Science & Technology

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Science & Technology

00:22:39 Okay, so, ich glaube, das funktioniert. So, wir gehen jetzt gerade schrittweise durch, ob alles funktioniert. Hallo, hallo, hallo. Ihr hört mich, ihr seht mich. Das Bild ist, glaube ich, auch okay. So, erstmal ein grunde Hallo. Hallo an alle. Wen sehe ich? Wen sehe ich da schon mal? Ganz kurze Hallo-List war das schon umgegangen. Schön, dass ihr da seid.

00:23:06 Schön, dass ihr alle da seid. Hi Lothringen, hi Alter 4, hi Baron, hi Werfenäter. Hallo Frau Bayerische Professorin, da ist schon ein Spoiler gefallen. Richtig, ja. Richtig. Erzähl ich gleich. Ich geh mal Hallo sagen. Baron, Dankeschön für 24 Monate. Das ist schon sehr, sehr, sehr, sehr lang. Zwei Jahre. Schön. So.

00:23:35 ist weg, okay. So. Hi alle Toni, hallo hallo. Askar, hallo. Hallo Thomas. Hi Twice. So. Hi Liska.

00:23:59 Schöne Heimfahrt, schön aufpassen. Ananoum, Dankeschön für 13 Monate. Dankeschön, dass du da bist. So. Hi, Autor. Ja. Wem ist denn auch noch warm? Ganz kurze Frage in den Chat. Wie viel Grad hat es denn gerade bei euch? So, wen sehe ich noch?

00:24:24 Gehobene Bildung mit der bayerischen Professorin. Da, da werden schon die Spoiler im Chat. Stimmt, es gibt Neuigkeiten. Es gibt Neuigkeiten. Oh, du warst in San Francisco, wie schön. Voll, voll, voll, voll toll dort. Mag ich sehr gern. So. Wen sehe ich noch? Hi Hoppy, hallo, hallo.

00:24:52 26 Grad, 29 Grad, 23 Grad, 29 Grad. Ohne Klima, ja, ich auch nicht. Hi Wombat. Hi Taddlesofa. Ja, San Francisco um die Zeit ist besser. Ich meine, da kannst du runterfahren in Süd-Kalifornien, da ist es super, super heiß. Aber da oben ist normal mal ganz okay. Hi Taddlesofa. So. Die Mission München wird weitergeführt, genau.

00:25:23 Bayern gehört emotional zu Österreich. 50, mindestens. So. Ja. Ja, also. Also, die Neuigkeiten. Wir machen mal einen Stream, weil wir jetzt gehen mal direkt in die Podcast-Aufnahme. Aber für alle, die vielleicht den Post von gestern nicht gesehen haben,

Ankündigung: Neue Professur an der TU München

00:25:52

00:25:52 Ja, ich bin ab Juli auf der TU München. Ich bin volle Professorin ab Juli auf der TU München und somit auch bayerische Beamten. It is a twist, I did not see coming. Also hätte ich mir jetzt nicht vorgestellt, dass ich einmal mit der kleinen Mini-Joy sage, dass sie irgendwann einmal bayerische Beamten ist und auf der TU München Professorin ist.

00:26:21 Die Thea München ist halt für meinen Fachbereich, also für die Informatik, ist halt einer der Top-Universitäten der Welt. Also ich bin irrsinnig geehrt, ich kann es gar nicht fassen, dass ich dort sein darf. Und ja, aber werden wir mal ein bisschen Stream-Content gerne dazu machen, weil ich das ein bisschen erkläre. Auch Spoiler.

00:26:50 Ich werde trotzdem auch in Graz bleiben. Also ich werde jetzt einmal zumindest auch für den Anfang, ähnlich wie auch die Jahre davor, wo ich München war, bin ich auch noch immer ein Stückchen auf der TU Graz und werde auch noch hin und her pendeln. Aber wie gesagt, mein Hauptding ist jetzt, dass ich dort was ziemlich cooles auf die Beine stellen kann.

00:27:15 Ja, freu mich. Wird spannend. Wird spannend. Wird spannend. Genau. Genau. Es ist ja so viel da. Es ist ja auch dann die Band da, die Familie da. Es ist ja doch der Lebensmittelpunkt irgendwo, wo nach sehr, sehr vielen Jahren in Graz und so, von einem Tag auf den anderen, gibt man das halt auch nicht.

00:27:43 Dankeschön. Dankeschön, Jasol. Seid sehr bereit für den Podcast. Ein Lebenstraum. Ja, wie gesagt, hätte ich mir nicht erwartet. Also ich, wie gesagt, war nicht auf meiner Bucketlist.

00:28:02 Und ziemlich spannend. Hi Kai. Wir gehen jetzt in einen Podcast. Also wir haben den Herrn Professor Nienaus. Das sage ich einfach nur, weil ich es lustig finde. Und wir werden jetzt, ja, wir werden jetzt einfach in einen Call starten und schauen, wie das funktioniert.

00:28:27 Sogar unsere Frauenministerin hat gratuliert. Ich habe mich auch gefreut, ja. So, also es wird sicher ein bisschen dauern, bis wir das Setup haben. Es wird ziemlich sicher an mir liegen.

00:28:43 Thomas sehe ich schon. Manuel sehe ich schon. Wir sehen alle außer mich, stimmt das? Ja. So. Und ich glaube, euch sieht man nicht. Manuel, kannst du mal was sagen? Hallo, hallo. Also Professor Ninaus. Entschuldigung, ich habe dich als Professor Ninaus angekündigt. Es ist so schön, dass Sie heute da sind. So.

00:29:13 Moment, Moment. Ja, wir hören dich gut. Ja. Ich muss mich nur wegtun. So.

00:29:28 Siehst du denn Professor Ninos? Sehen Sie den Chat auch? Ja, der Frau Professor Birka, ich sehe den Chat. Oh Gott, ich altere, während wir reden. Ich altere so sehr, während wir reden. Das ist großartig. Das Bild ist auch wie so ein Mosaik-Bastel. Ja, that's the feature. Okay. Sehr cool. Okay.

00:29:58 Thomas, darf ich dir Professor Ninas vorstellen? Hallo. Vielleicht können wir irgendwie beim Du bleiben und so? Ja, ja, ja. Aber das ist das was, das one moment I had. Müssten ja wir jetzt eigentlich, ja, vernünftigerweise.

00:30:18 Jetzt ist sie. Ja, ich glaube, ich bin gestern, seit gestern bin ich, glaube ich, ein bisschen gealtert. So, aber gibts mal eine Sekunde, dann bin ich im Kopf auch bei euch. Wir können das gerne auch im Podcast ganz kurz erwähnen. Und als das Geplänkelstart. So, aber ich wollte es richtig schön haben. So, fast schön, oder? Was sagt sie? Top.

00:30:45 Es ist irgendwie nicht ganz symmetrisch, aber das kriegt mein Informatiker-Ding nicht zusammen. So, jetzt aber, oder? Ist das gut? Hallo? Ja, gut. Super. Ja, genau. Ja, wow. Wow, das hast du super gemacht. Weiter so. Wirklich, schaut richtig toll aus. Also jetzt ist so ein vollständiges Musik. Danke. Danke.

00:31:15 So, jetzt aber. Okay. So, stimmt. Warnel, wir können uns duzen. Aber.

00:31:30 Das wäre auch eben seltsam. Ich muss dir leider vorweg schicken, dass meine Dings zu Titel eher Mittel ist, aber ja, können das gerne machen. Das ist ja in Österreich so ein Ding. In Österreich ist das, glaube ich, ein großes Ding, ja. In Deutschland ist das zum Beispiel gar nicht so.

00:31:49 Nicht? Ich weiß nicht, ich hatte mal einen Arbeitskollegen, der kam aus Deutschland, der hat mich dann gefragt, wieso schreiben die ganzen Leute hier ihre Titel auf die Haustüren drauf oder auf die Klinge schieben da? Das Beste ist ja Frau Doktor, oder? Also das ist das Österreichste, was passieren kann.

00:32:11 Ja, sehr seltsam. Nein, da wird Musik zerstört. Jetzt muss ich wieder von vorne anfangen. Ja, aber man kriegt schneller Termine und Antworten. Also bei Mails würde ich es in Österreich dazuschreiben. Du schreibst es dazu. Das ist, glaube ich, strafrechtlich schwierig. Nein, ich schreibe nicht dazu. Ich meinte, du solltest es dazuschreiben. Sollen wir losstarten? Dann sind wir schon mit dem Reporting drin. Das können wir machen. Seid ihr bereit? Ton passt.

00:32:39 Passt auf den Stream? Okay. Was? Passt im Stream? Geht's euch gut? Hört ihr alle gut? Test, test, test. Hallo, Freunde? Ich glaub, das passt gut. Start mal. Start mal.

Podcast-Aufnahme mit Gast Professor Ninaus über Karrierewege und Forschung im Gaming-Bereich

00:32:53

00:32:53 Ein Hallo und herzliches Willkommen zu einer neuen Folge von 1&0 mit großartigen Nachrichten, mit einem wunderbaren Gast. Natürlich, ich gebe das Wort an Frau Prof. Dr. Johanna Birker. Vielen Dank, Thomas, für diese nette Einleitung. Ich jedes Mal. Das war die erste und die netteste.

00:33:15 Ich kann mal klippen. Na, sehr gut, sehr gut, sehr gut. Ja, na, heute ist eine coole Folge. Also heute haben wir auch den Professor Ninos. Ich freue mich sehr, Herr Kollege. Nein, also wir... Ja, na, wenn wir eine richtig coole Folge haben. Also mit Manuel Ninos, wir haben uns dafür entschlossen, dass wir doch das Du behalten. Aber dass wir heute auch ein bisschen über das Thema eben vielleicht auch dieser...

00:33:44 Karriereweg im Bereich Games, weil du kommst ja aus der Psychologie, das ist ja super spannend, dass wir einfach diesen akademischen Werdegang ein bisschen beplaudern, ist glaube ich super spannend und dann natürlich das Feld, was uns beide irgendwo verbindet. Thomas schaut in der Zwischenzeit, also für alle, die zuhören, ein bisschen verzweifelt. Wir werden auch Punkte für dich finden, die dich voll interessieren. Es hat gerade das Bild geswitcht, deswegen war ich jetzt sehr verwirrt, aber es passt. Alles gut, alles gut.

00:34:12 Und ja, aber Manuel Ninas.

00:34:16 Als Professor bei uns auf der Karl-Franzens-Universität für einen Fokus auf Digital Technologies, aber eben mit Fokus auf Psychologie. Und ich freue mich voll, weil wir ganz viel im Bereich Games auch zusammenforschen. Also gerade auch im Bereich, was Games eigentlich alles für Vielfältigkeit haben, für positive Effekte, wie man damit was Positives machen kann, wie man damit lernen kann beispielsweise. Vielleicht werden wir aber trotzdem auch ein paar von diesen klassischen Mythen aus der Psychologie um Spiele auch ein bisschen...

00:34:45 besprechen, wie gesagt, wenn wir schon einen Experten in dem Fall haben, weil ich bin Informatikerin, ich kann immer noch erzählen, wie die Game Engine im Hintergrund funktioniert, theoretisch, aber das ist ja das Schöne am Games-Bereich, dass es so interdisziplinär ist. Genau, also willkommen und schön, dass du da bist. Vielen Dank für die Einladung. Ich hoffe, ich kann dem Ganzen oder den Erwartungen da gerecht werden, aber du einfach mal Bestes. Ich glaube, man kann sehr, sehr lange und viel über Games und

00:35:15 Psychologie und die Interaktion einfach zwischen Spielen und Menschen einfach, glaube ich, sehr, sehr lange diskutieren und unterschiedliche Themen aufgreifen und bin auch gespannt, was da den Chat vielleicht auch interessiert, natürlich, was wir auch für Themen dann jetzt auch finden, über die wir dann diskutieren. Also nochmal danke für die Einladung, bin schon sehr gespannt. Schön, schön. Wir fangen aber an mit unserem Anfangsgeplauder. Thomas, wie geht es dir so? Was gibt es bei dir Neues? Du schaust ein bisschen so...

00:35:44 Nein, freundlich, sommerfreundlich, glücklich. Sag mal, es ist jetzt heiß. Lassen wir es mal so stehen, sagen wir, es wurde gut warm in den letzten Tagen. Naja, so ist es. Bei dir ist es kühl, oder? Du siehst so typisch schwarz gekleidet, das ist gut gegen die Wärme, das passt.

00:36:06 Ja, es ist großartig. Ich mag es mir voll gern, wenn sich der Gaming-PC unter mir noch mal so erhitzt und die Füße schön wärmt, während der restliche Pferd war eh schon da. Das ist schwierig, ja. Was gibt es bei dir Neues? Du musst ja eigentlich die News jetzt kurz raushauen. Ich hau es raus. Ich hau es raus. Also für alle...

00:36:30 die die letzten Male ein bisschen zugehört haben. Ich habe ja schon ein bisschen durchklingen lassen, dass es bei mir ein bisschen Neuigkeiten geben wird. Und jetzt ist es eigentlich so ein bisschen offizieller geworden. Und zwar werde ich ab 1. Juli, bin ich dann bayerische Beamtin und volle Professorin auf der TU München. Also bei mir geht es wieder in Richtung München. Und ja, ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Also für den Kontext, die...

00:36:59 Theo München ist in meinem Fachbereich wahnsinnig renommiert. Er ist einer der besten Universitäten im Bereich Informatik, extrem renommiert im technischen Bereich. Wir können gerne bei einer anderen Folge ein bisschen mehr darüber plaudern. Ich hätte mir eben nie erwartet oder nie vorstellen können, auch rückblickend.

00:37:24 dass ich einmal so eine Chance kriege und ja, dass auch meine Forschung quasi auf renommierten Universitäten irgendwie gesehen wird. Also das hätte ich einer kleinen Version von mir, glaube ich, eher nie sagen können oder hätte sie mir eher nicht geglaubt, was da irgendwann einmal möglich werden wird. Also ich bin da ein bisschen, merkt man vielleicht ein bisschen sprachlos selbst. Ich freue mich irrsinnig über die Chance.

00:37:49 Und ja, wie gesagt, ab Juli geht es dann los, ein bisschen ein neues Projekt in München, werde aber trotzdem natürlich auch weiter in Graz wirken und mich da einbringen. Und ja, jetzt brauchst du gar nicht so traurig schauen, Thomas. Ich bin auch in Graz weiter lästig. Ich habe aufs Datum geschaut, das ist in sieben Tagen zur Zeitpunkt des Aufnahmes. Also deswegen. Ja. Ja. Sehr schön. Na gut, aber damit, ja, Manuel.

00:38:17 Ich habe 100 Fragen eigentlich schon vorbereitet, aber ich würde einfach beinahe sagen, stell du dich vor, wie du dich vorstellen möchtest. Erzähl uns ein bisschen über dich und deinen Weg und dann können wir dich Löcher mit deinen wilden Fragen. Ja, ich meine, zuerst muss ich einfach sagen, herzliche Gratulation, Johanna, zur Professur. Wirklich ein mega Achievement. Das ist wirklich, ja, ich habe es gesehen oder gehört und habe mir gedacht, wow, mega. Danke.

00:38:46 Herzliche Gratulation. Ja, zu mir kurz. Ja, ich bin Ur-Steirer oder in der Steiermark geboren, habe auch in Graz studiert, aber bin dann nach meinem Studium relativ schnell, ja, ich habe Psychologie studiert und bin danach nach Deutschland in meiner Postdoc-Phase und habe mich da dann so ein bisschen angefangen.

00:39:09 vermehrt ein bisschen mit digitalen Technologien und dem Lernen, also Bildungstechnologien zu beschäftigen, aber immer mit einem sehr, sehr großen Fokus auf spielbasiertes Lernen, bisschen Gamification, aber generell halt auch so diese positiven Aspekte von Games und von Spielen. Und das ist irgendwie jetzt so sitzen geblieben und steckt irgendwie bei mir. Und das mache ich jetzt seit vielen, vielen Jahren, würde ich jetzt mal sagen.

00:39:34 Und initial, als ich in die Forschung gekommen bin, hatte ich gar nicht gedacht, ehrlich gesagt, dass das jetzt so ein Karriereweg sein könnte, ehrlich gesagt. Das war eher so, ja, wäre schön, aber am Anfang habe ich gar nicht so wirklich daran geglaubt, dass das jetzt so ist. Ist spitze, aber ein bisschen unerwartet. Und auch sehr, sehr unerwartet, dass ich wieder zurück bin in Graz. Weil man kann sich sehr oft nicht so...

00:40:02 gerade in Akademie, im wissenschaftlichen Karriereweg nicht unbedingt so planen, wo es hingeht. Also man kann das versuchen, ein bisschen in die Richtung zu schieben, aber letztendlich ist man da sehr, ja, muss man Glück haben, natürlich auch die Leistung bringen, das ist nicht nur Glück, aber ja, deswegen bin ich sehr froh, dass ich jetzt wieder zurück bin in Graz und da hat es ja dann auch unsere ersten gemeinsamen Arbeiten dann auch irgendwie ergeben.

00:40:29 Und ich hoffe, dass die gehen jetzt irgendwie weiter. Ja, das sicher, ja. Na, du hast ja auch sehr viel, sehr bekannte Publikationen, also für den Kontext. Im Akademischen ist es ja, wir erforschen was und dann fassen wir das halt immer in Zeitschriften. Also ich glaube, in der Psychologie mehr in den Zeitschriften. Bei uns in der Informatik sind es dann sehr stark Konferenzen. Aber versucht man es dann natürlich auch irgendwie überprüft von Kolleginnen.

00:40:55 zusammenzufassen und dann zu präsentieren die Resultate. Und eine von deinen bekanntesten Arbeiten und die ja unendlich oft zitiert worden ist, ist ja schon eine recht frühe Arbeit von dir, wo du auch ein bisschen darauf schaust, nochmal diese empirische Evidenz vom Einfluss von Videospielen und von auch Serious Games. Also das habe ich auch total... und da hat sich dann wahrscheinlich auch deine Karriere dann durch die Arbeiten ein bisschen in die Richtung gedreht.

00:41:25 Absolut, also das war in die...

00:41:32 Ich war da am Anfang beim Doktorat über ein EU-Projekt angestellt, also über ein drittmittelfinanziertes Projekt, aber finanziert über die EU. Und das war ein sogenanntes Network of Excellence, also eigentlich ein Netzwerk, was unterschiedliche Stakeholder, Forschende, Unternehmen, NGOs zusammenbringt. Und alles zum Thema Games and Learning, deswegen auch damals das Games and Learning Alliance Netzwerk.

00:42:02 Da gibt es auch jetzt noch immer oder daraus entstanden ist dann die Games and Learning Alliance Konferenz und die Serious Games Society, die ist ein bisschen aus diesem Projekt entstanden. Und da haben wir innerhalb von diesem Netzwerk dann diese sehr, sehr umfangreiche und gut zitierte Literature Review, systematische Analyse von empirischen Ergebnissen dann erstellt. Das war auch so eine...

00:42:29 eine wirkliche Mammutaufgabe, sich durch die ganzen Paper da zu wühlen und sich die Effekte dann anzuschauen. Was sind da die Highlights, wo du sagen würdest, okay, das war wirklich spannend zu sehen?

Diskussion über positive und negative Aspekte von Videospielen und Forschungsergebnisse

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00:42:45 Muss das nicht genau aus dem Paper sein, sondern so allgemein. Ihr habt es ja dann wirklich sehr viel Arbeit angeschaut, aber wenn man sich das Spiel anschaut, eben im Hinblick auf Impact und was würde dir da so als erstes einfallen, was spannend ist? So viel ist spannend. Es ist natürlich, also wenn man im Thema Games irgendwie dran ist, dann ist man natürlich schon mal generell interessiert an Games. Das ist auch bei mir der Fall. Also ich bin auch...

00:43:14 leidenschaftlicher Zocker, aber es fehlt so ein bisschen die Zeit meistens. Aber ich versuche so die wichtigsten Dinge für mich immer mitzunehmen. Aber was sind die wichtigsten Dinge, die größten Dinge? Ich glaube, zu der Zeit war halt vieles eigentlich noch assoziiert mit negativen Effekten von Videospielen.

00:43:34 Und das ist erst so in den letzten Jahren immer mehr gekommen, dass man auch diese positive Seite in der Literatur überhaupt beleuchtet. Auch von, ich sage jetzt mal, regulären Unterhaltungs-Videospielen. Klar gab es Series Games, obwohl ich jetzt nicht der größte Fan bin von dem Begriff, aber Educational Games. Also Spiele, die jetzt nicht primär für die Unterhaltung da sind, sondern vielleicht noch irgendwie andere Dinge mitvermitteln wollen. Und dort, ja, das ist erst...

00:44:03 zu dieser Zeit wirklich auch entstanden. Deswegen auch damals auch dieses Network of Excellence zu Games and Learning. Du hast es schon angesprochen. Ich frage das gleich und nachher müssen wir dann ganz lange über deine...

00:44:18 deine Liste von Spielen, die du selbst gespielt hast, reden. Aber du hast gerade ein wichtiges Schlagwort gesagt, dass man Spiele, und ich sehe das halt immer noch, wenn man es Mainstream-Media aufmacht, werden Spiele immer noch ganz oft mit den klassischen negativen Aspekten verbunden. Jetzt du als Experte, was sagst du dazu? Was steckt dahinter? Kann man ein paar von diesen

00:44:46 Klassikern auch entkräftigen oder was sagt die Psychologie dazu?

00:44:53 Was sind denn die Klassiker? Über welche Klassiker wollen wir denn sprechen? Suchst du dir aus. Also die Pandora-Boxen darfst du aufmachen. Ja, genau. Ich wollte gerade fragen, was machen wir da jetzt am besten auf? Aber letztendlich, ich glaube, ohne jetzt in ein gewisses Thema vielleicht in die einzusteigen, konkretes Thema zu haben, ist halt, dass die Effekte sowohl

00:45:17 positiven als auch im negativen Sinn jetzt nicht übermäßig groß sind, wenn sie da sind. Und natürlich extrem viel Forschung, das muss man halt einfach auch sagen, gibt es in dem Bereich Gewalt, gewalthaltige Videospiele und wie sich die auf Gewalt und Aggression bei Menschen auswirken letztendlich. Und das war ja, ja.

00:45:42 Ein sehr, sehr lang, sehr, sehr großes Thema. Das ist ein wirklich sehr, sehr gut untersuchtes Thema. Das große Problem aber bei dem ist, es ist extrem schwer, auch das Thema zu untersuchen. Also wie untersuche ich, ob das tatsächlich jetzt Gewalt, wie die Spiele tatsächlich zu Gewalt führen oder Aggression führen. Und da gibt es schon mal ethische Bedenken. Wie kann ich das ethisch wirklich gut untersuchen? Das ist relativ schwer. Und dann gibt es halt so Behelfsmaße, die man sich so überlegt hat.

00:46:10 die viele in dieser typischen Aggressions- und Violent-Videogames-Bubble durchgeführt worden sind. Da gibt es zum Beispiel dieses Hot-Sauce-Paradime. Ich weiß nicht, ob ihr von dem schon mal gehört habt. Aber das ist eine Art von, wie ich Aggressionen messen kann von Personen. Und das Hot-Sauce-Paradime ist sowas wie, ich lasse jetzt den Jesse ein gewalthaltiges Videospiel spielen.

00:46:39 Und danach frage ich dich, Jesse, du, ich hätte da so ein Hot Sauce, ohne jetzt Markenwerbung zu machen, Tabasco. Das ist richtig scharf und die Joey mag das überhaupt nicht. Wie viel Tropfen würdest du jetzt in diese Suppe reingeben? Und dann hat halt die eine Person das Gewalthaltergewirrspiel gespielt und die andere eben nicht.

00:47:03 Und da hat sich halt manchmal gezeigt, dass man vielleicht halt dann mehr scharfe Soße reingetan hat in die Suppe, wenn man davor halt ein Videospiel gespielt hat. Und da stellt sich dann halt schon die Frage, was hat denn das wirklich mit Gewalt oder Aggression zu tun, die jetzt wirklich relevant für uns ist? Oder dass ich schneller auf Gewalt reagierte Wörter reagiere, wie Pistole oder Waffe oder wie auch immer.

00:47:32 Und das sind so Behelfsmaße, um diese Effekte zu untersuchen. Und das ist halt extrem schwierig. Aber die Studien, die es gibt, es gibt auch ein paar Studien, die sich das ein bisschen direkter anschauen und genauer anschauen. Und da sieht man eigentlich, dass es einen sehr, sehr kleinen, für den Alltag eigentlich irrelevanten Effekte sind. Da spaltet sich so ein bisschen die Literatur. Ja, gibt es einen Effekt?

00:48:01 Eher nein, wenn, dann sehr klein und vermutlich nicht relevant für den Alltag.

00:48:12 Du sprichst sie auch an. Also gerade solche Studien sind extrem schwierig. Und gerade wenn man ein bisschen historisch betrachtet, wie früher Studien durchgeführt worden sind, sind ja auch sehr viele von den sehr bekannten Studien. Also ich komme nicht aus der Psychologie, aber es gibt ja sehr viele sehr bekannte Studien von sehr bekannten Psychologen aus der Vergangenheit, die immer noch regelmäßig zitiert und erwähnt werden, vor allem auch in popwissenschaftlichen Kontext.

00:48:40 Ja, nachträglich gesehen eigentlich vom Setup sehr schwierig waren, ethisch bedenklich oft und auch in Wiederholungsstudien nicht irgendwie getragen werden konnten. Ja. Da wird halt viel darauf geachtet auch, dass man diese Studien jetzt auch sogenannt präregistriert, vorher ankündigt, was man macht und genau dann diesen vorgeschlagenen, der Methode, die ich jetzt geplant habe, dann die auch so durchführt, die Daten auch genauso auswertet.

00:49:08 Genau, also wie gesagt, da gibt es mittlerweile auch schon wieder viele Studien und die zeigen halt eigentlich, dass es halt, wenn dann kleine, wenn überhaupt, dann sind es sehr kleine Effekte, die man irgendwie sieht im Zusammenhang mit gewalthaltigen Videospielen und tatsächlich Aggression und Gewalt. Und wie gesagt, ein großes Problem ist das, wie man das misst. Da gibt es...

00:49:29 Keine Ahnung. Ich finde es super interessant, weil das auch so ein bisschen aus meinem Background rauskommt, so neurofunktionelle Messungen, also wirklich reinschauen ins Gehirn, während man spielt oder wie das Gehirn sich verändert durch das Spielen letztendlich. Und da gibt es wirklich auch ganz interessante Studien, die sich dann anschauen. Da wird ja auch oftmals so argumentiert, dass gewalthaltige Videospiele einen abstumpfen lassen oder so.

00:49:52 Und dass man dann nicht mehr so empathisch ist. Und da gibt es aber wirklich auf neurofunktioneller Ebene mittlerweile Studien, die sich genau das halt so anschauen. Und wo man eben sieht, dass es nicht zu so einer Abstumpfung kommt auf neurofunktioneller Ebene. Und das ist schon so ein bisschen ein interessanterer Aspekt oder eine interessante Facette, wie man vielleicht solche Dinge auch messen oder sich auch anschauen kann. Das ist super spannend. Also es gibt da diesen Begriff.

00:50:17 Wie gesagt, ich rede das als Nicht-Expertin, aber es gibt auch diesen Begriff von Playstation-Mentalität, was man ja gerade auch, wenn man als Soldaten, deswegen bin ich zum Beispiel nicht der Freund von Serious Games als Begriff, weil das ja auch sehr stark aus dem Militärbereich kommt ursprünglich, aber es werden ja auch Soldaten trainiert teilweise mit Videospielen, weil es ist halt trotzdem eine Simulationsumgebung. Und die Playstation-Mentalität ist ja dann...

00:50:47 korrigiere mich, aber diese Idee, dass ich dadurch auch eben, wie du gesagt hast, ein bisschen abstumpfe. Dadurch, es fühlt sich halt alles auch an wie ein Controller, dann werden die realen Setups teilweise dann quasi wie ein Controller schon dargestellt. Das heißt, dann ist quasi der Unterschied zwischen Spiel und dem, wie ich dann tatsächlich im realen Leben, zum Beispiel Drohnen steuere oder irgendwas, mit quasi...

00:51:13 das Playstation Art in Control, das ist übertrieben gesagt, soll dann ja diese Hemmschwelle niedriger machen. Und da gibt es dann aber auch so viele Diskussionen, weil das einen enormen Druck umgekehrt auslöst, weil das eben viele nicht so wahrnehmen, aber angeblich, sie sollten es so wahrnehmen und sie fühlen sich aber dann trotzdem überhaupt nicht gut und extrem gestresst durch die Situation. Das heißt, du hast einen doppelten Belastungseffekt dann auch bei...

00:51:42 Bei Soldaten teilweise. Keine Ahnung, das sind ja Sachen, die ich irgendwo mal gelesen habe, aber das Thema ist irrsinnig komplex und ich glaube, da muss man noch so viel Forschung reinstecken. Ja, absolut. Also das ist ein Beispiel. Aber dann gibt es halt auch wieder andere Studien, die zum Beispiel sich dann auf anderer Ebene dann nochmal anschauen. Da gibt es eine super lustige Studie zu dem, ich glaube, das war damals ein GTA 5 Release.

00:52:09 Ist das schon so lange her? GTA 5 ist schon länger her. Da waren wir doch alle Kinder, oder? Ja, genau. Aber gut, guter Punkt. Da gibt es eine interessante Studie in den Niederlanden, haben sich die angeschaut, was passiert da, wenn GTA veröffentlicht wird. Und die haben tatsächlich dann beobachtet, dass es dann zu einer verminderten Rate an Jugendkriminalität gekommen ist. Weil die halt dann zu Hause gezockt haben.

00:52:36 Das heißt, die Personen waren dann öfter oder lange zu Hause und haben halt dann den Release von GTA genutzt, um zu zocken. Und man sieht das auch irgendwie, aber man hat das dann in dieser Studie auch gesehen, dass über die Zeit halt nach dem Release halt diese Rate an Verbrechen letztendlich eben sehr niedrig war und dann wieder langsam angestiegen ist oder halt wieder aufs normalen Niveau.

00:52:58 zurückgekommen ist. Und so gibt es halt wirklich ganz, ganz unterschiedliche Zugänge, wie man das auch irgendwie abbilden kann und messen kann. Aber natürlich auch, woher kommt das genau? Ist es wirklich deswegen, weil dann die Jugendlichen dann halt GTA spielen? Wahrscheinlich, aber wir wissen es halt nicht. Thomas, ich würde so gerne das Gespräch einbauen.

00:53:17 Gut, ist schon okay. Die Frage wäre dann, weil du gesagt hast, das kann man nicht genauso messen, wie es mit positiven Effekten. Es wird ja immer behauptet, dass die Leute, die regelmäßig spielen, schneller sind und Reaktion oder so, das ist ja messbar, also wirklich effektiv messbar. Ist das auch nicht der Fall? Naja, es gibt halt, man muss immer beide Sachen anschauen, also die positiven und die negativen Seiten. Es gibt tatsächlich positive Effekte, gerade im

00:53:45 Das ist halt ein super Thema, weil so hat sich das so etabliert. Am Anfang machen wir halt alle Forschung mit den geilthaltigen Videospielen und dann hat sich zufällig, tatsächlich zufälligerweise herausgestellt, na hö, die, die, die da diese Spiele spielen, diese Ego-Shooter da, die sind ja plötzlich so schnell und reaktionsschnell und können bestimmte Aufgaben irgendwie ganz gut lösen.

00:54:07 Und das war ein Zufallsbefund, glaube ich, soweit ich das erzählt bekommen habe. Da gibt es eine sehr einflussreiche Forscherin, die Daphne Babelier sich damit beschäftigt hat und wirklich erst...

00:54:21 diese Ego-Shooter-Problematik in etwas umgewandelt hat, nämlich in positive Effekte umgewandelt hat, weil die eben gesehen hat, dass es eben diese positiven kognitiven Effekte gibt durch das Spielen von solchen schnellen Spielen, wo man schnell reagieren muss, unterschiedliche Dinge gleichzeitig beobachten muss. Und da gibt es Studien, die das zeigen, wie groß die Effekte sind. Ja, das wechselt so ein bisschen.

00:54:49 Aber man muss da schon sagen, man muss da schon viel spielen, damit man dann signifikanten oder einen guten Effekt letztendlich auch sieht. Genauso ist es halt, wenn ich da jetzt einmal mich da durch Call of Duty durchzwänge, dann habe ich danach jetzt vermutlich nicht die bessere visuelle Aufmerksamkeitsleistung. Aber letztendlich, und ich glaube, das ist das Schöne daran, unser Hirn ist halt plastisch und passt sich an die Gegebenheiten an, passt sich an...

00:55:18 Neue Situationen an und das ist genauso, wie wir lernen. Also alles, was ich neu mache, mein Gehirn passt sich an, damit ich dann diesen Skill eben habe. Also wenn ich anfange zum Klavierspielen, werden sich meine Fingerareale im Gehirn anders verändern letztendlich, um eben dieser neuen motorischen Herausforderung gerecht zu werden. Und so ähnlich ist es halt, wenn ich viel Videospiele spiele, wo halt ein gewisser Skill notwendig ist, dann passt sich halt mein Gehirn auf und auch das.

00:55:47 in Zukunft besser zu machen. Gibt es dann sogar konkrete Studien oder Studien, die zeigen, dass auch gerade Chirurgen, Chirurginnen bessere Ergebnisse erzielt haben oder halt auch in Trainingsszenarien besser waren, wenn sie vorher regelmäßig Gamer waren, also speziell eben auch Ego-Shooter, weil das ist halt eben diese Hand-Augen-Koordination, die man da ganz stark trainiert. Aber da gibt es, glaube ich, auch positive Studien in die Richtung.

00:56:12 Ja, wie heißt denn das nochmal, diese laparoskopischen Untersuchungen? Genau, ja. Also diese, glaube ich, da gibt es einige Studien dazu. Ich weiß nicht, wie viel es dazu gibt. Oh mein Gott, Thomas notiert sich gerade was. Er notiert sich wahrscheinlich zweiter Bildungsweg, QR-Wert. Vielleicht nicht. Was Wichtiges wird natürlich mitgeschrieben, damit ich dann weiß, was ich für GTPD füttern kann, damit ich einen guten Text habe.

00:56:40 Wettbewerbsvorteil vielleicht durchzocken. Wettbewerbsvorteil, das weiß ich nicht. Mit Reaktion und so, ja. Aber der Rest ist, ich glaube, das ist viel Übung. Ja, genau. Wir müssen halt auf unserem Alterseffekt so ein bisschen entgegenwirken. Ich will es ja nicht sagen. Ich stelle nur die eine Frage, die wahrscheinlich doch mal schon die ganze Zeit im Mund steckt, auf der Zunge liegt.

00:57:07 Wenn man viel Diablo spielt, welchen positiven Aspekt könnte das haben unter Umständen? Es gibt unterschiedliche Wege oder unterschiedliche Arten, wie man Diablo spielt, glaube ich. Ich glaube, Jazzies Gehirn ist wahrscheinlich schon sehr stark auf Diablo ausgelegt. Ja, klar, auf den Story Mode. Also ich kenne da alles. Das kommt da mit, ja.

Balance beim Spielen, Dark Patterns und ethische Bedenken in der Spielindustrie

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00:57:32 Es geht immer um die Balance. Also ich glaube, das ist immer so, wenn man jetzt 24-7, 24 Stunden, sieben Tage die Woche irgendetwas zockt, ist nicht gesund. Und die richtige Balance, unterschiedliche Skills zu fördern, ich glaube, das ist ein bisschen der Weg. Aber letztendlich gibt es wohl positive als auch negative Effekte, die negativ, die dominantesten oder die bekanntesten Negativbereiche waren halt gewaltheiltige Videospiele.

00:58:01 oder auch Videospielabhängigkeit. Und da sprechen wir aber auch eher von kleinen Effekten, wenn überhaupt. Im Chat war auch eine Frage bezüglich, ob die Spielindustrie zum Beispiel die Dopaminenausschüttung von Menschen explizit nutzt oder außen nutzt, beziehungsweise eben vielleicht auch Sachen wie das Suchtverhalten vermutlich bewusst.

00:58:28 Ausnutz kann man sagen. Vielleicht fällt dir noch etwas dazu ein, aber da würde ich gerne auf jeden Fall darauf hinweisen, dass es in der Spielindustrie, aber vor allem auch sehr nah an der Gambling-Industrie ist. Es gibt dann durchaus sehr viele, ja ich sag's wie es ist, es gibt sehr viele, das ist absolut nichts zu begrüßen oder zu supporten und gehört meiner Meinung nach stark reguliert, sehr viele

00:58:56 kleine Brücken schon von manchen Mechaniken oder von manchen Spielen, die eigentlich meiner Meinung nach eher in Richtung Gambling als Entertainment Games gehören. Und wir sprechen da auch aus Game Design Sicht von sowas, das heißt Dark Patterns.

00:59:12 Das heißt, Design Patterns sind grundsätzlich so kleine Muster, so kleine Ideen, wie man ein Spiel designt, damit eine Spielerspielerin mehr Spaß hat, eben damit man vielleicht was lernt, damit man das Tutorial lernt. Und Dark Patterns, das gibt es sowohl in der Spielindustrie, das gibt es aber in allen möglichen Designs, die sind so designt, dass sie etwas machen, was eben vielleicht nicht gut für...

00:59:35 die Benutzerin ist, was vielleicht schlecht sein kann. Und da gehört natürlich auch dazu, wie ich jemanden dazu bringe, zum Beispiel mehr Geld auszugeben, mehr Geld, als die Person vielleicht wollen wird oder mehr Zeit mit dem Spiel oder mit dem Produkt zu verbringen, was eigentlich gewollt wird. Also da sprechen wir von Dark Pattern. Wie gesagt, außer natürlich, dass das ethisch absolut bedenklich ist, gehört das glaube ich auch

01:00:02 viel stärker reguliert. Also in manchen, also Thema Lootboxen zum Beispiel. Wie gesagt, die Pandora-Box, die müssen wir wahrscheinlich nicht, die haben wir im Podcast schon ein paar Mal aufgemacht. Aber da setzen sich jetzt eh mehr und mehr Länder auch ein, dass da strengere Regulierungen kommen. Ich weiß nicht, ob ihr einen Take dazu habt.

01:00:24 Ich glaube, du hast das ja schon relativ gut zusammengefasst. Letztendlich gibt es diese Dark Patterns oder auch diese, ich sage jetzt mal, schwarzen Schafe im Game Design, die dann sehr nah am Gambling auch dran sind. Und Gambling, Gambling Addiction ist natürlich ein tatsächliches Problem. Und je näher sich Spiele natürlich an Gambling annähern, desto größer ist natürlich die Wahrscheinlichkeit, dass man darauf hängen bleibt. Das ist ja eine Verhaltensabhängigkeit letztendlich.

01:00:53 Gambling und ich glaube, das muss man schon berücksichtigen, aber das ist ja auch wieder nicht bei allen Spielen und auch wie wird das umgesetzt, was sind die Konsequenzen, muss ich dafür Geld ausgeben, muss ich dafür kein Geld ausgeben, ist ja alles gar nicht so einfach jetzt über einen Kamm zu scheren irgendwie natürlich, da muss man immer ganz genau hinschauen, aber die Probleme gibt es und vieles ist da auch aus der Gambling, ich sage jetzt mal Literatur da auch raus, natürlich.

01:01:21 was man so kennt aus alten Experimenten, Konditionierungsexperimenten, wo man halt gut weiß, wie reagieren, wie oft muss ich verstärken, damit die Leute bleiben. Ich habe in meiner Lehre, die ich mal gegeben habe, unsere Psychologie von Games, auch immer Diablo gern hergenommen, als so, ich habe immer gesagt, die perfekte Skinnerbox, also so eine typische operante Konditionierung, die man da erlebt, wo man am Anfang, ja,

01:01:51 so Dinge, so ganz seltsame Dinge lernt, wie Vasen zerstören. Das ist halt so eine, oder diese Umweltgegenstände, wie Vasen oder andere Dinge, wo dann zufällig irgendwas drinnen ist. Und das macht man halt einmal zufällig und realisiert, da kann was drinnen sein. Und ab dem Moment wird alles niedergemetzelt letztendlich, weil man halt gelernt hat, irgendwann kann da mal was drinnen sein.

01:02:16 Und dann war nichts dran, aber vielleicht ist ja beim nächsten Mal was drinnen. Und das ist genau diese Glutspirale, von der man ja auch öfter mal spricht, dass man denkt, ja, okay, ich weiß, da kann irgendwas kommen. Irgendwann kommt da auch was. Und schon allein diese Vorfreude auf das ist schon stark genug oder gleich stark schon wie die Belohnung dann selbst, dass man so ein Item zum Beispiel bekommt.

01:02:41 Und das kann man natürlich von dem Timing sehr gut ausnützen. Ich keine Ahnung, wie das Blizzard da jetzt macht. Aber das kann man sicher optimieren. Aber letztendlich geht es natürlich darum, dass ich Leute dabei halte beim Spiel. Wenn das dann aber natürlich gelingt ist mit irgendwelchen anderen Patterns wie Geld ausgeben, ist das natürlich wieder ein anderes Thema.

01:03:07 Und ich glaube, das ist das Wichtigste, was du vorher gesagt hast. Die Themen um Gewalt und die Themen um Sucht, das ist ein Teil in der Spielindustrie. Aber es ist halt...

01:03:20 Keine Ahnung, also auch wenn ich Talks gebe über Educational Games allgemein oder wie gesagt, Educational Games an sich haben auch oft schon so einen negativen Ruf. Das sind ja auch, also wie gesagt, ich rede da aber auch von Spielen wie das War of Mine oder keine Ahnung, was die so viele andere Szenarien auch lernen. Also für mich ist Educational Games nicht das klassische, was ich mit zehn Jahren...

01:03:43 gespielt habe, um Englisch zu lernen. Das hat halt so Mittelspaß gemacht. Sondern das ist ja inzwischen viel breiter. Und das ist was, was ich immer versuche zu kommunizieren. Also ich glaube, die Leute, die in der Gaming-Welt daheim sind, kennen das. Aber es gibt so viele, die

01:03:59 immer einfach nur dieses klassische Vorurteil von Spielen im Kopf haben und es gibt nur diese Art von Spiel und diese Art von Spiel ist nur schlecht und keine Ahnung was und diese komplette Breite nicht sehen. Also das wäre das Gleiche, wenn ich einen Talk gebe und über dieses Potenzial von Spielen rede und am Schluss werde ich immer gefragt zum Thema Gewalt und Sucht. Und wenn ich es als

01:04:26 als Regisseurin von Dokumentarfilmen da einen Talk geben würde und über einen Dokumentarfilm redet, würden dann die Leute danach auch zu mir herkommen und sagen, ja, aber es gibt ja die Pornosucht und Actionfilme sind ja auch so gewaltverherrlichend, was soll das? Es ist ja genau, die Filmszene ist genauso bunt, genauso bunt ist die Gaming-Szene und die Game-Szene. Und ja, das ist irgendwie so das, was ich immer kommunizieren versuche.

01:04:53 Deswegen, was sind denn für dich irgendwie positive Beispiele? Was sind, auch gerade in deiner Forschung, weil dich bewegt ja auch genau da, dieses Positive. Ja, also ich glaube, da muss ich einfach ein Zitat bringen von, ich habe sie schon vorhin erwähnt, die Daphne Pavillier, die sich mit diesen positiven Seiten von Ego-Shootern und auf die visuelle Aufmerksamkeit, Leistung und so etc. beschäftigt hat. Und die hat in einem Paper geschrieben, ich glaube, ich muss es paraphrasieren, aber sowas wie,

01:05:22 One can no more say what the effects of games are than what the effects of food are. Also man kann nicht wirklich sagen, was die Effekte von Videospielen sind, gleich wenig wie man sagen kann, was die Effekte von Nahrung ist. Weil es halt sehr stark davon abhängt, was nehme ich zu mir, wie viel nehme ich das zu mir und auch mit welchen Motiven nehme ich das zu mir.

Psychologische Aspekte des Spielens: Motive und Bedürfnisse

01:05:46

01:05:46 Und ich glaube, das ist auch was, was ich ganz interessant finde, diesen letzten Punkt ist, dass gerade, und das ist auch immer vermehrt in der Forschung, es geht da jetzt nicht wirklich darum, wie viel ich spiele. Klar gibt es da irgendwann mal so einen Breaking Point, wo ich sagen würde, 24 Stunden, 7 Tage die Woche ist vielleicht schwierig. Aber in den meisten Fällen ist es ja so, dass es, wie gesagt, nicht um die Frequenz oder die Häufigkeit per se geht, sondern eher, wieso spiele ich?

01:06:14 Und das sind immer die wichtigsten. In der Forschung sieht man auch immer mehr, wenn ich spiele, um grundlegende Bedürfnisse zu befriedigen. Wir sprechen da in der Psychologie von grundlegenden Bedürfnissen nach Kompetenz. Ich will mich kompetent wahrnehmen. Ich will autonome Entscheidungen treffen. Das können Spieler ja auch voll gut. Ich kann entscheiden, bei Assassin's Creed das In-Your-Face durch die Haupteingangstür zu erledigen oder zu schleichen.

01:06:42 Auch diesen sozialen Bezug, den ich mit Spielen ja auch erfüllen kann, dass ich mit anderen spiele, gegen andere spiele oder gemeinsam an Zielen mit anderen arbeite. Da denke ich immer an, wie hieß das, Helldivers. Da gibt es jetzt ein neues Helldivers, aber das Helldivers 1 war es damals auch schon, dass man zusammen in der Community an einem Ziel arbeitet. Ich glaube, World of Warcraft gab es das auch mal, dass man irgendwie neue Instanzen freischalten muss und die ganze Server musste irgendwie zusammenarbeiten.

01:07:11 Dieses soziale Phänomen, was Spieler ja auch sind, das ist ganz, ganz lange Zeit ignoriert worden. Und das ist das, was ich auch immer sehr, sehr spannend finde. Ist sehr schwierig zu untersuchen. Wir haben damals in Zeiten von Covid und dem ersten Lockdown oder zweiten Lockdown damals durch Mithilfe von der GameStar damals eine Umfrage gut unter die SpielerInnen gebracht.

01:07:40 Weil wir wissen wollten, wie die Leute jetzt gerade spielen. Weil alle wurden angehalten, letztendlich dieses physical distancing, also sich nicht zu treffen, aber sich online zu treffen, rübergehen. Und da haben wir uns halt angeschaut, ob es Zusammenhänge gibt zwischen Videospielen und der Einsamkeit, also wie einsam man sich fühlt. Und da sieht man halt auch klar wieder, dass man da ganz, ganz große Unterschiede machen muss.

01:08:07 was man spielt, wie man spielt und mit welchen Motiven man spielt. Wenn man so ganz allgemein drauf schaut, sieht man eigentlich fast gar keinen Zusammenhang. Und wenn dann vielleicht negativen. Also je mehr ich spiele, desto mehr einsam fühle ich mich. Aber wenn man dann genauer hinschaut, nämlich was spielen die Leute, wenn das aus sozialen Motiven heraus ist, dann dreht sich das komplett um.

01:08:32 Und dann sehe ich eher diese positiven Zusammenhänge, also weniger Einsamkeit. Aber wenn ich mich halt eher so, wir sprechen davon Eskapismus, wenn ich mich halt so von meinen Problemen nicht stelle und halt mich in die virtuelle Realität reinflüchte, sage ich jetzt mal, dann sehen wir eher so diese negativen Zusammenhänge, auch so allgemein mit mentaler Gesundheit. Aber auch die Effekte sind nicht unbedingt sonderlich stark.

01:09:01 Oder diese Zusammenhänge sind auch nicht unbedingt stark. Da ist eher so das Problem, wenn man vorher schon mentale Probleme hat oder so ein bisschen struggelt mit mentaler Gesundheit, dass wenn man dann auch noch on top widerspiegelt, dann könnte es sozusagen weiterführen nochmal. Aber es ist jetzt nicht der Auslöser. Also zumindest gibt es da nicht Studien dazu. Es ist eher immer so.

Die Effekte von Videospielen und Vorurteile

01:09:28

01:09:28 viele Faktoren, die da reinspielen, das Ganze. Aber dass man da halt auch wieder ganz, ganz klar nicht sagen kann, okay, es gibt die Effekte von Videospielen. Die Effekte von Videospielen gibt es nicht. Ich glaube, ihr habt es gerade bei so einem wichtigen Punkt angesprochen. Also es ist halt...

01:09:47 Ich meine, der Verstärker, aber es ist halt vielleicht ein Anzeichen dafür, wenn es mir nicht gut geht und ich spiele dann die Spiele, ich meine, wie gesagt, zu dem Zeitpunkt, wo ich dann spiele, dann hilft es mir halt vielleicht. Aber es ist halt vielleicht ein Zeichen, dass es mir nicht gut geht und dann müsste man da ansetzen. Aber oft wird dann halt der Causation versus Correlation. Das heißt aber nicht, dass das Spiel die Ursache ist, warum es mir nicht gut geht oder gerade auch im Bereich Gewalt. Das heißt nicht, weil ich diese Art von Spiel spiele.

01:10:16 macht mich das so, sondern vielleicht, weil ich so bin, habe ich dann eine Tendenz, dass ich dann eher solche Bücher lese, solche Filme anschaue und dann auch solche Spiele konsumiere. Es ist dann vielleicht ein Anzeichen oder vielleicht auch eine Verstärkung, aber in der Regel nicht der Auslöser. Genau, also man geht halt dann unterschiedlich natürlich mit solchen Dingen um. Und Spiele sind ein Weg, vielleicht damit umzugehen, aber

01:10:44 So kann es auch Musik sein oder Filme oder alle anderen Medien oder überhaupt was anderes. Ich stürze mich in den Sport und vernachlässige alles andere und stürze mich genau in das rein. Also alles, was so in diese Extrema dann umschlägt, ist halt nicht gut in den meisten Fällen. Ich war immer aufgewachsen, nach außen hin, glaube ich, das ist ein super Problemkind, was gern Videospieler gespielt hat, dann Metal.

01:11:13 Ich höre die Teufelsmusik. Das ist so Rock und Metal. Ganz schlimm. Und Comics. Comics waren ja auch immer das Böse vom Bösen. Das hat sich ein bisschen mittlerweile gewandelt, oder? Dass das jetzt nicht mehr, zumindest das Gaming, nicht mehr so stigmatisiert ist. Auch zu meiner Zeit natürlich, wenn Games waren, schon immer so... Naja, okay. Soll er halt.

01:11:39 Es hilft, wenn du dann einen Doktortitel oder einen Professorentitel hast, wenn du dann sagen kannst, ja, ist es trotzdem was auf mir geworden. Das hilft inzwischen als Argument, aber es gibt, glaube ich, schon immer noch sehr, sehr viele Vorurteile.

01:11:53 Ich glaube, dass es eher bei der älteren Generation eine Geschichte ist, weil wenn man jetzt in eine gewisse Altersgruppe geht, die erreichen wir mit dem Podcast nicht, also unter 25. Oder in den Schulen ist einer der häufigsten Berufswünsche Influencer-Gamer oder so etwas. Also ich glaube, da ist eine ganz andere Wahrnehmung auch da. Ob es jetzt richtig oder falsch ist, sei dahingestellt, aber auf jeden Fall ist da eine ganz andere Wahrnehmung, als es vielleicht noch für.

01:12:20 die älteren Generationen war mit dem Computer und so. Damals gab es ja auch die Möglichkeit nicht. Also das musst du auch sagen, wenn du jetzt, wir sind alle schon ein bisschen älter, wenn du da zurückgehst zum Anfang des Studiums oder damals in der Ausbildung, damals mit einem alten Pentium 1 oder so, das war schon eine Frage von Leistbarkeit und so. Das war auch eine ganz kleine Gruppe. Ich würde, ich habe null.

01:12:43 Das heißt, meine persönliche Wahrnehmung, meine persönliche Wahrnehmung widerspricht dem. Ich habe nicht das Gefühl, also wir reden ständig, dass Games in den Mainstream kommen und in der Mitte der Gesellschaft ankommen sind. Gamer werden im Durchschnitt, das stimmt, im Durchschnittsalter immer älter, im Durchschnittsalter der Game & Software Association ist aktuell 36. Das heißt, man würde glauben, dass es weniger wird. Ich, das ist meine persönliche Wahrnehmung,

01:13:13 Ich habe nicht das Gefühl, dass das zum Beispiel eine Alterssache ist, weil sehr viele von älteren Generationen sind eigentlich schon in der Generation mit Spielen aufgewachsen. Und ich würde auch sehr viele treffen, auch jüngere Menschen, die

01:13:30 aus unterschiedlichen Gründen trotzdem noch das klassische Bild von Spiel im Kopf haben. Das sind aber auch Mitte-20-Jährige. Also das ist meine persönliche Wahrnehmung aus Gesprächen mit Menschen. Und ich glaube, da muss man einfach, keine Ahnung, viel weiter aufklären. Das Gleiche ist, man würde sich ja auch glauben, auch wieder persönliche Wahrnehmung, zum Beispiel, dass sich dieser Vorurteil

01:13:53 Vorurteile gegenüber Frauen, dass das auch zum Beispiel klassisch älter und junge Männer wachsen nicht mehr so auf, würde ich als Frau es auch nicht so wahrnehmen und nicht so unterstreichen. Also sehr viele von diesen klassischen Vorurteilen, wo man sagt, das ist generationsabhängig, habe ich nicht so wahrgenommen. Aber absolut persönliche Meinung, persönliche Wahrnehmung. Es sollte wahrscheinlich den Stream verlassen und weglaufen. Naja.

01:14:22 Es gibt halt immer solche Vorurteile, die wird es immer geben. Das ist ja auch so ein typischer menschlicher Mechanismus, mit Stereotypen zu leben. Es ist halt schnell irgendwie auch effizient, das Gehirn irgendwie was einzuordnen in eine Kategorie. Und das, was man vielleicht auch selbst nicht kennt, auch gibt es ja die Statistiken, glaube ich, auch von, ich kenne jetzt die vom Gameverband. Ich glaube, da sind wir ja mittlerweile schon bei 38 Jahren.

01:14:47 Und auch, glaube ich, so rasant anwachsendste Gruppe, glaube ich, die 40- bis 60-Jährigen. Und ich glaube halt trotzdem, es sind halt 50 Prozent oder in Deutschland 40-50 Prozent, die regelmäßig spielen, was auch immer regelmäßig bedeutet. Haben wir ja trotzdem noch immer 50 Prozent, die nicht regelmäßig spielen und sich mit dem Hobby nicht identifizieren können. Und das ist ja auch nicht schlimm. Ist ja voll okay, aber verurteilst dann doch nicht.

01:15:16 Ja, genau. Vielleicht gibt es auch andere Hobbys, die verurteilt werden. Sport in einem extremen Ausmaß. Ich habe keine Zeit mehr für andere Dinge. Klar, das hat eine andere Assoziation oder Konnotation generell in der Gesellschaft. Aber es ist meiner Meinung nach schon besser geworden. Vielleicht nicht ganz weg, aber etwas besser.

01:15:44 Es bewegt sich langsam. Ich habe so eine kluge Frage, Folgefrage von einem Statement, was du vor zehn Minuten gemacht hast. Ich weiß nicht, ob das jetzt noch passt. Aber zu dem Moment hat es voll gut passt, wenn ich dich dann dringend fragen wollte. Ich weiß aber gar nicht mehr, was du gesagt hast. Aber was dich als

Persönliche Faszination und Spielverhalten

01:16:08

01:16:08 Du hast jetzt als Forscher lang geredet, dass digitale Spiele ja total spannend sind und sehr viele positive Aspekte haben. Aber was fasziniert dich persönlich? Wie bist du da hinkommen? Welche Spiele spielst du gerne? Du hast ja schon so eine Liste von Spielen genannt. Was fasziniert dich persönlich an Spielen? Wie bist du da hinkommen? Was sind Spiele, die du magst? Das ist auch wieder so ein Punkt. Spiele sind so heterogen und es gibt so viele Spiele, wo ich sagen würde, boah, das sind halt einfach mega.

01:16:36 Aber die kommen aus ganz unterschiedlichen Genres, ganz unterschiedlichen Bereichen. Ich kann auch gar nicht sagen, dass ich irgendwie so ein Genre habe, was ich...

01:16:46 häufiger Spiele. Gut, ich mag so Rogue-Eye-Spiele. Aber generell bin ich da sehr offen. Ich habe das auch schon als Kind gestartet. Erste Erinnerungen eher so noch an Nintendo-Konsolen. Was war das allererste? Das allerallererste. Oh, das alte wird das verraten, oder? Ich weiß es wirklich, ich tue mir gerade schwer, aber die erste wirklich visuelle...

01:17:13 Erinnerung, die ich jetzt irgendwie hätte, ist glaube ich der Gameboy oder Nintendo Super Mario. Und wenn dann Tetris. Ich glaube, ich habe Tetris halt mal gesehen bei meinem Cousin, glaube ich mal.

01:17:26 Wenn ich das erste Snake auf einem Nokia... Das ist ja danach gekommen, oder? Nach einem Gameboy? Ich weiß gar nicht, ich kann es gar nicht einordnen gerade. Nein, das Nokia war... Nach dem Gameboy? Mitte 90er, oder? Ja, sicher nach dem Gameboy. Ja, stimmt.

01:17:47 Oder von... Wir könnten das alle googeln und das tun, jetzt wissen wir es. Aber ganz unterschiedliche Spiele, also so, keine Ahnung, ich gebe zu Nintendo-Spielen, so Marios kann ich generell, so Plattformer-Spielen kann ich generell sehr schwer Nein sagen, die spiele ich extrem gern, Nintendo macht das halt einfach gut. Darf man fragen, welcher Jahrgang du bist, das ist Geheim, es bleibt auch unter uns und allen Zuhörenden, wenn du sagen möchtest. Ganz leise, ich bin 1987 geworden.

01:18:16 Thomas, was für ein junger Spund, ha? Ja, also ich weiß gar nicht, ob der da mitreden kann. Aber die Frage, die allerwichtigste Frage ist ja, wie viel spielst du denn im Durchschnitt, wo du alle Seiteffekte kennst? Hat das Einfluss auf deine Spieldauer, Spielzeit und die Art des Spieles? Das stimmt, wenn ich mehr Zeit hätte, ehrlich gesagt. Ich mache mir da jetzt nicht so viele Sorgen um die Effekte oder Hoffnungen. Also weder Sorgen noch Hoffnungen.

01:18:43 weil ich zu viele andere Dinge mache, die, glaube ich, einen größeren Effekt hätten auf mich als die Videospiele. Aber ja, wie viel spiele ich? Das ist eine gute Frage. Es gibt halt manche Wochen, da kann ich halt gar nicht spielen. Mit Familie zu Hause, Hund und andere. Ja.

01:19:03 professorale Tätigkeiten, sage ich jetzt mal, ist die Freizeit teilweise ein bisschen eingeschränkt, aber ich versuche da schon regelmäßig pro Woche zu spielen. Ich bin gerade, mein letztes Achievement, sage ich jetzt mal, für mich ist es ein Achievement, habe ich mal ein größeres Spiel durchgespielt und das war Claire Obscure. Keine Spoiler! Nein, ich bin gerade Spakt 2, ich möchte gar nichts hören, wir reden überhaupt nicht mehr weiter in die Richtung. Schau nicht mal mehr in die Kamera, ich möchte es nicht sehen.

01:19:33 Aber auf alle Fälle Game of the Year für mich. Oder zumindest Kandidat dafür. Wirklich ein hammer, hammer gutes Spiel. Aber ich habe halt auch früher zum Beispiel auch gern die alten Final Fantasy, alte Final Fantasy Teile, 7, 8, 9, 10 und so weiter gespielt. Das geht so ein bisschen in die Richtung. War jetzt aber auch sonst nie der größte JRPG-Fan. Aber Final Fantasy habe ich irgendwie gespielt. Und ansonsten spiele ich wirklich alles.

01:20:02 Ganz unterschiedliche, von wirklich ganz einfach mal eine Partie FIFA oder irgendwelche Need for Speed-Teile bis hin zu mehr simulationslastigeren Spielen. Diablo habe ich natürlich auch gespielt, Werter. Werter kam ja auch natürlich vorbei, obwohl mich Diablo 4 nie wirklich abgeholt hat. Da habe ich mehr Zeit in Diablo 3 investiert, sehr viel mehr Zeit.

01:20:29 Ich wollte nämlich eben sagen, du weißt schon, man könnte dich ja bei Steam adden oder bei Battle.net und so und dann sieht man plötzlich die Spielzeit. Dann kommt es ans Licht. Aber die Frage ist, jetzt berufsbedingt. Das habe ich schon probiert lustigerweise. Also hast du schon probiert. Wir haben tatsächlich ein Projekt zusammen, wo ich dann das probiert habe, dass ich seine Daten runter, weil das sind ja die Sachen, die ich mache. Also für alle, die zuhören, ich finde es total lustig.

01:20:53 Aber auf öffentliche Steam-Profile, die können gecrawled werden. Das heißt, also ganz kurz für euch, für den Kontext, wir machen sehr viel Datenanalyse und ihr könnt, wenn ihr nicht wollt, dass eure Daten für die ganze Welt sichtbar werden und natürlich dann auch maschinenlesbar werden, dann müsst ihr euer Profil auf Private stellen. Und das hat mich natürlich schon bei Manuel interessiert, was es da für Daten gäbe.

01:21:20 Ich habe 310 Spiele in meiner Steam Library. Viele sind natürlich durch so Humble Bundle Deals natürlich da auch mit reingewandert, die vielleicht nicht so viel Spielzeit haben, wie sie es verdient hätten. Aber ich will nur daran erinnern, das letzte Gespräch, was wir über das hatten, Johanna, da hast du dich ja über meine Errungenschaften oder Achievements lustig gemacht, dass ich da nicht so viele habe wie du.

01:21:44 Aber... Jetzt kommt der Claire's Cure Spoiler. Aber ich habe das Achievement, bla bla bla, tragisches Ende 712. In your face. Da gäbe es wirklich sehr interessante Spoiler, die man nennen könnte. Aber ich unterstehe mich da jetzt. Ich wollte da nur sagen...

01:22:03 Es geht da nicht um die Quantität der Errungenschaften, das habe ich auch damals schon gesagt, es geht um die Qualität dieser Errungenschaften, weil ich habe da Achievements, wo dabei steht, es haben nur ein Prozent aller SpielerInnen. Ja, kommt drauf an, welches Spiel, wie viele Leute haben dieses Spiel? Oder ist das Achievement, wie innerhalb von drei Sekunden sterben?

01:22:25 Aber ist es dann bei dir vom Beruf her, dass du dann sagst, wenn du so ein Spiel spielst und du merkst, da setzen solche Mechaniken ein, hörst du dann einfach auf oder lässt du dich da einfach mal mit der Welle mitziehen und blendest das aus, dass du jetzt genau weißt bei Diablo, dass sie dich über den Tisch ziehen mit den Vasen und du sie trotzdem kaputt machst, weil Magic Feind nicht funktioniert? Das ist eine gute Frage. Ich finde...

01:22:50 Ich finde, ich habe so einen bestimmten Zugang, den ich da einfach mitdenke manchmal bei Spielen, aber eher auch so aus reiner Neugier dann auch wieder so, hey, was wäre vielleicht ein guter Use Case, um das auch den Studierenden oder so zu vermitteln? Wie da unterschiedliche Bedürfnisse befriedigt werden, wieso funktioniert das vielleicht so gut auf psychologischer Ebene? Und da sehe ich das eher so. Ich lasse mich da gerne auch beeinflussen. Also ich war aber jetzt auch noch nie der große Big Spender bei Free-to-Play-Spielen oder generell.

01:23:19 Ja, keine Ahnung, wir sind auch sowas wie Customization und mein Avatar aufbauen und irgendwie stundenlang in Charaktergenerierung zu verbringen, das bin ich einfach nicht als Spielertyp. Das hat mich irgendwie nie wirklich abgeholt, das war mir immer relativ egal. Mir war immer die Mechanik eher so relevant. Deswegen mache ich auch extrem viele Indie-Spiele, die halt irgendwie so einen super netten Twist haben.

01:23:46 auch bedingt durch die wenige Zeit einfach auch kurze Spiele oftmals. Das ist, glaube ich, auch schön. Und zu Indie-Spielen gibt es noch voll wenig Forschung, muss man auch sagen. Also eben diese vielen Vorurteile, die betreffen ja wirklich ein paar wenige Spiele, die halt sehr laut und sehr, sehr, sehr...

01:24:13 großen bekannt sind, aber ich finde es total schön, wie gesagt, dass die Spielewelt immer vielfältiger wird und vor allem auch durch Indie-Spiele. So unterschiedliche Arten von Spielen, die so viel mitgeben können. Also ein ganz großes Thema ist ja auch...

Experimentelle Spiele, Cozy Games und Eco-Games

01:24:31

01:24:31 da weiß ich, dass du dich ja auch damit beschäftigst, sind ja auch die Cozy Games. Das heißt, das sind vielleicht auch kleinere Spiele, die dir vielleicht auch was vermitteln, vielleicht auch was lernen, vielleicht auch, Stichwort, zum Beispiel über das Klima aufklären oder dir irgendwie, ich weiß nicht, gibt es da irgendwelche Sachen, die dir positiv aufgefallen sind oder die du gerne magst? Das ist so ein interessantes Thema. Ich hole mal ein bisschen aus, wenn es euch nicht stört. Aber

01:24:59 Also generell, es gibt halt einfach so tolle experimentelle Spiele und Mechaniken. Ich würde es jetzt nicht als cozy einstufen, aber das kann ich auch jedem, jeder ans Herz legen, der, ich sage jetzt mal, mental schon stabil unterwegs ist. Das heißt, Before Your Eyes, das Spiel. Ich glaube, das war mal ein Teil vom Netflix-Abo, habe ich gehört.

01:25:28 Also falls das jemand mal ausprobieren möchte. Und das ist ein Spiel, was man übers Blinzeln steuert. Übers Blinzeln, über die Webcam. Und wenn man blinzelt, schreitet die Geschichte voran. Also so spielt man das dann in der Art. Und das ist ein so gutes...

01:25:50 Es geht so ein bisschen Richtung Walking Simulator, also kann man sich streiten, wie die Spielmechaniken drinnen sind. 15.000 positive Reviews, das habe ich überhaupt nicht am Radar gehabt. Das ist unglaublich gut und ich habe noch nie so eine gute Verheiratung zwischen Spielmechanik und dem Narrativ und dem Spiel gesehen. Das muss man mal...

01:26:15 ausprobiert haben. Ich kann da nicht wirklich viel dazu sagen, weil es ein Spoiler sein könnte. Aber ich kann nur vorwarnen, man sollte da schon in einer guten Stimmung sein, wenn man das Spiel spielt. Ich denke jetzt gerade an Dr. Who's Don't Blink. Ich weiß nicht, ob das irgendjemand kennt. Ungläubige Gesichter. Ich nehme das als Ding für den Chat. Vielleicht kennt...

01:26:44 Dr. Who, Don't Blink, die Folge, eine der besten Dr. Who-Folgen und Super Scary, wo dann so Statuen stehen irgendwo und jedes Mal, wenn du blinkst, sind sie plötzlich bei dir ein bisschen näher gekommen. Also ich lasse es da. Okay, nur ich. Solote Spielempfehlung. Schaut euch das an oder das Spiel, das ist wirklich extrem gut umgesetzt. Man braucht nur eine Webcam.

01:27:11 Und dann funktioniert das eigentlich relativ gut. Genau, das sind halt auch so Spiele und ich glaube, das möchte ich eigentlich hinaus. In der Regel, gerade im, ich sage jetzt mal, kommerzieller, spricht man ja eher von Spielen, die so, ich sage jetzt mal, hedonistisch sind, die hauptsächlich so Freude bereiten und Fun sind und hauptsächlich nur Fun und Freude, also die typischen Call of Duty's dieser Welt.

01:27:39 Nicht, dass ich da jetzt Call of Duty bashen möchte oder sowas, aber es sind halt einfach diese Spiele, die spiele ich, weil es halt lustig ist und die Fun machen und Diablo natürlich auch. Aber dann gibt es halt noch eine ganz andere Welt, die Spiele, die eher Dinge vermitteln, die Dinge, die neue Perspektiven einbringen. Sprechen wir so von dieser Euremonia-Erfahrung, dieser Selbstfindung, diese...

01:28:07 Ja, wie sagt man dazu? Diese Bemächtigung in gewissen Spielen, da gehören Spiele wie Brothers, A Tale of Two Sons dazu, wo man ganz neue Erfahrungen hat. Ich weiß nicht, ob du das kennst oder ob ihr das kennt. Das ist auch ein super tolles Spiel. Ich glaube, das ist ja eh von den Split-Fiction-Machern. Das ist auch ein gutes Spiel, was ich aktuell mit einem Kumpel spiele.

01:28:35 Das sind halt eher Spiele, die nicht rein nur für das Vergnügen sind, sondern halt auch schon mal tiefer greifen. Dazu zählen auch hin und wieder, das ist eben dieser letzte Punkt, den du nochmal angesprochen hast, diese Eco-Games, also diese Games, die vielleicht auch irgendwie ein Nachhaltigkeitsthema vermitteln möchten. Gab es ja auch früher, glaube ich, mal so ein Anno-Teil.

01:28:57 wo man auch unterschiedliche Routen einschlagen konnte, eher in Richtung Nachhaltigkeit oder weniger Richtung Nachhaltigkeit. Und da schauen wir uns aktuell auch, weil du es vorhin auch angesprochen hast, über Steam an. Was sagen die Leute eigentlich über diese Spiele? Sehen wir dann auch Diskussionen auf Steam in den Reviews über diese...

01:29:21 nachhaltigen Inhalte von den Spielen über Umweltthemen und dann könnte man so ein bisschen Rückschlüsse vielleicht ziehen, ja vielleicht können die auch wirklich Einstellungsveränderungen hervorrufen, weil da gibt es auch Forschung dazu im Bereich Einstellungsänderung, Verhaltensänderung, dass Spiele auch da was beitragen können, sei es jetzt im Nachhaltigkeitsbereich, aber auch im Bereich von Krisen, Kriege.

01:29:45 Du hast dieses War of Mind, glaube ich, hast du schon mal erwähnt. Genau, das sind ja auch so Spiele, die in diesem Bereich sich da einordnen lassen, die ich jetzt vielleicht auch nicht aus dem Vergnügen heraus reinspiele. Also ich spiele sie natürlich trotzdem gerne, aber das ist was anderes, ein anderes Bedürfnis.

01:30:10 Wenn du dir überlegst, wir haben es schon so ein bisschen angesprochen, hast du...

01:30:20 Ganz gute Beispiele für Spiele, die wirklich aus der Psychologie ein gutes Gamedesign mitbringen. Also ich meine, du hast ja sehr viele Einzelexemplare gebracht vielleicht, aber gibt es da so Klassiker, die da... oder vielleicht auch...

01:30:44 Im Game Design selbst, wenn ich die Frage konkretisieren kann, weil das ist vielleicht die Schnittstelle auch zwischen uns immer, also die Game Design, aber gibt es da auch aus der Psychologie Elemente, die mir zum Beispiel, wo du gesagt hast, eine positive Stimmung bringen oder die mir was lernen können, gibt es da spezielle Mechaniken?

Psychologie im Game Design und Gamification

01:31:09

01:31:09 So viele. Ja, also ich glaube das gar nicht, dass man das gerade so einfach sagen kann. Ich glaube, vielleicht am besten runterbrechen kann man es und das sieht man auch in eigenen Forschungsprojekten.

01:31:21 Von Ubisoft auch damals gibt es ja einen eigenen Ubisoft Motivation Questionnaire-Fragebogen, glaube ich, den es da damals gab. Und die stützen sich alle oder viele davon. Und das sieht man auch in sehr, sehr vielen Videospielen, dass sich die schon auf diese grundlegende Bedürfnisbefriedigung stützen. Oder das lässt sich sehr, sehr gut immer wieder finden in Videospielen. Und das ist das, vielleicht Jesse, über diese Dinge denke ich oft mal nach. Was für ein Bedürfnis befriedigt das gerade das Spiel für mich?

01:31:50 eben dieses Kompetenzgefühl, das hat halt immer was zu tun, schwierige Herausforderungen, wenn ich die meistere, dann habe ich halt eine größere Kompetenzerfahrung und sehe das jetzt belohnender als jetzt einfache Dinge. Oder auch so, dass wir so ein Bedürfnis haben, diese unfertigen Aufgaben fertig zu machen.

01:32:10 So wie wenn wir durch die Welt laufen und dann Wildschwein abflachten und dann poppt ein Quest auf 1 von 10. Dann habe ich halt schon eine Aufgabe angefangen und ich habe halt das Bedürfnis, Kompetenz zu sein und das fertig zu machen. Und das motiviert halt, das halt auch zu tun. Weniger ist, wenn ich sage, okay, töte jetzt so viele Wildschweine, bis ich Stopp sage. Wenn ich aber so ein klares Ziel vor Augen habe, dann ist das schon mal viel, viel besser. Und das machen Spiele halt generell sehr, sehr gut.

01:32:39 Jetzt mal viele. Und je nachdem, wie viel Entwicklungsaufwand da natürlich auch dran steckt, desto umfangreicher werden Spiele und desto mehr Bedürfnisse können damit befriedigt werden. Kompetenz ist bei einem Großteil von Spielen dabei, aber dann so etwas wie Autonomie, diese Wahlmöglichkeiten zu haben, ist ein großer und wichtiger Punkt.

01:33:02 unterschiedliche Lösungswege einzuschlagen oder eben auch dann dieser Social Relatedness oder dieser soziale Bezug. Deswegen gibt es halt in den Spielen immer mehr halt auch diese soziale Ebene. Obwohl man da auch bei Videospielen auch so sagen muss, dass es nicht nur zu echten anderen sozialen Wesen sozusagen Kontakt sein kann, sondern auch zur Spielwelt selbst.

01:33:26 Und vielleicht zu bestimmten Fraktionen im Spiel. Also wenn ich immer Quests für eine bestimmte Fraktion erfülle, dann baue ich da auch so eine Art Beziehung oder einen sozialen Bezug auf. Auch wenn das jetzt kein echter Mensch auf der anderen Seite ist. Und wenn diese Dinge, und das sieht man auch, und das kann man sich vielleicht auch mal so, diese großen A-Spiele natürlich, die versuchen das natürlich immer alles abzudecken. Das sieht man relativ gut.

01:33:53 Und das muss aber auch nicht heißen, dass jeder Spieler, jede Spielerin das auch immer gleichermaßen möchte. Oder auch immer gleichermaßen möchte. Manchmal will ich halt eher so ein Spiel spielen. Manchmal, so wie ich es auch vorher gesagt habe, manchmal will ich halt einfach nur da relativ einfach FIFA spielen. Oder ein paar Runden um eine Rennstrecke fahren. Aber dann bin ich auch wieder mal offen für sowas wie before your eyes und denke mal, ich muss weinen.

01:34:21 Das sind so Dinge, und dann kommt sowas wie Kleops Kür, wo du denkst, boah, was für eine neue Story. Was, ist halt eine Story? Ich meine, das ist Spoiler. Oh Gott, das Spiel, na, also für alle, die es nicht gespielt haben, aber vielleicht auf der Wunschliste haben, das zahlt sich wirklich aus. Das ist extrem. Ich bin, wie gesagt, noch nicht durch, ich möchte nicht darüber reden, aber alles, was ich bisher erlebt habe, ist wirklich, wirklich wahnsinnig spannend.

01:34:50 Na gut. Ja, aber die heimliche Brücke, die du mir schlagen wolltest, ist die Elemente, die du aufzählt hast. Das ist ja auch sehr spannend. Also grundsätzlich die Art von Forschung, die du machst oder die auch unsere Gruppe macht, da geht es ja auch oft darum, dass man Brückenschlag zu allen anderen Disziplinen. Das heißt, du hast so viele Elemente genannt von Spielen, die uns ein positives Gefühl geben, die uns motivieren, die uns, ich weiß nicht, vielleicht etwas geben, was wir in anderen Szenarien manchmal missen.

01:35:20 Und das ist dann total spannend und das ist ja was man allgemein auch ein bisschen unter Gamification, da bin ich jetzt auch nicht der größte Freund von dem Begriff, aber grundsätzlich ist ja die Idee von Gamification, dass ich Sachen gamifiziere, die oft eben vielleicht nicht Spaß machen, unmotiviert sind, also zum Beispiel Therapie, dass ich diese unangenehmen Therapieübungen für meinen Rücken machen muss oder für den Reha, dass das doch dann irgendwie…

01:35:49 positiver gestaltet sind. Und das, was man dann tut, sind genau diese Elemente, die du genannt hast. Also verschiedene Elemente, klar analysiert von Menschen wie dir, die die Psychologie dahinter verstehen und dann in andere Szenarien überführen, zum Beispiel Lernen oder Reha, Therapie. Und das ist ja auch super spannend. Ich weiß nicht, da macht es ja auch ein paar Sachen, gerade im Lernbereich, was ich mir erinnern kann.

01:36:14 Genau, das ist eigentlich so einer meiner Hauptforschungsbereiche bei uns in der Arbeitsgruppe im Digital Psychology Lab, um ein bisschen Werbung zu machen. Ich bin nur ein bisschen stolz auf meine Überleitung. Ja, wirklich exzellent, exzellent. Ich habe den Wink mit dem Zaunfall verstanden. Genau, Webseite. Wie, wie, wie, Eigenwerbung. Wie findet man euch? Was sieht man da alles? Ja, unter Digital Psychology Lab findet man uns zur Uni Graz. Wir machen wirklich sehr, sehr viel.

01:36:43 im Bereich digitale Technologien, Bildungstechnologien und haben da halt einen sehr, sehr großen Fokus auf spielbasiertes Lernen, Game-Based Learning. Wie können wir irgendwie lernen, irgendwie attraktiver, angenehmer gestalten und vor allem auch, wir sprechen da immer von intrinsischer Motivation. Wie können wir die intrinsische Motivation fördern? Also die Freude an der Sache selbst.

01:37:08 Und eben nicht so wie bei Gamification, wo es oftmals eher so um extrinsische Motivation geht. Ich mache es halt nur wegen den Punkten, sag ich jetzt mal. Du kriegst Geld oder du kriegst externe Belohnungen, das ist das extrinsische. Genau. Also wir versuchen eigentlich die Lernumgebung so zu gestalten, dass das Lernen selbst halt einfach mehr Freude bereitet, mehr Motivation generiert. Und das kann halt durch Kompetenzbefriedigung sein, durch diese sozialen Bezüge.

Interdisziplinäre Zusammenarbeit und Educational Games

01:37:35

01:37:35 Ganz unterschiedliche Zugänge, die wir da immer wieder haben. Also das ist jetzt nicht nur diese Selbstbestimmungstheorie, auf die diese drei Bedürfnisse da jetzt beruhen. Ganz unterschiedliche Dinge. Aber das ist, wo wir uns hauptsächlich rumtreiben. Und da stimme ich da absolut zu. Gerade diese typischen educational Games. Man sagt da oft einmal diese sugar-coated pills oder diese chocolate-covered broccolis.

01:38:01 um halt dieses Gemüse irgendwie so ein bisschen verdaubarer zu machen, wenn man sich mit Schokolade überzieht. Das ist halt dann schlecht umgesetzt. Es geht halt irgendwie diese Lernmechaniken, die ich im Kopf habe, wo ich weiß, okay, die funktionieren gut. Da weiß ich aus der Grundlagenforschung heraus, okay, um Kindern Zahlengröße zu vermitteln, das ist halt so ein Bereich, wo wir viel machen im Mathebereich, um Zahlengrößen zu vermitteln, gibt es halt so eine gewisse Aufgabe.

01:38:30 Die funktioniert extrem gut fürs Training, aber die ist halt langweilig. Und da haben halt dann Spiele herausentwickelt mit Kooperationspartnern aus Finnland, die halt das als zentrale Spielmechanik umsetzen. Ja, es ist ein sehr, sehr einfaches Spiel und ist auch nur für den sehr, sehr umgrenzten Inhaltsbereich jetzt in der Mathematik jetzt auch relevant. Aber der große Punkt, die sind ja in der Forschung so ein bisschen unterfinanziert, was man jetzt auch gut umsetzen kann.

01:38:55 Da kann man dann jetzt mit A-Budgets da jetzt nicht unbedingt mithalten. Und natürlich, und ich glaube, das ist auch ein extrem wichtiger Punkt, man muss halt auch interdisziplinär extrem gut zusammenarbeiten. Also ich kann da jetzt meine psychologische Perspektive mit einbringen, was da funktionieren kann, vielleicht auch so meine lernpsychologische Perspektive, wie lerne ich vielleicht gut.

01:39:20 Und kann da Gedanken anstreben, aber ich kann es technisch nicht umsetzen. Ich kann das visuelle Design nicht umsetzen. Dazu braucht es andere Partner, Partnerinnen, die das dann mit einem zusammen umsetzen. Und ich glaube, das ist auch der springende Punkt, damit man das wirklich gut umsetzt und mehr wird und vielleicht nicht auf den ersten Blick gleich klar wird, ach, das ist ja so eine Forschungslösung, dieses Lernspiel.

01:39:48 Ja, ich kann mich jetzt auch nicht komplett freisprechen, wenn man da die Spiele, die wir so entwickelt haben oder bei denen wir beteiligt waren, sind halt trotzdem noch immer Spiele mit geringerem Budget, sage ich jetzt mal. Es ist halt nicht GTA 6 Budget. Genau. Es ist GTA 5, okay, verstehe ich. Eine Milliarde habt ihr nicht, ja, da geht natürlich, man versteht. Zwei, jetzt sind wir schon bei zwei, glaube ich. Genau.

01:40:12 Nein, es ist schwierig. Also es ist natürlich schwierig, das auch immer umzusetzen. Wir sind ja natürlich auch immer bestrebt, das immer alles zu validieren und wir müssen das ja auch immer alles validieren und evaluieren und das ist ja auch Teil unserer Arbeit. Und vor allem auch dann herauszufinden, okay, welche Elemente kann ich vielleicht noch einsetzen in dieser Lernaufgabe, um den Lernerfolg und die Motivation vielleicht noch zu steigern, weil das ist schon eine große Debatte, nicht mehr so stark.

01:40:39 Aber gerade so Lernspiele, wenn ich so Lernaufgaben mit Spielelementen, mit Narrativ, unterschiedliche Animationen, den Spielcharakter ausrüste, liegt die Vermutung auch nahe, dass diese Dinge vielleicht auch die Lernerinnen ablenken können von der eigentlichen Lernaufgabe. Und da ist dann die große Aufgabe, wie kann ich das aber so designen, dass diese ganzen Dinge eigentlich eher hilfreich sind und überhaupt nicht ablehnen.

01:41:08 Ablenken, sorry. Und das ist das Schwierige daran. Kann ich das noch machen? Bringt das noch was? Und das sind oftmals wirklich kleinteilige Untersuchungen, die wir teilweise auch machen müssen, um so die bigger picture ein bisschen besser zu verstehen. Wie kann ich das optimieren jetzt hinsichtlich Lernen? Aber das sind natürlich dann zentrale, ich sage jetzt mal, curriculare Einheiten, die man damit plant.

01:41:33 Das ist ein Aspekt. Und dann gibt es natürlich auch so andere Dinge, wie eben, ich schaue mir so Spiele an wie This War of Mine. Was tut das? Oder Spiele, die Nachhaltigkeitsideen vermitteln. Ändert das was? Also ich habe gerade einen Doktorand von mir, der hat sich mit dem Spiel Gibbon beschäftigt. Gibbon Beyond beschließt. Österreichische Produktion.

01:41:55 Genau, österreichische Produktion. Johanna ist da auch ein bisschen involviert in der Studie, wo wir uns das im Labor dann anschauen. Bringt das Spiel was? Wenn die das spielen, ändert das Einstellungen im Bereich Nachhaltigkeit? Hier geht es konkret um Palmöl, Palmölproduktion. Bringt das was?

01:42:15 Was für eine Einstellung haben die davor? Was für eine Einstellung haben die danach? Und wie können wir das vielleicht verbessern oder optimieren, dass die vielleicht ihre Einstellung noch mehr ändern oder noch mehr bereit sind, ihr Verhalten zu ändern? Und das ist das, was wir uns auch anschauen. Das ist jetzt ein Spiel, was nicht konkret dafür entwickelt wurde, um Einstellungen zu ändern, aber ein netter Nebeneffekt vielleicht sein könnte. Und das ist auch was wir sehen. Da gibt es ganz unterschiedliche Spiele.

01:42:42 Ich glaube, du hast etwas ganz Wichtiges angesprochen. Also, wie gesagt, ich schimpfe ja auch oft über Educational Games, weil halt viele davon wirklich von der Produktion nicht schön sind und kann Spaß machen. Aber eben, wie du sagst, das Budget ist, da sind halt ein paar Millionen dazwischen. Das heißt, auch kleinere Produktionen dazwischen sind halt im Millionenbereich, so ein großer Team ist dahinter und du brauchst dann halt wirklich Expertisen.

01:43:09 sowohl aus dem Fachbereich, wenn es ein Physikspiel sein soll, natürlich aus dem Physikbereich, aus dem pädagogischen Bereich, Physik-Pädagogik-Bereich, aber dann auf der anderen Seite alle, die halt auch noch ein gutes Game-Moment entwickeln. Es ist an sich schon sehr schwierig, ein Spiel zu entwickeln, wenn das dann auch noch speziell was lernen soll, dann kommen noch voll viele Faktoren dazu. Deswegen, ich finde es immer total spannend, auch was du jetzt auch gerade gesagt hast.

01:43:34 wenn wir mehr über kleine Aspekte wissen und sich vielleicht kleine Aspekte anschauen.

Nutzung etablierter Spiele im Lehrkontext und Herausforderungen

01:43:42

01:43:42 Kann man vielleicht auch größere, bereits etablierte Spiele nutzen, um unterschiedliche Aspekte zu lehren? Also zum Beispiel mit Begleitmaterial. Also auch Spiele wie die Swarthminder, Pathout, die syrische Flucht aus Syrien von Abdullah Karam, wird ja auch oft verwendet.

01:44:04 um eben über diese Fluchtsituation aufzuklären und funktioniert ganz gut, weil da auch Begleitmaterial zum Beispiel für Leerkontext verwendet wird. Assassin's Creed finde ich total spannendes Beispiel, weil sie auch wenn das Hauptspiel

01:44:20 nicht historisch akkurat designt ist oder nie auch gedacht war, haben sie sich dann die Mühe gemacht, dass sie dann einen separaten Educational-Modus dazu entwickeln. Das heißt, du hast dann doch eine A-Produktion, gerade von einem bekannten Franchise, was du dann halt auch im Lehrkontext nutzen kannst. Oder Minecraft, wo du dann einfach ein großes Hauptspiel hast und innerhalb dessen einfach so viele Optionen hast, auch selbst kreativ.

01:44:50 Lehrbereich mitzumachen. Also das ist schon schön. Das ist ein ganz wichtiger Punkt, den du da ansprichst, weil inwiefern jetzt Spiele auch

01:45:01 Ja, Verwendung in der Schule finden ist so ein großer Punkt, weil man denkt, ja gut, es gibt wirklich viel Forschung dazu, dass spielbasiertes Lernen, Game Pass Learning konventionellen Lehrmethoden überlegen ist, dass das besser ist letztendlich. Aber dann fragt man sich, na gut, wieso sind die Spiele dann aber nicht im Unterricht zu finden? Und ein großer Punkt ist halt einerseits, so wie ich jetzt sage, wir konzentrieren uns immer sehr auf diese kleinen Brötchen, weil die können wir irgendwie stemmen mit unserem Budget oder mit unseren Personalressourcen.

01:45:30 und machen da etwas Kleines. Das passt dann für eine Einheit oder für zwei Einheiten vielleicht. Bei uns jetzt im Mathebereich beispielsweise oder andererseits dann eben

Videospiele im Unterricht und die Rolle von Begleitmaterialien

01:45:43

01:45:43 verfügbare Unterhaltungsspiele, die man unter Umständen im Unterricht einsetzen kann, aber die Lehrkräfte wissen halt nicht wie oder haben auch nicht die Zeit, sich da jetzt vorzubereiten, einzuarbeiten und dann auch selbst Lernmaterialien zu erstellen, Begleitmaterial zu erstellen. Und da gibt es beispielsweise die Website.

01:46:05 Videospiele im Unterricht, Spiele im Unterricht in Deutschland, die das so ein bisschen versucht aufzubereiten. Unterschiedliche Spiele und dort Begleitmaterialien auch zur Verfügung stellt. Wie kann ich das vielleicht im Unterricht auch begleiten? Gibt es ganz unterschiedliche. Manche Spiele haben es, manche Spiele viele haben es nicht. Letztendlich aber wirklich mit genauem Timing. Okay, Unterricht sollte beginnen so und so, zehn Minuten Einführung in XY.

01:46:31 Dann gibt es vielleicht auch noch so Aufgabenblätter und dann wird das Spiel gespielt und so weiter und so fort. Also wirklich solche Anleitungen sind, glaube ich, extrem wichtig, damit Spiele tatsächlich auch im Unterricht letztendlich auch integriert werden können. Weil die Lehrkräfte sonst einfach auch nicht die Zeit haben, sich da hinzusetzen. Und das ist sich selbst zu überlegen. Vielleicht auch gar nicht die notwendige, ich sage jetzt mal, Game Literacy.

01:47:00 mitbringen, um sowas vielleicht auch umzusetzen. Für alle, die nur zuhören, Thomas ist noch da. Thomas sitzt in der Mitte und wir haben gesehen, wie er ganz, ganz viel mitgeschrieben hat. Thomas, was sind deine 17 Fragen? Ich höre immer nur, es fehlt Geld, es fehlt Geld, es fehlt Geld. Du bist an der Quelle, die Leute zu manipulieren. Wie kann da Geld für das Institut fehlen? Das wäre so die Frage gewesen.

01:47:29 Das ist aber, okay, lassen wir es mal. War auf jeden Fall spannend, das mit der Aufbereitung. Soll das heißen, die Unterrichtenden haben keine Zeit, tausende Stunden die Games zu spielen, um sie dann den Schülern und Schülerinnen zu zeigen, was da notwendig ist? War das so ein Seitenhieb? Deswegen soll das aufgearbeitet werden. Ich glaube aber auch, dass es ein Problem ist.

01:47:50 Also wenn ich mir jetzt in Österreich denke, wenn du in den Unterricht gehst, sagen wir mal Informatik. Ich glaube, wir haben Informatikunterricht, das ist schon ein bisschen länger her, wo ich in der Schule war. Und du fängst mit Minecraft an. Schauen wir mal, ob das auch so auf die breite Zustimmung des Elternrats und so stößt, wenn du da mit den Sachen anfängst. Ja, ich glaube, das ist natürlich auch nicht die Lösung. Und Wiederspiele sind auch nicht für alles die Lösung und auch nicht im Bildungsbereich. Ich glaube, die können bestimmte Aspekte abbilden.

01:48:17 Wenn ich da Vorträge gebe und gefragt werde, ja gut, und wann sollen wir jetzt Videospiele einsetzen? Ich glaube...

01:48:24 Wenn es einen guten Grund gibt, Videospiele einzusetzen, dann kann man es ja einsetzen. Und ich bringe es oft im Mathematikbereich, wenn man ein neues Thema einführt. Gerade Mathe ist nicht oftmals das beliebteste Fach in der Schule. Und wenn man dann vielleicht ein neues Thema, wir haben uns viel mit Brüchen beschäftigt, das sind so die ersten abstrakteren Konzepte für Schülerinnen, weil früher lernt man ja mit ganzen Zahlen umzugehen. Eins, zwei, drei, das ist relativ konkret.

01:48:54 Aber wie viel ist ein Fünf-Sechzehntel? Also das geht halt nicht. Und da wird es das erste Mal so ein bisschen abstrakter. Und da können halt Spiele einen guten Raum bieten, um da zu experimentieren und das erlebbar zu machen in einem Kontext, in einem geschützten Kontext. Und ich glaube, das ist das Wichtige. Da sprechen wir immer viel davon in der Game-Based-Learning-Literatur.

Graceful Failure und Growth Mindset durch Videospiele

01:49:16

01:49:16 Nämlich dieser sogenannte graceful failure, dass man halt einfach scheitern darf. Man darf Fehler machen. Fehler gehören zum Lernen dazu und sind nicht konsequenzlos, aber die Konsequenzen sind überschaubar in dem Spiel. Das heißt, ich kann mich mehr ausprobieren, ich darf mehr austesten. Und wenn ich jetzt einen Fehler mache, dann habe ich halt einen Fehler gemacht, dann kann ich halt nochmal probieren. Und ich glaube, dieser Zugang ist extrem wichtig. Und da gibt es auch ganz, ganz interessante...

01:49:44 Überlegungen dazu, aber wenig tatsächlich Forschung dazu oder belegbare Evidenz. Es gibt so die Annahme, dass wenn man Videospiele spielt, lernt mit Fehlern besser umzugehen, weil man halt viel fehlt.

01:50:04 Natürlich, heutzutage mit vielen Erleichterungen im Spielgeschehen weniger so, aber es gibt ja noch so Spiele wie Elden Ring oder halt andere Roguelike-Spiele zum Beispiel, die auch sehr bestrafend wirken, wenn man halt mal das Level nicht schafft und nochmal von vorne beginnen muss beispielsweise und alles verliert. Und gerade diese Frustrationstoleranz, das...

01:50:27 Wie gesagt, da gibt es relativ wenig dazu, aber das sind so Vermutungen, dass auch Videospiele dahingehend helfen können. Und auch, dass Spiele relativ gut vermitteln können dieses Gefühl des Growths. Ich mag diesen Begriff des Growth Mindsets nicht so gern, aber es gibt eben diese Überlegungen, dass Videospiele das eben so ein bisschen positiv beeinflussen können, dass man selbst daran glaubt, dass man seine eigenen Fähigkeiten verändern kann.

01:50:54 Und nicht dieses Gegenteil davon, so ein Fixed Mindset, so eine Entitätstheorie von Intelligenz zu haben, dass man halt mit einer Intelligenz geboren ist und die ist halt nicht änderbar. Und Spiele versuchen das so hinzubiegen, oder zumindest die Idee ist, dass man eigentlich durch Einsatz jedes Obstakel aus dem Weg räumen kann. Und da ist so ein bisschen die Idee...

01:51:19 dass Spiele das vielleicht auch vermitteln können und dieser Transfer vielleicht auch ins Echtleben geschieht. Aber das ist hoch spekulativ und gibt sehr, sehr wenig Forschung dazu, ob das tatsächlich so der Fall ist. Keine Angst, schreibe meinen Titel.

01:51:33 Ist schon der Clickbait. Ist schon der Clickbait. Ich finde es total lustig. Du bist ja wie ich, also so viele Begriffe, wo jeder auch immer sagt, aber den Begriff mag ich nicht so gerne, das Konzept mag ich nicht. Ich weiß nicht, das ist so typisch altforscherisch. Das hat mal wer gesagt, aber ja. Und das, was du mit Elden Ring gesagt hast, das möchte ich auch unterstreichen. Also das ist vielleicht so diese alte, grumpy...

01:52:02 Geschichte, die ich immer in meinem Kurs erzähle, wo ich mir dann sehr, sehr alt vorkomme plötzlich. Aber damals, und das kannst du dich auch noch erinnern, Zelda Ocarina of Time. Das war halt für mich ein super prägender Spieler.

01:52:20 Und ja, wenn ich da nicht weitergekommen bin, dann bin ich halt nicht weitergekommen. Dann habe ich mit einem Schulkollegen rätseln müssen, wie es da weitergeht. Er hat dann ein Lösungsbuch gehabt, dann haben wir halt irgendwann nachgeschaut. Also im Internet hat es nicht so viele Walkthroughs gegeben, es hat das Internet allgemein noch nicht so stark ausgeprägt gegeben. Aber ja, dann hat man halt sich austauschen müssen. Dann hat es halt vielleicht Wochen gedauert, bis man ein Rätsel gelöst hat.

01:52:45 Und jetzt in der Remake-Variante davon, für der Nintendo DS war das, glaube ich, da hat es dann ja ein Remake gegeben, die Remastered-Version. Und wenn du da nicht innerhalb von drei Minuten draufkommst oder das Rätseln, kommt die kleine Fee, den Namen habe ich gerade vergessen, die hilft mir, die dann zum Stupfen anfängt und sagt, hey, ich glaube, du kommst gerade nicht weiter, soll ich dir einen Tipp geben? Und dann glaubt man, man kriegt einen Tipp.

01:53:14 Und der Tipp ist, du krabbelst in irgendeinen Stone of Wisdom rein und siehst ein Video von der Lösung. Ich hasse es. Ich hasse, also ich, ich, das ist... Ich finde es so toll, dass Spiele wie Elden Ring sich wieder trauen, schwerer zu werden und dass es wieder okay ist, dass mir nicht alles...

01:53:34 vor die Füße gelegt wird. In den Schoß fällt. In den Schoß fällt. Und dass ich dann noch weiter tragen werde. Sondern genau das, was ich an Spielen liebe, ist, dass es mich herausfordert. Und dass ich dadurch wachse. Und dass ich dadurch über mich hinaus wachsen kann. Und das finde ich so schön, dass es diese Gegenbewegung geht zu dem, oh, ich mache es dir so leicht, dass du dich einfach in den Schlaf gewiegt fühlst. Keine Ahnung.

01:54:01 Krantige Tarade, vorbei. Ja, ich glaube, das ist ein gutes Phänomen, was man natürlich sieht, aber das hängt halt natürlich auch mit dem, ich sage jetzt mal, Mainstream zusammen, oder? Dass ich natürlich auch Spiele so ein bisschen in die breitere Population, Gesellschaft auch bringen möchte, möchte ich sie irgendwie auch zugänglicher machen und dann sind halt nicht nur mehr die, die es halt schwer haben möchten, halt auch dabei.

01:54:27 Und ich finde das immer so sehr, sehr treffend. Das wiederhole ich auch sehr oft. Wie heißt doch mal der Entwickler oder der Publisher von Helldivers und Magica? Arrowhead? Arrowhead Studios?

Herausforderungen im Game Design und die Heterogenität der Spielerschaft

01:54:42

01:54:42 Ich weiß es nicht. Da bin mir nicht sicher, weil da viele, die haben ein Leitmotto, nämlich a game for everyone is a game for no one. Und ich finde das fasst das extrem gut zusammen, weil die Spiele, wir haben die ganze Zeit schon darüber gesprochen, die Spiele sind so extrem heterogen und manche mögen vielleicht den Schwierigkeitslevel jetzt bei Elden Ring und das hat dann sicher auch nochmal andere kognitive Effekte auf dich, weil du das halt so erlebst und lebst.

01:55:08 Als wenn ich jetzt ein anderes Spiel spiele, jetzt ein Cozy-Spiel, wo ich eher nicht unbedingt die Herausforderung suche, sondern eher versuche, dann am Abend vielleicht nochmal zu relaxen. Das heißt auch, welches Spiel spiele ich oder wie spiele ich auch ein gewisses Spiel? Ich kann, gut, ich glaube jetzt nicht, ich kenne jetzt die Statistiken nicht, aber bei Fortnite, wie viele das jetzt im Kreativ-Modus spielen und wie viele das jetzt im Battle-Royale-Modus spielen, aber ich habe ja...

01:55:33 ein und dasselbe Spiel und ich kann das sehr, sehr unterschiedlich spielen. Ich kann FIFA alleine zu Hause spielen oder auch Couch-Koop oder auch online. Und so kann ganz unterschiedliche Bedürfnisse befriedigt werden, ganz unterschiedliche Effekte treten vielleicht dann darauf ein. Und ich finde es ja super schön, dass Spiele einfach so breit sind und so unterschiedliche Bedürfnisse auch befriedigen können. Und dass es aber letztendlich auch für viele auch attraktiv ist, also die vielleicht eher abgeschreckt werden vom Elden Ring.

01:56:01 Absolut. Und das war nicht...

01:56:04 darauf bezogen, dass es erstens nicht das Zugänglichkeit, also Accessibility und Zugänglichkeit vom Game Design ist ganz was anderes zum Beispiel. Das heißt, dass es wirklich für alle, die spielen wollen, auch zugänglich ist. Das wird dieses Thema Accessibility, das sich so gestaltet, dass es vielleicht auch ein bisschen langsamer spielbar ist oder in verschiedenen Farbmodi und Co. Das wäre das Thema Zugänglichkeit. Das ist super wichtig. Das zweite ist,

01:56:33 Diese verschiedenen Spielmodi, alle haben seine Berechtigung, auch sehr leichte Spieler oder Spieler leicht spielen zu wollen, haben absolut eine Berechtigung. Das, was ich da in dem Aspekt meine, ist tatsächlich eher vom Game Design, dass ich die Spieler ja nicht mehr herausfordern möchte. Also da hat es dann diese Phase gegeben und ich fühle, dass es sich wieder weg bewegt davon, wo eben das Gefühl war,

01:56:58 Ja, wenn es diese Person beim ersten Mal nicht schafft, um sie nicht zu verschrecken, weil es gibt ja so viele andere Spieler auch noch da draußen, müssen wir sofort ein Erfolgserlebnis nach dem anderen auf die Spielenden werfen. Und das finde ich einfach kein gutes Game Design, weil das ist eben einfach nur, ja, stumpfsinnig oder ver...

01:57:20 Ich weiß es nicht. Ich hoffe, ihr wisst, was ich meine. Aber vom Game-Design einfach diese Idee, dass ich die...

01:57:28 Hey, du hast das Spiel gestartet. Hier ist dein erstes Achievement. Wow, du hast zehn Sekunden vom Tutorial durchgehalten. Oh nein, ich habe gesehen, dass du gerade eine Pause gemacht hast. Ich gebe dir jetzt aber sofort zehn Coins, wenn du jetzt noch mal kurz weiterspielst. Hier ist noch mal eine Belohnung für dich. Diese Art von Game Design finde ich absolut, absolut nicht schön. Und mehr und mehr Spiele haben es halt wirklich immer versucht, Spiele noch leichter, noch breiter, so wie du gesagt hast, zu machen. Und das ist...

01:57:57 Da stimme ich dir absolut zu.

01:58:01 Diese Idee, dass ich so viele unterschiedliche Genres und Arten von Spielen für unterschiedliche Personen, für verschiedene Altersgruppen habe, für unterschiedliche Moods, in denen ich bin, dass ich auch die Spieler selbst vielleicht anders spielen kann. Ich glaube, das ist auf jeden Fall der richtige Weg. Aber nicht versuchen, jedes Spiel so simpelst, nicht zugänglich, das ist was anderes, sondern simpel wie möglich zu machen, sondern sich auch trauen mit dieser Herausforderung.

01:58:30 was Positives zu gestalten. Das ist auch dieser Punkt. Also wenn natürlich eine schwierige Herausforderung ist, oder die Challenge halt ein bisschen höher ist, dann ist natürlich auch, wenn ich diese Challenge dann schaffe, natürlich auch diese Befriedigung der Kompetenz bleibt natürlich auch viel, viel größer. Also so wie du das Beispiel hattest, wenn ich am Anfang bestechst bei einem Rätsel bei Zelda, Ocarina of Time, letztendlich fest, und du zerbrichst dir da irgendwie den Kopf.

01:58:56 Und du löst das dann irgendwie, sei es jetzt in Zusammenarbeit mit einem Freund oder mit einer Freundin, ist natürlich ein riesig großes Belohnungsgefühl. Währenddessen, wenn jetzt da dann, ich heiße es Navi, ist ja wurscht, so eine Fee, die da auftaucht, dann einfach dir sagt, was du tun musst, ist natürlich ein kompletten anderes Gefühl, da stehe ich absolut zu. Und was ich mir da gewünschen habe bei Zelda, wäre einfach diese Variante, nicht dass ich dann die Lösung gleich direkt kriege, sondern vielleicht ein Hinweis.

01:59:24 Dann vielleicht einen zweiten, noch offensichtlicheren Hinweis. Das hätte ich schöner gefunden. Das Thema unterschiedliche Schwierigkeitsstufen wird auch im Chat genannt. Sowas ist natürlich auch total positiv. Das heißt, wenn ich mir dann auch selbst ein bisschen aussuchen kann, dadurch werde ich ja auch irgendwie zur Designerin von meiner eigenen Erfahrung, wenn ich sage, okay, das macht zum Beispiel Claire Obscure auch voll schön, wo ich sage, ich möchte das eigentlich als Story spielen.

Spieletipp 'The Alters' und Personalisierung im Spieldesign

01:59:52

01:59:52 Die Kämpfe sind mir nicht so wichtig. Ich möchte hauptsächlich die Story spielen. Versus wenn ich dann wirklich auf die Kämpfe eher einen Fokus habe, dann gibt es einen eigenen Modus für das. Das habe ich jetzt in einem Spiel gesehen, das habe ich großartig gefunden. Die Alters. Ich liebe das Spiel. Das ist jetzt vor einer Woche rausgekommen. Bitte spielst es. Das ist so großartig. Von den This War of Mine machen.

02:00:16 Von 11-Bit Studios. Also so ein cooles Spiel. Also für euch und für alle, die zuhören, das ist das auch auf meiner Game of the Year-List. Kurz, du, worum geht es? Es ist, wo ich ganz gerne beschreiben kann. Du strandest auf einem Planeten, bist der Überlebende und machst Klone von dir selbst, die eigene Entwicklungszyklen haben. Und du kannst immer wieder zurückgehen, in der Zeit zurückreisen, um da einen Klon zu machen.

02:00:44 Du musst die Spielefeatures schon ein bisschen lesen. Oh, perfekt. Du hast ja gar nicht gespielt, oder? Naja, aber ich habe es auf der Liste, weil nämlich die Klone doch noch was von dem Zeitstrang mitnehmen und wenn der den Arm verliert und dann hat der Phantomschmerzen und dann schneidet er sich selbst den Arm ab und das war so ein Hook, wo ich mir dachte, das muss ich mal spielen. Wenn sich mein Klon selbst den Arm abschneidet, dann sind wir genau da, wo man hin muss. Also das scheint...

02:01:10 so verrückt zu sein, dass es wieder spielenswert ist, weil es so verrückt ist und diese Art von Game bis jetzt mir nicht bekannt war. Es ist so ein Survival Game, ist ja wie Death Stranding, also ähnlich zu Death Stranding. Es ist Fallout Shelter Elemente, das heißt, wo du quasi den Unterschlupfer ausbaust, aber dann auch Death Stranding Elemente vom Gefühl, wo du Ressourcen suchst und die Story ein bisschen erlebst. Aber das richtig Spannende ist, dass du eben

02:01:38 Du bist am Anfang allein auf diesem Schiff und dann kommst du drauf, du kannst das nicht allein schaffen. Und aus unterschiedlichen Gründen, die ich nicht wegen der Story spoilern möchte, gibt es eben dann die Möglichkeit, dass du Klone von dir selbst erstellst. Und das funktioniert halt immer so, du hast einen Story-Strang, das ist mal wieder beim Story-Element, weil es hat auch eine Mega-Story, wie du jetzt halt quasi erst dort gelandet bist, wo du jetzt bist. Und du siehst dann halt unterschiedliche...

02:02:06 sehr prägende Ereignisse in deinem Leben, wo du Entscheidungen treffen hast müssen und dann kannst du zurücktreten und sagen, nein, da zu dem Zeitpunkt habe ich mich entschieden, doch zu studieren. Und hast dann plötzlich eine ganz andere Version von dir mit anderen Skills, weil du hast plötzlich das studiert, plötzlich kannst du das tun und kannst mit diesem Klon in dem Schiff dann da aushelfen. Es ist ein mega Konzept. Ich liebe das Spiel und das Konzept. Mega.

02:02:31 Ich habe keine Ahnung mehr, wie wir da hinkommen sind, aber doch, und das Spiel hat für die verschiedenen Modi, weil es eben so viele unterschiedliche Game-Modi mitbringt, hat es dann auch für die einzelnen Game-Modi unterschiedliche Schwierigkeitsgrade.

02:02:44 Wo sie sagen, okay, du möchtest lieber da im Ressourcen-Ding das gefällt dir und da möchtest du vielleicht ein bisschen schwieriger damit umgehen oder halt mehr Challenges haben, dann hast du da einen eigenen Modus dafür. Also ich glaube, drei verschiedene Modi mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden. Mega, mega Konzept. Bieten ja auch immer mehr Spieler an, oder? Also das ist, glaube ich, auch dieser Punkt, dass man auch dem Bedürfnis wieder entgegenkommt, dass halt SpielerInnen unterschiedlich sind. Und manche...

02:03:12 Bevorzugung halt eher den Story-lastigen Aspekt oder eben die Competition vielleicht eher, die Kompetenzbefriedigung und so weiter und so fort. Und ich glaube, das ist auch extrem wichtig, dass man das irgendwie mit aufgreift natürlich. Das ist diese Personalisierung, Adaptivität in diesem Bereich, wo wir uns auch im Lernbereich natürlich auch viel damit beschäftigen. Wie können wir das machen? Oder so wie du gesagt hast, so Hilfestellungen geben. Wir nennen es halt in der Literatur als Scaffolds.

02:03:40 Gerüste, die man am Anfang halt noch da hat, damit die Person diese Aufgabe lösen kann oder dieses Lernziel erreicht. Und dann lasst man das ausfaden, fadet das dann out und nimmt diese Stützen dann stückweise dann eben wieder weg. Und das machen ja Spiele ja auch teilweise extrem gut.

02:03:58 Und deswegen finde ich diese Verbindung zwischen Lernen und Spielen extrem gut, weil man sich sehr viel auch an Spielen, guten Spielen und guten Spielmechaniken halt auch orientieren kann, wie tatsächlich halt auch Lernen besser funktionieren kann. So, ich lese es gerade, der Chat ist gerade vorher explodiert worden.

02:04:18 Thomas plötzlich die Story erklärt hat von einem Spiel. Das heißt, ich glaube, bei mir ist wirklich schon die Hitze erdrückend.

Spiele- und Buchtipps und die Zukunft von Gaming

02:04:30

02:04:30 Ich wäre quasi, wir haben dich jetzt als einen der längsten Podcast-Gäste jetzt schon geknebelt. Und ich glaube, wir brauchen da unbedingt einen Teil 2. Vielleicht darf ich auch dazu erwähnen und spoilern, wenn nicht, musst du es nachträglich rausschneiden, Thomas. Aber Manuel und ich werden auch vielleicht das ein oder andere Video zusammen...

02:04:51 machen, haben wir geplant, dass wir ein bisschen die verschiedenen Seiten von der Welt der Spiele mit unseren zwei unterschiedlichen Blicken drauf ein bisschen erklären. Das wäre geplant. Wir werden auf jeden Fall die Shownotes, also in den Shownotes unten den Link zu der Forschungsgruppe und was immer du uns noch

02:05:12 schicken magst, wo man dir folgen kann. Es ist schon nach deinem Twitch-Kanal gefragt worden, deinem Steam-Kanal vermutlich, damit man dann auch die G-Friends nachschauen kann. Aber was immer du jetzt auch noch erzählen möchtest, bitte, bitte raus. Und für mich gäbe es noch eine ganz wichtige Abschlussfrage. Aber Thomas, vielleicht magst auch du die heute stellen. Ich weiß nicht, welche die ist. Sicher weißt du das.

02:05:36 Nee, ich habe keine Ahnung, ich kenne mich nicht aus mit Story. Außerdem die Hitze hier jetzt 32, da musst du leider einspringen. Okay, zwei Sachen, zwei Sachen, Manuel. Also mein erstes natürlich, alles was du uns mitgeben magst, wo man dich finden kann etc. oder was du noch loswerden willst. Und zwei Sachen noch, für alle Zuhörenden, Nummer eins, ein Spieletipp. Welches Spiel würdest du, wenn das eins wäre, würdest du empfehlen?

02:06:03 Und Nummer zwei wäre, wir haben eine Kategorie, Thomas ist nicht so die Leseratte. Nicht mehr so, Thomas ist nicht so die Leseratte. Wir haben eine Kategorie, die heißt Bücher, die Thomas nie lesen wird. Das heißt, eigentlich war es die Uridee.

02:06:22 dass man Bücher suchen, die vielleicht so zugänglich sind und vielleicht so viele Bilder drin haben, dass er sie auch mal lesen wird. Hat eher nicht funktioniert. Also bitte gib einfach so viele Bücher, wie du willst. Als Tipp, ich lese die meisten davon und freue mich voll. Der Chat liest voll viele, die Zuhörenden lesen voll viele. Also wir lieben einfach Bücher. Also alles, was du an Buchtipps rausgeben willst, gerne. Raus damit.

02:06:50 Spiel und Buchtipps. Also Spiele habe ich schon viele erwähnt. Ja, vielleicht wahrscheinlich eins. Ja, ich tue mir gerade schwer. Ich sage jetzt irgendwas, was schon ein bisschen älter ist und lange Zeit eins meiner Lieblingsspiele war, mittlerweile nicht mehr ist, aber was vielleicht auch noch nicht viele gespielt haben. Und das ist Braid.

02:07:16 Interesting. Okay. Ja, das ist schon ein bisschen älter. Ich glaube, da gab es mal ein Remake von Braid. Ich mag generell so Puzzle-Spiele, Logik-Spiele. Aktuell, glaube ich, das neueste Blueprints zum Beispiel, was aktuell gehypt wird, glaube ich. Das habe ich zwar noch nicht gespielt, aber sowas spiele ich sonst auch gerne. Aber Braid kann ich empfehlen, auch.

02:07:42 Nicht nur wegen der Mechaniken, sondern auch wegen der Story dann am Ende, die sich dann dadurch etabliert. Genau. Ja, Braid ist total spannend. Also mit Jonathan Blow habe ich schon mal einen Podcast aufgenommen.

02:07:59 Ist total spannend, auch die Entwicklung von der Mechanik. Er war auch auf der Diokras noch mal zu Gast als Speaker. Ist dort dann gelöchert worden zu den Mechaniken. Weil auch von Game Design Aspekt, also ein Aspekt ist ja die Zeitmechanik, dass du die Zeit stoppen kannst und dann zurückdrehen kannst. Und das ist zum Programmieren gar nicht so leicht. Und das ist ja, das ist eigentlich total spannend auch von Computer Science Sicht. Ja, also super spannendes Beispiel mit Braid. Dankeschön. Genau.

02:08:28 Ich kann nicht bei einem bleiben. Irgendwie so Spiele, wenn man noch nie Journey gespielt hat, muss man Journey spielen. Oder das, was ich vorher gesagt habe, das wie heißt Before Your Eyes, Behind Your Eyes, ich vergesse selbst den Titel immer wieder, ist so eine Erfahrung, die muss man irgendwie mal haben und schauen, dass Spiele sowas überhaupt können. Das ist, glaube ich, super spannend. Und jetzt wird es spannend wegen den Büchern.

02:08:52 Keine Ahnung, ich habe das jetzt nicht so verfolgt, welche Tipps ihr schon hattet, aber game relatiert. Ich habe jetzt kürzlich erst mal das neueste Buch von Jason Schreier gelesen, fand aber das erste Buch, ich glaube das war Blood, Sweat & Pixels, hat mir am besten gefallen. Play Nice, oder?

02:09:12 Genau, Play Nice Inc. Genau, glaube ich, ja. Oder Play Nice, ja. Ja, die Blizzard-Story, Thomas, das hast du, das habe ich dir mal geschenkt. Buch. Ich warte auf die Verfilmung auf Netflix. Du spielst die Verfilmung jeden Tag, quasi. Das Schicksal von Blizzard. Wie interessiert hat der Jessie sonst so, neben dem Zocken? Gar nichts, ich zocke nur. Okay, aber du musst dich ja, also zum Beispiel ich...

02:09:40 Ich lese zwar diese Dinge. Bei mir ist ein Phänomen leider eingekehrt, dass ich meistens nur so Bücher lese, wenn ich schlafen gehe. Und das heißt, ich lese da ein paar Seiten, dann bin ich weg. Das heißt, ich habe die Bücher meistens sehr lange vor mir, weil ich dann immer ein paar Seiten nachlesen muss, wo ich dann schon umher im Halbschlaf gelesen habe. Das ist so ein bisschen ein Problem. Deswegen brauche ich oftmals ein bisschen länger. Ich lese dann doch mehr wieder so Paper, also Forschungsartikel.

02:10:09 Aber was mich aktuell beschäftigt, ist das Buch, das muss ich kurz nachschauen, der Anfang aller Köstlichkeit, weil ich auch am Essen interessiert bin. Und es ist so ein Buch, was so erklärt, wie ist die Menschheit überhaupt draufgekommen, Kaffee zu trinken oder Käse herzustellen oder Käse zu essen. Und ich versuche da ein paar Antworten zu finden. Das ist relativ kurzweilig, das kann man ganz gut lesen.

02:10:36 Und hat gar nichts mit Games und ist vielleicht auch irgendwas, was vielleicht noch niemand erwähnt hat. Für alle, die zuhören, das ist das allererste Mal, dass es ein Buchtipp gegeben worden ist, dass ich ein Lächeln in Thomas' Gesicht sehe und dass ich gesehen habe, wie er googelt. Ich habe es nebenbei gegoogelt, damit ich es kauft. Das sind halt ganz ehrlich, das sind die wichtigen Sachen. Wenn es ums Essen geht, da versteht jemand, wie die Welt funktioniert. Oh mein Gott, wir haben ein Buch. Das ist schon mal der Anfang. Wir brauchten einen...

02:11:05 ausgebildeten Psychologen im Podcast, damit wir ein Buch nach zwei oder drei Jahren Podcast finden von Thomas Manuel. Doktor, Doktor, Professor, Professor, Doktor, Nienaus, vielen Dank. Ich fühle mich geehrt, dass das jetzt abgenommen wird vielleicht. Das kauft jeder. Also du hättest dir ja ein paar Shares sichern sollen. Also das ist so eine Geschichte, das ist jetzt sicher ausverkauft, bevor ich dazu komme.

02:11:32 Ich glaube nicht. Wie gesagt, es ist, glaube ich, kurzweilig. Das kann man gut lesen und ist mal ein anderes Thema. Vielleicht, was nicht so präsent war im Podcast. Aber vielleicht unterhaltet ihr euch regelmäßig über die Kulinarik des Lebens. Aber ich dachte, vielleicht ist das ganz nett. Und ich lese es gerade. Oder arbeite dran. Alles klar. Das ist mal top.

02:11:56 Das Buch war, ich habe es jetzt schon wieder vergessen, aber ich habe es noch am Anfang. Der Anfang aller Köstlichkeiten von Markus Bennemann.

02:12:04 Genau. So, sehr gut, sehr gut. Dann, ja, und ganz, ganz herzlichen Dank für die Einblicke. Ich hoffe, es hat dir gefallen. Uns hat es gefallen, weiß ich nicht. Joey, hat es dir gefallen? Möchtest du noch was ergänzen? Ich möchte 20 weitere Folgen davon machen. Ich bin begeistert. Thomas, hat es dir gefallen? Hast du was gelernt? Ich lerne nichts bei den Sachen. Ich bin ja Lernresistenz. Ich habe Lernrisikap. Und deswegen...

02:12:33 Wir machen aber auch Lernspiele für ältere Menschen, wolltest du das sagen? Für Personen mit Lernschwierigkeiten, das machen wir auch.

02:12:44 Und auch für ältere Menschen, da haben wir auch was gemacht, tatsächlich. Das ist jetzt zwar nicht unser, ich sage jetzt mal, unser Kronjubel, aber da kann man auch. Und ich glaube, das ist auch so ein bisschen die Zukunft, weil die Leute natürlich, also ich will ja in meiner Pension dann hoffentlich auch weiterzocken und dann ist natürlich sowas wie Accessibility dann natürlich auch immer wichtiger. Ich hoffe, dass das auch in Zukunft weiter ausgebaut wird. Das auf jeden Fall. Es gibt jetzt ganz viele Studios, die schon, also ganz viele ist vielleicht übertrieben, es gibt Dutzende,

02:13:14 Ein paar. Es gibt auch mehr und mehr Studios, die jetzt speziell Spiele, weil wir gesagt haben, es gibt für jeden eine kleine Nische, speziell Spiele für ältere Menschen entwickeln. Weil eben, es gibt schon sehr, sehr positive Studien, die zeigen, ich meine, okay, da darf ich wieder nichts sagen als Expertin, dann müsstest du wieder sagen, vielleicht neue Podcasts, Folge, neues Thema, aber die an...

02:13:41 näherungen bringen dass doch spiele gut gegen demenz sein könnten unter umständen großes fragezeichen genau also wird untersucht weiß man meines wissens nach noch nicht aber aber ja

02:13:59 Ich habe einen Satz dazu. Es gibt eine Keynote, also einen Vortrag von einem sehr einflussreichen US-amerikanischen Forscher, der irgendwann mal in einem Talk gesagt hat, dass in Zukunft Videospiele so verschrieben werden wie Medikamente. Das ist schon so. Das ist in manchen Ländern schon so. Das ist total nett. Du kannst Apps und Videospiele. Noah Feldstein setzt sich ganz stark dafür ein. Noah Feldstein ist der...

02:14:28 Der war einer der ersten Mitarbeiter von LucasArts damals und hat bei Fate of Atlantis von...

02:14:35 in der er mitgearbeitet, war da der Game Designer und der hat sich jetzt quasi neu orientiert, also der war dann bei Google eine Zeit lang der Chief of Games oder sonst irgendwas. Keine Ahnung. Aber es ist dann ganz stark in Richtung Games and Health gegangen, weil es tatsächlich immer relevanter wird und manche Länder schon ermöglichen, dass Spiele oder grundsätzlich Software-Apps verschrieben werden können. Das ist super spannend und ja.

02:15:05 jetzt braucht man halt noch die richtigen Spiele dafür. Virtual Reality, ganz viele Sachen in die Richtung und natürlich eben auch Trainingsspiele für Gedächtnis, fit bleiben, aber auch die sozialen Faktoren. Ich glaube, das ist ja auch ganz wichtig, wenn es um die Sachen geht, dass man dann einfach diese, wie du es vorhin gesagt hast, soziale Faktoren hat.

02:15:27 Da juckt es mich jetzt schon, mein Forscherherz juckt da schon ziemlich stark, wenn du sowas ansprichst wie Braintraining Games und sowas. Da ist wirklich ein tiefer Hund begraben, sage ich jetzt mal. Das ist ein sehr schwieriges Thema. Das ist ein ganz schwieriges Thema, ja. Also da gibt es ganz viele sehr kontroverse Studien dazu. Es ist immer noch eine sehr große Industrie und das ist sehr, sehr schwierig.

02:15:52 Auch diese Vermarktung mit Neuro, Neuro-Token, Neuro, Neuro, wie man das nennt, das Neuro-Enchantment. Ja, aber ich will ja jetzt da nicht noch ein Thema aufmachen. Nein, ich glaube, wir... Ich komme gerne wieder, wenn es... Müssten wir wirklich eine andere Frage. Aber vielleicht einfach nur, um zusammenzufassen, auch das Thema ist, wie gesagt, super kontrovers in der Forschung beschrieben. Und da gibt es sehr viele falsche...

02:16:21 Vermarktungsstrategien, was halt extrem schade ist, weil du hast dann wieder ein Thema um Spiele, was eigentlich durchaus, wo es durchaus positive Aspekte gibt, aber durch die falsche Vermarktung, wie bei vielen, vielen Sachen, kommt dann vielleicht ein falsches Licht auf das Thema. Ich kann sagen, es gibt eine grandiose Studie von einer bereits emeritierten Professorin aus Florida, Valerie Schut.

02:16:48 Die hat sich angeschaut, die kognitiven Effekte verglichen zwischen einem kommerziell vertriebenen Braintraining und hat das verglichen mit den Effekten, wenn man Portal spielt. Portal 1, Portal 2, ich bin mir nicht mehr sicher. Und Portal hat gewonnen, ich sag's nur. Ja, aber deswegen, wir brauchen, wie gesagt. Ich hab's ja gesagt, Manuel und ich planen YouTube-Sachen bei der Chat.

02:17:17 fragt schon nach mehr Inhalt. Es wird dann YouTube-Sachen von uns geben. Da können wir ja ein paar von den Themen besprechen. Planen wir das nicht live im Podcast. Sonst ist das festgehalten. Aber ja, auch eben das Thema. Da gibt es so tolle Sachen, die die Spiele können. Und so viele Sachen, die sie vielleicht...

02:17:45 die Spiele, die falsch designen sollen, vielleicht nicht können. Belassen wir es dabei. Vielen Dank, dass du da warst. Es war großartig. Dankeschön. Und Dankeschön an die Zuhörerinnen. Vergesst uns nicht, dem Podcast zu folgen. Und es sind alle wichtigen Sachen unterhalb verlinkt. Da auf jeden Fall mal draufklicken und kauft euch das Buch. Damit sind wir raus. Das habe ich noch nie gesagt. So, Recording ist gestoppt, Manuel. Glaube ich.

02:18:15 Das Ding ist genau, wir sind raus. Ich hoffe, das funktioniert all soweit, aber es sieht gut aus. Wir sind noch live auf Twitch. Also jetzt können wir mal eine Runde Applaus von Manuel haben. Ich weiß nicht, ob du auf Twitch auch mitschaust.

02:18:27 Ich schaue nebenbei mit. Ich habe dann versucht, ein bisschen mitzuschauen. Ja, vielen, vielen, vielen Dank, dass du Zeit gehabt hast. Das war super spannend. Also wie gesagt, ich glaube, da hätten wir noch 700 Themen. Das war jetzt viel länger als geplant. Danke, dass du trotzdem so viel Zeit gehabt hast. Ja, vielen Dank. Es macht einfach Spaß, über die Themen zu reden. Wenn es dann auch jemanden gibt, den es interessiert. Was hast du jetzt gesagt? Ja, es ist, glaube ich, auch immer schwer.

02:18:53 die Leute damit auch zu erreichen, weil in die Vorlesungen rein, ja. Das Thema ist schon auch beliebt bei den Studierenden, würde ich jetzt mal sagen, aber auch natürlich gibt es halt die und die Studierenden, die sich halt mehr für die Themen, deswegen ist es auch sehr gut, auch legitim, unterschiedliche Interessensbereiche, aber ich freue mich dann, wenn man natürlich über Spieler reden kann. Das ist natürlich so. Ich frage kurz im Chat, 1 bis 10, typisches Podcast Rating. Wie hat es euch heute gefallen?

02:19:21 Also ich bin begeistert. Thomas, wie geht es dir? 32, weil es einfach zu heiß ist. Ganz ehrlich, ich hätte euch jetzt dann langsam unterbrochen, weil wir näherten uns den zwei Stunden um eine Aufmerksamkeitsspanne bei der Hitze, weil die Klima ist ja aus, damit es nicht einstreut.

02:19:42 Und diese verdammten Gaming-Rechner sind wie Heizungen. Du hast eine Story erklärt, die ich nicht erklären habe können, weil bei mir so heiß ist. Ja, es war eh falsch, weil es war ein Quantencomputer und keine Zeitreisen. Und der Quantencomputer macht die Alternativen. Ich wurde darauf schon richtig hingewiesen. Aber es ist halt ein ganz spannender Ansatz. Also von dem her, ja.

02:20:02 Wenn es mal Zeit ist und so du sagst, es kam es raus, es hat doch sehr gute Bewege. Ah, das ist sehr schlafen. Deswegen hat er so viel reden können. Ich habe mich nicht einschalten getragen. Ich habe mir gedacht, der macht vielleicht irgendwie einen Sound. Ach so, jetzt sind wir alle am schwitzen. Keiner hat was eingeschalten. Ich finde es so cool, ihr zwei hättet was. Ich habe nichts. Ich habe keine Klimaanlage oder keinen Verteilator. Und ihr schaltet es in einen Sound und ich sitze da mit einer kleinen Glocke und fange an mit der Glocke zu spielen.

02:20:30 Aber ich dachte, vielleicht ist das unhöflich. Ja, hoffentlich ist das Beste. Nein, aber wie gesagt, Manuel und ich würden ein paar YouTube-Sachen machen, haben wir gesagt, damit wir einmal diese, eigentlich deine Brainpower quasi nutzen, bin ich gerade draufgekommen. Nein.

02:20:51 Ich freue mich, ja, voll gern. Du kannst natürlich auch dabei sein, wenn du magst. Nein, ihr macht das sicher super. Also man muss nicht bei jedem Dorf fest dabei sein. Ihr macht das super, schickt mir den Link, ich poste das, gut ist. Aber bitte mit Titel und so weiter und ein bisschen aufteilen, weil wenn ihr das in einer 7 Stunden YouTube alles in einem Folge macht, könnte das ein bisschen viel sein.

02:21:18 Also da bräuchte man vielleicht sieben Videos. Auch werbetechnisch ist das besser. Nein. Na gut, aber unbedingt auch weiter. Wieder mal ein Podcast rein. Ja, voll gerne. Wirklich sehr gerne. Danke für die Einladung. Danke fürs... War gut, war super. Danke fürs da sein.

02:21:37 Und euch jetzt einen schönen Abend. Schmeiß uns raus. Und jetzt gehst du dieses Claire Obscure weiterspielen. Soll ich dir noch das Ende verraten? Read between the lines, Thomas. Alles klar. Dann habt noch einen schönen Abend. Das wird nicht passieren. Und vielen Dank. Ciao, ciao. Tschüss. So.

Zusammenarbeit und Verabschiedung

02:21:58

02:21:58 Und mit dem Professor Ninas auf Twitch, ja, müssen wir ein bisschen motivieren. Ja, wie gesagt, hoffentlich ein bisschen gemeinsamen YouTube-Content, weil ich finde es auch super spannend. Also es gibt wirklich Themen, die...

02:22:14 Ich bin Informatikerin, also ich bin Wissenschaftlerin, aber ich bin halt Informatikerin. Das heißt, ich kann die Algorithmen erklären oder verschiedene Aspekte oder erzählen, was ich irgendwo gelesen habe. Aber ich habe das natürlich, die Psychologie dahinter, was so ein wichtiger Teil ist in Spielen, das ist nicht mein Feld, das ist nicht meine Expertise. Und ich glaube, da wäre es total spannend, wenn man da einfach ein bisschen plaudert. Vielleicht habt ihr da noch Themen, die wir da mitbringen können, die wir da irgendwie bearbeiten können. Aber ich glaube, das war super spannend.

02:22:44 Mir hat's gut gefallen. Mir hat's gut gefallen. Und Thomas hat ein Buch. Damit hat auch niemand gerechnet, oder? Muss ich? Nein. Nein. Nein. Ja, und wie gesagt, danke nochmal für die Glückwünsche. Also ich werde dann vermutlich in einem Stream einmal, wenn ich dann auch dort bin, vielleicht ein bisschen mehr darüber erzählen. Wie gesagt, nett.

02:23:10 vergessen, dass ich eben trotzdem, trotzdem auch in Graz bin und bleib. Ich bin nicht weg, weg. Aber ich glaube, das ist jetzt ein total spannender nächster Schritt. Ja, bin gespannt. So. Ja, Manuel erklärt, super, gell? Professor Ninaus.

02:23:40 Na gut, damit wünsche ich euch, wann bekommst du deine eigene L-Camp Technisch Museum? Ich mag, wie du denkst. Ich mag, ich mag, wie du denkst. Das, das sollten wir bald dann, das wäre schon cool. Wobei, ich habe schon ein Auge auf dem Platz, auf dem Tum, wo es, glaube ich, voll cool wäre, wenn dort viel mehr VR- und Games-Sachen stehen würden. Schauen wir mal.

02:24:07 Wir müssen uns da langsam annähern.

02:24:18 Also, damit werde ich mich, wie gesagt, für heute verabschieden. Ich wünsche euch noch einen wunderschönen restlichen Abend und einen, ich sage mal, jetzt schönen Wochenstart. Es ist schon ein bisschen weiter. Ich sehe, dass noch einige online sind und ich würde euch zu Liza Grimm schicken. So.

02:24:45 So, ich schicke euch zu Liza Grimm. Die nächsten...

02:24:51 Ich weiß noch nicht ganz genau, wann die nächsten Stream sind. Vielleicht morgen, sicher nicht, am Donnerstag, Freitag. Am Samstag spielen wir ein Konzert bei einem Festival in Graz, für alle, die in der Nähe sind. Spielen wir im Parkside-Festival. Eventuell machen wir morgen noch einen Stream, das kann sich ausgehen. Würde ich dann auf Discord posten. Ich schicke euch jetzt noch zur lieben Liza.

02:25:19 Ich schau noch kurz, ob sie noch online ist. Schaut gut aus. Spielt Minecraft. Ganz liebe Grüße dort. Ich sehe steht Geburtstagswoche.

02:25:33 Geplante Special Streams Twitch-Geburtstagswoche. Vielleicht schreibt es einfach Happy Twitch Birthday kurz rein. Schaut nett aus. Also damit liebe Grüße bei der lieben Liza. Sie ist ja Autorin, macht extrem tolle Sachen, aber eben auch regelmäßig Gaming-Content, redet aber auch viel über Schreibprozesse. Ziemlich cool. Partner-Jubiläum. Sehr gut.

02:26:01 Ja, dann trotzdem einfach Happy Birthday rein. Das freut sich jeder. Gut. Liebe Grüße, Trott. Tschüss.