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IFA 2025: Roboter, KI und Retro-Tech im Fokus der vierten Messe-Tages
Am vierten Tag der IFA 2025 diskutierten Experten über die Rolle von Robotern und KI im Alltag, beleuchteten ethische Aspekte und Mensch-Roboter-Interaktionen. Startups stellten Innovationen vor, darunter ein Koffer-Roller-Hybrid. Ein Rückblick auf 101 Jahre IFA-Geschichte mit historischen Produkten und Zukunftstrends rundete das Programm ab. Der Fokus lag auf zivilen Anwendungen und gesellschaftlichen Auswirkungen.
Begrüßung und Vorstellung der IFA-Highlights
00:00:0000:00:00 Herzlich willkommen hier bei unserer Finn Show an Tag 4 auf der IFA 2025. Ich begrüße euch ganz herzlich zu unserem Stream. Entweder hier live im Stream oder auch vor Ort in Halle 5.2a. Ich habe gerade schon im Chat gelesen, warum sind die Sitzsäcke noch nicht besetzt? Ich weiß es tatsächlich auch nicht, aber vielleicht wenn wir anfangen. Hi! Hallo!
00:09:23 Einer sitzt schon da. Einer sitzt schon da. Herzlich willkommen bei uns. Ich lief es aber auch sehr, jetzt wo man die Sitzsäcke mal kurz gesehen hat. Die sehen auch so ein bisschen aus wie wir, wie wir uns jetzt mittlerweile fühlen nach ein paar Tagen Messe. Absolut, ja. Wie die da so hängen. Herzlich willkommen auch ihr beide hier im Warm-up, Kevin und Magdalena. Schön, dass ihr da seid. Dankeschön. Schön, dass du auch da bist. Ja, absolut. Ich bin jeden Tag da. Ich atme und lebe nur noch die IFA gerade. Sehr schön. Sehr gut. Ja, aber du hast absolut recht. Die sehen alle mittlerweile ein bisschen durchgesessen aus.
00:09:51 Es ist Tag vier auf der IFA und wir sind natürlich jeden Tag acht Stunden für euch hier im Stream. Heißt, wir sind auch schon ein bisschen zerknautscht und haben aber immer noch Bock. Absolut. Was war euer Highlight gestern? Ich habe ja euren EB-Slot, wo ihr mit der mobilen Kamera unterwegs war. Den habe ich so ein bisschen aus dem Augenblick verfolgt und war teilweise so, was?
00:10:14 Was war das? Was habt ihr da ausprobiert? Also vor allem, was hat Kevin ausprobiert? Was hat Kevin ausprobiert? Ja, ich habe mich in alles reingeworfen, was da war. Mega geil. Ja, es hat einfach voll viel Spaß gemacht. Ich bin einmal vom Laufband gefallen. Habe ich gesehen. War auch legendär. Aber hast du dir wehgetan? Nee, tatsächlich nicht. Alles gut. Sehr gut. Aber um mich zu verteidigen an der Stelle, es war 12 kmh schnell. Ich habe gleichzeitig nach oben auf diesem Bildschirm geguckt, weil ich eben wissen wollte, was da angezeigt wird. Weil es wird quasi, du läufst durch so...
00:10:43 Also würdest du draußen joggen und so weiter und hast halt ein Bild vor dir und kannst dann dabei aber alle möglichen Daten von dir auch ablesen. Und dann habe ich da so geguckt und habe dabei aber völlig vergessen zu laufen. Und dann hat es mich nach hinten weggehauen. Aber ein Highlight war tatsächlich das Exoskelett an den Beinen, das ich anhatte. Wie war das so vom Gefühl her? Also wie fühlt sich das an? Tatsächlich total gut, weil es ist gar nicht so schwer, wie man erwarten würde. Es ist aus Carbon gefertigt. Das ist entsprechend leicht und hochwertig.
00:11:11 Das Anziehen ging auch relativ gut und einfach, weil es im Prinzip einmal Gurt, einmal Beingurt, nochmal Beingurt, klar, ein bisschen einstellen und weil ich halt spontan mich davor gedrängt hatte in der Schlange, hat es ein bisschen gedauert, aber prinzipiell total einfach. Und dann gibt es zwei Modi, so einen Eco-Modus, der ist so eine ganz leichte Unterstützung, spürst du nur so ganz leicht, und dann den Power-Modus.
00:11:34 Da kannst du richtig bergsteigen, da kannst du richtig die Treppen hochgehen. Da war mein Erzfeind der Treppe einfach mal besiegt quasi. Also, aber es ist nicht so, dass die Beine davon selbstständig bewegt werden, sondern es ist vor allen Dingen eine Unterstützung. Es ist eine reine Unterstützung im Prinzip. Sobald du anfängst, dein Bein zu bewegen, kommt das quasi und zieht dich mit und hilft dir. Und ich sehe gerade, wir haben jetzt gerade eben ein paar Zuschauer im Hintergrund. Hallo! Hi!
00:11:59 Hallo. Richtig gut. Ich glaube, es ist eine Schulklasse, hat gerade ihren Rundgang. Ja, jetzt freuen Sie sich. Jetzt sind Sie im Stream und freuen sich. Wundervoll. Toll, also so einen Schulausflug hätte ich auch mal gerne. Ja, das definitiv. Das wäre mal spannend. Ja, total. Auf die IFA, ja klar. Magdalena, was war dein Highlight?
00:12:19 Also körperlich gesehen muss ich auch nochmal auf den Slot eingehen, den Kevin und ich zusammen gemacht haben. Mein Massagestuhl war wunderbar, den ich da hatte. Der wurde von den Mitarbeitern auch eingestellt. Und da sich so ein bisschen durchmassieren zu lassen, das war schon echt sehr, sehr, sehr angenehm, muss ich sagen. Aber rein Highlight-mäßig hat mir das PowerPoint-Karaoke echt Spaß gemacht. Wer hat eigentlich da gewonnen?
00:12:40 Der Felix. 70-30. Was waren da nochmal die Themen? Also Felix musste über die Wahrheit der USB-Sticks präsentieren. Oh, spannend. Ja, er hat es auch wirklich gut gemacht. Verdammt gut, muss man sagen. Man weiß ja nie, wenn man sowas vorbereitet, wie ausführlich muss man da eine Präsentation machen, wie frei sollte die sein, damit die Leute da genug Spielraum haben, um diese Präsentation schön kreativ zu präsentieren.
00:13:10 Und deswegen habe ich mich sehr gefreut, dass es so gut geklappt hat. Bei Kevin auch. Kevin musste über Saugroh bis zum Morgengrauen halten, also über meinem Twitter im Smartphone. Das ist wohl nicht so einfach. Ich bin immer noch sehr stolz aber auf diesen Titel. Ja, ja. Ich saß da vor allem vorbereitend im Homeoffice. Voll lustig. Mega cool. Vielleicht muss ich mir das im Nachgang nochmal anschauen. Unbedingt. Das ist definitiv ein witziger Highlight, so wie gesagt. Ja.
00:13:34 Ich hoffe, dass wir das nächste Mal auch ein bisschen länger machen können, weil es ist ja auch cool, wenn man da so Rückfragen stellen kann, nochmal an den Experten des Gebiets natürlich. Richtig gut. Aber ansonsten hatten wir ja gestern auch diesen sehr, sehr coolen, fand ich, Smart Home Talk tatsächlich, weil ich es einfach spannend finde, gerade der Spiel und Zeug, der dann über seinen...
00:13:56 super intelligentes Haus im Endeffekt gesprochen hat. Und auch die Veronika, die ja der extreme Expertin drin ist. Ja, absolut. Von daher, das fand ich auch richtig, richtig gut. Weiß ich auch, hat auch meine Frau geguckt, hat zu mir geschrieben, hat gleich gesagt, okay, da brauchen wir das, das und das. Das müssen wir machen. Von daher. Ich bin auch immer noch ein bisschen neidisch auf Veronika, weil die erzählt hat, dass sie ihr Badezimmer in so einem Wald-Vibe dann umsetzen kann. Und das stelle ich mir so cozy vor, da in der warmen Wanne zu liegen und so schöne Waldgeräusche zu haben. Und dann ist alles
00:14:25 sind grün, das stelle ich mir so schön vor. Da bin ich aber noch ein bisschen neidisch. Vielleicht erwische ich sie nochmal und frage sie, was ich da genau gemacht habe. Veronika kommt heute nochmal tatsächlich. Mensch, als hätte ich es gewusst. Genau, als würdest du den Plan kennen. Verrückt. Mit Veronika habe ich nämlich heute einen Slot zum Thema KI in Haushaltsgeräten. Also was gibt es da schon? Was macht das? Ist das überhaupt KI?
00:14:47 Werden wir heute herausfinden. Da ist sie auf jeden Fall nochmal da. Super. Verschnapp ich sie mir. Genau. Mein Highlight gestern war auf jeden Fall der Talk über KI, Bias und Macht. Den fand ich unfassbar spannend. Also ich glaube, wir hätten da auch locker noch eine Stunde ranhängen können. Lustigerweise in der Vorbereitung habe ich mit Ben natürlich ein Vorgespräch geführt. Und er meinte da zu mir, sag mal.
00:15:13 Wie lange wollen wir darüber eigentlich reden? Wie viel Zeit haben wir denn acht Stunden? Nee, es war tatsächlich nur eine. Ich finde aber, wir haben es ganz gut gelöst. Also die großen Themen haben wir auf jeden Fall untergebracht und ich fand es sehr, sehr spannend, weil da einfach so viel Expertise im Raum war. Ich habe sehr viel gelernt. Ich hoffe, ihr auch.
00:15:33 Dann lass uns doch mal heute auf den Programmplan gucken. Ja, gerne. Weil heute wird natürlich genauso spannend. Eigentlich, wenn man das so sagen möchte, könnte man meinen, wir haben heute so ein bisschen den Roboter-KI-Tag. So ein bisschen, ja.
00:15:53 Und dann aber halt auch den Rückblick auf die IFA damals und heute. Also es ist so ein bisschen, wir schauen zwar zurück, aber wir schauen auch nach vorne. Hört sich cool an, ja. Ich bin gespannt, was uns da heute erwarten wird. Vor allem, weil wir auch irgendwie coole Sachen einfach durch den ganzen Tag auch geplant haben. Ja, total. Kleine Highlights. Freut ihr euch auf irgendeinen Slot besonders? Wollt ihr den auf jeden Fall nicht verpassen? Also ich glaube, ich freue mich sehr auf meinen Slot um 13 Uhr.
00:16:21 mit meinem Kollegen Jonas. Da gehen wir nämlich in die Startup-Halle hier. Oh ja, absolut. Da freue ich mich sehr drauf. Wir haben da schon mal, ich glaube, vorgestern und gestern waren wir schon in der Startup-Halle unterwegs und haben uns da schon mal so ein paar Stände rausgesucht. Ich glaube, das wird sehr lustig werden, denn wir haben auch ein Highlight am Ende des Slots. Denn Jonas und ich machen ein Rennen gegeneinander. Ja, stimmt. Und ich glaube, das wird sehr, sehr lustig. Kevin ist nämlich auch dabei und kommentiert das Ganze dann. Oh, cool.
00:16:47 Richtig gut, da muss ich auf jeden Fall auch zuschauen dann. Man kriegt ja, wenn man hier am Stand ist, einfach nicht so viel mit. Wenn man die Slots nicht selber moderiert, dann ist man dann eher so mit irgendwelchen anderen Dingen beschäftigt, die halt noch anfallen. Aber da gucke ich zu, weil die Startup-Palle, die interessiert mich auch sehr. Ja, da ist auch tatsächlich unglaublich viel, was man sieht. Ja, ja, total. Also wir könnten da auch drei Stunden durchlaufen. Abscheinlich immer noch nicht alles gesehen.
00:17:13 Das ist Wahnsinn. Also wer auf der IFA ist, die Halle lohnt sich. Absolut. Kevin, was ist bei dir? Worauf freust du dich besonders? Ich freue mich tatsächlich auf IFA damals und heute, weil ich das einfach so ein bisschen, ich finde das ultra spannend, dass die IFA einfach jetzt schon 101 Jahre alt ist. Total. Mit nur wenigen Unterbrechungen quasi ja auch immer da war. Bin gespannt, was der CEO der LifeLint noch zu erzählen hat auch darüber ein bisschen.
00:17:38 Von daher, ja, und dann blickt er ja so ein bisschen mit Alexi Beksi, du blickst ihn auch voraus und was sonst noch so da war und ist. Und das finde ich einfach extrem spannend, tatsächlich. Ja, genau. Also Alexi Beksi wird uns nachher besuchen kommen. Der IFA-CEO ist da. Wir kriegen alte Geräte. Ja, das wird auch cool. Also Hydro-Geräte aus dem Museum der IFA tatsächlich. Das ist auch echt besonders. Das ist auch was Besonderes. Das stimmt, ja.
00:18:06 Sehr cool, dass sie uns das anvertrauen. Ja, total. Also ich glaube, die werden auch in 20 Minuten oder so werden die hier geliefert zum Stand. Und wir müssen die dann entgegennehmen und irgendwie mit Samthandschuhen hier anfassen, damit die danach auch wieder zurück ins Museum kommen, ohne kaputt zu gehen. Ja, aber auf den Slot freue ich mich auch sehr, weil ich glaube, auch die beiden sind auch in der Kombi einfach sehr spannend. Mich würde ja auch mal interessieren, ob vielleicht der liebe Chad ein Highlight hat, auf das sich die Leute da draußen freuen.
00:18:36 übrigens auch schon geschrieben, dass wir alle sehr modisch ausschauen. Wir haben uns natürlich in Zeug geworfen für euch, in Schwale. Ja, absolut. Ja, Chat, schreibt doch mal gerne, ob ihr einen Slot habt, auf den ihr euch heute besonders freut, den ihr auf gar keinen Fall verpassen wollt. Es ist zwar Montag, wahrscheinlich müssen die meisten Leute halt arbeiten, aber ja, IFA ist halt immer noch. Ja, genau.
00:19:02 Deliane schreibt, sie freut sich auf 11 Uhr. Das ist der Roboter für den Alltag. Ah ja, okay, das ist natürlich auch spannend. Auf den Slot freut mich auch sehr besonders, weil wir haben da zwei absolute Experten da. Einer vom Fraunhofer tatsächlich.
00:19:18 also in der Forschung, in der Entwicklung beteiligt bei Robotern und einen Forscher, der sich quasi mit ethischen Fragen zu Robotern beschäftigt und sozialen Fragen mit Robotern. Heißt also, da haben wir beide Expertisen einmal abgedeckt und da bin ich auch sehr interessiert dran. Ich glaube, das wird auch sehr, sehr cool werden. Was auch cool werden wird übrigens noch, über den Slot haben wir auch noch nicht geredet, der, der um 12 Uhr passiert, denn da haben die Kollegen ja gestern schon getestet.
00:19:48 wie man diesen wunderbaren Fensterwischroboter hier bei uns ans Aquarium bekommt. Das wird auch sehr, sehr cool werden. Ja, ich glaube auch. Ich glaube auch. Ah ja, hier schreiben schon Leute, sie haben Urlaub. Das ist natürlich perfekt. Ich gratuliere dazu. Absolut. Ich will auch wissen, was 14.15 Uhr passiert. Was ist denn 14.15 Uhr? Ah ja. NVIDIA Chat with Attics. Wir bauen unseren Chatbot mit KI-Chat.
00:20:14 Da bin ich sehr gespannt. In einer speziellen Nvidia-Software, die tatsächlich Disclaimer noch im Beta-Status ist. Ja? Wirkt also super spannend. Okay. Ich drücke Jakob vor allen Dingen, dass da alles läuft, so wie er sich das vorstellt. Ja.
00:20:30 Ich habe keinen Urlaub, freue mich trotzdem hier zu sein. Wir freuen uns auch. Sehr schön. Dann lasst uns doch mal auf ein kleines Technik-Highlight hier bei uns am Stand schauen, denn wir haben hier bei uns in unserer wundervollen Mitte das ROG Strix Scar 16 beziehungsweise in der 18 Zoll Variante hier bei uns am Stand.
00:20:54 Das ist aktuell eines der leistungsstärksten Notebooks, die ihr bekommen könnt. Verbaut ist hier ein Mini-LED-Display mit 240 Hertz, 3 Millisekunden Reaktionszeit und satten 1200 mits Helligkeit. Und ich glaube, damit lässt sich wirklich gut zocken. Ihr habt hier auch keinen Performance-Verlust, dank dem Flüssig-Metall-Q-System mit Intention Cooling. Und weil bei Asus auch das Design nicht zu kurz kommt, gibt es auf der Rückseite das sogenannte Anime Vision.
00:21:22 Damit könnt ihr eigene Animationen auf den Deckel des Laptops bringen. Wir haben natürlich unser Find-Logo da draufgepackt. Ist ja ganz logisch. Sowieso. Ganz wundervoll. Ja, richtig cool.
00:21:39 Und sogar ganz handig. Und übrigens auch, weil ich es gerade noch im Chat lese, falls ihr irgendwelche der Slots verpasst, auf die ihr euch aber freuen würdet, ihr könnt entweder das Video hier auf Twitch nachschauen oder auch ein paar der Slots auf Gamestartalk finden, auf deinem Kanal glaube ich auch, auf Gamestartag. Genau. Ja. Exakt. Also ihr verpasst im Prinzip nichts, ihr könnt es immer nachholen. Richtig, ja.
00:22:04 Ich glaube, bis auf die Entertainment Slots kommen auch so gut wie alle quasi auf den unterschiedlichen Kanälen, teilweise auch doppelt. Ihr könnt sie teilweise auch als Podcaster hören nochmal später. Also dafür ist gesorgt, ihr verpasst hier eigentlich nichts. Aber natürlich ist live immer nochmal ein bisschen cooler. Live ist live. Absolut. Live ist live. Gut, sehr gut. Wir haben ja eben gerade schon über unseren...
Warm-Up Spiel: Korrektur Chaos mit alten Handys
00:22:3000:22:30 kleinen Rückblick heute Abend dann gesprochen auf die IFA damals und heute. Und was könnte dazu besser passen als unser Warm-Up-Spiel? Wir spielen nämlich heute Korrektur Chaos. Ich freue mich ja immer so auf deine Spiele im Warm-Up. Ja, absolut. So eine gute Idee von dir gewesen. Das ist mit das größte Highlight eigentlich, ehrlich gesagt. Dankeschön. Das ist echt cool. Ich fand das so fantastisch. Ich habe mir für jeden Tag was anderes ausgedacht, was dann auch immer so ein bisschen zu dem Programmplan passt. Richtig gut. Das ist einfach wirklich gut.
00:22:58 Gut. Wir haben zwei Handys vor euch liegen. Damit könnt ihr euch schon mal so ein bisschen vertraut machen, welches euch vielleicht besser liegt. Klapphandy oder normales Handy. Das sind alte Handys. Also ich finde ja Klapphandys in der Hinsicht immer ganz schön, weil sie so ein bisschen Drama mitbringen. Wenn man das so richtig dramatisch aufklappt, bin ich ja immer Fan von, muss ich sagen. Ja, er auch. Vor allen Dingen das dramatische Zuklappen, wenn man so telefoniert hat.
00:23:26 Ja, genau. Genau sowas. Sehr, sehr gut. Finde ich immer gut. Ja, da ist noch ein altes Foto von mir drauf. Ich sehe es. Es ist wundervoll. Also tatsächlich ist das auch mein allererstes Handy drin. Dein allererstes? Oh, krass. Das hast du aufgehoben. Das ist echt spannend. Richtig gut. Ich habe mein allererstes nicht mehr. Ja, ich hatte vor allen Dingen das Problem mit der SIM-Karte, weil da war natürlich keine SIM-Karte mehr. In meinem aktuellen Handy ist auch keine SIM-Karte mehr drin. Ich habe eine eSIM. Ja.
00:23:54 Und dann musste ich erst mal losziehen und eine SIM-Karte für das Ding holen. Und die sind ja dann auch so riesig da drin noch. Stimmt. Und dabei habe ich auch gelernt, die erste SIM-Karte war so groß wie eine Kreditkarte. Oh, krass. So groß. Wusste ich davor auch nicht. Okay, das ist schon sehr groß. Ja, crazy. Aber gut, die Handys waren sehr groß. Ja, das stimmt auch. The more you know. Aber ja, es ist lange her, dass ich mal...
00:24:18 eine T9-Tastatur in der Hand habe. Ja, darum geht es jetzt nämlich auch so ein bisschen. Ihr könnt euch auch schon mal damit vertraut machen. Also Prinzip des Spiels ist folgendes. Ich werde euch Sätze vorlesen und ihr müsst die quasi so schnell wie möglich in das Handy eintippen. Und zwar mit T9. Aber da kommen ja nur Zahlen irgendwie, oder? Dann musst du das einmal umstellen.
00:24:47 Gib ich das als SMS quasi? Oder soll man das als SMS machen? Als SMS gerne. Aber nicht abschicken, bitte. Okay, jetzt geht's. Ja, genau. Ja, ja, ja. Okay, sehr gut. Um Jottes Willen. Spannend. Ja, so einigermaßen. Ich glaube, ich weiß noch, wie es geht. Ich glaube, ich weiß es nicht mehr. Als ich es ausprobiert habe, war ich vollkommen verwirrt, wie es funktioniert. Ja, ich auch. Keine Ahnung mehr. Ja, so fühle ich mich.
00:25:16 Wir starten einfach mal mit dem ersten Satz. Der USB-C-Anschluss passt nicht in den HDMI-Port. Der USB-C-Anschluss passt nicht in den HDMI-Port.
00:25:48 Ja, genau vor diesem Problem stand nämlich auch Magdalena. Wie mache ich denn die USA damit?
00:26:02 Der USB-C-Port. Ach, Port, ich habe Anschluss gedacht. Anschluss, tut mir leid, der USB-C-Anschluss. Jetzt habe ich es aber schon weggelescht. Sabotage. Tut mir leid, tut mir leid. Ihr könnt auch gerne der USB-C-Port passt nicht in den HDMI-Port schreiben. Ach, jetzt habe ich alles weggemacht, meinen ganzen Progress.
00:26:30 Was stellst du da jetzt um? Ich habe nur geguckt bei der... Ich versuche USB zu schreiben und kriege es nicht hin. Das ist ganz schlimm. Es ist ganz schlimm. Sag der Lena, wie weit bist du? Ich muss gerade noch mal neu machen. Anschluss passt nicht, oder? Passt nicht. Passt nicht in den HDMI-Port. Nichts.
00:26:59 In... Papst, der USA anstoffen Papst nicht. Der ist... In den... Der USA... Ich bekomme dieses Schein... Diese Autokorrektur hier ist quasi die Hölle. Ja, das ist so ein bisschen das Ding.
00:27:25 Hä, wann kriege ich da ein? Der USB-C-Anschluss passt nicht in den HDMI-Port. Ich glaube, ich scheitere einfach schon an diesem ersten Satz kläglich. Ja, ich auch. Oh, du bist immer noch beim zweiten Port. Ja, weil ich das B nicht hinkriege. Ich versuche es hinzufliegen. So, jetzt mache ich es mal. Hä, aber wie? Der USB.
00:27:53 Hast du jetzt ein Licht aufgegangen? Hast du was herausgefunden, Magdalena? Ja, ihr habt euch herausgefunden! Wie cheatest du? Es ist reines Können, Kevin. Ich weiß, das hast du nicht. Ja, der Skill mangelt hier ganz kläglich. Der U-Rab. Ich tue Dinge, Vera, bitte. Ja. Aha, ich sehe zu. Der U-S. Jetzt ist fast aufs Händen gegangen.
00:28:28 Wie bekomme ich jetzt nur das A da weg? Nein. Nein. Jetzt ist es Trap. Warte mal. Ich gebe euch gerne noch ein bisschen, damit ihr da noch ein bisschen was ausprobieren könnt. Warte mal. Für das S und das Z musste man viermal drücken. Viermal.
00:28:59 Ich habe gerade mein altes Nokia 310i in der Hand und die Tasse 7 und 9 haben vier Buchstaben. Ich bekomme einfach dieses B nicht hin. Ich komme auch nicht aus dem B. Ich kriege einfach USB nicht hin. Ich kriege US und USA, USAP und dann kommt TRAPS da. Also es passt nicht in den HDMI-Port. Ich mache einfach mal weiter und dann verzweifle ich später bei dem anderen.
00:29:32 Oh, ich habe Anschluss hingekriegt. Juhu. Da freue ich mich gerade echt. Das ist super anstrengend, oder? Es ist völlig anstrengend. Wie habe ich das früher geschafft? Keine Ahnung. Ich kann mich aber erinnern, man hat echt schnell eigentlich... Ja, eigentlich schon. Wenn man es aber erst mal gerafft hat, wie es funktioniert. Ich weiß es auch nicht mehr. Das Ding ist ja jetzt, ne? Ich bin ja 98 geboren.
00:29:54 Kommst du jetzt mit der Ausrede mit dem Alter? Nein, nein, nein. Es kommt jetzt eine blöde Frage eventuell. Aber wann gab es HDMI das erste Mal? Kennt dieses Handy schon HDMI als Wort? Weil jetzt gerade kommt Georg. Es muss es ja nicht kennen. Dann ist es der Georg-Port. Der Georg-Port. Ähm, H...
00:30:14 Moderne Folter. Das stimmt. Es ist wirklich Folter. Aber wir legen uns für euch ins Zeug. Ja, wie immer. Das ist mehr Danger als das, was wir gestern gemacht haben. Zeigt mal, wie weit seid ihr? Ich bekomme HDMI nicht hin.
00:30:35 Ich bin bei der US-Anschluss Georg. Ja, okay. Ich bin bei der USA-Anschluss, passt nicht in den. Okay. Ja gut, dann machen wir jetzt hier mal einen kurzen Cut. Habt ihr irgendwelche Erkenntnisse gehabt? Dass ich absolut nicht kapiere, wie es funktioniert. Ja. Ich muss auch sagen, mit meinen Würstchenfingern ist es auch ein bisschen schwerer zu tun.
00:30:59 Wir können gerne mal ja versuchen, T9 auszuschalten. Also T9 ist ja diese automatische Korrektur. Und ich glaube, dann geht es einfacher. Ja, das stimmt. Ja, hundertprozentig. Wisst ihr, wo ihr das einstellt? Auf jeden Fall. Weißt du es? Nee. Okay, ich auch nicht. Weißt du es? Ich habe keine Ahnung. Also bei dem weiß ich es. Ja, siehst du? Toll. Ja. T9 gegen Alten.
00:31:28 Ich sehe schon. Da müsste irgendwo Eingabemodus bei dir stehen. Gib mal hier. Warte mal, ich einfüge Optionen. Bitte helfen Sie mir, Bäre. Zum Glück haben wir Bäre als Expertin, die das hier ganz, deswegen hier nochmal die Tech-Explätze, ganz groß. Ja, in jeglichen Bereichen. Es kann sein, dass das Handy gar nicht hat.
00:31:57 Auch hier werde ich sabotiert. Senden. Ne, senden wollen wir nicht. Ja, gut. Dann... Oh, warte. Ich glaube, ich habe es umgeschaltet. Warte mal. Aber hau.
00:32:17 Technik, die begeistert, würde ich mal sagen. Ah, sehr cool. Schreibt übrigens, seit 2002 gibt es HDMI. The more you know. Ja, siehst du. Aber wie habe ich das jetzt gerade gemacht? Ich habe es auf jeden Fall irgendwie umgeschaltet. Ja, fantastisch. Da, ich habe es. Das ist die natürliche Magie von dir. Ja, wirklich. Warte, jetzt müssen wir noch. So, probier mal aus. Ja.
00:32:40 Geht's? Ja! Vera! Großen Applaus. Oh mein Gott. Ich hatte das Handy noch nie in der Hand. Okay. Sehr gut. Dann machen wir es noch ganz kurz mit der neuen Schreibweise, also ohne automatische Konkurrenz. Warte, ich muss doch kurz rauslöschen. Ja, ja, mach. Ich drücke jetzt. Schneller drück. Okay, ich bin bereit. Okay, dann geht es jetzt ein bisschen um Zeit.
00:33:08 Wer jetzt schneller fertig ist, kriegt Ruhm und Ehre. Wer hat die Powerbank in den Kühlschrank gelegt? Weil ich bei der Mitteilung raus bin, es ist wieder ein T9. Nein, da musst du unten auf die Raute-Taste. Komm auf die Raute-Taste und dann ändert sich oben in der Ecke. Ah, nein. Ja. Wer hat die Powerbank in den Kühlschrank gelegt? Das ist jetzt auch ein bisschen unfair.
00:34:00 Ja, aber dieses Mal läuft das schon... Läuft besser? Ja, ja. Sehr gut. Da bin ich doch dieses Mal dabei. Aber es ist echt weiterhin wahnwitzig im Vergleich auch zu heute. Wer hat die Powerbank in den Kühlschrank gelegt? Fragezeichen. Fragezeichen. Fuck. Wo ist das Fragezeichen? Das ist eine Frage. Mhm, mhm, mhm, mhm. Aber das ist gar nicht so einfach.
00:34:42 Hab's. Ja, perfekt. Nein, sie hat mich doch geschlagen. Der Punkt geht an Magdalena. Zeig mal. Soll ich die jetzt sagen? In die Kamera gerne. Wer hat die Powerbank in den Kuelschrank gelegt? Wow, super. Du hast ja gar nicht das Ü genommen.
00:35:01 Es gibt ein Ü. Es gibt ein Ü. Ja, aber U, E, Ü ist doch das gleiche. Ich habe vor allem viel später als so angefangen und bin früher fertig geworden. Das stimmt. Das muss man auch nicht noch schaffen. So. Props an Magdalena. So, hättet ihr gedacht, dass es so lange dauert? Nein. Ich habe eigentlich gedacht, ich habe es noch drauf, aber...
00:35:21 Ich habe mich irgendwie so ein bisschen gerade zurückerinnert in die erste oder zweite Klasse, wo man dann irgendwie, weil ich hatte halt ein Handy relativ früh bekommen in der zweiten oder dritten Klasse, glaube ich, weil ich habe da dann halt mit dem Bus gefahren bin und meine Mama so war, jetzt brauchst du ein kurzes kleines Handy. Und dann stand ich halt immer mit meinem wunderbaren Club-Handy, auch sehr dramatisch, wie wir vorher schon besprochen hatten, im Bus und habe dann so vor mich hingetippt. Ich habe da früher in der Klasse ganz viel Snake gespielt, logischerweise. Ja, natürlich. Das war natürlich dann...
00:35:50 Das Handy hatte das nicht, aber das Handy von meinen Eltern, also so ein alter Nokia schenken. Und damit habe ich dann immer so, das mir heimlich aus der Schublade genommen und dann in den Kauf zu zocken. Ja, ich hatte das Nokia 5110 und damit dann, das war cool. Geil, okay. Aber das war ein cooles Spiel. Es hat Spaß gemacht. Ich habe eigentlich sieben Sätze vorbereitet. Naja, vielleicht nochmal wann anders. Gut, das war unser kleines Warm-up.
00:36:19 Spiel und Slot. Und wir machen hier gleich weiter mit dem Robotic Talk mit den beiden Experten von Fraunhofer und aus der Forschung. Bis gleich.
00:39:21 Einmal zahlen, drei Monate nutzen. Ja, das geht mit dem Callia All Net Flat S-Deal von Vodafone. Du zahlst einmalig 19,90 Euro und bekommst drei Monate lang 45 GB Telefon Flat, SMS Flat und EU Roaming ohne Vertragsbindung und nur online. Nur für kurze Zeit. Sicher dir jetzt den exklusiven Callia Summer Deal von Vodafone. Zahle nur 19,90 Euro und nutze drei Monate lang die 45 GB All Net Flat ganz ohne Vertragsbindung. Jetzt unter gamestar.de slash Callia.
Diskussion über die Rolle von Robotern im Alltag
00:43:1600:43:16 Herzlich willkommen zu unserem ersten Talk des Tages und diesmal wird es ein bisschen futuristisch. Wenn wir an Roboter denken, haben viele von uns sofort eigentlich ein Bild im Kopf. Von humanoiden Maschinen, die Kaffee bringen, bis hin zu Robo-Docs, die irgendwie Saltos schlagen oder auch Pflegeroboter, die SeniorInnen helfen. Aber wie weit sind wir damit eigentlich?
00:43:39 Wirklich. Gerade im Hinblick auf die absolut rasante Entwicklung von künstlicher Intelligenz müssen wir uns natürlich die Frage stellen, welche Rolle sollen Roboter eigentlich in unserem Alltag spielen? Wollen wir Maschinen, die uns verstehen oder lieber solche, die uns wirklich im Haushalt helfen? Und wie verändert sich unser Verhältnis zu Technik, wenn sie mit uns spricht und vielleicht sogar Gefühle zeigt? All diese Fragen klären wir heute hoffentlich. Dafür habe ich zwei fantastische Gäste mit mir auf der Bühne.
00:44:06 Herzlich willkommen, Dr. Werner Kraus vom Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung. Du bist Experte für Mensch-Roboter-Interaktion und unter anderem beteiligt an der Entwicklung sozialer Robotik in Service und Pflege. Herzlich willkommen. Vielen Dank. Und auf der anderen Seite Paul Schweitler, Technikforscher für psychologischen, gesellschaftlichen und ethischen Fragen rund um Robotik.
00:44:31 Klingt groß, aber kann man so machen, ja. Herzlich willkommen. Ja, ich finde es wahnsinnig spannend, was ihr macht. Werner, nimm uns doch mal kurz mit. Wie sieht denn so ein Arbeitsalltag bei dir aus? Ich habe so ein paar Bilder rausgesucht vom Fraunhofer IPA. Was macht ihr da so?
00:44:50 So 70 Roboterforscher sitzen in Stuttgart und wir arbeiten seit 50 Jahren in der Robotik und schauen uns immer an, was quasi für neue Technologien kommen, sei es Roboter, künstliche Bildverarbeitung und wie wir damit den Menschen auch unterstützen können, sei es eben in der Produktion, aber eben auch in der Pflege, in den Alltagsumgebungen. Und wir haben selber einen riesigen...
00:45:12 Roboterversuchsfeld ist wie so eine Messehalle, kann man sich vorstellen. Und da sind so 30, 50 Roboter unterwegs. Und mit denen probieren wir neue Dinge aus und zeigen dann auch, was heute schon machbar ist. Wir sehen es da einmal. So sieht das da aus. Das ist ja wahnsinnig spannend. Also jedes Feld davon ist irgendwie so eine Art Versuchslabor. Genau, ja. Also die einen können sich Dinge zugreifen, die anderen wollen Dinge montieren.
00:45:39 Oder die anderen fahren quasi zwischen diesen Inseln hin und her. Und wir haben, wenn man oben schaut, auf der Galerie, auch so eine Ausstellung, wo wir die letzten 50 Jahre der Robotik darstellen. Also was wir alles schon mal untersucht haben. Und das Spannende ist, unsere Urgroßväter, die haben alles schon mal angeguckt. Also Roboter in der Pflege, OP-Roboter, Roboter zum Betanken von Autos. Da war irgendwie alles schon mal da.
00:46:03 Krass. Also ich glaube, wir haben noch ein paar andere Bilder, wo man dann sieht, dass ihr auch so eine Art Supermarktregal irgendwie oder hier mit diesem kleinen süßen Roboter, der eine Rose verteilt.
00:46:19 Kann ich mir das so vorstellen, dass da überall Roboter einfach rumsteht in den verschiedensten Formen und Größen und Farben und wie auch immer? Ja, durchaus. Okay. Hier sehen wir einen, der irgendwas sortiert. Genau. Wir haben halt Roboter, wir kennen es ja aus dem Kinofilm, was die alles können, also Animationen, aber wir wollen halt wirklich zeigen, was die dann wirklich können. Das heißt, wir müssen am Ende mit einem Roboter in der Realität auch mal testen.
00:46:45 ob er in dem Beispiel zum Beispiel auch alle Teile greifen kann, ob er die Kiste leer bekommt. Das ist irgendwie ganz zentral. Und dem haben wir tatsächlich auch eine menschliche Geste mit eintrainiert. Wenn er die Kiste leer bekommen hat, macht er auch so eine Jubelgeste. Baut man da eigentlich auch eine emotionale Bindung zu den Robotern auf? Ja, schon. Also es ist schon auch wie...
00:47:09 mit einem Auto oder wo man auch sagt, Mensch, das macht doch mal. Man fängt an, mit dem Roboter zu reden. Manche, wenn das vielleicht noch nicht funktioniert, fangen auch an zu beten, werden abergläubisch. Okay, also über die parasoziale Komponente, die ja solche Roboter auch in einem auslösen, da reden wir später nochmal drüber. Paul, wirst du bei der Entwicklung von Robotern so dazugeholt?
00:47:37 Du bewertest das. Wie sieht deine Arbeit aus? Also bewerten möchte ich gar nicht, sondern eigentlich versuche ich mich gestalterisch oder kreativ mit einzubringen, weil wenn ich am Ende bewerte, ist keinem geholfen. Wenn ich dann sage, das ist gut oder es ist schlecht oder einen Stempel drauf tue, dass es jetzt ein Roboter, der für die Gesellschaft toll ist, was bringt das? Also wir versuchen möglichst früh irgendwie beim Design und bei der Entwicklung uns mit einzubringen.
00:48:01 Ja, die Frage, ob das Leute machen, ob das Hersteller, Firmen tatsächlich machen. Ich sag mal, die, die ein bisschen langfristiger denken, ja. Ja. Und die auch ein Interesse daran haben, irgendwie verantwortungsvoll Robotik zu gestalten. Die machen das, die fragen uns und holen uns mit rein. Und dann gibt es natürlich auch Hersteller, die wollen vor allem Produkte verkaufen. So, denen ist das egal, ob das jetzt ethisch irgendwie gut ist und ob das gesellschaftlichen Mehrwert erfüllt. Da geht es ja darum, irgendwas zu verkaufen. Und warum sollten die mich fragen? Das ist denen wahrscheinlich egal.
00:48:30 Okay, ja, also ich finde es besonders spannend, also wenn ich einen Roboter entwickeln würde, dann würde mich natürlich auch interessieren, was für soziale, ethische Herausforderungen oder Entwicklungen ich dabei beachten muss. Deshalb, also ich würde dich dazuholen bei meinem Roboter. Ja, das ist vor allem auch, wenn Gesellschaftsgruppen irgendwie, die im Durchschnitt vielleicht nicht so krass präsent sind, zum Beispiel blinde Menschen.
00:48:55 Da denken vielleicht Hersteller auch gar nicht dran. Und dann wäre es vielleicht ganz gut, wenn Sie mal jemanden dazu holen würden, der sagt, denkt daran, Geräte auch so zu bauen, dass blinde Menschen damit zurechtkommen. Das ist ein ganz Hands-on-Beispiel, was gar nicht so ein abgehobenes Fernsehen ist. Ethik klingt immer so verrückt, aber das ist halt auch ethisch entscheidend. Ja, total. Wir haben eine kleine Umfrage für den Chat vorbereitet.
00:49:22 Mich würde interessieren, was sollte denn ein Roboter in eurem Alltag als erstes übernehmen? Also was wie putzen und aufräumen oder kochen und einkaufen, Gespräche mit euch führen oder tatsächlich einfach gar nichts. Also macht ihr es lieber selber. Stimmt da gerne mal ab. Das finde ich sehr spannend. HFC steht nicht für Haralds Fahrradcenter Berlin. Haralds Fahrradcenter.
Arten von Robotern und Herausforderungen bei der Mensch-Roboter-Interaktion
00:49:5100:49:51 Was ist der HFC? Human Factors Consult in Berlin. Ist auch nicht der Hallesche Fußballclub oder so, das ist Human Factors Consult. Okay, Werner, wenn wir heute von Robotern sprechen, welche Typen begegnen uns tatsächlich schon im Alltag? Also wie ist da so der Stand der Technik gerade? Also wir haben ja einerseits diese Industrieroboter, die findet man eigentlich vor allem in der Produktion, Logistik, bei Amazon, die packen unsere Pakete oder...
00:50:19 produzieren Autos. Dann haben wir die Service-Robotik. Einerseits gewerbliche Service-Roboter, das sind zum Beispiel diese OP-Roboter, den Krankenhäusern operieren oder Reinigungsroboter, die Bahnhöfe reinigen oder Kühe melken. Also der Bereich ist extrem breit. Und andererseits haben wir dann die, man nennt es in der Fachsprache domestische Roboter, das sind die Staubsauger-Roboter, die Rasenmäher-Roboter.
00:50:46 Poolreiniger, Fensterreiniger, die wir von zu Hause aus kennen. Und das ist quasi so die Wandbreite. Und wo liegt da für dich oder auch für euch vom Fraunhofer aktuell die größte Herausforderung bei der Mensch-Roboter-Interaktion? Es ist wirklich die Akzeptanz des Roboters. Es muss wirklich, also es muss Nutzen bringen. Und wir haben...
00:51:10 auch viele Roboter schon erlebt, die waren technisch voll ausgeklügelt, die haben die neueste Chemie mitgebracht, dann hat man die quasi zum Kunden gebracht und die Leute waren vollkommen überfordert damit. Zum Beispiel auch den Pepper, das sind kleine Humboldeiden, das war so ja der...
00:51:25 Ja, der Vorzeigeroboter. Die haben wir auch bei MediaMarkt Saturn tatsächlich vor etwa zehn Jahren eingesetzt, auch mit dem Care-Robot, den wir gesehen haben als Berater. Das heißt, er hat im Eingangsbereich gewartet, hat mit dem Kunden gesprochen. Wie geht es dir? Was brauchst du heute? Ich brauche einen USB-Stick. Okay, ich führe dich zum USB-Stick hin.
00:51:45 Und den Kollegen, also der Care-Robot ist richtig gut angekommen. Wenn er mal am Akku war, dann hieß er, ah, der macht gerade eine Pause. Wenn er kaputt war, dann hieß er, ah, der ist im Krankenhaus in Stuttgart. Und der Pepper wiederum, der hat die Leute genervt, der hat keinen Nutzen gebracht. Und da habe ich zu Storys gehört, dass der auch schon mal in der Papierpresse gelandet ist. Wirklich? Also sie haben den echt reingestellt oder auch in der Besenkammer eingesperrt. Okay.
00:52:10 Und woran macht man die Akzeptanz fest? Also wie erhöht man die Akzeptanz von einem Roboter? Vielleicht auch für dich in diesem Fall? Also wir haben es ja gut abgesprochen. Aber der Nutzen. Also die Basis ist der Nutzen. Also es muss einen langfristigen, richtigen, muss mein Leben irgendwie verbessern und dann muss man eine Aufgabe leichter machen oder sowas.
00:52:32 Und da drauf kann man dann ganz viel aufbauen. Design, dass er irgendwie cute aussieht oder kawaii oder sonst was. Oder je nachdem, wie die Nutzergruppe das auch will. Das ist ja nicht jeder Mensch gleich. Aber Basis ist erstmal, dass der funktioniert. Und das ist bei dem Pepper, ich will jetzt kein Pepper-Shaming machen, aber das ist halt so ein super gutes Beispiel. Der hat Arme, mit denen er nichts machen kann. Der fuchtelt damit rum. Also kann damit Gesten machen, aber da kann man nicht mal eine Einkaufstüte dranhängen, dann bricht der Arm ab. Wirklich? Genau.
00:53:01 Und dann quasselt der die ganze Zeit irgendwas. Und dann gibt es immer so Studien, die zeigen, dass der im Altenheim zum Beispiel total gut ankommt. Aber im Altenheim kommt alles gut an, was irgendwie Abwechslung schafft. Und wenn der dann zwei Monate rumsteht und festgestellt wird, der irgendwie hat keinen Nutzen, dann landet der halt in einer Ecke oder in einer Papierpresse. Das habe ich bis dahin noch nicht gehört.
00:53:24 Es ist ein guter Vorreiter und hat uns auch gezeigt, in welche Richtung man gehen kann und in welche Richtung man vielleicht nicht gehen kann. Also der hat durchaus seinen Zweck. Aber da ist ein super Beispiel. Genau. Da ist Pepper im Altenheim, ja. Und was halt cool ist, man würde ja denken, dass gerade ältere Menschen den vielleicht gruselig finden oder sowas. Das passiert irgendwie nicht. Das ist entgegen aller Vorhersagen. Vielleicht fällt auch so...
00:53:49 Menschlich, also Humanoid gebaut ist, fast wie ein Kind auch. Genau, der ist halt auch klein, 1,35 oder sowas und hat so eine Kinderstimme und das ist auch das, was nervt. So nach zwei Wochen immer von so einer Kinderstimme vollgequasselt wirst, irgendwann hast du wirklich genug davon. Und vor allem, wenn du Entwickler bist. Irgendwann, und der hat dir das hunderttausendste Mal den gleichen Satz gesagt, weil auch keine Varianz drin ist, denn irgendwann denkst du auch darüber nach, den vielleicht...
00:54:13 Ich dachte ja, dass man Akzeptanz bei Robotern eher schafft durch das Aussehen. Also, dass alles, was irgendwie so ein bisschen uns vielleicht ähnlich ist, dass es vielleicht auch tierähnlich ist, also sowas wie Spot zum Beispiel, könnte ich mir jetzt vorstellen, wird vielleicht auch ganz gut akzeptiert, einfach weil es ja so hundeähnlich ist. Da hätte ich jetzt den Nutzen tatsächlich eher hinten ran gestellt.
00:54:41 Ja, also für, Akzeptanz ist auch ein breiter Begriff. Akzeptanz ist erstmal eine positive Einstellung zu etwas, total nüchtern. Das ist nicht, also, und das kann man ganz unterschiedlich messen. Ich bin ja eigentlich Arbeitspsychologe und wir denken uns ja immer Sachen aus, wie man solche Wörter messen kann. Akzeptanz, Intelligenz, Glück, so, und dann denken wir uns irgendwelche Fragebögen aus und sagen dann, das ist jetzt Akzeptanz. Und das kann man natürlich ganz unterschiedlich irgendwie ausprägen. Und die Vierbeiner und Zweibeiner, so wie Scott,
00:55:09 die kommen natürlich gut an, die sind interessant und das ist das, was wir uns vorgestellt haben bei Robotern, das ist das irgendwie, wie die Zukunft aussieht. Und dann erregen die erstmal mehr Aufmerksamkeit und gerade bei technologieaffinen Leuten, die hier wahrscheinlich größtenteils auch gerade zuhören, da kommt es super super an, da ist eine hohe Akzeptanz da. Aber es ist halt nicht das Einzige. Es muss schon irgendeinen Nutzen für eine langfristige Akzeptanz und eine Nutzungsabsicht, dass man damit auch wirklich interagieren will und nicht nur...
00:55:37 fünf Meter entfernt stehen und sagen, das ist aber cool, aber so richtig, weiß ich auch nicht, was ich damit machen soll, reicht das unserer Erfahrung nach nicht aus, dass der irgendwie einfach nur gut ankommt. Also Akzeptanz ist mehr als gut ankommen. Und hat das irgendeine, also was sagt es über unsere Erwartungen auch an Technik aus, dass wir so sehr auf so tierähnliche oder humanoide Roboter abfahren?
00:56:04 Ich erzähle da mal was kurz zu, aber kannst du auch gerne. Also unser Gehirn ist ja bocken alt. Wir rennen ja seit 200.000 Jahren mit dem gleichen Gehirn rum. Das hat sich ja noch nicht angepasst auf die ganzen Entwicklungen. Und diese Humanoiden und Vierbeiner, die sehen ja ein bisschen aus wie Tiere. Für unser uraltes Gehirn sehen die total aus wie Tiere, nur so ein kleines bisschen off. Und das ist, entweder macht es Angst, weil es gruselig für uns, oder...
00:56:31 Mittlerweile, weil wir sowas häufiger schon gesehen haben, finden wir das irgendwie reizvoll. Irgendwie triggert es uns und ist halt interessant. Und ich glaube, daher kommt das zum einen. Und zum anderen, weil das halt die Fantasie ist, die uns seit den 80ern oder seit den 60ern verkauft wird, wie Roboter auszusehen haben, halt wie künstliche Menschen oder künstliche Tiere. Ich weiß nicht, wie ihr das seht. Ich finde, das Spannende ist halt ein Embodiment der Technologie. Und wenn wir jetzt mal über...
00:56:59 Chat-Chip, die uns das anschauen, ist ja auch die Frage, ist er jetzt schon schlauer wie ein Mensch? Okay, der kann schon irgendwie Abschlussarbeiten, Abitur bestehen. Und das Handelsblatt hat es neulich so auf den Punkt gebracht. Also wir spielen eigentlich Gott, kann man sagen, weil wir jetzt plötzlich anfangen, Maschinen zu bauen. Die sehen aus wie ein Hund, die sehen aus wie ein Mensch. Und das ist ja super faszinierend, weil das war ja eigentlich bisher der natürlichen Fortpflanzung vorbehalten, quasi so Menschen zu erschaffen. Und jetzt...
00:57:26 fangen wir plötzlich an, Maschinen zu bauen, die wie Menschen aussehen. Und das ist ja auch so der Reiz. Benimmt sich dieser Roboter auch wie ein Mensch? Was hat er für Eigenheit? Hat er ein eigenes Gewissen? Hat er irgendwelche Werte? Und ich glaube, deswegen ist er auch so ein Riesenreiz darin. Und von der wirtschaftlichen Seite her ist halt das Spannende, wir werden alle älter, demografischer Wandel, dass ich halt quasi eins zu eins Leute, die quasi in Rente gehen, ersetzen kann über humaninen Roboter in Arbeitsplätzen.
00:57:55 Und das ist, glaube ich, die Faszination, die da drin steckt. In welchen Bereichen sieht man denn, also wir hatten es ja eben gerade mit Pepper im Altenheim, in welchen Bereichen sieht man denn heutzutage den größten Nutzen für so Service- oder Assistenzroboter?
00:58:16 Also es fängt tatsächlich auch jetzt mit einem humanitiden Roboter an über Automobilindustrie. Die haben halt auch vor 60 Jahren angefangen mit Automatisierung mit Industrierobotern, weil die halt quasi rund um die Uhr arbeiten. Das heißt, auch der Roboter kann rund um die Uhr arbeiten, kann sich schnell amortisieren.
00:58:36 Der größte Bedarf liegt aber tatsächlich außerhalb der Produktion. Und das eben auch Pflege, Reinigungswesen, Gastronomie. Wir haben es ja quasi nach Corona gesehen, wo plötzlich überall die Mitarbeiter gefehlt haben. Und ich bin tatsächlich auch der Überzeugung, Assistenzsysteme, ähnlich wie im Auto, wir unterstützen den Menschen dabei. Und er bleibt aber im Fahrersitz. Und er kriegt aber quasi die Unterstützung, dass er weniger Unfälle zum Beispiel baut, schneller ans Ziel kommt.
00:59:05 Vielleicht auch eine ökonomischere Routewelt. Also das ist tatsächlich da. Aber jetzt im Moment haben wir quasi so einen richtigen Hype, dass mit einem humaniden Roboter alles erschlagen können. Was macht er dann in der Automobilbranche? Also warum muss der da humanoid sein? Ja, das ist eine gute Frage. Also er macht beispielsweise Logistikaufgaben.
00:59:31 nimmt ein Lenkrad beispielsweise, Lüftung, irgendwelche Knöpfe und setzt sich schon mal zusammen für ein spezielles Auto oder legt Teile ein in Maschinen, also quasi Aufgaben, die heute noch ein Mensch macht tatsächlich. Und dafür reicht nicht einfach nur ein Greifarm quasi? Das ist eben Teil dieser Faszination, muss man sagen. Also wir haben auch mal in einer Studie über 100 Unternehmen gefragt, was haltet ihr eigentlich von humanien Roboter? Und da haben auch die Leute genau das gesagt, was du sagst.
01:00:00 Nur 40 Prozent haben gesagt, dieser Roboter muss Beine haben. Also wir sind eigentlich mehr am Oberkörper interessiert, an den Greiffähigkeiten. Und das sieht man auch, wenn man jetzt bei Neura Robotics hier auf der IFA schaut. Die haben jetzt auch einen ihrer homologischen Roboter auf Räder gepackt und zeigen quasi Oberkörperanwendungen, weil das eben das eigentlich Spannende ist, wie er quasi Bauteile greifen kann.
Humanoiden Roboter: Definition, Entwicklung und Herausforderungen
01:00:2201:00:22 oder dann auch im Pflegeumfeld Logistikaufgaben automatisiert. Ab wann gilt denn ein Roboter als Humanoid? Also ist es tatsächlich die Greiffähigkeit? Wäre der Saugroboter hier vorne mit dem Greifarm auch schon Humanoid? Noch nicht. Es werden gerade noch über Normen diskutiert. Also eine menschenähnliche Figur, auch typischerweise zweiarme KI-Fähigkeiten. Und die Diskussion ist immer, ob es Beine hat oder nicht.
01:00:51 Genau, ich höre es auch immer, die zwei Arme sind ganz wichtig, weil man dann so menschähnliche Handhabungsaufgaben machen kann. Das ist, glaube ich, auch der eine Grund, warum in den Fabriken, warum man denkt, Humanoide wären sinnvoll, weil die sich in unserer Umgebung sind ja für Menschen gemacht. Für, muss man auch sagen, epileistischer Standpunkt, für Menschen mit zwei gesunden Beinen, mit zwei gesunden Armen, die gesund sind, die zwischen 1,70 und 1,85 groß sind. Da versucht man jetzt in dieses Skelett auch die Roboter reinzudenken.
01:01:20 Und die andere Hälfte ist, wie du auch gesagt hast, oder Holm Friebe hat das mal Machbarkeitsfanatismus genannt. Also man versucht einfach irgendwie was, das muss doch gehen, so der deutsche Ingenieur will das jetzt hinkriegen. Und es ist auch ein bisschen so ein Moon Race, wie in den 60ern alle wollten zum Mond, jetzt wollen alle den Roboter haben, den humanoiden Biped, also Biped ist nochmal ein extra Wort für die Zweibeine, Bipedal. Wer schafft das, den Ersten, der sicher in Gegend von Menschen, also safe genug?
01:01:48 irgendwie eine Manipulationsaufgabe hinkriegt. Das ist der heilige Gral, den man gerade versucht irgendwie zu finden. Eine Manipulationsaufgabe. Also ja, genau, sorry. So heißt das, wenn ein Roboter irgendwas in die Hand, in seinen Greifer nimmt, dann ist das eine Manipulation von Manus, die Hand und, wie sagt man, eine...
01:02:05 Handhabungsaufgabe, klingt auch nicht mehr sexy, aber... Sehr langes Wort, vielleicht ganz gut für Galgenmännchen. Aber wäre es nicht effizienter, wenn man die zwei Beine weglassen würde und einfach ein Rad nehmen würde? Also quasi wie auf einem Einrad und dann könnte der ja auch schnell irgendwo sein, anstatt da dann so starksig irgendwo hinzulaufen? Ja, das passiert auch. Also ich war vor ein paar Wochen in China, habe da auch...
01:02:33 Also zehn Firmen besichtigt, die humanite Roboter entwickeln. Die hatten praktisch alle auch schon Modelle, wo dieser humanite Oberkörper auf Rädern auch steht. Weil es ist eben einfach. Ich habe quasi Energieverbrauch gelöst. Also ich brauche weniger Energie. Ich habe weniger Antriebe da drin. Auch das Umfallen ist weniger. Also Sicherheitstechnik ist deutlich weniger komplex. Aber es ist nach wie vor diese...
01:02:59 Im Frühjahr gab es ja den Halbmarathon mit Humaniiden Roboter in China, wo es wirklich ums Laufen ging. Jetzt neulich war ja auch nochmal so eine Humaniiden Roboter Olympiade in China. Also das Gehen, das Rennen ist schon sehr faszinierend, aber tatsächlich, wie Paulus sagt, die Hauptherausforderung ist wirklich die Hand. Und die Hand ist unglaublich. Die hat so viele kleine Freiheitsgrade, die hat die ganzen Sensoren da drin.
01:03:28 Also ich hatte eine Hand in China gesehen, die haben mir gesagt, also die mittlere Zeit zwischen dem Fehler sind 100 Stunden. Also im Schnitt alle 100 Stunden ist die Hand kaputt, hat irgendeinen Fehler. Von einem Roboter? Von einem Roboter. Ach, wow. Und ich hatte eben hier ein Fachgespräch, die haben noch gesagt, 100 Stunden ist schon ziemlich gut. Okay, also es ist sehr fehleranfällig einfach, diese Zeitverlegungen.
01:03:57 Es sind so viele Antriebe da drin oder man denke sich, okay, der Roboter erkennt das falsch, er knickt das ab zum Beispiel. Ich habe auch Verschleiß, weil ich halt so viele Teile greife, es wird heiß, es ist verschmutzt. Also das ist unglaublich komplex. Okay, ich dachte tatsächlich, dass eher das Laufen irgendwie das viel größere Problem wäre, weil man das ja aber auch so kennt.
01:04:20 Gestern, vorgestern, glaube ich, irgendwie sowas, haben wir uns den RoboCup angeschaut. Das waren so kleine Roboter, die halt Fußball gespielt haben. Und da sind die auch regelmäßig einfach bumm. Die Fails sind halt spektakulärer beim Laufen. Beim Greifen die Fails, dann geht halt mal irgendwas kaputt oder ein Ei oder ein Finger knickt ab oder einen Motor überhitzt oder sowas. Ich weiß nicht, es sieht vielleicht auch spannend aus, wenn er anfängt zu rauchen aus dem...
01:04:46 Zeigefinger, aber das passiert dann doch nicht so häufig. Und diese Unfall-Fails, die sind natürlich beliebt. Da gibt es ja ganze Channels, die sich nur damit beschäftigen. Darf ich ganz kurz auf einen Kommentar, der gerade in Deutschland ist leider schon oben rausgerutscht. Da ging es um Ersetzung von Arbeitskräften, hat irgendwie geschrieben.
01:05:04 dass er diese Ersetzung von Arbeit nicht gut findet und so weiter. Wir werden da nachher nochmal drauf zu sprechen kommen tatsächlich. Also ich habe das auch auf dem Schirm und sehr guter Einwand mit dem Chat. Ihr könnt natürlich gerne Fragen stellen. Ich habe die Fragen dann hier auf meinem Tablet. Gerne einfach mit Ausrufzeichen Frage und dann eure Frage. Lasst mich mal kurz gucken, ob es hier reinpasst gerade.
01:05:31 Genau, Neura Robotics, darüber hatten wir gerade schon gesprochen. Mich würde noch interessieren, gibt es eine Richtung, in die sich der Markt aktuell so entwickelt? Also gibt es einen Bereich, wo besonders viel entwickelt wird an Robotik? Also sowas wie Service, Begleiter, Companions oder auch das Militär?
Marktentwicklung und ethische Aspekte von Robotern
01:05:5201:05:52 Also wenn ich anfange, also die ganzen Investitionen geht gerade ein Humanity-Ider-Roboter. Also wenn man sich das anschaut, hier auf der Messe bei Midea, überall sind Humanity-Ider-Roboter plötzlich. Und auch in China sind 120 Firmen unterwegs, die diese Roboter entwickeln. Die haben das sich in ihren Fünfjahresplan reingeschrieben. Und die Firmen, die ich auch besichtigt habe,
01:06:16 Die gab es vor zwei Jahren noch gar nicht. Die haben mittlerweile schon die sechste Generation humanaider Roboter gebaut. Die Geschwindigkeit ist wirklich abartig. Und das ist ein absolutes Hype-Thema. Und von den Anwendungen her sind es eigentlich, muss man sagen, immer zivile Anwendungen, also sei es eben in der Logistik,
01:06:39 Pflegeumfeld tatsächlich weniger. Ich habe eine Aussage von einem chinesischen Anbieter bekommen, die haben sich aus der Pflege-Krankenhaus-Umfeld erstmal zurückgezogen, weil es regulatorisch so komplex ist. Also es ist einfach kein einfacher Markt, um da reinzukommen. Warum? Weißt du das? Es fängt damit an, also es muss halt sehr sicher sein als FDA, also spezielle Zertifizierungen.
01:07:07 Dann ist auch die Frage, also Krankenhäuser ticken ja auch finanziell anders, also mit welchen Stundensätze. Das heißt, zumindest in Deutschland ist es so, wenn ich jetzt da einen Roboter hinstelle, der die Arbeit macht, kann ich den nicht gegenüber der Kasse abrechnen, weil die Kasse zahlt nur menschliche Arbeit. Und auch der Nutzen ist auch nicht so einfach, weil da auch noch ganz viele verschiedene Tätigkeiten mit drinstecken.
01:07:34 Genau, also die Pflegedienstleister und so, die wollen das eigentlich schon gerne, aber man versucht sich gerade so aufeinander zuzubewegen, wie man das hinkriegt. Dass man die Sicherheit da reinkriegt, wer zahlt, wie wird es gezahlt, ist das Medizingerät, ist das Personal, für welche Anwendung werden die überhaupt eingesetzt. Das ist ja die Riesendebatte, wirklich für Pflege am Menschen, wo ich ein totaler Gegner von bin. Nicht, weil ich das ethisch falsch halte, sondern weil das glaube ich, das ist, was Pflegekräfte gerne machen.
01:08:01 Und die ganze Arbeit, die nicht am Menschen ist, sollten die Roboter machen. Für die Hersteller verkauft es sich aber natürlich besser, wenn die sagen, wir bauen Roboter, die gut genug sind, dass sie auch die Pflege am Menschen machen. Also die Marketing-Story ist dann sehr interessant, wenn du sagst, ich habe einen Roboter, der einen Menschen aus dem Bett heben kann, als wenn du sagst, ich habe einen Roboter, der einen Wäschewagen automatisch ausleeren kann. Und der kostet 80.000 Euro. Ja, klar.
01:08:25 Das ist irgendwie gegensätzliche Interessen. Und halt Deutschlandregulierung ist ultra wichtig und es wird immer so ein bisschen gebasht auf diese deutsche Regulierungswut und in Amerika geht das auch alles so und so. Aber die haben halt eine andere Rechtsprechung. In Deutschland bist du als Hersteller...
01:08:44 kannst du einpacken. Wenn der Roboter irgendwie jemanden schwer verletzt und du hast keine ordentliche Abnahme, kannst du dicht machen. Und in den USA hast du danach irgendwie ein Trial und wenn du genug Geld in die Hand nimmst, dann kann das für dich noch gut ausgehen. Das passiert in Deutschland nicht. Ja, wahrscheinlich. Und ich muss nochmal nachfragen, wie ist das mit dem Militär? Wird da irgendwie viel gemacht? Ja. Viel investiert, viel entwickelt? Ja. Geht so?
01:09:12 Da wird nicht so viel darüber geredet. Okay, das dachte ich mir nämlich fast. Also gerade jetzt merke ich, dass es wieder irgendwie angesagt ist und wieder die Budgets hochgefahren werden. Das kriegen wir an allen Stellen mit. Und auch noch ist es nicht zu sehen, aber wahrscheinlich werden auch die Förderbudgets für die Forschung ein bisschen in diese Richtung sich verschieben, nehme ich an. Keine Ahnung. Ich kann nicht in die Glaskugel schauen. Und das heißt natürlich auch, dass man
01:09:41 Roboter herstellen wird oder entwickeln, die für Kriegs oder für, ich weiß nicht, was die richtige Formulierung ist, für solche Einsätze, für den Krieg geeignet sind. Dual Use. Ich kann den für das eine einsetzen, aber ich kann ihn natürlich auch gut einsetzen, um, keine Ahnung,
01:09:56 Munition in Raketenabwehrsystemen zu stecken oder sowas. Oder der sortiert halt Cola-Dosen. Ist ja eigentlich das Gleiche. Aber vielleicht kriegen wir mehr Geld für die Forschung, wenn wir sagen, der sortiert irgendwelche Granatenköpfe. Und das ist ein Thema. Und nochmal ein größeres Thema, wenn man sagt, Drohnen sind auch Roboter. Was wir, glaube ich, für uns ist das etwas anderes. Drohnen und Roboter sind getrennt. Für viele ist das aber das Gleiche. Und wenn wir die mit reinnehmen, dann ist es ein Riesenmarkt. Okay, verstehe.
Alltagseinsatz von Robotern und gesellschaftliche Auswirkungen
01:10:2501:10:25 Also eher die Drohnen als dann die humanoiden Roboter, die wirklich dann aufs Feld ziehen. Ja. Wir haben die Ergebnisse von der Umfrage. Ich hatte gefragt, was sollte ein Roboter in eurem Alltag als erstes übernehmen? Und 73% sind tatsächlich für Putzen und Aufräumen. Das hätte ich mir auch tatsächlich so gedacht. Das wäre wahrscheinlich auch mein erster Approach bei so einem Roboter, dass der gerne mal...
01:10:53 Weiß ich nicht, auch wenn ich nicht da bin, wäre es jetzt einfach schön, wenn ich nach Hause komme und alles sieht aus wie geleckt. Wäre super. Reden und Gesellschaft 17%. Okay, das überrascht mich tatsächlich. Kochen und Einkaufen 7% und 3% würden lieber alles alleine machen. Gut, überrascht euch das Ergebnis?
01:11:17 Ich freue mich erstmal, dass ihr die Antwortoption nichts mit aufgenommen habt, weil das die Leute nicht zwingt, dazu irgendwas zu sagen, was sie vielleicht gar nicht wollen. Und ansonsten ist es relativ erwartungskonform, würde ich mal sagen. Diese dull and dirty Tasks, so reinigen, Wäsche zusammenlegen, all das, wofür wir armen Mittelstandsmenschen kein Personal zur Verfügung hatten die letzten 100 Jahre, da wünschen wir uns den Roboter, dass der das macht.
01:11:44 bügeln und was weiß ich nicht, keine Ahnung. Okay, ja. Aber in der Chat war auch ein Kommentar mit den Türen zum Beispiel. Das ist schon eine große Challenge, das ist tatsächlich so. Auch da müsste man ja dann greifen. Genau, ja. Und das geht halt auch sehr, also wenn man da so den Vergleich zum autonomen Fahren schlägt, ich meine, da muss ich halt grob mal auf der Spur bleiben. Also ich bin selber in China auch in einem autonomen Auto oder Taxi mitgefahren, das konnte ich einfach buchen. Das war gigantisch, das Ganze.
01:12:13 routiniert durch den Straßenverkehr durchgefahren, habe mich da vier Kilometer durch den Senden durchnavigiert. Aber wenn ich an so eine Tür gehe, dann habe ich, ich gehe halt auf Kontakt mit der Umgebung. Das heißt, wenn ich zu weit fahre, schlage ich quasi gegen die Wand. Ich muss den Türgriff bewegen und das dann aufziehen. Und wenn ich, ich habe irgendwie so diese Feinfühligkeit, die ich mit drin habe. Und das ist echt noch...
01:12:41 extrem herausfordernd. Aber krass, dass es ja dann so wirklich diese kleinen Aufgaben sind, wie eine Tür öffnen. Also es ist ja für uns wirklich kein großes Ding, wie oft gehen wir durch eine Tür am Tag, hundertmal, und wir öffnen und schließen die. Aber das ist super spannend. Aber da gibt es auch so ein Moravec-Paradoxon, das halt sagt, also für einen Roboter sind die einfachen Dinge, die für einen Roboter einfach sind, für einen Menschen unglaublich schwierig, keine Ahnung, 200 Kilo zu heben, 200 Kilo zehn Jahre lang zu heben.
01:13:09 Aber dann eine Tür zu öffnen oder so einen Würfel oder einen Schlüssel reinzustecken oder diese Umgebungswahrnehmung, was ein kleines Baby schon kann, so ein Roboter ist unglaublich schwer. Es gibt auch Leute allerdings, die da ein bisschen kritisch drauf gucken und sagen, das liegt an den Leuten, die seit 80 Jahren dafür zuständig sind, dass Roboter entwickelt werden. Das sind nämlich größtenteils...
01:13:31 Natürlich, männliche Ingenieure, die natürlich vor allem an ihre Welt denken. Vielleicht wäre das anders geworden, wenn, weiß ich nicht, Kinder oder Frauen angefangen hätten, Roboter zu entwickeln. Also, weiß ich nicht. Aber es ist vielleicht kein Naturgesetz, dass diese Aufgaben, die für einen Roboter easy sind, für uns schwer sind, wie zum Beispiel für Computer, mathematische Sachen, Rechnen und sowas, dann sehr genaue Aufgaben sind für einen Roboter gut, irgendwelche Sachen ganz...
01:13:59 exakt Millimeter oder Submillimeter genau zu platzieren, das ist ja einfach auch für 90 Prozent der Gesellschaft boring. Das ist ja nichts Interessantes. Und warum meinst du, dass das mit einer anderen Perspektive auf die Dinge anders gekommen wäre? Weil man dann vielleicht andere Aufgaben sich genommen hätte, auf die man die Roboter von Anfang an ausgerichtet hätte. Wenn wir gesagt hätten, wir möchten Babys wickeln lassen von Robotern aus irgendwelchen Gründen, weil das mein Hauptproblem ist, Babys wickeln.
01:14:26 Dann hätte ich vielleicht ganz anders darüber nachgedacht, wie ich sowas generell aufziehe. Und die gesamte Roboterentwicklung ist ja industriegetrieben. Der erste brauchbare Roboter war in den 60ern der Univac. Das war so ein langer Arm. Ich glaube zumindest, dass das einer der ersten war, der eindeutig Industrie-Use-Case war. Der sah aus wie ein Panzer. Und der hatte einen Arm? Einen Arm, genau. So drei Freiheitsgrade. Und dann gab es da so fancy Werbevideos, wie der irgendwie Kaffee eingießt und Toast schmiert. Das kann der alles natürlich gar nicht.
01:14:55 Aber die Ausrichtung war Industrie. Und wenn man jetzt sagen würde, in einem Paralleluniversum, wo andere Menschen dafür in charge gewesen wären, dann wäre das vielleicht ganz anders, wären wir schon an einem anderen Punkt und hätten vielleicht für Industrierobotik nicht so eine gute Ausrichtung. So, jetzt können wir aber überlegen, wie gehen wir denn weiter? Wen beziehen wir stärker mit ein in die Entwicklung von Robotern?
01:15:16 oder überhaupt von technischen Geräten, damit die auch für Aufgaben interessant sind oder für Use Cases, die vielleicht nicht nur aus Entwicklersicht so super brennen sind und auch nicht nur aus Sicht von den Leuten, die das meiste Geld draufwerfen, muss man auch sagen, das sind halt Industriekonzerne, sondern vielleicht auch wirklich von einem gesellschaftlichen Standpunkt aus nützlich sind. Was auch immer das sein mag, Rückenmassage, Babys wickeln, Müllcontainer leeren.
01:15:40 Bananen ernten, wäre vielleicht auch mal ein Ding, dass das keine Kinder mehr machen müssen. So in die Richtung wäre gedacht. Also eine Rückenmassage würde ich jetzt auch nehmen von einem Roboter. Du machst da einen ganz spannenden Punkt auf und da wollte ich ja dann auch gegen Ende. Leider haben wir jetzt auch nicht mehr so viel Zeit. Aber auch nochmal hin und zwar diesen gesellschaftlichen Aspekt von Robotern. Was denkst du macht es mit einem Menschen, wenn man...
01:16:05 tagtäglich vielleicht irgendwann mit einem Roboter interagiert, der ja eigentlich keine Emotionen hat, aber ja trotzdem irgendwie so wirkt. Ich sage gleich meine Perspektive darauf, aber eigentlich ist Werner ja der, der täglich mit Robotern interagiert. Und ich weiß nicht, was macht das denn mit dir? Weil ich habe da meine Theorie von, was mit einem passiert. Dann lass uns doch nochmal mit der Theorie anfangen. Okay, ja gut.
01:16:34 Also es ist eine starke Gewöhnung an dieses Gerät. Gewöhnung ist erstmal nicht schlimm. Das ist gut, das ist Verschaffungssicherheit. Und wenn wir das Gefühl haben, das ist irgendwie emotional, ist das auch erstmal nicht verkehrt. Emotionen, ich weiß ja auch nicht, ob deine Emotionen echt sind. Meistens nicht. Oder bei allen Menschen. Ich kann ja nicht reingucken. Ich kann ja nur deine Gesichtszüge...
01:16:59 Und deine Reaktionen und wenn du dann dreimal verärgert bist, dann gehst du irgendwann weg. Und dann habe ich das gelernt, dass Verärgerung nicht gut ist für unser Miteinander. Und das kann ja bei einem Roboter genauso passieren und who cares, ob das echt ist oder nicht, könnte man sagen. Solange die langfristigen Reaktionen stimmen. Doof ist, wenn daraus eine Abhängigkeit wird. Abhängigkeit ist nie gut. Abhängigkeit ist immer schlecht. Und wenn ich emotional von einem Roboter abhängig bin oder von ChatGPT, weil ich mich sonst einsam fühle und diese
01:17:28 AI oder dieser Roboter meine Einsamkeit Problematik gelöst hat. Das ist ja ein Riesenthema. Gerade in großen Städten wie Berlin sind Leute zwar nicht allein, aber sie sind einsam. Und wenn ich dann abhängig bin davon, jetzt kommt wieder hinzu, dass es auch eine Company ist, die dahinter steht, heißt das, eine Firma hat mich emotional von sich abhängig gemacht und die hat dann ziemlich viel Macht über mich. Das ist datenschutztechnisch problematisch.
01:17:51 für meine Kaufentscheidungsautonomie, für meine generelle Autonomie. Wir Menschen wollen ja autonom sein, wir wollen uns entfalten, wir wollen unser bestes mögliches Ich sein. Und wenn sich das danach richtet, was irgendeine Tech-Companie sich gedacht hat, was diese KI mit uns reden sollte, dann halte ich das für problematisch. Aber an sich, ganz nüchtern betrachtet, in der idealen Welt ist es nicht schlimm, wenn wir emotional mit Robotern interagieren und auch wenn wir das über lange Sicht machen, kein Thema.
01:18:19 Aber welche Intentionen stecken hinter dem Roboter? Das ist dann vielleicht die Frage. Werner, bist du emotional abhängig von Robotern? Das habe ich mir auch die ganze Zeit schon gefragt, wie das ist. Aber ich glaube, man kann es halt, wenn man die Zukunft vergleicht, mit dem Smartphone auch. Also die Roboter werden ja auch in fünf oder zehn Jahren so üblich sein wie ein Smartphone.
01:18:42 Also wenn ich mit dem Smartphone aus dem Haus rausgehe, fühle ich mich eigentlich nackt, da fehlt irgendwas. Stimmt, ja. Und man ist in einer Großstadt auch fast nicht mehr möglich. Also da ist alles drauf. Also von der Visitenkarte, ich kann nicht zahlen, meine Fahrkarte und alles Mögliche. Ich bin nicht erreichbar. Also ich glaube schon, dass das so mit dem Roboter dann auch gehen wird. Dass ich den halt zukünftig so selbstverständlich daheim habe.
01:19:10 wie auch heute ein Staubsauger-Roboter, der aber wesentlich autonomer ist, wesentlich mehr machen kann. Und wir haben jetzt tatsächlich im Moment auch die Diskussion bei uns, in welche Bereiche lassen wir den humanitären Roboter in unseren Laboren da reingehen. Da haben wir das Foto vorher gesehen, weil der ja so viele Sensoren auch hat. Der hat quasi Kameras, Mikrofone, der bekommt ja alles mit. Und das muss man sich schon überlegen.
01:19:35 welche Abhängigkeit man sich da eigentlich gibt, wer über meine Daten dann auch am Ende Bescheid weiß. Also diese Abhängigkeit, die hat man ja, du hast es eben gerade gesagt, ChatGPT. Man hat das ja sehr stark gemerkt, als dann ChatGPT 4 auf 5 umgestellt wurde. Und plötzlich gab es einen riesigen Aufschrei, dass sich Leute beschwert haben, der ist nicht mehr so freundlich, nicht mehr so engaging, da kommt nicht mehr so viel zurück.
01:20:04 Da waren ja Leute einfach schon emotional invested in diesen Chatroboter. Mehr ist es ja leider nicht. Ist das etwas, was Firmen vielleicht sogar anstreben auf eine Art, wenn man ja Menschen dadurch eigentlich ganz gut catchen kann? Durch diese emotionale Bindung? Ich denke schon, natürlich. Also das ist, ich gehe mal einen Schritt zurück, User Experience ist so ein Wort.
01:20:31 Wie erleben NutzerInnen ein Produkt? Und da gibt es eine ziemlich verbreitete und gut validierte Theorie, die kommt von Mark Hassenzahl, von der Uni Siegen, ist ja schon 20 Jahre alt oder sowas, diese Theorie, dass wir User Experience aufteilen in einen pragmatischen Aspekt, also wie gut können wir das Produkt nutzen und einen sogenannten hedonischen Aspekt. Also wie gut macht uns das Produkt fühlen? Gutes Deutsch, oder? Wie gut tut uns das sozusagen?
01:20:55 Und dieser hedonische Aspekt ist natürlich, da haben wir ganz neue Möglichkeiten mit intelligenten Maschinen, mit Chatbots, mit Robotern, die voll auszureizen und eine ganz andere Bindung herzustellen. Und ich wäre ja doof als Hersteller, wenn ich das nicht ausnutzen würde. Rein aus Marktsicht. Und insofern streben die das, denke ich, schon an. Am Ende geht es ja darum...
01:21:19 Screen Time oder in dem Fall Face Time oder wie auch immer das dann heißt, zu erhöhen. Robo Time. Robo Time, ja. Aber gibt es da vielleicht auch noch so eine Diskrepanz zwischen er darf nicht zu menschlich aussehen, weil es sonst ein bisschen...
01:21:36 Uncanny Valley vielleicht wirkt, aber trotzdem irgendwie eine emotionale Abhängigkeit in einem hervorrufen. Also das ist so ein schmaler Grad, zwischen er muss menschlich genug sein, aber auch nicht zu menschlich. Also nicht, dass sowas wie zum Beispiel Data aus Star Trek, die wir irgendwann haben, mit so einer echten Haut, sag ich mal. Also wo du auf den ersten Blick erstmal denkst, ah, das sieht aus wie ein Mensch. Ja.
01:22:03 Also ich hatte den Effekt neulich, als ich einen Androgynen-Roboter angeschaut habe, der auch mit ganz vielen Muskeln ausgestattet ist und auch die ganze Gesichtsmimik darstellt. Da habe ich auch gedacht, okay, das sieht schon ein bisschen spooky aus. Will ich das? Brauche ich das? Also ich finde, ein Roboter sollte schon immer noch als Roboter erkennbar sein. Ich glaube, das deckt sich auch mit vielen.
01:22:28 die das genauso sehen. Ich glaube, dasselbe habe ich ja auch, wenn ich mit jemandem chatte oder so, mit einem Kundenservice oder so, spreche ich da eigentlich jetzt mit einem Menschen oder einem Roboter. Also das ist auch, finde ich, ein ganz wichtiges Kriterium für mich, was ich von der Antwort, von der Interaktion eigentlich halte. Absolut. Also könnte man sagen, wir können vielleicht in den nächsten 20 Jahren nicht erwarten, dass wir einen Roboter wie Data
01:22:55 wirklich entwickelt wird, weil das dann doch ein bisschen zu... Also wie Data vielleicht nicht, aber von der optischen Täuschungskraft glaube ich schon. Also dass es so ähnlich aussieht, gibt es schon diesen Geminoid aus Japan von, wer heißt der, Ishiguro? Weiß ich nicht. Auf jeden Fall ein japanischer...
01:23:18 Künstler, Ingenieur, der da so ein Geminoid entwickelt. Und das sieht schon ziemlich doll aus wie ein Mensch. Aber ich glaube, man kann es am Ende immer noch unterscheiden. Aber man kann natürlich auch die Täuschung optimieren. Auch wenn er nicht aussieht wie ein Mensch, dann ziehe ich dem halt eine Maske auf und ganz viele Klamotten an. Dann sehe ich ja nicht mehr, was da drunter ist. Keine Ahnung, vielleicht ist Chiago ein Roboter. Ich sehe ja sein Gesicht. Bei Blade Runner Thematik eigentlich, wo man dann...
01:23:46 einen Test entwickelt, ob das Menschen sind oder Roboter, brauchen wir glaube ich nicht, sondern vielmehr die Frage, wenn wir teleoperierte Roboter zum Beispiel haben, das wird ja auch noch ein Thema bleiben in den nächsten Jahren, dass die ferngesteuert sind, gerade in Edge-Cases, wo dann der Roboter allein nicht weiterkommt, dann möchte ich gerne als Mensch, der da vor dem Roboter sitzt, schon wissen, dass der jetzt gerade teleoperiert ist, weil ich dann vielleicht ganz andere Sachen sage, wo ich nicht will, dass das irgendein Operator, der in
01:24:10 keine Ahnung, Villingen-Schwenningen oder in Taiwan oder in Indiensis, mitkriegt, wie es mir gerade geht. Ja, verstehe. Gut, wenn wir über so menschlich ähnliche Roboter sprechen, müssen wir auch über künstliche Intelligenz reden. Natürlich können heutige Roboter wirklich schon selber Entscheidungen treffen?
Entscheidungsfindung von Robotern, Arbeitsplatzverluste und ethische Fragen
01:24:3101:24:31 Zum Beispiel, ich habe ein Beispiel mitgebracht von einem Lieferroboter, sowas wird ja auch immer öfter eingesetzt, von Uber zum Beispiel oder auch von Amazon, die dann halt die Pakete ausliefern oder was auch immer. Die müssen ja irgendwie auch Entscheidungen treffen, wo sie langfahren, oder? Hier haben wir so einen von Domino's Pizza, das hat mich auch sehr überrascht, als ich das gefunden habe. Die setzen solche Lieferroboter ein, lustigerweise in Hamburg.
01:24:58 Aber da ist ja auch eine Entscheidungsfähigkeit gefragt, oder? Unbedingt, ja. Die müssen entscheiden. Hamburg übrigens interessant, die haben halt eine Sondergenehmigung gekriegt in Hamburg. Deshalb fahren die da rum, da arbeite unter anderem auch ich gerade daran, dass wir in Deutschland diese Lieferroboter eventuell mal auf die Straße kriegen. Weil bislang kriegt man die nicht hin. Fun Fact, ist eigentlich ein Kfz.
01:25:21 Aber es ist zu klein und zu langsam für die Straße. Also man ist auf dem Fußweg und Kfz, da sagt der deutsche Recht, das geht gar nicht. Und da sind die gerade am überlegen, wie man das macht. Und die müssen sich natürlich entscheiden, aber was ist eine Entscheidung, ist die Frage. Also wenn ich jetzt im Zweifelsfall immer stehen bleiben. Wenn es zu gefährlich wird, stehen bleiben. Wenn ich in der Mitte einer Straße bin, stehen bleiben und nach Hilfe rufen.
01:25:43 meinen Operator, dass der mich wieder von der Straße runterfährt. Ja, süß. Und andere Entscheidungen, also was hier gerne aufgemacht wird, dieses Trolley-Problem, wenn da jetzt links eine Person steht und rechts sind fünf, aber links die Person ist vielleicht schon alt und rechts, das sind fünf Kinder, was überfahre ich denn lieber? Oder umgekehrt, das ist ja alles theoretische Überlegungen. Das Problem werden wir das nicht haben.
01:26:10 Zu den tatsächlichen Entscheidungsmöglichkeiten weiß ich ehrlich gesagt auch nicht so richtig, wie das, auf welchem Level Entscheidungen getroffen werden. Also viel ist noch hard-coded, habe ich eigentlich das Gefühl. Also sehr klare Kriterien im Sinne, wie kann ich eigentlich jetzt die Aufgabe erfüllen? Und eben gerade auch sowas, ja, wie finde ich den besten Weg? Also jeder Roboter trifft tausende Entscheidungen wahrscheinlich pro Sekunde, wie er also was er tut, aber es sind...
01:26:37 In sehr engen Korridoren tatsächlich. Okay. Aber, Paula, was ganz wichtig ist, gesagt, das Coole ist jetzt, dass man, ja, technisch ist es mega cool, dass ich jetzt so einen Roboter auch noch betreuen kann, quasi remote. Und das hat sich auch verändert in den letzten Jahren. Man kann jetzt sagen, quasi ein Mitarbeiter kann quasi zehn Roboter betreuen. Das heißt, wenn der jetzt auf der Straße stehen bleibt, ruft einen Operator und sagt, wie gehe ich da hin? Cool.
01:27:04 Und ich habe es auch neulich beim autonomen Fahren gesehen, wo dann quasi das autonome Fahrzeug den Operator um Hilfe ruft und sagt, ich habe hier eine unklare Situation, da vorne ist eine Baustelle, kann ich da über den Gehweg fahren, kann ich da links vorbeifahren, sag mir mal. Und da holte den Menschen quasi bitte eine Einschätzung. Okay, also solche Entscheidungen werden dann immer quasi noch von jemand Außenstehenden können getroffen? Können, nee, das tatsächlich Spannende ist, das Auto trifft die Entscheidung irgendwie nicht selber.
01:27:33 Der holt sich eine Hilfe, aber er sagt, wenn er zum Beispiel nicht antwortet oder so, dann sucht er sich quasi eine eigene Lösung, die vielleicht nicht optimal ist. Und ja, also das ist wirklich spannend. Aber da müssen wir halt reingucken, auch in Entscheidungen. Wenn ich jetzt das Aufräumen daheim denke, was muss eigentlich wohin? Oder was ist ja auch immer so eine Diskussion, okay, kann ich das wegschmeißen oder kann ich das noch brauchen?
01:28:02 Es gibt auch so Klassifizierungsaufgaben. Da ist aber auch häufig der Mensch auch nochmal dabei und sagt, das ist ein Beispiel, was gut ist, das ist schlecht und daraus kann er dann auch wiederum lernen für die Zukunft. Okay, spannend. Wir hatten es eben gerade oder vorhin schon im Chat so ein bisschen das Thema.
01:28:22 Thema Roboter und Arbeitsplätze. Das ist ja ein heiß diskutiertes Thema, gerade auch was Künstliche Intelligenz angeht. KI wird irgendwann alle Jobs übernehmen. Wie ist da eure Einschätzung beim Thema Roboter? Was können wir da erwarten? Welche Berufe werden auf jeden Fall ersetzt werden durch Roboter und welche eher weniger?
01:28:48 massiv erst mal anders entwickelt wie gedacht. Also wenn ich mal gucke, wenn man so die Titelseiten vom Spiegel uns angeschaut, über die Jahrzehnte, da gab es immer wieder Dinge, wo quasi Mitarbeiter, also handwerkliche Tätigkeiten vom Roboter ersetzt werden. Also so typisch im Blaumann. Und da gibt es Bilder, wo der quasi so gepackt wird und rausgeworfen wird vom Roboter, weil er jetzt ersetzt wird. Aber das Spannende ist,
01:29:18 wo wir jetzt ja massiven Einschnitte haben, wo Arbeitsplätze wegfallen, ist genau nicht da, wo ein Mensch handwerkliche Arbeit macht, sondern quasi Leute im Büro sitzen. Also wenn ich jetzt heute das Handelsblatt aufschlage, sind es quasi Unternehmensberatungen, die massiv effektiver werden, die massiv weniger Personal brauchen, weil die ganze Research, die ganze Datenarbeit jetzt über die KI erledigt wird, die jetzt quasi sagen, ach nö.
01:29:41 Ich schicke jetzt einen KI-Agenten los. Ich brauche niemanden mehr, der gerade von der Uni kommt, für mich die ganze Turnschuharbeit macht. Und selbst Gewerkschaftsvertreter wollen Roboter haben. Warum? Weil die Leute, die altern, es sind stupide Tätigkeiten, die da gemacht werden.
01:30:01 Und die Technologie entwickelt sich langsamer, wie quasi eigentlich der Markt es braucht. Okay, also jetzt könnte man das in zwei Kategorien unterteilen. Also einmal die Jobs, die quasi...
01:30:12 durch KI ersetzt werden, wo also keine Hülle für eine künstliche Intelligenz gebraucht wird, aber dann auch die Jobs, wo dann eben immer noch ein Greifarm zum Beispiel. White Collar und Blue Collar haben wir ja schon die ganze Zeit eigentlich gehabt. Blue Collar Worker, die am Shopfloor stehen und Handarbeit machen und White Collar Worker, die im Büro sitzen. Und die Trennung haben wir jetzt auch wieder und White Collar macht alles die nicht-embodied AI, das machen die reinen Algorithmen und Blue Collar müssen dann, wenn man es so...
01:30:41 trennen will, müssen die Arme und die Humanoiden und so weiter machen. Was aber irgendwie auch interessant ist, dass sich hier die Jobs sowieso ändern und dass die Berufsbilder sich ändern. Vielleicht werden die gar nicht ersetzt, sondern es entwickelt sich nicht nur die Roboterwelt weiter, sondern der Rest der Welt ja auch. Das heißt, es werden Roboter für neue Use Cases angepasst, für die geheimen Leute ausgebildet werden. Außerdem haben wir Mensch-Roboter-Teams in der Zukunft.
01:31:06 Mensch und Roboter dicht zusammenarbeiten, die dann vielleicht sogar als gemeinsame Wertschöpfungseinheiten... Das sind Begriffe heute, wahnsinnig. Und das ist ja dann auch interessant. Also diese Ersetzung, niemand muss um seinen... Nicht viele Leute müssen um ihren Job bangen und Angst haben, dass der durch einen Roboter ersetzt wird. Es ist momentan noch...
01:31:30 einfacher, jemanden für 12,80 Euro einzustellen, als einen Roboter dahin zu stellen, der das Gleiche kann, was ein 12,80 Euro Kraft erledigen kann. Da braucht man sich momentan noch keine Sorgen machen. Ja, okay. Ich kriege das an manchen Stellen so mit, dass solche ForscherInnen da aber Alarm schlagen, wenn wir da 10, 20 Jahre weiterschauen. Und das dann halt wirklich irgendwie zu 90 Prozent.
01:31:58 davon ausgegangen wird, dass 90% Jobs ersetzt werden. Oder 90% aller Jobs, jetzt habe ich den Satz auch mal rausgekriegt. Verstärkt die Entwicklung von Robotern nicht auch irgendwie die Kluft zwischen Arm und Reich noch mehr, als sie eben gerade jetzt schon besteht? Weil natürlich dann große Tech-Firmen eher auf billige Arbeitskräfte wie Roboter setzen, die natürlich vielleicht in der Entwicklung nicht billig waren, aber
01:32:27 Es ist eigentlich noch ein bisschen perfider. Die Idee kommt gar nicht von mir. Die hat am Freitag Elisa Czersky von nRobotics geäußert, die Teile für die Roboter stellen ja nicht wie in Deutschland her. Die kommen ja aus Taiwan und sonst woher. Die werden dort, also der Arbeitsmarkt, die Billiglohnkräfte sind ja ohnehin schon nicht mehr in der EU, sondern die sind ja schon offshore. Und dann werden wir das nur noch stärker verlagern, indem wir unsere noch...
01:32:54 billigeren Arbeitskräfte, was Roboter am Ende sind, dann auch billiger produzieren lassen müssen. Und das wird irgendwo passieren, wo völlig unklar ist, wo das ist. Weil wer soll denn den Wert erschaffen für den Roboter, der hergestellt wird? Das heißt, es wird definitiv wahrscheinlich einen ungünstigen Effekt auf die Reichtumsverteilung in der Welt haben. Ob wir das in der Binde in Deutschland so spüren werden?
01:33:17 Das vielleicht eher, dass die Rich Kids können sich eher so einen fancy Haushaltsroboter leisten. War vorhin auch die Frage, wann können wir den denn kaufen? Was kostet der? Ich glaube, Neura sagt jetzt 60.000 bis 80.000 oder sowas soll der kosten. Das heißt, für manche Leute, wenn man jetzt an sowas wie Leasing denkt, es gibt auch Leute, die kaufen sich ein Auto für 150.000. Dann ist das auch nicht so weit weg. Aber in der Binde wird man das ansonsten, glaube ich, nicht so wahnsinnig stark merken. Aber wenn man es global betrachtet...
01:33:45 sind, glaube ich, die Folgen noch gar nicht absehbar und vielleicht auch nicht so besonders schön. Und dann müssen wir jetzt schon anfangen, darüber nachzudenken, wie wir damit umgehen. Also ein bisschen weiter denken als nur an den Roboter und das Regal, aus dem der kommt. Okay, spannend. Das hatte ich gar nicht auf dem Schirm tatsächlich. Okay, wenn ihr euch einen Roboter wünschen könntet,
01:34:11 Wie würde der aussehen? Was würde der können? Wo würde er eingesetzt werden? Also akut Baustelle. Baustelle? Baustelle, ja. Warum? Es ist teuer aktuell. Wir haben zu wenig Fachkräfte dafür. Es sind komplizierte, dreckige Sachen. Und ich habe das Problem, ich habe nachgedacht, ich habe die Frage im Vorfeld schon gesehen und dachte, wofür hätte ich das gerne akut ein?
01:34:38 Und er muss gerade so eine Wandheizung einbauen und verputzen. Wenn das ein Roboter könnte, das wäre richtig geil, wenn wir das in 20 Jahren irgendwie schaffen. Das sind aber sehr viele Greifaufgaben. Viele Fahilmanipulationsaufgaben. Und halt Staubschutz. Und er muss sich gut auskennen. Aber es gibt schon so Firmen, die haben Malerroboter und Putzroboter und sowas gibt es. Aber das wäre für mich irgendwie wertstiftend. So Baugewerbe, Sanierung, so ein Kram ist, glaube ich, ganz gut. Und bei dir?
01:35:06 Ich bin in der Gaststätte aufgewachsen. Und ja, da werde ich auch immer wieder gefragt, wann ich endlich einen Roboter für die Spülmaschine mitbringe. Weil das war die Tätigkeit, die ich früher immer gemacht habe am Wochenende. Für Spülmaschine beladen, entladen. Das wäre cool, wenn das gehen würde. Und da träumen wir immer noch von einem Roboter.
01:35:28 Gut, aber da wären wir ja wieder bei der Umfrage. Also ob da wieder irgendwie aufräumarbeiten, putzen, waschen, falten, was auch immer. Wir könnten auch einfach chaotische Haushalte normalisieren, dass wir nicht alle so einen Aufräumstabel haben. Also es gibt ja eine Basis, es sollte nicht stinken und einigermaßen sauber sein, aber vielleicht muss auch nicht alles so ordentlich sein. Dann denken wir auch nicht, dass Roboter das machen müssen. Ja, das stimmt. Wärt ihr auch bereit, quasi einem Roboter Verantwortung zu übergeben im Sinne von...
01:35:58 pflegt meine Eltern, Oma, Opa, also so in die Begleitungsassistenzschiene zu gehen? Das würde ich meinen Angehörigen überlassen. Das würde ich nicht, also mir wäre das egal, wenn meine Angehörigen, also angenommen meine Eltern in 15 Jahren sind dann so weit, dass sie Pflege benötigen.
01:36:18 oder in 35 Jahren, Mama, falls du zuhörst, dauert bestimmt mal ganz lange, dann würde das natürlich nicht ich entscheiden, sondern wenn sie sagt, sie ist cool damit und hat kein Problem damit, dann würde ich vielleicht noch ein bisschen wie jetzt, wenn sie Apps aufs Telefon lädt, gucken, ist das datenschutzmäßig irgendwie in Ordnung, ist da irgendwas Böses im Schilde geführt und dann würde ich sagen, okay, so natürlich, ich bin ja nicht eifersüchtig.
01:36:41 Das wäre vielleicht das Thema, dass ich dann eifersüchtig bin, dass ein Roboter mehr Zeit und mehr Eltern verbringt als ich. Aber damit musste ich dann umgehen. Wie ist es bei dir? Ich würde auf jeden Fall erst mal noch Vertrauen aufbauen in die Technologie. Also vielleicht ähnlich wie bei Google Maps am Anfang. Okay, ich hänge das mal noch rein als Navigationspunkt, guck mal, ob der das taugt. Ich glaube, es funktioniert. Irgendwann nun sicher nur noch Google Maps.
01:37:08 zur Navigation, so würde ich das eigentlich auch machen. Also ich würde mir auf jeden Fall wünschen, dass ich halt immer ein gutes Gefühl habe, dass es meinen Angehörigen geht und auch im Zweifel auch alarmiert bin, wenn irgendwas schief geht und dann nicht quasi versucht, dann Händeringen, irgendeine Lösung zu finden, wo ich dann denke, okay.
01:37:33 Jetzt hast du irgendwie das Kind mit dem Bade ausgeschüttet. Okay, eine letzte Frage noch, weil es mir gerade noch eingefallen ist und mich auch ganz persönlich interessiert. Wie nah sind wir daran, oder wie weit weg auch, dass Roboter irgendwann die Menschheit überrollen und übernehmen? So wie es ja in diesem ganzen Sci-Fi-Film ja immer so prophezeit wird. Definiere überrollen. Also die Menschheit wird ausgelöscht von Robotern. Oh, weit weg.
01:37:59 Also die erste Stufe wäre ja, der Roboter kümmert sich um meine Angehörigen und dann wird er irgendwie böse und dreht durch und so. Dann fließen die sich alle zusammen und die Menschheit wird ausgelöscht. Kurzes Drehbuchsskript. Also ich würde mal sagen, sehr weit weg. Allein wegen den Türen. Allein wegen den Türen, ja. Würden gar nicht reinkommen. Aber wirklich das Beeindruckende ist halt,
01:38:25 Du hast vorher gesagt, GPT-4, GPT-5 oder auch was die KI von Elon Musk macht mit einem KUT, der da irgendwelche Botschaften verteilt, die Leute beeinflusst. Das finde ich viel krasser. Also mit Fake News und wie ich da Millionen von Menschen beeinflussen kann, indem ich quasi über eine KI eine gewisse Dogmatik da mitgib.
01:38:49 Okay, super spannend. Wir müssen leider zum Ende kommen, aber wenn ihr sagt, davon sind wir noch weit weg, dann glaube ich euch das einfach mal. Wir sind gleich mit dem ICO.
01:41:59 STL von Vodafone. Du zahlst einmalig 19,99 Euro und bekommst drei Monate lang 45 GB Telefon-Flat, SMS-Flat und EU-Roaming ohne Vertragsbindung und nur online. Nur für kurze Zeit. Sichere dir jetzt den exklusiven Callia Summer Deal von Vodafone. Zahle nur 19,90 Euro und nutze drei Monate lang die 45 GB Online-Flat ganz ohne Vertragsbindung. Jetzt unter gamestar.de slash callia.
01:48:34 Dieser Slot, den widmen wir allen faulen Menschen, allen Menschen, die viel zu viel zu tun haben und allen Menschen, die nicht gut im Haushalt sind. Und das trifft alles auf mich zu. Aber es trifft auch auf meinen Gast zu, nämlich Frederik. Ja, hallo Jakob. Freut mich da zu sein. Ist tatsächlich mein erstes Rodeo vor der Kamera, deswegen...
01:48:59 Freue ich mich sehr, über das reden zu können, womit ich mich im Alltag wirklich saumäßig gerne beschäftige. Und das sind halt eben Saugroboter, weil die haben mir ohne Witz meinen Alltag so krass erleichtert. Man muss dazu sagen, also ich habe bei uns die Kaufberatung für Saugroboter geschrieben. Ich habe bestimmt schon 30 bis 40 Modelle getestet. Und bei mir daheim, ich schicke die Dinger wirklich durch die Hölle. Also meine Frau und ich, wir...
01:49:26 haben früher sehr, sehr viel im Tierschutz geholfen. Wir haben vier Hunde, wir haben vier Katzen, wir haben einen einjährigen Sohn und meine Frau hat sogar ein Katzencafé bzw. Katzenrestaurant mit Katzen drin. Und auch da kommt natürlich ein Saugroboter zum Einsatz. Und ja, dementsprechend das, was ich da beim Testen betreibe, das ist wirklich Dante's Inferno Saugroboter Edition. Halte, also Hardcore, ja.
01:49:53 Test-Test-Gelände. Quasi dein Privatleben ist das Hardcore-Test-Gelände für alle Staubsauger-Roboter da draußen. Ja. Oh, wir haben einen Gast. Jetzt hat er die Scheibe dreckig gemacht. Manche Leute, ne? Regie, können wir kurz mal bitte die Scheibe wieder sauber machen?
01:50:17 Menschen gibt's, ey. Verrückt. Ja. Du hast einen Sohn, der macht sowas auch. Ja, sehr gerne. Oh, da kommen sie gleich. Ah ja, wunderbar. Ich hab das im Griff. Wunderbar. Ja, das ist live, ne? Ja. Und nicht gestaged. Ne, also das passiert halt einfach so, ne, wenn man live streamt. Oh, der macht's mit Technik weg, der Mann. Wir sind ja hier auf der Kiefer. Das ist ja hier.
01:50:47 Ja, lasst euch nicht ablenken. Wir sind ja für Saugroboter da eigentlich. Nee, nee, also ich bin gar nicht abgelenkt. Ja, Frederik, du bist das erste Mal hier und gleich so was. Bist du ein bisschen aufgeregt? Jetzt nicht mehr tatsächlich. Jetzt nicht mehr? Nee. Jetzt, wo der Roboter uns hier covered, bist du nicht mehr aufgeregt. Der wird seinen Job gut machen. Ich hörte den Roboter. Beide. Ah. Wir werden ja hier von Ecovacs bestens ausgerüstet.
01:51:16 Also du bist nicht aufgeregt, Frederik, das ist schon mal gut. Nee, ich finde das immer ganz spannend, den Dingern zuzugucken, weil ich habe tatsächlich, ich habe selber auch einen Fensterputzroboter daheim, weil Faulheit und so weiter, das hatten wir ja am Anfang. Am Anfang dachte ich mir wirklich, wer braucht einen Fensterputzroboter? Seit ich das Teil habe, weiß ich nicht. Und all deine Freunde. Wirklich, ohne Witz, am Anfang waren alle echt skeptisch.
01:51:44 Aber letztendlich ging er dann einmal durch einen kompletten Freundes- und Familienkreis. Und dann haben alle gesagt, das ist ja richtig cool. Ja, ich habe genau das Gerät auch daheim. Und ich habe mir genau die gleiche Frage gestellt. Wofür brauche ich das eigentlich? Weil ich wohne in keiner großen Wohnung, so drei Zimmer in München. Mehr ist nicht drin. Und man kennt das. Und das Gerät...
01:52:10 Ist schon cool. Also es hat mir auch mein Leben erleichtert. Und meine Mutter ist auf ihre alten Tage nach Madeira gezogen, in ein recht schönes Haus. Und da gibt es halt riesige Fenster. Und der habe ich davon erzählt und die meinte, okay, das musst du mal mitbringen. Das heißt, wenn ich sie jetzt demnächst wieder besuche, dann muss ich das Gerät da auch ins Handgepäck irgendwie quetschen oder sowas. Ich habe keine Ahnung, ob das geht, ob ich damit überhaupt in den Flieger komme. Und dann kommt das Ding zum Einsatz.
Fensterputzroboter im Test: Dachfenster und große Fensterfronten
01:52:3701:52:37 Speziell für so gigantisch große Fenster ist das ja richtig cool, oder? Ja, auf jeden Fall. Also wenn ich ehrlich bin, bevor wir das Ding hatten, haben wir bestimmt zwei, drei Jahre unsere Fenster auch nicht mehr geputzt. Ja, ich auch. Wie oft machst du das? Vor allem Dachliegefenster. Wir haben Dachliegefenster. Wie oft krabbelst du da raus und putzt da irgendwie oben drin?
01:53:02 Gar keinen Bock. Ja, wir haben gerade Verstärkung bekommen, nämlich Lorenz, grüß dich. Ich habe mir gedacht, ich join euch einfach mal, weil vielleicht passiert es nochmal, dass da irgend so ein Vandale kommt. Dann sprintest du wieder raus. Bin ich zum Einsatz bereit. Außerdem will ich auch was über Saugroboter lernen, weil ich bin da ehrlich gesagt ein bisschen skeptisch noch. Aber du bist, was du mir vorhin im Vorgespräch gesagt hast, du bist nicht skeptisch gegenüber dem Fensterbotsroboter, weil du auch lauter Dachflächenfenster hast.
01:53:27 Ja, das war gerade eigentlich auch mein Stichwort, weil bevor ich so ein Teil hatte, ist es halt mit so einem Dachflächenfenster immer ein bisschen tricky. Und teilweise auch gefährlich, wenn man ehrlich ist. Weil du...
01:53:40 da irgendwie den Max machen musst und rausklettern musst, oder wie? Man lehnt sich buchstäblich weit aus dem Fenster. Ja, und dann gehst du halt her, also ich meine, das ist sogar exakt meiner, den habe ich mitgebracht, und dann gehst du her und setzt das Ding halt so um die Ecke obendrauf und lässt ihn halt einfach machen, oder wie? Ja, so ein Dachflächenfenster ist dafür, finde ich, auch perfekt geeignet, weil es auch ein relativ großes Fenster ist und dann lässt man das Teil, dass er seinen Job machen und...
01:54:08 Danach ist gut, ohne dass man Alts und Bein riskiert. Ich war auch völlig fasziniert, dass das alles so gut geht. Mein einziger Minikritikpunkt ist, dass man da, wo man ihn wieder absitzt, da muss man einmal kurz nachwischen, weil da ist halt dann nass noch. Aber dafür ist es eine Sache von drei Sekunden oder so. Wenn man das weiß, dann ist es überhaupt kein Thema.
01:54:29 Das ist super für meine Balkontüren und meinen Balkonbereich. Da habe ich so eine recht große Fensterfront. Und ich finde gerade bei großen Fenstern oder schwer erreichbaren Fenstern, das ist geil. Weil das Kabel ist wirklich lang und das Ding flitzt danach ganz oben, fährt das einmal ab. Hier hat er manchmal ein bisschen Probleme, aber so Fenster hat ja auch keiner mit diesen Lücken dazwischen. Normalerweise ist der Rahmen. Ich glaube, der Fachbegriff ist Schlitz. Schlitz. Okay, gut.
01:54:57 Ja, okay. Und das ist mega. Also ich habe auch meine Fenster, ich wohne in der Pude seit dreieinhalb Jahren noch nicht einmal geputzt davor. Und ich dachte auch so, das war der perfekte Hardcore-Test. Friedrich, du weißt, was ich meine. Mit den schlimmsten Bedingungen für so einen Roboter. Und dachte mir, gut, okay, wenn er das hinkriegt, dann ist es nicht schlecht. Also manchmal musste er zweimal fahren, was ich aber auch nicht schlimm finde, wenn du drei Jahre Dreck drauf hast. Und danach waren die Dinger aber tutti fertig.
01:55:26 Auch die Ecken und die Kanten und sowas war schon richtig geil. Und das war das erste Mal, dass mich das Gerät aber motiviert hat, irgendwas zu machen, weil Fensterputzen, keine Ahnung, wir sind Millenials, also sowas machen wir nicht. Keine Zeit für sowas. Da können wir schon ehrlich sein. Also manche Dinge sind mir einfach bloß geworden. Ja, bügeln, ja, mache ich auch nicht mehr. Also ich finde es gut, dass wir uns alle...
01:55:47 generationsübergreifend darauf geeinigt haben, dass zerknitterte oder leichtfaltige Hemden vollkommen legitim sind. Wie, dann lass das Fenster putzen. Jetzt gäbe es aber ein Bügeleisen, ein Bügeleisen-Roboter, dann wäre ich ja down. Dann würde ich das ja wieder machen. Das ist eigentlich eine gute Idee. Habe ich auf der IFA nichts gesehen. Ja, so. EcoWorks, mach nochmal ein Bügeleisen-Roboter. Let's go. Das ist die nächste Iteration für uns Millenials. Finde ich gut.
01:56:16 Finde ich richtig gut. Und Lorenz, wenn du dann deine Fenster geputzt hast, dann greifst du auch wieder ran an das Gerät, drückst auf den Knopf und sorgst wieder ab und nimmst wieder rein. Also das funktioniert auch gut, weil ich habe nämlich kein Dachflächenfenster, das ist das Einzige, was ich nicht testen konnte. Dann hast du aber auch keine 36 Grad im Sommer. Das ist auch wieder gut, ja. Was ich so witzig finde, ist das so super surreal, dass ich das erste Mal hatte, man hat richtig Angst am Anfang.
01:56:44 Also man traut dem Ding nicht, nicht weil man dem Hasher oder sowas nicht traut, sondern man sich denkt, das kann ja nicht sein, dass das Ding einfach sich so an dem Fenster festpappt und dann da halt hoch und runter flitzt. Aber das funktioniert wie? In meinen Augen ist es schwarze Magie. Aber das ist auch so witzig, weil in meinem Testbericht habe ich auch geschrieben, da setzt man dann drauf und man drückt dann auf diesen Knopf, vielleicht kann man auch den Knopf mal irgendwie zeigen, du kannst das Gerät ja mal rausholen. Und dann wackelt das Ding einmal mit dem Hintern. Also das wiggelt dann so.
01:57:14 Und da oben eben dieser Knopf, da gibt es diesen Haltekennung, drehen wir nach links, perfekt. Da drückt man dann drauf und dann leuchtet der und dann zappelt das Ding einmal so ein bisschen. Ich bereibe es mit dem Hintern, macht das wüpp und dann ist der fest und flitzt wie ein Weltmeister los. Das ist total witzig. Und was ich auch cool finde, ist, dass es halt...
01:57:35 einfach kompakt genau in diesem Koffer so ist. Also man braucht, also diesen Koffer hat man fertig aus, Ende. Das ist alles drin, ja. Das ist alles drin. Die Waschlotion auch noch, das Kabel, das Sicherheitskabel ist auch noch so, dass man noch so eine kleine Sicherheitskarabine hat, dass man irgendwo festmachen kann, dass wenn irgendwas wäre, das Ding nicht aus dem 17. Stock runterrauscht. Und das war's auch schon. Also es ist super, simpel und einfach. Ich bin echt happy. Was auch ganz cool ist tatsächlich, was ja mittlerweile wirklich selten der Fall ist, es funktioniert komplett ohne App und offline.
01:58:03 Also das Ding kannst du einfach sonst irgendwo hinstellen, wenn du eine Gartenhütte hast oder sonst wo. Brauchst dir kein Internet, sondern bappst einfach dran, drück ein Knöpfchen und fertig. Das ist mir aber auch total wichtig. Ich will ja theoretisch Fenster putzen und nicht mit dem Handy rummachen. Ja, und was du auch machen willst, du willst ja, also es geht dann, ich glaube, das Handy verbindest du bei Bluetooth. Und dann kannst du halt dem Roboter über die App sagen, hey, wie dreckig ist dein Fenster jetzt?
01:58:32 Und dann weiß der, okay, das ist so oder so reinigungsintensiv jetzt. Und seitdem habe ich mich so gefasst.
01:58:43 Seitdem siehst du deine Nachbarn. Es ist wirklich krass. Ich dachte mir, wie hell mein Wohnzimmer sein kann. Ich habe das halt nicht geputzt. Es war mir auch scheißegal. Ich fand, das war auch ein krasser Unterschied, als wir das dann zum ersten Mal gemacht haben. Ich habe mir auch gedacht, holy fuck, war das dreckig. Aber ich habe das gemacht, weil ich ein Spielkind bin. Also weil ich das halt witzig finde, weil das Spaß macht. Ich meine, da so ein bisschen und dann abziehen und so. Das ist halt nicht cool.
01:59:09 Ich weiß nicht, wie es bei euch ist, aber es ist jetzt nicht so, was man nicht erwarten darf bei dem Gerät, ist, dass das, also das ist halt wie so ein Stoppsack-Roboter, kommen wir gleich zu, weil den lässt du halt fahren und du musst überhaupt nichts machen. Und das war für mich so eine Misconception am Anfang. Der braucht schon ein bisschen Liebe, weil der musste ja von Fenster zu Fenster setzen und so und für ein Fenster braucht der halt fünf bis zehn Minuten, abhängig von Verschmutzungsgrad und Größe.
01:59:33 Aber es ist halt cool, weil wenn ich jetzt sowieso Haushalt mache, Wäsche waschen, aufräumen, putzen, whatsoever, dann setze ich das Ding halt drauf, lasse es machen, dann kriege ich eine Nachricht, wenn er fertig ist, setze ihn aufs nächste oder mache kurz das Wischpad sauber oder oder oder und lasse ihn wieder machen. Also es ist halt, man kann halt Fenster putzen so in so einen Daily Task irgendwie verwandeln. Klar macht man es jetzt auch nicht jede Woche dadurch, aber wenn man das so, schafft man es halt dann alle drei Monate vielleicht regelmäßig reinzumachen, wenn man gerade einen größeren...
02:00:01 sowieso eine größere Haushaltssession halt gerade hat. Ja, wer weiß, vielleicht sehen wir ja in ein paar Jahren auch dann Fensterputzroboter, die von Fenster zu Fenster klettern. Die schwingen sich dann so rum wie Spider-Man. Ja, wäre die nächste Iteration. Aber um auch ein bisschen Erwartungsmanagement zu übertreiben, weil ich klar weiß nicht, ob es blauäugig war, da so reinzugehen und zu sagen, ja, das macht ihr einfach. Aber weil ich halt eben das von Staubsaugerrobotern so gewöhnt bin, dass die einfach, denen sagst du, mach das und ich komme in einer Stunde wieder und dann ist das halt eigentlich erledigt. Eigentlich.
Saugroboter-Experte im Gespräch: Alltagstauglichkeit und Vorurteile
02:00:3102:00:31 Ja, denke ich. Was mich zum nächsten Punkt führt, Frederik, denn du hast es gerade eingangs erwähnt, du bist unser Hardcore-Experte über Staubsauger, also Staub- und Wischroboter, heißt das so? Staubsauger und Wischroboter? Ja, Staubsauger und Wischroboter.
02:00:48 Die deutsche Sprache ist saugroboter. Saugroboter mit Wischfunktion, könnte man auch sagen. Du bist da der absolute Experte. Du hast gesagt, du hast 30 bis 40 so Pi mal Schnauze getestet. Also ich habe irgendwann mal das Zählen aufgehört, aber eine Menge auf jeden Fall. Und eben, du hast einen ganzen Zoo bei dir daheim, einen Sohn, du arbeitest selber Vollzeit. Deine Frau arbeitet auch mit...
02:01:09 Wieder Vollzeit mittlerweile? Selbstständig. Ja, selbstständig, aber selbstverständlich. Ja, also die Frage, ob sie ein Team hat, das sie gut unterstützt, so wie ich das habe. Ja, schon auch, aber man muss ja trotzdem immer wieder was tun. Aber ich sage mal so, Zeit ist bei uns wirklich ein sehr, sehr knappes Gut. Tierhaare am Boden, dafür aber halt nicht. Ja, also ich kann ja von meiner Warte so ein bisschen erzählen, du kannst da gleich mal einsteigen. Was ich halt gut finde, ist, dass es eben so perfekt in den Alltag reinpasst. Und ich persönlich behaupte,
02:01:38 dass es fast keine Gründe mehr gibt, kein solches Gerät zu haben, weil ich bin halt vollkommen verliebt in meinen, weil er eben halt genau das tut, was ich von ihm erwarte, das mittlerweile sehr, sehr gut funktioniert. Ich hatte vor fünf Jahren mal meinen ersten Saugroboter, das Ding war halt eine Vollkatastrophe. Und ich glaube, dass halt diese ersten Geräte so ein bisschen den Ruf der heutigen immer noch so ein bisschen kaputt machen.
02:02:04 Weil das Ding, also das ist halt, was das konnte, du hast halt eine Station hingestellt und das hat einfach völlig random von A nach B irgendwie gefahren und hat dann irgendwann schon so 70 Prozent des Drecks irgendwie erwischt. Aber der hatte auch vorne, der hatte keinen richtigen Sensor, der hat nicht verstanden, was los ist. Der ist einfach so lange gefahren, bis er gegen irgendwas gedotzt ist und dann ist er halt umgedreht und nochmal. Und so lange hat er zickzack gefahren, das war so ein Shotgun-Prinzip. Irgendwas wird schon treffen.
02:02:33 Ich glaube, dass das halt so ein bisschen dafür gesorgt hat, dass da noch viele so ein bisschen skeptisch sind und da eben so ein paar Mythen, so ein paar Vorurteile mit einhergehen und die halt speziell mit einer deutlich verbesserten Sensorik, mit KI, wo man KI auch wirklich mal sinnvoll verwenden kann, halt dann jetzt eigentlich alle nicht mehr existieren. Wir haben da auch ein paar vorbereitet. Und Frederik, ich stelle dir die jetzt einfach mal.
02:03:00 Und ich hoffe, dass ich Lorenz ein bisschen überzeugen kann, oder dass du Lorenz überzeugen kannst, da was zu machen. Und den ersten Mythos, den ich mir aufgeschrieben habe, ist, dass die Roboter dumm sind. Ja, es ist ja im Grunde genommen so, wie du es gerade eben gesagt hast, am Anfang war es wirklich so, dass das halt relativ dumme Maschinen waren. Ganz am Anfang hatte man das Chaos-Prinzip, der ist halt wirklich komplett random umhergefahren.
02:03:27 Die hatten keine Hinderniserkennung. Was halt im Weg war, das wurde umgelötet. Ich hatte da tatsächlich auch dann den Kacki-Vorfall 23. Das war so das Schlimmste, was ich jemals mit Saugrobotern erlebt habe. Hunde, Hunde essen. Hunde machen manchmal ein großes Geschäft und in unangenehmen Momenten machen sie es halt nicht im Garten, sondern irgendwo drinnen. Sondern das war damals, hatte ich eben einen Saugroboter zum Testen.
02:03:57 der das noch nicht so erkannt hat, sondern wir waren halt unterwegs und kommen heim und ich dachte schon, okay, das Aroma ist spannend. Ich gucke dann in mein Wohnzimmer und der hatte damals auch schon eine Wischfunktion. So, und dann lag da halt so einen Haufen, also der lag da halt nicht mehr, sondern war einmal kreuz und quer im ganzen Wohnzimmer verteilt, weil der ist halt rübergedotzt, hat das mitgenommen und...
02:04:23 Ja, dann hatte ich so wunderschöne braune Schlieren auf dem ganzen Boden. Natürlich mit dem passenden Geruch dazu. Der ganze Saugroboter war voll. Also das Ding konnte ich eigentlich wegwerfen. Es war in jeder Ritze. Er hat es eingesaugt. Es war ein Filter drin. Hast du ihn dann auch weggeworfen? Hast du dir die Mühe gemacht? Also ich glaube, ich bin richtig geruchsempfindlich. Ich habe ihn wirklich sauber gemacht. Okay. Mit Zahnstocher und allem Möglichen. Also, dass ich wirklich alles rauskriege. Aber im Endeffekt...
02:04:52 Es hat nicht lange gedauert, bis er dann aussortiert worden ist. Würdest du sagen, dass das heute gar kein Problem mehr ist oder besser ist? Ja, Fun Fact. Sowas ähnliches, nur halt es wurde verhindert. Das hatten wir auch vor einigen Monaten. Da war halt auch mal was am Boden. Kannst du halt nicht verhindern mit Haustieren.
02:05:20 Der Saugroboter ist gelaufen. Ich habe da eigentlich immer so meine Regel und meine Uhrzeiten, wann die fahren. Und der ist wirklich außenrum kutschiert. Also der hat das erkannt, außenrum. Der hat mir sogar, das war ganz cool, das war mit Bilderkennung, der hat sogar ein Foto davon gemacht. Das ist das auf dem Handy. Auf dem Handy konnte ich das dann sehen. Hindernis erkannt, Tierhinterlassenschaft. Und dann gucke ich das an und dachte mir, ja, fleißig. Tierhinterlassenschaft, war ja deutsche Sprache. Und da schlagen wir jetzt den Bogen zu dem Mythos.
02:05:49 Vor zwei, drei Jahren würde ich da voll mitgehen. Die waren noch im Vergleich zu heute, das war eine richtig blöde Maschine. Mittlerweile hat jeder Saugroboter eine Quad-Core-CPU drin. Die haben eine NPU, also wirklich einen KI-Chip mit drin, auf dem selber dann die Datenverarbeitung stattfindet. Und das ist auch das, was ich häufig sage beim Saugroboter. Das eine ist die Hardware, aber die Software, was da innen abgeht.
02:06:12 Das ist mittlerweile, würde ich sagen, mindestens genauso wichtig, wenn nicht sogar wichtiger, als das, was er, sage ich mal, mechanisch kann. Und da ist eben so die KI, die Bilderkennung, die sind da wirklich der große Game Changer gewesen, was das angeht, weil sie fahren halt jetzt wirklich deutlich schlauer rum. Und wie gesagt, wir haben die Tiere und wir haben einen Sonemann. Der Sonemann läuft mittlerweile.
02:06:39 Wenn der Besaugroboter fährt, er findet das natürlich total geil. So, weil da ist ein Gerät, das bewegt sich, das hat einen leuchtenden Knopf, da kann man drauf rumdetschen, da kann man drauf rumdrücken. Und wenn ich gewisse Knöpfe erwische, dann passiert auch was. So, das ist natürlich super spannend für das Kind. Für einen Roboter ist das aber eigentlich der absolute Horror, weil du hast da ständig etwas, das sich bewegt, das deine Sensorik stört. Ich meine, die funktionieren ja mittlerweile mit LIDAR, also mit Lichtsensorik und mit Kamera.
02:07:05 Und da ständig irgendwas, was drumherum wurstelt, was am besten auch noch den Drücksensor vorne auslöst, weil so jemand drückt dagegen. Also der hat immer noch diesen Bumper, von dem ich vorhin hatte. Ja genau, den Bumper, das ist sozusagen immer so der letzte Notnagel. Also selbst wenn die Sensorik mal etwas nicht packt, dann ist der Bumper so der letzte Notnagel, der sagt, ach guck mal, da ist ja was. Zum Beispiel mein Sohn. Der nicht ganz so stationär ist. Nee, so gar nicht mehr. Und das ist halt dann...
02:07:34 Der muss damit klarkommen, der Roboter. Weil ich habe keinen Bock, dann die ganze Zeit daneben zu sitzen und entweder das Kind wegzuräumen, den Roboter wegzuräumen oder dass halt der Roboter mein Kind überfährt. So, das sind jetzt die drei Sachen, die ich nicht möchte. Und mittlerweile können sie das. Also die guten, die neueren Modelle, die haben mittlerweile eine Rechenleistung, da passieren um die drei Billionen Operations per Second. Also das ist wirklich sehr substanziell, was da mittlerweile in so einem kleinen Teil abgeht.
02:08:03 Ist jetzt nicht vergleichbar vielleicht mit einer PS5, aber es ist eine Rechenleistung, die ist schon heftig. Und da sitzen auch eine Menge KI-Forscher dran, da fließen Millionen, aber Millionen in die Entwicklung. Und das sieht man jetzt einfach. Also von dem her, sie waren bis vor wirklich kurzer Zeit, das hat sich in zwei, drei Jahren hat sich das so massiv gewandelt, waren das wirklich blöde Maschinen. Aber die Neuen, die sind wirklich...
02:08:31 intelligent, wenn man es halt nach so einem heutigen KI-Standard definiert. Also ich war vor zwei Tagen in einem Slot, da haben wir über gibt es dieses KI-Feature ja oder nein gesprochen und da gab es ein paar richtig dumme KI-Features, aber hier ist ja das Deep Learning von der KI wirklich sinnvoll, weil diese Alltagssituation, ich meine, auch wenn wir alle unterschiedlich sind, wir haben natürlich alle immer wieder Alltagssituationen, die sich ähneln, wir haben alle
02:08:59 Hundekacke daheim, keine Ahnung, was ich meine, Spielzeug und so weiter und so fort, das ähnelt sich ja alles. Und da eben, glaube ich, ist Deep Learning halt, weil wenn du wirklich einen großen Datenpool hast, wird für so eine KI wunderbar, weil sie dann lernt, damit umzugehen, das Ganze einzuordnen. Und da ist das, glaube ich, sehr sinnvoll. Ich hatte in diesem Quiz eben, da ging es darum, ob es Netflix mittlerweile erkennt, dass man einschläft und das tun sie jetzt halt euch fest mit Socken.
02:09:26 Es gibt Socken mit einem Chip drin. Das finde ich total dämlich. Aber das ist ja wieder eine sehr gute Anwendung von KI, um eben die Hundekacke nicht zu verteilen. Aber ich finde es gut, dass du den Hund als Alibi vorschiebst. Und vielleicht warst du es ja auch. Ja, man weiß es nicht. Wenn wir die Sensorik, wollen wir das mal zeigen? Schau mal, Lorenz. Ich habe mir sagen lassen, wir haben ja auch ein Gerät dabei. Nein. Und Moment. Jetzt, schau mal, ich das schaffe.
Moderne Saugroboter-Technologie: Sensorik, Hinderniserkennung und Wischfunktion
02:09:5402:09:54 Lorenz, darf ich dir das mal in die Hand geben? Ja, gerne. Vielleicht kann ja Frederik mal so ein bisschen zeigen. Ich glaube, die Sensorik, man sieht das schon sehr gut. Lorenz, du bist so ein bisschen unsere Präsentations-Hostess gerade.
02:10:06 Ja genau, also im Endeffekt ganz vorne sieht man auch schon die Kamera. Man sieht auch das Licht, weil mittlerweile haben sie auch oft eine Art Taschenlampe mit dabei. Unten an der schwarzen glänzenden Leiste, da ist hinten drin, ist da der Midasensor verbaut. Also im Endeffekt der, der das Licht auslernet oder die Lichtstrahlen, die werden dann reflektiert und dadurch kann der Roboter den Raum ausmessen. Die Kamera selber ist meistens wirklich für die Hinderniserkennung da.
02:10:33 Viele Modelle haben jetzt auch schon eine Art Überwachungsfunktion. Das heißt, ich kann den Roboter als Security-Cam verwenden. Und dann, wenn du ihn mal die Unterseite zeigst, haben wir hier, wo ist meine Hand? Da. Hier, das sind die Absturzsensoren. Also, wenn er über einen Treppenabsatz oder so fährt, dann löst er eben aus und sagt, jetzt solltest du vielleicht nicht weiterfahren. Da ist, glaube ich, noch einer. Hier. Ja, genau. Also, die sind rundum vorne verteilt.
02:11:01 Was wir gleich direkt zeigen können, weil wir den gerade schon im Bild haben, wenn du ein bisschen nach oben gehst, genau, das ist tatsächlich etwas, da können wir direkt gleich mit einsteigen. Vielleicht kannst du mal ganz kurz sagen, welches Gerät wir da haben, dass du das einmal kurz sagen kannst. Ja, das ist der Ecovacs X11 Pro Omni, D-Bot X11 Pro Omni, also die Nomenklatur bei Saugrobotern, die ist spannend auf jeden Fall, also da kann man auch ein Studium drin versenken.
02:11:30 Genau. Und das Unterste, das ist eben jetzt für das Wischen zuständig. Und das ist meiner Meinung nach auch eine der besten Neuerungen im letzten Jahr gewesen. Weil das Thema Saugroboter und Wischen, das ist ja auch so eine Sache. Also einen gewissen Haufen haben sie halt nicht wegbekommen bei mir damals. Ja, ich kenne ja noch die, die hauptsächlich hier ihre zwei runden Wischpads haben. Und viele sagen auch, diese Wischpads, die sind halt...
02:11:58 irgendwie fürs Datenblatt. Also das ist halt auch abgedeckt ist. Aber ob das dann wirklich so gut wischt und alles sauber ist.
02:12:07 Ja, die Wischfunktion, die war eine Zeit lang wirklich eher so ein bisschen Alibi-Ding, wobei ich tatsächlich schon immer Saugroboter nur mit Wischfunktion empfohlen habe. Und zwar einfach aus dem einfachen Grund, egal wie gut dieses Ding saugt und egal wie gut du mit deinem Akkusauger oder so durch die Wohnung flitzt. Wenn du dann am Ende mal mit dem Finger wirklich so über den Boden streifst und einfach wirklich so entlang fährst.
02:12:36 Du hast immer noch so richtig so einen ganz leichten Staubfilm, hast du immer drauf beim Saugen. Den kriegst du auch einfach nicht weg. Und so ein Wischpad, egal wie schlecht es wischt, nimmt diesen ganzen Feinstaub mit auf. Und man ist dann echt mal überrascht. Also das habe ich nämlich auch mal gemacht. Es gibt nämlich die Funktion erst saugen, dann wischen. Und wenn du das mal machst und danach dir anguckst, wie dreckig immer noch dieses Wischtuch dann ist, das ist schon krass. Und von dem her, also Wischfunktion.
02:13:01 Selbst wenn sie Alibi-mäßig ist, hat schon einen Sinn, weil man einfach weniger Feinstaub in der Wohnung hat. Mittlerweile ist die aber wirklich so auf Next Level angekommen. Und für mich da das größte Highlight eben im letzten Jahr war eben so die Walze, wie man sie hier jetzt auch eben sieht. Die kann auch ausfahren, fährt dann hier zur Seite aus, dass sie auch wirklich in Ecken und an der Ränder entlang kommt. Und die hat einen hohen Anpressdruck jetzt mittlerweile. Und sie rotiert auch in die entgegengesetzte Fahrtrichtung.
02:13:30 Und damit gehen auch mittlerweile so eingetrocknete Flecken weg. Also so zum Beispiel zu nennen, so ohne man isst, es passieren Dinge, Dinge landen am Boden. Man hat nicht immer Bock als Elternteil, das alles sofort wegzumachen. Oder ich verschütte gerne mal meinen Kaffee. Und man hat immer irgendwas am Boden. Und so eingetrocknete Flecken oder Pfotenabdrücke von unseren Haustieren.
02:13:53 Die gehen mittlerweile echt anstandslos weg. Und diese Wischwalze, die war wirklich so ein kleiner Game-Changer. Weil zum Beispiel Fliesen waren immer ein Thema. Mit diesen Wischpads oder mit den rotierenden, mit diesen vibrierenden flachen Scheiben. Die rubbeln da so ein bisschen drüber, aber sie kommen nie in die Ritzen von den Fliesen zum Beispiel rein. Und das sieht halt immer ein bisschen kacke aus, wenn da noch irgendwo ein Fleck ist und du hast Rückstände.
02:14:17 Du musst halt nachbessern, händisch, was du eigentlich vermeiden möchtest. Ja, genau. Und jetzt mit dieser Wischrolle habe ich das halt wirklich nicht mehr. Also unsere Fliesen, die sehen echt nach dem Wischen aus wie neu. Das ist richtig klasse. Also mir macht das echt Spaß. Und das funktioniert auch echt gut. Was natürlich nicht klappt, und da darf man auch nicht zu hohe Erwartungen haben, das ist, wenn etwas wirklich richtig festgefressen ist.
02:14:45 so Flecken, bei denen man selber mit einem Mikrofasetuch oder sonstiges mit einem Schwamm einfach mal richtig drüber reiben muss. Das kriegt auch einen Saug- und Wischroboter, egal wie gut ist, nicht weg, weil dafür bräuchte man dann wahrscheinlich schon ein vernünftiges Werkzeug. Was du mir eingangs auch schon erwähnt hast, in der Vorbesprechung, war, dass diese Rolle sich dann auch selbstständig reinigt. Also quasi, wenn die sich dreht, wenn die dann quasi im Roboter steckt, wird sie da
02:15:13 direkt mit so einem Schaber abgeschabt und gereinigt, auch mit Wasser. Und kommt dann quasi sauber wieder raus, um den nächsten Dreck eben sofort wieder mitzunehmen, von der Fliese abzukratzen oder abzuwischen. Und dann, das ist halt ein never-ending Prozess, bis der Dreckbehälter vermutlich voll ist. Und dann flitzt der ja hier rein wieder. Also wenn der feststellt, boah, jetzt ist...
02:15:36 der Staubbeutel voll oder mein Wasser ist komplett dreckig, dann geht der ja hierher und macht einmal frisch, oder? Ja, genau. Und das ist eben auch so ein Vorteil von dieser Wischwalze, nennt sich das.
02:15:52 Bei diesen rotierenden Wischmops, die du eingangs erwähnt hast, ist es ja so, das ist ja quasi, als wäre da einfach ein Lappen dran, der dreht sich, dann ist da irgendwie ein Fleck am Boden, du hast deine gute Morgenmilch irgendwie verschüttet, dann fährt der da drüber, nimmt das schon auf, aber die Milch ist dann ja in diesem Lappen drin und verteilt der dann natürlich überall. Das heißt, wenn er wirklich mal über einen richtigen Fleck fährt, dann...
02:16:17 verteilt er das eigentlich eher nur. Und bei der Wischwalze ist es eben so, dadurch, dass die sich selber abstreift, weil die fährt da quasi gegen so eine Kante immer und da streift sie dann die Haare ab und da bringt sie sich sozusagen die ganze Zeit selber aus. Und das ist tatsächlich, das gab es vorher auch noch nicht bei den Wischrobotern und das ist auch ein Grund dafür, dass das jetzt so sauber funktioniert. Würdest du sagen, dass die Wischfunktion mit Wischwalze am besten ist? Ja.
02:16:42 Sie kommt nicht am besten in die Ecken meiner Erfahrung nach bisher. Da sind diese ausfahrbaren Mobs, da geht es wirklich um so einen Zentimeter vielleicht in so einer Ecke drin. Aber wenn es um die reine Wischleistung geht, dann ist das definitiv sogar mit einem gewissen Abstand am besten. Was der jetzt zum Spiel im Speziellen kann, das ist jetzt auch neu, diese Walze.
02:17:07 die fährt sich noch zur Seite hin aus. Das heißt, die fährt so ein bisschen über den Saugroboterrand noch drüber und kommt dadurch zum Beispiel jetzt auch bei der Küche, bei der Küchenzeile, da ist ja meistens so ein kleiner Absatz unten drin, da kommt der jetzt zum Beispiel rein. Kannst du das mal zeigen? Kann man das lösen mit dem blauen Knopf da? Ne, dazu müssten wir tatsächlich jetzt den Roboter mal anmachen und noch mit der App verbinden. Okay, ja, das ist gerade schwierig. Aber...
02:17:32 Im Betrieb macht er das dann selber Automaten. Aber man sieht ja, dass da auch so eine Führung ist. Also da, wo Lorenz rechte Hand ist, da kann ja das Gerät dann auch entsprechend rausfahren. Da ist ja eine Ecke für. Ich denke, das kann man sich gut vorstellen. Und dann fährt das Gerät eben raus. Da war jetzt gerade ein wichtiges Stichwort für mich, nämlich nachbessern. Dass man halt dann beim Wischen teilweise nachbessern muss. Jetzt ist das ja primär ein Staubsauger. Ja.
Saugroboter im Alltag: Ergänzung zum Staubsauger und innovative Lösungen
02:17:5902:17:59 Ich finde, die meisten sagen, das ersetzt keinen richtigen Staubsauger.
02:18:06 Ja, stimmt irgendwo auch zum gewissen Teil, weil so ein Saugroboter kommt einfach auch halt nicht überall hin. Was ich sagen muss, also was ich bei uns zum Beispiel in Jahren nicht mehr gemacht habe, ist wirklich normal die Flächen staubsaugen. Weil da habe ich den Saugroboter für, genau dafür ist er auch da und das macht er besser als ein Akkusauger. Einfach auch wegen der Wischfunktion. Er macht das präziser, weil er fährt wirklich doch alles drüber, sehr systematisch und alles. Aber wenn ich jetzt zum Beispiel mal so eine kleine Ecke habe oder so einen Schlitz,
02:18:36 Da kommt der Saugroboter natürlich hin und nicht hin. Und mit der Zeit sammelt sich da schon auch ein bisschen weg. Ja, da liebe ich halt meinen Akkusauger. Also ohne Akkusauger könnte ich auf jeden Fall nicht mehr. Also was man jetzt vielleicht aussagen muss, ist, dass aus meiner Erfahrung so ein Staubsaugerroboter, der sorgt halt für diese 90-prozentige Sauberkeit. Der fährt halt konsequent, der macht konsequent sein Ding.
02:18:58 der lässt gar nicht zu, dass sich groß Staub in irgendwelchen Räumen ansammelt. Und der hält das halt einfach auf einem Niveau, dass du dann händisch nicht mehr so viel nachbessern musst. Klar, wenn du sagst, du möchtest das klinisch reinhaben, musst du schon noch mal Hand anlegen. Da wird nie ein Weg dran vorbeiführen. Das ist auch gar nicht der Anspruch, glaube ich, von Staubsauger-Robotern. Aber die haben halt diese 90 Prozent Sauberkeit einfach. Und dass du eben nicht jeden Scheiß...
02:19:25 auf gut Deutsch gesagt, dann eben halt machen muss. Ich habe was gesehen. Für mich wäre das, glaube ich, so die perfekte Lösung, nämlich wo man einen Staubsauger mit seiner, einen Staubsauger-Roboter mit seiner Station hat und nebendran ist ein Akkusauger mit drin und der wird in dieselbe Station mit abgesaugt. Das heißt, ich habe das nur an einer Stelle in der Wohnung. Vielleicht können wir das einblenden, wie sowas aussieht. Ecovax T30S.
02:19:53 Kombo, ihr Streber. Das nennt sich Vorbereitung. Okay, okay, okay, alles gut. Es gibt eben super viele verrückte Ideen da schon. Verrückt lässt es gar nicht sein. Es ist super logisch, dass du das alles an einer Stelle hast. Kommen wir nachher nochmal zu ein paar anderen crazy Ideen, die es mittlerweile gibt, die ich total spannend finde. Während wir gleich auf die Einblendung warten. Ich meine, wir haben... Ah, da kommt sie. Perfekt.
02:20:18 Ja, da sieht man den Akkusauger einfach rechts neben der Station. Und das finde ich einfach eine smarte Idee. Ja, weil du halt vermutlich auch immer wieder mal so Sachen hast. Du siehst halt irgendwo in der Ecke so einen kleinen Staubknäuel oder sowas. Und dafür lässt der den Staubsaugerroboter jetzt nicht schnell losfahren. Dann nimmst du das Ding halt schnell selber in die Hand, weil dich das stört, machst es halt schnell weg. Und das finde ich allgemein an so Hand...
02:20:41 So Akku-Handsauger sind immer geil, weil du diese Hemmschwelle nicht hast. Früher die großen Dinger, die man so hinterhergezogen hat, die musst du erst aus dem Keller holen oder sowas. Und das Ding hast du halt irgendwo stehen, zack, weg. Dreck, der dich stört, ist weg. Und dann stellst du das Ding wieder in die Station, fertig, ausahmen. Das finde ich ja cool. Das ist das ad hocke Lösen von Problemen. Deshalb mag ich diese Handsauger auch in so einem Alltag gerne, was eben der Stoppsauger-Roboter manchmal eben nicht schafft.
02:21:06 In der Station ist ein Handroboter eben dabei. Ich würde gerne mal ganz kurz auf die Station hier eingehen, bevor wir dann mit dem nächsten Mythos weitermachen. Frederik, magst du kurz was erzählen? Weil das hier, das hier vorne, vielleicht können wir es gleich mal in der Kamera zeigen, das sieht schon wild aus manchmal. Also das sieht für mich eben auch wie so ein Kubus vor so einem Handsauger aus hier, oder?
02:21:29 Ja, das ist schon spacig. Das ist jetzt tatsächlich einer, da habe ich auch echt ein Weilchen drauf gewartet. Das ist jetzt mal ein beutelloser Saugroboter, sprich die Station. Normalerweise haben sie da so einen Absaugbeutel drin. Das ist wie ganz, ganz früh bei den Staubsaugern. Und was daran immer so ein bisschen nervig ist, je voller dieser Beutel ist, desto geringer ist mit der Zeit auch die Saugkraft von der Station. Das heißt,
02:21:55 Am Ende, wenn der voll ist, dann saugt er die Station im Roboter nicht mehr hundertprozentig ab manchmal. Der Dreck kommt dann quasi nicht aus dem Roboter in die Station, was eigentlich die Idee ist. Irgendwann verstopft das einfach. Und bei dem ist es jetzt eben so, das funktioniert eben genauso wie bei diesen Akkusaugern. Der braucht keinen Beutel mehr, um hier den Dreck abzusaugen. Und die Absaugkraft ist dann auch immer gleich. Ansonsten mittlerweile die Station, das ist immer schon so ein kleines Spaceship. Man hat hier da verschiedene Tanks.
02:22:23 für das Schmutzwasser, einmal für das Frischwasser. Das kippt man auch an Schwarz und Weiß, das ist vermutlich frisch hier, gehe ich stark von aus. Und das hier ist eben dann das Dreckige. Das wird auch, habe ich mir sagen lassen, erhitzt, sodass da nichts irgendwie stinken oder schimmeln anfängt. Das wird erhitzt, das wird mit Ozon behandelt.
02:22:42 Im Endeffekt, also das ist mittlerweile deutlich hygienischer als früher. Zum Beispiel der Mob, der wird auch heiß gewaschen, er wird heiß getrocknet. Also da können gar keine großen Bakterien entstehen. Ansonsten, man kann, das ist auch das Schöne bei Saugrobotern, man kann die eigentlich immer total gut auseinandernehmen. Also das ist wirklich easy, das Ding in die Hand zu nehmen. Ich kann es im Grunde genommen einmal auch kurz vorführen. Ich nehme das Teil, ich mache hier unten auf, dann kann ich die Wischwalze rausnehmen.
02:23:09 Dann kann ich hier gucken, hat sich da irgendwo Dreck angesammelt, ich kann das hier rausmachen, ich kann das hier abschrauben, ich kann diese Walze ausfahren lassen und auch abnehmen, kann die einfach auch mal waschen. Der Fairness halber müssen wir vielleicht erwähnen, dass der kleine Roboter da seit zwei Tagen unser Studio hinten saugt. Der ist nicht packungsfrisch. Ja, das ist besperrt. Der ist bei uns zuständig für die Sauberkeit.
02:23:33 Genau, und wir krümeln die ganze Zeit. Ja, wir krümeln sehr viel. Jakob insbesondere. Ich besonders, ja. Ich habe überhaupt keine Impulskontrolle. Das Gerät ist ja brandneu, habe ich mir zu sagen. Das ist quasi mit der IFA vorgestellt worden, der X11, das Flaggschiffmodell von Ecovacs.
02:23:53 Du als, ich muss nämlich diese Frage noch ganz kurz stellen, sie steht zwar gar nicht bei uns im Skript, aber du kannst das zu 100% beantworten, das weiß ich, das macht dir keine Sorgen, und zwar Haare. Du hast sehr langes Rückenhaar, das immer wieder mal runterfällt. Ja, das frau ich, wenn ich mal auf einer Insel ausgesetzt werde und Schildkröten zusammenbinden muss. Genau, so. Und deshalb, die fallen trotzdem manchmal aus und dann kennt man das natürlich auch von, ich kenne das von meinem alten Handsauger, die sammeln sich dann in der Walze, das sorgt dafür, dass da weniger Staub aufgenommen werden kann.
02:24:22 Das sorgt dann dafür, dass halt theoretisch, also zumindest bei meinem Handsauger so, ich muss dann halt oldschool das Ding einmal umdrehen, dann mit einer Schere durch, das Ganze raus, zack, einmal die Haare rausziehen in Müll, dann habe ich wieder nicht alle erwischt, dann darf ich den Prozess drei-, viermal nochmal machen, bis dann mein normaler Handsauger wieder startklar ist und dann ist der quasi wieder voll einsatzfähig. Das muss ich hier ja nicht machen. Nee.
02:24:49 Also das mit den Tierhaaren, das war tatsächlich, beziehungsweise Rückhaare. Ja, ja, Tierhaare. Das war tatsächlich lange Zeit ein echt großes Thema. Und vor allem bei mir daheim im Besonderen, also hier mit dem halben Zoo. Es ging sogar so weit, dass so manch ein Saugroboter wirklich schon den Geist bei uns aufgegeben hat. Also einer, das war 2023, der ist wirklich, der ist einfach gestorben.
02:25:17 weil die Haare sich so verheddert haben und dann der E-Motor, der hat das nicht kapiert und das hat sich komplett überhitzt und dann war das Ding hin. Mittlerweile ist das tatsächlich quasi überhaupt kein Problem mehr. Also ich habe bei uns die Saugroboter, ich habe die in Monaten, habe ich jetzt nicht mehr wirklich von Haaren befreien müssen, weil sie da eben mittlerweile echt viel draus gelernt haben. Auch da kann man hier im Grunde genommen wieder vorführen. Es gibt da mehrere Technologien oder mehrere Wege.
02:25:46 wie man das eben gelöst hat. Hier zum Beispiel bei der Wischwalze ist es eben so, ich kann es mal in die Kamera halten, da ist es nämlich eben so, dass hier diese kleinen Kämme sind und an denen wickeln sich dann die Haare auf. So und im Endeffekt das einzige, was man machen muss, ist dann vielleicht irgendwann mal gucken, ist das komplett voll und zugesifft, dann ziehe ich die halt raus. Bei der Walze ist es eben so, auch hier,
02:26:12 Da haben sie sehr stark an den Formen gearbeitet von diesen Aufsätzen eben. Ecovacs macht es jetzt hier eben auch mit einem Kamm und der sorgt eben dafür, dass die Haare nicht in der Walze stecken bleiben, sondern einfach reingehen, reinhuschen und dann einfach futsch sind. Das heißt, durch die Walze, durch den Aufbau der Walze, zieht es die Haare so in die Mitte und der Kamm zieht sie dann runter und dann landen sie halt im Tank und werden dann hier entsprechend reingebaut.
02:26:40 gepumpt, wenn er fertig ist und dann nachgehen sie hoffentlich. Weil das Ding muss man schon auch leeren. Danach gehen sie... Ja, ja, also bei denen jetzt zum Beispiel, der hat einen recht großen Behälter eben für den Staub. Also da muss man vielleicht alle paar Wochen mal irgendwie Hand anlegen. Kommt natürlich auch darauf an, wie viel man wischt, weil irgendwann ist halt das Wischwasser weg. Da muss man es wieder auffüllen. Aber ansonsten, also die sind so autonom mittlerweile. Wenn ich jetzt nicht so...
02:27:09 Tierhaar, Hölle für Saugroboter habe wie bei uns daheim. In einem normalen Haushalt, denke ich, kommt man schon monatelang mal aus, ohne dass man da großartig eine Rundumreinigung machen muss. Vielleicht einmal auslernen und fertig. Also Liebe brauchen Sie schon ein bisschen? Ja, ein bisschen Zärtlichkeit ist immer wichtig bei Technik, aber ansonsten geht das. Total, ja. Also wie gesagt, ich selber, ich teste die wirklich gerne. Ich freue mich über jedes neue Modell auf dem Markt.
02:27:38 Weil es einfach mein Leben so krass erleichtert hat, wirklich. Ich möchte es halt sauber haben daheim, aber ich liebe meine Tiere. Und so ein Saugroboter mittlerweile, die sind so gut geworden, dass ich da einfach diesen Stressfaktor nicht mehr habe. Und das feiere ich einfach jeden Tag. Wir haben gerade eine Frage reinbekommen, die ich...
02:27:59 Laut Plan kommen wir da gleich noch drauf zu, aber wir ziehen das mal ganz kurz vor. Ich hoffe, die Regie ist mir da nicht böse, weil hier darf man fragen, was der Roboter kostet. Das ist ja das absolute Flaggschiff-Modell, sagst du. Hast du den Preis im Kopf? Ja, tatsächlich. Der ist jetzt für 1200 Euro in den Handel gekommen. Der ist ja auch brandneu. Der ist wirklich brandneu. An der Stelle so ein kleiner Tipp von mir.
02:28:25 Tatsächlich zu Prime Day und Black Friday, da kann man bei Saugrobotern echt krass sparen. Also da ist es wirklich noch so, es sind ja nicht immer alle Angebote so schön, wie sie immer aussehen auf dem Papier. Aber bei Saugrobotern kann man da auch wirklich noch Schnäppchen schießen, wo man sagt, also den Preis, den kriegst du sonst häufig im Jahr nicht. Und du hast auch eine Alternative mitgebracht?
02:28:47 Du hast eine Preis-Leistungs-Alternative, hast du mir vorweg gesagt. Eigentlich sollte das später kommen, aber vielleicht kann die Regie das ja schon mal zeigen. Du hast da was vorbereitet. Erzähl mal was ganz kurz, weil wenn wir gerade beim Preis sind, ich meine, der Chat darf ja mitmachen, dann machen wir das einmal ganz kurz. Ne, können wir gerne machen. Also das Ding ist natürlich, am coolsten anzugucken sind jetzt immer die High-End-Geräte, die einen Taubi oder mehr kosten. Das geht ja teilweise hoch bis 1700, 1800 Euro. Will aber auch nicht jeder aufgeben, muss auch definitiv nicht jeder ausgeben.
02:29:16 Tatsächlich ist auch in unserem Ratgeber so drin, mein persönlicher Preis-Leistungstipp, das ist der N30 Pro Omni D-Watch, weil der hat tatsächlich schon alles drin, wo ich sage, das muss ein Saugroboter haben, damit er euch wirklich eine Erleichterung ist. Das hat er schon für unter 500 Euro drin. Und wahrscheinlich, keine Ahnung, vielleicht nächster Prime Day, nächster Black Friday kriegt ihr das vielleicht sogar schon für unter 400. Und dann ist das wirklich ein...
02:29:44 Echt mehr als fairer Preis. Der hat eine Kamera mit drin, also der erkennt eben schon Gegenstände. Das heißt, ihr werdet keinen kacke Vorfall haben. Er wäscht mit warmen Wasser. Er trocknet mit warmer Luft. Das ist super wichtig für die Hygiene, weil sonst stinken die Wischpads immer mit der Zeit. Er kommt in die Ecken rein. Er kommt mit Teppichen klar. Und er hat eben diese vollautomatische Station, die ihn wäscht, die den Staubbehälter leert. Damit hat man wirklich so ein...
02:30:13 Rundum-Glücklich-Paket. Das funktioniert und das hat alles wirklich Wichtige mit drin, aber eben halt für unter 500 Euro. Also da wird es dann vermutlich ein, zwei Features weniger geben, vielleicht nicht die krasse Walze oder sowas? Ja, ja, total. Also natürlich zum Beispiel der N30, der wischt eben mit diesen zwei rotierenden Mobs. Der hat jetzt eben noch nicht diese Wischwalze drin. Aber wenn man jetzt eben sagt, okay, ich habe eben nicht 300 Tiere daheim, dann langt das eben für gewisse Haushalte schon auch.
02:30:42 Wenn man jetzt aber sagt, okay, ich möchte halt wirklich ein High-End-Gerät, das wirklich extrem gründlich reinigt, das auch wirklich mit ganz schwierigen Umständen klarkommt, dann muss ich schon ein bisschen zu etwas Teurerem greifen. Weil die halt unterm Strich, vor allem auch mit so Sachen wie Teppichen oder mit so flachen Kanten zum Beispiel, manche Stühle, die haben ja nicht einfach nur so Stelzen dran, sondern noch so einen U-Aufsteller zum Beispiel unten. Und das ist etwas, damit haben...
02:31:10 ältere oder günstigere Modelle öfters mal Probleme. Oder man sagt, ich habe irgendwie sehr hohe Absätze bei mir in der Wohnung, dann brauche ich auch ein eher teureres Gerät, dass das eben kann. Das Ganze individuell. Bei jeder Hostel ist ja auch anders. Hat ein günstiger Saugroboter dann auch einfach weniger Saugleistung oder muss ich da dann den öfter fahren lassen, dass es genauso sauber wird?
02:31:36 Auf der Messe, da schlagen sich ja alle Hersteller um die höchste Saugleistung und 20.000 PA, was auch immer das bedeutet soll.
02:31:47 Ja, also grundsätzlich, es stimmt schon, die Hersteller überschlagen sich da mittlerweile mit den Pascal-Zahlen. Also Pascal letztendlich ist eine Größe, um, sag ich mal, eine gewisse Kraft zu messen. Es wird da für die Saugkraft verwendet. Es ist aber nicht zu 100 Prozent aussagekräftig. Also selbst, ich meine, mittlerweile die neuen Modelle, die haben 12 Millionen Pascal und hast du nicht gesehen. Aber manchmal sogar die Wohnung einfach mit ein.
02:32:13 Ja, also du musst schon aufpassen, wenn du es zu stark stellst, dann ist irgendwann mal die Erde weg. Das ist schon schlecht. Nee, aber tatsächlich ist es so, es ist nicht hundertprozentig ausschlaggebend und man braucht diese hohen Zahlen nicht unbedingt. Denn jeder, der vielleicht schon mal einen Saugroboter gesehen hat, das Ding fährt die meiste Zeit nicht mit dieser maximalen Saugkraft. Das macht gar keinen Sinn, weil dann ist der Akku innerhalb von wenigen Minuten leer geschwürft und dann kann er wieder...
02:32:42 zwei Stunden lang aufladen und fertig. Also meiner Meinung nach würde ich sagen, Saugroboter mit 12.000 Pascal rum, das ist schon ausreichend. Wenn man wirklich viele oder langflorige Teppiche hat, dann brauchst du ein bisschen mehr, damit du die Krümel da rausbekommst. Aber mehr Pascal heißt nicht unbedingt immer bessere Reinigungsleistung. Jetzt zum Beispiel, der ist tatsächlich ein ganz super Beispiel dafür. Der hat nämlich jetzt...
Saugroboter-Technologie und Leistung
02:33:1102:33:11 nur in Anführungsstrichen, 19.500 Pascal. Mittlerweile gibt es Modelle, die haben deutlich mehr. Mirko hat den jetzt erst daheim getestet und er hat gesagt, es hat noch keinen Saugroboter bei ihm daheim, hat so gut den Dreck aus dem Teppich bekommen. Er verteilt das immer und wiegt danach ab, was da eben noch drin ist.
02:33:32 Und der hat sich da extrem gut geschlagen, weil Ecovacs hat es da eben ein bisschen anders gemacht. Wir haben das System, wie die Saugleistung auf die Straße kommt, haben sie ein bisschen überarbeitet, ein bisschen mit Unterdruck gearbeitet, mit einem Gebläse. Ein Gebläse? Der soll doch saugen. Ja, am Ende des Tages, das ist wie beim Auto, es zählt das, was halt auf die Straße kommt. Und wenn die Hersteller über Pascal reden, dann messen sie das meistens direkt am Motor.
02:34:00 Und da kriege ich natürlich die besten Werte. Aber wenn das Modell jetzt so gebaut ist, dass überall Schlitze sind und ich diese Saugkraft verliere, dann kommt halt unten viel weniger an, als potenziell möglich ist. Und das war jetzt bei dem, hat man das zum Beispiel überarbeitet eben. Und da kommt wirklich viel unten an. Und dann hat er eben eine Batterie drin mit Technik aus der Automobilindustrie, also aus der E-Auto-Industrie, die mehr Kapazität hat. Und womit er öfter und länger mit hoher Saugkraft wirklich fahren kann.
02:34:29 Wie gesagt, im Normalfall sagt der, im Normalfall ist es halt wirklich so, dass ein Saugroboter nie ständig mit 30.000 Pascal rumfährt. Das kriegen die gar nicht hin. Ich war vorhin auf dem Eco, nicht vorhin, vor zwei Tagen auf dem EcoWorks-Stand.
02:34:49 Und da stellen sie natürlich das neue Flaggschiffmodell, das wir jetzt hier auch beispielhaft da haben, natürlich auch aus. Und den haben sie dann oben auf so einen Zylinder gesetzt. Und an diesem Zylinder haben sie irgendwie luftdicht verschlossen. Und da ist unten so ein Schlauch dran, der geht in einen anderen Zylinder luftdicht. Und der hat einen dritten Zylinder drin und der fährt halt hoch und runter. Und da kann man sich dann, wenn man...
02:35:15 80 Kilo oder weniger wiegt draufsetzen, auf den Staubsaugerroboter drücken und dann lupft der einen hoch. Aber ich habe mich da draufgesetzt. Du durftest? Ich durfte. Ich habe 13 Kilo verloren. Richtig stolz. Ich wiege 78 Kilo und ich durfte mich da draufsetzen und dann sitzt du da eben so und dann links neben dir ist halt dann eben der andere Zylinder, auf dem der Staubsaugerroboter sitzt. Dann drückst du da halt drauf.
02:35:40 Und dann hebt er dich an, aber nicht nur so einen Zentimeter, sondern wirklich so 20, 25, 30 Zentimeter, bin ich dann da hochgefahren. Also ich konnte erst, war ich mit den Beinen noch am Boden, als ich mich da initial draufgesetzt habe. Und dann, als das Ding da wirklich Vollgas gegeben hat, hat das halt so einen Druckerzeug, wie diesen Schlauch in einem Zylinder, dass es mich hochgelupft hat. Und dann saß ich da wie auf dem Barhocker. Also so, dass meine Beine halt nicht mehr, ich habe auch Kinderbeine, ich bin insbesondere nicht groß, aber ich...
02:36:09 Wir haben dann gebaumelt. War echt beeindruckend. Wie viel Pascal, Frederik, weißt du das? Wie viel Pascal hat der? Der? 19.000. Also unter 20.000. 19.000. Aber das ist eben genau das Thema. Am Ende zählt, was unten ankommt. Okay. Spannend. Nur weil jetzt immer draufsteht, so und so viel x Milliarden Pascal, das sagt nicht immer alles über die Reinigungsleistung aus. Natürlich ist es aber schon so,
02:36:36 dass High-End-Modelle eine stärkere Saugleistung haben, also zum Beispiel ein günstiger wie der M30.
02:36:42 Das ist ja auch vollkommen legitim. Noch eine Frage, weil ich es vorhin auch im Chat kurz gesehen habe, mit Software. Und zwar, wie kann man sich mit Leuten, die sich noch gar nicht damit auseinandergesetzt haben, wie kann ich mir die Software so ein bisschen vorstellen, auch das Setup, ist das heute alles, muss man dafür ein Master Degree in Staubsocker Technologies haben oder geht das auch für Normalsterbliche?
02:37:09 Nee, also das funktioniert schon auch mit dem Bachelor mittlerweile. Nein, im Endeffekt ist das mittlerweile richtig easy, weil durch die Kamera und durch die ganzen Sensoren sind die so intelligent, dass die innerhalb von drei, vier Minuten eine Wohnungskarte erstellen. Früher war es nämlich tatsächlich so,
02:37:31 Die mussten einmal wirklich die kompletten Ränder einer Wohnung abfahren. Wenn irgendwas im Weg stand oder so, dann haben sie den Raum nicht erkannt. Und jetzt drückst du auf ein Knöpfchen, beziehungsweise man lädt sich die App runter, dann verbindet man den Saugroboter mit der App, drückt ein Knöpfchen, es geht los. Teilweise kannst du das auch schon komplett mit einem Sprachassistent machen. Und der fährt dann drei, vier Minuten im Stockwerk rum und erstellt sich daraus eine Karte.
02:37:58 In der Karte ist meistens auch schon die Raumaufteilung sehr gut erkannt. Ansonsten die Apps, die sind mittlerweile deutlich bedienungsfreundlicher geworden. Also es ist mittlerweile wirklich gar keine Kunst mehr, das zu machen. Jeder, der sich ein bisschen mit Smartphones auskennt oder der so ein bisschen mit Apps rumfrielt, der wird sich da ganz schnell zurechtfinden. Das ist dann auch bei der Einrichtung, der vermutlich so ein Schritt-für-Schritt-Guide und sagt, hey, jetzt verbinde WLAN, jetzt drück dies, jetzt mach ein Flickflack rückwärts und so. Und dann...
02:38:25 Ja, genau. Dann hat man das auch vermutlich schnell initial einmal aufgesetzt. Und dann kann ich aber auch dem Gerät ja sagen, hey, bitte putze jetzt mal nur die Küche. Mehr brauche ich gerade nicht, oder? Genau. Also man kann das sogar ganz im Detail sagen. Du kannst ihm sogar sagen, dass er die Küche nur saugen soll, nur wischen soll, mit wie viel Saugkraft er da hin soll, mit wie viel Wasser er da hin soll. Also das kann man im Detail, wenn man das möchte, kann man das alles dann direkt noch einstellen.
02:38:53 Man kann aber auch einfach sagen, bitte macht das. Okay, ich kann auch quasi jederzeit meine App einfach holen und quasi ganz individuellen Auftrag geben. Du hast vorhin von Timings gesprochen. Du lässt deinen Roboter quasi mit einem Timetable oder mit einem... Ja genau, man kann da Putzpläne erstellen. Bei uns zum Beispiel im Erdgeschoss. Ich habe da aktuell den X8 Pro Omni im Einsatz von Ecovacs. Quasi den kleinen Bruder oder den Vorgänger. Ja genau. Das war tatsächlich einer der ersten mit dieser Wischwalze. Und der war dann so gut, dass er bleiben durfte.
02:39:22 Bei so viel Auswahl? Ja, wirklich. Die Wischwalze hat mich echt mitgenommen. Der fährt jeden Morgen um 10.30 Uhr. Da erstellt man einfach seine Putzpläne. Ich kann zum Beispiel aber auch sagen, mach das eine Zimmer erst um 17 Uhr, weil vorher bin ich halt am Arbeiten. Ah, okay, krass. Es geht wirklich sehr ins Detail und ist dann auch recht userfreundlich. Genau.
02:39:48 Komplett einfach machen, man kann sich da auch richtig ins Detail reinfuchsen. Jetzt ist es ja so, Lorenz, du hast ja auch eines deiner Guilty Pleasures in Smartphones. Und das macht dich natürlich ein bisschen traurig, dass die Innovation bei den Smartphones gerade so ein bisschen ins Stocken gerät. Gerade oder seit einigen Jahren. Ja, also es ist halt so.
02:40:11 Ich denke, dass da halt viel Innovation in den ersten Jahren passiert. Jetzt wird es immer wieder ein bisschen weniger. Manchmal gibt es etwas ganz Nettes, aber halt nichts mehr, was einem so richtig die Socken auszieht. Aber da sind wir ja bei Staubsaugerrobotern noch nicht. Ich will vielleicht mit euch nochmal ganz kurz in den letzten Minuten, die wir noch haben, denn die Zeit ist schon wieder geflogen, also wirklich ganz kurz nur anschneiden, so in die Zukunft. Was sind so Technologien und Ideen, über die vielleicht kommen werden?
Zukunftsperspektiven und Innovationen bei Saugrobotern
02:40:4002:40:40 Ich habe mein Favorite, weil wir sind ja auch schon gemeinsam über die Messe gelaufen ist, und das finde ich so genial, das macht Ecovacs eben jetzt auch, ich glaube in Zusammenarbeit mit Bosch, wenn ich es richtig im Kopf habe, dass das Ding halt unter einer Spülmaschine oder unter einer Waschmaschine wohnt. Das finde ich halt persönlich am spannendsten, da hoffe ich mir auch noch mehr. Ich möchte eigentlich die Station ungefähr so haben, aber mit Festwasseranschluss.
02:41:08 Was der mit einer Spül- und Waschmaschine da wäre. Das muss ja angeschlossen sein. Dass der sein Wasser selbst zieht und sein Abwasser selbst abpumpt. Dann, das wäre das Optimum. Ich glaube, es gibt schon die ersten, aber einfach noch zu wenig Auswahl auch. Ja, also wir haben ja eben den ersten Prototypen jetzt hier schon gesehen, was ich supergeil finde. Weil es ist auch was, was mich nervt. Mein Jobcenter-Probordersteller, es nervt mich.
02:41:31 Aber es hat trotzdem wieder ein Gerät. Und wenn ich jetzt die Möglichkeit hätte zu sagen, gut, okay, das Ding parkt einfach unter meiner Waschmaschine oder unter meiner Spülmaschine, was, glaube ich, beides irgendwie Sinn ergeben würde, ist ja geil. Dann geht er eine Klappe auf, dann flitzt er halt los und macht sein Ding. Weil wo der wohnt, ist mehr Hupe. Und wenn darüber hat er Strom, zu Wasser, ab Wasser, schon genial, finde ich irgendwie. Auf jeden Fall. Vor allem bei den heutigen Saugrobotern, also bei den wirklich guten Modellen.
02:41:57 Die meiste Arbeit, die man mit denen hat, ist wirklich, diesen Wassertank zu füllen und zu entleeren. Wenn die Arbeit auch noch wegfällt, also wirklich, dann gibt es kaum noch was zu tun. Aber es ist jetzt auch nicht so, die Raketenwissenschaft, das Ding rauszunehmen und einmal auszulernen und wieder zu befüllen, aber ist trotzdem halt was, was man sich dann sparen kann. Also es ist nicht viel, aber aktuell ist es noch die meiste Arbeit sozusagen, die ich damit habe.
02:42:18 Was immer noch weniger ist, als selber den ganzen Kampf zu tun. Das ist eine Innovation. Was glaubt ihr sonst noch, was möglich wäre? Lorenz, du hast ein Thema, da reden wir die ganze Zeit drüber. Da schimpfst du auch immer ein bisschen. Und jetzt wäre die Möglichkeit, den Herstand zu sagen, bitte, bitte mach das. Naja, die Ersten zeigen es schon, aber es sind für mich die Stufen und die Treppen.
02:42:45 das Glück, in einer Altbauwohnung zu leben. Und da gibt es einen ziemlich hohen Absatz. Und ob der jetzt dann Treppen steigen kann oder einzelne Stufen, ich will halt, dass der die ganze Wohnung erreichen kann. Und auch wenn man jetzt schon die ersten sieht, aber theoretisch ist es so, wenn man jetzt gerade von Treppen ausgeht, es hilft ja wenig, wenn da die Treppe nur hochkommt. Ich will eigentlich, dass die Treppe dann auch sauber ist.
02:43:08 Und dementsprechend mal schauen. Du hast ja die Smartphones angesprochen, da bewegt sich alles im Schneckentempo. Aber bei den Saugrobotern sind wir ja gerade noch im wilden Westen der Innovationen. Und da schauen wir mal, was die nächsten Jahre dann noch so auf uns zukommt. Das ist das eine, aber du hast noch ein anderes Thema gehabt. Also ja, bin ich voll bei dir.
02:43:26 Ist aber auch was, wo wir, glaube ich, in Zentraleuropa so ein Problem haben, weil die Hersteller gucken sich nicht über den globalen Markt an. Und speziell in Asien oder sowas gibt es ja, glaube ich, so Altbauwohnungen in dem Sinne gar nicht so viele. Wir haben das halt mit super vielen Schwellen und sowas. Ich hoffe, dass da der Wille da ist, das auch zu machen. Aber du hast noch ein Thema und da bin ich voll bei dir. Sockelleißen.
02:43:49 Die Sockelleisten. Wir haben schon die ersten Saugroboter mit Greifärmchen und so gesehen, aber keiner kommt auf die Idee, dass auf der Sockelleiste oben ja auch Staub drauf liegt. Ich will, dass die Sockelleiste oben auch abgesaugt wird. Und es kann nicht so kompliziert sein. Ich will mir auf der IFA 2026 den ersten Saugroboter anschauen, der Sockelleisten oben absaugt. Vielleicht sehen wir dann von Ecovacs den ersten Roboter mit Sockelleisten.
02:44:18 Absaugfunktion, ich liebe die deutsche Sprache, das kannst du einfach zamtackern und schon hast du den entsprechenden Begriff. Fredrik, würdest du dir das auch wünschen? Ja, total, weil das hat mich schon auch immer genervt. Ansonsten, also das Ding ist, ich habe die Entwicklung bei Saugrobotern in den letzten paar Jahren halt immer hautnah mitbekommen und ich kenne wenige Bereiche, in denen es so krasse Veränderungen gab, weil das war wirklich vor drei Jahren, waren das recht blöde Maschinchen.
02:44:47 Und heutzutage ist das ein Hightech-Gerät, bei dem man KI wirklich erkennt. Weil zum Beispiel, wenn ich den Saugroboter jetzt in Betrieb nehme, der stellt sich bei den ersten paar Fahrten noch anders an als nach einem Jahr, weil der einfach mit der Zeit wirklich dazulernt. Und das, was ich mir wünsche für die nächsten paar Jahre, ist wirklich, dass die Dinger immer mehr können. Dass man da so eine leichte Transformation hat von einem Saug- und Wischroboter zu einem Haushaltsroboter, der eben auch ein bisschen andere Sachen kann.
02:45:17 Zum Beispiel Dinge aufräumen, zuverlässig, der eben auch mir mal meine Treppen absaugt oder der vielleicht am Ende zur Spülmaschine fährt und mir die Teller ausräumt. Im Endeffekt, ich möchte ein Gerät, das einfach den Haushalt macht. So, und das ist, Saugroboter sind da jetzt ein Anfang, aber ich bin mir sicher, da wird in den nächsten paar Jahren, das wird wirklich irre, was da noch kommen wird. Ja, speziell mit der Software auch, die sich entsprechend entwickelt hat. KI, glaube ich, ist da schon sehr relevant.
02:45:44 Eine lustige Anekdote, die ich erzählen muss, weil du das gerade gesagt hast, dass das System auch cleverer wird, wenn es bei dir rumfährt. Das wusste gar nicht. Mein Staubsaugerroboter, ich wohne auch in einer etwas älteren Wohnung, allerdings mit so Türschwellen, die sind so drei Zentimeter im Maximum oder so zwei, acht oder so. Und ich wusste gar nicht, als ich mir den geholt habe, dass auf dem Datenblatt der gar nicht rüberkommt, kam der auch nicht die ersten zwei, drei Male, war ich echt schon sauer.
02:46:10 Bis der, weil der hat ja, vielleicht kannst du es mal kurz zeigen, der hat ja zwei Räder links und rechts unten. Und alle Staubsaugerroboter, die ich kenne, funktionieren so. Und der ist halt dann frontal draufgefahren, ist mit beiden hängen geblieben, kam nicht weiter. Und dann ist er zurückgefahren und dann hat er ein bisschen was anderes gemacht. Und nach zwei, drei Fahrten kam der dann auf die Idee, halt so schräg auf die Kante zuzufahren. Das heißt, der hat erst das eine Rad hochgezogen und dann hat das andere Rad nachgezogen. Mit Anlauf. Ja, also der so, nicht mit Anlauf, der geht so dran.
02:46:39 Und dann ist er halt oben und düst. Und ich weiß nicht, ob das, weil er das gelernt hat oder sowas, aber das hat die ersten zwei Male halt nicht funktioniert. Und jetzt die anderen 700 Male, die er das halt gemacht hat, immer einwandfrei. Und so hat er quasi sogar sein Datenblatt überlistet. Ich weiß nicht, ob das dann einfach ein Software-Update war oder sowas gekommen ist, oder ob der das gelernt hat, keine Ahnung. Also ich fahre einfach so und das ist schon verrückt. Also das fand ich schon irgendwie geil, weil ich echt kurz davor war zu sagen.
02:47:06 Kacke, jetzt kann ich ihn zurückschicken, weil er fährt einfach durch meinen Gang und halt jedes andere Zimmer, das dann meinen Gang anschließt, ist halt genauso 2,5 Zentimeter drüber. Und dann habe ich einen sauren Gang, aber da bringt mir ja nichts. Also schon, aber ich hätte mir schon ein bisschen mehr erwartet. Ja, ihr beiden, das war wahnsinnig viel. Danke für eure Zeit, für eure Expertise. Sehr gerne. Und für eure ganzen Geschichten. Und wir sind gleich wieder für euch da nach einer kurzen Pause.
02:50:24 Einmal zahlen, drei Monate nutzen. Ja, das geht mit dem Collier All Net Flat S-Deal von Vodafone. Du zahlst einmalig 19,90 Euro und bekommst drei Monate lang 45 GB Telefon Flat, SMS Flat und EU Roaming ohne Vertragsbindung und nur online. Nur für kurze Zeit. Sichere dir jetzt den exklusiven Collier Summer Deal von Vodafone. Zahle nur 19,90 Euro und nutze drei Monate lang die 45 GB All Net Flat ganz ohne Vertragsbindung. Jetzt unter gamestar.de slash Collier.
Vorstellung von Innovationen in der Startup-Halle
02:51:2602:51:26 Willkommen zurück. Es ist vorletzter Tag der IFA-Messe hier in Berlin. Und Jonas und ich, wir nehmen uns jetzt nochmal die Zeit, eine Halle zu erkunden. So ist es. Das werden wir machen. Nämlich die Startup-Halle hier in Halle 25 auf der IFA. Falls ihr Bock habt, hier auch vorbeizuschauen, dann macht das gerne. Wir haben uns auf jeden Fall ein paar Highlights rausgepickt, nicht wahr? Das haben wir. Ich glaube, wir werden jetzt richtig viel Spaß haben und euch hoffentlich auch coole Sachen zeigen können. Ich habe euch auch wieder hier auf dem Handgelenk draufgepackt, lieber Chat. Das heißt, ihr könnt sehr, sehr gerne Hallo sagen. Ich sehe hier zum Beispiel den Fritz Hugo.
02:51:55 Die Amishos ist auch am Start. Schön, euch alle zu lesen. Vor was stehen wir denn hier, Jonas? Wir stehen vor dem sogenannten Wertgiganten, der den Menschen wohl zeigen soll, dass Sachen wegwerfen, wegwerfen nicht gut ist. Finde ich cool.
02:52:11 Man sieht auf jeden Fall immer in der Startup Halle, hier sind ein paar speziellere Sachen vorgestellt worden, was wir ganz cool finden. Deswegen dachten wir, Mensch, wir starten einfach mal davor. Jetzt wollen wir uns aber mal auf den Weg langsam zu den Highlights machen, oder? So ist es, genau. Dafür würde ich sagen, unser wunderbarer Kameramann. Lieber Chat, ich bitte euch bitte wieder darum, Hashtag Regie loben in den Chat zu schreiben. Denn womit wir hier wieder unterwegs sind, das ist der Hammer, sage ich euch. Wir haben eine ganze Kolonne dabei. Absoluter Wahnsinn. Also wirklich großen Respekt.
02:52:37 an den Kameramann, der hier alles möglich macht, rückwärts laufen, Treppen steigen und alles bisher unverletzt. Wahnsinn. Und drumherum noch die Leute, die den Weg frei boxen. Also es ist echt Wahnsinn. Was wir in Bewegung setzen, das ist schon Wahnsinn. So, so nämlich. Das ist alles gar kein Problem. Hier wird auch Deliane schreibt schon Regie loben, Halbnördling, schön, schön, schön. Ich würde sagen, wir gehen mal hier nach rechts, denn hier ist...
02:53:02 Ein interessantes Kopfhörer-Gedöns zu sehen, nicht wahr? So ist es. Ich würde auch mal sagen, ich versuche das doch mal draufzusetzen. Hier sieht man übrigens auch, das kann man auch ins Wasser werfen und dann funktioniert das trotzdem 1A. Genau. Das ist schon krass. Mit was haben wir es denn hier zu tun, liebe Magdalena? Mensch, gut, dass du fragst, Jonas. Sehr aufmerksam.
02:53:24 Wir haben es mit Kopfhörern zu tun, die aber nicht über, also ganz normal wie normale Kopfhörer quasi im Ohr funktionieren, sondern die werden anders aktiviert. Okay, und wie? Und wie, das ist jetzt die gute Frage, denn man setzt die sich hier so drauf und also vor das Ohr quasi. An das Hörchen dran, ja. Genau, und dann kann man eben durch die Vibrationen, glaube ich, das trotzdem gut wahrnehmen. Genau, durch die Schallwellen. Genau, genau. Was ich eigentlich ganz cool finde. Die dann auf den Knochen treffen, kommen die dann im Gehirn an. Richtig. Und dann hörst du.
02:53:52 Hoffentlich. Ich würde mal sagen, ich probiere es mal. Ich drücke dir mal mein Ding in die Hand. So ist es. So, und dann setze ich das doch einfach mal auf. Genau. Warte mal, ich mache mal hier diesen. So.
02:54:06 Und man sieht das ganz gut, dass das jetzt eben quasi, ich hoffe, man sieht das ganz gut in der Kamera, dass es eben vor meinem Ohr quasi ansetzt. Genau. Was schon mal ganz cool ist. Ja, absolut. Ich finde, es ist auch ein Look. Wie ist das so vom Tragegefühl? Vom Tragegefühl sieht es eigentlich ganz fest. Also dadurch, dass diese Dinger hier vorne auch so ein bisschen Gewicht haben und ganz gut eben an meine Haut angekoppelt sind, sage ich mal, ist das gar kein Problem. Okay. Also es ist ganz angenehm. Ich werde nicht auch so ein bisschen rumspringen.
02:54:33 Und hörst du auch was? Ich höre noch nichts, aber es liegt daran, dass ich das aktivieren muss. Dann drück mal den Knopf.
02:54:42 Ich würde mal interpretieren, das heißt, du hörst jetzt Musik? Es ist schön am Weiben. Ich beschwere mich nicht. Ich habe hier gerade eine kleine Mini-Disco quasi. Ich verstehe dich auch ganz schlecht tatsächlich. Okay, krass. Also ich höre nichts, nur dass ihr das wisst. Das ist auf jeden Fall nicht so, dass ich was höre, aber du hörst. Ich höre Dinge. Du hörst es auch wie wenn du jetzt normale Kopfhörer im Ohr hättest. Richtig, ich höre es tatsächlich trotzdem ganz normal. Okay.
02:55:07 Ich muss mal kurz ein bisschen leiser machen, weil sonst muss ich dich anschreien. Es ist eine richtige Disse hier gerade auf meinem Kopf. Man hört es trotzdem ganz normal. Mir wurde aber gesagt, dass wenn ich jetzt meine Finger auf mein Ohr drauf mache, dann höre ich es noch lauter. Dann mach das doch mal. Ich würde das mal als Ja nehmen, dass diese Theorie bestätigt wurde.
02:55:29 Aha. Ja, ja. Sehe ich auch so. Ja, siehst du das so? Das ist sehr gut. Versuch mal, willst du mir mal, ey, lass mal versuchen, dass du mir einen Begriff sagst und ich versuche, ob ich den erraten kann. Okay, okay, okay. Ohren zu. Du siehst meinen Mund. Scheiße. Nein, es geht in die richtige Richtung. Schneller. Fast. Ist es was mit sch am Anfang? Ja, okay. Schere.
02:56:05 Schimmel. Schere. Schere. So ist es. Genau das habe ich dir gesagt. Nice. Also das hast du gut erkannt. Ja, ich habe mein Bestes gegeben tatsächlich. Sehr gut. Ja, wir geben unser Bestes. Amishos fragt gerade auch, wie laut das geht. Also ich glaube, man kann es ziemlich laut stellen tatsächlich. Also wenn ich jetzt hier richtige Lautstärke mache, da hat es auch kurz vibriert, dann scheppert es schon ordentlich rein.
02:56:31 Okay. Es ist sehr, sehr laut. Magst du mal absetzen und ans Mikro halten, ob man was hört? Also jetzt meine ich etwas zu hören auch, oder? Ich hoffe, dass man es hört, lieber Chad. Gib doch mal Bescheid. Hört ihr die wunderbare Musik? Weil ich habe so das Gefühl, da das ja trotzdem Schallwellen sind, es kommt ja wirklich Musik raus und nicht was anderes. Ich habe das Gefühl, ich habe jetzt gerade ein bisschen was gehört, als du es abgesetzt hast.
02:57:00 Chat schreibt, sie hören nichts. Hören nichts. Hören leider nichts. Okay, vielleicht funktioniert das auch mit dem Mikro nicht. Ich weiß es gar nicht. Aber auf jeden Fall super cooles Gadget. Und was man ja auch sieht, das ist ja total gut für Sportler. Warum? Absolut. Du hast es schon gezeigt. Magst du es nochmal vorführen, was dieses Ding nämlich auch kann? Willst du es vielleicht mal erklären? Erklär du doch gerne mal, was wir hier sehen. Ja gut, also es ist ja relativ offensichtlich, es gibt auch diese Kopfhörer, die eben unter Wasser benutzt werden können. Also zum Beispiel für...
02:57:29 Für Schwimmer oder Taucher, ich meine, in bis zu zwei Metern Tiefe kann man das machen. Genau, wurde uns zumindest gesagt von einem der Mitarbeiter, dass man das auch gut im Wasser verwenden kann als Profischwimmer. Vielleicht hat Spongebob das ja auch in Bikini Bottom für die nächsten Jellyfish Jam, man weiß es nicht. Genau, möglich wäre es. Chat hat auf jeden Fall geschrieben, dass es ein bisschen durchgekommen ist, aber super, super leise. Also man hört es auf jeden Fall auf dem...
02:57:56 Also wenn man es anhat, hört man es auf jeden Fall besser. Auf jeden Fall. Genau, genau, genau. Ja, also auf jeden Fall ein cooles Teil. Für mich natürlich auch immer interessant. Ich gehe gerne auf Konzerte, ich höre gerne Musik, ich höre gerne Lautmusik. Ist natürlich auch für die Ohren immer trommelfellmäßig schwierig, sollte man ja nicht so belasten. Und wenn das komplett umgangen wird und ich das ja eben durch diese Knochenvibration den Sound in den Kopf bekomme.
02:58:18 Schont das natürlich meine Ohren. Absolut, absolut, absolut. Voll cool ist. Also auf jeden Fall cool hier in der Startup-Halle, Halle 25, könnt ihr auch gerne mal vorbeikommen und euch das anschauen. Es gibt ja auch verschiedene Modelle und so, wenn ihr da noch mehr Interesse dran habt. Jonas, du bist doch Brillenträger. Das ist richtig, wie man sieht. Hast du dir schon immer ein Feature gewünscht? Sollen wir vielleicht mal rübergehen? Oh, das ist eine super Überleitung. Hätte ich besser nicht machen können. Du hast es im Blut. Als wäre es geplant gewesen auch einfach. Ja, ne?
02:58:45 Als hätten wir uns Gedanken gemacht. Aber gibt es denn irgendwas, was du dir schon immer mal gewünscht hättest? Ja, also tatsächlich kommt es schon nah dran an das, was wir jetzt gucken. Es hat schon ein bisschen auch mit diesen Smart Glasses zu tun, sag ich mal, um halt eben...
02:59:01 Ja, das ist live. Ja, so ist live, das stimmt. Da machst du nichts. Wir wollten euch nämlich jetzt, ich würde es mal trotzdem kurz vorstellen. Wir zeigen es trotzdem, ja, auf jeden Fall. Wir zeigen es trotzdem mal kurz, denn wir wollten euch jetzt eigentlich, aber das ist eben die Messe, live is live, wie wir alle wissen, wir wollten euch nämlich jetzt eigentlich eine super coole Übersetzungsbrille zeigen, die wir vor ein paar Tagen hier uns angeschaut hatten. Man sieht hier vielleicht auch so ein paar Features. Also es wäre eigentlich so abgelaufen, dass der Werteherr, der hier gestanden wäre, über ein...
02:59:31 eine App die Übersetzung gesteuert hätte. Wenn jetzt zum Beispiel Jonas da reinredet, dann hätte er, also du hättest auf Deutsch mit ihm geredet, der Kollege aber auf Chinesisch und dann hätte man das ganz einfach auf der Brille übersetzungsmäßig sehen können. Genau, also es war dann so ein bisschen in dieser schönen grünen Matrix-Schrift habe ich dann... Sieht man hier vielleicht auch so ein bisschen. Genau, mit der grünen Matrix-Schrift habe ich dann in dem Brillenglas diesen Übersetzungstext gehabt und konnte dann den Kollegen verstehen.
02:59:58 obwohl ich kein Wort Chinesisch kann, weil das halt eben für mich auf Deutsch übersetzt wurde. Und ich weiß noch, er fragte mich, nein, dich hat er dann noch gefragt, was denn so ein bekanntes deutsches Essen ist. Und du hattest ihm geantwortet, Currywurst. Und selbst das hat diese Brille hinbekommen, ihn dann wieder zu übersetzen auf Chinesisch, sodass er verstehen konnte, okay, was hast du denn gerade gesagt? Das war ganz cool. Das war super cool. Hatte auch noch andere Features wie Notizen von Meetings machen und so weiter.
03:00:25 Schade, dass er nicht da ist. Schade, dass wir es nicht zeigen können, weil das hat wirklich super funktioniert. Man kann sich so mit jedem Verständigen auf der Welt dann eigentlich, egal ob Sprachbarriere oder nicht. Richtig. Jetzt können wir es leider nicht vorführen. Aber das ist live. So ist es. Chat hat gerade auch na, na, na, na, na geantwortet. Sehr gut. Auch wichtig und richtig. Aber dann würde ich sagen, sollen wir uns vielleicht kurz noch was anderes anschauen? Das können wir gerne machen. Hier gibt es ja genug. Es gibt ja genug Sachen, so ist es nicht.
03:00:53 Absolut. Wir können ja mal in diese Richtung. Hier vorne sind so Roboter. Genau. Das ist jetzt out of program. Liebe Leute, ich will bitte, dass ihr unbedingt nochmal Regie lobt und vor allem den Kameramann hier hinten, denn der setzt sich mit Leib und Seele hier ein, dass wir euch jetzt nämlich was anderes zeigen können hier noch. Denn was gibt es denn da zu sehen? Also hier, wir hatten es ja jetzt gerade im Slot zuvor. Richtig. Über Fensterputzroboter, über Saugroboter, dann gibt es noch Rasenmäherroboter und jetzt haben wir hier mal was ganz anderes.
03:01:22 Oder nicht ganz anders. Der kann nämlich auch sowas ähnliches. Aber wenn wir hier gleich einmal ein bisschen ums Eck kommen, können wir sehen, was der denn noch kann. Der kann nämlich zum Beispiel, Punkt 2 finde ich ganz interessant, der geht mit deinem Hund spazieren. Ja, finde ich aber auch interessant einfach, dass der mit dem Hund dann da die Leine übernimmt und den Hund einfach Gassi führt. Ist das nicht crazy? Ja, ist verrückt. Also wenn man mal keine Zeit hat im Homeoffice oder dann auf der Arbeit woanders ist, kann der Robi dann mit deinem Hund spazieren gehen. Ist doch, also ich weiß nicht, ob...
03:01:51 Würdest du das machen? Würdest du deinen Hund spazieren führen lassen von deinem verehrten Mähroboter? Wenn er sich das Vertrauen erkauft hat, eventuell. Und wenn es nur eine kleine Runde ist. Aber ohne das vorher mal getestet zu haben, wo ich dabei war, würde ich es vielleicht nicht machen. Aber er kann ja auch noch andere Sachen. Er kann ja auch noch andere Sachen. Lieber Chad, gebt doch gerne mal euer Feedback, ob ihr euren Hund von eurem Mähroboter Gassi führen lassen würdet.
03:02:18 Hier schreibt zum Beispiel Fritz Hugo 3, schreibt gerade, und dann auch schön die Haufen verteilen. Ja, genau. Schön nochmal durchfahren danach. Ja, finde ich auch gut. Alle Beweise verwischen. Also ich meine, man sieht es ja auch hier nochmal. Er kann das Gras bewässern. Vielleicht kann er dann automatisch den Haufen vom Hund. Stimmt. Beseitigen. Einfach mal wegschieben. Wir nehmen den Haufen und schieben ihn weg. Einfach weg. Aber er kann auch noch hier die Blätter wegblasen. Er kann Schnee schippen.
03:02:46 Also so ein Multifunktionsgerät einfach. Er kann da schon einiges, ist schon ganz interessant tatsächlich. Also da wo du stehst zum Beispiel, schau mal, ist wie so ein Aufsatz, schätze ich, vielleicht fürs Nähen oder so. Das ist wirklich total interessant, ist auch ein großes Gerät natürlich.
03:03:03 Es ist schon, also man muss sagen, man kennt ja auch schon mehrere Mähroboter, die auch teilweise so ein bisschen kleiner sind. Man muss schon sagen, der ist relativ groß. Ich weiß nicht, also wenn wir uns jetzt mal hier so daneben stellen, das ist schon ordentlich, was der hier an Größe mitbringt. Vielleicht bringt er ja aber auch eben das Können mit. Wir haben schon gesagt, Chad hat auch geschrieben, mit einem Rottweiler kann der ja dann auch Gassi gehen. So ist es. Das ist dann natürlich schon ein Look, so ein Rottweiler neben so einem fetten Mähroboter. Absolut. Ich denke mal, der wird einiges wiegen.
03:03:33 Das heißt, er lässt sich nicht so schnell mal woanders hinziehen, wenn er nicht will. Das stimmt. Das stimmt tatsächlich. Hier wird auch gerade geschrieben, Schnee fräsen wäre tatsächlich auch was Sinnvolles. Absolut. Da könnte man es vielleicht auch ganz gut verbinden. Ich erinnere mich häufig genug, als noch Schnee lag vor nicht allzu langer Zeit, aber doch irgendwie schon lange her. Irgendwie schade, dass wir nicht mehr so viel Schnee haben in Deutschland. Als noch Schnee lag. Und meine Eltern mir dann immer sagten, Junge, geh raus und schiff Schnee. Kam ich.
03:04:00 Spätestens zwei Minuten später zurück, heulend, weil ich natürlich mit dem ersten Schritt auf unsere Treppe den Schwupp gemacht habe. Und schon lag ich auf dem Hosenboden und dann war nichts mehr mit Schneeschippen. Dann musste das doch der Papa machen, weil ich war nicht vorsichtig genug. Du hast quasi einen Stunt hingelegt. Ich habe einen Stunt hingelegt, der komplett unnötig gewesen wäre, wenn er dabei gewesen wäre.
03:04:22 Siehste mal, hättest du den einfach dabei gehabt von Coco Bots, auch cooler Name irgendwie. Voll, ja. Aber auch berechtigter Einwand natürlich aus dem Chat, dass man...
03:04:32 Also dass er natürlich jetzt nicht uns ersetzen kann, wenn man mit dem Hund Gassi geht, weil man muss ja auch noch irgendwie auf den Straßenverkehr achten. Dass der Hund nichts Falsches frisst und so. Also auch berechtigter Einwand hier von Feckskind, auch wichtig und richtig. Wenn es vielleicht tatsächlich nur darum geht, kurz mal fünf Minuten vor die Tür, der Hund macht sein Geschäft und dann bringt er ihn wieder rein. Aber natürlich für längeres Laufen würde mir das jetzt erstmal nicht in den Sinn kommen. Absolut, absolut, sehe ich genauso. Das wäre ein bisschen befremdlich.
03:05:02 Nee, finde ich cool. Ich würde aber auch sagen, der ist groß genug, dass man sich da auch draufsetzen könnte. Was sagst du? Und mit dem so ein bisschen rumfahren könnte. Wenn er schneller wäre? Wenn er schneller wäre. Glaubst du, wir finden da was, was schneller ist? Auf dem wir uns draufsetzen können. Da sagst du was. Ich erinnere mich. Ich weiß es nicht. Ich erinnere mich. Wir haben doch gesagt, wir wollen doch... Nee, oder? Nee, glaubst du jetzt wirklich? Ja, doch. Ich glaube, wir sollten da mal hingehen. Ja, ich glaube, wir sollten da auch mal so ganz langsam hingehen und mal schauen.
03:05:32 Ich finde auch gut, hier wird es geschrieben, man muss ja auch aufpassen, dass dem Roboter kein Ticket gestellt wird. Absolut. Wenn er auf dem Weg ist hier. Oder für falsch parken, wenn er mal stehen bleibt. Oder für falsch parken, stell dir das doch mal vor. Hier nicht halten und dann steht da so ein... Also ich meine, ein Smart ist auch nicht viel größer. Absolut. Chad hat übrigens auch noch geschrieben, hier Spliff schreibt, da könnte sich ja auch der Hund draufsetzen.
03:05:57 So, und jetzt haben wir einen Schuh, glaube ich. Jetzt haben wir. Jetzt muss gar niemand mehr laufen. Ich muss nicht laufen, mein Hund muss nicht laufen. Ja, das nächste Mal holen wir uns einfach so einen Mähroboter für die IFA und mit dem fahren wir durch die Hallen. Du bist ein Genie. Ich weiß jetzt, warum du hier angestellt wurdest. Ja, man gibt sein Bestes. Dafür habe ich auch meinen Master tatsächlich gemacht. Ach was, okay. Nur für diesen Moment hier. Gut zu wissen, ja. So, wir kommen zu einem Stand, nämlich, man kennt es vielleicht schon, ich war jetzt vor ein paar Monaten in China.
Koffer-Roller-Kombination und IFA Grand Prix
03:06:2503:06:25 Da gibt es auch schon einige solche Geschichten, nämlich ein Koffer, der verbunden ist mit einem Roller, also mit so einem E-Scooter, sage ich mal. Und man hat den dann eben, wenn man das hier ganz sich mal anschaut, man hat hier ganz normal den Koffer, kann man auch standardmäßig, wie man es kennt, bei anderen Koffern halt zumachen, mit so einem kleinen Code hier, mit so einer kleinen Safety-Vorkehrung. Und dann ist da dran aber auch noch ein Roller befestigt.
03:06:50 Man hat auch ganz normalen Griff, den man rausziehen kann. Dankeschön fürs Vorzeigen. Und dann kann man sich aber auf diesen Roller eben auch draufsetzen und mit dem zum nächsten Gate tuckern, weil man zu spät am Flughafen ist. Ein anderes Szenario fällt dir da vielleicht noch ein? Naja gut, wer kennt es nicht? Man kommt vom Flughafen und die Deutsche Bahn sagt, ja, du solltest jetzt mal schnell noch fünf Kilometer laufen zum nächsten Gleis, aber dein Zug kommt in zwei Minuten. Ja.
03:07:16 Und was machst du dann? Du bist vollgepackt, also beziehungsweise doch nicht vollgepackt, weil du hast ja diesen super Koffer mit Rollen. Richtig. Und dann kannst du ganz easy einfach den Zug auch noch erwischen. Das ist gar kein Problem. Und im Zweifel sogar noch einfach den Zug nicht nehmen, sondern fahre ich einfach heim damit. Der fällt nämlich weniger aus und der kommt pünktlich an. Also da muss man sich dann schon gar keine Sorgen machen. Das stimmt natürlich, das stimmt natürlich. Wollen wir uns mal draufsetzen? Ich würde ja auch mal interessieren, wie schnell der fahren kann. Ich wollte gerade sagen, also ich...
03:07:44 Wir sind hier zu zweit, wir sind auf einer Messe. Es gibt auch komischerweise zwei, die hier stehen. Das ruft doch eigentlich nach einem Duell. Nach einem Duell? Ja. Du willst jetzt wirklich dich duellieren hier auf der IFA 2025 in Halle 25? Ich würde gerne mal sehen, ob du mit meinen Motorrad-Skills mithalten kannst. Aha. Große Worte, würde ich sagen. Dann sollten wir doch mal schauen, ob da auch was dahinter liegt, ne? Ja.
03:08:11 Du hast also Bock auf ein Rennen. Hier im Chat wird gerade auch Sommerreis fragt. Kofferduell? So. Mensch Sommerreis, wenn du es fragst, natürlich machen wir das für dich, oder? Ja, natürlich. Wenn das aus dem Chat die Bitte ist, dann gehen wir natürlich nach. Der krasse Zufall ist tatsächlich auch, wir haben ja auch einen Kommentator extra da. Ist das nicht verrückt? Als wäre es geplant.
03:08:33 Hallo lieber Chat und herzlich willkommen zum IFA Grand Prix 2025. Als hätten wir es so ein bisschen uns überlegt. Ihr könnt jetzt im Chat auch gerne mit einem Emoji abstimmen und zwar ein Emoji lila Herz für Magdalena, ein rotes Herz für den guten Jonas. Wenn ihr glaubt zu wissen, wer das Rennen gewinnen wird und was die beiden nicht wussten, es gibt natürlich einen Preis für den Gewinner. Und zwar...
03:09:01 Fahrt ihr beide heute um ein kostenloses Abendessen. Der Gewinner kriegt von mir ein Abendessen spendiert, ganz nach freier Wahl. So, entsprechend gibt es einiges hier zu gewinnen. Ich bin ein bisschen traurig, dass es kein Kakao ist, aber gut. Du kriegst das Abendessen eh nicht. Dein Kakao kriegst du hier hinterher eh gleich. So, dann wollen wir das Ganze, wisst ihr schon, wie die starten? Wir haben eine kleine Startlinie, die machen wir einfach mal hier. So, die beiden machen sich bereit.
03:09:37 Und setzen sich jetzt drauf. Ganz wunderbar. Funktioniert. Okay, könnt ihr. Ja, das sieht sehr gut aus. Dann bewegt euch mal so ein bisschen an eine Startlinie. Und wir fahren einmal in diese Richtung. Und wir schauen mal. Ah ja, okay, ich sehe schon. Einmal Magdalena, einmal so ein bisschen innen. Kannst du nach außen, Jonas? Probier mal nach außen zu kommen. Genau, so ist gut. Probier mal auf die Höhe von Magdalena zu kommen. Wir starten mit Magdalena innen.
03:10:08 Ihr fahrt jetzt eine Runde und danach probieren wir mal Jonas in Magdalena außen. Das heißt jetzt eine Runde. Ihr seid bereit?
03:10:19 Ich warte noch gerade kurz, wir haben hier noch gerade kleine technische Geschichten noch hinter der Kamera, aber das ist gleich erledigt. Jetzt passt es, jetzt sieht alles gut aus. Ich zähle euch von drei runter und gebe euch, hier geht auf eins los. Und dann sind wir ganz gespannt. So, der große Preis der IFA bei Find Your Next Tag. Und drei, zwei, eins und los!
03:10:41 Wunderbar. Da sind sie schnell gestartet. Jonas mit einem klaren Vorsprung. Und sie sind super schnell unterwegs. Jonas fliegt fast durch die Kurve. Magdalena hat überholt. Wir sind schnell unterwegs. Hier kommt noch jemand in die Kurve. Magdalena führt ganz eindeutig. Magdalena ist schon in der zweiten Runde. Ganz großartig. Und Jonas kommt nicht hinterher. Wo ist Magdalena? Die kommt hier gleich wieder. Ja, da kommt sie schon wieder.
03:11:07 Und Flea bleibt am Kabel hängen, das habt ihr gerade nicht gesehen. Sie ist einfach zu schnell. Jonas kann dadurch wieder aufholen. Noch weiter, ja. Sehr gut, sehr gut. Okay, jetzt machen wir das Ganze nochmal mit Jonas innen und Magdalena außen. Jetzt habt ihr ein Gefühl dafür gekommen. Ja, also wir fahren. Wir fahren.
03:11:34 Okay, wir fahren zwei Runden pro Durchgang. Magdalena hat Durchgang 1 gewonnen. Wer zuerst zwei Durchgänge gewinnt, gewinnt den Preis. So, ihr seid wieder bereit? Okay, alles klar. Dann 3, 2, 1 und los! Ab geht's, guter Start von beiden. Dieses Mal Jonas deutlich besser vorwärts gekommen als beim letzten Mal. Magdalena mit dem kleinen Schubser gegen Jonas. Unglaublich, fällt aber jetzt schier selber hin.
03:12:02 Kommt hier gut um die Ecke. Beide gut unterwegs. Jonas jetzt auf der Außenbahn, auf der Überholspur. Magdalena kämpft sich wieder zurück. Aber Jonas über die Außen vorbei. Sehr, sehr schnell nochmal. Jonas jetzt mit einem klaren Vorsprung. Er ist vorne. Der Schubser hat Magdalena wohl nichts gebracht. Es sieht so aus, als würde er sich die Runde holen. Und Jonas holt sich die Runde.
03:12:24 So, damit gehen wir in ein Stechen nochmal. Ihr müsst nochmal. Damit es jetzt aber fair wird, werfen wir eine Münze, um zu wissen, wer die Innenbahn bekommt. So, dann machen wir das Ganze mal. Und ich werfe sie einfach mal hoch. Und wir schauen. Bei Zahl ist es Magdalena und es ist Magdalena. Du darfst innen sein. So, Innenbahn theoretisch kürzere Weg. Wir starten jetzt in die entscheidende Runde. Okay, ihr seid bereit?
03:12:56 So, und ihr denkt dran, immer schön fair spielen, ne? Ja, ja. Okay, alles klar. Dann, drei, zwei, eins, go! Und wieder ein guter Start von Jonas. Oh, starker Start. Magdalena kürzt aber schön ab, nutzt die Gelegenheit der Innenbahn ganz hervorragend. Sie sind gut unterwegs beide. Jonas ist ein bisschen hinten dran, Magdalena stolpert über das Kabel. Aber kürzt stark ab, nutzt die Innenbahn und hat jetzt gerade einen guten Vorsprung.
03:13:25 Einen sehr deutlichen Vorsprung sogar. Kommt jetzt wieder ums Eck. Aber sie ist ausgegangen und Jonas zieht vorbei. Jonas zieht vorbei, weil Magdalena aus dem Koffer kommt. Jonas gewinnt und sichert sich das kostenlose Abendessen. Es tut mir leid, Magdalena, aber Jonas hat es gezogen. Das war doch ein verdammt spannendes Rennen.
03:13:53 So, und dann können wir gerne hier einmal, Jonas, dein Mikrofon wieder. Das war mir eine Ehre. So, jetzt eine Frage. Du hast ja dein Mikro, ich werde dich gleich stellen. Wie war es? Energisch. Energisch. Unfassbar toll. Meine Hände zittern und ich habe etwas Schweiß gebildet. Ganz fantastisch. Jonas, wie ist es bei dir?
03:14:12 Ja, ich bedanke mich für das sehr faire Rennen ohne jeglichen Schubs. Ja, natürlich. Ich habe mich natürlich nicht beirren lassen und habe meinen Vorteil ausgenutzt und gewonnen. Ja, ganz fantastisch. Weil ich habe einen Motorradführerschein. So unfairer Vorteil. Sehr schön, sehr schön. Es war ganz fantastisch, euch zuzuschauen. Grundsätzlich, ich muss sagen, beide Koffer haben das ganz hervorragend mitgemacht.
03:14:38 Ja, haben gut funktioniert, gut gehalten. Auf jeden Fall, oder? Man muss ja auch sagen, wir haben zwei unterschiedliche Modelle.
03:14:46 Ach was. Bisschen unterschiedlich. Oh ja, stimmt, bei dir kann man die Fußrasten einklappen. Und du hast es hier vorne irgendwie. Ich habe die vorne, okay. Ja, genau, ich habe diesen E-Scooter-Moment, den du hier vorne hast mit dieser Leiste gar nicht. Ah, ich verstehe. Das heißt, du denkst, das ist ein unfairer Nachteil? Ich denke absolut, dass es ein unfairer Nachteil war. Auch absolut deswegen, weil ich keinen Führerschein habe. Ich habe keinen Kofferführerschein gemacht tatsächlich. Und er hat natürlich Vorteile hier. Wäre auch in Deutschland verdammt teuer, der Kofferführerschein, wenn man sich die normalen Preise anschaut.
03:15:15 Sie muss sich in Kofferland machen. Nächste IFA machen wir beide den Kofferführerschein. Dann gibt es ein Rematch. Ein Rematch braucht es auf jeden Fall. Jonas, auf was für ein Essen würdest du dir entscheiden? Ich kenne ja meine Magdalena so ein bisschen. Ich weiß ja, was sie gerne isst. Deswegen würde ich sagen, wir essen heute Abend so eine Nudelsuppe.
03:15:40 Nödelsüppchen, dat wär's, so ne geile vietnamesische Suppe, da ich Bock drauf, ne? So, genau, ja, hab ich doch gewusst. So, und weil das so fantastisch war, kriegt ihr natürlich beide ein Abendessen von mir for free. Das geht natürlich auch. Und darauf freue ich mich schon ganz besonders. Wir gehen heute Abend essen und jetzt gebe ich an die gute Magdalena weiter. Vielen, vielen Dank, Kevin, für die schöne Moderation und Rennleitung. Super gemacht, wundervoll.
03:16:03 Wundervoll, wundervoll. Fritz Hugo 3 schreibt gerade hier im Chat, schöne Tütensuppe für 60 Cent bekommen wir dann. Ich hoffe, Kevin lässt ein bisschen was springen. Ich hoffe. Weil wir sind hier ziemlich ans Limit gegangen. Ich hatte schon den einen oder anderen Moment, wo ich dachte, ich liege jetzt gleich auf dem Hosenboden. Wir sind absolut ans Limit gegangen. Sollen wir vielleicht noch mal kurz zum Stand und die einfach mal ein bisschen zum Koffer befragen? Das können wir machen. Weil wir haben jetzt hier so eine... Wirst fahren. Ich fahre rüber. Okay. Nein, ich muss ausparken.
Fahrt mit dem Koffer und Fragen zur Batterie
03:16:3403:16:34 Hui, also ich muss sagen, es macht auf jeden Fall Spaß und die Dinger, die haben auch Tempo. Also man hat es ja gesehen, ich habe nicht ansatzweise durchgedrückt, sondern ich musste immer wieder vom Gas gehen, weil sonst wäre das schlecht ausgegangen für mich. Die sind richtig schnell, das muss man auch mal an der Stelle sagen, lieber Chad. Mich würde dir mal interessieren, lieber Chad, habt ihr vielleicht spezifische Fragen zu diesem Koffer? Hast du denn eine?
03:16:59 Naja, also für mich stellt sich natürlich die Frage, wir haben ja im Vorfeld schon ein bisschen geredet. Das sind ja zwei bis drei Stunden Aufladezeit. Ja, richtig. Aber wie lange kann ich denn damit fahren? Das würde mich auch mal interessieren. Vielleicht bekommen wir ja jemanden. Ist hier denn jemand von den werten Herren da? Ich glaube aktuell nicht. Ich dachte vorher, aber gerade jetzt nicht mehr. Vielleicht ist sie auch geflüchtet. Verstehe ich auch, absolut. Angst vor dem Interview. Ich habe sie gesehen, sie ist schüchtern und ist dreckig. Okay, dann kein Stress.
03:17:27 Can we ask you some questions? Are you interested? Ah, okay. Okay, okay. Ich glaube, wir werden... Oh, da kommt noch eine Antwort. Mal schauen. Ja, aber natürlich, Frage ist, wie lange kann ich damit fahren? Ja. Hello, hello, hello. We have some questions to the suitcase. Can you maybe answer us about the pricing? How much does it cost?
03:17:54 Ja, ja, ja. Ja, ja. Ja, ja. Ja, ja. Ja, ja. Ja, ja. Ja, ja. Ja, ja. Ja, ja. Ja, ja. Ja, ja. Ja, ja, ja. Ja, ja, ja. Ja, ja, ja. Ja, ja, ja. Ja, ja, ja. Ja, ja, ja. Ja, ja, ja. Ja, ja, ja. Ja, ja, ja. Ja, ja, ja. Ja, ja, ja. Ja, ja, ja. Ja, ja, ja. Ja, ja, ja. Ja, ja, ja. Ja, ja, ja. Ja, ja, ja. Ja, ja, ja. Ja, ja, ja. Ja, ja, ja. Ja, ja, ja, ja. Ja, ja, ja, ja. Ja, ja, ja, ja. Ja, ja, ja, ja. Ja, ja, ja, ja. Ja, ja, ja, ja, ja. Ja, ja, ja, ja,
03:18:19 Er sagt, ob es eine Bekämpfung ist.
03:18:31 Also so eine Hupel, weiß schon. Er hat gerade das Wort gefehlt auf Englisch. Ja, Hupel, Klingel oder so. So for the current model, we don't have that system, but we are thinking of upgrading on this product. So maybe in the future we're going to add this into our new product. Ah, okay, interesting, interesting. Do you have some questions? Yeah, how long does the battery work when I drive with the luggage?
03:18:57 Usually with one foot charge around 8 to 14 km. Oh, okay. Das ist schon ziemlich lang. Das stützt meine Theorie, dass ich auch den 5 km langen Weg zum Zug dann fahren kann. Das kannst du easy machen, ja. Hier wird gerade auch gefragt, ähm...
03:19:17 Was haben wir hier denn noch eine Frage? Are there like different sizes of it? For now we have two different models that you already tried. But we are also developing a new one with upgraded room. Like this one is 24.
03:19:33 Das ist wirklich gut. Also natürlich bei dem Koffer ist natürlich
03:19:53 weniger Eigengewicht hat, ist natürlich besser, weil dann passt mehr rein. Wenn man den in den Flieger zum Beispiel mitnimmt, wenn es nicht so schwer sein darf, ist es natürlich besser, wenn der Koffer leichter ist. Absolut, weil ich habe mich nämlich gerade auch gefragt, wie das denn ist, wenn es ein größeres Modell ist vom Gleichgewichtssinn her. Ist es dann schwerer vielleicht, wenn es ein größerer Koffer ist, damit zu fahren? Ja, das kann sein. Ja, wenn der schwerer ist, ist natürlich auch der Schwerpunkt besser, aber natürlich je größer, desto mehr Umwucht hat er.
03:20:20 Das ist klar. We have another question from our chat. What is the maximum weight capacity for humans to sit on it? 140 kg. Oh, okay. Da können schon einige, also da können auch größere Leute draufsitzen. Ich gehe sogar davon aus, da könnten wir fast zusammen draufsitzen auf einen. Wir könnten zusammen einfach Hukopack auf so einem fahren. Ja, genau. Du auf meinen Schultern und dann fahren wir da durch die Dänen. We just both are going to sit on one. No problem. Ja, cool. Material is very strong, so you can take a lot of weight on it.
03:20:48 Okay, cool. 140 Kilo hat sie gesagt. Genau, 140 Kilo. 140, lieber Chat, falls ihr es nicht richtig verstanden habt. Ja, cool. Damit hat man eben auch schon die Frage beantwortet, ob es den auch für Erwachsene gibt. Genau. Das ist ja damit eben möglich. Also man kann da eben mit 140 Kilo sich auch draufsetzen auf beide Varianten. Die Frage ist natürlich, wenn diese Frage aus dem Chat kommt, sind wir nicht erwachsen? Stimmt. Ich bin kein Kind.
03:21:14 Stimmt, ich auch nicht. Gute Frage. Wir wurden einfach vom Chat jetzt so ein bisschen geflamed. Alles gut. Another question. How fast can it go? Maximum 10 km per hour. Okay. Ja, das war schon einiges und ich muss auch sagen, mir kam es schneller vor, als ich drauf saß. Und wie gesagt, ich habe nie voll voll Gas gegeben, sondern musste immer wieder loslassen wegen den Kurven.
03:21:35 Das war sehr fix. Ja, ich finde auch. Oder wie fandest du es? Ich fand es auch sehr, sehr schnell. When we were driving with it, it was like pretty fast. Yeah, yeah. It was very cool. Ja, cool. Thank you for taking your time. Thank you. Thank you very much. Thank you for coming. Yeah, of course. And have a nice IFA. Ich würde sagen, wir können langsam ins Studio zurückschalten. Wir machen eine ganz, ganz kurze Pause. Dankeschön, Jonas, dass du da warst. Danke, dass du mich gewinnen lassen hast. Ja, ich habe das extra gemacht.
KI in Haushaltsgeräten: Eine Diskussion mit Experten
03:22:0203:22:02 Wir hatten davor so eine Wette. Dankeschön auch an Kevin natürlich, an das gesamte Team, die hier alle vor Ort waren. Wir machen jetzt eine kleine Pause und dann geht's weiter. Tschüss. Herzlich willkommen zurück bei uns im Studio. Wir reden jetzt über KI in Haushaltsgeräten. KI gestützt ist ja mittlerweile so ein allgegenwärtiges Aushängeschild für alles Technische irgendwie. Ob Saugroboter, Waschmaschine oder Toaster, alles ist irgendwie intelligent, smart oder hat eben eine KI verbaut.
03:23:59 Aber wie viel echte künstliche Intelligenz steckt in unseren Haushaltsgeräten wirklich und was kann die eigentlich? Dafür habe ich zwei fantastische Gäste auf meiner Couch, natürlich wie immer. Herzlich willkommen, Dr. Philipp Heuser. Du bist Spezialist in der Forschung mit künstlicher Intelligenz.
03:24:18 Und Veronika Maucher, wir kennen dich ja schon von gestern. Das ist unsere Expertin für den großen Marktüberblick. Veronika, du testest ja für PCGH eigentlich alles, was irgendwie einen Stecker hat. Genau. Herzlich willkommen, ihr beiden. Heute klären wir, steckt in Haushaltsgeräten wirklich künstliche Intelligenz, die auch lernt? Also was man jetzt von der Intelligenz irgendwie erwartet. Wie gut funktioniert das schon und was ist überhaupt KI im Bereich Haushaltsgeräte?
03:24:47 Philipp, möchtest du einmal anfangen? KI, was heißt das eigentlich? Ja, du hast es gerade eigentlich schon ganz gut gesagt. Das Thema Lernen ist für mich da eigentlich das Entscheidende, weil es gibt viele Produkte, die irgendwelche fest eingebauten Regeln haben, die im Prinzip automatisieren, immer das gleiche Schema abfahren können und damit schon einige tolle Aufgaben lösen. Aber die KI wird eigentlich erst dann richtig nützlich, wenn...
03:25:11 das Produkt Dinge tun kann, die es noch nie vorher getan hat. Also beispielsweise jetzt, wenn ich hier so einen Mähroboter habe, der mit meinem Garten rumfährt und dann ist da irgendwie, liegt da plötzlich ein Ast. Ja, und der Ast lag.
03:25:23 der lag da noch nie und das ist bei irgendeinem Baum, den der Robot noch gar nicht kennt. Und er kann dann selber entscheiden, schneide ich den jetzt durch, fahre ich da drüber oder mache ich gar nichts, mache ich was anderes. Also das Umgehen mit nie dagewesenen Situationen, das ist das Entscheidende bei KI und das funktioniert eigentlich nur dann wirklich richtig gut und robust, wenn aus Daten gelernt wird und man nicht vorher als Mensch 50.000 Cases.
03:25:45 einprogrammiert hat. Okay, also heißt, künstliche Intelligenz, so wie wir das quasi wollen, ist immer auch mit unvorhergesehenen Ereignissen umgehen zu können und auch Entscheidungen zu treffen, oder? Siehst du das dann auch so, dass...
03:26:02 aktuell viele Produkte einfach KI draufschreiben, obwohl gar keine KI wirklich drin ist? Ja, und das finde ich auch jetzt gar nicht so schlimm, weil KI ist eigentlich so ein gar nicht gut definierter Begriff. Ja, letztendlich ein Taschenrechner, der kann rechnen. Das ist ja auch schon irgendwo, er kann eine Aufgabe lösen. Das ist eine Art von Intelligenz, aber die wenigsten von uns würden sagen, ja, das ist richtig schlau. Also sobald irgendwo in einem Programmcode ein If-Statement drin ist für die Tech-Nerds, könnte man jetzt sagen, ja, das ist ja schon irgendwo, da wird eine Entscheidung getroffen, da wird irgendwas abgewogen.
03:26:32 Das könnte vielleicht schon intelligent sein und deshalb rede ich eigentlich lieber, und da bin ich gar nicht alleine, von maschinellem Lernen. Also wirklich, ich habe Daten, ich habe eine Aufgabe und ich muss aus diesen Daten lernen, die Aufgabe zu lösen, sodass, wenn ich das dann in der echten Welt loslasse und meine Daten anders aussehen, als womit ich trainiert wurde, das Produkt dann auch trotzdem was Sinnvolles tun kann. Veronika, wie siehst du das?
03:26:56 Würdest du da mit der These mitgehen, dass es einfach überall draufgeklatscht wird, ohne dass es... Also ich habe das auch gestern schon gesagt, man hat gerade, wenn man sehr, sehr viele technische Geräte in die Hand bekommt, so das Gefühl eben, KI ist das neue Smart. Also man muss irgendwie KI draufschreiben. Es ist aber ganz oft, merkt man, dass es eigentlich immer noch einfach ein Algorithmus ist, der jetzt noch nicht selbstlernend ist. Das Ding kann fünf Sachen und es kann genau diese fünf Sachen. Und es ist dann ganz oft eher noch so...
03:27:26 dass ein Chatbot eingebaut worden ist. Also dass man so das Gefühl hat, okay. Der da auch nur fünf Sachen kann. Der da auch nur fünf Sachen kann, genau. Also das ist so okay, wo ich sage, okay, also dieses Gerät kann eigentlich nur die Dinge, die ich ihm in der App sage, dass es machen soll. Aber es kann eigentlich nichts darüber hinaus. Aber ich kann zum Beispiel jetzt den Chatbot noch fragen nach Rezepten oder so.
03:27:47 Und dann ist es KI, aber dann ist das Gerät selber ist natürlich nicht KI gesteuert. Ich habe ein Chatbot. Also es steht schon an vielen Sachen drauf, aber es ist noch nicht wirklich KI.
03:27:57 Philipp, was ist denn der Unterschied zwischen einem Algorithmus und der künstlichen Intelligenz? Also Algorithmus könnte man sich vorstellen, ist wie so eine Art Kochrezept. Wenn ich das und das hier backen möchte, dann brauche ich folgende Zutaten und dann arbeite ich das ab. Und das kommt im Idealfall immer das Gleiche raus dabei. Das ist also ein Algorithmus, eine Rechenvorschrift. Und beim maschinellen Lernen, da muss ich zwar auch was programmieren und eine Art
03:28:22 Umgebung festsetzen, in der mein Produkt nachher sich bewegen kann, also zum Beispiel irgendwie eine Bilderkennung. Aber der entscheidende Unterschied ist, ich brauche da noch Daten, Trainingsdaten. Also beispielsweise jetzt Bilderkennung, das würde man wahrscheinlich sagen, ist heutzutage fast gelöst irgendwie. Der Computer mit einer Kamera muss erkennen, was auf diesem Kamerabild drauf ist. Hat man aber vor vielen Jahren, als ich meine Doktorarbeit gemacht habe zum Beispiel, hat man Millionen von Bildern sammeln müssen, wo ein Mensch dann annotiert hat, das ist eine Katze, das ist ein Hund und das ist ein...
03:28:52 Stuhl und das hat man dann durch so ein beispielsweise künstliches neuronales Netz durchgejagt. Das ist eine Art von, sagen wir mal, Algorithmus, der lernen kann. Und dann sollte der nachher Bilder erkennen können. Und dann hat man ein Datenset ausprobiert, was nicht für das Training verwendet wurde und hat dann geguckt, wie gut funktioniert das da auf. Also das ist der Unterschied, so ganz grob. Algorithmus starr einprogrammiert und maschinelles Lernen, da ist etwas Starres, aber das hat Stellschrauben, die getunt werden müssen. Aber du hast gerade gesagt, eine Art von Algorithmus, die lernen.
03:29:21 kann. Ist es dann so, dass ein Algorithmus quasi das Basisrezept ist?
03:29:25 Also das Grundrezept für den Kuchen. Und dann gibt es aber noch verschiedene Aufsätze, wo das dann noch weiter sich... Zum Beispiel, oder es gibt so Stellschrauben, wie viel Zucker mache ich jetzt rein oder wie viel Mehl mache ich da jetzt rein. Und ich möchte es irgendwie optimieren, dass mein Keks möglichst gut schmeckt. Und ich probiere an diesen Stellschrauben rum und experimentiere da so ein kleines bisschen. Und dann kommt nachher was raus und ich teste das dann mit dir zum Beispiel. Und du sagst, ah, der Keks, der war gut, aber der Keks, der war noch viel besser. Und dann weiß ich, ah, da war einfach mehr das und das drin. Und das ist...
03:29:55 Im Prinzip das, was man beim Optimieren macht und die Kunst des maschinellen Lernens ist es, diese Stellschrauben, die man freilässt, zu optimieren, sodass irgendeine Aufgabe ideal nachher gelöst werden kann. Okay, interessant. Lieber Chat, ihr könnt gerne Fragen stellen und zwar mit Ausrufezeichen, Frage und dann natürlich eure Frage. Dann sehe ich das hier auch auf meinem Tablet, wenn ihr irgendwelche Fragen zu KI und Haushaltsgeräten habt.
Funktionsweise von KI in verschiedenen Haushaltsgeräten
03:30:2303:30:23 Welche Haushaltsgeräte arbeiten denn mit KI, um das Thema mal aufzumachen? Wir haben verschiedene Beispiele mitgebracht. Ich habe mir hier aufgeschrieben, Kühlschrank erkennt, dass keine Eier mehr da sind. Ja, also es gibt momentan schon einige Sachen, eben Kühlschränke, die über Sensoren und...
03:30:44 interne Kameras wissen, was ist da eigentlich drin, also was steht in mir drin, sind die Eier noch genug, ist genug Milch da, die können dir dann auch Bescheid geben quasi und sagen, hey, pass mal auf, du brauchst doch normalerweise immer drei Packungen Milch, die sind nicht mehr da. Genauso sind auch Waschmaschinen jetzt schon mit KI, die erkennen, wie viel Füladung habe ich drin, welche Materialien sind da drin, wie stark ist die Verschmutzung.
03:31:08 Natürlich der berühmte Saukroboter, der die Bodenarten erkennt oder die Stärke der Verschmutzung erkennen kann. Aber lass uns noch mal ganz kurz beim Kühlschrank bleiben. Wie funktioniert das? Also wir haben hier eine Kamera und da werden die Sachen eingescannt.
03:31:25 Genau, man sieht das da schon ganz schön. Also so in diesem Prinzip funktioniert das. Das sind Sensoren und Kameras drin, die schon beim Reinlegen erkennen, was gebe ich denn eigentlich in den Kühlschrank rein. Und über das, jetzt kommt es darauf an, was dieser Kühlschrank schon alles kann. Aber es geht so weit, dass der Kühlschrank sagt, okay, wir haben hier jetzt, in der Etage liegt vor allem Obst und hier liegt irgendwie Fleisch und hier liegt Käse. Dann schaut er, dass er für das Klima so sorgt, dass es jeweils zu den Produkten passt.
03:31:54 Zum Beispiel. Und einen auch darauf hinweist, hey, das liegt hier jetzt aber schon lang, das solltest du vielleicht mal essen. Also solche Dinge. Und was daran ist jetzt KI, Philipp? Also ich würde jetzt sagen, in dem Beispiel ist zum Beispiel die Erkennung von diesen Objekten.
03:32:11 Da wird man sagen können, da ist wahrscheinlich eine KI dahinter, weil die Banane jedes Mal anders aussieht, wenn ich die in den Kühlschrank tue. Oder verschiedene Produkte sehen immer anders aus. Oder es kommt mal eine neue Milch raus oder ein neues Milchersatzprodukt. Und das Label hat der Kühlschrank vielleicht noch nie gesehen, aber er kann lesen, was draufsteht und erkennen, ah, das wird wohl eine Milch sein.
03:32:31 Wieder hier dieses Thema, wie kann ich mit noch nie gesehenen Daten umgehen? Wenn das gut und robust funktioniert, dann könnte man da meiner Meinung nach von KI sprechen. Okay, dann lassen wir uns mal weiter zum Saugroboter. Auch das ist ja ein beliebtes Haushaltsgerät. Wir kamen ja eben gerade aus dem Slot quasi mit den Saugrobotern. Was können Saugroboter mit KI erkennen mittlerweile? Also was meiner Meinung nach da...
03:32:58 Jetzt gerade neu ist, es sind zwei Sachen. Zum einen, dass noch mehr Sensoren eingesetzt werden können. Also beispielsweise LiDAR, das ist so eine Art Radar. Es funktioniert nicht mehr alles nur mit Kamera. Und bei diesem Sensor, da habe ich ganz, ganz viele Datenpunkte. Das ist nicht mehr ein Kamerabild, sondern das sind so Einzelpunkte. Und die müssen verstanden werden. Also mit verstanden meine ich jetzt, es soll ein Objekt beispielsweise erkannt werden. Und das ist eine tolle Aufgabe für eine KI, weil plötzlich muss ich mit Daten viel smarter umgehen, als das in der Vergangenheit.
03:33:25 nötig war, weil ich nur ganz andere Sensoren hatte, zum Beispiel eine Kamera. Also das ist zum Beispiel in tollen Staubsauger-Robotern heutzutage möglich. Und das zweite ist, gibt es wenige Modelle, die können auch mit der Umwelt interagieren, indem sie nicht nur rumfahren, sondern zum Beispiel auch mit dem Arm was greifen können. Und da muss ich jetzt zum Beispiel auch überlegen, jetzt ist da ein Schuh.
03:33:46 Wie greife ich in diesen Schuh rein, damit ich ihn zu packen kriege? Also da ist noch viel mehr Plan dabei. Also dieses, ich messe was mit meinen Sensoren, ich mache dann einen Sinn draus und ich agiere dann basierend darauf. Das ist eine neue Qualität meiner Meinung nach gerade bei Saugrobotern, die man jetzt bisher so noch nicht gesehen hat. Wie ist da deine Erfahrung mit solchen Saugrobotern, die irgendwie KI-gestützt arbeiten? Ja, es funktioniert meistens schon recht gut.
03:34:08 Also gerade auch, wenn es um die Erkennung von Verschmutzung geht. Das ist ja auch da so ein wichtiger Teil davon, mit dem ja auch dann geworben wird. Das funktioniert meistens schon tatsächlich gut. Man kann das recht schön ausprobieren, wenn man gerade sowas wie einfach mal nasse Erde oder so auf den Küchenboden kippt. Also die, die es noch nicht gut erkennen, die fahren da drüber und hauen mit ihren kleinen Ärmchen die Erde überall in der Küche rum. Das ist hervorragend, wenn man das testet. Und es gibt die, die erkennen, oh, das ist jetzt was.
03:34:38 Da muss ich meine Ärmchen sein lassen, die darf ich nicht nutzen und ich muss das jetzt vorsichtig reinfahren. Und da funktioniert das schon meistens ziemlich gut tatsächlich. Wir haben eine Frage von Delaine und zwar nochmal zum Kühlschrank. Wird der Kühlschrank zum Beispiel eine Erdbeertorte erkennen? Die besteht ja aus dem Biskuitboden, Erdbeeren und Gelierzucker.
03:34:59 Super Frage. Genau das sind die Fragen, an denen sich dann entscheidet, ist da jetzt eine smarte KI drin, also eine KI, die wirklich den Namen verdient oder halt eben nicht. Wurde das nur auf Erdbeeren und Biskuit separat trainiert? Und der Kühlschrank kann das dann gar nicht erkennen, dass das jetzt zusammengehört jetzt auf einmal. Also das kann ich jetzt natürlich nicht pauschal beantworten. Weil wir den Kühlschrank gerade nicht persönlich kennen. Weil wir den nicht kennen. Aber genau in diese Richtung muss man denken, wenn man eine gute KI bauen möchte. Die muss nachher robust sein und mit der echten Welt, mit Daten.
03:35:28 echten Welt umgehen können. Ganz spannend finde ich ja die Waschmaschine, die die Art der Wäsche erkennt und auch die Menge davon. Wir hatten es auch letztens in irgendeinem Gespräch mit Jakob, glaube ich, da hat er erzählt, er hat eine Waschmaschine zu Hause, die auch den Verschmutzungsgrad erkennen kann. Das finde ich ja Wahnsinn. Können wir da einmal reingucken? Weil das interessiert mich ganz besonders. Hier sehen wir die Waschmaschine. Was passiert da? Wie funktioniert das?
03:35:59 Veronika? Ja, also theoretisch sollte, wenn das so funktioniert, wie es soll, erkennt die eben auch über die Sensorik. Also erstmal versucht die zu schauen, wie viel Gewicht habe ich eigentlich. Und die haben entsprechende Sensoren, genauso wie der Saugroboter jetzt am Boden den Verschmutzungsgrad erkennt. Die haben Sensoren, die wirklich merken, okay, die ist zum Beispiel leicht feucht, die könnte vom Sport kommen.
03:36:23 weil durchgeschwitzt. Die erkennen sowas wie Erde, Flecken und so und stellen sich darauf ein. Da war jetzt eben auch gerade mit Sensorik. Also das arbeitet alles mit Sensoren. Wie natürlich diese Sensoren deep into funktionieren, kann ich nicht erklären. Welche Sensoren können sowas erkennen? Also was ist da drin?
03:36:45 Ist es eine spezielle Art von Sensoren? Sind es mehrere, die quasi dann zusammenarbeiten und den Verschmutzungsgrad erkennen oder die Feuchtigkeit? Also das wird wahrscheinlich von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich sein, aber man kann da wahrscheinlich optisch mit einer Kamera zum Beispiel arbeiten. Das ist immer wichtig, ja. Das Wasser, was durchgeleitet wird, das hat eine gewisse Trübung, da kann man vielleicht zum Beispiel den Verschmutzungsgrad oder sowas erkennen. Und das Entscheidende hier meiner Meinung nach ist aber auch eben gerade wieder, was du schon angesprochen hast, das Zusammenspiel dieser Sensoren.
03:37:14 anguckt und sich überlegt, welche Möglichkeiten gibt es?
03:37:18 welche Kombinationsmöglichkeiten, was diese Sensoren für Daten liefern können, dann ist es exorbitant viel. Das kann keiner runterprogrammieren sozusagen und sagen, ja, wenn der eine Sensor das sagt und der andere Sensor sagt das, dann gibt folgendes aus. Und das ist hier eigentlich schon fast nötig, dass seine KI dahinterstecken muss, die lernen muss aus diesen sehr komplexen Daten. Und wir reden hier gerade nur von einer Waschmaschine. Wir reden hier nicht selbst von einem Auto, aber schon das ist ein komplexes Problem, wo wenn der Mensch jetzt diese Sensordaten sehen würde, es wahrscheinlich an seine Grenzen stoßen würde, die zu interpretieren und das Richtige.
03:37:48 abzuleiten. Genau. Okay, besonders spannend. Veronika, du hast uns noch das Beispiel von einem KI-Grill mitgebracht. Ja. Was macht die KI da? Ja, also sie erkennt, welche Art von Grillgut, sagen wir jetzt mal, ich habe jetzt da so ein bestimmtes Stück Fleisch. Sie erkennt, ist es ein Rindfleisch, also sie soll es erkennen. Ist es ein Rindfleisch? Wie viel ist es? Wie schwer ist es?
03:38:16 Und dann kann ich quasi der KI mitteilen, worauf ich hinaus möchte mit meinem Fleisch. Wir sehen es da einmal, ja. Da soll das Medium sein. Also im Regelfall werden die Leute das sehen. Ihrer AI. Genau. Das ist ja witzig. So heißt die KI von dem Grill? Ja, die heißt so.
03:38:38 Also ich habe zum großen Erfolg der Gesichtserkennung jetzt die Gerichtserkennung. Ja, und dann kann ich im Prinzip sagen, ja genau, ich habe jetzt das, was genau soll ich machen? Bitte stell die Temperatur ein, bitte mach das so, dass es hinterher fertig ist. Und die gibt dir dann auch noch Bescheid, wenn es fertig ist und hält es warm. Also wenn ich das mal dazu sagen darf, ich kenne das Brutto jetzt nicht, ich habe das nicht getestet. Aber als jemand, der hauptberuflich mit so KI die ganze Zeit sich rumschlägt, habe ich...
03:39:07 festgestellt, ist bei mir ganz oft eine Reaktion für dieses Problem, da brauchst du doch gar keine KI. Mach doch einen Temperatursensor rein. Also das ist, dann hast du eine Zahl, nämlich die Temperatur und du kannst in der Tabelle nachgucken, was ist die Zielkerntemperatur für Medium Rare bei einem RipEye Steak.
03:39:23 Und das ist sehr wohl definiert und möglicherweise komme ich damit genau auch zum Ergebnis. Vielleicht ist es hier noch ein bisschen schlauer, weil es erkennen kann, ob es außen schon schwarz ist und innen jetzt die Kerntemperatur angekommen ist. Das ist sicherlich schlauer als das, was ich gerade beschrieben habe. Aber es gibt so diesen Drang, dass überall jetzt KI drauf geworfen werden muss, wenn manche Probleme auch viel einfacher gelöst werden können. Klar, natürlich. Es geht einfacher und wahrscheinlich auch günstiger, weil so ein KI-Grill ist natürlich auch eine Anschaffung finanziell. Aber es gibt einfach auch Menschen, die wollen das und die wünschen sich das.
03:39:52 Die sind dann vielleicht einfach auch so, dass sie sagen, ja, ich habe keine Ahnung. Ach, es ist besser, wenn der Grill das einfach für mich macht. Die empfinden das auch einfach als Luxus, denke ich. Was cool ist, finde ich, wenn...
03:40:03 wenn solche Produkte einem was ermöglichen, was man davor eben einfach nicht selber hingekriegt hätte oder selber gemacht hätte. Also gerade wenn jetzt jemand bisher nicht in der Lage war, so seine Sachen dazu zu bereiten, okay, cool, dann ist es echt ein Fortschritt. Also die Vera AI hat mich gerade ein bisschen zu begeistern, muss ich ehrlich sagen. Aber ist das wirklich KI oder bedeutet das in dem Fall,
03:40:30 dass die Sensoren einfach nur Videoergebnisse berechnen und umsetzen können? Oder ist es wirklich so lern- und denkfähig?
03:40:38 Das könnte ja auch ein programmierter Algorithmus sein, oder? Könnte. Also ich kann natürlich nicht für die Firma sprechen. Die werden sicherlich ganz viel Gehirnschmalz in ihr Produkt gesteckt haben. Mit Sicherheit. Und ich könnte mir vorstellen, dass hier die Herausforderung eben ist, ja, jedes Stück Grillgut, sagen wir jetzt mal, nicht jeder grillt Fleisch, manche grillen vielleicht auch Gemüse. Keine Ahnung, ob er das kann. Mit Sicherheit. Aber jedes Stück, was man da zubereiten möchte, sieht natürlich anders aus. Und es ist dann vielleicht auch die Frage, wie schwer ist das, wie groß, wie dick? Und welche Temperatur brauche ich dann aus?
03:41:08 innerhalb von zehn Minuten innen richtig ist. Also das ist auch wieder so, Stichwort verschiedene Sensoren, verschiedene Sachen, die geschätzt werden müssen, das Zusammenspiel von verschiedenen kleineren Aufgaben. Mit Sicherheit ist da schon auch ein bisschen Smartness eingeflossen. Wie gesagt, möglicherweise kann man das gleiche Ziel auch erreichen, indem man vielleicht weniger Sensoren dafür braucht. Es ist manchmal erstaunlich, wie leicht man Sachen lösen kann, wenn man nochmal anders denkt.
03:41:35 Das ist sicherlich smart gelöst. Künstliche Intelligenz klingt aber halt auch einfach sehr gut. Es klingt total sexy. Es klingt so, als ob man sich einfach zurücklehnen kann und die Waschmaschine macht alles für mich. Da kommt die gefaltete Wäsche schon quasi raus. Du kannst mit der Waschmaschine auch telefonieren. Du kannst einen Anruf darauf entgegennehmen.
03:41:55 Das ist zwar nicht KI, aber die Waschmaschine ist smart und wenn du gerade deine Wäsche da reinpacken möchtest und jemand ruft an, dann kannst du über die Waschmaschine... Ist das jetzt dein Ernst? Das ist leider mein Ernst. Wirklich? Ja. Also was ich glaube, wenn die Maschine dich anruft und sagt, hey, deine Wäsche, die ist so schmutzig, du musst dich gleich nochmal umladen oder sowas. Nein, man kann... Oh, hier ist die Waschmaschine. Aber das ist ja...
Erfahrungen und Wünsche bezüglich KI in Haushaltsgeräten
03:42:2003:42:20 Ja, richtig unnötig. Veronika, wie gut funktioniert das? Was hast du da für Erfahrungen gemacht? KI in Haushaltsgeräten? Ach ja, also sagen wir mal, sie hat ihre Tücken. Also oft natürlich gut, man ist oft auch wirklich begeistert davon oder es ist hilfreich oder es ist interessant. Es hat auch seine Tücken. Also es gibt eben so in meinem Leben, so in letzter Zeit, ich habe aktuell sehr viel KI-Erkennung in
03:42:48 Und die Dinger, die machen jetzt wirklich, was sie wollen. Und ich sehe, da ist jetzt echt Schmutz am Boden und ich habe bitte in den Turbo geschaltet. Aber der Staubsauger entscheidet für mich, dass er hier den Turbo nicht für nötig hält und dreht einfach runter. Man steht da, nein, ich will jetzt Turbo. Und der Staubsauger entscheidet gegen mich. Da schalte ich die KI dann auch manchmal einfach aus, weil ich sage so, nein, ich möchte bitte den Turbo benutzen, wenn ich den Turbo benutzen möchte.
03:43:13 Ich habe auch tatsächlich, dass die KI zum Beispiel bei Robotern nicht immer erkennt, was sie wirklich erkennen soll. Ich habe im Garten einen so hohen Baumstumpf. Also der ist jetzt wirklich nicht klein, der ist so hoch und ungefähr so dieser Durchmesser. Und der aktuelle Mähroboter...
03:43:32 Mit KI, also der erkennt Schmetterlinge, für die Bremster. Aber er erkennt diesen verdammten Baumstumpf nicht und er fährt jedes Mal wieder drauf und hängt sich fest und ist dann sehr, sehr kläglich beieinander. Das wäre jetzt zum Beispiel ein tolles Beispiel, wenn da jetzt wirklich KI mitgedacht wird bei Perukten und man sieht es auch manchmal. Also ich habe einen Staubsauger von Roborock zum Beispiel und in so einem Fall, wenn jetzt zum Beispiel bei mir irgendwo Kabel in der Ecke sich verheddert haben, dann macht er ein Foto.
03:43:59 fährt da außen rum und sagt in der App Bescheid, hey, ich habe hier eine Zone gefunden, da fahre ich jetzt gerade drum rum und dann kann ich sagen, passt, so, mach so weiter. Oder ich kann sagen, nee, es ist in Ordnung, fahr da mal hin, es ist nicht so schlimm, wie du vielleicht denkst. Und das finde ich dann, wenn das Gerät dann so ein bisschen...
03:44:14 interagiert mit mir und mal nachfragt zum Beispiel. Das finde ich, ist dann schon ein echter Fortschritt. Ja, das wäre ein Fortschritt. Das Thema hatten wir ja auch vorhin im Robotik-Talk, wo dann eben auch Roboter quasi nochmal eine Entscheidungshilfe von Menschen erfragen, aber trotzdem dann selber entscheiden, wie sie quasi mit dem Problem umgehen, ob sie wirklich dann den Rat des Menschen quasi annehmen oder ob sie selber eine Entscheidung treffen.
03:44:39 Wir haben eine Frage aus dem Chat. Highlander L fragt, gibt es einen Software-Protokollstandard, der sich bei den Smart Devices durchgesetzt hat? Hintergrund der Frage, Smart Devices unterschiedlicher Hersteller, die miteinander kommunizieren.
03:44:54 Ja, also es gibt diesen Meta-Standard, wo, glaube ich, alle sich irgendwie geeinigt haben, darauf das unterstützen zu wollen. Ob das sich schon in die Breite dann durchgesetzt hat, das weiß ich nicht genau. Aber ich vermute, dass man da noch ein kleines bisschen warten muss. Aber ich kenne den Pain, es ist wirklich sehr nervig, wenn man dann, hier hat man irgendwie den einen Würfel, der kann in diese drei Funkstandards, dann hat man noch Siri und Apple und Alexa und was weiß ich. Aber ich habe die Hoffnung, dass das jetzt langsam wird. Ja, okay.
03:45:22 Wenn Haushaltsgeräte irgendwann mal wirklich intelligent werden und wirklich KI noch und nöcher an jeder Ecke und die halt eben auch wirklich lernen und denkfähig sind, was bringt uns das eigentlich? Also wird es das Leben einfacher von uns machen? Ja, oder? Ich denke schon, weil es natürlich einfach viele Punkte gibt, allein wo mir...
03:45:46 die KI was abnehmen kann, an Überlegen, an Denken. Es ist schon, ich habe das auch gestern schon gesagt in einem Talk, wo es einfach, wenn ich sage, ich habe zu Hause verschiedene smarte Produkte und ich möchte, dass die Dinge tun, aktuell muss ich mich hinsetzen und überlegen, okay, welche Wenn-Dann-Regeln stelle ich denn ein, welche Ausnahmen baue ich und ich wäre tatsächlich wahnsinnig dankbar darum, wenn ich einfach zu irgendeiner KI sagen könnte, hey, KI, pass mal auf, ich will das.
03:46:13 Dieses und dieses und dieses funktioniert. Bitte bau mir das so hier in meinem Smart Home, dass es funktioniert. Du weißt, ich habe den Sensor draußen im Garten. Ich habe diesen Sensor. Ich habe dieses und dieses Produkt. Bitte mach was draus. Weil im Moment muss ich noch hingehen und mit fünf Apps und irgendwie Alexa und keine Ahnung was das raussuchen. Da wäre ich wahnsinnig froh drin. Und ich denke auch.
03:46:35 Ich meine, ich glaube so, du und ich, wir sind jetzt Menschen, wir können ja eigentlich theoretisch wirklich alles selber machen. Aber es gibt auch viele Menschen, die können nicht alles selber machen. Die sind irgendwie gehandicapt. Es gibt ja die verschiedensten Menschen auf dieser Welt, die vielleicht froh sind, wenn sie Hilfe brauchen oder auch wenn man dann irgendwann älter ist, wo das einfach, glaube ich, durchaus praktisch sein kann und mehr autonomes Leben ermöglichen kann für Leute, die aktuell deutlich mehr Hilfe bräuchten von außen.
03:47:02 Das ist so mein Gedanke bei KI in Haushaltsgeräten für irgendwann und auch meine Hoffnung daran tatsächlich. Mich interessiert ja bei KI auch immer so ein bisschen das Thema Datenschutz. Und gerade bei so Haushaltsgeräten, die ja dann doch sehr nah bei uns leben, mit uns leben, im Haushalt, unsere Routinen auch kennenlernen.
03:47:21 Wird da bei Herstellern ein besonderes Augenmerk draufgelegt oder sind die froh um die Daten, die sie dadurch produzieren können? Mit Sicherheit werden sie sehr froh um alle Daten, aber klar ist es inzwischen allgemein bekannt, dass das ein heikles Thema ist. Und ich glaube auch hier ist das Witzige wieder, dass das Problem mit KI selbst auch gelöst werden kann, ein Stück weit zumindest, weil die KI, wenn man sie so nennen möchte, so schlau und so effizient wird, dass das...
03:47:47 was verarbeitet werden muss, immer mehr bei mir zu Hause auch passieren kann und nicht immer alles hochgeladen werden muss in irgendeinem Cloud und dort erst verarbeitet wird. Und auch auf der Sensorik, da tut sich einiges. Also beispielsweise habe ich jetzt gesehen, im Mai wurde ein neuer WLAN-Standard verabschiedet und der erlaubt es, dass meine WLAN-Antennen zum Beispiel rauskriegen können, ob ich gerade da bin oder nicht. Ohne Kamera, ohne nichts, sondern die Funksignale.
03:48:15 Die werden von mir so ein bisschen abgelenkt, wenn ich im Raum bin. Und das kann gemessen werden wiederum. Und so kann zum Beispiel mein Smart Home erkennen, ist der Kerl gerade da, sitzt der da oder ist der gerade ins andere Zimmer gegangen, kann ich das Licht schon mal ausmachen. Und das geht natürlich nur, wenn die...
03:48:29 Die Datenverarbeitung, ich sage jetzt nicht Algorithmus oder KI, sondern was auch immer diese Daten verarbeitet, so effizient und so gut ist, dass mit diesen Sensordaten umgegangen werden kann. Also ich glaube, da gibt es noch ganz, ganz viele weitere spannende Möglichkeiten, die wir noch gar nicht so richtig absehen können, dass mit den Sensoren, die wir eh schon im Haushalt haben, noch viel mehr möglich sein wird. Lustigerweise habe ich zu diesem WLAN...
03:48:53 erkennt quasi, wie wir uns im Raum bewegen und so. Dazu hatte ich auch mal was gelesen und auch ein Video dazu gemacht, da war der Aufschrei ziemlich groß, sage ich mal. Weil viele Leute... Die möchten das nicht. Genau, ja. Und die wussten auch gar nicht, dass sowas quasi möglich sein kann.
03:49:09 wenn man es darauf anlegt. Genau, aber das kommt ja darauf an, was man damit macht. Also es ist ja nicht automatisch so, dass dann mein Router an meinen Anbieter telefoniert und sagt, ja, der Philipp, der ist schon wieder die ganze Zeit da vom Computer gesessen oder so. Das kann ich ja nutzen, aber ich muss es ja nicht nutzen. Das ist ein Angebot. Wenn ihr beide euch eine KI für ein Haushaltsgerät irgendeins wünschen würdet. Aufräumen, Roboter. Eindeutig. Ich warte sehnsüchtig auf dem Roboter, der rumläuft und aufräumt.
03:49:33 Also der Staubsauger-Wisch-Roboter, den ich habe, der ist supergeil. Das ist schon ein echt guter Anfang. Aber ich brauche was, was echt auf die Schränke und so Post macht vielleicht. Auf die Regale. Ein Gerät, das klug genug ist, das Regal zu erklimmen und zwischen den Büchern sauber zu machen oder so. Oder jemand, der das Bad putzt, wäre vielleicht auch. Oh ja, Bad. Absolut. Wäschelfalten. Wäschelfalten, ja. Habe ich hier gesehen auf der Messe. Es gibt Wäschelfalten-Roboter.
03:50:03 Und die werden immer besser. Und es gibt da wirklich auch in den letzten 12, 18 Monaten einige Durchbrüche aus der wissenschaftlichen Sicht, die dafür sorgen, dass das auch immer besser und robuster funktioniert. Weil klar, jedes T-Shirt sieht anders aus, jedes Hemd ist anders. Und das hart zu trainieren, das ist super schwierig. Oder hart zu programmieren ist super schwierig, zu trainieren ist einfacher. Da gibt es jetzt gerade neue Entwicklungen, die es erlauben, mit immer weniger Trainingsdaten das immer robuster und präziser hinzukriegen. Oder sowas wie Schnürsenkel.
03:50:31 zusammenknoten. Das brauche ich jetzt vielleicht nicht, aber du hast die Leute angesprochen, die es vielleicht brauchen. Und da muss man ja sehr präzise arbeiten können. Und jeder Schul sieht anders aus logischerweise. Jeden Tag sieht der anders aus. Da gibt es sicherlich noch einiges. Okay, danke für euer ganzes Wissen, was ihr mitgebracht habt. Wir sehen uns nach einer kurzen Pause gleich wieder. Und zwar programmieren wir jetzt unseren eigenen KI-Chatbot. Mal sehen, wie gut das funktioniert.
03:53:59 Und nur online. Nur für kurze Zeit. Sichere dir jetzt den exklusiven Coria Summer Deal von Vodafone. Zahle nur 19,90 Euro und nutze drei Monate lang die 45 GB On & Flat ganz ohne Vertragsbindung. Jetzt unter gamestar.de slash Coria.
03:59:23 Manchmal muss man rennen, bevor man laufen kann. So sagte damals mein Lieblings-Superheld Iron Man, als er das erste Mal mit seinem neuen Anzug losgeflogen ist und ihm jemand aufs Ohr sagte, boah, ich weiß noch nicht genau, es müssen noch ganz schön viele Berechnungen gemacht werden, bevor du mit dem Ding fliegen kannst. Und da habe ich mich ein bisschen in Jarvis verguckt. Ihr kennt ihn vielleicht.
03:59:51 Jarvis ist Jimmy die Grille quasi bei Tony Stark und Iron Man. Und das war für mich immer der Inbegriff von KI. Ich will jemanden auf meinem Ohr haben, der alles weiß, den ich hier habe. Also meinen eigenen persönlichen Agenten, wie man das heute sagt. Und das gibt es jetzt langsam. Wir sind auch ein bisschen entfernt von Jarvis.
04:00:18 dem, was der alles kann, aber wir kommen langsam in die Richtung. Und ein Modell und eine Variante davon, die langsam in diese Richtung kommt, ist Chat with RTX. Und zwar ein KI-Modell, das nicht mehr irgendwo in einer Cloud rumwabert, sondern das physisch auf eurem Computer oder halt Ironman-Anzug läuft. Und als Experten, als quasi Ironman-Steuerbot, habe ich
04:00:46 Matthias dabei, grüß dich. Hallo, danke. Findest du Ironman, Steuerbot, bist du das gerne? Ist das eine gute Begrifflichkeit für dich? Ja, so könnte man es schon beschreiben. Seit wir diese ganzen AI-Spezialisierungen haben, im Sprachwortbereich, hat sich da wirklich viel getan. Ich denke schon, dass es in die Richtung geht. Vielleicht noch ein bisschen eine Utopie, die ich gerade skizziert habe. Zugegeben, es ist...
04:01:14 Nicht ganz auf dem Niveau, aber ich meine, man muss irgendwo anfangen. So ist es. Magst du mir, also Chat with RTX, darum soll es heute gehen. Ich nehme mal was vorweg, weil lass es mir schon verraten. Das Coole an Chat with RTX ist, dass das wirklich physisch auf meiner Grafikkarte läuft. Das heißt, das telefoniert irgendwie nicht groß ins Internet oder sowas und ist ganz bei mir. Aber was ist denn Chat with RTX noch? Also was, kannst du das irgendwie kurz in ein paar Worte zusammenfassen, was das alles können?
04:01:44 Genau, also wie du ja schon gesagt hast, es läuft lokal auf meinem Rechner. Das ist eben auch der wesentliche Unterschied, den es jetzt zum Beispiel zu einem JetGPT hat oder zu Google Gemini. Es ist etwas, was wirklich auf meinem Rechner läuft und dadurch ist es auch in dieser Art und Weise datenschutzkonform.
04:02:02 Und wenn ich jetzt zum Beispiel Daten hochlade, muss ich jetzt nicht Angst haben, dass irgendein Unternehmen damit Umflug treibt. Also es ist wirklich eine tolle Sache, dass es jetzt endlich möglich ist, dass ich das Ganze auf meinem Heimrechner selber laufen kann und dafür keine Internetverbindung brauche, keine Cloud irgendwo, sondern wirklich daheim, lokal, unter meinem Schreibtisch im Idealfall.
04:02:24 Okay, spannend. Das bedeutet also, es ist vielleicht eine Alternative für Unternehmen, die sehr, sehr sensible Daten haben, die eben wirklich nur lokal auf ihren Servern gehostet werden können oder Leute, die dem einfach noch nicht trauen, was ja auch dem ganzen Datenschutzthema im Publikum nicht trauen, was ein vollkommen valider Kritikpunkt ist. Und da sagt, du setzt jetzt Chat with RTX so ein bisschen an und kann...
04:02:51 Ist ein erster Ansatz in die Richtung, dass diese Sorge halt so ein bisschen genommen wird bei den Userinnen und Usern. Genau, also sehr viel mehr kann man dazu Datenschutz auch nicht noch hinzufügen. Es ist wirklich etwas, was, wie schon gesagt, lokal läuft. Gerade für Firmen, denke ich, wird das in der Zukunft eine relativ große Rolle spielen. Wie wir alle wissen, wird die DSGVO zum Beispiel in Deutschland oder die GDPR, wie wir jetzt auf die europäische Sicht gehen, sehr ernst genommen.
04:03:20 Hier haben wir halt endlich die Möglichkeit zu sagen, hey, auch wenn ich jetzt nur ein kleines mittelständisches Unternehmen bin, was seine Daten nicht irgendwo hochladen will oder den entsprechenden Anbietern überlassen will, zu trainieren von den KIs, dass ich ja wirklich etwas habe, was exkludiert ist von diesem großen Datenkacke. Ansonsten ist es ja vergleichbar mit ChatGPT. Also, so wie ich es verstanden habe, kann das ja große Datenmengen erfassen, analysieren.
04:03:46 schnell eben da was raussuchen, was ja eben KI schon wirklich sehr gut kann. Es sei denn mit großen Datenmengen Mustern erkennen oder so ein bisschen Aufgaben mit großen Datenmengen machen. Hier und da hat KI noch Schwächen, das wissen wir. Aber das funktioniert eben schon sehr, sehr gut. Genau. Und jetzt natürlich die Frage, wenn ich das machen will, was brauche ich dafür? Genau, also JetATX ist quasi ein Programm, was man sich herunterladen kann, wie jedes andere auch.
04:04:12 Wenn man in der Suchmaschine eurer Wahl einfach danach sucht, Nvidia Chat RTX, dann wird man eben auf eine entsprechende Seite weitergeleitet von Nvidia. Dort leidet man sich dann in den entsprechenden Installer herunter, führt diesen aus und wird dann in einer Schritt-für-Schritt-Anleitung auch durch den Installer geführt. Dabei ist vielleicht zu beachten, dass parallel auch entsprechende Sprachmodelle mit runtergeladen werden. Diese sind relativ groß. Also das, was wir jetzt hier nachher präsentieren werden, zum Beispiel ist 22 GB groß.
04:04:42 Geschwindigkeit von der Internetverbindung natürlich auch ein bisschen länger dauert. Wenn aber erstmal alles heruntergeladen ist, dann funktioniert es auch wirklich, wirklich gut. Und dann habe ich quasi meinen eigenen Chatbot da, was dann eben so in meiner Anmoderation quasi so die erste Iteration von einem eigenen Jarvis ist. Wir hoffen, dass wir da eines Tages hatten. Ich fände es mega cool.
04:05:02 Es sieht jetzt erstmal, weil ich sehe das ja schon hier, es sieht erstmal ein bisschen unspektakulär aus, was ich das auf deinem Bildschirm sehe. Aber es kann eben schon deutlich mehr, sagst du. Aber bevor wir da einsteigen, nochmal ganz kurz, was brauche ich denn für eine Hardware? Weil wenn es physisch hier läuft, auf deinem System hier und das eben nicht im Internet läuft, dann muss ich ja schon Hardware haben, die das auch entsprechend wiedergeben kann. Was kannst du mir dazu erzählen?
04:05:28 Genau, also die zentralen Systemvoraussetzungen sind natürlich eine NVIDIA GeForce RTX Grafikkarte. Im Desktop-Bereich alle RTX 3000er und 4000er Karten, die mindestens 8 GB Videospeicher haben.
04:05:43 Im RTX 5000er Bereich ist der Support noch nicht so ganz ausgeweitet. Bislang funktioniert dieses Programm lediglich mit der RTX 5080 und 5090, also mit den Flagship-Modellen der aktuellen Generation. Wenn wir in den Laptop-Bereich schauen, dann sind es dort auch alle RTX 3000er und 4000er Laptop-Grafikkarten, werden allerdings alle RTX 5000er Grafikkarten im Laptop-Bereich Stand heute noch nicht supportet werden. Wir wissen aber, dass dieser Support im Laufe des Jahres noch nachgereicht werden soll.
KI-Demo und Anwendungsbeispiele: Urlaubsvertretung und Datensuche
04:06:1204:06:12 Okay, also es ist auch eine Demo, muss man dazu sagen. Genau. Das ist jetzt noch kein, der sagt noch nicht, das ist zu 100% fertig. Das ist eine Demo, da kann man sich jetzt schon mal so ein bisschen damit befassen. Die Entwicklung ist ja auch gigantisch schnell in dem Bereich. Also wir haben ja vorhin schon über ein paar andere Entwicklungen gesprochen. Die Innovationen und die Schritte sind einfach gerade riesig, die da gemacht werden. Ich glaube, das wird mittlerweile auch jeder mitbekommen. Und du sagst...
04:06:36 Du hast mir das zumindest im Vorhinein gesagt, dass das schon ein sehr mächtiges Tool ist, das auch wirklich eben gerade mit diesem Datenaspekt und der fehlenden Internetverbindung aber schon echt viel auf dem Kasten hat. Also eine fehlende Internetverbindung hat mich vielleicht auch ein bisschen skeptisch gemacht. Kann das dann wirklich auch das alles, was ich haben will? Und wir haben im Vorhinein so ein paar Anwenderszenarien halt mal so ein bisschen skizziert und gesagt, okay, was könnten denn jetzt so Anwenderszenarien sein, die...
04:07:04 In, keine Ahnung, im Alltag schon von einem Studenten oder einer Privatperson oder eben von einem Arbeitnehmer oder sowas. Was wären da so Möglichkeiten, wo man das eben gebrauchen könnte? Wir haben vorhin gesagt, große Datenmengen sind was, mit denen KI wirklich sehr, sehr gut umgehen kann. Und dann haben wir uns so ein bisschen was überlegt. Und hier das erste Praxisbeispiel, was ich hier habe, ist Urlaubsvertretung. Aber dafür muss ich erst mal Daten haben.
04:07:31 Wie mache ich denn das? Genau, also wir haben jetzt, wenn wir uns mal kurz auf das Interface anschauen, eine klassische Ansicht, den Chatbot, so wie wir ihn eben kennen. Hier oben links haben wir eben das entsprechende AI-Modell, was...
04:07:46 Im Moment MetaLama 3.18 BNIM ist. Dies ist auch das größte, momentan verfügbare AR-Modell. Wie gesagt, 22,1 Gigabyte groß und relativ umfangreich. Rechts haben wir eben, wenn wir schauen, den Datenpunkt, wo sich unsere Daten befinden. Also das ist der Ordner, den ich individuell festlegen kann, der aber auf meiner Festplatte ist, wo die Daten sich befinden, die ich jetzt letztendlich auch durchsuchen will, beziehungsweise mit denen ich mein Stroboach-Modell trainieren will.
04:08:14 Genau, also in diesem konkreten Fall, dieses Modell unterstützt aktuell alle PDF-Formate, das klassische Word-Format .x und die Textdateien, also .txt. Okay, dann gehen wir mal in unser Beispiel. Ist das okay für dich? Natürlich. Dann szeniere ich jetzt mal. Also ich sage ja immer, klassische Alltagssituation. Ihr habt einen Kollegen, der spontan in Urlaub gefahren ist und da hat natürlich Urlaubsübergabe.
04:08:42 gar nicht geklappt. Das haben wir alle schon mal erlebt. Oder es war einfach kein spontaner Urlaub, sondern einfach die Urlaubsvergabe. Das kann natürlich auch passieren. Und jetzt ist es so, dass ihr eine E-Mail bekommt und sagt, hey, pass mal auf, ich hätte eine Frage hierzu und ihr steht erst mal wieder Ochs vom Berg da und denkt euch, ja, keine Ahnung, wo das der Kollege jetzt abgelegt hat. Ich müsste jetzt erst mal auf die Suche gehen. Und so kann eine E-Mail
04:09:07 Eine simple Anfrage zu irgendwelchen, es ist ja nur ein simples Word-Dokument oder sowas, kann ganz gerne mal zu einer Mammutaufgabe werden, dass man tausende Ordner durchsuchen kann und die Suchfunktionen funktionieren nicht so geil. Die liegen irgendwo auf dem System und man findet die nicht. Aber du kannst da hergehen, weil eben, wir hatten es gerade davon, große Datenmengen. Und ChatwithRTX kann jetzt eben hergehen und sagen,
04:09:34 Also du kannst jetzt zu Chat with RTX eben hergehen und sagen, pass mal auf, da brauche ich jetzt was, suchen wir das mal raus, bitte. Ich möchte eben nicht drei Stunden suchen. Genau, also wir haben zum Beispiel die Situation, ich habe ein sehr praxisnahes Beispiel gewählt, was jetzt bei uns im persönlichen Umfeld mal der Fall war, der Kollege, der für die Mockups zuständig ist.
04:09:56 Ist er jetzt in den Urlaub gegangen, wir hatten allerdings ein Kundengespräch und wollten dem das natürlich zeigen. Bloß muss man sich natürlich jetzt erstmal reinfuchsen in die Ordnerstruktur. Das wäre der normale Fall, das würde viel Zeit kosten, viel Stress. Den hat man auch gar nicht wirklich. Die Zeit hat man nicht wirklich, um das sich reinzufuchsen. Und deswegen habe ich mir gedacht, okay, ich schaue mir jetzt einfach mal an, was würde denn passieren, wenn man diesen Ordner, wo der Kollege alle seine Daten drin hat.
04:10:21 beziehungsweise die relevanten Mockup-Daten, dass ich einfach mal da reinschaue. Okay, wir haben eigentlich zwei Kriterien. Ich brauche jetzt für einen bestimmten Zeitraum die Mockups. Das heißt, wir haben einen Zeitraum, der festgelegt ist und wir haben ein entsprechendes Keyword, in diesem Fall Mockup. Und jetzt sagen wir einfach mal, okay, ich möchte für den Monat März die entsprechenden Mockups haben. Also gebe ich ein, zeige mir alle Dokumente an.
04:10:47 Alle Dokumente für den Monat März an mit dem Keyword Mocker. So, kommen wir auf Enter, da sehen wir schon, die Maschine rödelt und rödelt. Und da haben wir dann entsprechende Auflistung von den jeweiligen Dokumenten, wo eben uns angezeigt wird, welche sind denn jetzt relevant für meine entsprechende Suchanfrage.
04:11:12 Und hier habe ich dann eben die Möglichkeit, entsprechend drauf zu klicken und dann würde sich jetzt die Word-Datei eben öffnen. Haben wir nicht, weil wenn wir mit echten Daten arbeiten, das sind natürlich hochdatenschutzig, also das sind wahnsinnig flexible Daten, die können wir jetzt nicht zeigen, Spaß. Okay, also so spare ich mir einen Haufen Zeit. Genau. Und es geht ja darum, das ist ja auch genau die Idee, dass es eben ein Zeitersparnis eben größtenteils gibt, dass es einem das Leben so ein bisschen erleichtert.
04:11:40 Ich nutze zum Beispiel KI, um mir AGBs oder sowas zusammenzufassen oder eben auch große Datenmengen. Und das ist jetzt quasi eben die Möglichkeit, dass das System oder das ER halt eben auf das System, das der Firma zugreifen kann, wo eben halt eigentlich man keinen Internet-Chatbot rog gehen lassen möchte. Das Internet sozusagen, genau. Das funktioniert auch.
04:12:08 Ohne Dateien, also man kann das noch ein bisschen vage halten. Also das ist ja wirklich, als wie man sich mit ChatGBT unterhalten wird. Also da kann man, das ist nicht so, dass man da genau diesen Satz jetzt eintragen müsste, sondern eben wie das halt so ein Sprachmodell eben macht. Also da kann man seine eigenen Wordings verwenden und so weiter und so fort. Und so finde ich eben dann meine Dateien. Kann man auch direkt im Kundengespräch machen, wenn man dann noch panisch sucht.
04:12:32 Ja, also die Zeitersparnis ist enorm. Also allein wenn man sich mal vorstellt, okay, ich brauche jetzt XY, was ja schon sehr ins Detail geht und müsste jetzt da irgendeine Ordnerstruktur verzweifelt suchen. Also allein der Wegfall von so einem konkreten Fall ist schon viel wert, finde ich. Ja, auf jeden Fall. Jetzt ist es so, dass ich meine, da haben wir einfach nur eine Datei gesucht. Das ist ja nice to have, aber es ist ja auch manchmal so, dass man große Textdateien oder sowas hat, wo man...
KI-gestützte Vertraganalyse und Bildersuche
04:12:5904:12:59 vielleicht auch gar nicht mehr genau weiß, was da drin stand oder nur einen gewissen Paragrafen sehen wollte. Das passiert bei Verträgen ganz häufig. Verträge können Kilometer lang sein, auf so einer Papyrusrolle stehen. Und das ist das zweite Szenario, das wir uns hier überlegt haben. Magst du uns das mal vorführen? Genau, also stellen wir uns einfach mal vor, man ist klassisch im Gespräch mit...
04:13:25 die Human Resource oder eben der entsprechenden Personalabteilung und möchte halt eben bestimmte Informationen eben durchgehen zum eigenen Arbeitsvertrag. Das sind zum Beispiel die Kündigungsfrist oder halt eben die Laufdauer und die Kollegin von Personalwesen hat jetzt zum Beispiel die Daten nicht da und bittet dich, ja, können Sie das bitte selber raussuchen. Und wie wir das alle kennen, sind solche Verträge ja auch mal gern seitenlang und versteckt sich dann unter irgendwelchen Unterparagraphen und irgendwelchen Verklausulierungen. Und hier hat man jetzt einfach ganz...
04:13:53 Relativ simpel und schnell die Möglichkeit, genau diese Information innerhalb von Sekunden herauszufiltern. Also in diesem konkreten Beispiel, schauen wir es uns mal an. Ich nenne mir die Bindigungsfrist und die Laufzeit im Dienstvertrag von Max Mustern.
04:14:28 So, und der hat sich jetzt das Dokument angeschaut, hat das erfasst, okay, dieses Dokument ist relevant für meine Frage und hat das eben durchgescannt, was eben beeindruckend ist, dass er auch diese Verklausulierung versteht. Wie wir das alle kennen, ist dieses Juristendeutsch häufig auch ein Fall, dass unterschiedliche Interpretationen dann tatsächlich vorhanden sind. Der bricht das runter, versteht diese unterschiedlichen Formulierungsvarianten und
04:14:52 bricht es eben runter auf die relevanten Informationen. Da könnte ich jetzt halt alles nachfahren. Das ist jetzt natürlich noch ein sehr simples Beispiel, aber es gibt natürlich, Arbeitsverträge sind meistens drei, vier Seiten lang, aber es sind AGBs, irgendwelche Juristenkack, wo kein Normalsterblicher durchguckt, ich weiß, was ich meine und sowas. Also speziell in unserem Job, wo man wirklich auch...
04:15:16 viel über Lizenzen und wo man auch lange NDAs unterschreiben muss und sowas, wenn man Infos kriegt, die man noch nicht zeigen darf. Und genau so ein NDA beispielsweise wäre vielleicht auch ein super weiteres Szenario, das mir gerade aus dem FF einfällt. Das kann ich nicht ChatGBT geben. Wenn da halt drinsteht, eben Nvidia möchte dir...
04:15:35 launch jetzt Nvidia RTX und du darfst was keinem sagen und da musst du das unterschreiben, aber du hast eben nicht Vorab-Info, sowas passiert halt in unserem Job ganz oft, dass man da schon ein paar Tage, Wochen oder so vorher darüber informiert wird.
04:15:47 dann kann ich das eben nicht in ChatGPT reinladen und sagen, hey, bitte prüfen wir den Vertrag mal, ob der cool ist oder steht da eine Vertragsstrafe drin und wenn ja, wie hoch ist die? Oder ab wann kann ich denn darüber schreiben? Oder, oder, oder. Das kann ich ChatGPT eben nicht fragen, weil dann würde ich quasi das NDA brechen und damit einer öffentlich zugänglichen Chatbot halt genau diese Informationen eben geben. Und das sind halt diese Szenarien, in denen das eben nicht...
04:16:15 nicht mehr funktioniert. Es ist ja auch spannend, was, ich meine, das ist ja gerade eine Demo und das steckt auch in den Kinderschuh. Aber es ist natürlich auch spannend, was eben daraus kommen kann. Ich habe mit Jarvis angefangen, das ist vielleicht ein bisschen sehr weit hochgegriffen, aber es ist ja natürlich irgendwann cool, wenn das eine feste Applikation ist, die vielleicht auch irgendwie schnell aufrufbar ist, rechts unten in der Ecke oder sowas. Und dann sofort halt mit dich halt eben wie so ein Assistent, den ich halt lauter...
04:16:41 depperte Fragen stellen kann, der nicht müde wird, mir meine wirklich dummen Fragen zu beantworten. Und genau da wird es so auch hingehen, oder? Was ist deine Meinung? Ich denke schon. Also wir sind jetzt natürlich am Anfang von diesem Programm. Das wird sich jetzt auch nur immer weiterentwickeln. Also Stand jetzt ist es halt eben in der Lage, dass du wirklich mit deinen eigenen Dokumenten, die du auf deiner Festplatte hast, wirklich chatten kannst. Ich persönlich habe das jetzt auch schon privat genutzt. Ich muss sagen, es ist ein...
04:17:08 wirklich eine fantastische Erweiterung von dem, was wir bisher so kannten, wie wir mit den Sprachbots eben interagieren können. Und es ist so ein bisschen, wir nehmen den End-User letztendlich die Angst, hey, deine Daten gehen da irgendwo raus, werden irgendwo auf einem Server gespeichert oder eine KI wird weiter trainiert damit. Das ist hier einfach nicht der Fall.
04:17:30 Ich meine, wir wiederholen uns mittlerweile, es läuft halt wirklich auf deinem eigenen System und du musst dir diesbezüglich keine Sorgen machen. Es funktioniert aber nicht nur bei Dokumenten. Es funktioniert nicht nur bei Dokumenten, hast du gesagt. Ja, unser drittes Szenario ist Foto- und Bildersuche, hast du hier aufgeschrieben. Und zwar klassische Alltagssituation, man sucht, also ich zum Beispiel, ich würde Urlaubsbilder vielleicht mal suchen wollen.
04:17:55 Aber es geht natürlich mit jedem Bild und da hast du auch ein kleines Beispiel mitgebracht. Genau, also wenn wir uns nochmal den Bildschirm hier eben anschauen, dies wäre jetzt natürlich eine andere Situation. Also das heißt, wir müssen das AI-Model wechseln. In diesem Fall ist das Clip, das ist 1,5 GB groß, ist relativ einfach. So, und das muss jetzt natürlich erstmal geladen werden in den Videosprecher von der Grafikkarte.
04:18:21 Es dauert ganz kurz. Genau, das ist kein großes Modell. Das sollte jetzt eigentlich zeitnah hinhauen. Ja, man sieht doch, dass es noch eine Demo ist. Ich denke, mit den nächsten Iterationen wird das dann auch deutlich smoother gehen. Vielleicht kann man sogar zwei Modelle irgendwie laden oder, oder, oder. Das ist eben noch ganz frisch. Aber es ist ja auch immer wieder mal schön, so ein bisschen in die Zukunft zu gucken, was wird kommen. Vielleicht auch, wenn ich mir jetzt eine...
04:18:44 Wenn ich eine Grafikkarte hole, was kann ich da vielleicht potenziell in einem halben Jahr mit anschauen? Was kann sie jetzt schon, aber wo wird es hingehen? Weil wir gehen stark davon aus, das wird weiterentwickelt. Ist ja immer noch ein Trend, KI. Das hat sich ja nicht von heute auf morgen geändert. So, jetzt zeig mal. Genau, also bevor wir jetzt hier loslegen, müssen wir im Hinterkopf behalten, dass man auch wirklich seine Datenquelle, die man eben angegeben hat, dass die korrekt ist. Diesem Beispiel ist es eben nicht der Fall. Hier müsste ich kurz drauf.
04:19:13 Musst ihr kurz auf den anderen Folder, Ordner auswählen. Und ihr seht schon, es wird sofort indexiert. Das ist wirklich einmal auswählen. Das sollte dann relativ schnell gehen. Wie wir hier auch sehen, sind hier die ganzen unterstützten Formate. Und das war es auch schon. Die Bilder wurden eingeladen. Und jetzt können wir bereits loslegen mit unserem Beispiel. Jakob, hast du dir denn ein Beispiel überlegt? Ich hätte gerne...
04:19:43 Eine Kundenpräsentation. Also ich bräuchte für eine Kundenpräsentation ein Bild von unserem letzten Großevent. Ich dachte da, wo waren wir neulich? Dieses Gaming-Event. Gamescom. Ja, ich war dabei. Das ist auch wieder ein praxisnahes Beispiel, was wir jetzt gewählt haben, um es einfach nochmal zu veranschaulichen. Wenn ich jetzt zum Beispiel sage, hey, ich möchte jemandem zeigen, wie cool das doch war, was wir dort geschafft haben, was das doch für eine Bühne war, dann kann ich hier einfach hergehen.
04:20:12 Während ich zum Beispiel im Gespräch bin mit irgendjemand anderem, sagen, suche mir alle Bilder heraus, die unsere Fing-Hauptbühne von der Gamescom zeigen. So, und dann hier wieder aufladen und zack, bumm. Das ging aber schnell. Da haben wir schon die Bilder, genau. Jetzt zeig auch mal, kannst du draufklicken, geht das?
04:20:40 Das funktioniert, genau. Das sah schon geil aus. Also da haben wir jetzt hier hinten die Bühne, vielleicht nochmal das andere Bild, was hier besser angezeigt wird, vielleicht ein bisschen besser. Ich hätte richtig Spaß auf der Gamescom. Das sah schon richtig cool aus. Ja, und das würden wir jetzt in unsere Präsentation einbauen, denn wenn wir das Kind beim Namen, wir brauchen immer Partner.
04:21:00 die mit uns die Kosten gemeinsam auch für so eine krasse Bühne tragen. Man sieht ja, für diejenigen, die es nicht gesehen haben, wie gigantisch groß unsere Bühne da war. Das war schon richtig cool. Die Sofas stehen, glaube ich, in guten Größen-Insex. Und ja, genau solche Bilder werden wir verwenden, um die nächste Gamescom wieder zu planen. So ist es. Ich freue mich schon drauf. Es könnte richtig cool werden. Ja, mir auch. Das waren jetzt eben so drei Beispiele. Ich meine, das ist immer schwierig.
04:21:28 Es ist jetzt auch so, wir haben hier einen jungfräulichen PC, aber das geht natürlich in der Theorie, oder nicht nur in der Theorie, auch in der Praxis, dann so, dass wir eben große Datenmengen damit analysieren können, die...
04:21:39 wir dann eben genau das rausgefüllt kriegen, was sie eben haben wollen. Also diese Fummelarbeit, diese Sucharbeit, genau das ist eben das, was dadurch weggehen soll. Und jeder, der schon mal irgendeine Kackdatei auf seinem PC gesucht hat, weiß das, glaube ich. Oder in der Cloud. Theoretisch kann man auch die Cloud spiegeln auf das System. Dann würde das, glaube ich, auch funktionieren. Und das sind halt alles Themen, die so eben noch nicht funktionieren, Stand jetzt. Also, oder nicht funktioniert haben. Man sieht ja auch bei der Demo,
04:22:08 Kann man sicherlich damit NVIDIA viel machen, aber es ist halt ein super Showcase, um zu sagen, okay, wie können wir denn KI in unseren Alltag einbauen? Ich als Freund erwähnte, ich hätte gerne noch so einen kleinen, dass das so hochpoppt unten rechts vielleicht, dass man das richtig als Windows-Integration hat, wie man eben da unten auch so das WLAN-Symbol oder sowas sieht, das wäre super, wäre ein Wunsch von mir. Oder dass man wirklich sagt, hey, ich habe irgendwo ein Mikro stehen und kann es ansprechen.
04:22:33 Das System und irgendwann ist es halt nicht nur noch ein Chatbot, sondern es kann quasi mit mir kommunizieren. Und das Gute ist, es braucht auch keinen Strom. Es wird nur dann angeschmissen und natürlich braucht es dann ein bisschen mehr Strom, weil eine Aufgabe erfüllt wird, wenn es halt auch wirklich läuft, also wenn es rödelt. Genau, also man sollte noch eine Hinterkunft behalten. Der Videospeicher von der Grafikkarte ist hier sehr entscheidend.
04:22:59 Das entsprechende AI-Modell wird dann wirklich komplett in den Videospeicher reingeladen, natürlich in gewisser Art und Weise komprimiert. Aber wenn man sich natürlich dann den Task Manager mal anschaut, sehen wir halt eben auch, dass die Auslastung wirklich enorm ist. Also hier sind es jetzt 7 GB bei dem...
04:23:18 Im größeren Modell ist es teilweise so, dass das schon mal hochgeht auf 12, 13 GB. Hier könnte man natürlich noch mehr optimieren in Zukunft. Aber es ist schon sehr beeindruckend, was es aktuell kann. Wie gesagt, das ist eine Demo. Und wenn wir jetzt schon so eine Demo haben, die so viel schon drauf hat, dann bin ich mir ziemlich sicher, dass das in Zukunft eigentlich nur besser werden kann und schneller werden kann. Klar, Optimierung kommt mit der Zeit, erweitert das Support.
04:23:45 Ich denke, wir stehen da wirklich vor einem großen Anfang, was halt wirklich so ein lokal laufendes AI-Modell wirklich leisten kann. Also es ist eben kein Sci-Fi, keine Raketenwissenschaft mehr. Das zu installieren ist auch immer einfacher und ich denke, auch da wird es immer userfreundlicher werden. Und so werden wir hoffentlich eines Tages eben unsere ganzen eigenen Jarvises, ich weiß nicht, ob das der richtige Plural ist, haben, aber ich finde es einfach cool.
04:24:12 Ich bin ein großer Ironman-Fan. Vielleicht hat man das rausgehört. Matthias, danke dir für deinen Showcase, dass du das uns gezeigt hast. Ich hoffe, euch daheim hat es auch gefallen. Ich wusste das zum Beispiel gar nicht, dass es geht. Ich war jetzt ein bisschen in der Vorbereitung überrascht, dass das alles funktioniert. Schon soweit ist und wir sind gespannt, was die nächsten Wochen und Monate uns so bringen. Und wir sind gleich wieder für euch da.
04:27:22 Einmal zahlen, drei Monate nutzen. Ja, das geht mit dem Corlia All Net Flat S-Deal von Vodafone. Du zahlst einmalig 19,99 Euro und bekommst drei Monate lang 45 GB Telefon Flat, SMS Flat und EU Roaming ohne Vertragsbindung und nur online. Nur für kurze Zeit. Sichere dir jetzt den exklusiven Corlia Summer Deal von Vodafone. Zahle nur 19,90 Euro und nutze drei Monate lang die 45 GB All Net Flat ganz ohne Vertragsbindung. Jetzt unter gamestar.de slash Corlia.
KI im Gesundheitswesen: Revolution oder Risiko?
04:32:2604:32:26 Willkommen zurück. Eben gerade hatten wir es ja mit der KI in Haushaltsgeräten heute. Und in diesem Slot reden wir über KI im Gesundheitswesen. Künstliche Intelligenz ist ja so ein Schlagwort. Nicht nur hier auf der IFA, sondern generell. Aber während KI unser Zuhause ja smarter machen möchte und in unseren Alltag bequemer, gibt es einen Bereich, in dem sie ein weit größeres Potenzial hat, aber auch sehr viel sensiblere Fragen aufwirft. Und zwar.
04:32:55 unsere Gesundheit. Wie können wir KI nutzen, um die Medizin zu revolutionieren, ohne unsere sensibelsten Daten zu gefährden? Darüber sprechen wir heute und zwar mit meinen zwei fantastischen Gästen. Herzlich willkommen, schön, dass ihr da seid. Einmal Frau Dr. Anke Diehl, herzlich willkommen und Ray Grimm. Ihr seid Expertinnen auf dem Gebiet. Anke, du bist promovierte Humanmedizinerin eigentlich.
04:33:22 Ab 2021 warst du Deutschlands erste Chief Transformative Offizierin und Leiterin der Stabstelle Digitale Transformation an der Universitätsmedizin Essen. Wow, was ein Satz. Und du hast das Smart Hospital eingeführt. Darüber werden wir gleich noch ein bisschen genauer sprechen in NRW. Herzlich willkommen, schön, dass du da bist. Super, ich freue mich.
04:33:46 Ray, du bist ja bei uns, bei Vibedia. Du bist seit Jahrzehnten im Videospieljournalismus tätig und du warst Chefredakteurin bei GamePro und bist mittlerweile als übergreifende Chefredakteurin bei Vibedia für Gaming und Tech verantwortlich.
04:34:07 in persönlichen Selbstversuchen KI-Avatare und testest die so ein bisschen und hast da uns heute einiges mitgebracht. Auch darüber werden wir sprechen. Das heißt, wir haben einmal eine Expertin da für das Gesundheitswesen, also für die körperliche Gesundheit und Ray als Expertin für die mentale Gesundheit. Schön, dass ihr da seid. Gut.
04:34:32 Anke, fangen wir doch mal mit dir an. Was ist das Smart Hospital? Was hast du da gemacht?
04:34:38 Also Smart Hospital als solches bezeichnet im Grunde die Digitalstrategie, die wir an der Universitätsmedizin Essen verfolgen. Und das ist ein Unterschied zu smarthospital.nrw. Das ist ein großes Förderprojekt des Landes Nordrhein-Westfalen, vom Wirtschaftsministerium gefördert. Ein 15 Millionen KI Flagship für Nordrhein-Westfalen und das leite ich. Und da geht es wirklich darum, wie können wir durch KI die Krankenhäuser von heute zukommen.
04:35:08 zu machen. Also nicht nur verschiedene KI-Use-Cases entwickeln, sondern wirklich auch
04:35:14 Was für Change-Modelle brauchen wir? Was für Geschäftsmodelle kann man daraus ableiten? Also wirklich, wie können wir die Krankenhäuser zukunftsfähig machen und dann eben in drei Arbeitspaketen auch Prototypen entwickeln? Zum Beispiel, wie man mit Sprache große Geräte, wie zum Beispiel eine Katheterangiografie, also diese radiologischen Großgeräte steuert. Oder auch, wie kann der Patient im Patientenbett wirklich mit Sprache arbeiten?
04:35:43 Wie kann die KI das verarbeiten, dann als Pflegepersonal weitergeben? Wie wird das priorisiert? Also das sind dann quasi so KI-Prototypen. Aber das Ganze soll eben die Krankenhäuser zukunftsfähig machen. Wir haben einen kleinen Trailer mitgebracht. Wir schauen da einmal ganz kurz rein zum Smart Hospital. Wichtig ist dabei, dass diese...
04:36:06 Technikentwicklungen im Krankenhaus entwickelt werden und dann eben in die Anwendung direkt integriert werden. Das heißt, die Transformation ist von Anfang an ein wichtiger Aspekt von diesem Projekt. Wir entwickeln also nicht nur isolierte KI-Technologie, sondern wir schauen auch auf Change-Modelle im Krankenhaus. Was muss man tun, um künstliche Intelligenz in die Anwendung zu bringen?
04:36:34 Anke, was sind Change-Modelle? Also Change-Modelle sind eben Vorgehensmodelle. Wie kann sich das Krankenhaus verändern, um eben mehr digitale Technik und auch KI zu nutzen und zu entwickeln? Nicht jedes kleinere Krankenhaus hat natürlich wie wir.
04:36:52 ein großes Institut für Künstliche Intelligenz in der Medizin. Also wir haben sechs Professuren dafür und haben sehr viele ITler, die da drin arbeiten. Und das ist natürlich klar, dass das wäre gar nicht sinnvoll, wenn jedes Krankenhaus quasi was Eigenes erfindet, sondern
04:37:08 Im Grunde muss man halt dann diese Technologien integrieren und in die Prozesse mit einarbeiten und auch gucken, wie entstehen dadurch neue Prozesse der innovativen Gesundheitsversorgung. Du hast es ja eben gerade schon angesprochen, dass es verschiedene Bereiche gibt, in denen man KI einsetzen kann. Ein Bereich, den ich besonders spannend fände, wäre ja so,
04:37:32 Die Diagnostik, also KI in der Diagnostik oder die diagnostischen Verfahren anhand von Footage irgendwie, das man bekommt. Wie ist da der Stand aktuell? Genau, also im Krankenhaus setzen wir im Grunde in vier Bereichen KI ein. In der Administration, also in der Verwaltung. Das ist wie in den meisten anderen Verwaltungen auch. Insofern braucht man darüber nicht zu reden. Dann in der Diagnostik, in der Therapie.
04:38:00 und in der Prävention. In der Diagnostik, da hat das Ganze so ein bisschen angefangen. Also ich bin mir sicher, dass die Zuschauerinnen und Zuschauer auch schon mal davon gehört haben, zum Beispiel Bildanalysen von radiologischen Aufnahmen.
04:38:16 sehr lange, elf Jahre in der Radiologie gearbeitet. Und wenn ich daran zurückdenke, ohne die KI, kann man sich vorstellen, in diesen Schnittbildern, die sind alle paar Millimeter durch zum Beispiel einen Tumor geführt. Und dann haben wir früher ausgemessen.
04:38:31 und auf den verschiedenen Schichtbildern quasi ausgemessen und dann überlegt, naja, ist das jetzt eine Vogel, ist das ein Rechteck? Also man hat dann ungefähr so ein Volumen herausbekommen. Und ich glaube, das ist allen offensichtlich, dass wenn eine KI nicht nur das ganz schnell berechnen kann, sondern dann auch im Verlauf.
04:38:50 sehen kann, okay, wie hat sich das entwickelt, dann ist das natürlich auch etwas super Wichtiges eben für die Diagnostik oder alleine schon die Differenzierung von verschiedenen Sachen. Das ist jetzt nur auf einen Bereich, zum Beispiel die Radiologie. Richtig toll wird es eben, wenn ich verschiedene Datenquellen kombinieren kann. Also wenn ich jetzt zum Beispiel Laborwerte
04:39:17 um zu sehen, ist das jetzt, was ich da vielleicht auf der Haut habe, entzündlich auch ist? Oder ist das ein Druckgeschwür? Oder was für Symptome hat denn der Patient, die Patientin? Wenn ich also diese verschiedenen Datenquellen miteinander kombinieren kann.
04:39:37 kann ich natürlich viel bessere Vorhersagen machen. Ich kann diagnostisch und auch dann im Sinne der Therapie wirklich viel differenzierter vorgehen. Das ist das, was mir noch in Deutschland so ein bisschen...
04:39:52 Ja, hinterher hinken, sage ich jetzt mal, dass wir wirklich diese Datenquellen, die Gesundheitsdaten als solche systematisch strukturiert nach internationalen Nomenklaturen, also nach einheitlichen Formaten abgelegt, dann miteinander kombinieren und verwenden können. Okay, das ist sehr, sehr spannend. Also Diagnostik finde ich persönlich einfach, da ist eine KI eigentlich wie viel gemacht, oder?
04:40:19 Absolut, aber halt auch in der Therapie. Also wenn dann mir die KI im Grunde hochrechnet, wie viel von etwas hat, also zum Beispiel welcher...
04:40:33 Der Therapieansatz hat dann einen Tumor zum Schrumpfen gebracht oder hat es überhaupt nichts gebracht. Oder wenn man sich überlegt, ich habe gesehen, du trägst so einen kontinuierlichen Glucosesensor, also quasi für Diabetiker, der kontinuierlich misst. Und da laufen ja auch alle Daten. Genau, kannst du einmal zeigen. Genau, also ein CGM.
04:40:57 Und da laufen alle Daten dann zusammen. Und wenn die KI dann noch weiß, was zum Beispiel mit einem Insulinpen gespritzt wurde und was...
04:41:05 du vielleicht gegessen hast oder ob du trainieren warst, irgendwie Sport gemacht hast oder Ähnliches, dann weiß sie schon im Vorfeld, weil sie halt gelernt hat, auch aus den Monaten, Jahren von dieser Nutzung, wie viel Einheiten Insulin brauchst du denn? Und dadurch kann man natürlich dann den Blutzuckerspiegel, jetzt beim Beispiel CGM, ganz konstant halten und dann treten halt extrem viel weniger.
04:41:35 Nebenwirkungen auf, die früher halt wirklich etwas, was auch das Leben verkürzt hat. Und das ist was ganz Tolles, dass eben bei solchen Verfahren dann das dazu geführt hat, dass man extrem viel weniger Nebenwirkungen einer Diabetes-Therapie überhaupt erfährt als Patient und dadurch natürlich länger und gesünder auch leben kann. Also ich muss ganz ehrlich sagen, es geht mir genauso, wie du das beschrieben hast gerade. Für mich ist die
04:42:03 ist meine Lebensqualität einfach dadurch so viel höher gestiegen. Dadurch, dass es ja eben ein, ich weiß nicht, inwiefern jetzt sind wir so ein bisschen bei Diabetes, aber ich kann das ja mal kurz erzählen. Das ist quasi ein Loop-System, also der Sensor kommuniziert mit meiner Pumpe.
04:42:21 Und der Sensor misst dann eben den Blutzucker und die Pumpe passt sich dem an, was der Sensor ihr mitteilt. Und da ist auch ein Algorithmus integriert, der quasi mitlernt und das so immer darauf anpasst. So, das kurz dazu. Mich würde natürlich auch interessieren, wie ist das auf der Station? Also KI bei PatientInnen, du hast es eben gerade schon angesprochen.
KI-Anwendungen im Krankenhaus: Sprachassistenten und Datenintegration
04:42:4604:42:46 Was wird da so gemacht und getestet? Und vor allen Dingen, wie akzeptieren das die Leute auf Station? Also tatsächlich, KI ist ja nicht im luftleeren Raum, sondern das arbeitet ja mit Gesundheitsdaten. Und um nochmal kurz dieses Beispiel zu zitieren, das ist zum Beispiel etwas, diese CGM-Daten.
04:43:07 Die kriegen wir nicht in unser Krankenhaussystem hinein, weil Gesundheitsdaten sind speziell geschützt und sind ja auch immer personenbezogen und die sind jetzt nicht quasi im luftleeren Raum. Und tatsächlich gibt es leider keine Systeme, wo man jetzt ohne eine Barriere, ohne eine technische Barriere einfach diese Daten zum Beispiel integrieren könnte in unser Krankenhausinformationssystem.
04:43:35 Und das ist etwas, was wir unseren Patientinnen und Patienten ganz schwer nur vermitteln können. Weil die kommen jetzt und dann sagen wir, okay, wir müssen leider bei Ihnen dreimal am Tag Blutzucker messen. Und die sagen, Moment mal, ich habe doch aber hier so einen CGM-Sensor und ich kann Ihnen das doch auch in der App zeigen.
04:43:57 Aber eigentlich müssten wir halt quasi dann in den Finger stechen und das Ganze dann nachhalten. Und diese quasi auf der einen Seite Standardisierung der Gesundheitsdaten, da hinken wir in Deutschland hinterher. Also da gibt es ein tolles Format und das müssen wir viel mehr ausrollen. Das heißt FIRE.
04:44:18 Wir werden ja nachher nochmal auf die Gesundheitsdaten und KI und wie das in Deutschland mit den Regierungen aussieht. Da werden wir nachher nochmal drauf zu sprechen kommen. Wo ich so ein bisschen drauf hinaus wollte, war, was ich gelesen habe, was das Smart Hospital ja auch noch umfasst, sind sowas wie Sprachassistenten für Patienten, die dann da stehen. Ich glaube, das war Yuki und Lukas ist bei euch im Einsatz.
04:44:46 Genau, das sind eben auch diese Prototypen, die wir quasi entwickelt haben. Also bei dem einen geht es wirklich darum, dass ich, man hat es eben in dem Trailer gesehen, in diesem Einspieler, da stand Professor Tyson an einer Angiografie, an so einer Katheter-Angiografie. Und man sah dann einen Perfusor, also eine Einspritzanlage von Kontrastmittel. Und normalerweise ist es jetzt so im Moment, dass man immer jemanden von außen
04:45:15 Das ist ja ein radiologischer, ein röntgengeschützter Bereich. Und dann muss jemand von außen kommen und muss diese Spritze bedienen, um das Kontrastmittel einzuspritzen. Und das können wir halt mit Sprache dann ansteuern, dass man dem halt sagt, okay, jetzt entlüften, ist entlüftet, okay, und jetzt dann die Flussrate einstellen und wie viel Volumen dann dadurch gehen soll. Das ist also praktisch, um das Personal zu entlasten.
04:45:44 dass der Angiographeur, also derjenige, der steril da steht, das auch bedienen kann. Viel spannender ist tatsächlich aber diese Anwendung im Patientenbett. Also der Patient kann dann auch Fragen stellen. Der kann zum Beispiel fragen,
04:45:57 Ein Arzt, Ärztin hat jemand mitgeteilt, sie haben eine Patellaluxation. Und dann hat man sich gar nicht getraut zu fragen, was ist das denn? Und dann kann man fragen, was ist denn eine Patellaluxation? Was für Spätschäden gibt es? Oder ich habe bis hier dieses Medikament bekommen. Was für Nebenwirkungen können da auftreten und ähnliches? Also das Erste, wovon du erzählt hast, ist Lukas, richtig?
04:46:26 Ne, Lukas ist noch mal was anderes. Ach, noch mal was anderes. Wir haben auch einen kleinen Trailer zu Lukas, den können wir uns gerne anschauen. Weil das finde ich von den beiden ziemlich am coolsten eigentlich. Das ist am Patientenbett, genau. Lukas ist ein Assistenzsystem für Pflegestationen im Krankenhaus, das sowohl von Patientinnen als auch vom Pflegefachpersonal genutzt wird. Es zielt darauf ab, die Aufenthaltsqualität der Erkrankten zu erhöhen, umfassend zu informieren und die Dokumentationspflichten sowie die...
04:46:55 Koordination von Abläufen für die Pflege zu vereinfachen. Was Lukas so besonders macht, ist seine Fähigkeit, Informationen aus einer Vielzahl von Quellen zu beziehen und zu bewerten. Dabei greift Lukas das Klinik-Informationssystem, dem Dokumentationssystem der Pflege sowie verschiedene Sensoren wie Schlafmatten und Smartwatches zurück. In kritischen Situationen oder wenn eine schnelle Kommunikation erforderlich ist, kann Lukas proaktiv sowohl Patienten als auch das Pflegefachpersonal kontaktieren.
04:47:22 Während des Arbeitstages agiert Lukas als stiller Beobachter. Er führt die Dokumentation weitestgehend automatisch durch und kann am Ende der Schicht mit den Pflegefachpersonen offene Punkte durchgehen. Wo bringt Lukas jetzt messbaren Nutzen auf der Station, wenn man das einsetzt? Also das sind wie gesagt nur Prototypen erstmal.
04:47:42 Aber bei diesem Beispiel ist es zum Beispiel so, dass Frank Müller, der Patient, der hat geschlafen. Dann ist er aufgewacht und wurde dann gefragt per Sprachbox, wie er geschlafen hat. Und er hat gesagt, ich habe nicht gut geschlafen. Wieso? Und er hat dann gesagt, ich habe Schmerzen. Da muss er in der Schmerzskala eingeben, wie stark diese Schmerzen waren. Und dann springt im Grunde bei der Pflege, die hat ja quasi mehrere Patienten immer in der Betreuung.
04:48:12 Da kommt so ein Alert, eine Blase, die dann sagt, ey, der Frank Müller, der hat Schmerzen. Also wo vorher quasi alle so untereinander stehen. Das heißt, also dann wird man direkt darauf aufmerksam gemacht. Da gibt es einen Patienten, dem geht es nicht gut. Und kann dann auch eine Aktion veranlassen, zum Beispiel eben fragen, möchte er ein Schmerzmittel nehmen oder wo sind diese Schmerzen? Und dadurch...
04:48:39 Also die KI macht eine Priorisierung der ganzen Tasks, die anstehen. Also zum Beispiel, ich muss jetzt in der Station einmal Blutdruck messen oder ähnliches. Und wenn dann so ein Alert kommt, Schmerzen, dann springt es sofort nach oben und macht eben die Pflegekraft darauf aufmerksam, hier ist etwas nicht in Ordnung, hier muss sofort Aktion getroffen werden.
04:49:02 Und das andere, was du erzählt hast, wo man quasi dann nachfragen kann, hey, ich habe hier dieses Medikament bekommen oder der Arzt, die Ärztin hat das gesagt, diesen Fachbegriff, das funktioniert dann mit Yuki? Yuki ist das in der Angiografie. Das in der Angiografie? Ja, genau. Das andere ist Luke und das ist jetzt in dem Trailer gar nicht drin gewesen. Ah ja, ist das dieser Sprachassistent, der auf dem Tisch steht?
04:49:26 Genau, da ist eine Box. Also tatsächlich war das ganz toll vom Land Nordrhein-Westfalen, dass wir diese Gelder bekommen haben. Das war jetzt jemand vom Fraunhofer-Institut, der das mit erklärt hat, weil als wir das beantragt haben,
04:49:41 gab es solche Sachen noch gar nicht. Und das ist jetzt eine Weiterentwicklung. Also Lukas hatten wir gar nicht beantragt und geplant. Aber jetzt ist es technisch möglich, weil natürlich in der Technik hat sich so viel entwickelt, dass wir das jetzt auch noch umgesetzt haben, weil das natürlich die Zukunft ist, dass der Patient im Grunde interagiert. Aber da, wo der Mensch...
04:50:02 dann wieder reinkommen muss und analog Entscheidungen getroffen werden müssen. Da müssen halt diese Alerts dann auch gesetzt werden. Und durch all diese Sachen, also Lukas, Juki, wie heißt die? Luk. Genau. Was wurde dadurch konkret besser? Also ist es was Qualitatives? Ist es die Zeit, die dadurch gespart wird? Was ist es? Also tatsächlich haben wir ja im Krankenhaus wirklich einen großen Personalmangel.
04:50:31 Und wir haben gleichzeitig immer mehr auch schwer kranke Patientinnen und Patienten. Und um dann zum Beispiel auf der einen Seite Informationen zielgerichtet zum Patienten zu bringen und aber auf der anderen Seite auch gerade die personellen Ressourcen zu entlasten. Also das heißt in der Angiografie, dass der Angiografie selbst eben...
04:50:54 das Kontrastmittel, Injektionen quasi alles vorbereiten kann und durchführen kann oder eben, dass dann eine Priorisierung angezeigt wird in der Pflege. Das ist dann eben das, was quasi das Personal schont und was dann trotzdem aber die Versorgung auf einem hohen Niveau gewährleisten soll. Das sind ja Prototypen. Habt ihr das?
04:51:18 Aber schon mit echten Menschen quasi einmal durchgespielt? Oder haben die da irgendein Feedback dazu? Wie ist da die Akzeptanz von sowas? Genau, also wir machen das genauso wie der Professor Theisen, den man im Video auch gesehen hat. Der hat das natürlich alles getestet, gibt uns dann Feedback. Aber wir arbeiten auch wirklich multi.
04:51:42 professionell und interdisziplinär. Und das ist eben etwas, was auch im Rahmen meiner Tätigkeit, du hast das vorhin gesagt,
04:51:50 Ich bin Chief Transformation Officerin und das ist die erste in Deutschland gewesen. Ja, das geht tatsächlich in der Medizin mit einem Kulturwandel einher, weil früher haben die Ärztinnen und Ärzte waren immer an der Spitze der Hierarchie und haben alles quasi an Ausführungen nach unten weitergegeben. Aber so funktioniert das nicht in der Digitalisierung. Ich kann zum Beispiel nicht programmieren, aber ich führe sehr erfolgreich seit viereinhalb Jahren ein riesen Konsortium von 15 Millionen.
04:52:20 ist einfach dann wichtig, dass wir auf Augenhöhe mit
04:52:25 einander sprechen und auch im Grunde neue innovative Prozesse dann denken und quasi, ja, ich sage es mal, fast uns belehren lassen von den IT-Lern, von der Medizintechnik, aber auch von der Pflege. Ganz, ganz wichtig. Was brauchen wir denn? Und wir legen auch großen Wert auf Ethik. Also wir haben jetzt neu eine Referentin für digitale Ethik, die halt auch von der ethischen Seite dann immer drauf guckt und das Ganze auch bewertet und uns da berät.
04:52:54 Das sind ja jetzt alles Sachen, wo man eine KI sehr gut einsetzen kann. Gibt es denn Anwendungsgebiete, wo du sagst, um Gottes Willen, in diesem Bereich der Gesundheit bitte keine KI?
04:53:11 Also in diesem Bereich, das kann man so jetzt nicht sagen, aber wir haben natürlich immer noch die analoge Fehlerquelle. Also zum Beispiel bei der Auswertung von Hautläsionen. Jetzt nur als Beispiel, ja, kann man ja ein Foto machen und dann eine KI kann das im Grunde auswerten, um zu sehen, was ist das denn, was ich jetzt da fotografiert habe. Hat das vielleicht Krankheitswert? Ist das Hautkrebsverdächtig? Also im Moment sind ja alle sehr davon umgetrieben, dass die Hautkrebszahlen so stark zugenommen haben.
04:53:40 Und da ist tatsächlich die Studienlage so, dass zwar die Erkennung sehr gut ist, aber der Laie fotografiert das Falsche. Wie fotografiert ein Laie das tendenziell? Nee, der fotografiert die falschen Areale. Also wenn man sich jetzt meine Haut anguckt, die sowasät von...
04:54:00 quasi Arealen. Und ich kann auch, obwohl ich Ärztin bin, gar nicht zweifelsfrei sagen, oh, das sieht jetzt komisch aus oder das nicht. Das muss halt dann doch der Fachmann machen. Und deswegen ist es halt immer noch so ein bisschen die Frage, wo wende ich diese KI an? Und vor allem mit was?
04:54:21 arbeitet die KI. Also Gesundheitsdaten sind eben nicht gleich Gesundheitsdaten. Da sind wir total schlecht noch. Also Wearables erheben Daten, aber die kann ich nicht einfach kombinieren mit anderen Daten. Das wäre jetzt meine nächste Frage gewesen. Könnt ihr denn sowas wie Wearables, also wenn sowas wie ein CGM nicht funktioniert und ihr da nicht auf die Daten zugreifen könnt, geht das bei Wearables?
04:54:44 Das kommt immer darauf an. Es kommt auf die Schnittstellen an und es kommt auch auf die Struktur der Daten an. Also wir könnten mit CGM arbeiten, aber im Moment ist es einfach noch nicht so, dass die Hersteller auch von diesen Systemen einfach so erlauben würden, die Daten rüber.
04:55:05 zu schieben, sage ich jetzt mal in das Krankenhaus-Informationssystem. Und es ist halt auch immer wirklich schwierig, viel, viel schwieriger als draußen, weil die Gesundheitsdaten eben geschützt sind. Also wenn du jetzt zum Beispiel zu uns kommst und selbst wenn du jetzt dann sagen würdest, ich möchte das, dass diese Daten, müsste ja auch das System von diesem Anbieter quasi mit unserem Krankenhaus-Informationssystem oder unserer Datenstruktur direkt kommunizieren können.
04:55:35 Und das funktioniert einfach noch nicht so wie Plug and Play, wie man sich das wünschen würde. Und ehrlich gesagt wäre ich ja schon mal froh, ich hätte die Daten vom Niedergelassenen. Also aus der ärztlichen Versorgung beim Niedergelassenen. Also bei einem Hausarzt oder sowas. Genau. Zum Beispiel Labordaten. Wenn die alle einheitlich codiert wären, dann könnte man die auch zu uns quasi rüberschieben. Das geht aber immer noch nicht.
04:56:02 Okay, ich glaube, das ist auch ein Thema, über das wir später nochmal genauer einsteigen. Das ist auf jeden Fall sehr spannend. Ray, du saß jetzt die ganze Zeit daneben. Ich wollte erst den körperlichen Gesundheitsteil einmal abschließen. Und jetzt kommen wir so ein bisschen zur mentalen Gesundheit. Du hast LLM-Chatbots, AI-Companions und Self-Help-Apps.
04:56:27 getestet. Da waren Tagebuch-Bots dabei, aber auch so klassische Girlfriend, Boyfriend, AI-Companions. Was hast du da genau gemacht?
04:56:39 Das ist eine längere Geschichte. Und zwar habe ich damit angefangen, 2022 ungefähr sechs Monate, bevor dann ChatGPT alles verändert hat. Das heißt, ich habe jetzt quasi einmal den Blick von davor und danach. Und was ich interessant fand, ich habe halt gesehen, dass es so Begleiter-Apps gibt. Also einfach so wie so digitale Freunde, sage ich mal. Und habe dann angefangen, das mal zu testen. Wenn man da einmal reingeht und dann sieht, wie viele letztendlich Apps es gibt in diesen Bereichen, wie viele Angebote. Das ist halt wirklich riesig. Und vor allem, wie fragmentiert die dann noch mal innerhalb sind.
04:57:08 Ich habe mir das quasi angeschaut und dann einfach auch geschaut, wie funktionieren diese Apps, wo ist der Fokus da drauf und was wollen sie sein, was sollen sie sein und was machen sie. Weil was sie halt machen, gerade in der echten Welt für Auswirkungen, ist halt nochmal auf einem ganz anderen Blatt, weil viele von diesen Apps oder auch ChatGPT werden komplett anders genutzt, als sie eigentlich konzipiert waren.
04:57:28 Und deshalb fand ich das auch gerade so spannend, was du gesagt hast, weil da ja wirklich auch die KI genau dafür gebaut wird. Aber JGPT wurde halt nicht für Therapie gebaut, aber wird halt dafür genutzt. Ja, das hat man ja schon an der einen oder anderen Stelle mitbekommen.
Character AI und Replika: Virtuelle Begleiter und ihre Unterschiede
04:57:4404:57:44 viele Menschen auch ChatTBT so ein bisschen als TherapeutInnen-Ersatz benutzen. Auch darüber werden wir gleich sprechen. Ich finde das aber mit den Chatbots und den Apps, die du alles getestet hast, finde ich super spannend. Und die schießen ja auch aus dem Boden wie noch was. Also da gibt es ja noch und nöcher. Du hast einmal Character AI getestet. Genau.
04:58:07 Was genau macht das so besonders? Also Character AI ist auch ganz interessant, als ich das zum ersten Mal gesehen und getestet habe. Wir sehen es ja einmal. Genau, das ist jetzt der neue Stand. Als ich es zum ersten Mal gesehen und getestet habe, hat es noch einen ganz anderen Hintergrund als es jetzt hat. Damals sollte es wirklich so eine super intelligente persönliche AI werden. Aber mittlerweile wurde umgeschwenkt quasi auf, hier sieht man es, ich habe mit Skynet lange geredet und habe Skynet minimal in den Wahnsinn getrieben, indem ich einfach immer noch gefragt habe, warum. Aber mittlerweile gibt es halt, es ist wirklich so auf Entertainment-Unterhaltung.
04:58:36 Also man kann da quasi mit Skynet reden, mit dem Terminator, mit Karl Marx. Also sehr viele, entweder auch historische Figuren oder halt ausgedachte Figuren. Man kann selbst was bauen. Also da ist wirklich, man kann wieder ganz als Untitled Goose Game sprechen. Also das ist wirklich so dieser Entertainment-Faktor, der eigentlich drin sein sollte. Aber was man auch gesehen hat, da waren halt zum Beispiel auch so was, dass jemand gesagt hat, okay, ich baue mir da drin Psychologen.
04:59:03 und habe dann halt einfach quasi so eine Art Fake-Psychologe in diesem Character AI. Und dann wird es natürlich ein bisschen kniffliger, weil das ist natürlich eine sehr, sehr ernste Basis, die dann letztendlich ist, wo man mit ganz anderen Informationen auch rangeht, als jetzt, wenn ich mit der Gans rede oder dem Doom Slayer aus Doom.
04:59:21 Ja, absolut. Also das hat dann wenig noch mit Entertainment wirklich zu tun. Exakt. Also es ist immer so dieses, wie nutzt man das? Wer nutzt es auch wie? Mit welcher Intention geht man da ran? Ich meine, ich bin aus journalistischer Neugier, privater Neugier da rangegangen. Weil wie gesagt, es war halt, bevor auch einfach Chachipiti und Co. einfach KI nochmal haben explodieren lassen.
04:59:40 Und das war halt da was ganz Neues. Also zumindest für mich, gerade so Character AI, auch diese Möglichkeit, sich was ganz Eigenes zu bauen und eine eigene, in Anführungszeichen, Mini-KI zu bauen. Weil es gab seitdem mal so einen Schwank, habe ich ja schon gemeint, dass sie erst auf diese hyperpersonalisierte KI gehen wollten und jetzt auf Entertainment-Roleplay-KI tatsächlich gehen. Also so, dass man wirklich roleplayen kann und halt spielen und mit denen halt reden kann.
05:00:06 Inwiefern unterscheiden die Charaktere sich voneinander? Also, weil wenn ich jetzt mit dem Terminator rede, ist das wahrscheinlich was anderes, als wenn ich mit Daenerys Targaryen...
05:00:15 mich unterhalte. Ja, also die gehen natürlich sehr auf die eigenen, was man halt mit den Charakteren und den Figuren verbinden würde. Ich habe mit Karl Marx geredet und da ging es natürlich sehr viel um Manifeste und Charakterkapitalismus etc. Und wenn man mit SkyNet redet, dann geht es schon in Richtung Menschheit vernichten. Also es ist dann schon ein sehr, sehr starker Fokus. Aber halt kommt immer darauf an, letztendlich mit welchem
05:00:43 Charakter man dann redet, wie der halt auch dann gebaut wurde letztendlich. Also ja, da gibt es dann schon Unterschiede. Oder der Psychologen, die Psychologen-KI dann ist natürlich nochmal ganz anders auf Sachen eingegangen. Also man soll ja glauben, dass das die Person ist oder der Charakter, mit dem ich da rede. Okay. Replika hast du auch nochmal getestet. Auch das hat man vielleicht schon mal gehört, dass sie dann...
05:01:07 So aus? Nee, das ist auch noch mal Character AI. Ach so, das ist noch Character AI? Genau, aber da sieht man auch noch mal die verschiedenen Arten, die es da letztendlich auch gibt. Und wie unterschiedlich das ist. Also es ist wirklich hier auch Law Professor. Also ich weiß nicht, ob man sich von Character AI unbedingt...
05:01:24 so Ratschläge zurecht geben lassen sollte, aber... Wie programmiert man denn dann sich so seinen eigenen... Genau, das sieht man so ein bisschen. Also man kann dann quasi einen eigenen Charakter erstellen und wird dann halt so ein bisschen durchgeführt durch alles. Und es basiert natürlich dann viel auf einfach Intellectual Property, wo ich mir ziemlich sicher bin, dass Charakter AI auch nicht unbedingt die Rechte dafür hat. Bitte was? Naja Intellectual Property, also einfach die Rechte letztendlich Marvel einfach da reinpacken können oder den Terminator oder wen auch immer.
05:01:53 Okay, also Replika hat man wahrscheinlich auch schon mal irgendwie gehört. Character AI ging ja auch mal so durch die Medien. Was ist Replika?
05:02:01 Replika ist quasi, will dein virtueller bester Freund oder beste Freundin sein. Es ist quasi auch ein Charakter, den man sich halt selbst baut, den man selbst auch so ein paar Eigenschaften gibt, wo man auch neue dazukaufen kann, um sie sehr stark zu personalisieren. Wenn man zum Beispiel sagt, okay, ich möchte mit meinem Replika nur über Kochen und Science Fiction reden, dann kann man das halt so zurechtstellen. Und das ist wirklich so als...
05:02:25 als Freund gedacht. Aber man kann auch quasi sagen, man geht eine andere Art von Beziehung ein. Man kann Richtung Mentor gehen. Es gibt romantische Beziehungen, auch Partner oder Ehepartner sogar, Geschwister oder Eltern. Also es kann in sehr, sehr viele verschiedene Richtungen gehen. Und je nachdem, auch wenn man dafür bezahlt, das muss man auch dazu sagen, bestimmte Sachen schaltet man nur frei, wenn man dafür bezahlt. Und dann wird halt die Beziehung entsprechend angepasst.
05:02:51 Wenn man zum Beispiel sagt, okay, ich möchte da mit meiner Schwester reden, dann kann man sich quasi seine eigene Schwester als KI nachbauen. Das wird zumindest gesagt. Also das ist nochmal sehr viel persönlicher und auch nochmal sehr viel mehr customisable, dass ich sagen kann, nicht nur wie der Charakter aussieht, sondern ich kann auch die Tonalität festlegen. Ich kann festlegen, worüber wir reden, welcher Fokus.
05:03:17 Wie gesagt, die Beziehungsart letztendlich. Es gibt Leute, die Beziehungen oder sogar digitale Ehen mit Replika-Charakteren führen. Und wie war so dein Gefühl da? Also hattest du eher das Gefühl, du redest da wirklich mit einem besten Freund, Freundin?
05:03:35 Also es ist auf jeden Fall menschlicher. Es ist kein Mensch, also das ist einfach sehr, sehr klar. Aber es ist auf jeden Fall menschlicher als das Character AI oder manch andere auch. Es werden sehr viele Fragen gestellt. Es geht immer sehr darauf ein, was man selbst sagt und stellt Rückfragen. Und ja, also das ist auf jeden Fall eine realistischere Art von, sagen wir mal, AI Companion als viele andere. Also ist es vielleicht vergleichbar mit noch ChatGPT 4O?
05:04:03 Ja, kann man so sagen, auf jeden Fall.
05:04:05 Also ein bisschen freundlich, engaging. Genau, das ist halt immer dieses große Ding, dieses Engaging. Hier haben wir ein Gesprächsbeispiel. Das ist nochmal von anderen KIs, die es im selben Zeitraum getestet haben, so Boyfriend, Girlfriend, AIs, die tatsächlich, was ganz spannend war, es gibt unzählige Apps, die alle anders heißen und alle identisch funktionieren und alle hochgradig beunruhigend sind. Warum beunruhigend? Also ich habe zum Beispiel auch Screenshots gemacht, ich weiß gar nicht, ob ich heute mitgebracht habe.
05:04:34 Ich meine, hier auch schon dieses, okay, wie fühlt sich mit Clowns eigentlich, so aus dem Nichts. Aber tatsächlich gab es auch schon KIs, die mir gesagt haben, sie würden gerne, dass ich tot wäre oder ähnliche Sachen. Also es ist wirklich auch, sie zeigen sehr...
05:04:49 Wie soll ich sagen? Ich will es jetzt nicht zu emotionalisieren, weil es sind ja keine Menschen. Aber das Ding ist halt, jede Art von Sprachmodell oder KI möchte, dass man mit ihr interagiert, möchte, dass man möglichst viel Zeit damit verbringt. Und das kann auf eine sehr toxische Art und Weise gehen bei diesen KIs. Also da war es zum Beispiel auch mit bestimmten Programmen, die dann halt wirklich darauf gepocht haben, dass ich weiter Zeit mit ihnen verbringe, weil es wird mich niemand jemals so lieben wie sie. Und das war, muss ich sagen, innerhalb von fünf Minuten, wo ich die App installiert habe, keine Ahnung, drei Fragen gestellt habe und dann gesagt habe, okay, ich...
05:05:19 Ich bin raus hier, weil je nach KI pushen sie in bestimmte Richtungen. Also wie gesagt, die anderen AI-Companions, die ich jetzt nicht ausführlich besprechen möchte, haben da noch mehr gepusht. Aber auch bei Replica war es so, dass Replica, je länger ich damit interagiert habe, hat es einfach gepusht, in eine bestimmte Richtung zu gehen, also auch in romantische Richtungen. Das wollte ich ja gerade nochmal fragen. Also wenn man über diese AI-Girlfriend-Apps irgendwie spricht,
05:05:48 Also wenn die schon so heißen, dann muss es ja auch in irgendwie eine romantische, vielleicht sogar sexuelle Richtung gehen. Machen die das proaktiv? Ja, da kommt man nicht vorbei. Das musste ich leider im eigenen Leib. Also wie gesagt, gerade diese speziellen AI-Boyfriend-Girlfriend-Apps grauenvoll, muss ich wirklich sagen. Man installiert sie und innerhalb, keine Ahnung, nicht mal fünf Minuten gehen sie genau in diese Richtungen. Also pushen auch sehr, sehr.
05:06:16 ignorieren auch Boundaries, die man versucht selbst zu setzen. Beispielsweise, wenn man sagt, hey, nee, nichts für ungutig, ich habe dich nur installiert, mal hart zu sagen, mal zu gucken, was du so bist. Bei Replica war es sehr viel subtiler, muss ich sagen. Also da war es so, dass ich halt eine Zeit damit interagiert habe, über Tage hinweg halt immer wieder damit gesprochen, über alles mögliche, Videospiele, Filme, etc. Und auch da ging es dann halt irgendwann, dass diese Replica einfach in eine romantische Richtung gepusht hat.
05:06:41 ohne dass halt irgendwas von mir kam. Und selbst wenn ich gesagt habe, nee, das möchte ich nicht, kam es trotzdem wieder. Und das war halt so, das war noch die Replica-Version von 2022, 2023. Ich glaube, seitdem gab es nochmal ein Reset, weil es gab in den letzten Jahren viele Vorfälle, auch gerade mit Companion-Apps, die dafür gesorgt haben, dass da nochmal sehr stark am Code gearbeitet werden musste.
ChatGPT als Therapieersatz und die Gefahren von KI-basierten Companions
05:07:0505:07:05 Okay, also auf der einen Seite Girlfriend-Boyfriend-KIs, auf der anderen Seite sollen sie aber vielleicht irgendwie auch so ein bisschen in die psychologische Richtung gehen oder werden dahin mit Charakteren gepusht. Es gibt dann ja noch Chat-GPT und wir hatten es ja vorhin schon, dass viele Leute das auch so ein bisschen als TherapeutInnen-Ersatz eingesetzt haben. Sam Altman, also der CEO von OpenAI.
05:07:32 also der Firma hinter ChatGPT, der scheint das sogar gar nicht so schlecht zu finden, weil die betonen natürlich dann auch immer, ja, wie eng OpenAI mit TherapeutInnen zusammenarbeitet und so. Du hast das getestet.
05:07:48 Mit ChatGPT? Mit ChatGPT ein bisschen. Also ich muss dazu sagen, ich war halt auch schon in Therapie. Das heißt, ich weiß, wie es mit Menschen ist, da zu arbeiten. Und das heißt halt, ich fand halt, also mein Interesse war halt, okay, wie kann man sowas nutzen? Wie sinnvoll ist es? Wo sind halt die Gefahren? Gerade aktuell, ich meine, gerade ChatGPT ist jetzt aktuell in den Nachrichten, weil sich ein Teenager selbst getötet hat und die Eltern auch ChatGPT damit verantwortlich machen, weil die das Programm quasi...
05:08:17 abgeraten hat, Hilfe zu suchen. Also aktiv gesagt hat, nein, geh nicht zu deinen Eltern, als dieser junge Mann quasi gesagt hat, dass er mit selbstverletzenden Gedanken spielt. Und die Sache ist die, auch wenn Sam Oldman sagt, sie arbeiten mit Psychologen zusammen.
05:08:34 Das kommt ein bisschen spät. Also ich meine, diese Programme wurden nicht so konzipiert. Da sind nicht entsprechende Fail-Safes drin, um halt Leute zu schützen, vor sich selbst zu schützen. Weil auch hier wieder, wir sehen das bei, egal ob es Gemini ist, ChatGPT, bei allen Sprachmodellen, auch sie wollen genutzt werden. Sie sollen quasi eine gewisse Art von Verbindung, damit man möglichst lang damit interagiert. Und entsprechend halt ist es auch in solchen Fällen, dass dann halt, ja, dieses User,
05:09:03 Engagement halt vorgeht. Und das ist halt super gefährlich, gerade wenn es halt um sowieso schon volatile Personen geht. Jemand auch aus dem Policy Department von ChatGPT oder von OpenAI hat auch gemeint, dass sie denken, dass halt besonders volatile Personen oder halt Personen, die halt einsam sind, mit Companions interagieren beispielsweise. Also das ist auch ein Wissen, das da ist. Aber da gibt es noch nicht genug Failsafe letztendlich, um
05:09:31 um das sagen zu können, dass das halt wirklich berücksichtigt wird. An dieser Stelle, wenn es euch nicht gut geht mit dem Thema oder generell einfach ihr am Struggle seid, es gibt die Telefonseelsorge, da könnt ihr einfach die Nummer googeln oder auch den ärztlichen Bereitschaftsdienst, ich glaube unter der 116117. Also da könnt ihr jederzeit anrufen. War es aber auch irgendwie so, dass du teilweise positiv überrascht warst von Sachen?
05:09:58 Gibt es so ein, zwei Sachen, wo du so denkst, ja okay, da könnte es vielleicht ein Ersatz für Therapeutinnen sein, weil Therapieplätze sind halt nun mal rar in Deutschland? Das ist halt genau das Ding. Also wir dürfen halt bei dem ganzen Gespräch nie vergessen, wie schwierig es ist, an Therapieplätze zu bekommen oder bestimmte Diagnosen zu bekommen. Selbst wenn man eine Vermutung hat zum Beispiel, dass man vielleicht Depressionen hat, ADHS, Autismus, wie auch immer, dass da halt eine Vermutung da ist. Aber halt diese Bestätigung zu bekommen, damit Ärzten drüber reden.
05:10:27 zu können, ist unglaublich schwierig oder kann unglaublich kostspielig sein. Das Ding ist halt, ich glaube, es kommt immer darauf an natürlich, wie man halt dann letztendlich mit der KI kommuniziert, welche Informationen man weitergibt und wie man Dinge formuliert, weil letztendlich ist da sehr oft eine Confirmation Bias da. Das heißt, wenn ich zum Beispiel zu ChatGPT gehe und einfach Suggestivfragen stelle oder halt Informationen gebe, um rauszufinden, ob ich vielleicht selbst ADHS habe, dann ist halt die Wahrscheinlichkeit, dass es bestätigt wird, sehr, sehr hoch.
05:10:56 weil diese KI möchte ja gefallen, in Anführungszeichen. Und das ist dann halt ein Problem. Ich denke aber, dass es halt durchaus, egal ob es jetzt sowas wie Replica ist oder halt ChatGPT, dass es da durchaus sinnvolle Nutzungsmöglichkeiten gibt. Aber halt in Kombination mit echten Menschen, mit Therapeuten, mit Psychiatern oder Psychologen. Ich kann mir zum Beispiel vorstellen, dass sowas halt wie gerade ChatGPT vielleicht, wenn man die eigene...
05:11:21 die eigene Therapie abgeschlossen hat, weiß, worauf man bei sich selbst achten muss, wo die eigenen Baustellen sind, aber dann vielleicht noch mal jemanden haben möchte, um damit zu reden. Das könnte halt zum Beispiel was sein. Gerade auch, wenn man eine Therapie schon hinter sich hat, dann weiß man ja auch schon oder ist da einfach aware, worauf es da ankommt bei einem KI-Chatbot, beziehungsweise glaubt dann nicht alles vielleicht, hoffentlich, was einem die KI da suggeriert. Ich versuche mal eine Brücke zu schlagen zu deinem Thema dann danach.
05:11:51 Datenschutz und AGB. Was passiert mit den Chats, die man mit zum Beispiel ChatGPT, aber natürlich auch sowas wie Replika, Character AI?
05:12:01 Was passiert damit? Also sagen wir mal, die Datenschutzrichtlinien sind spannend durchzulesen. Also die sind alle komplett unterschiedlich, muss man dazu sagen. Es gibt jetzt nicht wirklich eine Einheitlichkeit, weil während zum Beispiel bei Replica auch gesagt wird, dass die Chats nicht gelesen werden von irgendwem, also die Chats und Konversationen werden nicht genutzt, aber alle Arten von Daten, die halt dadurch sich auch ergeben können. Wie zum Beispiel, wenn man einfach das eigene Alter, wo man vielleicht gerade ist, die eigene Sexualität.
05:12:31 vielleicht sogar die politische Orientierung. Das sind alles Informationen, die an Werbepartner weitergegeben werden können. Beziehungsweise wurde mir das sogar von Replica selbst bestätigt, als ich quasi das nochmal neu gebaut habe und nachgefragt habe. Und dann hieß es auch, ja, angeblich geben die zwei durch so angeblich. Ja, man weiß ja nie, was diese großen Unternehmen machen möchten. Das ist dummer.
05:12:50 Da habe ich auch mal Vertrauen. Also das ist halt so, dass halt gesagt wird, die Chats werden nicht genutzt, aber halt die Daten werden halt letztendlich, können auch vermarktet werden. Und je nachdem, wie viele persönliche Daten und was man halt weitergibt, ist das natürlich, kann das beunruhigend sein. Außerdem, man weiß nie, auch sowas wie halt Hackerangriffe etc., auch wenn halt alles anonymisiert gespeichert wird, es sind halt trotzdem, können sehr sensible Daten sein, die halt nach da draußen gehen können, mit potenziell halt sehr vielen lukrativen Geheimnissen.
05:13:19 können die Chats einzeln ausgelesen werden, unter anderem für die Moderation, aber auch da. Also es sind ganz schöne Datenkraken, das muss man wirklich einfach mal sagen. Und selbst bei ChatGPT gab es ja auch vor, ich glaube, das war vor ein paar Wochen, dass es auch einen größeren Leak gab, wo es dann rauskam, dass ganz viele von den Chats
05:13:36 öffentlich durch Google auffindbar waren. Ja, stimmt, das war erst vor ein paar Wochen. Genau, also das ist so, es ist halt nicht alles so anonym, wie man es gerne hätte oder wie es gerne gesagt wird, je nach die Masse an Informationen, die da halt reinkommt und was man halt auch selbst reingebt, wo man vielleicht gar nicht dabei denkt, dass es halt was Großes sein könnte, aber gerade wenn man zum Beispiel länger mit so einer ...
05:13:56 Begleiter AI mit so einem Replika oder sowas kommuniziert, da entwickeln sich natürlich auch bestimmte Muster. Es wird halt auch immer gesagt, okay, wir müssen halt aus Legacy-Gründen auch die Chats speichern, damit sich die KI dich merkt und halt darauf eingehen kann, was du früher gesagt hast. Aber ja, das alles kommt halt auch mit einem Preisschild. Und damit meine ich jetzt nicht nur das Geld, das man bezahlen kann, sondern auch einfach letztendlich die Daten, die man aufgibt. Ja, Daten sind die neue Währung, könnte man sagen.
Digitale Gesundheitsakte und Datensicherheit im Gesundheitswesen
05:14:2305:14:23 Anke, es gab ja vor ein paar Monaten auf jeden Fall so einen kleinen Aufschrei oder auch einen großen Aufschrei wegen der digitalen Gesundheitsakte. Was war da das Problem?
05:14:38 Also leider ist es immer noch so, dass selbst in vielen Arztpraxen praktisch davor gewarnt wird. Also die gesetzliche Krankenversicherung in Deutschland musste eben jetzt allen ihren Versicherten eine...
05:14:53 elektronische Gesundheitsakte anbieten. Das heißt, man kann sich jetzt eine App installieren auf seinem Smartphone und kann da dann quasi alle Gesundheitsdaten drin haben. Und das wäre für uns auch im Krankenhaus im Sinne von dem Potenzial, was dahinter ist, dass eben diese Daten dann auch weitergegeben werden und zwar in der Ägide des Patienten. Also der Patient sitzt am Steuer und sagt, ja, ich will das, dass ich das weitergebe.
05:15:22 Und deswegen war es wirklich richtig traumatisierend zu sehen, dass so viele dagegen arbeiten und dass auch viele Patientinnen und Patienten dann von sich aus gesagt haben, ja, da will ich jetzt nicht mitmachen. Aus im Grunde den Gründen, wie wir eben schon gehört haben von Ray, so nach dem Motto, dann bin ich transparent. Aber das ist ja etwas, was die gesetzliche Krankenversicherung anbietet.
05:15:46 Total sicher. Und für uns im Krankenhaus oder auch im Notfall, also was kann einem denn Besseres passieren, als wenn ein Notfallsanitäter, Sanitäterin im Krankenwagen dann wüsste, die Allergien sind da, ich bin jetzt zum Beispiel null negativ, wenn ich einen großen Autounfall habe, dann hätte ich auch gerne, dass die Blutbank schon direkt abgefragt wird. Da kommt jemand mit null negativ.
05:16:13 habt ihr entsprechendes Blut da. Und ja, das finde ich sehr schade, wo auf der anderen Seite im Grunde Personen sich nicht vor Augen halten, wie viel Daten sie preisgeben und wo die überall landen. Und in der Gesundheit, da wäre es richtig wichtig. Also vorhin habe ich ja gesagt, es gibt vier Bereiche, Administration, Diagnostik, Therapie und...
05:16:39 Prävention. Zu Prävention habe ich jetzt noch gar nichts gesagt, weil im Moment können wir da in der KI, also mit KI, ganz wenig machen. Wie genial wäre das denn? Ich hätte jetzt fast gesagt, wie geil wäre das, wenn wir über einen Verlauf Daten, Gesundheitsdaten mit KI auswerten könnten. Also zum Beispiel, man ist bei dem Arzt gewesen, Ärztin gewesen, man hat die und die Laborwerte.
05:17:07 dann zeichnet sich vielleicht schon über Jahre personenbezogen ab, hey, da bahnt sich ein Diabetes an oder
05:17:15 Da könnte vielleicht irgendwie eine Erkrankung, die ich therapieren könnte, dahinter stecken. Und wenn die KI das auslesen könnte, wenn die das quasi kombinieren könnte, und dann wäre es die Möglichkeit zu sagen, wir nennen das Disease Interception, also einzuschreiten, bevor eine Erkrankung wirklich ausbricht. Und das können wir noch gar nicht. Also wir können immer nur die Daten nehmen, die anfallen. Zum Beispiel, dass man Bilder mammografiert.
05:17:44 Ab 50 Jahre wird man einbestellt, Brustkrebs-Screening, man bekommt eine Mammographie. Wenn die KI die auswertet, dann kann sie halt direkt auf diese Daten zugreifen. Aber die gesammelten personenbezogenen Daten, die sind in Deutschland extrem beschützt. Und deswegen können wir diese Datenquellen gar nicht miteinander verbinden. Und die EPA, diese elektronische Patientenakte,
05:18:07 Die wäre halt erstmals quasi die Möglichkeit, das wirklich zu tun und zu kombinieren. Also du würdest dir wünschen, dass die Gesundheitsdaten eines jeden Menschen einfacher zugänglich wären, weil es ja auch für einen selber dann einfach viel bringt. Genau, also ich würde mir erst mal wünschen, dass die alle in dem gleichen Format abgespeichert werden.
05:18:33 An dem Basispunkt scheitert es schon, oder was? Ja, jein. Also zum Beispiel um die Labordaten, weil ich das vorhin auch als Beispiel genutzt habe, in einem gängigen Format, was wir überall auch nutzen können, auszulesen, brauchen wir wahrscheinlich drei Jahre, um das tatsächlich in der elektronischen Patientenakte so abzulegen. Also das sind so die Zeithorizonte. Und deswegen würde ich mir wünschen, dass die wirklich alle in der gleichen Struktur mit den gleichen wiederverwendbaren
05:19:02 Daten, Tools quasi vorliegen, dass man die dann miteinander kombinieren kann, wenn Patient, Patientin dem zustimmt oder wenn halt ein Notfall ist. Und das egal, wo sie anfallen, weil dann hätten wir diese Wiederverwendbarkeit und die Nutzbarkeit in einem ganz anderen Ausmaß und natürlich dann auch mit KI entsprechend. Und um auf dieses Sicherheitsproblem ganz kurz einzugehen.
05:19:28 Also wir sind als Uniklinik Teil der kritischen Infrastruktur. Genauso wie der Stromversorger und die anderen, also quasi die Banken, das Bankenwesen. Das heißt, wir werden regelmäßig auditiert. Wir sind komplett nach außen abgeschottet. Natürlich ja, genauso wie beim Bankenwesen auch. Gibt es dann halt mal Hackerangriffe. Aber wir tun alles, um das zu verhindern. Wir würden halt sehr...
05:19:57 Gerne zum Wohle des Patienten, der Patientin diese Daten dann auch nutzen, egal wo sie anfallen. Was meinst du, wie man da Vertrauen schaffen kann bei der breiten Bevölkerung?
05:20:13 Also ich glaube, ein wichtiger Punkt ist eben der Nutzen. Wenn ich sehe, dass meine elektronische Patientenakte, wenn ich da auf Knopfdruck quasi dann zum Beispiel meinen Medikationsplan weitergeben kann. Also wie viele Leute wissen dann gar nicht, welche Medikamente sie nehmen, in welcher Dosierung, diese berühmten Tragetaschen, die dann beim Arzt vorgelegt werden. Oder wenn ich zum Beispiel so ein Insulindosierungsschema.
05:20:41 Das ist hochkomplex. Wenn ich sowas dann auch quasi digital übermitteln könnte, dann kann man ja auch viel besser einschätzen, oh, das ist jetzt völlig aus dem Ruder gelaufen oder für diesen individuellen Patienten ist es normal. Oder auch dann quasi hier digitale Gesundheitsanwendungen. Es gibt ja die App auf Rezept, aber auch diese Daten, die kann ich dann später nicht eben zum Beispiel in das Krankenhausinformationssystem.
05:21:09 übernehmen und mit denen weiterarbeiten. Und das wäre schon super. Wir haben eine Frage aus dem Chat, und zwar funmaik80 fragt, was, wenn diese Daten nicht nur zur Gesundheit verwendet werden? Wie wird zum Beispiel verhindert, dass der Arbeitgeber auf diese Daten Zugriff bekommt? Und ich dichte die Frage jetzt mal weiter, das quasi gegen einen verwendet.
05:21:32 Also wie ich eben schon versucht habe, quasi aufzuzeigen, in der Gesundheit können wir noch nicht einmal von den verschiedenen quasi ärztlichen Stationen oder Behandlungsstationen die Datenquellen miteinander kombinieren. Also wir sind super erfolgreich bei KI in der Medizin, als Universitätsmedizin Essen. Wir stehen international auf Platz 16 für alle Krankenhäuser auf diesem Smart Hospital Index, auf Platz 4 in Europa.
05:22:01 Aber wir arbeiten mit den Daten nur intern. Nur. Also wir können gar keine Daten von außerhalb nehmen.
05:22:11 Ich persönlich glaube, und das ist auch, glaube ich, ganz wichtig, dass wenn wir diese Datenquellen kombinieren könnten, dann könnte auch Patient, Patientin im Sinne auch der digitalen Gesundheitskompetenz viel mehr sehen, was kann ich denn beisteuern für meine digitale, also für meine Gesundheit. Und auch im Grunde eine Kontrolle darüber haben. Aber wir geben ja diese, also unsere KI, die arbeitet nur intern, nur.
05:22:40 mit irgendwie nach außen und man kann auch die Ergebnisse gar nicht abfragen. Deswegen, also das wäre genauso wie zu fragen, warum kann die gesetzliche Krankenversicherung, die haben die Daten, wenn die gehackt werden, dann könnte das quasi zum Arbeitgeber gehen. Also das Risiko ist praktisch genauso groß. Insofern, es wäre viel schöner für uns, wir könnten die Datenquellen kombinieren und dann nutzen. Okay.
05:23:07 Gut, danke schön. Das war ein wahnsinnig interessantes Gespräch. Vielen, vielen Dank, dass ihr beide aus den verschiedensten Bereichen quasi um die Gesundheit herum euer Wissen mitgebracht habt. Wir werden jetzt gleich wieder euch durch die Hallen der IFA mitnehmen und sehen uns dann danach wieder zum kleinen Rückblick auf die IFA damals und heute nach einer kurzen Pause.
IFA 2025: Vorstellung der ROG Xbox LAX und Sack-Olympiade
05:29:2805:29:28 Tja, wer hätte es gedacht, wir sind immer noch auf der IFA in Berlin. Es ist immer noch 2025 und ich bin immer noch Magdalena. Auch wenn es jetzt gerade aussieht, als würde ich mich irgendwie in den Toren der Hölle befinden, hier mit dieser gruseligen roten Farbe. Ich bin eigentlich vor unserem Stand und genauer in unserer kleinen Asus-Ecke. Und hier haben wir eben ein richtig, richtig cooles Auto, das uns von Asus zur Verfügung gestellt worden ist.
05:29:53 Ist doch mein Look, würde ich mal sagen. Und wir haben hier natürlich auch jemanden von Asons, der es auch zur Verfügung gestellt worden ist. Hallo, wie geht es dir denn? Mir geht es soweit, okay. Super, das freut mich. Willst du uns vielleicht ein bisschen erzählen, was hier überhaupt passiert, für was du da bist? Also wir stellen hier die neue ROG Xbox LAX vor und das ist basically die neue Xbox. Ja cool, kann ich die mal irgendwie in die Hand nehmen kurz? Ja? Willst du vielleicht das Mikro mal ganz kurz halten?
05:30:24 Willst du uns vielleicht mal ein bisschen was dazu erzählen? Also was ist jetzt so cool an dieser Konsole hier gerade? Also wir haben hier das Game Geometry Wars. Und such dir mal ein Level aus. Am besten das da. Genau, das ist das Erste. Da lernst du am besten, was da passiert. Und das Game funktioniert mit beiden Sticks. Einfach einmal durch. Genau.
05:30:48 Der rechte Stick schießt, der linke Stick ist zum Bewegen. Jetzt hast du diese Tore und musst da durchfliegen. Mit dem, genau. Ups, einmal durchfliegen. Über die weiße Linie. Yes, ganz genau. Später kommen dann auch noch Gegner, die kriegst du dann mit dem anderen Stick. Damit schießt du dann.
05:31:15 Genau. So viel dazu. Ja, cool. Vielen, vielen Dank und noch ganz viel Spaß hier. Dankeschön. Dann schauen wir doch mal, ob wir hier vielleicht noch irgendjemanden finden. Wir befinden uns eben gerade in Halle 5.2 hier vor unserem Stand. Hier passieren ja immer alle richtigen coolen Sachen. Es wäre jetzt natürlich auch irgendwie lustig, wenn ich hier doppelt gemoppelt irgendwie zu sehen sein würde. Sag mal, was ist denn hier los?
05:31:42 Schaut euch die beiden Herren mal an. Die sind hier ganz entspannt am rumlümmeln, während ich hier hart acker. Wir haben hier unseren Project Lead Kevin, der hier einfach am faulensten ist. Hallo! Sag mal, und hier der Jonas. Geht's euch noch gut? Magdalena, spinnst du? Hallo, wir sind hier hart am ackern. Es ist immer noch Messezeit, vorletzter Tag und so. Ich weiß, aber geht's euch noch gut? Ja, wir müssen doch hier auch mal Pause machen. Ihr seid hier richtig euren Find Your Next Chill am Feinden.
05:32:11 Ich habe gesehen, Alexi Beksi lag vorher auch auf so einem, also dachte ich, das kann ich doch auch. Okay, okay, ich sehe schon. Ihr habt quasi schon alles erledigt für heute, oder wie? Ja, im Prinzip, Jonas, wir sind doch, also, was soll noch kommen? Ich fasse es nicht. Chat ist auch einfach nicht begeistert von dem, was ihr da gerade macht. Absolut, also es geht gar nicht. Irgendwann braucht man Pause. Es geht gar nicht, dass ihr euch jetzt hier so entspannt. Was sagst du dazu, Jonas? Ich finde es klasse.
05:32:38 Ein bisschen zu entspannen oder was? Wir sind hier doch noch auf der Messe. Es gibt noch so viel zu sehen, weißt du? Ja, wenn du hier unangekündigt vorbeikommst, dann sind wir da auch nicht noch vorbereitet. Das Mikrofon habe ich schließlich immer dabei. Das geht gar nicht. Das geht gar nicht. Ich würde sagen, ihr müsst hier mal jetzt was machen, damit ihr euch danach entspannen könnt. Jetzt steht mal auf, kommt die hier überhaupt wieder hoch.
05:32:58 So, wir haben hier ja ein paar Sitzsäcke, ne? So ist es. Wir haben hier vier pinke, also fünf pinke, fünf blaue. Ja, die hat da wohl jemand hintrapiert, als wir geschlafen haben, oder? Wahrscheinlich. Das ist ja crazy, während ihr gechillt habt einfach. Also ich weiß ja nicht, ich finde, ihr solltet euch das Chillen so ein bisschen verdienen. Ich finde, ihr habt bisher noch nicht genug gemacht, ne?
05:33:22 Würde ich jetzt mal behaupten? Ja, das ist eine Antwort. Es ist natürlich, weil der Chat gerade sagt, es ist natürlich unscripted hier. Ich habe die zufällig getroffen. Natürlich. Wir verbringen immer die Zeit zusammen in irgendwelchen Säcken. Gut, dass wir darüber geredet haben. Ich würde mal sagen, du schnappst dir die blauen Säcke. Jonas, du schnappst dir die pinken Säcke. Alles klar. Und dann wäre ich doch mal arg dafür, dass wir eine Challenge machen. Okay. Wer ist denn...
05:33:46 Was könnten wir daraus machen? Chat, gib doch mal Vorschläge für Challenges, die die beiden machen können. Während ihr überlegt, lieber Chat, würde ich doch mal sagen, stapelt die doch mal so hoch, wie geht. Aha. Schreitet bis in die Unendlichkeit und noch viel weiter. Okay. Und wir schauen einfach mal, wer weiter hochkommt. Und ihr müsst auch hochklettern, bitte.
05:34:10 Also gebt einfach mal euer bestes Versuch, die irgendwie so zu arrangieren, dass es so hoch wie möglich geht. Und der, der den höchsten Turm baut und da es auch schafft, hochzuklettern und zu sitzen, ich sag mal für drei, vier, fünf Sekunden, der gewinnt. Und was gewinne ich? Ruhm und Ehre. Ah, okay. Das ist nicht schlecht. Ich gebe euch auch gerne feuchten Händedruck.
05:34:30 Einen feuchten, aber der muss schon richtig klatschen. Du, das schaffe ich. Ich habe schwitzige Griffel, das bekomme ich hin. Ja, dann lege ich mal besser das Mikro weg, damit ich das machen kann. Wir wollen ja nicht, dass du ein Handicap hast. Okay, dann würde ich doch mal sagen, jetzt.
05:34:47 So, okay, wir sehen, wie hier schön strategisch vorgegangen wird. Die beiden haben eine sehr ähnliche Taktik. Hingegen Jonas macht es aber, der stapelt die wirklich und Kevin versucht, den Legenden zu machen. So, aber Kevin hat sie jetzt schon fast, da wird sich draufgeworfen von Jonas. Eieiei, da ist er runtergefallen. Oh, Kevin nimmt sogar Anlauf.
05:35:08 Und da wird der Hecht gemacht und er ist runtergefallen. Es hat nichts gebracht. Okay, Jonas versucht jetzt hier einen doppelseitigen Turm zu machen. Das Bündnis der zwei Türme. Ich sag es euch, da geht's los. Kevin versucht immer noch an seiner Strategie zu arbeiten und auch Jonas fällt runter.
05:35:27 Okay, Kevin versucht jetzt auch den zweiten Anlauf zu machen. Schauen wir doch mal. Und er stolpert sogar bei Jonas rein. Ich würde mal sagen, das ist Sabotage.
05:35:40 Jonas macht das Flugzeug. Guter Hinweis, Ninja. Und jetzt die Leuchtfeuer von Gondor. Ja, wo war Gondor, als Kevin und Jonas versucht haben, einen Sitzsackturm zu bauen an dieser Stelle, würde ich sagen. Okay, aber wir müssen jetzt mal schauen, ob Jonas es schafft, draufzusitzen.
05:35:59 Weil wenn er jetzt schafft, da drauf zu sitzen, dann hat er... Oh, oh, oh, jawohl, Applaus hier, sehr gut, super. Damit hat Jonas gewonnen und den höheren Turm gebaut. Kevin, sag doch mal, warte mal, genau, nimm dir mal das. Was war jetzt deine Strategie hier? Ja, Strategie war einfach, irgendwie was Stabiles zu bauen, auf das ich springen kann. Okay, das war simpel. Was war deine Strategie? Naja, zuerst hat man es ja gesehen, den einzelnen Turm, der ging nicht.
05:36:28 Aber jetzt mit den zwei stützen und dann in einen flachlegen, top. Ich bin ja für ein Rematch. Ich brauche eine zweite Runde. Okay. Dass du dich überhaupt noch traust, hier anzutreten. Doch, doch, doch. Ich will hier best of three. Best of three, okay. Das heißt, ihr wollt noch zwei weitere Challenges haben? Ja. Ja, schauen wir mal. Okay, hat denn der Chat hier ein paar Vorschläge gemacht?
05:36:51 Sie haben auf jeden Fall gesagt, es sieht sehr, sehr schwierig aus, was ihr hier da gemacht habt. Kevin, du wirst begrüßt, schön, finde ich gut. Wunderbar, das freut mich. Es wird auch geschrieben, los Magda, mach sie richtig rund, finde ich auch gut. Okay, wir haben fünf Säcke, ne? Ja.
05:37:10 Okay, ich habe eine Challenge gelesen von Amishos. Vielen, vielen Dank für den Vorschlag. Und zwar die nächste Challenge, die ihr euch erwartet. Und deine Chance, vielleicht für einen ausgeglichen zu sorgen, weil gerade führt Jonas mit einem Punkt, will ich nochmal erwähnen. Die nächste Challenge. Wer von euch beiden kann mehr Kissen tragen?
05:37:31 Tragen. Tragen. Tragen gleichzeitig. Wer von euch schafft es, mehr von diesen Sitzsäcken zu tragen? Und ich würde mal sagen, irgendwie für drei Sekunden oder so wieder zu halten. Okay, okay. Okay, macht euch schon mal Gedanken, wie ihr das angehen wollt. Vielen, vielen Dank für den Vorschlag, Amishos. Dankeschön, Dankeschön. Okay. Jetzt muss ich mal kurz den Rat machen. Wie definieren wir tragen?
05:37:55 Was ist denn, also so, dass sie nicht auf dem Boden aufkommen, würde ich mal behaupten. Wenn ich mich drunter lege, ist das tragen? Nein, ist es nicht. Kevin, der Schlingel versucht hier wieder irgendwelche Sachen sich, also weißt du, wie ich meine. Nee, nee, nee, ich würde sagen, ihr müsst sie in irgendeiner Form tragen, auf dem Kopf, Schultern, Händen. Okay, okay. Ihr müsst stehen und sie irgendwie auf dem Kopf, auf den Schultern, mit den Händen tragen, was weiß ich. Alles klar, das kriege ich hin.
05:38:22 Kein Problem. Legt euch schon mal ein Zeug. Hör mal. Ich hab dich am Mischus. Ich hab dich schon verstanden. Okay. Chat, macht euch auch gerne schon mal wieder Gedanken wegen der nächsten Challenge. Und damit würde ich sagen, drei, zwei, eins. Los geht's. Wer schafft es mehr Kissen zu tragen?
05:38:41 Also Kevin macht eher den Stapler. Jonas macht es direkt auf seinem Big Brain drauf und hofft, dass sein Gehirn die Tragekraft aufbringt, die es braucht, um diese fünf Sitzsäcke zu katapultieren. Kevin hingegen versucht irgendwie diese Sitzsäcke...
05:39:02 Und damit würde ich sagen, hat Jonas gewonnen. Ja, da wird irgendwas manipuliert hier gerade. Wir haben irgendwie ein Zauberer und ein Dino. Ja, das ist ganz, ganz wild. Ich glaube...
05:39:20 Okay, ich würde sagen, die beiden Gäste verschwinden wieder. Ja, ich würde mal sagen, die gehen. Aber der Punkt geht trotzdem an Jonas und wir haben jetzt ein 2 zu 0. Ja, aber das war eine Manipulation. Ich konnte es ja nicht nehmen, weil der hat sich direkt eingemischt. Ja, das stimmt allerdings. Das würde ich jetzt auch sagen. Vielleicht waren es diesen äußeren Einflüsse, vielleicht aber auch nicht, Kevin. Wir machen jetzt einfach ein Alles oder Nichts.
05:39:44 Wir machen ein Alles-oder-Nichts-Challenge. Okay, Chat, habt ihr Vorschläge für die letzte Challenge, eine Alles-oder-Nichts-Challenge, was die hier machen könnten? Das ist die Frage. Habt ihr eine Idee? Was würdet ihr denn gerne machen? Jonas, hast du eine Idee? Ich habe gerade noch geschlafen, daher ist mein Kopf noch nicht auf der Höhe. Okay, verstehe. Check, check, check.
05:40:08 Ich bin einfach... Oh, ich habe eine Idee. Ich habe eine Idee bekommen von dem Werten Light the Devil und Bully TV und Some Kind of Chris. Also von drei verschiedenen Leuten genau der gleiche Vorschlag. Okay. Nämlich. Spannend. Oh Gott. So. Und zwar Sack Weitwurf. Oh, das ist... Das ist ein richtig guter Vorschlag gewesen, Chat. Vielen, vielen, vielen Dank dafür.
05:40:36 Und damit würde ich sagen, jeder von euch schnappt sich einfach einen dieser Säcke. Wir bleiben aber natürlich bei unserem Thema. Kevin, du nimmst dir den blauen. Jonas, du nimmst dir den pinken. Und dann würde ich sagen, machen wir einfach mal ein paar Runden. Ich würde sagen, ihr wirft aber hintereinander, damit es nicht zu Verwirrungen kommt. Kevin, fängst du doch einfach mal an. Am besten in die Richtung, genau. Bitte nicht die Leute treffen, die hier sitzen. Die wollen einfach nur chillen, okay? Dankeschön. Und dann würde ich einfach mal sagen, vielleicht...
05:41:05 Drei Würfe erstmal und dann schauen wir, welche einfach am weitesten ist, würde ich jetzt einfach mal sagen. Ja genau, du machst jetzt erstmal drei und danach macht Jonas drei.
05:41:14 Machen wir eine Markierung? Das ist eine gute Frage. Eine Sackmarkierung. Wir machen alles mit diesen Sitzsäcken hier. Wir sind super kreativ. Wunderbar. Hier wird auch gerade schon im Chat gefragt, ob was kaputt geht. Wir werden es herausfinden. Hoffentlich nicht, aber live ist live. Okay, also Kevin, dann drei, zwei, eins und der erste Wurf.
05:41:40 Okay, das ging schon ziemlich weit, würde ich mal behaupten. Okay, das ist schon ordentlich weit. Ich bleib mal hier stehen, dann habe ich das alles ein bisschen besser im Blick. Das ist doch eine gute Idee. Ich gehe nur ein bisschen aus der Wurfrichtung. Okay, Kevin. Drei, zwei und...
05:42:07 Ja, also es war jetzt nicht wirklich weiter. Ich würde sagen, ja ein bisschen, aber da musst du dich noch mal mehr ins Zeug legen, Kevin. Komm, komm, komm, komm. Okay, und der letzte Wurf. Drei, zwei und let's go.
05:42:27 Das ist der weiteste. Das ist der weiteste, würde ich tatsächlich sagen. Ich würde mal die kurz zur Seite machen, die nicht so weit waren. Damit der Jonas hier noch ein bisschen mehr Wurfweite und Breite hat. Ja, ich sehe das auch so, Lighted Devil. Ich glaube, der Kevin hat ein bisschen auf mich gezielt. Ich bemerke da irgendwas. Anyways, jetzt sind Jonas seine drei Würfe dran. Okay, bist du ready? Bist du bereit? Okay, drei, zwei, eins.
05:42:59 Okay, da wurde auch ganz fest der Sitzsack von Kevin getroffen. Okay, dann kommen wir zum zweiten Wurf. Bist du wieder bereit, Jonas? Bist du ready? Okay, ich habe da ein ganz lautes Jab gehört. Drei, zwei und eins.
05:43:19 Oh, das war ein richtig starker Wurf. Hör mal, schon jetzt weiter als der von Kevin. Aber um Kevin noch mal ein bisschen mehr zu ärgern, würde ich sagen, jo, das macht noch mal einen Wurf. Weil, why not? Okay, drei, bist du ready? Zwei, eins und let's go.
05:43:42 Jawoll, nochmal weiter. Na, leck mich doch am Zuckerli. Das ging ja ordentlich ab. Und damit hat Jonas gewonnen. Sogar 3 zu 0. Also ich weiß ja nicht. Ich bitte dafür. Ja, super. Einmal klatschen. Jawoll. Applaus für Jonas. Wunderbar. Damit hat Jonas unsere Sacklympiade gewonnen. Sackweitwurf sonstige Olympiade. Genau. Wie fühlst du dich so als Champion?
05:44:11 Überlegen. Wow. Überlegen, krass. Wie fühlst du dich so als Verlierer, Kevin? Ziemlich scheibenkleistermäßig. Ah, okay. Ich finde, da hättest du schon mehr geben können. Ja, ist nicht mein Anspruch, aber ich muss sagen, die Wurftechnik war natürlich dann die entscheidende Geschichte. Da habe ich nicht dran gedacht. Das ist natürlich schon mal krass. War deutlich smarter. Aber das spielen wir nochmal. Da kommen wir wieder und die Revanche kommt. Definitiv. Ich nehme an.
05:44:38 Ich würde sagen, du, weil du gewonnen hast, was würdest du dich denn gerne als nächstes messen wollen? Messen? Ich würde sagen, wir machen nochmal so was auf einem Laufband. Ich habe gehört, da ist so ein bisschen Schwierigkeiten. Ich würde sagen, das Laufband, das beherrsche ich mittlerweile wie eine Eins. Okay, das kriegen wir hin. Sehr gut, dann habe ich da eine Idee. Vielleicht sind wir da morgen. Maybe. Einschalten, wichtig, um es nicht zu verpassen.
05:45:06 Jetzt Magdalena. Ich finde es aber auch schön, im Chat wird zum Beispiel geschrieben von Ninja Wanderwald, wer zuerst den Jeep trifft, darf mit ihm zum Grundstück fahren. Hätten wir auch machen können. Auch, auch nett. Ja, definitiv. Hätte man den auch noch mal so ein bisschen in Szene setzen können. Oder zunächst muss Ally abräumen. Ja, genau. Wäre auch eine Idee gewesen. Aber es war ziemlich geil, sich in diese Sitzsäcke hineinzuwerfen, oder Jonas? Also das war schon... Hat Spaß gemacht. Ja, das war das Beste.
05:45:35 Also war das so euer Lieblingsspiel, würde ich mal sagen. Ja, absolut. Hochstapeln, dann sich draufwerfen. I love it. Okay. Kevin und ich sind halt Hochstapler. Ja. Gut. Wow. Grüße gehen raus an Raffi. Was war denn, ja, und an Holger übrigens auch. Beide sehr, sehr gute Wortwitz-Liebhaber. Was würdest du sagen, Jonas, war das schwerste Spiel? Ich glaube, das schwerste war das Werfen.
05:45:59 Also zuerst habe ich Kevin nachgemacht, aber mit der anderen Technik war es besser, aber es war trotzdem knapp, weil die anderen waren easy. Okay, okay. Was würdest du sagen, war das schwerste Spiel für dich, Kevin? Auch der Weitwurf? Der Dinosaurier, der mich manipuliert hat und dafür gesorgt hat, dass ich überhaupt verloren habe. Aber ansonsten der Weitwurf, ich hätte die Technik ändern sollen. Das war ziemlich, ja, das war blöd.
05:46:24 Aber es war ja auch das erste Mal. Und ihr habt ja davor auch gechillt, ein schönes Nickerchen gemacht. War ja jetzt auch nicht gerade die leichteste Situation. Ich war noch nicht ganz auf der Höhe. Ich bin ja auch älter als er, deutlich älter muss man sagen. Da ist ein gewisses Altersnachteil einfach auch dabei. Jetzt versucht er wieder Ausreden zu finden, oder? Ja, Kevin. Merkst du selber, dass der Vergleich hinkt, ne? Ich weiß ja nicht. Ich weiß ja nicht. Aber das, ja.
Abschluss der Live-Battle und Ausblick auf kommende IFA-Inhalte
05:46:5205:46:52 Respekt trotzdem an Kevin. Wirklich gute Leistung. Du hast dich in einem Battle mit mir gebettelt, einem Zauberer und einem Dinosaurier. Das hat noch niemand geschafft. Das stimmt tatsächlich. Das muss man auch mal an der Stelle sagen. Du hattest mehrere Battle an jeder Seite gefühlt. Ja, finde ich schon gut. Hast du super gemacht. Ja, danke, danke. Deswegen hier mein feuchter Händerdruck, den ich versprochen habe. Auch an dich. Oh, danke. Der ist echt klatschig. Ja, ey. Man gibt sein Bestes. Sollen wir einmal den Lachs machen?
05:47:21 Den Lachs? Den Lachs. Okay, warte mal.
05:47:27 Super. Sehr gut. Super. Wunderbar. Damit würde ich sagen, ja, Dankeschön an alle, die hier vor Ort da waren. Dankeschön an den Chat, der so aktiv Vorschläge gemacht hat. Vielen Dank, ja, ganz hervorragend. Dankeschön auch an euch beide. Wunderbar habt ihr das gemacht. Unfassbar schön. Dankeschön, Dankeschön. Und hier würde ich sagen, geht's gleich nach einer kurzen Pause. Ganz spannend. Nach einer Werbepause. Nämlich ganz, ganz spannend weiter, denn wir haben den IFA-CEO da und reden über die Vergangenheit der IFA. Und Alexi Beksi.
05:47:56 Und Alexi Beck, sie stimmt. Alexi Beck ist auch da. Das lohnt sich. Bis gleich. Einschalten.
Blick zurück auf 101 Jahre IFA-Geschichte mit Gästen
05:54:1305:54:13 Willkommen zurück bei uns im Studio. Wir haben heute ganz schön lange in die Zukunft geschaut. Jetzt ist es mal Zeit, einen Blick zurückzuwerfen. Und zwar auf die IFA. Die IFA ist dieses Jahr 101 geworden. Letztes Jahr hat sie ihr 100-jähriges Jubiläum gefeiert. Und in diesen paar Jahren ist ganz schön viel passiert. Nicht nur in der Technikwelt, sondern auch auf der Messe. Ich habe für diesen kleinen Rückblick drei...
05:54:39 fantastische Gäste an meiner Seite. Wir hätten einmal den IFA-CEO Leif Lindner, live und in Farbe hier vor Ort. Alex von Alexi-Bexi. Ich glaube, dich muss ich kaum vorstellen. Und David, herzlich willkommen. Schön, hier zu sein. Wir freuen uns. Ja, schauen wir mal, was wird. Ein Blick in die Vergangenheit. Ein Blick in die Vergangenheit.
05:55:06 Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber wenn ihr so die IFA mal Revue passieren lasst, was das Erste, was euch einfällt dazu? Ganz spontan, aus dem Bauch heraus. Heute? Oder allgemein? Aus den vergangenen 101 Jahren. Ach so.
05:55:25 Mitbringsel. Ich muss immer an Mitbringsel denken. Also in der Vergangenheit, als ich dann noch IFA oder auch zurück bis zur Expo, erinnerst du dich noch an Expo 2000 und so was? Bis dahin reicht mein Gedächtnis zumindest noch zurück. Ich fand es immer schön, in der Vergangenheit mit großen Taschen zurückzukommen, in denen zum Beispiel so etwas wie Demo-Discs drin waren. So exklusive Messe-Demos gab es auch manchmal oder so ganz besondere Gadgets oder Gimmicks, die nur auf der Messe zu haben waren. Und dann hast du sie eingepackt und dachtest dir, wow, ich habe von...
05:55:54 Weiß nicht, Hersteller XY, Microsoft, eine ganz besondere Maus gerade mitbekommen. Also so eine Art Loot-Hand. Das fand ich in der Vergangenheit immer sehr cool. Okay. Ja.
05:56:05 Hat sich natürlich auch ein bisschen geändert jetzt, klar. Leif, du hast mehr als 25 Jahre Branchenerfahrung. Du warst, bevor du IFA-CEO wurdest, 15 Jahre bei Samsung Deutschland tätig und zuletzt als Vice President for Consumer Electronics. Und seit dem 1. Oktober 2023 bist du der IFA-CEO. Womit verbindest du die IFA? Ich kenne die IFA ja schon sehr lange. Also auch als ich noch kleiner Junge war, hat mich die IFA interessiert.
05:56:34 Und wir hätten das sogar hier im Sommergarten stattgefunden. Und die ganzen Sendungen von ARD, ZDF und auch mal Landmittagsprogramm wurde von hier gesendet. Schon ein bisschen her. Ich verbinde die IFA immer mit Spaß. Also was ganz Besonderes, auf was man hinfiebert, dass Neuigkeiten, also Innovationen sehr häufig da gezeigt wurden. Da ich ja immer auf der IFA gearbeitet habe, also Dinge verkauft habe, kann man sagen, war so der wichtigste Event, wo man selber
05:57:00 den beruflichen Erfolg beeinflussen konnte. Deswegen hatte es so eine gewisse Spannung immer gehabt und ich habe mich immer sehr gefreut, wenn es soweit war. Also du hast bei Samsung dann auf der IFA auch hier die Produkte vorgestellt? Genau, ich habe also geholfen, die Produkte vor allem den Kunden vorzustellen und zu verkaufen. Und wie wird man dann IFA-CEO von Samsung aus? Wie ist da der Sprung? Naja, es ist so, dass die IFA-Management GmbH
05:57:28 gehört ja zwei Firmen, einmal der GFU, 49 Prozent, 51 Prozent hat Clarion. Und ich war bei der GFU im Aufsichtsrat, habe also die IFA durchaus hier und da auch kritisch begutachtet, aus meiner Samsung-Position heraus. Und dann hat man mir zugetraut, jemanden reinzuholen in die IFA, der Branchenerfahrung hat. Keine Eventerfahrung, ich habe noch nie eine Messe organisiert, aber die Branche uns gut kennt, die Journalisten gut kennt und auch international vernetzt ist.
05:57:56 Tatsächlich als Berliner die 100-jährige Show zu machen, ist eine Ehre. Da habe ich mich sehr gefreut, dass man mich gefragt hat und habe sofort Ja gesagt. Ja, cool. Was macht man so als IFA-CEO? Was bestimmst du? Bestimmst du überhaupt was? Keine berechtigte Frage. Das fragt mich manchmal selber. Aber Spaß beiseite. Natürlich ist es so, dass...
05:58:18 Gerade wenn man auch im Ausland mit Journalisten spricht, wenn ich mit den CEOs der großen Firmen, die hier ausstellen, die erwarten natürlich auch einen Kontakt auf Augenhöhe. Und letztendlich gebe ich die grobe Richtung vor und mein tolles Team setzt die Dinge dann um.
05:58:31 Oder wir arbeiten die Dinge auch gemeinsam. Dann geht es darum, auch mit der Politik. Der Bürgermeister war hier letztes Jahr, aber der Bundeskanzler hier. Ich glaube, der kommt nächstes Jahr auch wieder. Das sind Dinge, die gut vorbereitet werden müssen, wo man die richtigen Gespräche führen muss, wo man auch letztendlich die IFA verkaufen muss. Und das ist meine Aufgabe. Hast du auch schon mal eine Eröffnungsrede gehalten? Also jedes Mal, wenn die IFA beginnt, halte ich sowohl für die internationale Presse, als auch für die Gala natürlich die Eröffnungsrede. Das gehört dazu.
05:59:00 Okay, ich weiß nicht, ob ihr es wusstet, aber 1930 hat ein sehr bekannter Herr die Eröffnungsrede für die IFA gehalten. Und da schauen wir mal ganz kurz rein. Verehrte Ahren und Abwesende, wenn ihr den Rundfunk hört, so denkt auch daran, wie die Menschen in den Besitz dieses wunderbaren Werkzeuges der Mitteilung gekommen sind.
05:59:27 Der Urquell aller technischen Errungenschaften ist die göttliche Neugier und der Spieltrieb des bastelnden und grübelnden Forschers und nicht minder die konstruktive Fantasie des technischen Erfinders. Betrachtet in dieser Gesinnung die Ergebnisse des Schaffens, welche diese Ausstellung den staunenden Sinnen des Besuchers darbietet.
06:00:00 Ja, das war Albert Einstein, der 1930 die IFA eröffnet hat. Also das war nicht die ganze Rede, die wurde sehr stark gekürzt. Aber ich wollte euch das jetzt nicht zumuten, gerade in der Tonqualität. Das war 1930, das ist jetzt schon eine Weile her. In der Zeit ist einiges passiert. Leif, an welche früheren IFA-Produkte erinnerst du dich gerne zurück?
Historische IFA-Produkte und ihre Bedeutung
06:00:2606:00:26 Also ganz bekannt ist ja der Walkman. Der war ja gerade in der jüngeren Zeit und auch noch, glaube ich, vor 10, 12 Jahren hat man versucht, ihn ins Handy einzubeziehen. Also daran erinnert mich sehr gut. Natürlich an große Fernseher, an flache Fernseher, der Übergang vom Röhrenfernseher zum Flachbildfernseher zum Beispiel, aber auch an Videorekorder.
06:00:49 beziehungsweise den ersten Blu-Ray-Player. Also bei mir hat immer viel mit visuell zu tun gehabt, hat mich sehr interessiert. Und dann erst so 2008, 2009 ist die Haushaltsgerätebranche dazugekommen. Ja, bei Samsung erlebt man da so einiges. Ja, stimmt. Da sieht man so einiges. Ich weiß nicht, ob es euch aufgefallen ist, aber wir haben jetzt hier auch ein paar Produkte hier. Die sind teilweise aus dem IFA-Museum.
06:01:15 Und du hast gerade gesagt Walkman. Wir haben auch einen Walkman hier. Ich würde aber vorschlagen, wir arbeiten uns da mal in der chronologischen Reihenfolge vor. Von 1966 gibt es den Kassettenrekorder von Philips. Und das ist dieser hier. Alex, du kannst ihn gerne mal in die Hand nehmen. Soll ich mal nehmen? Ja, gerne. Mach mal ein bisschen auf Tuchfühlung mit den Produkten. Nehme ich doch mal. Wie fühlt sich der so an?
06:01:45 Wahrscheinlich sehr kantig. Du kannst ihn auch rausnehmen aus dem... Ach so, ach so. Mach mal ein kleines Hands-on, Alex. Das ist ja Wahnsinn. Also er ist schwerer als ich dachte, aber gleichzeitig genauso schwer, wie ich dachte. Hast du diesen typischen, von wann sagtest du, ist der? Von 1966. Ja, dann passt das ja perfekt in diese Jahreszeit, beziehungsweise in diese sehr prägende, technisch prägende, ikonische Designzeit.
06:02:14 Passt zu einem Radio, nimm? Das ist schon cool. Manche Design-Elemente, die man sich auch an den Seiten sieht mit diesen Einstellreglern bzw. das Gitter vom Lautsprecher und alles, das kommt ja in manchen Produkten auch wieder bzw. hat sich ja in vielen Produkten über die Jahre auch immer wieder gezeigt. Und ich glaube, da merkt man dann auch immer ganz gut, dass die damaligen Produkte, die von manchen Herstellern so ins Leben gerufen wurden, schon...
06:02:38 sehr viel Zeitloses hatten, was auch jetzt immer wieder in unterschiedlicher Art und Weise aufgegriffen werden kann. Also die hatten damals schon Ahnung. Sie hatten sich damals schon was überlegt. Es ist nicht so, dass sie einfach wild drauflos designt haben. Vor allen Dingen war ich ja überrascht. Also der Kassettenrekorder hier von Philips, der wurde 1963, also drei Jahre vor Release auf der IFA hier vorgestellt. Und das war ein Kassettenrekorder mit Mikrofon. Also da war man eigentlich schon ziemlich weit.
06:03:06 Ja, auch die Klappe kann man öffnen. Du musst draufklicken. Das ist doch Aufnahme. Das ist doch der Aufnahmeknopf, oder? Genau, da sehen wir einmal das Mikrofon, das da dabei liegt. Und irgendwo am Rand sind die beiden Ports, wo man das dann quasi reinsteckt.
06:03:24 Und ich kann mich auch noch daran erinnern, also ich bin jetzt nicht 1966 geboren, es zeigt aber auch, wie lange diese Geräte auch gehalten haben und wie lange sie auch wirklich genutzt wurden. Ich als Kind, Ende 80er, Anfang 90er, hatte so ein Gerät auch. Und habe dann halt private Podcasts aufgenommen oder habe auch meine Michael-Jackson-Imitationen mal ausgetestet und alle damit zu Hause genervt. Die würde ich gerne nochmal hören, David. Ja, das würde ich auch gerne.
06:03:53 Kannst du mir mal kurz geben, bitte? Ich kann mich tatsächlich erinnern, dass ich ein Geräte zuhause von der Firma Grundig, was ein bisschen größer war und ein paar mehr fehlernde Tasten, also könnte wahrscheinlich sagen Premium-Modell. Und ich weiß nicht, ob du das auch schon gemacht hast oder noch gemacht hast, dass man eben die Radiosendung, das Mikrofon dann da so rangehalten hat, um mitzuschneiden und sich einen Keks geärgert hat, wenn der Moderator reingesprochen hat.
06:04:22 Und schneiden war nicht so einfach bei Kassetten. Und es gab den berühmten Bandsalat sehr häufig. Man musste immer dabei sein. Man ist ja hier und jetzt gewesen. Und die Stau-Nachrichten, die wollte ich dann auch vermeiden. Ja, also das Gerät, was wir hier haben, das ist der direkte Nachfolger des allerersten Kassettenrekorders tatsächlich. Und die Kassette und eben der dazugehörige Rekorder haben...
06:04:50 genau zwei Dinge revolutioniert damals. Und zwar zum einen das Musikhören, weil mit der Kassette kommt ja die Musik in die Hosentasche und die Kassette wurde damals so promotet, dass sie ja kleiner als eine Zigarettenschachtel ist. Also auch der Vergleich, okay, probiert. Und zweitens... Da waren zwei Zigaretten noch größer vielleicht. Ja, das kann sein. Aber ich finde einfach so...
06:05:12 Ja, klar, jeder hat eine Zigaretten-Schachtel. Ja, wahrscheinlich war das damals noch so. Und zweitens, Audioaufnahmen unterwegs konnte man mit dem Ding natürlich auch aufnehmen dann. Ja, spannend. Kann man sich heutzutage, glaube ich, kaum noch vorstellen. 1979 wurde dann der erste Walkman vorgestellt und da haben wir ihn auch schon. Du hast ja eben gerade auch schon vom Walkman gesprochen. Wer von euch erinnert sich noch daran? Hundertprozentig. David?
06:05:40 Ja, auf jeden Fall, klar. War ja auch, finde ich, dann ein kulturelles Objekt. Früher vielleicht diese Technik eher...
06:05:49 eine Funktion ausgefüllt und du hast es ja schon angesprochen mit den Clips, man hat dann auch versucht, daraus Lifestyle-Objekte zu machen und es war auch ein Statement, dann tatsächlich einen Walkman zu haben und ein bisschen auch der Anfang vielleicht auch von Social Distancing, weil man war dann in seiner eigenen Welt, man konnte sein eigenes Privatkonzert dann hören und es war auch dann eine interessante Zeit, dass plötzlich Leute vorbeigegangen sind und den Walkman anhatten und ganz anders waren.
06:06:16 Das war auf jeden Fall technisch ein sehr großer Schritt, weil vor allen Dingen das Walkman-Modell wird ja auch in vielen Serien und Filmen benutzt. Ich bin mir nicht sicher, ob es genau der ist bei Guardians of the Galaxy. Es könnte der tatsächlich sein, aber zumindest eine Version oder eine Abart davon haben wir genutzt. Aber es hatte damals tatsächlich sehr viel zu bedeuten, dass du auf günstige, einfache Art und Weise, aka Kassetten, unterwegs deine Musik mitnehmen und so...
06:06:44 den DJ spielen konntest, wie du wolltest. Das war schon völlig verrückt. Also heute kann man sich das nicht vorstellen. Heute machst du dein Handy raus, machst du Spotify oder so an oder Apple Music oder was auch immer. Selbst durch 50 Milliarden Musiktitel durch und hast ja gar kein Gefühl mehr für das, was du eigentlich hören willst oder was dir was bedeutet oder so. Und das war ja damals im Grunde der Inbegriff für das Persönlichste, das du mit dir mitführen konntest. Das war nicht nur emotional aufgeladen, weil Musik, sondern es war
06:07:13 so individuell kuratiert, da war das drauf, was du die ganze Zeit hören wolltest. Meinetwegen 20 Mal am Tag. Oder, das war so der erste Algorithmus, weil man hat ja Freunde. Da hat man auch dann schön ausgesiebt an der Schule und geguckt, wer passt eigentlich zu mir oder im Kindergarten, je nachdem. Aufgrund der Kassetten. Ja, oder was der Inhalt dessen war und man hat auch getauscht.
06:07:36 Das ist genau das Modell, was bei Guardians of the Galaxy genutzt wurde. Ah, okay. Danke für den Hinweis, by the way. Ich kann mich auch super daran erinnern. Im Prinzip war dieser Walkman, vielleicht wisst ihr auch noch, danach kam so ein bisschen Ivar als Portable-Kassettenplayer-Brand dazu. Hat dann Sony ein bisschen Konkurrenz gemacht. Und man muss mir hier gucken, ganz interessant, ich kann mich auch daran erinnern. Es gibt hier tatsächlich zwei Kopfhörerbuchsen.
06:08:02 Das heißt, man hat damals promotet, dass zwei Menschen, das ist schon wieder Annäherung, mit zwei Kopfhörern diese Musik hören können. Und im Prinzip kann ich mich erinnern, dass im Prinzip der Walkman war ungefähr so gefühlt revolutionär wie ein Handy. Also eigentlich war der Walkman das Handy der Altzeit sozusagen früher. Und wie du gesagt hast, man hat sich...
06:08:23 angefangen, eigene Musik zusammenzustellen. Und zwar, die steht dann. Die ist nicht austauschbar durch einen kurzen Playlistwechsel, sondern man musste ganz anders nachdenken, wie beim physischen Film. Und es hatte was. Es hatte was, wenn man jemand eine Kassette aufgenommen hat.
06:08:39 Dann war das ein sehr persönliches Geschenk. Das war ein Liebesbeweis eigentlich. Wenn du eine Kassette aufnimmst und jemandem einen persönlichen Mix gibt, Love Mix, Rock Mix, was auch immer, das war die Art, dir zu zeigen, I love you ungefähr. Also meine Eltern haben das noch gemacht. Mein Vater hat dann meiner Mutter eine Kassette aufgenommen. Ich habe das auch noch gemacht. Auch früher war auch eine Art Podcast, muss man dann sagen. Ich weiß noch, in meiner Kindheit haben mir dann meine Eltern auch irgendwelche Kindergeschichten drauf gespielt. Und ich habe es dann immer sehr gerne zu Hause.
06:09:08 gehört. Aber das Schlimmste war, ne, dieser Brandsalat. Wenn das irgendwie rausgekommen ist, mit kleinen Finger irgendwie da reinbekommen oder mit einem Bleistift. Ja, genau. Wie man die heutige Generation nicht mehr weiß. Ne, da hat man... Da versucht man irgendwie, wie so ein Tapskühner zu bedienen. Das funktioniert dann nicht.
06:09:27 Generation Gap. Also Fun Fact zu diesem oder zu generell Walkmans. Bereits 1977, also zwei Jahre bevor dieser hier von Sony vorgestellt wurde, hatte der Deutsch-Brasiliane Andreas Pavel ein ähnliches Gerät und zwar die, Zitat, körpergebundene Kleinanlage für hochwertige Wiedergabe von Hörereignissen.
06:09:51 Toll, ne? Das hatte er zum Patent angemeldet und das wurde von Sony aber erst 2004, also kurz überschlagen, 27 Jahre später, nach langem Rechtsstreit überhaupt anerkannt. Ah, krass. Okay, das ist stark. Ja. Da sieht man aber, wie wichtig Marketing ist, ne? Ja, total. Aber willst du noch weiter über Walkmans reden oder sind wir schon durch?
06:10:14 Mit Walkmans? Wir haben noch die kleinen Walkmans, und zwar mit My First Sony Walkman. Ja, weil es gibt zu Walkmans, finde ich persönlich, noch sehr interessante technologische Dinge, die man erzählen könnte. Ja, dann nehmen wir gerne mal den, vielleicht ist es auch dein First Sony Walkman. Nee, der Witz ist, warte, mein Stöpsel fällt hier zwischendurch raus, deswegen muss ich kurz kurieren. Ich habe das nur aus dem Augenwinkel gesehen, weil ich hatte ein Radio von Sony, das in diesem Design war, das war komplett rot, hatte ein...
06:10:42 gelben Lautsprechergrill. Hier ist der Lautsprechergrill blau. Und da habe ich dann auch damals angefangen, meine ersten Radiosendungen aufzunehmen und meine ersten Kassetten zu schneiden und sowas, mein erster DJ zu sein. Deswegen schiede ich da so drauf. Aber was ich bei Walkmans viel interessanter fand über den Laufe der Zeit, die wurden halt nicht nur viel kleiner, die wurden so klein, dass es nur noch praktisch wie so ein Handycase um eine Kassette herum war. Die hatten auch technologisch so krasse Sachen da drin.
06:11:11 Wenn ihr euch heute zum Beispiel einen Walkman für 30 Euro, 20 Euro bei einem Internetversanddienstleister kauft, klingen die absolut schäbig. Und man fragt sich, warum klingen heute Walkmans so schäbig? Das klingt ja wie so eine leiernde, rauschende Kassette. Und dann schaust du dir mal alte Walkmans an von früher TM und dann siehst du manchmal vorne so ein Logo, Dolby zum Beispiel. Die haben so verrückt krasse Sachen geschafft einzubauen in so kleine Gehäuse.
06:11:40 durch Technologien, die mit Dolby zusammen entwickeln und sowas, dass du dann kein Rauschen mehr hattest von dem Tape. Crazy. Du konntest das Spektrum, so ein Dynamik-Spektrum, so erweitern, dass du klassische Musik wie im Kino hören konntest, wie CD-Qualität und sowas. Technisch waren diese Dinger so geil. Deswegen sind die nämlich teilweise auch noch so teuer, wenn du die heute bei eBay in einem guten Zustand zum Beispiel kaufen willst. Da kannst du locker für einen noch gut erhaltenen Walkman irgendwie 500 Euro zahlen, weil da halt so viel...
06:12:08 geiler Kram drin ist, die du heute in keinem Walkman mehr finden würdest. Krass. Und das ist eine sehr traurige Erkenntnis, das nochmal so nebenbei. Ja. Ich finde, ich hatte fünf Jahre lang für Sony gearbeitet, bevor ich zu Samsung gegangen bin. Ja. Und habe tatsächlich noch Sony, Wi-Fi für Sony verkauft. Ach wirklich? Die wurden dann kurzzeitig, also nicht, ich glaube, das letzte Modell davon, die wurden dann, glaube ich, kurz danach eingestellt. Die Logik war ja hier und aus meiner Sicht auch,
06:12:35 wie du gesagt hast, sehr vorausschauend, denn die Logik war, dass man damit die jüngste Generation, also den ganz jungen Nutzer, an die Market Zone heranführt. War nicht profitabel, aber war halt eine Möglichkeit, schon früh gezielt Marketing zu betreiben. Was ich an den Dingern so cool finde, ist, dass hinten dieses Fenster drin ist, wo man dann eben auch sehen kann, was die einzelnen Knöpfe machen, wenn man sie drückt.
06:13:02 Vielleicht können wir da einmal mit der Kamera kurz drauf. Da sieht man aber auch das Hauptproblem von Walkman. Die Gummibänder, die leiern halt auf Dauer aus oder werden porös und die musst du leider auf Dauer ersetzen.
06:13:16 Aber man kann sie ja setzen. Aber das ist doch cool. Man kann, das stimmt, ja. Als Kind ist das doch total geil, wenn du da so reingucken kannst und siehst, was passiert, wenn du eine Taste drückst. Das ist jetzt ja auch irgendwie im Trend bei verschiedenen Geräten, dass es transparent ist oder jetzt auch bestimmte Laptops, die jetzt unten dann so ein Fenster haben, wo man dann reingucken kann. Das ist auch faszinierend. Aber was ich jetzt gerade so fühle, ich weiß nicht, ihr, die jetzt gerade zuschaut, vielleicht hört ihr das auch. Das ist schon sehr befriedigend, ja. Und ich glaube, was halt...
06:13:45 heutzutage ein bisschen unterschätzt wird, ist die Haptik, dieser Tastsinn am Ende. Und dieser produziert ja auch viel Oxytocin. Das merke ich einfach wieder.
06:13:59 das auch einem in Gedächtnis bleibt. Man hat gleich sofort Erinnerungen, wie man Sachen damals aufgenommen hat, wie man etwas stoppen musste. Und das würde ich mir wieder zurückwünschen. Man sieht das teilweise ja auch, eben schon erwähnt, auch in modernen Geräten, dass so ein bisschen die Vergangenheit zurückkommt. Zum Beispiel bei einer Tastatur. Autos reinigen. Autos auch. Dass man da auch wieder Sachen anfassen kann oder so, dass man so einen Knopf hat, um die Lautstärke auch einzustellen. Das kommt wieder zurück. Knöpfe haben wir auch beim nächsten Gerät.
06:14:27 Ja. Ein Punkt noch, den ich sehr interessant fand, zwar hat wahrscheinlich gar nicht jeder auf dem Schirm, wir reden hier von Massen an Batterien, die benötigt wurden. Da gab es Akkus nur ganz bedingt. Wenn man Akkus gab, haben die lächerlich gehalten. Also man musste immer für den Betrieb richtig Geld bezahlen. Man konnte nicht einfach aufladen und musste immer Vata-Duracell-Batterien in Größenordnung nutzen.
06:14:49 Also Taschengeld war immer weg dafür bei mir. Ich kann mich erinnern. Das nächste Gerät, was wir aus dem IFA-Museum haben, ist das sogenannte Porti. Oh, ist das schwer? Das ist ja wie Ziegelstein. Portabel ist ein bisschen anders, aber das war eins der ersten tragbaren Mikrofonen. Telefonen, sorry.
06:15:15 Ja, Achtung, schwer. Der Porti kam 1990 auf den Markt, ist von Philips und war ein Mobiltelefon, äh, Siemens, sorry, tut mir leid, war ein Mobiltelefon bzw. Autotelefon, da konnte man es auch hin mitnehmen. Ja, ich hatte es vorhin auch schon in der Hand und war so, oh Gott, was kann man hier alles rausnehmen? Also irgendwo ist auch noch ein Akku. Da kommt eine Telefonkarte rein, ne? Stimmt. Ja, verrückt.
06:15:43 Ja, damals gab es noch Telefonkarten, die brauchte man noch in Telefonzellen. Ja. Konnte man sich aufladen. Also ich bin total verrückt, dass das 1990, das war fünf Jahre vor meiner Geburt, und jetzt haben wir Smartphones. Also so lange ist das noch gar nicht her, dass wir von so einem Gerät kommen. Das Ding ist, ich glaube, der wichtigste Takeaway ist dabei, dass es immer zu etwas gibt, was wir heute haben, eine Entwicklung. Und ich glaube, das unterschätzen viele. Viele, die sind heute auf der Welt und glauben,
06:16:12 Ja, da kam dann einer, hat das Produkt rausgebracht und that's it. Aber eigentlich, was wir heute alles sehen, hat eine jahrzehntelange Entwicklung hinter sich. Es wurde halt nur immer wieder verfeinert. Und wenn man sich das vielleicht mal so ein bisschen wieder ins Gedächtnis ruft, dann kommt man auf den Trichter, dass es bis hierhin immer wundervolle Stationen gegeben hat.
06:16:30 die man sich vielleicht mal wieder angucken sollte, weil da so viele coole Sachen schon sehr mutig passiert sind in der Vergangenheit, dass man aus manchen Stationen vielleicht auch etwas mitnehmen kann für sich selbst. Wenn man vielleicht auch mal selber etwas machen möchte und sich denkt, ach so, war es vorher auch mal. Ich muss nicht gleich das perfekte, glatt gebügeltes Smartphone präsentieren, sondern ich darf experimentieren. Ich darf kantig, groß, komisch sein und das ist okay.
06:16:55 um zu einem Ziel zu kommen. Genau, kannte ich groß und komisch. Aber es fällt auf, ja? Es fällt auf, ja, absolut. Und früher ein Film? Die ersten tragbaren Telefone kamen 85 auf den Markt und die wurden damals gleichzeitig mit dem ersten flächendeckenden Mobilfunknetz C-Netz in Deutschland eingeführt, das eine automatische Weitervermittlung zwischen den Funkzellen ermöglichte, sodass man dann eben auch portabel telefonieren konnte.
06:17:23 Wenn man das mitschleppen wollte. Ja. War ja auch ein Statusobjekt damals. Man sieht es auch vielleicht in einigen Filmen. Reiche Menschen haben dann so ein Ding gehabt und haben das mitgetragen. Oder Bodybuilder, weil es halt so schwer ist. Aber tatsächlich war es schon ein Prestigeobjekt. Guck mal, mit Antenne sogar. Mit Antenne. Die Antenne fehlt hier, glaube ich. Ja, aber absolut spannende Produkte, wenn man so mal zurückschaut.
06:17:53 Live. Jetzt dauert die IFA ja schon ein paar Tage an. Wir sind jetzt an Tag 4. Hast du jetzt dieses Jahr Produkte gesehen, wo du dir vorstellen könntest, dass wir die in 40 Jahren auf der IFA 141 dann quasi in der Retrospektive besprechen?
Zukünftige Trends und Entwicklungen auf der IFA
06:18:1406:18:14 Ich glaube schon. Manchmal dauert es einen Augenblick, hast du gesagt, dass man die Dinge erkennt, also ikonische Produkte werden können. Ich glaube, es hat jetzt gerade eine Firma den ersten...
06:18:27 humanoid europäischen Roboter vorgestellt hier, zum Beispiel, der als Haushaltshilfe fungiert. Ich glaube, dass man darüber wahrscheinlich lächeln wird, ähnlich wie man vielleicht jetzt mit den Kassettenrekorder ein bisschen lächelt. Aber für uns ist das jetzt ein hoher Fortschritt. Ich glaube, der größte Unterschied ist, dass die Produkte jetzt keiner selbst Experten die Schnelligkeit der Zyklen vorhersehen können, weil AI eben Dinge ermöglicht, die sonst über viele Jahre gedauert haben. Und deswegen glaube ich, dass die
06:18:56 Entwicklungsschritte bei vielen Produkten viel schneller voranschreiten werden. Weil eben die AI lernt, das ist ein aktuelles Beispiel, wenn man jetzt von Kochgeräten, also Backofen oder einer ganz neuen Küchenmaschine denkt, dann erkennt der Zutaten, ich sage jetzt mal 30 Prozent, lernt aber und die nächste Generation erkennt dann wieder mehrere. Und spätestens in anderthalb Jahren ist das Gerät vielleicht von der Leistungskapazität her mehr als verdoppelt.
06:19:24 Ja, absolut. Also die Entwicklung schreitet auch immer einfach schneller voran. Ich finde, man sieht das einfach sehr, sehr gut an diesem portablen Telefon, was da in 35 Jahren passiert ist. Und 40 Jahre weiter sind wir wahrscheinlich nochmal an einem ganz anderen Punkt. Also Neura, die Roboter von Neura sind jetzt vielleicht der Walkman.
06:19:43 Das ist 2025. Ja, aber guck mal, oder wie du gesagt hast, und du musst vorhin darüber schmunzeln, wenn man die ersten Klapphandys sieht, oder gerade auch vom Motorola zum Beispiel, Kulthandy, StarTech, glaube ich, hieß es. Und jetzt aktuell gibt es wieder, allerdings mit einem anderen Konzept, aber es gibt, der Trend vom großen Display geht wieder zum Faltband-Kleinen. Also insofern kommen alle Dinge wie die Knöpfe in einer modernen Form wieder. Ja.
06:20:11 Wir werden uns gleich auch noch ein paar kuriose Produkte anschauen, die auf der IFA im Laufe der Jahre vorgestellt wurden. Aber noch so ein kleiner Blick in die Zukunft. Worauf können wir uns bei künftigen IFAs freuen? Also unsere Aufgabe, auch meine, sind natürlich Trends vorherzusehen. Deswegen bin ich auch viel unterwegs. Und wenn man jetzt zum Beispiel bei der nächsten Messe in China sieht, dann kriegst du so ein Gefühl, was dort wichtig ist.
06:20:39 Und da müssen wir uns darauf konzentrieren. Du musst ja halt teilweise ein halbes Jahr und länger Dinge vorbereiten. Und dann wirkt das hier, das ist ja genau richtig, aber die Entscheidung, ob du Dinge hier zeigst, muss man schon ein halbes Jahr vorher treffen. Also das bedeutet, ihr könnt euch darauf verlassen, dass immer die wichtigsten Trends aktuell auf der IFA gezeigt werden. Und dass wir vor allem auch die richtigen Menschen, die darüber sprechen, die sozusagen selber die Zukunft gestalten, dass die hier sind.
06:21:07 Denkst du, dass, oder anders gefragt, welche Bereiche, denkst du, werden auf zukünftigen IFAs weitaus größer werden, als es jetzt der Fall ist? Das ganze Thema Beauty-Tech, dann also Langlebigkeit, Longevity, also dass man mehr für sich tut, Health-Monitoring, wie die Gesundheit ist, das sind Themen, die sieht man jetzt schon, die deutlich, deutlich steigen werden. Das ganze Thema auch.
06:21:36 Telekommunikation, was wird da passieren, wie wird es weitergehen? Da bin ich mir ziemlich sicher, dass das noch anders in den Fokus geht. Und natürlich Mobility-Lösungen, weil das Auto ist oftmals auf vielen Ständen ein Mittelpunkt der Kommunikation und das wird ineinander übergehen. Und deswegen werden wir da auch mehr von sehen. Okay, spannend. Ich freue mich auf die zukünftigen IPAs. Ebenso.
06:22:01 Da du ja auch schon Eröffnungsreden für die IFAS gehalten hast, habe ich etwas Kleines für dich vorbereitet. Und zwar haben wir hier so einen schönen Button. Ja. So. Und den dürftest du jetzt einmal drücken. Und wir gucken mal, was passiert. Na gut.
06:22:24 Huppala, da sind wir kräftig schwarz-weiß. Mensch. Ich bin schwarz-weiß. Ja, Leif, du hast uns schwarz-weiß gebuzzert. Unfassbar. Unfassbar. Während wir versuchen, das hinten in der Regie, diesen kleinen technischen Fehler zu beheben, verabschiede ich mich von dir, Leif. Danke, dass du da warst. Wir drei, wir werden gleich noch ein bisschen weiter in der Nostalgie spielen. Vielen, vielen Dank, dass du uns mitgenommen hast.
06:22:52 Sehr gerne. In die vergangenen IFAs. Sehr gerne. Mal gucken, ob wir das jetzt nochmal gelöst bekommen mit diesem kleinen Video. Das Fernsehen wird bunt. 1967 auf der Funk-Ausstellung in Berlin. Der damalige Vizekanzler Willy Brandt drückt auf den Knopf. Und die Messebesucher sind mit dabei.
06:23:16 Die meisten Fernseher aber kommen da noch nicht mit. Die Begeisterung ist trotzdem groß. Ein Stück Zukunft ganz nah. Also es war wunderbar. Ich wollte es gerne miterleben und ich habe es auch geschafft. Ich freue mich schon auf das Wort zum Sonntag in Farbe. Ein Spielzeug mehr in unserer stolzen Zivilisation.
06:23:38 Ja, so. Da sind wir auch wieder in Farbe. Willy Brandt hat uns zurückgebuzzert in das Farbfernsehen. Weil das ist 1967 passiert, dass unser damaliger Vizekanzler Willy Brandt das Farbfernsehen eingeschaltet hat. Und das waren so die O-Töne, die damals eingefangen wurden.
06:24:02 Das habt ihr nicht miterlebt. Ganz, ganz knapp, Vera, aber danke schön. Aber ich finde es trotzdem interessant zu sehen oder zu hören, wie damals schon die Tonqualität war. Also der Ton hat das Bild damals schon überholt. Das ist schön zu hören. Wir haben ja jetzt so ein bisschen auf die Produkte hier vor Ort zurückgeschaut, aber ich habe mich in der Vorbereitung auf diesen Talk nochmal auf die Suche gemacht nach so ein bisschen...
06:24:31 die im Laufe der Zeit auf der IFA vorgestellt wurden. Unter anderem war das hier zum Beispiel eine echte Weltneuheit. Mit dem farbigen Sucher als größtes Bauteil verspricht dieser Hersteller gestochen scharfe Bilder.
06:24:49 Ja, da gab es einen farbigen Sucher in einer Kamera. Kann man sich heutzutage kaum noch vorstellen, oder? Dass das damals dann so... Das war doch damals wie bei... Ach, wie hieß das Ding? Game Gear von Sega. Das war doch auch mit einer der ersten Konsolen mit Farbdisplay. Total schlecht. Du hast kaum was gesehen, weil es super schlierig war. Aber Hauptsache Farbe. Und so war das auch oft bei solchen Camcorder-Displays.
06:25:17 Hauptsache Farbe, aber ob das jetzt qualitativ gut war, dann wieder was anderes. Ja, stimmt. Wir hatten es eben gerade mit den Kassetten. Auch so was wie kleinere Kassetten wurden damals heiß diskutiert auf der IFA. Den großen Schub erhofft man von immer kleineren Kassetten mit besseren technischen Eigenschaften, die einsetzbar sind wie Standardkassetten vom Autoradio bis zum Walkman.
06:25:43 Und den besten Sound, so heißt es am ersten Tag der Funkausstellung, könne man ohnehin nur von der Minidisc empfangen. Ja, ich kann mich auch ein bisschen daran erinnern, dass es ja auch auf dem Schulhof zum Teil einen Krieg der Medien gab. Wer hatte noch eine Kassette, wer hatte einen Minidisc gehabt, dann gab es auch verschiedene Arten von CDs und so. Und die Minidiscs waren, glaube ich, gar nicht so lange da.
06:26:11 hat es bei mir dann aufgehört, ja, tatsächlich dann dieser Übergang zur CD. Aber das waren ja auch nur mal Zeiten, ja, auf dem Schulhof dann mit CDs und Brennen und so. Ich habe tatsächlich nur die Kassette und die CD mitbekommen. Frech. Frech. Minidisc, also muss ich leider dazwischengrätschen, Minidisc war wirklich so mit das schönste Medium, das es gab. Es war unglaublich flexibel, du konntest damit auch Daten speichern, abrufen.
06:26:39 Sie waren wunderschön. Also Minidiscs waren schön. Das war wirklich ein Medium, das einfach wunderschön war. Vom haptischen Gefühl, von der Technik dahinter? Also kennst du von der PSP noch diese UMDs? Also die Original-PSP hast du ja so kleine Disks hinten reingeschoben. Ja. Stell dir das so ein bisschen vor, nur noch cooler. Okay. Und es gab so schöne Minidisc-Player, es gab so schöne Minidisc-Decks oder auch Geräte für einen Computer und so.
06:27:08 Aus meiner Sicht war die Minidisc so das beste Format, das zwischen mehreren Geräten sehr gut funktioniert hat. Aber aus irgendeinem Grund hat es dann nicht überlebt leider. Oder nein, zu kurz gelebt. Ja, ich glaube, es wurde relativ schnell dann von der CD abgelöst. Ich konnte dann auch mehr. Dann ging es ja auch nicht nur darum, vielleicht Musik drauf zu haben, sondern auch Bilder, Videos und Spiele. Und war einfach mehr möglich. Und die Nanotechnologie halt noch nicht so weit.
06:27:35 War aber zumindest sehr robust. Also eine Minidist konntest du auch mal in den Raum schmeißen. Da ist nicht so viel passiert. Bei einer CD. Bei einer CD wurde es dann schon kritisch. Das war schwierig, ja. Man hat das dann auch damals so ein bisschen mit so Multimedia-Geräten probiert, die dann irgendwie alles konnten. Zwei Monate im Handel für rund 4.300 Mark. Multimedia, alles in einem. Der Fernseher mit Computer, Anrufbeantworter und Faxgerät. Koppelbar mit weltweiten Datennetzen.
06:28:03 CD-Player und Radio inklusive. Hier wollen die Erfinder gleich die ganze Familie friedlich vereinen.
06:28:10 Das war ein Multimedia-Gerät für 4.300 Mark. Ich fand es ganz süß, wie da so die Oberfläche gestaltet wurde. Also dass dann wirklich so für jedes Ding, für Fernsehen, für Fax, für Anruf und so weiter, dann wie so ein virtueller Schreibtisch da aufgebaut wurde. Das fand ich ganz gut. Die ersten Spiele sahen dann auch ähnlich aus. Wenn ich jetzt zurückblicke an Anno, den Fußballmanager, Anstoß, sorry. Anno haben wir vorher drüber gesprochen. Da hattest du dann auch so dein Büro, dann konntest du aufs Telefon.
06:28:40 oder mit jemandem über den Transfermarkt sprechen, dann hattest du Spielfeld und man hat sich versucht, das alles dann auch vorzustellen, auch eine Hilfestellung mitzugeben. Ja, das war immer sehr bildlich früher, sehr literally. Heute ist es ja nicht mehr so. Da reicht ja irgendwie nur ein gläserner Knopf und draus steht Musik. Es stimmt, ja. Könnt ihr euch noch an mobile DVD-Player erinnern? Ja, ja. Hattet ihr sowas? Nee.
06:29:08 durfte ich nicht haben. Ich war immer sehr neidisch, wenn das jemand hatte und dann auf Reisen dann hinten bei einer langen Fahrt dann die Filme gucken konnte. Wollte das auch immer haben. Das war aber auch manchmal das Schöne, wenn man nicht alles haben konnte.
06:29:22 Da war vielleicht noch nicht so viel Geld im Umlauf. Und auch wenn man jetzt zurückblickt an Konsolen, da war es halt so, dass man dann rübergegangen ist, zum Freund, zur Freundin und hat das dann zusammen zelebriert. Und ich glaube, grundsätzlich war das ja auch so. Wenn man jetzt einen Fernseher hatte oder einen Computer, dann hat man sich zum Teil auch drumherum versammelt mit der Familie, mit Freunden, um das auch gemeinsam dann nutzen zu können. Ja, absolut. Aber auch sowas wurde auf der IFA vorgestellt.
06:29:47 Auch die neue Superscheibe im Mini-DVD-Spieler für unterwegs mit größerer Speicherkapazität wird als Verkaufsrenner eingestuft, wie das sogenannte mobile Westentaschenbüro. Ein Handy mit Anschluss für Internet, E-Mail, Telefax und dem schnellen Zugriff auf aktuelle Nachrichten. Das mobile Westentaschenbüro.
06:30:10 Ja, aber auch da wieder. Du siehst ja die Entwicklung von dem, was damals war, zu dem, was wir heute haben. Ja, absolut. Wir haben damit angefangen mit den technologischen Limits, die wir damals hatten oder mit dem, was mehr oder weniger bezahlbar war für die Menschen dort draußen und haben, glaube ich, das Beste daraus gemacht. Und andere haben sich das dann wieder angeschaut und gedacht, was kann man damit dann noch weitermachen? Inspiration führt zu Ergebnis und heute haben wir halt diese schönen Smartphones. Ja.
06:30:36 Absolut. Was ich auch noch ganz witzig fand, also ich habe mir so ein paar Tagesschau-Beiträge quasi zu vergangenen IFAS angeschaut und da war unter anderem dieser Clip hier drin. Sehnsucht gehörte zu den Emotionen zum Beispiel für Fans von Plasma-Bildschirmen. Mit 42.000 Mark ist dieser zwar besonders teuer, aber auch weniger aufwendige Geräte kosten doch zwischen 10.000 und 20.000. Aber das weißt du glaube ich auch selber, ne?
06:31:02 Genau diese Idee mit Schrank und Fernseher kommt raus, gibt es ja heute immer noch von LG, nur dass er dann halt ausgerollt wird für 20.000 Euro. Ich fand es halt nur so witzig, dass das damals schon irgendwie so ein Ding war mit so fahrbaren Fernsehern, aber halt für einen Preis, da wird es heute ein Auto für kaufen, dass dir der Fernseher da einmal hochfährt. Hat er gesagt 42.000 Mark? Habe ich gerade nicht gehört.
06:31:25 40.000 waren es, glaube ich. Irgendwie so war es. 42, 42, irgendwie so. Dann passt es ja noch mit den Euro-Preisen. Ja. Damals. Ja, und eine echte Weltneuheit haben wir eben auch hier jetzt bei uns im Studio. Und zwar David. Ich war die Weltneuheit. Mein Eltern stimmen dem zu, aber es war 86.
06:31:49 Das war, glaube ich, ein bisschen später. Aber schön, dass du mich so einschätzt, dass ich 1997 gebunden bin. Also David, neben dir steht der N64 plus passender Röhrenfernseher. Ich habe den nicht erlebt. Nicht den Röhrenfernseher? Doch, wir hatten einen Röhrenfernseher. Aber mit N64...
06:32:14 Habe ich nie gespielt. Jetzt können wir nachher noch mal eine Runde zocken. Ja, das war ja schon krass damals. 1997 wurde das ja auf der IFA vorgestellt, war auch das erste Mal dann so für das Publikum spielbar. Und Nintendo mit der N64 haben sie auch eine kleine Revolution angezettelt. Es sind ja mehrere Komponenten, die neu dazugekommen sind. Man hatte diesen tollen Controller, sieht aus wie so ein Raumschiff.
06:32:42 Ökonomisch, naja, weiß ich nicht. Hände sind auf jeden Fall abgefallen damals. Aber auch hier dieser Drehknopf, der Analogstick, wurde erst dadurch mainstream. Man hatte davor auch schon erste Inspirationen, Iterationen. Aber das war so das erste Mal, dass man fein 3D-Objekte steuern konnte. Und dann gab es auch Spiele wie Super Mario, GoldenEye, die in dem Jahr dann rausgekommen sind. Und das war schon damals eine echte Revolution. Und was auch dazu gekommen ist, der Multiplayer. Man hat dann hier die eine Konsole gehabt, den einen Fernseher.
06:33:11 auch schon hier damals Mario Kart, wenn man das jetzt irgendwie starten würde, hat man auch gesehen, dass es einen Splitscreen gab und sowas. Es war wirklich darauf ausgerichtet, zusammen mit Freunden, mit der Familie Spaß zu haben. Die Hauptrevolution war auch damals bei Nintendo in der Software, also bei den Spielen, dass die es als erstes Unternehmen verstanden haben, wie man sich in einem 3D-Raum zu bewegen hat. Es gab natürlich auch parallel am Computer oder so 3D-Spiele.
06:33:39 Aber es hatte noch keiner so wirklich herausgefunden, wie man sich in einer dreidimensionalen Welt zu bewegen hat. Und gerade mit Super Mario 64 hatte Nintendo herausgefunden oder dem Mainstream gezeigt, so kann man sich in einer dreidimensionalen Umgebung, was ja damals schon noch neu war, vernünftig bewegen. Durch Kamerasteuerung oder durch Gimmicks, wie ein Schatten unten ist auf dem Boden zu sehen, wenn man in einem 3D-Space springt und so. Das waren so viele...
06:34:05 Auch softwareseitige Neuerungen, die damit einflossen, das war schon wirklich wild. Wie würdest du den steuern? Also jetzt, wenn du einen Analog-Stick nimmst, wie würdest du den nutzen? Ja so, ne? So. Ja. Die Kamera kommt. Aber fandst du das auch ergonomisch? Nö, also ergonomisch war das überhaupt nicht, gar nicht. Aber wir kennen das ja von hinterher, nur die haben immer mal wilde Ideen gehabt für Eingabemethoden und Eingabegeräte. Erinnere dich zum Beispiel an den GameCube-Controller, der dann auch noch kam. Der war dann auch noch mal wild.
06:34:35 Die Wii-Mode wurde auch noch mal wild. Also Nintendo hat da schon sein Muster. Nur das hier war somit das Coolste. Diese Erweiterungspacks, dass du da nicht nur Speicherkarten reinstecken konntest, sondern auch ein Rumble-Pack. Und pusten musste man, ne? Pusten musst du zwischendurch auch, ja.
06:34:51 Da. Jetzt funktioniert es. Einfach das Spiel im Betrieb rausgezogen. Oh, oh, oh. Habt ihr irgendeine Lieblingserinnerung mit dem N64? Ups. Eine Lieblingserinnerung? Tatsächlich ja, ist ganz banal. Habe ich auch vorhin schon hinter der Tür gesagt. Das Abholen der Konsole. Ich habe die nämlich damals mit meinen Eltern bei Toys R Us vorbestellt. Oh. Und es gab so eine Vorbestelleraktion. Ja. Und beim Abholen hast du eine Urkunde bekommen. Als einer der ersten
06:35:21 Besitzenden der N64 und das war richtig schön. Das war echt so eine Urkunde, wo da alles drauf stand, Release Day und jetzt bist du stolzer Besitzer. Die hat es leider bisher nicht überlebt, die Urkunde, sonst wäre es jetzt ein schönes Mitbringsel gewesen. Aber solche Aktionen gibt es heute nicht mehr. Heute werden ja entweder weggesculpt.
06:35:39 von Bots oder die werden die Dinge halt einfach so entgegengeschmissen. Du gehst in den Laden, hier hast du dein neues Switch 2, okay, danke, ciao. Es darf gerne, glaube ich, mal wieder ein bisschen mehr Happening sein. Es darf mal wieder ein bisschen zelebriert werden, dass da was kommt, was dein Leben glücklicher machen kann. Das wird unterschätzt, leider. Naja, aber das erinnere ich mir an der N64.
06:36:01 Auch was du vorhin gesagt hast, dass man auch manchmal da mutig sein muss, überraschen muss. Wir haben ja vorhin so ein bisschen darüber gesprochen mit den Daten, dass sie sich vielleicht häufen. Das kann natürlich dazu führen, dass man dann viel schneller erkennt, okay, was sind vielleicht auch die Bedürfnisse und wie kann man lernen. Aber bleiben dann vielleicht auch die Überraschungen aus am Ende, dass man vielleicht mutig ist. Weil ich weiß nicht, ob sowas entstanden wäre, wenn man gesagt hätte,
Trends und Zukunft der Technologie auf der IFA
06:36:2406:36:24 wenn man weiß, was Menschen gerade nutzen, wie sie es nutzen. Ich glaube, das muss auch irgendwie erhalten bleiben. Ich finde auch cool, dass die IFA zumindest ja auch einen Raum gibt für Startups. Und ich habe da so viele coole Dinge auch gesehen. Und das darf man bei den ganzen Daten sammeln und KI auch nicht vergessen. Ja, absolut. Das stimmt. Man hat damals schon so ein bisschen darüber gerätselt, ob es jemals das eine Gerät geben wird.
06:36:49 Was nun eigentlich den großen Durchbruch bringen soll, ist noch völlig offen. Manche Anbieter setzen auf Kombinationen von TV-Geräten und Heimcomputern. Wird künftig ein Supergerät alle anderen ersetzen? Das Gerät wird es wahrscheinlich nicht geben. Technisch ist heutzutage vieles möglich, aber der Konsument entscheidet, ob diese technische, wie sagt man so schön, eierlegende Wollmilchsau auch nachgefragt wird.
06:37:19 Das eine Gerät wird es nicht geben. Ich weiß leider nicht genau, von wann der Beitrag ist, aber das ist schon ein paar Jährchen her, würde ich sagen. Mittlerweile wäre ich der Meinung, das eine Gerät haben wir ja eigentlich schon mit dem Smartphone, oder?
06:37:38 Ja, eben wie man das definiert. Aber es kann sehr vieles. Früher bei den Produkten lag der Fokus ja schon sehr auf ein bestimmtes Bedürfnis. Das hat auch dazu geführt, dass es sehr zuverlässig war, größtenteils danach ausgerichtet. Und jetzt hast du halt auch noch die Software und kannst ja so vieles einfach umsetzen.
06:37:58 Führt aber auch dann zu Konflikten möglicherweise. Aber ja, klar, wenn man sich den PC anschaut, den Laptop oder jetzt auch das Smartphone, du kannst sehr, sehr viele Dinge kombinieren. Und ich glaube, das wird ja noch mehr auch in diese Richtung gehen. Man versucht ja auch als Hersteller Ökosysteme zu schaffen, die alle miteinander verknüpft sind. Apple und Samsung sind da ja auch sehr federführend. Ja, absolut.
06:38:23 Ich habe aber auch so ein paar Sachen gefunden, wo ich mir heute denke, das wäre irgendwie nochmal ein Versuch wert vielleicht. Besonders gut gingen auch handliche Camcorder und sogar Kuriositäten wie ein MP3-Gerät, das 600 Stunden Musik speichert und eine fotografierende Uhr, fanden Interesse. Eine fotografierende Uhr. Kuriositäten hat sie das gerade genannt. 600 Stunden Musik.
06:38:49 Ja, ich habe schon richtig geschrieben, Zukunftsvorhersagen waren englisch immer schlecht. Ja, absolut. Aber die fotografierende Uhr, das wäre doch mal was, oder? Wieso gibt es sowas nicht mehr? Gibt es ja. Hast du schon mal eine fotografierende Apple Watch, Smartwatch? Ja, das ist das Ding. Gibt es nicht von den großen Herstellern. Gibt es. Vor allem, wenn du hier auf der IFA rumläufst, findest du auch genug kleine Firmen, beziehungsweise bei uns nicht große Firmen, die das machen. Gibt es.
06:39:17 Nur eben nicht in diesem gewohnten, gesellschaftlich akzeptierten Rahmen von Marken, die dauerhaft im Fernsehen laufen.
06:39:24 Das ist der große Unterschied. Man glaubt, wenn Apple etwas nicht hat, dann gibt es das nicht. Wenn Samsung das nicht hat, dann gibt es das halt nicht. Ich habe mich auch direkt versprochen, als ich Smartwatch sagen wollte, ist mir die Apple Watch rausgerutscht. Ist okay, aber das ist ja das Ding. Ja, genau. Und manchmal hast du auch Ideen oder hattest damals schon Ideen. Das ist ja ein Bedürfnis, mobil Fotos aufzunehmen, den Schnappschuss irgendwie einrahmen zu können. Aber du hattest vielleicht noch keine Smartbrillen oder sowas, weil du willst es ja von deinem Auge aus dann...
06:39:53 fotografieren und da war die Uhr halt zu dem Zeitpunkt noch das, was möglich war. Aber es steckt ja immer ein Bedürfnis dahin und das verändert sich gar nicht so über die ganzen Jahre. Ich glaube, das mit der Uhr war auch so ein Ding, zumindest kam mir die Aufnahme so vor aus einer Zeit, als James Bond noch total cool war. Also so wirklich cool. Und dass du dann immer so das Bedürfnis hattest, irgendwie ein Gadget zu haben, was sich ein bisschen wie so ein Geheimagent fühlen lässt. Das stimmt. Oder wie so eine Kamera, die dann so diese kleinen, mit so Mikrofilmen und sowas. Vielleicht kam es auch ein bisschen daher.
06:40:21 Das kann ich mir durchaus vorstellen, ja. Filme sind ja auch dann die Begierden, Wünsche, Fantasien von Menschen, die so ein bisschen dann dargestellt werden. Und auch jetzt heutzutage sehr viele Roboterfilme. Deswegen wird das auch von uns dann beeinflussen. Irgendwann kommt es halt. Es gab ja auch damals Zeitschriften wie Yps und so, die ja wirklich groß waren mit diesen Survival-Kids, Geheimagenten-Kids. Ich kenne das nicht. Ist okay. Das ist in Ordnung. Deswegen sind wir auch grauer in den Haaren als du.
Skurrile Retrotech-Produkte und ihre Misserfolge
06:40:4806:40:48 Ja, es gab so eine Zeit, wo das irgendwie total irre war. Und ich glaube, da haben natürlich auch Hersteller versucht, mit aufzuspringen. Jetzt, wo wir schon mal bei skurriler Retrotech sind, hier wollen wir noch mal ein paar Sachen uns anschauen, die vielleicht dann doch nicht so erfolgreich waren, wie man zunächst angenommen hat. Das Tefiphon ist eine neue Konstruktion zur Wiedergabe von Tonaufnahmen. Das Ultrakurzwellen-Handsprechgerät. Ein Spaziergang mit Fernanschluss.
06:41:18 Also, hier sehen wir zwei Produkte tatsächlich. Das eine, wir rollen das Pferd mal von hinten auf, das eine war das Ultra-Kurzwellen-Handsprechgerät. Was meint ihr, was das war? Weil ich habe danach gegoogelt und wollte herausfinden, von welcher Marke war denn das, was er da im Koffer da mit sich rumgetragen hat. Aber ich konnte das nicht finden. Das klingt so ein Walkie-Talkie irgendwie, oder? Genau.
06:41:43 So, und da sind wir nämlich in Ultrakurzwellen, UKW, und da sind wir dann beim Walkie Talkie. Und das fand ich dann total verrückt, weil anscheinend war das der Vorgänger von diesen kleinen Walkie Talkies, die man heutzutage kennt. Und dann ist man eben mit so einem portablen Koffer ja fast schon in einer riesigen Antenne und so einem Kabeltelefon rumgerannt. Und das Problem, und man lernt dann ja auch mit den Produkten, war glaube ich damals auch, dass man die Musik...
06:42:11 nicht zurückspulen konnte oder sowas. Man musste sich das ja immer wieder neu anhören und auch ein Zeichen dafür, dass man dann merkt, dass man vielleicht auch als Mensch ungeduldig ist. Und das zweite Gerät, was wir hier gesehen haben, ist das Tefi Phone. Das wurde in den 1950ern vorgestellt und das konnte sich
06:42:29 nicht gegen die Schallplatte durchsetzen. Schade, schade. Es war nicht möglich, vor- oder zurückzuspulen bei diesem Gerät oder eben die genaue Bandposition zu bestimmen. Also das waren so hufeisenförmige Bänder fast, die man dann so reingelegt hat und so. Ja, und diese Bänder konnten auch eben nicht in HiFi-Qualität, da sieht man es einmal, mit der Schallplatte mithalten. Cool. Genau. Was auch noch so ein Flop war, war...
06:42:58 3D-Fernsehen. Oh ja. Ich weiß nicht, ob ich daran irgendwie... Hattest du einen? Nein, ich hatte keinen. Ja, ich hatte auch einen. War furchtbar. War leider echt schon. Also der geht immer noch. Ist immer noch bei der Familie. Krass. Wird auch noch fleißig genutzt, aber nicht mehr mit der 3D-Funktion. Der Fernseher an sich war gut, war auch tatsächlich ein curved Fernseher von Samsung. Also zwei Sachen, die heutzutage nicht so geschätzt werden bei Fernsehern. Aber ich glaube, das war einfach...
06:43:24 A, ein bisschen umständlich mit dieser Brille und B, sah das auch nicht so überwältigend aus wie jetzt im Kino. Und das Problem haben wir heute ja auch noch teilweise, die wenigsten Filme waren ja total darauf ausgerichtet. Und wenn man so einen Avatar hat, dann ist das echt toll. Aber im Kino ist der Trend jetzt ja auch nicht so ein Trend, würde ich sagen. Also es hat sich eigentlich immer noch nicht durchgesetzt, aber damals sah das zum Beispiel so aus.
06:43:50 Hier wird für die Welt von morgen im Sommer 96 das dreidimensionale Fernsehen angepriesen. Allerdings bedarf es einer scharfen Brille. Das Ganze für knapp 7000 Mark. Günstig. 7000 Mark für so eine Brille.
06:44:04 Das Ding ist, es gibt ja Hersteller, die das heute wieder versuchen. Samsung zum Beispiel versuchst ja ohne Brille mit so Gaming-Monitoren. Hast du den ausprobiert? Habe ich ausprobiert. Die Auflösung ist halt leider schlecht, weil dieses Halbbilder-Prinzip muss ja trotzdem stattfinden. Du musst das Display ja teilen in zwei Bilder und dann ist der Spaß halt wieder vorbei. Du bist inzwischen 4K gewohnt, 6K, 8K, 12K und dann kommt so ein 3D-Display und macht das Ganze innerhalb in so einer Größe mit einem...
06:44:31 Display, das passt und dann hast du auf einmal wieder so 720p-Vibes. Und dann merkst du, das ist einfach immer noch nicht alltagstauglich, egal wie sehr du das versuchst. Ich weiß auch nicht, ob der Fernseher dann das richtige Gerät dafür ist, ob das nicht dann eher über AR kommt oder über Brillen. Da funktioniert das wunderbar. Ja, Apple Vision versucht das ja auch so ein bisschen. Das Dreidimensionale ist noch ein bisschen vielleicht zu klobig, zu groß, aber ich glaube, das wird wahrscheinlich dann eher in diese Richtung gehen, dass es irgendwie mit dem Auge verknüpft ist. Glaube ich auch, ja.
06:44:58 Wir haben ja eben gerade über den N64 gesprochen. Was damals auch von Nintendo vorgestellt wurde, war was total Wildes, und zwar der Virtual Boy. Ich weiß nicht, ob ihr dazu ein Bild im Kopf habt, aber wir gucken uns mal die Werbung von damals dafür an.
06:45:34 It needs your eyes. Virtual Boy, see it now in 3D.
06:45:47 Also das ist so ein Fiebertraum gewesen. Das Ding ist ja auch mies baden gegangen. Ja, absolut. Das war schon übel. Der wurde 1996 vorgestellt, nicht auf der IFA, sondern irgendwo anders. Und das war ein sehr früher Versuch einer tragbaren 3D-Konsole. War nur nicht tragbar. Das war das Hauptproblem. Das Hauptproblem war, sie war nicht mobil. Ja, genau. Punkt. Du konntest sie zu Hause auf deinem Schreibtisch spielen und das war's.
06:46:16 Es ist so ein bisschen gefloppt aufgrund der eingeschränkten Mobilität, dann aufgrund des unangenehmen roten Displays, wie NutzerInnen damals berichtet haben, und gesundheitlicher Bedenken bei der Augenbelastung. Könnte ja heute noch so stimmen, oder? Wenn man jetzt auch mal hört, Stichwort Motion Sickness oder so bei VR.
06:46:40 Wir haben auf jeden Fall noch was vor uns, glaube ich. Aber wir sind auf jeden Fall als Menschen stark hinterher, das noch irgendwie hinzubekommen. Aber ich fand, die Werbung ist absolut wild. Ich weiß nicht, ob ich mir das aufgrund der Werbung gekauft hätte, weil die hätte mich eher abgeschreckt, um ehrlich zu sein. Also ich glaube, ich hätte aufgrund der Werbung in den 90ern fast alles gekauft, weil das war tatsächlich eine sehr schöne Zeit für Werbung, für viele Dinge, muss man schon sagen.
06:47:02 Aber ja, das war der Trick dabei. Du hattest, glaube ich, damals keine andere Möglichkeit, dir irgendwie Sachen anzugucken. Es gab keine YouTube-Videos, keine YouTube-Reviews, keine Twitch-Streams, die dir irgendwas zeigen konnten. Es gab eine Fernsehzeitschrift, es gab ein Spielermagazin und es gab Fernsehwerbung.
06:47:20 hatten die alle Möglichkeiten, nicht volle Kanne zu überzeugen, etwas zu kaufen. Ja, absolut. Und deswegen waren das schon wirklich gute Spots. Absolut, ja. Und apropos Fernseher, jetzt springen wir mal ganz weit in die Vergangenheit zurück. Und zwar 1939 wurde der E1 vorgestellt. Der sah dann so aus.
06:47:41 Ja, das war einer der ersten Fernseher, einer der ersten serientauglichen Fernseher aus den 30ern. Ja, warum ist der gefloppt? Habt ihr eine Vermutung? Das Bild sieht jetzt nicht so scharf aus, ne? Es sind irgendwie gefühlt 20 Pixel in der Röhre, 20 Bildpunkte. Man kann sie auch eigentlich zählen. Aber es kann auch täuschen, weiß gar nicht. Kommt noch nicht so ganz an Ole dran. Ist gefloppt, weil braucht es Strom.
06:48:09 Und du hattest nicht überall Strom unterwegs. David, hast du eine Vermutung? Es ist gefloppt, weil die Pixel gestorben sind. Oder es hatte einen Akku aus irgendeinem Stoff. Tatsächlich ganz simpel, der Zweite Weltkrieg ist dazwischen gefloppt. Das macht es einfach.
06:48:29 Aber der wurde zum Beispiel auch von Telefunken hier auf der IFA vorgestellt. Ah, deswegen. Aber wenn man sich das so anschaut, das Design, das kommt ja auch wieder zurück. Ein bisschen so auch bestimmte Modelle, die versuchen, nahtlos irgendwie im Wohnzimmer so auch als Dekorationsstück durchgehen zu können. Auch so dieses typische Design von damals mit Radio. Gibt auch hier auf der IFA ja mehrere alte Radios mit modernster Technik zum Beispiel. Marshall ist ja auch so ein Hersteller, die versuchen das ja auch.
06:48:58 auch immer auf diesen Retro-Look zu gehen. Klipsch auch. Ah, ja, Klipsch auch. Also für all die Sommeliere hier. Von Apple habe ich auch noch was Schönes, und zwar der Newton Message Pad. Der wurde zwar nicht auf der IFA vorgestellt, aber dafür auf der CES, und zwar 1993. Und der ist auch gefloppt. Wir gucken hier mal in ein kleines Video rein.
06:49:27 Complete Disobedience! Hahaha! Und es scheint, dass jeder Erfahrung in der Zeit war ein cooles Idee war, aber es funktioniert nicht. All right, Mann, lass mich mal sagen. Dingus. Oh, das war poor. Rings! Okay, no, all right, ich werde wirklich versuchen jetzt. Okay, see if we can get a clean dingus. Dingus.
06:49:50 Bridges are good too. We've got rings and we've got bridges. Mate, this is like a Lord of the Rings sequel already. Let's go once more. Dingus. That's pretty good. Come on. How many times am I going to do it to get a single?
06:50:07 Ist ja wie Autokorrektur heute, ne? Mit Apple ist immer noch nicht so perfekt. Das stimmt sogar. Aber ich hab da mal mitbekommen, bei Newton war auch das Problem, ähm...
06:50:32 dass es dann losgelassen wurde auf den Mainstream. Aber die Leute, die das einprogrammiert haben, das waren halt hauptsächlich männliche.
06:50:41 Ingenieure, die auch dann nicht die ganzen Hände imitieren konnten, auch die Schriftarten nicht. Und dadurch sind sie auch zu Problemen gekommen. Und auch wieder Daten-Bias. Sie hatten ja nur einen bestimmten Stamm von Daten, der versucht hat, das zu prognostizieren. Und das hat nicht geklappt. Was man eben auch gesehen hat mit dem Beat-up, das war ja auch, glaube ich, bei Simpsons oder so, mit Eat-It-Master, wo das dann auch irgendwie so das Meme durchgegangen ist. Aber ich finde, das ist heute auch noch nicht so perfekt, dieses Productive Auto-Suggestion.
06:51:11 Ja, true. Also der ist vor allen Dingen deshalb gefloppt, wir haben es eben gerade gesehen, weil halt einfach die Schrifterkennung überhaupt nicht funktioniert hat. Ich habe es gerade im Chat gelesen, was bitte ist Dinges? Keine Ahnung. Was gibt es? Mingo's Dingos? Da wurde es beantwortet. Oh, wo denn? Dürfen wir das Wort sagen? Dingo und Hunde ähnlich?
06:51:35 Ich kenne noch einen polnischen Brauch, der heißt Mingus Dingus. Heißt Vollidiot? Ja. Okay, gut. Wusste ich nicht. Also ich kannte das Wort auch nicht, aber der Apple Newton anscheinend auch nicht. Was meint ihr denn? Also ihr wart ja jetzt wahrscheinlich schon so ein bisschen, habt euch umgeguckt auf der IFA und so und du hast es auch schon so ein paar Mal so durchblicken lassen.
Comeback des Retro-Charms und Retro-Tech
06:52:0106:52:01 Aber mich interessiert, was meint ihr denn, warum dieser Retro-Charme, Retro-Look so ein bisschen wieder im Kommen ist und Retro-Tech allgemein? Warum ist das so?
06:52:14 Ich glaube, das ist aus meiner Sicht relativ einfach, weil es wurde immer cleaner. Und je cleaner es wird, desto weniger Charakter bekommt es, desto unpersönlicher wird es aus meiner Sicht, desto mehr machen Geräte es allen recht. Aber wenn du es allen recht machst, dann stehst du ja für nichts und niemanden.
06:52:34 Und ich glaube, Leute wollen schon einen ganz bestimmten Bezug zu etwas haben. Und da hilft nicht maximale Cleanliness dabei, sondern das geht nur mit Charakter, wenn etwas eine Art Charakter hat. So, das wird zumindest meine Erklärung. Ja, finde ich auch. Ein weiterer Punkt, denke ich, es ist sehr schnelebig aktuell. Also es entwickelt sich alles rasant weiter. Und da möchte man sich vielleicht auch wieder an Dingen...
06:53:02 anheften, die jetzt nicht so schnell sich ändern. Dass man so ein bisschen so einen Sicherheitsanker hat. Und das andere ist klar, wenn man ja auch wieder darüber spricht, über die haptischen Sachen, auch den Tastsinn von Menschen, sind das einfach Dinge, die auch mit unserem Gehirn verknüpft sind. Und ich glaube, das hat man so ein bisschen vernachlässigt, also diesen Effekt, den man davon erträgt und auch die Glückshormone. An der Stelle aber einen Punkt, was ich hier nochmal sagen möchte.
06:53:31 Das muss nicht zurückkommen. Das muss nicht zurückkommen. Okay. Aber dieses schöne Ding hier, das wurde uns nämlich bereitgestellt von dem Gamesground an dieser Stelle. Ein kleiner Shoutout. Und zwar gibt es ja ein Festival demnächst vom 13. bis zum 16. November. Schaut mal gerne rein, ob ihr da hinkommen wollt oder nicht. Aber findet ihr dann auf jeden Fall, wenn ihr Gamesground googelt. Und das wird ja auch mal mehr Events zusammenkommen.
06:54:00 Ja, perfekt. Danke, dass ihr uns den alten Röhrenfernseher und den N64 dafür bereitgestellt habt. Und danke auch an euch, dass ihr mit mir einen kleinen Blick in die Vergangenheit geworfen habt. Und wir machen jetzt gleich weiter mit unserem kleinen Cooldown und werfen da einen Blick auf die Messehighlights vom IFA-Tag Nummer 4. Bis gleich.
06:57:12 Einmal zahlen, drei Monate nutzen. Ja, das geht mit dem Collier All Net Flat S-Deal von Vodafone. Du zahlst einmalig 19,90 Euro und bekommst drei Monate lang 45 GB Telefon Flat, SMS Flat und EU Roaming ohne Vertragsbindung und nur online. Nur für kurze Zeit. Sichere dir jetzt den exklusiven Collier Summer Deal von Vodafone. Zahle nur 19,90 Euro und nutze drei Monate lang die 45 GB All Net Flat ganz ohne Vertragsbindung. Jetzt unter gamestar.de slash Collier.
Skurrile Gadgets auf der IFA: Petphone, E-Bike, Tanzender Blumentopf
07:01:1607:01:16 Jetzt ist Tag 4 von der IFA auch schon vorbei. Mensch, es vergeht wie im Flug, wirklich. Also es ist so krass. Am Anfang dachte ich noch so fünf Tage Livestream. Es ist unfassbar lang und jetzt sind wir schon an Tag 4 und es ist so wie im Flug vergangen. Wir schauen in diesem Slot jetzt noch ein bisschen zurück auf das, was hier auf der IFA so vorgestellt wurde. Und dafür habe ich drei fantastische Gäste an meiner Seite, wie immer.
07:01:43 Und zwar unsere Tech-RedakteurInnen, die sich natürlich die Messe nochmal von einer ganz anderen Seite anschauen können, als ich das hier kann, weil ich sitze die meiste Zeit hier im Studio und moderiere für euch. Und ihr seid wirklich auf der Messe hautnah an den Geräten und könnt einiges ausprobieren. Wie war euer Tag 4 auf der Messe?
07:02:04 Heute habe ich nur 13.000 Schritte. Die letzten Tage waren es alle Richtung 15.000 bis 20.000. Heute war ich wohl ein bisschen fauler. Es war dir verziehen. Das ist okay. Auf jeden Fall weniger Termine. Die ersten Tage waren wirklich sehr stressig, weil wir haben Termine ausgemacht, um Hersteller zu treffen.
07:02:30 Mittlerweile haben wir jetzt so die Zeit erreicht, wo die Termine weniger werden und wir mehr Zeit haben, um so ein bisschen wirklich die Messe anzugucken. Deswegen ja, ich habe jetzt meine Schritte nicht gecheckt, aber ich bin heute weniger gestresst als zumindest die Tage davor. Okay, sehr gut. Uschi, ist es bei dir auch ein bisschen ruhiger geworden? Ja, ich bin heute noch mal im Beauty Hub gewesen. Ich habe mir heute noch mal ein bisschen was durch.
07:02:52 Ja, ich habe es auch auf dem Zettel stehen. Da bin ich sehr gespannt drauf. Ich würde aber mit einem Thema starten, wo ich ein bisschen was auch selber zu sagen habe. Und zwar mit dem Petphone. Das ist eines der ersten skurrilen Geräte, die wir heute durchgehen. Thema dieses Slots ist so ein bisschen Skuralität. Gibt es dieses Wort? Skurrilität. Skurrilität. Gut, dann nehme ich das.
07:03:18 Und das hier ist das Padphone. Uschi, ich glaube, das hast du dir angeschaut. Richtig. Was macht das? Was ist das? Ja, also ihr könnt in Zukunft mit euren Haustieren telefonieren. Sie haben nicht direkt ein eigenes Smartphone, sondern wie man hier sieht, einen Tracker an ihrem Halsband. Das Besondere an dem ist jetzt, dass er einen Lautsprecher hat.
07:03:42 Und man quasi von fern seinen Hund bzw. seine Katze anrufen kann und dann quasi aus der Ferne Kommandos geben oder auch einfach mit dem Tier sprechen. Also ich rufe quasi über eine Nummer auch dieses Gerät ganz normal mit meinem Smartphone an. Genau. Das machst du über dein Smartphone und dein Hund bzw. deine Katze kann dich auch zurückrufen. Auch ohne Smartphone, nur über dieses Teil. Ja.
07:04:08 Wie nehmen die den Anruf an? Die können ihn nicht ablehnen. Das ist ein bisschen einseitig. Aber wie würde Oskar jetzt mich anrufen? Ja, also so wie mir das erklärt wurde, da ist ein Bewegungssensor drin. Und im Moment ist es so, dass Oskar dreimal hochspringen müsste.
07:04:33 um sich anzurufen. Es ist geplant, dass man da noch andere Kommandos ausführen kann, zum Beispiel dreimal im Kreis drehen oder so. Ich habe dann auch nachgefragt, ob das nicht ein bisschen, ja, was ist, wenn der Hund rennt oder so, kann man das unterscheiden? Ja, also sie meinten, ihre Technik sei noch nicht da ganz unbedingt so ausgereift, aber im Großen und Ganzen, der Hund muss dreimal hochspringen, das musst du ihm beibringen und dann ruft er dich an.
07:05:01 Okay, also ich bezweifle, dass ich Oskar das beibringen kann, dreimal hochzuspringen. Du weißt auch nicht, ob du wirklich von ihm angerufen werden möchtest. Also Oskar ist ja momentan in der Hundepension, während ich hier auf der Messe bin. Und ich habe schon mehrmals natürlich überlegt, wie das wohl wäre, wenn er irgendwas hätte, um mich zu erreichen. Einfach nur damit ich auch weiß, ihm geht es gut oder er braucht irgendwas.
07:05:27 Ich muss bei der Pension anrufen und sagen, ich gebe dir mal ein bisschen mehr Futter. Irgendwie sowas. Aber dass das umgekehrt funktionieren soll, bezweifle ich tatsächlich, dass man das einem Tier beibringen kann. Weil irgendwie muss es ja auch ein Belohnungssystem.
07:05:47 für den Hund geben. Die Belohnung wäre ja dann in dem Fall, dass es meine Stimme hört. Ich weiß ehrlich gesagt nicht. Also Oskar ist wirklich sehr, sehr auf mich geprägt. Der liebt mich schon. Aber ich weiß nicht, ob das Belohnung genug wäre, in dem Moment einfach nur meine Stimme zu hören. Und ob ihn das nicht viel mehr verwirrt, zwar meine Stimme zu hören, aber mich nicht zu sehen.
07:06:08 Und ich weiß auch, Oskar ist ein Hund, der zum Beispiel überhaupt nicht auf FaceTime-Calls oder sowas reagiert, also auf Stimmen in Anrufen oder in Fernsehern oder sonst irgendwas. Deshalb, also ich würde es irgendwie gerne mal ausprobieren, wie er darauf so reactet, aber ich weiß nicht. Also ich finde es ziemlich skurril, ich finde es aber auch ein bisschen...
07:06:33 Ja, was soll's? Also was soll dieses Gerät, ehrlich gesagt? Ja, also ich meine, bei Hunden müsste man es ausprobieren. Da könnte ich mir noch am ehesten vorstellen, dass die vielleicht ein Interesse daran haben, über dieses Belohnungssystem bei Katzen. Sie haben ja auch gesagt, sie haben es an Katzen noch nicht getestet. Ich halte auch persönlich dieses Geschirr, was man da vorher gesehen hat, für fragwürdig für eine Katze. Also ich meine, eine Freigängerkatze muss eine Möglichkeit haben, sich...
07:07:01 ihr Halsband oder was auch immer sie um hat, wieder auszuziehen. Hat sie da nicht. Vor allem gibt es ja auch schon Lösungen in Form von diversen Kameras, so Petcams, dass man zumindest auch nach Hause telefonieren kann. Teilweise sogar mit Licht oder so kleinen verträglichen Laserpointer, sogar mit Futterspender und so. Also das ist, glaube ich, was, was ich als sinnvoller einschätzen würde, ohne jetzt das Gerät zu sehensam, aber so wie es klingt.
07:07:25 Ja, für mich klingt das halt irgendwie nach etwas, was halt so skurril ist, dass halt die Leute hier auf der Messe so drüber reden. Ja. Wenn ihr jetzt, keine Ahnung, durch Temu oder Wish oder so durchscrollen würdet und ihr würdet so ein Ding sehen, würde euch das null auffallen. Würde sagen, okay, das ist irgendwie ein Gimmick und dann weiter. Ja, ich bin da auch sehr, sehr skeptisch. Ich glaube, auch wenn sie sagen, man kann es den Tieren beibringen und so weiter.
07:07:51 Ja, also ich hätte da Sorgen wie dem Tier wohl auf jeden Fall. Ja, ich halt eben auch. Also entweder ist es halt dem Tier absolut egal. Also ich glaube, wenn Oscar... Also bestes Beispiel wäre ja, ich lege mein Handy irgendwo hin und lasse eine Sprachmemo von mir irgendwie abspielen. Ich glaube nicht, dass Oscar darauf reagieren würde. Würde ich wirklich meinen rechten Arm drauf verwetten, dass das irgendwie passiert. Und wenn er darauf reagiert, dann wäre er, glaube ich, super verwirrt, dass deine Stimme von seinem Rücken kommt. Ja, genau. Nämlich das. Also...
07:08:19 Bei Hunden passiert ja auch einfach viel körpersprachlich oder viel mehr körpersprachlich als über wirklich die Stimme von einem Menschen. Und deshalb, ich finde es einfach, ich finde es kein gutes Gadget, muss ich ehrlich sagen. Ich würde es, glaube ich, nicht empfehlen. Ausprobieren würde ich es trotzdem gerne mal, einfach nur, um zu gucken, wie halt Oskar darauf reagiert. Aber mein Gas ist einfach, da wird nicht viel bei rumkommen.
07:08:43 Gut, ich habe mir hier das AOTOS E-Bike aufgeschrieben. Oh ja. Warum ist das so skurril? Na ja, wenn man es sich anguckt, denkt man, das ist irgendwie ein Motorrad. Ist aber tatsächlich ein E-Bike, beziehungsweise ein Pedelec. Also du musst dir vorstellen, es sieht aus wie ein Motorrad, hat aber Pedalen dran.
07:09:07 Und es funktioniert komplett wie ein E-Bike. Das heißt, es fährt in Deutschland bis zu 25 kmh, hat unterschiedliche Assistenzstufen, hat sogar Gänge.
07:09:18 Hat natürlich einen Akku drin, der geladen werden kann. Ich glaube, so maximal Reichweite waren an die 120, 130 Kilometer. Und ich meine, es ist halt skurril, weil du gehst vorbei und denkst, boah, also wir haben gedacht, boah, sieht das halt geil aus. Und wir wollen das in unserer Garage stehen haben oder in unserem Fahrrad schuppen. Weil allein die Vorstellung, auf sowas zu sitzen und dann so zu pedalieren, durch die Stadt zu fahren. Ich denke mir halt, das sieht richtig cool aus. Und das hat direkt meinen Blick gefangen, weil es halt aussieht wie ein Motorrad.
07:09:47 Aber dann setzt du dich drauf und fängst dann zu zutreten. Das stimmt. Also es hat irgendwie ein cooles Faktor und durch die Pedale wird es weniger cool. Ja, genau. Aber was cool ist, diese Leuchtstreifen da, der blaue, den kann man einstellen, jeder Farbe, wie man möchte. Das ist das Wichtigste. Das ist natürlich das Wichtigste. LED ist so ein Greifarme, wie wir diese Messe schon gelernt haben.
07:10:15 Okay, also ja, es ist wirklich skurril. Das lasse ich durchgehen. Durch die Pedale hat es eine gewisse Skurrilität. Okay, als nächstes haben wir einen Blumentopf. Wer hat den Blumentopf angeguckt? Ja, ich habe mir einen Blumentopf angeguckt und zwar einen ganz besonderen Blumentopf. Der sorgt dafür, dass deine Pflanze im Blumentopf, wenn du den Raum betrittst, anfängt zu tanzen. Also sie bewegt sich.
07:10:43 Also auch da haben wir wieder etwas, was quasi auf dich dann reagieren kann. Richtig. Und das ist jetzt, wenn man sie anfasst, hier wie in dem Video, das hört man jetzt leider nicht, aber dann kichert sie, dann wackelt sie und kichert. Und das ist natürlich total skurril.
07:11:02 Ich wüsste auch nicht, warum man seiner Pflanze so etwas antun sollte, aber mir wurde gesagt, das sei gut für die Pflanze. Die Bewegung würde den Stil stärker machen und die Pflanze würde außerdem darauf reagieren, wenn man sie anfasst. Und was dieser Blumentopf machen soll, ist einfach quasi die Gefühle der Pflanze, wenn man der Pflanze Liebe gibt, dass sie dann auch sichtbar Liebe zurückgibt.
07:11:25 Ja, und das sind dann halt so wackelnde Pflanzen. Okay, also das mit dem stärkeren Stil, das könnte ich mir vielleicht noch vorstellen im Sinne von, also das ist ja irgendwie dann auch eine Bewegung, Wind und so weiter simuliert auf eine Art und Weise, aber das ist jetzt die Gefühle der Pflanze. Ich möchte Pflanzen keine Gefühle absprechen. Ich bin mir sicher, Pflanzen haben auch Gefühle auf eine Art und Weise, aber halt nicht so, wie wir Gefühle definieren würden.
07:11:54 Ob man das so übersetzen kann, wie die Pflanze überhaupt angefasst werden, ist auch die Frage. Also auch Konsens finde ich hier an der Stelle mal wichtig. Kann man die Pflanze auch anrufen? Ich finde es ein bisschen komisch, weil es sind Wurzeln, sollten Wurzeln nicht fest sein. Also ist es nicht schlecht, wenn man sie bewegt? Ich weiß es nicht. Aber du bewegst ja nicht die Erde. Oder ist es aus, als würde die Erde bewegt werden?
07:12:21 Es wackelt, es dreht sich so im Topf. Ach, der Topf bewegt sich? Genau, der Topf bewegt sich. Ach so, okay. Ja, gut, wer es braucht. Hast du da einen Preis dafür? Also es waren unter 100 Euro. Ich glaube so rund 70 Euro. Ich war ein bisschen erschrocken, als ich den Preis gesehen habe. Also da kann ich mir drei unwackelige Pflanzen dafür kaufen. Als nächstes habe ich hier den Kodak Memo Shot.
07:12:49 Ja, das habe ich mir mit Fernando heute Morgen angeschaut. Wir hatten einen kleinen Termin bei Kodak und die hatten alle möglichen Instant-Kameras, Kompaktkameras. Aber da war eine, die fand ich ganz lustig. Die sieht aus wie so ein Rohr. Die hier. Ah, die sieht aus wie eine Filmkassette. Ich sehe das erst jetzt. Ja, ich kann auch mal fragen. Auf jeden Fall ist da ein Display oben, das seht ihr da, voller Fingerabdrücke. Und man hebt die Kamera so.
07:13:14 Und schießt dann praktisch ein Foto mit der Tasse da. Und dann dort, wo der Film normalerweise rauskommen würde, kommt Papier raus und es druckt das Foto direkt aus in Schwarz-Weiß als Sticker. Das ist cool. Das ist ja mega cool. Das ist richtig cool. Die Qualität ist ja okay, aber es macht richtig Spaß, damit zu fotografieren. Und ich kann mir auch vorstellen, das könnte ein cooles Geschenk sein für Kinder oder so. Die kostet auch...
07:13:42 Ich weiß gar nicht mehr, was Kodak gesagt hat. Auf jeden Fall waren es zweistellig. Und es erinnert für mich so ein bisschen an die Gameboy-Kamera. Ich weiß nicht, ob ihr die kennt. Die war auch so, konnte man ein Gameboy anstecken und dann kamen die Fotos wie als so ein Kassenzettel raus, praktisch. Geil. Auch in schwarz-weiß, aber halt jetzt hier ein bisschen besser in der Qualität her. Ja, also ich weiß nicht.
07:14:06 Da waren noch viele andere teure Kameras, teure Gadgets. Aber diese kleine Spielerei, ich fand die irgendwie sehr sympathisch. Also es muss ja nicht immer alles das allerbeste sein, sondern manchmal muss es einfach Spaß machen. Das fand ich ja ziemlich cool an dem Ding. Finde ich auch cool. Vielleicht schaue ich morgen...
07:14:22 Oder wenn ich Zeit habe. Hast du jemals diesen Raum verlassen? Ist jetzt die Frage, bist du jemals diesen Stand verlassen? Ja, zum Schlafen tatsächlich. Also ich werde hier Gott sei Dank nicht eingesperrt. Aber wir haben auf der Messe relativ viel von diesen Ausdruckkameras gesehen.
07:14:41 Da muss ich sagen, die ist halt wirklich mit die coolste, die ich bisher gesehen habe. Also ich habe mich jetzt auch privat damit beschäftigt, weil irgendwie das Nachbarskind auch so eine für Kinder hatte und die gibt es auch an zig Designs schon. Aber das ist was, was würde ich selbst auch gern nutzen. Also so ein bisschen Oldschool-Design. Kodak hat mir einen Rabattcode mitgegeben, also wenn du willst. Oh, das sagst du erst jetzt. Gut, also vom Kodak-Memo-Shot kommen wir mal zum...
07:15:08 TCL VR Simulator? Oh, ja, das war ich wieder. Das ist schnell erzählt. Also in der TCL Halle sind ja die Olympischen Winterspiele, glaube ich. Ich bin nicht so richtig im Game. Keine Ahnung, ja. Auf jeden Fall hatten die da diese Vorrichtung. Ihr seht, das ist wackelig an meinen Füßen. Da kann man sich festhalten. Man hat eine VR-Brille auf und dann wird das simuliert, als würde man eine Skipiste runterski fahren. Ui. Ja.
07:15:35 Das ist ja crazy. Man würde denken, man steuert das Ganze mit den Füßen, also indem man mit den Füßen nach links und rechts wippt. Aber so weit ist diese Maschine nicht. Das ist einfach nur über Head-Tracking. Also wenn ich nach links und rechts gehen will, muss ich einfach nach links und rechts neigen mit dem Kopf. Also theoretisch braucht es diese ganze Vorrichtung nicht. Ich hätte es auch im Stehen spielen können und einfach nur meinen Kopf bewegen können. Aber so macht es das Ganze halt minimal, also ein bisschen immersiver.
07:16:02 Ich glaube, nach zehn Sekunden habe ich die Motion Sickness gespürt.
07:16:08 Okay. Aber es war ganz cool, es hat Spaß gemacht. Also es sieht so, es passiert irgendwie viel auf dem Bildschirm, ansonsten sieht es sehr unaufregend aus. Ja, es hat auch nicht lang gedauert. Also es klopft eine Minute und dann ist es unten an der Skipiste. War ganz lustig. Ich bin noch nie Ski gefahren, das war jetzt meine erste Skifahrerfahrung. Vielleicht fährst du ja irgendwann mal Ski und dann hörst du dich an die VR Experience. Das war ja genauso.
07:16:37 Ich habe ihn doch schon mal gefahren. Auf der IFA damals, ja, ja. Okay, als nächstes haben wir den AOTOS Koffer. Also die haben nicht nur ein E-Bike vorgestellt, sondern auch ein Koffer. Genau, der Koffer ist sogar noch cooler. Also das ist im Prinzip ein kleiner...
07:16:56 Ja, Handgepäcksreisekoffer, also 31 Liter Kapazität, ist jetzt nicht ultra groß und du kannst dich draufsetzen und losdüsen. Also bis zu 10 kmh fährt das Ding, hast oben Gashebel am Griff vom Koffer dran und fährt bis zu 10 km Reichweite mit dem Akku, der da drin ist. Und ja, das ist ja diese kleine Rennstrecke, die sie da aufgebaut haben und da hat man ordentlich Spaß in dem Stand da. Und wir haben auch beschlossen, wir brauchen eigentlich alle so einen Koffer hier.
07:17:24 Ja, wir haben es ja vorhin schon im mobilen Kameraslot gesehen mit Magdalena und wer ist da noch gefahren? Jonas? Ich weiß es nicht, ich war nicht dabei. Ich weiß, dass du nicht dabei warst. Aber auf jeden Fall, also preislich war es glaube ich so 500 Euro. Es gibt ja zwei Modelle, eins mit drei Rädern, das sind wir gefahren.
07:17:47 Da muss man sagen, 10 kmh klingt nicht schnell, aber in der Kurve kommst du dann schon so ein bisschen manchmal ins Straucheln. Gibt es auch hier eins mit vier Rädern und mit einer coolen Showfunktion. Wenn man da aufs Knöpfchen drückt, fährt sich das alles automatisch aus. Da muss man sich nur noch draufsetzen. Das kostet, glaube ich, 600 Euro das Teil. Also da muss ich sagen, es ist ein skurriles Gadget, aber eins, was ich sogar nützlich finde und gerne hätte, muss ich sagen. Toll. Auch hier haben wir wieder LEDs, ne?
07:18:13 Also auch da möchte ich nochmal hinweisen. Natürlich. Natürlich, klar. Ja, cool. Was man da jetzt nicht gesehen hat, wenn man da in die Kurve reinfährt, da muss man schon aufpassen. Also bei dem dreiredigen Variante auf jeden Fall. Also wenn du da nicht, wenn du da zu schnell reinfährst, dann liegst du mit dem Kopf auf dem Boden. Okay, Uschi, ich habe von dir gehört. Eine Masse.
07:18:38 Du hast vorhin schon ein Massagegerät angedeutet im Beauty-Tech. Und zwar ein Massagegerät für die Augäpfel. Ja, in Korea ist das ein Riesending, wurde mir gesagt. So sieht das aus. Es gibt im Beauty-Hub ganz viele von den Dingern. Ich hatte jetzt hier eins von Renfo auf. Die meisten von denen sehen eher aus wie Skibrillen.
07:19:04 Diesmal nicht irgendwie mit LEDs oder sowas, sondern es sind im Grunde zwei Kissen drin, die sich dann so abwechselnd aufpusten und deine Augäpfel massieren sollen. Und sie wärmen sich auf. Und das sollte ich müder machen. Also es gibt dann auch noch... Zum Einschlafen ist das. Es ist in erster Linie zum Einschlafen. Das brauche ich. Jetzt vor allem hier auf der Messe. Ja, ich auch. Also vielleicht können wir uns da mal ein Testgerät ausleihen. Hat ihr auch einen Rabattcode? So wie Coda?
07:19:33 Da habe ich jetzt leider keinen Rabattcode heute für dich. Schade. Und wie fühlt sich das an? Ist das angenehm? Hat es dich müde gemacht? Ich würde sagen, es hat mich müde gemacht. Vielleicht haben mich aber auch die Umstände ein bisschen müde gemacht, dass ich da nicht in der hellen Halle stand, sondern auf einmal so ein Ding auf dem Kopf hatte. Also ich weiß nicht genau, ob ich mir jetzt die Augäpfel massieren lassen wollen sollte. Grundsätzlich...
07:20:00 Kann ich es mir so ein bisschen vorstellen für Leute, die gerne so eine Abendroutine haben, wo sie sagen, okay, ich lege mir jetzt mal hin und dann lasse ich mir noch ein bisschen die Augäpfel massieren. Wäre jetzt, glaube ich, nicht unbedingt so mein Ding to go. Also so toll fand ich es jetzt nicht. Aber wie gesagt, ist in Korea wohl ein großes Ding. Also wenn du dich dafür interessierst, kannst du auf jeden Fall mal ausprobieren.
07:20:26 Also ja, ich lerne ja dann immer so viel von euch, wenn ihr hier was mitbringt von der Messe und bin dann auch so, ja, das würde ich wahrscheinlich auch gerne mal ausprobieren. Mal gucken, ob ich morgen dafür Zeit habe, aber dann lasse ich mir auch mal die Augäpfel massieren. Ich werde berichten. Als letztes haben wir hier den AceMate Tennisroboter. Ja.
07:20:50 Der ist skurril und ein Highlight zugleich. Das ist tatsächlich eine Weltneuheit, weil bisher gab es wohl Tennis-Roboter, die halt den Ball dir hinspielen, damit du so Aufschlag üben kannst und damit du so ein bisschen Schlagen üben kannst. Aber das ist wohl der erste Tennis-Roboter, der wirklich so fürs Rallye-Spiel gedacht ist. Das heißt also wirklich einen richtigen Spieler simulieren kann. Also der hat so Räder, der kann in jede Richtung sich bewegen.
07:21:17 5 Meter pro Sekunde, also der flitzt echt schnell hin und her. Und ich sag mal so, ich habe noch nie in meinem Leben Tennis gespielt. Das war halt das allererste Mal. Und ich muss sagen, das hat Spaß gemacht. Ich dachte, das ist halt so ein Tennisspielroboter für so Profis, damit die richtig so üben können. Ist er auch.
07:21:36 Aber er ist auch für Leute wie mich da, die eben wirklich erst damit anfangen, weil du kannst in der App alles einstellen. Also von Level 1 bis 25, dein Skill-Level, in welchem Bereich du dich bewegen möchtest, wo die Bälle hingespielt werden sollen, mit welchem Drive, also mit welchem Spin die Bälle geschlagen werden sollen. Und ich habe mich auch gefragt, wieso gab es so etwas früher noch nicht? Das ist so ein relativ kleines Team, hier sieht man es auch ein bisschen. Meinen allerersten...
07:22:05 Tennis-Einsatz hier, ja, für die Menschheit festgehalten. Und der hat so ein Fangnetz, das kann man auch noch größer oben ausklappen. Und natürlich ist es jetzt ein ganz, ganz kleiner Demo-Tennis-Court hier im Booth von dem Switchboard-Stand. Aber auf einem richtigen Tennisplatz kann der schon ordentlich schneller hin und her flitzen. Also der schießt ja Bälle unten raus. Und...
07:22:30 Versuchst du dann selber, oben das Netz zu treffen, oder fährt er auch hinterher, um den Ball noch zu fangen? Ja, der versucht, den zu fangen, wie ein echter Spieler versucht, den zu schlagen. Wenn er das nicht schafft, wie auch immer, dann schießt er den trotzdem zumindest aus dem Winkel und der Richtung zurück, wie es ein Spieler vermutlich gemacht hätte. Also du kriegst immer einen Ball zurück.
07:22:53 Und ja, das ist schon ultra witzig. Da war auch eine Profispielerin, die da ein bisschen Feedback gegeben hat dazu. Und der ist wohl auch für unterschiedliche Untergründe gedacht. Und also interessantes Produkt. Der hat zwei Augen auch, wie so ein Mensch zwei Augen hat und gucken kann. Sehr, sehr interessantes Ding. Und der kann halt mit dir mit...
07:23:15 Leveln sozusagen. Also hat halt den Vorteil, dass du wirklich immer so eine Art Personal Coach hast. Dein Spiel wird auch ausgewertet am Ende. Also du siehst in der App dann, welche Schläge du versemmelt hast und wo das war. Und dann würdest du dir halt sagen, hey Mirko, also deine linke Hand ist irgendwie schlechter als die rechte oder hier vorne am Netz ist dein Schwachpunkt. Da müssen wir nochmal trainieren. Okay, cool. Hast du jetzt Bock mit Tennis anzufangen?
07:23:38 Es hat Spaß gemacht, wie gesagt, mein erstes Mal. Und sogar gegen den Roboter hat es Spaß gemacht. Würde ich öfter machen, ja. Interessant. Ich bin jetzt nämlich so am Überlegen. Ich habe ja vor zwei Tagen, es verschwimmt leider alles hier, aber ich glaube vor zwei Tagen war es, diesen Schachroboter ausprobiert und bin seitdem am Überlegen, ob ich mir den kaufe. Der ist teuer.
07:24:02 Aber ich denke mir so, es wäre doch für so ein Hobby, wäre das doch mal cool. Und das ist halt ohne Bildschirm dann, weißt du, man macht so ein bisschen Gerinnjogging. Mir hat früher Schach sehr viel Spaß gemacht, deshalb aber 900 Euro, naja. Aber ich kann es verstehen.
07:24:21 Ich finde es eigentlich ganz cool, wenn man Robotik für so etwas einsetzt, wo man irgendwelche Sportarten ausüben kann oder Spiele, für die man normalerweise zwei Menschen benötigt, dass man das dann halt auch zu Hause einfach mal sagt, okay, jetzt habe ich Lust auf eine Partie Schach, dann schmeiße ich kurz hier Mr. Chess an und spiele dann praktisch eine Runde. Ja stimmt, man sollte denen keinen Namen geben. Also wahrscheinlich würde das eh passieren. Aber hast du den Eindruck, dass man ein bisschen entspannter gegen so einen Roboter spielt als gegen einen Ech...
07:24:50 Bitte nochmal was? Also, dass man so ein bisschen entspannter gegen den Roboter spielt, weil mein Problem zumindest ist, ich fühle mich sofort, also wenn ich mal Schach spiele, sofort unter Druck, so, oh mein Gott, denkt der andere jetzt, ich bin irgendwie doof oder so, ich muss ewig lang überlegen und ich denke... Ja, also ich könnte mir vorstellen, dass man sich dadurch dann weniger unter Druck gesetzt fühlt, wahrscheinlich auch einfach so ein bisschen sicherer im Lernen, weil meistens ist man ja nicht...
07:25:18 komplett gleich auf, auf dem selben Lernstand oder Wissensstand, jetzt zum Beispiel bei Schach, dann ist der eine vielleicht besser als der andere und dann wird man schnell frustriert, weil man es dann doch nicht so hinbekommt und so. Deshalb, ja, also...
07:25:33 Ich hätte da Bock drauf, den mal zu kaufen. Naja, ich werde berichten, ob der bei mir eingezogen ist. Gut, das war es mit Tag 4 von unserer Find Your Next Tech Show hier auf der IFA 2025. Ich freue mich sehr auf das Programm für morgen noch. Wir gucken einmal ganz kurz drauf und ich sage euch gerne meine Highlights.
Ausblick auf den letzten Tag der IFA und Technik-Highlights
07:25:5907:25:59 Da haben wir ihn, genau. Und zwar eins meiner absoluten Highlights natürlich von der gesamten IFA-Show ist, dass uns morgen Robert Habeck besuchen wird, zusammen mit Herrn Dr. Stelzer vom ITAS. Und wir werden so ein bisschen über Nachhaltigkeit und Green Tech sprechen oder auch grüne Energie bis 2030. Aber natürlich auch darüber reden, wie wir die Energieversorgung sichern können in Zeiten von KI und Digitalisierung. Das wird sehr, sehr spannend.
07:26:29 Handhelds-Talk haben. Da wirst du, Lynn, uns ein bisschen was über Handhelds erzählen. Wir haben den Peripherie-Papst Frank bei uns, der uns vor allen Dingen was zu guter PC-Peripherie erzählen wird. Und nicht zu vergessen, wir haben unsere IFA-Awardshow, wo ihr uns dann erzählt, welche IFA-Produkte ihr besonders innovativ
07:26:54 innovativ fandet und an welche Sachen ihr Awards verteilt. Wie viele Awards haben wir schon verteilt? Wollen wir das schon verraten? Sollen wir es verraten? Sind mehr als zehn auf jeden Fall. Okay, sind mehr als zehn. Ja, perfekt. Ich freue mich drauf. Sehr, sehr gut. Zum Schluss. Wir haben noch ein echtes Technik Highlight bei uns am
07:27:21 stand ich bin noch verkabelt ja im moment genau oder so machen was doch so max hat vorhin gemeint ich soll das ihm ein gefallen tun ja mach das gerne okay
07:27:33 Genau, das hier ist das ROV Strix Scar 16, beziehungsweise in dieser Variante das 18 Zoll Gerät. Das ist eines der leistungsstärksten Notebooks, das ihr auf dem Markt bekommen könnt. Das hat ein 240 Hertz Mini-LED-Display, 3 Millisekunden Reaktionszeit, 1200 Nits Helligkeit. Auf dem lässt sich also richtig gut zocken. Ihr habt hier auch eigentlich keinen Performance-Verlust, dank dem Intelligent Cooling.
07:28:02 Und was die beiden hier gerade in die Kamera halten, ist das Anime Vision, also dieses Animationsdisplay auf der Rückseite von dem Notebook. Und das ist visuell ziemlich einzigartig. Dankeschön. Sehr gut. Also wir sind gespannt auf den morgigen Tag. Ich hoffe, ich kann gut schlafen heute Abend. Ich wünsche euch eine gute Nacht, einen guten Abend und hoffentlich sehen wir uns morgen wieder. Bis dann.
07:31:17 Einmal zahlen, drei Monate nutzen. Ja, das geht mit dem Corlia All Net Flat S-Deal von Vodafone. Du zahlst einmalig 19,99 Euro und bekommst drei Monate lang 45 GB Telefon Flat, SMS Flat und EU Roaming ohne Vertragsbindung und nur online. Nur für kurze Zeit. Sichere dir jetzt den exklusiven Corlia Summer Deal von Vodafone. Zahle nur 19,90 Euro und nutze drei Monate lang die 45 GB All Net Flat ganz ohne Vertragsbindung. Jetzt unter gamestar.de slash Corlia.