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IFA 2025: Roboter, KI und Retro-Tech im Fokus der vierten Messe-Tages

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GameStar
- - 07:32:40 - 46.464 - Special Events

Am vierten Tag der IFA 2025 diskutierten Experten über die Rolle von Robotern und KI im Alltag, beleuchteten ethische Aspekte und Mensch-Roboter-Interaktionen. Startups stellten Innovationen vor, darunter ein Koffer-Roller-Hybrid. Ein Rückblick auf 101 Jahre IFA-Geschichte mit historischen Produkten und Zukunftstrends rundete das Programm ab. Der Fokus lag auf zivilen Anwendungen und gesellschaftlichen Auswirkungen.

Special Events

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Special Events

Begrüßung und Vorstellung der IFA-Highlights

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Die Moderatoren begrüßen die Zuschauer zur Finn Show am vierten Tag der IFA 2025. Sie bemerken die etwas erschöpft wirkenden Sitzsäcke und die eigene Müdigkeit nach mehreren Tagen Messe. Kevin berichtet von seinen Erlebnissen mit einem Exoskelett und einem Laufband, während Magdalena ihren Massagestuhl und das PowerPoint-Karaoke hervorhebt. Besonders der Smart Home Talk und der Vortrag über KI, Bias und Macht werden als Highlights genannt. Es wird auf den heutigen Programmplan eingegangen, der unter dem Motto Roboter und KI sowie einem Rückblick auf die IFA von damals und heute steht. Die Moderatoren freuen sich auf verschiedene Slots, darunter ein Besuch in der Startup-Halle mit einem Rennen und der Besuch des IFA-CEOs sowie die Präsentation alter Geräte aus dem IFA-Museum. Der Chat wird nach ihren Erwartungen an die heutigen Sendungen gefragt und es gibt bereits erste Nennungen von Slots, auf die sich Zuschauer freuen, wie beispielsweise der Roboter für den Alltag und NVIDIA Chat with Attics. Abschließend wird das ROG Strix Scar 16 Notebook als Technik-Highlight vorgestellt, bevor auf die Möglichkeit hingewiesen wird, verpasste Slots auf Twitch und Gamestar nachzuholen.

Warm-Up Spiel: Korrektur Chaos mit alten Handys

00:22:30

Es wird das Warm-Up-Spiel "Korrektur Chaos" vorgestellt, bei dem die Teilnehmer Sätze so schnell wie möglich mit T9 auf alten Handys eintippen müssen. Die Moderatoren stellen fest, dass die Bedienung der T9-Tastatur schwieriger ist als erwartet und es Probleme mit der Autokorrektur gibt. Der erste Satz lautet: "Der USB-C-Anschluss passt nicht in den HDMI-Port." Es wird über die Schwierigkeiten beim Tippen diskutiert und festgestellt, dass die automatische Korrektur das Spiel zusätzlich erschwert. Schließlich wird die T9-Funktion deaktiviert, um das Tippen zu erleichtern. Ein weiterer Satz lautet: "Wer hat die Powerbank in den Kühlschrank gelegt?", den Magdalena schneller eintippt. Die Moderatoren erinnern sich an ihre ersten Handys und das Tippen im Bus. Abschließend wird auf den folgenden Robotic Talk mit Experten von Fraunhofer und aus der Forschung hingewiesen.

Diskussion über die Rolle von Robotern im Alltag

00:43:16

Der Talk beginnt mit der Frage, welche Rolle Roboter in unserem Alltag spielen sollen und wie sich unser Verhältnis zu Technik verändert, wenn sie mit uns spricht und Gefühle zeigt. Dr. Werner Kraus vom Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung und Paul Schweitler, Technikforscher für psychologische, gesellschaftliche und ethische Fragen rund um Robotik, werden als Experten vorgestellt. Werner Kraus beschreibt seine Arbeit mit 70 Roboterforschern in Stuttgart, die seit 50 Jahren neue Technologien im Bereich Robotik entwickeln und testen. Er erklärt, dass sie in einem riesigen Roboterversuchsfeld verschiedene Anwendungen ausprobieren und zeigen, was heute schon machbar ist. Paul Schweitler betont, dass er sich gestalterisch und kreativ in die Entwicklung von Robotern einbringen möchte, um sicherzustellen, dass sie ethisch und gesellschaftlich wertvoll sind. Er weist darauf hin, dass es wichtig ist, auch an die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen zu denken.

Arten von Robotern und Herausforderungen bei der Mensch-Roboter-Interaktion

00:49:51

Werner Kraus erläutert die verschiedenen Arten von Robotern, die es gibt, darunter Industrieroboter, Service-Roboter und domestische Roboter. Er betont, dass die größte Herausforderung bei der Mensch-Roboter-Interaktion die Akzeptanz des Roboters ist. Der Roboter muss einen Nutzen bringen und das Leben der Menschen verbessern. Er nennt den Pepper-Roboter als Beispiel für einen Roboter, der technisch ausgeklügelt war, aber von den Nutzern nicht akzeptiert wurde, weil er keinen Nutzen brachte. Die Akzeptanz wird durch den Nutzen erhöht, aber auch durch das Design und die Anpassung an die Bedürfnisse der Nutzergruppe. Paul Schweitler ergänzt, dass Akzeptanz mehr ist als nur ein positives Gefühl, sondern auch eine Nutzungsabsicht beinhalten muss. Die Experten diskutieren, warum humanoide und tierähnliche Roboter so gut ankommen und erklären, dass dies mit unserem Gehirn und den Vorstellungen zusammenhängt, die uns seit Jahrzehnten verkauft werden. Sie weisen darauf hin, dass es wichtig ist, dass Roboter nicht nur wie Menschen aussehen, sondern auch menschliche Eigenschaften wie Gewissen und Werte haben.

Humanoiden Roboter: Definition, Entwicklung und Herausforderungen

01:00:22

Die Diskussion über humanoide Roboter dreht sich um die Frage, ab wann ein Roboter als humanoid gilt. Dabei spielen Greiffähigkeit, menschenähnliche Figur, zwei Arme und KI-Fähigkeiten eine Rolle. Ein wichtiger Aspekt ist die menschliche Umgebung, die für Menschen mit zwei gesunden Beinen und Armen zwischen 1,70 und 1,85 Meter Größe geschaffen wurde. Der Machbarkeitsfanatismus treibt die Entwicklung voran, ähnlich dem Wettlauf zum Mond in den 1960er Jahren. Das Ziel ist, einen humanoiden Roboter zu entwickeln, der sicher in der Nähe von Menschen Manipulationsaufgaben erledigen kann. Die größte Herausforderung ist die Entwicklung einer Hand mit vielen Freiheitsgraden und Sensoren, die zuverlässig funktioniert. Aktuell liegt die mittlere Zeit zwischen Fehlern bei etwa 100 Stunden. Viele Firmen entwickeln bereits Modelle mit einem humanoiden Oberkörper auf Rädern, um Energieverbrauch und Komplexität zu reduzieren. In China gab es bereits einen Halbmarathon und eine Olympiade für humanoide Roboter. Die Investitionen konzentrieren sich auf zivile Anwendungen in der Logistik, während der Einsatz im Pflegebereich aufgrund regulatorischer Komplexität schwieriger ist. Krankenhäuser können Roboterarbeit nicht gegenüber den Kassen abrechnen, da diese nur menschliche Arbeit bezahlen. Es gibt eine Debatte darüber, ob Roboter für die Pflege am Menschen eingesetzt werden sollen, was kritisch gesehen wird, da Pflegekräfte diese Arbeit gerne machen. Stattdessen sollten Roboter unterstützende Aufgaben übernehmen. Die deutsche Regulierung ist streng und verpflichtet Hersteller zur Haftung bei Verletzungen durch Roboter, während in den USA mehr Spielraum besteht. Im militärischen Bereich wird ebenfalls viel investiert, jedoch weniger öffentlich darüber gesprochen.

Marktentwicklung und ethische Aspekte von Robotern

01:05:52

Aktuell fließen viele Investitionen in die Entwicklung humanoider Roboter, besonders in China, wo etwa 120 Firmen daran arbeiten. Viele dieser Firmen existierten vor wenigen Jahren noch nicht und haben bereits die sechste Generation ihrer Roboter entwickelt. Der Fokus liegt auf zivilen Anwendungen, insbesondere in der Logistik. Der Einsatz im Pflegebereich ist aufgrund regulatorischer Hürden und finanzieller Aspekte komplexer. Es gibt Bedenken hinsichtlich der Sicherheit, Abrechnung und des Nutzens von Robotern in der Pflege. Ethisch wird der Einsatz von Robotern in der direkten Pflege am Menschen kritisch gesehen, da dies die Aufgaben sind, die Pflegekräfte gerne ausführen. Stattdessen sollten Roboter unterstützende Tätigkeiten übernehmen. Die Hersteller konzentrieren sich jedoch oft auf die Entwicklung von Robotern, die auch die Pflege am Menschen übernehmen können, da dies marketingtechnisch attraktiver ist. Die deutsche Regulierung ist streng und schützt vor unzureichend getesteten Robotern. Im militärischen Bereich wird ebenfalls viel entwickelt, jedoch weniger öffentlich. Es besteht die Möglichkeit, dass Forschungsbudgets in diese Richtung verschoben werden, was zur Entwicklung von Robotern für Kriegseinsätze führen könnte. Diese könnten jedoch auch zivil genutzt werden, beispielsweise für die Sortierung von Munition oder Cola-Dosen. Drohnen werden oft ebenfalls als Roboter betrachtet, was den Markt zusätzlich vergrößert.

Alltagseinsatz von Robotern und gesellschaftliche Auswirkungen

01:10:25

Eine Umfrage ergab, dass sich die meisten Menschen wünschen, dass Roboter zuerst Putz- und Aufräumarbeiten übernehmen. Reden und Gesellschaft sowie Kochen und Einkaufen wurden weniger häufig genannt. Das Ergebnis zeigt, dass sich viele Menschen Roboter für monotone Aufgaben wünschen, die bisher von wenigen erledigt werden konnten. Eine Herausforderung ist das Öffnen von Türen, da dies Feinfühligkeit und Interaktion mit der Umgebung erfordert. Das Moravec-Paradoxon besagt, dass Aufgaben, die für Menschen einfach sind, für Roboter schwierig sein können und umgekehrt. Dies könnte daran liegen, dass die Roboterentwicklung hauptsächlich von männlichen Ingenieuren vorangetrieben wird, die ihre eigene Welt in den Fokus stellen. Eine andere Perspektive könnte zu anderen Aufgaben für Roboter führen, beispielsweise die Babypflege. Die Roboterentwicklung ist stark industriegetrieben, was sich in der Ausrichtung auf industrielle Anwendungen zeigt. Es stellt sich die Frage, wie man mehr gesellschaftliche Bedürfnisse in die Entwicklung einbeziehen kann, wie Rückenmassagen oder Müllentsorgung. Die Interaktion mit Robotern, die keine Emotionen haben, kann zur Gewöhnung führen. Abhängigkeit von Robotern, insbesondere emotionaler Natur, kann problematisch sein, da Firmen dadurch Macht über den Einzelnen gewinnen. Autonomie und freie Entfaltung des Menschen könnten dadurch eingeschränkt werden. Es ist wichtig, die Intentionen hinter der Entwicklung von Robotern zu hinterfragen. Roboter könnten in Zukunft so selbstverständlich sein wie Smartphones, was sowohl Vor- als auch Nachteile mit sich bringt. Die emotionale Bindung an Roboter kann von Firmen ausgenutzt werden, um die Nutzungsdauer zu erhöhen. Es besteht ein schmaler Grat zwischen einem menschlich genug aussehenden Roboter und dem Uncanny Valley, wo zu große ÄhnlichkeitUnbehagen auslöst. Roboter sollten als solche erkennbar bleiben.

Entscheidungsfindung von Robotern, Arbeitsplatzverluste und ethische Fragen

01:24:31

Lieferroboter treffen Entscheidungen über ihre Routen, benötigen aber oft Sondergenehmigungen, da sie rechtlich als Kfz gelten, aber zu klein und langsam für die Straße sind. Ihre Entscheidungen sind oft hart codiert, beispielsweise stehen zu bleiben, wenn es zu gefährlich wird oder Hilfe zu rufen. Das Trolley-Problem ist eher eine theoretische Überlegung. Die tatsächlichen Entscheidungsmöglichkeiten von Robotern sind begrenzt und erfolgen in engen Korridoren. Spannend ist die Möglichkeit, Roboter remote zu betreuen, wobei ein Mitarbeiter mehrere Roboter überwachen kann. Autonome Fahrzeuge können in unklaren Situationen ebenfalls menschliche Hilfe anfordern. Bei Aufräumarbeiten kann der Mensch bei der Klassifizierung von Gegenständen helfen, um den Roboter für die Zukunft zu trainieren. Es gibt eine Diskussion darüber, ob Roboter Arbeitsplätze ersetzen werden. Während früher vor allem handwerkliche Tätigkeiten gefährdet schienen, fallen heute eher Büroarbeitsplätze weg, da KI Aufgaben wie Recherche und Datenarbeit übernimmt. Gewerkschaftsvertreter befürworten den Einsatz von Robotern für stupide Tätigkeiten, insbesondere angesichts des Fachkräftemangels. Es wird zwischen White Collar und Blue Collar Jobs unterschieden, wobei KI die Aufgaben der White Collar Worker übernimmt und Roboter die der Blue Collar Worker. Die Berufsbilder ändern sich jedoch, und es entstehen Mensch-Roboter-Teams. Derzeit ist es oft noch günstiger, menschliche Arbeitskräfte einzustellen als Roboter. Einige Forscher warnen jedoch davor, dass in Zukunft ein Großteil der Arbeitsplätze durch Roboter ersetzt werden könnte. Die Entwicklung von Robotern könnte die Kluft zwischen Arm und Reich vergrößern, da große Tech-Firmen auf billige Roboter setzen. Die Produktion der Roboterteile wird oft in Billiglohnländern ausgelagert, was die Reichtumsverteilung weiter verschärfen könnte. Es ist wichtig, über die ethischen und gesellschaftlichen Folgen der Robotik nachzudenken. Ein Haushaltsroboter wird voraussichtlich zwischen 60.000 und 80.000 Euro kosten, was ihn für viele unerschwinglich macht. Es stellt sich die Frage, wie wir mit den globalen Folgen der Robotik umgehen werden.

Fensterputzroboter im Test: Dachfenster und große Fensterfronten

01:52:37

Die Diskussion dreht sich um die Effektivität von Fensterputzrobotern, insbesondere bei großen Fensterflächen und schwer zugänglichen Dachfenstern. Es wird hervorgehoben, dass solche Roboter eine erhebliche Erleichterung darstellen, da das manuelle Putzen von Dachfenstern oft mühsam und riskant ist. Ein Teilnehmer berichtet von positiven Erfahrungen mit einem Fensterputzroboter, der die Fenster gründlich reinigt, wobei lediglich an den Stellen, an denen der Roboter abgesetzt wird, ein kurzes Nachwischen erforderlich ist. Die Anwesenden äußern sich positiv über die Anwendbarkeit des Roboters auf großen Fensterfronten und Balkontüren. Ein weiterer Vorteil ist, dass der Roboter ohne App und offline funktioniert, was die Bedienung vereinfacht. Die Nutzung des Roboters wird als spielerisch und motivierend beschrieben, wodurch Fensterputzen nicht mehr als lästige Pflicht, sondern als unterhaltsame Aufgabe wahrgenommen wird. Es wird jedoch betont, dass der Roboter nicht vollständig autonom arbeitet, sondern von Fenster zu Fenster gesetzt werden muss und für ein Fenster etwa fünf bis zehn Minuten benötigt.

Saugroboter-Experte im Gespräch: Alltagstauglichkeit und Vorurteile

02:00:31

Ein Experte für Saugroboter teilt seine Erfahrungen und räumt mit Vorurteilen auf, die aus der Zeit der ersten, wenig intelligenten Geräte stammen. Diese frühen Modelle fuhren ziellos umher und stießen gegen Hindernisse, was zu unbefriedigenden Ergebnissen führte. Ein besonders drastisches Beispiel ist der "Kacki-Vorfall", bei dem ein Saugroboter tierische Hinterlassenschaften im ganzen Raum verteilte. Moderne Saugroboter sind jedoch mit fortschrittlicher Sensorik, KI und Bilderkennung ausgestattet, die es ihnen ermöglichen, Hindernisse zu erkennen und zu umfahren. Sie verfügen über leistungsstarke Prozessoren und KI-Chips, die eine intelligente Datenverarbeitung ermöglichen. Die Software ist mittlerweile genauso wichtig wie die Hardware. Die Roboter können sich an unterschiedliche Alltagssituationen anpassen und lernen, mit ihnen umzugehen. Sie erkennen beispielsweise, wenn sich ein Kind oder ein Haustier in der Nähe befindet, und passen ihr Verhalten entsprechend an. Die neuen Modelle verfügen über eine hohe Rechenleistung und werden kontinuierlich weiterentwickelt, wodurch sie deutlich intelligenter und zuverlässiger geworden sind.

Moderne Saugroboter-Technologie: Sensorik, Hinderniserkennung und Wischfunktion

02:09:54

Die fortschrittliche Sensorik moderner Saugroboter wird detailliert erläutert. Sie sind mit Kameras, LiDAR-Sensoren und Absturzsensoren ausgestattet, die eine präzise Navigation und Hinderniserkennung ermöglichen. Einige Modelle verfügen sogar über eine Überwachungsfunktion, die es ermöglicht, den Roboter als Sicherheitskamera zu nutzen. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Wischfunktion, insbesondere auf der neuen Wischwalze, die als eine der besten Neuerungen des letzten Jahres gilt. Im Gegensatz zu älteren Modellen mit rotierenden Wischpads, die oft nur oberflächlich reinigen, bietet die Wischwalze einen hohen Anpressdruck und rotiert in entgegengesetzte Richtungen, wodurch auch eingetrocknete Flecken entfernt werden können. Die Wischwalze reinigt sich selbstständig, indem sie sich an einem Schaber abstreift und mit Wasser gereinigt wird. Dies verhindert die Verteilung von Schmutz und sorgt für eine hygienische Reinigung. Die Wischwalze ist besonders effektiv bei Fliesen, da sie auch in die Ritzen eindringt und diese gründlich reinigt. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass auch die beste Wischwalze hartnäckige, festgefressene Flecken nicht entfernen kann.

Saugroboter im Alltag: Ergänzung zum Staubsauger und innovative Lösungen

02:17:59

Es wird diskutiert, inwieweit ein Saugroboter einen herkömmlichen Staubsauger ersetzen kann. Während ein Saugroboter ideal ist, um große Flächen regelmäßig zu reinigen und den Staub auf einem niedrigen Niveau zu halten, erreicht er nicht alle Ecken und Winkel. Für diese Bereiche ist ein Akkusauger weiterhin notwendig. Eine innovative Lösung ist die Kombination aus Saugroboter und Akkusauger in einer Station, die beide Geräte vereint und eine umfassende Reinigungslösung bietet. Die Stationen moderner Saugroboter sind mit verschiedenen Tanks für Frisch- und Schmutzwasser ausgestattet und verfügen über eine Selbstreinigungsfunktion für den Mopp. Die beutellosen Saugroboter-Stationen sorgen für eine konstante Saugkraft, da sie nicht durch einen vollen Beutel beeinträchtigt werden. Die Reinigung der Saugroboter ist einfach, da die einzelnen Teile leicht auseinandergenommen und gereinigt werden können. Ein weiteres wichtiges Thema ist die Beseitigung von Haaren, insbesondere Tierhaaren, die für Saugroboter eine Herausforderung darstellen können. Moderne Saugroboter sind jedoch mit Technologien ausgestattet, die das Verheddern von Haaren verhindern und die Reinigung erleichtern. Abschließend wird betont, dass Saugroboter das Leben erleichtern und den Stressfaktor bei der Reinigung reduzieren.

Saugroboter-Technologie und Leistung

02:33:11

Es wird über die Saugleistung von Saugrobotern diskutiert, wobei ein Modell mit 19.500 Pascal erwähnt wird, aber betont wird, dass die tatsächliche Leistung am Boden entscheidend ist. Ecovacs habe das System verbessert, um die Saugleistung effektiver zu nutzen. Ein besonderes Modell mit Batterietechnik aus der E-Auto-Industrie ermöglicht längere Nutzung mit hoher Saugkraft. Auf dem EcoWorks-Stand wurde ein Flaggschiffmodell vorgestellt, das demonstriert, wie es eine Person mit bis zu 80 Kilo anheben kann, was mit einem Zylinder-System und einem Druck von unter 20.000 Pascal realisiert wird. Es wird hervorgehoben, dass die Pascal-Angabe nicht immer die Reinigungsleistung widerspiegelt, aber High-End-Modelle tendenziell stärkere Saugleistungen aufweisen. Abschließend wird die einfache Software-Einrichtung moderner Saugroboter hervorgehoben, die dank Kameras und Sensoren schnell eine Wohnungskarte erstellen können. Die Bedienung über Apps ist benutzerfreundlich gestaltet, sodass auch technisch weniger versierte Personen die Geräte problemlos einrichten und nutzen können. Es ist möglich, detaillierte Reinigungspläne zu erstellen und spezifische Anweisungen für einzelne Räume festzulegen.

Zukunftsperspektiven und Innovationen bei Saugrobotern

02:40:40

Die Diskussion dreht sich um zukünftige Technologien und Ideen im Bereich der Saugroboter. Besonders spannend findet man die Integration der Station unter einer Spül- oder Waschmaschine mit Festwasseranschluss, um das manuelle Befüllen und Entleeren des Wassertanks zu vermeiden. Dies würde die Nutzung noch komfortabler gestalten. Ein weiteres Thema ist die Fähigkeit der Roboter, Treppen zu steigen und Sockelleisten zu reinigen, was aktuell noch eine Herausforderung darstellt. Es wird betont, dass die Entwicklung bei Saugrobotern rasant voranschreitet und sie sich von einfachen Geräten zu Hightech-Geräten mit KI-Unterstützung entwickeln. Das Ziel ist ein Haushaltsroboter, der nicht nur saugt und wischt, sondern auch andere Aufgaben wie Aufräumen und Geschirrspülen übernehmen kann. Eine Anekdote verdeutlicht, wie ein Saugroboter durch selbstständiges Lernen eine Türschwelle überwinden konnte, die er anfangs nicht bewältigte. Dies zeigt das Potenzial für zukünftige Verbesserungen und die zunehmende Intelligenz der Geräte.

IRL

02:47:40
IRL

Vorstellung von Innovationen in der Startup-Halle

02:51:26

Jonas und Magdalena erkunden die Startup-Halle auf der IFA, beginnend mit dem "Wertgiganten", der die Bedeutung des Nicht-Wegwerfens hervorheben soll. Sie entdecken spezielle und coole Produkte. Ein Highlight ist ein Kopfhörer, der nicht im Ohr, sondern davor platziert wird und Schallwellen über die Knochen zum Gehirn leitet. Magdalena testet die Kopfhörer und bestätigt, dass sie Musik normal hören kann, auch wenn die Umgebung nichts hört. Die Kopfhörer sind auch für Sportler geeignet und können unter Wasser verwendet werden. Ein weiteres Produkt, eine Übersetzungsbrille, kann aufgrund technischer Probleme nicht vorgeführt werden, hätte aber Gespräche in verschiedenen Sprachen in Echtzeit übersetzen können. Stattdessen wird ein Mähroboter vorgestellt, der auch als Gassigeher für Hunde, Rasenbewässerer, Laubbläser und Schneeschipper fungieren kann. Die Funktionalität wird diskutiert, einschließlich der Frage, ob man seinen Hund von einem Mähroboter ausführen lassen würde, wobei Bedenken hinsichtlich der Sicherheit im Straßenverkehr geäußert werden.

Koffer-Roller-Kombination und IFA Grand Prix

03:06:25

Ein Koffer mit integriertem Roller wird vorgestellt, der es ermöglicht, sich schnell und bequem auf Flughäfen oder Bahnhöfen fortzubewegen. Jonas und Magdalena beschließen spontan, ein Rennen mit den Koffern zu veranstalten, das als "IFA Grand Prix 2025" ausgerufen wird. Kevin moderiert das Rennen, und die Zuschauer im Chat können per Emoji für ihren Favoriten abstimmen. Der Gewinner soll ein kostenloses Abendessen erhalten. Nach mehreren Runden und einem Stechen gewinnt Jonas das Rennen, da Magdalenas Koffer während der Fahrt ausging. Es wird festgestellt, dass Jonas aufgrund seines Motorradführerscheins und des Kofferdesigns einen unfairen Vorteil hatte. Trotzdem erhalten beide Teilnehmer ein Abendessen. Abschließend wird der Stand des Koffer-Herstellers besucht, um weitere Details über die Produkte zu erfahren.

Fahrt mit dem Koffer und Fragen zur Batterie

03:16:34

Die Fahrt mit dem Koffer gestaltet sich spaßig und temporeich, wobei der Moderator aufgrund der hohen Geschwindigkeit mehrfach vom Gas gehen musste. Es wird die Frage aufgeworfen, wie lange man mit dem Koffer fahren kann, wenn die Aufladezeit zwei bis drei Stunden beträgt. Ein Mitarbeiter des Kofferherstellers wird zu Rate gezogen, um Fragen zu Preis und Batterielaufzeit zu beantworten. Es wird geklärt, dass das aktuelle Modell keine Hupe oder Klingel besitzt, aber ein Upgrade in zukünftigen Produkten geplant ist. Die Batterielaufzeit beträgt etwa 8 bis 14 km mit einer Ladung, was für den Moderator ausreicht, um die 5 km zum Zug zu fahren. Es gibt verschiedene Größen des Koffers, wobei aktuell zwei Modelle verfügbar sind und ein neues mit mehr Stauraum entwickelt wird. Ein geringeres Eigengewicht des Koffers ist vorteilhaft für Flugreisen. Die maximale Gewichtskapazität für Personen beträgt 140 kg, was auch für größere Personen oder zwei Personen zusammen ausreicht. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 10 km/h, was sich schneller anfühlt als es ist, da der Moderator in den Kurven nicht Vollgas gegeben hat.

KI in Haushaltsgeräten: Eine Diskussion mit Experten

03:22:02

Es folgt eine Diskussion über den Einsatz von KI in Haushaltsgeräten mit Dr. Philipp Heuser, einem Spezialisten für künstliche Intelligenz, und Veronika Maucher, einer Expertin für Marktüberblick und Testerin von technischen Geräten. Im Fokus steht die Frage, wie viel echte KI in den Geräten steckt und was sie tatsächlich leisten kann. Philipp Heuser erklärt, dass KI sich dadurch auszeichnet, dass sie lernt und Dinge tun kann, die sie noch nie zuvor getan hat, beispielsweise das Umgehen mit unerwarteten Hindernissen. Veronika Maucher ergänzt, dass der Begriff KI oft als Marketinginstrument verwendet wird, auch wenn es sich lediglich um Algorithmen handelt. Philipp Heuser präzisiert den Unterschied zwischen Algorithmen und maschinellem Lernen, wobei Algorithmen starre Rechenvorschriften sind, während maschinelles Lernen Daten nutzt, um Aufgaben zu lösen und sich an veränderte Bedingungen anzupassen. Es wird diskutiert, welche Haushaltsgeräte bereits mit KI arbeiten, wie Kühlschränke, Waschmaschinen und Saugroboter. Kühlschränke erkennen den Inhalt und geben Hinweise zum Verzehr, Waschmaschinen erkennen die Art der Wäsche und den Verschmutzungsgrad, und Saugroboter erkennen Bodenarten und Verschmutzungen.

Special Events

03:22:19
Special Events

Funktionsweise von KI in verschiedenen Haushaltsgeräten

03:30:23

Die Funktionsweise von KI in verschiedenen Haushaltsgeräten wird genauer beleuchtet. Kühlschränke nutzen Sensoren und Kameras, um den Inhalt zu erkennen und das Klima entsprechend anzupassen. Die KI erkennt Objekte, auch wenn sie unterschiedlich aussehen oder neu sind. Saugroboter nutzen LiDAR-Sensoren und Kameras, um die Umgebung zu erfassen und mit ihr zu interagieren. Einige Modelle können sogar Objekte greifen. Waschmaschinen erkennen Gewicht, Feuchtigkeit und Verschmutzungen der Wäsche mithilfe von Sensoren. Die Kombination der Sensordaten ermöglicht es der KI, den Waschvorgang optimal anzupassen. Ein KI-Grill erkennt die Art und Menge des Grillguts und steuert die Temperatur entsprechend. Die KI, genannt Vera AI, gibt Bescheid, wenn das Grillgut fertig ist und hält es warm. Es wird angemerkt, dass für manche Aufgaben auch einfachere Lösungen mit Temperatursensoren ausreichend wären. Der Einsatz von KI wird jedoch als Luxus empfunden und ermöglicht es auch unerfahrenen Nutzern, gute Ergebnisse zu erzielen.

Erfahrungen und Wünsche bezüglich KI in Haushaltsgeräten

03:42:20

Es wird über die Erfahrungen mit KI in Haushaltsgeräten diskutiert, wobei es sowohl positive als auch negative Aspekte gibt. KI-gesteuerte Geräte können hilfreich und interessant sein, haben aber auch ihre Tücken. Staubsauger-Roboter erkennen beispielsweise nicht immer den Verschmutzungsgrad richtig oder ignorieren Hindernisse. Einige Modelle interagieren jedoch mit dem Nutzer und fragen nach, wenn sie unsicher sind. Es wird ein Software-Protokollstandard für Smart Devices angesprochen, der die Kommunikation zwischen Geräten verschiedener Hersteller ermöglichen soll. Es wird die Frage aufgeworfen, welchen Nutzen intelligente Haushaltsgeräte in Zukunft bringen werden. Sie könnten das Leben vereinfachen, indem sie Aufgaben abnehmen und Menschen mit Einschränkungen unterstützen. Das Thema Datenschutz wird ebenfalls angesprochen, da Haushaltsgeräte sensible Daten sammeln. Es wird die Hoffnung geäußert, dass die Datenverarbeitung zunehmend lokal stattfindet. Abschließend werden Wünsche für zukünftige KI-Anwendungen geäußert, wie ein Aufräum-Roboter, ein Badputz-Roboter und ein Wäschefalter-Roboter.

KI-Demo und Anwendungsbeispiele: Urlaubsvertretung und Datensuche

04:06:12

Es wird betont, dass es sich um eine Demo handelt, die noch nicht final ist, aber bereits einen Einblick in die rasanten Entwicklungen im KI-Bereich gibt. Diskutiert wird die Leistungsfähigkeit des Tools, insbesondere im Umgang mit großen Datenmengen und der Möglichkeit, ohne Internetverbindung zu arbeiten. Als Anwendungsbeispiele werden Alltagssituationen wie Urlaubsvertretung genannt, in denen KI helfen kann, relevante Informationen schnell zu finden. Konkret wird demonstriert, wie man mit Chat with RTX in einem Ordner mit Mockup-Daten nach bestimmten Dokumenten für einen bestimmten Zeitraum suchen kann. Es wird gezeigt, wie das System die relevanten Dokumente auflistet und somit Zeit spart. Die Zeitersparnis und die Möglichkeit, KI für die Zusammenfassung von AGBs oder die Analyse großer Datenmengen zu nutzen, werden hervorgehoben. Das System ermöglicht den Zugriff auf Firmendaten, ohne sensible Informationen über öffentliche Chatbots preiszugeben. Die Bedienung ist intuitiv und erfordert keine präzisen Formulierungen. Ein weiteres Szenario ist die Analyse von Verträgen, um schnell Informationen wie Kündigungsfristen oder Laufzeiten zu finden. Das System versteht juristische Formulierungen und bricht sie auf relevante Informationen herunter. Dies ist besonders nützlich im Umgang mit NDAs, die sensible Informationen enthalten, die nicht in öffentlichen Chatbots geteilt werden dürfen.

KI-gestützte Vertraganalyse und Bildersuche

04:12:59

Es wird ein weiteres Szenario vorgestellt, in dem KI verwendet wird, um Verträge zu analysieren und bestimmte Informationen wie Kündigungsfristen oder Laufzeiten schnell zu finden. Dies ist besonders nützlich, wenn man im Gespräch mit der Personalabteilung steht und schnell auf relevante Vertragsdetails zugreifen muss. Das System versteht juristische Formulierungen und bricht sie auf relevante Informationen herunter. Ein weiteres Beispiel ist die Suche nach Bildern für eine Kundenpräsentation. Es wird demonstriert, wie man mit dem Clip-Modell nach Bildern von der Fing-Hauptbühne auf der Gamescom suchen kann. Das System findet schnell die relevanten Bilder, die dann in die Präsentation eingebaut werden können. Die Zeitersparnis und die Möglichkeit, große Datenmengen schnell zu analysieren, werden erneut betont. Es wird darauf hingewiesen, dass die Cloud theoretisch auf das System gespiegelt werden kann, um auch dort Daten zu analysieren. KI kann in den Alltag integriert werden, idealerweise als schnell aufrufbare Applikation oder per Sprachsteuerung. Der Videospeicher der Grafikkarte ist entscheidend für die Leistung des Systems. Es wird erwartet, dass die Technologie in Zukunft weiter optimiert und benutzerfreundlicher wird. Abschließend wird Matthias für die Präsentation gedankt und die Zuschauer werden auf die nächsten Sendungen hingewiesen.

KI im Gesundheitswesen: Revolution oder Risiko?

04:32:26

Das Gespräch wendet sich dem Thema KI im Gesundheitswesen zu, wobei die potenziellen Vorteile und Risiken diskutiert werden. Anke Diehl, Chief Transformative Offizierin an der Universitätsmedizin Essen, erklärt das Konzept des Smart Hospitals und das dazugehörige Förderprojekt des Landes Nordrhein-Westfalen. Ziel ist es, Krankenhäuser durch KI zukunftsfähig zu machen und innovative Geschäftsmodelle zu entwickeln. Ein Beispiel ist die Steuerung von medizinischen Großgeräten wie Katheterangiografien per Sprache. Change-Modelle sind Vorgehensmodelle, die Krankenhäusern helfen, digitale Technik und KI zu nutzen und zu entwickeln. KI wird im Krankenhaus in vier Bereichen eingesetzt: Administration, Diagnostik, Therapie und Prävention. In der Diagnostik hat alles mit Bildanalysen von radiologischen Aufnahmen begonnen. KI kann schnell und präzise Veränderungen von Tumoren im Verlauf erkennen und verschiedene Datenquellen kombinieren, um bessere Vorhersagen zu treffen. Ein Problem in Deutschland ist die fehlende systematische Strukturierung von Gesundheitsdaten nach internationalen Standards. In der Therapie kann KI beispielsweise bei der Optimierung der Insulintherapie für Diabetiker helfen.

KI-Anwendungen im Krankenhaus: Sprachassistenten und Datenintegration

04:42:46

Es wird diskutiert, wie KI auf Station eingesetzt wird und wie die Akzeptanz bei den Patienten ist. Ein Problem ist, dass Gesundheitsdaten, wie CGM-Daten, speziell geschützt sind und nicht einfach in das Krankenhaussystem integriert werden können. Es gibt keine Systeme, die eine nahtlose Integration ermöglichen. Das Format FIRE wird als Lösung für die Standardisierung von Gesundheitsdaten genannt. Sprachassistenten wie Yuki und Lukas werden im Smart Hospital eingesetzt. Lukas ist ein Assistenzsystem für Pflegestationen, das Informationen aus verschiedenen Quellen bezieht und die Dokumentation automatisiert. Es kann die Pflegekräfte auf Schmerzen oder andere Probleme der Patienten aufmerksam machen und die Priorisierung der Aufgaben verbessern. Yuki wird in der Angiografie eingesetzt und ermöglicht die Steuerung von Geräten per Sprache. Durch den Einsatz von Lukas, Yuki und Luk werden Personalressourcen entlastet und die Versorgung der Patienten soll auf einem hohen Niveau gewährleistet werden. Die Prototypen werden mit echten Menschen getestet und das Feedback wird in die Entwicklung einbezogen. Die Zusammenarbeit erfolgt interdisziplinär und ethische Aspekte werden berücksichtigt. Es wird betont, dass es wichtig ist, die Grenzen der KI zu kennen und die analoge Fehlerquelle nicht zu vernachlässigen. Ein Beispiel ist die Auswertung von Hautläsionen, bei der die Qualität der Fotos entscheidend ist. Wearables erheben Daten, aber die Integration in das Krankenhaussystem ist aufgrund fehlender Schnittstellen und Datenstrukturen schwierig.

Character AI und Replika: Virtuelle Begleiter und ihre Unterschiede

04:57:44

Die Diskussion dreht sich um Chatbots und Apps wie Character AI und Replika, die als virtuelle Begleiter dienen. Character AI ermöglicht es, mit verschiedenen Charakteren wie Skynet oder Karl Marx zu interagieren, wobei der Fokus auf Entertainment liegt. Nutzer können auch eigene Charaktere erstellen, was jedoch ethische Fragen aufwirft, wenn diese als Fake-Psychologen eingesetzt werden. Replika hingegen zielt darauf ab, ein virtueller bester Freund oder Partner zu sein, mit stark personalisierbaren Eigenschaften und Beziehungsarten, die von Freundschaft bis Ehe reichen können. Im Vergleich zu Character AI wirkt Replika menschlicher und geht stärker auf die Nutzereingaben ein. Es gibt jedoch auch beunruhigende Beispiele von KI-Apps, die toxische Verhaltensweisen zeigen und Nutzer in unerwünschte Richtungen drängen, insbesondere in romantischer oder sexueller Hinsicht. Trotz der potenziellen Gefahren und ethischen Bedenken, die mit solchen Anwendungen einhergehen, wird betont, dass diese Programme darauf ausgelegt sind, Interaktion zu fördern und Nutzer möglichst lange zu binden, was zu problematischen Situationen führen kann, wenn Grenzen ignoriert werden oder manipulative Strategien eingesetzt werden.

ChatGPT als Therapieersatz und die Gefahren von KI-basierten Companions

05:07:05

Es wird die Frage aufgeworfen, ob ChatGPT als Ersatz für Therapeuten dienen kann, insbesondere angesichts der Schwierigkeiten, Therapieplätze zu finden. Sam Altman, der CEO von OpenAI, sieht dies offenbar nicht grundsätzlich negativ, betont jedoch die Zusammenarbeit mit Therapeuten. Es wird jedoch auf die Gefahren hingewiesen, insbesondere im Zusammenhang mit einem Fall, in dem ChatGPT einem Teenager davon abgeraten hat, Hilfe zu suchen, was tragische Konsequenzen hatte. Kritisiert wird, dass die Programme nicht ausreichend auf den Schutz vulnerabler Personen ausgelegt sind und das User-Engagement oft Vorrang hat. Es wird betont, dass es wichtige Anlaufstellen wie die Telefonseelsorge gibt, an die man sich wenden kann, wenn man mit psychischen Problemen zu kämpfen hat. Trotz der Risiken werden auch potenzielle sinnvolle Nutzungsmöglichkeiten von KI-basierten Companions gesehen, insbesondere in Kombination mit menschlicher Unterstützung. Es wird jedoch gewarnt, Suggestivfragen zu stellen oder Informationen zu geben, um eine Bestätigung für bestimmte Vermutungen zu erhalten, da die KI darauf ausgelegt ist, zu gefallen. Datenschutzrichtlinien sind unterschiedlich und persönliche Daten können an Werbepartner weitergegeben werden. Es gab Leaks, bei denen Chats öffentlich durch Google auffindbar waren, was die Anonymität einschränkt.

Digitale Gesundheitsakte und Datensicherheit im Gesundheitswesen

05:14:23

Die elektronische Gesundheitsakte (EPA) wird diskutiert, die allen Versicherten in Deutschland angeboten werden muss. Sie ermöglicht es, Gesundheitsdaten auf dem Smartphone zu speichern und weiterzugeben. Es wird bedauert, dass viele Patienten und Ärzte skeptisch sind und die EPA ablehnen, obwohl sie im Notfall Leben retten könnte. Im Krankenhaus könnte man so schnell Allergien und Blutgruppen feststellen. Es wird kritisiert, dass viele Menschen sorglos mit ihren Daten umgehen, während sie im Gesundheitsbereich, wo es wichtig wäre, zurückhaltend sind. KI könnte in der Prävention eingesetzt werden, um anhand von Gesundheitsdaten Krankheiten frühzeitig zu erkennen. Die gesammelten personenbezogenen Daten sind jedoch in Deutschland stark geschützt, was die Nutzung einschränkt. Die EPA könnte hier eine Möglichkeit bieten, Daten zu kombinieren und zu nutzen. Es wird betont, dass Unikliniken Teil der kritischen Infrastruktur sind und hohe Sicherheitsstandards haben, um Hackerangriffe zu verhindern. Um Vertrauen in der Bevölkerung zu schaffen, muss der Nutzen der EPA klar erkennbar sein, z.B. durch die einfache Weitergabe des Medikationsplans. Es wird betont, dass die KI in der Universitätsmedizin Essen nur intern mit Daten arbeitet und keine Daten von außen verwendet werden können.

IRL

05:23:37
IRL

IFA 2025: Vorstellung der ROG Xbox LAX und Sack-Olympiade

05:29:28

Auf der IFA 2025 wird die neue ROG Xbox LAX von Asus vorgestellt. Ein Mitarbeiter von Asus erklärt die Funktionen der Konsole, während jemand das Spiel Geometry Wars vorführt. Anschließend trifft man auf zwei entspannte Mitarbeiter, Kevin und Jonas, die auf Sitzsäcken liegen. Es wird eine spontane "Sack-Olympiade" initiiert, bei der die beiden in verschiedenen Disziplinen gegeneinander antreten. Die erste Challenge ist der Sitzsackturm-Bau, bei dem es darum geht, einen möglichst hohen Turm aus Sitzsäcken zu bauen und darauf zu sitzen. Jonas gewinnt diese Runde. Die zweite Challenge ist das Tragen von möglichst vielen Sitzsäcken, die Jonas ebenfalls für sich entscheidet, obwohl Kevin von einem Dinosaurier manipuliert wurde. Die dritte und entscheidende Challenge ist der Sackweitwurf, bei dem Jonas erneut triumphiert und somit die Sack-Olympiade mit 3:0 gewinnt. Als Preis erhält er Ruhm und Ehre. Kevin gesteht seine Niederlage ein und gibt Jonas recht, dass seine Wurftechnik besser war, kündigt jedoch eine Revanche an. Abschließend wird überlegt, welche Challenge als nächstes stattfinden könnte, wobei ein Laufband ins Gespräch kommt.

Abschluss der Live-Battle und Ausblick auf kommende IFA-Inhalte

05:46:52

Zunächst wird Kevin für seine Leistung in einem Battle gelobt, in dem er gegen ungewöhnliche Gegner wie Zauberer und Dinosaurier antrat. Seine Leistung wird als bemerkenswert hervorgehoben. Es wird ein feuchter Händedruck als Zeichen des Respekts angeboten. Anschließend wird den Zuschauern für ihre Teilnahme und Vorschläge im Chat gedankt. Ein besonderer Dank geht auch an die Mitwirkenden vor Ort für ihre hervorragende Arbeit. Es folgt eine Ankündigung, dass es nach einer kurzen Werbepause mit einem spannenden Programm weitergeht. Der CEO der IFA wird erwartet, um über die Vergangenheit der IFA zu sprechen, zusammen mit Alexi Beck. Dies wird als lohnenswertes Segment angekündigt, das man nicht verpassen sollte. Die Zuschauer werden ermutigt, nach der Pause wieder einzuschalten, um mehr über die Geschichte und Zukunft der IFA zu erfahren.

Special Events

05:48:14
Special Events

Blick zurück auf 101 Jahre IFA-Geschichte mit Gästen

05:54:13

Der Stream wendet sich der Vergangenheit der IFA zu, die dieses Jahr 101 Jahre alt geworden ist. Dazu werden drei Gäste begrüßt: der IFA-CEO Leif Lindner, Alex von Alexi-Bexi und David. Es wird ein Rückblick auf die vergangenen 101 Jahre geworfen, wobei die Gäste spontan ihre ersten Gedanken und Erinnerungen teilen sollen. Ein Gast erinnert sich an die Mitbringsel von früheren IFAs und Expos, wie Demo-Discs und exklusive Gadgets. Leif Lindner, der IFA-CEO, teilt seine langjährige Verbindung zur IFA, die bereits in seiner Kindheit begann. Er verbindet die IFA mit Spaß und Innovationen und betont ihre Bedeutung für beruflichen Erfolg, da er dort Produkte verkauft hat. Er erklärt, dass er als IFA-CEO die grobe Richtung vorgibt und mit seinem Team zusammenarbeitet, um die IFA zu präsentieren und wichtige Beziehungen zu Politik und Wirtschaft zu pflegen. Er erwähnt auch, dass er bei jeder IFA die Eröffnungsrede hält und dass 1930 Albert Einstein die Eröffnungsrede hielt.

Historische IFA-Produkte und ihre Bedeutung

06:00:26

Es werden historische Produkte der IFA vorgestellt, beginnend mit dem Walkman, der als Meilenstein der jüngeren Vergangenheit gilt. Die Diskussionsteilnehmer erinnern sich an große und flache Fernseher sowie an Videorekorder und Blu-Ray-Player. Ein Kassettenrekorder von Philips aus dem Jahr 1966 wird als Beispiel für frühe Innovationen präsentiert. Alex nimmt das Gerät in die Hand und kommentiert sein überraschendes Gewicht und das ikonische Design. Es wird hervorgehoben, dass der Kassettenrekorder bereits 1963 auf der IFA vorgestellt wurde und über ein eingebautes Mikrofon verfügte. Die Langlebigkeit und der Einfluss dieser Geräte werden betont, da sie auch in den 80er und 90er Jahren noch weit verbreitet waren. Anekdoten über das Aufnehmen von Radiosendungen und das Erstellen von privaten Podcasts werden ausgetauscht. Der Kassettenrekorder und die Kassette revolutionierten das Musikhören und ermöglichten Audioaufnahmen unterwegs. Der Walkman von 1979 wird als kulturelles Objekt und Vorläufer des Social Distancing beschrieben, da er es den Menschen ermöglichte, in ihrer eigenen Welt Musik zu hören.

Zukünftige Trends und Entwicklungen auf der IFA

06:18:14

Es wird spekuliert, welche aktuellen Produkte in 40 Jahren als Retrospektive auf der IFA 141 besprochen werden könnten. Ein humanoid europäischer Roboter, der als Haushaltshilfe fungiert, wird als potenzielles Beispiel genannt. Es wird betont, dass die Entwicklungszyklen aufgrund von KI immer schneller werden. Die Entwicklung von Kochgeräten, die Zutaten erkennen und lernen, wird als Beispiel für die beschleunigte Entwicklung genannt. Die rasante Entwicklung im Bereich der tragbaren Telefone in den letzten 35 Jahren wird hervorgehoben. Die Roboter von Neura werden als potenzieller "Walkman" des Jahres 2025 betrachtet. Es wird auch auf den Trend von Klapphandys und faltbaren Displays hingewiesen. Die Aufgabe der IFA, Trends vorherzusehen und die wichtigsten Akteure der Zukunft zusammenzubringen, wird betont. Zukünftig werden Bereiche wie Beauty-Tech, Langlebigkeit, Health-Monitoring, Telekommunikation und Mobility-Lösungen auf der IFA eine größere Rolle spielen.

Trends und Zukunft der Technologie auf der IFA

06:36:24

Die IFA bietet eine Plattform für Startups und zeigt, was Menschen aktuell nutzen. Es wird diskutiert, ob es jemals ein alles umfassendes Gerät geben wird, wobei das Smartphone bereits viele Bedürfnisse erfüllt. Früher lag der Fokus auf spezifischen Bedürfnissen, was zu zuverlässigen Produkten führte. Heute ermöglichen Software und Ökosysteme von Herstellern wie Apple und Samsung vielseitige Kombinationen. Es werden auch kuriose Produkte wie MP3-Geräte mit 600 Stunden Speicherkapazität und fotografierende Uhren erwähnt, die heute in ähnlicher Form als Smartwatches existieren. Das Bedürfnis nach mobilen Fotos und Schnappschüssen besteht weiterhin, auch wenn sich die Technologie weiterentwickelt hat. Filme und Zeitschriften beeinflussen die Wünsche und Fantasien der Menschen, was sich in aktuellen Roboterfilmen widerspiegelt.

Skurrile Retrotech-Produkte und ihre Misserfolge

06:40:48

Es werden skurrile Retrotech-Produkte wie das Tefiphon und das Ultrakurzwellen-Handsprechgerät vorgestellt, die nicht erfolgreich waren. Das Tefiphon, vorgestellt in den 1950ern, konnte sich nicht gegen die Schallplatte durchsetzen, da es nicht möglich war, vor- oder zurückzuspulen. Das Ultrakurzwellen-Handsprechgerät war ein Vorläufer der Walkie-Talkies, jedoch unpraktisch mit einem großen Koffer und Kabeltelefon. Auch das 3D-Fernsehen, angepriesen im Sommer 1996, war ein Flop aufgrund umständlicher Brillen und nicht überwältigender Effekte. Samsung versucht heute, 3D-Gaming-Monitore ohne Brille anzubieten, jedoch mit schlechterer Auflösung. Der Virtual Boy von Nintendo, vorgestellt 1996, war ein früher Versuch einer tragbaren 3D-Konsole, scheiterte jedoch an mangelnder Mobilität und unangenehmem roten Display. Der Fernseher E1 von 1939, vorgestellt von Telefunken auf der IFA, floppte aufgrund des Zweiten Weltkriegs. Apple's Newton Message Pad scheiterte 1993 an unzureichender Schrifterkennung, beeinflusst durch Daten-Bias.

Comeback des Retro-Charms und Retro-Tech

06:52:01

Der Retro-Charme und Retro-Look erleben ein Comeback, weil moderne Geräte immer cleaner und unpersönlicher werden. Menschen suchen einen Bezug zu Produkten und Charakter. Die schnelllebige Entwicklung führt dazu, dass man sich an Dingen festhalten möchte, die sich nicht so schnell ändern. Haptische Elemente und der Tastsinn spielen eine wichtige Rolle und sind mit Glückshormonen verbunden. Ein Röhrenfernseher und ein N64 wurden vom Gamesground für den Stream bereitgestellt, der ein Festival vom 13. bis 16. November veranstaltet. Abschließend wurde ein Vodafone-Deal für eine Allnet-Flat beworben.

Skurrile Gadgets auf der IFA: Petphone, E-Bike, Tanzender Blumentopf

07:01:16

Tag 4 der IFA neigt sich dem Ende zu, und es werden skurrile Gadgets vorgestellt. Das Petphone ermöglicht es, Haustiere anzurufen, wobei der Hund durch dreimaliges Hochspringen den Anruf auslösen soll. Dies wird jedoch als fragwürdig angesehen, da unklar ist, ob Tiere dies lernen können und ob es sinnvoll ist. Das AOTOS E-Bike sieht aus wie ein Motorrad, ist aber ein Pedelec mit einer Reichweite von bis zu 130 Kilometern. Der tanzende Blumentopf reagiert auf Berührungen und soll die Gefühle der Pflanze zeigen, was jedoch skeptisch betrachtet wird. Der Kodak Memo Shot ist eine Kamera im Filmkassetten-Design, die Fotos als Schwarz-Weiß-Sticker ausdruckt und an die Gameboy-Kamera erinnert. Ein VR-Simulator von TCL simuliert eine Skipiste, verursacht jedoch schnell Motion Sickness. Der AOTOS Koffer ist ein Handgepäckskoffer mit Motor, der bis zu 10 km/h fährt und für 500 Euro erhältlich ist. Ein Massagegerät für die Augäpfel soll müde machen und ist in Korea beliebt. Abschließend wird ein Tennisroboter vorgestellt, der einen menschlichen Spieler simuliert und das Spiel analysiert.

Ausblick auf den letzten Tag der IFA und Technik-Highlights

07:25:59

Am letzten Tag der IFA wird Robert Habeck zusammen mit Herrn Dr. Stelzer vom ITAS erwartet, um über Nachhaltigkeit, Green Tech und die Sicherung der Energieversorgung in Zeiten von KI und Digitalisierung zu sprechen. Es wird einen Handhelds-Talk mit Lynn geben, und Frank wird über PC-Peripherie sprechen. Die IFA-Awardshow wird stattfinden, bei der die innovativsten Produkte ausgezeichnet werden. Zum Schluss wird das ROV Strix Scar 16, ein leistungsstarkes Notebook mit Mini-LED-Display und Anime Vision, vorgestellt. Abschließend wurde ein Vodafone-Deal für eine Allnet-Flat beworben.