SASHKA vs. FUNK / KLENGAN vs. REACTIONS / JAYRIDDLE vs. TRYMACS

Iblali reflektiert Kasachstan-Reise, vergleicht Architektur und beschenkt Familie

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iBlali
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Iblali teilt Reiseerlebnisse aus Kasachstan, zeigt seine Geburtsstadt Yesil und vergleicht deren Architektur mit Nordkorea. Er beschenkt seine Oma und seinen Cousin und reflektiert über kulturelle Unterschiede. Er diskutiert auch über Sauberkeit, Infrastruktur und Lebensgefühl in Astana, im Vergleich zu Deutschland.

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Krankheitsbedingter Streamstart und Reiseerlebnisse

00:02:53

Nach einer Streaming-Pause meldet sich zurück, entschuldigt sich für die anfängliche Lautstärke des Mikrofons und teilt mit, dass er an Corona erkrankt war, sich aber bereits besser fühlt. Er berichtet von seiner einwöchigen Reise nach Kasachstan, bei der er wenig gefilmt hat, aber dennoch Material für einen 15-minütigen Vlog zusammenbekommen hat. Er kündigt an, auf ein Reaktionsvideo von Niek zu seinem Kasachstan-Vlog zu reagieren, um weitere Einblicke hinter die Kulissen der Reise zu geben. Er beantwortet Fragen zum Thema Corona-Impfung und klärt auf, dass die Katze vor ihm ein Tofu-PNG ist. Es wird kurz über die Papaplatte-Karten-Situation gesprochen, bei der er Papaplatte kritisiert und die Verteidigung durch dessen Zuschauer als 'cringe' empfindet, lobt aber gleichzeitig dessen Einsicht und Entschuldigung. Zu den Vorwürfen gegen TJ möchte sich erst nach einem Statement von TJ äußern, betont aber, dass er beide Seiten hören möchte, bevor er sich eine Meinung bildet.

Reaktion auf Niek's Kasachstan-Vlog und Einblicke in die Heimatstadt

00:13:01

Beginnt mit der Reaktion auf Niek's Video über seinen Kasachstan-Vlog, um weitere Details und Hintergrundinformationen zu seiner Reise zu teilen. Er erklärt, dass er seine Facecam größer eingestellt hat, um bei Reaktionen näher am Zuschauer zu sein. Er freut sich über die positive Resonanz auf sein Kasachstan-Video, das er während der Reise geschnitten hat. Im Video besucht er seine Geburtsstadt Yesil mit seiner Mutter und besucht seine Oma und seinen Onkel. Er äußert sich überrascht über die Größe des Gebäudes, in dem sein Vater früher mit seiner Band gejammt hat. Er spricht über die vielen streunenden Katzen in Yesil und bedauert, dass er keine adoptieren konnte. Er erwähnt, dass die Bevölkerung von Yesil seit seiner Kindheit von 17.000 auf 11.000 Einwohner gesunken ist und dass er im deutschen Wikipedia-Artikel der Stadt als Persönlichkeit aufgeführt wird.

Vergleich mit Nordkorea und sowjetische Einflüsse

00:22:45

Vergleicht die Architektur von Yesil mit der von Nordkorea, da beide von der Sowjetunion beeinflusst wurden. Er zeigt Bilder von Pjöngjang, um die Ähnlichkeiten zu veranschaulichen. Er besucht ein sowjetisches Monument in Yesil, das den im Zweiten Weltkrieg gefallenen Menschen gewidmet ist. Er findet es interessant, dass das Monument relativ neu ist. Seine Mutter erzählt ihm, dass das Gebäude nebenan das Rathaus ist. Er merkt an, dass Yesil sich weiterentwickelt und modernisiert, mit neuen Spielplätzen, Supermärkten und Gebäuden. Er erwähnt, dass der Weg zu seiner Oma früher ein Sandweg war, jetzt aber eine richtige Straße ist. Er betont, dass sich die Stadt in den letzten sieben Jahren stark verändert hat und dass er Renovierungs- und Bauarbeiten sieht.

Bahnhofsbaustelle und soziale Beobachtungen

00:27:34

Zeigt den Bahnhof von Yesil, der sich im Umbau befindet und bald modernisiert wird. Er vergleicht den Zustand des Bahnhofs mit schlimmen Bahnhöfen in Deutschland und zeigt Bilder des Ludwigshafener Bahnhofs als Beispiel. Er erwähnt, dass früher eine Lenin-Statue stand, die aber nicht ganz weg ist. Er teilt seine Beobachtungen über die Menschen in Yesil, die trotz Armut sehr freundlich und herzlich sind. Er glaubt, dass es in Kasachstan weniger soziale Spannungen und mehr Integration gibt als in Deutschland. Er vermutet, dass es in Kasachstan mehr Überwachung gibt, was aber auch zur Sicherheit beiträgt. Er diskutiert die Frage, was wichtiger ist: Sicherheit oder Freiheit und erwähnt die Angst vieler Deutscher vor einer zweiten DDR, wenn es um mehr Überwachung geht. Abschließend lobt er die Deutschkenntnisse seiner Mutter und erklärt, warum sie im Video Russisch spricht.

Lost Places, Bushaltestelle und Tierbeobachtungen

00:36:30

Besucht ein verlassenes Haus und eine alte Bushaltestelle, an der seit 30 Jahren keine Busse mehr fahren. Er bemerkt einen kleinen Welpen in der Nähe der Bushaltestelle, vermeidet aber den Kontakt, um ihn nicht adoptieren zu müssen. Er besucht eine alte Tankstelle, an der seine Mutter als Kind mit ihren Freundinnen abgehangen hat. Er findet es interessant, wie sich die Natur alles zurückgeholt hat. Er berührt die Leitungen nicht, um keinen Stromschlag zu bekommen. Er besucht einen Elektrofachhandel, um für seine Oma einen Fernseher, einen Ventilator, eine Mikrowelle und einen Staubsauger zu kaufen. Er findet alte Gebäude nostalgisch und ästhetisch. Er erzählt, dass seine Oma keine Mikrowelle und keinen Ventilator besitzt und dass sie sich über die Überraschung freuen wird. Die Preise in Kasachstan sind viel niedriger als in Deutschland.

Geschenke für die Oma und den Cousin

00:40:32

Berichtet über die Geschenke für seine Oma, darunter ein neuer Fernseher, ein Ventilator, eine Mikrowelle, ein Ofen, ein Staubsauger und ein Wasserkocher, die insgesamt knapp über 100 Euro gekostet haben. Er beschreibt seine Oma als eine starke Persönlichkeit, die sich über die zusätzlichen Annehmlichkeiten freuen wird. Er erwähnt, dass seine Oma aufgrund von fehlendem Fahrstuhl und Gehhilfen das Haus selten verlässt. Er erzählt von seinem Cousin, dem Sohn seines Onkels, dem er eine Nintendo Switch mit vier Spielen geschenkt hat. Er erklärt, dass die Switch in Yesil sehr teuer und schwer erhältlich ist, weshalb sein Cousin wahrscheinlich der Einzige mit einer Switch in der Stadt ist. Er sorgt sich, dass die Switch gestohlen werden könnte und rät ihm, zu Hause zu spielen.

Überraschung für die Oma und Entwicklung von Yesil

00:43:59

Berichtet, dass seine Oma alle Geschenke erhalten und aufgebaut hat und völlig schockiert war. Er scherzt, dass er seinen Cousin zum Gamer gemacht hat. Er bemerkt, dass Yesil immer schöner wird und zeigt einen neuen Spielplatz. Er beschreibt die Stadt als einen ex-sowjetischen Staat mit verschiedenen Arten von Kommiblocks, darunter Khrushchevka. Er zeigt ein neues Gebäude, das in den letzten sieben Jahren gebaut wurde und modern aussieht. Er vergleicht es mit alten Gebäuden und einem Lego-Haus. Er spricht gerne mit anderen Leuten in Yesil und generell in Kasachstan.

Erfahrungen und Eindrücke aus Kasachstan: Einblick in das Leben und die Kultur

00:46:30

Der Streamer reflektiert über seine Erfahrungen in Kasachstan, einschließlich des Drehs eines Videos und des Versuchs, Russisch zu sprechen. Er bedauert, nicht mehr Interviews mit Einheimischen geführt zu haben, um Einblicke in ihr Leben und die Geschichte zu gewinnen. Ein Fund im Supermarkt, sowjetisches Bier mit einem Design im Stil von Bioshock oder Fallout, wird vorgestellt und probiert. Trotz anfänglicher Skepsis schmeckt es dem Streamer, obwohl er kein großer Bierfan ist. Ein geplantes Holy Placement scheitert, da die Geschmäcker vergessen wurden. Stattdessen wird Holy aus Flaschen getrunken, wobei der Streamer Tipps zur Vermeidung von Klumpenbildung gibt. Abschließend wird das riesige Hotelzimmer in Kasachstan beschrieben, das im Vergleich zu Deutschland überraschend günstig ist und mit einer Klimaanlage ausgestattet ist, etwas, das in Deutschland oft fehlt.

Reise von Yesil nach Astana: Einblicke in kasachische Städte und Lebensweisen

00:55:23

Die Reise führt mit dem Nachtzug von Yesil nach Astana, wobei der Streamer betont, dass er viele Erlebnisse nicht gefilmt hat, um die Zeit mit seiner Familie zu genießen. Astana wird als moderne und pompöse Stadt beschrieben, die mit ihren Parks, Gebäuden und Einkaufszentren beeindruckt. Im Gegensatz zu Yasir scheint es in Astana keine weitverbreitete Armut zu geben, und viele junge Menschen ziehen aus ländlichen Gebieten dorthin. Die Stadt ist auffallend sauber, ohne Graffiti oder Vandalismus, was möglicherweise auf härtere Strafen und Überwachung zurückzuführen ist. Der Streamer vergleicht die Sauberkeit mit Tokio und stellt fest, dass Astana möglicherweise noch sauberer ist. Er beschreibt den Unterschied zwischen Großstädten und ländlichen Gebieten in Kasachstan als visuell krasser als in Deutschland und gibt einen Einblick in die Ausstattung der Züge, wobei er zwischen modernen und älteren, sowjetischen Modellen unterscheidet. Die Fahrt im älteren Zug wird als unkomfortabel und turbulent beschrieben, mit einer Stunde Verspätung.

Ankunft in Astana: Kontraste, Sauberkeit und kulturelle Einflüsse

01:01:28

Die Ankunft in Astana offenbart einen deutlichen Kontrast zu Yesil, mit moderner Architektur und Hochhäusern, die an Südkorea oder Singapur erinnern. Trotz des frühen Morgens waren mittags viele Menschen unterwegs. Der Streamer besucht das Beidirektor, ein Wahrzeichen der Stadt, und vergleicht es mit dem Fernsehturm in Düsseldorf. Er gibt Einblicke in die Bevölkerungsstruktur Kasachstans, wo der Anteil der Russen seit der Unabhängigkeit stark gesunken ist, während der Einfluss Südkoreas, insbesondere in Mode und Automobilindustrie (Kia), zugenommen hat. Viele junge Menschen in Astana kleiden sich im koreanischen Stil, und Russisch wird von fast allen, insbesondere älteren Generationen, gesprochen. Es scheint keine starken Parallelgesellschaften zu geben, und Koreaner leben ebenfalls in Kasachstan. Der Streamer erklärt, dass viele Russen in den 90ern Kasachstan verlassen haben, darunter auch seine Familie.

Identität und Perspektiven: Russlanddeutscher in Kasachstan

01:07:00

Der Streamer spricht über die Kommentare zu seinem Vlog, insbesondere von Russlanddeutschen, die seine Identifikation als Russe hinterfragen. Er erklärt seine russische Sozialisierung durch Sprache, Essen und Kultur, versteht aber auch die Vorbehalte aufgrund der Diskriminierung und Verfolgung, die Russlanddeutsche erfahren haben, insbesondere im Stalin-Zeitalter. Er betont, dass er nicht nationalistisch denkt und seine russlanddeutschen Vorfahren ihm die Möglichkeit gaben, nach Deutschland zu ziehen, wofür er dankbar ist. Trotzdem sieht er sich überwiegend als Russe. Er kritisiert das "Dorftrottel-Mindset" einiger Russen, die ein engstirniges Bild von russischer Identität haben. Abschließend beschreibt er die Ankunft im Hotel in Astana und die Aussicht, die er filmt. Er betont, dass die Stadt im Video leer wirkt, aber tatsächlich viele Menschen unterwegs sind, besonders abends, und es viele Attraktionen gibt.

Vergleich der Kulturen: Progressive Entwicklungen und Sauberkeit in Astana

01:16:47

Der Streamer vergleicht die Erfahrungen von Türken in Deutschland mit denen in der Türkei und stellt fest, dass Deutschtürken oft konservativer sind als Türken in der Türkei, insbesondere in Städten wie Istanbul mit ihren fortschrittlichen Vierteln. Er vermutet ähnliche Unterschiede bei Russen. Nach einer kurzen Roomtour des Hotelzimmers, das er als komfortabel und günstig im Vergleich zu Deutschland beschreibt, geht er auf die Sauberkeit Astanas ein. Er betont, dass es dort kaum Massentourismus gibt und die Stadt sauber ist, da Littering streng bestraft wird und gesellschaftlich verpönt ist, ähnlich wie in Japan. Dies trägt dazu bei, dass die Stadt für deutsche Augen leer wirkt. Obwohl es wenig Touristen aus Deutschland gibt, sind viele Touristen aus Russland, Südkorea und China anzutreffen. Astana ist weitläufig mit breiten Straßen und Fußgängerzonen, was ein angenehmes Gefühl von Offenheit vermittelt. Es gibt separate Wege für Fahrradfahrer und Jogger.

Moderne Infrastruktur und Lebensgefühl in Astana: Ein subjektiver Vergleich mit Deutschland

01:26:51

Astana investiert in moderne Infrastruktur, einschließlich einer Metro im Bau, die wie die in Südkorea aussieht. Trotz des autoritären politischen Systems in Kasachstan empfindet der Streamer die Menschen in Astana als lockerer und freundlicher als in Deutschland. Er beobachtet viele lächelnde Gesichter und eine entspannte Atmosphäre. Im Gegensatz dazu erlebt er nach der Rückkehr nach Deutschland einen Kulturschock durch die Unzufriedenheit und grimmigen Gesichter der Menschen. Er betont, dass dies seine subjektive Wahrnehmung ist, aber auch andere, die Deutschland besuchen, bestätigen diesen Eindruck. Er findet dies traurig und stellt fest, dass Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern oft als sehr unzufrieden wahrgenommen wird.

Vergleich von Lebenszufriedenheit: Kasachstan vs. Deutschland

01:29:46

Es wird die These aufgestellt, dass trotz Korruption in Kasachstan die Menschen dort zufriedener sein könnten als in Deutschland. Dies wird damit begründet, dass in Kasachstan eine positive Entwicklung wahrgenommen wird, wie der Bau neuer Supermärkte und die Renovierung von Straßen, was Optimismus erzeugt. Im Gegensatz dazu wird in Deutschland ein Rückgang wahrgenommen, der sich in schlechtem Internet, maroder Infrastruktur und steigenden Mietpreisen äußert. Obwohl Deutschland wirtschaftlich und infrastrukturell besser dasteht, fehlt der Optimismus, was zu einer negativen Stimmung führt. Zudem wird die Ellbogengesellschaft und eine ausgeprägte Ich-Mentalität in Deutschland kritisiert, die zu einer negativen Gesamtstimmung beiträgt. Die Reise nach Kasachstan wird als nostalgisch und positiv beschrieben, da Familienmitglieder wiedergesehen und beschenkt werden konnten.

Saschka vs. Funk: Kritik an öffentlich-rechtlichem Podcast

01:34:06

Es geht um einen Podcast von Funk, in dem Saschka kritisiert wird. Saschka selbst ist sich nicht sicher, worum es genau geht, glaubt aber, dass sie von zwei Frauen in dem Podcast angegriffen wurde. Ihr wird vorgeworfen, eine Frauenkritikerin zu sein und gegen Frauen zu schießen. Saschka kritisiert, dass sie als 'Pick-Me' bezeichnet wird und dass der Podcast von öffentlich-rechtlichen Geldern finanziert wird. Sie fragt sich, ob solche Lästereien wirklich von Gebühren finanziert werden müssen und kritisiert den fehlenden publizistischen Anspruch des Podcasts. Saschka stellt die Frage, warum ARD und ZDF solche Formate fördern und was der Sinn dahinter ist. Sie kritisiert die Themenauswahl des Podcasts und fragt sich, warum über Themen wie offene Beziehungen oder süßes vs. salziges Popcorn diskutiert wird.

Saschkas Reaktion auf die Kritik und Auseinandersetzung mit Feminismusbegriffen

01:42:37

Saschka setzt sich mit der Kritik auseinander, insbesondere mit dem Vorwurf, frauenfeindlich zu sein, weil sie Frauen kritisiert. Sie betont, dass Kritik unabhängig vom Geschlecht geübt werden sollte und bezeichnet es als 'Pseudofeminismus', wenn das Geschlecht als Kriterium für Kritik herangezogen wird. Sie kritisiert feministische Narrative, die behaupten, Frauen hätten es ohne Männer geschafft, und verweist auf Beispiele wie Katja Krasavice und Shirin David, deren Erfolg maßgeblich von männlichen Influencern und Produzenten beeinflusst wurde. Saschka betont, dass sie nicht pauschal Männern keine Plattform bieten will, sondern dass sie sich gegen Pseudo-Feminismus ausspricht. Sie findet es heuchlerisch, wenn man einerseits nicht auf das Geschlecht eingehen will, es aber andererseits doch tut.

Saschkas Auseinandersetzung mit Kritik an Influencern und Influencer-Alltag

01:53:02

Saschka verteidigt ihre Kritik an Influencern, insbesondere an Edda, die in einem Video ihren Alltag als Influencerin darstellte. Saschka kritisiert, dass Edda den Eindruck erweckte, ihr Job sei genauso anstrengend wie ein normaler 9-to-5-Job, obwohl sie in ihrem Video Bilder von luxuriösen Aktivitäten zeigte. Saschka betont, dass sie nicht behauptet, Influencer-Sein sei keine Arbeit, aber dass es nicht der härteste Job sei und viele Menschen härter für weniger Geld arbeiten. Sie kritisiert, dass Influencer oft den Drang haben, der Außenwelt zu beweisen, wie anstrengend ihr Job ist, anstatt es durch professionelle Arbeit zu zeigen. Saschka betont, dass sie selbst auch Influencerin ist und dass sie es doppelmoralisch findet, wenn Influencer sich über ihren harten Job beschweren, obwohl sie ein privilegiertes Leben führen.

Steuerzahlungen und die Bewertung von Influencer-Arbeit

02:11:53

Es wird betont, dass hohe Steuerzahlungen geleistet wurden, was die Frage aufwirft, ob die Tätigkeit als Influencer als 'richtige Arbeit' anerkannt werden sollte. Die Diskussion dreht sich um den Vergleich verschiedener Jobarten, wobei geistige, körperliche und kreative Arbeit unterschieden werden. Es wird argumentiert, dass man Jobs nicht miteinander vergleichen sollte und dass Unzufriedenheit mit dem eigenen Job zur Veränderung anregen sollte. Kritik an Influencern sei berechtigt, wenn diese problematischen Content zeigen oder Kinder wie Markenprodukte vermarkten, was als Instrumentalisierung von Gefühlen kritisiert wird. Es wird die Frage aufgeworfen, ob Influencer, die ihre Emotionen öffentlich teilen und damit Geld verdienen, moralisch verwerflich handeln. Die Nutzung von Reichweite, um Unternehmen unter Druck zu setzen, wird als bedenklich dargestellt, während gleichzeitig die Normalisierung des Teilens persönlicher Krisen im Internet hinterfragt wird. Einige Influencer würden das Weinen vor der Kamera als Masche nutzen, um Klicks zu generieren, was als unauthentisch wahrgenommen wird. Es wird kritisiert, wenn man Leute kritisiert, die niemanden verletzen, solange der Inhalt niemanden verletzt, ist alles legitim.

Inszenierung und die Rolle der Zuschauer

02:19:32

Es wird argumentiert, dass nicht jeder Zuschauer Selbstinszenierung in Inhalten durchschaut und dass das gezielte Spielen mit der Opferrolle kritisiert wird. Die Frage wird aufgeworfen, ob Influencer kennzeichnen, wenn ihre Inhalte inszeniert sind, da die Instrumentalisierung von Leid, Tränen und Skandalen zur Erlangung von Reichweite und Sympathie kritisiert wird. Eine Verteidigungsstrategie wird analysiert, bei der eine Randfigur in einem Video eine Rolle spielt. Es wird hinterfragt, warum Kritik an anderen so persönlich genommen wird und ob eine Aussage als 'unauthentisch' zu bezeichnen eine übermäßige Reaktion rechtfertigt. Wenn keine Argumente vorhanden sind, werden Sachen aus dem Kontext gerissen. Es wird eine Situation geschildert, in der der Eindruck erweckt wird, es würde einer Influencerin verboten, enge Leggings zu tragen, was jedoch nicht der Fall war. Es wird eine künstliche Empörung erzeugt, um sich selbst in eine Opferrolle zu bringen. Einer anderen Frau werden jegliche Qualifikationen abgesprochen und behauptet, sie hätte alle ihre Follower nur wegen ihrem Aussehen. Es wird kritisiert, dass eine verzerrte Vorstellung von einer Geschichte als Hate-Welle dargestellt wird, obwohl das Thema schon vorher behandelt wurde. Es wird kritisiert, dass die Reichweite mitgenommen wird, während gleichzeitig versucht wird, das Video sperren zu lassen. Wer sich öffentlich äußert, muss damit rechnen, dass Dinge öffentlich kommentiert werden.

Sympathie, Antipathie und Online-Beefs

02:24:59

Es wird vermutet, dass persönliche Beziehungen und Sympathien eine Rolle bei der Kritik an Inhalten spielen und dass es weniger um die Inhalte selbst geht. Zwei Frauen, die einen Podcast führen, könnten durch Sympathie für eine Influencerin getriggert worden sein und deshalb gegen eine andere Person schießen. Es gehe nicht um Inhalte, Kritik oder Argumentation, sondern um Bias, Sympathie und Antipathie. Der PickMe-Vorwurf wird thematisiert und die Kritik, dass Videos angeblich nur für Männer gemacht werden, um Bestätigung zu erhalten. Es wird betont, dass der größte Teil der Zuschauer weiblich ist. Der Vorwurf, dass man sich automatisch nach männlicher Anerkennung sehne, wenn man sich nicht solidarisch mit anderen Frauen und deren Verhalten zeige, wird als platt und dumm bezeichnet. Es wird der Wunsch nach mehr negativen Inhalten über Männer geäußert, was als plumpes Geschlechter-Bashing kritisiert wird. Es wird betont, dass Kritik nicht nach Geschlecht, sondern nach Inhalten erfolgt und dass man über das redet, was auffällt, nervt, interessiert und spannend findet. Eine Anfrage bei Funk nach dem Sinn hinter bestimmten Inhalten wird erwähnt, die Antwort jedoch als nichtssagend beschrieben. Die Tatsache, dass etwas mit Steuergeldern gefördert wird, wird kritisiert.

Reaction-Videos und Urheberrecht

02:37:26

Es wird ein Video von Klengan thematisiert, das sich kritisch mit Reaction-Videos auseinandersetzt. Die Debatte um die Einnahmen zwischen Cuttern und Streamern bei Reaction-Kanälen wird angesprochen, wobei die Frage aufkommt, wer Anrecht auf das Geld hat. Es wird diskutiert, ob Reaction-Streamer das Geld für ihre Reactions bekommen sollten, da dies kostenlose Werbung für die Person sei, auf dessen Video sie reagieren. Es wird argumentiert, dass es einen Unterschied macht, ob man auf eine unbekannte Person oder auf eine bekannte Marke reagiert. Viele Creator sehen Reaction-Videos als Free-Money-Glitch an, bei dem man mit wenig Arbeit viel Geld verdienen kann. Es wird zwischen langweiligen Reactions, die keinen Mehrwert bieten, und interessanten Reactions, die Meinungen einfließen lassen und zum Nachdenken anregen, unterschieden. Es wird kritisiert, dass selten nach dem Einverständnis des Urhebers gefragt wird, bevor auf dessen Content reagiert wird. Hate-Watching wird als problematisch angesehen. Es wird ein Beispiel genannt, bei dem jemand aus der Dekal-Dent-Bubble ein Video hatewatcht, was als unangenehm empfunden wird. Die hohen Einnahmen, die mit Reaction-Kanälen generiert werden, werden thematisiert und die Frage aufgeworfen, ob der Cutter einen zu hohen Anteil erhält. Es wird kritisiert, dass manche Reaction-Streamer kaum etwas zum Video beitragen, sondern nur ab und zu 'krass' oder 'crazy' sagen. Es wird die Frage aufgeworfen, warum solche Reactions teilweise mehr Aufrufe haben als das Originalvideo. Es wird betont, dass Reactions ein legitimer Bestandteil der Internetkultur sind. Es wird ein Vergleich mit einem Bücherschrank gezogen, bei dem jeder etwas nehmen und geben kann. Es wird kritisiert, wenn Leute nur nehmen, aber wenig geben und damit reich werden. Es wird festgestellt, dass Zuschauer es kritisieren, wenn man zu oft das Video pausiert, um Eindrücke zu äußern. Es wird betont, dass es bei Reaction-Streamern wie ihm nicht um das Video selbst geht, sondern um die Gedanken, die man hat. Es wird die Frage aufgeworfen, ob Reaction-Streamer einen Teil ihrer Einnahmen an den Urheber des Originalvideos abgeben sollten. Eine 50-50-Aufteilung wird als fair angesehen. Es wird befürchtet, dass das System kippt, wenn es nur noch um Geld geht und es wenig guten Originalkontent und viele schlechte Reactions gibt. Es wird auf ein Video von Rob Bubble aus dem Jahr 2021 verwiesen, in dem er kritisiert, dass die Leute, die auf seinen Content reagieren, mehr Geld damit verdienen als er selbst. Er hat über die YouTube-Einnahmen mit diesem Video 279 Euro und 61 Cent verdient.

Diskussion über YouTube-RPM und Original-Content vs. Reactions

02:54:10

Es wird diskutiert, wie viel Geld mit YouTube-Videos verdient werden kann, wobei der Fokus auf dem Unterschied zwischen Gaming- und Reaction-Videos im Vergleich zu Original-Content liegt. Es wird festgestellt, dass Reaction-Videos oft eine höhere RPM (Revenue per Mille) haben, was bedeutet, dass YouTube pro 1000 Views mehr zahlt. Dies liegt daran, dass längere Videos mehr Werbung schalten können. Es wird die Frage aufgeworfen, ob Reaction-Videos den Original-Content überschatten und ob Leute lieber auf Reactions warten, anstatt sich das Originalvideo anzusehen. Der Streamer lobt Jules dafür, die FOMO (Fear of Missing Out) zu triggern, wodurch Zuschauer Original-Content direkt konsumieren. Es wird betont, dass Creator von aufwendigem Original-Content oft auf Placements angewiesen sind, da sich dieser Content sonst nicht finanzieren lässt. Der Rückgang von Original-Content aufgrund mangelnder Rentabilität wird angesprochen, aber der Streamer äußert die Hoffnung, dass es in Deutschland wieder mehr relevanten Original-Content gibt als in den Jahren 2018 und 2019, und dass Original-Content und Reactions koexistieren können.

Auswirkungen von Reaction-Content auf Original-Content-Ersteller

02:59:10

Der Fokus liegt auf der Problematik, dass Reaction-Kanäle oft mehr Klicks generieren als die Original-Videos, was dazu führt, dass die Ersteller des Original-Contents finanziell benachteiligt werden. Am Beispiel eines hypothetischen Tomatolix-Videos wird diskutiert, ob Reaction-Videos die Aufrufe des Originals steigern oder verringern. Es wird argumentiert, dass kleinere Kanäle durch Reactions enorm gepusht werden können, während größere Kanäle wie Tomatolix oder Julien Bam möglicherweise sogar mehr Aufrufe hätten, wenn es keine Reaction-Kanäle gäbe. Der Streamer teilt seine persönliche Erfahrung, dass er sich über Reactions auf seine Videos gefreut hat und nie das Gefühl hatte, dass ihm Klicks weggenommen wurden. Es wird betont, dass Reaction-Kanäle zwar viele Aufrufe generieren, die Original-Ersteller aber oft nichts davon haben. Tomatolix' Aussage in einem Spiegel-Interview, dass es wirtschaftlich dumm sei, so aufwendige Videos zu produzieren, wird zitiert. Der Streamer erwähnt seinen Podcast 'What the Shit' als Werbung in eigener Sache.

Einnahmenverteilung bei Reactions und Vorschlag zur Systemänderung

03:04:23

Der Streamer spricht über die Diskrepanz zwischen den Klicks, die er mit eigenen Videos generiert, und denen, die Reaction-Kanäle damit erzielen, und schlägt eine Änderung des Systems bei Reactions vor, um Original-Content zu fördern. Er verweist auf ein Video von Rob Bubble, das diese Problematik thematisiert. Der Streamer vergleicht seine aktuelle finanzielle Situation mit seiner Zeit als reiner Iblali-Kanal, als er trotz Millionen von Aufrufen weniger verdiente. Er fordert einen Einnahmen-Split von AdSense-Einnahmen bei Reaction-Videos, idealerweise ein 50-50-Split, anstatt des aktuellen Systems, bei dem Reaction-Kanäle alle Einnahmen behalten. Er betont, dass dies fair wäre, da Reaction-YouTuber auch Arbeit haben und ihre Reichweite einsetzen. Der Streamer wäre sofort dabei, wenn YouTube eine solche Funktion einführen würde, bei der Reaction-Kanäle 50% des AdSense an den Original-Uploader abgeben müssen. Er betont, dass er dies jedoch nur tun würde, wenn alle anderen Reaction-Streamer ebenfalls mitziehen würden.

Technische Umsetzbarkeit und Förderung von Original-Content

03:11:33

Es wird die technische Umsetzbarkeit eines Einnahmen-Splits für Reactions auf YouTube diskutiert, wobei argumentiert wird, dass YouTube bereits über ein System zur Urheberrechtsverfolgung verfügt, das erweitert werden könnte. Der Streamer fragt, warum Original-Content-Ersteller nicht prozentual an Reaction-Content beteiligt werden und schlägt vor, dass man auch darüber diskutieren sollte, wie viel Prozente für die Ersteller von Original-Content fair wären, da diese aktuell 0% erhalten. Er betont, dass er selbst Reactions macht und sofort einen Teil der Einnahmen an die Original-Ersteller abgeben würde, wenn er wüsste, dass das Geld bei ihnen ankommt und sie dadurch mehr finanzielle Mittel für coolen Content hätten. Dies würde die Motivation für Original-Content erhöhen. Der Streamer betont, dass er egoistisch sei und ein solches System nur unterstützen würde, wenn alle Reaction-Streamer mitmachen würden. Er schließt mit der Feststellung, dass YouTube von mehr Original-Content profitieren würde und dass ein solches System leicht umzusetzen wäre.

Reaktion auf Jay Riddles Video über Trimax' Eskapaden auf der Gamescom-Party

03:15:24

Der Streamer kündigt an, ein Video von Jay Riddle über Trimax anzusehen, der auf der Gamescom-Aftershow-Party im Bootshaus randaliert hat. Er erinnert sich, dass es jedes Jahr auf der Gamescom zu Dramen in der Influencer-Szene kommt. Jay Riddle fasst die Ereignisse zusammen, bei denen Trimax aus dem Club geworfen wurde, nachdem er seinen Kollegen Noreax in ein Gebüsch geworfen und möglicherweise eine Toilettenfrau geschubst hat. Der Streamer äußert sich kritisch über Trimax' Statement, das er als Verharmlosung der Situation empfindet. Er erwähnt auch Trimax' umstrittenes Stream-Event in Lissabon, bei dem er als Obdachloser verkleidet Geld sammelte, und kritisiert, dass dies eher eine unterhaltsame Challenge als eine Auseinandersetzung mit der Lebensrealität von Obdachlosen war. Jay Riddle erwähnt verstörende Stream-Ausschnitte, in denen Trimax Gewaltfantasien gegenüber Let's Hugo äußert. Der Streamer zeigt sich schockiert über Trimax' aggressive Energie und betont, dass er von Trimax immer nur negative Dinge mitbekommt.

Kritik an Trimax' Verhalten und Abbruch der Reaktion aufgrund technischer Probleme

03:30:59

Der Streamer äußert sich kritisch über Trimax' Verhalten und dessen Versuch, die Situation herunterzuspielen. Er betont, dass es nicht normal sei, Probleme mit der Security zu verursachen. Er vermutet, dass Trimax' Verhalten in der Öffentlichkeit kritischer gesehen würde, wenn er nicht so beliebt wäre. Der Streamer wird zunehmend von technischen Problemen mit seiner Kamera geplagt, die sich aufgrund von Überhitzung immer wieder abschaltet. Er versucht, die automatische Abschaltung zu deaktivieren, findet die entsprechende Einstellung jedoch nicht. Schließlich muss er die Reaktion auf Jay Riddles Video abbrechen, da seine Kamera nicht mehr funktioniert. Er entschuldigt sich bei den Zuschauern für die Unannehmlichkeiten und verspricht, das Problem bis zum nächsten Stream zu beheben. Er vermutet, dass die Kameraeinstellungen durch einen früheren Flug nach Karastan verändert wurden.

Abschluss des Streams und Ausblick auf kommende Inhalte

03:44:03

Der Streamer beendet die Reaktion auf Jay Riddles Video über Trimax aufgrund der anhaltenden technischen Probleme mit seiner Kamera. Er bedauert, dass er das Video nicht bis zum Ende zeigen konnte, und vermutet, dass Jay Riddle wahrscheinlich noch seine eigene Meinung und möglicherweise Anspielungen auf Trimax' Spilo-Vergangenheit geäußert hätte. Der Streamer äußert seine Enttäuschung darüber, dass Trimax die Situation heruntergespielt hat. Er bedankt sich bei den Zuschauern für ihre Teilnahme und kündigt an, dass er aufgrund einer Krankheit in dieser Woche wahrscheinlich nicht oft streamen wird. Er plant jedoch, am Donnerstag oder Freitag wieder live zu sein und hat bereits etwas Witziges vorbereitet. Der Streamer verabschiedet sich und beendet den Stream.