wieder Defekte in Norwegen! Mit dem Fahrradwohnmobil ans verschneite Nordkapp - Tag 11

Fahrradwohnmobil in Norwegen: Defekte Ausrüstung und Routenänderung

wieder Defekte in Norwegen! Mit dem F...
ReneKreher
- - 14:59:39 - 62.525 - IRL

Auf seiner Reise durch Norwegen sieht sich ein Fahrradwohnmobilfahrer mit mehreren Herausforderungen konfrontiert. Eine defekte Kamera und beschädigte Lampen erfordern improvisierte Reparaturen, während abgenutzte Bremsen einen baldigen Service nötig machen. Die Suche nach einer Ersatzkamera und neuen Bremsbelägen prägt die Planung. Eine malerische Küstenstraße, die FV17, wird als Alternative zur Hauptroute in Betracht gezogen, um die Landschaft zu genießen und die Fahrt flexibel zu gestalten.

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Kamerasuche und Reiseroute

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Es wird geplant, eine Osmo Action 4 Kamera zu beschaffen, da die aktuelle Kamera defekt ist. Der Chat soll bei der Recherche helfen, wo diese Kamera in den Märkten entlang der Route erhältlich ist. Es wird betont, dass auch sonntags Geschäfte in Norwegen geöffnet haben könnten, im Gegensatz zu Deutschland. Falls nicht, müsste der Kauf auf Montag verschoben werden, was bedeuten würde, dass die Reise ohne die zusätzliche Kamera fortgesetzt wird. Die Möglichkeit, die Kamera in Mosjøen zu kaufen, wird in Betracht gezogen, da dies auf dem Weg nach Bodø liegen würde und am Montag passen könnte. Die Rückfahrt nach Trondheim für eine Kamera wird kategorisch ausgeschlossen. Es wird auch über die Kälte in der Nacht gesprochen, wobei Temperaturen von 8 bis 11 Grad Celsius keine Heizdecke erforderlich machen.

Reparatur der defekten Ausrüstung

07:41:35

Nach einer stürmischen Nacht und durch einen unglücklichen Vorfall mit einem Holzbrett sind mehrere Ausrüstungsgegenstände beschädigt: eine Kamera, ein Haltestick und zwei Lampen. Der Streamer beginnt mit der Reparatur der Lampen. Dabei wird ein USB-Anschluss, der von der Platine abgebrochen ist, provisorisch repariert. Es wird viel Wert auf eine wasserdichte Verklebung gelegt, um zukünftige Schäden durch Feuchtigkeit zu vermeiden. Während der Reparatur wird festgestellt, dass die Bremsen des Fahrradwohnmobils ebenfalls stark abgenutzt sind, was auf die schlechten Straßenverhältnisse zurückzuführen ist. Neue Bremsbeläge des Typs DS-03 werden benötigt und sollen in Bodø beschafft werden.

Begegnung mit einem Einheimischen und Routenempfehlungen

08:46:20

Während der Reparaturarbeiten kommt ein Einheimischer vorbei und zeigt Interesse am Fahrradwohnmobil. Es entspinnt sich ein Gespräch, in dem der Streamer sein selbstgebautes Fahrzeug, liebevoll "Frankenstein" genannt, erklärt. Er beschreibt die integrierten Batterien mit drei Kilowattstunden und den Generator, der es ihm ermöglicht, bis zu 12 Stunden am Tag elektrisch zu fahren, ohne auf Ladestationen angewiesen zu sein. Der Einheimische empfiehlt die Route 17 (FV17) entlang der Küste als landschaftlich schönere Alternative zur E6, die weniger LKW-Verkehr aufweist und nicht wesentlich länger ist. Diese Route beinhaltet viele Fähren, bietet aber eine beeindruckende Kulisse und ist auch für Touristen geeignet. Der Streamer äußert sich positiv über die entspannte Fahrweise der Norweger im Vergleich zu Schweden.

Erfolgreiche Lampenreparatur und Bedenken bezüglich der Wärmeableitung

08:58:15

Die Reparatur der Lampe wird erfolgreich abgeschlossen, und die Lampe leuchtet wieder. Der Streamer ist zufrieden mit der Wiederherstellung der Funktionalität und der Wasserdichtigkeit. Allerdings gibt es Bedenken hinsichtlich der Wärmeableitung der Platine. Es wird beobachtet, dass das Gehäuse langsamer warm wird, was auf eine unzureichende Wärmeabfuhr im Inneren hindeuten könnte. Dies könnte die Lebensdauer der Elektronik beeinträchtigen. Trotzdem wird die Reparatur als vorerst ausreichend betrachtet. Die abgenutzten Bremsen bleiben ein Problem, das spätestens in Bodø behoben werden muss, wo ein vollständiger Bremsenservice geplant ist.

Reparatur und Ausblick auf die Reise

09:05:34

Die Reparatur des Fahrradwohnmobils ist weitestgehend abgeschlossen, wobei der Fokus auf der Dichtigkeit lag. Es wurde festgestellt, dass die Bremsbeläge gut passen, was die Überlegung aufwirft, ob man nicht mehr davon hätte mitnehmen sollen. Der Verbrauch an Gaffer-Band ist unverhältnismäßig hoch. Die Frontkamera ist jedoch defekt und kann nicht repariert werden, was bedeutet, dass der Stream heute ohne sie auskommen muss. Es wird gehofft, am Montag eine Osmo Action 4 Kamera in Mosjön zu finden, das etwa 300 Kilometer entfernt ist. Dies bedeutet, dass die nächsten 24 Stunden ohne diese spezifische Kamera stattfinden werden. Die Reiseplanung sieht vor, heute etwa 250 Kilometer zurückzulegen, um morgen die Möglichkeit zum Kamera-Shopping zu haben. Die Route muss noch programmiert und der Generator betankt werden, bevor die Fahrt fortgesetzt werden kann.

Planung der Küstenstraße FV17

09:22:01

Es wird überlegt, die FV17, eine Küstenstraße, zu fahren, die als unfassbar geil beschrieben wird. Die Dame im Stream empfiehlt diese Route. Die FV17 ist 162 Kilometer lang und würde in etwa 60 Kilometern beginnen, was einer Fahrzeit von drei Stunden entspricht. Dies würde bedeuten, dass nur noch etwa drei Stunden Tageslicht zur Verfügung stünden, um die Schönheit der Straße zu genießen. Die Navigation der FV17 gestaltet sich schwierig, da sie auf Komoot nicht eindeutig als solche gekennzeichnet ist. Nach einigen Schwierigkeiten bei der Routenplanung und der Suche nach einem passenden Wegpunkt, wird schließlich 'Asp' als Wegpunkt in Komoot eingegeben, um die Navigation zu starten. Die Hoffnung ist, so viel wie möglich von der FV17 bei Tageslicht zu sehen, bevor die Dunkelheit einbricht. Der Sonnenuntergang ist in dieser Region sehr schnell, aber die Dämmerung hält relativ lange an, wenn der Himmel klar ist, was ein atemberaubendes Panorama verspricht.

Herausforderungen auf der FV17 und weitere Planung

09:37:14

Die Fahrt auf der FV17 verspricht eine lange Dämmerung, wenn der Himmel klar bleibt, was ein unfassbar schönes Panorama entlang der Küstenstraße bieten würde. Ein Problem ist jedoch der fehlende Sprit, weshalb eine Tankstelle auf der FV17 gesucht werden muss, idealerweise am Anfang der Strecke. Es wird diskutiert, ob die FV17 viele Fähren beinhaltet, was zusätzliche Planungen bezüglich Öffnungszeiten und Fahrzeiten erfordern würde. Die aktuelle Uhrzeit ist 12:00 Uhr, und die Sonne steht sehr tief, was die Dringlichkeit unterstreicht, möglichst viel Tageslicht für die Fahrt zu nutzen. Es wird überlegt, die Fahrt auf der FV17 bei Einbruch der Dunkelheit zu unterbrechen und am nächsten Tag im Hellen fortzusetzen, da die Straße ein Highlight ist und man sie mit dem Fahrradwohnmobil aufgrund der langsameren Geschwindigkeit intensiver erleben kann. Das Steigungsprofil der FV17 ist ebenfalls von Interesse, da das Fahrradwohnmobil auf 15-16 Prozent Steigung limitiert ist.

Optionen für den Feierabend und Stream-Unterbrechung

09:51:42

Es wird die Möglichkeit in Betracht gezogen, den Stream heute sehr früh zu beenden, beispielsweise um 18 Uhr, falls es dunkel wird und keine weiteren Sehenswürdigkeiten auf der FV17 mehr zu sehen sind. In diesem Fall würde der Stream über Nacht pausieren. Diese Pause könnte genutzt werden, um administrative Aufgaben wie Buchhaltung zu erledigen und sich um persönliche Bedürfnisse zu kümmern. Die Option einer frühen Stream-Unterbrechung wird als sinnvoll erachtet, da es keinen Mehrwert hätte, stundenlang im Dunkeln zu streamen, ohne dass etwas Interessantes passiert. Der Generator ist voll betankt und der Akku ebenfalls, sodass in den nächsten drei bis vier Stunden keine Tankstelle benötigt wird. Eine Tankstelle in Asp wird als letzte Möglichkeit vor dem Start der FV17 identifiziert, um ausreichend Sprit für die weitere Reise zu haben. Die nächste Tankstelle auf der FV17 muss noch überprüft werden.

Kostenvergleich: Stromaggregat vs. Ladesäulen

10:25:29

Der Streamer erörtert die Kosten und den Nutzen des Einsatzes eines Stromaggregats im Vergleich zum Laden an öffentlichen Ladesäulen. Er rechnet vor, dass der tägliche Stromverbrauch für das Fahrradwohnmobil und das Streaming-Setup bei etwa 6 bis 7 Kilowattstunden liegt. An Ladesäulen würden dafür durchschnittlich 70 Cent pro Kilowattstunde anfallen, was etwa 5,60 Euro bis 6 Euro pro Tag entspricht. Dies erfordert jedoch mindestens drei Stunden Wartezeit an Ladesäulen, zuzüglich der Suche und möglicher Probleme beim Freischalten. Im Gegensatz dazu verbraucht das Stromaggregat auf 250 Kilometer etwa 5 Liter Benzin, was bei einem Benzinpreis von 2 Euro pro Liter etwa 10 Euro kosten würde. Der tatsächliche Benzinpreis liegt eher bei 8 bis 9 Euro. Der Preisunterschied zwischen Aggregat und Ladesäule ist somit gering, aber das Aggregat bietet die Freiheit, überall stehen und schlafen zu können und ist in fünf Minuten betankt. Diese Flexibilität ist dem Streamer den geringen Mehrpreis wert. Das Aggregat läuft bei 60-70% Last 4,5 bis 5 Stunden mit 2,2 Litern Benzin und wird meist zwei- bis zweieinhalbmal pro Tag betankt. Für Notfälle sind zudem drei Kilowattstunden Speicher vorhanden, die eine Reichweite von 75 bis 100 Kilometern ermöglichen, und es besteht weiterhin die Möglichkeit, an E-Auto-Ladesäulen zu laden.

Kritik an Elektroautos und Ladeinfrastruktur

10:29:25

Der Streamer äußert sich kritisch über Elektroautos, insbesondere im Hinblick auf Flexibilität und Ladeinfrastruktur. Er betont, dass man mit einem Elektroauto mehr planen muss und weniger flexibel ist, besonders wenn man viel fährt und keine Lademöglichkeiten am Arbeitsplatz oder zu Hause hat. Das Finden einer geeigneten Ladesäule sei oft mit zusätzlichem Zeitaufwand und Organisation verbunden. Er vergleicht die fünf Minuten Tankzeit für einen Diesel, die eine Reichweite von tausend Kilometern ermöglichen, mit den ein bis drei Stunden Ladezeit für Elektroautos, insbesondere für Modelle wie den Citroën Berlingo. Dieses Argument wird von Elektroauto-Befürwortern oft als irrelevant abgetan, was der Streamer als realitätsfern empfindet. Er kritisiert die Problematik der Ladesäulen und der Bezahlsysteme, die oft nicht funktionieren. Viele Elektroautofahrer hätten unterwegs Probleme beim Freischalten der Säulen. Er betont, dass die Realität der Ladegeschwindigkeiten und Verfügbarkeit von Ladesäulen für die meisten Menschen, die sich keine teuren Tesla- oder Mercedes-Modelle leisten können, sondern eher Fahrzeuge wie Renault Zoe oder E-Up fahren, nicht den beworbenen Idealzuständen entspricht. Er lehnt es ab, ein 'Alpha-Tester' für die Elektromobilität zu sein und sein Leben nach Ladesäulen auszurichten, da dies seinen Alltag ineffizienter und teurer machen würde.

Finanzielle Aspekte und Wertverlust von Elektroautos

10:39:01

Der Streamer lehnt den Kauf eines Elektroautos im Preisbereich von 30.000 bis 60.000 Euro kategorisch ab, da er dies als Geldverschwendung betrachtet. Er argumentiert, dass ein Auto nach 50.000 Kilometern bereits 10.000 Euro an Wert verlieren kann. Besonders kritisch sieht er den Wertverlust von Teslas. Für ihn sind finanziell interessante und platztechnisch geeignete Modelle wie Hochdachkombis, beispielsweise der NV200e mit nur 100 Kilometern Reichweite oder der Citroën E-Berlingo und E-Cangu mit 200 Kilometern Reichweite, die schnell 30.000 bis 40.000 Euro kosten, unattraktiv. Er hinterfragt, wer sich solche Fahrzeuge kauft, und bezweifelt, dass die angeblich niedrigeren Reparaturkosten die hohen Anschaffungskosten rechtfertigen. Er verweist auf die geringen Betriebskosten seines eigenen Dieselfahrzeugs, das er fahren wird, bis es nicht mehr geht. Er betont, dass er kein Elektroauto-Hasser ist, sondern rational Vor- und Nachteile für sein Nutzungsszenario abwägt und jedem die Entscheidung überlässt, welches Fahrzeug für ihn das richtige ist. Er schätzt die Fahreigenschaften von Elektroautos, wie das Drehmoment und das geräuschlose Dahingleiten, würde aber eine Kaufentscheidung immer von wirtschaftlichen und effizienten Aspekten abhängig machen.

Umweltaspekte und PV-Anlagen im Kontext der Elektromobilität

10:46:31

Der Streamer äußert sich kritisch zum Umweltaspekt von Elektroautos und betont, dass dieser für seine Kaufentscheidung irrelevant ist. Er argumentiert, dass es für den normalen Bürger kaum möglich ist, objektiv zu beurteilen, welches Fahrzeug in der Gesamtheit umweltfreundlicher ist, insbesondere angesichts des aktuellen Energiemixes und der Produktion von Batterien. Er weist darauf hin, dass der Energieaufwand und der CO2-Fußabdruck bei der Produktion eines Elektroautos deutlich höher sind als bei einem Verbrenner, was sich erst nach einer gewissen Nutzungsdauer relativiert. Zudem sei Umweltschutz nicht allein auf CO2-Emissionen reduzierbar, da auch andere Faktoren wie die Produktion von Rohstoffen und die Entsorgung eine Rolle spielen. Er sieht das Elektroauto derzeit nicht als den 'Game Changer' in Bezug auf Umweltschutz, zumal global nur ein sehr geringer Prozentsatz der Fahrzeuge elektrisch fährt. Er gesteht ein, selbst eine 'Umweltsau' zu sein, da er berufsbedingt viel Müll produziert. Er erörtert auch die Vorteile von PV-Anlagen in Kombination mit Elektroautos, insbesondere die Möglichkeit, den selbst erzeugten Strom zu verbrauchen und das E-Auto als Hausspeicher zu nutzen. Jedoch weist er darauf hin, dass die Anschaffungskosten für PV-Anlagen und bidirektionale Wallboxen sehr hoch sind und im Winter die Stromproduktion stark abnimmt. Er betont, dass diese Lösungen vor allem für wohlhabende Menschen mit Eigenheim und PV-Anlage realisierbar sind, nicht aber für die breite Masse.

Finanzielle Überlegungen und Kreditnutzung

11:16:10

Der Streamer reflektiert über die Vor- und Nachteile von Immobilienerwerb und die damit verbundenen Einschränkungen im Vergleich zu einem mobilen Lebensstil. Er diskutiert die Rolle von Krediten und stellt fest, dass Banken nicht die einzigen Profiteure sind. Anhand eines persönlichen Beispiels erläutert er, wie ein Kredit von 40.000 Euro ihm ermöglichte, einen Computerladen zu gründen und damit Umsätze zu erzielen, die die Kreditkosten bei Weitem überstiegen. Er betont, dass Kredite bei intelligentem Einsatz und der Fähigkeit, das geliehene Kapital gewinnbringend zu nutzen, durchaus sinnvoll sein können, beispielsweise im erfolgreichen Trading, wo geringe Zinsen durch hohe Gewinne irrelevant werden. Die Diskussion unterstreicht, dass der Erfolg eines Kredits stark von der finanziellen Intelligenz und den Wirtschaftsfähigkeiten des Einzelnen abhängt.

Einkaufsplanung und Tankvorgang in Norwegen

11:21:00

Der Streamer plant den Einkauf und überlegt, was er noch benötigt. Er hat bereits Brot, Käse, Eier und Wasser, benötigt aber möglicherweise noch eine Flasche Wasser von einer Tankstelle. Er erinnert sich an den Bierkonsum des Vortages und stellt fest, dass er heute kein Verlangen nach Alkohol hat. Er erwähnt die Möglichkeit, auf der FV 17 einzukaufen und hofft, dort auch etwas zu essen zu finden. Ein besonderes Erlebnis ist der Tankvorgang an einer norwegischen Tankstelle, der als vorbildlich beschrieben wird: kontaktloses Bezahlen mit Karte, PIN-Eingabe und sofortiges Tanken ohne Komplikationen. Dies wird als Kontrast zu den oft problematischen Ladevorgängen bei E-Autos hervorgehoben, die häufig mit App-Problemen und langen Wartezeiten verbunden sind. Der Tankvorgang dauert nur fünf Minuten und füllt elf Liter, was der Streamer mit fünf Stunden Ladezeit für ein E-Auto vergleicht.

Fahrt auf der FV 17 und Diskussion über Clickbait-Titel

11:34:59

Die Fahrt geht weiter auf der FV 17, einer landschaftlich reizvollen Straße in Norwegen. Der Streamer ist sich unsicher, ob er sich verfahren kann, da die Straße scheinbar eindeutig ist. Er erwähnt, dass Komoot ihn jedoch anders leiten möchte. Die Diskussion im Chat dreht sich um die Titel der Livestreams, wobei der Streamer eine Umfrage vorschlägt, um zu beurteilen, ob die Titel als zu 'clickbaitig' empfunden werden. Er betont, dass er Transparenz schätzt und das Feedback der Community nutzen möchte, um die Titel zu optimieren, ohne die Mods zu kritisieren, die diese erstellen. Er würde die Titel auch selbst aktualisieren, falls niemand anderes dies übernehmen möchte. Die Fahrt führt durch ein Dorf und bald ans Meer, wobei keine Klapper- oder Schleifgeräusche von der Hinterachse mehr zu hören sind, was auf eine erfolgreiche 'Reparatur' durch Dreck und Zement hindeutet.

Einkauf im norwegischen Supermarkt und Controller-Probleme

12:21:01

Im Supermarkt sucht der Streamer nach Kaffee, Avocados und Wasser. Er lobt die Qualität der Avocados in Norwegen im Vergleich zu deutschen Supermärkten. Er stellt fest, dass er noch viele Lebensmittel hat und nur das Nötigste einkaufen muss, wie Wasser und Knabberzeug. Er freut sich über die Verfügbarkeit von Hafermilch selbst in abgelegenen Gegenden. Ein zentrales Thema ist die anhaltende Fehlfunktion der Controller, die Hall-Sensor-Fehler melden. Es wird vermutet, dass eine Diode im Controller immer wieder kaputtgeht, und der Streamer spekuliert, dass dies mit dem Dual-Drive-Splitterkabel zusammenhängt. Er plant, den Controller im Single-Drive-Modus zu testen, um diese Hypothese zu überprüfen. Die Analyse des Problems durch einen Experten im Chat wird als sehr wertvoll erachtet, da sie eine präzise Diagnose liefert, die das Verhalten des Fahrzeugs – wie Zucken und unkontrolliertes Rekuperieren – exakt erklärt. Dies ist ein wichtiger Schritt zur endgültigen Lösung des seit Monaten bestehenden Problems.

Fahrverhalten ohne Scheibenwischer und rechtliche Grauzonen

12:49:36

Der Streamer entdeckt, dass er sein Fahrzeug auch ohne Scheibenwischer problemlos bei Regen fahren kann, im Gegensatz zu einem PKW. Dies führt er auf die geringe Geschwindigkeit des Fahrradwohnmobils zurück, die verhindert, dass Regen zerstäubt und die Sicht behindert. Da die Kunststoffscheibe beschichtet ist und Scheibenwischer sie zerkratzen würden, ist deren Fehlen ein Vorteil, der Gewicht spart und die Komplexität reduziert. Die Diskussion wendet sich auch den rechtlichen Aspekten von Pedelecs und Lastenrädern zu. Es wird kritisiert, dass Fahrzeuge mit bis zu 4 kW Spitzenleistung und einem Gewicht von 200 kg als 250-Watt-Pedelecs klassifiziert werden können, indem unrealistische Testbedingungen und Manipulationen genutzt werden. Ein Beispiel sind Lieferfahrzeuge, bei denen das Pedalieren nur als Generator dient, um rechtliche Anforderungen zu erfüllen. Der Streamer betont, dass er als Privatperson und nicht als Verkäufer diese komplexen Zulassungen nicht benötigt, da sein Fahrzeug nicht als Kraftfahrzeug gilt. Die Gesetzgebung in diesem Bereich wird als sehr schwammig beschrieben.

Analyse der Controller-Defekte und Dual-Drive-Systemproblematik

13:21:14

Es wird eine tiefgehende Analyse der wiederholten Defekte an den Controllern durchgeführt, wobei die Vermutung im Raum steht, dass das Dual-Drive-System, insbesondere das Splitterkabel, die Ursache ist. Die Theorie besagt, dass das Splitterkabel zwei Stromkreise miteinander verbindet, die nicht dafür konzipiert sind, was zu den Ausfällen führt. Es wird betont, dass das System möglicherweise nicht ausreichend getestet wurde, insbesondere für den spezifischen Einsatzbereich des Fahrradwohnmobils. Ein Vergleich wird gezogen, dass Controller im Single-Drive-Betrieb wesentlich länger halten, selbst unter hoher Belastung, was die Theorie untermauert, dass das Dual-Drive-System die Schwachstelle ist. Die Diskussion dreht sich um mögliche Konstruktionsfehler und die Notwendigkeit, die grundlegende Ursache zu beheben, anstatt nur Symptome zu behandeln. Es wird auch darauf hingewiesen, dass die aktuelle Softwareversion des Systems, eine Beta-Version von vor vier Jahren, nie weiterentwickelt wurde, was auf mangelnde Investition in die Systemstabilität hindeutet. Die Möglichkeit einer PCB-Lösung, die Signale klont, um die Controller als getrennte Systeme agieren zu lassen, wird als vielversprechender Ansatz diskutiert.

Kritik an mangelnder Systemprüfung und mögliche Absicht

13:29:09

Es wird scharfe Kritik an der fehlenden und unzureichenden Prüfung des Dual-Drive-Systems geäußert. Die wiederholten Ausfälle der Controller werden nicht als Zufall oder Einzelfälle abgetan, sondern als Beweis für ein unzureichend getestetes System. Es wird spekuliert, dass der Hersteller oder bestimmte Personen innerhalb des Unternehmens von diesen Problemen wissen könnten, da sie an der Entwicklung eines eigenen, überarbeiteten Dual-Drive-Systems mit Master-Slave-Architektur und einer speziellen PCB arbeiten. Diese Vermutung wird durch die Tatsache gestützt, dass der Streamer selbst Controller vom Hersteller erhalten hat, die ebenfalls ausfielen, und dass der Hersteller selbst auf Single-Drive-Betrieb umgestiegen ist. Die Kommunikation des Herstellers wird als irreführend und als Versuch dargestellt, die Schuld auf den Anwender abzuwälzen, anstatt die systemischen Mängel zuzugeben. Die Frustration über die hohen Kosten und die eingeschränkte Nutzung des Fahrradwohnmobils aufgrund der Defekte wird deutlich zum Ausdruck gebracht. Die Analyse eines Labors, das unabhängig die Defekte bestätigte, stärkt die Überzeugung, dass ein grundlegendes konstruktives Problem vorliegt, welches immer wieder auftreten wird.

Zukunftspläne und Sicherheitsaspekte des Fahrradwohnmobils

13:51:18

Nach den wiederholten Problemen mit den Controllern und dem Dual-Drive-System werden konkrete Pläne für die Zukunft des Fahrradwohnmobils vorgestellt. Es ist geplant, zwei Controller im Single-Drive-Betrieb zu installieren, jeweils mit separatem Display und Gasgriff. Lediglich der Rückwärtsgang und die Rekuperation sollen über getrennte Schalter bzw. Bremshebel gesteuert werden, um die Komplexität zu reduzieren und die Fehleranfälligkeit des Splitterkabels zu umgehen. Diese Umstellung soll die Sicherheit erhöhen, insbesondere beim Bergabfahren, da die Rekuperationsleistung im Dual-Drive-System oft nicht ausreichte und ein zu hohes Risiko darstellte. Die Möglichkeit, in Kurven gezielt nur einen Motor zu rekuperieren, wird als potenzieller Vorteil des neuen Setups hervorgehoben. Es wird auch die Hoffnung geäußert, dass ein neu zugesandter Controller und die Umstellung auf Single-Drive-Betrieb die Probleme endgültig lösen werden. Die Reparatur eines defekten Controllers als Backup wird in Erwägung gezogen, um für zukünftige Fahrten, wie die geplante Westpassage im Januar/Februar, gerüstet zu sein.

Abschluss des Livestreams und unerwarteter Defekt

14:43:28

Der Stream neigt sich dem Ende zu, da es bereits dunkel ist und ein passender Schlafplatz an der FV17 gesucht wird. Es wird die Hoffnung geäußert, dass der nächste Abschnitt der FV17 am Morgen landschaftlich reizvoller sein wird. Ein kleiner Rückblick auf die Fahrt auf der FV17 während einer früheren Tour wird geteilt. Während der Vorbereitungen für die Nacht wird ein unerwarteter Defekt an der Deichsel des Fahrradwohnmobils entdeckt: Ein Winkel ist gebrochen, was auf eine bevorstehende Reparatur im Baumarkt hindeutet. Auch die Frontkamera hat Schaden genommen, da der USB-Anschluss durch ein Brett zerstört wurde, die Lampen konnten jedoch repariert werden. Trotz der technischen Herausforderungen und der späten Stunde wird der Stream mit Dank an die Community, Mods und alle Helfer beendet. Es wird ein Raid zu einem anderen Streamer, dem Metzgermeister, initiiert, um sich für dessen Unterstützung zu revanchieren, bevor der Stream offiziell endet.