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Rechtsextremismus in Schulen: Eine Analyse der Herausforderungen für Lehrkräfte

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Dekarldent
- - 03:13:53 - 19.212 - Just Chatting

Die Analyse befasst sich mit einem investigativen Bericht über die zunehmende Präsenz von Rechtsextremismus an deutschen Schulen. Lehrkräfte, die sich gegen diese Ideologien positionieren, sehen sich Bedrohungen und Anfeindungen ausgesetzt. Undercover-Recherchen in Brandenburg zeigen, wie Jugendliche in rechtsextreme Gruppen geraten und wie überfordert Schulsozialarbeiter oft sind. Die Diskussion beleuchtet die Rolle der Lehrer, die Kritik an der Wissensvermittlung und die Gefahren einer vermeintlichen Neutralitätspflicht, die die Demokratie untergraben kann. Es wird die Frage aufgeworfen, wie Bildungseinrichtungen effektiv auf diese komplexen gesellschaftlichen Probleme reagieren können.

Just Chatting

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Ankündigung von Trash-Content und Nils Holgersson

00:30:59

Der Streamer kündigt an, nach einer kurzen Pause, in der er Wasser holt, etwas anzusehen, was normalerweise nicht auf Twitch gezeigt werden kann: Stern-Investigativ Inside Schule. Zuvor wird kurz über die Figur Nils Holgersson diskutiert, der fälschlicherweise als „Bastard“ und „Kolonialist“ bezeichnet wird, weil er angeblich eine Gans reitet und in Afrika war. Es wird spekuliert, ob Nils Holgersson ein „Arschkind“ ist, und ihm wird scherzhaft ein „Irland-Verbot“ erteilt. Die Diskussion über Nils Holgersson als „Bastard“ und „Tierquäler“ wird humorvoll fortgesetzt, wobei der Streamer die Absurdität der Anschuldigungen hervorhebt und die Zuschauer auffordert, nicht alles ernst zu nehmen. Er betont, dass die Kommentare im Chat oft humorvoll überzogen sind und nicht als ernsthafte Anschuldigungen zu verstehen sind. Der Streamer bereitet sich darauf vor, das investigative Video zu starten, während er die Erwartungen an den „Trash-Content“ schürt.

Stern Investigativ: Neonazis in Schulen

00:36:01

Der Streamer beginnt mit der Betrachtung eines Stern Investigativ-Beitrags über Neonazis in deutschen Schulen. Die Reportage thematisiert, dass Rechtsextremismus an Schulen in ganz Deutschland zunimmt und Lehrkräfte sowie Schüler mit rechter Ideologie konfrontiert sind. Es wird berichtet, dass Lehrkräfte, die sich gegen Rechtsextremismus positionieren, massiv angefeindet und bedroht werden. Die Undercover-Recherchen zeigen, dass rechtsextreme Meinungen und Symbole offen geäußert werden, was für manche Schüler sogar lebensgefährlich sein kann. Der Streamer kommentiert die Formulierungen in der Reportage kritisch und schlägt vor, den Beitrag als reines Unterhaltungswerk zu betrachten, um sich nicht an den oft fragwürdigen Formulierungen aufzuhängen. Er stellt die Frage, inwieweit die Demokratie in solchen Kontexten noch geschützt werden kann und betont die Schwierigkeit, sich in einer polarisierten Gesellschaft neutral zu verhalten.

Undercover-Recherchen in Brandenburg und die Rolle der Lehrer

00:43:12

Eine Undercover-Reporterin begibt sich in eine Oberschule in Brandenburg, wo sie sich als Quereinsteigerin bewirbt und von Schülern unfassbare Aussagen hört. Ein 13-jähriger Schüler gibt offen zu, rechtsextrem zu sein und dem „Dritten Weg“ anzugehören, einer neonazistischen Partei, die Jugendliche mit Kampfsportangeboten ködert. Der Streamer analysiert, dass Jugendliche oft aus dem Bedürfnis nach Zugehörigkeit und Freizeitbeschäftigung in solche Gruppen geraten, da das Politische für sie oft eine untergeordnete Rolle spielt. Er kritisiert, dass linke Ansätze oft zu intellektuell und wenig ansprechend für diese Zielgruppe sind, im Gegensatz zu den vermeintlich einfacheren und „männlicheren“ Angeboten rechter Gruppen. Die Schulsozialpädagogin in der Reportage wirkt überfordert und uninformiert über die rechtsextremen Gruppierungen, was die Problematik der mangelnden Aufklärung und Unterstützung in Schulen verdeutlicht.

Lehrer Tristan Hertha und die Bedrohungen gegen Leon

01:05:05

Der Streamer thematisiert die Erfahrungen eines Lehrers namens Tristan Hertha, der sich offen gegen Rassismus und für Demokratie und Vielfalt positioniert hat und dafür massiv von Eltern und Schülern online beschimpft und bedroht wird. Tristan Hertha musste seine Arbeitsorte verlassen und hat Angst, dorthin zurückzukehren. Parallel dazu wird die Geschichte des 16-jährigen Leon erzählt, der nach einer Rede über die AfD-Bildungspolitik in seiner Schule von zehn Männern gejagt und bedroht wird. Leon erhält sogar eine Dose Elefantenmist per Post, was als Einschüchterungsversuch interpretiert wird. Der Streamer betont, dass die Neutralitätspflicht von Lehrern in solchen Fällen die Demokratie nicht schützen kann und dass die Bildungseinrichtungen in Deutschland oft nicht darauf ausgelegt sind, Wissen über solche komplexen gesellschaftlichen Probleme zu vermitteln. Die Diskussion über die Rolle der Lehrer und die Notwendigkeit, sich gegen menschenverachtende Ideologien zu stellen, wird intensiv geführt, wobei die Schwierigkeit, sich in einem solchen Umfeld zu behaupten, hervorgehoben wird.

Kritik an der Wissensvermittlung und Neutralitätspflicht

01:20:11

Der Streamer kritisiert die Art und Weise, wie an deutschen Schulen Wissen vermittelt wird, insbesondere am Beispiel eines Geschichtslehrers, der Kommunismus mit einem vereinfachten Notendurchschnitts-Gleichnis erklärt. Dieses Gleichnis impliziert, dass ohne Belohnung oder Bestrafung niemand mehr etwas tun würde, was der Streamer als „kompletten Quatsch“ bezeichnet. Er argumentiert, dass die Forderung nach Neutralität in Schulen, wie sie von der AfD propagiert wird, die Demokratie gefährdet, da das Grundgesetz selbst nicht wertneutral ist und die Menschenwürde als oberstes Prinzip verankert. Die Bundesbildungsministerin Karin Prien warnt ebenfalls vor Neutralitätskampagnen der AfD, da diese versuchen, Lehrkräfte aufs Glatteis zu führen. Der Streamer betont, dass die Würde des Menschen unantastbar ist und dass es nicht sein kann, dass jemand bedroht wird, nur weil er sich für diese Grundwerte einsetzt. Er unterstreicht, dass Schulen eine aktive Rolle im Schutz der Demokratie spielen müssen und nicht wertneutral sein können, wenn es um grundlegende Menschenrechte geht. Die Diskussion zeigt die tiefe Besorgnis über die politische Indoktrination und die mangelnde Fähigkeit des Bildungssystems, diesen Herausforderungen effektiv zu begegnen.

Interpretation von Artikel 1 und Staatsräson

01:24:54

Die Diskussion beginnt mit der Auslegung von Artikel 1 des Grundgesetzes, insbesondere im Kontext der Würde des Menschen. Es wird argumentiert, dass eine idealisierte Interpretation der Menschenwürde in einer nicht emanzipierten Gesellschaft ihren Wert verliert. Der Fokus verschiebt sich schnell auf die Staatsräson, die als oberstes Interesse eines jeden Staates im internationalen Konkurrenzkampf definiert wird. Alle Gesetze, Rechte und Institutionen dienen primär diesem Staatsinteresse. Die AfD wird als Beispiel genannt, wie Parteien die Staatsräson nutzen, um ihre Agenda zu verfolgen, selbst wenn dies bedeutet, sich gegen Minderheiten zu stellen. Es wird betont, dass der nationale Erfolg und Wohlstand als Voraussetzung für das Wohlergehen jedes Einzelnen im Staat angesehen werden, und dass dieser Wohlstand auch gegen andere Nationalstaaten verteidigt werden muss.

AfD und Fremdenfeindlichkeit auf Bildungsmessen

01:27:38

Auf einer Bildungsmesse in Stuttgart wird die Präsenz der AfD kritisiert, da sie vom Verfassungsschutz beobachtet und in Teilen als gesichert rechtsextrem eingestuft wird. Schüler und Aktivisten protestieren gegen die Partei, insbesondere wegen ihrer Haltung zu Abschiebungen und Rassismus. Es wird von persönlichen Erfahrungen mit rassistischen Beleidigungen berichtet. Die AfD-Taktik, Widerstand als lächerlich oder gesteuert abzutun und Schüler als indoktriniert darzustellen, wird beleuchtet. Eine emotionale Diskussion über Geschlechter am AfD-Stand eskaliert, als ein Mann aggressiv wird und sich über Waffen zur Verteidigung seiner Kinder äußert. Dies führt zu einer Reflexion über die gezielte Schürung von Empörung durch die AfD und deren Auswirkungen auf das gesellschaftliche Klima, insbesondere im Bildungsbereich.

Lehrer unter Druck und die Rolle der Migration

01:30:40

Der Fall des Lehrers Tristan Hertha aus Thüringen wird thematisiert, der aufgrund zunehmender ausländerfeindlicher und homophober Gesinnung an seiner Schule und daraus resultierenden Anfeindungen seinen Beruf aufgeben musste. Es wird kritisiert, dass viele Demokraten, einschließlich der Grünen, Migration für gesellschaftliche Missstände verantwortlich machen, indem sie zwischen qualifizierter und unqualifizierter Einwanderung unterscheiden. Diese Haltung verschärft sich nach rechts hin, bis hin zu offenem Nationalismus und Rassismus, wie er von Björn Höcke vertreten wird. Es wird argumentiert, dass selbst gemäßigtere Parteien wie CDU, AfD (Chrupalla/Weidel-Flügel) und FDP zwar nicht ethnisch diskriminieren, aber Arbeitslose als Problem sehen, obwohl auch diese funktionalisiert werden. Nur Teile der PDL (Die Linke) vertreten demnach eine konsequente Haltung gegen Rassismus und für unverhandelbare Menschenrechte, auch wenn deren Integrationsansatz oft noch an der Funktionsverwertung von Migranten im Nationalstaat orientiert ist.

Erfolg des Einzelnen und Staatserfolg: Eine Analyse des Rechtsrucks

01:39:03

Die grundlegende Annahme, die in Deutschland und anderen Nationalstaaten vermittelt wird, ist, dass der persönliche Erfolg untrennbar mit dem Erfolg des Staates verbunden ist. Ein starker Wirtschaftsstandort und Exportweltmeister zu sein, wird als Voraussetzung für ein gutes Leben oder zumindest die Chance darauf gesehen. Diese Verknüpfung erklärt den aktuellen Rechtsruck in der Gesellschaft. Wenn Migranten als Hindernis für den nationalen Erfolg wahrgenommen und dies von Medien, Politikern und Arbeitgebern kommuniziert wird, entsteht ein Klima, in dem Rassismus nicht offen als solcher benannt, sondern als Sorge um den nationalen Wohlstand maskiert wird. Politiker wie Chrupalla, Weidel und Merz würden sich nicht als Rassisten bezeichnen, sondern argumentieren, dass Personen, die nicht zum Wohlstand Deutschlands beitragen, das Problem seien. Björn Höcke hingegen vertritt offen rassistische und ethno-pluralistische Ansichten, die auf einen 'gesunden, deutschen, weißen Volkskörper' abzielen, während die 'demokratische Rechte' zumindest einen Nutzen in qualifizierter Migration sieht.

Lehreranfeindungen und der Deutsche Schulpreis

01:41:49

Die Anfeindungen gegen Lehrer wie Tristan Hertha, die sich gegen Rechtsextremismus engagieren, werden thematisiert. Das Schulamt Thüringen behauptet, Hertha sei nicht alleingelassen worden, wirft ihm aber gleichzeitig vor, gezielt öffentliche Aufmerksamkeit zu suchen. In Herthas Heimatgemeinde Geratal, wo die AfD bei der Bundestagswahl über 46 Prozent der Stimmen erhielt und der Ausländeranteil gering ist, erfordert es Mut, nicht der AfD nach dem Munde zu reden. Der Deutsche Schulpreis wird in Berlin verliehen, mit einem neuen Preis für Schulen, die Demokratie am besten vermitteln. Bundespräsident Steinmeier betont die Anstrengung und den Nutzen demokratischer Arbeit, während die konkreten Herausforderungen für Lehrer im Umgang mit rassistischen und antisemitischen Äußerungen im Unterricht und auf dem Pausenhof hervorgehoben werden. Die stellvertretende Vorsitzende der Lehrergewerkschaft GEW berichtet von dramatischen Situationen, in denen Lehrer Personenschutz benötigen und von Eltern eingeschüchtert werden, die selbst seit Jahrzehnten in rechtsextremen Kreisen aktiv sind.

Demokratie als Buzzword und die Kritik am System

01:45:23

Der Begriff 'Demokratie' wird als positiv besetztes Buzzword kritisiert, dessen tatsächliche Bedeutung oft unklar bleibt. Es wird argumentiert, dass, wenn Politiker wie Frank-Walter Steinmeier zur Verteidigung der Demokratie aufrufen, jeder Zuhörer etwas anderes darunter versteht. Im Gegensatz dazu wird das Essen einer Birne als konkretes Beispiel für eine allgemein verständliche Handlung genannt. Die Kritik richtet sich nicht gegen das Ideal der Demokratie, sondern gegen die missverständliche Verwendung des Begriffs im Kapitalismus. Es wird die These aufgestellt, dass Demokratie im Kapitalismus keine echte Mitbestimmung von Wert ermöglicht, da das System auf Kapitalakkumulation und Profitmaximierung basiert. Der Kommunismus wird als Idealbild einer Gesellschaft beschrieben, in der Produktionsmittel in öffentlicher Hand sind, Profit nicht existiert und die Produktion auf Bedürfnisbefriedigung abzielt, wodurch erst echte Mitbestimmung und Partizipation möglich werden.

Rechtsextremismus im Schulalltag und Lehrermangel

01:51:08

Ein Undercover-Reporter schleust sich in eine Berufsschule in Mecklenburg-Vorpommern ein, wo Lehrer vor 'harten Jungs mit rechtem Scheitel' und vermehrt rechtem Gedankengut warnen. Schüler äußern offen rassistische und rechtsextreme Ansichten, wie die Forderung nach einer 'Schul-Migrantenquote' von nicht mehr als 10% und die Bezeichnung von Migranten als 'Hergelaufene'. Auch von Lehrern wird über rassistische Äußerungen berichtet. Die Verharmlosung des Nationalsozialismus und Adolf Hitlers, insbesondere die Hervorhebung von Autobahnbau und Arbeitsplätzen, ist ein wiederkehrendes Thema. Es wird betont, dass viele vermeintlich rechtsradikale Handlungen rechtlich nicht strafbar sind, was die Situation für Lehrer erschwert. Der Lehrermangel, insbesondere im Bereich der politischen Bildung (Sozialkunde), wird als großes Problem identifiziert, das die Schulen daran hindert, angemessen auf diese Herausforderungen zu reagieren. Die Zahlen rechtsextremer Vorfälle an Schulen in Niedersachsen haben sich in den letzten zehn Jahren verdreifacht, was die gesamtgesellschaftliche Dimension des Problems unterstreicht.

AfD-Kampagne gegen geschlechtliche Vielfalt an Schulen

02:22:07

Ein Fall um eine Erstklässlerin, deren Geschlechtsidentität von der AfD instrumentalisiert wird, sorgt für Aufsehen. Ursprünglich als Junge geboren, identifiziert sich das Kind als Mädchen. Nach einem Vorfall, bei dem einem Mitschüler die Hose heruntergezogen wurde, plant die Schule eine Informationsveranstaltung für Eltern. Die AfD nutzt dies für eine Kampagne unter dem Motto „Hände weg von unseren Kindern“, obwohl es bei dem Infoabend um Aufklärung und Entstigmatisierung ging. Die Kampagne führte zu Hass in sozialen Medien und Drohungen, was die Absage des Infoabends aus Sicherheitsgründen zur Folge hatte. René Munayet, ehemaliger Vorsitzender des Schulleiterverbandes in Niedersachsen, kritisiert die parteiideologische Instrumentalisierung, die Menschen unter Druck setzt, kriminalisiert und diskriminiert. Die AfD-Kampagne wird als Versuch gesehen, Schulen unter Druck zu setzen und demokratische Diskurse zu unterbinden.

AfD-Politiker kritisiert sexuelle Früherziehung und Vielfalt

02:25:03

Dirk Brandes, Bundestagsabgeordneter der AfD, verteidigt die Kampagne seiner Partei. Er kritisiert Schulen, die sich für Vielfalt einsetzen, insbesondere wenn dies seiner Meinung nach in Richtung sexueller Früherziehung geht. Brandes betont, dass solche Themen in den ersten vier Klassen nichts zu suchen hätten und auch Eltern von Grundschulkindern nicht darüber aufgeklärt werden sollten. Er befürchtet, dass solche Inhalte auch direkt im Grundschulunterricht vermittelt werden könnten. Diese Ansicht steht im Gegensatz zur Auffassung, dass Menschenwürde und Respekt auch für Kinder gelten, die sich ihres Geschlechts noch nicht sicher sind. Die AfD setzt bundesweit Schulen unter Druck, indem sie Anfragen zu Themen wie Gendersprache, Klimahysterie oder Rassismus gegen Weiße stellt, um die Schulen in ihrer Arbeit zu beeinflussen.

AfD-Angriffe auf Schülersprecher und Schulprojekte

02:31:06

Stefan Tarnow, ehemaliger Landesschülersprecher in Brandenburg, wurde Opfer einer AfD-Kampagne, nachdem er sich gegen die Übernahme des Bildungsausschusses durch die AfD ausgesprochen hatte. Trotz Drohungen und Beleidigungen im Netz trat Tarnow nicht zurück. Die AfD-Politiker Dominik Kaufner und Dennis Hohloch, selbst Lehrer, griffen den Jugendlichen öffentlich an und forderten seinen Rücktritt. Sie plädierten sogar für die Abschaffung des Schülerrates in Brandenburg, was als Widerspruch zur Meinungsfreiheit gesehen wird. Ein weiteres Beispiel ist Andreas Lissan, Schulleiter in Gelsenkirchen, der wegen der Einführung von Halal-Essen und dem Hissen einer Progress Pride Flagge von der AfD angegriffen wurde. Die AfD nutzte diese Vorfälle, um eine Sondersitzung im Stadtrat zu beantragen und Druck auf den Schulleiter auszuüben, obwohl die Schulgemeinschaft hinter den Entscheidungen stand.

AfD-Einfluss auf Demokratieprojekte und politische Debatten

02:44:50

In Sachsen wurde ein wichtiges Demokratieprojekt für Jugendliche im Landkreis Bautzen eingestellt, obwohl es vom Bund mit 200.000 Euro gefördert wurde. Der CDU-Landrat Udo Witscher strich das Projekt mit Stimmen der AfD, angeblich aus Kostengründen, obwohl AfD-Kreisrat Carsten Hilse offen zugab, dass es um die 'Ideologisierung' ging. Dies wird als Versuch gesehen, Projekte zu eliminieren, die nicht der AfD-Linie entsprechen. Die Zusammenarbeit von CDU und AfD in diesem Punkt wirft Fragen nach einer 'Brandmauer' auf. Gleichzeitig wird die Debatte um eine syrische Influencerin in Dänemark beleuchtet, die wegen der Regenbogenflagge an Schulen ihrer Kinder Dänemark verließ. Dies führt zu einem Paradoxon bei Konservativen, die einerseits queere Rechte ablehnen, aber andererseits die Regenbogenflagge als Mittel sehen könnten, um Migranten zur Ausreise zu bewegen. Die Diskussion über die Kürzung von Sozialausgaben in Deutschland nach dänischem Vorbild wird als mögliche zukünftige Entwicklung betrachtet.

Ankündigung eines großen Minecraft-Projekts

02:53:18

Der Streamer kündigt ein großes Minecraft-Projekt an, das am folgenden Tag um 18 Uhr starten wird. Es handelt sich um ein 'Bärenprojekt' mit tausend Leuten, die eine Gesellschaft auf drei unterschiedlichen Inseln mit verschiedenen Startbedingungen simulieren. Dieses Projekt wird als das größte deutschsprachige Minecraft-Projekt seiner Art beschrieben und beinhaltet ausschließlich Spieler aus der Community. Es werden verschiedene Fraktionen und Szenarien vorgestellt, darunter 'schwer rassistische Mönche', ein 'Peter-Decker-Kult', 'Kilo mit seinem Kalifat' und 'Rheinmetall'. Auch Anarchisten sind vertreten, während Trotzkisten verboten sind. Das Projekt verspricht, 'komplett verrückt' zu werden und soll eine Woche lang dauern. Der Streamer plant, ab 16 Uhr am nächsten Tag mit Reaktionen zu beginnen, bevor er in das Minecraft-Projekt einsteigt.