Russland leidet unter Ukraines Angriffen und muss die Steuern stark erhöhen. + Chinas überraschende Klima Ankündigung / !cutter

Ukraine greift russische Energieinfrastruktur an, während Russland Steuern erhöht.

Russland leidet unter Ukraines Angrif...
Dracon
- - 04:39:29 - 30.614 - Just Chatting

Die Ukraine intensiviert Angriffe auf russische Ölraffinerien, was zu finanziellen Schwierigkeiten führt. Russland reagiert mit Steuererhöhungen. Chinas Klimaziele werden als unambitioniert kritisiert, während Twitch neue Moderations-Tools plant. Die AfD ringt mit internen Richtungsstreits zwischen Trump- und Putin-Anhängern.

Just Chatting

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Just Chatting

Einstieg in den Stream und persönliche Befindlichkeiten

00:19:08

Der Stream beginnt mit einer Begrüßung und der Erwähnung eines leichten gesundheitlichen Problems, einer Schwellung am Auge, die aber den Stream nicht beeinträchtigen soll. Es wird humorvoll über mögliche Ursachen spekuliert und betont, dass der Hut das Problem gut kaschiert. Anschließend geht es um die Inhalte des Tages, wobei auf einige Videos eingegangen wird, die aufgrund technischer Probleme im Chat nicht ausreichend diskutiert werden konnten. Es wird die Hoffnung geäußert, dass es für dieses Problem eine Lösung gibt. Des Weiteren wird kurz auf Beschwerden einiger Twitch-Nutzer über sinkende Zuschauerzahlen eingegangen und die These aufgestellt, dass Twitch Lurker aus den Zuschauerzahlen herausfiltert. Diese These wird jedoch als unlogisch und haltlos zurückgewiesen, da sie der tatsächlichen Zuschauerstruktur vieler Kanäle widerspricht. Abschließend werden noch einige Subs erwähnt und sich dafür bedankt.

Positive Nachrichten zur Windkraft und Hamburger Klimapolitik

00:29:36

Es werden positive Entwicklungen im Bereich der Windkraft hervorgehoben, insbesondere der hohe Wettbewerb bei Ausschreibungen und die sinkenden Mengengewichte der Zuschlagswerte, was zu einer günstigeren Energieerzeugung führt. Dies wird als positive Entwicklung gewertet, da es zeigt, dass Windkraft eine effiziente und sinnvolle Förderung ist. Anschließend wird auf eine Regelung in Hamburg eingegangen, die ab 2026 Stromdirektheizungen wie Nachtspeicherheizungen und Infrarotheizungen in den meisten Fällen nicht mehr zulässt. Diese Maßnahme wird als sinnvoll erachtet, da diese Heizsysteme ineffizient sind und eine Kilowattstunde Strom nur in eine Kilowattstunde Wärme umwandeln, während Wärmepumpen effizienter sind, da sie eine Kilowattstunde Strom nutzen, um drei bis fünf Kilowattstunden Umweltwärme zu transportieren. Hamburg will damit Tempo machen, um Gas und Öl zu ersetzen. Zudem wird erwähnt, dass Hamburg eine Bürgerabstimmung zu mehr Klimaneutralität am BGE-Experiment durchführt.

Vehicle-to-Grid-Studie und intelligente Messsysteme

00:37:22

Eine Studie zu Vehicle-to-Grid (V2G) wird vorgestellt, die von Übertragungsnetzbetreibern und Automobilherstellern in Auftrag gegeben wurde. Ziel ist es, die Implementierung von V2G zu verbessern, bei dem E-Auto-Akkus zur Stabilisierung des Stromnetzes genutzt werden. Es wird betont, dass ein inkompetenter Umgang mit Akkuspeichern das Stromnetz sogar instabiler machen könnte. Daher fordern die Übertragungsnetzbetreiber klare Richtlinien für die richtige Anwendung. Die Studie schlägt vor, Netzentgelte dynamisch zu gestalten und intelligente Messsysteme (Smart Meter) zu vereinfachen, um deren Verbreitung zu beschleunigen. Die aktuelle deutsche Lösung sei unnötig komplex. Eine Smart-Meter-Light-Version wäre für viele Nutzer ausreichend und würde erhebliche Kosteneinsparungen ermöglichen. Abschließend wird die Netzentgelt-Thematik als größtes Problem identifiziert, da die hohen Netzentgelte die Wirtschaftlichkeit von V2G-Projekten beeinträchtigen. Es wird auf ähnliche Optimierungsbemühungen in Frankreich, Belgien und den Niederlanden hingewiesen.

Russland unter Druck: Erhöhte Steuern und Angriffe der Ukraine

00:47:52

Es werden Angriffe der Ukraine auf russisches Gebiet thematisiert, insbesondere auf einen Ölhafen, und die dadurch verursachten Schäden. Die Ukraine scheint in den letzten Tagen und Wochen signifikant mehr Schaden anzurichten. Anschließend wird auf eine Ankündigung des russischen Finanzministeriums eingegangen, das eine Erhöhung der Mehrwertsteuer von 20% auf 22% plant. Zudem soll die Grenze für die Nutzung des vereinfachten Steuersystems von 16 Millionen Rubel auf 10 Millionen Rubel gesenkt werden. Diese Maßnahmen werden als Zeichen dafür gewertet, dass Russland aufgrund des Krieges zunehmend unter finanziellem Druck steht. Das Finanzministerium begründet die Steuererhöhungen mit der Notwendigkeit, die Verteidigung und die Unterstützung von Familien, die an der Spezialmilitäroperation beteiligt sind, finanziell zu unterstützen. Es wird spekuliert, dass die Inflation in Russland aufgrund der Angriffe und steigender Treibstoffpreise bald ansteigen könnte. Abschließend wird betont, dass die Ukraine mit ihren Angriffen möglicherweise bald in der Lage sein könnte, die russische Energieversorgung lahmzulegen.

Chinas Klimapolitik: Ambitionen und Realität

00:53:36

China hat angekündigt, seine Treibhausgasemissionen bis 2035 zu senken, was international Beachtung findet, da lange unklar war, ob Präsident Xi Jinping diese Ankündigung persönlich machen würde. Seine Beteiligung deutet darauf hin, dass China das Thema nicht ignoriert. Allerdings wird das Ziel einer 10-prozentigen Reduktion als unambitioniert kritisiert, da China das Potenzial für mehr habe. Trotz Schwierigkeiten, sich von der Kohleindustrie zu lösen, setzt China verstärkt auf Solar- und Windenergie, was in offiziellen Verlautbarungen betont wird. Es wird spekuliert, dass China bewusst niedrigere Ziele setzt, um diese später leichter übertreffen zu können, ähnlich wie beim 2030-Ziel. Trotzdem besteht die Hoffnung, dass die tatsächlichen Fortschritte die Ziele übertreffen werden, da der Peak-Ölbedarf bereits erreicht wurde und die Elektrifizierung voranschreitet. Natrium-Ionen-Akkus sind bereits marktreif und werden in Projekten eingesetzt. Chinas Klimaziele sind für die globale Klimapolitik von zentraler Bedeutung, da sie erstmals absolute Emissionsreduktionen festschreiben und alle Treibhausgase sowie Sektoren abdecken sollen. Die Ankündigungen stehen im Kontrast zu den Äußerungen von Donald Trump, der den Klimawandel als Scherz bezeichnete. Die deutsche Entwicklungs- und Umweltorganisation German Watch bezeichnete die Ankündigung als qualitativen Wendepunkt.

Neue Moderations-Tools auf Twitch: Mitarbeiterüberwachung für Streamer?

01:03:01

Twitch plant die Einführung eines neuen Moderations-Action-Dashboards, das Streamern Einblicke in die Aktivitäten ihrer Moderatoren geben soll. Dieses Feature ermöglicht es, nachzuvollziehen, welche Moderatoren wie viele Nachrichten gelöscht, Timeouts vergeben oder Nutzer gebannt haben. Ziel ist es, Streamern eine bessere Übersicht über die Leistung ihrer Moderatoren zu bieten und inaktive Moderatoren leichter aussortieren zu können. Das Feedback von der TwitchCon deutete darauf hin, dass Streamer sich eine solche Funktion wünschen, um die Aktivität ihrer Moderatoren besser einschätzen zu können. Es geht darum, Klarheit zu schaffen und die Moderation effizienter zu gestalten, ohne dass Bannquoten erfüllt werden müssen. Ein weiteres geplantes Feature ist die Anpassung des Moderations-Dashboards mit einfacheren Einstellungen, was jedoch als weniger sinnvoll erachtet wird. Zudem soll es bald ein Rewind-Feature für Turbo- und Subscriber-Nutzer geben, das es ermöglicht, Livestreams zurückzuspulen. Es wird jedoch die Sorge geäußert, dass dies aufgrund bestehender technischer Probleme zu Schwierigkeiten führen könnte. Es wird vorgeschlagen, eine Kennzeichnung einzuführen, die Nutzer darauf hinweist, wenn sie zurückgespult haben, um Verwirrung im Chat zu vermeiden.

Planung für Cutter-Team und Twitch-Zuschauerzahlen Diskussion

01:10:29

Es laufen Planungen für den Aufbau eines Cutter-Teams, wobei Gespräche mit potenziellen Kandidaten geführt werden, die im November beginnen könnten. Zunächst muss jedoch eine Frist abgewartet werden, bevor die Details geklärt werden können. Es wird auch die Frage diskutiert, ob Twitch Zuschauer mit Adblockern aus den Viewerzahlen herausrechnet. Die Aussage von Twitch selbst ist, dass dies nicht der Fall sei. Es wird argumentiert, dass Behauptungen über sinkende Zuschauerzahlen aufgrund von Adblockern oft unbegründet sind und eher auf Frustration über mangelnden Erfolg zurückzuführen sind. Seit 2010 gibt es immer wieder solche Aussagen, die jedoch nie durch Tests bestätigt werden konnten. Der geleakte Twitch Source Code bis 2021 zeigte keine Logik für eine solche Differenzierung. Zudem ignorieren solche Behauptungen Gegenargumente, wie die Existenz vieler 24/7-Kanäle mit stabilen Zuschauerzahlen. Es wird vermutet, dass plötzliche Zuschauerverluste eher auf Viewbotting zurückzuführen sein könnten. Die Twitch-Zuschauerzahlen sind generell instabil und können durch andere Events oder die eigene Attraktivität beeinflusst werden. Es gibt keine plausiblen Datensätze, die belegen, dass Lurker nicht gezählt werden. Es wird empfohlen, sich nicht nur auf Twitch zu verlassen, da die Plattform nicht mehr permanent wächst.

AfD im Fokus: Kritik an Scheinheiligkeit und Polizeieinsatz in der Schweiz

01:21:52

Es wird eine Pause von der Berichterstattung über Donald Trump angekündigt, um sich den Problemen in Deutschland und Europa zu widmen. Die Medien werden kritisiert, die AfD hochzuschreiben, während die Partei selbst unentschlossen ist, ob sie Russland oder die USA bevorzugen soll. In Sachsen wurde der Adenauer-Bus beschlagnahmt, angeblich wegen einer erloschenen Betriebserlaubnis, obwohl ein Gegenbeweis vorliegt. In der Schweiz musste die Polizei eine rechtsextreme Gegendemo einhegen und stellte den friedlichen Demonstranten die Kosten in Rechnung. Anlass war eine Demo gegen Alice Weide in ihrer Wahlheimat, die die Scheinheiligkeit der AfD-Chefin kritisierte, da diese gegen Lebensmodelle jenseits klassischer katholischer Familienstrukturen hetzt, obwohl sie selbst davon profitiert. Die Demo forderte Weides Rückkehr nach Deutschland, was die AfD und ihr Vorfeld zu einer Gegendemo veranlasste. Die rechtsextreme Gruppe Massvoll rief dazu auf, wurde aber von der Polizei gestoppt. Dennoch reisten Extremisten an und provozierten die Demonstrierenden, was zu Handgreiflichkeiten und Festnahmen führte. Die Polizei stellte den Demo-Organisatoren einen Teil der Kosten für den Einsatz in Rechnung, da mehr Leute kamen als angemeldet. Dies wird als lächerlich und kleinlich kritisiert, da Teilnehmerzahlen immer Prognosen sind und die Steuergelder eigentlich für solche Einsätze verwendet werden sollten. Die Demo-Organisatoren wandten sich an Amnesty, die den Kontakt zu einer Anwältin herstellte.

Juristische Auseinandersetzung und Spendenaufruf für Aktivisten

01:30:26

Es wird über eine juristische Auseinandersetzung zwischen Aktivisten und der Polizei berichtet, bei der es um die Meinungs- und Versammlungsfreiheit geht. Die Aktivisten sammeln Spenden, um die Angelegenheit vor Gericht zu bringen. Überschüssige Spenden sollen gespendet werden, und ein Spendenlink wird in den Kommentaren bereitgestellt. Des Weiteren wird ein Vorfall geschildert, bei dem das Zentrum für politische Schönheit (ZPS) am CSD in Döbeln teilnehmen wollte, jedoch von der Polizei an einen anderen Versammlungsort geschickt wurde. Auf dem Weg dorthin wurde der Bus des ZPS von der Polizei gestoppt und beschlagnahmt. Die Polizei argumentierte, dass die Versammlung rechtswidrig sei, während das ZPS die Beschlagnahmung dokumentierte. Es wird die Frage aufgeworfen, wie oft die Polizei in solchen Fällen vor Gericht verlieren wird und ob der Einsatz von Steuergeldern für diese Aktionen gerechtfertigt ist. Ein Polizist namens Ringo Schneider von der Verkehrspolizei Chemnitz wird erwähnt, der den Bus des ZPS beschlagnahmt hat. Es wird kritisiert, dass solche Aktionen Willkür gegenüber politischen Aktivisten darstellen und an die CDU Sachsen und Herrn Kretschmer appelliert, die Freigabe des Busses zu fordern. Abschließend wird der Polizei Sachsen zum Uniform-Drop gratuliert und der Social-Media-Abteilung ein zu großer Einfluss von Influencern unterstellt.

AfD zwischen Trump und Putin: Ein Richtungsstreit

01:36:30

Die AfD hat interne Differenzen bezüglich ihrer bevorzugten politischen Ausrichtung, wobei Alice Weidel Donald Trump favorisiert, während Tino Chrupalla Wladimir Putin unterstützt. Diese Uneinigkeit entsteht, da Trump sich zunehmend von Putin distanziert und kritische Worte äußert, was zu einem Chaos innerhalb der AfD führt. Weidel kritisierte Chrupallas pro-russische Propaganda, nachdem dieser den Einsatz von Kriegswaffen gegen NATO-Länder heruntergespielt hatte. Es wird betont, dass die Ukraine Erfolge vorweisen kann, insbesondere die Angriffe auf Ölraffinerien, die in Russland große Probleme verursachen. Es wird spekuliert, dass Russland testet, bis zu welchem Punkt das NATO-Bündnis Untätigkeit beibehält, und die Frage aufgeworfen, ob die NATO eingreifen würde, wenn Russland den Flughafen angreifen würde, über den Waffenlieferungen in die Ukraine laufen. Abschließend wird die Frage aufgeworfen, mit welchen Mitteln Russland die NATO angreifen könnte, und die Behauptung aufgestellt, dass Russland ständig Falschinformationen verbreitet, wie beispielsweise die Behauptung, dass 10.000 US Navy Seals in der Ukraine im Einsatz seien oder dass die Ukraine schwarze Magie einsetze.

Russlands Test der NATO und die Rolle der AfD

01:42:52

Es wird diskutiert, dass Russland die NATO testet, indem es unbewaffnete Drohnen in den Luftraum von NATO-Staaten schickt, um eine Reaktion zu provozieren, während gleichzeitig eine große Militärübung mit Belarus an den Grenzen der NATO abgehalten wird. Es wird kritisiert, dass Russland-Freunde in der AfD und deren Anhänger einen Dritten Weltkrieg riskieren würden. Die russische Strategie wird analysiert, wobei betont wird, dass Russland herausfinden will, wann die NATO aktiv wird. Die Türkei hat bereits 2015 ein russisches Kampfflugzeug abgeschossen, ohne dass dies zu einem größeren Konflikt geführt hätte. Es wird die Frage aufgeworfen, ob Russland eine valide Begründung für Aggressionen benötigt, und auf frühere Falschbehauptungen verwiesen. Abschließend wird die Bedeutung der Unterstützung von Aktivisten gegen Rechtsextremismus betont. Es wird die Frage aufgeworfen, ob Russland genügend Ressourcen für Manöverübungen mit Belarus hat, angesichts des Materialmangels der russischen Armee. Es wird klargestellt, dass Russland nicht alle Soldaten in die Ukraine geschickt hat und dass Manöverübungen weiterhin stattfinden.

Einschätzungen zu Russlands militärischen Kapazitäten und die AfD

01:47:05

Es werden Schätzungen über die verbleibenden Waffen und Munition in russischen Depots diskutiert, wobei betont wird, dass der Zustand und die Aufbereitung dieser Ressourcen eine Rolle spielen. Russland setzt vermehrt auf kleinere Infiltrationstruppen anstelle von groß angelegten mechanisierten Angriffen. Es gibt Spekulationen, dass Russland sich Ressourcen für einen letzten großen Angriff aufsparen könnte, aber dies ist bisher nicht geschehen. Es wird auf eine Liste verwiesen, die von Jompi erstellt wurde, in der Satellitenaufnahmen ausgewertet wurden, um die Menge an Kampfpanzern und Truppentransportern in verschiedenen Zuständen zu schätzen. Es wird festgestellt, dass eine beträchtliche Anzahl von Artilleriegeschützen aus den Depots entnommen wurde. Abschließend wird die Wahrscheinlichkeit diskutiert, dass die AfD bei der nächsten Wahl 30% erreicht, was jedoch nicht die Kritik an ihrem Wahlprogramm und ihrer menschenfeindlichen Politik ändern würde. Es wird betont, dass niemand das AfD-Wahlprogramm verteidigen kann und dass die Partei wirtschafts- und energiepolitisch die dümmste in Europa sei. Es wird ein Vergleich zur SRP gezogen und betont, dass Wahlergebnisse keinen Zusammenhang mit der Qualität einer Partei haben.

Der Abschuss eines russischen Flugzeugs durch die Türkei und die darauffolgende Deutungshoheit

02:09:27

Nach dem Abschuss eines russischen Flugzeugs durch die Türkei entbrannte ein Streit um die Deutungshoheit. Russland behauptete, nichts mit dem Vorfall zu tun zu haben, während die Türkei betonte, dass das Flugzeug ihren Luftraum für 17 Sekunden verletzt habe, nachdem es zuvor zehnmal gewarnt wurde. An Bord des Flugzeugs befanden sich zwei russische Militärangehörige, ein Pilot und ein Navigator. Die Türkei veröffentlichte Audioaufnahmen der Warnungen, während Russland dies bestritt. Nach dem Abschuss starteten die Russen eine Such- und Rettungsaktion, bei der ein Hubschrauber unter Beschuss geriet und ein Marineinfanterist getötet wurde. Der iranische General Qasem Soleimani bot seine Hilfe bei der Rettungsaktion an, die mit Unterstützung von Hisbollah-Spezialeinheiten und Eliteeinheiten der syrischen Armee durchgeführt wurde. Der Pilot Oleg Peschkov wurde getötet, während der Navigator Konstantin Murachtin gerettet werden konnte. Der Kommandeur der Brigaden, die den Piloten beschossen hatten, war ein türkischer Staatsbürger namens Alp Arslan Celik, ein Angehöriger der ultranationalistischen Grauen Wölfe. Das Erschießen eines sich mit dem Fallschirm rettenden Piloten verstößt gegen internationales Recht, aber da es sich um eine Miliz innerhalb eines Bürgerkriegs handelte, galten die Genfer Konventionen nicht.

Reaktionen und Folgen des Abschusses

02:19:50

Der Vorfall führte nicht zu einem Krieg zwischen der Türkei und Russland, obwohl die Türkei ein NATO-Mitglied ist. Stattdessen versuchte Erdogan, den Einfluss der Türkei durch die Schwäche Russlands zu vergrößern, insbesondere im Kaukasus. Russland reagierte mit einer dringenden Telefonkonferenz zwischen den Außenministern beider Länder, um eine Eskalation zu verhindern. Der russische Außenminister Lawrow kündigte eine Neubewertung der Beziehungen zur Türkei an, und das russische Verteidigungsministerium brach die militärischen Kontakte ab. Russland positionierte S-400 Boden-Luft-Raketensysteme in Syrien und schickte den Lenkwaffenkreuzer Moskwa in die Region. Putin sprach von einem Stich in den Rücken durch Terroristenkomplizen und drohte mit Konsequenzen. Lawrow sagte einen geplanten Besuch in der Türkei ab, und Medvedev kündigte Wirtschaftssanktionen an, die den Tourismus und Arbeitsverträge für türkische Staatsbürger betrafen. Russland flog verstärkt Angriffe gegen Rebellen, einschließlich der turkmenischen Rebellen, und es gab einen Luftangriff auf einen türkischen Konvoi in Syrien, der möglicherweise Waffen lieferte. Putin beschuldigte die Türkei, den Islamischen Staat zu unterstützen, und das russische Parlament brachte einen Gesetzesentwurf ein, der die Leugnung des Völkermords an den Armeniern unter Strafe stellen sollte. Die Türkei verteidigte die Aktion und forderte die NATO auf, sich hinter sie zu stellen.

Diplomatische Bemühungen und innenpolitische Entwicklungen

02:30:05

Es gab viele Mittel unterhalb einer militärischen Eskalation, um zu zeigen, dass man mit einer Entwicklung nicht besonders zufrieden ist. Der türkische Präsident Erdogan verteidigte die Aktion und sagte, die Türkei habe das Recht, ihren Luftraum zu verteidigen. Die Türkei verzichtete darauf, sich für den Vorfall zu entschuldigen, und beschuldigte Russland, kurdische Gruppen zu unterstützen, die aus türkischer Sicht Terroristen sind. Beide Staaten werfen sich gegenseitig vor, Terroristen zu unterstützen. Im Jahr 2016 wandte sich Präsident Erdogan mit einem Brief an Wladimir Putin, in dem er Beileid für die Opfer ausdrückte und eine Untersuchung gegen die mutmaßlich beteiligten türkischen Piloten ankündigte. Es gab einen Militärputsch gegen Erdogan, und infolgedessen gab es massive Säuberungsaktionen im Militär. Es gab Vorwürfe gegenüber den Piloten, die das russische Flugzeug abgeschossen haben, dass sie Teil der Gülen-Bewegung wären. Die Türkei könnte das Gülen-Netzwerk für alle unangenehmen Dinge in der Türkei verantwortlich machen, ebenfalls für die schlechten Beziehungen zu Russland durch diesen Abschuss. So kam das Ganze dann mehr oder weniger zu einem diplomatischen Ende. Es gab keine offizielle Entschuldigung.

Bewertung der Eskalationsgefahr und aktuelle Lage

02:38:32

Die pro-russischen Militär-Blogger sind super angespannt, die sind super pessimistisch, die sind super schlecht eingestellt im Allgemeinen bei einigen Stellen bezüglich der Erfolgschancen für die Ziele der Spezial-Militär-Operation, wie sie es ja nennen, weiterhin. Eine türkische Zeitung interviewte den Kommandeur, der für die Tötung des russischen Piloten verantwortlich war, was die russische Seite maßlos provozierte. Im Jahr 2016 kam es dann dazu, dass sich Präsident Erdogan tatsächlich mit einem Brief an Wladimir Putin wandte. Und in diesem Brief hat er sich nicht entschuldigt, aber er hat letztendlich Beileid für die Opfer ausgedrückt. Es gab keine offizielle Entschuldigung. Die Türkei geht nach wie vor offiziell davon aus, dass das die richtige Entscheidung war, dieses Flugzeug abzuschießen. Aber man hat dann niedrigschwellig dann doch Beileid für die Piloten ausgesprochen, für den Getöteten und hat versucht, das Ganze dann so zu framen, dass es zukünftigen Beziehungen zwischen der Türkei und Russland nicht im Wege stehen würde. Es ist tatsächlich nichts Neues, dass russische Kampfflugzeuge, NATO, Luftraum verletzen. Und es wäre tatsächlich auch nicht das erste Mal, dass ein russisches Flugzeug von einem NATO-Land abgeschossen würde. Und zumindest das letzte Mal, als das passiert ist, gab es danach keinen dritten Weltkrieg. Es gab Säbelrasseln. Es gab Vergeltungsaktionen im kleinen Maßstab. Es gab sehr viel diplomatischen Streit. Aber letztendlich hat es nicht wirklich viel an der allgemeinen Situation verändert.

Russlands Propaganda und Sarkozys Verurteilung

02:48:10

Es wird diskutiert, ob Russlands eigene Propaganda eine Bedrohung rechtfertigt. Die Verurteilung von Ex-Präsident Sarkozy wegen illegaler Wahlkampfspenden aus Libyen wird thematisiert. Obwohl einige Anklagepunkte fallen gelassen wurden, bleibt die Verurteilung bestehen, aber das Strafmaß ist noch unklar. Sarkozy kann theoretisch Berufung einlegen, wobei bei illegalen Wahlkampfspenden in Frankreich bis zu zehn Jahre Haft drohen. Der Fall Gaddafi wird als besonders kritisch hervorgehoben. Es wird die Frage aufgeworfen, ob Politiker eine Bonusberufung haben, was aber verneint wird. Die Langsamkeit des französischen Berufungssystems wird kritisiert. Abschließend wird die Notwendigkeit betont, dass Politiker für Straftaten zur Rechenschaft gezogen werden sollten, um die Politikverdrossenheit in der Bevölkerung zu reduzieren. Es folgt ein Übergang zur aktuellen Lage und wie diese in den Nachrichten aufgegriffen wird.

Trumps veränderte Rhetorik zur Ukraine und die Reaktion der USA

02:51:08

Die ungewohnt deutliche Aussage von Donald Trump, dass die Ukraine ihr Land in seiner ursprünglichen Form zurückerobern und vielleicht sogar noch weitergehen könne, wird analysiert. Es wird betont, dass man abwarten müsse, ob dieser Aussage Konsequenzen folgen. Die ethische Frage, ob man in Rüstungsaktien investieren sollte, wird diskutiert, wobei der Streamer klarstellt, dass er dies persönlich ablehnt, aber kein Problem damit hat, wenn der Staat in Rüstung investiert. Nach einem Treffen zwischen Zelensky und Trump in New York sprach Trump vom großen Geist der Ukraine und den wirtschaftlichen Schwierigkeiten Russlands. Er sagte, es sei Zeit für die Ukraine zu handeln, und die USA würden weiterhin Waffen an die NATO liefern. Es wird angemerkt, dass Trump zuvor darauf bestanden hatte, die Ukraine müsse Gebiete an Russland abtreten, was zur Vorsicht mahnt. Die Position wird als nachvollziehbar dargestellt, da Trump in der Vergangenheit oft seine Meinung geändert hat. Es wird die Frage aufgeworfen, ob Trump sich tatsächlich geändert hat, da er nun erklärt, die EU könne amerikanische Waffen für die Ukraine kaufen und dass die Ukraine imstande wäre, die Grenzen von 1991 zurückzuholen. Er habe auch gelernt, dass die russische Wirtschaft aufgrund der Angriffe Öl- und Gasprobleme haben werde. Abschließend wird betont, dass man abwarten solle, was Trump tut, und nicht nur auf seine Worte achten solle.

Expertenmeinung zu Trumps Kehrtwende und die Lage in Russland

02:57:02

Ein Militärexperte wird zu der Frage befragt, ob Trumps Aussagen als Kehrtwende zu bezeichnen seien. Es wird angemerkt, dass Trump oft die Position seiner Gesprächspartner übernimmt, was eine Konstante in seinem Verhalten sei. Nach dem Treffen mit Zelensky sei er von dessen Position beeindruckt. Es wird diskutiert, ob sich dies in konkreten Handlungen niederschlagen werde. Die wirtschaftliche Lage in Russland wird als sehr schlecht dargestellt, was durch die Erhöhung der Steuern bestätigt wird. Es wird vermutet, dass Trump von Zelensky Zahlen über die gestiegene Inflation und Staatsverschuldung in Russland erhalten hat. Die zunehmenden Angriffe auf Ölraffinerien und Gaseinrichtungen durch die Ukraine werden hervorgehoben, wobei die Angriffe in den letzten zwei Monaten das Ausmaß der Angriffe von 2022, 2023 und der ersten Hälfte von 2024 übertreffen. Es wird betont, dass Drohnenangriffe für Russland sowohl Vor- als auch Nachteile mit sich bringen, da das Land riesig ist und schwer zu verteidigen. Es soll Engpässe an russischen Tankstellen geben, die sich durch die Umstellung auf Winterbenzin und Diesel noch verschärfen könnten. Es wird erklärt, dass es verschiedene Dieselsorten mit unterschiedlichen Zusätzen je nach Temperaturbedarf gibt, was in Russland aufgrund der extremen Temperaturen relevant ist.

Technische Probleme und Pater Cromer als Partner

03:06:03

Es treten technische Probleme mit den Kopfhörern auf, die zu einem Ausfall des Tons führen. Der Streamer vermutet ein Problem mit dem Bluetooth-Adapter des Roadcasters und entscheidet sich, das Gerät neu zu starten, um das Problem zu beheben. Er kündigt an, sich kabelgebundene Kopfhörer zu kaufen, da die Bluetooth-Verbindung regelmäßig Probleme verursacht. Trotz der technischen Schwierigkeiten betont er, dass er die Probleme meistens beheben kann. Als Übergang wird Pater Cromer als Partner vorgestellt, bei dem man Hardware mieten kann, um sie auszuprobieren. Dies sei besonders nützlich für teure Geräte wie VR-Brillen. Mit dem Code Trakort10 können 10% auf die Miete gespart werden. Der Streamer wartet noch auf seine eigene VR-Brille, um sie im Stream vorzustellen. Es wird vermutet, dass der Linkshortner aufgrund des hohen Traffics möglicherweise überlastet ist. Abschließend wird betont, dass die wirtschaftlichen Probleme Russlands aus amerikanischer Sicht inakzeptabel wären, aber Putin keine Wahlen gewinnen müsse. Die Angriffe der Ukraine auf die Ölraffinerien und Flugabwehrsysteme werden als positiv hervorgehoben, da sie den wirtschaftlichen Druck auf Russland erhöhen und die Verteidigung schwächen.

Trumps Friedensbemühungen und Selenskyjs Appell an die UN

03:24:58

Trump betont seine guten Beziehungen zu Putin und Selenskyj und sieht sich als Friedensvermittler, der bereits unzählige Kriege beendet hat. Trotz seiner Ankündigung, den Krieg in der Ukraine schnell zu beenden, sind seine bisherigen Bemühungen ohne durchschlagenden Erfolg geblieben, was seine Glaubwürdigkeit untergräbt. Inzwischen hat sich der ukrainische Präsident Selenskyj vor den Vereinten Nationen geäußert und betont, dass die Sicherheit der Ukraine nur durch starke Bündnisse, Partner und eigene Waffen gewährleistet werden kann. Er kritisierte die mangelnde Gültigkeit internationaler Verträge und betonte, dass Waffen entscheidend für das Überleben sind. Dara Hassan Sadeh, der Korrespondent in Kiew, erläutert, dass Selenskyjs Rede darauf abzielt, auf die Brüchigkeit internationaler Abkommen aufmerksam zu machen, insbesondere im Hinblick auf die Erfahrungen der Ukraine mit dem Budapester Memorandum, bei dem Sicherheitsgarantien für die Ukraine gegeben wurden, die sich später als unzureichend erwiesen. Selenskyj deutet eine Kehrtwende von Donald Trump an, was positiv aufgenommen wurde, aber die Ukrainer bleiben aufgrund seiner Wechselhaftigkeit vorsichtig. Es stellt sich die Frage, ob auf die Worte Taten und Waffen folgen werden, um die besetzten Gebiete zurückzuerobern.

Wirtschaftliche Lage in Russland und der Ukraine

03:32:36

Die USA zeichnen ein Bild einer schwachen russischen Wirtschaft aufgrund des Krieges, aber auch die Ukraine hat mit wirtschaftlichen Schwierigkeiten zu kämpfen. Trotzdem ist es ein Erfolg für die Ukraine, dass sie sich verteidigen kann, während Russland anscheinend der Dampf ausgeht. Präsident Selenskyj kündigte eine Reform der Armee in Bezug auf das Beschaffungswesen an, um Waffenverkäufe zur Finanzierung der Armee zu generieren und neue Entwicklungen, insbesondere im Bereich der Langstreckendrohnen, zu fördern. Laut Gustav Gressel geht es der russischen Wirtschaft schlecht, und der Staat sucht ständig nach neuen Einnahmequellen, wie z.B. durch die Erhöhung der Mehrwertsteuer und Zwangsanleihen für Rüstungsunternehmen. Dies führt zu Inflation und beeinträchtigt die Verfügbarkeit von Treibstoff, was wiederum Auswirkungen auf Binnentransporte und Lieferketten hat. Im Vergleich dazu geht es der europäischen Wirtschaft besser, obwohl auch sie nicht rosig ist. Es braucht Zeit, bis sich die wirtschaftliche Not in Russland in mangelnde militärische Leistungsfähigkeit übersetzt. Derzeit ist die russische Armee noch in der Offensive, wenn auch mit überschaubaren Fortschritten.

Aktuelle Lage an der Front und Herausforderungen für die Ukraine

03:38:19

Die russische Armee ist weiterhin in der Offensive, obwohl ihre Fortschritte begrenzt sind. Die Ukraine erzielt an einigen Stellen Gegenangriffe, insbesondere östlich von Dobrofilia, wo russische Kräfte hinter die ukrainischen Linien vorgedrungen sind. Die Ukrainer scheinen auch in Sumi Erfolge zu haben, wo sie den russischen Drohnenflug einschränken konnten. Trotzdem gibt es mehr russische Angriffe als ukrainische Gegenangriffe, und Russland hat immer noch viele Soldaten im Einsatz. Die Situation ist besonders schwierig im Raum Kubiansk, wo die einzige Brücke über den Ostkiel-Fluss verläuft, und im Raum Liman, wo die Russen gegen den Donetsfluss drücken. Die Fortschritte der russischen Truppen sind jedoch langsam und mit hohen Verlusten verbunden. Die Ukraine muss kreativ werden und auf technische und taktische Innovationen setzen, um das Blatt zu wenden. Die Drohnenproduktion in der Ukraine ist abhängig von Finanzierung und dem Kauf von Teilen im Ausland, während andere Ausrüstung wie Fliegerabwehrmittel im Ausland bestellt werden muss. Die Ukraine ist sich bewusst, dass sie nicht nur verteidigen kann, sondern auch Angriffe durchführen muss, um die Situation zu verändern.

Russische Angriffe auf Pokrovsk und die Bedeutung von Logistik und Nachschub

03:49:45

Die russischen Vorstöße um Pokrovsk zeigen eine Zangenbewegung von Süden und Norden. Deutschland ist als Logistikstandort von Bedeutung. Der Vorstoß östlich von Dobrofilia hat die untere Verbindungslinie gekappt, wodurch zwei Taschen im Norden entstanden sind, die umkämpft werden. Die Ukrainer haben einige Erfolge erzielt, aber die Lage bleibt angespannt. Im Süden von Pokrovsk haben russische Kräfte Zugang zum Kanalsystem und versuchen, in die Stadt einzusickern. Die ukrainische Armee muss diese Ruinen säubern, was Kräfte und Zeit kostet. Die Suchtrupps der Ukraine erleiden jedoch auf dem Rein- und Rausweg durch russische Drohnenangriffe hohe Verluste. In Kobiansk und Leman ist das größte Problem, dass viele Straßen, die für die Versorgung genutzt werden, von russischen Drohnentrupps angegriffen werden, was den Nachschub an Munition behindert. Die russischen Geländegewinne der letzten Zeit sind auch darauf zurückzuführen. Die Ukraine benötigt Waffen und Soldaten, wobei die Rekrutierung eine Herausforderung darstellt. Die Erfolge der Ukraine hängen auch davon ab, die russische Logistik zu unterbrechen, was jedoch einen immensen Ansatz erfordert.

Russlands wirtschaftliche Schwierigkeiten und Mobilisierungsprobleme in der Ukraine

04:02:18

Die Rekrutierung in der Ukraine verläuft schleppend, wobei Bürger über 25 Jahren mobilisiert werden. Niedrige Geburtenraten in jüngeren Jahrgängen und Unstimmigkeiten zwischen Ministerien bezüglich der Mobilisierung weiterer Altersklassen verschärfen die Lage. Das Finanz- und Wirtschaftsministerium stehen der Zwangsmobilisierung skeptisch gegenüber, da sie die Wirtschaft beeinträchtigt, was auch in Russland sichtbar wird. Der Angreifer, Russland, verliert tendenziell mehr Soldaten als der Verteidiger, insbesondere angesichts der wachsenden Drohnenreichweite der Ukraine. Die ausfallenden Finanzmittel und Steuern können nicht durch westliche Unterstützung ersetzt werden, sondern meist nur durch Kredite. Präsident Zelensky und seine Regierung scheinen auch die nächste Wahl im Blick zu haben und scheuen tiefe Eingriffe in die Personalstruktur. Die Mobilisierung der leistungsstärksten Soldaten im Alter von 25 bis 35 Jahren ist problematisch, da diese oft in kriegswichtigen Bereichen wie Technologie und IT tätig sind. Politische Gründe verhindern größere Mobilmachungen, da diese unbeliebt sind. Russland verheizt weiterhin Leute, was sich in der geplanten Erhöhung der Umsatzsteuer zeigt. Die Ukraine versucht, russische Ölraffinerien zu zerstören, um Russland zum Aufgeben zu zwingen, was auch innerhalb der russischen Armee zu Klagen führt.

Ukrainische Angriffe auf russische Raffinerien und die militärische Lage

04:06:16

Die Ukraine greift verstärkt russische Fliegerabwehrgeräte an, um die Vorbedingungen für den Einsatz von Langstreckendrohnen und Marschflugkörpern zu schaffen. Durch die Zerstörung von Radarsystemen und Kommunikationsinfrastruktur soll die Chance erhöht werden, dass Drohnen die russischen Raffinerien erreichen und beschädigen können. Diese Kampagne ist langfristig geplant und gut durchdacht. Es besteht ein Wettlauf zwischen den ukrainischen Angriffen und den russischen Reparaturkapazitäten. Die Ukraine scheint in der Lage zu sein, Russland in Balance zu halten, indem sie mehr Schaden verursacht, als Russland reparieren kann. Selbst offizielle russische Zahlen zeigen die problematische Lage. Sanktionen und Angriffe zeigen erst nach einer gewissen Zeit Wirkung. In den Kommentaren zu Videos über Angriffe auf Ölraffinerien wird oft behauptet, dass es sich um Fake News handelt, obwohl das russische Finanzministerium selbst die Zahlen bestätigt. Die Ukraine ist offenbar in der Lage, die Russen auf Balance zu halten, indem sie mehr beschädigt, als Russland reparieren kann. Die Ukraine vernichtet mehr Flugabwehrmittel, als Russland produzieren kann, was die Schwierigkeiten Russlands bei der Umverteilung seines beschränkten Potenzials verdeutlicht.

Russlands Abwägungsfrage und die Auswirkungen auf die Ukraine

04:12:06

Russland steht vor der Herausforderung, seine begrenzten Flugabwehrsysteme zwischen Raffinerien und Front aufzuteilen, was viele Raffinerien anfällig für Angriffe macht. Die Ukraine kann regelmäßig Erfolge bei der Zerstörung von Umschlagplätzen, Raffinerien und Depots vermelden, was zu langfristigen Ausfällen führt. Es gibt keine zuverlässigen Prognosen über die Dauer, die Russland noch durchhalten kann, da zu viele Variablen eine Rolle spielen. Die Ukraine sollte das Momentum der Angriffe auf Ölraffinerien beibehalten, um deren Ausfallrate zu erhöhen. Protestbewegungen in Russland sind unwahrscheinlich, aber die Inflation könnte ein Faktor sein. Russland rekrutiert Soldaten aus den ärmsten Regionen, wo der Militärdienst eine lukrative Einkommensquelle darstellt. Diese Praxis ist jedoch nicht dauerhaft aufrechtzuerhalten. Der Kreml priorisiert finanzielle Unterstützung für Verteidigung, Sicherheit und Familien der Kriegsteilnehmer, was die Kosten für Russland erhöht. Wenn die Inflation den Wert des Geldes auffrisst, sinkt die Motivation für freiwillige Meldungen, was den Kreml vor die Wahl zwischen Mobilmachung und Kriegsende stellt. Es gab bereits Vorfälle von Angriffen auf Vorgesetzte innerhalb der russischen Reihen. Russland kauft Chips und andere Materialien in China, was Devisen kostet. Sinkende Einnahmen aus dem Erdölverkauf unterminieren Russlands Möglichkeiten, sich mit Material einzudecken.

Propaganda, Kriegsmüdigkeit und die strategische Bedeutung der Krim

04:18:45

Freiwillige Meldungen zum Militärdienst ermöglichen es der russischen Führung, Verluste leichter zu rechtfertigen. Zwangsmobilisierungen hingegen führen zu Unmut in der Bevölkerung, da sie dem Grundsatz widersprechen, dass der Staat die Bürger in Ruhe lässt, solange diese sich nicht gegen die Politik stellen. Steigende Benzin- und Dieselpreise aufgrund der Angriffe auf Raffinerien untergraben die russische Propaganda. Russland rekrutiert Nordkoreaner, um eigene Soldaten zu entlasten. Die Angriffe auf Ölraffinerien zeigen erst nach einigen Wochen Wirkung, da zunächst Reserven aufgebraucht werden. Selbst wenn 20 Prozent der Kapazitäten zerstört sind, ist dies ein großer Erfolg. Das Ziel ist es, diesen Anteil auf 50 oder 60 Prozent zu steigern, um die Auswirkungen unübersehbar zu machen. Die Auswirkungen werden voraussichtlich ab 2026 spürbar sein und der Ukraine neue Möglichkeiten eröffnen. Die Ukraine produziert die Bodana-Artillerie in größerer Stückzahl als europäische NATO-Länder zusammen, was den Mangel an Artilleriemunition verringert. Ähnliche Entwicklungen sind beim Flamingo-Marschflugkörper und bei Drohnen zu erwarten. Russland unterscheidet zwischen der Wahrnehmung der Öffentlichkeit bezüglich des Militärs und der Spezialmilitäroperation. Wehrdienstleistende dürfen nicht an der Spezialmilitäroperation teilnehmen, es sei denn, sie stimmen zu. Die Ukraine will durch Druck auf die russische Wirtschaft, Rüstungswirtschaft und das Militär eine Verhandlungsposition erreichen, die nicht zu russischen Bedingungen stattfindet. Die Idee einer Gegenoffensive zur Abschneidung der Krim vom Landweg ist frustrierend, da dafür viel mehr Material benötigt wird.