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dekarldent: Karl Philipp Trump, Demo in Karlsruhe und Kritik an Roter Flora

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Dekarldent
- - 04:03:14 - 23.462 - Just Chatting

dekarldent äußert sich kritisch über Karl Philipp Trump und berichtet von einer Demo in Karlsruhe. Er diskutiert über Kritik an der Roten Flora und den Umgang mit linken Online-Kreisen, nachdem ein Video angekündigt wurde. Es geht auch um Auswanderungspläne und Berlin-Gropius-Stadt.

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Karl Philipp Trump, Demo in Karlsruhe und Kritik an der Roten Flora

00:27:15

Der Streamer distanziert sich von Karl Philipp Trump, nachdem er über dessen zionistische Haltung informiert wurde. Er berichtet von einer Demo in Karlsruhe mit 300-400 Teilnehmern, bei der es Kritik an einem Auftritt eines vermeintlichen Syrers gab, der eine Rede über die Gefahren des Islams hielt. Es wird die Frage aufgeworfen, wie die Julis immer noch Gegendemos veranstalten können. Weiterhin geht es um die Schwierigkeit, eine Liste von Pro-Palästina-Demos im OBS einzutragen und die Problematik, dass auch andere Demos eingetragen wurden. Der Streamer äußert sich kritisch über die Gewaltbereitschaft bei Demonstrationen in Deutschland, insbesondere in Großstädten, und sieht darin ein selbstgemachtes Problem, da die Polizei in Unterzahl-Situationen härter durchgreift. Erwähnt wird auch die geringe Teilnehmerzahl von Pro-Israel-Demos und die Kritik an der Roten Flora, die angeblich eine zionistische Brutstätte geworden sei. Der Streamer äußert sich desinteressiert an einem Besuch der Roten Flora, falls dort Israel unterstützt wird, und betont, dass er es verkraften werde, sich dort nicht blicken lassen zu können. Abschließend wird die Frage diskutiert, ob man auf einer Liste landet, wenn man diesen Stream guckt und die Buchempfehlungen bestellt, wobei der Streamer eher repressive Maßnahmen gegen die Antigenozid-Bewegung erwartet.

Auseinandersetzung mit Kritik und dem Umgang mit linken Online-Kreisen

00:43:13

Es wird über ein Skript diskutiert, das von Leuten geschrieben wurde, die vom Discord-Server gebannt wurden und nun ein Video gegen den Streamer machen wollen. Der Streamer hatte angeboten, privat über die Kritik zu sprechen, was jedoch abgelehnt wurde, da man zuerst die Aufmerksamkeit des Videos nutzen wolle. Es wird kritisiert, dass private Nachrichten in dem Skript verwendet wurden. Der Streamer betont, keinen Beef starten zu wollen und ignoriert die Kritik. Er vermutet, dass die Leute, die das Video konsumieren, eher zu einem Lager gehören, das er nicht erreichen möchte. Es wird die Frage aufgeworfen, warum die Kritiker nicht auf das Angebot eines privaten Gesprächs eingegangen sind, wobei Reichweite und persönliche Agenda als mögliche Gründe genannt werden. Der Streamer äußert sich positiv über die Leute von 99 zu 1, die das Skript vortragen, und nimmt es ihnen nicht krumm. Es wird kritisiert, dass Discord-Nachrichten geleakt und Discord-Server gestürmt wurden, um Material für das Video zu sammeln. Die Kritik am Veganismus des Streamers wird als albern abgetan. Er räumt ein, dass vereinzelt Dinge in der Kritik stimmen könnten, insbesondere in Bezug auf ältere Ansichten zu Staat und Kapitalismus, betont aber, dass man nur durch Gespräche zu neuen Erkenntnissen gelangen kann. Der Streamer kündigt an, den Beef zu ignorieren und auf seinem hohen moralischen Ross sitzen zu bleiben.

Auswanderungspläne, Berlin-Gropius-Stadt und Diskussionen über Discord-Server

00:54:22

Der Streamer äußert sich zu Auswanderungsplänen und rät einem Kollegen, der nach Ungarn ziehen möchte, dies einfach zu tun. Er erwähnt, dass er letztens von jemandem gehört hat, der nach Argentinien auswandern wollte, weil dort Marihuanaanbau problemlos ist. Er betont, dass man solchen Leuten nicht helfen kann und sie ihre eigenen Erfahrungen machen müssen. Der Streamer findet es witzig, dass ein paar Discord-Onliner als Redaktion bezeichnet werden und ernennt den gesamten Chat zu seiner Redaktion, ohne Gehalt zu zahlen. Anschließend schaut sich der Streamer einen Beitrag von Stern TV über Berlin-Gropius-Stadt an, von dem er noch nie gehört hat. Er fragt sich, ob es sich um einen Randbezirk oder eine eigene Stadt handelt und vermutet, dass es nicht zu Berlin gehört. Es wird über die Probleme der Gehörfindung von Online-Kreaturen auf Discord-Servern diskutiert und die Frage aufgeworfen, ob man sich da nicht ein bisschen zu ernst nimmt. Der Streamer erwähnt, dass Peter Tischdecker das Vorgehen schönreden könne, aber die Leute organisieren sich in Discord-Servern, um dann aus Langeweile nachts Raids zu veranstalten, um da Stunk zu machen.

Diskussion über Stereotype in der Popkultur und die Lebensrealität in der Gropiusstadt

01:18:01

Der Streamer äußert sich zu der Diskussion, ob es schlimm sei, gewisse Stereotype in der Popkultur nicht zu reproduzieren, insbesondere im Bezug auf eine Drogendealer-Gang mit Migrationshintergrund. Er findet es sinnvoll, rassistische Stereotype nicht auch noch popkulturell zu bestärken, da diese oftmals auf Sozioökonomie zurückzuführen sind. Er diskutiert, ob es unbedingt eine Lesbengang sein muss, möchte sich aber aus diesem Diskurs heraushalten. Es wird die Frage aufgeworfen, ob es wichtig ist, dass die eigene Biografie möglichst authentisch ist, wenn man einen biografischen Film drehen möchte. Der Streamer betont, dass es am Ende des Tages relativ egal sei und er das Thema müßig findet. Er sieht jedoch eine Daseinsberechtigung dafür, in der Popkultur rassistische Stereotype nicht unbedingt reproduzieren zu müssen. Abschließend wird die Lebensrealität in der Gropiusstadt thematisiert, wobei der Streamer betont, dass die Drogendealende kriminelle Bande nicht aufgrund ihrer Herkunft, sondern aufgrund ihrer Armut und gesellschaftlichen Ausgrenzung kriminell ist.

Stereotypen, Popkultur und sozioökonomische Umstände im Kontext von Kriminalität

01:23:39

Die Diskussion beginnt mit der Feststellung, dass Stereotypen in der Popkultur die Gesellschaft beeinflussen und umgekehrt. Es wird kritisiert, dass die Darstellung von Menschen mit Migrationshintergrund als Drogendealer rassistische Stereotype reproduziert. Dabei wird betont, dass Kriminalität oft auf fehlenden Arbeitserlaubnissen, Diskriminierung und Armut basiert und nicht auf der Migrationsgeschichte selbst. Vergleiche zwischen deutschen und nicht-deutschen Drogendealern zeigen Parallelen in ihren Lebensrealitäten auf. Die Verantwortung der Popkultur wird hervorgehoben, keine rassistischen Stereotype zu verbreiten, insbesondere in einer Gesellschaft, die immer rassistischer wird. Es wird betont, dass die Migrationsgeschichte relevant ist, da sich ein Deutscher keine Gedanken über Arbeitserlaubnisse machen muss oder von Flucht traumatisiert ist. Auch in sogenannten Problemvierteln leben nicht ausschließlich Menschen mit Migrationshintergrund, sondern auch in Deutschland geborene Menschen kaukasischer Ethnie, die ähnliche Erfahrungen mit Armut machen. Die Popkultur hat die Aufgabe, in einer immer rassistischer werdenden Gesellschaft rassistische Stereotype nicht weiter zu reproduzieren. Abschließend wird die Rolle der Armut betont, da Frauen von jungen Männern erwarten, was ihre Väter nicht mehr leisten können, was zu Frustration, Aggression und Kriminalität führt. Es wird betont, dass in die Chancen der Jugend investiert werden muss.

Zukunftsperspektiven und die Angst vor schlechten Einflüssen

01:32:01

Ein Gesprächsteilnehmer äußert den Wunsch nach Arbeit und Familie, sieht aber noch viele Hindernisse, wie z.B. Zahnprobleme und die Notwendigkeit, vom Kiffen loszukommen. Er kann sich nicht vorstellen, seine Kinder in der Gropiusstadt großzuziehen, da er Angst vor den schlechten Einflüssen hat, insbesondere vor Drogen. Er möchte nicht, dass seine Kinder so werden wie er. Es wird festgestellt, dass Kriminalität und Armut zwar Probleme sind, die es auch anderswo gibt, aber es wird auch Verständnis dafür geäußert, dass viele Menschen gerne dort leben. Es wird kritisiert, dass es sich um Armutsvoyeurismus handelt, wenn Leute aus besseren Verhältnissen mit einer Fernsehkamera dorthin gehen und das Kleingeld von Arbeitslosen durchzählen. Es wird ein Video vorgeschlagen, das sich mit Rechtsradikalismus auseinandersetzt, aber der Streamer ist skeptisch, es anzusehen. Er kennt jemanden, der in diesem Sektor tätig ist, und würde nicht behaupten, dass er rechtsradikal ist. Es wird kritisiert, dass jemand Rechtsradikalen eine unreflektierte Plattform bietet, aber das sei schon eine Weile her und verjährt. Es wird die Meinung geäußert, dass Zionisten rechtsextrem sind, aber jemand anderes nicht für einen Zionisten gehalten wird, da ihm das Wissen dafür fehle. Es wird betont, dass die Gefahren die gleichen sind und im gleichen Maße zu kritisieren sind, auch wenn der Unsinn nicht aus Böswilligkeit herausgelabert wird.

Manipulation, Propaganda und die Problematik der Berichterstattung über den Gaza-Konflikt

01:38:07

Es wird kritisiert, dass Medien durch die Staatsräson israelfreundlich und apologetisch beeinflusst werden. Der Fokus liegt darauf, wie verloren Menschen sein können, die Völkermord verteidigen und nicht über Inhalte sprechen, um Empathie für die palästinensische Bevölkerung zu verhindern. Es wird die Verbreitung von Lügen und Widersprüchen thematisiert, um von den eigentlichen Problemen abzulenken. Ein Beispiel ist das Thema der Hungersnot in Gaza, wo widersprüchliche Aussagen getroffen werden, um die Realität zu verschleiern. Die Berichterstattung konzentriert sich auf Einzelpersonen, um von dem Völkermord abzulenken. Es wird kritisiert, dass man sich von diesem Unsinn nicht vereinnahmen lassen sollte, da es den Verstand raubt. Es wird angekündigt, dass ein Video eines Kriegsberichterstatters namens Konstantin Flehmig angesehen wird, das sich mit der Frage auseinandersetzt, ob Israel einen Völkermord begeht. Es wird betont, dass es kaum ernstzunehmende Völkerrechtsprofessoren gibt, die die Möglichkeit eines Völkermords in Gänze ausschließen. Die einzige Lösung sei eine Zwei-Staaten-Lösung. Es wird kritisiert, dass Leute angekackt werden, wenn sie die Zwei-Staaten-Lösung vorschlagen. Es wird betont, dass die Zwei-Staaten-Lösung das progressivste und pro-palästinensischste ist, was einem in Deutschland gesagt wird.

Hindernisse und Ideologien im Kontext der Zwei-Staaten-Lösung und des Zionismus

01:50:35

Das Problem an der Zwei-Staaten-Lösung ist, dass es derzeit über 700.000 Israelis auf palästinensischem Gebiet gibt, die dort völkerrechtswidrige Siedlungen aufgebaut haben. Es wird darauf hingewiesen, dass es nahezu einen Bürgerkrieg gab, als das letzte Mal Siedler aus palästinensischem Gebiet zurückgesiedelt wurden. Der israelische Staat, der tief bis ins Mark zionistisch ist, wird niemals eine Zwei-Staaten-Lösung akzeptieren. Seit 1948 wird auf die gezogenen Grenzen gespuckt und es wird im Nahen Osten keinen Frieden geben, solange zionistische Projekte, Ideologien, Staaten, Parteien etc. geduldet werden. Der Zionismus als solches beruht darauf, palästinensisches Leben zu vertreiben und zu negieren. Es wird betont, dass dies nicht nur unter der jetzigen Regierung so ist, sondern auch unter den Regierungen davor und auch unter der Opposition. Es wird kritisiert, dass Deutsche sagen, es sei kompliziert, da es gar nicht so kompliziert sei. Es wird behauptet, dass die Palästinenser ebenfalls keine Zwei-Staaten-Lösung wollen, aber es wird entgegnet, dass ein Großteil der palästinensischen Bevölkerung befürwortend für einen sofortigen Waffenstillstand und die Zwei-Staaten-Lösung ist. Es geht darum, den Völkermord zu beenden und nicht auf staatliche Zukunftsszenarien zu spekulieren. Es wird das Video von Konstantin Flehmig angesehen, um zu sehen, was es ergibt. Es wird festgestellt, dass es viele gibt, die inzwischen diesen Genozidvorwurf teilen und dass es Konsens darüber gibt, dass zumindest Genozid nicht ausgeschlossen werden kann.

Die Dringlichkeit, den Genozid in Gaza zu stoppen und die Menschlichkeit zu bewahren

02:19:00

Es wird betont, dass beim Thema Völkermord die einzig akzeptable Lösung das sofortige Aufhören des Völkermords ist. Menschen, die angesichts eines Genozids nicht zuerst und zuletzt an dessen Beendigung denken, wird ein Verlust ihrer Menschlichkeit vorgeworfen, da sie sich von Medien, Propaganda und Lügen haben entfremden lassen. Die Notwendigkeit, den Genozid zu stoppen, wird nicht nur aufgrund der Gefahr für die Gegenpartei, sondern vor allem wegen des Leidens der Bevölkerung im Gazastreifen hervorgehoben. Es wird die Schwierigkeit der Beweisführung einer Vernichtungsabsicht bei Genozidvorwürfen angesprochen, wobei auf den Fall Belgiens im Kongo verwiesen wird, wo trotz des Todes von schätzungsweise 13 Millionen Menschen kein Völkermordurteil gefällt wurde, da wirtschaftliche Interessen und nicht die Vernichtung einer Ethnie im Vordergrund standen. Es wird betont, dass man sich nicht auf Gerichtsurteile verlassen sollte, um Solidarität zu zeigen, da diese oft lange auf sich warten lassen und die Dringlichkeit der Situation in Gaza dies nicht zulässt. Es wird die Pflicht linker Menschen betont, sich gegen Völkermord auszusprechen, unabhängig von anderen Meinungsverschiedenheiten.

Die Notwendigkeit einer klaren Positionierung gegen Völkermord und die Rolle des deutschen Staates

02:23:08

Es wird die Notwendigkeit einer breiten Protestbewegung gegen den Völkermord und die Mitverantwortung des deutschen Staates betont. Der Genozid wird als ein kollektives Verbrechen dargestellt, das die Absicht beinhaltet, ein Volk ganz oder in Teilen zu vernichten. Es wird auf einen Demo-Ticker hingewiesen, der live in Übertragungen eingeblendet wird, um Proteste und Kundgebungen zu fördern. Die Menschen, die sich für die Palästinenser einsetzen, werden als Helden der Geschichte bezeichnet. Es wird betont, dass es sich beim Völkermord nicht nur um Menschenrechtsverletzungen oder Kriegsverbrechen gegen Einzelpersonen handelt, sondern um Angriffe aufgrund der Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gruppe. Die humanitäre Situation im Gazastreifen, insbesondere der Stopp von Hilfslieferungen und die Gefährdungen bei der Verteilung, verstärken den Eindruck eines Völkermords. Es wird kritisiert, dass Israel nicht genügend Hilfe in den Gazastreifen lässt und die Lebensbedingungen dort untragbar macht. Die Genozidabsicht wird in den Plänen zur Konzentration der Bevölkerung von Gaza in einem kleinen Teil gesehen.

Eindeutige Aussagen israelischer Regierungsvertreter als Indiz für Genozidabsicht

02:27:40

Es werden Zitate israelischer Regierungsvertreter angeführt, um die Genozidabsicht zu belegen, darunter die Aussage des Verteidigungsministers über eine vollständige Belagerung des Gazastreifens und die Behandlung der Bewohner als "menschliche Tiere". Der Energieminister drohte mit dem Entzug von Wasser und Batterien, solange Geiseln in Hamas-Haft sind. Ein Minister sprach von einer "Gaza Nakba 2023" in Anspielung auf die Vertreibung von Palästinensern bei der Gründung Israels. Die Frage nach dem Einsatz einer Atombombe auf Gaza wurde mit "Das ist eine Möglichkeit" beantwortet. Diese Aussagen stammen nicht von Zivilisten, sondern von staatstragenden Menschen in Regierungsverantwortung. Es wird darauf hingewiesen, dass israelische Regierungsvertreter wiederholt zur Rückbesiedlung Gazas und zur Auswanderung von Palästinensern aufgerufen haben. Der Staatspräsident bezeichnete die gesamte palästinensische Nation als verantwortlich. Der Premierminister zitierte den Amalek-Verweis als Aufruf zur Auslöschung. Angesichts dieser Aussagen und Bilder sei es kompliziert, die Situation als kompliziert darzustellen.

Die Bedeutung der Genozid-Definition und die deutsche Mitschuld

02:41:30

Es wird die Frage aufgeworfen, was es für die Menschen vor Ort ändert, ob man die Situation als Genozid, Kriegsverbrechen oder etwas anderes bezeichnet, da es in erster Linie um Menschenleben geht. Es wird argumentiert, dass es in der breiten gesellschaftlichen Wahrnehmung dennoch sinnvoll ist, sich auf den Genozidbegriff zu einigen, da unaufgeklärte Gesellschaften sich eher berufen fühlen, einen Genozid aufzuhalten als Kriegsverbrechen. Kriegsverbrechen würden oft als natürliche Gegebenheit innerhalb kriegerischer Auseinandersetzungen angesehen, während ein Völkermord aufgrund der Geschichte und der Völkermorde der Vergangenheit mehr Nachdruck habe. Staaten und Regierungen hätten es schwerer, die Unterstützung für einen Völkermord zu rechtfertigen als die Unterstützung für einen Staat, der Kriegsverbrechen begeht. Es wird die Frage aufgeworfen, inwieweit die deutsche Bundesregierung juristisch gesehen mitschuldig an den Verbrechen ist, insbesondere durch Waffenlieferungen an Israel. Es wird erklärt, dass Beihilfe zu einem internationalen rechtswidrigen Akt vorliegt, wenn der behelfende Staat nicht nur aktive Hilfe leistet, sondern auch weiß und intendiert, genau diese Verbrechen zu unterstützen, was schwer nachzuweisen ist.

Mögliche Friedensverhandlungen und die Rolle der Ukraine

03:07:50

Nachdem der Präsident der Emirate im Kreml empfangen wurde, deutete an, dass viele Freunde bereit sind, bei der Organisation von Friedensverhandlungen zu helfen, wobei die Vereinigten Arabischen Emirate als möglicher Ort in Betracht gezogen werden. Putins Teilnahme ist noch ungewiss, während Selenskyjs Beteiligung an den Verhandlungen möglicherweise nicht so relevant ist, da die militärische Verteidigungsfähigkeit der Ukraine stark von Waffenlieferungen des Westens abhängt. Es wird vermutet, dass eine Verhandlung zwischen Trump und Putin potenziell erfolgsbringend sein könnte, auch wenn sie über den Kopf des ukrainischen Staates hinweg stattfindet. Es geht primär um das Leben der Arbeiter und Arbeiterinnen in der Ukraine, die unter dem Krieg leiden, und die dringende Notwendigkeit von Frieden. Die Wiederaufnahme des Dialogs zwischen Russland und den USA könnte wirtschaftliche Vorteile bringen, sowohl für russische als auch für amerikanische Unternehmen.

Die Haltung zum ukrainischen Staat und die Bedeutung von Frieden

03:12:27

Es wird betont, dass die Rettung der Menschen in der Ukraine Priorität hat und ein sofortiger Frieden notwendig ist. Die anfängliche bedingungslose Unterstützung des ukrainischen Staates basierte auf der Zustimmung der Bevölkerung, bis zum letzten Mann zu kämpfen. Mittlerweile hat sich die Stimmung aufgrund der Kriegsmüdigkeit jedoch gewandelt, und eine Mehrheit wünscht sich sofortige Friedensverhandlungen. Es wird argumentiert, dass es menschlicher und solidarischer ist, Friedensbestrebungen zu unterstützen, anstatt den Krieg unerbittlich fortzusetzen. Die westliche Sozialisierung setzt Staaten und deren Bevölkerung oft gleich, aber es ist wichtig zu erkennen, dass Staaten oft gegen die Interessen ihrer Bevölkerung arbeiten und sie für Staatsinteressen in den Krieg schicken.

Reaktionen auf mögliche Verhandlungen zwischen Trump und Putin ohne die Ukraine

03:16:17

Der ukrainische Botschafter in Deutschland, Oleksii Makeyev, äußert sich zu den geplanten Gesprächen zwischen Trump und Putin. Es wird betont, dass es keine Verhandlungen ohne die Ukraine über die Ukraine geben wird und dass Präsident Trump den ukrainischen Präsidenten sofort nach seinem Gespräch mit Putin informiert hat. Die Ukraine und ihre westlichen Partner koordinieren sich, um Russland unter Druck zu setzen, da Russland derzeit kein Interesse an Frieden zeigt. Wirtschaftliche Sanktionen, wie sie von Präsident Trump in Aussicht gestellt wurden, sind ein wichtiges Mittel der Europäer. Es wird diskutiert, ob Stay als links einzustufen ist, wobei argumentiert wird, dass er zwar ein Reformist, aber ein radikaler Reformist ist, der sich für Menschenrechte einsetzt.

Nordkorea: Einblicke in die blühende Stadt der Diktatur und die Herausforderungen des Embargos

03:32:15

Es wird ein Bericht von Arte über Nordkorea mit dem Titel "Wandel durch Fortschritt, die blühende Stadt der Diktatur" vorgestellt. Nordkorea ist durch ein Wirtschaftsembargo isoliert, das sich mit jedem Atomtest verschärft. Es wird angemerkt, dass das Embargo ein riesiges Verbrechen ist, und dass Kuba mit dem Embargo etwas besser zurechtkommt als Nordkorea. Die nordkoreanischen Behörden wollen zeigen, dass Pyongyang mehr ist als nur eine verknöcherte Hauptstadt. Es wird die Propaganda und Indoktrinierung in Nordkorea kritisiert, wo die Bevölkerung in einem gigantischen Brain-Rot gefangen ist und keinen Zugriff auf freie Informationen hat. Die Hauptstadt ist für die regimetreuesten Familien reserviert und dient als Testlabor für eine neue Wirtschaftsstrategie. Es wird auf die Bedeutung von Technologie und Wissenschaft für die Entwicklung des Landes hingewiesen.

Leben in Nordkorea: Zwischen Isolation, Propaganda und dem Streben nach Fortschritt

03:48:34

Es wird festgestellt, dass das Leben im Westen angenehmer ist als in Nordkorea, trotz der Einschränkungen in westlichen Demokratien. Das Handelsembargo seit Staatsgründung und die weltweite Handelsisolation sind eine große Herausforderung für Nordkorea. Es wird erwähnt, dass Nordkorea im Krieg mit Amerika steht und jeder Nordkoreaner Amerikaner hasst. Die Militärausgaben konzentrieren sich hauptsächlich auf die Nuklearbewaffnung, um die USA von einer Intervention abzuschrecken. Es wird die Frage aufgeworfen, ob AI für eine optimale Ressourcenverteilung unabdinglich ist, wobei argumentiert wird, dass Menschen auch ohne AI Ressourcen vernünftig verteilen können. Es wird ein Besuch in einer Kolchose gezeigt, wo die Bauern vom Regime Unterkünfte und Land erhalten haben. Es wird die Frage aufgeworfen, inwieweit die gezeigten Szenen inszeniert sind und ob die Menschen tatsächlich ein gutes Leben führen.

Nordkorea zwischen Selbstisolation und Sanktionen

04:01:37

Es wird die westliche Berichterstattung über Nordkorea kritisiert, die oft von einer selbstgewählten Isolation spricht und dabei die Sanktionen und Embargos des Westens vergisst. Es wird festgestellt, dass die westliche Seite des Globalmarktes durchaus daran interessiert ist, Sanktionen und Embargos gegen Nordkorea auszusprechen. Abschließend bedankt sich für die Aufmerksamkeit und verabschiedet sich für den Abend, um Sauerkraut zu essen.