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Maren plant Besuch, Reise ans Meer, Pro Asyl Talk und Trumps 'Golden Dome'

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freiraumreh
- - 04:16:07 - 12.906 - Just Chatting

Eine E-Mail von Maren deutet auf einen möglichen Besuch hin. Ein Arbeitsurlaub am Meer ist geplant. Es wird über sichere Herkunftsländer diskutiert und ein Talk mit Pro Asyl angestrebt. Trump's Idee eines Raketenabwehrsystems, genannt 'Golden Dome', wird analysiert, verglichen mit dem Iron Dome und ethische Fragen aufgeworfen. Die Seenotrettung wird thematisiert.

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E-Mail von Maren und Reisepläne

00:00:41

Es wurde eine E-Mail von Maren bzw. ihrem Büro erhalten, die sehr positiv aufgenommen wurde. Es wird die Möglichkeit eines Besuchs von Maren im Stream in Erwägung gezogen, besonders im Hinblick auf ihr neues Buch. Die Freude auf die kommende Woche ist groß, da ein Arbeitsurlaub am Meer geplant ist, bei dem vegane Croissants genossen werden sollen. Es wird angesprochen, dass der Chatteilnehmer seit zwei Jahren dabei ist, was sehr geschätzt wird. Es folgt eine Anekdote über ungewaschene Haare nach dem Duschen, die aber für den Stream ausreichend sind. Der Konsum von Alkohol, insbesondere Wein, wird thematisiert, wobei eine Apfelsaftschorle aktuell bevorzugt würde. In Sizilien wird jedoch Wein als gesellschaftliches Ereignis betrachtet. Es wird über alkoholfreien Wein diskutiert und die Frage aufgeworfen, warum man diesen trinken sollte, wenn es auch gute Säfte gibt. Der Fokus liegt jedoch auf dem aktuellen Bedürfnis nach Kaffee. Ein Zuhörer wird herzlich im Stream willkommen geheißen und dazu ermutigt, zu bleiben, solange keine Arbeitspflichten bestehen. Es wird kurz auf die Weinsache eingegangen und eine Empfehlung für ein Weingut auf Sizilien von Ariana Occipinti erwähnt, wobei der Wein nicht im Vordergrund des Sizilienaufenthalts steht. Es wird klargestellt, dass keine Weinproben geplant sind und man sich eher an dem orientiert, was die WG zu Hause hat.

Aktuelle Themen und Doku-Besprechungen

00:10:12

Es wird festgestellt, dass heute kein Markus Lanz geplant ist und der Stream entspannt gestaltet werden kann. Es wird überlegt, welche Inhalte im Stream behandelt werden sollen, wobei der Chat nach Vorschlägen gefragt wird. Queer in der Provinz wird als ein möglicher Vorschlag genannt, ebenso wie die Transition eines 40-Jährigen aus der Gaming-Branche. Es wird über Frisuren gesprochen, einschließlich der Möglichkeit einer Glatze, und die aktuelle Frisur als für die nächsten 100 Jahre passend bezeichnet. Es wird ein Artikel von Pro Asyl zur Bestimmung sicherer Herkunftsländer vorgeschlagen, der gerne besprochen werden soll. Es wird ein Traum mit exotischen Vögeln in kleinen Käfigen und Tupperdosen geschildert, wobei der Versuch, die Vögel mit einer Blumenbestimmungs-App zu identifizieren, im Vordergrund steht. Es wird erwähnt, dass aktuell viele Träume verarbeitet werden, von denen jedoch nicht alle erzählt werden können. Es wird die Geschichte von Feli erzählt, die im Urlaub einen Welpen in Montenegro gefunden hat und nun versucht, ein Zuhause für ihn in Deutschland zu finden. Es wird kurz über Katzen und Hunde diskutiert, wobei eine Präferenz für Hunde geäußert wird.

Diskussion über sichere Herkunftsländer und Pro Asyl

00:13:49

Es wird die aktuelle politische Lage in Bezug auf die Bestimmung sicherer Herkunftsländer und die Kritik von Pro Asyl daran thematisiert. Es wird die Frage aufgeworfen, inwiefern ein Staat überhaupt als sicher gelten kann, angesichts der unterschiedlichen Lebensrealitäten und Gewalterfahrungen verschiedener Bevölkerungsgruppen. Es wird die Bedeutung einer öffentlichen Diskussion und der Einbeziehung von ExpertInnen bei der Einstufung von Ländern als sichere Herkunftsstaaten betont. Die geplante Umgehung des Bundestages und Bundesrates bei dieser Entscheidung wird als verfassungsrechtlich problematisch angesehen. Es wird erläutert, dass Asylsuchende aus sicheren Herkunftsstaaten einem pauschalen Verdacht ausgesetzt sind, aus wirtschaftlichen Gründen zu fliehen, was die Beweislast für ihre Gefährdung erhöht. Es wird auf das Konzept der sicheren Drittstaaten eingegangen, bei dem Asylanträge формаль abgelehnt werden, wenn die Person in einem anderen Land Schutz bekommen könnte, wobei die oft schlechten Bedingungen für Geflüchtete in diesen Staaten ausgeblendet werden. Es wird ein Update zu einem Gesetzentwurf gegeben, der die Pflichtanwälte in der Abschiebungshaft abschaffen soll, was als weiterer Abbau von Rechten für Geflüchtete kritisiert wird. Es wird die Absicht bekräftigt, Pro Asyl für einen Talk einzuladen, um diese Themen vertieft zu besprechen.

SOS Humanity, Notfalltelefone und Mitgliedschaft bei Pro Asyl

00:29:56

Es wird von einem Call mit SOS Humanity und Influencerinnen berichtet, bei dem neue Informationen über die Seenotrettung gewonnen wurden. Dramatische Szenen auf dem Mittelmeer werden geschildert, bei denen Frachtschiffe zwar Menschen sichten, aber nur wenige aufnehmen können. Es wird kritisiert, dass Notfalltelefone in Malta manchmal nicht besetzt sind oder Wartemusik abgespielt wird. Es wird die Verlobung eines Zuschauers gefeiert und auf die grausamen Ereignisse von Hanau hingewiesen. Es wird die Entscheidung erwähnt, Pro Asyl proaktiv anzuschreiben und eine Jahresmitgliedschaft abzuschließen. Ein Artikel von Pro Asyl wird besprochen, der die Bestimmung sicherer Staaten per Rechtsverordnung als undemokratisch und verfassungsrechtlich fragwürdig einstuft. Es wird erläutert, dass das Kabinett über einen Gesetzentwurf entscheiden will, der Bundestag und Bundesrat bei der Entscheidung über sichere Herkunfts- und Drittstaaten umgehen soll, was als Angriff auf das Recht auf ein faires Asylverfahren und die demokratischen Prozesse kritisiert wird. Es wird betont, dass Pro Asyl Konzepte von sicheren Staaten ablehnt, da sie dem Recht auf ein faires Asylverfahren entgegenstehen. Es wird die Bedeutung des Bundesrates als Korrektiv für voreilige Entscheidungen hervorgehoben, wie im Fall der abgelehnten Einstufung von Algerien, Marokko und Tunesien als sichere Herkunftsländer aufgrund von Menschenrechtsverletzungen gegenüber queeren Menschen.

Donald Trumps 'Golden Dome' Idee und ihre Realitätsferne

00:50:05

Christoph Seidler vom Spiegel äußert sich zu Donald Trumps Idee eines 'Iron Dome' oder 'Golden Dome' für die USA. Trump spricht davon, das stärkste Militär der Zukunft aufzubauen und das Heimatland mit einem Schutzschild zu versehen, der in den USA hergestellt wird. Er bot Kanada an, mitzumachen, wenn sie sich von den USA annektieren lassen. Die Idee eines solchen Verteidigungssystems ist nicht neu, sondern Jahrzehnte alt und zielt darauf ab, das Land vor Langstreckenraketen aus Nordkorea, China, Russland oder dem Iran zu schützen. Es geht darum, alles, was angeflogen kommt, zu neutralisieren. Es wird jedoch als illusorisch angesehen, das gesamte Land damit zu schützen. Trump hat bereits 25 Milliarden Dollar vom Kongress erhalten, und das Projekt wird auf etwa 175 Milliarden Dollar geschätzt, wobei Experten sagen, dass dies nicht ausreichen wird. Einige Schätzungen gehen von bis zu 500 Milliarden Dollar oder sogar einem Billionen-Dollar-Projekt aus. Es wird verglichen mit einer Real-Life-Simpsons-Folge, insbesondere dem Simpsons-Film, in dem eine Glaskuppel über Springfield gelegt wird. Trump hat eine Vorliebe für Gold, was sich in der Idee des 'Golden Dome' widerspiegelt. Es gibt eine reale Bedrohung durch Länder mit Interkontinentalraketen und Atomsprengköpfen, aber die Frage ist, ob der 'Golden Dome' eine realistische Lösung darstellt oder lediglich ein Prestigeprojekt ist.

Vergleich von Iron Dome und Golden Dome: Technologie und Effektivität

00:59:27

Es wird über das historische Vorbild des Iron Dome in Israel gesprochen, der aus Eisen besteht und stark und durchdringlich ist. Das US-Verteidigungsministerium hat im Auftrag von Trump Varianten in Silber, Gold und Platin durchgerechnet. Trump entschied sich aufgrund seiner Goldobsession für die Golden-Dome-Variante, die etwa 175 Milliarden Dollar kosten soll. Der Iron Dome wurde in Israel entwickelt, um sich gegen Raketenangriffe aus dem Gazastreifen und dem Süd-Libanon zu verteidigen. Das System verwendet Radar, um anfliegende Raketen zu erkennen und Abfangraketen zu starten, um sie im Flug abzufangen. Der Iron Dome schützt jedoch nur bestimmte Bereiche und ist kein hundertprozentiger Schutz. Israel verfügt über weitere Raketenabwehrsysteme wie David Sling und Arrow, die übereinander aufbauen und verschiedene Schutzschirme bilden. Selbst diese Systeme haben Lücken, wie der iranische Angriff im vergangenen Oktober und eine Rakete aus dem Jemen zeigen. Die USA haben bereits ein begrenztes Raketenabwehrsystem in Kalifornien und Alaska mit 44 Abfangraketen. Dieses System funktioniert, indem es Raketenstarts mit Satelliten erkennt und versucht, die Rakete im Weltraum abzufangen. Trump stellt sich ein System vor, bei dem Abfangraketen im Weltall stationiert sind und von dort aus auf Ziele im Weltall schießen, was jedoch gegen den Weltraumvertrag verstoßen würde. Dies könnte zu einem Rüstungswettlauf im Weltall führen und die Situation für alle unsicherer machen.

Raketenabwehrsysteme und ethische Fragen: USA im Vergleich zu Europa

01:08:55

Die Diskussion dreht sich um die Funktionsweise von Raketenabwehrsystemen in den USA, die auf Satelliten und Abfangraketen im Weltraum basieren. Dies steht im Gegensatz zum Iron Dome, der auf Kurzstreckenraketen und Artilleriegeschosse ausgelegt ist. Ein solches System im Weltraum würde jedoch den Weltraumvertrag verletzen und einen Rüstungswettlauf auslösen. Es wird die ethische Frage aufgeworfen, wo die Aufrüstung von Abwehrsystemen endet und inwieweit sie die Entwicklung neuer Waffen vorantreibt. Die Gesprächspartnerin äußert den Wunsch nach Frieden und beruhigt sich mit dem Gedanken an den Klimawandel als mögliches Ende. Es wird die Analogie zu Star Wars und dem Wunsch nach einem eigenen Todesstern gezogen. Die Gesprächspartnerin betont, dass Menschen gut geboren werden und dass das kapitalistische System Kriege begünstigt. Sie verweist auf den Instagram-Kanal 'Keine Erinnerungskultur' und eine Analyse eines Fotos aus Auschwitz, um die Frage zu beleuchten, wie solche Gräueltaten geschehen konnten. Ronald Reagans 'Star Wars'-Programm aus den 80ern wird als frühes Beispiel für den Versuch genannt, ein solches System aufzubauen, das jedoch technisch schwierig und teuer war.

Europäische Perspektive auf Raketenabwehrsysteme und Deutschlands Rolle

01:18:48

Die Diskussion verlagert sich auf die europäische Perspektive auf Raketenabwehrsysteme. Es wird festgestellt, dass auch Europa Bedrohungen ausgesetzt ist, beispielsweise durch Raketen aus Kaliningrad, die Berlin in kurzer Zeit erreichen könnten. Daher wäre eine gute Flugabwehr wünschenswert, die jedoch lange Zeit vernachlässigt wurde. Es gibt die politische Initiative 'European Sky Shield Initiative' unter deutscher Führung, die darauf abzielt, die vorhandenen und neu zu beschaffenden Technologien in Europa zu bündeln, um einen besseren Schutz zu erreichen. Diese Initiative wurde von Olaf Scholz angestoßen, jedoch sehen Frankreich, Italien und Spanien sich nicht in der Lage, daran teilzunehmen. Dies verdeutlicht ein typisch europäisches Problem, bei dem Uneinigkeit über die Beschaffung von Systemen und deren Herkunft herrscht, was mit Industriepolitik zusammenhängt. Deutschland selbst führt ebenfalls eine Debatte darüber, welche Systeme benötigt werden. Es wird das Arrow-System aus Israel beschafft, das vor Mittelstreckenraketen schützen könnte, aber auch hier ist klar, dass es nur einen punktuellen und begrenzten Schutz bieten wird. Im Gegensatz zu Washington scheint sich in Europa die Erkenntnis durchgesetzt zu haben, dass man nicht das ganze Land schützen kann. Abschließend wird die Frage aufgeworfen, ob Donald Trump seinen 'Golden Dome' tatsächlich durchsetzen wird. Es wird erwartet, dass er etwas präsentieren wird, was er als Erfolg darstellen kann, auch wenn es nicht das ist, was er ursprünglich versprochen hat. Es wird betont, dass Trump Wert darauf legt, Erfolge vorzeigen zu können und dass der 'Golden Dome' seine Handschrift trägt.

Meinungsfreiheit, politische Entwicklungen und kulturelle Auswirkungen in den USA

01:41:29

Maria Löchener von Pussy Riot wurde aus der Haft entlassen, was zu Überlegungen über Meinungsfreiheit führt. Die Band Pussy Riot thematisiert, wie sich Russland unter Putin verändert hat und wer Widerstand leistet. Die Band teilt die Erfahrung, mit einer Fußfessel aus Russland geflohen zu sein, was eine Verbindung zur Meinungsfreiheit herstellt. Die letzte Nordamerika-Tour der Band im November 2023 zeigte, dass viele Menschen nicht mit einer erneuten Wahl Trumps rechneten. Die Band betont, dass ihre Geschichte für andere nützlich sein kann, um zu verstehen, was passiert, wenn eine Person über Jahre uneingeschränkte Macht hat. Die Sängerin Margo aus Kanada, die als Support für Pussy Riot auf der Ride Days Tour dabei ist, berichtet von ihrer Angst, auf der Bühne das Wort Faschismus zu benutzen. Sie betont die Wichtigkeit freier Meinungsäußerung und Empathie, selbst wenn man anderer Meinung ist. Steve, der Pussy Riot vertritt, weist darauf hin, dass im ganzen Land versucht wird, Diversität, Gleichberechtigung und Inklusion abzuschaffen, was Bedenken bei Künstlern aus Großbritannien und Kanada auslöst, in die USA zu kommen. Dies hat kulturelle Auswirkungen, da linke Musik und Konzerte weniger Einzug erhalten könnten.

Spannungen an der Columbia University und Trumps Einfluss auf das Hochschulwesen

01:47:51

Oscar Wolff, Vorsitzender des Studierendenrates an der Columbia University, beschreibt die zunehmenden Spannungen seit dem 7. Oktober. Er hatte gehofft, dass sich die Situation normalisiert, aber Trumps Regierung hat alles verändert. Trump wirft Universitäten wie Harvard, MIT und Columbia Indoktrination, Zensur und Antisemitismus vor und droht mit der Streichung von Steuervorteilen und Fördermitteln. Die Spannungen haben sich verschärft, seit Columbia mit der Streichung von 400 Millionen Dollar an Förderungen gedroht wurde. Trump fordert Einfluss auf den Lehrplan und eine staatliche Aufsicht für die gesamte Universität, vor allem durch finanziellen Druck. Die Columbia reagiert auf die Maßnahmen und Forderungen der Trump-Regierung mit Kapitulation, während andere Universitäten wie Harvard sich wehren. Ein jüdischer Student äußert den Verdacht, dass es der Trump-Regierung nicht wirklich um den Kampf gegen Antisemitismus geht. Es geht um Macht und Machtausübung. Trump stellt die USA von einer Demokratie auf Faschismus und Diktatur um, was sich auch in Project 2025 zeigt. Die Analyse von Trumps Vorgehen erfordert das Verständnis des Faschismus-Playbooks, um die Nebelkerzen zu durchschauen und die tatsächlichen Absichten zu erkennen.

Angst und Widerstand gegen Trumps Politik in den USA

01:58:33

Die Angst vor den Auswirkungen von Trumps Politik ist in den USA spürbar, insbesondere für marginalisierte Gruppen wie die queere, trans und schwarze Community. Die Sorge, dass Hormontherapien für Transgender-Personen unbezahlbar werden oder gar nicht mehr verfügbar sind, ist groß. Es wird befürchtet, dass die Pille als nächstes Ziel ins Visier genommen wird, da Trump ein Abtreibungsgegner ist. Trotz der Frustration und Depression vieler Menschen, die gegen das derzeitige Regime sind, wird betont, dass es noch Zeit gibt, Widerstand zu leisten und die Verfassung zu verteidigen. Die Geschichte von Pussy Riot soll als Inspiration dienen, um nicht aufzugeben und weiterzukämpfen. Es wird hervorgehoben, dass die Amerikaner nicht übertreiben, da sie in einem Land aufgewachsen sind, das Demokratie und Menschenrechte unterstützt, und es verstörend ist, wenn ihr Präsident Putin die Hand schüttelt. Es wird kaum aktiver Widerstand gegen Trump gesehen, aber es gibt den Willen dafür. Die meisten Menschen beginnen erst, sich zu widersetzen, wenn die Gefahr vor ihrer eigenen Haustür steht.

Fat Tony's Hausbrand, Crowdfunding und die Rolle der Regierung

02:01:50

Der Rapper Fat Tony verlor sein Haus bei den Waldbränden in Altadena. Er verlor nicht nur sein Zuhause, sondern auch viel seiner Musik, einschließlich der Masterfestplatte mit all seinen Aufnahmen. Die Dokumentation über sein Schicksal ist sehr aktuell, da sie im April gedreht wurde. Die Katastrophe steht im Zusammenhang mit dem Klimawandel, und es wird kritisiert, dass sich die Trump-Regierung nicht um den Klimawandel kümmert. Judy Chu, Kongressabgeordnete für Altadena und Pasadena, fordert finanzielle Hilfen und echte Unterstützung für die Betroffenen. Sie kritisiert, dass die Pacific Palisades mehr Aufmerksamkeit bekommen haben, obwohl in Altadena apokalyptische Zustände herrschen. Es wird angemerkt, dass die Abgeordnete nicht will, dass Trump vorbeikommt, sondern dass er Verhältnismäßigkeiten ansetzt und Geld zur Verfügung stellt. Es wird kritisiert, dass die Dokumentation das Spotlight auf einen wohlhabenden Menschen richtet, während viele andere Menschen in Ghettos und Slums wahrscheinlich umgekommen sind und alles verloren haben. Es wird die Frage aufgeworfen, warum ein reicher Rapper ein Crowdfunding benötigt, und es wird auf die Unterschiede zwischen den USA und Deutschland in Bezug auf Spenden und Werbedeals hingewiesen.

Dänemark und persönliche Reiseerfahrungen

02:36:44

Es wird über die Vorzüge Dänemarks diskutiert, insbesondere die flächendeckende Internetverbindung. Persönliche Urlaubserinnerungen aus der Kindheit werden geteilt, wobei der Fokus auf Stränden und Quallen liegt. Es gibt auch Kommentare von Zuschauern, die in Dänemark studieren, was den Austausch über Veränderungen im Land anregt. Die Streamerin erwähnt eine bevorstehende Reise nach Sizilien und beschreibt Orte, die sie dort gerne besucht, wie Cafés, Bars und Restaurants. Es folgt ein kurzer Exkurs über Japan, wobei die Streamerin zugibt, keine persönliche Verbindung zu dem Land zu haben, sich aber über die Freude anderer daran freut. Abschließend wird festgestellt, dass viele Menschen bei dem Gedanken an Dänemark ein bestimmtes Bild im Kopf haben, was zu einer Diskussion über die Asyl- und Migrationspolitik des Landes überleitet. Es wird eine Content-Note bezüglich Rassismus ausgesprochen, da es sich um eine Migrationsdokumentation handelt.

Integration und Gastfreundschaft in Dänemark

02:42:55

Ein Gespräch mit einem Handballtrainer namens Allen über die Erwartungen an die Integration in Dänemark beginnt. Allen betont die Bedeutung von Offenheit und die Bereitschaft, die dänische Mentalität kennenzulernen, sowie das Erlernen der dänischen Sprache. Er erklärt, dass die Dänen es bevorzugen, Dänisch zu sprechen, und dass die Migrationspolitik darauf abzielt, die Anzahl der Asylsuchenden zu begrenzen und eine schnelle Integration zu fördern. Die Streamerin zeigt daraufhin FIMO-Anhänger und Armbandvorlagen von SOS Humanity, die sie als Gastgeschenk mitbringen wird. Sie lobt die Mitarbeiter von SOS und plant, die Anhänger zu Armbändern zu verarbeiten und im Stream zu spenden. Abschließend wird die harte Seite Dänemarks angesprochen, wobei die Begrenzung der Aufnahme von Menschen betont und das Bild vom vollen Boot verwendet wird, um die Notwendigkeit eines Gleichgewichts zu verdeutlichen.

Dänemarks Migrationspolitik und persönliche Schicksale

02:50:17

Die Diskussion vertieft sich in die dänische Migrationspolitik seit 2015, die durch die Flüchtlingskrise und die damit verbundenen Ängste vor Überforderung des Sozialstaates ausgelöst wurde. Es werden Maßnahmen wie Grenzkontrollen, das Schmuckgesetz und Leistungskürzungen für Asylbewerber genannt, die Dänemark unattraktiv für Flüchtlinge machen sollen. Die Streamerin zieht Parallelen zur deutschen Politik und betont die Notwendigkeit, die Perspektive der Betroffenen einzunehmen. Sie schildert die Geschichte einer syrischen Familie auf der Insel Erö, die vor dem Bürgerkrieg geflohen ist und trotz Integration mit befristeten Aufenthaltsgenehmigungen leben muss. Die Schwierigkeiten des Familiennachzugs und die oft traumatischen Fluchtwege über das Mittelmeer werden thematisiert, wobei betont wird, dass viele Flüchtlinge Gewalt und Verfolgung entkommen und nicht primär aus wirtschaftlichen Gründen kommen. Die Streamerin kritisiert die migrationsfeindliche Umgebung in Europa und die Argumentation, dass vorwiegend Männer ankommen, obwohl die Flucht für Frauen und Kinder noch gefährlicher ist.

Integration, Unsicherheit und politische Reaktionen in Dänemark

03:06:14

Die Diskussion setzt sich mit dem Thema Familiennachzug fort, der für viele Flüchtlinge eine große Hoffnung darstellt, aber oft verwehrt wird. Dies führt zu Entfremdung und Zerstörung von Familien, obwohl Integration durch den Nachzug von Familienmitgliedern erleichtert würde. Es wird kritisiert, dass die Politik die individuellen Schicksale und die komplexen Gründe für Flucht nicht ausreichend berücksichtigt. Ein Beispiel ist die Situation von Mustafa, einem syrischen Flüchtling in Dänemark, der trotz Arbeit und Integration nur eine befristete Aufenthaltsgenehmigung hat. Ein deutsches Paar, das nach Dänemark ausgewandert ist, äußert seine Unzufriedenheit mit der deutschen Asylpolitik und betont die Notwendigkeit von Integration und Sicherheit. Die Streamerin reflektiert über das Gefühl der Unsicherheit und des Kontrollverlusts, das viele Menschen in Deutschland empfinden. Abschließend wird ein Ghetto-Gesetz in Dänemark thematisiert, das darauf abzielt, soziale Brennpunkte zu verändern, was von Kritikern als rassistisch und diskriminierend angesehen wird.

Diskussion über Ghetto-Gesetzgebung und Parallelen zu Deutschland

03:28:42

Die Streamerin teilt ihre Gedanken zum Thema Ghettos und deren Problematik, sowohl in Dänemark als auch in Deutschland und Frankreich. Sie betont, dass ein Verbot von Ghettos das Problem nicht löst, ähnlich wie ein AfD-Verbot die Anhänger nicht verschwinden lässt. Es wird auf Gellerup eingegangen, ein Stadtteil mit schlechtem Ruf, in dem kriminelle Banden aktiv sein sollen und ein hoher Anteil der Bewohner einen nicht-westlichen Hintergrund hat. Dänemark plant, den Anteil der Bewohner mit nicht-westlichem Hintergrund auf 30 Prozent zu reduzieren, was zu Klagen vor dem Europäischen Gerichtshof geführt hat. Die Streamerin berichtet von einem Besuch in Gellerup, wo sie einen Basar mit Produkten aus der Türkei, dem Libanon und Ägypten sieht und mit Bewohnern spricht, die die Existenz einer Parallelgesellschaft verneinen. Sie zieht Parallelen zu ihrer Kindheit in der Nähe von Frankfurt am Main, wo ein ähnliches Viertel abgerissen wurde, um das Stadtbild zu verbessern. Die Streamerin betont, dass es wichtig ist, die Menschen vernünftig unterzubringen, wenn Viertel abgerissen werden, und kritisiert, dass die Doku diese Information vermissen lässt. Sie erwähnt, dass ihr nur Kritik an den Plänen begegnet sei und zitiert einen Bewohner, der sich gegen den Umzug wehrt. Abschließend wird Christian Würz vorgestellt, der für den Umbau verantwortlich ist und das Viertel auf einem guten Weg sieht. Er erklärt, dass Gellerup die Stadt sozial belaste, da es zu viele Arbeitslose und Menschen gebe, die es im Bildungssystem nicht schaffen. Die Streamerin äußert Skepsis, ob der Umbau diese Probleme lösen kann.

Gellerup-Burger, Integration und Migrationspolitik in Dänemark

03:37:18

Die Streamerin macht eine Mittagspause und probiert den Gellerup-Burger, der die verschiedenen Kulturen des Stadtteils repräsentieren soll. Sie spricht mit Omar Otman, der den Burgerladen eröffnet hat. Sie diskutiert die dänische Migrationspolitik und die damit verbundenen Probleme wie Kriminalität und Abschottung. Sie betont, dass die Menschen nicht den Weg des geringsten Widerstands gehen, sondern den Weg des Möglichen, da ihnen oft die finanziellen Mittel für eine bessere Integration fehlen. Sie kritisiert die Denkweise, dass Menschen in Ghettos leben wollen und betont, dass die Bedingungen sie dazu zwingen. Die Streamerin äußert Skepsis, ob die Veränderung des Viertels funktioniert, räumt aber ein, dass Dänemark nicht wegschaut, wenn etwas nicht funktioniert. Sie erwähnt, dass es in Dänemark Ministerinnen und Minister gibt, die sich ausschließlich um Migration und Integration kümmern. Sie trifft Cor Dupveld Beck, das freundliche Gesicht der harten dänischen Migrationspolitik, und spricht mit ihm über Gellerup. Der Minister erklärt, dass das Hauptproblem die Migration aus dem Nahen und Mittleren Osten sowie Nordafrika sei und dass sich Menschen nicht integrieren, wenn sie in der Minderheit sind. Er betont, dass Dänemark Menschengruppen diskriminiere und dass Kinder früh Dänisch lernen und die dänische Gesellschaft kennenlernen müssen.

Dänemarks Migrationspolitik: Rückführung, Ausreisezentren und Kritik

03:45:01

Die Streamerin setzt die Dokumentation fort und thematisiert Dänemarks Migrationspolitik, die oft als Beispiel genannt wird. Ein Schwerpunkt liegt auf der Rückführung von Menschen in ihre Herkunftsländer, insbesondere wenn sie aus wirtschaftlichen Gründen nach Dänemark kommen. Für diejenigen, die nicht abgeschoben werden können, gibt es Ausreisezentren wie Castle Gore, die von Kritikern als Abschiebegefängnisse bezeichnet werden. Journalisten haben normalerweise keinen Zutritt, aber die Streamerin versucht, über eine Aktivistin namens Ricke Gomez Zugang zu erhalten. Ricke besucht regelmäßig Insassen und berichtet, dass viele Dänen nichts über diese Zentren wissen. Die Streamerin und Ricke werden von Wachen kontrolliert und treffen Farhad Rostami, einen Kurden aus dem Iran, dessen Asylantrag abgelehnt wurde. Er zeigt die Unterbringung und beschreibt das Leben im Zentrum als eingeschränkt und ohne Zukunft. Tagsüber darf er raus, aber abends muss er zurück ins Lager. Er hat eine Freundin und eine Tochter, die er nur selten sehen kann. Die Streamerin findet die Zustände beklemmend und kritisiert die lange Wartezeit und die Perspektivlosigkeit der Insassen. Sie fragt den Migrationsminister nach den kargen Bedingungen und ob die abgelehnten Asylbewerber mürbe gemacht werden sollen. Der Minister betont, dass Menschen ohne Anspruch auf Asyl nicht arbeiten, wohnen oder eine Ausbildung machen dürfen. Er räumt ein, dass Dänemark nicht alle abschieben kann, aber besser sei als viele Nachbarn.

Vergleich der Migrationspolitik: Dänemark und Deutschland

03:53:42

Die Streamerin hinterfragt, ob Deutschland die dänische Migrationspolitik kopieren sollte und betont, dass Dänemark genauso 'shit' mache wie Deutschland, aber bessere Bedingungen habe. Sie trifft Marlene Wind, eine Politikwissenschaftlerin, die die Asylpolitik in Europa beobachtet. Wind erklärt, dass Dänemark aufgrund von Ausnahmen im Asylbereich nicht an der gemeinsamen EU-Asylpolitik teilnehmen muss. Das Anti-Ghetto-Gesetz und Verhandlungen mit Drittstaaten seien in Dänemark normal geworden, da der Rechtsnationalismus normalisiert wurde. Die europäische Kritik spiele keine Rolle, da es eine große Unterstützung der Ausländerpolitik gebe. Die Streamerin berichtet von einer Veranstaltung gegen die Abschiebepolitik, bei der sie Fahad wiedertrifft. Er erzählt von seinen Erfahrungen im Abschiebezentrum und betont, dass ihm acht Jahre seines Lebens genommen wurden. Er glaubt nicht, dass sich etwas ändern wird und dass es den Politikern egal sei. Die Streamerin zieht Bilanz ihrer Reise durch Dänemark und betont, dass das Land aufgrund seiner Größe und seines Wohlfahrtsstaates eine restriktive Asyl- und Migrationspolitik verfolge. Sie ist skeptisch, ob sich das alles auf Deutschland übertragen lässt, da die Rahmenbedingungen unterschiedlich sind. Sie kommt zu dem Schluss, dass es keine schnellen und einfachen Lösungen in der Asyl- und Migrationspolitik gibt. Sie schaut die Doku, weil sie oft gefragt wird, wie sie die dänische Lösung findet und betont, dass die Sozialdemokraten einen extrem menschenfeindlichen Kurs in der Asylpolitik verfolgen. Sie vergleicht die Situation in Dänemark mit der in Deutschland und kritisiert die faschistische Art und Weise, wie die Probleme gelöst werden. Sie glaubt, dass sich die deutsche Familie, die nach Dänemark ausgewandert ist, dort wohlfühlen wird.