Der große Season 8 Talk mit @jarzuul @vitablo und Silec ab 18:00 Uhr
Diablo IV Season 8: Erste Eindrücke und Diskussionen über Endgame-Inhalte

Diablo IV Season 8 steht im Fokus einer kritischen Auseinandersetzung. Diskussionen drehen sich um fehlende Innovationen im Endgame, ungenutzte Systeme und die Notwendigkeit einer klaren Vision. Auch positive Aspekte wie Build-Vielfalt werden angesprochen, ebenso wie die Auswirkungen der Verschiebung von Last Epoch.
Last Epoch verschiebt Season 2 Starttermin
00:06:47Es gab eine überraschende Ankündigung bezüglich des Release-Kalenders von ARPGs. Last Epoch hat seinen Season 2 Starttermin vom 2. April auf den 17. April verschoben. Diese Entscheidung wurde getroffen, um eine Überschneidung mit dem Release von BOE 2 und dem späteren Start von Diablo Season 8 zu vermeiden. Dies ermöglicht es den Spielern, alle drei Spiele in einem gestaffelten Zeitrahmen zu genießen. Die Verschiebung ist besonders für diejenigen von Bedeutung, die sich auf Last Epoch konzentriert hatten, da sie nun die Möglichkeit haben, auch andere Titel wie BOE 2 und Diablo 4 auszuprobieren, ohne einen direkten Release-Konflikt zu haben. Es wird positiv hervorgehoben, dass die Entwickler von Last Epoch die Interessen der Spieler in den Vordergrund gestellt haben, obwohl dies mit finanziellen Einbußen verbunden sein könnte, da bereits eine Twitch-Kampagne gebucht war. Die Entscheidung wird als Zeichen der Wertschätzung für die Spieler gewertet, die nun die Freiheit haben, zwischen verschiedenen Spielen zu wählen und diese in einem entspannteren Tempo zu erleben. Es wird spekuliert, dass diese Verschiebung auch den Streamern zugutekommt, da sie die Möglichkeit haben, verschiedene Spiele abzudecken und ihre Zuschauerbasis zu erweitern.
Auswirkungen der Terminverschiebung auf Spieler und Entwickler
00:09:55Die kurzfristige Verschiebung des Last Epoch Season 2 Starts wird zwar von vielen Spielern begrüßt, ist aber für einige, die bereits Urlaub eingetragen haben, bedauerlich. Es wird betont, dass solche Situationen bei großen Releases oft problematisch sind. Die Entscheidung wird jedoch insgesamt als positiv bewertet, da sie den Spielern ermöglicht, verschiedene Spiele wie BOE 2, Last Epoch und Diablo in einem angenehmen Zeitrahmen zu spielen. Es wird spekuliert, dass die Verschiebung von Last Epoch auch eine strategische Entscheidung war, um der direkten Konkurrenz von BOE 2 auszuweichen, da BOE 2 eine größere Community-Überschneidung aufweist. Es wird gehofft, dass die Spieler die Entscheidung von Last Epoch würdigen und das Spiel entsprechend unterstützen. Die Verschiebung ermöglicht es den Spielern, die neuen Inhalte von BOE 2 und die Änderungen in Last Epoch seit dem letzten Jahr zu erkunden, bevor sie sich Diablo widmen. Es wird auch erwähnt, dass die Konsolenversion von Last Epoch voraussichtlich noch einige Jahre auf sich warten lässt.
Herausforderungen bei der Planung von Content-Releases
00:27:24Es wird die zunehmende Schwierigkeit für Streamer und Content Creator hervorgehoben, Content-Releases zu planen, da sich die Vorlaufzeiten in den letzten Jahren stark verkürzt haben. Es wird an die goldenen Zeiten von Diablo 3 erinnert, als es noch vierwöchige PTR-Phasen und sechs Wochen zwischen PTR und Release gab, was eine reibungslose Spielerfahrung ermöglichte. Im Gegensatz dazu ist es heute schwierig, langfristig zu planen, da sich die Termine oft kurzfristig ändern. Es wird die Bedeutung eines gut durchdachten Entwicklungsprozesses betont, bei dem Testserver ausgiebig genutzt werden, um Fehler zu vermeiden und den Spielern ein optimales Spielerlebnis zu bieten. Es wird ein Beispiel aus der Vergangenheit angeführt, als in Diablo 3 der Hexendoktor kurz vor dem Season-Start generft wurde, was zu großem Unmut führte. Trotzdem wird betont, dass ein transparenter Entwicklungsprozess mit klaren Patch Notes und ausreichend Testphasen entscheidend ist, um die Qualität des Spiels zu gewährleisten.
Diskussion über die Verschiebung von Last Epoch und erste Eindrücke von Diablo 4 Season 8
00:52:11Es findet eine Vorstellungsrunde der Teilnehmer statt, darunter Jasul, Silek und Vitablo, die ihre Erfahrungen mit ARPGs teilen. Im Mittelpunkt steht die Diskussion über die Verschiebung von Last Epoch Season 2 und die ersten Eindrücke von Diablo 4 Season 8 nach dem BTR-Testing. Jasul äußert seine Begeisterung über die Verschiebung von Last Epoch, während Silek seine Skepsis gegenüber Diablo 4 Season 8 zum Ausdruck bringt und sie als die schwächste Season seit Season 1 bezeichnet. Vitablo hingegen zeigt sich gespalten und hebt sowohl positive als auch negative Aspekte des PTR hervor. Die Meinungen über das Boss-Farming-System gehen auseinander, wobei Silek es als altbacken kritisiert, während Vitablo betont, dass es nicht unbedingt mehr Boss-Farming als zuvor geben wird. Es wird auch die Frage aufgeworfen, ob die Bosskräfte in Diablo 4 Season 8 eine kreative Neuerung darstellen oder lediglich ein recyceltes System aus früheren Seasons sind. Die Diskussionsteilnehmer sind sich jedoch einig, dass der April ein ereignisreicher Monat für ARPG-Fans wird, mit Releases wie BOE 2, Last Epoch und Diablo 4.
Erste Eindrücke und Kritik an Season 8 von Diablo 4
01:06:49Die Diskussionsteilnehmer äußern erste Eindrücke zu Diablo 4, Season 8. Es wird angemerkt, dass jede Season zu wenig Neues bietet und sich äußerlich kaum von den vorherigen unterscheidet. Obwohl die Integration von Hexenmächten oder Bossfertigkeiten in den Charakter positiv aufgenommen wird, bleibt der äußere Eindruck gleich. Das Farmen und Aufwerten von Gegenständen fühlt sich weniger motivierend an als in Diablo 3, wo der Kanais Würfel, der Altar und das Droppen von blauen Items für mehr Abwechslung sorgten. Es wird kritisiert, dass sich Diablo 4 immer mehr an Diablo 3 annähert, was von Rod Ferguson bestätigt wurde. Der erste Eindruck von Season 8 wird als enttäuschend beschrieben: Das Töten von Monstern und Warten auf Timer fühlt sich nicht zu Ende gedacht an. Es wird bemängelt, dass Endgame-Mechaniken kaum angegangen werden und Ressourcen hauptsächlich in den Level-Part investiert werden. Die Verteilung der Boss-Fertigkeiten wird als problematisch angesehen, aber es besteht Hoffnung auf Hotfixes und Live-Support, ähnlich wie bei BOE. Es wird Blizzard zugestanden, neue Dinge auszuprobieren, aber es wäre wünschenswert, dass das Spiel nicht von Season zu Season so stark verändert wird, dass es keine klare Identität mehr hat. Diablo 4 sollte sich entscheiden, welche Zielgruppe es ansprechen möchte, anstatt zu versuchen, alle glücklich zu machen. Das ständige Vor, Zurück und Item-Rework kostet Ressourcen, ohne dass neuer Content oder Endgame-Mechaniken entstehen.
Forderungen nach Innovation und Tiefgang im Endgame von Diablo 4
01:14:11Die Diskussionsteilnehmer fordern mehr Innovation statt Iteration in den Seasons von Diablo 4. Es wird kritisiert, dass immer wieder ähnliche Borrowed Power Systeme und Varianten von Helltide in der Open World präsentiert werden, ohne bestehende Systeme wie Coolhurst Undercity oder Infernal Hordes weiterzuentwickeln. Nightmare Dungeons werden als unbefriedigend empfunden, und selbst der Pit wird von einigen Spielern als weniger gelungen als Greater Rifts in Diablo 3 betrachtet. Dem Endgame fehlt es an Tiefe und die vorhandenen Systeme werden nicht ausreichend genutzt. Die Söldner werden als irrelevant bezeichnet und es wird gewünscht, dass Seasons sich stärker auf die Anpassung und Weiterentwicklung bestehender Systeme konzentrieren, anstatt immer wieder neue, temporäre Kräfte einzuführen. Eine Ladder in der Pit wird vermisst, da sie einen Anreiz bieten würde, sich mit anderen Spielern zu messen und die Klassen besser zu verstehen. Die Endgame-Systeme sind nicht fertig gedacht und langweilig umgesetzt, was dazu führt, dass die Luft schnell raus ist. Es wird ein Endgame gefordert, das aufeinander aufbaut, ähnlich wie in Last Epoch, wo das Erreichen höherer Timelines und das Besiegen von Bossen neue Inhalte freischalten. In Diablo 4 droppt überall dasselbe, was dazu führt, dass Endgame-Systeme belanglos werden. Es wird ein MMO-Ansatz befürwortet, bei dem unterschiedliche Elemente kombiniert werden, um den Spielern einen klaren Faden zu geben und sie zu motivieren, das Endgame zu spielen. Das Problem ist, dass theoretisch überall alles droppen kann, was den Anreiz reduziert, schwierigere Inhalte zu spielen. Es wird vorgeschlagen, mythische Items auf Qual 4 zu beschränken und mit steigendem Paragon-Level neue Qualstufen freizuschalten.
Potenzial ungenutzter Systeme und die Notwendigkeit einer klaren Vision für Diablo 4
01:25:16Es wird angemerkt, dass viele einzelne Parts von Diablo 4 Potenzial haben, aber nicht fertig gedacht sind. Es wirkt, als würden nur 60 Prozent des Entwicklungsprozesses umgesetzt, was zu einem schlechten Widerspielwert führt. Die Dropout-Rates von Season 6 zu Season 7 waren hoch, was zeigt, dass etwas passieren muss, um die Spieler zurückzuholen. Die Hoffnung liegt auf der Diablo Roadmap, die zeigen soll, dass das Spiel nicht abgeschrieben wird und weiterhin unterstützt wird. Microsoft liebt Remaster und Reworks, was die Möglichkeit eröffnet, dass Diablo 2 Resurrected weiterentwickelt wird. Der Erfolg von Path of Exile 2 und Last Epoch sollte genutzt werden, um zu verstehen, warum Spieler diese Spiele bevorzugen und was Diablo 4 besser machen kann. Es wird gefordert, dass die Boss-Ladder, Item-Systeme und Schwierigkeitsgrade nicht ständig geändert werden, sondern eine klare Richtung vorgegeben wird. Die Roadmap sollte detaillierte Informationen zu den Season-Mechaniken enthalten und eine Vision von Blizzard vermitteln, wohin sich das Spiel entwickeln soll. Es ist wichtig, dass die Roadmap nicht nur Marketing-Blabla ist, sondern konkrete Pläne und Erweiterungen bestehender Systeme aufzeigt. Diablo Immortal wird als Beispiel genannt, wie eine gute Roadmap aussehen kann. Es wird kritisiert, dass Diablo 4 sich wie Marktforschung anfühlt, bei der immer nur getestet wird, was die meisten Spieler anzieht. Stattdessen sollte Blizzard einen klaren Plan haben und diesen konsequent umsetzen.
Fehlende Vision, MMO-Aspekte und die Notwendigkeit einer klaren Kursrichtung
01:33:54Es wird die Frage aufgeworfen, was aus den Tests in Diablo 3 gelernt wurde und warum so wenige gute Features aus den Seasons in Diablo 4 übernommen wurden. Das Fehlen einer Gilde oder eines Clans mit echtem Mehrwert wird kritisiert. Es fehlt eine Vision für Diablo, was möglicherweise daran liegt, dass das Entwicklungsteam mehrfach ausgetauscht wurde und zu viele Teams an den Seasons arbeiten. Die Stärken von MMO-Spielen sind nicht ausreichend integriert. Es wird bemängelt, dass es keine Prestige-Cosmetics gibt, die zeigen, dass ein Spieler viel Zeit und Mühe investiert hat. Stattdessen wird versucht, es jedem recht zu machen, was dazu führt, dass niemand wirklich zufrieden ist. Diablo 4 sollte sich entscheiden, an wen es sich wirklich ausrichten will. Es wäre akzeptabel, wenn Diablo 4 extrem zugänglich und einsteigerfreundlich wäre, solange dies ein bewusster Weg ist. Das Problem ist, dass alles offen und vage gelassen wird, was alle Spieler verprellt. Die Leute, die intensiv spielen, sind nicht zufrieden, und die Leute, die es gut fanden, dass das Leveln schnell ging, sind nun frustriert. Es wird gefordert, dass Diablo 4 sich für einen Kurs entscheidet und diesen konsequent verfolgt. Die Abwanderung von Diablo 4 und die zunehmende Kritik sind besorgniserregend. Es wird immer wieder die Hoffnung auf Besserung in den nächsten Campfire Talks und Seasons geäußert, aber oft folgt eine Enttäuschung. Es wird positiv hervorgehoben, dass in Season 8 die Drop Rate gesenkt und der Schwierigkeitsgrad erhöht wurde, was ein Schritt in die richtige Richtung ist. Allerdings ist Qual 4 möglicherweise zu hart skaliert. Es wird kritisiert, dass Diablo 4 bei Release versprochen hat, jede Season werde der Knaller, aber Season 1 bereits enttäuschte.
Kritik an Diablo 4's Entwicklung und Item-System
01:45:37Die Entwicklung von Diablo 4 wirkt, als würde sie der Community hinterherlaufen, indem Feedback erst verzögert umgesetzt wird. Blizzard sollte eine klare Vision vorgeben und Hotfixes aus der Community integrieren, aber die grundlegende Ausrichtung selbst bestimmen. Umfangreicher Content würde dem Spiel nicht schaden. Es gibt viele Endgame-Systeme, die verbessert werden könnten, ohne das Rad neu erfinden zu müssen. Das Crafting, Tampering und Masterworking sind frustrierend, besonders für Gelegenheitsspieler, da Ressourcen schnell aufgebraucht sind. Der Itemloop ist noch nicht optimal. Es besteht die Hoffnung, dass die Seasons dies verbessern werden, ähnlich wie in Diablo 3 mit den Rifts. Ein Interview, in dem Diablo-Visionen hinter einer Paywall landen, ist problematisch. Diablo 4 könnte sich an Diablo 3 orientieren und von dort aus weiterentwickeln. Zweifel bleiben jedoch bestehen, insbesondere beim Endgame. Andere ARPGs wie Last Epoch und Path of Exile 2 bieten bessere Endgame-Systeme und Crafting-Mechaniken. Das Crafting in Diablo 4 ist eine frustrierende Slot-Machine, bei der Items trotz Reroll kaputt getempert werden können. Das Farmen von Materialien für das Crafting fühlt sich nicht lohnenswert an. Es fehlt die Möglichkeit, Tampering zu wiederholen oder Masterworking-Resets zu verbessern. Diese frustrierenden Mechaniken könnten durch neue Items wie Härtungsrollen aufgewertet werden, die Überraschungsmomente schaffen und das Gameplay verbessern würden.
Positive Aspekte von Diablo 4 und Season 8
01:52:31Die größte Stärke von Diablo 4 liegt darin, sich Builds zusammenzubauen und Probleme zu lösen, wie Gegner verwundbar zu machen oder Ressourcen zu generieren. Das aktuelle System mit Runenwörtern, Tampering und Paragon bietet viele Möglichkeiten. Es wird erwartet, dass in Season 8 viele neue Builds entstehen werden, im Gegensatz zu Season 7, wo die Builds durch die Patchnotes vorgegeben waren. Die Änderungen an den Bossen, insbesondere die Lösung des Ungleichgewichts zwischen Solo- und Gruppenspiel und die Verteilung des Loots auf die Chest, werden positiv hervorgehoben. Die Anpassung der Schwierigkeitsstufen anstelle der Einführung neuer Stufen wie in Diablo 3 wird begrüßt. Es wird vorgeschlagen, eine zusätzliche, schwierige Stufe als Ziel für fortgeschrittene Spieler einzuführen. Die Möglichkeit, sich direkt zu den Bossen zu porten, wird als nützlich empfunden. Die längere Levelphase und die angepasste Schwierigkeit werden positiv bewertet, da sie mehr Zeit in den einzelnen Tierstufen ermöglichen. Die Boss-Fähigkeiten werden als interessant angesehen, obwohl die Mechanik des Dahinkommens und Aufwertens nicht als Highlight gilt. Die Freischaltung von Tierstufen sollte solo erfolgen, um die Charakterentwicklung zu fördern. Es wird kritisiert, dass die Season-Mechaniken oft zu unkreativ sind und sich wiederholen, was im Vergleich zu Path of Exile weniger abwechslungsreich wirkt. Es wird gefordert, dass mehr Ressourcen für abwechslungsreiche und spannende Season-Themen freigemacht werden müssen, um den Spielern Wow-Effekte zu bieten.
Build-Vielfalt und Balancing in Diablo 4
02:03:15Trotz des anfänglichen Versprechens von Build-Vielfalt in Diablo 4 gibt es nun, ähnlich wie in Diablo 3, eine S-Tier-Liste, und die meisten Spieler spielen die gleichen drei Builds. Es gibt weniger Build-Vielfalt als in Diablo 3, wo es mehr gleichstarke Builds gab. In Diablo 4 fühlen sich Spieler oft abgehängt, wenn sie nicht die stärksten Builds spielen. Es besteht die Hoffnung, dass Hotfixes dies verhindern können. Das Ziel ist, die Builds näher zusammenzubringen, sodass die Spieler nicht gezwungen sind, die Top-Builds zu spielen, um mithalten zu können. Es wird jedoch als unrealistisch angesehen, ein perfektes Balancing zu erreichen, da Diablo zu viele Variablen hat. Diablo 3 hat diesbezüglich einen besseren Job gemacht. Set-Items werden als limitierend kritisiert, da sie den Spielern vorschreiben, wie sie spielen sollen. Es gibt mehr Builds in Diablo 4 als in Diablo 3, aber das Balancing ist oft schlecht. Die Leute spielen das, was am besten ist, obwohl theoretisch eine größere Build-Vielfalt vorhanden ist. Die verschiedenen Leaderboards in Diablo 3, die nach Spielmodi und Set-Boni aufgeteilt sind, tragen zur Build-Vielfalt bei. Am Ende laufen sich die Spieler auf die besten Builds zusammen, und viele wählen Builds, die wenig Aufwand erfordern. Die Leute beschäftigen sich nur so viel mit dem Spiel, wie sie müssen, um erfolgreich zu sein. Diablo 4 muss abwechslungsreicher und schwerer werden, und die Spieler müssen für ihre Erfolge belohnt werden.
Probleme und Visionen für Diablo 4
02:16:14Diablo 4 muss abwechslungsreicher und schwerer werden, und die Spieler müssen für ihre Erfolge belohnt werden. Früher waren Lilith- und Duriel-Kills eine Herausforderung, aber das ist verloren gegangen. Season 6 mit dem übermächtigen Spiritborn war ein Fehler, da die Klassenbalance davor besser war. Es gibt Probleme mit der Qualitätssicherung und dem Zusammenspiel der Teams bei Blizzard. Es werden oft Builds getestet, die in der Entwicklung hinterherhinken. Die Leute haben keine Lust auf Beta-Testing beim Season-Start. Der Spiritborn war trotz PTR-Tests zu stark. Die Priorisierung von Bugfixes erfolgt nach Ressourcenverfügbarkeit, wobei Endgame-Fixes oft hintenanstehen. Die Season-Quest-Reihe muss funktionieren, während Endgame-Probleme weniger Priorität haben. Die meisten Bugs werden im PTR gefunden, aber nicht alle behoben. Es wird diskutiert, ob die Unterstützung von Diablo 4 auf den alten Konsolen Playstation 4 und Xbox One das Spiel langfristig zurückhält. Es wird befürchtet, dass dies die Möglichkeiten für Seasons und neue Inhalte einschränkt. Die alten Konsolen könnten verhindern, dass umfangreiche neue Spielmodi oder Season-Themen eingeführt werden können. Die Probleme, die aktuell in Diablo 4 gesehen werden, sind jedoch nicht unbedingt an die Performance der alten Konsolen gebunden. Es wird argumentiert, dass die Grafik von Diablo 4 auch auf den alten Konsolen gut aussieht. Es geht eher darum, was in der Zukunft mit Seasons gemacht werden kann und ob die alten Systeme die Entwicklung einschränken.
Diskussion über Performance und Community-Spaltung in Diablo 4
02:24:34Die Diskussion dreht sich um die Frage, ob ältere Konsolengenerationen die grafische Entwicklung von Diablo 4 einschränken. Es wird argumentiert, dass das Spiel eine gute Performance aufweist und es keinen technischen Grund gibt, Spieler auf älteren Konsolen auszuschließen, insbesondere da Diablo 4 im Xbox Game Pass verfügbar ist und der Fokus auf Season Passes und Cosmetics liegt. Ein Vergleich zu Diablo 3 wird gezogen, wo die Engine anfänglich Probleme mit der Anzahl der Monster auf dem Bildschirm hatte. Es wird die Sorge geäußert, dass technische Limitierungen die Kreativität bei zukünftigen Seasons einschränken könnten. Ein weiteres Problem ist die Spaltung der Community durch Add-ons, da Spieler ohne Add-on eingeschränkten Zugriff auf Inhalte wie Runen und Paragonpunkte haben. Die Meinung ist, dass Blizzard sich auf eine Version des Spiels mit Add-on konzentrieren sollte, um Ressourcen zu sparen und die Community nicht weiter zu fragmentieren. Das Fehlen des Add-ons führt zu Einschränkungen und einem schlechteren Spielerlebnis, da wichtige Features wie Söldner, Runen und neue Karten fehlen. Es wird auch die Frage aufgeworfen, wie Season-Themen in Zukunft integriert werden sollen, wenn bestimmte Gebiete oder Inhalte nur mit Add-on zugänglich sind.
Vitable's Season-Idee: Season der Verderbnis
02:31:30Vitable stellt seine Season-Idee vor, die auf dem Orb of Corruption aus Path of Exile basiert. Die Season soll das Gameplay aufwerten und Spielspaß bieten, indem in verschiedenen Aktivitäten verdorbene Altäre auftauchen, die Paragon-Baum, Skilltree und Items beeinflussen können. Im Gegensatz zu PoE soll es nur positive Effekte geben. Beim Paragon-Baum könnten legendäre Knoten gebufft oder neue, zufällige Boni hinzugefügt werden. Im Skilltree könnten Skills Modifikationen wie mehr Radius oder Bonusschaden für andere Elemente erhalten. Bei Items könnten Affixe durch verdorbene Affixe ersetzt werden, sogar bei Uniques und Mythischen. Diese verdorbenen Affixe wären Eigenschaften, die normalerweise nicht auf diesen Items sein könnten, was für viel Zufall und Überraschung sorgt. Jeder Charakter würde sich dadurch einzigartig entwickeln. Die Idee wird als interessant empfunden, jedoch wird angemerkt, dass es einen Grund für diese Mechaniken geben muss, um die Spieler langfristig zu motivieren. Es wird betont, dass Kreativität allein nicht ausreicht, sondern ein Anreiz zur Charakterverbesserung geschaffen werden muss.
Anreize und Überraschungen im Gameplay
02:40:11Es wird diskutiert, dass Diablo 4 Anreize zur Charakterverbesserung fehlen, da es keinen klaren Grund gibt, den Charakter zu perfektionieren, außer vielleicht für höhere Pit-Stufen. Selbst dort fehlt ein offizielles Leaderboard zur Unterstützung. Es wird der Wunsch nach mehr Überraschungen im Gameplay geäußert, um den Spielern das Gefühl zu geben, dass hinter jeder Ecke etwas Cooles lauern könnte. Aktuell besteht das Farmen in Diablo 4 hauptsächlich aus dem Sammeln von Obduzid und dem Absolvieren von Pits ohne spannende Überraschungen. Es wird vorgeschlagen, verschiedene Seltenheitsstufen bei den Altären und geile verdorbene Affixe einzuführen, um mehr Zufall und Spannung zu erzeugen. Um dem entgegenzuwirken, wird vorgeschlagen, zwei Versionen der Pit einzuführen: Eine für Competition mit Leaderboard und wenig Randomness, und eine andere im Stil von Rifts aus Diablo 3, wo man den Run selbst modifizieren kann. Überraschungsmomente, wie Überfälle von Bossen oder Lesser Evils, könnten ebenfalls für mehr Spannung sorgen. Ein härterer Schwierigkeitsgrad mit stärkeren Monstern und unerwarteten Ereignissen wird gefordert, um die Spieler herauszufordern und zu fesseln.
Diablo 3 Seasons und Loot-System
02:47:37Es wird diskutiert, welche Diablo 3 Seasons besonders gut waren und was sie auszeichnete. Genannt werden Season 30 oder 32 mit dem Altar, Season 23 mit Kanais Würfel und einem zusätzlichen Slot, sowie Season 16 mit dem Prunkring, die alle die Klassenbilder und Spielweisen stark beeinflussten. Seasons, die spürbare Umbauten der Klassen ermöglichten, waren besonders erfolgreich. Es wird die Hoffnung geäußert, dass Diablo 4 ein ähnliches System wie Kanais Würfel erhält, um mehr Skillungen zu ermöglichen. Das Problem in Diablo 4 sei, dass viele Items bereits gesetzt sind und wenig Spielraum für Individualisierung bleibt. Ein Altar, der zusätzliche Aspekte ermöglicht, könnte hier Abhilfe schaffen. Die Glyphen in Diablo 4 werden kritisiert, da sie hauptsächlich Damage-Multiplier sind und wenig Vielfalt bieten, im Gegensatz zu den Legendary Gems in Diablo 3. Das Paragon-System wird als überarbeitungsbedürftig angesehen. Abschließend wird erwähnt, dass Season 8 die erste Season ist, in der bestimmte Boss-Powers die Expansion voraussetzen, was kritisiert wird. Es wird spekuliert, dass Diablo 4 in Zukunft möglicherweise das Modell von WoW übernehmen wird, bei dem die vorherige Expansion im Base Game enthalten ist.