Live: Pressekonferenz mit Niko Kovac ! VfL Bochum - BVB
Kovac vor Bochum: Personalsorgen, taktische Flexibilität und Disziplin gefordert
Personalstand und Vorbereitung auf das Spiel gegen VfL Bochum
00:11:17Die Pressekonferenz vor dem Bundesligaspiel gegen den VfL Bochum beginnt mit der Begrüßung von Cheftrainer Niko Kovac und den anwesenden Journalisten. Kovac äußert sich zum Personalstand: Ramy fällt weiterhin aus, Kane hat Knieprobleme und steht ebenfalls nicht zur Verfügung. Niklas Süle ist einsatzfähig, erhielt aber in Lissabon nur wenige Minuten Spielzeit. Ansonsten sind alle Spieler gesund und das Abschlusstraining wurde absolviert. Es werden 18 Feldspieler und zwei Torhüter mit nach Bochum reisen. Süles Comeback wird positiv bewertet, jedoch benötigt er nach Verletzungen noch Zeit, um seinen Rhythmus zu finden. Trotzdem ist er eine Option für die Startelf, insbesondere aufgrund der Sperre von Julian Riasson. Die Bedeutung des Spiels gegen Bochum im Ruhrgebiet wird hervorgehoben, wobei Kovac betont, dass ein Kampfspiel zu erwarten ist, da Bochum um den Klassenerhalt kämpft. Die Mannschaft müsse die Zweikämpfe annehmen, um als Sieger vom Platz zu gehen.
Personelle Entscheidungen und taktische Flexibilität
00:15:00Die Entscheidung, Waldemar Anton auf die Bank zu setzen, wird erläutert: Sie basierte nicht auf seiner Leistung im vorherigen Spiel, sondern auf der Rückkehr von Schlotti, der als Linksfuß einen Vorteil bietet. Kovac betont, dass er vier starke Innenverteidiger zur Verfügung hat und mit Emre Cans Leistung sehr zufrieden ist. Jan Kuto, der nominelle Ersatz auf der Rechtsverteidigerposition, wird noch beobachtet, da Kovac sich erst ein genaueres Bild von ihm machen muss. Kuto sei eher ein Wingback als ein Fullback und wird seine Einsatzzeiten bekommen. Kovac betont die Wichtigkeit, schnell eine Lösung für das Spiel in Bochum zu finden. Er äußert sich optimistisch, dass die Mannschaft aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt hat und nun nachhaltiger Erfolg haben wird. Der Fokus liegt darauf, in Bochum die drei Punkte zu holen, auch wenn dafür kein Schönheitspreis gewonnen werden muss. Dies sei wichtig, um das Selbstvertrauen weiter aufzubauen.
Disziplin, Spielaufbau und taktische Variabilität
00:18:15Kovac spricht die hohe Anzahl an gelben und roten Karten an und betont die Notwendigkeit, disziplinierter zu spielen, um die Chancen auf einen Sieg nicht zu schmälern. Die Mannschaft müsse mit kühlem Kopf und heißem Herzen spielen und impulsive Aktionen vermeiden. Gregor Kobels Rolle im Aufbauspiel wird thematisiert, wobei Kovac betont, dass Kobel situationsabhängig entscheiden soll, ob er spielerisch aufbaut oder den Ball nach vorne schlägt. Es sei keine Schande, den Ball auch mal über die Mittellinie zu spielen, wenn ein geordneter Aufbau nicht möglich ist. Kovac äußert sich zur taktischen Flexibilität der Mannschaft und betont, dass sie sowohl eine Dreier- als auch eine Viererkette spielen kann. Die Mannschaft sei in der Lage, sich an den Gegner anzupassen und variabel zu agieren. Es gehe um die Prinzipien mit und gegen den Ball und nicht um ein starres System.
Einsatzzeiten junger Spieler, Valentinstag und Eindruck von der Mannschaft
00:22:16Die Integration von Julien Düranville wird angesprochen, wobei Kovac betont, dass er bereits Einsatzzeiten erhalten hat und seine Qualitäten geschätzt werden. Es gehe jedoch immer um Leistung, unabhängig vom Alter. Auch Maxi Bayer und Jan Kohuto seien Optionen für die Außenpositionen. Auf die Frage nach dem Spiel Leverkusen gegen Bayern am Valentinstag antwortet Kovac, dass er zuerst seiner Partnerin gratulieren werde. Er betont, dass das Spiel Auswirkungen auf den Meisterschaftskampf haben könnte, der Fokus aber auf dem eigenen Spiel gegen Bochum liegt. Abschließend äußert sich Kovac zu seinem Eindruck von der Mannschaft nach zwei Wochen im Amt. Er sieht, dass die Mannschaft willig ist, sich zu verändern und die gesteckten Ziele zu erreichen. Das Spiel in Lissabon habe gezeigt, dass die Mannschaft körperlich zulegen kann. Kovac stellt klar, dass seine Veränderungen nicht bedeuten, dass vorher alles schlecht war, sondern dass er neue Ideen einbringt.