AfD-Chefs bekommen 24.000 Euro im Monat + USA heben Sanktionen in Syrien auf + Elon Musk regt sich tierisch über Trumps Haushaltsgesetz auf

Deutschlands Stromversorgung unter Druck: Hitze, FDP-Kritik und Trump gegen Musk

AfD-Chefs bekommen 24.000 Euro im Mon...
Dracon
- - 05:06:34 - 35.613 - Just Chatting

Hitze zwingt zur Drosselung von Kernkraftwerken. Kritik an FDP-Klimaanlagen-Plänen und Trumps Angriff auf Musk wegen E-Auto-Förderung. AfD-Diäten, Wetterextreme und View-Bot-Debatte auf Twitch. Diskussionen um wissenschaftliche Publikationen, Open Access und Reichsbürger.

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Hitze und Stromproduktion in Deutschland und Europa

00:15:57

Es wird diskutiert, dass Kernkraftwerke aufgrund der Hitze gedrosselt werden müssen, was jedoch nicht überraschend ist. Es wird klargestellt, dass extreme Temperaturen von 40-45 Grad, wie sie in Spanien vorkommen, nicht die Norm sind und dass Temperaturmessungen seit vielen Jahren dokumentiert werden. Bei hohen Temperaturen ist es physikalisch normal, dass der Wind schwächer ist, was die Stromproduktion beeinträchtigen kann. Im Juni gab es eine Ausnahme mit viel Wind, aber im Juli wird dies wahrscheinlich anders sein. Falsche Kommentare in sozialen Medien behaupten fälschlicherweise, dass Südeuropa keine Hitzeschutzpläne hat, während Italien, Spanien und Griechenland solche Pläne bereits seit vielen Jahren haben. Es wird überlegt, Akkuspeicher und Solarspeicher hinzuzufügen, um die Stromversorgung bei hoher Last zu verbessern. Dynamische Stromtarife werden empfohlen, da sie trotz kurzzeitiger höherer Preise insgesamt günstiger sein können. Kohle- und Gaskraftwerke könnten in solchen Zeiten zusätzlich betrieben werden, aber der Ausbau von Akkuspeichern ist dringend erforderlich, um die Stromversorgung im Sommer zu gewährleisten. Einige Kernkraftwerke in Frankreich und der Schweiz werden gedrosselt, was zu Problemen im europäischen Stromnetz führt. Die Auswirkungen der Hitzebedingten Drosselung der Stromproduktion sind jedoch vernachlässigbar und betreffen maximal 1-3% der Gesamtproduktion. Regenerative Energien sind aufgrund der Preise und der Möglichkeit, sie mit Akkuspeichern und Solarparks zu kombinieren, besser geeignet. Das Texas-Modell, das auf Solar, Wind und Akkuspeicher setzt, wird als Beispiel genannt, wie man die Stromversorgung stabilisieren kann.

Kritik an FDP-Vorschlägen und Diskussion über Strompreise

00:24:04

Die Forderung der Union, die Wärmepumpenförderung zu beenden, wird kritisiert, insbesondere im Zusammenhang mit dem Vorschlag der FDP, ein Investitionsprogramm für Klimaanlagen zu fördern. Es wird argumentiert, dass es widersprüchlich ist, sich über die Kosten von Wärmepumpen zu beschweren und gleichzeitig ein groß angelegtes Klimaanlagen-Sofortprogramm zu fordern. Moderne Wärmepumpen, insbesondere Split-Geräte, können sowohl heizen als auch kühlen, was den Vorschlag noch absurder macht. Die CDU will die Stromsteuer für alle finanzieren, indem sie die Wärmepumpenförderung streicht, was als maximal verblödet bezeichnet wird. Die FDP wird als irrelevante Kleinstpartei bezeichnet, die hoffentlich nie wieder eine Rolle in der Politik spielen wird. Es wird erklärt, wie Rabot funktioniert, ein Anbieter, der die Börsenstrompreise weitergibt. Es wird erwartet, dass die Strompreise in den kommenden Jahren günstiger werden, insbesondere durch den Ausbau von erneuerbaren Energien und Akkuspeichern. Ein dynamischer Stromtarif kann sich lohnen, insbesondere für Haushalte mit hohem Stromverbrauch, wie z.B. durch Wärmepumpen oder E-Autos. Es wird auf den Rabot-Code TRAKON60 hingewiesen, mit dem man bis zu 60 Euro zurückgezahlt bekommen kann. Auch ohne Smart Meter ist Rabot nutzbar, da Durchschnittswerte für die Abrechnung verwendet werden. Wärmepumpen, die speziell zum Kühlen ausgelegt sind, werden als sehr effektiv beschrieben, was die Kritik an ihnen entkräftet.

Elon Musk vs. Donald Trump und die Folgen für die USA

00:34:33

Donald Trump kritisiert Elon Musk und dessen Unterstützung für E-Auto-Mandate, wobei er andeutet, dass Musk ohne Subventionen möglicherweise seine Geschäfte schließen und nach Südafrika zurückkehren müsste. Trump wirft Musk vor, mehr Subventionen als jeder andere Mensch in der Geschichte erhalten zu haben. Es wird darauf hingewiesen, dass Trump zuvor Werbung für Tesla gemacht hat, was die Situation noch absurder macht. Trump droht, das Weltraumprogramm zu kürzen, was als maximal verblödet bezeichnet wird. Elon Musk kritisiert ein neues Gesetz (Big Beautiful Bill) und warnt davor, dass es die USA um 10 Jahre zurückwerfen und China zum einzigen Hegemon machen würde. Musk schlägt vor, eine neue Partei zu gründen, was Trump mit der Aussage kontert, Musk habe seine kritische Haltung gegenüber E-Auto-Mandaten bereits vor seiner Unterstützung als Präsidentschaftskandidat gekannt. Der Streit zwischen Musk und Trump entzündet sich an dem Steuer- und Ausgabengesetz, wobei Musk stärkere Ausgabenkürzungen fordert. Trump wirbt für die Verabschiedung des Gesetzes und übt Druck auf Kritiker innerhalb der Partei aus. Es wird spekuliert, dass das Gesetz mit einer knappen Mehrheit durchgehen wird, was die USA um 10 Jahre zurückwerfen könnte. Die Zusammenarbeit von Demokraten und Republikanern im Irakkrieg wird als problematischer Zeitraum erwähnt, auf den man nicht unbedingt zurückblicken sollte. Es wird vermutet, dass Musk mit seiner Kritik an dem Gesetz vor allem seine eigenen finanziellen Interessen verteidigt, da es seine Subventionen für E-Autos und Akkuspeicher gefährden würde.

AfD-Politikergehälter und Wettervorhersage

00:41:39

Die AfD gerät in den Fokus, da ihre Parteichefs Alice Weidel und Tino Chrupalla nun offiziell 24.000 Euro im Monat erhalten, zusätzlich zu einer steuerfreien Kostenpauschale von 5.300 Euro. Diese Aufstockung wurde von der AfD-Fraktion einstimmig beschlossen. Auch der Rest des Fraktionsvorstands erhält höhere Zulagen. Die AfD steht damit an der Spitze der Parteien mit den höchsten Diäten, obwohl sie sich zuvor gegen Diätenerhöhungen ausgesprochen hatte, was als heuchlerisch kritisiert wird. Es wird erwähnt, dass AfD-Abgeordnete im Bundestag am häufigsten fehlen und am wenigsten in den Ausschüssen arbeiten. Sarah Wagenknecht wird kritisiert, da ihre Partei (BSW) im Parlament nichts zu suchen habe. Die Verkleinerung des Bundestags wird als sinnvolle Maßnahme zur Kosteneinsparung betrachtet. Anschließend wird auf die Wettervorhersage eingegangen, da die heißesten Tage des Jahres bevorstehen. Es wird erwartet, dass die Temperaturen am Mittwoch sogar 40 Grad erreichen könnten. Das Mittelmeer hat Rekordtemperaturen erreicht, was in den kommenden Jahren Auswirkungen auf Kernkraftwerke haben könnte. Es wird vor starken Gewittern und Unwettern gewarnt, insbesondere im Westen und Nordwesten Deutschlands. Es wird empfohlen, viel zu trinken, besonders für ältere Menschen, da diese die Temperaturen oft weniger wahrnehmen. Insgesamt wird ein sehr heißer, sonniger Tag erwartet, mit Temperaturen bis zu 38 Grad im Südwesten. In der Nacht wird es verbreitet brühwarm, mit Tiefstwerten von bis zu 24 Grad in den Ballungsräumen. Am Mittwochabend wird eine größere Gewitter- und Unwetterlage erwartet, mit hoher Gewitterenergie und zunehmender Feuchte.

Wettervorhersage und Gewitterpotenzial

00:54:25

Es wird über das Wetter gesprochen, wobei der Fokus auf schwülem Wetter im Westen und Nordwesten Deutschlands liegt. Es wird eine hohe Scherung und die Entwicklung schwerer Gewitter am Abend erwartet, möglicherweise auch Superzellen mit größerem Hagel, schweren Sturm und heftigem Starkregen. Besonders betroffen sind Nordrhein-Westfalen, westliches Niedersachsen und Schleswig-Holstein. Es wird auch auf die Hitze im Süden eingegangen, wo Temperaturen bis zu 40 Grad erreicht werden könnten, was besonders für im Freien arbeitende Menschen gefährlich ist. Für die nächsten Tage wird ein Temperatursturz im Norden und Nordwesten von bis zu 10 Grad erwartet, während es im Süden schwüler wird. Am Wochenende soll es insgesamt freundlicher werden, bevor die Temperaturen und die Gewittergefahr wieder ansteigen. Abschließend wird festgestellt, dass das Wettergeschehen unerwartet zu einem unterhaltsamen und entspannenden Bestandteil des Streams geworden ist, obwohl der Streamer ursprünglich nicht geplant hatte, Wettervorhersagen einzubeziehen.

Diskussion über View-Bots auf Twitch und Schwachkopf-Meme

01:07:38

Es wird ein Video von Kokanchi erwähnt, das sich mit dem Thema gekaufter Zuschauer auf Twitch auseinandersetzt. Die Diskussion über View-Bots ist nicht neu und wird seit Jahren geführt. Es wird argumentiert, dass Twitch Schwierigkeiten hat, View-Bots effektiv zu bekämpfen, ohne dabei echte Nutzer zu beeinträchtigen. Es wird auch über das Schwachkopf-Meme diskutiert, das im Zusammenhang mit Stefan Niehoff, einem Kronzeugen der AfD, steht. Das Meme ist auf der Moderationsblockliste von Twitch, was die Thematik zusätzlich kompliziert. Es wird die Frage aufgeworfen, ob Twitch Maßnahmen ergreifen sollte, um View-Bots stärker zu limitieren, insbesondere wenn eine große Anzahl von Zuschauern von derselben IP-Adresse oder Region kommt. Abschließend wird angemerkt, dass die Auseinandersetzung mit solchen Themen oft wenig zielführend ist.

Aufstieg und Fall des Stefan Niehoff

01:10:26

Es geht um Stefan Niehoff, der im Bundestagswahlkampf als Kronzeuge der AfD auftrat und inzwischen verurteilt wurde. Das Video beleuchtet seine Geschichte, beginnend mit einer Hausdurchsuchung um 6:15 Uhr. Es wird kritisiert, dass Niehoff und die AfD die Meinungsfreiheit für sich beanspruchen, während sie gleichzeitig gegen Kritiker vorgehen. Alice Weidel wird dafür kritisiert, dass sie selbst den Paragraphen 188 nutzt, um gegen Beleidigungen vorzugehen, sich aber gleichzeitig über die Einschränkung der Meinungsfreiheit beklagt. Niehoff wird vorgeworfen, seine Familie, insbesondere seine Tochter mit Behinderung, für seine politischen Zwecke zu instrumentalisieren. Es wird erwähnt, dass Niehoff wegen des Teilens von Hitlerbildern verurteilt wurde, was die AfD jedoch ignoriert und ihn stattdessen als Opfer stilisiert. Abschließend wird kritisiert, dass die AfD Niehoff für seine Auftritte bezahlt, was durch einen Zettel in seiner Hemdtasche belegt wird, auf dem "Honorarvereinbarung" steht.

Kritik am wissenschaftlichen Publikationssystem und fragwürdige Forschung

01:33:39

Es wird das wissenschaftliche Publikationssystem kritisiert, insbesondere die hohen Kosten für den Zugang zu wissenschaftlichen Studien in Fachzeitschriften. Es wird ein Beispiel für fragwürdige Forschung angeführt, nämlich das "Eier sonnen", um den Testosteronspiegel zu erhöhen. Es wird versucht, die Originalstudie zu finden, um die Behauptung zu überprüfen, aber die Studien sind durch Paywalls geschützt. Es wird die Frage aufgeworfen, wie viel Geld in die Forschung fließt und ob die Ergebnisse der Forschung allen zugänglich sind. Es wird die Bedeutung von Grundlagenforschung betont, die frei von wirtschaftlichen Anreizen sein sollte. Abschließend wird die Diskrepanz zwischen dem öffentlichen Interesse an Forschungsergebnissen und den privaten Verlagen, die diese Ergebnisse kontrollieren, hervorgehoben.

Das Geschäftsmodell der Wissenschaftsverlage: Eine Analyse der Paywalls und des Peer-Review-Prozesses

01:39:01

Es wird die Funktionsweise von Wissenschaftsverlagen und deren Geschäftsmodell erläutert, bei dem Forschungsergebnisse, die mit Steuergeldern finanziert wurden, hinter Paywalls versteckt werden. Forscherin A führt ein Forschungsprojekt durch, finanziert durch Steuergelder, und schreibt ein Paper. Dieses wird an einen Verleger geschickt, der es von Forscherin B (Peer-Review) prüfen lässt, was ebenfalls durch Steuergelder finanziert wird. Nach der Prüfung erhält der Verleger das Copyright und kann das Paper gegen Bezahlung veröffentlichen. Universitätsbibliotheken schließen Abonnements ab, um Forschern den Zugang zu ermöglichen, was ebenfalls durch Steuergelder finanziert wird. Die Gewinnmargen der Wissenschaftsverlage liegen zwischen 32 und 38 Prozent, vergleichbar mit großen Tech-Konzernen. Im Falle einer Pandemie kann der Zugang zu wichtigen Forschungsergebnissen durch Paywalls behindert werden. Es wird kritisiert, dass Studien keine Konkurrenz haben und somit Monopole entstehen. Regierungen sollten Monopole verhindern, da ohne Konkurrenz hohe Preise verlangt werden können. Verlage investieren Arbeit in die Kuration ihrer Journale, um zu entscheiden, welche Paper passen. Der ehemalige Chefredakteur von Nature gab an, dass die Kosten pro Artikel zwischen 30.000 und 40.000 US-Dollar liegen. Nobelpreisträger Randy Shackman kritisierte, dass Verlage Knappheit nutzen, um die Nachfrage anzukurbeln. Es wird auf die Problematik hingewiesen, dass das Publizieren in renommierten Journalen als Schulnote für Forschende gilt und man darauf angewiesen ist, um in der Forschung erfolgreich zu sein.

Open Access Bewegung: Ziele, Finanzierung und Probleme

01:54:09

Die Open Access Bewegung entstand als Widerstand gegen das traditionelle Verlagswesen, mit dem Ziel, öffentlichen Wissens für alle zugänglich und erschwinglich zu machen. Im Gegensatz zum Pay-to-Read Modell, bei dem der Leser zahlt, finanziert sich Open Access meist durch Pay-to-Publish, wobei der Forscher eine Gebühr zahlt, um zu veröffentlichen. Obwohl auch diese Gebühren oft aus Steuergeldern stammen, ermöglicht es den freien Zugang zu Forschungsergebnissen. Die Kosten für Journal-Abos sind jedoch nicht gesunken, sondern gestiegen. Renommierte Journale behalten ihren Status, was Forschende weiterhin dazu veranlasst, dort zu publizieren. Open Access Journale stehen vor der Herausforderung, ein hohes Renommee aufzubauen. Der einfachste Weg für sie, Geld zu verdienen, ist Quantität statt Qualität, was zu finanziellen Anreizen führt, die mit wissenschaftlicher Qualität in Konflikt stehen. Dies führt zur Entstehung von Predatory Journals, die jeden Artikel veröffentlichen, um Gebühren zu kassieren, ohne eine ordnungsgemäße Peer-Review durchzuführen. Open Access hat somit einen Anreiz geschaffen, Quantität vor Qualität zu stellen und Raubtier-Journale hervorgebracht, während die traditionellen Verlage weiterhin florieren.

Neuer Vorschlag zur Finanzierung von Journals durch Fachgesellschaften und die Problematik des Schulnotenprinzips

02:09:12

Ein neuer Vorschlag der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina sieht vor, dass die Rechte an vielen Journals nicht mehr bei den Verlagen, sondern bei Fachgesellschaften liegen sollen. Diese Fachgesellschaften sollen ihre eigenen Journals haben und die Verlage nur noch befristet mit der Verlagsarbeit beauftragen. Finanziert werden soll das Ganze mit Steuergeldern in Form von Fördergeldern für die Journals. Durch die Qualitätskontrolle und das Renommee der Fachgesellschaften sollen auch die Journals ein gewisses Renommee erhalten. Zudem hätten die Verlage keine Monopolstellung mehr. Trotz dieser potenziellen Verbesserung bleibt ein Problem bestehen: Die etablierten Hot-Shit-Journals existieren weiterhin und werden weiterhin die beste Schulnote für Forschende sein. Solange es kein sinnvolleres Maß gibt, um wissenschaftliche Qualität und Leistung zu bewerten, wird sich an diesem System nichts ändern. Es wird betont, dass es wichtig ist, dass die Menschen darüber Bescheid wissen, wie ihr Steuergeld verschwendet wird, und dass sie dieses Wissen teilen sollen.

Anekdoten und Kuriositäten aus der Welt der Forschung

02:18:19

Es wird eine Anekdote über das Auffinden eines Papers aus dem Jahr 1939 über die Bestrahlung von Hoden mit einer Quecksilberdampflampe erzählt, das sich immer noch hinter einer Paywall befindet. Die methodische Qualität der Studie wird als mangelhaft kritisiert, da es sich nur um Einzeldurchgänge ohne Wiederholung handelt und die Studie somit keinen statistischen Wert hat. Es wird darauf hingewiesen, dass man sich bei der Entscheidung, ob man seine Eier sonnen soll, nicht auf diese Studie stützen kann. Abschließend wird auf eine neue Verschwörungstheorie der Covid-Querdenker eingegangen, die behaupten, dass Sonnencreme schädlicher sei als Sonnenlicht, was jedoch wissenschaftlich widerlegt ist. Es wird auf die MyThinkX Sendung verwiesen, die auf ZDF.de und Instagram verfügbar ist. Es wird erwähnt, dass die Rundfunklizenz-Thematik in Deutschland durch Lobbyarbeit entspannter geworden ist. Es wird kurz auf die Problematik der DIN-Normen eingegangen, für die man bezahlen muss, obwohl sie vom Steuerzahler finanziert werden.

Diskussion über Sonnencreme und Hautschutz

02:20:57

Es wird über die Problematik von abgelaufener Sonnencreme gesprochen, deren UV-Schutz nicht mehr gewährleistet ist. Es wird betont, dass es keine wissenschaftliche Grundlage dafür gibt, dass Sonnencreme schädlicher sei als die Auswirkungen der Sonne selbst, solange die Sonnencreme nicht abgelaufen ist und regulär funktioniert. Ältere Studien, die auf problematische Inhaltsstoffe in manchen Sonnencremes hinweisen, beziehen sich oft auf 50 Jahre alte Studien mit Ressourcen, die in modernen Produkten nicht mehr verwendet werden. Es wird die Aussage kritisiert, dass Sonne nicht schädlich sein könne, und auf die Risiken von Hautkrebs, Hitzschlag und Augenschäden hingewiesen. Persönliche Erfahrungen mit Sonnenbrand in der Kindheit werden erwähnt, insbesondere im Zusammenhang mit sportlichen Aktivitäten im Ruder- und Schwimmverein, wo das Eincremen vernachlässigt wurde. Abschließend wird eine Aussage über den Zusammenhang zwischen Sonnenbrillen und Sonnenbrand als "Schwachsinn" entkräftet, da die Haut sich unabhängig von der Wahrnehmung durch die Augen auf UV-Strahlung einstellt. Es wird auf die Notwendigkeit hingewiesen, sich ordentlich einzucremen und zu kleiden, um Hautschäden zu vermeiden.

Videoauswahl und Abstimmung im Chat

02:24:25

Es werden verschiedene Themen für die nächsten Videos vorgestellt, darunter ein Start gegen Reichsbürger, LNG-Terminals im Norden, die Situation an der USA-Mexiko-Grenze und ein Thema über Twitch und Viewboards von Core Carnage. Im Chat wird eine Abstimmung gestartet, um zu entscheiden, welches Video als nächstes angesehen werden soll. Die Zuschauer beteiligen sich rege, indem sie ihre Kanalpunkte einsetzen, um für ihre bevorzugten Themen abzustimmen. Es wird festgestellt, dass es ein Kopf-an-Kopf-Rennen gibt und die Entscheidung noch offen ist. Der Streamer reagiert auf Kommentare im Chat, einschließlich humorvoller Einwürfe und Trollversuche, die jedoch schnell unterbunden werden. Es wird auch auf die Frage eingegangen, ob Uranbeschaffungsschwierigkeiten Auswirkungen auf die Stromproduktion haben, wobei erklärt wird, dass Uran für einige Zeit gelagert werden kann und Alternativen gefunden werden können. Die Abstimmung Staat vs. Reichsbürger gewinnt überraschend und wird als nächstes ausgewählt.

Verbot des "Königreich Deutschland" und seine sektenartigen Strukturen

02:31:56

Der Streamer kommentiert die Auflösung des "Königreich Deutschland" und die Verhaftung von Peter Fitzek. Er betont den sektenartigen Charakter der Organisation, in der Fitzek als eine Art Guru oder Führer fungierte. Es wird auf die bundesweiten Razzien und die Beschlagnahmung des Vermögens hingewiesen. Der Streamer zitiert Innenminister Alexander Dobrindt, der die Abspaltungsbestrebungen, Verschwörungstheorien und kriminellen Wirtschaftsgeflechte des Königreichs anprangert. Er kritisiert die Reaktion einiger Bürger, die dem Staat vorwerfen, nur noch zu verbieten, und betont, dass es sich um Straftaten handelt, die geahndet werden müssen. Es wird erläutert, dass das Königreich Bank- und Versicherungsgeschäfte betrieb und Millionen von Anhängern einsammelte, ohne die erforderlichen Genehmigungen zu besitzen. Die Bankenaufsicht Bafin ging seit 2010 gegen diese Pseudobanken vor und setzte schließlich einen Abwickler ein, um die unerlaubten Geschäfte rückgängig zu machen. Der Streamer kritisiert die Fantasiewährungen und undurchsichtigen Umrechnungskurse des Königreichs als "maximalen Scam" und betont die Notwendigkeit grundlegender Anforderungen im Bankenwesen.

Diskussion über das Grundgesetz und Peter Fitzeks Machenschaften

02:42:27

Es wird die Frage diskutiert, ob Deutschlands Grundgesetz in eine Verfassung umgewandelt werden sollte. Der Streamer erklärt, dass das Grundgesetz bereits als Verfassung fungiert und eine neue Verfassung keine magische neue Bedeutung hätte. Er argumentiert, dass es sich um einen unnötigen Diskurs handelt, da viele Länder Verfassungsdokumente ohne den Begriff "Verfassung" haben. Es wird auf Peter Fitzeks fortgesetzte Versuche hingewiesen, sich an den Gesetzen vorbeizumogeln, indem er natürliche Personen als Treuhänder einsetzt. Der Streamer kritisiert die Annahme, dass die Änderung des Wortes "Grundgesetz" auf "Verfassung" weniger Querdenker oder Reichsbürger hervorbringen würde, als naiv. Er betont, dass es sich um reine Symbolpolitik ohne Relevanz handelt. Es werden Beispiele für Fitzeks Machenschaften genannt, wie der Kauf von Immobilien ohne Notar und Eintragung ins Grundbuch. Der Streamer erwähnt, dass Fitzek für die Immobilie über 2 Millionen Euro bezahlte. Es wird auf die Anfänge von Fitzeks Königreich in Wittenberg hingewiesen, wo er eine eigene Krankenkasse und Bank ohne Genehmigungen eröffnete.

Reichsbürger und Influencer: Eine kritische Betrachtung

03:07:07

Der Streamer thematisiert die Überschneidungen zwischen Influencern und Reichsbürgern, wobei er betont, dass einige Influencer unbewusst ähnliche Verhaltensweisen zeigen, angetrieben von übersteigertem Ego. Er distanziert sich von der Vorstellung, eine Art erleuchtete Gruppe zu sein, die Energie-Reichtum vermittelt und ein Königreich aufbauen will, da er dies als unangenehm empfindet. Weiterhin wird die Eindämmung der Reichsbürgerbewegung durch Behörden thematisiert, einschließlich des Verbots eines Reichsbürgertreffens in der Oberlausitz im Jahr 2023, bei dem Hunderte erwartet wurden. Die Polizei verhinderte die Anreise vieler Teilnehmer. Der Streamer kommentiert ironisch die Vorstellungen von Peter Fitzek über eine konstitutionelle Wahlmonarchie, in der der Monarch an eine selbstformulierte Verfassung gebunden ist und von einer zu kleinen Bürgerschaft gewählt wird. Er lehnt eine aktive Unterstützung solcher Ideen ab, da er sie als realitätsfern und unpraktikabel ansieht. Abschließend geht er auf den Vorwurf ein, ein 'Ökofaschist' und Vertreter der 'Grünen Lobby' zu sein, was er amüsiert zur Kenntnis nimmt, da seine Kritiker seine präsentierten Fakten und Quellen anscheinend nicht widerlegen können.

Das Königreich Deutschland: Zwischen Staatsverweigerung und finanziellen Machenschaften

03:10:58

Der Streamer berichtet über einen MDR-Beitrag über das 'Königreich Deutschland' und dessen Gründer Peter Fitzek. Ursprünglich sollte in einem Festsaal ein verurteilter Holocaust-Leugner auftreten. Fitzeks Anhänger nutzen den staatlichen Euro, obwohl sie eine eigene bargeldlose Währung propagieren. Die rechte Hand von Fitzek, Marco Ginzel, störte die Medienpräsenz, woraufhin die BaFin ihm Finanzgeschäfte untersagte und Besitztümer versiegelte. Der Bürgermeister von Boxberg wehrte sich gegen die Regelverstöße von Fitzek und sagte ein Großtreffen ab, da kein Sicherheitskonzept vorlag. Das Schloss steht seit der Beschlagnahmung leer. Fitzek beruft sich auf das Genfer Abkommen, was der Streamer als willkürlich und inhaltlich unpassend kritisiert. Fitzek's Organisation erschwert den Behörden das Leben mit langen Texten, die staatliche Regeln ablehnen. Die Gemeinde Boxberg musste die Bewohner des Schlosses zwangsweise anmelden, da diese keine Meldeadresse hatten, was für die Gemeinde aus organisatorischen Gründen wichtig war. Der Streamer betont die Bedeutung von Zuständigkeiten und Baurecht, da es seinen Einwohnern nicht zu vermitteln ist, dass Fitzek ohne Genehmigung bauen kann, während andere Bauanträge stellen müssen. Fitzek lebte von den Spenden seiner Anhänger und erwarb Grundstücke, die beschlagnahmt wurden. Es wird von 7 bis 12 Millionen Euro gesprochen, die Fitzek durch seinen Betrug erlangt haben soll. Viele Gläubiger melden sich nicht aus Scham oder weil sie das Geld freiwillig gegeben haben.

Verzweiflung und Realitätsverlust im 'Königreich Deutschland'

03:21:11

Der Streamer analysiert ein Video von Peter Fitzek, in dem dieser seine Anhänger um Hilfe bittet, jedoch ohne zu Radikalisierung aufzurufen. Fitzek scheint zu erkennen, dass sein 'Gebilde' nicht wie geplant funktioniert. Der Streamer vergleicht Fitzek mit Donald Trump und kritisiert seine Reden als zusammenhangslos und unsinnig, wundert sich aber, wie er trotz Fakten und Tatsachen so lange Anhänger halten konnte. Er betont, dass Fitzeks Anhänger ihn als Handlanger des 'Bankenkartells' beschimpften, was er ironisch kommentiert. Abschließend lobt er den MDR für den spannenden Beitrag über Fitzek, obwohl er solche Vorträge normalerweise langweilig findet. Er kritisiert jedoch, dass die Behörden erst nach 13 Jahren gegen Fitzek vorgegangen sind und dass ein früheres Eingreifen sinnvoll gewesen wäre. Der Streamer geht auf Fragen aus dem Chat ein, unter anderem, ob Energieversorger gegen Photovoltaik seien, da Kunden langfristig nichts mehr verkaufen könnten. Er erklärt, dass dies in der Theorie zutreffe, aber in der Praxis Genossenschaften und Stadtwerke besser aufgestellt seien und es daher kein so großes Thema sei. Er bittet darum, einen bestimmten Link nicht mehr zu posten, da er bereits mehrfach geteilt wurde.

E-Mobilität und Baupfusch: Aktuelle Themen im Fokus

03:29:13

Der Streamer diskutiert die Nutzung von Auto-Akkus als Hausspeicher (Vehicle-to-Quit), betont, dass es noch keine ausreichende rechtliche Grundlage und standardisierte Normen in Deutschland gibt, obwohl die Netzbetreiber dies seit Jahren fordern. Er lobt Christian Lindner für die steuerliche Grundlage, die er für Vehicle-to-Quit geschaffen hat. Er erklärt, dass es um das generelle Prinzip von bidirektionalem Laden geht und dass separate Regeln so einfach wie möglich gestaltet werden sollten, um eine Situation wie in Kalifornien oder Texas zu erreichen, wo immer mehr Akkuspeicher einspeisen. Er geht auf die Frage ein, warum der Strompreis aktuell so hohe Peaks hat, und erklärt dies mit der Drosselung von Kernkraftwerken in der Schweiz und Frankreich, weniger Wind und dem Mangel an Akkuspeichern in Deutschland. Anschließend thematisiert er ein Video über Betrug in der Baubranche und Behördenversagen. Er betont, dass das mit den Betrügern wirklich ein Riesenproblem ist. Er erwähnt, dass er selbst in den letzten drei Jahren ein Haus gebaut hat und dabei gemerkt hat, wie man in Deutschland als Bauherr im Stich gelassen wird. Er kritisiert Behördenversagen und die Tatsache, dass Zusagen nicht eingehalten werden. Er berichtet von einer Bank, die ihm 13.000 Euro abgezogen hat, ohne dass dies vollständig aufgeklärt werden konnte. Er schließt mit den Worten, dass er durch das Thema Bauen Spuren hinterlassen hat und dass es sich um Betrug im großen Stil handelt.

Bauüberwachung und Gutachterempfehlungen

03:47:45

Es wird die Wichtigkeit der Bauüberwachung, insbesondere bei kleineren Baustellen, diskutiert. Es wird angemerkt, dass eine vollständige Bauüberwachung unnötig teuer sein kann, aber es wird empfohlen, einen Gutachter in bestimmten Intervallen hinzuzuziehen, um sicherzustellen, dass alles in Ordnung ist und Fehler frühzeitig erkannt werden. Anekdotische Evidenz aus dem persönlichen Umfeld deutet darauf hin, dass dies eine gute Idee sei, um Horrorgeschichten und potenziell hohe Schäden zu vermeiden. Es wird ein Fall geschildert, in dem an den Außenwänden keine Schlemme aufgebracht wurde, was zu Undichtigkeiten und zusätzlichen Kosten führte. Der Streamer räumt ein, dass er in einigen Baubereichen weniger Erfahrung hat und daher die Expertise eines Gutachters bevorzugen würde. Es wird ein konkretes Beispiel von durch die Wand gucken können angeführt, das die Notwendigkeit einer ordnungsgemäßen Bauausführung verdeutlicht. Eine Toilette wurde bereits eingebaut, jedoch fehlte die Drückerplatte, die von einer nicht auffindbaren Firma bestellt werden musste, was zu zusätzlichem Aufwand und Kosten führte. Die Situation wird als Geldverbrennungsmaschine beschrieben.

Stress, Tinnitus und Beziehungsprobleme durch Bauprobleme

03:51:09

Es wird über die Sorgen um die finanzielle Zukunft aufgrund der Bauschäden gesprochen, die als existenzbedrohend empfunden werden. Spontane Zusatzkosten in Höhe von 100.000 bis 300.000 Euro sind nicht einfach zu bewältigen. Es wird erwähnt, dass Stress Tinnitus begünstigen kann und dass dies auch die Beziehung belasten kann. Trotz der Schwierigkeiten wird betont, dass man die Situation gemeinsam bewältigen will und Hilfe von einem bekannten Bauträger in Anspruch nimmt, der seit 30 Jahren bekannt ist. Es wird die Hoffnung geäußert, dass die Arbeiten bis Ende Juli abgeschlossen werden können, um wieder einziehen zu können. Der Gedanke an zukünftige Bauprojekte löst Unbehagen aus, und es wird betont, dass man in Zukunft sicherstellen würde, dass regelmäßig Kontrollen durchgeführt werden, um solche Probleme zu vermeiden. Es wird Zweckoptimismus und Hoffnung betont, sowie die Bedeutung der Beziehung, um die schwierige Situation zu überstehen. Die aktuelle Situation wird als eine unfassbare Katastrophe beschrieben, und es wird die Frage aufgeworfen, welche Optionen man außer Hoffnung und harter Arbeit hat.

Vorgehen gegen den Bauträger und Anrufe beim Bauunternehmer

03:57:24

Es wird angekündigt, dass rechtliche Schritte gegen den Bauträger eingeleitet werden, der für den Schaden in Höhe von 220.000 Euro verantwortlich ist. Es wird betont, dass der Bauträger dafür sorgen soll, dass er in Zukunft keine anderen Menschen mehr schädigt. Es wird die Konfrontation des Bauunternehmers mit den Vorwürfen angekündigt, wobei zunächst versucht wird, sich als normaler Kunde auszugeben, um herauszufinden, ob er tatsächlich pleite ist. Bei einem Anruf gibt sich der Streamer als Interessent für ein Bauprojekt aus und fragt, ob der Bauunternehmer noch Bauprojekte umsetzt. Der Bauunternehmer bejaht dies und gibt an, Architekt, Statiker und Bauunternehmer in einer Person zu sein und fast alles zu bauen. Auf die Frage, ob er auch dieses Jahr noch Bauvorhaben angehen könne, da ein Kunde von ihm erzählt habe, dass er pleite sei, reagiert der Bauunternehmer ausweichend und fragt, wer das gesagt habe. Er bricht das Gespräch ab und verweist auf seinen Anwalt.

Aufdeckung von Baumängeln und Betrug bei Hausbauprojekten

04:02:23

Es wird vermutet, dass das Video als Beweismittel in einem Gerichtsverfahren dienen könnte. Es wird hervorgehoben, dass der Bauunternehmer einerseits bereit ist, neue Bauvorhaben anzunehmen, andererseits aber bestehende Projekte aufgrund angeblicher Zahlungsunfähigkeit nicht abschließt. Diese Diskrepanz wird als verdächtig eingestuft. Es wird betont, dass der Baufusch, den eine Familie erlebt hat, kein Einzelfall ist und dass es ähnliche Fälle in verschiedenen Ländern gibt. Es wird erneut die Empfehlung ausgesprochen, einen Gutachter während des Baus hinzuzuziehen, um Mängel frühzeitig zu erkennen. Es wird ein Fall in der Nähe von München vorgestellt, bei dem ein Bauherr Opfer der Firma Isarhaus wurde, hinter der sich ein Geflecht verbirgt, das bereits vor zehn Jahren wegen Betrugs und Insolvenzverschleppung vor Gericht stand. Trotz mündlicher Versprechungen zählen diese im Baugewerbe nichts. Ein Handwerker warnte vor dreisten Techniken, mit denen die Firma Handwerker nicht bezahlen muss. Es wird berichtet, dass das Gerüst abgebaut wurde, weil der Gerüstbauer seit Monaten nicht bezahlt wurde. Die Firma schuldet dem Dachdecker über 20.000 Euro und hat eine einvernehmliche Vertragskündigung verstreichen lassen. Bis zu diesem Zeitpunkt waren bereits 55 Prozent der vereinbarten Gesamtsumme bezahlt worden. Es wird vermutet, dass dies von der Firma vorab kalkuliert wurde, um schnell viel Geld zu erhalten.

Manipulation von Bewertungen und kriminelle Machenschaften im Baugewerbe

04:16:20

Es wird diskutiert, ob man hätte merken können, dass die Baufirma nicht seriös ist. Es wird festgestellt, dass öffentliche Bewertungen leicht manipulierbar sind und daher kein guter Maßstab mehr sind. Negative Bewertungen werden gelöscht und positive Bewertungen werden gefälscht. Die Firma Isarhaus wird mit einer Firma namens Aplan verglichen, die vor zehn Jahren ähnliche Praktiken angewendet hat. Beide Firmen locken mit schnellen Bauvorhaben, gutem Service und günstigen Preisen, verlangen aber hohe Abschlagszahlungen und bezahlen ihre Handwerker nicht pünktlich, was zu Baustopps führt. Der Geschäftsführer von Aplan wurde wegen Insolvenzverschleppung mit Betrug verurteilt. Aplan wurde verkauft und der Firmensitz nach München verlegt und ist seitdem die Isarhaus GmbH. Es wird kritisiert, dass Leute mit krimineller Energie über Jahre hinweg dieselbe Masche durchziehen können. Beide Firmen wechseln auffällig häufig ihren Geschäftsführer, was laut einem Rechtsanwalt mit Haftungsvermeidung und Risikostreuung im Insolvenz- oder Steuerkontext zu tun hat. Es wird betont, dass man sich nicht angreifbar machen sollte, indem man Namen nennt. Es wird darauf hingewiesen, dass Sven S., der damals mit der A-Plan vor Gericht stand, für die Isarhaus GmbH den Hausbau verkauft hat. Es wird vermutet, dass eine Firma seit zehn Jahren dasselbe System fährt: Verträge mit Anzahlungen bis zu 70 Prozent verkaufen, Kohle scheffeln, die Handwerker nicht bezahlen, was zu Baustopps führt. Ein Insider, der bei der Isarhaus GmbH gearbeitet hat, bestätigt, dass die Arbeitsweise dubios ist. Kunden wird versprochen, dass sie sich um nichts kümmern müssen und in ein fertiges Haus einziehen, aber im Kleingedruckten sind viele Dinge ausgenommen. Es werden ständig die Handwerker gewechselt. Die Firma hofft, dass die Kunden das Kleingedruckte nicht lesen. Nach der Unterschrift kommt beim Startgespräch raus, dass elementare Dinge nicht dabei sind. Die Isarhaus GmbH und die Schwesterfirma Saalehaus haben auf Google eine hohe Sternebewertung, aber diese ist manipuliert. Positive Bewertungen werden gefälscht.

Vorwürfe gegen Isarhaus GmbH wegen gefälschter Bewertungen und zweifelhafter Geschäftspraktiken

04:26:24

Es werden Vorwürfe laut, dass die Isarhaus GmbH gefälschte Bewertungen im Internet verwendet. Es wird beschrieben, wie eine Person plötzlich viele positive Bewertungen für verschiedene Firmen, darunter Isarhaus und eine Ofenfirma in Sachsen, verfasst hat. Eine Frau, die eine Fünf-Sterne-Bewertung für Isarhaus abgegeben hat, konnte sich nicht daran erinnern. Isarhaus begründet hohe Anfangszahlungen mit gestiegenen Planungskosten und erklärt, dass ein erwähnter Sven S. nicht direkt bei ihnen, sondern bei einem externen Partner arbeite, obwohl er nach außen als Mitarbeiter auftritt. Das Unternehmen untersagt die Veröffentlichung von Namen, Firmennamen und Bildern. Es wird erwähnt, dass bereits Beiträge gelöscht und Unterlassungserklärungen abgegeben wurden. Es wird empfohlen, Firmenstrukturen zu prüfen und Bilanzen einzusehen sowie nachzufragen, ob die Firmen eigene Handwerker beschäftigen oder Subunternehmen nutzen. Ein unabhängiger Baugutachter und die Plattform North Data werden als Hilfsmittel genannt.

Katharina Reiche zur Frühwarnstufe Gas und Kritik an der Energiepolitik

04:30:45

Katharina Reiche hält eine Pressekonferenz zum Gasmarkt ab, bei der die Senkung der Notfallstufe Gas auf die Frühwarnstufe verkündet wird. Die Gasspeicherstände sind niedriger als im Vorjahr und im Durchschnitt der letzten zehn Jahre. Die Alarmstufe wurde aufgehoben, da keine erhebliche Verschlechterung der Gasversorgungslage vorliegt. Es wird kritisiert, dass die Bundesregierung nicht aggressiv in Wärmepumpen investiert. Reiche betont die hohe Gasversorgungssicherheit in Deutschland durch neue LNG-Infrastruktur und diversifizierte Gasversorgung. Es wird angemerkt, dass weiterhin russisches LNG über andere Häfen nach Deutschland gelangt. Die Behauptung, dass LNG-Terminals komplett ausgebucht seien, wird widersprochen. Reiche spricht sich für die Nutzung von Potenzialen konventioneller Gasförderung im Inland aus, was kritisiert wird, da dies eine langfristige Bindung an fossile Brennstoffe bedeuten würde. Die Abschaffung der Gasspeicherumlage ab 2026 soll Wirtschaft und Verbraucher entlasten. Es wird kritisiert, dass die Elektrifizierung nicht stärker gefördert wird. Die Aussage, dass Gas und Erdöl in der Chemie unverzichtbar seien, wird als unseriös bezeichnet.

Diskussion über Erneuerbare Energien, Gas und Biomasse

04:44:14

Es wird über die Rolle von Gas im Verhältnis zu erneuerbaren Energien diskutiert. Reiche hatte sich dafür ausgesprochen, dass sich die Erneuerbaren am Netz orientieren sollen und nicht umgekehrt, was als Bremsung der Energiewende kritisiert wird. Es wird die Notwendigkeit eines schnelleren Ausbaus der Erneuerbaren betont, um die EU-Ziele zu erreichen. Reiche betont, dass Gas zur Überbrückung von Zeiten benötigt wird, in denen erneuerbare Energien nicht ausreichend verfügbar sind. Es wird Kritik an Biomasse und Biogas geäußert, die als ineffizient, überfördert und flächenintensiv kritisiert werden. Die Förderung von Biomasse wird als Steuerverschwendung und Betrug bezeichnet. Es wird argumentiert, dass Biomasse weder ökonomisch noch ökologisch sinnvoll ist und dass die Gelder stattdessen für andere erneuerbare Energien verwendet werden sollten. Der Netzausbau und die Digitalisierung des Netzes müssen mit dem Ausbau der Erneuerbaren synchronisiert werden. Es wird kritisiert, dass die Potenziale von Akkuspeichern zur Verringerung des Netzausbaus nicht ausreichend berücksichtigt werden.

Stahlindustrie, Wasserstoff und Stromsteuer

04:52:35

Es wird über die Lage der europäischen Stahlindustrie im globalen Wettbewerb diskutiert, insbesondere im Hinblick auf unfaire Handelspraktiken Chinas. Die Transformation der Stahlindustrie hin zu nachhaltiger Produktion wird als große Herausforderung dargestellt. Die Europäische Kommission wird für ihr kompliziertes System kritisiert, aber auch dafür gelobt, dass sie sich für eine flexiblere Definition von nachhaltigem Wasserstoff geöffnet hat. Die Förderung der Gasförderung im Inland wird kritisch gesehen, da dies wirtschaftlich und ökologisch nicht sinnvoll sei. Es wird nach dem Zeitplan für die Verfügbarkeit und Nutzung von Wasserstoff in der Industrie gefragt. Reiche betont das Bekenntnis zur einheimischen Gasförderung und die Bedeutung von Wasserstoff für die Stahlindustrie. Die Verzögerungen bei Wasserstoffprojekten weltweit werden angesprochen. Die geplante Senkung der Stromsteuer wird diskutiert, wobei kritisiert wird, dass sie nicht für alle Unternehmen gilt. Die Gesamtentlastungen durch die Senkung der Netzentgelte und die Abschaffung der Gasspeicherumlage werden beschrieben. Es wird kritisiert, dass die Stromsteuer nicht für alle gesenkt wird, was als unfair gegenüber dem Dienstleistungssektor angesehen wird.