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freiraumreh: Studio-Neubau, Politik-Fokus, Maya T. Fall & Mutter-Tochter-Gespräch

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freiraumreh
- - 04:25:31 - 20.012 - Just Chatting

freiraumreh investiert in ein neues Studio in Berlin für Talks und DJ-Streams. Der Fokus liegt auf Politik, u.a. mit Sea-Watch. Es gibt Neuigkeiten zum Fall Maya T. und ein berührendes Gespräch zwischen Mutter und Tochter, begleitet von einer Psychologin. Zwangsstörungen und Essstörungen werden thematisiert.

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Ankündigung einer Enthüllung und Pläne für den Stream

00:04:14

Es wird eine kleine Enthüllung geben, an der in den letzten Wochen und Monaten gearbeitet wurde, die den Start des zweiten Halbjahres markiert. Ursprünglich war ein 12-Stunden-Stream geplant, aber aufgrund von gesundheitlichen Problemen wird es ein normaler Stream sein. Es gibt einen bevorstehenden Stream mit Rabot. Die Person hatte emotionale Ausbrüche im Vorfeld ihrer Periode. Nach einer Zahn-OP gab es anfängliche Schmerzen durch die Betäubung, aber die eigentliche Behandlung verlief schnell. Trotzdem wurde am Abend getanzt. Seitdem wurde sich ausgeruht, obwohl am Freitag wieder gearbeitet wurde. Es wurde ein Buch namens Bilal gelesen, das von einem Seenotretter empfohlen wurde und die Erfahrungen eines Journalisten auf der Fluchtroute nach Westafrika beschreibt. Es wird ein Update gegeben, sobald das Buch durchgelesen wurde. Es wird sich darauf gefreut, die Ergebnisse der Arbeit der letzten Zeit zu zeigen. Freunde haben mehrfach erste und zweite Plätze bei einem Turnier gewonnen, was dazu führt, dass die Katzen auf der Ranch sehr anhänglich sind.

Big News: Neues Studio und zukünftige Projekte

00:09:29

Es gibt große Neuigkeiten. Es wird ein neues Studio geben, was mit hohen Kosten verbunden ist, aber als Investition in die GmbH und den Content gesehen wird. Das Studio ermöglicht es, wieder mehr den gewünschten Content zu erstellen, da es eine gute Lage in Berlin hat und Leute hierher kommen können. Es sind bereits die ersten vier Talks geplant. Es wird ein Mischpult geben, um DJ-Streams zu veranstalten und Gäste einzuladen. Es gibt Gespräche mit Kein Land für Niemand, um auf den neuen Film zum Thema Fluchtroute übers Mittelmeer zu reagieren. Die Filmemacher werden ebenfalls im Studio sein. Es ist eine Kooperation mit Sea-Watch entstanden. Jan van Aken ist eingeplant und es wird einen Stream zum Thema Alkoholsucht geben. Ein neues Instagram-Projekt mit einem Geflüchteten ist in Planung, für das eine Schattenwand im Studio gebaut wird, um Anonymität zu gewährleisten. Es wird überlegt, sich als Politikerin aufstellen zu lassen. Es wird versucht, mit Werbepartnern über die Runden zu kommen, da die Fixkosten aktuell nur knapp gedeckt sind. Es wird keinen Spendenlink geben, aber es wird sich gefreut, wenn Werbung gehypt wird.

Fokus auf Politik und neue Agentur

00:21:47

Seit dem Scheitern der Koalition im September liegt der Fokus auf Politik, um sich auf die Bundestagswahl vorzubereiten. Seitdem arbeiten Dori und die Person intensiv zusammen. Es wurden Straßenumfragen und das Format Zip & Share umgesetzt. Die Bürgerdialoge haben dazu geführt, dass PolitikerInnen aufmerksam geworden sind. Ein Stipendium ermöglichte es, sich im ersten Halbjahr auf politische Inhalte zu konzentrieren. Dori arbeitet seit 2019 festangestellt mit der Person zusammen. Es soll wieder mehr Interviews geben, die in spannende Formate verpackt werden. Nach einer Phase der Unsicherheit wurde beschlossen, YouTube zu reaktivieren. Es wird mit der neuen Agentur ReachOut an einem Format für YouTube und Instagram gearbeitet. Der Wechsel der Agentur erfolgte, weil ReachOut den Fokus auf Politik legt. Es wird ein Video geben, in dem die Gründe für den Agenturwechsel erläutert werden.

Neue Twitch-Tools und Pläne für Rabattaktionen

00:35:17

Twitch hat ein neues Tool für Monetarisierungsmodelle im Bezug auf Subgifts zur Verfügung gestellt. Es wird nicht verteufelt, da die Person nicht so viele Sub-Gifts bekommt, dass es einen finanziellen Verlust darstellt. Twitch gibt die Möglichkeit, Rabattaktionen selbst einzustellen. Bis Ende des Jahres stehen noch 70 Stunden zur Verfügung, um solche Rabattaktionen einzustellen. Es sollen Cozy Candy Days wieder eingeführt werden, an denen lange gestreamt und Rabattaktionen eingestellt werden. Es gibt 7 Aktionen, die aufgeteilt werden können. Es sind immer dieselben Bedingungen: 35% auf ab 5. Es wird die erste Stunde Rabattaktionen eingestellt, um zu schauen, wie sie ausgespielt werden. Es wird die nächste Aktion nächsten Monat geplant. Es wird trotzdem ein Studiotalk mit Rabott geben. Der Rabottalk ist morgen um 12. Danach gibt es eine Live-Reaction Kein Land für Niemand mit den Filmemachern. Jan van Aken steht noch auf der Liste. Es wird einen betroffenen Stream zum Thema Alkoholsucht geben. Es gibt ein neues Projekt auf Instagram mit einem Geflüchteten.

Rasha Nasras Statement zur Aussetzung des Familiennachzugs

00:47:05

Die Bundestagsabgeordnete Rasha Nasra (SPD) verteidigte die Entscheidung zur Aussetzung des Familiennachzugs für Subsidierschutzberechtigte. Sie betonte, dass dies ein schmerzhafter Kompromiss sei, der nicht im Koalitionsvertrag stünde, wenn die SPD alleine regieren würde. Der Familiennachzug sei für die SPD kein Randthema, sondern Teil des Schutzes, der Menschenwürde und der Integration. Da die SPD aber nicht alleine regiere, seien Koalitionen Verantwortungsgemeinschaften, die Kompromisse erfordern. Vertragstreue bedeute jedoch nicht kritiklose Zustimmung. Die SPD habe sich eine Stichtags- und Härtefallregelung gewünscht, was aber von der Union abgelehnt wurde. Die Aussetzung gelte für zwei Jahre, und die Union müsse nachweisen, dass das Gesetz die Kommunen entlastet. Nasra räumte ein, dass der parlamentarische Ablauf nicht optimal war und es an politischem Willen für Gespräche mangelte. Sie betonte, dass die SPD die Regelung besser gemacht habe als ursprünglich geplant und dass die Aussetzung kein Dauerzustand sein dürfe. Der Streamer kritisiert, dass die SPD trotz dieser Zugeständnisse für ein Gesetz gestimmt hat, das Leid verursachen wird, und fragt, welchen Kompromiss die SPD im Gegenzug für diese Entscheidung erreicht hat. Sie argumentiert, dass der Familiennachzug wichtig für die Integration sei und dass die SPD dies im Wahlkampf hätte betonen können. Abschließend wird Nasras Statement, in dem sie von Morddrohungen und Tränen in den Armen der Kollegen berichtet, als unangebracht kritisiert, da es von den eigentlichen Betroffenen ablenke.

Die Konsequenzen der Aussetzung des Familiennachzugs

00:59:20

Die Aussetzung des Familiennachzugs wird laut Streamer maßgeblich dazu beitragen, dass Menschen sterben werden, da es keine legalen Fluchtwege nach Europa gibt. Familien werden gezwungen sein, gefährliche Routen über die Wüste und das Mittelmeer zu nehmen, wo sie Vergewaltigung, Folter und Versklavung in Ländern wie Libyen riskieren oder auf dem Meer ertrinken. Die Streamer betont, dass diese Menschen verzweifelt sind und sich trotz aller Gesetze auf den Weg machen werden. Der Familiennachzug sei wichtig für die Integration, da er den Menschen hilft, sich in einem fremden Land besser einzuleben. Sie kritisiert, dass die SPD sich aktiv gegen den Familiennachzug entschieden hat, was ein Schlag ins Gesicht der Demokratie sei. Die Streamer prognostiziert, dass es mehr Tote im Mittelmeer und in der Wüste geben wird und dass viele Kommentare in den sozialen Medien dies befürworten würden. Sie kritisiert die fehlende Menschlichkeit und kündigt an, diese Kommentare öffentlich anzuprangern. Sie äußert sich zwiegespalten, da sie einerseits die Verantwortung der Politiker versteht, andererseits aber das Statement von Rasha Nasra kritisiert. Sie findet es unangebracht, über Morddrohungen und Tränen zu sprechen, während Menschen aufgrund dieses Gesetzes sterben werden.

Offene Fragen an die SPD und die Zukunft der Koalition

01:15:37

Es wird die Frage aufgeworfen, was die SPD im Gegenzug für die Zustimmung zur Aussetzung des Familiennachzugs erreicht hat. Es wird ein Talk mit Pro Asyl geplant, um diese Frage zu diskutieren. Es wird kritisiert, dass die Medien sich wahrscheinlich auf die Emotionen der Politiker konzentrieren werden, anstatt auf die Betroffenen. Es wird vorgeschlagen, Rasha Nasra zu einem Gespräch einzuladen, um die Hintergründe der Entscheidung zu beleuchten. Es wird die Frage gestellt, wie die SPD in den nächsten Jahren mit der Union umgehen will und welche Druckmittel sie noch hat. Es wird befürchtet, dass die SPD in der Koalition untergehen wird und dass die Aussetzung des Familiennachzugs hinterrücks verlängert wird. Es wird argumentiert, dass die Aussetzung des Familiennachzugs das Risiko von Radikalisierung erhöht. Es wird kritisiert, dass die SPD sich dem Zeitgeist anpasst, anstatt ihn aktiv mitzugestalten. Es wird betont, dass die SPD nicht abgeschrieben werden darf, da sie eine wichtige demokratische Partei ist. Es wird kritisiert, dass die SPD eine Entscheidung getroffen hat, die rechten Kräften in die Hände spielt. Es wird betont, dass die Worte "rechts" und "links" nicht verwässert werden dürfen. Es wird die aktuelle Situation des Studios angesprochen und die Unterstützung der Community bedankt.

Weisheitszahn-OP und Heidi Reichenegg

01:29:17

Nach einer Weisheitszahn-Operation, bei der es anfangs schnell ging, aber Komplikationen bei der Terminvereinbarung für das Fädenziehen gab, spricht sie über Heidi Reichenegg und deren Situation im Nachrichtendienst-Ausschuss. Es wird thematisiert, dass nur noch eine Oppositionspartei im Ausschuss sitzt, was als wichtig erachtet wird. Die Union beschäftigt sich intensiv mit der Frage von Nähe und Distanz zur Linken, wobei der sogenannte Unvereinbarkeitsbeschluss der CDU jede Zusammenarbeit verbietet. Allerdings wird angemerkt, dass dieser Beschluss bei der Kanzlerwahl im Mai außer Kraft gesetzt wurde, als die Union Stimmen der Linken in Kauf nahm, um einen schnellen zweiten Wahlgang zu ermöglichen. Bei der Wahl von Heidi Reicheneck in den Ausschuss erhielt sie jedoch nicht genügend Stimmen, was von vielen Seiten kritisiert wurde. Es wird vermutet, dass politische Gründe und Vorbehalte gegenüber Reichenecks Haltung zu Antisemitismus und Linksextremismus eine Rolle spielten.

Maya T. und weitere Themen

01:39:29

Nach einer kurzen Erwähnung der Schuldenbremsenreform kündigt der Streamer an, über Maya T. zu sprechen, die sich im Hungerstreik befindet. Zudem sollen Themen wie Essstörungen (mit Triggerwarnung), Ozempic und Body Positivity sowie ein neues Unbubble-Format behandelt werden. Der Streamer plant, sich zunächst der Politik zu widmen und später zu anderen Themen überzugehen. Maya T. befindet sich in Ungarn, wohin sie ausgeliefert wurde, obwohl dies hätte verhindert werden sollen. Es wird erwähnt, dass Maya T. non-binär ist und es daher möglicherweise Schwierigkeiten mit der Politik von Viktor Orban gibt. Positiv wird hervorgehoben, dass Budapest sich über das Verbot hinweggesetzt und den CSD gefeiert hat. Der Streamer äußert den Wunsch, auch den Presseclub anzusehen, der sich mit Mindestlohn, Bürgergeld, Rente und sozialem Hürdenlauf für die SPD beschäftigt.

Der Fall Maya T.: Auslieferung, Haftbedingungen und politische Dimension

01:48:00

Maya T. befindet sich weiterhin in ungarischer Urhaft und im Hungerstreik, um auf menschenunwürdige Haftbedingungen aufmerksam zu machen. Der Fall Maya T. wird als mehr als nur ein Prozess betrachtet und in Verbindung mit Viktor Orbans Konflikt mit der EU gebracht. Maya T., eine non-binäre Person aus Thüringen, soll zu einer Gruppe linker Aktivisten gehören, die in Ungarn Neonazis angegriffen haben sollen. Die ungarische Staatsanwaltschaft erhebt Anklage, obwohl der Prozess auch in Deutschland hätte stattfinden können. Die Auslieferung von Maya T. nach Ungarn erfolgte in der Nacht vom 27. auf den 28. Juni 2024, obwohl das Bundesverfassungsgericht die Überstellung untersagt hatte. Das Gericht entschied später, dass die Überstellung eine Grundrechtsverletzung war. Es wird kritisiert, dass Deutschland zu langsam gehandelt habe, während Meloni italienische Staatsbürger vor einer Auslieferung nach Ungarn geschützt habe.

Prozess in Ungarn, Beweislage und politische Einordnung des Falls Maya T.

01:57:29

Im ungarischen Prozess gegen Maya T. wird sie wie ein Terrorist behandelt, mit einer geforderten Haftstrafe von 24 Jahren. Die Unschuldsvermutung scheint nicht zu gelten. Die Beweislage wird als unklar dargestellt, und es ist nicht ersichtlich, dass Maya T. an den Angriffen beteiligt war. Die Staatsanwaltschaft befragte die angegriffenen Personen, die jedoch ihre Teilnahme an Neonazi-Veranstaltungen verneinten. Es wird kritisiert, dass die Strafverteidiger im ungarischen System unter Druck gesetzt werden. Viktor Orban äußerte sich im EU-Parlament zum Fall und behauptete, Maya T. habe Menschen angegriffen, weil ihm ihr Aussehen nicht gefiel. Der Fall Maya T. wird als symbolisch für den Konflikt zwischen Orban und der EU gesehen, da Ungarn stark von den Grundwerten der EU abweicht. Der Rechtsstaat ist in Ungarn so weit ausgehebelt, dass europäische Standards bei Justiz und Strafvollzug nicht mehr gewährleistet sind.

Der Fall Ilaria Salis und Maya T. im Vergleich: Politischer Druck und mediale Aufmerksamkeit

02:12:58

Der Fall Ilaria Salis, bei dem ein Telefonat zwischen der italienischen Ministerpräsidentin Giorgia Meloni und Viktor Orban zu Hafterleichterungen führte, wird als Armutszeugnis für Deutschland gewertet, da hier politischer Druck ausgeübt wurde, anders als im Fall Maya T. Es wird diskutiert, ob Friedrich Merz sich zu Maya T. geäußert hat, aber es scheint keine öffentliche Äußerung zu geben. In Italien schlägt der Fall Ilaria Salis höhere Wellen als der Fall Maya T. in Deutschland, da es dort als Angriff auf eine italienische Staatsbürgerin wahrgenommen wird. Die Reaktion in Deutschland wird als mangelnd kritisiert, und es wird die Frage aufgeworfen, ob die deutschen Medien oder die Zivilbevölkerung schuld daran sind, dass der Fall Maya T. weniger Aufmerksamkeit erhält. Es wird betont, dass es im Fall Maya T. um die Frage des Rechtsstaats geht und wie rechte Gruppierungen diesen aushebeln können. Die Medienkritik wird als angebracht gesehen, da der Fall Maya T. größer ist als die Person selbst, da es um faire Verfahren und Vertrauen in die Justiz geht. Es wird erwähnt, dass Maya T. unter widrigsten Bedingungen in Einzelhaft im Hungerstreik sitzt und dass es eine Abmachung gibt, sie nach dem Prozess nach Deutschland zu überstellen, was jedoch nicht sicher ist. Der Prozess zieht sich hin, und es wird befürchtet, dass die Parlamentswahl in Ungarn im nächsten Jahr den Fall beeinflussen könnte.

SPD stimmt für AfD-Verbotsverfahren: Eine historische Aufgabe mit ausstehenden Taten

02:21:58

Es wird berichtet, dass die SPD für die Vorbereitung eines AfD-Verbotsverfahrens stimmt, was als historische Aufgabe der Partei angesehen wird, um die AfD aus den Parlamenten herauszukriegen. Lars Klingbeil unterstützt die Forderung und sieht darin eine historische Aufgabe. Es wird jedoch betont, dass dies nur ein Parteibeschluss ist und Taten folgen müssen. Die SPD wird aufgefordert zu liefern und gleichzeitig in der Regierung zu bestehen. Es wird darauf hingewiesen, dass niemand sicher sagen kann, wie das Verfahren ausgehen wird, da niemand Verfassungsrechtler ist oder die Zukunft sehen kann. Es wird betont, dass das Thema AfD-Verbot bereits oft diskutiert wurde und nun Taten folgen müssen. Die Delegierten des SPD-Bundesparteitags haben einen Antrag zur Vorbereitung eines Verbotsverfahrens gegen die AfD angenommen, was als erster Schritt gesehen wird, aber noch nichts wirklich passiert ist. Es wird gefordert, dass genügend Belege für die Verfassungsfeindlichkeit der AfD gesammelt und dem Bundesverfassungsgericht vorgelegt werden. Die historische Aufgabe der SPD wird betont, die AfD wieder aus den Parlamenten rauszubekommen. Die Notwendigkeit von Taten wird hervorgehoben, da die SPD liefern muss und die Aufgabe hat, selbst nicht unterzugehen, zu liefern und gleichzeitig in der Regierung zu bestehen.

Trash-TV-Reaktionen und Podcast-Empfehlungen: Ein Wandel der Interessen

02:30:55

Es wird über Reaktionen auf die neue Staffel von "Beauty and the Nerd" gesprochen, wobei erwähnt wird, dass Mauki die Reaction übernommen hat, was für Überraschung sorgt, da dies zuvor Annis Ding war. Es wird festgestellt, dass viele Leute auf Twitch darauf reagieren. Es wird die persönliche Abneigung gegenüber Trash-TV-Formaten geäußert und stattdessen das Interesse an Podcasts betont. Die Interessen haben sich stark in Richtung Politik verschoben, und anstelle von Serien werden Podcasts bevorzugt. Empfehlungen für spannende Podcasts werden ausgesprochen, insbesondere der Peter Thiel Podcast vom Deutschlandfunk, der als Banger Sechsteiler bezeichnet wird und empfohlen wird, um das System Trump zu verstehen. Es wird betont, dass die Peter Thiel Story unterhaltsam und spannend gemacht ist. Es wird die Bereitschaft für Podcast-Empfehlungen in diese Richtung geäußert. Abschließend wird ein Themenschwenk angekündigt und eine Triggerwarnung für das Format "Das letzte Gespräch" ausgesprochen, in dem es um Estörungen geht.

Neues Studio, DJ-Setup und das Format 'Das letzte Gespräch': Einblicke und Triggerwarnungen

02:35:51

Das neue Studio wird vorgestellt, inklusive eines DJ-Setups, das für zukünftige Streams genutzt werden soll. Es gibt Pläne, ein bis zwei Personen aus dem privaten Umfeld vorzustellen, die auflegen und tanzen würden, um Club-Feeling zu erzeugen, aber dies erfordert sorgfältige Überlegung, da es das Privatleben betrifft. Es wird ein Format namens "Das letzte Gespräch" angekündigt, in dem sich Menschen treffen, die lange nicht mehr miteinander geredet haben, begleitet von Psychologen. Eine Triggerwarnung wird ausgesprochen, da es in dieser Folge um Estörungen geht. Es wird betont, dass das Format sehr klar konzipiert ist und dass die Zuschauer Pause schreien sollen, wenn sie eine Pause brauchen. Es wird erwähnt, dass die Person zum ersten Mal auf einem Techno-Festival im August sein wird, aber nicht gut genug auflegen kann für einen Club oder ein Festival, sondern nur privat. Es wird ein Einblick in das Format "Das letzte Gespräch" gegeben, in dem es um Annika und ihre Mutter Tina geht, die über ihre schwierige Vergangenheit sprechen, einschließlich Mobbing, Zwangsstörung und Estörung. Es wird die Frage aufgeworfen, ob Tina die Wut und Frustration ihrer Tochter annehmen kann, ohne sich in Schuld zu verlieren.

Therapie und der Umgang mit Emotionen

02:55:36

Es wird betont, wie anstrengend das Aufwühlen von Emotionen und Vergangenem in der Therapie sein kann, vergleichbar mit einem Marathonlauf. Trotzdem bietet die Therapie Möglichkeiten, diese Emotionen zu bewältigen und mit ihnen umzugehen, wobei verschiedene Therapieformen zur Verfügung stehen. Schlechte Erfahrungen mit Therapeuten sind zwar möglich, aber oft findet man schnell den passenden Therapeuten durch Erstgespräche. Es wird hervorgehoben, dass Therapie ein geschützter Bereich ist, in dem es um die eigenen Gefühle und den Umgang damit geht. Ein persönlicher Durchbruch in der Therapie wird erwähnt, wobei der Prozess nicht immer linear verläuft, sondern Plateaus, Fortschritte und Rückschritte beinhaltet. Am Ende ist der Prozess jedoch lohnend und man kann auf das Erreichte zurückblicken. Die Wahl der Therapieform wird meist in den Erstgesprächen entschieden, da Therapeuten einschätzen können, was benötigt wird. Es wird auch die Frage aufgeworfen, ob eine Therapie immer hilft, da eine Freundin trotz Therapie eine Verschlechterung erlebt.

Kindheitserinnerungen und Zwangsstörungen

02:58:35

Es wird über Zwangsstörungen in der Kindheit gesprochen, wobei Details genannt werden, wie das Kontrollieren von Gegenständen und deren Ausrichtung. Dies führte dazu, dass die Betroffene sich endlos mit diesen Handlungen aufhielt, was zu Konflikten mit der Mutter führte, die einen leichten Schlaf hatte. Die Mutter versuchte zu beruhigen, aber das half nicht, was zu Zusammenbrüchen und Schuldgefühlen bei der Betroffenen führte. Sie fühlte sich wie eine Täterin, obwohl sie eigentlich Hilfe und Unterstützung gebraucht hätte. Es wird erwähnt, dass Zwangsstörungen nicht mehr präsent sind, aber sich möglicherweise in eine Essstörung verlagert haben. Gespräche mit dem Vater über die Vergangenheit fanden statt, wobei er sich entschuldigte. Die Mutter hingegen wertet das Ansprechen der Vergangenheit als Angriff und Beschuldigung für ihre Krankheiten, was Gespräche erschwert. Die Essstörung der Mutter wird ebenfalls thematisiert, und es wird die Frage aufgeworfen, ob die ältere Generation weniger bereit ist, sich Hilfe zu suchen, was zu Problemen führen kann. Die jetzige Generation handhabt dies anders, da Therapie und Hilfe von außen üblicher sind. Es wird betont, wie wichtig es ist, zu vermitteln, worum es in Konflikten eigentlich geht, um Missverständnisse zu vermeiden.

Neuanfang für Mutter und Tochter mit psychologischer Unterstützung

03:06:31

Es wird die herzliche Begrüßung zwischen Mutter und Tochter hervorgehoben, obwohl sich eine gewisse Zurückhaltung bemerkbar macht. Beide sind bereit, über ihre Vergangenheit zu sprechen und im besten Fall eine neue Basis als Mutter und Tochter zu schaffen. Eine neue Expertin, Paula, eine klinische Psychologin und angehende Tiefenpsychologin, wird vorgestellt, um Anique und Tina dabei zu helfen, ihre Vergangenheit aufzuarbeiten. Paula kann sich jederzeit in das Gespräch einbringen, und es besteht die Möglichkeit, das Gespräch jederzeit zu beenden. Annik beginnt, über das Verhalten ihrer Mutter in der Kindheit zu sprechen, das sie am meisten verletzt hat, nämlich das Gefühl, schuld daran zu sein, dass es der Mutter schlecht geht. Es wird erwähnt, dass Werbung läuft und die Zuschauer werden ermutigt, sich gesehen und gehört zu fühlen. Die Streamerin spricht über kommende Termine für "Sip & Share" und plant, den Betroffenen-Stream mit dem Thema Alkoholsucht wieder aufleben zu lassen. Annik führt aus, dass sie sich durch die Probleme ihrer Mutter als Last gefühlt habe und dass dies sie sehr verletzt habe. Die Mutter entgegnet, dass es nie ihre Absicht war, die Kinder für ihr Befinden verantwortlich zu machen, räumt aber ein, mit Situationen überfordert gewesen zu sein.

Emotionale Aufarbeitung der Vergangenheit

03:12:27

Annik schildert, wie sie sich als Kind in schwierigen Situationen allein gelassen fühlte und dass es ihr schwerfiel, die großen Emotionen ihrer Mutter wahrzunehmen. Sie äußert den Wunsch, dass ihre Mutter Verantwortung übernimmt und zugibt, Fehler gemacht zu haben. Es wird thematisiert, dass Annik früh gelernt hat, ihre Gefühle mit sich selbst auszumachen und die Wut gegen sich selbst zu richten, was zu selbstverletzendem Verhalten führte. Die Therapeutin bestätigt, dass dies bei Kindern und Jugendlichen vorkommen kann, wenn die Wut nicht nach außen getragen werden kann. Annik erinnert sich kaum an schöne Momente in der Familie, sondern hauptsächlich an dramatische Ereignisse, was für die Mutter schwer zu hören ist. Die Mutter räumt ein, dass sie ihrer Tochter nicht das Gefühl von Glück und Unbeschwertheit geben konnte und es über Hobbys versucht hat, die Leere zu füllen. Annik vermisste liebevolle Umarmungen und Gespräche über ihre Sorgen. Die Mutter erklärt, dass sie Annik nicht in den Arm nehmen konnte, weil diese es nicht wollte und es ihr unangenehm war, besonders während ihrer Zwangsstörungen. Auch während der Essstörung fühlte sich Annik nicht verstanden und allein gelassen. Sie hätte sich gewünscht, dass ihre Eltern sich über Essstörungen informieren und verstehen, dass es sich um eine psychische Krankheit handelt. Annik gibt an, das Ganze mit ihrem Vater aufgearbeitet zu haben, merkt aber im Gespräch, dass dies nicht der Fall ist. Es wird angemerkt, dass die Perspektive des Vaters fehlt und dass es in solchen Konflikten oft um die Mutter geht, die viel Zeit mit den Kindern verbracht hat, aber alleine war.

Analyse der Mutter-Tochter-Beziehung und Gesprächsfortsetzung

03:41:09

Die Streamerin analysiert ein Gespräch zwischen einer Mutter und ihrer Tochter, bei dem es um die Anerkennung der Gefühle der Tochter geht, ohne dass die Mutter den Fokus auf sich selbst lenkt. Die Tochter wünscht sich mehr Raum für ihre Gefühle und eine offenere Kommunikation. Es wird vereinbart, dass die gemeinsame Zeit ungestört von beruflichen Aktivitäten sein soll, um präsent zu sein und die Gefühle der Tochter zuzulassen. Die Streamerin kritisiert den Schnitt des Gesprächs, da wichtige Aspekte fehlen und die Wünsche der Mutter unklar bleiben. Sie vermutet, dass vieles geschnitten wurde, was die Situation für die Zuschauer verwirrend macht. Es wird die Frage aufgeworfen, was die beiden in der nächsten Phase brauchen und wie die Aufmerksamkeit, die sich die Tochter wünscht, im Kontakt erreicht werden kann. Die Streamerin betont, wie wichtig es ist, dass die Gefühle der Tochter anerkannt werden, ohne dass die Mutter den Fokus auf sich selbst lenkt. Sie schildert, dass sie das Gefühl hat, die beiden hätten aneinander vorbeigeredet und es sei nicht wirklich etwas geklärt worden. Die Streamerin und ihr Gesprächspartner können sich ein solches Gespräch mit ihren eigenen Müttern nicht vorstellen und sehen den therapeutischen Rahmen als notwendig an.

Reflexion über Therapieerfahrungen und die Bedeutung des Aufschreibens

03:51:12

Die Streamerin teilt ihre persönlichen Erfahrungen mit Familientherapie und betont, dass diese oft erst nach Einzeltherapien beider Parteien fruchtbar ist. Sie erzählt von ihrem Vater, der nach kurzer Zeit in Therapie mit gemalten Bildern nach Hause kam, was sie als skurril empfand. Sie betont die Wichtigkeit des Aufschreibens und Sortierens von Informationen, besonders in verwirrenden Konfliktsituationen, um den Überblick zu behalten und die Wahrheit herauszufinden. Die Streamerin berichtet von zwei Situationen in ihrem Leben, in denen sie das Gefühl hatte, verrückt zu werden, weil die Gegenpartei so wirr war. In der ersten Situation war es ihr Vater, der ein Doppelleben führte, und in der zweiten Situation war es eine andere Konfliktperson. Sie betont, wie wichtig es ist, die Dinge aufzuschreiben, um sie auseinanderzudividieren und nicht den Verstand zu verlieren. Sie erzählt auch, dass ihr Vater wohl in jüngeren Jahren mal in Therapie war, was sie sehr stark und gut findet, besonders für die Generation ihrer Eltern, in der Therapie oft verpönt war.

Diskussion über Mutter-Kind-Beziehungen und Therapie

03:56:21

Die Streamerin reflektiert über die Komplexität von Mutter-Kind-Beziehungen und die Herausforderungen, die mit Therapie verbunden sind. Sie teilt mit, dass es ein sehr hartes Gespräch war, aber sie es schön fand zu sehen, wie die beiden immer weiter zueinander gefunden haben. Sie fragt die Zuschauer nach ihren Beziehungen zu ihren Eltern und verweist auf weitere Folgen zum Thema Mutter-Kind-Konflikte und Magersucht. Die Streamerin betont, wie schädlich Gaslighting in der Kindheit sein kann und wie wichtig es ist, diese Erfahrungen in der Therapie zu verarbeiten. Sie kritisiert eine Anfrage für eine Petition, die eine Ausbildung light für systemische Berater auf Kassenleistung fordert, da sie dies für einen falschen Ansatz hält und die Verantwortung der Bundesregierung für mehr Therapieplätze untergräbt. Sie befürchtet, dass dies zu einer Qualitätssicherung führt und Coaches mit wenig Erfahrung Schaden anrichten können.

Frauengold Werbung und die Rolle der Frau in der Gesellschaft

04:07:39

Die Streamerin thematisiert die Anfälligkeit von Frauen für esoterische Angebote und erklärt dies mit der historischen und aktuellen Situation im Gesundheitssystem, das oft nicht auf die Bedürfnisse von Frauen ausgelegt ist. Sie zeigt alte Werbung für Frauengold, ein Herz-Kreislauf-Tonikum mit hohem Alkoholgehalt, das Frauen in den 50er und 60er Jahren als Lösung für ihre Probleme im Alltag und im Beruf angepriesen wurde. Die Streamerin kritisiert die Darstellung der Frau in der Werbung, die darauf abzielt, Frauen ruhig und ausgeglichen zu halten, um den Erwartungen der Männer zu entsprechen. Sie betont, dass Frauen in Diskussionen oft weniger emotional sein dürfen als Männer, da sie sonst nicht ernst genommen werden. Die Streamerin schildert, dass sie sich nach dem Betrachten der Werbung unwohl fühlt und betont, dass die Botschaft der Werbung ist, dass Frauen die Welt nur zugetrönt aushalten können. Sie distanziert sich von dieser Botschaft und betont, dass die Werbung eher für Männer gedacht ist, die es nur mit zugetrönten Frauen aushalten.