Live: Pressekonferenz mit Niko Kovac ! BVB - FC Union Berlin
Kovac: Rias kehrt zurück, Omanet fehlt – Fokus auf Intensität gegen Union

Niko Kovac informiert über Rias' Rückkehr und Omanets Ausfall. Er betont die Notwendigkeit von Intensität gegen Union Berlins physisches Spiel. Gerüchte um Bayer werden dementiert, während Fortschritte bei Schlotterbeck und Can erzielt werden. Kovac erläutert zudem die taktische Flexibilität im Kader und die Bedeutung von Tiefe.
Personalfragen und Kader-Update vor dem Spiel gegen Union Berlin
00:08:12Vor dem Bundesliga-Heimspiel gegen Union Berlin informiert Niko Kovac über den Kaderzustand. Julian Rias kehrt nach zwei Wochen ins Training zurück und könnte eine Option für den Kader sein. In der Innenverteidigung fehlt Philippe Omanet aufgrund einer Sperre, seine Position wird voraussichtlich von Aaron besetzt. Kovac äußert sich nicht zu Gerüchten um Fabio Silva, sondern konzentriert sich auf die einsatzbereiten Spieler. Er betont die Bedeutung der Spieler, die die Vorbereitung absolviert haben und in den ersten Spielen zum Einsatz kamen. Diese Spieler sollen am Wochenende die drei Punkte sichern. Kovac freut sich über seine Vertragsverlängerung, die Kontinuität und gegenseitiges Vertrauen signalisiert. Er lobt die Neuzugänge Joko Moeka, der sich schnell wieder integriert hat, und Aaron, der ein hohes Potenzial besitzt, aber noch Eingewöhnungszeit benötigt. Aaron spricht gut Englisch, aber es wird an einem Crashkurs gearbeitet, um die Kommunikation zu verbessern. Trotzdem wird er als zweikampfstark und spielintelligent beschrieben, der der Mannschaft sofort helfen kann.
Taktische Ausrichtung gegen Union Berlin und Umgang mit Maxi Bayer Gerüchten
00:14:11Kovac betont, dass das 6:0 gegen Union Berlin im Februar nicht als Maßstab dienen kann, da Union nun mit einer anderen taktischen Formation und robusten Stürmern agiert. Er erwartet ein schwieriges Spiel und betont die Notwendigkeit, von Beginn an mit Intensität zu spielen, um das erste Heimspiel zu gewinnen. Auf das Gerücht um ein Angebot für Maxi Bayer aus England angesprochen, erklärt Kovac, dass Bayer ein wichtiger Bestandteil der Mannschaft ist, sich wohlfühlt und nicht abgegeben werden soll. Er möchte sich nicht an Spekulationen beteiligen. Bezüglich Nico Schlotterbeck und Emre Can gibt es Fortschritte, aber es ist noch unklar, wann sie ins Mannschaftstraining zurückkehren können. Kovac ist mit dem aktuellen Stand zufrieden und hofft auf einen positiven Verlauf ohne Rückschläge. Er betont, wie wichtig es ist, dass die Mannschaft körperlich gegenhält, da Union Berlin sehr physisch auftreten wird. Fußballerisch ist die Mannschaft gut aufgestellt, muss aber auch in der Lage sein, sich körperlich zu behaupten.
Kaderstruktur und taktische Flexibilität im Fokus
00:17:58Kovac erläutert seine Vorstellung vom Kader und die Notwendigkeit, flexibel aufzustellen. Er erklärt, dass der BVB nicht mehr mit klassischen Außenstürmern in einer Viererkette agiert, sondern mit Wingbacks in einer Dreierkette. Daher wird aktuell kein solcher Spielertyp gesucht. Spieler wie Maxi Bayer, Karim Adeyemi, Jule Brandt und Kani können jedoch in den Halbspuren spielen und andere Fähigkeiten einbringen. Kovac betont die Wichtigkeit einer guten Breite und Tiefe im Kader, um Ausfälle kompensieren zu können. Er verweist auf die vergangene Saison, in der Giroud viele Spiele absolvierte, aber nicht alle spielen konnte. Daher ist es wichtig, genügend Spieler zu haben, die sofort einspringen können. Kovac erklärt, dass die Hereinnahme von Jule Brandt in den ersten beiden Spielen taktische Gründe hatte, um einen Impact von der Bank zu erzielen. Brandt bringt Variabilität und Tiefe ins Spiel, was für den Gegner schwer zu verteidigen ist. Mit den neuen Spielern hat Kovac nun mehr Optionen und kann Spieler früher bringen.
Intensität und taktische Anpassung gegen Union Berlin
00:21:13Kovac spricht über die Intensität im Spiel und die Notwendigkeit, gegen Union Berlin körperlich gegenzuhalten. Er erwartet, dass Union sehr physisch auftreten wird und betont, dass spielerische Lösungen allein nicht ausreichen werden. Die Mannschaft muss bereit sein, den Kampf anzunehmen. Kovac ist jedoch zuversichtlich, dass die Mannschaft fußballerisch mithalten kann, wie die drei Tore gegen St. Pauli zeigten. Abschließend geht Kovac auf die Verläufe im letzten Drittel des St. Pauli-Spiels ein, bei denen die Mitte oft unbeteiligt war. Er erklärt, dass der kürzeste Weg zum Tor zwar die Mitte ist, aber dies vom Gegner abhängt. Wenn der Gegner die Mitte blockiert, müssen andere Wege gefunden werden. Kovac betont, dass die Mannschaft daran arbeitet, Chancen von überall zu kreieren. Das zweite Tor gegen St. Pauli, erzielt durch Jule Brandt, war ein Beispiel dafür, wie die Mitte genutzt werden kann. Kovac bedankt sich für das Interesse und wünscht allen ein schönes Wochenende.