Donald Trump gegen Minderheiten !snocks !löwenanteil
Debatte um Geburtenraten, Rassismus und Rechtsextremismus in Deutschland.

Die Sendung analysiert die AfD-Thematik 'Deutsche Kinder für Deutschland' und die Geburtenrate. Migration wird als mögliche Lösung für den demografischen Wandel erörtert, wobei gesellschaftliche Normen und Familienpolitik im Kontext von Rassismus und Verschwörungserzählungen beleuchtet werden. Rechtsextreme Ideologien, Klimawandel und Meinungsfreiheit sind weitere Diskussionspunkte.
Unbeholfener Start in den Montagmorgen und Diskussion über Flugträume
00:00:56Der Stream beginnt mit einem humorvollen Bericht über einen missglückten Start in den Tag, bei dem versehentlich Kaffee in der Küche verschüttet wurde. Es folgt eine Diskussion über die Vorlieben beim Fliegen im Traum – ob mit Flügeln oder schwebend. Dabei entbrennt eine hitzige Debatte mit Finessi über die Realitätsnähe von Flugträumen und die Frage, ob Flügel das Flugerlebnis verbessern. Die Diskussion eskaliert und wird von Zuschauern als Gatekeeping wahrgenommen, da die Streamerin argumentiert, dass nur Klarträumer die Thematik wirklich verstehen können. Es werden Vergleiche zu Peter Pan und anderen fliegenden Figuren gezogen, um die unterschiedlichen Vorstellungen vom Fliegen zu veranschaulichen. Die Streamerin betont, dass Engel aufgrund ihrer Anatomie und der Position der Flügel unvorteilhaft fliegen würden und argumentiert, dass Schweben im Traum realistischer sei, da es dem Gefühl von Schwerelosigkeit beim Trampolinspringen oder Fallschirmspringen ähnelt. Die Diskussion wird so intensiv, dass Außenstehende auf die hitzige Debatte aufmerksam werden.
Themenauswahl für den Stream: Pressefreiheit, TikTok-Manipulation und Schulden
00:20:51Nach der ausführlichen Diskussion über Flugträume wendet sich die Streamerin der Planung des weiteren Stream-Verlaufs zu. Sie präsentiert eine Auswahl an Themen, darunter ein Bericht über die Gefährdung der Pressefreiheit, ein Selbstexperiment von Dr. Watson zur Manipulation durch TikTok und die Auswirkungen von 500 Milliarden Euro Schulden. Besonders das Thema Pressefreiheit erregt ihr Interesse, da sie eine Gefährdung der Medienberichterstattung sieht, insbesondere im Hinblick auf Anträge der CDU. Sie erwähnt auch ein Video von Sylvie Carlson, das sie sich privat ansehen möchte. Zudem plant sie, auf die Wahlergebnisse aus Kindersicht zu reagieren, ein Thema, das sie bereits vor ihrem Urlaub mit der Kindernothilfe besprochen hatte. Die Streamerin erwähnt, dass sie von Just Nero abgemahnt wurde, zeigt aber wenig Interesse an YouTube-Beef und konzentriert sich lieber auf politische und gesellschaftliche Themen. Sie erwähnt kurz das Drama um Sallys Welt und Jill Opharim, bevor sie sich dem nächsten Thema zuwendet.
AfD-Thematik 'Deutsche Kinder für Deutschland' und Geburtenrate in Deutschland
00:26:48Die Streamerin kündigt an, mit dem Thema "Wer sich deutsche Kinder für Deutschland wünscht" zu beginnen, bei dem sie eine Verbindung zur AfD vermutet. Sie distanziert sich von dem Titel und entschuldigt sich dafür. Anschließend leitet sie über zu einem Bericht über die sinkende Geburtenrate in Deutschland und die damit verbundenen gesellschaftlichen Herausforderungen. Es wird die Frage aufgeworfen, warum Deutschland mehr Kinder benötigt und welche Maßnahmen ergriffen werden müssen, um die Geburtenrate zu erhöhen. Dabei wird auch auf die Problematik fehlender Kita-Plätze und maroder Schulen hingewiesen. Die Streamerin zitiert Jan Böhmermann, der Kinder auf satirische Weise mit Ratten vergleicht. Sie betont, dass es legitim ist, sich bewusst gegen Kinder zu entscheiden, und kritisiert die Stigmatisierung von Eltern und kinderlosen Menschen in der Gesellschaft.
Migration als Lösung für den demografischen Wandel?
00:42:19Die Diskussion vertieft sich und die Streamerin erklärt, dass die AfD als Lösung für die schrumpfende Gesellschaft vorschlägt, es attraktiver zu gestalten, dass deutsche Frauen Kinder bekommen. Sie kritisiert diese populistische Phrase und betont, dass die tatsächliche Lösung für das Problem und die fehlenden Einzahler in die Kassen Migration sei. Sie erklärt, dass die AfD dies nicht gerne hört, da ihre Ideologie rassistische Elemente enthält und sie sich arische Deutsche wünscht. Die Streamerin, die sich selbst als "deutsche Kartoffel" bezeichnet, erklärt, dass sie rein äußerlich dem Ideal der AfD entsprechen würde, jedoch nicht in Bezug auf ihr Gedankengut. Sie betont, dass die Vorstellung einer reinen Rasse wissenschaftlich widerlegt ist, aber dennoch von rechten Menschen vertreten wird. Abschließend wird die Frage aufgeworfen, ob Migration von Qualifizierten und Motivierten oder von allen die bessere Lösung sei, wobei die Streamerin betont, dass sie keinen Unterschied machen möchte.
Geburtenrate und Gesellschaftliche Normen
00:45:04Die Diskussion über die Geburtenrate wird aus verschiedenen Perspektiven betrachtet, von der persönlichen Identität bis zu staatlichen Maßnahmen. Es wird festgestellt, dass die Geburtenrate in Deutschland seit Jahrzehnten unter dem erforderlichen Niveau liegt, was auf Faktoren wie besseren Zugang zu Verhütungsmitteln und mehr Selbstbestimmung für Frauen zurückzuführen ist. Andere Länder wie Italien, die USA und Japan sehen sich ähnlichen Herausforderungen gegenüber und versuchen, die Geburtenrate durch teils fragwürdige Maßnahmen zu erhöhen, wie staatliche Dating-Apps oder psychologischen Druck auf schwangere Frauen. In Ungarn müssen sich schwangere Frauen vor einer Abtreibung den Herzschlag des Fötus anhören, was als staatlicher Psychoterror kritisiert wird. Es wird betont, dass eine niedrige Geburtenrate nicht zwangsläufig das Ende der Zivilisation bedeutet und dass es wichtig ist, die Entscheidungsfreiheit der Bürgerinnen zu respektieren. Wer in Deutschland viele Kinder bekommt, wird vom Staat belohnt. In Bayern gibt es Ehrenpatenschaften vom Ministerpräsidenten für Drillinge. Ab sieben Kinder gibt es eine Ehrenpatenschaft vom Bundespräsidenten. Es wird die Frage aufgeworfen, ob das Festhalten an traditionellen Rentensystemen noch zeitgemäß ist und ob es nicht sinnvoller wäre, grundsätzlich umzudenken, anstatt jung gegen alt auszuspielen.
AfD, Rassentheorie und Geburtenraten-Debatte
00:55:30Die Diskussion über die niedrige Geburtenrate wird von der AfD und anderen rechtsextremen Gruppierungen instrumentalisiert, um rassistische und ausländerfeindliche Ideologien zu verbreiten. Es wird betont, dass die AfD eine tief verwurzelte Rassentheorie vertritt und den Begriff der "Umvolkung" verwendet, um Ängste vor einem angeblichen Bevölkerungsaustausch zu schüren. Diese Rhetorik wird als moderne Umschreibung von Nazi-Ideologien aus den 1940er Jahren kritisiert. Es wird argumentiert, dass die AfD die Geburtenraten-Debatte nutzt, um Ressentiments gegen Migranten zu schüren und eine Politik der Ausgrenzung und Diskriminierung zu rechtfertigen. Die Angst vor einem Bevölkerungsaustausch wird als Grundzutat rechtsextremer Wahnvorstellungen dargestellt, die zu Hass und Gewalt führen können. Der Täter von Halle wird als Beispiel genannt, der von Antisemitismus, Rassismus und Frauenhass getrieben war und die sinkende Geburtenrate im Westen für die Massenimmigration verantwortlich machte. Es wird kritisiert, dass die AfD die freie Entscheidung von Frauen über ihren Körper in Frage stellt und sie als Gebärmaschinen für das deutsche Volk betrachtet.
Familienpolitik, Rassismus und Verschwörungserzählungen
01:02:31Die deutsche Familienpolitik wird kritisiert, da sie angeblich darauf abzielt, die "richtigen" Deutschen zu fördern, indem Besserverdienende am meisten vom Elterngeld profitieren. Es wird argumentiert, dass dies zu einer Umverteilung von unten nach oben führt und bestimmte Gruppen von Eltern benachteiligt, insbesondere Erwerbslose, Eltern ohne deutschen Pass, Studierende und Geringverdienende. Thilo Sarrazins rassistische Thesen über die angebliche Bedrohung durch muslimische Migranten werden als widerlicher Nazi-Sprech verurteilt. Im Chat wird die Frage aufgeworfen, ob es organisierten Kinderhandel gibt, was zu einer Diskussion über Verschwörungserzählungen führt. Es wird betont, dass Verschwörungserzählungen wie die von Xavier Naidoo, der behauptet, die UN würde Kinder entführen und reiche Menschen würden Kinderblut trinken, den Opfern von echtem Kinderhandel schaden. Es wird argumentiert, dass solche Verschwörungserzählungen von den eigentlichen Problemen ablenken und die Täter verharmlosen.
Rechtsextreme Ideologien, Klimawandel und Meinungsfreiheit
01:13:25Es wird die Sorge geäußert, dass rechtsextreme Ideologien die Geburtenrate instrumentalisieren, um ein reinrassiges deutsches Volk zu propagieren und Ängste vor Umvolkung zu schüren. Der menschengemachte Klimawandel wird in diesem Kontext als weniger bedrohlich dargestellt als der vermeintliche menschengemachte Bevölkerungswandel. Es wird kritisiert, dass die AfD und andere Rechtsextreme den Begriff des Bevölkerungsaustauschs verwenden, um rassistische und antisemitische Verschwörungstheorien zu verbreiten. Es wird argumentiert, dass diese Theorien dazu dienen, Hass und Gewalt gegen Minderheiten zu schüren. Elon Musk wird als Beispiel für einen Menschen genannt, der aktiv Geschäfte mit dem Ende der Menschheit macht und gleichzeitig Angst vor der niedrigen Geburtenrate schürt. Es wird auf die problematischen Familienverhältnisse von Elon Musk hingewiesen. Abschließend wird ein Fall von strategischen Klagen gegen Journalisten (SLAPP) thematisiert, bei dem ein Journalist, der über die Besetzung eines Kohlekraftwerks berichtet, mit einer Schadenersatzforderung in Millionenhöhe konfrontiert wird. Dies wird als Gefahr für die freie Presse und als Versuch der Einschüchterung kritischer Berichterstattung dargestellt.
Umgang mit Ungewissheit und die RWE-Klage gegen Journalisten
01:30:49Die Ungewissheit bezüglich der finanziellen Situation, insbesondere der hohen Schuldenlast, beeinflusst viele Lebensbereiche, von der Wohnungssuche bis zu beruflichen Entscheidungen. RWE wirft einem Journalisten vor, sich nicht als solcher ausgewiesen zu haben, obwohl Journalisten an diesem Tag Zugang zum Gelände gewährt wurde. Der Anwalt des Journalisten argumentiert, dass es üblich ist, dass Journalisten auch rechtswidrige Aktionen begleiten, um darüber zu berichten, wenn ein öffentliches Interesse besteht. Die von RWE geforderte Summe wird als außergewöhnlich hoch eingestuft, und es wird diskutiert, ob die Klage als Einschüchterungsversuch zu werten ist. Rechtsschutzversicherungen greifen in solchen Fällen meist nicht, da sie unbezahlbar wären. Die EU hat 2024 eine Anti-Slap-Richtlinie verabschiedet, um Betroffene vor solchen Einschüchterungsklagen zu schützen, die darauf abzielen, öffentliche Kritik zu verhindern. Ein Problem dabei ist, dass der Missbrauch oft in der Motivation hinter der Klage versteckt liegt und schon das Einreichen einer solchen Klage einschüchternd wirkt, unabhängig vom Ergebnis.
Der Fall Emran Feroz und SLAP-Klagen gegen Journalisten
01:35:57Ein Journalist namens Emran Feroz wird verklagt, weil er über Korruption in Afghanistan berichtet hat, wobei es um Streitwerte von über 100.000 Euro geht. Er berichtete über ein Bauprojekt und den dahinterstehenden Investor Ajmal Rahmani. Es wird betont, dass eine Rechtsschutzversicherung in solchen Fällen unbezahlbar ist, insbesondere für selbstständige Journalisten. Rechtsschutzversicherungen decken normalerweise Bereiche wie Verkehrs-, Miet- oder Arbeitsrecht ab, aber nicht unbedingt berufliche Fälle wie diesen. Das Bauprojekt, über das Feroz berichtete, war ein Prestigeprojekt, das jedoch ins Stocken geriet, als das US-Finanzministerium Sanktionen gegen Rahmani und seine Firmen wegen transnationaler Korruption verhängte. Feroz gab dem SWR eine Einschätzung zu den Vorwürfen, woraufhin Rahmanis Anwälte sich meldeten und die Vorwürfe als unbegründet darstellten. Feroz wird aufgefordert, seine Aussagen zu unterlassen, andernfalls drohen weitere rechtliche Schritte. Er verzichtete aufgrund der hohen Kosten auf ein Hauptverfahren. Die Rachmanis hoffen, dass Feroz durch die gerichtlichen Niederlagen davon abgehalten wird, weiterhin Fake News zu verbreiten. Die erste überregionale Zeitung, die über die Sanktionen berichtete, war die Berliner Taz.
Die Auseinandersetzung der Taz mit den Rahmanis und die Problematik von SLAP-Klagen
01:46:13Die Taz veröffentlichte eine Recherche zu den Rahmanis und thematisierte auch die Klagen gegen die Zeitung und ihren Autoren als typischen SLAP-Fall. Um ihre Mitarbeiter zu schützen, verzichtet die Zeitung auf die Nennung der Autorennamen. Die Rachmanis versuchten, der Taz zu untersagen, ihre Klage als SLAPP einzuordnen, scheiterten jedoch teilweise. Die Prozesskosten für die Taz belaufen sich bisher auf rund 20.000 Euro. Auch Emran Feroz hat bereits fast 20.000 Euro Anwalts- und Gerichtskosten gezahlt und sammelt Spenden per Crowdfunding. Das Landgericht Hamburg gab den Rachmanis teilweise Recht bezüglich des Spendenaufrufs. Feroz sieht das Vorgehen gegen ihn dennoch als Einschüchterungsversuch, da er bei jeder Äußerung mit rechtlichen Konsequenzen rechnen muss. Die Rachmanis weisen diesen Vorwurf zurück und behaupten, dass Feroz von seinen eigenen unethischen Praktiken ablenken wolle. Das Ziel eines Anti-Slap-Gesetzes sei es, Slap-Beklagte zu schützen, ohne den Rechtsschutz legitimer Kläger zu schwächen. Eine Lösung könnte ein schnelleres Verfahren für Slap-Betroffene sein. Die Klagen haben Yannis Große, Emran Feroz und die Taz nicht zum Aufhören bewegt, aber die Kosten für ihre Berichterstattung deutlich erhöht.
Ausblick auf kommende Streams und die Problematik des Rechtssystems
01:58:27Es wird auf die morgige Rede von Gregor Gysi im Bundestag hingewiesen, auf die gemeinsam im Stream reagiert werden soll. JournalistInnen leben in der heutigen Zeit gefährlich, was Klagen und Pressefreiheit betrifft, was durch reiche kapitalistische Firmen eingeschränkt wird. Es wird die Frage aufgeworfen, ob das Rechtssystem generell neu gedacht werden müsste, um gerechter zu sein. Es wird ein Video über 500 Milliarden Schulden und ein Selbstexperiment über die Manipulation durch TikTok angekündigt. Zudem soll ein Kinderrechte-Check der Kindernothilfe gezeigt werden, bei dem Lennox und Paula zu Gast waren. Es wird ein Recap-Stream mit PolitikerInnen im April/Mai geplant, um die Regierungsbildung und geplante Änderungen zu besprechen. Am 24. April ist ein SOS Humanity Talk zum Thema Seenotrettung geplant, und am 13. oder 14. Mai soll ein Kindernothilfe-Talk stattfinden. Es wird der Wunsch geäußert, das Mindestwahlalter abzusenken. Die letzten Wochen in der Politik werden als eine Mischung aus House of Cards und Promis unter Palmen beschrieben, wobei der politische Wahlkampf Trash-TV abgelöst hat. Es wird auf die Kehrtwende von Friedrich Merz bezüglich der Schuldenbremse eingegangen, die als Wählertäuschung kritisiert wird.
Populismus, Wählertäuschung und der Brechmittelskandal
02:13:38Die Diskussion dreht sich um die Sondierungsgespräche zur Regierungsbildung und die Rolle von Populismus in der Politik. Es wird kritisiert, dass ehrliche Parteien wie die Grünen aufgrund von emotionalisierten Lügen das Nachsehen haben. Die Wählertäuschung durch Politiker wird am Beispiel der Schuldenbremse und dem Brechmittelskandal von Olaf Scholz thematisiert. Der Brechmittelskandal, bei dem ein junger Mann namens Achidi John im Dezember 2001 in Hamburg ums Leben kam, nachdem ihm gewaltsam ein Brechmittel verabreicht wurde, um ihn der Drogen zu überführen, wird ausführlich behandelt. Es wird hervorgehoben, dass diese Praxis damals in vielen deutschen Großstädten gängige Praxis war und auf Anordnung der Staatsanwaltschaft oder eines Richters möglich war. Die Umstände von Johns Tod, die Rolle von Olaf Scholz als damaliger Innensenator, der die zwangsweise Verabreichung von Brechmitteln befürwortete, und die Kritik an diesem Vorgehen werden detailliert erörtert. Es wird betont, dass die Ursachen für Kriminalität bei Asylbewerbern und Migranten in Armut, fehlender Integration und fehlender Teilhabe am Leben liegen. Die Diskussionsteilnehmer betonen die politische Verantwortung und die Notwendigkeit, die Umstände zu berücksichtigen, die Menschen in die Kriminalität treiben, anstatt sie nur als Täter abzustempeln. Es wird darauf hingewiesen, dass auch für Kriminelle Grundrechte gelten und dass Politiker eine besondere Verantwortung tragen, die medizinische Expertise zu berücksichtigen.
Scholz' Rolle im Brechmitteleinsatz und die Frage der Eigenverantwortung
02:26:32Es wird betont, dass Olaf Scholz den Brechmitteleinsatz im Sinne seiner Politik und seines anstehenden Wahlkampfes begünstigt hat. Die Diskussionsteilnehmerin stellt klar, dass sie nicht die Eigenverantwortung der Menschen, die mit Drogen dealen, infrage stellt, sondern die Umstände, die dazu führen, als Staatsversagen betrachtet. Sie betont, dass Menschen, die mit Drogen dealen oder kriminell werden, eine gerechte Verantwortung und Strafe tragen müssen, aber dass die fehlende Integration und die daraus resultierende Kriminalität ein Staatsversagen und eine gescheiterte Asylpolitik sind. Die Diskussionsteilnehmerin verteidigt die Verwendung des Falls, der mehr als 20 Jahre zurückliegt, mit der Begründung, dass Scholz gerade Bundeskanzler ist und die Thematik somit weiterhin aktuell ist. Es wird kurz über Alternativen zum Brechmitteleinsatz diskutiert, wobei eine OP als sicherste Option genannt wird, jedoch wird betont, dass dies von Medizinern entschieden werden muss. Zudem werden weitere Skandale der deutschen Politiklandschaft wie Cum-Ex und Wirecard angesprochen, die man im Auge behalten sollte, da die meisten Beteiligten immer noch amtierend sind. Abschließend wird die schwierige Situation von Asylanten aus Afrika thematisiert, die oft gezwungen sind, Gras zu dealen, um ihren Lebensunterhalt aufzubessern, da sie nur wenig finanzielle Unterstützung erhalten und oft keine Arbeitserlaubnis haben. Es wird betont, dass diese Menschen Verständnis und Teilhabe am sozialen Leben benötigen.
Wahlversprechen, politische Lügen und die Schuldenbremse
02:30:41Die Diskussionsteilnehmer fordern, dass direkt gewählte Bundestagsabgeordnete, die Wahlversprechen gebrochen haben, ihr Mandat niederlegen sollten und Neuwahlen in ihrem Wahlkreis stattfinden sollten. Es wird der Wunsch geäußert, dass politische Lügen geahndet werden und gebrochene Wahlversprechen Konsequenzen haben sollten. Die Diskussionsteilnehmerin berichtet über den Stand der Diskussion in Wales, wo politische Lügen im Wahlkampf geahndet werden sollen. Es wird betont, dass am Ende Juristen entscheiden müssen, ob ein Wahlversprechen gebrochen wurde oder ob es sich um einen Kompromiss mit anderen Parteien handelt. Die Diskussionsteilnehmerin kritisiert den Wahlkampf und die Unehrlichkeit der Politiker und betont, dass es Bürgerpflicht ist, Personen zu lesen und nicht blind zu glauben. Es wird die Schuldenbremse thematisiert, die im Grundgesetz steht und regelt, wie viel Geld der Staat im Jahr ausgeben darf. Union und SPD wollten diese reformieren, um mehr Geld in die Verteidigung stecken zu können. Es wird ein Treffen zwischen Donald Trump und Wolodymyr Selenskyj im Weißen Haus erwähnt, das eskaliert ist und die Union und SPD dazu veranlasst hat, drei Maßnahmen zu beschließen: eine Reform der Schuldenbremse, mehr Geld für die Modernisierung von Deutschland und die Möglichkeit für die Bundesländer, Schulden zu machen.
Inoffizielle Version der Schuldenbremsen-Reform und Kritik
02:36:02Die inoffizielle Version besagt, dass Friedrich Merz die Wähler getäuscht hat, da er wusste, dass er ohne Änderung der Schuldenbremse nicht regieren kann, aber alle Versuche der Ampel blockiert hat. Es wird angekündigt, dass morgen ein Brunch mit Harkon und Vincent stattfindet, bei dem gemeinsam die Gysi-Rede angeschaut wird. Die Kritiker werfen Merz vor, die Schuldenbremse verändern zu wollen. Die Ampel sei auch deshalb gescheitert, weil sie sich auf keine vernünftige Finanzierung einigen konnte. Union und SPD haben gemerkt, dass sie das Grundgesetz ändern müssen, um ihre Pläne umzusetzen, was nur mit einer Zweidrittelmehrheit möglich ist. Da dies im neuen Bundestag unmöglich ist, soll es im alten Bundestag geschehen, unter der Bedingung, dass die Grünen mitstimmen. Die Grünen haben im Bundestag die Mailbox der Grünen-Fraktionsvorsitzenden besprochen. Trotzdem kam im Laufe der Woche dann die Nachricht, dass der Bundestag für die Änderung des Grundgesetzes stimmt, mit den Stimmen der Grünen. Die Grünen begründen dies mit einem inhaltlichen Vorschlag in der Sache für mehr Sicherheit in Europa und für Investitionen in Klimaschutz und Infrastruktur. AfD, Linke und Teile der FDP haben sogar versucht, die Abstimmung vom Bundesverfassungsgericht stoppen zu lassen, da sie nicht einverstanden waren, dass der alte Bundestag über die Megaschulden abstimmt. Das Bundesverfassungsgericht hat den Antrag abgelehnt. Friedrich Merz hat für seine neue Regierung Geld organisiert, und zwar über eine Reform der Schuldenbremse im Bundestag, mit Unterstützung der SPD und der Grünen, die sich ihre Zustimmung teuer erkaufen ließen. Es bleiben jedoch viele Fragen offen, woher das Geld kommt, wofür es eingesetzt wird und was das für uns bedeutet.
Kinderrechte im Wahlkampf und die Rolle der Kindernothilfe
02:54:07Es wird reflektiert, wie Kinderrechte im Wahlkampf vernachlässigt wurden, obwohl Kinder keine Lobby und keine direkte Wählerschaft darstellen. Ein Stream mit der Kindernothilfe wurde organisiert, um auf Kinderrechte aufmerksam zu machen. Die Kindernothilfe führte einen Parteiencheck durch, bei dem die Wahlprogramme der Parteien auf die Berücksichtigung von Kinderrechten untersucht wurden. AfD und Union fielen dabei komplett durch, während FDP eklatante Mängel aufwies. Linke und Grüne schnitten am besten ab, gefolgt von der SPD. Es gab ein Follow-up-Gespräch mit Kindern und Jugendlichen, die am Parteiencheck mitgewirkt hatten, um einen Blick auf die zukünftige Regierung unter Kanzler März zu werfen, da eine Koalition aus Union und SPD wahrscheinlich ist und beide Parteien im Bereich Kinderrechte nicht besonders gut abschnitten.
Juniorwahl, Politik in Schulen und die Meinungen der Jugendlichen
02:56:41Es wird über ein Gespräch mit Jugendlichen über die Juniorwahl, Politik in den Schulen, Wahlprogramme und die politische Stimmung unter Jugendlichen gesprochen. Die Jugendlichen Lennox und Paula, die bereits in einem früheren Stream mitgewirkt hatten, werden besonders hervorgehoben. Es wird betont, dass Lennox besser informiert war als viele andere Teilnehmer des Streams. Es wird ein Einblick in die Perspektive der Jugendlichen gegeben, die sich aktiv mit politischen Themen auseinandersetzen. Die Jugendlichen waren sehr auf Zack und stellten kluge Fragen, die zeigten, dass sie sich intensiv mit den Themen auseinandergesetzt hatten. Es wird festgestellt, dass die Jugendlichen oft besser informiert sind als erwartet und dass ihre Perspektiven in politischen Diskussionen wertvoll sind. Die Jugendlichen haben sich nochmals zusammengesetzt und über die Juniorwahl, mehr Politik in den Schulen und Wahlprogramme gesprochen.
Erfahrungen mit Politikern und die Bedeutung von Kinderrechten
03:00:39Polina, eine Jugendliche, teilt ihre Eindrücke vom Kinderrechtecheck und den Gesprächen mit Politikern. Sie fand es spannend zu sehen, wie die Politiker auf die Fragen reagierten und ihre eigentliche Meinung zu hören. Es wird kritisiert, dass Politiker oft nicht aus ihrem Politikersprech herauskommen und es schwerfällt, auf Augenhöhe mit den Jugendlichen zu sprechen. Trotzdem wird die Wichtigkeit solcher Gespräche betont, um Kinder und Jugendliche direkt mit Politikern reden zu lassen. Die Politiker kamen nicht aus ihrem Sprech raus und schafften es nicht auf Augenhöhe mit den Jugendlichen zu sprechen. Die Jugendlichen Paula und Lennox waren sehr gut vorbereitet und stellten sehr gute Fragen.
Frustration über Politikersprech und mangelnde Konkretheit
03:04:47Paula äußert ihre Frustration darüber, dass Politiker oft keine klaren Antworten geben und stattdessen im Politikersprech verharren. Sie kritisiert, dass Politiker oft sagen, dass alles besser würde, wenn man sie wählt, was besonders problematisch ist, wenn sie vor einem Publikum sprechen, das noch nicht wählen kann. Sie bemängelt die mangelnde Konkretheit der Antworten und das Gefühl, dass nicht wirklich auf die Anliegen der Kinder geachtet wird. Der FDP-Politiker wurde als besonders auffällig in Bezug auf Fachsprache und mangelnde Verständlichkeit kritisiert. Lennox konnte den Föderalismus einordnen und übernahm die Fragen. Der FDP Politiker hatte Glück, dass ihm diese Kinder gegenübersaßen, weil er mit seinem Sprech nicht weit gekommen wäre. Am Ende leitete er völlig random auf die Schuldenbremse über, was niemanden interessierte.
Wichtigkeit von Kinderrechten und Erfahrungen mit Wahlprogrammen
03:08:39Polina teilt ihre Erfahrung mit dem ersten Kontakt mit Wahlprogrammen und wie wenig Kinderrechte darin beachtet werden. Sie fand es interessant, sich damit zu beschäftigen, da dies im Unterricht nicht so direkt behandelt wird. Es wird diskutiert, ob die Fragen der Jugendlichen von den Politikern ausreichend beantwortet wurden. Es wird das Gefühl vermittelt, dass die Jugendlichen von der Politik nicht wirklich gehört oder angesprochen werden. Ein Politiker wurde als gruselig empfunden, da er sehr korrekt und streng war und politische Antworten gab, die nicht verständlich waren. Es wurde das Gefühl vermittelt, dass die Jugendlichen ihren Eltern erzählen sollen, wie toll die Politiker sind und sie wählen sollen. Die Jugendlichen waren aus dem Alter raus, wo man sie verarschen kann, aber der FDPler hat das hinter der Kamera auf die Spitze getrieben.
Politische Bildung in der Schule und die Rolle von Social Media
03:13:21Es wird diskutiert, ob mehr Vorbereitung in der Schule nötig ist, um auf den Umgang mit Politikern vorzubereiten, oder ob andere Partizipationsformate für Kinder und Jugendliche benötigt werden. Paula betont, dass mehr Politik in der Schulbildung notwendig ist, da viele Kinder und sogar Erwachsene nicht wissen, was politisch passiert. Lennox sieht, dass die Wahlentscheidungen der Kinder sich von denen der Erwachsenen unterscheiden und dass die Stimme der Kinder gehört werden sollte. Es wird kritisiert, dass Politiker sich vor Wahlen überall hinsetzen, um für ihre Partei Werbung zu machen, ohne wirklich auf Kritik zu hören. Es wird die Frage aufgeworfen, wie man sich nach den Wahlen Gehör verschaffen kann. Lennox möchte weiter dranbleiben, da er es wichtig findet, dass Kinder gehört werden. Es wird erwähnt, dass es für Kinder, die nicht an solchen Formaten teilnehmen können, schwer ist, gehört zu werden. Es wird die Frage aufgeworfen, ob die Hürden für die Teilnahme an Jugendparlamenten zu hoch sind.
Erfahrungen mit politischer Bildung und die Bedeutung von Engagement
03:17:40Es wird bedauert, dass es früher keine politische Bildung in der Schule gab. Politik war kein Thema und aktuelle Nachrichten wurden kaum behandelt. Mittlerweile gibt es Fächer wie POVI, aber es ist von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich. Es wird betont, dass man sich im Freundeskreis engagieren und über Politik diskutieren sollte. Lennox wird als potenzieller Politiker oder NGO-Mitarbeiter eingeschätzt, da er clever ist und die Fehler im System erkennt. Es wird diskutiert, wie man mit unterschiedlichen politischen Meinungen umgeht. Es wird betont, dass man niemanden für seine Meinung kritisieren sollte. In einer Klasse wählte jemand aus Spaß die AfD, woraufhin er von anderen darauf angesprochen wurde, was die Ziele der Partei sind. Oft ändern die Leute dann ihre Meinung, weil sie vorher nicht wussten, was die Ziele sind. Es wird festgestellt, dass viele Kinder die Linke ablehnen, ohne zu wissen, was sie eigentlich macht.
Alltagsbezug im Unterricht und politische Reden analysieren
03:28:36Es wird diskutiert, ob im Unterricht mehr Alltagsbezug hergestellt werden sollte, z.B. durch das Lernen von Steuererklärungen anstelle von Gedichten. Lennox betont, dass es wichtiger ist, recherchieren zu lernen und sich gut zu informieren. Es wird kritisiert, dass im Deutschunterricht oft Gedichtinterpretation im Vordergrund steht und wichtige Themen wie Steuern fehlen. Paula schlägt vor, politische Reden anstelle von Gedichten zu analysieren. Sie betont, dass jedes Kind Überlebenssachen lernen sollte, wie Kochen und Haushalt machen. Grundbildung ist wichtig, aber es sollte auch berücksichtigt werden, ob man bestimmte Sachen später im Leben braucht. Es wird festgestellt, dass die Jugendlichen die Wahl anders beobachtet haben und dass sich die Meinungen in beide Richtungen ändern. Paula findet es cool, dass die Linke Fortschritte gemacht hat, aber bedauert, dass sich auch die AfD fast verdoppelt hat. Lennox sieht einen Rechtsruck im Land und findet das erschreckend.
Klimakrise, Kriege und die Kluft zwischen Kinder- und Erwachsenenmeinungen
03:34:57Die Jugendlichen äußern ihre Besorgnis über die aktuellen Krisen, insbesondere die Klimakrise und den Krieg in der Ukraine. Sie sind erschrocken darüber, dass viele Menschen Parteien wählen, die ihrer Meinung nach nicht die Interessen der jüngeren Generation vertreten. Besonders hervorgehoben wird die Diskrepanz zwischen den politischen Ansichten von Kindern und Erwachsenen. Kinder wählen tendenziell linker, aber ihre Stimmen werden oft nicht gehört. Eigene Erfahrungen mit Politikern zeigen, dass deren öffentliche Aussagen oft von den persönlichen Gesprächen abweichen, was die Glaubwürdigkeit untergräbt. Die Jugendlichen haben sich intensiv mit Wahlprogrammen auseinandergesetzt und festgestellt, dass die Versprechen vor der Wahl oft nicht eingehalten werden. Am Beispiel des Dannenröder Forsts wird kritisiert, dass selbst grüne Politiker Entscheidungen treffen, die nicht im Einklang mit dem Umweltschutz stehen. Es wird betont, dass viele Menschen nicht ausreichend informiert sind und sich von Wahlprogrammen verwirren lassen, was eine Aufklärung notwendig macht. Die Jugendlichen haben aktiv an einem Parteiencheck mitgearbeitet und fordern mehr Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an politischen Prozessen.
Beteiligung und Notwendigkeit unterschiedlicher Meinungen
03:39:43Die Diskussion dreht sich um die Frage, ob auch Jugendliche mit konservativeren oder rechten Ansichten in politische Beteiligungsprozesse einbezogen werden sollten. Es wird betont, dass es wichtig ist, alle Meinungen anzuhören, auch wenn sie nicht mit den eigenen übereinstimmen. Allerdings wird auch der Wunsch geäußert, dass diese Meinungen begründet sind und nicht auf bloßen Behauptungen basieren. Es wird kritisiert, dass viele Menschen nicht erklären können, warum sie eine bestimmte Partei wählen, was als deprimierend empfunden wird, insbesondere für Jugendliche, die sich mit Politik auseinandersetzen. Die Jugendlichen fordern eine Diskussion über das Wahlalter und betonen die Notwendigkeit, alle Seiten von Kindern anzuhören. Es wird bemängelt, dass Menschen mit rechten Ansichten oft nicht bereit sind, sich auf Gespräche einzulassen und ihre Meinung zu ändern. Es wird betont, dass es wichtig ist, zuzuhören und sich nicht von Vorurteilen leiten zu lassen. Besonders junge Menschen werden oft nicht ernst genommen, was es ihnen erschwert, ihre Meinung zu äußern und gehört zu werden. Es wird hervorgehoben, dass alle Kinder eine Stimme haben und man ihnen nur zuhören muss.
Empowerment statt Erziehung: Gleiche Chancen für alle Kinder
03:45:36Es wird betont, dass die politische Teilhabe von Kindern nicht von ihrer Besonderheit abhängt, sondern von den Möglichkeiten, die ihnen geboten werden. Statt von Erziehung, die oft als Top-Down-Prozess wahrgenommen wird, wird von Befähigung gesprochen. Eltern spielen eine entscheidende Rolle dabei, ihren Kindern Raum zur eigenen Meinungsbildung zu geben und ihnen Wissen zu vermitteln. Allerdings haben nicht alle Eltern die gleichen Kapazitäten und Möglichkeiten, was zu Ungleichheiten führt. Es wird betont, dass es wichtig ist, gleiche Bedingungen zu schaffen, damit jedes Kind die Chance hat, sich eine eigene Meinung zu bilden und sich politisch zu engagieren. Es geht nicht darum, welche politische Meinung vertreten wird, sondern dass Kinder überhaupt dazu befähigt werden, sich eine Meinung zu bilden. Wenn alle offener sind, können alle mehr voneinander lernen und eine offene Gesellschaft entstehen, in der über wichtige Themen diskutiert wird. Es wird betont, dass es wichtig ist, einander zuzuhören und sich nicht zu unterbrechen, auch wenn man unterschiedlicher Meinung ist.
Künftige Regierung, Klimawandel und die Schuldenfrage
03:52:38Die Jugendlichen äußern sich besorgt über die kommende Regierung aus CDU und SPD und hoffen, dass diese eher linke Politik verfolgt. Es wird diskutiert, ob die CDU als rechte Partei einzustufen ist, wobei festgestellt wird, dass sie sich zumindest nach rechts annähert. Die Jugendlichen hoffen, dass die Regierung die Themen angeht, die den Planeten und die Menschheit gefährden, wie Klimawandel, Kriege und Ungleichheit. Sie befürchten, eine kaputte Welt zu erben. Die Jugendlichen kritisieren, dass die Politik seit Jahrzehnten schläft und fordern, dass ihre Stimmen gehört werden. Sie äußern die Angst, dass die neue Regierung keine Zukunftsperspektiven bietet. In Bezug auf die Schuldenfrage wird argumentiert, dass es wichtiger ist, jetzt in den Klimaschutz zu investieren, auch wenn das bedeutet, Schulden zu machen, als später auf einer kaputten Welt ohne Schulden dazustehen. Es wird kritisiert, dass Politiker, insbesondere von der FDP und CDU, immer wieder betonen, dass keine Schulden für nachfolgende Generationen gemacht werden dürfen, während die Jugendlichen selbst sagen, dass sie Schulden in Kauf nehmen würden, um eine lebenswerte Zukunft zu haben. Die Jugendlichen fordern, dass ihre Stimmen gehört werden und dass die Politik auf ihre Bedürfnisse eingeht.