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YouTube-Szene und persönliche Pläne: Von Tanzverbot bis OnlyFans-Diskussionen

freiraumreh erörtert persönliche Pläne und die YouTube-Szene, einschließlich Tanzverbots schwierige Lage. Es folgt eine Diskussion über OnlyFans, Selbstbestimmung und gesellschaftliche Erwartungen. Lisa-Sophie stellt den Fall von Maja und Petra vor, Mutter und Tochter, deren Beziehung durch OnlyFans belastet wird. Abschließend wird das neue YouTube-Format 'Zip & Share' vorgestellt, in dem Menschen über ihre Geschichten sprechen.
Persönliche Pläne und YouTube-Deutschland
00:02:22Es wird ein voller Arbeitstag mit Aufnahmen im Interkosmos. Danach steht ein Besuch im Lieblingsclub an, eventuell gefolgt von einem Studiobesuch in Spandau am nächsten Tag, um alles für den Stream am Donnerstag vorzubereiten. Die Osterfeiertage bieten die Möglichkeit, Clubs zu besuchen, die normalerweise nur am Wochenende geöffnet sind. Es gibt Überlegungen, den morgigen Stream erst um 10 Uhr zu starten und den Nachmittag freizunehmen. Es werden Überlegungen angestellt, wie man die nächsten zwei Tage gestaltet, eventuell mit Studioarbeit und anschließendem Cafébesuch in Berlin. Es wird kurz die Aufregung um Lola und Tanzverbot angesprochen, wobei betont wird, dass es wichtigere Dinge gibt als Fremdgehgerüchte. Es wird ein Video von Tanzverbot erwähnt, in dem er über seine schwierige Situation spricht, was Besorgnis auslöst. Es wird die Hoffnung geäußert, dass jemand ihm helfen kann, und die Befürchtung geäußert, dass sich die YouTube-Szene hauptsächlich über die Fremdgehgeschichte aufregen wird.
Diskussion über YouTube-Inhalte und Tanzverbot
00:06:50Es wird über ein Video von Tanzverbot gesprochen, in dem er seine Probleme thematisiert. Es wird die Befürchtung geäußert, dass viele Meinungsvideos dazu erscheinen werden. Die Situation von Tanzverbot wird als besorgniserregend dargestellt, da er sich isoliert und über finanzielle Schwierigkeiten spricht. Es wird kritisiert, dass sich viele auf die Fremdgeh-Thematik fokussieren werden, anstatt auf seine Hilfsbedürftigkeit einzugehen. Es wird die Hoffnung geäußert, dass jemand aus seinem Umfeld ihm helfen kann. Es wird kurz überlegt, welche YouTuber aktiv konsumiert werden, wobei Rocket Beans, Robert Mark Lehmann und Alexi Bexi genannt werden. Alexi Bexi wird als sehr authentisch und ehrlich beschrieben. Es werden weitere YouTuber wie Varion, Maurice Hüftgen und solche aus der Make-up- und Reitsport-Bubble erwähnt. Dori wird gegrüßt und es wird über Ami-Musik-Reactions gesprochen, insbesondere über einen YouTuber, der deutsche Charts aus den frühen 2000ern reactet und viele Songs nicht kennt.
Musikalische Interessen und YouTube-Empfehlungen
00:11:48Es wird über das Interesse am Mischen von Musik gesprochen und ein DJ-Kurs erwähnt, der in Richtung Producing gehen soll. Es werden verschiedene Musikrichtungen wie Downtempo, Trance und Tech House genannt. Es wird die Freude an entspannter Downtempo-Musik am Abend betont. Es wird überlegt, welche YouTuber aktiv konsumiert werden, wobei Rocket Beans, Robert Mark Lehmann und Alexi Bexi genannt werden. Alexi Bexi wird als sehr authentisch und ehrlich beschrieben. Es werden weitere YouTuber wie Varion, Maurice Hüftgen und solche aus der Make-up- und Reitsport-Bubble erwähnt. Dori wird gegrüßt und es wird über Ami-Musik-Reactions gesprochen, insbesondere über einen YouTuber, der deutsche Charts aus den frühen 2000ern reactet und viele Songs nicht kennt. Es wird die traurige Geschichte von Daniel Kübelböck thematisiert, der in einer Reaction auftauchte und vom Reaktions-YouTuber nicht erkannt wurde. Es wird über Kübelböcks Karriere bei DSDS, seine spezielle Stimme und seinen tragischen Tod gesprochen. Es wird betont, dass er seiner Zeit voraus war und heute auf TikTok erfolgreich wäre.
Diskussion über Namen und YouTube-Formate
00:23:20Es wird über Daniel Kübelböck gesprochen, der zuletzt als Lana Kaiser gelebt und sich als transgeschlechtliche Person bezeichnet haben soll. Es wird bedauert, dass die Person die ganze Zeit falsch angeredet wurde und spekuliert, dass dies die Wahrscheinlichkeit eines Selbstmords erhöht. Es wird über Namen diskutiert, insbesondere über den eigenen Namen Kim und den Zweitnamen Noemi, der als schöner empfunden wird. Es wird überlegt, sich zukünftig Kimi zu nennen, da sich dieser Name besser schreien lässt. Es werden weitere Namen wie Lana, Leonie, Lea und Lena genannt, die als schön empfunden werden. Es wird das Gespräch auf YouTube-Formate gelenkt, insbesondere auf die Sendung 'Mutter findet Tochter auf Onlyfans', die als entspanntere Unterhaltung für den Ostersonntag angesehen wird. Es wird überlegt, wie die eigene Mutter reagieren würde, wenn sie von einem Onlyfans-Account wüsste. Es werden weitere YouTube-Formate wie 'Positive Reden mit Politik ohne Lügen', 'Female Rage, Wut als Waffe' und 'Last Week Tonight' erwähnt. Es wird überlegt, ob man sich mit Simplicissimus-Videos beschäftigen soll und verschiedene Themen wie 'Warum Südkorea ein Albtraum ist' und 'Wer hat Nord Stream gesprengt' angesprochen.
OnlyFans Diskussion und Selbstbestimmung
00:41:53Es wird eine Umfrage gestartet, wer im Chat OnlyFans nutzt oder nutzen würde. Es wird über die Selbstbestimmung auf OnlyFans diskutiert, aber auch die Schattenseiten der Plattform angesprochen. Es wird betont, dass OnlyFans wie jede andere Plattform Vor- und Nachteile hat. Es wird über das Einkommen auf OnlyFans spekuliert und die Frage aufgeworfen, ob es wirklich so einfach ist, dort viel Geld zu verdienen. Es wird betont, dass es sich um einen Fulltime-Job handelt. Es wird die Meinung vertreten, dass viele, die etwas gegen OnlyFans haben, prüde Boomer sind oder neidisch sind. Es wird überlegt, ob man es mal mit einer Low-Level-OnlyFans-Strategie versuchen sollte. Es wird auf das Format 'Das letzte Gespräch' eingegangen, in dem es um eine Mutter und Tochter geht, deren Beziehung durch OnlyFans belastet wird. Es wird die Frage aufgeworfen, ob die Mutter ihre Tochter lieben kann, obwohl sie sich auszieht und damit Geld verdient. Es wird um Erklärungen gebeten, warum es so schlimm sein soll, wenn sich Frauen selbstbestimmt im Internet ausziehen.
Diskussion über OnlyFans und Selbstbestimmung
00:48:03Es wird über OnlyFans diskutiert, wobei die Frage aufgeworfen wird, inwieweit 18-jährige Mädchen im kapitalistischen Patriarchat selbstbestimmte Entscheidungen treffen können. Es wird betont, dass viele Streamerinnen, die OnlyFans nutzen, dies selbstbestimmt tun, obwohl es auch Schattenseiten mit Managern gibt. Die Frage der Verantwortung wird aufgeworfen, ob sie bei den Frauen oder den Männern liegt, die für Nachrichten bezahlen. OnlyFans wird als ein riesiges Universum betrachtet, in dem es wichtig ist, differenziert über verschiedene Aspekte zu sprechen, wie das Anbieten von Fotos im Gegensatz zum aktiven Schreiben mit Nutzern gegen Geld. Es wird die Wichtigkeit betont, auf gesellschaftliche Faktoren zu achten und dass es weder rein gut noch rein böse gibt. Die Angst von Müttern vor Stalkern, die den Content ihrer Töchter konsumieren, wird angesprochen, aber es wird auch darauf hingewiesen, dass Stalking auch außerhalb der Öffentlichkeit stattfinden kann. Es wird betont, dass Frauen in ihrem Umfeld oft mit Übergriffen konfrontiert sind und es wichtig ist, Grenzen zu setzen. Ein Beispiel wird angeführt, in dem jemand unbeabsichtigt übergriffig war und durch das Feedback einer Freundin darauf aufmerksam wurde. Es wird hervorgehoben, dass Menschen nicht immer absichtlich böswillig übergriffig sind und es wichtig ist, wie man damit umgeht.
Vorstellung von Lisa-Sophie und Fall von Maja und Petra
00:57:20Lisa-Sophie wird vorgestellt, bekannt aus dem Format 'Die Frage', und präsentiert Maja und Petra, Mutter und Tochter, die sich ähnlich sehen. Der Fall dreht sich um Maja, die seit einiger Zeit OnlyFans betreibt, was sie ihrer Mutter nie erzählte. Petra fand es durch ein Reel auf Instagram heraus, auf dem Maja ein Oberteil trug, das Einblicke gewährte. Petra meldete sich daraufhin auf OnlyFans an und war schockiert, ihre Tochter so zu sehen. Sie schickte Maja eine laute WhatsApp-Sprachnachricht. Die Mutter gesteht, dass sie sich fragt, was sie in der Beziehung falsch gemacht hat und bezeichnet es als absolut schrecklich. Die Frage wird aufgeworfen, wie Steve reagieren würde, wenn seine 19-jährige Tochter, die noch zu Hause wohnt, OnlyFans betreiben würde. Maja erklärt, dass sie durch eine Freundin auf OnlyFans aufmerksam geworden ist und es als Thrill empfindet. Die Mutter hingegen hat mit der Situation zu kämpfen und sieht ihren Nachnamen durch die Onlyfans-Aktivitäten ihrer Tochter beschmutzt.
Ursprünge von Sexualisierung und OnlyFans
01:00:21Es wird diskutiert, dass die Darstellung leicht bekleideter Frauen nicht erst mit OnlyFans oder Social Media begann, sondern bereits in der Werbung der Fall war, wo nackte Frauen oft als Marketinginstrument eingesetzt wurden. Männer würden Dinge kaufen, wenn nackte Frauen abgebildet sind, was im Marketing aufgegriffen wurde. Es wird kritisiert, dass Männer ihren Söhnen zum 18. Geburtstag oft Besuche im Hooters oder Stripclubs schenken, was zeigt, dass Sex ein fester Bestandteil der Welt ist. Der Unterschied zu OnlyFans sei die parasoziale Beziehung, die aufgebaut wird, da man die Möglichkeit hat, die Person zu abonnieren und mit ihr zu schreiben. Es wird betont, dass die Fantasien anders angeregt werden, weil die Frau nahbarer ist als in Pornozeitschriften oder der Werbung. Es wird die Möglichkeit angesprochen, dass hinter den Profilen auch Firmen stecken können, die mit den Followern schreiben. Liebe, Sex und Zuneigung, die im privaten Umfeld fehlen, können ein Motiv sein. Es wird betont, dass der elementare Unterschied die parasoziale Beziehung ist.
Reaktionen und Erziehungsansätze
01:09:07Steve antwortet, dass er als Vater versucht, Kontakt zu seiner Tochter aufzubauen, aber nur sehen kann, wie sie 'nackt angezogen' ist. Er habe das Szenario mit seiner Frau besprochen und sie unterstützen so etwas nicht. Die Frage wird aufgeworfen, wie er erziehungstechnisch reagieren würde. Es wird betont, dass viele Menschen nicht benennen können, warum sie OnlyFans ablehnen, sondern es ein gesellschaftlich vorgegebenes Ding ist. Es wird der Wunsch geäußert, dass Nacktheit normalisierter wäre. Ein Kommentar besagt, dass das Problem darin liegt, dass andere Männer die Partnerin nackt gesehen haben, was auf ein Besitzdenken der Frau zurückzuführen sei. Steve sagt, er würde seine Tochter rausschmeißen, wenn er herausfindet, dass sie OnlyFans macht und hätte ab diesem Zeitpunkt keine Tochter mehr. Dies wird als schockierend und als Versagen seinerseits bezeichnet, da es keine andere Möglichkeit vorher gibt, als die Tochter rauszuschmeißen. Es wird kritisiert, dass dies keine Erziehungsmaßnahme sei, sondern ein Kontaktabbruch. Maja sagt, sie habe sich Gedanken über die Konsequenzen gemacht, aber es sei auch ein Thrill für sie. Sie habe versucht, es ihrer Mutter zu erklären, aber es sei nicht leicht gewesen.
Konfliktlösung und Meinungsverschiedenheiten
01:17:50Es wird thematisiert, dass es auf Mayas Seite eine Namensänderung gab, da die Mutter nicht wollte, dass der Familienname mit OnlyFans in Verbindung gebracht wird. Die Mutter sieht ihre Tochter nicht mehr, sondern ihre Nachbarn und was diese denken könnten. Maya hat den Namen ihres Vaters angenommen, was ihr wehgetan hat. Es gab Gespräche zwischen Mutter und Tochter, aber Maya hat relativ schnell zugemacht. Die Mutter findet es super, wie die Gesprächspartner reagieren und lässt es über sich ergehen. Sie hat immer die Bilder vor Augen und wie sich Männer daran erfreuen. Es gab einen Cut, keinen Kontakt mehr per WhatsApp oder Anrufe. Die Mutter tritt öffentlich in einem YouTube-Format auf, was Hoffnung für die Beziehung gibt, da die Scham anscheinend nicht unendlich ist. Maya vermisst ihre Mutter und hofft, dass sie aufhört mit OnlyFans und sie akzeptiert. Für Maya ist es im Moment keine Option aufzuhören. Es wird versucht, den Konflikt auf einer Skala von 1 bis 10 einzuordnen, wobei 1 bedeutet, dass der Konflikt überhaupt nicht gelöst ist. Die Mutter befindet sich auf einer 1. Es wird überlegt, welche Extreme zu einem sofortigen Kontaktabbruch führen würden. Vergewaltigung wird als möglicher Grund genannt. Maya und ihre Mutter treffen sich wieder, aber es wird als schwierig empfunden, da Maya sehr kalt ist. Die Mutter hätte sie gerne gedrückt, aber Maya zieht Grenzen. Es wird festgehalten, dass die Tochter einen normalen Ausschnitt trägt und Brüste hat.
Diskussion über Übergriffigkeit und persönliche Grenzen
01:30:36Es wird darüber gesprochen, wie man mit übergriffigem Verhalten umgeht, insbesondere im Kontext der Familie. Übergriffigkeit wird als eine subjektive Befindlichkeit definiert, die man kommunizieren sollte. Es wird ein Beispiel angeführt, in dem die Mutter transfeindliche Inhalte auf Social Media postet. Die Wichtigkeit der Auseinandersetzung mit dem Begriff der Übergriffigkeit wird hervorgehoben. Die Streamerin kündigt ein neues Format an, das um 12 Uhr online kommt, und lädt Zuschauer ein, sie im Interkosmos in Berlin zu besuchen, wo sie Technik aufbaut und eine Folge aufnimmt. Es wird betont, dass jeder das Gespräch jederzeit abbrechen kann, wenn er sich unwohl fühlt. Hedda, eine klinische Psychologin und Paartherapeutin, unterstützt bei einem emotionalen Thema und vermittelt zwischen den Parteien, ohne Partei zu ergreifen. Ein Konflikt zwischen Mutter und Tochter bezüglich des OnlyFans-Accounts der Tochter wird thematisiert. Die Mutter äußert ihre Enttäuschung und verwendet den Begriff 'Prostitution', was die Tochter verletzt. Es wird klargestellt, dass es sich bei OnlyFans nicht um Prostitution handelt, sondern um Sexarbeit, und die Mutter wird aufgefordert, ihre abfällige Wortwahl zu überdenken. Die Tochter äußert sich selbstbewusst über ihr Aussehen und ihre Entscheidungen, während die Mutter Bedenken hinsichtlich der öffentlichen Wahrnehmung äußert.
Erziehung, Rollenbilder und persönliche Entfaltung
01:39:34Die Diskussion dreht sich um gesellschaftliche Erwartungen und Sozialisierung, insbesondere in Bezug auf Nacktheit und freizügige Darstellung. Es wird thematisiert, wie Frauen oft stigmatisiert werden, wenn sie sich nackt zeigen, und wie dies zu internalisierten Vorurteilen führen kann. Die Streamerin teilt persönliche Erfahrungen und reflektiert über eigene Entwicklungen und Veränderungen in ihrer Wahrnehmung. Es wird über den Umgang mit unterschiedlichen Meinungen innerhalb der Familie gesprochen, insbesondere im Hinblick auf Themen wie Veganismus und sexuelle Orientierung. Die Streamerin erzählt, wie sie versuchte, ihre Oma nicht mit dem Thema Veganismus zu belasten, aber diese am Ende doch Interesse zeigte. Es wird ein Gespräch über die Darstellung von Mädchen in Kinderkleidung geführt, die oft sexualisiert wird. Die Streamerin berichtet von ihrer eigenen unbeschwerten Jugend, in der sie die Kleidung ihres Bruders trug und sich erst später mit Mode und Marken auseinandersetzte. Es wird betont, dass OnlyFans auch Schattenseiten hat, da Bilder, die einmal im Internet sind, schwer wieder zu entfernen sind. Die Tochter betont ihre Selbstbestimmung und ihren Wunsch, nicht vom Geld ihrer Mutter abhängig zu sein.
Wünsche, Träume und die Freude an der Selbstverwirklichung
01:46:53Es wird über unerfüllte Wünsche und Träume gesprochen, darunter der Wunsch, Musik zu machen und freizügigeren Content zu erstellen. Die Streamerin spricht über ihre Faszination für Musik und das DJing, sowie ihren Wunsch nach mehr freizügigem Content und einem OnlyFans-Account, räumt jedoch ein, dass ihr aktuell die Zeit dafür fehlt. Sie betont, wie wichtig es ist, dass Menschen sich ausleben und damit Geld verdienen können. Ein Zuschauer äußert seine Schwierigkeiten, die unterschiedlichen Meinungen zu verstehen, und die Streamerin erklärt, dass dies oft auf Sozialisierung und gesellschaftliche Erwartungen zurückzuführen ist. Sie kündigt an, in Zukunft über eigene Erfahrungen mit einem Thema zu sprechen, das sie aktuell anders erlebt als in ihrer Kindheit. Es wird über die unterschiedliche Bewertung von Personen, die sexualisiert werden, und Personen, die sexualisieren, gesprochen. Die Streamerin erzählt von ihren Erfahrungen mit ihrer Oma und dem Thema Veganismus und wie sie versuchte, sie zu schonen. Sie spricht über die Wichtigkeit von Kommunikation und Check-ins im Freundeskreis und wie dies in der Generation ihrer Eltern oft nicht üblich war.
Familienkonflikte, Generationenunterschiede und der Wunsch nach Akzeptanz
01:55:14Die Tochter äußert den Wunsch nach mehr Verständnis von ihrer Mutter und betont, dass sie immer noch dieselbe Person ist. Die Mutter hingegen gibt zu, Angst vor den Konsequenzen in der Familie und einem möglichen Imageschaden zu haben. Die Therapeutin versucht, die Situation zu übersetzen und betont, dass die Tochter sich in einer normalen Mutter-Tochter-Entwicklung befindet. Es wird diskutiert, ob OnlyFans eine kapitalistische Einstellung widerspiegelt, und die Streamerin argumentiert, dass dies bei vielen Jobs der Fall ist und Frauen nun endlich die Möglichkeit haben, selbstbestimmt Kapital zu erwirtschaften. Die Mutter gesteht ein, dass sie die Tochter durch ihre Handlungen zu verlieren droht und dass sie Angst vor den Konsequenzen hat. Die Tochter äußert den Wunsch, dass die Mutter ihre Entscheidung akzeptiert und sie so nimmt, wie sie ist. Die Therapeutin greift ein und verdeutlicht, dass die Mutter die gleichen Fehler wie ihre eigene Mutter begeht. Sie stellt die Frage, ob die Mutter bereit ist, diese Aufgabe anzunehmen und anders zu handeln. Die Mutter räumt ein, über Dinge nachzudenken, über die sie vorher noch nie nachgedacht hat, und erinnert sich an ihre eigene Jugend, in der sie von ihrer Mutter unterdrückt wurde. Die Streamerin betont, wie wichtig es ist, in einer Generation zu leben, in der man offen über seine Gefühle sprechen kann und Rücksichtnahme erfährt.
Diskussion über Onlyfans und Therapieansätze
02:18:07Die Diskussion dreht sich um die Akzeptanz von Mayas Onlyfans-Tätigkeit durch ihre Mutter Petra. Petra äußert, sich persönlich verletzt zu fühlen und projiziert möglicherweise eigene Erfahrungen auf ihre Tochter. Es wird diskutiert, ob Petra zu viel von Maya erwartet und ob sie Mayas Entscheidung akzeptieren kann, ohne sie ständig zu thematisieren. Die Streamerin betont, dass Therapie helfen kann, die Bilder von Onlyfans abzuspalten und Maya als Tochter anzuerkennen, unabhängig von ihrer Tätigkeit. Es wird angeregt, das Gespräch positiv zu beenden, da die Erkenntnis, dass Petra ihre eigenen Erfahrungen auf Maya projiziert, bereits ein wichtiger Schritt ist. Die Streamerin erzählt von ihren eigenen Therapieerfahrungen mit ihrem Vater und wie sie gelernt hat, positive und negative Aspekte zu trennen und wendet dieses Beispiel auf die Situation von Petra und Maya an. Petra hingegen wiederholt, dass sie es nicht akzeptieren kann und es wird deutlich, dass das Gespräch an einem Punkt angelangt ist, an dem es keine Fortschritte mehr gibt. Die Therapeutin wird um Rat gefragt, was Maya in eine schwierige Lage bringt. Es wird analysiert, dass Petras Aussagen wie eine Drohung wirken und Maya sich nicht provozieren lässt. Petra äußert ihre Sorge um Maya, die sich im Internet auszieht, was die Streamerin auf die Scham vor der Gesellschaft zurückführt. Abschließend wird Petra daran erinnert, dass sie Maya nicht mehr verbieten kann, was sie tut, und dass es wichtig ist, dies zu akzeptieren und ihre Liebe unabhängig davon auszudrücken. Es wird festgestellt, dass Petras Liebesbekundungen unter der Bedingung stehen, dass Maya mit Onlyfans aufhört, was Maya ablehnt.
Einzelgespräche und Annäherung
02:27:55Nachdem das Gespräch zwischen Mutter und Tochter festgefahren scheint, schlägt die Therapeutin Einzelgespräche vor. Petra äußert ihre Angst, Maya zu verlieren, und ihre Unvorstellbarkeit, dass Maya mit Onlyfans weitermacht. Die Therapeutin erinnert sie daran, dass es nicht darum geht, zuzustimmen, sondern Maya als Tochter zu akzeptieren. Petra zeigt sich vorsichtig optimistisch, dass sie dies erreichen könnte. Im Gespräch mit Maya wird deutlich, dass sie sich wünscht, dass ihre Mutter sie versteht und dass das Thema nicht immer wieder aufkommt. Beide Seiten äußern den Wunsch, füreinander da zu sein und aufeinander zuzugehen. Petra erkennt an, dass sie Maya nicht den Rucksack ihrer eigenen Kindheit aufsetzen möchte und stolz darauf ist, dass Maya ihren eigenen Weg geht. Die Streamerin äußert sich überrascht über die Wendung des Gesprächs und lobt die Therapeutin für ihre Arbeit. Maya betont, dass sie das Reden braucht, um die Situation zu verarbeiten, während Petra verspricht, zu versuchen, nicht immer wieder zu fordern, dass Maya mit Onlyfans aufhört. Beide entschuldigen sich füreinander, wobei die Streamerin anmerkt, dass es besser wäre, um Verzeihung zu bitten statt sich zu entschuldigen. Am Ende des Gesprächs fühlen sich beide erleichtert und haben das Gefühl, einen Weg gefunden zu haben, miteinander umzugehen. Maya hat das Gefühl, ein Stück weit ihre Mutter wiederbekommen zu haben, auch wenn sie nicht weiß, wie es in Zukunft sein wird. Petra gesteht, dass sie ihr Ziel, Maya zum Aufhören mit Onlyfans zu bewegen, nicht erreicht hat, aber ihre Tochter wiedergefunden hat. Beide sind sich einig, dass dies nicht das letzte Gespräch war und bewerten ihren Fortschritt auf einer Skala von 8 bis 9, wobei noch etwas zur vollständigen Zufriedenheit fehlt: die Umsetzung der besprochenen Punkte.
Resümee des Gesprächs und Ausblick
02:38:42Die Streamerin fasst zusammen, dass Familien an solchen Konflikten zerbrechen können, aber Mutter und Tochter einen Schritt aufeinander zugegangen sind. Sie vermutet, dass Petra noch einiges an Selbstreflexion und Arbeit vor sich hat, um das Besprochene umzusetzen. Die Streamerin betont, wie wichtig es ist, dass Petra das, was heute besprochen wurde, auch wirklich umsetzen kann, damit die beiden gute Chancen haben, ihre Beziehung wieder aufleben zu lassen und vielleicht sogar zu verbessern. Sie fand es schön zu sehen, dass die beiden offen über ihre Gefühle gesprochen und am Ende eine gute Lösung für sich gefunden haben. Die Streamerin fragt die Zuschauer nach ihren eigenen Erfahrungen mit Eltern, die Entscheidungen nicht akzeptieren wollten. Sie betont die Bedeutung von Therapie und lobt die Therapeutin für ihre Arbeit. Die Streamerin hätte das Gespräch früher beendet, ist aber positiv überrascht vom Ausgang. Sie lobt Mayas Verhalten und ihre Fähigkeit, dem Druck standzuhalten. Abschließend kündigt die Streamerin ihr neues Format an und geht kurz auf die Inhalte ein, inklusive Triggerwarnungen.
Vorstellung des neuen Formats 'Zip & Share'
02:48:08Die Streamerin stellt ihr neues YouTube-Projekt 'Zip & Share' vor, in dem sie mit Menschen über ihre Geschichten, Nöte, Berufe, Schicksale, Krankheiten oder auch über das Schönste im Leben spricht. Sie führt die Gespräche an verschiedenen Orten in Berlin, wie Restaurants, Cafés und Bars, mit zwei Kameras und Mikrofonen. Die heutige Folge ist die erste des Formats. Sie gesteht ihre Nervosität und bittet um Interaktion mit den Zuschauern. Sie erklärt die Regeln des Formats: Bei Unbehagen kann der Gast einmal klopfen, um das Thema zu überspringen, oder zweimal, um die Aufnahme zu stoppen. Die Streamerin kündigt an, dass dies das erste und letzte Mal sein wird, dass sie auf dieses Format reagiert, da sie sich selbst nicht gerne reden hört oder sieht. Sie beschreibt die Einstiegsfragen, die sie den Gästen stellt, und verrät, dass einige davon von ChatGPT stammen. Sie lobt die Neulich Bar als Drehort und Veranstaltungsort. Der Gast in der ersten Folge ist Christoph, der über seine Erkrankung ME-CFS spricht. Die Streamerin gibt zu, dass sie im ersten Moment unsicher war, ob er ehrlich ist oder es überspielt. Sie erklärt, dass das Format darauf beruht, dass sie die Menschen, die an diesem Tisch sitzen, nicht kennt. Christoph erklärt, dass ME-CFS eine neurologische Multisystemerkrankung ist, die oft durch Infektionen ausgelöst wird. Er vermutet, sich bei einem Paris-Urlaub mit Corona angesteckt zu haben und sich danach nicht mehr erholt zu haben. Er hatte schnell den Verdacht auf Long Covid, was aber nicht dasselbe wie ME-CFS ist. ME-CFS zeichnet sich durch eine krasse Erschöpfung aus, die sich durch Ruhe oder Schlaf nicht bessert. Es kommt zu Crashs nach Belastungen, die erst Stunden oder Tage später auftreten können. Christoph konnte am Anfang keine Gespräche länger als fünf Minuten führen. Die Streamerin betont, wie schwer greifbar ME-CFS ist und wie unterschiedlich die Auswirkungen sein können. Christoph hatte lange überlegt, ob er über seine Erkrankung sprechen soll, da er nicht als Aushängeschild wahrgenommen werden möchte, da er überhaupt in der Lage ist darüber zu sprechen.
ME-CFS: Eine schwer fassbare Erkrankung und ihre gesellschaftliche Wahrnehmung
03:05:26ME-CFS ist schwer zu greifen, ähnlich wie Depressionen, was ihre mangelnde Akzeptanz in der Gesellschaft erklärt. Fälschlicherweise wird Muskelschlaffheit oft als Dekonditionierung abgetan, was kontraproduktive Ratschläge zur Folge hat. Im politischen Kontext vermeidet Philipp Amthor (CDU) den Begriff ME-CFS und bevorzugt 'Long Covid', was besser in die Agenda der CDU passt. Andere Parteien wie Volt, Linke und Grüne zeigen mehr Verständnis für ME-CFS, und es ist im Koalitionsplan erwähnt. Die Diagnose von ME-CFS ist schwierig, da Biomarker im Blut fehlen, was die Problematik unterstreicht. Es gibt noch keine Möglichkeit, die Entzündung im Blut ablesen zu können. Die Diagnostik ist ein Riesenproblem, aber es wird noch darauf eingegangen.
Das Spektrum der Betroffenheit bei ME-CFS und die Bedeutung der Aufklärung
03:11:08Es gibt eine Skala der Betroffenheit bei ME-CFS, wobei der Gesprächspartner sich am milden Ende sieht, nachdem er anfangs schwerer betroffen war. Milde und moderat Betroffene machen 25 bzw. 50 Prozent der Erkrankten aus, während 25 Prozent unter schwerem ME-CFS leiden. Viele Betroffene können Termine kaum wahrnehmen, was die Bedeutung derer unterstreicht, die es können. ME-CFS ist keine seltene Erkrankung mehr, betrifft 620.000 Menschen in Deutschland, dreimal so viele wie Multiple Sklerose. Die Krankheit kann jeden treffen, ausgelöst durch Infektionen, Unfälle, Operationen oder Traumata. Ein wichtiger Aspekt ist, dass ME-CFS oft als Frauenkrankheit missverstanden wurde, obwohl Frauen und Kinder zwischen 10 und 19 am häufigsten betroffen sind.
Die Extreme von ME-CFS und die Notwendigkeit von Anerkennung und Forschung
03:16:51Schweres ME-CFS bedeutet, dass Betroffene keine Reize mehr ertragen, in dunklen Zimmern liegen und künstlich ernährt werden müssen. Das Problem ist, dass ME-CFS bei Krankenkassen, Forschung, Politik und Medizin unter dem Radar ist. Assistenzhunde sind oft keine Option, da die Betroffenen sich nicht um sie kümmern können. Christoph arbeitet für eine ME-CFS-Stiftung, die MECFS Research Foundation, und setzt sich für Konferenzen und politische Aufmerksamkeit ein. Es wird eine Aufklärungskampagne zu ME-CFS und Long-Covid gefordert, ähnlich der Aids-Kampagne in den 80ern und 90ern. Mehr Forschungsgelder und verbesserte Versorgung sind notwendig, einschließlich Kompetenzzentren, da es derzeit nur zwei in Deutschland gibt, die regional begrenzt sind. Deutschland ist im internationalen Vergleich noch gut aufgestellt, aber andere Bundesländer haben keine Versorgung.
Forderungen nach Aufklärung, Forschung und verbesserter Versorgung von ME-CFS-Betroffenen
03:20:29Es wird gefordert, dass die Politik die Forschung vorantreibt und Reha-Maßnahmen auf ME-CFS-Betroffene abstimmt. Die Versorgung in Deutschland ist katastrophal, und Non-Covid-Ambulanzen arbeiten nicht auf dem neuesten wissenschaftlichen Stand. Es findet oft Psychosomatisierung statt, und es werden aktivierende Therapien angewendet, die nicht adäquat sind. Krankenkassen können nur das umsetzen, was von der Politik vorgegeben wird. Es braucht Gelder zur ME-CFS-Forschung, um überhaupt etwas über die Krankheit zu wissen. Schwer betroffene Personen bekommen oft keinen GdB oder Pflegegrad, was ein wichtiger Punkt ist, um Gelder beziehen zu können, wenn nichts mehr geht. Die Community hält durch und schickt es nach außen, in der Hoffnung, die Bundesregierung zu erreichen.