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Crashtest-Anlage zeigt Unfallrekonstruktionen und Sicherheitsforschung

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Einladung zum Crash-Test-Service und erste Eindrücke

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Es wurde zu einem Crash-Test-Service eingeladen, bei dem man etwas Besonderes sehen darf. Da viele Auto fahren und auch mal schneller, wird es ein Video, das für schwache Nerven nicht geeignet ist, aber hochinteressant sein kann. Ein Beispiel ist ein E39, der mit 85 km/h seitlich gegen einen Poller gefahren ist. Die Seite ist noch okay, aber man sieht, wie weit alles eingedrückt ist und welche Energien wirken. Es wird auch selbst knallen, und die Geräuschkulisse ist angsteinflößend. Man sieht einen Wagen, der frontal gegen einen Baum gefahren ist, bei 100-110 km/h auf der Landstraße, wo keine Überlebenschance besteht, egal ob angeschnallt oder nicht. Das Auto ist grundsätzlich stark auf Energieaufnahme ausgelegt, aber ältere Autos haben seitlich eine Achillesferse, da sie kaum Kraft aufnehmen können. Frontalaufpralle sind besser, da die Längsträger die Crashenergie abbauen. Seitlich ist die Kabine weich, besonders ohne hochfeste Stähle. Kleinwagen und schwere Fahrzeuge verhalten sich gleich bei festen Objekten, wobei schwere Fahrzeuge mehr Masse haben. Ein Dummy kostet rund 300.000 Euro, das neueste Modell sogar eine Million Euro. Es werden keine Automobilzulassungstests durchgeführt, sondern Unfallrekonstruktionen für Versicherungen und Gerichte. Die Anlage ist die größte in Europa zur Nachstellung von schweren Verkehrsunfällen, um Schuldfragen zu klären, besonders bei Schwerstverletzungen wie Querschnittslähmung, wo es um hohe finanzielle Summen geht. Es wird rekonstruiert, um herauszufinden, welche Versicherung für den Schaden aufkommen muss und wer Schuld am Unfall hat.

Vorstellung der Indoor-Crashtestanlage und des Teams

00:06:52

Die Indoor-Crashtestanlage ermöglicht Tests bis 70 km/h, während draußen bis zu 200 km/h getestet wird. Es gibt drei Schwerlasttransporter mit Umlenkung, die Fahrzeuge beschleunigen können. Bei einer 10:1-Einstellung beschleunigt der Transporter auf 10 km/h, wodurch das Fahrzeug auf 100 km/h katapultiert wird. Die Anlage ist ein DAX-akkreditiertes Prüflabor für Industrieversuche, insbesondere für Zulassungstests von Beton- und Stahlschutzplanken. Hersteller weltweit müssen hier ihre Systeme testen lassen, indem sie mit einem 40-Tonner und 65 km/h dagegen fahren. Kurz vor dem Aufprall wird das Fahrzeug ausgeklinkt, um die Auslaufbewegung zu beobachten. Es werden auch Antiterrorsysteme wie Pollan Roadblocker getestet. Alleen ohne Schutzplanken werden als gefährlich angesehen, da Fahrzeuge nur bis 64 km/h getestet werden. Bei höheren Geschwindigkeiten, wie 350 km/h, kann ein Baum das Auto in zwei Teile spalten. Es gibt Aufnahmen von Jets, die gegen Hindernisse beschleunigt werden, wobei nach dem Aufprall nur noch Staub übrig bleibt. Eigene Biofidil-Hühner für Birdstrike-Tests entwickelt, bei denen echte Tiere in Flugzeugturbinen geschossen werden. Ein Bandschalter löst die Bremsautomatik aus, um einen realen Unfall nachzustellen, bei dem es um die Verletzung des Beifahrers geht, da der Fahrer verstorben ist. Der Beifahrer ist nicht angeschnallt, um zu simulieren, wie er gegen die Scheibe stößt. Es wird betont, dass es wichtig ist, sich von den tragischen Geschichten hinter den Unfällen zu distanzieren und professionell zu arbeiten, um herauszufinden, wie Unfallfolgen abgemildert werden können.

Rekonstruktion eines realen Unfalls mit einem Traktor

00:23:13

Es wird ein realer Fall nachgestellt, bei dem ein Traktor auf der rechten Spur fuhr und nach links abbiegen wollte. Hinter ihm bildete sich ein kleiner Stau, und ein Autofahrer überholte die Schlange, während der Traktor abbog. Der Fahrer des Autos war verstorben, aber es geht um den schwer verletzten Beifahrer und die Frage, inwieweit er selbst für seine Verletzungen verantwortlich ist, weil er möglicherweise nicht angeschnallt war. Solche Fälle dauern oft Jahre, bis sie vor Gericht kommen, da mehrere Sachverständige beteiligt sind. Es werden die Verletzungen des Beifahrers mit den realen Verletzungen verglichen, um Aussagen treffen zu können. Der Traktor wurde tiefer eingestellt, um die Situation realistisch darzustellen. Die Aufprallgeschwindigkeit wird bei etwa 90 km/h liegen. Man sieht die markierten Kreidespuren, die die genaue Position der Fahrzeuge zeigen. Nach dem Crash wird untersucht, ob die erwarteten Ergebnisse eingetreten sind und ob sie mit dem realen Fall übereinstimmen. Die Geschwindigkeit des Traktors war etwas geringer als im Realfall, aber seine Bewegung wurde vereinfacht, indem er stehen gelassen wurde. Die Spuren des Autos zeigen, dass es sich um 360 Grad gedreht hat und die Räder noch gedreht haben. Es werden die Driftspuren und Schlagspuren analysiert, um Rückschlüsse auf den Unfallhergang zu ziehen. Der Airbag wurde ausgelöst, obwohl der Beifahrer nicht angeschnallt war, was von der Sensorik des Fahrzeugs abhängt. Es wird betont, dass es emotional belastend ist, einen realen Unfall nachzustellen, da solche Unfälle jeden Tag passieren.

Ankündigung eines Golftippspiels und Partnerschaft mit Next Golf

00:29:49

Es wird ein Golftippspiel namens "Partip" angekündigt, bei dem man auf Ergebnisse von Golfrunden tippen und Preise gewinnen kann. Das Logo erinnert an Parship. Die Webseite wird es ermöglichen, sich mit Twitch anzumelden und auf verschiedene Events, Runden und Plätze zu tippen. Es wird verschiedene Cups mit unterschiedlichen Preisen geben. Man kann auch angeben, ob man Golfer mit oder ohne Handicap ist oder Interesse an einem Schnupperkurs hat. Vom 30. September bis zum 5. Oktober wird es Streams aus Disneyland Paris geben. Nach der Rückkehr wird ein Indoor-Golf-Simulator namens Next Golf in Münster vorgestellt. Next Golf verwendet einen Trackman mit Radar- und Kameratechnologie, um Schläge genau zu analysieren. Selbst Profispieler nutzen solche Geräte. Next Golf bietet auch einen Golfshop und die Möglichkeit, das Chippen mit einer Dartscheibe zu üben. Es gibt die Seite nextclubs.de, auf der man gebrauchte oder neue Golfschläger kaufen und verkaufen kann. Marc, der Geschäftsführer, ist gut vernetzt und bietet auch Fittings mit dem Trackman an. Next Golf bietet kühle Getränke und Pizza zu fairen Preisen. In einer Box wird "Partip" gespielt, wo man auf Scorekarten tippen kann. Man muss raten, wie viele Schläge der Streamer an jeder Bahn benötigt. Für jedes richtige Loch gibt es drei Punkte, und am Ende gibt es ein Gesamtergebnis. Es wird im Oktober auf acht bis zehn Plätzen gespielt, was das Tippen erschwert. Die Teilnahme ist kostenlos. Es besteht die Möglichkeit, eine Platzreife zu gewinnen. Bei der Platzreife lernt man Golfen und die Regeln des Spiels.

Kooperationen und Gewinnmöglichkeiten im Stream

01:01:45

Es wird über mögliche Kooperationen gesprochen, bei denen beispielsweise eine Platzreife für Golfkurse in der Nähe des Wohnortes der Zuschauer verlost werden könnte. Der Streamer sponsert gerne die erste Platzreife auf seinem Heimplatz. Es soll auch eine praktische und eine theoretische Prüfung geben, wobei bei der praktischen Prüfung auf neun Löchern mindestens sechs Nettopunkte erzielt werden müssen. Des Weiteren wird die Idee diskutiert, die Golfaktivitäten durch Streams und Partizipation zu fördern, sowohl live auf Twitch als auch auf YouTube, um ein breiteres Publikum zu erreichen und Preise zu gewinnen. Die Preise sollen dabei auf die Bedürfnisse der Gewinner zugeschnitten sein, von Golfbällen und Tees bis hin zu Schlägern oder Zuschauerplätzen auf Trackman-Anlagen. Jeder kann an dem Tippspiel teilnehmen, unabhängig vom Können, wobei die Preise individuell angepasst werden.

Einblick in die Arbeit mit Dummies und Unfallforschung

01:06:00

Benoit, ein Mitarbeiter des Universitätsklinikums, wird vorgestellt, der bei speziellen Fällen von Schwerverletzten die Röntgenaufnahmen durchführt. Es wird über die Entwicklung der Dummies für Crashtests gesprochen, insbesondere über das Fehlen des Unterkiefers bei älteren Modellen, was aus Kostengründen vernachlässigt wurde. Die Dummies werden bei der Prüfung von hochgepanzerten Fahrzeugen (V-PAM-Norm) eingesetzt, bei denen neben dem Fahrzeug eine 15-Kilo-Bombe gezündet wird. Nach der Ansprengung werden die Dummies obduziert, um die Auswirkungen zu analysieren. Zuschauer können an einem Tippspiel auf partzip.de teilnehmen, bei dem sie sich mit ihrem Twitch-Login anmelden und tippen können. Es wird auch über die Verwendung von Tieren (Hühner und Gänse) für den sogenannten Birdstrike-Test gesprochen, wobei der Streamer betont, dass es sich dabei nicht mehr um den Stand der Technik handelt. Stattdessen wird ein Biofidel-Igel vorgestellt, der entwickelt wurde, um die Auswirkungen von Mährobotern auf Igel zu untersuchen.

Detaillierte Einblicke in Dummy-Verletzungen und High-End-Filmproduktion

01:11:26

Es wird eine detaillierte Untersuchung eines Dummys durchgeführt, wobei insbesondere auf mögliche Brüche im Rippenbereich geachtet wird. Die Schwierigkeit, Brüche in Dermin-Dummies zu erkennen, wird erläutert, da die Luftanteile fehlen, die bei echten Rippen vorhanden sind. Es wird erklärt, wie man anhand von Aufnahmen erkennen kann, ob eine Rippe sich komplett vom Diabekörper gelöst hat. Die Reparaturfähigkeit der Dummies wird angesprochen, wobei darauf hingewiesen wird, dass sie nach Unfällen oft Beckenfrakturen und gebrochene Rippen aufweisen. Die abnehmbaren Teile der Dummies werden gezeigt, und Verletzungen wie Beckenbrüche und abgerissene Unterarme, die durch Explosionen verursacht wurden, werden demonstriert. Es wird auch erwähnt, dass Dummies in High-End-Kinoproduktionen verwendet werden, beispielsweise von Nefza Production, die für ihre Special Effects bekannt sind und einen Oscar gewonnen haben. Ein Biofidel-Dummy kostet etwa 35.000 Euro und wird in Filmen eingesetzt, um realistische Unfallszenen darzustellen.

Spezielle Dummies für Forschung und Freizeitparkunfälle

01:16:19

Ein spezieller Dummy aus einem Filmset wird gezeigt, der sich bewegen und seinen Oberkörper entspannen kann. Dieser Dummy verfügt über Muskelnachempfindungen, die für Low-Speed-Crash-Tests verwendet werden, um die Anspannung des Fahrzeugführers vor dem Unfall zu simulieren. Diese Entwicklung erfolgte in Zusammenarbeit mit Universitäten im Rahmen von Forschungsprojekten. Es wird auch ein Dummy einer 140-Kilo-Frau erwähnt, der für einen Unfall in einem Freizeitpark nachgebaut wurde, bei dem die Dame aus einer Achterbahn rutschte. Der Streamer betont, dass Unfälle tagtäglich passieren, auch im Haushalt und in der Landwirtschaft, und dass die Dummies für verschiedene Szenarien eingesetzt werden, bei denen Menschen gefährdet sind. Er erwähnt einen Fall, bei dem eine Frau bei voller Fahrt aus einer Achterbahn stürzte und trotz Wiederbelebungsversuchen starb, wobei die Ermittlungen ergaben, dass es sich um einen tragischen Unfall ohne Fremdverschulden handelte. Abschließend bedankt sich der Streamer für den interessanten Tag und den Einblick in die Arbeit mit den Dummies.