MOBILER STREAM - Trumps USA-EU-Deal ist Bullshit (Neue Details ) + Russland vs. USA Ultimatum + Bundeskanzler Merz kann aufatmen
USA-EU-Deal: Kritik, Zweifel und Trumps Ultimatum an Russland im Fokus

Der USA-EU-Deal steht in der Kritik, da er als wirtschaftlich unmöglich und voller Falschmeldungen gilt. Trump verkürzt die Frist für eine Waffenruhe in der Ukraine und Medwedew reagiert scharf. Der Deal wird als 'Clownshow' für EU-Kritiker gesehen, während die Energiepolitik und der Kohleausstieg diskutiert werden. Katharina Reiche plant neue Gaskraftwerke.
Trumps USA-EU-Deal: Kritik und Zweifel an der Umsetzung
00:25:10Es wird über einen möglichen Deal zwischen den USA und der EU diskutiert, insbesondere im Hinblick auf zollfreie US-Autos in der EU. Es wird die Skepsis geäußert, dass dieser Deal tatsächlich vorteilhaft ist und die Befürchtung geäußert, dass viele Menschen die Aussagen von Trump unkritisch übernehmen. Die Menge an Falschinformationen, die aus dieser Ecke kommen, sei kaum noch zu fassen. Es wird auch die Tonqualität des Streams angesprochen und erwähnt, dass man sich nicht wie bei einem früheren ARD-Stream live vom Bahnhof schaltet. Die Bedingungen für amerikanische Autos in der EU seien zu schlecht, um einen solchen Deal sinnvoll erscheinen zu lassen. Es wird die Frage aufgeworfen, ob die EU den Vertrag akzeptiert hat, weil sie weiß, dass ohnehin kaum amerikanische Autos gekauft werden. Es wird betont, dass es sich um eine Absichtserklärung und nicht um einen Vertrag handelt. Zudem wird die Bedeutung des Q1-Reports der Bundesnetzagentur hervorgehoben, der Einblicke in das Einspeisemanagement gibt. Dabei wird die Differenzierung zwischen dem Hoch- und Runterfahren von Kapazitäten erläutert und die Rolle von Windenergie und Akkuspeichern betont. Es wird positiv hervorgehoben, dass das Volumen der Maßnahmen gesunken ist, aber betont, dass es noch deutlich weniger werden muss. Die vermehrte Einspeisung von Photovoltaikanlagen, insbesondere im Süden, wird ebenfalls thematisiert, wobei auf einen Anstieg des Stromertrags um 30% hingewiesen wird. Abschließend wird betont, dass neben der Einspeisung ins Netz auch die Selbstversorgung durch Photovoltaikanlagen eine wichtige Rolle spielt und dass mehr Akkuspeicher benötigt werden.
Ukraine-Krieg: Trumps Ultimatum an Russland und Medwedews Reaktion
00:35:53Trump verkürzt die Frist für eine Waffenruhe in der Ukraine drastisch von 50 auf 10 Tage, was als Zeichen dafür gewertet wird, dass er selbst seine früheren Ankündigungen nicht ernst nimmt. Es wird erwartet, dass Trump erneut zurückrudern wird. Der Kreml reagiert mit scharfen Worten auf Trumps Drohung, wobei Medwedew jedes Ultimatum als Schritt zum Krieg bezeichnet, was als ironisch kommentiert wird, da Russland selbst zahlreiche Ultimaten gestellt hat, ohne diese einzuhalten. Es wird spekuliert, dass Selenskyj sich über einen solchen Druck auf Russland freuen würde. Die Drohung Russlands, den USA den Krieg zu erklären, wird als wenig intelligent und leere Drohung abgetan, insbesondere angesichts der Abhängigkeit Russlands von nordkoreanischen Waffenlieferungen. Es wird erwartet, dass Trump bei den zehn Tagen irgendeine symbolische Geste Putins akzeptieren und dann wieder zurückrudern wird. Die EU-USA-Deal wird als problematisch dargestellt, da Zölle laut März deutscher Wirtschaft erheblich schaden würden und Bundeskanzler Merz den Deal als nicht zufriedenstellend bezeichnet.
Kritik am EU-USA-Deal: Widersprüchliche Aussagen und unrealistische Ziele
00:42:47Es wird die Aussage von Merz kritisiert, dass der Deal das Beste sei, was zu erreichen war, und betont, dass es sich lediglich um eine Absichtserklärung und nicht um einen unterzeichneten Vertrag handelt. Die Auswirkungen des Deals würden nicht nur Deutschland und Europa betreffen, sondern auch die amerikanische Handelspolitik beeinflussen und zu einer höheren Inflation führen. Es wird die Diskrepanz zwischen den offiziellen Statements der USA und der EU zu dem Deal hervorgehoben, insbesondere in Bezug auf Zölle auf Autos, Autoteile, Medikamente und Halbleiter. Während die USA behaupten, dass die EU 750 Milliarden Dollar an Energieprodukten kaufen und 600 Milliarden Dollar in die USA investieren wird, wird dies von der EU als Vermutung oder Wunsch dargestellt, da die EU-Staaten nicht gezwungen werden können, diese Käufe zu tätigen. Es wird argumentiert, dass Großbritannien möglicherweise einen besseren Deal ausgehandelt hat als die EU mit ihren 27 Staaten. Die geplanten Energieimporte aus den USA seien mathematisch nicht möglich, da die EU nicht so viel importieren könne. Es wird vermutet, dass die EU versucht, Trump einen PR-Sieg zu verschaffen, in der Hoffnung, den Deal später nachzuverhandeln. Das Misstrauensvotum gegen von der Leyen sei gescheitert. Der Deal sei realitätsfern und von den Summen her irrsinnig, da der Ölbedarf in Europa trotz steigender Elektrifizierung nicht in dem Maße steigen werde. Auch Kohle sei keine Option, da der Kohlebedarf in der EU drastisch sinke.
Falsche Fakten und unsichere Zukunft des EU-USA-Deals
00:54:56Es wird vermutet, dass die 600 Milliarden Dollar an Investitionen bereits durchgeführte Investitionen beinhalten, ähnlich wie bei einem früheren Deal mit Indonesien. Es wird erwartet, dass viele der im Factsheet genannten Werte in den nächsten Wochen nach unten korrigiert werden. Die Behauptung, dass die EU zugestimmt habe, signifikante Mengen an US-Militärausrüstung zu kaufen, wird als Falschmeldung entlarvt, da die EU dies dementiert. Auch die Behauptungen über vereinfachte Importe von amerikanischen Lebensmitteln und den Abbau von Handelsbarrieren im digitalen Raum werden als falsch dargestellt. Es wird kritisiert, dass das Factsheet zur Hälfte aus Falschmeldungen besteht. Es wird betont, dass es sich um eine Absichtserklärung und nicht um einen Vertrag handelt und dass der endgültige Vertrag noch ausgehandelt werden muss. Es wird nicht erwartet, dass der Deal in seiner jetzigen Form zustande kommt, da die Kommission erst die Details klären und dann versuchen muss, die blockierenden Länder zu überzeugen. Es wird spekuliert, dass der Gedanke hinter dem Deal von der Leyen war, Zeit zu schinden. Es wird betont, dass solche Abkommen in der EU lange dauern, da alle 27 Staaten und die drei Organe zustimmen müssen. Abschließend wird auf die Argumentation eingegangen, dass ein früheres Handelsabkommen (TTIP) die Bedingungen hätte verbessern können, aber es wird entgegnet, dass auch TTIP problematisch gewesen wäre.
Handelsabkommen und Kritik an Trumps USMCA-Deal
01:07:02Es wird über Handelsabkommen diskutiert, wobei der Fokus auf dem USMCA-Deal unter Donald Trump liegt, der als einer der schlechtesten Deals überhaupt bezeichnet wird. Es wird kritisiert, dass die Annahme, solche Handelsabkommen würden Schutz bieten, naiv sei. Diejenigen, die dies behaupten, werden als unwissend abgetan, da sie nicht einmal grundlegende Fakten recherchieren würden. Politiker, die solche Argumente nutzen, werden der bewussten Irreführung der Wähler bezichtigt, insbesondere im Zusammenhang mit TTIP, NAFTA und USMCA. Es wird betont, dass es inakzeptabel sei, solche Abkommen als ernsthafte Argumente anzuführen, und dass Unehrlichkeit in dieser Hinsicht kritisiert wird. Schiedsgerichte in internationalen Verträgen werden angesprochen, wobei die spezifischen Bedingungen bei TTIP aufgrund der Aufweichung europäischer Gesetze kritisch gesehen wurden. Es wird als legitime Sorge dargestellt, dass amerikanische Firmen nicht für Fehlverhalten zur Rechenschaft gezogen werden könnten, während europäische Konzerne in der EU sanktioniert werden können.
Bewertung des USA-EU-Deals und mögliche Motive
01:10:39Der Streamer äußert seine Skepsis bezüglich des USA-EU-Deals und bezeichnet ihn als wirtschaftlich unmöglich und voller Falschmeldungen. Er prognostiziert, dass von dieser Absichtserklärung in einem Jahr nichts mehr übrig sein wird und sieht darin lediglich eine "Clownshow" für EU-Kritiker. Die unterschiedlichen Interpretationen der Absichtserklärung durch die EU-Kommission und die USA werden hervorgehoben. Es wird die Möglichkeit in Betracht gezogen, dass der Deal bewusst schlecht gestaltet wurde, um Zeit gegen Trump zu gewinnen, indem die Mitgliedstaaten ihn ablehnen. Dies wird jedoch als riskant angesehen, da es die EU in anderen Handelsbeziehungen schwächen könnte. Die Kompetenz von Ursula von der Leyen für solche Schachzüge wird bezweifelt, und ihre bisherige Bilanz, einschließlich des Löschens von SMS im Zusammenhang mit Impfstoffdeals, wird kritisch betrachtet.
Kritik am USA-EU-Deal und Deutschlands Rolle
01:24:01Die Kritik an dem USA-EU-Zolldeal wird aus verschiedenen Mitgliedstaaten beleuchtet, wobei der französische Premierminister den Tag als düster für Europa bezeichnet. Es wird argumentiert, dass sich die EU unterworfen habe, anstatt ihre Werte und Interessen zu verteidigen. Der Streamer stimmt dem zu und kritisiert, wie dieser Deal Sinn ergeben soll. Es wird auch die Rolle von Bundeswirtschaftsministerin Katharina Reiche beleuchtet, die Erleichterung über den Deal äußert, obwohl er Herausforderungen mit sich bringt. Der Streamer kritisiert diese Sichtweise und betont die Unsicherheit in den letzten sechs Monaten von Trumps Amtszeit. Er erwartet extreme Neuverhandlungen des Abkommens bis Oktober. Herr Merz sieht hingegen einen Schaden für die deutsche Wirtschaft. Der Streamer plädiert dafür, dass die EU härter hätte verhandeln und mit einer Digitalsteuer drohen sollen, um Trump in die Schranken zu weisen.
Weber, Handelspolitik und die EU
01:29:34Die Diskussion dreht sich um die Verteidigung des Deals durch Manfred Weber angesichts der Tatsache, dass Donald Trump die Regeln der Weltwirtschaft auf den Kopf stellen will. Weber gesteht ein, dass der Deal eine Schadensbegrenzung sei, aber kein Grund zum Jubeln. Der Streamer merkt an, dass Schadensbegrenzung voraussetzt, dass der Schaden auch tatsächlich begrenzt wurde. Es wird die Asymmetrie des Deals kritisiert, bei der die EU Zölle zahlt, während die USA weniger oder keine zahlen. Weber argumentiert, dass das Asymmetrische durch den massiven Handelsüberschuss der EU mit Amerika entstehe. Der Streamer widerspricht und betont, dass dies irreführend sei, da es nicht für Software-Dienstleistungen gelte und es unwahrscheinlich sei, dass sich das Kaufverhalten der Amerikaner ändern werde. Weber betont, dass es gelungen sei, europäische Standards zu verteidigen, was der Streamer als verzweifelten Versuch wertet, den Deal schönzureden. Er betont, dass selbst Weber keine Wahl habe, als den Deal zu kritisieren, da er von den Fakten her "unglaublich scheiße" sei.
Kaufkraftbereinigung und Trumps Prioritäten
01:51:50Die Kaufkraftbereinigung wird als verzerrter Ansatz betrachtet, da auch Deutschland bei Berücksichtigung der Kaufkraft höhere US-Dollar-Werte aufweist. Es wird spekuliert, dass EU-Werte ebenfalls erhöht sein könnten, insbesondere in Ländern wie Polen. Donald Trump demonstriert seine Prioritäten, indem er zuerst Golf spielt und Journalistenfragen ignoriert. Anschließend berichtet er der EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen über seine Pläne für einen neuen Ballsaal im Weißen Haus, bevor er nach 65 Minuten zu einem Handelsabkommen übergeht. Trump schlägt einen Zollsatz von 15 Prozent für Autos und die meisten anderen Importe vor, was als fragwürdig und wenig durchdacht empfunden wird. Er bezeichnet das Abkommen als den größten Deal aller Zeiten, während Ursula von der Leyen von einem riesigen Deal zwischen den beiden größten Märkten der Welt spricht. Der Europapolitiker Bernd Lange sieht dies jedoch kritisch und betrachtet es als eine schwere Belastung für die europäische Wirtschaft. Die geplanten 600 Milliarden Investitionen in die USA werden nicht in europäische Arbeitsplätze fließen.
Kritik am USA-EU-Deal und Verteidigungsversuche
01:55:36Die deutsche Autoindustrie erlebt eine vorübergehende Erleichterung, während amerikanische Autos zollfrei nach Europa importiert werden sollen, wobei Stahl- und Aluminiumproduktion nicht berücksichtigt werden. Es entsteht der Eindruck, dass die EU sich unterwirft. Die CDU versucht, das Abkommen zu verteidigen, was jedoch als unmöglich angesehen wird, da es als mangelhaft betrachtet wird. Es wird berichtet, dass Ursula von der Leyen vehement europäische Interessen durchgesetzt habe, aber es bleibt unklar, welche Interessen dies konkret waren. Es wird bezweifelt, wie beständig die Vereinbarungen mit dem amerikanischen Präsidenten sind. Es wird erwartet, dass sich die Absichtserklärungen bald ändern könnten, falls Trump seine Meinung ändert. Gitta Connemann von der CDU verteidigt das Abkommen als schmerzhaften Kompromiss, der jedoch das Beste sei, was unter den Umständen erreichbar war, was als fragwürdig dargestellt wird. Es wird kritisiert, dass die CDU eine transparente Schwachsinnsaussage verbreitet und behauptet, es gäbe keine besseren Verhandlungsmöglichkeiten.
Planungssicherheit und Zölle im Fokus
01:59:48Es wird betont, dass Europa zusammensteht und Planungssicherheit für Unternehmen und Betriebe besteht, jedoch auf einem niedrigeren Niveau. Es wird als beeindruckender Fiebertraum bezeichnet, die Absichtserklärung zu verteidigen oder zu relativieren, da niemand aus der EVP oder CDU/CSU den Deal verteidigen kann. Die Zölle auf Autos, die aus Europa in die USA geliefert werden, sollen von 2,5 Prozent auf 15 Prozent steigen, während amerikanische Autos zollfrei nach Europa kommen sollen. Dies wird als hohe Belastung angesehen. Aktuell werden jedoch 27,5 Prozent auf Produkte aus Europa erhoben, was zu einer Senkung für die Automobilindustrie und Zulieferer führen würde, jedoch auf einem hohen Niveau. Andere Kategorien werden drastisch erhöht, was die Situation nicht verbessert. Es wird betont, dass Deutschland exportorientiert ist und keine Zölle oder Handelshemmnisse benötigt.
Investitionen, Energiepartnerschaft und Gaskraftwerke
02:04:56Die EU soll zusätzlich 600 Milliarden in den USA investieren und Energie (Flüssiggas und Öl) im Wert von 750 Milliarden einkaufen, was als bizarr und ökonomisch in der EU nicht möglich angesehen wird. Es wird kritisiert, dass die EU eigentlich von diesen Energieträgern wegkommen wollte. Eine Energiepartnerschaft besteht bereits und soll nicht gekappt werden, um sich von russischem Gas unabhängig zu machen. Es wird argumentiert, dass eine großangelegte Elektrifizierung in der EU den Gasbedarf senken könnte. Der Einkauf von LNG wird als Fakt in Deutschland dargestellt, was kritisiert wird. Es wird ein Unterschied zwischen Gaskraftwerken für Dunkelflauten und dem Einkauf von zusätzlichen 250 Milliarden Euro oder Dollar gesehen. Selbst bei einer Verdopplung des Strombedarfs könnte der Gasverbrauch durch Gaskraftwerke geringer sein als 2024. Photovoltaik und Akkuspeicher könnten vieles abdecken, aber im Winter werden Gaskraftwerke benötigt. Die CDU-Lehrerin wird kritisiert, weil sie diese Zahlen nicht vorlegt, da dies ihre Argumentation widerlegen würde. Die Investitionen und Zero-for-Zero-Zölle werden als Belastung für die deutsche Wirtschaft angesehen. Es wird betont, dass die Wirtschaft wettbewerbsfähig gemacht werden muss.
Katharina Reiche, Gaskraftwerke und Energiespeicher
02:13:36Wirtschaftsministerin Katharina Reiche plant neue Gaskraftwerke mit einer Leistung von mindestens 20 Gigawatt, was doppelt so viel ist wie Robert Habeck geplant hatte. Dies führt zu einem Aufschrei in den sozialen Medien, und Reiche wird als Gasministerin bezeichnet. Die Frage nach der Herkunft des Gases (Norwegen) und der Finanzierung (Kapazitätsmarkt, Steuerzahler) wird aufgeworfen. Es wird betont, dass die Pläne Milliarden an Steuergeldern betreffen und das Energiesystem stark beeinflussen. Memory-Schaum-Kissen werden als Beispiel für viskoelastisches Material genannt, das auf Druck und Temperatur reagiert. Es wird erwähnt, dass es bereits günstige LFP-Akkus gibt. Reiche plant Gaskraftwerke, obwohl sie ehemalige Chefin einer Tochterfirma von E.ON ist. Der Staat stellt Fördergelder für den Bau dieser Gaskraftwerke bereit, was private Investoren wie RWE, Uniper und EnBW anreizt. Bayern erhält einen Südbonus, was zu den meisten Ausschreibungen dort führt. Es wird die Frage aufgeworfen, ob Gaskraftwerke auch ohne Förderung gebaut würden, was theoretisch möglich wäre, aber aufgrund geringerer Renditen nicht geschieht.
Rendite, Marktdesign und Kapazitätsmarkt
02:19:32Im Gegensatz zu Akkuspeichern und Photovoltaik, die höhere Renditen versprechen, besteht bei Gaskraftwerken das Risiko, dass sie zu Ruinen werden. Der Kohlebedarf sinkt, und die Preise steigen durch CO2-Abgaben, was Investitionen unattraktiv macht. Gaskraftwerke laufen aktuell nur zu 27 Prozent des Jahres, Tendenz fallend. Regenerative Energien sind von den Grenzkosten und OPEX günstiger. Es wird erwartet, dass Gaskraftwerke nur noch eine Auslastung von 0 bis 23 Prozent haben werden. Selbst wenn sie kaum laufen, entstehen Kosten für Pipelines, Wartung und Bereitschaft. Es wird bezweifelt, ob dies langfristig die günstigste Lösung ist. Es wird kritisiert, dass durch die Förderung andere Wege nicht mehr geprüft werden. Unternehmen warten auf die Förderung, was den Bau der Kraftwerke verzögert. Es wird Technologieoffenheit gefordert. Leonard Probst vom Fraunhofer ISE schlägt einen Kapazitätsmarkt vor, bei dem Kraftwerke nicht nur für eingespeiste Energiemengen, sondern auch für das Vorhalten von Kapazitäten bezahlt werden. Dies wäre kostengünstiger als die Subvention einzelner Technologien.
Kapazitätsmarkt, Balance und Förderung
02:27:32Ein europaweit vernetzter Kapazitätsmarkt könnte weitere Kosten sparen. Es wird betont, dass es trotz des komplizierten Aufbaus sinnvoll ist, kurzfristig den Bau von Kraftwerken zu unterstützen. Es wird erwähnt, dass eine gute Balance zwischen politischer Arbeit und Entspannung wichtig ist, um den Blutdruck zu regulieren. Es wird geplant, nach dem Umzug eine Rudermaschine zu nutzen. Es wird kritisiert, dass der Chat mehr Werbung für Partnerprodukte macht als der Streamer selbst. Die Förderung für Gaskraftwerke könnte zwischen 22 und 32 Milliarden Euro kosten. Trotz des Bedarfs an einem Kapazitätsmarkt mit Gaskraftwerken und Netzausbau werden regenerative Energien als Vollkostensystem günstiger sein als Kernkraftwerke. Es wird kein Szenario gefunden, in dem sich Kernkraftwerke durchsetzen könnten. Es bleiben Fragen offen, wie die neuen Kraftwerke H2-ready sein sollen und wie das finanziert werden soll. Vermutlich wird der Strompreis um circa 1,6 Cent pro Kilowattstunde ansteigen. Es wird kritisiert, dass die Förderung den Wettbewerb abreißen würde.
Kohleausstieg, Gaskraftwerke und erneuerbare Energien
02:31:57Es wird die Frage aufgeworfen, ob die geplante Leistung von 20 Gigawatt für Gaskraftwerke sinnvoll ist. In den nächsten Jahren gehen in Deutschland über 20 Gigawatt an Kohlekraftwerken vom Netz, was gesetzlich beschlossen ist. Die neuen Gaskraftwerke sollen diese Lücke füllen, aber nur im Notfall. Robert Habeck wollte bereits 10 Gigawatt an Gaskraftwerken fördern. Es wird bezweifelt, dass der steigende Strombedarf an Grafikkarten liegt. Die Energiebranche und Wissenschaft sehen die 20 Gigawatt positiv und warnen vor knappen Reserven. Eine Studie vom Fraunhofer ISE sieht einen ähnlichen Bedarf. Der Bundesverband der erneuerbaren Energien schlägt vor, bestehende Technologien besser zu nutzen, insbesondere Biogas. Biogas wird jedoch vehement abgelehnt. Batteriespeicher in Häusern könnten netz- und systemdienlicher sein. Es wird die Frage aufgeworfen, ob diese Technologien den gleichen Job wie 20 Gigawatt Gaskraft übernehmen können. Es wird die Frage gestellt, ob Klimaneutralität mit Gaskraftwerken überhaupt möglich ist. Der Plan sieht vor, 2045 klimaneutral zu sein, 2038 keine Kohle mehr zu haben und 2035 100% erneuerbare im Strommix. Gaskraftwerke sollen Kohlekraftwerke ersetzen.
Diskussion über Energiepolitik: Kohleausstieg, Erdgas und Kernkraft
02:37:03Es wird diskutiert, dass Kohle die schlechteste CO2-Bilanz hat und Erdgas eine logische Übergangslösung wäre. Der Atomausstieg wird kritisiert, da es sinnvoller gewesen wäre, zuerst Kohle- und Gasanteile zu senken. Der Einsatz von grünem Wasserstoff zur Betreibung von Erdgaskraftwerken wird als schwierig und teuer eingeschätzt. Es wird angesprochen, dass die Versenkung von Atommüll im Ozean in der Vergangenheit ein Unding war und die fehlende Vorbereitung eines Endlagers eine Frechheit. Als mögliche Speicher für elektrische Energie werden Redox-Flow-Batterien genannt, die jedoch Skalierungsprobleme haben. Vermutlich wird die aktuelle Route mit Gas bis 2045 eingeschlagen, bis grüner Wasserstoff in größerem Umfang verfügbar ist. Die Preise für Photovoltaik und Akkus sind in den letzten Jahren stark gefallen, was zukünftige Entwicklungen im Energiesektor schwer einschätzbar macht. Es wird von einer Übergangstechnologie gesprochen, die zur Klimaneutralität führen soll, wobei es jedoch Probleme gibt.
EU-Beihilfe-Richtlinien und Wasserstoffinfrastruktur
02:40:54Der Plan, 20 Gigawatt neue Gaskraftwerke auszuschreiben, muss erst von der EU abgesegnet werden, da er gegen EU-Beihilfe-Richtlinien verstößt. Die EU fordert einen konkreten Bedarf und Technologieoffenheit, was der Plan bisher nicht erfüllt. Der alte Plan des BMWK mit 10 Gigawatt war bereits genehmigt, konnte aber nicht realisiert werden. Für die Umstellung auf Wasserstoff als Übergangslösung ist ein Wasserstoffkernnetz mit 9000 Kilometern an Leitungen erforderlich. Die Anwendungsfälle für Wasserstoff sinken jedoch, da elektrische Alternativen für Busse, Züge und LKWs günstiger sind. Wasserstoff wird hauptsächlich in der Industrie benötigt, was den Bau eines Kernnetzes erforderlich macht. Die Kosten für das Wasserstoffnetz werden auf 20 Milliarden Euro geschätzt, mit Fertigstellung bis 2032. Es wird die Frage aufgeworfen, was passiert, wenn das Wasserstoffnetz nicht rechtzeitig fertiggestellt wird oder nicht genügend grüner Wasserstoff vorhanden ist. Die Dimensionierung von Wasserstoff wird kritisch gesehen, da er in einigen Bereichen wirtschaftlich nicht mithalten kann.
Alternativen zu Wasserstoff und die Rolle von Akkuspeichern
02:47:07Es wird diskutiert, ob der gesamte Wasserstoffbedarf durch Akkuspeicher aufgefangen werden kann, was jedoch aufgrund des Bedarfs der Industrie und der Duckeflauten schwierig ist. Trotz fallender Akkupreise ist es wirtschaftlich schwer zu erklären, Akkuspeicher für ein bis zwei Wochen vorzuhalten, die sonst nicht voll ein- und ausspeichern können. Es wird eine Grafik gezeigt, die die CO2-Einsparungen im Stromsektor darstellt. Der Ressourcenbedarf für vollelektrische Systeme wird als ressourcenhungrig beschrieben, wobei es jedoch keinen Mangel an Ressourcen wie Aluminium, Polymer, Glas und Polysilizium gibt. Der Bedarf an Lithium für Akkus könnte durch Natrium-Ionen-Akkus aufgefangen werden, die bereits in China gebaut werden. Es wird davon ausgegangen, dass Natrium kein Mangelproblem darstellt, da es eines der häufigsten Ressourcen in der Erdkruste ist. Bei Windkraft gibt es möglicherweise Probleme mit den Metallen der seltenen Erden, deren Förderung umweltschädlich ist. Es wird erklärt, dass Deutschland bereits einen großen Teil seiner CO2-Emissionen im Stromsektor reduziert hat und es realistisch ist, die Fossilen auf 10% der Zeit zu reduzieren, indem man die Erneuerbaren besser nutzt. Mit Photovoltaik und Akkus könnte man von Frühling bis Herbst fast alles abdecken und nur während der Dunkelflaute Gas und Kohle benötigen.
Batteriespeicher, Biogas und die Komplexität der Energiewende
03:04:28Batteriespeicher sind in den letzten 13 Jahren deutlich günstiger geworden, was zu einem starken Zubau führen wird und die Laufzeit von Reservekraftwerken reduziert. Studien zur Preisentwicklung von Akkus waren bisher falsch. Biogas hat ähnliche Vorteile wie Erdgas, ist gut speicherbar und flexibel einsetzbar, wird aber aktuell nur konstant eingespeist. Das Problem bei Biogas ist der hohe Flächenbedarf für Energiepflanzen. Die Idee, die Energie intelligenter einzusetzen, ist nicht dumm, aber die Speicher von Biogasanlagen sind riesig und der Platzbedarf ist enorm. Biogas ist teuer, und die letzte Ausschreibung lag jenseits von Gut und Böse. Der durchschnittliche Mengengewicht der Zuschlagswert lag bei 16,53 Cent die Kilowattstunde, während neue Solarparks bei 4,6 Cent die Kilowattstunde liegen. Biogas sollte aus der Förderung gestrichen werden. Es gibt nicht den einen superklaren Weg für die Energiewende, sondern es wird immer mehr Richtung Vollelektrifizierung gehen, teilweise mit Gas und dann auf Wasserstoff umstellen. Alternativen wie E-Fuel und synthetische Kraftstoffe zerfallen im direkten Vergleich. Die Diskussion über die Energiewende ist entgleist, und es wird polarisiert und Fehlinformationen verbreitet. Es wird ein sachlich-wissenschaftlicher Diskurs benötigt, um eine gute Lösung zu finden. Akkuspeicher können dazu beitragen, das Stromnetz stabiler zu machen, wie in Texas gezeigt wurde. Deutschland zahlt fast das Siebenfache an Steuergeldern für Biomasse als für Windkraft. Das Problem ist, dass man bei Biogas gegen die Landwirtschaftslobby vorgehen muss. Das eigentliche Problem ist die Polarisierung und Grabenkämpfe, die eine gemeinsame Lösung verhindern.