REZO & GNU werden kritisiert? / SEPHI vs. BÖHMI! / MEMES...
Rezo, Gnu, Böhmermann: Kritik, Polarisierung und die Folgen für YouTube-Trends

Der Streamer setzt sich kritisch mit Vorwürfen gegen Rezo und Jasmin Gnu auseinander, analysiert Jan Böhmermanns Vorgehen gegen 'Clownswelt' und diskutiert die Gefahren des Linkstwitter-Extremismus. Er thematisiert die zunehmende Polarisierung, die Mechanismen der Radikalisierung und die Auswirkungen auf YouTube-Trends. Auch seine Katzen Lucy und Tofu spielen eine Rolle.
Katzen-Einzug und geplante Themen des Streams
00:09:27Seit fünf Tagen leben zwei Katzen, Lucy und Tofu, beim Streamer und haben sich gut eingelebt. Lucy apportiert Bälle wie ein Hund, ohne es gelernt zu haben. Der Streamer plant, im Stream auf ein Kritik-Video von Biased Skeptic über Rezo und Jasmin Gnu einzugehen, in dem ihnen unbewusster Männerhass vorgeworfen wird. Zudem soll ein Video von Sephi über die Kritik an Böhmi und Memes-Kanäle auf YouTube thematisiert werden. Der Streamer betont, dass er sich Sorgen über die zunehmende Polarisierung und die Insel-Thematik macht und dass er Entertainment-Videos nicht mit journalistischer Aufarbeitung gleichsetzen möchte. Er kündigt an, dass er heute früher streamt, weil er bereits alle seine Aufgaben erledigt hat, darunter die Vorbereitung eines Placements und das Schneiden eines Videos für Sonntag, das auf Big erscheinen wird. Das Video basiert auf einem kürzlichen Stream über fünf verstörende Super Mario Horror Spiele und wurde vom Streamer selbst geschnitten.
Ankündigung neuer Schmuckkollektion und Streaming-Inhalte
00:16:30Die neue Schmuckkollektion ist in Produktion und wird Anfang Juni verschickt, sobald die Gravuren mit individuellen Zahlen abgeschlossen sind. Der Streamer erklärt, dass er heute auf Drama reagieren wird, aber auch witzige Videos zeigen möchte, um zu vermeiden, dass er nur noch auf Drama reagiert. Er erzählt von seinen eigenen Erfahrungen mit Leistungsdruck in der Schule und wie er heute noch unter der Bürokratie leidet, was auf traumatische Erlebnisse in seiner Schulzeit zurückzuführen ist. Er hasst es, Briefe zu bekommen, weil diese meistens Rechnungen und Zahlungsaufforderungen enthalten. Der Streamer spricht über seine Vorliebe für die deutsche Sprache und sein Talent für Deutschunterricht, obwohl er aus Kasachstan stammt und erst mit sechs Jahren nach Deutschland kam. Er plant, seine Familie in Kasachstan zu besuchen und erinnert sich daran, wie er als Kind mit einem Heft Deutsch lernte.
Katzenverhalten und Raumgestaltung
00:23:13Der Streamer wird von seiner Katze Lucy mit einem Energy Drink überrascht. Er erklärt, dass die Katzen seinen Raum eher langweilig finden, da es dort wenig Komfort gibt und die Klimaanlage laut ist. Er demonstriert den Unterschied zwischen dem Klang mit und ohne Filter und erklärt, dass er zusätzliche Filter auf seinem GoXLR verwendet. Der Streamer bedauert, dass Lucy nicht in seinem Raum chillt und erzählt, dass Lucy und Tofu Geschwister sind, die im Ausland gerettet und von einer Organisation nach Deutschland gebracht wurden, wo sie nun bei ihm leben. Er findet die Namen der Katzen passend und erzählt, wie sie zu ihm kamen. Er erwähnt, dass er überlegt, den Katzen Katzengeschirre anzulegen, um sie im Garten an der Leine laufen zu lassen. Er beschreibt, wie die Katzen oft von oben vom Kratzbaum springen, anstatt herunterzuklettern.
Katzenpflege, Katzentoilette und persönliche Erfahrungen
00:34:40Der Streamer spricht über die Pflege seiner Katzen und erwähnt ein selbstreinigendes Katzenklo von PetKid, das er als sicher und geruchsneutral empfindet. Er zeigt ein Bild der Katzentoilette, die wie ein Raumschiff aussieht, und erklärt, wie sie funktioniert und über eine App gesteuert werden kann. Er vergleicht sie mit einer Waschmaschine und betont, wie stolz er darauf ist, dass die Katzen sie sofort akzeptiert haben. Er spricht über die Haarpflege seiner Katzen und erzählt, dass Lucy mehr haart als Tofu. Der Streamer erzählt von Zuschauern, die ihre Erfahrungen mit Katzen teilen, und betont, dass er mit Katzen aufgewachsen ist und sich jetzt besonders viel Mühe gibt, ihre Bedürfnisse zu verstehen und ihre Grenzen zu respektieren. Er hat sich YouTube-Videos angesehen, um mehr über Katzensignale und den richtigen Umgang mit Katzen zu lernen. Er betont, dass Haustiere Familienmitglieder sind und mit Respekt behandelt werden sollten.
Futterautomaten, Wasserspender und Katzenverhalten
00:46:05Der Streamer spricht über Futterautomaten für Katzen und erwähnt, dass er Routinen für die Fütterung seiner Katzen hat, um ihr Gewicht zu kontrollieren. Er zeigt einen Trockenfutterspender, der über eine App gesteuert werden kann und eine Kamera hat, um zu sehen, ob die Katzen fressen. Er erwähnt auch einen Wasserspender für Katzen, der mit einem Filter ausgestattet ist und das Wasser wie ein Wasserhahn fließen lässt, was die Katzen eher zum Trinken animiert. Er erklärt, dass Katzen fließendes Wasser in der Natur als sauberer wahrnehmen. Der Streamer erzählt von lustigen Verhaltensweisen seiner Katzen im Umgang mit Wasser und betont seine Liebe zu Katzen. Er kündigt an, dass er nun zu den Tagesthemen übergehen wird, insbesondere zu dem Video über Rezo und Gnu, denen unbewusster Männerhass vorgeworfen wird. Er betont, dass es sich um ein Kritik-Video handelt und er die ersten zwei Minuten bereits gesehen hat, in denen der YouTuber seine Sympathie für die beiden ausdrückt.
Diskussion über Kritik an Rezo und Gnu
00:50:49Der Streamer beginnt, das Video von Biased Skeptic anzusehen, das Rezo und Jasmin Gnu für das Schüren von Männerhass kritisiert. Das Video beginnt mit der Erwähnung, dass Jasmin Gnu für die Anzahl ihrer Beziehungen angegriffen wurde. Der Kritiker argumentiert, dass Rezo und Gnu ein gesellschaftliches Problem konstruieren, das so nicht existiert, und dass sie pauschalisieren, spekulieren und ferndiagnostizieren. Der Streamer betont, dass er es absurd findet, dass Menschen sich von der Anzahl der Beziehungen einer anderen Person angegriffen fühlen können. Er vermutet, dass es sich um Projektion handelt und betont, dass der Kritiker klargestellt hat, dass er mit Rezo und Gnu sympathisiert und es ihm lediglich um Kritik geht. Der Kritiker zeigt Ausschnitte, in denen Rezo und Gnu pauschalisieren und kritisiert die Kommentare, die Jasmin Gnu für ihre sechs Beziehungen erhalten hat. Der Streamer fragt sich, was überhaupt mit "rumgereicht" gemeint ist und wie die Reaktion wäre, wenn ein Mann so viele Beziehungen gehabt hätte.
Diskussion über Bodycount und Doppelmoral
00:57:32Die Diskussion dreht sich um die unterschiedliche Bewertung von Bodycounts bei Männern und Frauen. Es wird kritisiert, dass Frauen oft negativer beurteilt werden, wenn sie viele Sexualpartner hatten. Der Streamer betont, dass er eine lockere Einstellung zu dem Thema hat und niemanden verurteilen würde. Er argumentiert, dass ein hoher Bodycount nicht automatisch bedeutet, dass jemand beziehungsunfähig ist, sondern dass die Person sich möglicherweise in ihrer Singlezeit ausgetobt hat. Es wird ein Kommentar aus dem Originalvideo analysiert, in dem eine Person äußert, keine Freundin haben zu wollen, die bereits viele Partner hatte. Der Streamer betont, dass dies zwar eine persönliche Präferenz sei, man andere deswegen aber nicht verurteilen sollte. Er vermutet, dass hinter solchen Kommentaren oft Schmerz und Projektion stecken, was jedoch als Spekulation kritisiert wird. Rezo wird vorgeworfen, ungerechtfertigte Schlüsse zu ziehen und ein Muster von toxischer Männlichkeit und Sexismus zu konstruieren, das im Originalvideo nicht vorhanden sei. Es wird auch auf einen Versprecher von Jasmin bezüglich der Anzahl ihrer Beziehungen eingegangen, der in der Kommentarspalte kritisiert wurde. Der Streamer verteidigt Jasmin und argumentiert, dass es sich um einen marginalen Fehler handele und Rezo unnötigerweise das Sexismusfass aufmache.
Unterschiedliche Wahrnehmung von Sexualpartnern und Kritik an Verurteilungen
01:02:05Es wird die unterschiedliche Wahrnehmung der Anzahl von Sexualpartnern bei Männern und Frauen thematisiert. Während ein Mann mit vielen Partnern als Player gilt, wird eine Frau oft als Bitch bezeichnet. Der Streamer räumt ein, dass dies ein Problem sei, aber er den Eindruck habe, dass heutzutage beide Geschlechter dafür verurteilt werden. Er betont, dass die Kritik an Jasmin nicht auf Sexismus beruhe, sondern auf einer Diskrepanz zwischen der im Video genannten Anzahl ihrer Beziehungen und der im Buch angegebenen Zahl. Der Streamer kritisiert, dass Rezo daraus Sexismus ableite. Es wird die Frage aufgeworfen, ob es eine Frage des Alters sei, wenn jemand bereits sieben Beziehungen hatte. Der Streamer argumentiert, dass die meisten Beziehungen nicht halten und es normal sei, in den 30ern mehrere Beziehungen gehabt zu haben. Er findet es nicht richtig, dies als Red Flag zu sehen, insbesondere bei jüngeren Menschen, die oft unrealistische Erwartungen an Beziehungen haben. Abschließend wird betont, dass ein hoher Bodycount nicht automatisch bedeutet, dass jemand viele Beziehungen hatte, da es auch One-Night-Stands und Freundschaften Plus gibt.
Diskussion über Hookup-Culture, Projektionen und Doppelmoral
01:10:25Der Streamer diskutiert über Hookup-Culture und ob diese toxisch sei. Er argumentiert, dass es viele Menschen gibt, die Spaß an Sex haben und einvernehmliche One-Night-Stands nicht problematisch seien, solange keine falschen Hoffnungen gemacht werden und auf Verhütung geachtet wird. Er vermutet, dass jüngere Generationen diesbezüglich konservativer eingestellt sind. Der Streamer kritisiert, dass oft versucht werde, anderen den eigenen Lebensstil aufzuzwingen und Menschen mit einem hohen Bodycount verurteilt werden. Er betont, dass man eine Person nicht weniger respektieren sollte, nur weil sie viele Sexualpartner hatte. Es wird eine Studie zitiert, die zeigt, dass sich viele Menschen nach einem One-Night-Stand schlecht fühlen, was der Streamer jedoch relativiert und auf seine eigenen Erfahrungen verweist. Er betont, dass es viele Menschen gibt, die positive Erfahrungen mit der Hookup-Culture gemacht haben. Der Streamer kritisiert, dass im Internet oft über Bodycounts diskutiert und Menschen danach beurteilt werden. Er betont, dass dies im realen Leben oft anders gesehen werde und es sich um ein Internetphänomen handele. Abschließend wird Rezo kritisiert, der einerseits kritisiert, dass pauschalisiert wird, andererseits aber selbst spekulative Schlüsse zieht.
Incel-Thematik, Eigenverantwortung beim Dating und Kritik an Pauschalisierungen
01:24:29Der Streamer spricht über das Nice-Guy-Phänomen und die Entstehung von Insels. Er vermutet, dass viele ehemalige Sims, die von Streamerinnen enttäuscht wurden, zu Insels geworden sind. Es wird betont, dass jeder Mensch für sein eigenes Dating-Leben verantwortlich ist und Frauen nicht das Problem sind, wenn man viele Körbe sammelt. Der Streamer fragt sich, ob Rezo diese Logik auch auf andere Gruppen anwenden würde und kritisiert, dass Rezo Worte in den Mund gelegt werden. Es wird ein Kommentar analysiert, der als Beispiel für Projektionen dient. Der Streamer betont, dass solche Projektionen in vielen Bereichen vorkommen und er selbst schon ähnliche Erfahrungen gemacht hat. Er kritisiert, dass Jasmin und Rezo aus einem einzelnen Kommentar spekulativ schließen, dass die Person ein Insel-User sein muss. Der Streamer verteidigt, dass man zurückschießen dürfe, wenn man dumm von der Seite angegriffen wird. Er kritisiert, dass aus Kleinigkeiten eine Geschlechterdebatte gemacht werde und die Kritik an Rezo und Jasmin übertrieben sei. Abschließend wird betont, dass das Problem nicht Sexismus sei, sondern die Suggestion eines gesellschaftlich weit verbreiteten Sexismus.
Diskussion über Kritik an Rezo und Gnu sowie YouTube-Trends
01:37:04Es wird über die Kritik an Rezo und Jasmin Gnu diskutiert, wobei der Streamer die Empörung nicht ganz nachvollziehen kann, aber eine mögliche Doppelmoral erkennt. Er vermutet, dass die öffentliche Kritik an den beiden, die normalerweise positiv dargestellt werden, als interessante Möglichkeit gesehen wurde, Aufmerksamkeit zu erregen. Des Weiteren wird thematisiert, dass ein Video in den YouTube-Trends gelandet ist, was oft zu unerwünschter Aufmerksamkeit von Nutzern außerhalb der eigenen Bubble führt. Frühere Erfahrungen zeigen, dass dies oft mit Beleidigungen einhergeht, selbst bei Comedy-Videos. Es wird kritisiert, dass erfolgreiche YouTuber, die einst durch virale Videos erfolgreich wurden, nun erneut darunter leiden müssen, wenn sie es nicht mehr nötig haben. Der Streamer findet es kleinlich, dass Rezo und Gnu sich nicht darüber freuen, dass ausgerechnet dieses Video in den Trends gelandet ist, da es möglicherweise negative Kommentare anzieht. Er versteht jedoch, dass es anstrengend ist, wenn Leute kommentieren, ohne den Kontext zu kennen, und dass dies bei sensiblen Themen besonders problematisch ist. Es wird angemerkt, dass auch Rezo und Gnu einst auf Aufmerksamkeit angewiesen waren, und es wird die Frage aufgeworfen, ob ihre jetzige Kritik nicht abgehoben wirkt.
Auseinandersetzung mit Sexismus, Frauenhass und toxischer Maskulinität
01:40:40Es wird betont, dass es nicht darum geht, Rezo und Gnu zu verteidigen, sondern die Kritik an ihnen zu hinterfragen. Der Streamer äußert seine Zustimmung zu der Idee, dass jeder kritisiert werden dürfen sollte, unabhängig von seiner Glaubwürdigkeit. Die Diskussion geht über zu Sexismus und Frauenhass, wobei der Streamer seine Ablehnung gegenüber der Schuldzuweisung an Frauen bei sexueller Belästigung oder anderen negativen Erfahrungen zum Ausdruck bringt. Er kritisiert die Tendenz, Frauen für ihr eigenes Leid verantwortlich zu machen und betont, wie sehr ihn solche Aussagen als Frau abfucken. Es wird festgestellt, dass es nervig ist, immer wieder zu hören, dass man selbst schuld sei. Der Streamer spricht auch über toxische Maskulinität und wie diese dazu führt, dass Männer ihre Emotionen unterdrücken und Aggressionen entwickeln. Er empfiehlt das Buch 'Männerseelen' von einem Männerpsychologen, um ein besseres Verständnis für diese Problematik zu entwickeln. Abschließend wird betont, dass Feminismus sich auf die Befreiung der Frau aus patriarchaler Unterdrückung bezieht und dass auch Männer von einer feministischeren Welt profitieren würden.
Debatte über Geschlechterrollen, Incel-Problematik und Feminismus
01:46:16Die Diskussion dreht sich um die Schlussfolgerungen aus Kommentaren und die Pauschalisierungen, die daraus resultieren. Es wird festgestellt, dass es ein gesellschaftliches Problem gibt und mehr Weltfrauentage allein nicht die Situation von Incels und frustrierten Männern verbessern werden. Der Streamer stimmt zu, dass es nervt, wenn aus allem eine Geschlechterdebatte gemacht wird, räumt aber ein, dass das Thema hier relevant ist, da Incels meist Männer sind. Es wird betont, dass man die Ursachen für diese Dynamiken weiter untersuchen muss, ohne emotional zu werden, um als Gesellschaft besser zu werden. Es wird der Einwand entkräftet, dass die Kritik an Incels diese nicht bekehren wird, sondern lediglich darauf abzielt, auf die Belastung für Frauen aufmerksam zu machen. Die Forderung nach mehr Weltfrauentagen wird nicht als tatsächliche Forderung, sondern als Ausdruck der Notwendigkeit von mehr Feminismus interpretiert. Es wird betont, dass Feminismus wichtig ist, um Frauenhass zu bekämpfen und gleiche Rechte zwischenmenschlich zu gewährleisten. Der Streamer kritisiert die pauschale Dämonisierung von Männern und die Schürung von Misandrie. Er betont, dass es ohne Feminismus viele Rechte, die Frauen heute haben, nicht gäbe. Abschließend wird die Frage aufgeworfen, ob die Kritik an Rezo und Gnu zu streng ist, und der Streamer bekennt sich grundsätzlich zum Feminismus, auch wenn es übertreibende Beispiele gibt.
Kritik an Jan Böhmermanns Umgang mit Clownswelt und Linkstwitter-Extremismus
01:58:59Der Streamer kritisiert Jan Böhmermann für das Doxxing eines konservativen Content-Creators namens Clownswelt in seiner Sendung. Er bemängelt, dass Böhmermann nicht ausreichend dargelegt habe, warum Clownswelt rechtsextrem sei, sondern lediglich oberflächliche Anschuldigungen erhoben habe. Dies habe dazu geführt, dass Clownswelt Zulauf erhalten habe, was den Streisand-Effekt verdeutliche. Der Streamer betont, dass er Böhmermanns Vorgehensweise kritisiert, ohne die Inhalte von Clownswelt zu relativieren. Er erwähnt, dass Clownswelt in der Vergangenheit Videos mit rechten Inhalten veröffentlicht habe, die Böhmermann hätte aufgreifen können. Des Weiteren kritisiert er Jennifer, eine grüne Politikerin, für ihre Behauptungen über Clownswelts Kanalwachstum und gekaufte Bots, da diese Behauptungen unbegründet seien und Clownswelt in die Hände spielen würden. Abschließend geht der Streamer auf den Linkstwitter-Extremismus ein und kritisiert die Bloßstellung und Ausgrenzung von Personen, die mit rechten Accounts interagieren. Er betont, dass dies kontraproduktiv sei und die Betroffenen eher in die Arme der Rechten treiben könne. Er plädiert für eine konstruktivere Auseinandersetzung und Aufklärung anstelle von pauschaler Verurteilung.
Kritik an Böhmermann und die Folgen für rechte Inhalte
02:18:34Es wird die Kritik an Jan Böhmermanns Sendung und deren Auswirkungen auf rechte YouTuber thematisiert. Durch die Sendung hätten vermeintlich rechtsradikale YouTuber einen enormen Zuwachs an Abonnenten verzeichnet, was einer ungewollten Werbekampagne gleichkommt. Es wird kritisiert, dass sich Personen aus dem linken Spektrum so verhalten, dass sie im Vergleich zu Konservativen und Rechten unsympathisch wirken. Viele politisch unaufgeklärte junge Menschen, die oft nicht einmal die Unterschiede zwischen rechts und links verstehen, finden es cool, gegen links zu sein. Es wird die These aufgestellt, dass Jan Böhmermann lediglich dafür gesorgt hat, dass diese Zielgruppe früher auf diese Inhalte gestoßen ist. Die AfD wird als der coole Bad Boy in der Politik wahrgenommen, was für junge Erwachsene oft schon ausreicht, um sie zu wählen. Es wird die Gefahr der Radikalisierung durch Algorithmen und verzerrte Online-Wahrnehmung betont, die dazu führen kann, dass Menschen Muslime als Bedrohung wahrnehmen, obwohl dies nicht der Realität entspricht. Es wird betont, dass ein wichtiger linker Wert die Anti-Essenzialisierung ist, also die Idee, dass sich jeder ändern kann, was jedoch in problematischen Twitter-Bubbles untergraben wird.
Die Gefahr der Ausgrenzung und Radikalisierung
02:23:46Die Angst vor Ausgrenzung im linken Spektrum kann dazu führen, dass Menschen sich von diesem abwenden und sich rechten Ideologien zuwenden. Es wird von persönlichen Erfahrungen berichtet, in denen man selbst auf Twitter von linken Accounts diffamiert wurde und rechte Accounts dies nutzten, um einen anzuwerben. Es wird betont, dass Menschen sich aus Angst vor Ausgrenzung ändern können und Ideale über Bord werfen. Es wird davor gewarnt, dass gebrochene Menschen leichter Opfer von Radikalisierung werden. Es wird die Beobachtung geteilt, dass viele ehemals linke Personen inzwischen rechtskonservativ bis rechtspopulistisch geworden sind. Es wird kritisiert, dass sich viele Linkstwitter-Nutzer aus solchen Dynamiken heraushalten, aus Angst, selbst ausgegrenzt zu werden. Es wird festgestellt, dass Personen, die Moral als Waffe benutzen, oft das Gegenteil von dem erreichen, was sie vorgeben zu wollen.
Die Eskalation der Abonnentenzahlen und die Mechanismen der Radikalisierung
02:27:23Die Abonnentenzahl eines umstrittenen Kanals ist sprunghaft angestiegen, was die Mechanismen der Radikalisierung im Internet verdeutlicht. Es wird betont, dass Menschen durch das Liken von kritischen Tweets und das Konsumieren von extremistischen Inhalten in eine Spirale geraten können, die ihre Wahrnehmung verzerrt. Es wird ein persönliches Beispiel angeführt, bei dem jemand durch den Konsum bestimmter Inhalte Muslime als gefährlicher wahrnimmt, als sie tatsächlich sind. Die Wichtigkeit gefestigter Ideale und Moralvorstellungen wird hervorgehoben, um sich vor Radikalisierung zu schützen. Es wird kritisiert, dass problematische Twitter-Bubbles den linken Wert der Anti-Essenzialisierung untergraben. Jan Böhmermann wird dafür kritisiert, jemandem ungewollt zu mehr Reichweite verholfen zu haben, und es wird prognostiziert, dass die Schuld dafür Leuten wie dem Streamer in die Schuhe geschoben wird, die dies kritisieren.
Die Selbstzerstörung linker Strukturen und die Rolle von Feindbildern
02:38:32Es wird die These aufgestellt, dass sich die linke Bubble selbst zersetzt und in sich zusammenfällt, da sich viele Gutmenschen als nicht so nett und freundlich herausstellen. Intrigen, Rechtsstreitigkeiten und Skandale kommen ans Tageslicht, und es wird kritisiert, dass linke Werte oft nur als Vorwand dienen, um Dampf abzulassen. Es wird die psychologische Bedeutung von Feindbildern hervorgehoben, die ein Gefühl von Zusammenschluss und Gesellschaft vermitteln. Es wird betont, dass der Begriff 'Vogue' nicht automatisch mit links gleichzusetzen ist, sondern eher eine extreme Form der Moralvorstellung darstellt, die dazu dient, andere zu kritisieren und sich selbst besser zu fühlen. Es wird kritisiert, dass Rechte oft nichts dafür tun müssen, da sich die Linken selbst ersetzen. Es wird ein persönliches Beispiel angeführt, bei dem der Streamer für die Verteidigung eines Mediziners, der Bodyshaming thematisierte, selbst als Bodyshamer dargestellt wurde.