Ein katastrophaler EU-USA-Deal. (Heute besonders kurz)

EU-USA Handelsgespräche: Kritik an Trumps Politik und möglichen Nachteilen für EU

Ein katastrophaler EU-USA-Deal. (Heut...
Dracon
- - 03:34:17 - 27.034 - Just Chatting

Der Stream analysiert den geplanten Handelsdeal zwischen der EU und den USA kritisch. Trumps Energiepolitik, insbesondere die Ablehnung von Windkraft, wird hinterfragt. Es geht um Zölle, Energiespeicher und die mögliche Benachteiligung der EU. Die Aufrüstung der russischen Marine, die Entwicklung der Elektromobilität und Probleme der Autoindustrie werden ebenfalls thematisiert. Die Kritik an CDU-Anhängern und NGO-Förderungen wird beleuchtet.

Just Chatting

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Just Chatting

Technische Vorbereitung und Stream-Start

00:19:04

Der Stream beginnt mit technischen Schwierigkeiten, die zu einer Verzögerung führen. Es gab Probleme mit dem Chatbot und Fireboard, was kurzzeitig Chaos verursachte. Nach anfänglichen Schwierigkeiten mit dem Einloggen und der Fensteranzeige konnte das Problem behoben werden. Es wird angekündigt, dass der Stream heute etwas kürzer sein wird, da private Termine anstehen. Trotz der Herausforderungen funktionieren die Command-Sales wieder, was als Erfolg gewertet wird. Es wird erwähnt, dass der Streamer sich mit dem EU-USA-Framework-Deal auseinandergesetzt hat und diesen kritisch sieht, da sich die Bedingungen widersprechen. Ein kurzer Ausblick auf die geplanten Themen des Streams wird gegeben, darunter Datenbankprogramme und Eclipse.

EU-USA Handelsdeal und Kritik an Trumps Energiepolitik

00:23:27

Es geht um den geplanten Handelsdeal zwischen der EU und den USA, der darauf abzielt, Zölle zu umgehen. Der Deal wird jedoch kritisch betrachtet, insbesondere im Hinblick auf die Zahlen der Financial Times. Die Politik von Trump bezüglich Windkrafträdern wird als widersprüchlich und von persönlichen Motiven geleitet kritisiert. Es wird argumentiert, dass viele republikanische Bundesstaaten von erneuerbaren Energien profitieren, Trump aber dennoch Öl und Gas bevorzugt. Seine Ablehnung von Windrädern wird auf deren Nähe zu seinen Golfplätzen zurückgeführt. Es wird betont, dass Trumps Aussagen über die Schädlichkeit von Windrädern widerlegt sind.

Russlands Marine, Ölkonzerne und Elektromobilität

00:29:12

Es werden Meldungen über die Aufrüstung der russischen Marine diskutiert, insbesondere im Kontext der Verluste im Schwarzen Meer. Ein italienischer Ölkonzern spekuliert, dass die Profite von regenerativen Energien sich von Öl und Gas bis 2035 erholen würden, was angesichts der aktuellen Gewinnmargen als unrealistisch kritisiert wird. Der steigende Anteil von Elektrofahrzeugen, insbesondere Rollern und Bussen, wird als Zeichen für den sinkenden Ölbedarf hervorgehoben. Es wird darauf hingewiesen, dass auch im Schiffsverkehr zunehmend auf elektrische Antriebe umgestellt wird, was einen wichtigen Schritt zur Dekarbonisierung darstellt. Die Diskrepanz zwischen den Prognosen der OPEC und der Internationalen Energieagentur bezüglich des zukünftigen Ölbedarfs wird thematisiert.

Probleme der Autoindustrie und Photovoltaik

00:36:48

Es wird über Gewinnrückgänge bei Audi und Porsche gesprochen und die Schwierigkeiten einiger Autokonzerne bei der Umstellung auf Elektromobilität angesprochen. Trotzdem werden die weltweit steigenden Zulassungszahlen von Elektroautos betont. Die Ablehnung von Elektroautos durch einige wird als irrelevant angesichts der globalen Entwicklung dargestellt. Es wird die Notwendigkeit eines Plans B für Regionen und Unternehmen betont, die stark von traditionellen Industrien abhängig sind. Die Rentabilität von Photovoltaikanlagen wird diskutiert, wobei die Ausrichtung nach Norden als wenig ertragreich eingeschätzt wird. Die sinkenden Preise für Photovoltaikmodule werden positiv hervorgehoben, während gleichzeitig auf die Unterschiede in der Sonneneinstrahlung je nach Region hingewiesen wird.

Kritik an CDU-Fanboys und EU-USA Handelsabkommen

00:43:38

Es wird Kritik an Äußerungen von CDU-Anhängern auf Social Media geübt, insbesondere an der Forderung nach einem Verbot der Grünen. Die angebliche Überheblichkeit einiger Grüner wird angesprochen, aber im Kontext der wissenschaftlichen Fundierung ihrer Politik relativiert. Es wird die Unfähigkeit der CDU kritisiert, konstruktive Lösungen für Probleme zu finden und stattdessen auf populistische Kritik zu setzen. Anschließend wird das geplante Zollabkommen zwischen den USA und der EU kritisiert. Es wird befürchtet, dass die EU benachteiligt wird, da amerikanische Importeure weiterhin Zölle zahlen müssten. Die Forderung Trumps, die EU solle US-Energieprodukte im Wert von 750 Milliarden Dollar abnehmen, wird als inakzeptabel abgelehnt.

Kritik an der USA und NGO Förderungen

00:51:23

Die USA wird für ihre intransparenten und widersprüchlichen Aussagen bezüglich des Handelsabkommens kritisiert. Es wird auf frühere Erfahrungen mit Handelsabkommen hingewiesen, bei denen die Angaben der USA sich als falsch herausstellten. Die Kritik an NGO-Förderungen wird als populistisch und uninformiert zurückgewiesen. Es wird betont, dass der Begriff NGO sehr breit gefasst ist und viele Organisationen umfasst, die wichtige gesellschaftliche Aufgaben erfüllen. Die EU hat ein Handelsdefizit mit den USA, daher ist es unwahrscheinlich, dass die EU so viel Energie von den USA kaufen wird. Die Aussage von der Leyen, dass die EU 250 Milliarden Dollar an US-Energieprodukten jedes Jahr für die nächsten drei Jahre kaufen wird, wird als unrealistisch und inakzeptabel abgelehnt.

Hintergrundmusik und Deal-Bewertung

00:56:51

Die Musik im Hintergrund ist bewusst leise eingestellt, um die Balance zur Stimme zu wahren, obwohl es individuelle Unterschiede in der Wahrnehmung gibt. Der Deal wird als "richtig scheiße" bewertet, da die Preise für US-Amerikaner trotz der Zölle steigen werden, was die Exportkapazität Europas beeinträchtigt. Die Aussage, dass bestimmte Länder bereits Handelsabkommen haben, wird infrage gestellt, da Japan dies dementiert. Trotz eines abgeschlossenen Handelsdeals verschlechtert sich die Situation für die Philippinen, was als "maximal schwachsinniger Blödsinn" bezeichnet wird. Der Ankauf von LNG war nicht im Haushalt eingeplant, und Europa bevorzugt es, Waffen nicht aus den USA zu beziehen, um Abhängigkeiten zu vermeiden.

US-Exporte und Energiepolitik

00:59:51

Die Nachfrage nach US-amerikanischen SUVs in der EU wird bezweifelt, ebenso wie die Eignung von Pickup-Trucks für bestimmte Regionen Europas. Es wird erwartet, dass der Handelsdeal noch drastisch verändert wird, da viele Länder nicht zustimmen werden. Auch Rüstungsgüter sollen europäische Staaten in großen Mengen kaufen, was aber unwahrscheinlich ist, da viele Deals bereits in Europa geregelt sind. Die Energieexporte aus den USA sollen auf 550 Milliarden Dollar jährlich steigen, was als "maximal dümmster Kurs aller Zeiten" bezeichnet wird, da Europa in die richtige Richtung geht, indem es versucht, immer mehr zu elektrifizieren. Es wird betont, dass Kohle immer weiter reduziert werden sollte, gefolgt von Gas, und dass der Fokus auf Akkuspeicher gelegt werden sollte.

Handelsabkommen und politische Reaktionen

01:04:18

Es wird betont, dass es sich bei der Vereinbarung zwischen der EU und den USA nicht um einen unterzeichneten Handelsdeal handelt, sondern um eine Absichtserklärung. Es wird erwartet, dass es in Europa ähnliche Probleme geben wird wie zuvor in Japan, da viele Länder den Deal nicht akzeptieren können. Die deutsche Industrie kommentiert das Abkommen kritisch und bemängelt die schmerzhaften Zölle, die in Kauf genommen werden. Ein Zollsatz von 15% hätte immense negative Auswirkungen. Es wird kritisiert, dass man Gegenmaßnahmen durchgesetzt hat, um dann so einen "dämlichen Deal" umzusetzen. Die Vorstellung, dass ein Land wie Bulgarien oder Rumänien das Defizit der USA ausgleichen könnte, wird als "idiotisch" bezeichnet, da die Einkommensverhältnisse nicht vergleichbar sind. Die EU hat mit ihren hohen Importen aus Europa extreme Leverage bei dem Thema.

EU-Schwäche und Trump's Motive

01:08:43

Es wird das Unverständnis darüber geäußert, warum die EU sich kleiner macht als sie ist, da Trump Handelsdeals um jeden Preis benötigt. Großbritannien ist kaum relevant, Japan ist "prüschig", und China hat nicht mal einen richtigen Handelsdeal. Die These, dass die EU einen geopolitischen Schritt gegen die USA unternimmt, wird ökonomisch nicht unterstützt. Es wird betont, dass Trump gute Nachrichten benötigt, insbesondere im Hinblick auf die Midterms. Die Epstein-Liste und Trumps mögliche Verwicklung sind ein Dauerthema in den Medien. Trump lenkt von den Epstein-Files ab, indem er von Obama und Co. spricht, um ihn festzunehmen. Es wird erwähnt, dass die weltweiten Zulassungen schon steigen.

Zölle und Handelsabkommen

01:15:57

Es wird kritisiert, dass Trump und sein Handelsminister behaupten, durch Zölle 70 Milliarden Dollar eingenommen zu haben, während viele US-Amerikaner nicht verstehen, dass dies zu höheren Preisen führt. Die Grundsatzvereinbarung zwischen der EU und den USA wird als "Framework" und nicht als Handelsdeal bezeichnet. Die USA erheben 15 Prozent Einfuhrzoll für Produkte aus der EU, was weniger ist als angedroht. Die EU verpflichtet sich, mehr Produkte in den USA zu kaufen. Die Verpflichtung der EU, 750 Milliarden Dollar im Bereich Energie in den USA zu kaufen, wird als eine der "schwachsinnigsten Sachen" bezeichnet. Es wird die Frage aufgeworfen, wie weit sich die EU bewegen muss, um diesen Deal möglich zu machen. Die EU würde argumentieren, dass sie es geschafft hat, von den angedrohten 30 Prozent auf 15 Prozent zu kommen, aber vorher waren die Zölle der USA deutlich geringer.

Sicherheit und Stabilität

01:23:12

Es wird kritisiert, dass die EU argumentiert, die Einigung würde Stabilität und Sicherheit für die europäische Wirtschaft bringen, da Grundsatzerklärungen keinen "Scheißdreck" sicherstellen würden. Die Informationen, die Trump über Japan verbreitet hatte, waren "Fake News". Es wird erwartet, dass es heftige Diskussionen zwischen den EU-Ländern geben wird, und der Prozess sich noch ein Jahr hinziehen wird. Trump könnte jederzeit neue Zölle ankündigen. Das kurzfristige Horrorszenario, dass Trump 30 Prozent Zölle auf alles erheben würde, ist zunächst abgewendet. Die jetzige Grundsatzeinigung erfordert weitere Verhandlungen über viele Details. Trump lenkt von den Epstein-Files ab, indem er behauptet, auf der Suche nach Beweisen gegen Obama und Co. zu sein.

Klima und Handelspartner

01:28:32

Es wird kritisiert, dass immer noch Leute in der naiven Traumwelt leben, dass Deutschland alleine die Welt retten würde. Die gesamte EU steht mittlerweile Rekorde auf bei dem Thema, und Deutschland ist nicht alleine dabei. Es wird betont, dass China regenerative Energie pusht, weil es günstiger ist und sie weniger abhängig von Importen sind. Die Argumentation, dass es alles nichts bringt, weil Deutschland zu klein ist, wird als falsch bezeichnet. Die USA sind Deutschlands wichtigster Handelspartner im vergangenen Jahr gewesen. Es wird klargestellt, dass es keine Unich-Selbstzölle in Höhe von 10% für alles gibt. Die Umsatzsteuer wird fälschlicherweise als Zoll dargestellt. Unternehmen fehlte die Planungsgrundlage.

Deutsche Wirtschaft und die Sorge um Trumps Drohungen

01:36:20

Die Firma Viva in Hessen, ein Exportunternehmen für Pumpen und Beschichtungssysteme, ist stark von den nordamerikanischen Märkten abhängig. Trumps Drohungen bereiten dem Firmenchef Sorge, da die Qualität 'Made in Germany' in den USA geschätzt wird. Deutschland ist trotz gelegentlicher Kritik, insbesondere von der AfD und CDU/CSU, in vielen Bereichen immer noch führend. Es wäre wichtig, die Energiepreise zu senken, um die Produktion im Land zu sichern. Aus den USA importiert Deutschland Gasturbinen, medizinische Produkte, begrenzt Autos, Öl, Energieprodukte und Sojabohnen. Niedrige Zölle würden vielen europäischen Branchen helfen, insbesondere der deutschen Autoindustrie, dem Maschinenbau und der Chemieindustrie, die bereits unter Trumps Zöllen leiden.

Organische PV-Folien und die Herausforderungen im Solarmarkt

01:38:20

Organische PV-Folien für Hauswände sind zwar interessant, da ihre Ressourcen kaum kritisch sind und sie theoretisch verbrannt werden könnten, jedoch ist ihr Wirkungsgrad gering und sie sind teuer. Der Gedanke, diese Folien an Wände zu kleben, ist statisch vorteilhaft, aber sie können sich aufgrund der günstigen Hochleistungsmodule aus China schwer durchsetzen. Spanien befürchtet Einbußen für Olivenbauern und Winzer, Italien für die Modeindustrie, falls Basiszölle eingeführt werden. Die Grundlage für die Zölle ist absurd, da frühere Berechnungen fehlerhaft waren und mittlerweile keine Formel mehr vorgegeben wird. Die EU lässt sich für dumm verkaufen, da Trump hart gegen Windkraft und Photovoltaik in den USA vorgeht, um mehr Öl und Gas zu verkaufen. Die EU sollte aggressiv in Energiespeicher investieren, um die Abhängigkeit von Gaslieferungen zu reduzieren.

Zollverhandlungen und Energiespeicher als Schlüssel zur Unabhängigkeit

01:42:16

Die Zollverhandlungen der EU mit den USA sind vorerst beendet. Die EU sollte verstärkt in Energiespeicher investieren, um unabhängiger zu werden, nicht nur von den USA, sondern auch von anderen Staaten wie Katar, die Gaslieferungen einschränken könnten. Es ist wichtig, den Gasbedarf zu senken und erneuerbare Energien zu fördern, um Erpressungen zu vermeiden. Die EU kann mehr Tempo bei der Energiewende machen und den Gasbedarf reduzieren, indem sie erneuerbare Energien in den wärmeren Jahreszeiten auffängt. Eine Wirtschafts- und Finanzexpertin bewertet die Einigung als positiv, betont aber, dass 15 Prozent Zölle im 21. Jahrhundert nicht akzeptabel sind und Wohlfahrtsverluste verursachen. Die USA würden ebenfalls unter den Zöllen leiden. Russland, Saudi-Arabien, Katar und die USA sind keine attraktiven Auswanderungsziele, unabhängig von der Regierung.

Auswirkungen von Zöllen und die Bedeutung von Planungssicherheit

01:45:28

Einmal erhobene Zölle sind schwer wieder abzubauen. Die USA sind von den Zöllen selbst am stärksten betroffen, mit Einbrüchen im Wirtschaftswachstum von bis zu 1,5 Prozent. Für Europa sind die Auswirkungen kurzfristig geringer. Die Unsicherheit über die Dauer der Zölle und mögliche Änderungen ist Gift für die Wirtschaft, da sie Investitionsentscheidungen erschwert. Diese Unsicherheit führt dazu, dass Unternehmen keine Planungssicherheit haben und Investitionen in neue Technologien zurückhalten. Trumps Regierung demoliert die eigene Forschungsindustrie und zerstört Kernkompetenzen, insbesondere im Cleantech-Bereich. Die fehlenden Stromerzeugungskapazitäten führen zu Problemen bei den Netzbetreibern. Innovationstätigkeit wird eingeschränkt, was langfristig zu einem Abflachen des Wachstums führt. Es ist wichtig, dass die deutsche Politik Druck auf die EU-Kommission ausübt, um einen echten EU-Binnenmarkt zu schaffen und Handelshürden abzubauen.

Planungssicherheit und politische Risiken im internationalen Handel

01:51:06

Es ist fraglich, ob alle Staaten den aktuellen Deal mittragen werden, da viele politische Risiken in den USA und international bestehen. Die Corona-Krise hat gezeigt, wie wichtig es ist, Handelsbeziehungen zu diversifizieren und neue aufzubauen. China hat seine Abhängigkeit von den USA reduziert und ist durch seine Rolle als Werkbank der Welt in einer stärkeren Position. Die USA und China befinden sich in einer endlosen Zeitschleife von Zollverhandlungen. Es ist entscheidend, die EU zu stärken und den Binnenmarkt auszubauen, um die Wirtschaftskraft in Deutschland zu fördern. Der Abbau von Hürden im europäischen Handel würde jungen, zukunftsorientierten Unternehmen neue Märkte eröffnen und Wachstum ermöglichen. Es ist wichtig, dass die EU-Kommission die größten Handelshürden abbaut, um einen echten Binnenmarkt zu schaffen, in dem Handel zwischen den Ländern so einfach ist wie innerhalb eines Landes.

Trumps Unberechenbarkeit und die Notwendigkeit eines starken EU-Binnenmarktes

01:56:44

Es ist schwer vorherzusagen, ob Trump seine Meinung zu Zöllen noch einmal ändern wird, da er oft unberechenbar handelt. Die wirtschaftliche Situation der Bürger beeinflusst das Wahlverhalten, und eine hohe Inflation könnte Trump schaden. Ein Rückrudern bei den Zöllen ist jedoch kompliziert, da diese Einnahmen generieren. Einige Wähler in den USA sind stolz darauf, mehr Geld zu bezahlen, was es schwierig macht, die negativen Auswirkungen der Zölle zu vermitteln. Umso wichtiger ist es für Europa, nach innen zu schauen und den Binnenmarkt zu stärken, insbesondere für junge, zukunftsorientierte Unternehmen. Die Einschätzung einer Wirtschafts- und Finanzexpertin, die den Deal positiv bewertet, wird kritisch hinterfragt, da das Risiko besteht, dass nicht alle EU-Staaten den Deal mittragen werden. Es wird bezweifelt, dass Dänemark oder Schweden mehr Öl importieren würden, da ihre Stromversorgung bereits stark dekarbonisiert ist.

Auswirkungen der Zölle auf Unternehmen und Verbraucher

02:01:55

Einige Firmen geben die Zölle an die US-Verbraucher weiter, was zu Preiserhöhungen führt. Viele Unternehmen äußern sich zu den Preisanstiegen und finanziellen Problemen. Es ist wichtig zu beachten, dass viele der angekündigten Zölle wieder zurückgenommen wurden, und die Auswirkungen erst im August/September spürbar werden. Trump hat jedoch auch hier wieder gelogen und die Pausen mit China verlängert. Es gibt viele Probleme, einschließlich Jobverluste, als Folge der Zölle. Die Reuters-Visualisierung zeigt Beispiele, wie viele Länder von den Problemen betroffen sind. Einige Firmen geben die Zölle doch nicht an die US-Consumer weiter. Doch, doch. Ein Großteil schon. Ein Großteil schon. Nicht alle natürlich, aber viele. Viele machen das. Die Meldung gab es bei so vielen Earnings Calls schon. Es gibt Meldungen, dass die Preise erhöht werden und es gibt Probleme mit den Profitmarschen.

Handelsdefizite und irreführende Zollberechnungen der USA

02:05:19

Manche afrikanischen Länder werden hart von US-Zöllen getroffen, was mit der irreführenden Rechnung der USA für die Zollberechnung zusammenhängt. Länder mit niedrigem Bruttoinlandsprodukt, die größere Anschaffungen aus den USA tätigen, wie Nickel im Fall von Indonesien oder Diamanten wie Lesotho, weisen verzerrte Handelsbilanzen auf. Die USA nutzen dies als Begründung, um diese Länder zu bestrafen, was unsinnig ist. Trump glaubt fälschlicherweise, dass ein Handelsdefizit immer schädlich ist, was für ein reiches Land keinen Sinn ergibt. Es gibt eine Abstimmung über das nächste Video, darunter ein Vincent-Video über deutsche Konservative, ein Arte-Video über den neuen Kalten Krieg, ein Video über Kernkraft und ein Video über den Handelsdeal von Phoenix.

Einleitung und Themenspektrum

02:15:08

Nachdem einige 'schmerzhafte Takes' betrachtet wurden, kündigt der Streamer eine 'Special Episode' an, die tief in die Abgründe des Internets blickt. Er erwähnt einen 'Solarschirm' und scherzt über 'Brainrot'. Es wird ein unspezifischer Blick in die Weiten des Internets geworfen, wobei betont wird, dass das Internet ein abenteuerlicher Ort ist, der durch die Vincent-Videos noch verstärkt wird. Diese Videos bieten einen Kontrast zu den lehrreichen Inhalten des Kanals, indem sie den 'Abgrund des Algorithmus' erkunden. Der Streamer betont, dass fast jeder Mensch in Deutschland die Möglichkeit hat, seine Inhalte ins Internet zu stellen, was zu einer Mischung aus aggressivem Scheißgelaber, Hass, Hetze und Fake News führt. Er reflektiert über den Mehrwert dieser neuen Perspektiven und gesteht, Opfer seiner eigenen Doppelmoral gewesen zu sein, indem er Konsumverhalten kritisiert, während er selbst Produkte des Kapitalismus nutzt. Abschließend wird die Bedeutung staatlicher Förderung für Forschung und Innovation hervorgehoben, im Gegensatz zur Vorstellung, dass alles von privaten Unternehmen finanziert wird. Die Kritik am Kapitalismus bedeutet nicht zwangsläufig, dass man auf moderne Annehmlichkeiten verzichten muss.

Ideologien, Konsumkritik und persönliche Vorlieben

02:22:47

Es wird die Frage aufgeworfen, ob es Zeit für ein Comeback von Ideologien wie der von Karl Marx ist, wobei der Streamer Machiavelli bevorzugt. Er lehnt es ab, ein 'System white knighten', das systematisch ausbeutet. Es folgt eine Diskussion über die Verzerrungen und extremen Ansichten, die im Internet zu finden sind, insbesondere im Zusammenhang mit Themen wie Sklaverei. Der Streamer äußert Unverständnis darüber, wie manche Menschen die Sklaverei als inspirierend betrachten können. Persönliche Vorlieben werden ebenfalls thematisiert, wie die Präferenz für Verbrennung oder die Nutzung als Dünger für einen Baum nach dem Tod. Es wird angesprochen, dass individuelle Konsumentscheidungen nicht zwangsläufig zum Kollaps eines Systems führen. Die Kritik am Kapitalismus wird oft als Aufforderung zum Verzicht auf moderne Annehmlichkeiten wie iPhones missverstanden, was jedoch nicht der Fall ist. Der Streamer betont, dass er mehr Förderung für den Forschungssektor befürwortet, anstatt alles dem freien Markt zu überlassen.

Werbung, Ehrlichkeit und Kritik an Geschäftspraktiken

02:26:02

Der Streamer distanziert sich von bestimmten Werbepartnerschaften, insbesondere von 'Holy', da ihm das Produkt nicht schmeckt. Er bevorzugt Koro Chai-Tee und lehnt Angebote ab, die das 2,5-fache dessen bieten, was er normalerweise verlangen würde. Er kritisiert die Geschäftspraktiken von Großkonzernen, die seiner Meinung nach lügen und betrügen, und fordert eine Einschränkung von Fake News. Der Streamer prangert an, dass Lebensmittel teurer geworden sind, als sie hätten sein müssen, und dass die Übergewinne in den Taschen weniger bleiben. Er freut sich jedoch, dass sich Widerstand regt und die Leute das System durchblicken. Am Beispiel von Chicken Wings wird verdeutlicht, wie Verbraucher ausgeraubt werden, indem weniger Stückzahl für den gleichen Preis angeboten wird. Er fordert die Normierung von Chicken Wings und die Schaffung von Arbeitsgruppen, die sich mit der Standardisierung von Chicken Wings und der Bekämpfung von Falschinformationen im Internet befassen.

Politische Kommentare und Kritik an der AfD

02:40:16

Der Streamer kritisiert die AfD und ihre Politik, insbesondere im Hinblick auf Bürgergeld für Ausländer und Sachleistungen für Asylanten. Er erklärt, warum Sachleistungen teurer sind als Geldleistungen, da sie einen höheren Verwaltungsaufwand verursachen. Er äußert Unverständnis darüber, wie Christen solche Maßnahmen unterstützen können. Nach einem Sommerinterview öffnet er Twitter und ist entsetzt über die Kommentare, die er dort liest. Er vermutet, dass viele Accounts mit vielen Zahlen in der Adressleiste Bots sind. Er kritisiert Vergleiche der AfD mit der SPD im Jahr 1933 und betont, dass die AfD gegen die demokratische Grundordnung verstößt. Er verteidigt ein mögliches AfD-Verbotsverfahren und vergleicht es nicht mit dem Verbot der SPD im Jahr 1933. Der Streamer betont, dass es ein Fehlverhalten ist, Mitglied in einer gesichert rechtsextremen Partei zu sein, die ideologisch dem nahesteht, was zwischen 1933 und 1945 in Deutschland geschah. Er kritisiert die Täter-Opfer-Umkehr der AfD und stellt klar, dass man die AfD wählen kann, ohne Repressionen zu erfahren, solange man nicht Mitglied in einer verfassungsfeindlichen Organisation ist.

Tiefkühlkost vs. frische Produkte: Ein Vergleich

02:53:47

Es wird diskutiert, ob Tiefkühlkost weniger gesund ist als frische Produkte. Entgegen einer verbreiteten Annahme sind tiefgekühlte Himbeeren und Erdbeeren oft gesünder, da die Vitamine durch die Kühlkette besser erhalten bleiben. Studien belegen, dass Tiefkühlkost unter Umständen sogar nährstoffreicher sein kann als Ware aus dem Laden, die durch lange Transportwege und Lagerung an Vitaminen verliert. Allerdings kann eine zu lange Lagerung in der Tiefkühltruhe, insbesondere über Monate, die Qualität beeinträchtigen. Schockfrosten ist vorteilhaft für den Erhalt der Nährstoffe. Vakuumverpackung wird als zusätzliche, aber möglicherweise übertriebene Maßnahme erwähnt. Der Streamer äußert seinen Hunger und kündigt an, sich nach dem Stream ein Video von Dr. Watson über den Umweltschaden von KI anzusehen. Es wird kurz über gefriergetrocknete Produkte von Koro gesprochen, wobei der Streamer erwähnt, dass er seit über einem Jahr Partner von Koro ist und regelmäßig deren Sortiment prüft. Er freut sich auf die neuen Laugenkugeln und betont, dass er nicht jeden Tag Werbung für Koro machen kann.

Energieverbrauch und Umweltbelastung von KI-Modellen

02:58:34

Der Streamer diskutiert den Strombedarf und die Umweltauswirkungen von KI-Modellen wie ChatGPT. Prognosen zum Strombedarf durch KI variieren stark. Es wird erwähnt, dass eine ChatGPT-Anfrage angeblich so viel Energie wie zehn Google-Suchen verbraucht. Rechenzentren, die KI betreiben, benötigen viel Strom, was zu einem steigenden Stromhunger führt. Microsoft und Google streben an, ihre Rechenzentren bis 2030 mit klimaneutralem Strom zu betreiben. Der Streamer kritisiert, dass Akkuspeicher noch nicht flächendeckend eingesetzt werden, obwohl dies eine schnelle Lösung wäre. Er verweist auf Projekte in den Vereinigten Arabischen Emiraten, die auf Solar und Akkuspeicher setzen. Ein Preprint deutet darauf hin, dass der Strommix in US-Rechenzentren umweltschädlicher ist als der landesweite Durchschnitt. Microsoft gibt an, dass das Rechenzentrum für GPT-4 in Iowa steht, wo viel Windkraft genutzt wird, während Elon Musks Ex-KI-Rechenzentrum illegal Gasturbinen betrieben haben soll. Die Wiederinbetriebnahme eines stillgelegten Atomkraftwerks durch Microsoft wird als problematischer Schritt angesehen, da Atomkraft zwar CO2-arm ist, aber Atommüll produziert.

Dual Fluid Reaktor und modulare Atomkraftwerke

03:04:13

Es wird ein Exkurs über kleine, modulare Atomkraftwerke gemacht, die aktuell stark gehypt werden. Der Dual Fluid Reaktor wird erwähnt, wobei es möglicherweise Probleme mit Patentrechten gibt und Spitzenpersonal das Projekt verlassen hat. Der Demonstrationsreaktor, der in Ruanda Atommüll verwerten sollte, ist um ein Jahr verschoben worden. Es gibt Skepsis bezüglich der Technologie und möglicher Patentrechtsverletzungen. Viele Projekte mit kleinen modularen Reaktoren haben Schwierigkeiten. Thorium-Reaktoren könnten eine Rolle spielen, sind aber derzeit zu teuer. China testet einen solchen Reaktor. Der Stromverbrauch und die CO2-Emissionen von Google sind gestiegen, was teilweise auf den Fokus auf KI zurückzuführen ist. Thorium-Reaktoren sind interessant, aber ökonomisch schwer umsetzbar. Der Streamer argumentiert, dass der Ausbau von Akkuspeichern in Deutschland machbar wäre und die Kurzzeitspeicherung oft überschätzt wird. Bis 2030 wird die Kostenentwicklung zeigen, wohin die Reise geht.

Detaillierte Analyse des Energieverbrauchs von KI-Modellen und Datenschutzbedenken

03:08:11

Der Streamer analysiert den Energieverbrauch von KI-Modellen und stellt fest, dass die Firmen ungern genaue Zahlen nennen. Das Training von GPT-3 verbrauchte etwa 1300 Megawattstunden Strom, was weniger schlimm ist als erwartet. Das Problem sind die Emissionen, die von der Stromquelle abhängen. GPT-3 verursachte 552 Tonnen CO2, was mit dem Ausstoß von 50 Deutschen pro Jahr vergleichbar ist. Schätzungen für GPT-4 variieren stark. Das Open-Source-Modell Bloom verbrauchte deutlich weniger Strom und verursachte geringere Emissionen, da es in Frankreich trainiert wurde. Google gibt keine Strommenge für Palm an, nutzte aber zu 90% klimaneutralen Strom. Meta's Lama-Modelle benötigten 2600 Megawattstunden. Der Stromverbrauch beim Training liegt im mittleren Mega- bis unteren Gigawattstundenbereich. Der Streamer betont, dass der reale Verbrauch durch die Nutzer entscheidend ist. Er kritisiert die Darstellung, dass eine ChatGPT-Anfrage zehn Google-Suchen entspricht, als irreführend. Die Zahl basiert auf einer veralteten Aussage von Google und berücksichtigt nicht die Varianz in der Länge und Komplexität der Anfragen. Der Streamer warnt vor Datenschutzproblemen bei KI und kritisiert Incogni als wenig sinnvoll, da die meisten Datenbroker außerhalb der EU sitzen. Er rät, keine persönlichen Informationen in KI-Prompts einzugeben.