neuer Feminismus
freiraumreh: Spontaner Feminismus-Talk, Kritik an Twitch-Hypes und politische Analyse

freiraumreh startete spontan einen Stream zum Thema Feminismus, kritisierte Twitch-Hypes um männliche Streamer und forderte mehr Diversität. Sie analysierte politische Reden, insbesondere von Merz und Hasselmann, und thematisierte Klimaschutz, Sozialstaat und Netanyahus Ablehnung einer Zwei-Staaten-Lösung. Abschließend ging es um AfD-Wahlergebnisse und Korruptionsvorwürfe.
Ungeplanter Stream und Themenfindung
00:00:15Der Stream beginnt unerwartet, da die Streamerin bereits für den Tag geplant hatte, abzureisen. Nach einer spontanen Entscheidung startet sie den Stream zum Thema 'Neuer Feminismus'. Sie erwähnt, dass sie noch frühstücken und einen zweiten Kaffee holen muss. Nach ihrer Rückkehr begrüßt sie die Zuschauer und freut sich über die ungeplante Session. Sie berichtet von ihren Plänen, mittags zum Pferd zu gehen, wo Training statt Kuscheln ansteht, da bald Sabaton beginnt. Sie erwähnt auch, dass sie ihr Heizkissen für das Büro eingepackt hat und ein T-Shirt trägt, das sie von Micha von der Polaris vor drei Jahren bekommen hat. Sie spricht über ihre Vorliebe für kalte Schlafzimmer mit Durchzug und viele Decken. Abschließend äußert sie sich zu dem Format 'Politik und Wir', an dem sie nicht teilnehmen möchte, da ihr der Umgang mit Streamern dort nicht gefällt. Sie distanziert sich von der Beef-Mentalität mancher Streamer und betont, dass sie einen anderen Weg gehen möchte, auch wenn dieser weniger Reichweite bedeutet. Sie kritisiert, dass vor allem männliche Streamer in diesem Bereich erfolgreich sind und wünscht sich mehr Unterstützung für Flinter-Personen und marginalisierte StreamerInnen.
Kritik an Hype um bestimmte Streamer und Wunsch nach mehr Diversität
00:12:55Die Streamerin äußert ihr Unbehagen darüber, dass zu Beginn eines Streams oft über andere Streamer gesprochen wird. Sie kritisiert, dass ihre Zielgruppe hauptsächlich männliche, weiße und nicht-marginalisierte Streamer hypt. Sie bemängelt, dass selbst im progressiven linken Spektrum oft Männer miteinander kooperieren und fragt sich, wann sich das ändern wird. Sie betont, dass sie die erste Flinter-Person im politischen Bereich auf Twitch sei und wünscht sich mehr Unterstützung für marginalisierte StreamerInnen. Sie distanziert sich von Beef und Aufreger-Mentalität, die ihrer Meinung nach vor allem Männern auf Twitch zugutekommt. Sie betont, dass sie einen anderen Weg gehen möchte, auch wenn dieser Reichweite kostet. Sie erwähnt Finessi, eine trans und marginalisierte Streamerin, die eine Pause einlegen muss, weil sie dem Hass und der Hetze nicht mehr standhalten kann. Sie kritisiert, dass stattdessen Männer in ARD-Formaten unterstützt werden und fordert mehr Zusammenhalt unter Streamern, um marginalisierte Personen zu schützen und zu fördern. Sie betont, dass sie nicht ständig über große männliche Streamer reden möchte, da es ihr am Ende nur selbst schade.
Themenwechsel und politische Diskussionen
00:21:27Die Streamerin leitet zum eigentlichen Thema über, nachdem sie sich ausführlich zu anderen Streamern und der Twitch-Community geäußert hat. Sie kündigt an, sowohl einen An Bubble als auch politische Themen zu behandeln, die am Vortag nicht mehr besprochen werden konnten. Sie erklärt, dass sie Hass und Hetze nicht persönlich nimmt, da sie vieles davon nicht bemerkt oder sich nicht anschaut. Sie unterscheidet sich von mehrfach marginalisierten Personen, da sie als Frau nicht den gleichen Hass erfährt wie beispielsweise trans oder behinderte Menschen. Sie betont, dass sie als erste reichweitenstarke politische Frau unter den reichweitenstarken Männern steht, eben weil sie nicht mehrfach marginalisiert ist. Sie fordert ihre Zuschauer auf, ihre Tabletten einzunehmen und schlägt vor, über Politik zu reden, da dies mehr Spaß mache als Beef-Content. Sie kündigt an, kurz in die Merzrede bei der Generaldebatte reinzuschalten und sich danach anderen Dingen zu widmen. Sie erwähnt ein Twitch-Meeting, in dem festgestellt wurde, dass 93% ihrer Zuschauer ihren Stream direkt über den Direktlink anmachen, was eine sehr hohe Zahl ist.
Auseinandersetzung mit politischer Rede und Parteien
00:28:14Die Streamerin kommentiert die Rede von Friedrich Merz und seine Kritik an Angriffen der AfD. Sie äußert ihren Respekt vor Eltern und betont, wie viel Druck es ihr nimmt, keine Kinder zu haben. Sie diskutiert über die Wehrpflicht und spricht sich gegen eine Zwangspflicht aus, plädiert aber für eine starke europäische Lösung in Sachen Verteidigung. Sie sieht eine Bedrohungslage durch Russland und den Verlust eines Verteidigungspartners durch Trump in den USA. Sie kritisiert Merz' Formulierung, unseren Wohlstand zu mehren, da dieser auf Kolonialismus und Ausbeutung anderer Länder beruhe. Sie bemängelt, dass Merz' Rede hauptsächlich an Unternehmen gerichtet ist und dass die CDU keine Politik für die Bevölkerung mache. Sie äußert ihre Enttäuschung über die SPD, die ihrer Meinung nach in der aktuellen Koalition untergeht und ihr Profil verloren hat. Sie fragt sich, was die SPD in den Tauschhandel eingebracht hat und sieht sie als Mittel zum Zweck für die CDU. Sie glaubt nicht, dass Pistorius die SPD retten kann und setzt ihre Hoffnung in die Grünen und die Linke. Sie kritisiert, dass die Medien die Linke immer wieder mit den gleichen Fragen konfrontieren und fordert mehr Distanzierung von Russland.
Steuerpolitik und Einwanderung: Merz' Kurs und Kritik
00:49:52Die Rede von Merz wird analysiert, wobei seine Äußerungen zur Körperschaftssteuer und Einwanderungspolitik im Fokus stehen. Es wird kritisiert, dass die CDU, anstatt einen eigenen Weg zu gehen, der AfD hinterherläuft und dabei Menschlichkeit und Integration vernachlässigt. Die Senkung der Körperschaftssteuer wird als Vorteil für Unternehmen dargestellt, während die Einwanderungspolitik als restriktiv kritisiert wird. Es wird argumentiert, dass Deutschland Arbeitskräfte benötigt, insbesondere in Sektoren wie Gesundheitswesen und Handwerk, die maßgeblich von Migranten getragen werden. Stattdessen konzentriere sich die CDU darauf, die AfD zu ärgern, was jedoch zu Lasten der Menschlichkeit gehe. Die Konrad-Adenauer-Stiftung, die der CDU nahesteht, habe in einer Studie gezeigt, dass das Hinterherrennen von AfD-Plattformen nur rechtsextremen Parteien hilft.
Sozialstaatsreform und Wirtschaftspolitik: Eine kritische Auseinandersetzung
00:55:35Die Reformen des Sozialstaates, insbesondere das Rentenpaket und die Reform des Bürgergeldes, werden angesprochen. Es wird kritisiert, dass die CDU die Narrative der FDP übernommen hat und sich auf Wirtschaftswachstum und Wettbewerbsfähigkeit konzentriert, anstatt auf Verteilungsgerechtigkeit. Es wird argumentiert, dass Investitionen in Kitas und die Förderung der Erwerbstätigkeit von Müttern sinnvoller wären, um die Wirtschaft anzukurbeln. Die Investitionen in Verkehrsinfrastruktur werden ebenfalls thematisiert, wobei die Notwendigkeit betont wird, auch den deutschen Luftverkehr zu entlasten. Es wird kritisiert, dass die CDU ein anderes Verständnis von Sozialstaat hat und sich hauptsächlich um diejenigen kümmert, die dem Staat lange genug gedient haben. Es wird betont, dass jeder Mensch in Deutschland satt werden und ein menschenwürdiges Leben führen sollte, unabhängig von seiner Leistung.
Klimaschutz, Technologieoffenheit und die Rolle Deutschlands in der Welt
01:07:57Die Rede berührt die Themen Klimaschutz und Technologieoffenheit, wobei kritisiert wird, dass die Bundesregierung den Klimaschutz ohne Ideologie betreiben will, was als Vorwand für mangelnden Ehrgeiz interpretiert wird. Es wird argumentiert, dass Klimaschutz in allen Politikbereichen mitgedacht werden muss, was aber in der Realität nicht der Fall sei. Die Technologieoffenheit wird als FDP-Thema kritisiert. Es wird die Frage aufgeworfen, ob Deutschland in Bereichen wie E-Mobilität und Windkraft tatsächlich eine führende Rolle spielt, und es wird argumentiert, dass das Land in vielen Bereichen abgehängt wurde. Die Hightech-Agenda der Bundesregierung wird als deutsches Ding bezeichnet, und es wird kritisiert, dass Roboter, die Klos putzen, wahrscheinlich nicht gebaut werden, weil es billiger ist, Menschen auszubeuten. Die Ausbeutung von Arbeitskräften in der Modeindustrie wird ebenfalls thematisiert.
Kritik an Merz' Rede und Hasselmanns Antwort: Eine politische Auseinandersetzung
01:26:59Die Rede von Friedrich Merz wird als inhaltsreicher im Vergleich zu vorherigen Reden bewertet, jedoch wird kritisiert, dass er sich zu sehr auf die AfD konzentriert. Es wird festgestellt, dass Merz ein wirtschaftspolitisches Plädoyer gehalten hat und Technologieoffenheit als wichtiges Schlagwort seiner Rede hervorgehoben hat. Britta Hasselmann, Fraktionschefin von Bündnis 90 Die Grünen, kritisiert Merz dafür, dass er die Grünen mit der AfD vergleicht. Sie wirft ihm vor, unberechenbar zu sein und für Beifall sogar solche Zuspitzungen in Kauf zu nehmen. Hasselmann betont, dass die Grünen sich für die Sicherung von Arbeitsplätzen, wirtschaftliche Entwicklung und soziale Gerechtigkeit einsetzen. Sie kritisiert Merz dafür, dass er Versprechungen nicht einhält und den Spalt in der Gesellschaft vergrößert. Sie fordert, dass versicherungsfremde Leistungen aus der gesetzlichen Krankenversicherung entfernt und durch Steuerzuschüsse ersetzt werden.
Britta Hasselmanns Rede im Bundestag: Kritik an der Regierung und Appell zur Ernsthaftigkeit
01:38:12Britta Hasselmann kritisiert in ihrer Rede die Abwesenheit des deutschen Regierungschefs bei wichtigen internationalen Treffen und hinterfragt die Gründe dafür, insbesondere im Zusammenhang mit der Haltung Donald Trumps. Sie betont die Notwendigkeit des Widerspruchs gegen Tendenzen, die in den USA seit Trumps Wahl sichtbar geworden sind: eine tiefe Spaltung der Gesellschaft, Angriffe auf Selbstbestimmung, die Infragestellung von Grundwerten, Angriffe auf Pressefreiheit und Rechtsstaatlichkeit sowie zunehmende Polarisierung. Hasselmann warnt vor den Parallelen zu den Entwicklungen in der Ukraine und der Rolle, die Desinformation und Angriffe auf kritische Infrastruktur spielen. Sie appelliert an die Regierung, die Situation ernster zu nehmen, insbesondere angesichts eines Sprachrohrs Putins im eigenen Parlament. Hasselmann äußert ihre Sorge um die Demokratie und kritisiert die mangelnde Wahrnehmung der Verantwortung und Chancen durch die Regierung, trotz des zur Verfügung gestellten Sondervermögens. Sie betont, dass sie als Demokratin und Europäerin mit Leib und Seele diese Entwicklungen sehr beunruhigt beobachtet und sich wünscht, dass die Politik sich stärker an den Interessen der Bürger orientiert und weniger von parteipolitischem Kalkül getrieben ist. Die Ehrlichkeit und thematische Tiefe ihrer Reden wird hervorgehoben, insbesondere im Vergleich zu Reden, die persönliche Angriffe beinhalten.
Populismus, Demokratiezersetzung und Verantwortung der Union
01:44:37Es wird die zunehmende Verbreitung von Populismus im Parlament beklagt, bei dem nicht mehr das beste Argument zählt, sondern das "Gift des Populismus" die Debatten vergiftet. Angriffe auf Grundrechte wie Presse- und Meinungsfreiheit werden ebenso kritisiert wie der Versuch, das Demokratische durch Zersetzung zu untergraben. Die Rednerin fragt sich, wie es um die politische Kultur bestellt ist, wenn der Innenminister Grünen und Linken vorwirft, an der Seite von Kriminellen zu stehen, oder wenn Jens Spahn im Fernsehen gegen die Medien hetzt. Sie kritisiert, dass die Union eine große Verantwortung dafür trägt, wie im Parlament diskutiert wird und wohin sich der Diskurs im Land entwickelt. Es wird festgestellt, dass vielen Menschen der Kompass der Union nicht mehr klar ist. Dennis Radtke wird zitiert, der von einer "veritablen Vertrauenskrise unserer Demokratie" spricht und betont, dass die Probleme komplexer sind, als sie durch restriktivere Asylpolitik gelöst werden könnten. Die Rednerin appelliert an die Union, ihrer Verantwortung für die Demokratie und die Gemeinsamkeit im Parlament gerecht zu werden, insbesondere im Hinblick auf den Haushalt und die großen Herausforderungen wie den Zustand der Bahn. Sie kritisiert, dass die Regierung ihre Hausaufgaben weder im Inneren noch auf der außenpolitischen Bühne gemacht hat und dass Friedrich Merz' anfängliches Lachen im Laufe der Rede verging, was möglicherweise auf ein beginnendes Verständnis der Kritik hindeutet.
SPD-Fraktionschef Matthias Miersch betont Einigkeit und Investitionen in die Zukunft
01:53:15Matthias Miersch, der Fraktionschef der SPD, betont in seiner Rede, dass die SPD sich der Generaldebatte auf eine neue Art und Weise nähern werde, indem vor allem neue Abgeordnete zu Wort kommen, um die Perspektiven aus den Wahlkreisen einzubringen. Er räumt ein, dass es in Deutschland vieles zu verbessern gibt, betont aber, dass man aufpassen müsse, nicht den Eindruck einer abgehobenen Politiker-Kaste zu erwecken, da dies denjenigen in die Hände spiele, die gegen die Demokratie wettern. Miersch betont, dass die SPD Deutschland sicher, gerecht und voranbringen wolle, da die Menschen aufgrund der Weltlage und der Sorge um Arbeitsplätze verunsichert seien. Er unterstellt den Linken, der CDU/CSU und den Grünen, dass sie sich einig seien, dass es einer starken Gemeinschaft und eines handlungsfähigen Staates bedarf, der Sicherheit gewährt. Miersch hebt hervor, dass es in den letzten Jahren ein Problem gab, da nicht ausreichend in die Zukunft investiert werden konnte. Dank der CDU, CSU, Grünen und der SPD sei es nun möglich, Milliarden in die Hand zu nehmen und Rekordinvestitionen in die Zukunft zu tätigen. Er betont, dass diese Investitionen in Bildung, Infrastruktur und Digitalisierung notwendig sind, um volkswirtschaftliche Kosten für nachfolgende Generationen zu vermeiden. Miersch appelliert an den Bundeskanzler, darauf zu achten, dass die bereitgestellten Mittel schnell bei den Menschen ankommen und nennt vier Punkte, die für die SPD in den nächsten Wochen und Monaten zentral sind: den Bauturbo, die Verschlankung der Planungs- und Genehmigungsverfahren, den Bürokratieabbau und die Digitalisierung.
Heidi Reichenegg (Die Linke) kritisiert den Haushalt als Bankrotterklärung und prangert soziale Ungleichheit an
02:02:16Heidi Reichenegg, Fraktionschefin der Linken, kritisiert den vorliegenden Haushalt scharf und bezeichnet ihn als "Bankrotterklärung", da er keine Verbesserungen für die Mehrheit der Menschen im Land bringe. Sie bemängelt fehlende Entlastungen, zu geringe Investitionen in die öffentliche Daseinsvorsorge und eine fehlende Stärkung der sozialen Sicherungssysteme. Reichenegg wirft der Regierung vor, keinen Plan zu haben, wie das Land zum Besseren verändert werden kann, und kritisiert, dass sie stattdessen mit rechtsextremen Hetzkampagnen beschäftigt sei. Sie erinnert daran, dass viele Menschen im Land Schulden wegen Gas- oder Stromrechnungen haben und sich Geld für alltägliche Dinge leihen müssen, während gleichzeitig einige wenige Superreiche immer reicher werden. Reichenegg kritisiert, dass selbst das wenige Gute, das in den letzten Jahren eingeführt wurde, ad absurdum geführt wird, wie beispielsweise die Verteuerung des Deutschland-Tickets. Sie prangert an, dass für klimaschädliche Subventionen Geld vorhanden ist, während beim Klimaschutz gespart wird. Reichenegg wirft der Regierung vor, die Menschen für dumm verkaufen zu wollen, da sie Kürzungen bei der Jugendhilfe und der Eingliederungshilfe plane und im Gesundheitssystem weniger Leistungen bei höheren Beiträgen vorsieht. Sie kritisiert, dass die Schuldenbremse für Rüstung ausgesetzt wurde, während für Investitionen ein Sondervermögen mit begrenzter Laufzeit geschaffen wurde. Reichenegg bemängelt, dass die Regierung mit dem Sondervermögen nicht das Land saniert, sondern ihren Haushalt, und dass die Aufstiegschancen für Kinder in Deutschland sich massiv verschlechtern. Sie fordert Investitionen in Kitas, Schulen und eine BAföG-Reform, um mehr Chancengleichheit zu schaffen.
Auseinandersetzung im Bundestag und Vorbereitung auf den Betroffenen-Stream
02:27:24Es wird die Auseinandersetzung zwischen den Fraktionen im Bundestag thematisiert, insbesondere die Kritik an Frau Glöckner, die ungewollt der AfD nützt, indem sie die AfD und die Linke auf eine Stufe stellt. Es wird betont, dass alle gefordert sind, zu einem besseren Ton im Parlament beizutragen. Die Vorhersehbarkeit der politischen Abläufe wird kritisiert, ebenso wie die Ordnungsrufe gegen die AfD. Abschließend wird auf den bevorstehenden Betroffenen-Stream am Sonntag um 13 Uhr zum Thema Alkoholsucht mit Silke hingewiesen. Die SPD-Rede von Frau Esdar wird als inhaltlich wertvoll hervorgehoben, da sie die Geschäftsmodelle der AfD kritisiert, die auf der Ausspielung von Gruppen gegeneinander basieren, und die Notwendigkeit betont, die Ängste und Sorgen der Menschen ernst zu nehmen, ohne dabei tragfähige Lösungen anzubieten. Es wird die Wichtigkeit der Wahlkreisarbeit und des Dialogs mit den Bürgern betont, insbesondere mit Familien auf Spielplätzen, um deren Wünsche und Bedürfnisse zu erfahren. Die Rede wird als eine der ersten inhaltlichen Beiträge der Debatte hervorgehoben, die sich auf konkrete Themen konzentriert und eine sachliche Auseinandersetzung ermöglicht. Es wird die Bedeutung von Investitionen in Kommunen und die Notwendigkeit einer besseren finanziellen Ausstattung betont, um den Investitionsstau zu beheben und die Lebensqualität der Bürger zu verbessern.
Kritik an der Regierungspolitik und Verbindungen zur MAGA-Bewegung
02:41:36Die Rede des stellvertretenden Fraktionschefs der Grünen, Andreas Audric, wird angesprochen, der die Regierungspolitik kritisiert, insbesondere die mangelnden Investitionen trotz hoher Ausgaben. Es wird auf die Probleme im Chat hingewiesen und die inhaltliche Rede der SPD erwähnt, die jedoch weniger Interesse hervorruft. Die SPD wird als "Uwe" bezeichnet, was als abwertend empfunden wird. Es wird die Rede von Katharina Dröge erwähnt, an der sich Herr Merz abgearbeitet habe, was zeige, dass er getroffen wurde und das Thema nicht verstanden habe. Die Politik von Herrn Merz wird als Politik für die Allerreichsten kritisiert, die den Menschen vor Ort nicht helfe. Es wird auf die Verbindungen von Jens Spahn zur MAGA-Bewegung hingewiesen und ein Reel von Fabian Grischkatt empfohlen, das diese Verbindungen aufzeigt. Peter Thiel wird als brandgefährlicher Mensch bezeichnet, der eine faschistische Weltordnung ins Leben ruft. Es wird betont, dass die Ereignisse in den USA keine Zufälle sind, sondern Systemik haben, und dass Jens Spahn in diese Bewegung tief verwurzelt ist. Es wird auf die Kontakte von Jens Spahn zu Steve Bannon und Richard Grenell hingewiesen, sowie auf die Verstrickungen mit Christian Angermeyer und Frank Gotthard. Es wird vermutet, dass sich Spahn für die Zeit nach März warm läuft und eine Koalition zwischen AfD und Union nicht ausschließt. Es wird betont, dass nichts zufällig passiert und dass das System, das von den USA ausgeht, auch nach Deutschland kommt. Es wird die Gefahr des Faschismus betont und die Notwendigkeit, die Systemiken zu verstehen, in denen auch die deutsche Politik verwurzelt ist. Es wird auf die Verstrickungen von Tech-Milliardären wie Elon Musk und Zuckerberg hingewiesen und die Notwendigkeit betont, dass die Menschen diese Zusammenhänge verstehen, um sich gegen den Faschismus zu wehren.
Kritik an Merz, Spahn und der Regierungspolitik
02:55:15Es wird kritisiert, dass Herr Spahn nicht in der Lage sei, strittige Debatten von Angriffen auf die Demokratie zu unterscheiden. Es wird betont, dass die AfD immer wieder Elemente der NSDAP-Ideologie aufgreift und dass es wichtig sei, dagegen einzuschreiten. Die Rede von Andreas Audric wird beendet und Bodo Ramelow übernimmt die Sitzungsleitung. Anschließend wird Ines Schwertner von der Linksfraktion gehört, die eine Generalkritik an der Bundesregierung übt. Sie kritisiert, dass es seit Jahrzehnten Investitionsstau gibt und dass die Regierung trotz hoher Ausgaben nicht in die Trassen und die Deutsche Bahn investiert. Sie bemängelt die Erhöhung des Deutschlandtickets und kritisiert, dass Union und SPD bei Innovation, Technologie und Neumobilität kürzen, während sie gleichzeitig Milliarden in Kohle und Gas pumpen. Sie kritisiert auch die Kürzungen im sozialen Wohnungsbau und die Erhöhung des Rüstungsetats. Sie wirft der Regierung Klassenpolitik von oben vor und betont, dass Waffen keinen Aufschwung schaffen. Sie kritisiert auch die Außenpolitik von Herrn Merz und fordert einen Plan für Friedensverhandlungen im Ukraine-Krieg. Sie kritisiert, dass Herr Merz schweigt, während Donald Trump sein eigenes Land autoritär bedroht und internationale Institutionen verspottet. Sie kritisiert auch, dass Deutschland Palästina nicht als Staat anerkennt und dass die Entwicklungshilfe gekürzt wird. Sie erwähnt, dass Israel einen Völkermord begeht und dass die Summit Flotilla angegriffen wurde. Sie kritisiert auch die Personalentscheidung von Herrn Merz, Martin Blessing als Investor zu gewinnen, und betont, dass Investmentbanker nichts von Wirtschaft im eigentlichen Sinn verstehen. Sie betont, dass die Kürzungen Klassenpolitik sind und dass das Geld für Wohnungen, Schulen und Schienen bei den Milliardären liegt. Sie betont, dass Investitionen in Wohnraum statt in Waffen, starke Löhne statt Niedriglohnsektor und Planungssicherheit für die Industrie die einzige Wirtschaftspolitik sind, die Zukunft schafft.
Abschluss der Debatte und Ausblick
03:09:12Die Rede von Ines Schwertner wird als Generalkritik an der Bundesregierung eingeordnet. Es folgt eine kurze Pause und die Frage, ob es den Zuschauern gut geht. Die Reden der CSU werden als weniger relevant eingestuft. Es wird die Rede von Britta Hasselmann gelobt, die ohne Populismus auskommt und sachlich und fachlich ist. Es wird erwähnt, dass die Grünen-Fraktion möglicherweise noch nicht realisiert hat, dass die CDU/CSU in ihrer jetzigen Form nicht koalitionsfähig ist. Es wird die Frage aufgeworfen, welchen Sinn es hätte, wenn Britta Hasselmann in ihrer Rede klarstellen würde, dass eine Koalition mit der CDU/CSU ausgeschlossen ist. Es wird betont, dass die Grünen eine Lücke füllen, indem sie an die Vernunft appellieren und vor Faschismus warnen. Es wird der Eindruck geschildert, dass die Rede von Britta Hasselmann bei Friedrich Merz Wirkung gezeigt hat. Abschließend wird erwähnt, dass die Sitzung zur Generaldebatte zum Haushaltsplan 2026 sehr spannend ist und dass die Abstimmung darüber bevorsteht. Es wird der Wunsch geäußert, zu anderen Themen überzugehen und die Debatte nicht weiter zu verfolgen. Es wird betont, dass die CDU/CSU derzeit nicht koalitionsfähig ist, da sie zu sehr auf den MAGA-Pfad von Trump setzt. Es wird die Frage aufgeworfen, ob eine grün-schwarze Koalition eine Katastrophe wäre und dass Britta Hasselmann dies in ihrer Rede nicht herausgearbeitet hat. Es wird betont, dass es ein Appell an die Vernunft war und die Frage aufgeworfen, ob die CDU/CSU wirklich Faschismus im Land will.
Anerkennung Palästinas und weitere Themen
03:14:37Es wird über die Anerkennung Palästinas als Staat diskutiert, wobei Großbritannien, Kanada, Australien, Frankreich und über 150 UNO-Mitgliedsländer diesen Schritt bereits vollzogen haben, in der Hoffnung, eine Zwei-Staaten-Lösung für Israel und Palästina zu fördern. Die Hamas soll dabei keine Rolle spielen. Die Streamerin erwähnt eine Zwei-Staaten-Konferenz in New York, die von Israel und den USA boykottiert wurde. Palästinenser Präsident Mahmoud Abbas wurde per Video zugeschaltet. Es wird auch kurz der ESC angesprochen, wobei einige Staaten angekündigt haben, nicht teilzunehmen, sollte Israel wieder antreten. Die Streamerin muss um 13 Uhr zu einer Vorlesung und danach nach Berlin, um etwas mit Dori aufzunehmen. Sie freut sich auf den Sabaton-Stream, der das Ende ihrer Verpflichtungen signalisiert. Macron hat eine Rede zur Anerkennung Palästinas gehalten, die auf Instagram mit guten Übersetzungen verfügbar ist. Eine Grafik zeigt die besetzten Gebiete und Vertreibungen in Gaza. Deutschland erkennt Palästina noch nicht an, wobei Friedrich Merz die Voraussetzungen als nicht erfüllt sieht, was als zynisch kritisiert wird, da Palästinenser keine Chance hatten, einen lebensfähigen Staat zu entwickeln. Macron und andere wollen den Prozess umkehren und mit der Anerkennung beginnen, um ein Signal zu setzen. Es geht um die Schaffung eines rechtlichen Rahmens. Merz fordert einen lebensfähigen Staat ohne Besatzung, was von Israel abhängt. Die Hamas ist nicht militärisch zu besiegen, sondern es braucht eine diplomatische Lösung und die Autonomiebehörde. Die Autonomiebehörde kontrolliert das Westjordanland und Gaza, wobei die Hamas 2006 die Kontrolle über Gaza übernahm. Es gab Versuche einer gemeinsamen Regierung, die von Israel und den USA abgelehnt wurden. Die Autonomiebehörde ist der größte Gegner der Hamas. Deutschland wollte 30 Millionen Euro an die Autonomiebehörde überweisen, was von der Union abgelehnt wurde. Die Streamerin kritisiert dies. Mahmoud Abbas ist immer noch die zentrale Figur, aber er ist fast 95 Jahre alt. Es wird über Wahlen im nächsten Jahr diskutiert, die jedoch aufgrund der Situation in Gaza schwierig sind. Die Streamerin findet die Diskussion über Wahlen angesichts der aktuellen Lage in Gaza unrealistisch. Netanyahu hat angekündigt, die Besatzung zu erweitern und einen palästinensischen Staat zu verhindern.
Netanyahus Ablehnung einer Zwei-Staaten-Lösung und internationale Reaktionen
03:31:59Netanyahu lehnt einen palästinensischen Staat ab und verfolgt das Ziel eines Großisraels. Er hat sich in den letzten Monaten radikalisiert und erklärt offen, dass er einen palästinensischen Staat verhindern wird. Die Streamerin vergleicht die Situation mit der Haltung gegenüber Putin und der Unterstützung der Ukraine. Sie argumentiert, dass ein fehlender palästinensischer Staat zu mehr Terror führen würde. Über 150 UNO-Länder haben Palästina bereits anerkannt, was als wichtiges Signal an Israel gesehen wird, die Siedlungspolitik zu beenden. Die Streamerin findet die Abschlussworte des diskutierten Spiegel-Shortcuts zynisch angesichts des Genozids, dem man zusieht. Sie kritisiert, dass über theoretische Lösungen diskutiert wird, während Menschen in Gaza getötet werden. Die Streamerin lässt die Kommentare zu dem Thema offen. Sie kündigt an, dass sie sich die nächsten zwei Folgen im Sabaton auch anschauen werden. Sie lobt Marco Uwe Kling und seine Känguru-Chroniken, findet aber seine Comedy-Formate deprimierend und kann nicht laut darüber lachen. Sie erwähnt ein externes Laufwerk und Trasetten. Die Streamerin kündigt einen streamfreien Techniktag an, um die Technik auf Vordermann zu bringen. Sie bedankt sich bei ihren Zuschauern und kündigt den nächsten Stream für Freitag an, wo sie mit einem Sabaton starten werden. Am Wochenende wird Till zu Gast sein, um zusammen Musik zu machen. Sie kündigt eine Subbomb von Valorant ab Freitagabend an. Sie überlegen, Freitagabend für Telonymrunden zu nutzen. Am Sonntag wird es einen Talk mit Betroffenenberichten und einer Expertin zum Thema Alkohol geben. Die Streamerin verabschiedet sich und erinnert sich an ihre Tabletten.
AfD-Wahlergebnisse, Satire und Korruption
03:38:23Die Streamerin erwähnt, dass Rezo sich zu einem "brave Mädchen"-Podcast geäußert hat und kündigt an, sich Marc-Uwe Kling anzusehen, der ein neues Format hat. Sie erwähnt, dass die AfD die Kommunalwahl in NRW verloren hat, was aber relativiert wird, da sie dennoch zugenommen haben. Es wird ein satirischer Beitrag über Windkraft und CDU-Themen gezeigt. Die Streamerin kritisiert, dass die AfD im Kern eine neoliberale Politik verfolgt. Sie lobt das Live-Publikum im Mehringhoftheater. Es wird das Thema Jens Spahn und seine Skandale angesprochen, wobei die Frage aufgeworfen wird, ob er korrupt oder inkompetent ist. Die Streamerin zählt mehrere Skandale auf, darunter 600 Millionen Euro für unnütze Medikamente. Sie kritisiert, dass kein Skandal daraus gemacht wurde und dass Spahn immer noch existieren darf. Grüne und Linke haben eine Massenmail an Bundestagsabgeordnete verschickt, um einen Untersuchungsausschuss zu fordern. Es wird erwähnt, dass ein Freund von Spahn, der Trump-affine Milliardär Christian Angermeyer, von Spahns Inkompetenz profitiert hat. Die Streamerin geht zum Thema Klimapolitik über und kritisiert Katharina Reiche, die Subventionen für die Energiewende kürzen will. Sie kritisiert die Korruption und die Verarschung der Bevölkerung. Sie sagt, dass es nicht um eine Echokammer, sondern um eine Korruptionskammer geht. Sie kann über die Witze nicht lachen, weil sie es einfach nur traurig findet. Sie erwähnt, dass Reiche am Ziel 80% Strom aus erneuerbaren Energien 2030 festhält, aber den prognostizierten Strombedarf einfach um ein Drittel gekürzt hat. Sie kritisiert Subventionen für Öl, Kohle und Gas. Sie sagt, dass Reiche als Lobbyistin einfach immer noch das macht, wofür sie vorher auch bezahlt wurde.