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Politische Statements und Gesellschaftskritik im Kanal dekarldent

dekarldent präsentiert ein breites Spektrum politischer und gesellschaftskritischer Themen. Von Propaganda und Kapitalismuskritik über Postkolonialismus bis hin zu Blue Sky werden verschiedene Aspekte beleuchtet. Es folgen Auseinandersetzungen mit Parteien, der deutschen Einheit, dem Leistungsgedanken, feministischen Perspektiven und Wegen zum Sozialismus. Abschließend werden Klassenkampf, Staat, Kapitalismus und aktuelle Krisen analysiert.
Propaganda und politische Statements
00:24:16Es wird ein vom Ministerium produziertes Propagandastück vorgestellt, das im Kampf gegen den Kapitalismus die Arbeiterklasse stärken soll. Es folgen politische Einordnungen, wobei die politische Position des Streamers als eher rechts eingeschätzt wird. Er äußert sich abwertend über Weiße, die nicht an Demonstrationen teilnehmen, und betont, dass man bei Diskussionen mit Rechten nichts entgegensetzen könne, da diese im Recht seien. Weiterhin werden Themen wie Postkolonialismus, der CEO von Blue Sky und dessen Verhalten gegenüber Trans-Personen angesprochen. Der Streamer distanziert sich von abwertenden Äußerungen über Weiße auf Pro-Palästina-Demos und betont, dass er sich über jene lustig macht, die nicht an Protesten teilnehmen. Er erklärt, dass es ihm egal sei, ob jemand den Begriff 'Karnacke' für sich beansprucht, Weiße diesen aber nicht abwertend benutzen sollten. Abschließend wird die Problematik diskutiert, dass Weiße zu Themen befragt werden, die eigentlich Betroffene betreffen, und die Schwierigkeit, in einer Einzelübertragung Betroffene einzubeziehen.
Kritische Auseinandersetzung mit Blue Sky und gesellschaftlicher Verantwortung
00:49:37Es wird die Erwartungshaltung an Social-Media-Plattformen in privater Hand kritisiert, gesellschaftliche Diskriminierung zu unterbinden, da deren Hauptziel Profit sei. Die Trolling-Aktionen des Blue Sky CEOs gegenüber Trans-Personen werden thematisiert und als Ausdruck der Profitgier der Plattform interpretiert. Es wird argumentiert, dass es naiv sei, von Konzernen oder Privatpersonen, die Unternehmen führen, gesellschaftliche Stigmatisierungen zu verbannen. Vergleiche werden zum Rheinmetall CEO gezogen, von dem man auch nicht erwarten könne, die Waffenproduktion einzustellen. Abschließend wird die linke Position zur Waffenlieferung an die Ukraine diskutiert, wobei der Streamer seine Unterstützung für die Ukraine und die Zerschlagung des 'Orks' (Russland) betont. Er erläutert seine Sichtweise auf die Verwendung von 'Slava Ukraini' und die unterschiedlichen Interpretationen im linken Spektrum, wobei er die Solidarisierung mit der Zivilbevölkerung und nicht mit Staaten hervorhebt.
Politische Positionierung und Kritik an Parteien
00:57:31Es wird eine klare Ablehnung gegenüber dem Bündnis Sarah Wagenknecht (BSW) geäußert, das als opportunistischer Sauhaufen bezeichnet wird. Die Partei sei unwählbar, ebenso wie AfD und andere systemaffirmative Parteien. Die PDL wird als einzige Partei genannt, die ansatzweise eine parlamentarische Rolle spielen könne, jedoch werden auch hier pro-palästinensische Positionen innerhalb der Partei kritisiert. Der Streamer bezeichnet sich selbst als Kommunist und sieht alle systemaffirmativen Parteien kritisch, da sie gegen die Interessen der arbeitenden Klasse handeln. Die Grünen werden als Partei mit einem starken Rechtsruck kritisiert, die das System verteidigt und gegen die Interessen der arbeitenden Klasse arbeitet. Abschließend wird die Position von Heidi Reichenig (PDL) zum Thema Israel kritisiert, wobei auf ihre Nähe zu antideutschen Kreisen hingewiesen wird.
Kritische Auseinandersetzung mit der deutschen Einheit und der Treuhand
01:09:17Es wird die Qualität des ARD Mixtalks zur deutschen Einheit kritisiert und die Angst vor unbelesenen Politikinteressierten in der Öffentlichkeit geäußert. Anschließend wird die Treuhand thematisiert, wobei betont wird, dass eine westliche Reportage darüber nicht gut sein könne. Das Treuhandverbrechen wird nicht nur in Lohnunterschieden gesehen, sondern in der Enteignung von Staats- und Volkseigentum zugunsten westlicher Kapitalhände. Die Wiedervereinigung an sich wird als Problem dargestellt, da die DDR annektiert wurde. Es wird die Frage aufgeworfen, ob es besser gewesen wäre, wenn ostdeutsche Unternehmer die Unternehmen bekommen hätten, oder ob das eigentliche Problem die Privatisierung an sich ist. Die friedliche Revolution in der DDR wurde nicht mit dem Ziel der BRD-Zugehörigkeit durchgeführt, sondern gegen die SED-Diktatur, wobei der Sozialismus genommen wurde. Abschließend wird betont, dass die ostdeutsche Perspektive in den Medien kaum dargestellt wird und das Verbrechen die Wiedervereinigung selbst ist.
Leistungsgedanke, Care-Arbeit und feministische Perspektiven
01:20:53Der Leistungsgedanke wird kritisch hinterfragt, insbesondere in Bezug auf Berufe mit gesellschaftlichem Mehrwert wie die Pflege. Es wird betont, dass eine bessere Leistung in der Pflege durch mehr Zeit pro Patient erreicht wird, was jedoch schwer zu skalieren ist. Die unbezahlte Care-Arbeit, die hauptsächlich von Frauen geleistet wird, wird als systemrelevant dargestellt und als Grundlage für den Kapitalismus kritisiert. Liberale feministische Kämpfe um Gleichberechtigung innerhalb des Systems werden abgelehnt, da sie lediglich den Austausch der Akteure in ausbeuterischen Positionen anstreben. Stattdessen wird eine tatsächliche Emanzipation gefordert, die über den Kulturkampf hinausgeht. Die Frage nach der Frauenquote in Führungspositionen wird als bescheuert bezeichnet, da sie nicht die grundlegenden Machtverhältnisse in Frage stellt. Abschließend wird betont, dass Emanzipation nur durch Sozialismus und Kommunismus erreicht werden kann, indem die Produktionsmittel in öffentliche Hand überführt und die Kapitalakkumulation abgeschafft wird.
Wege zum Sozialismus und Kommunismus
01:32:25Es wird auf die Notwendigkeit verwiesen, die Produktionsmittel in öffentliche Hand zu überführen und die Kapitalakkumulation zu verhindern, um Sozialismus und Kommunismus zu erreichen. Die Zuhörer werden ermutigt, sich mit Literatur zu beschäftigen, die sich bereits intensiv mit diesen Fragen auseinandergesetzt hat. Das Kommunistische Manifest wird als grundlegende Lektüre empfohlen, um einen groben Umriss der notwendigen Schritte zu erhalten. Abschließend wird Staat und Revolution von Lenin als weitere empfehlenswerte Lektüre genannt, die das Kapital verständlich erklärt und die Positionen der Bolschewiki erläutert. Es wird betont, dass es zahlreiche kostenlose PDFs dieser Werke gibt.
Diskussion über Marx, Kapital und Feminismus
01:34:33Es beginnt eine Auseinandersetzung mit den Thesen von Marx, insbesondere in Bezug auf 'Staat und Revolution', wobei die Kritik an den Menschewiki und deren vermeintliches Unverständnis von Marx' Kapital im Vordergrund steht. Es wird die Frage aufgeworfen, was sich ändert, wenn Frauen oder andere marginalisierte Gruppen ausbeuterische Positionen einnehmen, und ob dies überhaupt eine Veränderung bewirkt. Die Diskussionsteilnehmer argumentieren, dass es zunächst keine Veränderung gibt und dass der Kampf nicht darin bestehen sollte, etwas anzustreben, das nichts verändert. Es wird die These aufgestellt, dass Frauen in Führungspositionen nicht automatisch eine systemische Neuordnung einleiten, da sie ihre Arbeiter oft genauso ausbeuten wie Männer. Die Debatte dreht sich um die Frage, ob Frauen aufgrund von Eigenschaften wie Empathie oder geringerer Risikoaffinität eine bessere Welt schaffen würden, wenn sie in Machtpositionen wären. Es wird betont, dass der Fokus auf Klassenkampf nicht bedeutet, dass die Anliegen von Marginalisierten keine Rolle spielen, sondern dass es darum geht, sich nicht von Kulturkämpfen ablenken zu lassen, die die eigentlichen systemischen Probleme verdecken.
Klassenkampf und die Rolle von Marginalisierten
01:45:06Es wird betont, dass die Hoffnung nicht auf Einzelpersonen in Führungspositionen liegen sollte, sondern auf der Ermächtigung der Arbeiterklasse. Die Diskussionsteilnehmer argumentieren, dass Menschen in ausbeuterischen Positionen systemaffirmativ handeln, da sie von den systemischen Vorzügen profitieren. Das Geschlecht oder andere Merkmale spielen dabei keine Rolle. Es wird kritisiert, dass der Kulturkampf dazu führt, dass sich die Menschen auf oberflächliche Aspekte konzentrieren, anstatt die grundlegenden Probleme des Systems anzugehen. Es wird ein Gleichnis mit einer Peitsche verwendet, um zu verdeutlichen, dass es nicht darum geht, wer die Peitsche schwingt, sondern warum es überhaupt eine Peitsche gibt. Der Kampf zwischen Geschlechtern, Sexualitäten und Identitäten wird als systemisch gewollt dargestellt, um von den eigentlichen Machtverhältnissen abzulenken. Die Herrschenden fürchten sich davor, dass die Unterdrückten sich ihrer Macht bewusst werden und die Arbeit niederlegen.
Die Macht der Arbeiterklasse und Klassenkampf von oben
01:57:08Es wird die Frage aufgeworfen, was passieren würde, wenn alle, denen die Produktionsmittel gehören, die Arbeit niederlegen würden, und die Antwort lautet, dass nichts passieren würde. Im Gegensatz dazu würde ein Zusammenbruch der Zivilisation eintreten, wenn alle Angestellten und Lohnarbeitenden die Arbeit niederlegen würden. Um dies zu verhindern, wird Klassenkampf von oben betrieben, indem die Diskussion auf Nebensächlichkeiten wie Geschlechterfragen gelenkt wird. Dies führt zu Streitigkeiten und Konflikten, die von den eigentlichen Problemen ablenken. Es wird betont, dass Frauen in Lohnanstellung mehr mit anderen Lohnabhängigen gemeinsam haben als mit Kapitalbesitzern. Es wird kritisiert, dass der Fokus auf Kulturkämpfe dazu führt, dass Menschen, die sich für Klassenkampf einsetzen, fälschlicherweise als Feinde dargestellt werden.
Sozialismus, Patriarchat und die Notwendigkeit von Erkenntnis
02:03:16Es wird klargestellt, dass der Sozialismus nicht automatisch das Patriarchat beseitigt oder Diskriminierung verhindert. Diese Kämpfe müssen parallel geführt werden. Es wird argumentiert, dass ein System, das auf Ausbeutung und Herrschaft basiert, keine Befreiung ermöglichen kann. Der Klassenkampf gegen Staat und Kapital wird als unvereinbar mit einem systemaffirmativen Kampf dargestellt, der darauf abzielt, innerhalb des Systems die gleichen Möglichkeiten zu haben, selbst in ausbeuterische Positionen zu gelangen. Es wird betont, dass reformistische Veränderungen, die darauf abzielen, die eigene Position innerhalb des Systems zu verbessern, das Problem sind, da sie systemaffirmativ sind. Es wird jedoch klargestellt, dass dies nicht bedeutet, dass es sich nicht lohnt, gegen Abtreibungsverbote oder andere Formen der Diskriminierung zu kämpfen, da dies Akutverbesserungen innerhalb des Systems darstellt. Die einfachen reformistischen Verbesserungen werden zu einem jahrzehntelangen Kampf, weil es Ablenkung ist.
Staat, Kapitalismus und der internationale Konkurrenzkampf
02:18:43Der Staat hat das Ziel, im internationalen Konkurrenzkampf eine Herrschaftsposition zu erlangen. Deswegen haben sie ein Eigeninteresse daran, also der bürgerliche Staat hat ein Interesse daran, den Kapitalisten eine möglichst schöne Zeit zu lassen. Jeder Staat ist durchaus in der Lage, gegen Einzelkapitalisten oder gegen Kapitalismus vorzugehen, wenn es im Interesse des eigenen Staates steht. Wenn es dem Staat im internationalen Konkurrenzkampf hilft. Beispiele dafür sind Arbeiterrechte. Hoffnungslosigkeit ist nichts Schlechtes. Hoffnungslosigkeit ist in erster Linie notwendig. Wenn du dir diesen Planeten anschaust und Hoffnung hast auf irgendwas, hast du nicht verstanden, wie der Laden hier läuft. Wenn du Staat, Demokratie, Freiheit, Kapitalismus, wenn du all das verstehst, kannst du keine Hoffnung haben. Du kannst nicht hoffen, dass irgendwas besser wird.
Erkenntnisgewinn, Palästina und Völkermord
02:23:34Erkenntnis funktioniert nur, wenn man Erkenntnisse austauscht. Wenn man das eigene Denken in Frage stellt oder in Frage gestellt bekommt. Wir können uns nur dann verändern, verbessern, wir können nur dann überhaupt irgendetwas tun, wenn wir unser eigenes Denken stets in Frage stellen und wenn wir uns mit anderem Denken konfrontieren. Es wird die Erkenntnis geteilt, dass Palästinenser auch Menschen sind und dass der israelische Staat einen Völkermord begeht. Unabhängig aller Neuordnungen oder Neuorganisationen des Nahen Ostens sämtlicher Zukunftspläne, die vielleicht geschmiedet und ausdiskutiert werden sollen, in allererster Linie die Misere des palästinensischen Volkes enden muss. Die einseitige Betrachtung der Geiselfreinahme eine westliche Erzählung ist, die einen Völkermord rechtfertigen soll. Israel hat ein intrinsisches Interesse daran, die Palästinenser auszurotten. Bevor wir uns überhaupt irgendwelche Gedanken über irgendetwas machen, sollten wir für humanitäre Hilfe sorgen und das notfalls eben mit militärischen Korridoren.
Kriegspropaganda und Ernstfall
02:37:34Es wird ein Video des Bayerischen Rundfunks mit dem Titel 'Was passiert, wenn Deutschland im Krieg ist?' erwähnt. Die Sorge, dass Deutschland angegriffen wird, wird als weniger realistisch eingestuft als die Sorge, dass Deutschland angreift. Es wird die Frage aufgeworfen, ob Deutschland auf einen Verteidigungsfall vorbereitet ist, insbesondere in Bezug auf die zivile Verteidigung. Die Wehrpflicht würde im Verteidigungsfall automatisch reaktiviert werden und alle Männer zwischen 17 und 60 müssten sich entscheiden. Es wird kritisiert, dass die Entscheidung, ob man zivil verteidigt oder eine Waffe in die Hand nimmt, keine freie Entscheidung ist, da man sich nicht dafür entscheiden kann, nichts zu tun. Es wird ein Discord-Kanal mit dem Namen 'Ernstfall' eingerichtet, um im Falle eines Ernstfalls die Mitglieder zu informieren. Es wird spekuliert, dass es im Spannungsfall zu Anschlägen auf Truppen und Stromausfällen kommen könnte. Es wird die Absurdität der körperlichen Fitness im Angesicht moderner Kriegsführungstechnologien wie Drohnen in Frage gestellt.
Mindestlohn, Stromversorgung und Revolution in Deutschland
02:45:54Es wird eine humorvolle Auseinandersetzung mit der Thematik des Mindestlohns gegeben, wobei eine ironische Interpretation einer Zuschrift im Vordergrund steht, die den Streamer angeblich durchschaut hat. Anschließend erfolgt ein thematischer Übergang zur kritischen Betrachtung des unzureichenden Schutzes deutscher Stromanlagen und der potenziellen Anfälligkeit für Angriffe, insbesondere durch Drohnen. Dabei wird die paradoxe Situation für Waffenhändler hervorgehoben, die von Ängsten vor unterschiedlichen Bedrohungen profitieren. Weiterhin wird die Frage aufgeworfen, ob eine Revolution in Deutschland überhaupt möglich sei, wobei die skeptische Haltung der Deutschen selbst gegenüber revolutionären Bestrebungen betont wird. Abschließend wird die Problematik der leeren Wasserspeicher im Falle eines Stromausfalls angesprochen, wobei betont wird, dass Deutschland nicht zwangsläufig zu einem postapokalyptischen Zustand verdammt sein muss, aber die Mentalität, dass ein Generalstreik verboten sei, die Situation erschwert.
Bündnisfall, Spannungsfall, Verteidigungsfall und die Rolle Deutschlands
02:51:40Es werden die drei Szenarien Bündnisfall, Spannungsfall und Verteidigungsfall erläutert, wobei der Fokus auf den damit verbundenen Verpflichtungen Deutschlands liegt. Im Bündnisfall reiche ein Fax mit "Viel Glück", um den NATO-Verpflichtungen nachzukommen. Der Spannungsfall diene als Warnsignal, während der Verteidigungsfall die Aktivierung von Notstandsgesetzen und die automatische Aktivierung der Wehrpflicht für Männer bis 60 Jahre bedeute. Frauen könnten im Verteidigungsfall zur Hilfe in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen verpflichtet werden. Es wird die Frage aufgeworfen, ob eine Wehrpflicht für Frauen ein guter oder schlechter Kulturkampf wäre. Abschließend wird die Thematik der Arbeitssicherstellung im Verteidigungsfall angesprochen, wobei auf die Möglichkeit von Verpflichtungsbescheiden und die Anforderung der Arbeitsleistung an anderen Orten hingewiesen wird. Es wird betont, dass im Ernstfall jede einzelne Person benötigt wird und der Staat die Verteidigung Deutschlands nicht alleine schaffen kann.
Isolationsphase, Krisenmanagement und gesamtgesellschaftliche Aufgaben
02:58:14Es wird die Bedeutung der Isolationsphase im Katastrophenschutz hervorgehoben, in der die Bevölkerung auf sich allein gestellt ist und sich selbst helfen muss. Dabei wird kritisiert, dass Deutschland in diesem Bereich nicht gut aufgestellt sei. Es wird die Frage aufgeworfen, was sich unter einer potenziellen Herrschaft Putins ändern würde, wobei betont wird, dass der deutsche Staat seine Bevölkerung zum Kriegsdienst zwingen könnte, um zu verhindern, dass sie für Putin kämpfen muss. Anschließend wird die Mentalität der Deutschen nach dem Zweiten Weltkrieg kritisiert, die von Verdrängung und dem Glauben an eine stetig bessere Welt geprägt sei. Es wird betont, dass Corona in vielerlei Hinsicht mit dem Ernstfall vergleichbar sei und die Krise trotz Dysfunktionalität des Gesundheitssystems gut gemeistert wurde. Abschließend wird die Notwendigkeit eines gesellschaftlichen Narrativs betont, das die Fähigkeit zum Umgang mit schweren Situationen einschließt, wobei die aktuelle Verzagtheit angesichts militärischer Bedrohungen kritisiert wird.
Zeitenwende, Mindset und Eigenvorsorge
03:07:50Es wird betont, dass eine Zeitenwende nicht nur Aufrüstung bedeutet, sondern auch eine gesellschaftliche Veränderung und ein verändertes Mindset erfordert, insbesondere bei Verantwortungsträgern. Es wird die Notwendigkeit eines ehrlichen Umgangs des Staates mit der Bevölkerung in Bezug auf Schutzmöglichkeiten und Eigenvorsorge betont. Dabei wird die Angst vor Panikmache angesprochen, aber auch die konstruktive Rolle von Verunsicherung hervorgehoben. Es wird ein Blick nach Skandinavien geworfen, wo das Konzept der Gesamtverteidigung präsenter ist und die Textilindustrie beispielsweise Schutzwesten produziert. Anschließend wird die Notwendigkeit der Vorbereitung auf den Ernstfall betont, wobei auf eine Liste des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz verwiesen wird, die Empfehlungen für die Vorratshaltung gibt. Abschließend wird die Bedeutung von Eigenvorsorge und der Entlastung staatlicher Einrichtungen hervorgehoben, wobei ein "Sweetspot" zwischen Bedrohungswahrnehmung, Vorbereitung und Erholung empfohlen wird. Es wird betont, dass Deutschland nicht vorbereitet sei, aber die Krise gemeinsam bewältigt werden könne und Corona gezeigt habe, dass die Gesellschaft krasse Krisen meistern kann.