Officers on Duty. Heute zum Thema Extremismusprävention & Radikalisierung.

Polizei Hannover informiert: Maschseefest, Autobahn-Simulator & Extremismusprävention

Officers on Duty. Heute zum Thema Ext...
PolizeiHannover
- - 03:04:37 - 13.483 - Just Chatting

Die Polizei Hannover thematisierte das Maschseefest und spielte den Autobahnpolizeisimulator. Im Gespräch mit Markus Heckel ging es um Extremismusprävention und Radikalisierung, besonders im Gaming-Bereich. Zudem wurden Fragen zu Polizeipraktika, Unfallaufnahmen und E-Scooter-Regeln beantwortet. Zum Abschluss wurde Mario Kart World gespielt.

Just Chatting

00:00:00
Just Chatting

Ankündigung des heutigen Programms

00:03:28

Es wird das Maschseefest in Hannover erwähnt, das viele Besucher anzieht. Das heutige Programm umfasst das Spielen des Autobahnpolizeisimulators, ein Gespräch mit Markus Heckel über Extremismusprävention und Radikalisierung im Netz, insbesondere im Gaming-Kontext, sowie eine Überraschung in Stunde drei: Mario Kart World. Es wird auf die Möglichkeit hingewiesen, 7TV als Plugin für Twitch-Emotes zu nutzen, da der Kanal aufgrund der Endmonetarisierung keine eigenen Emotes implementieren kann. Die Special Guests an der Wand sind Personen, mit denen IRL-Streams gemacht wurden, und es sind weitere solcher Streams in Planung, die Einblicke in verschiedene Events und Abläufe bieten werden. Die Gamescom steht bevor, und es wird gefragt, wer von den Zuschauern dort sein wird. Es wird erwähnt, dass die Polizei Hannover keinen eigenen Stand hat, aber vor Ort sein und streamen wird. Zuschauer sind eingeladen, sich anzuschließen. Abschließend wird auf das heutige Thema Extremismusprävention und Radikalisierung hingewiesen, zu dem Markus Heckel als Gast erwartet wird. Zuschauer werden ermutigt, Fragen zu diesem Thema, insbesondere im Gaming-Bereich, vorzubereiten. Es wird betont, dass alle per Du sind und auch kritische Fragen zur Radikalisierung in der Polizei willkommen sind.

Praktikum bei der Polizei und Verhaltenstipps

00:09:47

Ein Zuschauer fragt nach Tipps für seinen 16-jährigen Sohn, der ein Praktikum bei der Polizei absolviert. Es wird geraten, auf die Anweisungen der Kollegen zu achten, da die Sicherheit im Vordergrund steht. Der Praktikant solle viel zuhören, Fragen stellen und Auffälligkeiten hinterfragen. Die Polizei sei dankbar für jeden Praktikanten und zukünftigen Bewerber. Auf die Frage, warum bei einer Festnahme oft ein zweiter Streifenwagen gerufen wird, wird erklärt, dass dies verschiedene Gründe haben kann, z.B. Widerstandshandlungen, das Geschlecht der festgenommenen Person oder die Notwendigkeit, vor Ort weitere Maßnahmen zu treffen. Bezüglich der Frage, ob sich ein Kind wehren darf, wenn jemand vor der Tür steht und klingelt, wird geraten, die Tür nicht zu öffnen und die Polizei zu rufen, wenn man sich bedroht fühlt. Ein Zuschauer fragt, ob man unter 18 Jahren in ein Modell gehen darf. Es wird vermutet, dass dies aufgrund von Verträgen über sexuelle Handlungen nicht erlaubt ist.

Autobahn Police Simulator 3

00:15:24
Autobahn Police Simulator 3

Unfallaufnahme, Ausbildung und Geschwindigkeitskontrollen

00:26:11

Es wird eine Frage beantwortet, warum bei einem Unfall ein herausgebrochener Auspuff fotografiert wird. Es wird erklärt, dass dies dem Spiel geschuldet ist, in der Realität würde man zuerst Übersichtsaufnahmen machen, dann die Kennzeichen und Schäden der Fahrzeuge dokumentieren. Es wird auf die Möglichkeit hingewiesen, Spuren zu sichern und Airbags zu prüfen. Ein Zuschauer fragt nach der Ausbildung zum Polizisten. Es wird erklärt, dass es in Niedersachsen ein dreijähriges duales Studium an der Polizeiakademie gibt, das sowohl theoretische als auch praktische Anteile umfasst. Am Ende erhält man einen Bachelor und startet als Polizeikommissar im gehobenen Dienst. Zum Thema Geschwindigkeitskontrollen wird angemerkt, dass sowohl die Polizei als auch die Landkreise daran interessiert sind, dass sich die Verkehrsteilnehmer an die Regeln halten. Es wird betont, dass es keine Gelder gäbe, wenn sich alle an die Regeln halten würden. Es wird über die Voraussetzungen für das Polizeistudium gesprochen, wobei ein gutes Zeugnis und gute Formulierungsfähigkeiten von Vorteil sind. Es wird erwähnt, dass es sportliche Wettkämpfe zwischen verschiedenen Polizeirevieren gibt, wie z.B. Fußballturniere und den Bowling Cup, den das Team dieses Jahr gewonnen hat.

Polizeiwagen ohne Blaulicht und E-Scooter-Regeln

00:34:26

Ein Zuschauer berichtet, einen Polizeiwagen ohne Blaulicht und Martinshorn über Rot fahren gesehen zu haben. Es wird erklärt, dass dies aufgrund von Sonderrechten möglich ist, z.B. bei einem Einbruch, um die Täter nicht zu warnen. Es wird über Führerscheinklassen für Motorräder diskutiert. Ein Zuschauer fragt, wie man Sanitäter bei der Polizei wird. Es wird erwähnt, dass es verschiedene Bereiche gibt, in denen man eine Sanitäterausbildung erhalten kann. Es wird das Thema E-Scooter angesprochen. Es wird klargestellt, dass keine Helmpflicht besteht und man auf Fahrradwegen fahren darf. Bezüglich mehrspuriger E-Fahrräder wird diskutiert, wie viele Motoren erlaubt sind. Es wird vermutet, dass die Geschwindigkeit eher das Thema ist als die Anzahl der Motoren. Ein Zuschauer fragt, was der Streamer beruflich gemacht hätte, wenn er nicht zur Polizei gegangen wäre. Er erzählt von einem Schülerpraktikum bei einem Telekommunikationsunternehmen, wo er Router angeschlossen hat. Ein Zuschauer fragt, wie man sich verhalten soll, wenn bei einem eingebrochen wird. Es wird geraten, die Polizei zu rufen und die eigene Sicherheit nicht zu gefährden. Es wird betont, dass jedermann das Recht hat, jemanden festzuhalten, der eine Straftat begeht, aber man sollte die Risiken abwägen. Abschließend wird auf das Thema Kleidung von Frauen und fotografische Aufnahmen von leicht bekleideten Frauen eingegangen. Es wird betont, dass jeder Mensch das Recht hat, sich so anzuziehen, wie er möchte, und dass es nicht erlaubt ist, jemanden deswegen anzufassen, zu fotografieren oder anzustarren. Es wird erwähnt, dass der Streamer ein "kleines Licht" sei, aber "schön anzusehen". Es wird angekündigt, dass später noch Mario Kart World gezockt wird.

Online-Delikte und Umgang mit Drohungen unter Schülern

00:47:58

Die Beamten ermutigen dazu, verdächtige Beobachtungen im Internet, insbesondere auf Twitch, zu melden. Sie bieten an, Meldungen weiterzuleiten oder Ratschläge zum Umgang mit Online-Delikten zu geben und verweisen gegebenenfalls an die Online-Wache. Ein konkreter Fall wird diskutiert, in dem ein zwölfjähriger Schüler von Mitschülern bedroht und zur Zahlung von Geld gezwungen wird. Die Beamten raten, die Schule einzubeziehen und die Polizei zu informieren, um den Vorfall zu dokumentieren und Gespräche mit den Eltern der beteiligten Kinder zu führen. Es wird betont, dass auch bei minderjährigen Tätern Maßnahmen ergriffen werden können und eine detaillierte Dokumentation der Vorfälle, einschließlich Datum, Ort, Art der Drohungen und ob diese schriftlich oder mündlich erfolgten, von großer Bedeutung ist, um die Situation effektiv bearbeiten zu können. Zudem wird kurz auf das Thema Onlinebetrug eingegangen und Betroffene werden ermutigt, ihre Fälle zu schildern, um gezielte Hilfe zu erhalten.

Umgang mit aggressiven Streitsituationen in der Öffentlichkeit und Musikpräferenzen im Streifenwagen

00:50:35

Bürger, die Zeugen eines aggressiven Streits werden, werden ermutigt, die Polizei zu rufen, ohne Angst vor einer Falschmeldung zu haben. Es wird betont, dass es besser ist, die Polizei zu informieren, damit sie sich ein Bild von der Situation machen und gegebenenfalls eingreifen kann, bevor die Situation eskaliert. Die Beamten sprechen über ihre Musikpräferenzen im Streifenwagen. Während der Fahrt wird meistens keine Musik gehört, um die Konzentration nicht zu beeinträchtigen, aber bei langen Nachtschichten kann es vorkommen, dass Schlager gehört werden. Ein Beamter gibt an, dass er privat immer Musik hört, im Dienst aber meistens darauf verzichtet, da er oft mit anderen Dingen beschäftigt ist oder Funksprüche entgegennehmen muss. Die Frage nach dem Singen im Stream wird humorvoll abgewiesen, obwohl der Chat dies wünscht.

Bedrohungen und Online-Konten-Hacks: Empfehlungen und Vorgehensweisen

00:55:37

Es wird erörtert, was zu tun ist, wenn ein Sohn von einem 19-Jährigen bedroht wird. In solchen Fällen wird empfohlen, alle Beweise zu dokumentieren, insbesondere Chatverläufe durch Screenshots, und Anzeige bei der Polizei zu erstatten. Es wird betont, dass die Polizei Unterstützung bieten und den Fall sensibilisieren kann, unabhängig vom Verhältnis zwischen den Beteiligten. Ein weiterer Punkt ist der Umgang mit gehackten Online-Konten und entstandenem Schaden. Betroffene müssen selbst entscheiden, ob sie Anzeige erstatten möchten, aber bei entstandenem Schaden wird dazu geraten. Die Polizei benötigt detaillierte Informationen über die Zahlungsempfänger, Schadenshöhe und den Verbleib des Geldes, um effektiv ermitteln zu können. Es wird hervorgehoben, dass die Polizei auf die Informationen der Betroffenen angewiesen ist, um helfen zu können.

Just Chatting

01:00:08
Just Chatting

Vorstellung von Markus Heckel und Präventionsarbeit der Polizei Hannover im Bereich Extremismus und Kriminalität

01:01:23

Markus Heckel von der Polizeidirektion Hannover, Dezernat 11, stellt sich vor und erläutert seine Aufgaben im Bereich Prävention und Kriminalitätsbekämpfung. Der Schwerpunkt liegt auf der Prävention von Extremismus und Radikalisierung, um zu verhindern, dass es überhaupt zu solchen Entwicklungen kommt. Dies beinhaltet auch die Aufklärung über die Rolle von Gaming und Spielen im Zusammenhang mit Radikalisierung und extremen Positionen. Heckel betont, dass Gaming nicht per se ein Gefahrenpotenzial darstellt, aber von extremistischen Gruppen als Plattform zur Anwerbung und zum Austausch genutzt werden kann. Er erklärt, dass die Präventionsarbeit darauf abzielt, frühzeitig zu intervenieren und aufzuklären, um zu verhindern, dass sich Menschen extremistischen Ideologien zuwenden. Die Kriminalitätsbekämpfung umfasst ein breites Spektrum von Delikten, von Ladendiebstahl bis hin zu schweren Straftaten wie Tötungs- und Sexualdelikten.

Gaming als Plattform für Extremismus und Präventionsstrategien

01:05:14

Es wird diskutiert, wie Gaming als Plattform für Extremismus genutzt werden kann, insbesondere durch Chatfunktionen in Spielen, die es ermöglichen, Menschen mit extremistischen Ansichten zu erreichen und anzusprechen. Markus Heckel erklärt, dass es wichtig ist, sich bewusst zu sein, welche Art von Menschen man auf Gaming-Plattformen trifft und wie leicht man für extremistisches Gedankengut empfänglich sein kann, besonders wenn man im realen Leben wenig soziale Kontakte hat. Das Thema Roblox wird angesprochen, bekannt für Cybergrooming und Kriminalität gegen Kinder. Heckel betont, dass überall dort, wo Online-Kontakte möglich sind, auch die Gefahr besteht, Opfer von extremistischer Beeinflussung zu werden. Er rät Eltern, im Austausch mit ihren Kindern zu bleiben, wenn diese Online-Inhalte nutzen und mit anderen interagieren, um ihnen Sicherheit zu vermitteln und mögliche Gefahren frühzeitig zu erkennen. Es wird betont, dass Verbote nicht zielführend sind, sondern vielmehr eine offene Kommunikation und gemeinsame Auseinandersetzung mit den Themen wichtig sind.

Verantwortung der Plattformbetreiber und Einbindung von Schulen in die Präventionsarbeit

01:08:40

Es wird die Frage aufgeworfen, wie man Menschen dazu bringen kann, auch im digitalen Raum aufmerksam zu sein und hinzuschauen, ähnlich wie man es in der realen Welt tun würde, wenn man einen Erwachsenen sieht, der sich verdächtig mit Kindern unterhält. Markus Heckel betont die Verantwortung der Plattformbetreiber, Schutzmechanismen zu schaffen und Chatfunktionen zu moderieren, um extremistischen Inhalten entgegenzuwirken. Er kritisiert, dass Alterskennzeichnungen auf Spielen eine falsche Sicherheit vermitteln und fordert mehr Aufklärung. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Einbindung von Schulen in die Präventionsarbeit. Heckel plädiert dafür, dass Gaming eine größere Rolle im Unterricht spielen sollte, um mit jungen Menschen ins Gespräch zu kommen und sie für die Gefahren von Extremismus zu sensibilisieren. Die Polizei Hannover plant, Gaming in der Offline-Welt zu nutzen, indem sie gemeinsam mit jungen Menschen spielt, um so einen niedrigschwelligen Zugang zu ihnen zu finden und über Präventionsthemen zu sprechen.

Ansprechstellen und Umgang mit extremistischen Inhalten im Internet

01:15:59

Es wird die Frage erörtert, wo man sich melden oder informieren kann, wenn man das Gefühl hat, dass jemand komische Inhalte von sich gibt, die möglicherweise extremistisch sind. Markus Heckel betont, dass es normal ist, unterschiedliche Meinungen zu haben, aber es gibt auch einen Bereich, der die Grenzen der Grundrechte überschreitet. Er erklärt, dass es wichtig ist, zu hinterfragen, ob das, was einem präsentiert wird, zutreffend ist oder ob es sich um Fake News handelt. Heckel verweist auf eine Ansprechstelle in Hannover, an die man sich wenden kann, wenn man eine Vermutung hat, dass jemand extremistischen Tendenzen hat. Die Ansprechstelle arbeitet mit verschiedenen Akteuren zusammen, darunter Schulen, Träger der Jugendhilfe und NGOs, um den Hinweisen nachzugehen und gegebenenfalls präventive Maßnahmen zu ergreifen. Bei konkreten Extremismusverdacht oder Androhungen soll jedoch weiterhin der Notruf 110 gewählt werden. Zudem wird betont, wie wichtig es ist, Quellen zu hinterfragen und sich mit Experten auszutauschen.

Ausbildung und Netzwerke der Polizei im Bereich Extremismusprävention und allgemeine Präventionsarbeit

01:21:31

Es wird nach Lektüren im Studium gefragt, die im Bereich Extremismus gelesen werden. Es wird geantwortet, dass es Gesetzestexte und sozialwissenschaftliche Literatur gibt, aber auch spezielle Bereiche wie Staatsschutz, Fortbildungen, Seminare und Tagungen. Zudem gibt es ein gutes Austauschnetzwerk mit Beratungsstellen gegen Extremismus. Die Prävention von Radikalisierung und Extremismus ist ein wichtiger Bereich, in dem die Polizei verstärkt in Schulen tätig ist, aber nicht alleine, sondern in Zusammenarbeit mit anderen Beratungsstellen. Es wird klargestellt, dass Prävention nicht nur im Kontext Gaming wichtig ist, sondern alle Bereiche umfasst. Es werden Beispiele für weitere Präventionsbereiche genannt, wie häusliche Gewalt, Betrug online, falsche Polizeibeamte und Schockanrufe. Es wird betont, dass Prävention nicht nur im Vorfeld stattfindet, sondern auch im Nachgang zu einer Straftat. Das Ziel ist, durch die Ansprache verschiedener Communities, die mit klassischen Flyern nicht erreicht werden, ein breiteres Publikum zu erreichen.

Prävention und Netzwerke im Kontext von Extremismus

01:26:40

Die Präventionsarbeit im Bereich Extremismus stützt sich auf ein breites Netzwerk, einschließlich kommunaler Präventionsräte, um den Austausch und die Umsetzung von Maßnahmen zu fördern. Ein wichtiger Faktor zur Vermeidung von Radikalisierung ist die soziale Einbindung des Einzelnen. Nachbarschaftshilfen und der Aufbau von Gemeinschaften, sowohl im analogen als auch im virtuellen Bereich, spielen dabei eine entscheidende Rolle. Die Polizei kann dies jedoch nicht alleine bewältigen, sondern ist auf die Zusammenarbeit mit Sozialarbeitern und anderen Akteuren vor Ort angewiesen. Es wird betont, dass die Polizei ihre Präsenz im digitalen Raum verstärken muss, da sich Kriminalität zunehmend dorthin verlagert. Dies stellt eine Herausforderung dar, da ein tiefes Verständnis der Online-Aktivitäten und Plattformen erforderlich ist, um effektiv gegen Extremismus und Cyberkriminalität vorzugehen, wobei rechtliche Grenzen zu beachten sind. Kinderschutzbeauftragte sollten ein Netzwerk aufbauen, in dem die Polizei eine zentrale Rolle spielt, idealerweise über Kontaktbereichsdienste, um Themen wie Kinderschutz zu bearbeiten. Diese Netzwerke entstehen oft von selbst, wenn das Thema Sicherheit eine hohe Priorität hat und engagierte Personen zusammenarbeiten, um präventive Maßnahmen zu entwickeln.

Gesetzgebung im Internet und Zuständigkeit bei Straftaten

01:30:00

Das Strafrecht gilt auch im virtuellen Raum, jedoch ist die Bestimmung des Tatorts bei Straftaten im Internet komplex, da es keine physischen Grenzen gibt. Die polizeiliche Zuständigkeit wird häufig am Erfolgsort festgemacht, also dort, wo der Schaden entstanden ist oder der kriminelle Erfolg eintritt. Die Ermittlung des konkreten Tatorts und der Täter hinter verschleierten IP-Adressen stellt eine große Herausforderung dar. Es wird angemerkt, dass es themenspezifische Initiativen und Vereine gibt, die wertvolle Arbeit leisten, aber oft mit Finanzierungsproblemen zu kämpfen haben. Die Polizei arbeitet mit verschiedenen Akteuren zusammen, je nach Themenbereich wie Rechtsextremismus, religiös motivierter Extremismus oder Antisemitismus. Es wird klargestellt, dass die Polizei Anzeigen nicht einstellen kann; diese werden an die Staatsanwaltschaft weitergeleitet, die über die Einstellung eines Strafverfahrens entscheidet. Prävention ist wichtig, um Straftaten zu verhindern, und es gibt einen Austausch mit der Staatsanwaltschaft. Die Polizei setzt sich für Ermittlungen ein, wenn es Anhaltspunkte für Straftaten gibt, insbesondere bei Onlinebetrug. Im Bereich der Extremismusprävention sind verschiedene Professionen tätig, darunter Islamwissenschaftler, Sozialwissenschaftler und Polizeiverzugsbeamte. Beratungsstellen bieten Opfern von Extremismus Beratung und Betreuung an.

Umgang mit eigener Radikalisierung und rassistischen Gamern

01:36:33

Wer bemerkt, dass er in eine extremistische Richtung abdriftet, sollte aktiv werden und sich an Beratungsstellen oder die Polizei wenden. Dies ist besonders wichtig, wenn man sich bereits in einer entsprechenden Online-Bubble befindet. Die Polizei kann an Beratungsstellen vermitteln und verfügt über gute Netzwerke in diesem Bereich. Wenn man in Multiplayer-Spielen auf rassistische oder radikale Gamer trifft, sollte man Screenshots oder Fotos sichern und diese an die Polizei weiterleiten. Die E-Mail-Adresse der Polizei ist über den Befehl "!Mail" abrufbar. Die Informationen werden an das Landeskriminalamt oder Bundeskriminalamt weitergeleitet, auch wenn die Polizei vor Ort nicht originär zuständig ist. Es wird betont, dass Schulen ein wichtiger Ort für politische Bildung und Präventionsarbeit sind, aber die Polizei nicht der einzige Akteur sein sollte. Es wird diskutiert, ob es sinnvoll wäre, Beamte in Zivil als Ansprechpartner an Schulen zu platzieren, aber dies wird aufgrund personeller Engpässe und derNotwendigkeit gesellschaftlicher Verantwortung kritisch gesehen.

Fake News, Plattformverantwortung und Medienkompetenz

01:40:12

Die Verbreitung von Fake News ist nicht per se strafbar, es kommt auf die Absicht und die Zielrichtung an. Manipulation von Börsenkursen oder Hasskriminalität sind Beispiele, bei denen Fake News strafrechtliche Konsequenzen haben können. Plattformen sind grundsätzlich verpflichtet, strafbare Inhalte zu löschen, und es gibt einen Austausch mit den Netzbetreibern. Bei kinderpornografischen Inhalten ist eine schnelle Entfernung besonders wichtig, und es wird geprüft, wer die Inhalte heruntergeladen hat. Der Nachweis einer Absicht hinter der Verbreitung von Fake News ist oft schwierig, da Unwissenheit eine Rolle spielen kann. Es wird betont, wie wichtig es ist, Informationen zu hinterfragen und sich ein eigenes Bild zu machen, um nicht unbewusst zur Verbreitung von Falschmeldungen beizutragen. Die Diskussion zeigt, dass es im Bereich Fake News oft kein Richtig oder Falsch gibt, sondern der Kontext betrachtet werden muss. Es gibt jedoch bestimmte Aussagen, wie die Leugnung von Verbrechen der Nationalsozialisten, die indiskutabel sind und rechtlich geschützt werden müssen. Es wird angeregt, einzelne Themen wie Extremismus separiert zu diskutieren und darzustellen, da das Thema sehr komplex ist.

Präventionsarbeit und Sportliches

02:06:53

Das Dezernat verfügt über ein Team aus Sozialarbeitern und Polizeibeamten, das ein Präventionsprogramm für Kindergärten und Grundschulen anbietet, bei dem Inhalte mit Puppen vermittelt werden, inklusive Verkehrserziehung. Die Teilnahme an diesem Programm wird empfohlen, auch wenn es längere Vorlaufzeiten gibt. Es folgte die Frage nach der Meinung zu Arminia Bielefeld, woraufhin geantwortet wurde, dass man eher Hannover 96 bevorzuge. Man erinnere sich an frühere Fußballansätze bei der VE, wo man oft kurz vor Spielende das Stadion verlassen musste und wichtige Tore verpasste. Abschließend wurde Dagoberts Frustration angesprochen, dass negative Aspekte ignoriert würden, aber die Moderatoren hätten bereits geantwortet. Es wurde angedeutet, dass man beim nächsten Mal eine Runde FIFA gegeneinander spielen könnte. Markus wurde für seine Arbeit gedankt und es wurde angekündigt, dass man nun Mario Kart mit den Zuschauern spielen werde. Eine Frage zu BOS-Richtlinien wurde gestellt, aber um eine genauere Erläuterung gebeten. Das Thema Korpsgeist wurde angeschnitten, aber als zu komplex für die aktuelle Sendung eingestuft und eventuell für eine eigene Sendung vorgeschlagen.

Karrierewege und Spielaktionen

02:10:55

Es wurde erklärt, wie man Kriminaldirektor wird, nämlich über die Deutsche Hochschule der Polizei, nachdem man im gehobenen Dienst angefangen hat und sich über mehrere Jahre qualifiziert und ein Masterstudium absolviert hat. Callcenterbuster wurde für einen Raid mit 28 Leuten gedankt. Es wurde klargestellt, dass man aktuell kein Fortnite spiele, da es ein gewaltverherrlichendes Spiel sei. Officer Joe war anwesend, aber nicht auf dem Maschseefest. Es gab Soundprobleme, die behoben wurden. Die Zuschauer wurden gefragt, ob sie Mario Kart World haben und online mitspielen wollen. Niki wurde angesprochen, dass sie nicht wegen ihrer Herkunft aus Magdeburg nicht mit der Switch 2 spielen könne. Es wurde klargestellt, dass Joes Hänseleien nicht als Mobbing zu verstehen seien. Es wurde ein kleines Spiel mit den Zuschauern angekündigt, bei dem man Polizeisocken und Sonnenbrillen gewinnen kann. Die Socken haben ein besonderes Design mit einem gelben Streifen, ähnlich wie die neuen Polizeiautos. Es wurde erklärt, wie man am Online-Turnier teilnehmen kann und dass man das Spiel gerade zum ersten Mal spielt.

Mario Kart World

02:15:57
Mario Kart World

Verkehrssicherheit, Spielregeln und Gewinnspiele

02:21:30

Es wurde auf den Blitzer-Marathon am Wochenende hingewiesen und generell dazu aufgerufen, sich an die Verkehrsregeln zu halten. Erläuterung, dass die Schlauchsteuerung im Spiel deaktiviert wurde. Der Gewinner des Spiels soll ein Package mit Sonnenbrille und Socken erhalten. Es wurde erklärt, dass es im neuen Mario Kart bis zu 24 Online-Gegner gibt und neue Strecken. Es wurde eine Vorhersage gestartet, ob Joe unter die Top 5 kommt. Hyperionic wurde für die Unterstützung gedankt. Es wurde erklärt, wie man den Hammer im Spiel einsetzen kann. Fragen zum Polizeiberuf wurden entgegengenommen. Es wurde erklärt, dass man durch das Einsammeln von Medaillen neue Charaktere freischalten kann. Tars, Key, 666 und Dagobert gaben Auskunft zum EU-weiten Punktesystem für Führerscheine. Stiffler1207 fragte nach dem Höchstalter für eine Bewerbung bei der Polizei (nicht älter als 32 Jahre zum Studienbeginn) und es wurde auf polizei-studium.de verwiesen. Es wurde betont, dass auch Beschäftigte ohne Polizei-Background in verschiedenen Bereichen wie Pressestelle, IT und Technik arbeiten können.

Häusliche Gewalt, Spielauswertung und Verabschiedung

02:31:53

Es wurde die Frage beantwortet, wie die Polizei mit Menschen umgeht, die in häuslicher Gewalt leben und von anderen Stellen abgewiesen wurden. Es wurde betont, dass die Polizei begrenzte rechtliche Möglichkeiten hat und auf die Kooperation der Betroffenen angewiesen ist. Wegweisung und Annäherungsverbote können ermöglicht werden, um den Betroffenen Zeit zu geben, sich Hilfe zu suchen. Im akuten Fall soll die 110 gerufen werden. Es wurde spekuliert, dass Manipulation im Spiel sein könnte. Yami soll eine E-Mail mit ihren Kontaktdaten schicken, um ein Paket mit Hut, Sonnenbrille und Socken zu erhalten. Kanjou soll im Treppenhaus gejagt werden. Es wurde erklärt, dass es bei der Bewerbung bei der Polizei am wichtigsten ist, mit Menschen umgehen zu können. Mr. Nice Guy fragte, ob er ins Gefängnis muss, wenn er einer Frau das Herz gestohlen hat, woraufhin ein klares Jein folgte. Es wurde erklärt, dass 10 Coins im Spiel ca. 3,6% Speed Increase geben, während 20 Coins ca. 5% geben. Die Mutter eines Zuschauers fragte, ob Joe eine Partnerin hat, was verneint wurde. Es wurde klargestellt, dass der Stream Dienstzeit ist und der Prävention und Öffentlichkeitsarbeit dient. Friesencamper wurde für seinen Rage gedankt und willkommen geheißen. Es wurde erklärt, dass die Polizei aus unterschiedlichen Bereichen kommt und die Präsenz im Internet ausbauen möchte, um Fragen zu beantworten und präventiv tätig zu sein. Bewerbungsverfahren laufen noch zweimal in diesem Jahr. Yami hat wieder gewonnen und Grondi soll seine Daten per Mail schicken, um ein Package zu erhalten. Es wurde der Unterschied zwischen Hoheitsrecht und Sonderrecht erklärt. Lucius fragte, wann der nächste Stream stattfindet (voraussichtlich Dienstag, aber keine genaue Uhrzeit). Es wurde empfohlen, dem Kanal zu folgen, um eine Push-Benachrichtigung zu erhalten. Tatütata, die Bauaufsicht ist da, wird geraidet. Zum Schluss wurde sich für den informativen Stream bedankt und sich von den Zuschauern verabschiedet.