SALAMII INTERVIEWT NAZIS

Kontroverse Interviews: Rechtsextremismus im Fokus politischer Diskussionen

SALAMII INTERVIEWT NAZIS
Dekarldent
- - 03:38:51 - 41.612 - Just Chatting

Die Auseinandersetzung mit den Interviewten beleuchtet unterschiedliche Perspektiven auf Migration und Integration. Dabei werden die Strategien der AfD, die Rolle der CDU und die Ängste vor Remigration thematisiert. Die Diskussion wirft Fragen nach europäische Lösungen und nationale Alleingänge auf.

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Gesellschaftskritik und politische Einordnung

00:22:29

Der Stream beginnt mit einer satirischen Darstellung, die sich kritisch mit Propaganda und der Rolle verschiedener politischer Akteure auseinandersetzt. Es wird die Zusammenarbeit zwischen Ministerien zur Bekämpfung und Förderung von Propaganda thematisiert, wobei faschistische Abgründe und der Kampf gegen Kapitalismus angesprochen werden. Im weiteren Verlauf des Streams werden persönliche Erfahrungen mit einer Diät und Ernährungsumstellung geteilt, wobei der Fokus auf bewusstem Essen und dem Vermeiden von ungesunden Gewohnheiten liegt. Es folgt eine Diskussion über die politische Einordnung der Grünen, wobei argumentiert wird, dass diese nicht links seien und ihre Politik oft von der Linkspartei übertroffen werde. Die Anfrage von Robert Habeck für einen Besuch wird thematisiert, wobei Bedenken hinsichtlich der Sicherheitsvorkehrungen und möglichen politischen Auseinandersetzungen geäußert werden. Die Entwicklung des Podcast-Partners Stay nach links wird hervorgehoben, was als Legitimierung linker Inhalte auf der Plattform betrachtet wird.

Auseinandersetzung mit politischer Taktik und Parteien

00:39:35

Der Streamer kündigt an, sich mit der Sendung 'Hart aber Fair' auseinanderzusetzen, in der es um die Brandmauer zur AfD ging. Er äußert seine Solidarität mit Hasan Piker und kritisiert H3H3. Anschließend wird die Frage diskutiert, ob strategisches Wählen undemokratisch sei. Er argumentiert, dass in einer idealen Demokratie Wähler die Partei wählen sollten, die ihre Interessen am besten vertritt, unabhängig von deren Erfolgsaussichten. Taktisches Wählen hingegen, bei dem Parteien gewählt werden, die als regierungsfähig gelten, führe dazu, dass sich das Parteienspektrum auflöst und die Vielfalt der Meinungen verloren geht. Als Lösung schlägt er vor, mehrere Parteien zu verbieten, darunter AfD, FDP, CDU, SPD und Grüne, und die Linke in KPD umzubenennen, um die politische Landschaft zu vereinfachen und taktisches Wählen zu verhindern. Er distanziert sich von Mao Zedong und erklärt, warum er die SPD verbieten würde.

Kritik an 'Hart aber Fair' und deutschen Politikern

00:57:21

Es folgt eine Kritik an der Sendung 'Hart aber Fair', insbesondere an der Einladung von Beatrix von Storch (AfD). Der Streamer betrachtet dies als gescheiterten Antifaschismus. Er kritisiert die Diskussion darüber, ob die AfD bei Abstimmungen mitstimmt, und betont, dass es vielmehr darum gehe, dass die CDU fremdenfeindliche Politik betreibt. Er vergleicht die Situation mit Adolf Hitler, der zu Gast in einer Talkshow wäre, um über Migrationspolitik zu sprechen. Luisa Neubauer wird als neoliberale Version von Greta Thunberg bezeichnet und Karl Marx als größter deutscher Denker hervorgehoben, der jedoch im eigenen Land wenig Anerkennung findet. Markus Söder wird für seine Tweets kritisiert, insbesondere für ein Bild von Gemüse mit Kartoffeln, das er abwertend kommentierte, während er selbst Schweinshaxe isst. Der Streamer äußert den Wunsch, Söder verbieten zu können, und kritisiert die SPD dafür, sich gegenseitig Genossen zu nennen.

Politische Analysen und persönliche Meinungen

01:12:50

Der Streamer analysiert die politische Situation und zitiert Markus Söders Kritik an Friedrich Merz' Umgang mit der AfD. Er vergleicht Angela Merkel mit Dolores Umbridge aus Harry Potter und Friedrich Merz als das Böse. Er argumentiert, dass Ostdeutsche grundsätzlich besser seien als Westdeutsche, was er als Wessi-Schwein selbstkritisch anmerkt. Er äußert den Wunsch, dass seine Kinder, falls er welche haben sollte, zumindest Ostdeutsch seien. Abschließend spekuliert er darüber, wie die Grünen sich verhalten würden, wenn Friedrich Merz als Kanzler Konzentrationslager an den EU-Grenzen bauen würde, und vermutet, dass sie dem Deal zustimmen würden, um Vizekanzler zu werden. Er betont, dass die bestehenden Lager nicht erst gebaut werden müssen. Er beendet den Stream mit einer Diskussion über Internierungslager und Gefängnisse für Menschen, die nicht nach Europa gelassen werden sollen.

Kontroverse um Taurus-Lieferungen und politische Meinungen zum Ukraine-Krieg

01:21:07

Die Diskussion beginnt mit einer Irritation über die Ablehnung von Taurus-Lieferungen an die Ukraine. Es wird betont, dass es sich um Langstrecken-Flugkörper handelt und die Ablehnung Fragen aufwirft. Als Reaktion auf den Anschlag in Solingen wird die übliche Betroffenheitsrhetorik kritisiert und gefordert, dass die Politik vom Reden ins Handeln kommen muss. Es wird angedeutet, dass die tatsächliche Meinung zum Ukraine-Krieg noch schockierender wäre, insbesondere aus kommunistischer Sicht, die sich auf die Seite der Arbeiter stellt. Ein Zitat über Arbeiter in Rüstungsunternehmen wird als 'dümmster Spruch' bezeichnet. Die generelle Reaktion nach solchen Anschlägen wird als unzureichend kritisiert, da nach Beileidsbekundungen zur Tagesordnung übergegangen wird, was die Erwartungen der Bevölkerung an konkrete Maßnahmen enttäuscht.

Gebrochene Versprechen und veränderte politische Landschaften

01:22:38

Die Diskussion dreht sich um ein gebrochenes Versprechen von Friedrich Merz, der im November ausgeschlossen hatte, mit der AfD auch nur zufällig eine Mehrheit zu bilden. Es wird gefragt, was sich geändert hat und warum dieses Versprechen gebrochen wurde. Die veränderte Sachlage wird thematisiert, insbesondere die komplexe Situation im Parlament, in dem es keine Mehrheit gibt. Das Ziel sei es gewesen, zu einem zielgerichteten Handeln zu kommen und zufällige Situationen zu vermeiden. Gespräche mit FDP, SPD und Grünen wurden geführt, um Ergebnisse zu erzielen. Die Frage wird aufgeworfen, warum der Antrag nicht zurückgezogen wurde, wenn klar war, dass er nur mit den Stimmen der AfD durchkommt. Die Hoffnung wurde jedoch bis zum Schluss nicht aufgegeben.

Umgang mit Rechtsextremismus und politische Positionierung

01:25:05

Die Debatte berührt den Umgang mit Personen, die im Internet rechtsextreme Inhalte verbreiten. Es wird argumentiert, dass diese Personen in der realen Welt für ihre Ansichten angefeindet würden. Ein Nutzer, der den Code '88' (als Anspielung auf 'Heil Hitler') in seinem Namen trägt, wird als Beispiel genannt. Es wird kritisiert, dass dieser Nutzer auf Twitch Parolen verbreitet, anstatt sich aktiv an revolutionären Aktionen zu beteiligen. Die Diskussionsteilnehmer stellen fest, dass es für solche Personen ein böses Erwachen geben wird, sobald sie ihre Gesinnung öffentlich machen. Es wird die Frage aufgeworfen, ob die AfD möglicherweise auch als 'Altpartei' zu definieren sei, und die Zuhörer werden aufgefordert, dies zu prüfen. Die Sendung zeigt einen Clip von Friedrich Merz, woraufhin der Streamer seine kommunistische Überzeugung bekräftigt und erklärt, dass er Marxist-Leninist sei, was ihn von Stalinisten unterscheidet. Er distanziert sich von Putin und bezeichnet ihn als den größten Verbrecher am Marxismus-Leninismus. Es wird betont, dass Marxist-Leninist zu sein nicht bedeutet, Putin gutzuheißen.

Historische Kontexte, Rechtsruck und CDU-Strategie

01:30:54

Es wird auf die Rede von Friedrich Merz eingegangen und darauf, wie er die Situation vorweggenommen hat. Die Reaktion der AfD-Abgeordneten wird thematisiert, insbesondere die Aussage von Herrn Baumann, dass sie bald den Laden übernehmen würden. Dies wird im Kontext einer Welle der Übernahme durch Rechtsradikale betrachtet, insbesondere in Österreich mit dem Phänomen Kickl und global mit Donald Trump. Es wird kritisiert, dass die CDU in dieser Situation versehentlich den Eindruck erwecken könnte, Mehrheiten mit der AfD herzustellen. Es wird argumentiert, dass die CDU keine Not gehabt hätte, dies zu tun, da die Ampelregierung ohnehin angeschlagen sei. Hätte die CDU die Strategie der asymmetrischen Demobilisierung verfolgt und einen soliden Wirtschaftswahlkampf geführt, wäre die Infragestellung der verfassungsrechtlichen Zuverlässigkeit der Union vermieden worden. Es wird kritisiert, dass Merz am ersten Tag seiner Kanzlerschaft per Dekret Anleihen aufnehmen wollte, was als Überschreitung der Richtlinienkompetenz gesehen wird. Es wird betont, dass Koalitionen in der Verfassung stehen und Entscheidungen nicht im Alleingang getroffen werden können.

Polarisierung innerhalb der CDU und Kritik an der Migrationspolitik

01:35:11

Die Diskussion dreht sich um die Polarisierung innerhalb der CDU aufgrund der Zusammenarbeit mit der AfD. Prominente Mitglieder wie Michel Friedmann haben die Partei verlassen und die Naivität derjenigen kritisiert, die behaupten, die Stimmen der AfD nicht gewollt zu haben. Es gehe um den faschistischen Charakter der Forderungen und die menschenfeindliche Politik der einreichenden Fraktion. Es wird auch die Kritik von Angela Merkel an der eigenen Migrationspolitik thematisiert. Es wird betont, dass es sich um mehr als nur eine Frage der Migrationspolitik handelt, sondern auch um die europarechtliche Frage und den europäischen Weg. Es wird auf unterschiedliche Meinungen von Juristen verwiesen, insbesondere auf Herrn Papier als Einzelstimme. Es wird argumentiert, dass Deutschland europarechtlich nicht vorpreschen sollte. Die Frage wird aufgeworfen, wer sich eigentlich an die Dublin-3-Verordnung hält. Es wird betont, dass ein deutscher Bundeskanzler kein Zocker sein darf, da er im schlimmsten Fall über Krieg oder Frieden entscheidet. Eine richtige Entscheidung wird nicht dadurch falsch, dass die Falschen zustimmen.

Faschismus, Migration und die Rolle der CDU

01:39:39

Es wird betont, dass es nichts mit Faschismus zu tun habe, gegen illegale Einwanderung zu sein, woraufhin erwidert wird, dass der Faschismus das Wort 'illegale Migration' überhaupt erst erschaffen hat. Die kognitiven Fähigkeiten des Kommentators werden in Frage gestellt und ihm wird eine Runde Fortnite empfohlen. Es wird klargestellt, dass 'Fick die CDU' nicht die Meinung der normalen Zuschauer widerspiegelt. Angela Merkel kritisiert mitten im Wahlkampf die eigene Partei, was als schwerwiegend angesehen wird. Es geht um die Remedur der eigenen Migrationspolitik und die Frage, ob dies der europäische Weg ist. Es wird auf die Gefahr hingewiesen, dass die CDU zusammen mit der AfD eine Mehrheit im Bundestag hat. Es wird kritisiert, dass die Leute sich auf das Aschaffenburger Attentat stürzen und die Schuld auf Ausländer schieben, obwohl das psychotherapeutische System überlastet ist und der Täter vorzeitig entlassen wurde. Es wird gefragt, ob bei den Leuten noch alles in Ordnung sei.

Koalitionen, Proteste und politische Strategien

01:46:51

Es wird die Frage aufgeworfen, welche Mitschuld die SPD an dem Chaos der letzten Woche trägt, was verneint wird. Es wird die Frage gestellt, was gegen die Demos einzuwenden ist, und eine marxistische Antwort gegeben, dass dezentraler Protest wirkungslos ist, wenn die bürgerliche Gesellschaft orientierungslos auf die Straße geht. Es wird argumentiert, dass die Proteste keinen wirklichen Nutzen haben, da die Demonstranten nicht bereit sind, etwas gegen den Faschismus zu tun. Es wird erwähnt, dass Herr Merz bei den Gremiensitzungen gesagt hat, er geht jetzt 'all in' und es sei ihm egal, mit wem er Mehrheiten bekommt. Es wird kritisiert, dass es am Mittwoch keinerlei Gespräche gab und dass Rolf Mütze sich nicht bis zum Schluss bemüht hat, die Abstimmung zu vermeiden. Es wird erwähnt, dass die SPD und die Grünen einen Rücküberweisungsantrag gestellt haben, der hätte durchgehen können. Es wird argumentiert, dass Herr Merz sich mit diesem Eilantrag verpokert hat und zeigen wollte, dass man nicht AfD wählen soll, sondern dass die CDU genauso faschistisch ist.

BSW, AfD und die Verantwortung für politische Entscheidungen

01:51:51

Es wird kritisiert, dass das BSW gemeinsam mit der AfD dem Zustrombegrenzungsgesetz zugestimmt hat. Es wird betont, dass das BSW nach den Inhalten abstimmt und sich von der AfD nicht vorschreiben lässt, was richtig und falsch ist. Es wird kritisiert, dass Sarah Wagenknecht, obwohl sie weiß, dass die volkswirtschaftliche Misere nichts mit Ausländern zu tun hat, trotzdem sagt, dass man Ausländer aus dem Land treten soll, wenn man es für richtig hält, Deutschland zu schützen. Dies wird als dreckiger Opportunismus bezeichnet. Es wird betont, dass die AfD durch die Hilfe des BSW politische Macht im Bundestag erlangt hat. Es wird die Frage aufgeworfen, ob dies dazu geführt hat, dass die AfD gestärkt wird. Es wird argumentiert, dass das Spektakel dazu geführt hat und dass es eine Debatte darüber geben sollte, wie es sein kann, dass eine Partei, die Rechtsextremisten, Faschisten und Neonazisten in Reihen hat, inzwischen bei über 20 Prozent steht. Es wird betont, dass dies etwas mit der Politik der letzten Jahre zu tun hat und dass der Kapitalismus der Grund für die Sorgen und Nöte der Gesellschaft ist.

AfD setzt Agenda und CDU reagiert auf Migrationsdebatte

02:09:48

Die AfD sieht sich als Themenführer in der Migrationsdebatte seit 2015 und behauptet, dass erst nach tragischen Ereignissen wie dem Tod von Kindern die CDU zum Handeln bewegt wurde. Bernd Baumann von der AfD-Fraktion betonte die Notwendigkeit, die von der AfD vorgetragenen Punkte zu ändern, obwohl ein Zustrombegrenzungsgesetz an der CDU im Bundestag scheiterte. Die AfD argumentiert, dass es irrelevant sei, wer ihren Inhalten zustimmt, solange es um die Sache geht, während kritisiert wird, dass die Inhalte selbst problematisch seien. Es wird bemängelt, dass die eigentliche Debatte über die Inhalte und nicht über das Abstimmungsverhalten geführt werden sollte, da die CDU faschistische Anträge einreiche. Die Mehrheitsverhältnisse im Bundestag werden als kompliziert dargestellt, und es wird die Frage aufgeworfen, ob die CDU auch in den Bundesländern Dinge zur Abstimmung bringen kann, unabhängig von Mehrheiten mit der AfD. Es wird betont, dass stabile Regierungen auf Koalitionen basieren und es in Sachsen-Anhalt bereits Stimmen gibt, die dies als Befreiungsschlag sehen.

Kritik an CDU-Migrationspolitik und Fokus auf menschenfeindliche Anträge

02:15:21

Es wird hervorgehoben, dass es irrelevant ist, wer mit wem abstimmt, sondern dass das Problem darin besteht, wer menschenfeindliche Anträge einreicht und dafür stimmt. Das Problem sei nicht, dass die AfD einem faschistischen Antrag zustimmt, sondern dass die CDU einen solchen Antrag einreicht. Friedrich Merz hat Koalitionen mit der AfD ausgeschlossen, was zu frenetischem Applaus führte. Es wird spekuliert, dass Merz entweder seine Position aufgeben, umfallen oder es zu Neuwahlen kommen wird. Die Menschen wollen, dass in der Sache abgestimmt wird, unabhängig von der Unterstützung durch die Falschen. Es wird eine einfache Erklärung für Faschismus gesucht, der als Herrschaftskonstrukt beschrieben wird, das meist nationalistisch und rassistisch ist und Elemente wie Führerkult und Antidemokratie beinhaltet. Obwohl die AfD nicht direkt alle faschistischen Eigenschaften erfüllt, werden unterschwellige faschistische Züge wie Feindbildaufbau und Fokus auf nationales Denken beobachtet.

Die Rolle der AfD und die Angst vor Remigration

02:22:55

Es wird argumentiert, dass die AfD die Agenda setzt und die CDU hinterherläuft, was eine fatale Entwicklung darstellt. Die Angst vor einer Remigration, wie sie von der AfD gefordert wird, führt zu Besorgnis in der Bevölkerung. Es wird kritisiert, dass die CDU ungeachtet der Frage nach dem All-In-Prinzip handelt. Faschisten wissen, dass sie für einen Rechtsruck sorgen, da dies für ihre Machtübernahme notwendig ist. Linksliberale werden kritisiert, da sie progressive Errungenschaften befürworten, ohne jemals dafür gekämpft zu haben. Es wird die Frage aufgeworfen, ob ein Fünf-Punkte-Plan ultimativ durchgesetzt wird, was die Konsequenz hätte, dass weder SPD noch Grüne mitgehen würden. Es wird betont, dass das konsequenzlose Wegstreichen von Familiennachzug menschenfeindlich ist, da es sich um Kinder, Eltern und Ehepartner handelt. Die Begrenzung im Aufenthaltsgesetz, zusätzliche Kompetenzen für die Bundespolizei und die Aussetzung des Familiennachzugs für subsidiär Schutzberechtigte werden als problematisch dargestellt.

Migrationsprobleme und Lösungsansätze

02:30:27

Es wird anerkannt, dass es ein Problem mit Migration gibt, aber nicht mit Migranten selbst, sondern mit mangelnden Geldern und Ressourcen für Integration. Statt Abschiebebehörden werden Integrationsbehörden mit Psychotherapeuten und Sozialarbeitern gefordert, um Menschen eine Perspektive zu geben. Es wird argumentiert, dass eine menschenwürdige Behandlung und Perspektive die Integration fördert und volkswirtschaftlich notwendig ist, um die Rentengelder zu sichern. Die aufnehmende Bevölkerung muss bereit sein, bei der Integration zu helfen. Es wird kritisiert, dass die CDU-Vorschläge, wie die Zurückweisung an den Grenzen, von der AfD abgeschrieben sind. Ein Einreiseverbot für Personen ohne gültige Dokumente wird als Verstoß gegen europäisches Recht gesehen. Der Fall von Aschaffenburg hätte nicht durch Gesetzesänderungen verhindert werden können, sondern ist eine Frage des Vollzugs und des maroden psychotherapeutischen Sektors. Es wird betont, dass die Migrationsfrage nationalstaatlich nicht zu regeln ist und ein europäischer Sonderweg Deutschlands fatal wäre.

Europäische Lösungen vs. Nationale Alleingänge in der Migrationspolitik

02:54:10

Die Diskussion dreht sich um die Frage, ob die Migrationspolitik auf europäischer Ebene oder durch nationale Alleingänge gelöst werden soll. Es wird argumentiert, dass populistische Antworten das Problem verschärfen und nur eine europäische Lösung den Schutz der Außengrenzen und eine gleichmäßige Verteilung gewährleisten kann. Der Ministerpräsident von Brandenburg, Dietmar Woidke, fordert gemäß Artikel 16a des Grundgesetzes die Zurückweisung von Asylsuchenden aus sicheren Drittstaaten an der Grenze, was der Position der CDU nahekommt. Es wird betont, dass Deutschland in der Migrationspolitik einen Sonderweg geht und dass die AfD ähnliche Wahlprogramme wie die CDU vertritt. Der Hauptunterschied liegt jedoch im geschlossen faschistischen Weltbild der AfD-Politiker. Die Entscheidung über das Geas im letzten Jahr wird auf die Bundesregierung zurückgeführt. Es wird eine europäische Lösung angestrebt, aber es muss mehr getan werden. Die Asyl-Erstanträge in Deutschland sind seit 2016 gesunken, aber die Zahlen sind immer noch zu hoch. Es wird betont, dass es neben der Arbeitsmigration auch humanitäre Migration geben muss, aber die aktuellen Zahlen sind zu hoch. Die Frage ist, woran es mangelt.

Integration, Geburtenraten und die deutsche Identität

02:59:36

Es wird die Frage aufgeworfen, inwiefern fliehende Menschen und Geburtenraten mit Integration zusammenhängen. Integration wird als Sozialisierung verstanden, und es wird argumentiert, dass zu viele Geburten und Zuwanderung die Integration erschweren würden, was zu einer Umvolkungsgeschichte und dem Verlust der deutschen Identität führen könnte. Es wird betont, dass kultureller Austausch phänomenal ist und dass unterschiedlich sozialisierte Menschen das Beste aus ihren Kulturen miteinander teilen sollten. Es wird auf den Film 'Deutschland am Limit' verwiesen, der die Frage stellt, ob Deutschland mit der Aufnahme von Flüchtlingen überfordert ist. Eine Umfrage unter Kommunen zeigt, dass die Situation angespannt, aber noch machbar ist. Die größten Probleme sind der Wohnungsmarkt und die Sprachkurse. Es wird diskutiert, ob man deutsche Identität neu definieren oder abschaffen sollte. Nationalität wird als identitätsstiftend angesehen, und es wird kritisiert, dass vielen Menschen das Gefühl gegeben wird, nicht dazuzugehören. Es wird betont, dass man Menschen, die hier migrieren, begrüßen und integrieren sollte.

Überlastete Ausländerbehörden und die Rhetorik der AfD

03:05:44

Die Ausländerbehörden sind mit den ständig neuen Gesetzen überfordert. Es wird kritisiert, dass die CDU auf die Rhetorik der AfD eingeht, was schädlich ist. Die AfD treibt alle vor sich her und es gibt Probleme, aber ihre Schlüsse sind falsch und menschenfeindlich. Es wird gefragt, wie viele leerstehende Wohnungen es in Deutschland gibt und ob die Flüchtlinge schuld an der angespannten infrastrukturellen Situation sind, die durch den Kapitalismus verursacht wird. Es wird auf den Parteitag der AfD eingegangen, wo das Wort 'Remigration' diskutiert wurde. Es wird betont, dass dies ein Kampfbegriff ist, der von Herrn Kickl aus Österreich übernommen wurde. Es wird die Angst geäußert, dass dies auch in Deutschland passieren könnte. Die AfD hat sich offen zu einem Treffen von Nationalsozialisten, neuen Rechten, AfD-Politikern und Neonazis bekannt. Es wird kritisiert, dass die Union der AfD einen Ausweis von Salonfähigkeit erteilt hat.

Remigration und die Verunsicherung von Menschen mit Migrationshintergrund

03:13:13

Es wird diskutiert, wer sich von dem Begriff 'Remigration' angesprochen fühlt. Es wird die Angst geäußert, dass Doppelstaatler nach Hause gehen sollen. Es wird auf Äußerungen von Herrn Krah und Herrn Höcke verwiesen, die von einem schmerzhaften Prozess und Millionen von Menschen sprechen. Es wird betont, dass sich die zweite Generation, für die Deutschland eine Heimat ist, verunsichert fühlt. Es wird gefragt, ob Frau von Storch möchte, dass dies so ankommt. Es wird betont, dass man sich nicht aussuchen kann, wo man Asyl beantragt, sondern im ersten sicheren Land den Antrag stellen muss. Es wird kritisiert, dass Menschen nach Deutschland kommen wollen, obwohl es andere sichere Länder gibt. Es wird behauptet, dass die Zustimmung der AfD unter Menschen mit Migrationshintergrund wächst. Es wird die Perspektive der AfD dargestellt, dass alle, die illegal hier sind, das Land verlassen müssen und dass keiner mehr rein kann, um Asyl zu beantragen. Es wird betont, dass die AfD Hass gegen Migranten schürt und dass jeder, der die Migration begrenzen möchte, in eine Ecke mit der AfD geschoben wird. Es wird kritisiert, dass das Thema Migrationspolitik der AfD überlassen wurde.