Elon Musk gründet eigene Partei + Polen will auf Grenzkontrollen verzichten - wenn Deutschland vorlegt + Söders erfundene "Experten"

Spahn in Maskenaffäre entlastet? Polen will Grenzkontrollen beenden, Windkraft boomt

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Dracon
- - 04:27:59 - 33.478 - Just Chatting

Die Maskenaffäre um Jens Spahn wird durch interne Papiere neu bewertet, die jedoch auf Skepsis stoßen. Polen signalisiert Bereitschaft, Grenzkontrollen aufzuheben, falls Deutschland dies auch tut. Parallel dazu verzeichnen Windkraft-Ausschreibungen große Erfolge mit sinkenden Preisen und steigendem Interesse. Katharina Reiches Aussagen zur Energiewende werden kritisiert.

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Interne Papiere entlasten Jens Spahn in Maskenaffäre - Kritik und Zweifel

00:22:09

Es wird über interne Papiere diskutiert, die Jens Spahn in der Maskenaffäre entlasten sollen. Der Streamer äußert massive Kritik an diesen Papieren, da sie nicht öffentlich zugänglich sind und somit wertlos erscheinen. Er vermutet, dass hier die gleichen Taktiken wie bei den Republikanern angewendet werden, um die Situation schönzureden. Die Diskrepanz in den genannten Zahlen und die Tatsache, dass diese Informationen angeblich erst jetzt auftauchen, obwohl es sich um einen Bericht an den Haushaltsausschuss von 2021 handelt, verstärken seine Skepsis. Er plant, die Dokumente mit den Covid-Files abzugleichen, um die Massenkäufe zu überprüfen, obwohl die große Datenmenge technische Probleme verursacht. Die ganze Diskussion wird als absurd und die Situation als inakzeptabel empfunden.

Polen will auf Grenzkontrollen verzichten, wenn Deutschland vorlegt

00:30:31

Es wird über die unterschiedlichen Aussagen von deutschen und polnischen Politikern bezüglich der Grenzkontrollen gesprochen. Während Dobrindt behauptet, Polen sei froh über die deutschen Grenzkontrollen, um eigene Kontrollen durchführen zu können, sagt der polnische Innenminister, dass Polen bereit wäre, auf die ab Montag geplanten Kontrollen zu verzichten, wenn Deutschland seine Kontrollen aufhebt. Diese Kontrollen bestehen seit Oktober 2023 und sollen die irreguläre Migration stoppen. Es wird vermutet, dass die Aussagen möglicherweise irreführend sind und es Widerstand gegen die Aufhebung der Kontrollen geben könnte. Das Bundesinnenministerium prüft Lösungen, um Verkehrsbehinderungen zu minimieren, während Brandenburgs Innenminister und Wirtschaftsverbände vor großen Staus warnen.

Positive Nachrichten: Übernahme von Norfolk-Fabriken und Windkraft-Ausschreibungen

00:34:57

Es gibt positive Nachrichten bezüglich der Übernahme von Teilen der insolventen Norfolk-Fabriken, was die Hoffnung weckt, dass auch der deutsche Teil des Unternehmens weitergeführt werden kann. Ein Startup plant, den Betrieb in Polen wieder aufzunehmen und neue Kundenaufträge zu erfüllen. Des Weiteren werden die Ergebnisse der Windkraft-Ausschreibungen diskutiert, die sehr positiv ausfallen. Es gab deutlich mehr Angebote als Nachfrage, was zu einer Senkung der Preise geführt hat. Das Gebotsvolumen lag erstmals über 2 Gigawatt Peak, was das weiterhin große Interesse an Windkraft zeigt. Besonders erfreulich ist, dass es sogar zwölf Zuschläge in Bayern gab, während NRW mit 126 Zuschlägen weiterhin führend ist.

Kritik an Katharina Reiche und Elon Musks Parteigründung

00:37:15

Die Aussagen von Katharina Reiche zur Energiewende werden kritisiert. Besonders der Satz, dass die Sonne keine Rechnung schicke, wird als unterkomplex und absurd bezeichnet, da er die Treibstoffkosten erneuerbarer Energien betone, aber andere Kosten ignoriere. Die geplante Überprüfung des Strombedarfs und die Annahme, dass der Netzausbau zu groß berechnet sei, werden als kurzsichtig kritisiert. Stattdessen sollte man Anreize für Wärmepumpen und E-Autos schaffen. Abschließend wird die Gründung einer eigenen Partei durch Elon Musk in den USA thematisiert. Der Streamer zeigt sich skeptisch und erwartet nicht viel von diesem Schritt, da Musk in der Vergangenheit bereits Desinteresse gezeigt habe und die Partei ähnlich wie die Reform UK schnell scheitern könnte.

Söders erfundene Experten und Spahns Maskenaffäre

00:44:59

Es wird thematisiert, dass CSU-Chef Markus Söder im Bundestagswahlkampf behauptete, das AKW ISA 2 reaktivieren zu können, sich dabei aber auf nicht existente Experten berief. Trotz Nachfragen konnten keine Namen genannt werden, was den Verdacht erhärtet, dass Söder die Unwahrheit gesagt hat. Anschließend wird die Maskenaffäre um Jens Spahn erneut aufgegriffen. Spahn gab der BILD ein Interview, in dem er die Vorwürfe zurückwies, doch der Streamer hält die Argumentation für wenig überzeugend. Insbesondere die Rolle der Logistikfirma Fiege, die angeblich überfordert war, und die Tatsache, dass Spahn größere Unternehmen ablehnte, werden kritisiert. Der Streamer wirft Spahn vor, die Situation zu verharmlosen und die Verantwortung von sich zu weisen.

CDU-Verhalten als Abschaum und Milliardenschäden durch Maskenaffäre

00:53:08

Das Verhalten der CDU im Zusammenhang mit der Maskenaffäre wird als "Abschaumverhalten" bezeichnet. Es wird kritisiert, dass Jens Spahn trotz Milliardenschäden und eines der größten Steuergeldskandale der letzten Jahrzehnte die Vorwürfe von sich weist und die Grünen mit der AfD vergleicht. Der Streamer betont, dass Spahn seine Experten ignorierte, aktiv die Kontrolle übernahm und Verträge unterzeichnete, obwohl kein Bedarf mehr bestand. Dies führte dazu, dass 20-mal so viele Masken beschafft wurden wie nötig. Er sieht darin ein Beispiel dafür, warum die CDU keine Regierungsverantwortung tragen sollte. Es wird auch darauf hingewiesen, dass Deutschland im Vergleich zu anderen europäischen Ländern in unverhältnismäßigem Ausmaß Steuergelder verschleudert hat.

Moralvorstellungen und positive Windkraft-Ergebnisse

00:57:27

Es wird die Erwartungshaltung an Moral von Mitte-Links-Parteien thematisiert, während im Fall der Maskenaffäre Milliardenschäden im Vordergrund stehen. Es wird spekuliert, dass einige CDU-Wähler möglicherweise selbst zu Korruption neigen. Abschließend werden positive Ergebnisse bei den Windkraft-Ausschreibungen hervorgehoben. Die Nachfrage war höher als das Angebot, was zu sinkenden Preisen führte. Das Gebotsvolumen überstieg erstmals 2 Gigawatt Peak. Besonders erfreulich ist der Zuwachs in Bayern, während NRW weiterhin führend ist. Die Innovationsausschreibung mit Speichern zeigt ebenfalls ein großes Interesse, da das Angebot das Vierfache der Möglichkeiten betrug.

Windkraft und Speicherkosten sinken

01:00:17

Die Preise für Windkraftanlagen und Speicher sind stark gesunken, wobei der maximale Preis bei 9 Cent pro Kilowattstunde liegt, die Gebote im Durchschnitt jedoch bei 6,15 Cent lagen. Projekte mit Akkuspeichern werden immer günstiger als reine Windkraftanlagen, da die Akkuspeicherpreise stark gefallen sind. Diese Entwicklung wird sich in den kommenden Jahren auch bei Photovoltaik weiter herauskristallisieren. Es besteht die Hoffnung, dass Katharina Reich diese positive Entwicklung nicht behindert. Die Nachfrage beeinflusst die Preise bei Ausschreibungen, wobei höhere Nachfrage zu günstigeren Angeboten führt. Die Ausschreibungen haben einen festen Wert, bis zu einer Höchstsumme, die der Staat anbietet, und günstigere Gebote werden bevorzugt. Ein weiteres Absinken der Preise auf 4 bis 3 Cent wäre wünschenswert. Der Streamer plant, sich das Klimadilemma von SpiegelTV anzusehen.

Diskussion über Windkraftausbau und Waldrodung

01:03:51

Es wird über den Ausbau der Windkraft und die damit verbundene Abholzung von Wäldern diskutiert. Oftmals regen sich Leute darüber auf, dass für Windkraftanlagen Wälder gerodet werden, obwohl es sich um Nutzflächen handelt, die ohnehin zur Fällung vorgesehen sind und nicht um Naturschutzgebiete. Ein Beispiel sind Märchenwälder, bei denen Windkraftanlagen in der Nähe von sterbenden oder zur Abholzung bestimmten Nutzwäldern errichtet werden. Die Argumentation gegen größere Windkraftanlagen, die weniger Flächenbedarf haben und mehr Strom erzeugen, wird kritisiert. Anwohner, die bereits Windkraftanlagen in ihrer Gemeinde haben, sehen keinen Bedarf für weitere, obwohl zusätzliche Einnahmen für die Gemeinde generiert werden könnten. Es gibt Bedenken hinsichtlich des Vogelsterbens durch Windräder, was jedoch als Fake News entlarvt wird, da die Flügel beheizt werden können, um Vereisung zu verhindern. Die Gemeinde Thomasburg hat bereits drei Windkraftanlagen und plant fünf weitere, was zu Protesten der Anwohner führt, die sich umzingelt fühlen.

Anwohnerproteste gegen Windkraftanlagen

01:09:29

Anwohner in Thomasburg fühlen sich durch geplante Windkraftanlagen umzingelt und befürchten eine Beeinträchtigung ihrer Lebensqualität. Insbesondere wird der Verlust der Idylle und der Blick auf die Landschaft beklagt. Der Streamer kann diese Sorgen nicht nachvollziehen, da er selbst in der Nähe von Windparks aufgewachsen ist und 900 Meter Entfernung als ausreichend weit empfindet. Es wird vermutet, dass viele Esoteriker unter den Anwohnern leben, die um ihre Aura und ihr Chakra fürchten. Die Anwohner argumentieren mit möglichen nachteiligen Auswirkungen wie günstigerem Strom und sinkenden Immobilienpreisen, was jedoch vom Streamer widerlegt wird, da es keine empirischen Beweise dafür gibt und das fehlende Angebot die Preise eher steigen lässt. Es wird kritisiert, dass die Gemeinde nicht ausreichend befragt wurde und die Anlagen unter dem Radar gebaut wurden. Die neuen Anlagen sollen mit 274 Metern so hoch wie der Hamburger Fernsehturm werden, was jedoch kein stichhaltiges Argument ist, da auch die bisherigen Anlagen bereits hoch waren. Es werden Bedenken hinsichtlich des Erholungswertes, der Auswirkungen auf Natur und Umwelt sowie der mangelnden Notwendigkeit für weitere Anlagen aufgrund fehlender Stromtrassen geäußert.

Kritik an Windkraftausbau und Geldwäschebekämpfung

01:23:46

Es wird kritisiert, dass der Strom aus Windkraftanlagen aufgrund fehlender Leitungen und Speichermöglichkeiten nicht abtransportiert und genutzt werden kann, was die Subventionierung dieser Anlagen kontraproduktiv macht. Der Streamer entgegnet, dass immer mehr Projekte Speicherlösungen integrieren und der Netzausbau voranschreitet. Die Betreiber haben ein betriebswirtschaftliches Interesse daran, die Anlagen möglichst schnell in Betrieb zu nehmen, da sie Entgelte für den Betrieb erhalten. Es wird argumentiert, dass es sich um eine Goldgräberstimmung handelt und es den Grundeigentümern nur um Geldverdienen geht. Der Streamer betont, dass Geldverdienen und ökologische Sinnhaftigkeit sich nicht ausschließen. Abschließend wird ein Themawechsel zur Geldwäschebekämpfung in Frankfurt angekündigt. Frankfurt wird zum Zentrum der Geldwäschebekämpfung in der EU, was angesichts der dortigen Geldwäscheproblematik ironisch erscheint. Die Oberstaatsanwältin Lucia Wölfing leitet eine Abteilung für Wirtschaftsstrafrecht und bekämpft Geldwäsche, was jedoch aufgrund hoher Hürden und internationaler Verflechtungen schwierig ist. Es wird ein Fall eines Goldhändlers geschildert, der drei Millionen Euro für türkische Geschäftsfreunde wäscht und dafür nur zwei Jahre Haft erhält, was als zu wenig empfunden wird.

Geldwäsche im Immobiliensektor und ihre Auswirkungen

01:41:21

In Frankfurt stehen viele Wohnungen von Reichen leer, was die Preise in die Höhe treibt. Investoren, insbesondere aus China, kaufen illegal Immobilien, was Geldwäsche darstellt. Dies führt zu steigenden Immobilienpreisen, die sich viele nicht mehr leisten können, ein Problem der Gentrifizierung. Eine Studie der Universität Trier bestätigt, dass Geldwäsche die Immobilienpreise beeinflusst; eine Reduzierung der Geldwäsche um 10% könnte Immobilien um fast 2% günstiger machen. Ulrich Görres betont, dass Wohnraum weder eigengenutzt noch vermietet wird, was keine gesunde Entwicklung ist. Immobilienhändler melden jedoch kaum verdächtige Fälle, obwohl sie gesetzlich dazu verpflichtet sind. Die Forscher der Universität Trier stellten fest, dass es erstaunlich ist, dass in Frankfurt keine Geldwäsche-Verdachtsanzeigen von Immobilienmaklern vorliegen. Die Stadt Frankfurt gab an, keine Erkenntnisse über Geldwäsche als Preistreiber zu haben.

Deutschlands Kampf gegen Geldwäsche: Rhetorik versus Realität

01:47:47

Christian Lindner startete 2022 eine Offensive gegen Geldwäsche, scheiterte aber an der Umsetzung eines Gesetzes zur Aufdeckung verschleiernder Vermögen. Er kündigte eine neue Bundesbehörde zur Bündelung der Kräfte an, doch Deutschland war nicht Pionier in diesem Bereich, da Länder wie Dänemark und Estland eine bessere Digitalisierung haben. Gerhard Schick von der Bürgerbewegung Finanzwende kritisiert, dass die Rhetorik nicht mit dem politischen Handeln übereinstimmt. Er bemängelt das Fehlen einer Strategie, um schmutziges Geld aus Deutschland fernzuhalten. Große Geldwäsche läuft über globale Banken und Fonds, unterstützt von Anwälten und Steuerberatern, die kein Interesse an einer effektiven Geldwäschebekämpfung haben. Drakon zieht öfter um, weil er kein Geld von dubiosen Leuten annimmt. Deutschland liegt bei internationalen Vergleichen zur Geldwäschebekämpfung im unteren Mittelfeld. Parteien haben wenig zur Verbesserung beigetragen, und Lindners Versuch scheiterte im Streit der FDP.

Neue EU-Behörde zur Geldwäschebekämpfung in Frankfurt

01:54:27

Pia Sauer von der CDU betont die Bedrohung der Demokratie durch Geldwäsche. Die EU baut im Frankfurter Messeturm eine neue Behörde auf, die AMLA, um Geldwäsche in der gesamten EU zu verhindern. Bruna Sego ist die Vorsitzende und ihr Ziel ist es, sicherzustellen, dass Kriminelle ihre Profite nicht einfach ausgeben oder verstecken können. Frankfurt ist der richtige Standort, da es ein wichtiger Finanzplatz und ein Geldwäsche-Hotspot ist. Die Oberstaatsanwältin sieht ein Risiko für Geldwäsche in Luxusboutiquen und bei Autohändlern. Bargeldkäufe sind ein Problem, da sie intransparent sind. Banken müssen ihre Kunden kennen und Auffälligkeiten melden, aber es gibt Probleme bei der Umsetzung. Der Risikoappetit der Banken spielt eine entscheidende Rolle. Die Bankenaufsicht Bafin wird für ihre milde Vorgehensweise kritisiert. Die AMLA soll helfen, Geldwäsche zu verhindern und einheitliche Regeln entwickeln.

Harmonisierung der Geldwäschebekämpfung in Europa und die Rolle der AMLA

02:06:34

Bruna Sego betont die Notwendigkeit einer größeren Einheitlichkeit bei der Geldwäschebekämpfung in Europa, damit Kriminelle keine Schwachstellen ausnutzen können. Die AMLA erklärt dies an einem Beispiel eines russischen Oligarchen, der über Scheinfirmen ein Konto in der EU eröffnet und sein illegal verdientes Vermögen waschen kann. Dies sei eine fundamentale Bedrohung für die EU-Staaten. Die AMLA soll dazu beitragen, dass auch das Geldwäscheparadies Deutschland effektiver gegen schmutziges Geld vorgeht. Sie konzentriert sich darauf, dass die AMLA ihre Mission erfüllt und für weniger Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung sorgt. Geldwäsche-Experte Ulrich Göres glaubt, dass Geldwäsche ein boomendes Geschäft ist, aber die Ansiedlung der AMLA in Frankfurt ist ein Gewinn. Die Harmonisierung der Geldwäschebekämpfung auf europäischer Ebene ist entscheidend. Gerhard Schick von der Finanzwende sieht den Aufbau der Antigeldwäschebehörde als brauchbaren Anfang. Anwältin Lucia Wülfing betont, dass Frankfurt weiterhin alles bietet, was Geldwäscher brauchen, und die deutschen Gesetze erhebliche Lücken aufweisen. Geldwäsche hat fatale Folgen, wie kompromittierte Banken, gekaperte Neubauquartiere und steigende Immobilienpreise.

Analyse einer VW-Studie und Einführung des Konzepts der Heuristik

02:24:28

Der Streamer analysiert eine VW-Studie, die von Hans-Werner Sinn verwendet wird, und erinnert sich daran, diese bereits im Stream besprochen zu haben. Er kritisiert die Grafik der Studie, die Golfklasse-Fahrzeuge gegeneinander antreten lässt, und äußert Misstrauen gegenüber der rhetorischen Manipulation. Um die Seriosität von Hans-Werner Sinn zu beurteilen, führt er das Konzept der Heuristik ein, eine Methode, die mit begrenztem Wissen und unvollständigen Informationen zu praktikablen Lösungen führt. Er betont, dass es normal ist, falsche Prognosen aufzustellen, solange man den Umgang damit transparent macht und die Gründe für Abweichungen erklärt. Er selbst sei von der Geschwindigkeit des Kostenverfalls bei der Energiewende überrascht worden und habe seine Prognosen für den Zubau für 2028/2029 bereits vor zwei Jahren prognostiziert.

Betrachtung von Lithiumabbau und Recycling von Batterien im Kontext ökologischer Auswirkungen

02:28:31

Es wird die ökologische Verträglichkeit des Lithiumabbaus im Vergleich zur Ölförderung diskutiert, wobei betont wird, dass der Lithiumabbau in Relation zur Ölförderung als weniger schädlich anzusehen ist, da Lithium recycelbar ist. Der Streamer erklärt, dass der Individualverkehr grundsätzlich ökologisch problematisch ist, aber die Ölförderung im Vergleich zum Lithiumabbau schlimmer ist. Er kritisiert unseriöse Zivilisationsdiskussionen, die nur die ökologischen Auswirkungen des Neuen (Lithiumabbau) betrachten und die des Alten (Ölförderung) ignorieren. Die Recyclingfähigkeit von Akkus in E-Autos im Gegensatz zu Verbrennern wird hervorgehoben, wobei das Problem darin besteht, dass es derzeit zu wenig zu recyceln gibt, da die Batterien länger halten als erwartet. Die Kreislaufwirtschaft bei E-Autos wird als deutlich besser dargestellt.

Kritische Auseinandersetzung mit Hans-Werner Sinn und seinen Thesen zur E-Mobilität und Mindestlöhnen

02:31:55

Der Streamer analysiert Hans-Werner Sinns Thesen kritisch und stellt fest, dass seine steilen Thesen zur E-Mobilität und anderen Themen keine Ausreißer sind, sondern Ausdruck seines ideologischen Rückgrats. Er zitiert eine Aussage von Sinn aus dem Jahr 2014, in der dieser den Nutzen erneuerbarer Energien in Frage stellt und die Windkraft als Verschandelung der Landschaft bezeichnet. Der Streamer hält diese Aussage angesichts der Tatsache, dass erneuerbare Energien im Jahr 2024 bereits 57% der Bruttostromerzeugung ausmachen, für absurd. Er geht auch auf Sinns Prognosen zum Mindestlohn ein, der laut Sinn massenhaft Arbeitsplätze vernichten würde. Der Streamer weist darauf hin, dass sich auch diese Theorie nach der Einführung des Mindestlohns im Jahr 2015 als falsch erwiesen hat.

Zusammenfassung der Kritik an Hans-Werner Sinn und Diskussion über Verantwortung in Krisenzeiten

02:43:33

Der Streamer fasst zusammen, dass Hans-Werner Sinns Thesen oft auf der Ignorierung aktueller Forschungsergebnisse und der Verwendung minderwertiger oder veralteter Studien basieren. Er vergleicht Sinn mit einem Orakel, dessen Einschätzungen man nutzen kann, um das Gegenteil zu erwarten. Der Streamer kritisiert Sinns Vergleich der Situation von Managern in der Finanzkrise 2008 mit der Verfolgung der Juden in der Weltwirtschaftskrise von 1929. Er zitiert Stefan Kramer, der diese Äußerung als empörend und deplatziert bezeichnete. Der Streamer geht auf Sinns Entschuldigung ein und kritisiert die Formulierung, dass sich die jüdische Gemeinschaft durch seine Äußerungen verletzt fühlt. Er betont, dass auch wenn Gräueltaten unter dem Schirm eines Systems begangen werden, dies niemanden von persönlicher Verantwortung entbindet. Der Streamer erwähnt, dass Sinn trotz seiner Entschuldigung eine Armada von Apologeten um sich schart, die seine Äußerungen verteidigen.

E-Autos und CO2-Emissionen: Eine Analyse von Studien und veralteten Daten

03:06:22

Der Streamer diskutiert die CO2-Bilanz von E-Autos im Vergleich zu Verbrennern und kritisiert die Verwendung veralteter Daten in Studien, insbesondere durch Hans-Werner Sinn. Er erwähnt eine VW-Studie, die zeigt, dass Diesel unter bestimmten Bedingungen bezüglich des CO2-Ausstoßes geringfügig günstiger sein könnte als E-Autos. Er kritisiert Sinns Verwendung des Präsens, um eine alte Studie als relevant für Ende 2023 darzustellen, und dessen Darstellung als Detektiv, der eine von VW vermeintlich versteckte Studie aufdeckt. Es wird hervorgehoben, dass Sinn PowerPoint-Folien ohne klare Quellenangaben verwendet, was die Glaubwürdigkeit mindert. Die Analyse zeigt, dass die in der Präsentation dargestellten Zahlen von 2017 stammen, was sie für aktuelle Vergleiche unbrauchbar macht. Der Streamer bemängelt, dass solche veralteten Daten oft in Diskussionen verwendet werden, insbesondere von Kernkraft-Befürwortern, um Photovoltaik schlechtzureden. Er widerlegt Sinns Behauptung, dass Deutschlands geringerer Öl- und Gasverbrauch keinen Einfluss auf die Weltmarktpreise habe, und verweist auf Chinas sinkenden Kraftstoffverbrauch durch Elektrifizierung.

Die CO2-Bilanz von E-Fahrzeugen und die Rolle des Strommix

03:14:37

Es wird diskutiert, dass die Herstellung von E-Fahrzeugen mit einem höheren CO2-Ausstoß beginnt, sie aber insgesamt eine bessere Bilanz als Diesel haben. Hans-Werner Sinn kommt zu einer anderen Schlussfolgerung, da er sich auf den europäischen Strommix bezieht. Bei rein deutschem Strom von 2017 schien das E-Auto nach 200.000 Kilometern noch leicht klimaschädlicher zu sein als der Diesel. Der Streamer betont, wie wichtig es ist, mit aktuellen Daten zu arbeiten und nicht mit veralteten Referenzen. Er kritisiert, dass viele Diskussionen im Energiebereich auf veralteten Zahlen und Fantasiethemen basieren. Er hinterfragt die Behauptung, dass um Deutschland herum viele Kernkraftwerke gebaut würden, und verweist auf die Atomenergieagentur, die keine solchen Entwicklungen bestätigt. Polen habe Fortschritte bei erneuerbaren Energien gemacht, die Kohleverstromung überholt haben, während der Bau eines AKW in Polen ins Stocken geraten ist.

Kritik an Hans-Werner Sinn und der Verbreitung von Falschinformationen

03:18:55

Der Streamer berichtet von einem Kumpel, der ein Sinn-Ultra ist und das Video nach 8 Minuten ausgemacht hat, weil er meinte, dass alles Hand und Fuß hat, was Sinn sagt. Der Streamer warnt davor, dass Sinn gezielt einen kleinen Ausschnitt herauspickt, der seinen Narrativ stützt, und das gesamte Drumherum konsequent ausblendet. Er kritisiert, dass die Präsentation nach wie vor auf den Servern von Volkswagen liegt und dass Hans-Werner Sinn so selbstverständlich reinmogelt. Der Streamer kritisiert die einfache Verbreitung von Fake News und betont, dass selbst leicht überprüfbare Fakten oft ignoriert werden. Er verweist auf die AKW-Files mit Cicero, wo die wortwörtlich verlegte Quelle genau bei der Zeile aufgehört hat, wo gesagt wurde, ja, das sieht sich doch ganz neutral hier. RW hat doch gesagt, da kann man doch die Kernkraftwerke zurückholen. Wortwörtlich, die erste Zeile, nachdem es abgeschnitten wurde bei Cicero, zeigt ganz klar, das geht deswegen nicht, deswegen nicht, deswegen nicht. Viel zu teuer, viel zu aufwendig. Unsere Mitarbeiter sind gar nicht mehr da dabei und all diese ganze Scheiß.

Analyse einer Studie zur CO2-Bilanz von E-Autos und Kritik an veralteten Daten

03:22:45

Der Streamer analysiert eine Studie, die Hans-Werner Sinn übernimmt, obwohl sie die absurden Zahlen der VW-Präsentationen noch weiter aufbläht. Er verweist auf Recherchen von Auke Höchstra, der Licht ins Dunkel gebracht hat. Die Studie wirkt hingerotzt, mit Zitaten ohne Quellenangaben und verpixelten Illustrationen. Wie schon bei der VW-Studie wurde eine LCA vorgenommen, die die Umweltauswirkung der verschiedenen Phasen im Lebenszyklus von PKWs untersucht. Der Streamer kritisiert, dass die Studie von 2019 die Umweltbelastung durch die Batterieherstellung maßlos überzogen hat. Es wird bemängelt, dass die Studie auf veralteten Daten basiert und dass es neuere Varianten mit deutlich gesunkenen Werten gibt. Der Streamer kritisiert die Nachlässigkeit der Studie und die Verwendung von Formulierungen wie wird auf circa geschätzt. Er zeigt auf, dass die Studie sich auf Daten von 2008, 2005 und 2003 beruft, obwohl es aktuelle Studien gibt. Der Streamer betont, dass die verwendeten Werte mehr als zehnmal so hoch sind wie die, die dem Status Quo deutlich näher wären. Er kritisiert auch die Zahlen zur Umweltbilanz, die auf veralteten Metastudien basieren.

E-Auto-Akkus: Kosten, Lebensdauer und Recycling

03:46:00

Die Kosten für E-Auto-Akkus sind drastisch gesunken, von 1.100 Dollar pro Kilowattstunde im Jahr 2011 auf 115 Dollar pro Kilowattstunde. Dies führt dazu, dass auch Ersatzakkus bald günstiger werden. Akkus werden nach etwa 80% Kapazität aus E-Autos aussortiert, sind aber als Heimspeicher oder Großspeicher weiterhin nutzbar. Einige moderne E-Auto-Akkus ermöglichen den Austausch einzelner Zellen bei Schäden. Die EU hat eine Batterie-Kennzeichnungspflicht für neue E-Autos eingeführt, um die Transparenz über den Zustand der Akkus zu verbessern. Aktuell sind Recyclinghersteller noch unterfordert, da zu wenige Akkus zum Recyceln vorhanden sind. Vergleiche von E-Autos zeigen, dass sie im Durchschnitt bereits nach wenigen Jahren oder Kilometern umweltfreundlicher sind als Verbrenner.

Kritik an Hans-Werner Sinn und IFO-Institut

03:49:12

Hans-Werner Sinn wird für realitätsferne Aussagen zur Energieökonomie kritisiert, insbesondere im Bezug auf Öl und E-Mobilität. Seine Aussagen werden als Fake News und Irrsinn bezeichnet, da er moderne E-Autos fälschlicherweise als nicht in der Lage sieht, einen Beitrag zur Minderung der deutschen CO2-Emissionen zu leisten. Das IFO-Institut wird ebenfalls für die Veröffentlichung von fragwürdigen Inhalten kritisiert. Sinn wird vorgeworfen, Studien zu verdrehen und rhetorisch über epistemische Defizite hinwegzutäuschen, ähnlich wie andere umstrittene Experten. Es wird die Vermutung geäußert, dass Sinn möglicherweise Gelder von der Fossilindustrie annimmt, um E-Autos schlecht zu machen. Seine Handlungen werden als subtile Sabotage bezeichnet, da er das Problem des Klimawandels zwar anerkennt, aber Maßnahmen dagegen kleinrechnet und Zweifel schürt.

Deutliche Worte und wissenschaftlicher Konsens

03:55:42

Es wird betont, dass die im Stream präsentierten Fakten dem wissenschaftlichen Konsens entsprechen und nicht nur die persönlichen Meinungen des Streamers widerspiegeln. Der Streamer räumt ein, dass seine Formulierungen manchmal harsch sein können, besonders wenn er wütend ist, betont aber, dass seine Quellenliste keine wissenschaftliche Arbeit sein soll. Er verteidigt seinen Ansatz, auch deutliche Worte zu wählen, um auf die Fakten aufmerksam zu machen und betont, dass er sich bei Auftritten in öffentlich-rechtlichen Medien zurücknimmt, um den dortigen Mitarbeitern nicht zu schaden. Es wird klargestellt, dass der Streamer sich der rechtlichen Grenzen von Beleidigungen bewusst ist und seine Wortwahl entsprechend anpassen kann.

Badeunfälle und Sicherheit im Wasser

04:10:31

Es wird über eine Häufung von Badeunfällen berichtet, bei denen im Hitzemonat Juni in Bayern mindestens 24 Menschen ertrunken sind. Ursachen sind unter anderem Selbstüberschätzung, Alkohol und Kreislaufkollaps. Es wird auf die Gefahren von Flüssen hingewiesen, insbesondere auf Unterströmungen, die selbst für geübte Schwimmer gefährlich sein können. Die Wasserwacht hat die Erfahrung gemacht, dass Menschen mit Migrationshintergrund oft wenig Schwimmerfahrung haben. Es wird kritisiert, dass der Schwimmunterricht in Schulen vernachlässigt wird und viele Schwimmbäder geschlossen wurden, was dazu führt, dass immer weniger Kinder sichere Schwimmer sind. Die Wasserwacht hat lange Wartelisten für Schwimmkurse. Der Tourismusverband Starnberg klärt Besucher über Baderegeln auf, und die Wasserwacht befürchtet, dass sie durch die hohe Anzahl an Rettungseinsätzen überfordert ist.

Demokratieprojekt in Salzwedel abgelehnt

04:20:49

In Salzwedel wurde ein Förderantrag für Demokratieprojekte abgelehnt, was auf Unverständnis stößt. Die CDU, die Freie Fraktion und die AfD stimmten gegen das Projekt, das die demokratische Bildung von Jugendlichen im Jugendzentrum Salzwedel fördern sollte. Dies führte zu Enttäuschung bei den Jugendlichen. Es wird kritisiert, dass die AfD oft Jugendzentren das Geld abdreht und soziale Themen vernachlässigt, um Unzufriedenheit zu schüren. Es wird vermutet, dass die CDU lieber einen Verein unterstützen würde, der Volkstänze aufführt. Durch die Ablehnung des Projekts gehen 1,2 Millionen Euro Förderung für Demokratieprojekte verloren. Es wird befürchtet, dass die AfD in Zukunft versuchen wird, mehr Macht zu ergreifen.

Partnerschaft mit Snox und Unterstützung des Kanals

04:07:30

Der Streamer macht Werbung für seinen Partner Snox, ein Unternehmen, das Socken und Unterwäsche verkauft. Er betont, dass der Kauf von Snox-Produkten eine gute Möglichkeit ist, den Kanal zu unterstützen, wenn man kein Geld über Twitch spenden möchte. Er lobt die Qualität und Bequemlichkeit der Snox-Produkte und bietet mit dem Code "Dracon20" einen Rabatt von 20% an. Die Partnerschaft mit Snox wird genutzt, um den Kanal zu finanzieren. Der Streamer teilt auch einen Link zum Video und bedankt sich für die Unterstützung. Er scherzt darüber, dass er es unangenehm fände, wenn auf der Unterwäsche "SnoxxDracon" stehen würde, findet die Unterwäsche aber insgesamt bequem und empfehlenswert.