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Donkey Kong Bonanza: Zerstörung, Schätze und ein lila Stein auf Switch 2

Donkey Kong Bananza

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Donkey Kong Bananza

Begrüßung und Vorstellung des Programms

00:12:00

Der Stream beginnt mit einer herzlichen Begrüßung der Zuschauer nach einer längeren Urlaubspause. Es wird ein abwechslungsreiches Programm angekündigt, darunter das neue Donkey Kong Bonanza und eine Gesprächsrunde zum Thema Stop Killing Games. Als Gast wird Chris begrüßt, und gemeinsam wird auf die positiven Kritiken von GameStar und GamePro für Donkey Kong Bonanza hingewiesen. Die anfängliche Skepsis vieler Leute gegenüber dem Spiel wird erwähnt, aber die Freude über die positiven Rückmeldungen überwiegt. Später im Stream wird Daniel Andruska von Stop Killing Games zugeschaltet, um das Thema Spielepräservierung und die damit verbundene Petition bzw. Bürgerinitiative in der EU zu beleuchten. Ziel ist es, zu verhindern, dass Spiele komplett abgeschaltet oder von den Festplatten der Nutzer gelöscht werden, wie es bei The Crew der Fall war. Es soll ein letzter Patch gewährleistet werden, der die Funktionalität des Spiels in irgendeiner Form erhält, auch nach dem Ende des offiziellen Supports.

Donkey Kong Bonanza: Erster Eindruck und Gameplay

00:15:16

Der Fokus wechselt zu Donkey Kong Bonanza, dem ersten großen Titel für die Switch 2 nach dem Launch. Es wird betont, dass es sich um ein Spiel handelt, bei dem man viel zerstören kann. Das Gameplay beginnt nach dem Tutorial, und es wird die Story um eine Minenfirma und einen komischen lila Stein auf Donkey Kongs Rücken erklärt. Die geteilten Meinungen über das neue Design von Donkey Kong werden angesprochen. Das Gameplay zeigt, wie man sich durch Wände gräbt, Schatztruhen findet und verschiedene Fähigkeiten einsetzt. Es wird die Möglichkeit erwähnt, Outfits für Donkey Kong freizuschalten, die sich auf seine Fähigkeiten auswirken. Grafisch wird das Spiel als schick und die Musik als gut befunden. Die Frage, warum es in der Unterwelt einen blauen Himmel gibt, wird humorvoll mit dem Echsenmenschen-Hintergrund beantwortet. Zielpunkte werden gesetzt, und es wird gezeigt, wie man Blockaden mit Bombensteinen beseitigt und Schätze findet.

Grafik, Farbgebung und Spielgefühl

00:26:55

Die Grafik des Spiels wird als flüssig im Vergleich zur ersten Switch-Generation hervorgehoben. Es wird auf die Farbgebung eingegangen, die von einigen als zu satt empfunden wird, aber insgesamt als stimmig wahrgenommen wird. Das Spiel wird mit Titeln von Rare verglichen, und es wird die Frage aufgeworfen, ob es Backtracking mit neuen Fähigkeiten geben wird. Die Preispolitik von Nintendo mit der Switch 2 wird angesprochen, bei der digitale Käufe günstiger sind als physische Module. Das Travel-System mit einem Aal wird vorgestellt, und es wird versucht, eine bestimmte Banane zu erreichen. Das Spiel wird als eines der besten des Jahres bezeichnet, und es wird die Erkundung der Welt gelobt. Es wird gezeigt, wie man Wasserknappheit behebt, indem man Stöpsel mit Explosionssteinen zerstört und ein Wasserreservoir auffüllt. Der Vergleich mit Astrobot wird gezogen, wobei Donkey Kong Bonanza als weniger statisch empfunden wird.

Bonuslevel, Sammelobjekte und Koop-Modus

00:40:24

Es werden verschiedene Bonuslevel erkundet, darunter ein Zeit-Level und ein Goldgräber-Level mit vielen Münzen. Die Verwendung von Explosionssteinen wird demonstriert, um versteckte Bereiche freizulegen und Schatztruhen zu finden. Es wird erwähnt, dass man sich bei Fossilien Klamotten kaufen kann. Der Streamer verliert kurzzeitig die Orientierung und sucht nach dem richtigen Weg. Die Rollattacke wird ausprobiert, und es wird ein Klatscher eingesetzt, um Hindernisse zu überwinden. Ein Bonus-Level mit Tintenfischen wird gespielt, und es wird gezeigt, wie man an der Decke klettern kann. Die Frage nach Diddy Kong und Co. wird aufgeworfen. Ein Bananenbart wird freigeschaltet. Es wird ein Koop-Modus ausprobiert, bei dem der zweite Spieler beim Zielen und Zerstören helfen kann, ähnlich wie in Mario Galaxy. Es wird festgestellt, dass es bereits einen Shop im Spiel gab, der übersehen wurde. Die Framerate bleibt auch bei viel Action stabil. Der Streamer findet weitere Ballons und muss diese einsetzen, um ein Rätsel zu lösen. Es wird über die Schwierigkeit des Spiels diskutiert, wobei einige es als kindlich empfinden, während andere den Spaßfaktor betonen.

Abschluss Donkey Kong Bonanza und Überleitung zu Stop Killing Games

01:11:52

Der Abschnitt zu Donkey Kong Bonanza wird mit dem Hinweis auf den mächtigen Voidkong abgeschlossen, der aber nicht weiter verfolgt wird. Das Spiel wird insgesamt positiv bewertet, und es wird die Vorfreude auf die kommenden Level und die verrückten Ideen von Nintendo geäußert. Einige Zuschauer finden das Spiel zu kindlich, aber der Streamer betont seine Liebe zu Donkey Kong und seinen Wunsch, das Spiel weiterzuspielen. Es erfolgt eine Überleitung zum Thema Stop Killing Games, und es wird angekündigt, dass eine GameStar Talk-Runde zu diesem Thema aufgezeichnet wird. Es wird erklärt, dass es um Videospiele geht, die von Publisher-Seite aus abgeschaltet werden und man dann keinen Zugriff mehr darauf hat. Die Zuschauer werden zur Diskussion eingeladen, und es wird auf eine Twitter-Umfrage zu diesem Thema verwiesen. Der Gast von der Initiative Stop Killing Games ist bereits anwesend, aber die Diskussion beginnt zunächst ohne ihn. Es wird auf die veränderten Zeiten hingewiesen, in denen Spiele meist digital heruntergeladen werden, und die Frage aufgeworfen, was einem dann wirklich gehört und was nach einigen Jahren passiert.

Talk Shows & Podcasts

01:13:27
Talk Shows & Podcasts

Stop Killing Games: Hintergründe und Ziele

01:15:13

Chris erklärt die Hintergründe der Initiative Stop Killing Games, die sich gegen das Abschalten von Spielen und den damit verbundenen Rechteverlust der Verbraucher einsetzt. Die Initiative läuft seit etwa einem Jahr und hat bereits die erforderliche Anzahl an Unterschriften für die EU-Kommission gesammelt. Die Unterschriftensammlung läuft aber noch bis zum 31. Juli weiter. Die Initiative wird von nationalen Behörden geprüft, und es werden Gespräche mit der EU-Kommission stattfinden. Der Stein des Anstoßes war das Spiel The Crew von Ubisoft, das 2014 erschien und 2024 abgeschaltet wurde. Ubisoft ging sogar so weit, die Lizenz zurückzuziehen und das Spiel von den Festplatten der Nutzer zu löschen. Dies führte zu einem Aufschrei und zur Gründung der Initiative Stop Killing Games durch den YouTuber Ross Scott. Ziel ist es, den Verbraucherschutz zu stärken und zu verhindern, dass Spiele einfach abgeschaltet werden. Die Initiative hat eine Liste von etwa 900 Spielen bei der BEUC eingereicht, die Online-Services haben.

Die Problematik vergessener Spiele und die Initiative 'Stop Killing Games'

01:22:02

Es wird diskutiert, dass von etwa 900 älteren Spielen bereits 350 nicht mehr spielbar sind, da ihre Online-Funktionen eingestellt wurden. Weitere 370 Spiele sind gefährdet, wenn Publisher die Server abschalten. Nur ein Bruchteil dieser Spiele, nämlich 36, wird von den Entwicklern selbst am Leben erhalten, während Fans 201 Spiele durch private Server gerettet haben. Die Industrie zeigt wenig Interesse an der Aufrechterhaltung nicht mehr profitabler Spiele, was sowohl für Spieler als auch für Entwickler bedauerlich ist. Beispiele wie City of Heroes und Matrix Online, die von Fans wiederbelebt wurden, verdeutlichen das Problem. Das Knacken von DRM-Systemen erschwert die Rettung dieser Spiele zusätzlich. Die Initiative 'Stop Killing Games' setzt sich dafür ein, dass Spiele auch nach dem Ende des offiziellen Supports spielbar bleiben. Daniel Andruska, Sprecher der Initiative, wird im Stream begrüßt, um über die Ziele und Fortschritte zu sprechen. Die Petition der Initiative hat bereits über 1,3 Millionen Unterschriften in Europa gesammelt und fordert, dass Spiele nach Support-Ende ohne Kosten für die Publisher spielbar bleiben, ohne Urheber- oder Monetarisierungsrechte zu beanspruchen. Es wird betont, dass Käufer ein Recht darauf haben sollten, ihre erworbenen Spiele weiterhin nutzen zu können.

Fortschritte und Herausforderungen der Initiative 'Stop Killing Games'

01:29:06

Die Initiative 'Stop Killing Games' hat bereits Gespräche mit Verbraucherzentralen geführt und auf europäischer Ebene auf Gesetze zum Schutz von Kulturgütern hingewiesen. Es wird die Richtlinie 9313 EWG über missbräuchliche Klauseln in Verbraucherverträgen angeführt. Auch in England und Frankreich wurden Initiativen gestartet. Ubisoft plant, in Crew 2 einen Offline-Modus einzubauen, was als Reaktion der Industrie gewertet wird, aber als zu wenig und zu spät angesehen wird. Die Regierung von UK hat zunächst keinen Grund gesehen, bestehendes Recht zu ändern, jedoch wurde eine neue Petition eingereicht, die nun im Parlament behandelt wird. Kritiker behaupten, End-of-Life-Patches seien aufwendig, aber die Initiative betont, dass es um zukünftige Spiele geht und dass es nicht so kostspielig ist, dies von Anfang an einzuplanen. Es wird auf Beispiele wie Sicherheitsgurte und die DSGVO verwiesen, bei denen anfänglicher Widerstand überwunden wurde. Die Initiative will nicht, dass Prozesse geändert werden, sondern dass Spiele nach Support-Ende spielbar bleiben oder die Community die Möglichkeit erhält, sie am Leben zu erhalten. Die VGE-Lobby argumentiert gegen die Initiative, was von Daniel Andruska widerlegt wird. Er betont, dass nicht alle Mitglieder der VGE einverstanden sind und verweist auf BeamNG als Beispiel.

Daniel Andruska entkräftet Argumente der Gegenseite und erläutert die Verhandlungsstrategie

01:36:31

Daniel Andruska entkräftet die Argumente von Video Games Europe, indem er darauf hinweist, dass die meisten Indie-Spiele keine Live-Service-Spiele sind und die Anpassungskosten entfallen würden. Er fragt, wie ein Publisher haften soll, wenn der Support endet und vergleicht es mit einem Gebrauchtwagen, der verändert wird. Er schlägt vor, dass Publisher in ihren EULAs nach Support-Ende jegliche Haftung ausschließen könnten. Andruska kritisiert, dass Spiele wie Filme behandelt werden und verweist auf Activision und Roblox, die trotz Sicherheitsmängel und Missbrauchsfällen gegen die Initiative argumentieren. Er betont, dass die EU die Initiative als Bürgerinitiative zugelassen hat und dass sie sich auf EU-Recht beruft. Die Initiative strebt Verhandlungen an, bei denen Publisher, Developer und Anwälte einbezogen werden. Es wird zu Ausnahmen kommen, aber es sollen alternative Wege gefunden werden, wie Offline-Patches oder APIs. Die Kommission hört alle Parteien an, bevor das Parlament entscheidet, ob eine neue Gesetzgebung erforderlich ist. Die Initiative möchte nicht die Developer zwingen, viel Geld auszugeben, sondern nur die Möglichkeit erhalten, Spiele weiter zu nutzen. Es wird auf Beispiele wie USB-C, GDPR und Airbags verwiesen, bei denen sich die Industrie zunächst wehrte, sich aber anpassen musste.

Zukunftspläne der Initiative und rechtliche Grundlagen

01:45:17

Die Initiative 'Stop Killing Games' konzentriert sich derzeit auf die europäische Bürgerinitiative, plant aber auch lokale Aktivitäten in verschiedenen Ländern. Es wird erhofft, dass dies die Diskussion in den USA wiederbelebt, wo die Gesetzeslage schwieriger ist. In Kalifornien gibt es bereits ein Gesetz, das spezifische Angaben zu Lizenzen fordert. Die Bürgerinitiative wird als Instrument der direkten Demokratie gesehen. Daniel Andruska erklärt, dass die Geschäftsbedingungen von Videospielen oft im Widerspruch zum EU-Recht stehen und eine Grauzone darstellen. Er verweist auf den Artikel 9313 EWG, der besagt, dass missbräuchliche Vertragsklauseln ungültig sind. Ubisoft forderte in der Vergangenheit sogar, dass physische Kopien von Spielen nach Support-Ende zerstört werden müssen. Die Initiative will der Industrie einen Ausweg bieten, indem sie klare Richtlinien und akzeptable Bedingungen für die Erhaltung von Spielen festlegt. Wenn der Code nicht zugänglich gemacht werden kann, sollen Instruktionen gegeben oder die Möglichkeit zur Weiterführung des Spiels auf eigene Kosten eingeräumt werden. Es wird ein Vergleich zum Recht auf Reparatur gezogen, bei dem auch nach Support-Ende oder Insolvenz des Herstellers das Recht bestehen soll, das Produkt weiter zu nutzen. Es wird auf Beispiele wie Piratenserver für World of Warcraft und Knockout City verwiesen, bei denen Communities Spiele selbst reparieren oder Server aufsetzen.

Politische Unterstützung und Herausforderungen

01:53:51

Die Initiative erhielt Unterstützung von Nicolai Stefan Nutter, einem Vizepräsidenten des Europäischen Parlaments, sowie von anderen Politikern und Parteien. Trotz klarer Regelungen im EU-Recht, die den EULAs widersprechen, wird der Weg über die Bürgerinitiative gewählt, da andere Versuche wie Sammelklagen bisher nicht erfolgreich waren. Das Hauptproblem ist eine Grauzone in der Gesetzgebung, da es bisher keine vergleichbaren Fälle gab, in denen gekaufte Produkte nach begrenzter Nutzungsdauer zerstört wurden. Subscription-Modelle sind von dieser Problematik ausgenommen, da klar geregelt ist, wie lange und für wie viel Geld der Zugriff besteht. Daniel Andruska betont, dass die Initiative verhindern will, dass Spiele abgeschaltet werden und dass sie verbraucherrechtliche und kulturelle Aspekte berücksichtigt. Die größten Herausforderungen sind die Lobbyarbeit der Industrie und Missverständnisse auf Seiten der Gamer. Kritiker wie Pirate Software haben die Initiative zunächst falsch dargestellt, was zu Problemen führte. Die Initiative ist jedoch laserfokussiert auf Verbraucherrechte und Kulturgut, was ihre Chancen erhöht. Die europäische Bürgerinitiative hat über 1,3 Millionen Unterschriften gesammelt und läuft noch bis zum 31. Juli. Daniel Andruska bedankt sich für die Einblicke und betont, dass es darum geht, Spiele für die Zukunft zugänglich zu erhalten.

Reaktionen und Kommentare zum Thema 'Stop Killing Games'

02:07:43

Nach dem Interview mit Daniel Andruska werden Kommentare aus der Community zum Thema 'Stop Killing Games' vorgelesen. Dan de Jong äußert, dass es nicht unbedingt um Spiele gehen muss, die einem selbst gefallen, sondern dass alle Spiele als Kulturgut betrachtet werden sollten. Mr. Hugelberg kritisiert, dass es überhaupt eine Petition braucht, um Verbraucherrechte durchzusetzen. FlexFlexible findet es legitim, Online-Server abzuschalten, wenn die Spielerzahlen nicht mehr rentabel sind, fordert aber einen Offline-Modus. Er weist darauf hin, dass die Euler solche Dinge beschreiben und man Spiele nicht kaufen sollte, wenn man damit nicht einverstanden ist. Es wird betont, dass es um Prinzipien geht und nicht um persönliche Präferenzen. GOG wird als positives Beispiel für Game Preservation genannt. Es wird klargestellt, dass die Initiative nicht zwingend einen Singleplayer-Modus fordert, sondern private Server ausreichen könnten. Nano Tyrann merkt an, dass die Details Verhandlungsmasse sind und dass die Initiative bewusst schwammig formuliert ist. Es wird gehofft, dass die Initiative auf EU-Ebene besprochen und diskutiert wird und dass die Rechte der Publisher eingeschränkt werden. Die Online-Funktionalität von Spielen wie WWE 2K und FIFA wird kritisiert, da sie einfach abgeschaltet wird. Es wird betont, dass es gut ist, dass zumindest jemand das Thema anspricht.