Auf dem Allianz Autotag mit allem zur Zukunft des autonomen Fahrens !allianz !kfz
Allianz Autotag: Einblicke in die Zukunft des autonomen Fahrens und Sicherheit
Experten des Allianz Zentrums für Technik präsentieren beim Autotag die neuesten Erkenntnisse zum autonomen Fahren. Themen wie die Rolle der Verkehrspsychologie, die Evolution der Fahrzeugsicherheit durch Crash-Tests und die Wirksamkeit von Fahrerassistenzsystemen werden behandelt. Zudem werden Herausforderungen bei der Akzeptanz und die zukünftige Gesetzgebung erörtert, um eine sichere Einführung zu gewährleisten.
Einführung in den Allianz Autotag und autonomes Fahren
00:15:1500:15:15 Party People, herzlich willkommen, ihr kleinen Schlawiner. Na, was macht ihr denn am Dienstag hier? Perfekt, ihr wollt euch weiterbilden? Dann sind wir hier genau richtig. Schön, dass ihr da seid. Wir haben als Syncode heute die 80734. Das habe ich euch mitgebracht. Vielen Dank für alle Subs und so weiter. Captain Baloo bis hin zu No See You und so. Ich habe heute die Box ausgemacht, weil das Thema ist zu spannend. Außerdem sind wir zwischendrin in unter anderem einer Podiumsdiskussion, wo wir zuschauen und werden dann die Box schallert.
00:15:41 Chat, das geht nicht. Ich will hier noch öfters herkommen. Deswegen habe ich heute Lautsprecher aus. Aber ich sehe alles, was ihr hier so macht. Und ich versuche immer wieder, dann auch darauf Rücksicht zu nehmen. Auch wenn wir heute viele geile Termine haben. Also wir haben interessante Gespräche. Wir gucken an Ständen und wir werden selbst auch das autonome Fahren erleben. Und zwar nicht so wischi-waschi, so wie ihr das bisher bei mir im Auto mal erlebt habt, wo ihr euch denkt, ja...
00:16:04 Aber er muss ja die Hände am Lenkrad behalten. Und ja, aber an der Baustelle muss er ja dann auch wieder selbst übernehmen und so weiter. Ja, wir können doch jetzt gerade keine Zeitung lesen, während wir Auto fahren. Also rein aus gesetzlichen Gründen auch gar nicht. Aber auch so wäre es unvernünftig. Aber es ist nicht mehr weit weg. Und das macht es so spannend, weil wir müssen uns jetzt mit diesen Fragen beschäftigen, die wir uns jetzt stellen müssen. Weil wie sieht es dann aus mit der Versicherung zum Beispiel? Wie sicher ist das? Wer haftet? Was gibt es jetzt schon für Modelle?
00:16:34 Woran scheitert es, dass es jetzt nicht schon direkt auf der Straße ist? Wie ist die Gesetzgebung? Es ist sehr, sehr spannend. Und es hat sich, so viel kann ich schon mal spoilern, extrem viel in der letzten Zeit getan. Und wir haben da einen richtig coolen Ausblick. Also sind spannende Sachen dabei, Chad. Was für ein cooles Thema hier.
00:16:50 Schön, dass ihr da seid. Vielen Dank. Auch dort windig auf jeden Fall. Aber auch damit kommen die autonomen Fahrzeuge, die wir heute besichtigen werden, auch gut zurecht. Ja, ihr erinnert euch vielleicht, wir sind beim Allianz Zentrum für Technik. Wir waren letztes Jahr schon mal dort. Auch damals ging es schon um das Thema Verkehrssicherheit. Heute anderer Fokus. Heute der Fokus autonomes Fahren. Und das Schöne ist, ich werde das Ganze nicht alleine machen, sondern werde hier immer stets begleitet von unterschiedlichen Partypeople und begrüße als allerwichtigsten, als allerersten.
00:17:19 vielleicht auch sogar den Allerwichtigsten für den ersten Moment, den Michael. Hallo!
00:17:24 Grüß dich. Hallo. Geil, dass wir da sein dürfen. Gerne. Ich freue mich, dass ihr da seid. Es ist für mich persönlich so ein spannendes Thema, weil jedes Mal, wenn ich im Auto sitze und immerhin den Autopiloten benutzen kann, widme ich mich automatisch schon den Fragen, wann geht es damit weiter, wie weit sind wir eigentlich in Deutschland, wie sieht das versicherungstechnisch dann überhaupt aus, wer haftet und so. Stimmt, das wollte ich euch auch noch fragen, Chad.
00:17:53 Wie sehr vertraut ihr jetzt eigentlich der Technik? Das ist nämlich auch so ein bisschen so ganz interessanter Twist, wie überhaupt die Leute sich darauf einstellen. Und da habt ihr ja perfekte Erfahrungswerte. Ihr habt den Überblick über die Leute, wie sehr sie dem autonomen Fahren schon ein bisschen trauen, bis hin aber eben zu der Sicherheit und könnt euch als Allrounder im Thema Verkehrssicherheit ja da einen kompletten Überblick schon verschaffen. Und heute sind wir hier. Was für ein cooler Tag.
00:18:18 Ich freue mich auf jeden Fall und freue mich auch darauf, dich hier durchführen zu können. Also ist ja einiges los da drinnen. Ich kann dir ein bisschen erzählen, was wir hier machen und was unsere Forschung so an Ergebnissen geliefert hat und auch wer wir hier so sind.
00:18:34 Ja, gerne, gerne. Heute ist ja sogar offizieller Pressetag, ist wie letztes Jahr. Also da drin sitzen ganz viele Journalisten, die sich die Erkenntnisse anhören. Ihr habt Podiumsdiskussionen, ihr habt verschiedene Vorträge, ihr habt hier Aussteller, die auch nochmal verschiedene Perspektiven zeigen. Zum Beispiel, wir haben, ich weiß immer nicht, wie viel ich spoilern soll, aber es gibt viele schöne Stände.
00:18:56 von Herstellern, die habt ihr schon mal gesehen. Vielleicht seid ihr schon mal mit dem einen oder anderen mobil unterwegs gewesen, aber eben nicht in der autonomen Ausführung. Und die gibt es unter anderem auch hier heute. Viel, viel Vorbereitung. Da habt ihr auch wieder lange dran gesessen, um das zu planen, oder? Ich denke, wir sitzen das ganze Jahr schon dran an unseren Studien, an den ganzen technischen Vorbereitungen, auch natürlich an den ganzen Abstimmungen.
00:19:15 mit der Allianz, mit der Presse und so weiter. Also steckt einiges an Arbeit drinnen. Und das ist dann doch innerhalb von drei Stunden wieder erledigt. Und dann denkt man sich, ging ganz schön schnell vorbei.
00:19:26 Aber dafür haben die Journalisten und Journalistinnen wahrscheinlich einiges auch in ihre Notizblöcke schreiben können. Hier ist auch Presse, also zwischendurch auch Kamerateam. Wäre nicht verwunderlich, da sind wir nur ein ganz kleiner Stern im Himmel, Partypeople mit unserem kleinen Kameraset. Ne, weil hier werden Erkenntnisse auch aufgenommen, die dann auch in der Presse, bei den ganzen Fachzeitschriften, aber auch im normalen Alltag dann bei den Medien dann auch Einklang finden werden.
00:19:48 Denke ich schon. Also es ist eine Veranstaltung, die gibt es seit, ich glaube jetzt 13 Jahren oder seit 14 Jahren. Und dafür, dass wir hier so ein relativ kleiner Laden sind beim ACT, hat die schon immer ganz schön Wirkung. Also das heißt, man hört auf uns. Also wir sprechen immer Themen an, die gerade aktuell sind in der automobilen Welt und hat schon immer ganz schön Tenor hinterher. Was hier gesagt wird, hat...
00:20:14 Hat Volumen, hat Stimmengewalt. Ja, was erwartet uns heute alles so? Wollen wir den Party People einen kleinen Überblick geben über die Themen, die wir heute hier so erleben werden?
Rolle des Verkehrspsychologen und die Zukunft des Verkehrsflusses
00:20:2600:20:26 Also ich werde euch vielleicht erst mal erzählen, was wir hier so machen, was wir an Forschung betreiben und wofür wir hier sind. Drinnen ist natürlich schon einiges los. Da hat jetzt der Vorstand von der Allianz, also verschiedene Vorstandsmitglieder haben gerade eine Rede gehalten. Es wird dann ein bisschen hier gezeigt, welche Stufen des autonomen Fahrens schon gibt und wie weit wir da sind. Also das wirst du ja dann glaube ich später auch nochmal zeigen und ein bisschen rumgehen.
00:20:51 Und wir werden euch erzählen, was wir an Forschung betrieben haben. Wir haben eine große Umfrage gemacht. Wir haben uns angesehen, welche Studien es schon zum autonomen Fahren gibt. Also wie es um die Sicherheit besteht, um die Akzeptanz auch von den späteren Nutzern. Also alles, was im Moment so an Daten da ist, haben wir mal zusammengetragen. Und da kann ich euch ein bisschen erzählen davon. Und das Ganze mit Fug und Recht, weil du bist Verkehrspsychologe.
00:21:17 Der ist eigentlich auch Dr. Michael, aber er möchte nicht Doktor genannt werden. Muss nicht sein, danke. Genau, ich bin, das ist eine relativ kleine Nische in der Psychologie, der Verkehrspsychologe, also die trifft man nicht so oft. Und ich bin hier auch der Einzige und ich bin noch nicht so lange dabei, erst seit diesem Jahr. Aber ich durfte eben schon einiges hier für diesen Motor Day machen.
00:21:42 Und ich kann euch gerne auch mal so ein bisschen erzählen, was ein Verkehrspsychologe macht, wenn ihr wollt, auch wenn der Sturm hier schon ein bisschen losgeht. Ich folge dir auch. Das heißt, wenn du zwischendurch reingehen möchtest oder so, wir machen ja eh gleich einen Überblick, dann sag einfach Bescheid. Kapuze muss nur da bleiben, wo sie ist, dann ist alles gut. Genau, ich bin Verkehrspsychologe hier beim ACT, also beim Allianz Zentrum für Technik. Und ich beschäftige mich im Prinzip mit der Frage, wie der Mensch im Verkehr zurechtkommt. Also warum passieren Unfälle, warum macht der Mensch Fehler im Verkehr?
00:22:11 im Auto. Was kann man machen, um das ganze Verkehr sicherer zu machen? Also wohlgemerkt, es geht jetzt nicht nur um Autofahrer, sondern es geht auch um Radfahrer, Fußgänger, um ältere Menschen oder Kinder. Das heißt immer, was denkt der Mensch im Verkehr? Welche Fehler macht er? Wie können wir ihm helfen?
00:22:30 Auch wenn es um die Technik geht, dass die nicht zu viel wird in Autos. Also in modernen Autos, du wirst es wissen, es ist wahnsinnig viel Technik drinnen und auch mit denen muss der Mensch zurechtkommen. Also das sind alles so Fragestellungen, die wir als Verkehrspsychologe aufnehmen. Und im Endeffekt, das Ziel ist natürlich immer Unfälle zu vermeiden. Wir haben in Deutschland diese, das heißt Vision Zero.
00:22:52 Also dieses Ziel in absehbarer Zeit, keine Verkehrstoten mehr zu haben. Und das haben wir uns hier auch so ein bisschen auf die Fahne gestritten. Was natürlich besser gelingt, wenn man ein paar menschliche Faktoren ausknipst. Unter anderem eben, indem man durch fortschrittliche Software...
00:23:07 Genau. Den Leuten vielleicht ab und zu mal die Entscheidung auch wegnimmt, die sie im Affekt vielleicht falsch treffen könnten, weil man dann doch das Lenkrad verreißt. Das autonome Fahrzeug trinkt nicht, es wird nicht müde, es lässt sich nicht durch Handys ablenken und so weiter. Also es hat schon Vorteile und da steckt natürlich auch das große Potenzial drinnen. Vielleicht ein Aspekt, der heute, weiß ich gar nicht, ob er überhaupt zur Sprache kommt, aber was ich mir manchmal auch vorstelle ist, gibt es dann vielleicht auch viel, viel weniger Staus.
00:23:35 Weil autonome Fahrzeuge nicht auf Krampf versuchen, dann immer die bessere Spur zu erwischen. Jeder versucht immer, die Spur zu wechseln. Keiner beherrscht den Reichsverschlussverkehr und so weiter. Die folgen ja dann schon, vielleicht sogar, wenn sie irgendwie miteinander synchronisiert sind, einen viel besseren Verkehrsfluss.
00:23:50 Das ist natürlich eine Hoffnung von dem Ganzen, also das Ganze ein bisschen smoother zu gestalten, den Verkehr. Dazu müssen allerdings auch entsprechend viele Autos damit ausgerüstet werden. Und ich fürchte, da wird es noch ein bisschen dauern. Wir sprechen dann immer von Durchdringung des Verkehrs, also bis so viele Fahrzeuge unterwegs sind, die vielleicht auch irgendwie vernetzt sind miteinander und dann eben dieses Ziel miteinander erreichen können.
Einblicke in die Crash-Tests und die Evolution der Fahrzeugsicherheit
00:24:1500:24:15 Sehr, sehr, sehr spannend. Sollen wir uns einmal einen Überblick verschaffen über das Gelände? Ja, gerne. Sollen wir mal reingehen. Ihr seid das ganze Jahr hier am Tüfteln und am Recherchieren und am Analysieren und am Konzipieren und so weiter. Jetzt natürlich haben wir das mit den wunderschönen Erweiterungen zum Autotag heute hier. Was du vielleicht schon siehst, das ist jetzt kein modernes Gebäude. Das stammt aus den 70er Jahren. Da ging das hier los. Und da steckt ein Haufen Geschichte drin. Es gibt auch eine große Werkstatt.
00:24:43 Im Keller, da werden wir dann hingehen, da ist eine Crashbahn, also da wird gecrasht. Kennen wir von letztem Jahr und wir sind heute wieder da. Das sieht so cool aus. Eine echte Crashbahn, wo man dann wirklich sieht, wie die Bilder anstehen. Und es ist halt so ein bisschen unterteilt. Werkstatt, hinten sitzen die Ingenieure, ich sitze dann ganz rechts unten im Eck. Oben eher so unsere Geschäftsleitung und unsere Besprechungsräume. Das ist das Gebäude hier.
00:25:10 Sollen wir reingehen oder mal außen rum? Wir haben auch schon den ersten Skeptiker im Chat. Janaschku schreibt, es wird jetzt noch locker 30 Jahre dauern, bis sich in Deutschland das alles überhaupt durchsetzt mit dem autonomen Fahren. Auch ich habe gedacht, es geht alles schneller, aber ich habe es vor ein paar Jahren gedacht. Mittlerweile bin ich da doch sehr zuversichtlich. Mittlerweile denke ich mir, das kann doch jetzt alles eine sehr, sehr schnelle Sache dann auch werden, weil wir einfach auch KI-mäßig viel weiter voranschreiten, als wir es vielleicht vor drei bis vier Jahren gemacht haben, oder?
00:25:36 Ich denke, es wird jetzt mal einen Anfang gemacht. Also es gibt ja schon viele Testfelder über die Welt. Also die Amis sind ein bisschen weiter als wir und auch die Chinesen. Da ist auch manchmal diese ganze Gesetzgebung und wie mutig die Menschen sind, ist da ein bisschen anders. Also da können wir Europäer noch so ein bisschen nachziehen bei dem Ganzen. Aber ich denke, gerade so durch Veranstaltungen wie heute gibt es dann enormen...
00:26:03 Boost, denke ich mal, zu dem Thema. Und gerade auch wenn die Versicherer und die Autoindustrie das weiter treiben, denke ich schon, dass es ein bisschen schneller geht. Also es wird so stufenweise passieren. Das heißt, die ersten Projekte sind natürlich so ÖPNV, öffentlicher Nahverkehr, Shuttles, die durch die Städte fahren. Und dieser ganze Privatverkehr, also dass dein eigenes Fahrzeug mal voll autonom fährt, das wird, denke ich, noch ein bisschen dauern. Also das heißt, das ist so.
00:26:31 Stufenweise aufgebaut. Es gibt immer mehr Modellprojekte und man versucht es auch nach und nach eben in die Städte auf die Straße zu bringen. Also zum Beispiel auch an Flughäfen, Shuttle-Services, die da autonom fahren. Das heißt, ich denke, es passiert einiges. Es wird noch Jahre dauern, das ist richtig, aber so diese Durchdringung, wir gehen vielleicht davon aus, dass 2035, so 20, 30 Prozent zumindest...
00:26:58 ausgestattet sein könnten, zumindest vorbereitet auf diese Technik und bis 2050 und 60 schon so eine Marktdurchdringung da ist, dass das Ganze auch wirklich sich auswirkt auf Sicherheit, auf Stau und so weiter. Also es dauert noch ein bisschen. Ich würde, wenn ich mir jetzt ein Haus kaufen würde, wirklich...
00:27:18 Jetzt gar nicht mehr auf die Anbindung gucken, wenn ich damit rechne, dass man sich wahrscheinlich autonom fortbewegen kann. Also da würde ich sogar auch irgendwas, was weiter weg ist, vielleicht im ländlichen Raum sogar suchen. Vielleicht erweitert das ja dann auch die Perspektiven für die Leute, die dort wohnen. Auch besonders dann später im Alter, wenn sie sich dann komplett autonom bewegen können.
00:27:40 Der Komfort, der damit gegeben wäre. Also ich stelle mir halt immer vor, auch wenn es vielleicht noch ein bisschen weg ist, ich setze mich in der Früh, also ich muss auch so 100 Kilometer hierher fahren. Also ich bin aus Regensburg und ich stelle mir dann schon vor, ich setze mich halt ins Auto und entspanne mich dann beim hierher fahren. Ich weiß nicht, ob ich das jetzt in meinem Berufsleben noch so erfahren werde. Ich hätte es ganz gern, aber ich glaube, das ist auch die Vorstellung, die ich hätte. Ich kann irgendwo auf dem Land leben.
00:28:03 Ich muss mich nicht darum kümmern, irgendwie drei Autos in der Familie zu haben, dass alle da hinkommen, wo sie wollen, sondern ich werde vielleicht abgeholt, da kommt ein Shuttle und bringt mich dann dahin, wo ich arbeite oder wo ich irgendwie was erleben kann. Jetzt habe ich mich einfach hier so breit gemacht, quasi schon im Eingangsbereich. Das ist beim ganz normalen...
00:28:22 Allianz Zentrum für Technik, das Begrüßungselement hier im Foyer. Also hat quasi jetzt nichts wie heute mit dem Autotag zu tun. Das passiert halt, wenn vielleicht ein Mensch am Steuer gewesen ist. Du siehst hier auch so ein bisschen die Geschichte von dem ACT. Also gerade dieses Crashen von Fahrzeugen, auch diese passive Sicherheit, die war früher wichtiger. Also das ändert sich ein bisschen von den Themen. Wir crashen auch heute noch, haben also mal Porsche hier oder wen auch immer, die bei uns hier...
00:28:51 zumindest Einstufungstests macht für die Versicherung. Und es hat sich ein bisschen geändert. Es werden eben andere Themen wichtig. Die Mobilität verändert sich. Es geht zum Beispiel auch mehr um Daten. Das war, glaube ich, letztes Jahr oder vorletztes Jahr das Thema hier. Das heißt, das ist so ein bisschen ein Relikt aus einer früheren Zeit. Also in der Form crashen wir heute nicht mehr. Wenn ein Auto so ausschaut, dann ist irgendwas ganz Böses schiefgelaufen.
00:29:18 Auch eine coole Aussage, ab und zu crashen wir einen Porsche. Das kann man auch nicht in jedem Beruf sagen. Vor allen Dingen da nicht so seriös, das hat ja wirklich eine seriöse Unternote. Das ist jetzt natürlich nicht mein Spezialgebiet, da haben wir andere Leute dafür. Aber wir kriegen Aufträge von außen, also das Allianzzentrum für Technik macht Auftragarbeit, also auch für die Autoindustrie. Und da geht es halt immer darum, wie werden neue Autos eingestuft in der Versicherung. Und unsere Ergebnisse fließen damit ein.
00:29:46 Im Chat wurde gefragt, kann man damit noch fahren? Da würde ich einfach mal die Initiative ergreifen und sagen, nein, was denkt ihr euch schon wieder? Das geht aus verschiedenen Aspekten halt nicht. Aber wichtig eben, dass ihr das getestet habt und nicht die Leute selbst. Ich lauf einfach mit dir mit, also wenn du willst. Oh ja, jetzt müssen wir ruhig sein.
00:30:09 Hier ist jetzt die Podiumsdiskussion. Ich bereite es mal ein bisschen vor, damit ihr wisst, um was es geht hier. Das sind verschiedene Leute aus Politik, aus Wissenschaft und auch von den Versicherungen hier. Und diskutieren eben über diese autonome Zukunft. Und das ist jetzt gerade im Gange. Das heißt, wenn wir jetzt gleich reingehen, können wir uns kurz mal reinsetzen. Allerdings muss man relativ ruhig sein, ein bisschen flüstern und uns das mal kurz anschauen.
00:30:36 Das ist jetzt der Part-Party-People, wo wir am leisesten sein müssen, wo wir jetzt am meisten am Konsumieren sein werden, jetzt von der ganzen Veranstaltung später. Wir sind am laufenden Band dann am Erkunden, am Selbststeuern, am Hintersteuersetzen und so weiter. Jetzt aber bitte keiner im Chat irgendwie herumschreien, wir müssen alle ruhig sein. Okay, ich schau mal rein. Chips, Chips, Chips.
00:31:09 Wir dürfen mich einmal hier durch und uns das ein bisschen von hinten anschauen.
00:31:44 Wir wollen mehr Perspektiven von Providers, von der Gesellschaft und auch von der Politik in der folgenden Diskussion mit dem Thema Autonomous Strategie in Europa, Safety, England, Economy und Trust. Bitte willkommen alle unsere Experten auf dem stage mit der Big Opel.
00:32:09 Ja, wir gucken mal ganz kurz rein, Chat. Mal zuschauen, wie das hier so den Tag für die ganzen Journalisten und so weiter abläuft. Und gehen dann aber auch gleich wieder weiter.
00:32:27 Vielen Dank für's Zuschauen. Ich werde Sie sehr kurz vorstellen. Beside mir, Verena Bekzele, World Parathletik, Paralympic Champion, World Champion in Biathlon und Cross-Countries Team. Sie ist hier heute als Privatperson. Sie bringen in eine soziale Perspektive. Beside Kante Kostya, Anwabazar, Sie kennen ihn.
00:32:51 Also beide Bibel, links und grün ist Verena, die werden wir später auch noch mal sprechen. Die ist eine krasse Sportlerin.
00:33:28 So, we will take all. We have seen some of the benefits from a research perspective. I would have to impress whether you see the biggest safety gains and what's still missing to Trusia, to everyone, so everyone's comments.
00:33:53 Safety is the biggest promise that autonomous vehicles can bring into the world. So, as mentioned in the presentations and in the speech, 90% of all accidents are caused by human animals. And that technology is really able to erase all these errors caused by driving distractions or misjudgment. So, as we mentioned, as we've already seen,
00:34:20 Autonomous acting systems are really able to reduce pressure frequencies. So, as mentioned in the 80s, we are able to reduce pressure frequencies. So we see potential, if in a system of... Okay, pardon me, I'll give that a look. Autonomous acting systems...
00:34:49 Das finde ich immer ganz cool, wenn man einen kleinen Einblick hat, auch in das, was dann die Fachpresse und so weiter erlebt, wenn die dann hier zu Gast ist. Deswegen war es sehr, sehr spannend, da einmal reinzuhören. Ich versuche mal, vielleicht, achso, die Tür ist leise, okay. Ich wusste nicht, ob die Tür jetzt so zu knallt. Und dann gucken, die fällt zu? Okay, gut, dass wir darauf gemeinsam geachtet haben. So, party people, aber jetzt geht es um einen sehr, sehr spannenden Part, wir waren letztes Jahr schon mal hier. Das ist der Crash-Dummy-Keller.
00:35:20 Hier werden die ganzen Crash-Tests gemacht.
00:35:24 Das sind sowas wie die heiligen Hallen von unserem ACT. Also das heißt, hier finden unsere Crash-Tests statt. Das Ganze gibt es auch schon einige Jahre. Es hat einige Crash-Tests auf dem Buckel. Ihr seht, die ganze Crash-Bahn ist jetzt nicht wahnsinnig lange. Das heißt, wir crashen auch eher bei niedrigeren Geschwindigkeiten. Es geht halt um die Schäden, die für eine Versicherung in erster Linie wichtig sind. Also bei niedrigen Geschwindigkeiten geht es also eher um...
00:35:53 Bereich unter 30 kmh, es geht um Parkunfälle, es fährt mal ein Fahrzeug gegen einen Poller, was auch immer. Also das sind die Art von Crash, die wir hier untersuchen. Das heißt, es sind keine Crash bei 100 kmh und bei hohen Geschwindigkeiten, sondern diese Arten von Unfällen, die eben so jeden Tag auf der Straße auftreten. Und dafür gibt es eben auch Leute aus dem Alltag, also Crash-Dummys aus dem Alltag.
00:36:19 Da sind wieder die ganzen Haudegen. Ich habe kein gutes Gesichtsgedächtnis, aber ein paar von letztem Jahr erkenne ich hier wieder. Die sind immer noch stabil geblieben, im wahrsten Sinne des Wortes. Ich habe natürlich immer wieder die gleichen Figuren, aber in unterschiedlichen Größen, weil man möchte manchmal auch testen, wie ist das mit einem Kinderkörper zum Beispiel, wie ist die Sicherheit bei unterschiedlich großen Menschen. Es sind hier Dummies, hier eher auf der rechten Seite.
00:36:44 haben dauernd zu tun, also die werden echt gefordert und die auf der linken Seite, also die Kinder oder kleineren Dummies, die kommen eher seltener zum Einsatz. Aber die haben alle einige Crashes und einige Unfälle schon auf dem Buckel. Bestimmt einiges zu erzählen, also sollte man vielleicht auch mal einen Film drüber drehen.
00:37:04 Könnte auch so ein schöner Animationsfilm sein. Ihr werdet lachen, aber sowas ist in Planung insofern. Dass der Dummy mal erzählt, wie es ihm so geht und wie er das sieht, dieses ganze Treiben hier. Also auch sowas ist in Planung bei uns. Das ist eigentlich eine ganz coole Idee. Ja und der Chat, der hat keinen Heiligenschein.
00:37:25 Das ist einfach halt so ein Haken, der dann auch wahrscheinlich entfernt wird, wenn der Test selbst dann irgendwie beginnt. Also die Dummies müssen irgendwie ins Auto kommen, das heißt, die kommen an so eine Art Gran und damit werden sie dann ins Auto gesetzt. Also das ist der Hintergrund. Genau, das ist kein Teletubby. Also die ganze Sache ist hier ein bisschen ernster. Hier werden keine Kinderanimationsfiguren getestet, sondern halt eben auf Realismus angelehnte Körper, also auch vom Gewicht und so weiter, ist es ja auch so verteilt, dass es dann ein realistischer Testcase wäre.
00:37:53 Diese Dummies sind auch enorm teuer. Also ich kann euch jetzt keine Zahlen sagen, aber man hat mir gesagt, dass die enorm teuer sind in der Anschaffung, in der Entwicklung. Also da steckt das dann auch auf Sensorik drinnen. Insofern steckt da ganz schön Geld drin. Wie sieht das aus mit den, weißt du was zu den Geschlechtern der Dummies? Weil das hieß ja, das haben wir letztes Jahr auch gelernt, ein Großteil wird ja immer noch mit männlichen Dummies gemacht.
00:38:18 Ich sehe schon, es hat sich weiterentwickelt, oder? Also ich glaube, links zum Beispiel wäre ein vielleicht durchschnittlicher Frauenkörper, ein bisschen von der Körpergröße kleiner. Es ist ja bekannt, dass die Menschen größer werden. Das heißt auch, die Dummies passen sich an in ihrer...
00:38:32 Größe. Also die müssen bestimmte, wir sagen von Perzentil abdecken, von der Größe und vom Gewicht her und das verändert sich schon über die Jahre. Aber da kann ja vielleicht nachher die Melanie noch ein bisschen mehr sagen dazu, die ist bei uns hier für die Gresh-Tests zuständig. Okay, genau, dann spare ich mir noch ein paar Fragen auf. Genau, die muss auch noch irgendwas erzählen. Ja, gut. Sehr cool. Sollen wir schon mal wieder weitergehen? Wir gehen jetzt zu meinem Kollegen, das ist der Marcel rüber. Da ist er schon. Hallo Marcel.
00:39:01 Guten Tag. Vorstellungsrunde. Was machst du hier beim Allianz Zentrum für Technik? Man kann es grob unter dem Begriff Verkehrssicherheitsforschung abtun. Wir sind jetzt hier in der Crashbahn. Das, was ich mache, hat nicht direkt mit der Crashbahn zu tun. Aber ich schaue mir Unfälle an.
00:39:23 Und daraus leiten wir dann zum Beispiel ab, welche Unfälle geschehen und welche müssten dann im Sinne der Reparaturforschung dann auch gecrasht werden. Also Informationen für die Versuche zum Beispiel. Und andererseits, heute ist ja auch das Thema automatisiertes Fahren, Fahrerassistenzsysteme. Damit befassen wir uns natürlich auch sehr stark, weil wir natürlich herausfinden wollen, ob denn die Systeme, die die Hersteller in ihre Pkw einbauen, bringen die auch was in der Versicherung.
Wirksamkeit von Fahrerassistenzsystemen und Herausforderungen der Akzeptanz
00:39:5100:39:51 helfen, die Unfälle zu vermeiden. Und da sind wir gerade sehr tief in den Allianz-Daten. Also als Versicherer haben wir natürlich Informationen zu den Unfällen, die unsere Versicherten verursacht haben. In der Regel haben sie die verursacht. Und ja, da hat man halt polizeiliche Informationen. Alles, was so im Bereich mit den Unfällen zu tun hat, das werten wir dann aus und versuchen dann halt, dementsprechende Erkenntnisse abzuleiten. Und helfen Sie? Ja.
00:40:20 Kann man schon sagen. Vielleicht nicht jedes System, aber wir sehen, dass gerade die Systeme, die automatisiert, also aktiv eingreifen können. Also beispielsweise haben wir mittlerweile auch eine Ausstattungspflicht für neue Pkw mit einem automatischen Notbremsassistenten. Die sollen Auffauunfälle vermeiden.
00:40:43 Sag mal, du bist einmal unaufmerksam in einem Moment, fährst du auf der Autobahn oder im Stau, stockender Verkehr, da ist man vielleicht nicht immer hundertprozentig bei der Sache, der vorausfahrende Brems, ja, da musst du natürlich schnell reagieren. Und wenn du halt den Momenten immer nicht aufgepasst hast, dann kann dich das System dabei unterstützen. Kann im besten Fall selbstständig dann eine Bremsung einleiten und dann halt den kleinen Crash oder auch größeren Crash, je nachdem, um welche Geschwindigkeiten es sich handelt, dann dementsprechend vermeiden. Und da sehen wir schon einen deutlichen Nutzen.
00:41:11 Also Auffahrunfälle sind zurückgegangen. Ich habe neulich eine beeindruckende Szene gesehen, auch in einem Livestream. Da hat sich der Streamer in die Kamera, die aber auf dem Rücksitz befestigt war, so hingedreht. Also der hat sich quasi vom Steuer sich weggedreht, den Chat dann gefragt, jo, der GW findet ja meine Brille und hat sich also quasi nicht gerade für eine Sekunde mit dem Verkehr beschäftigt.
00:41:32 Was natürlich passiert, ab und zu guckt man ja nach links und nach rechts und so weiter, die Ablenkung ist dann halt ganz kurz da. Genau in dem Moment war halt vorne ein Auto, was gebremst hat. Das Assistenzsystem hat gebremst. Der Stream hat zwar ein bisschen noch geschimpft auf dieses Assistenzsystem, beziehungsweise auf diese Notbremsung, aber am Ende glaube ich und viele andere auch, dass genau zu dem Zeitpunkt das sehr sehr praktisch war, dass er das getan hat.
00:41:55 Das ist so eine typische Szene, wo ich mir denke, wie wäre das sonst halt weitergegangen? Auch bei mir manchmal. Ich habe neulich eine Situation gehabt mit Wild auf der Autobahn. Vordermann hat instinktiv sofort gebremst, was man ja auch nicht, also ist nicht immer empfehlenswert. Hängt von der Größe des Wilds ab. Ja, weil in dem Fall, glaube ich, wäre das besser gewesen, glaube ich, wenn er jetzt nicht so eine Vollbremse gemacht hätte.
00:42:16 Aber bei mir hat sich das direkt weitergeleitet und das Auto hat so schnell reagiert. Ich konnte ja gar nicht gucken, so schnell hat er gebremst. Und das finde ich immer so unfassbar interessant, wie halt auch Situationen in der Praxis jetzt mittlerweile schon durch verschiedene Systeme. Also wenn ich jetzt erst mal mir vorstelle, wie das dann mit autonomem Fahren ist, das ist echt spannend. Also man sieht ja auch, die Systeme sind halt über die Jahre weiterentwickelt worden, besser geworden. Die Sensorik entwickelt sich. Das kann man jetzt nicht mehr vergleichen mit dem, was man vor zehn Jahren auf der Straße hatte.
00:42:46 Die sind halt auch so ausgelegt, dass sie idealerweise im letzten Moment bremsen. Ja, und deswegen gab es auch diesen plötzlichen Ruck. Die Dame rechts neben Ihnen hat dann auch gesagt, sie fühlt sich eingeengt durch den Gurt, weil sie natürlich dann wirklich das gemerkt hat. Aber besser später als nie. Genau, das, was sie dann gemerkt hat, ist halt der Gurtstraffer. Damit man halt nicht vorverlagert wird vom Körper während dieses Bremsvorgangs, zieht halt der Gurt an.
00:43:12 Das war dann schon ein Notbremseingriff. Sehr, sehr spannend. Welches System, sagst du, ist wirklich schon eine Revolution bisher im Alltag? Ist es der Notbrems? Ja, es hängt natürlich immer davon ab, welche Art von Unfällen man betrachtet. Fokussiere ich mich auf Personenschadenunfälle, dann ist es ganz klar das Thema Auffahrunfälle, also Notbremsassistent, der nach vorne sieht, nach vorne wirkt. Von Versicherungssicht haben wir jetzt sehr viele Sachschäden.
00:43:42 Thema Parken, Rangieren. Hast du schon mal einen Parkunfall gehabt? Nee, zum Glück noch gar keinen Unfall. Aber ich habe bei vielen zugesehen. In der darauffolgenden Streitigkeit. Ja, das ist ja sehr interessant. Oh, ich kriege gerade aus der Regie hingewiesen. Hallo, bei dem Fastfood. Oh, stimmt. Wo waren das? Lichtenstein oder sowas?
00:44:00 Ja, aber ganz ehrlich, Regie, da habe ich ein bisschen Bordstein gerammt. Das kann man jetzt nicht als Unfall beim Parken oder sowas einstufen. Da würde ich weiß also alle Vorwürfe von mir. Aber ich weiß, was du meinst. Ja, genau. Und da haben wir jetzt sehr viele davon in der Versicherung. Und die sind halt mittlerweile auch nicht mehr ganz günstig. Also Bagatellschaden, den gibt es eigentlich nicht mehr. Da ist man schnell im vierstelligen Bereich. Also mehrere tausend Euro ist man da schnell los in der Reparatur. Und das merkt man dann am Ende auch in der Versicherungsprämie.
00:44:28 Und wenn wir natürlich solche Unfälle vermeiden können, durch beispielsweise rückwärts Notbremsassistenten, dann haben wir alle was davon. Wenn die Versicherung oder die Typklasse eines Fahrzeugs günstiger wird, wird auch deine Prämie dann günstiger, die du dafür zahlst. Und da haben wir jetzt seit ein paar Jahren Systeme, die sind eigentlich relativ einfach von der Technik, basieren häufig auf Ultraschall.
00:44:53 Du musst dir ja so vorstellen, du wirfst einen Ball gegen die Wand und dann weißt du ja, je nachdem wie lange der braucht, bis er zurückkommt, so weit bist du halt entfernt von dem Hindernis. Und so ähnlich ist es dann mit Ultraschall auch, wenn da Schall werden ausgesendet. Und die Systeme gibt es schon lange, aber die haben lange Zeit nur gewarnt. Ich weiß nicht, ob du das kennst, diese Parkpiepe. Ja, das Rumgepiepe. Genau, genau. Und dann ist die Frage, wo piept es denn jetzt eigentlich? Und seit einigen Jahren gibt es jetzt aber auch die Weiterentwicklung, dass dann auch gebremst wird.
00:45:21 Durch das Fahrzeug. Besser. Ich habe nämlich auch eine Sache vergessen. Tatsächlich, ich hatte ja auch rückwärts rausfahren. Ich hatte, ich nenne es die asoziale Kante. Das ist einfach so eine Steinmauer, die so einen Meter hoch ist. Keiner weiß, warum sie existiert. Aber sie hat mich an dem Nachmittag wirklich...
00:45:36 zur Sau gemacht und nicht nur mich, sondern das Rücklicht des Nios. Ich habe es inzwischen, es gibt keine Nachweise, Chat, ihr könnt mir gar nichts, weil ich habe das vor einem halben Jahr dann reparieren lassen, aber hätte der dann nicht, also er hat gepiept, aber das Problem war auch, sehr starke Sonneneinstrahlung an dem Tag und da wäre natürlich sowas wie Ultraschall auch ultra cool. Dem ist die Sonneneinstrahlung egal, dem Ultraschall und da gibt es halt solche Systeme, die halt auch solche, sagen wir, Kollisionen bei geringen Geschwindigkeiten vermeiden können oder zumindest unterstützen können, also die Bremsen sind auch selbstständig.
00:46:05 Und wir haben auch selber hier schon einige dieser Systeme getestet. Das gehört auch so ein bisschen zu unserem Tätigkeitsfeld. Wir haben da so Test-Szenarien, dass man gegen andere Fahrzeuge fährt. Natürlich nicht gegen echtes Fahrzeug, sondern gegen so ein Fahrzeug-Target. Und da haben wir schon gesehen, dass sie wirklich teilweise ziemlich robust sind. Und auch im letzten Moment bremsen, was sehr wichtig ist, damit du als Fahrer das auch akzeptierst und dich nicht bevormundet fühlst.
00:46:32 Und bei solchen Systemen ist das schon einen sehr, sehr großen Wert in unseren eigenen Allianzschäden. Also einen deutlichen Rückgang gegenüber. Wir haben so eine wahnsinnig gemütliche Sitzecke. Eigentlich müssen wir das hinsetzen, ja. Ich weiß gar nicht immer, wie lange wir die Stops machen und so, aber du ziehst mich irgendwann weg. Ich ziehe mich irgendwann weg. Genau, ich setze mich mal auf den Gemütlichen hier. Okay, ich hätte fast gedacht, das ist ein Tisch. Sollen wir tauschen?
00:46:59 Michael, es sei denn, du willst ja, aber ich kann auch die Sachen mitnehmen, aber dann bin ich mit dem Mikrofon in der Mitte. Wenn du nicht runterfällst, dann ist alles in Ordnung. Ich habe gelernt, in letzter Sekunde bremst dann der Assistent. Und hält mich dann in der Luft fest. Jetzt haben wir natürlich eine sehr interessante Zukunft vor uns. Rückfahrbremsassistenten.
00:47:25 Klingt schon mal nach einem sehr, sehr coolen Feature. Was ist so das Feature, wo du sagst, okay, das wäre jetzt auch nochmal richtig cool, das würde signifikant die Zahlen verbessern, die wir hier regelmäßig erheben? Es ist mittlerweile schwierig, ein ganz bestimmtes System herauszuheben, wo man dann sagt, ja, auf einmal haben wir 20 Prozent weniger Unfälle.
00:47:46 weil es sehr viele verschiedene Typen von Unfällen gibt, also sei es Unfall beim Spurwechsel zum Beispiel, dass man den Nachbar übersieht, einfach dann dagegen fährt. Also man hat dann mittlerweile wirklich viele verschiedene Systeme, die immer für sich vielleicht zwei, drei Prozent des gesamten Unfallgeschehens wegknabbern könnten, um es mal so zu sagen.
00:48:10 Aber man hat keinen riesigen Hebel jetzt mehr. Im Sachschadenbereich sind es wirklich die Systeme, die beim Parken und Rangieren unterstützen können. Also im Personenschadenbereich, da sieht es ein bisschen anders aus. Aber wirklich Auffahrschäden zu vermeiden, ist ein Riesenfaktor. Nur was man da berücksichtigen muss, es dauert natürlich seine Zeit, also Jahre.
00:48:35 bis der Großteil des Fahrzeugbestandes dann auch ausgerüstet oder, sagen wir mal, durchmischt ist, dann auch mit diesen Systemen. Jetzt haben wir die Pflicht für Neufahrzeuge, aber Neufahrzeuge sind natürlich immer nur ein kleiner Teil des Gesamtbestandes und dann dauert das dementsprechend lange. Von daher werden wir dann auch in den nächsten Jahren wahrscheinlich nur so, ja, wir werden eine Verringerung von bestimmten Unfallarten sehen, aber das kommt halt nur langsam.
00:49:01 Ganz viele Autos fahren ja auch noch mit diesem, wie heißt dieser Kraftstoff, der immer so verbrannt werden muss im Auto. Also man merkt einfach... Keine Ahnung. Du hast einen Doktortitel. Was ist los? Das war vor meiner Zeit. Oh, sehr gut. Sehr, sehr gut. Man merkt also natürlich auch in der Flotte, zum Beispiel, ich merke das regelmäßig bei Autovermietern, da kommt immer Abwechslung mit rein. Aber natürlich, da ist noch sehr, sehr viel, was jetzt noch raus...
00:49:29 Ja, ich werde es nicht übertreiben und sagen, in anderen Jahrzehnten kommt. Auch da sehen wir, dass es halt nicht von heute auf morgen geht, sondern halt nur Schritt für Schritt. Ich habe eine Online-Umfrage gemacht. Ist das richtig? Da weißt du was zu?
00:49:45 Im Vorfeld von dem Autotag oder von dem Motor Day, heißt er ja jetzt, haben wir eine große Umfrage gemacht in sieben europäischen Ländern. Also es ging von Deutschland bis UK, bis Tschechien, Schweiz, Österreich und so weiter. Wir haben über 8000 Leute befragt in der Umfrage und es ging um Themen wie, was erwartet ihr euch vom autonomen Fahren, welche Befürchtungen habt ihr, wie würdet ihr es nutzen.
00:50:12 Auch so um die Frage, was habt ihr schon für Erfahrungen gemacht? Also all das waren so Themen, die uns interessiert haben. Und wir haben eben jetzt gesehen, dass noch einiges an Bedenken da ist und an vielleicht auch Ängsten. Das heißt zum Beispiel eine wichtige...
00:50:28 Info, die wir daraus gekriegt haben, ist, dass die Leute nach wie vor eine Kontrollmöglichkeit haben wollen. Also das heißt, sie wollen die Möglichkeit haben, nach wie vor eingreifen zu können, wenn sie das für wichtig halten. Also dieses rein Passagier sein und sich reinsetzen und fahren lassen, ist noch schwierig in den Köpfen von den Leuten. Wahnsinn, das finde ich sauspannend, weil ich bin komplett das Gegenteil. Ich lasse mich da gerne kontrollieren, zumindest im verkehrstechnischen Bereich und sehe das sehr, sehr entspannt, weil ich das Gefühl habe, dass nicht meine eigenen Reflexe...
00:50:56 Minderwertig sind, aber es ist natürlich trotzdem im Vergleich zur Maschine deutlich, wäre ich benachteiligt, wenn ich da auf mich hören würde. Und ich wünsche mir eigentlich, dass ich im Unfallfall auch wirklich das Auto, wenn es das eben beherrscht, das übernehmen lassen darf, damit ich nicht irgendwie versuche, wir hatten vorhin das angesprochen von mir, dieses Lenkradverreißen und so, damit genau das nicht stattfindet.
00:51:18 Aber vielleicht auch generationsabhängig, oder? Ich habe vorhin schon mal im Chat gefragt. Einige sagen auch, die würden sich da komplett drauf einlassen. Die haben jetzt keine Bedenken dabei, das Auto übernehmen zu lassen. Aber es ist natürlich überall eine Mischung. Aber ich glaube, bei so älteren Leuten, die erstmal überzeugt werden davon, müssen vielleicht auch noch nachhaltigere Möglichkeiten der Weiterbewegung überhaupt so. Also da gibt es ja noch ganz andere.
00:51:42 Fortschritte, die sie vielleicht irgendwie machen wollen oder so? Das ist ein guter Punkt. Wir haben jetzt noch nicht Altersgruppen verglichen. Das wäre aber so im Nachgang jetzt ganz interessant, das aufzuteilen. Jüngere versus Ältere, wie es da aussieht. Was man generell sieht jetzt an den Leuten, die wir da befragt haben, ist, dass das Vertrauen noch nicht allzu hoch ist. Und wir haben uns natürlich auch die Frage gestellt, warum ist das so gering im Moment noch?
00:52:04 Und sind eben auf die Idee gekommen, zum einen gibt es einfach wenig Zahlen dazu. Also es gibt kaum Statistiken, wie jetzt so ein autonomes System Unfallzahlen senkt. Das heißt, es ist auch wenig Aufklärung da bei den Leuten. Also das ist auch so ein To-Do für uns. Also die Leute aufzuklären, wie ist der Stand der Technik, wie sieht es aus, was können die Autos und was können sie nicht. Und dann scheint der Mensch irgendwie Systemen...
00:52:34 weniger leichten Fehler zu verzeihen als anderen Menschen. Also an die Maschine wird halt immer diese Perfektion als Anspruch gestellt. An den anderen Menschen, da ist man ein bisschen lässiger. Und auch dieses Gefühl, Kontrolle abzugeben an ein System, ist schwierig für manche Menschen. Also dieser Kontrollverlust. Man erkennt das ja auch daran, dass...
00:52:56 Normale Videos nicht geteilt, also normale Unfälle nie geteilt werden als Video in den sozialen Netzwerken, sondern nur, wenn halt jetzt irgendwas noch beim autonomen Fahren da irgendwie schiefgegangen ist, vielleicht in den letzten Jahren oder sowas, und da noch nicht mal wirklich nachgewiesen, sondern einfach, die teilen da irgendwie eine Situation und sagen, ja, haha, das war das und das Auto, das soll doch irgendwie so vorbildlich fahren und so weiter. Und zack, ist natürlich ein einzelner Fall prägend dann für die Einstellung vieler Menschen, was natürlich schwierig ist. Da empfehle ich übrigens eine Anti-Bewegung. Vielleicht seht ihr euch da auch darin.
00:53:26 dass ihr einfach so Videos teilt, wo dann so drinsteht. Man sieht dann eine Situation, wo dann ein Auto abgebremst hat, so von verschiedenen Herstellern querbeet einfach, mit denen ihr dann ja vielleicht, von denen ihr dann auch Zahlen habt und so. Und dann schreibt ihr einfach einen Titel rein, irgendwie Car saves five cats and two children. So in der Art werden wir das machen. Von echten Fällen so, weil ihr arbeitet ja seriös. Seriös natürlich.
00:53:49 Weil ich zum Beispiel, ich habe auch überlegt, ob ich das mal teile, wie halt die Dashcam das eingefangen hat, als das Auto halt viel schneller gebremst hat in der Situation mit dem Wild, als ich das hätte selbst machen können. Also was wir auf jeden Fall gesehen haben, ist, dass relativ wenig Leute Vorerfahrungen haben, also mit autonomen Fahrzeugen sowieso nicht, aber auch mit diesen Vorgängerstufen irgendwie Level 2, Level 3, relativ wenig Erfahrung.
00:54:17 Wer aber Erfahrung hatte, der hat dann gesagt, das ist gut und ich würde das gerne wieder fahren oder öfters fahren oder so. Also es ist schon, Erfahrung scheint irgendwie was mit den Menschen zu machen. Erfahrung lehrt einen, was ein System kann und was es nicht kann und lässt einen das besser einschätzen. Und da war dann schon die Akzeptanz recht hoch, also wenn man schon Erfahrungen hat. Also das ist vielleicht auch dein Fall. Du fährst anscheinend ein Auto, dass da schon einiges kann und insofern...
00:54:45 Bist du da offener dafür? Also ich sage immer, ich fahre hunderte Kilometer am Stück ganz häufig auch autonom. Es ist natürlich nicht voll autonom, das ist ein bisschen Scam-Betrug, wenn ich das immer so sage. Aber es ist schon ein assistiertes Fahren, bei dem ich halt eigentlich so gut wie gar nichts machen muss, außer aufzupassen. Und das funktioniert super schon, halt nur auf der Autobahn. Man muss halt wissen, wo es nicht funktioniert, wenn man zum Beispiel an die Baustelle reinfährt und so weiter. Ich finde es interessant, ich sehe immer öfters sehr, sehr viel...
00:55:13 Autoschrott an Eingängen der Baustellen. Also weißt du, wo diese Markierung beginnt? Da liegt da noch so Gerümpel rum, wo ich mir denke, ah, okay, ob da nicht jemand wieder gedacht hat, dass er mit seinem Autopiloten einmal geradeaus fahren kann. Vielleicht haben hier solche Unfälle auch in unseren Schaden. Habt ihr sowas registriert? Da kann ich jetzt nichts zu sagen. Haben wir bestimmt.
00:55:37 Wir sind da jetzt keine statistischen Werte bewusst, um jetzt sagen zu können, das passiert so und so oft. Aber es ist absolut nachvollziehbar. So wie du selber sagst, man kann im Prinzip mit heutigen Systemen assistiert fahren und muss im Prinzip nicht mehr viel machen, außer aufpassen. Wenn ich dann in dem einen Moment nicht aufpasse und das Fahrzeug selber hat vielleicht dann die andere Fahrbahnmarkierung, weil auf einmal ist es nicht mehr weiß, sondern...
00:56:03 gelb, Baustellenmarkierung mit einer Verschwenkung und auf einmal wird das nicht rechtzeitig bemerkt und du selber denkst ja gerade an Urlaub oder woran auch immer und schon ist das passiert. Dafür haben wir zum Glück Lenkradkontrolle. Ja, hat man. Hat man. Aber das sagt ja noch nicht, dass dein Kopf dann auch tatsächlich bei der Sache ist. Genau. Und dafür gibt es da noch, also das habe ich in Nioh auch, dass er halt guckt, ob ich auf die Straße schaue.
00:56:33 Manchmal ist das schon sehr, sehr streng, muss ich sagen. Ich gucke dann einmal aufs Navi, also auf das eingebaute Navi und dann meckert er mich an, dass ich halt aufmerksam sein soll und so weiter. Und ich denke mir halt so, ja, aber es ist dein Bildschirm. Also du hast mir das hier eingebaut. Ich muss doch einmal nochmal gucken, ob ich die richtige Ausfahrt erwische. Aber es ist auch besser, wenn es dann jetzt so streng gehandhabt wird, solange wir halt einfach nicht alle Strecken und so weiter mit einem Autopiloten zum Beispiel befahren können. Genau, natürlich dann vielleicht erstmal eine recht konservative oder vorsichtige Auslegung.
00:57:02 hersteller das ja dann sagen ja wenn eine blickabwendung bemerkt wird durch den fahrer dann wird relativ schnell eingegriffen also geringe toleranz grenze aber das ist durchaus nachvollziehbar und sicherlich eher zu begrüßen als wenn man die leine zu lang zu lang lässt also ich kenne mich auch selbst finde gut dass sie es gemacht haben was du angesprochen hast mit dem erlebnis wenn man es selbst erfahren hat
00:57:27 dann steigt dann schon das Vertrauen darin. Das merke ich auch immer wieder, wenn ich Leute bei mir ans Steuer lasse. Das ist so ein Aha-Effekt, wenn die dann zum Beispiel eben auf der Landstraße oder Autobahn, wenn man halt weiß, okay, hier ist solide Strecke, hier ist gerade trocken und so weiter. Du kannst es mal ausprobieren, den Autopiloten anzumachen.
00:57:42 Diese Reaktion ist halt unbeschreiblich cool. Also für die Leute ist das ja wirklich eine Experience an sich. Das erste Mal, nachdem sie jahrelang halt immer mit Händen am Steuer und so weiter ganz normal gefahren sind, ganz manuell alles gelenkt haben und so weiter, einmal komplett loslassen zu können für ein paar Sekunden testweise, aber trotzdem natürlich kontrollierend. Das ist Magie. Also ich empfehle euch auch, wenn ihr ein Date machen wollt oder sowas, besorgt euch. Also seid transparent.
00:58:05 Ihr habt das jetzt gemietet, das Fahrzeug und so, aber einmal so für die Experience, weil das ist so eine kleine Magie, die dann im Moment entsteht und die, glaube ich, auch dann, wenn man das dann mehr ausprobieren kann, auch das Vertrauen dann darin steigert. Ich kenne aber auch Leute, für die es gruselig ist. Also das erste Mal irgendwie alles laufen lassen und die Kontrolle hergeben, ist schon manchmal für manche Leute.
00:58:27 schwer vorstellbar. Wir wurden natürlich von der Autoindustrie über die Jahre so ein bisschen herangezogen. Das heißt, es gab am Anfang Fahrerassistenzsysteme, die mal da, mal da eingegriffen haben. Dann gab es Systeme, die
00:58:41 einen permanent unterstützen, also wo man schon mal nicht mehr um die Spurhaltung sich kümmern muss oder den Abstand geregelt bekommt von einem Fahrzeug. Das heißt, so über die Jahre hat man natürlich sich ein bisschen an diese Automatisierung gewöhnt. Aber der Punkt, wo du dann wirklich die Zeitung in die Hand nimmst und sagst, ich schaue erst wieder nach vorne, wenn ich daheim bin oder so, das ist schon nochmal, es wird faszinierend sein, glaube ich, aber es wird auch hart sein für manche.
00:59:09 Ich kenne auch Leute, die gesagt haben, ja, nee, das ist nichts für mich. Und einige, die schlechte Erfahrung haben, weil vor ein paar Jahren deren Assistenzsystem irgendwie die Spur nicht richtig gerafft hat oder so. Ich glaube, das kennt ihr aber bestimmt auch. Da hat irgendein Hersteller sich gedacht, jo, neues Feature. Das neue Feature war sehr neu, ein bisschen zu neu auch, um das irgendwie dann richtig auszuprobieren. Also dann hat es dann gehakelt, als irgendwie hat es die Spur auf einmal nicht mehr gefunden. Man musste dann irgendwie mehr aufpassen, als wenn man normal gefahren wäre.
00:59:36 Also vielleicht auch noch von uns, das wirkt jetzt alles.
00:59:39 Begeisterung für das autonome Fahren. Es ist aber für uns natürlich schon klar, da ist noch einiges zu tun. Und auch deswegen sind so Veranstaltungen wie heute oben da, um eben nochmal einen Push zu geben und zu sagen, ihr müsst auch an der Technik was verbessern. Ihr müsst natürlich auch darüber hinaus, was Gesetzgebung, was Testfelder betrifft, Regulatorik nennen wir das Ganze, nochmal was tun, damit es weitergeht. Also es ist jetzt nicht so, dass wir über nächstes Jahr uns ins Auto setzen und ich kann heute Zeitung lesen, wenn ich von der Arbeit heimfahre.
01:00:08 Das finde ich so faszinierend und deswegen auch immer so ein großer Erkenntnisgewinn für mich, wenn ich zum Beispiel hier zu Gast sein darf, dass ihr jetzt nicht einfach interessiert seid, also euer Fokus ist ja tatsächlich eben auch, dass die Leute sicherer fahren und dadurch entsteht auch ein gewisser Input von euch gegenüber den Autoherstellern, eben die Sachen dann sicherer zu machen und die profitieren wiederum dann auch von euren Erkenntnissen.
01:00:33 Das ist so, ich habe fast jahrzehntelang für die Autoindustrie gearbeitet und bin dann hierher gewechselt und genieße das sehr, diese Unabhängigkeit. Das heißt, ich kann wirklich darauf schauen, wie kann man Unfallzahlen senken, wie gibt es weniger Verletzte und Tote auf der Straße und habe da so eine unabhängige Position, auch wenn wir für eine Versicherung arbeiten. Trotzdem dreht mir auf als, ich sage mal, neutrale.
01:00:59 Begutachter der Verkehrssicherheit. Und das finde ich hier ganz schön. Wie ist so deine Einstellung gegenüber autonomem Fahren? Also nutzt du das jetzt schon vollumfänglich, was da ist? Wie ist so dein Gefühl? Kannst du dich auf sowas einlassen? Ich könnte sicherlich, ich könnte mich darauf einlassen. Im Moment habe ich so ein Fahrzeug einfach nicht. Aber grundsätzlich schon. Wir testen das ja. Zumindest sammeln wir hier Erfahrungen damit.
01:01:26 dass wir uns auch Fahrzeuge, die dann über solche Funktionen verfügen und die es dann tatsächlich auch schon gibt, dass wir uns die dann auch hier ins Haus holen und dass wir die dann...
Diskussion über Fahrassistenzsysteme und autonomes Fahren
01:01:3601:01:36 Einfach mal, um Erfahrungen zu sammeln, dann ein, zwei Stunden, drei Stunden, wie auch immer, dass jeder da mal Erfahrungen sammeln kann, dass wir damit auch durch die Gegend fahren, um es mal so zu sagen. Du das dann selbst auch? Wir versuchen das natürlich, also ich selber habe noch keine Erfahrung, ehrlich gesagt, mit, sagen wir mal, Fahrzeugen der Stufe Level 3, also dann wirklich, bei denen man auch im Prinzip sich von der Fahraufgabe oder sich kurz abwenden dürfte. Das habe ich selber noch nicht erlebt.
01:02:05 Aber natürlich kennen wir diese Systeme, die auf Autobahnen in bestimmten Situationen die Geschwindigkeit halten, auch die Spur halten. Und sowas empfinde ich als sehr großen Komfortgewinn. Ich finde es gerade auf langen Strecken eine große Entlastung. Und hilft mir halt auch, wach und konzentriert zu bleiben. Also ich empfinde es als sehr positiv. Aber ich glaube, Michael hat es ja vorhin auch gesagt, Thema Frage der Einstellung. Dazu vielleicht auch ein bisschen.
01:02:34 Generationenfrage. Also ich kenne es zum Beispiel auch aus dem Familienumfeld, dass auch, da sind dann in Fahrzeugen ein adaptiver Tempomat, also quasi Geschwindigkeitshaltung mit Abstandshaltung verbaut, wird aber nicht genutzt. Ich fahre mit der Begründung, ich fahre lieber selber. Also ein gewisser, man merkt schon, dass dann in gewissen, ja nicht in gewissen Teilen, aber bei vielen Menschen halt auch eine gewisse Distanz.
01:03:01 zur Technik noch besteht und dass man die quasi daran führen müsste. Vielleicht muss man auch besser kommunizieren. Also wenn die Hersteller oder in Autohäusern, wenn Neufahrzeuge verkauft werden, ich weiß nicht, wie gut dann die Käufer dann auch tatsächlich in die Funktionen eingeführt werden durch die Verkäufer. Also da wäre, glaube ich, mehr Information wünschenswert. Wie funktioniert das? Weil wer möchte denn schon 600 Seiten Betriebsanleitungen lesen? Dass man auch wirklich weiß,
01:03:30 Auf welchen Straßen kann ich so ein System überhaupt nutzen?
01:03:35 Da sind wir ganz schnell in dem Bereich, das nervt mich. Ich bekomme ständig Warnungen. Wenn aber ein System, ein Assistenzsystem beispielsweise mit der Spurführung, wenn das eher für die Autobahn ausgelegt ist oder generell für die Autobahn ausgelegt ist, dann bekommt das System auf Landstraßen, gerade auf schmalen, kurvigen Straßen, schnell Probleme. Ja, das müssten Sie eigentlich dazu sagen. Und das sind eigentlich Sachen, die hatte ich mir dann manuell zusammengesucht über Foren und Co. Oder ein bisschen auch über die Erfahrung, indem man so ganz vorsichtig versucht, macht er die Kurve oder nicht.
01:04:02 Das stimmt. Das wäre eigentlich ganz cool, wenn die das transparent direkt am besten, wie du sagst, beim Kauf oder bei der Übergabe. Genau, ich glaube, da ist tatsächlich noch Verbesserungsbedarf. Dass da einfach die Fahrzeugbesitzer dann auch besser informiert werden, umfangreicher informiert werden. Wir haben ja oft dann auch diese Herstellerbezeichnungen vom Autopilot über das.
01:04:25 weiß nicht, was wir da noch haben, Drive Pilot. Das heißt nochmal nicht, was ich benutzen soll. Autopilot ist, glaube ich, auch gemünzt eigentlich auf einen Hersteller, oder? Autopilot verwendet im Prinzip nur einen Hersteller, genau. Suggeriert vielleicht einen größeren Funktionsumfang, als das System eigentlich hat. Ja, das bin ich bei diesem Autopilot Hersteller gewohnt. Man muss sich ja vor Augen führen, es wurden vor sechs oder sieben Jahren bereits Pakete angeboten,
01:04:55 Für das vollautonome Fahren, weil man damals damit geredet hat, ja das Auto, was man sich damals dann kauft, würde das dann irgendwann halt unterstützen, so mit natürlich Updates und Co. Ja, ganz so schnell ging es dann halt leider nicht. Also da an der Stelle halt, Shoutout an alle Leute, die irgendwie 6.500 Euro dagelassen haben. Schade. Man merkt halt schon, also dass die Entwicklung einfach noch nicht ganz so weit ist, wie vielleicht die Hoffnung oder die Zuversicht war.
01:05:18 Aber heute haben wir einen wunderschönen Autotag, um auch zu erkunden, wie weit ist es heute und da haben wir unsere nächste Station, wo wir auch ein bisschen ausprobieren können.
01:05:27 Genau, also wir haben ja, ich glaube, du darfst dich noch mit ein paar Leuten unterhalten. Das ist auch für mich interessant, was die so sagt. Also gerade die erste Gesprächspartnerin. Ach stimmt, wir haben jetzt als nächstes Verena, oder haben wir Trackmania? Also nach meinem Plan würden wir zu Verena gehen. Cool. Genau, die ist eine ganz...
01:05:51 Tolle Sportlerin gewesen, also in ihrem ersten Leben. Paralympics Siegerin, ich glaube zwölffach oder so im Biathlon. Und sie ist sehbehindert, also blind. Das heißt, sie gehört zu der Gruppe, die vielleicht von diesem autonomen Fahren auch besonders profitieren könnte, indem sie Mobilität zurückgewinnt. Also das ist super spannend.
01:06:13 Und sie ist jetzt auch noch, das muss man vielleicht noch dazu sagen, sie ist Präsidentin vom VdK, also von dem großen Sozialverband in Deutschland und setzt sich sehr auch für diese Gruppen ein. Deswegen sicher eine spannende Gesprächspartnerin für dich. Ja, lass uns da gerne hin. Vielen, vielen Dank für die ganzen Infos. Und wir sehen uns bestimmt nachher noch. Weiter viel Spaß. Danke dir. Danke. Bis bald. Tschüss.
01:06:38 Ja, aber wenn ich es richtig verstanden habe, werden wir später auch nochmal hier nach unten kommen, ne? Entschuldige? Werden wir später auch nochmal hier nach unten kommen? Hier runter nicht. Okay, dann zeige ich euch nämlich noch eine Sache. Wo habe ich das gerade gesehen? Ich wollte die Tiere nochmal ganz schön. Wo haben wir die Tiere denn? Eben stand ich, warte mal, wir standen doch so. Wo habe ich denn die Tiere gesehen?
01:06:56 Ach, da sind die. Ah, genau. Ist das nicht süß? Und die werden regelmäßig gecrashed, die armen Wauwaus. Also da muss ich auch was sagen. Ich habe selber einen Hund, also meine Lola. Und nachdem ich hier angefangen habe zu arbeiten, habe ich das auch ein bisschen verändert, wie ich sie transportiere im Auto, weil ich diese Crash-Tests gesehen habe und auch sehe, was da mit den Tieren passiert und auch mit den Menschen, die...
01:07:21 unter Umständen im Weg sitzen, in Anführungsstrichen, wenn der Hund nach vorne fliegt im Auto. Also auch ein ganz wichtiges Thema, Sicherung von Tieren im Auto. Cool, dass auch hier dann daran geforscht wird. Genau. Schön. Schauen wir mal hoch. Ja. Ich habe die Info bekommen, dass wir zuerst zu Trackmania gehen. Okay, gut.
01:07:52 Ja, das heißt, wir gehen noch mal raus und dann geht's ins Erlebnis rein. Ansgar werden wir jetzt als nächstes treffen. Oh, jetzt müssen wir wieder leise sein, sorry. Podiumsdiskussion, Chad. Chad, pst, Chad, leise.
01:08:18 Okay, Chat, fährt ihr leise? Einer musste niesen. Naja gut, da kannst du nichts für. Chat, sonst fährt ihr ruhig, das ist gut.
01:08:49 So, weil hier haben wir ein paar wunderschöne Modelle und ein paar schöne Stände, wo wir selbst auch ausprobieren können. Salut!
Interaktive Trackmania-Simulation zum autonomen Fahren
01:09:1001:09:10 Geil, können wir eine Experience starten hier? Gerne doch. Grüße dich, ich bin Adam. Hey, ich bin Ansgar. Ansgar, richtig? Genau. Cool. Was macht ihr, also was ist hier die Mission? Man setzt sich rein? Genau, also wir sind generell Videospielmann, wir haben von Allianz den Auftrag bekommen, hey.
01:09:29 bringt den Leuten mal irgendwie spielerisch was bei über KI, über die verschiedenen Level im Auto. Und dann haben wir quasi zwei Sachen gemacht. Einmal so eine große Karte, so eine Streamer-Event-Karte und einmal was, was man so in fünf Minuten mal kurz durchmachen kann. Das ist genau das hier. Dann setzt man sich rein und dann werden einem die vier verschiedenen...
01:09:46 Level an KI vorgezeigt, anhand verschiedener farbiger Autos auf der Strecke. Daran kann man sich das Ganze kennenlernen. Hier sieht man auch das Allianz-Zentrum für Technik auf der Strecke. Die haben wir da direkt aufplatziert, alles drum und dran gefimt. Und dann geht es darum, was für ein rotes Auto, das ist KI-Level 1, kann nur anhalten und beschleunigen. Deswegen fährt es immer gegen, das siehst du dann auf der Karte. Und es ist das Ziel quasi jetzt spielerisch kennenzulernen, was so verschiedene Level es gibt und wie diese Strecke da so gebaut ist und wie sich das Ganze anfühlt.
01:10:12 Was war ich denn für ein Level bisher? Also ich hab doch bei mir halt Spurassistent und so weiter. Der kann auch halt starten, anhalten, dies, das. Aber...
01:10:24 Welches Level ist das dann? Ich meine, wahrscheinlich werden das gleich eh herausfinden. Bei Level 1, hast du gesagt, ist ja schon starten und anhaltend. Genau, es kann aber nicht lenken zum Beispiel. Das heißt, du siehst zum Beispiel das rote Auto. Juhu, wir sind Level 2 dann schon. Genau, das rote Auto zum Beispiel wird dann nur irgendwann gegen eine Wand fahren. Geil, das heißt, wir testen jetzt allererst eine sehr dumme KI, beziehungsweise ein Auto, welches halt in der Stufe bereits in der Entwicklung eigentlich, wir sind eigentlich schon weiter sogar.
01:10:47 Genau, genau. Wir sind schon weiter und du siehst dann, du wirst dann auf die Strecke gesetzt, darfst dich mal umgucken und siehst dann die ganzen verschiedenen Autos auf der Karte. Und das Ziel am Ende, damit es so schön spielerisch ist, ist, dass du quasi bei fünf Minuten eine Bestzeit setzen kannst und das dann gucken kannst. Soll ich mich mal reinsetzen? Ja, gerne doch. Wir gucken mal auch, ob wir das gut abfilmen können hier, weil ein bisschen Sonne ist hier mit am Start, aber wir gucken.
01:11:10 Wir haben hier Beschwelligen, hier ist Bremsen. Passt das so mit der Länge? Ja, das Problem ist jetzt folgendes. Chad sagt immer, ich sitze am Steuer wie eine Oma. Das bedeutet, ich sitze sehr nah dran. Aber ich habe schon bestätigt bekommen von guten Institutionen, dass das sich eigentlich so gehört.
01:11:26 Allerdings will ich auch nicht übertreiben. Also wie wäre ich jetzt möglichst nah dran, aber es ist trotzdem bequem? Also hier ist am besten, wenn du einfach sagen kannst, du kannst die beiden Pedale bequem runterdrücken. Das ist für die Experience, die wir haben. Warte, dann würde ich einen Tick näher dran. Achso, das schickt man dann nach vorne. Genau, dann mache ich dir das fest. Genau, generell gilt für Trackmaner, für das Spiel, was du hier spielst. Du brauchst eigentlich nur vier Tasten auf dem Keyboard oder drei hier. Du brauchst beschleunigen, du brauchst bremsen und du brauchst lenken. Okay.
01:11:52 Und genau, ansonsten würde ich sagen, drücke ich mal X und dann kannst du es mal angucken. Okay. Soll ich dir das am Mikrofon abnehmen? Wenn du magst, ja. Dankeschön. Aber hier jetzt selbst brauche ich ja keine Taste, ne? Genau, du brauchst keine Taste. Außer X am Anfang, aber sonst. Aber das ist ja jetzt vorbei. Okay, krass, was ihr da gebaut habt virtuell. Genau, da siehst du die am Anfang.
01:12:16 Der sagt Bescheid, wenn ich... Ja, du kriegst jetzt hier so ein Intro vorgezeigt, da wird dir eben die Strecke ein bisschen gezeigt, die Autos, hast ja gesehen, das rote Auto ist gerade gegen die Wand gefahren zum Beispiel. Ja. Und jetzt kannst du gleich loslegen und dann selber ein bisschen rumfahren. Okay, das heißt, ich lenke jetzt aber trotzdem dann, ne? Genau, du lenkst es trotzdem, du kannst auf dem Kurs frei rumfahren. Hier siehst du die vier Autos.
01:12:39 So, ich fahre jetzt quasi sehr eigenständig, weil wir fahren ja nur autonomes Fahren Level 1, also sprich, der würde jetzt... Also, genau, das Level 1 ist das Beispiel später auf der Strecke, was du gerade gesehen hast, ich weiß nicht, ob du da aber hochziehen kannst, das ist das blaue Auto, das ist Level 4, das kann vollkommen selbst fahren und das fährt dir da gerade vorbei. Und das Ziel könnte quasi sein, dass du schaffst, die Zeit zu schlagen, es kommt in ungefähr so einer Minute über die Strecke.
01:13:09 Das ist ja eine geile Welt, die ihr da gebaut habt. Ich finde das jetzt zum Beispiel die roten Autos, die fahren nicht schön gegen die Wand, weil die es nicht können. Soll ich dann eigentlich auch gegen die Wand fahren, um das zu demonstrieren? Du tust ja doch gerade, oder? Ja, danke schön. Ja, es illustriert ganz gut die menschliche Fahrweise bei Level 1.
01:13:40 Oh ja, das ist so dachtbar.
01:13:45 Aber fahre ich jetzt jedes fünf Minuten? Du fährst, du fährst, du hast fünf Minuten Zeit, diese Strecke einmal durchzukriegen und deine Bestzeit aufzustellen quasi. Das geht darum. Also auf der IAA hatten wir das Ganze auch. Da hat sich am Ende ein kompetitives Leaderboard gebildet. Die IAA hatte fünf Minuten Zeit, ist einmal durchgegangen. Ich glaube, die beste Zeit war irgendwie so 51 Sekunden. Und ja, wenn man einen Trackmaner zu Hause hat, kann man die Karte aufspielen. Die ist da auch hochgeladen.
01:14:12 Da ist aktuell der Weltrekord bei 41 Sekunden. Ach, das ist ein offizielles Spiel. Genau. Cool, die Mods können eigentlich das Game und dann bei Twitch umschalten gerade. Genau, das Game heißt Trackmania und es ist halt eben ein sehr offenes Game. Das heißt, wir konnten uns quasi da reinmachen und sagen, wir bauen jetzt hier eine eigene Welt, wir bauen einen eigenen Spielmodus.
01:14:33 Und genau, jetzt ist es gerade eine 1,55 gefahren. Jetzt hast du noch drei Minuten dich zu verbessern. Ja, dann schauen wir noch eine Runde. Ich versuche jetzt auch ordentlich zu fahren. Ich muss immer natürlich von dem Pedal weggehen in den Kurven.
01:14:51 Genau, da siehst du deinen vorigen, den hast du aber schon mal überholt. Okay, ja, wenn ich jetzt nicht einmal auch so komplett absacke und vom Kran wieder hochgehoben werden muss, von einem KI-Kran, Stufe 3, dann sollte es auch funktionieren, dass ich das jetzt schlage, die Zeit.
01:15:22 Heute sind ja sehr, sehr viele Journalisten und Journalistinnen hier, die werden dann später auch hier ausprobieren. Ja, da bin ich sehr gespannt. Wir hatten ja alle möglichen Altersranges sozusagen auf der IAA, da ist einiges zusammengekommen. Oh stimmt, auf der IAA, als ihr dort gewesen seid, gab es da so wahrscheinlich dann, ah nein, ich habe es wieder hinbekommen, Mist.
01:15:44 Gab es da Leute, die es halt sehr, sehr, sehr krass verkackt haben und extrem, aber auch gut waren auf der anderen Seite? Ja, ja, auf jeden Fall. Also verkackten war dabei, aber dafür kannst du halt relativ einfach die Steuerung haben. Du kommst aus den meisten Sachen einfach wieder raus und wenn nicht, wirst du dann wieder auf die Strecke gesetzt. Aber die besten Zeiten waren irgendwie alle so, ich würde sagen, so 12- bis 16-Jährige. Die waren da richtig drin. Ja, das glaube ich.
01:16:14 Ich hab das Ganze ja schon unter anderem mit Trilux gemacht und der hat mir mal neulich jetzt mit ihm in dem Stream unterwegs war erzählt, dass der jetzt ja in seinem Alter, er ist ja auch gar nicht alt, jetzt schon halt auch merkt, dass die Reaktionszeit geringer ist als... Ja, wir haben es verbessert. Komm mal, einen kriegst du noch hin, weil nach der einen Minute kannst du noch zu Ende fahren. Okay, ja cool.
01:16:35 Dass man es schon merkt, wenn mit Anfang 30, dass die Reaktion dann schon eine andere ist. Das ist krass. Ja, Trill war auch bei der größeren Map, bei dem Streamer-Event mit dabei. Da haben wir quasi verschiedene Disziplinen vorgestellt, in der sich die Klai jeweils zeigen muss, dass sie es kann, bevor das überhaupt zugelassen ist und so weiter. Zum Beispiel so eine Einpark-Challenge oder Fahren unter gefährlichen Bedingungen. Ja, Mann, das ärgert mich. Die Leute denken immer, ich gebe mir keine Mühe.
01:17:01 Ihr könnt ja, wie gesagt, ihr könnt es auch zu Hause ausprobieren, wenn sie Trackmaner haben. Die Karte müsst ihr suchen, heißt... Rückwärts, rückwärts, ich muss dingsen. Anbremsen oder du kannst den hier drücken. Die Autonummerin-Version probieren wir dann gleich danach aus. Das ist jetzt gerade, du siehst das blaue Auto, siehst du gleich.
01:17:20 Ach so, das heißt, selbst kann man die nicht ausprobieren, sondern man guckt quasi... Genau, also Trackmainer hat einen Replay-Editor, da könnten wir das blaue Auto verfolgen, aber für die fünf Minuten, in der hier so die Messe durchgehen, haben wir gesagt, okay, ist besser, wenn der Spieler einfach mal spielt. Verstehe. Blau war Stufe 4? Genau, und Stufe 3 ist die grüne hier, wenn du die noch siehst.
01:17:48 Da siehst du deinen vorigen Versuch, der da gleich nichts runterspringt. Also Stufe 4 fährt er dann wahrscheinlich perfekt, ne? Ja, genau. Also Stufe 4 ist genau diese eine Minute Zeit. Krass. Also du kriegst es schneller hin, aber es ist nicht einfach, wie du siehst. Ja. Ja, hier kann man jetzt Gas geben. Da muss man nur rechtzeitig runterbremsen.
01:18:23 Das ist eine coole Strecke.
01:18:28 Aber ich bräuchte mal so drei Pilze oder so. Aber trotzdem noch mal zwei Sekunden. Nee, zwei Sekunden schlechter gewesen als letztes. Ja. Die eine Minute und eine Sekunde hätte ich jetzt schlagen können. Genau, das ist hier die kleine Experienz, die wir gebaut haben. Cooles Ding. Ich glaube auch für den typischen Journalistenalltag ganz praktisch, wenn man dann einfach mal so zwischendurch ein bisschen fahren darf. Genau, das ist eine schöne spielerische Einführung, würde ich sagen. Nice. Vielen, vielen Dank, Ansgar.
01:18:57 Und dann viel Spaß noch. Dankeschön. Das Wetter ist doch schon mal super hier. Super. Ciao. Bis dann. Ciao. Wir haben ja auch gleich dann auch noch die Möglichkeit, echte Autos zu gucken und zu sehen, wie die sich fortbewegen und was die so machen. Ich hoffe, dir geht es noch gut und du hast nicht allzu viele Unfälle gebaut. Ja, das ist tatsächlich ein schwieriges Thema. Machst du auch gerne Rennspiele?
01:19:26 Also man hat, glaube ich, deutlich gesehen, dass ich das noch nicht ganz so gut spiele. Es waren auch schwierige Beleuchtungsbedingungen, glaube ich, von der Sonne. Ja, lass uns das als Argument nehmen. Es lag nicht an dir, glaube ich. Als nächstes treffen wir Verena, von der haben wir ja eben schon zu erzählt und wir hatten sie ja eben auch auf der Bühne gesehen. Sollen wir mal reingehen? Ja. Oh, es kann sein, dass sie noch nicht ready ist, deswegen geht es jetzt weiter zu...
Momenta präsentiert Level 2++ autonomes Fahren in Städten
01:19:5401:19:54 Moment mal, seid ihr nicht Momenta? Wir sind Momenta. Wie viele Wortspiele hört man am Tag, die irgendwas mit Moment zu tun haben? Ich habe ehrlich gesagt noch kein einziges gehört. Weil die Journalisten hier seriös sind, im Gegensatz zu mir. Ich kann ja sagen, wofür Momenta kurz steht. Sehr gerne. Momenta ist im Grunde der Plural.
01:20:19 von Momentum und jeder einzelne von Momentamitarbeitern ist ein Momentum und wir wollen Momentum nutzen, um unsere Technologie nach vorne zu bringen. Und die Technologie ist hier verbaut? Genau, die ist unter anderem in diesem Fahrzeug verbaut, aber wir arbeiten zusammen mit sehr, sehr vielen Premium OEMs wie Mercedes-Benz, BMW, Audi.
01:20:41 Hier sehen wir ein IM-Fahrzeug, beispielsweise. Die haben wir unterstützt bei der Expansion aus China raus in den europäischen und auch in den Markten in Südostasien. Das sieht ein bisschen aus wie Fahrzeuge, die ich öfters mal sehe, wo ich mir denke, okay, auch bereit für die Zukunft mit Kamera da oben, mit Sensoren und Co. Was habt ihr dann konkret da jetzt reingemacht? Also dieses Fahrzeug hier, das hat da oben ein Leider drin.
01:21:09 Das hat elf Kameras drin und drei Radare. Das Fahrzeug kann man so in China auch kaufen. In den UK beispielsweise kann man das auch schon kaufen, weil IM dieses Jahr auch den Launch in den UK schon gemacht hat. In Australien kann man das schon kaufen. Und im Fahrzeug drin hängt immer davon ab, was der OEM...
01:21:31 Partner auch wo launchen möchte. In China kann das Level 2 Plus Plus zum Beispiel fahren. Das ist ein End-to-End Navigation on Autopilot. Also das Fahrzeug fertig von A nach B. Du bist ein Level 2 Plus Plus System noch selbst verantwortlich, die Kontrolle zu übernehmen, wenn irgendwelche Situationen vorkommen sollten, die das System nicht handeln können. Und das ist Level 2 Plus Plus? Das ist Level 2 Plus Plus. Das ist ja schon fast für mich autonomes Fahren. Na gut, man muss es halt kontrollieren und so.
01:22:00 Ja, denn man muss stets aufpassen und Systeme übernehmen können als Fahrer. Erst im Level 3 übernimmt dann das System vollständig auch die Kontrolle und die Verantwortung. Im Level 2 Plus Plus System gibt es eben noch nicht diese Hardware-Software-Redundanzen im Fahrzeug verbaut, die notwendig wären, damit das System vollkommen die Kontrolle übernimmt und Verantwortung. Könnte das jetzt in Deutschland autonom fahren, also mit eben entsprechenden Eingriffspflichten? Nein.
01:22:29 weil das regulatorische Rahmenwerk noch nicht dazu besteht, das Level-2-Plus-Plus-System in Städten zu fahren, wo das System eben selbst entscheidet, wann es einen Spurwechsel macht, über die Ampeln fährt und so weiter. Technisch gesehen, unser System kann das schon und wir würden auch schon in der Lage sein, wenn das regulatorische Rahmenwerk besteht, dies auch mit unseren Partnern umzusetzen.
01:22:52 Krass! Durftet ihr das im Rahmen von irgendwelchen Ausnahmegenehmigungen in Deutschland dann schon mal durch die Stadt fahren? Wir haben auch ein Video hier, was wir uns anschauen könnten, wo wir in München beispielsweise fahren. Da haben wir ein One-Shot-Video gedreht, wie ein IM-Fahrzeug 30 Minuten durch München fährt ohne einen einzigen Eingriff von einem Fahrer. Das System übernimmt die Kontrolle.
01:23:16 Überholt Trucks, die an der Seite stehen. Stopp für Fußgänger, die über die Straße wollen, all das. Das ist so faszinierend. Können wir uns das hier von der Seite ein bisschen mit anschauen? Ja, selbstverständlich. Weil am Ende, ich weiß, Autobahnen und so, du hast halt eine Spur, auf die du das Auto dann so festlegen kannst bei den aktuellen Fahrassistenzsystemen. Das ist halt alles nochmal nicht so eine grandiose Kunst wie jetzt hier innerhalb des Stadtverkehrs.
01:23:40 Das bewundere ich dann schon, weil der muss ja dann auch immer wieder diese ganzen parkenden Lieferfahrzeuge und so weiter, die irgendwo völlig auf der Fahrradspur und so weiter parken, das muss er ja alles checken. Ganz genau. Leider kann man dieses System in Deutschland noch nicht zertifizieren. Wir hoffen, dass es bald der Fall sein wird.
01:23:58 Der nächste Schritt ist, dass es auf der Autobahn im Level 2 Plus Plus zertifiziert werden kann und danach erst auch innerhalb des städtischen Bereichs. Die Gesetzgebung sieht nämlich vor, dass erst für die Autobahn immer sukzessive nachzuzulassen und dann erst für den städtischen, weil es wahrscheinlich komplizierter ist in der Stadt. Für uns ist das kein Problem. Wir können es technisch schon auf der Autobahn und im Stadtverkehr. Also sobald das Rahmenwerk besteht, werden wir auch mit unseren Partnern zusammenarbeiten, diese Systeme auf deutsche Straßen zu bringen.
01:24:25 Spannend. Was ich mich frage, aber dazu musst du dich nicht äußern, wenn ich jetzt trotzdem so ein Fahrzeug autonom durch die Stadt fahren lasse, wäre das dann eine Ordnungswidrigkeit? Also verliere ich dann den Führerschein? Weil ich bin ja nicht mal selbst gefahren. Das ist, glaube ich, auch sehr spannend, wie das überhaupt ist, wenn man einfach das Auto fahren lässt. Wenn es ein System ist, was schon zertifiziert ist und in Deutschland gefahren werden darf,
01:24:49 Wäre man selbst verantwortlich, wenn man jetzt eine Autofriedigkeit geht und über eine rote Ampel fährt, im Level 3 wäre das eine andere Geschichte dann. Auch wenn man einen Unfall baut, weil da ist das System wirklich verantwortlich und in dem Fall auch der OEM.
01:25:05 Faszinierend. Und die Autohersteller kommen also zu euch und sagen, wir hätten gerne einmal Technik fürs autonome Fahren? Ganz genau. Wir arbeiten, wie gesagt, mit sehr bekannten deutschen Premium-Herstellern auch zusammen wie ein BMW, Mercedes, Audi. Beispielsweise der CLA, der jetzt in China gelauncht wurde, ist mit unserem System ausgestattet. Und wir arbeiten sehr eng mit unseren Partnern zusammen, um dem System auch...
01:25:31 das Feeling zu geben, was auch die Kunden von dieser Marke gewohnt sind, weil jede Marke ihr eigenes Fahrverhalten eben hat und das setzen wir zusammen mit den Partnern um. Könnte man das Fahrzeug dann, also wie ist es in UK, darf man da denn schon fahren? Also darf man da das System mehr benutzen als in Deutschland? Unser System in den UK, das ist ein Level-2-System. Wir haben die Software schon geliefert, auch für das Level-2++.
01:25:58 Aber eben darf auch dort noch nicht gelauncht werden. Aber sobald alles möglich ist, wir haben es schon geliefert. Sehr krass, wenn es zum Beispiel, wenn die es dort zuerst zulassen und dann fährt man halt in Deutschland, darf man nur normal fahren und dann switcht man aber um, sobald man da die Landesgrenze, also in dem Fall von der Fähre gefahren ist. Oder halt durch den Wasserkanal, den Tunnel da halt.
01:26:21 Krass, okay. Was schätzt man denn jetzt, wie lange es dauern wird, bis man das auch voll nutzen kann, was ihr ja jetzt schon längst entwickelt habt? Das wird heiß diskutiert, wann es wirklich der Fall sein wird. Ich denke, das wird noch bestimmt ein, zwei Jahre dauern mit dem Step-by-Step-Rollout, Highways und dann auch im urbanen Bereich, im städtischen Bereich. Aber es wird leider aufgrund dieser regulatorischen Thematik noch ein bisschen dauern. Aber die Software ist eigentlich schon ready. Ihr macht das in Neufahrzeuge rein, oder?
01:26:50 Das heißt, jetzt kann jetzt keiner ankommen, weil schon die erste Frage im Chat ist, kann man das in ein stehendes Auto mit einbauen? Das wäre extrem umständlich, weil ja die ganzen, du hast gesagt, Lidder bis hin zu Kamerasystem normal, das muss man ja alles dann verbauen. Genau, das ist nicht möglich mit unserem System, weil es voll integriert ist ins Fahrzeug.
01:27:08 Da wird natürlich aber ein sehr seltenes Geschäftskonzept, was sich wahrscheinlich wirtschaftlich nicht lohnt, nämlich irgendwelche historischen Fahrzeuge auszustatten, dass die autonom fahren, zum Beispiel einen alten VWK-Fahrt oder so. Aber es sieht dann natürlich unnatürlich aus, weil du musst ja trotzdem die Kameras überall ranpappen. Und das geht ja auch von dem ganzen Stromverbrauch und so weiter gar nicht. Das ist interessant. Okay, das heißt, wir wünschen uns, dass es halt erstmal eine Zulassung dafür gibt. Genau. Und...
01:27:33 Die Testsachen habt ihr ja. Also ihr habt ja verschiedene Anwendungsfälle, die ihr präsentieren könnt. Die Allianz interessiert sich dafür natürlich, weil die das für ihre Statistik interessant finden. Ich gucke mir das gerade mal so ein bisschen nebenbei an. Ja, mir fallen da gerade so viele Situationen auch in der Stadt ein, die ja eher jetzt... Genau, es gibt Millionen von komplexen Fahrsituationen im Straßenverkehr, die das System handeln muss. Hier jetzt im innerstädtischen Bereich in München.
01:28:01 wo ein Bus kommt, der ein bisschen einschneidet auch in die eigene Spur, wo es Fußgänger gibt, die an der Seite laufen, wo das System interpretieren muss, ob der Fußgänger jetzt vielleicht sogar auf die Straße läuft. In dem Fall hier, wir sehen, die Fußgänger wollen über die Straße. Geil, die bedanken sich bei einem autonomen Fahrzeug, wie cool. Das System bremst für die Fußgänger, die können drüber laufen, hier stehen Mülltonnen so ein bisschen in der Spur mit drin, wir fahren drumherum. All das kann das System handeln.
01:28:27 Faszinierend. Wie nett ist denn die KI? Also sie lässt die Fußgänger immer durch. Ich habe halt eben schon auch gelesen, kann man das auch irgendwie einstellen, dass sie vielleicht eigentlich Fußgänger, die das ein bisschen zu mutig machen, dann doch eher nichts zurückweist. Aber ich meine, es muss natürlich sicher bleiben. Aber trotzdem gibt es natürlich verschiedene Stufen auch bei diesen Vorlassen. Das System wurde zunächst in China trainiert, wo wir ja extrem viele Teilnehmer im Straßenverkehr haben, sehr viele Fußgänger, sehr viele Scooter.
01:28:55 Und da muss das System auch ein bisschen aggressiver reagieren, um überhaupt vorwärts zu kommen, weil du hast die Scooterfahrer, die einschneiden in die Ego-Spur, du hast andere Fahrzeuge. Wenn du jetzt ganz zurückhaltend wärst, würdest du gar nicht vorankommen. Und es ist möglich, das System so einzustellen, wie man es am liebsten hat, ob es eher ein bisschen vorsichtiger fährt oder einen eher aggressiveren Fahrstil hat.
01:29:20 Ja, weil wenn man das so gemacht hätte wie, ich glaube, das ist dann schon Level 2, aber nicht 2++, dass er halt auf der Spur bleibt, aber dann immer stehen bleibt, wenn irgendwas auf der Spur ist, dann wird er halt ständig stehen bleiben. Richtig. Auch Straßenbahnschienen, ja, da habt ihr euch natürlich ein cooles Test-Setup da geholt. Und sonst simuliert ihr das immer dann bei euch im Büro und macht dann, trainiert ihr irgendwie so ein bisschen dann die KI mit deutschen Verkehrsdaten oder wie läuft so ein Training und Verbesserung ab? Also das System...
01:29:47 ist zunächst in China mit extrem vielen Daten trainiert worden. Dann wird das Modell exportiert, kommt aus China nach Deutschland und wird dann mit deutschen Daten weiter trainiert. Deutsche Daten verlassen nicht Deutschland, sondern sie werden einfach nachtrainiert. Das Modell wird nachtrainiert, um genau auf diese deutschen Verhältnisse darauf eingestellt zu sein. Deutsche Spurführung, Ampeln, Straßenschilder, all das. Und eben auch der...
01:30:15 Der deutsche Fahrstil und auch die lokalen Gesetze, wie man darf nicht rechts überholen und so weiter, all das wird nachtrainiert mit den Daten hier. Inklusive dann auch solchen Verkehrsschildern ja dann, wo zum Beispiel manchmal ja auch solche Bedingungen drinstehen, zum Beispiel 30er-Zone, aber nur von 9 bis 22 Uhr. Genau, das ist schwieriger. Was helfen kann in solchen Situationen, sind auch Daten, die von der Karte auskommen.
01:30:39 wo dann genau klar ist, wie viel Uhr es ist und dann kann das System entsprechend die richtige Geschwindigkeit nutzen.
01:30:47 Sehr, sehr faszinierend. Momenta. Ich bin gespannt, ob ich in zwei, drei Jahren vielleicht in einem dann auch tatsächlich gesetzlich zugelassenen Fahrzeug dann in Deutschland sitze und mich durch euch durch die Gegend fahren lasse. Ja, ich hoffe. Ich würde es mir wünschen. Ja. Cool, danke für die Einblicke. Gerne. Cool, cool, cool. Bis bald. Bis bald. Ja, ihr seht das, ich bin zwischendurch immer wieder noch am Staunen.
01:31:12 Ich finde es auch so cool, wie das so mit den deutschen Regularien dann auch immer so matcht, dass man dann hier dann noch so ein Schild noch hat, wo dann drinsteht, hey, wir nehmen Daten auf und so weiter. Okay, Partypeople, es ist windig. Hallo? Hallo.
Trends im Fahrzeugdesign und die Herausforderungen des autonomen Fahrens
01:31:3101:31:31 Grüße dich. Wir sind wieder da. Ja, ihr seid wieder da. Diesmal nicht in meinem Keller, da wart ihr aber schon, habe ich gehört. Ja, es war spannend. Ja, heute bin ich hier draußen eingeteilt und nehme dich mal mit noch zu unseren weiteren Ausstellungsobjekten. Sehr gerne. Die sind nicht ganz so spektakulär wie die automatisiert fahrenden Fahrzeuge, aber es sind halt die aktuellen Fahrzeuge, die sie verkauft werden, noch für den Kunden. Und wir werden eben noch lange Zeit einen Mischverkehr da draußen haben. Es wäre ja so einfach für die automatisierten Fahrzeuge, wenn wir von heute...
01:32:00 an alle automatisiert fahren würden. Aber nein, wir haben immer noch die emotionalen Autofahrer und mit denen muss die Technik auch zurechtkommen. Ja, wir hatten das Thema, dass einige sich auch nicht komplett darauf einlassen wollen. Melanie, richtig? Ja, genau. Super. Dann haben wir nämlich dich auch noch mal kurz vorgestellt.
01:32:18 Du bist ja auch das ganze Jahr über am Werkeln? Genau, eigentlich ja unten in der Crashbahn für die Crashversuche, Crash-Tests, alles, was uns kaputt machen geht. Nur heute darf ich auch ein bisschen Frischluft schnappern und hier oben sein. Das ist cool. Dann schauen wir einfach uns mal, ich will jetzt keine großen Werbung für die einzelnen Hersteller machen, nur dass man so die Trends versteht, in welche Richtung geht es denn. Ja, das ist ja das Coole an der Allianz auch. Ich meine, euch ist es ja völlig egal, ob jetzt ein einzelner Hersteller, also was heißt egal, aber ihr beobachtet den ganzen Markt, weil es eben wichtig ist.
01:32:47 bei jedem, der sich gerne versichern lassen möchte. Und alle haben die Unfälle. Wir müssen ja mit allen zurechtkommen, die da draußen rumfahren. Das Assistenzsystem hin oder her, aber wenn dir ein anderer halt reinfährt mit einem älteren Fahrzeug, was noch kein Assistenzsystem hat, müssen wir ja auch regulieren. Deswegen, wir sehen wirklich alles. Wir sehen vom Oldtimer bis zum neuesten Fahrzeug, der Hersteller, alles in unserem Schaden geschehen und müssen dann wissen, wie wir damit umzugehen haben. Und wenn wir jetzt hier zum Beispiel nur...
01:33:16 Ja, den Mercedes nehmen, dann fällt natürlich sofort auf, wenn man reinschaut, die riesen Displays. Das ist alles Display hier? Stimmt, jetzt sehe ich das, da sind so kleine Sternchen.
01:33:25 Ja, auch schon extra für einen Beifahrer, mit der natürlich einzeln was anschauen kann und den Fahrer nicht so ablenkt. Weil wenn du ein Display hast und dann nur Touch, hast du natürlich sofort auch die Ablenkung. Du brauchst einfach länger am Touch was zu drücken, als wenn du einen haptischen Schalter hast. Da weißt du, da ist mein Schalter, da drücke ich einmal drauf, das kann ich blind machen, ich kriege eine Rückmeldung, es hat funktioniert. Beim Touch funktioniert das eben so nicht, da muss ich immer nochmal hinschauen, habe ich das wirklich berührt.
01:33:54 dann weiß man ja selber, kleine Unebenheit, kleine Bodenwelle wieder verrutscht, ach Mist, da wollte ich gar nicht hin, du bist abgelenkter. Das ist aber spannend, wie findet ihr das, dass ja auch Beifahrer dann so riesen Monitorfläche hat? Ich würde mir wünschen, dass ab und zu dann irgendwann die Aufschrift kommt, so als so Alert, auch in Rot gerne, wo drin steht, bitte mehr mit dem Fahrer reden. Ja, das wäre natürlich auch eine schöne Sache. Hallo, wir sind zu zweit im Fahrzeug, wende dich mal an deinen Partner. Dass es jeder immer so an den Geräten dran ist, aber ich verstehe den Aspekt, natürlich, es lenkt dann auch weniger den Fahrer ab und darum geht es ja.
01:34:24 Ja, natürlich, das ist schön, dass der Beifahrer trotzdem das volle Entertainment-Programm nutzen kann und nicht der Fahrer so abgelenkt ist. Und auch der Euro NCAP, der Verbraucherschutz, hat schon erkannt, dass eben nur Touch im Fahrzeug gar nicht so günstig ist für die Verkehrssicherheit und führt deswegen auch jetzt ein eigenes Testing ein, wo abgeprüft wird, wie gut denn der Fahrer eigentlich ohne Ablenkung sein Fahrzeug bedienen kann. Also das ist halt das Auffällige, jetzt gerade der Trend bei...
01:34:53 Mercedes, natürlich forschen sie viel ins automatisierte Fahren, sind der Hersteller, das muss man natürlich auch sagen, mit dem schnellsten Level-3-System momentan in Deutschland, was homologiert ist. Das heißt, die Mercedes-Fahrer von S-Klasse und IQS können auf der Autobahn bis 95 kmh schon das Fahrzeug alles machen lassen und dann auch das ganze Infotainment-System nutzen, was sie haben. Dann dürfen sie ja selber auch schauen.
01:35:22 dass so ein großer Display da drin ist. Und im Gegensatz dann zu Herstellern aus anderen Ländern, ich kenne das halt, ich kenne das aus dem Tesla, ich kenne das aus dem NIO, die bilden keine Rettungsgasse. Da die da aber hier in Deutschland entwickelt sind, hier ist aber ein Wind wieder, da die in Deutschland entwickelt sind, aber beherrschen die das halt auch, weil du sagtest bis 95 kmh, ne? Genau, also 95 kmh auf der rechten Spur praktisch in einem Lkw hinterherfahren. Jetzt wisst ihr auch, warum ich das immer mache im Stream.
01:35:48 Das geht. Er würde aber allerdings erkennen, wenn es Stausituation ist, merkt es ja auch am Verhalten der anderen. Der Fahrer würde dann irgendwann, wenn er nicht mehr zurechtkommt oder jetzt zu krass die Linie überfahren soll auf der rechten Seite, das macht er natürlich schon ungern, auch wieder den Fahrer bitten, du guck jetzt mal selber wieder, was da draußen los ist.
01:36:06 Genau, aber grundsätzlich Rettungsgasse hätten sie schon auch drinnen, dass die Autos da wissen, was das ist und warum dann plötzlich alle ihre Spuren verlassen. Ein bisschen weiß der Algorithmus. Aber es ist eine sehr schwere Situation dann doch. Wenn ich jetzt 90 kmh fahre, dann muss ich dann nicht Steuer ständig anfassen oder so?
01:36:24 Oder gibt es diese Sicherheitssachen? Genau, nein, das gibt es nicht mehr. Das ist eben der Unterschied zwischen Level 2 und Level 2 Plus fahren, wie es auch der BMW, den haben wir dann da hinten, anbietet, wo ich mal auch die Hände wegnehmen kann bis zu 130 kmh, muss aber die ganze Zeit aufmerksam sein und nach vorne schauen. Und das ist dann alles noch Level 2, also assistiertes Fahren. Level 3 ist dann wirklich auf der Autobahn kann ich die Hände wegnehmen und auch die Augen.
01:36:51 Augen so weit, dass ich nicht schlafen darf. Also ich kann nicht so machen, damit das System auch motzen, weil es nicht mehr kontrollieren kann, dass ich noch wach bin, weil es schon noch häufig an seine Grenzen stoßt, so ein automatisiertes System. Es darf nicht...
01:37:06 In Baustellen reinfahren, nicht in Tunnel reinfahren. Es hat natürlich Probleme bei Dunkelheit, bei Nässe, bei Gischt. Wenn es kälter wird, unter vier Grad, schaltet es sich wieder ab. Heutzutage sind noch die Restriktionen sehr hoch und der Fahrer wird noch recht häufig aufgefordert, wieder zu übernehmen.
01:37:25 Es ist die Möglichkeit, wenn ich eine lange Tour mal habe, kann ich da schon viel mich entspannen und auch mal eine E-Mail anschauen. Tatsächlich kleine YouTube-Filmchen, dich ein bisschen streamen, das geht. Vielen Dank für das Einschalten im Voraus. Ja, eben wurde noch gefragt, ob man eine Spielkonsole anschließen kann, jetzt speziell bei dem Modell.
01:37:42 Wie gesagt, Hauptsache, du bleibst aktiv, das ist so einem Level-3-Fahrzeug mal das Wichtigste. Gut, aber so wie sie hier stehen, sind das alles noch Level-2-Fahrzeuge. Aber man sieht halt ein Innenraumdesign, sie arbeiten alle drauf hin. Auch hier der Audi, auch wieder riesen Display drin, sehr futuristisch. Auch hier kann man sich vorstellen, dass man irgendwann das Auto fahren lässt und sich mit anderen Dingen befasst. Also das ist alles...
01:38:12 so schon designt, dass es den Fahrer weiterhin bespaßt, auch wenn man mit der Fahraufgabe nicht mehr so viel zu tun hat. Der Bildschirm sieht ja schon fast so aus, als wenn man an einer Spielkonsole dran sitzt. Ja, genau. Fahren wird immer mehr zur Spielkonsole. Aber ich glaube, ihr wart schon beim Fahrsimulator und da fährt man doch etwas anders wie im Live-Straßenverkehr. Ja, das war auch mit meinen Fahrkünsten ein bisschen anders als im Realen. Das hat man gemerkt.
01:38:35 So viel anders ist es dann gar nicht, wie der Mercedes jetzt mal vom ersten Eindruck, dass man einfach sagt, boah, Displays und auch wieder hier für den Beifahrer nochmal was extraiges, damit das schon mal getrennt ist. Also ja, sie haben es verstanden, sag ich mal, die Hersteller und...
01:38:50 setzen das um, dass der Fahrer möglichst wenig abgelenkt ist, auch dass der Bildschirm so direkt für den Fahrer geneigt ist, dass er auch schön alles erkennen kann, was er drückt, dass er nicht zu weit den Arm strecken muss, dass es einfacher ist, das Touch-Display zu erreichen. Gut, dann schauen wir uns im Vergleich mal noch den BMW. Aber es ist halt krass, weil es sieht trotzdem noch klassisch aus jetzt bei dem, finde ich. Das ist ja eigentlich eine Kamera, ne? A6 e-tron, das ist...
01:39:19 Antenne, der braucht natürlich TPS-Antennen auf dem Dach und natürlich für seinen Radioempfang die Antennen. Was natürlich hervorzuheben ist, habt ihr euch die Außenspiegel angeschaut? Ach so, ja, diese komischen Dinger. Ja, es ist natürlich sehr aerodynamisch. Ist ein Elektroauto und will natürlich...
01:39:38 wenig Energie verbrauchen und deswegen wird hier auch darauf geachtet, dass man ein bisschen windschnittiger unterwegs ist. Ein kleinerer Außenspiegel bedeutet natürlich auch geringere Geräusche im Innenraum.
01:39:51 Ja, das ist halt also nur noch eine Kamera und man sieht dann die Perspektive über den Bildschirm dann im Innenraum, wie du gerade gesagt hast. Aber macht halt die Geräusche weniger und ja, ein bisschen hilft es auch beim Energiesparen. Aber beim LKW macht es durchaus mehr aus, als jetzt beim Pkw. Aber es schaut futuristisch aus und ja, auch dahin geht der Trend. Aber naja, wenn man eben auch wieder an die Vulnerable Verkehrs-User, also die...
01:40:18 leicht verletzlichen Teilnehmer am Verkehr denkt, wie Fahrradfahrer, unsere E-Scooter-Fahrer zum Beispiel, der Fußgänger. Das ist auch schon wieder eine Kante, das sehen wir etwas kritisch. Mit jeder neuen Technik gibt es halt Vor- und Nachteile. Da begrüße ich auf jeden Fall die Einschätzung von euch als Experten für Verkehrssicherheit, weil ich denke mir halt auch, das ist ja auch ein bisschen weiter vorne als normaler Spiegel, wenn ich mich nicht irre. Das heißt, wenn man sich ein bisschen verschätzt oder sowas, hat man das Ding auch eher am Rücken, als wenn das normaler Spiegel wäre.
01:40:48 Ja, wenn wir uns einfach den vergleichen und den Außenspiegel ansehen, weil er dicker ist, weit ist der schon auch draußen. Ja, das stimmt, das ist schon Oschi, ja. Es tut schon auch ein bisschen täuschen, wenn man das flacher macht, dann sieht es halt weiter nach draußen stehend aus. Also der große Außenspiegel ist schon auch ein hervorstehendes Bauteil. Deswegen fährt man ihn sicher auch so gerne ab. Deswegen ist man eh immer vorsichtig. Ja.
01:41:11 Ja, auch Thema Türgriff ist jetzt verkehrssicherheitstechnisch wahrscheinlich nicht so relevant, aber ich finde es auch ganz interessant, man macht dann hier halt die Hand komplett rein und jetzt ist schon die Hand fast verschwunden. Zumindest meine kleine Hand ist komplett weg. Das ist ein Türgriff und du kannst ihn bedienen. Von innen suchst du schon wieder mehr. Ah, da ist mein Knopf. Und dann, was mache ich in der Gefahrensituation oder wenn ich jetzt wirklich einen Unfall hatte und mein Auto ist tatsächlich stromlos, geht dann der Knopf noch? Das sind so Fragestellungen. Wo ist dann...
01:41:39 Meine Notentriegelung, wo finde ich die? Muss ich vielleicht doch vorher mal die Gebrauchsanweisung wieder lesen vom Fahrzeug, was man natürlich nicht macht. Dann im Akutfall leider natürlich auch sehr schwierig. Was denn hier passiert? Ja, es gibt Personen, die finden solche Kristalloptiken sehr hübsch. Das ist das Premium-Modell und da gibt es seit Jahren schon diese Schalt.
01:42:06 Möglichkeiten mit dem Diamant-Design. Auch gerne beim Schaltknauf. Ich weiß gar nicht, siehst du? Ja doch, der hat es auch. Das ist hier in der Mittelkonsole auch. Mit viel Glitzer und Licht wird gespielt. Ja, es gibt auch schon wieder da Rückmeldungen, dass es eventuell bei Sonneneinstrahlung auch wieder den Fahrer eigentlich ablenkt, sogar blendet. Aber gut.
01:42:29 Wo Licht ist, auf Schatten oder wie sagt man? Ja. Aber das ist natürlich Design und man kann es auch ohne bestellen. Aber diese Premium-Ausführung hat es jetzt. Aber man sieht auch hier wieder der große Display. Aber BMW hat das auch verstanden in der neuen Klasse zum Beispiel und arbeitet da sehr viel mit Head-Up-Applikationen für den Fahrer. Und nicht mehr dieses klassische viereckige Head-Up-Display, sondern der Fahrer sieht dann eigentlich alles, was er zum Fahren braucht. Tatsächlich.
01:42:57 eingeblendet also das ist jetzt noch nicht die neue klasse aber hätte dann hier einen ganzen bildschirm und an dem windschutzscheibe entlang um gleichzeitig alles informationen zu sehen aber auch den verkehr nach vorne dass man praktisch den fahrer durchs design des fahrzeugs wieder dazu bringt auch nach vorne zu gucken und nicht nur nach unten auf dem display
01:43:20 Das hilft, oder? Eurer Erfahrung nach? Ja, also wir werden es jetzt sehen. Der iX3 ist ja der erste, der das so hat in der Form. Der ist ja bei der IAA erst vorgestellt worden im September, also kommt erst auf den Markt. Aber wir sehen das schon erstmal positiv und sagen, ja, da hat sich einer Gedanken gemacht. Und das macht aus psychologischer Sicht einfach Sinn, den Menschen wieder zu zwingen, den Kopf zu heben und nach vorne zu schauen. Ja, das ist nicht schlecht. Ich habe auch so ein Head-Up-Display, aber natürlich noch so in klein.
01:43:48 Und ich sehe Geschwindigkeitslimit und ich sehe ein bisschen auch dann die Pfeile. Das ist gar nicht mal so schlecht, weil ich merke dann schon, dass der Kopf manchmal dann eher zum Bildschirm wandert und dann nach unten rechts geht. Das ist jetzt tatsächlich von dem, der jetzt in der Reihe steht, der am frischesten rausgekommen ist als neues Fahrzeug. Und auch hier sieht man...
01:44:09 einen großen Display in der Mitte, aber tatsächlich, Volvo ist ja auch ein klassischer Hersteller, der auch auf Sicherheit achtet, ist für den Fahrer dann gar nicht so viel im Weg. Er kann schön nach vorne schauen und hat gar nicht so viel Ablenkung. Jetzt kann man natürlich sagen, oh, da lange weile ich mich ja als Beifahrer zu Tode, weil ich da eben kein eigenen Display habe. Ja, brauche ich als Beifahrer doch wieder mein Smartphone oder Tablet, was ich mir mitnehme. Ja, oder halt die Hände müssen dann in die Mitte gehen halt. Ja, aber man sieht auch hier dann schon dieses...
01:44:38 schlichte Design nicht überladen und dass man dann irgendwie auch mehr
01:44:44 sich diese Optik eines automatisierten Fahrzeugs, wo ich gar keine Bedienungsmöglichkeiten mehr habe, vielleicht auch schon anfreunde. Dass ich persönlich gar nicht mehr den Drang so verspüre, ich brauche noch ein Lenkrad, muss ich sehen, ich brauche noch dessen. Natürlich hat das Auto ein Lenkrad, aber einfach schon mal an diese Reduzierung zu gewöhnen, dass man irgendwann ein Auto auch einsteigt und sagt, ich brauche das alles nicht, ich brauche nur ein Display, damit ich mich beschäftigen kann und das war's. Ja und man braucht keine 10.000 manuellen Knöpfe, die dann irgendwo zu sehen sind. Es ist kein Flugzeugcockpit mehr, sondern es ist halt deutlich,
01:45:14 minimalistischer. Ja, aber halt das Wichtigste dann trotzdem noch auf, solange ich noch ein Fahrer bin, brauche ich das Wichtigste dann doch noch als Einklopf. Zumindest eine Lautstärke, Licht, Klima oder Lüftungsanlage sollte ich möglichst, Scheibenwischer natürlich, sollte ich bedienen können, ohne vorher in die Gebrauchsanweisung reinschauen zu müssen. In Frankfurt habe ich auch das Gefühl, öfters wird die Hupe auch sehr gerne als Element geschätzt. Das bleibt auch manuell, oder? Ja, auch die Hupe bleibt auch manuell. Wie werden eigentlich autonome Fahrzeuge dann hupen?
01:45:44 Ja, es ist ein ganz spannendes eigenes Thema, wie ein automatisiertes Fahrzeug mit seiner Umwelt kommuniziert. Da gibt es ja Fahrzeuge, die dann auch, wenn sie einem Fußgänger anbieten, ja, ich habe dich gesehen, du kannst vor mir rüber gehen, Zebrastreifen auf die Straße projizieren zum Beispiel und auch das Hupen werden sie machen können. Also warte mal, du droppst das so einfach als Zeitinfo und so weiter, aber die Überlegung ist, dass Autos dann einfach einen Zebrastreifen auf die Straße drauf projizieren, damit die Fußgänger...
01:46:14 Der hat mich gesehen, der lässt mich rüber. Das frühere Winken vom Fahrer wird halt dann so kompensiert.
01:46:23 Dann könnte man vielleicht auch überlegen, Stoppschilder für die so rein zu projizieren, nach dem Motto, nee, nee, jetzt fahre ich aber wirklich. Ja, klar. Also Moja hat da auch natürlich ereignende Erfahrungen, wie sich Menschen an Haltestellen verhalten. Und da wird schon viel gemacht, weil dann viele Leute noch denken, ja, ja, der hat da seine Haltestelle, der bleibt eh stehen. Und tatsächlich, die zeigen das dann an, erst Zebrastreifen, Leute dürfen noch rübergehen und irgendwann halt, halt, jetzt will der Shuttle auch mal sich in Bewegung setzen.
01:46:49 Ja, du hast gerade Moya erwähnt, Sascha wartet jetzt auf uns. Zu dem können wir jetzt als nächstes rüber. Der wird uns dann direkt hier themenübergreifend, er kann im Grunde daran anschließen. Ja, und nicht verpassen später noch das teleoperierte Fahrzeug. Mitfahren und selber fahren. Große Herausforderung. Oh ja, man sieht es schon ein bisschen von der Seite. Es ist ja sogar das, was da steht, ne? Ja, genau, das ist der teleoperierte i3.
01:47:17 Fahrzeug kann man letztendlich dazu ausrüsten.
01:47:20 Und ja, es ist eine spannende Technik, die als Brückentechnologie genutzt werden kann, solange man halt noch nicht vollautomatisiert bei jeder Verkehrslage und jedem Bereich zum Beispiel um beschränkter Bahnübergang. Ja, da will vielleicht dann doch noch der Gesetzgeber, dass ein Mensch schaut. Und wenn dann halt der Teleoperator einfach mit fünf Kameran schauen kann, da ist kein Zug, da darf es drüber fahren und danach kann es wieder automatisiert beispielsweise weiterfahren. Spannendes Ding. Werden wir gleich mal besuchen.
01:47:49 Verena stieg da gerade ein. Ja, ich wünsche euch auf jeden Fall noch einen ganz spannenden Tag hier. Dankeschön, danke für die Infos, danke fürs Rumführen. Bis später, bis dann, tschüss.
01:48:02 Warte, ihr kennt doch Moja, oder, wenn ihr in Hamburg unterwegs seid? Nicht bekannt von dem Ausruf, kennt ihr gerne Moja. Aber ich kann Ihnen das gerne, wenn wir gleich eine kleine Unseriositätsphase haben, dann nochmal als Firmenslogan vorschlagen. Weil Moja ist ja jetzt schon aktiv und sammelt immer die Leute in Hamburg ein. Das ist so eine Mischung aus Taxi.
01:48:24 Und Bus im Grunde. Aber halt, also du kannst halt mit der App einfach sagen, du willst da und da hin. Und dann kommt so ein Moja vorbei und sammelt dich ein. Bisher aber immer mit einem manuellen Fahrer natürlich. Aber demnächst dann auch vollautonom. Hi!
Entwicklung und Akzeptanz des autonomen Fahrens bei Moia
01:48:3801:48:38 Du bist Sascha? Ja, ich bin Sascha. Ich bin Adam. Hi Adam, grüß dich. Ich kenne euch, aus Hamburg kenne ich euch. Ja, das ist richtig. Da fahren wir mit unseren mehr als 500 goldenen Bussen, noch mit menschlichen Fahrern durch die Stadt. Dort als Anbieter direkt für Endkunden und jetzt eben auch mit autonomen Fahrzeugen. Ständig denke ich mir, oh man, jetzt bin ich in der Hansestadt, jetzt muss ich das mal ausprobieren, mir die Moja in Brunner laden und dann von A nach B fahren und dann vergesse ich es für.
01:49:00 Ja, einfach mal machen. Also es ist ein Service, der gut angenommen wird. Wir haben jetzt bald 13 Millionen Menschen seit 2019 trotz Covid transportiert und wir sehen einfach, dass das Konzept mit Pooling und mit unseren batterieelektrischen Fahrzeugen, dass das voll aufgegangen ist und die Menschen das einfach gerne nutzen.
01:49:16 Ihr habt ja damals schon mit Algorithmen gearbeitet, weil jeder gibt seinen Start ein, jeder gibt sein Ziel ein. Und dann gibt es immer irgendeine Route, die wird dann so kombiniert mit 50.000 Matrikeln oder wie das alles heißt, dass das irgendwie Sinn ergibt und irgendwie sparsam für alle ist. Genau. Ab und zu wird dann jemand rausgelassen unterwegs, aber manchmal steigen auch Leute zu. Keiner checkt, wer will eigentlich wohin, aber man weiß selbst, man kommt halt an. Genau, das ist das Ziel. Also mit jeder Anfrage, die wir reinbekommen über unsere App, prüfen wir mit unseren Algorithmen genau, macht es Sinn, die Menschen in einem Fahrzeug zu kombinieren. Wir schauen.
01:49:46 Was ist dann der einzelne Umweg, der für jeden Passagier rauskommt? Macht es noch Spaß oder wird es dann irgendwann zu einer Stadtrundfahrt? Das versuchen wir natürlich genau auszubalancieren. Und so sorgen wir einfach dafür, dass mehr Leute ein Fahrzeug nutzen können, anstatt jetzt alleine beispielsweise in einem Taxi durch die Stadt zu kurven. Das ist cool. Und jetzt arbeitet ihr auch daran, dass das autonom dann passieren kann, wie du gerade gesagt hast. Ist das ein Prototyp oder würde das jetzt schon fahren können? Das sieht ja abgespaced aus. Also man sieht natürlich den typischen Ansatz.
01:50:15 Ihr habt ja, glaube ich, nur VW-Busse, oder? Ja, genau. Wir sind eine VW-Tochter. Und wir sind eben in Hamburg bekannt für unseren Dienst, den wir dort haben. Aber unser eigentliches Geschäft ist tatsächlich, diese autonomen Fahrzeuge in Europa und in den USA auf die Straßen zu bringen. Und deswegen... Ihr transportiert die Leute nur aus Spaß gerade noch, bis ihr endlich loslegen könnt. Ne, um lernen zu können, genau. Macht aber auch Spaß, weil man natürlich viele glückliche Menschen sieht. Aber das Wichtige ist natürlich, wir wussten, als wir gestartet sind, mit den menschlichen Fahrern ist die Herausforderung, dass es einfach immer weniger davon gibt.
01:50:44 Und wenn man sieht, dass eben Busfahrer fehlen, dass Straßenbahnfahrer, Bahnfahrer fehlen, da ist es eben wichtig, dass wir beginnen, Technologie für den öffentlichen Verkehr zu entwickeln. Und genau das machen wir hier mit den Fahrzeugen. Und wie du richtig gesagt hast, das ist noch einer unserer Testfahrzeuge. Das heißt, das Fahrzeug war lange im Einsatz, um auf Straßen in Hamburg, München, Oslo, Austin, Texas und jetzt auch Los Angeles und Berlin zu testen. Und die fahren eben autonom mit Sicherheit.
01:51:13 Fahrer allerdings noch durch die Städte. Und so sammeln wir eben Erfahrungen, testen die Systeme, schauen, ob alles funktioniert. Und jetzt haben wir in Hamburg eben auch begonnen, Nutzerinnen und Nutzer mitzunehmen. Das heißt, die können entsprechend auch eine Fahrt buchen und können dann, wenn sie ausgewählt worden sind, einsteigen und erleben, dass autonomes Fahren eben möglich ist. Das dürft ihr schon? Das dürfen wir, ja. Das ist ja cool.
01:51:35 Und sieht das dann genauso aus wie jetzt hier? Ja, es gibt kleine Veränderungen. Das hier ist noch ein Fahrzeug unserer vorigen Generation. Das sieht aber weitgehend heute gleich aus von außen. Aber man sieht so einige Details, die hier fehlen. Beispielsweise hat dieses Fahrzeug noch kein Sensorreinigungssystem. Das heißt, unsere Kameras, Lidare, Radare, die können hier noch nicht so gut gereinigt werden. Und in der nächsten Generation war es schon so, dass wir eben mit Druckluft, mit Sprühsystemen dafür sorgen können, dass eben die Sensoren noch alle die ganze...
01:52:05 zurzeit gut sehen. Und im nächsten Schritt jetzt Richtung Serienfahrzeug ist es so, dass wir nochmal einen ganz anderen Innenraum bekommen. Das Fahrzeug wird nochmal 20 Zentimeter länger, bekommt eine andere Bestuhlung. Aber auch eben im Innenraum sind dann alle Systeme für die Sicherheit der Passagiere vorgesehen, so dass man auch beispielsweise mit einem Operator in Kontakt treten kann. Oder wir eben auch merken, wenn jemand einpennt, der muss mal geweckt werden. Also jetzt mal lieber ein bisschen Musik abspielen, damit jemand wach wird. Ja stimmt, an solche Sachen muss man ja dann auch denken.
01:52:34 wenn der Fahrer dann nicht darauf aufmerksam machen kann. Ja, faszinierend, ich sehe halt überall auch kleine Kameras hier, so an der Seite und so. Oben ist natürlich, habt ihr den Vogel ja komplett dann abgeschossen, da ist wahrscheinlich ein LIDAR-System mit dabei? Ja, es ist so, wir haben insgesamt 13 Kameras, die ein 360-Grad-Bild des Fahrzeuges erzeugen. Dann haben wir LIDAR, die per quasi Laser entsprechende Punktinformationen generieren können. Also so ein Bild, das ganz genau dem Fahrzeug Informationen gibt, wo Objekte sind.
01:53:03 Und wir haben aber auch noch Radar an Bord. Und mit dem Radar sind wir eben in der Lage, dann auch akkurat noch Geschwindigkeit, Distanzen auch zu messen, wenn entsprechend das Licht nicht mehr hinkäme. Und das sind quasi die Augen des Fahrzeuges. Das Ganze wird dann über künstliche Intelligenz in der Bilderkennung genutzt, um zu identifizieren, was findet da jetzt um mich herum statt. Und dann trifft das Fahrzeug Entscheidungen, wo es entsprechend langfährt, ob es einen Spurwechsel macht.
01:53:32 wie es das Lenkrad einschlagen muss, ob es bremsen muss, beschleunigen muss. Und so fahren letztendlich diese Fahrzeuge durch die Stadt.
Herausforderungen und Zukunftsperspektiven des autonomen Fahrens
01:53:4001:53:40 Habt ihr das Gefühl, dass die Leute da jetzt schon Bock drauf haben oder da erst von überzeugt werden müssen? Ja, es ist immer das Gleiche. Wenn wir Menschen mitnehmen, dann ist erstmal so eine Aufregung da. So, was passiert da jetzt? Ist das sicher? Und komme ich jetzt hier noch an? Und man merkt, das hält so fünf Minuten durch. Da wird viel gefragt, da wird geguckt und auf einmal passiert dieser Moment nach fünf Minuten.
01:54:03 Die Leute merken, das fährt. Es funktioniert einfach und fangen an, ihr Telefon rauszuholen und sich mit etwas anderem zu beschäftigen. Und das zeigt einfach, das geht viel, viel schneller, als wir denken. Dass Menschen, die da mal die Möglichkeit haben und schnell merken, das ist sicher und man kommt gut von A nach B, dann einfach sagen, ja, kann ich mir total vorstellen, das jeden Tag zu nutzen. Da wäre ich auch so einer.
01:54:30 Ich wäre sehr, sehr schnell von überzeugt. Aber es ist halt, wie gerade auch im Chat geschrieben wird, von neuen Sachen muss man die Leute halt immer irgendwie überzeugen. Ja, so ist das. Aber so war es im Mobilfunk auch. Da haben wir auch gesagt, wer braucht denn ein Telefon, wir haben doch eins zu Hause. Und oh mein Gott, uns wachsen alle noch irgendwelche Körperteile aufgrund der Mobilfunkstrahlung. So, heute ist es normal. Und da stehen wir jetzt mit dem autonomen Fahren. Es muss jetzt eben auch passieren, dass die Menschen es sehen und testen können. Und dann wird es klar, dass man das einfach gut nutzen kann.
01:54:58 Was schätzt ihr, wie lange es jetzt noch dauern wird, bis ihr vielleicht auch in andere Städte kommt und dort dann eben die Leute vollautonom abholen könnt, was dann auch dazu führen würde, dass man zu jeder Zeit dann immer sehr schnelle Verfügbarkeit hat? Ja, absolut. Also für uns ist es wichtiger, dass wir in 2027 mit der Serienproduktion starten. Dann ist das Fahrzeug auch zugelassen. Dann muss es auch seine Führerscheine machen. All das ist eben notwendig, um dann auch loslegen zu können. Und dann kommen die Fahrzeuge auch in andere Städte, in Deutschland, in Europa, aber eben auch in den USA.
01:55:28 und werden dann beispielsweise als Ergänzung für den öffentlichen Verkehr eingesetzt, um zu sagen, man möchte eben die Strecke zur U-Bahn besser gestalten oder eben auch mal längere Strecken durch die Stadt fahren können. Aber eben auch als Taxi, gerade in den USA ist es eben mit den großen Plattformen dort, wir haben eine Partnerschaft mit Uber, ist es eben so, dass man entsprechend dort eben dann eher auch alleine durch die Stadt fahren möchte. Ich kriege immer so lustige Videos in die Timeline gespült, die natürlich nicht für die...
01:55:55 allgemeine Funktionsweise dieser Fahrzeuge stehen, aber schon manchmal ein bisschen lustig sind, wo man merkt, okay, die gucken sich das dann aber auch an und forschen an dem Problem, zum Beispiel als diese ganzen Weimos auf dem Park plötzlich gegenseitig angehubt haben und Bewohner nicht mal schlafen konnten, weil die alle versucht haben einzuparken, aber sich gegenseitig blockiert haben. Ich glaube, das ist ja...
01:56:13 Es ist ja alles eine Softwaregeschichte, das kann man ja ganz schnell beheben. Das sind ja die einzigen Sachen, die man hört. Ansonsten hört man ja eigentlich gar nicht mehr, dass da irgendwelche großartigen Unfälle sind oder so. Und wenn doch, dann ist es einfach, wo das autonome System überhaupt nichts machen konnte. Und das finde ich halt so hochspannend, dass wir jetzt eigentlich auch bei einer extrem guten Unfallstatistik sind. Ja, du sagst es, das eine ist, die Fahrzeuge können heute schon extrem sicher fahren. Und ansonsten wären die Anbieter auch gar nicht mehr da, das wäre die Industrie auch gar nicht mehr da. Das zeigt einfach, man ist schon angekommen, dass man...
01:56:43 eigentlich sagen kann, man fährt sicherer als der Mensch und eben zukünftig auch viel, viel sicherer als der Mensch, weil niemand kann behaupten, er hat die ganze Zeit 360 Grad im Blick, er hat drei Sensoren, mit denen er alles überprüfen kann, man ist immer voll aufmerksam und deswegen ist für mich klar, da wird die Reise hingehen, das werden wir entsprechend haben wollen, weil es einfach sicherer ist und dann kommt eben das, diese lustigen Videos, klar, das ist genau der Grund, weshalb wir auf öffentlichen Straßen testen, da passiert immer was und bei autonomen Fahrzeugen, wenn es halt Maschinen sind.
01:57:12 Also auch gab es jetzt so einen Test, wo dann eben 50 Fahrzeuge oder sowas in der Einbahnstraße bestellt worden sind, die sich dann alle aufgereiht haben. Was würde denn da passieren, wenn du heute 50 Taxen rufst? Also ich glaube, dann gäbe es auch lustige Umstände, wenn da alle Taxenfahrer versuchen, in die Straße reinzukommen und ihren Fahrgast zu finden. Bei autonomen Fahrzeugen sieht es halt immer noch mal lustiger aus. Und deswegen, genau wie du sagst, das muss man halt lernen. Das muss man dann auch in der Steuerung der Flotten beherrschen. Und deswegen testen wir.
01:57:40 Die Chance ist ja auch dann da, dass die Dörfer deutlich besser erschlossen werden durch eben Verkehrsmittel wie diese. Also das heißt, ich kann mir jetzt schon überlegen, eine Immobilie mit mindestens zwölf Zimmern irgendwo auf dem Land zu holen, weil es dann dort auch irgendwann die Möglichkeit gibt, eben dann gemoyert zu werden, oder? Ja, ich finde das cool. Also man sieht einfach, dass man natürlich mit so autonomen Fahrzeugen, wenn man keinen Fahrer mehr an Bord braucht, der jetzt einen Bus lenkt, natürlich auch nicht dafür sorgen muss, dass der Bus zum Betriebshof kommt, das Fahrzeug muss keine Pausen machen und es wird natürlich irgendwann...
01:58:09 auch günstiger. Aber das wird eben noch sehr, sehr lange dauern. Also ich wäre noch ein bisschen vorsichtig. Bei einer Immobilie sollte man ja auch so 20, 30 Jahre im Blick haben. Da wird es sicherlich möglich sein. Aber man muss auch eben sagen, wir brauchen halt auch noch den politischen Willen, dass das eben auch geschieht. Also das heißt, dann muss natürlich die Politik und auch die lokalen Verkehrsbehörden sagen, ja, das wollen wir, das wollen wir auch bezahlen. Und dann kann das aber durchaus Realität werden, wie du dir das vorstellst. Ja, verstehe.
01:58:35 Wie schwierig sind Alltagssituationen, bei denen halt dann eben kein Fahrer mal was aus dem Fenster rufen kann, wenn jetzt ihr unter anderem an eben Stationen haltet, wo Leute einsteigen. Und es steigt jetzt zum Beispiel jemand...
01:58:48 Es steigen auf einmal drei Leute ein, obwohl nur einer gebucht hat und so weiter. Das sind ja teilweise auch so Sicherheitsaspekte. Wie handelt man das dann in Zukunft? Ja, das ist ein ganz wichtiger Punkt, dass Fahrer heute natürlich noch ganz viele Aufgaben links und rechts neben dem eigentlichen Fahren handhaben. Also bei uns, ich fahre selber mal so ein Moja von uns und dann versuchen Leute mit dem Tannenbaum einzusteigen, wo man sagt, das ist vielleicht keine gute Idee, weil da rutschen wir als nächstes bei der nächsten Bremsung hier vorne gegen und das muss man natürlich verhindern.
01:59:17 dass sowas passiert. Was machen wir da? Wichtig ist, dass all diese Fahrzeuge im Innenraum erst mal Kameras haben und Kommunikationsmöglichkeiten. Das heißt, beim Einsteigen prüfen wir schon, ist die richtige Anzahl an Leuten eingestiegen. Wenn es zu viel sind, dann sagt man halt, hier sollte es vielleicht nachbuchen. Wenn es nicht geht, weil der Platz schon auf der Strecke vergeben ist, dann muss man halt sagen, passt jetzt gerade nicht, müsst ihr euch ein eigenes Fahrzeug rufen, steigt bitte nochmal aus. Das sind all die Sachen, die notwendig sind, aber eben auch zu kontrollieren, sind die Leute.
01:59:46 sicher angeschnallt, ist der Gurt auch vorne rumgeführt und nicht irgendwo hinterm Rücken nur reingeklickt. Also an das muss man denken. Das man ja auch alles automatisieren kann.
01:59:55 muss man halt KI-Systeme trainieren, das machen wir, die eben darauf achten, dass es passiert. Aber wir finden auch wichtig, dass immer noch mal ein Mensch drauf guckt. Also in den Leitstellen wird dann jemand sein, der einfach sagt, okay, das Fahrzeug ist jetzt sicher, alle sind angeschnallt, den man aber auch erreichen kann, wenn man sagt, meine App funktioniert nicht, ich möchte jetzt aber trotzdem früher aussteigen, dass man dann einen Knopf im Fahrzeug drückt, dann wird man gleich verbunden und dann kann man mit jemandem sprechen, der dann auch dem Fahrzeug entsprechend sagen soll, was gemacht wird. Ich warte schon auf den ersten Troll, der auf Social Media ein Video veröffentlicht, bei dem er sich ein Shirt angezogen hat, wo ein Sicherheitsgurt abgekommt.
02:00:25 gebildet ist, um zu testen, ob das irgendwie funktioniert. Aber ich glaube, da habt ihr noch viel bessere Möglichkeiten, das zu...
02:00:32 Prüfen, alleine durch die Sensorik, die dann ja auch prüfen kann, ob ein Sicherheitsgurt eingerastet ist. Genau, ja, es gibt immer Möglichkeiten, so Systeme natürlich aufs Kreuz zu legen. Also da freuen wir uns auch schon so ein bisschen drauf, was da experimentiert wird. Aber klar, wir versuchen natürlich alles zu nutzen, ob das Sitzsensoren sind, Gurtschlosensor, all das, was eben die Technik hergibt und Sinn macht, auch entsprechend in die Fahrzeuge zu bringen. Auch die Fahrzeuge, wir nutzen halt hier mit dem ID.Bus erstmal als Absprungpunkt eine Fahrzeugplattform, die halt...
02:01:01 mit Airbags komplett ausgestattet ist, die NCAP Crash getestet ist. Also deswegen sieht die halt aus wie ein normales Fahrzeug, weil das eben eine sichere Absprungbasis ist und das ist wichtig.
02:01:12 Klar sind so vis-à-vis Sitzkonzepte, die sehen cool aus, hat man so ein bisschen so eine Optik wie ein Toaster von außen, sieht futuristisch aus. Aber ob das dann das Sicherste ist und ob die Menschen wirklich Bock haben, dann 30 Kilometer rückwärts zu fahren, das sind alles so Sachen, wo wir sagen, lieber keine Experimente, erst mal die Technologie mit was auf die Straße bringen, was nach einem Auto aussieht, wo die Sicherheit erfüllt ist, wie heute bei einem modernen Auto. Und das ist deswegen der Weg, den wir mit dem ID.WAS eingeschlagen haben. Man nimmt also bewährte Sicherheitstechnik von den Fahrzeugen.
02:01:41 um die dann aber mit der Modernheit des autonomen Fahrens zu kombinieren. Ganz genau. Wir erhalten auch den Fahrerarbeitsplatz. Das heißt, auch unsere autonomen Fahrzeuge, die wir ein Lenkrad und Pedale haben, die kann man dann nicht nutzen, wenn es autonom fährt. Aber wenn beispielsweise ein Fahrzeug von Feuerwehrleuten oder der Polizei mal weggefahren werden muss, dann ist das möglich. Oder wenn man sagt, das Fahrzeug muss mal in eine Werkstatt. All das. Wir haben darauf geachtet, dass das Fahrzeug auch dann wirklich weltweit zum Einsatz kommen kann und man nicht an kleinen Herausforderungen scheitert.
02:02:10 wo man sagt, jetzt muss ich erstmal noch große Betriebshöfe genau nach Schema F aufbauen, sondern da wollen wir einfach gucken, dass wir eine Technik haben, die robust ist und dass wir das nutzen, was auch schon gut funktioniert. Eine letzte Frage aus dem Chat.
02:02:22 Sind auch Kastenwagen für zum Beispiel Ikea-Einkäufe und Umzüge geplant? Ja, das ist ein guter Punkt. Tatsächlich Mobilität ist für uns mal der Startpunkt, aber den AldiBuzz gibt es ja auch in der Cargo-Variante mit einer Trennwand. Das wird von uns der nächste Weg sein, dann zu sagen, für Logistiker, für Transportdienste eben zu ermöglichen, Güter zu transportieren. Und das ist natürlich auch ein cooler Anwendungsfall. Auf der letzten Meile ist das natürlich ein Problem, dass das Paket nicht alleine dann zum Kunden läuft, aber selbst, dass man...
02:02:51 Man sagt, der Fahrer wird entlastet, das Fahrzeug fährt autonom oder man fährt zwischen zwei Auslieferungszentren hin und her oder einer Werkstatt und einem Lager. Dafür sind die Fahrzeuge dann super. Und das wird auch das Nächste sein, was wir nach Mobilität sehen werden. Mein Moja muss dann so ehrenlos lange auf mich warten, bis ich alles eingeladen habe. Aber es ist ja nicht schlimm, weil es ja kein Mensch. Die App soll mir das einfach berechnen, ist okay. Genau, hat ja Geduld, da muss man sich nicht stressen lassen. Das ist auch eine gute Idee. Vielleicht sehen wir auch irgendwann mal eine fahrende Packstation. Die fährt morgens irgendwo hin, können alle ja packen.
02:03:20 Abends fährt sie wieder zurück, warum nicht? Warte mal, die ganzen rollenden Bäckern und so weiter, die wir von damals kennen, die immer geklingelt haben und dann zweimal in der Woche im Dorf waren, eigentlich würde das ja sogar auch gehen. Ja, genau. Du kannst ja einfach dein Essen bestellen, kann ja gekühlt werden, kommst dann irgendwann mittags vorbei, holst das raus. Das ist einfach eine coole Lösung, die wir sicherlich in Zukunft sehen werden, die es dann auf dem Land gibt. Stimmt. Guck mal, da haben wir schon sehr, sehr viel hier für die Zukunft beschlossen.
02:03:44 Ja, so machen wir das. Cool. Ich danke dir. Danke dir. War sehr informativ. Ja, gerne. Bis bald. Ich fahr bald wieder mit euch. Cool. Bis dann. Tschüss. Partybipel. Als nächstes kommen wir zu Clemens. Ja. Hallo. Grüße dich. Ich bin Adam. Grüß dich. Hallo. Was für ein spannender Tag schon bisher. Ja, kann man nicht anders sagen. Es ging morgens um 7 Uhr los. Es war noch recht kühl, aber schönes Wetter.
Fernsteuerung von Fahrzeugen als Sicherheitslösung
02:04:0702:04:07 Und dann haben wir gedacht, das ist ein guter Einstieg in unsere Technologie. Wir hatten ja einen schönen Vortrag oder schöne Vorträge in der Früh zum Thema autonomes Fahren. Was sind die zukünftigen Herausforderungen und die Wünsche, die auch die Anwender haben. Und dann haben wir aber auch vorgestellt, dass wir ja eine Lösung haben, die also ein Teil des autonomen Fahrens ist.
02:04:32 Remote Control, dass ich ein Fahrzeug auch fernsteuern kann. Denn ein autonomes Auto kann auch mal liegen bleiben, kann auch mal ein technisches Thema haben. Es kann auch irgendwas mal mit den Insassen sein. Und damit bräuchte man dann eventuell auch irgendwie einen Service-Mitarbeiter. Aber wenn ich jetzt mit dem Auto irgendwo weit weg aus irgendeiner Stadt bin, aus einem urbanen Umfeld...
02:04:58 Bis ich jemanden da habe, dauert es lange. Aber per Remote Control ist sofort jemand da, der mir helfen kann, der mich unterstützen kann in meiner Fahraufgabe oder sogar zur Not übernehmen kann. Das sind so die Themen, die wir uns als Aufgabenstellung hier gestellt haben.
02:05:14 Und die wir also auch hier mit unserem Remote-Arbeitsplatz eben auch zeigen und vorstellen können. Das ist jetzt spannend, weil jetzt sehen wir tatsächlich die Ansicht eines echten Autos. Also das heißt, wir können jetzt auch ein echtes Fahrzeug fernsteuern. Korrekt. Wir haben jetzt hier gerade für diesen Fall heute hier unseren Arbeitsplatz, der jetzt aber aus dem Auto herausgelöst ist. Und das Auto ist jetzt irgendwie ein paar hundert Meter weiter weg hinter dem Gebäude.
02:05:40 Jetzt kann man eben hergehen und sagen, bitte, nehmt doch bitte Platz, steigt ein und fahrt das Auto aus der Ferne und versucht einfach mal ein bisschen Experience zu bekommen, wie das eben sich so anfühlt. Das ist echt spannend. Wir haben aber heute auch einen Wind, aber zum Glück sind auch die Fahrzeuge auf sowas vorbereitet. So ist es. Jetzt ist es ganz spannend. Dürfen wir das jetzt sofort schon fernstellen? Ja.
02:06:06 Gerne. Jetzt müssen wir uns mal fragen, Chet, wollt ihr das Auto in echt sehen, weil das ist weiter weg, oder guckt ihr mir dabei zu, wie ich das steuer? Wir können ja eigentlich auch um die Ecke hier fahren, oder? Das geht, oder? Theoretisch ja, aber wie Sie sehen, gerade da sind so viele Menschen, ein Auto ist da, ist ein bisschen schwieriger.
02:06:22 Keine Risiken wegen Safety Gründen dürfen wir nicht rauskommen. Es war da gesperrt, das Gelände da. Ach so, das sind die Absperrbänder, ne? Absperrbänder, genau. Heute früh sind wir von hier losgefahren. Aber jetzt, wie Sie sehen, da sind viele Gäste da und viele Comedian auch. Es ist nicht so ideal, da zwischen Menschen erst mal Fenster zu steuern. Aber Sie dürfen gerne hinsetzen und dann da eine Runde drehen. Und der Kameramann kann ein paar Minuten da hinten gehen und dann da abfilmen. Ein bisschen hier. Ja, so machen wir das, oder? So weit ist es nicht.
02:06:51 Aber das ist ja gut, weil es eben beweist, es muss nicht nur 10 Meter an der Entfernung da sein, sondern es geht auch ein bisschen länger.
02:07:02 Eine andere Kamera, wo das Auto ist. Achso, ihr habt noch eine andere Perspektive. Das ist ja cool. Dann können wir das ja zeigen. Ihr habt da oben eine Cam hingemacht. Leider ist das Auto ein bisschen hinter der Kamera. Ich fahre wieder rein ins Bild. Genau, wenn man ein paar Meter fährt, dann sieht man die Kamera hier. Das ist eine Challenge für mich. Ich fahre in das Bild hier rein. Da sieht man jetzt gerade das Bild aus dem Fahrzeug heraus.
02:07:25 Spannend, okay und das wäre ein typischer Anwendungsfall, wir müssen das Auto jetzt wegbewegen, es steht da irgendwo in der Gegend rum. Wir dürfen gerne zwei Runden fahren, eine Runde hier, denn der Fahrer bleibt hier, Kameramann geht nach hinten, filmt auch, so machen wir. Sollt ihr selber fahren oder soll der Aschwinne fahren? Achso, oh, soll ich selbst fahren? Ja, gerne. Ich weiß nicht, was ihr euch einlasst. Ich bin genug gefahren, ich lasse gerne die Chance für euch. Auf jeden Fall, ich stehe daneben, dann helfe ich ein bisschen.
02:07:52 Wenn der sagt, hey, ich habe so viel Angst, dann kann ich übernehmen, aber sonst gerne. Ich steuere ein echtes Fahrzeug, das ist sehr aufregend. Also könnte ich das jetzt zu Schrott fahren, versehentlich? Nein. Wir haben ein Sicherheitssystem eingebaut, da sind beispielsweise auch, wenn jetzt ein Fußgänger irgendwie kreuzt, geht automatisch durch eine Funktionalität, die heute natürlich AI unterstützt ist, geht dann eine Warnung an, Fußgänger detectet und dann geht das Auto schon mal in die Bremse.
02:08:19 und fährt an dem Fußgänger vorbei. Also es wird auf jeden Fall ein Crash vermieden. Das beruhigt mich schon mal. Funktionalität wie bei einem autonomen Fahrzeug, die einfach komplett da ist, um einfach irgendwo auch die Sicherheit zu gewährleisten, aber eben durch eine manuelle Steuerung.
02:08:38 Ich steuere jetzt das Auto fern und es sitzt keiner am Fahrzeug gerade. Ist der Gräben gerade im Fahrzeug? Im heutigen Fall, weil es eine Demo ist, ein Prototyp ist und die Gäste sind auch genau aufgeregt und so einfach so Risiko zu vermeiden. Das ist ein Safety-Driver. Logisch sitzt keiner im Fahrzeug. Die fassen nicht an, einfach nur sitzen und entspannen. Wenn du hier sitzt und fährst, hast du das Control. Okay, Wahnsinn. Ja, dann setze ich mich an.
02:09:05 Das krasse ist ja jetzt, Chat, ich habe das Gefühl, ich sitze jetzt hier an einem Simulator oder so, aber das ist das echte Leben.
02:09:29 Also hier sieht man schon, dass online heißt es jetzt gerade diese Station ist verbunden mit Auto. Und wie würde ich davon erfahren, wenn du langsam jetzt Gas drückst?
02:09:39 Okay, ich drück langsam. Oh, ich fahr ein fremdes Fahrzeug. Bitte nach links, weil der Rest ist weg. Oh ja. Aber aktuelle Tempo ist nicht so viel, daher muss man nicht so viel lenken. Dann langsam weiter Gas. Vielleicht sieht man das jetzt ja auch gut auf dem Monitor, oder? Also links, wo man jetzt den Bereich sieht. Ja, da sind wir. Chat, das Fahrzeug steuer ich. Ich geb jetzt, warte, ich bremse kurz. So, jetzt geb ich wieder Gas.
02:10:08 Ich fahr. Ich fahr. Ist halt starke Sonne, Chad, deswegen. Aber ich fahr jetzt wieder ein Stückchen.
02:10:17 Okay, ich stoppe, ich stoppe, ich stoppe, ich stoppe. Das ist ja geil. Kann ich auch rückwärts fahren? Ja, rückwärts. Leider im Moment ist die Technik noch nicht so weit, dass wir von hier rückwärts starten können. Aber der Safety Driver im Auto schaltet rückwärts und dann sind wir wieder im Betrieb. Ja, dann lasse ich erstmal die Steuerung. Dann kann er in Ruhe rückwärts fahren.
02:10:41 Ja, jetzt kannst du ein bisschen langsam Gas... Ach so, okay, ich soll selbst drehen? Es reicht, es reicht. Soll ich starten? Ein bisschen Gas geben, es fährt rückwärts. Ah, okay, er hat rückwärts angemacht und ich fahre jetzt rückwärts. Genau, das Einzige ist, weil das Auto ist nicht von uns, von BMW ist, wir dürfen nicht alles rumbastellen im Auto, aber irgendwann kommt auch die Funktion, dass wir von Ferien auch rückwärts vorbeischalten können. Ja. Jetzt stopp, Bremse. Okay.
02:11:08 Ja, der muss sich jetzt... Kannst du dich irgendwie bei ihm entschuldigen, dass ich so komisch abrupt fahre? Du kriegst ein paar Strafen, aber Strafpunkte nicht sofort. Hoffentlich nicht in Flensburg. Zum Glück, aber sie haben keine Punkte von deinem Führerschein. Okay, perfekt. Dann bin ich beruhigt. Jetzt kannst du links... Ja, genau. Jetzt wieder gerade, gerade. Okay, ich fahre geradeaus.
02:11:36 So, da vorne ist dann die Absperrung. Bisschen agressen, bremsen, bremsen. Ja, aber das ist mal so abrupt für ihn wahrscheinlich.
02:11:51 Genau, mach eine Runde oder reicht dir die Erfahrung, willst du verdauen. Das ist cool. Ich würde mir nochmal das um die Ecke angucken, wie das so in der Praxis aussieht. Aber das ist sehr faszinierend. Das läuft über Mobilfunk wahrscheinlich, oder? Ja, genau. Ein Auto verwendet über Mobilfunk mit Internet. Und hier haben wir so über DSL oder Lastwasser, egal, weil die Remonstration bleibt im Büro. Ein Auto steht da draußen. Und dann ja, es gibt mehrere Lösungen.
02:12:16 Einfache Lösung ist quasi mit Mobilfunk verbunden. Das Auto verbindet mit Mobilfunk und dadurch Internet. 5G? 5G ist eigentlich die Antwort hier, weil wir brauchen eine sehr geringe Latenz, auch eine gute Übertragungsrate, weil wir auch Daten, also Bilder übertragen. Und von daher muss die Geschwindigkeit und Datenmenge, das muss passen. Das ist ja komplett Videostream plus dann noch Steuerung, plus vielleicht ist dann manchmal auch noch Audio darüber. Genau. Da kommt ein bisschen was zusammen. Genau.
02:12:44 Und dann zukünftig, man kann auch noch einblenden, Telemetriedaten, also alles, was aus dem Auto kommt und das, was sonst so im Cockpit sieht. Gut, das sind natürlich nicht viele Daten, aber Masse ist natürlich Videostream und die Kommandos, die zurückgehen müssen in Time. Also es darf nicht irgendwie verzögert sein, das muss ja sofort passieren, also Realtime sein. Sollen wir mal zusammen rübergehen zu dem Fahrzeug? Ja, machen wir.
02:13:09 Ich gehe mal mit rüber zum Fahrzeug. Kannst du fahren? Ich fahre jetzt. Oh ja, fahr gerne mal. Ich fahre der Erfahrer. Ich bin besser. Und wir schauen uns an und ich kommentiere. Genau, bis gleich. Ich kommentiere deine Fahrkünste. Danke dir. Bis gleich. Aber ist das tatsächlich so ein internes Punktesystem, was ihr gebaut habt? Oder ist das eher Spaß gewesen?
02:13:32 Ja, einer fragt sich jetzt schon gerade, ob er überhaupt einen Führerschein braucht, wenn man so etwas macht. Ist auch so Thema vollautonomes Fahren mit Führerschein. Ich meine, vollautonomes, wenn ich jetzt zum Beispiel in den USA, wo das ja beispielsweise in Austin oder in Kalifornien, in San Francisco geht, und ich fahre von Tür zu Tür mit einem Waymo-Taxi, da brauche ich natürlich keinen Führerschein, auch nicht den Führerschein, den ich hier vorhin so angesprochen hatte.
02:13:58 sondern da steige ich ein, bin Fahrgast, steige ich wieder aus und das war es. Hier, wo ich jetzt, sagen wir mal, dieses remote assistierte Driving mache, ich ja letztendlich das Kontroll übernehme, also die Steuerung des Fahrzeugs übernehme, bin natürlich legal, dann auch in der Situation, dass ich einen Führerschein haben muss, weil ich ja im Prinzip außerhalb des Fahrzeugs trotzdem die Fahraufgabe übernehme und eigentlich bin ich ja logisch im Fahrzeug.
02:14:27 Das ist nachvollziehbar. Okay, da ist das Fahrzeug wieder. Es wird wieder fremd ferngesteuert. Und das Auto habe ich gerade selbst gesteuert. So, dann sollte der Aschwin jetzt eigentlich... Da fährt es. Er gibt jetzt sein Bestes.
02:14:55 Tja, ihr versteht nicht. Ich habe einfach selbst das allererste Mal in meinem Leben ein Fahrzeug aus der Ferne gesteuert. Habt ihr geplant, mit mehr Kameraperspektiven zu arbeiten? Ja, ja, ja.
02:15:22 Also auch so mit Surround View und so weiter.
02:15:31 Dann ist natürlich das mobile Internet noch mal wichtiger, dass es dann die entsprechende Bandbreite bereitstellt. Ganz genau, ganz genau. Und es ist auch so, dass natürlich auch über diese Themen AI, wir hatten das ja auch genannt, teleoperated.ai, inzwischen auch AI-Funktionalitäten dazukommen, die dann im Fahrzeug eine gewisse Intelligenz auch übernehmen und auch mit assistieren.
02:15:59 sodass ich nicht komplett remote alles machen muss, sondern Objekterkennung, Obstaclerkennung, irgendwie, sagen wir mal, Bordsteinerkennung, wo man eventuell auf Kollisionskurs ist, wo das eingreift, Advisory gibt und so weiter. Diese Dinge packt man lokal dann ins Fahrzeug und damit wird natürlich für den Remote Driver die ganze Geschichte handhabbarer.
02:16:28 Ich kann mich mehr aufs Fahren konzentrieren und brauche vielerlei Details nicht unbedingt anfassen. Ja, im Prinzip könnt ihr ja die komplette Bandbreite nutzen. Entweder komplett ferngesteuert, nur ein bisschen ferngesteuert. Man schickt das Auto von A nach B, aber über die Ferne geht ja dann alles. Genau. Und Schöne, ich meine, jetzt kommen wir vielleicht mal zu den Use Cases. Das ist ja zum Beispiel Airports.
Anwendungsfälle und gesellschaftliche Akzeptanz von autonomen und ferngesteuerten Fahrzeugen
02:16:5302:16:53 valid parking ist auch immer mal wieder so ein stichwort ich komme zu spät zum airport ich fahre schnell vor lasst das auto stehen sagt bitte kümmert ihr euch gibt es kurz per app irgendeinem kommando macht mal kümmert euch du springst irgendwo zum counter und kriegst noch deinen flieger und jemand muss sich um das auto kümmern kann dann teleoperiert remote mäßig draufschalten und fährt das auto irgendwo hin die zukunft wäre natürlich geht alles voll automatisch aber es ist immer realistisch
02:17:22 es geht alles noch nicht so die nächsten jahre ja also wäre das natürlich eine sache das fahrzeug nimmst du und also ein operator oder airport parkhaus operator übernimmt sagt fahr ich für dich für eine service fee fahr ich jetzt irgendwo hin ja das wäre jetzt auch ein case und klar für so ein fahrzeug so wie wir es jetzt da stehen haben brauchst du ein API ja also ein application programming interface wo
02:17:49 das Fahrzeug eben anbietet und der Remote Operator, so wie wir unseren Arbeitsplatz haben, der muss sich ja mit dem API unterhalten können. Und wenn das alles gegeben ist, Cyber Security, Safe, Zertifikate da, alles irgendwo clean, dann kann der Operator das übernehmen und fährt das Auto dann auf seinen Parkplatz. Und wenn du irgendwann aus dem Urlaub kommst und von deiner Geschäftsreise zurück bist, sagst du im Vorfeld, ich möchte jetzt mein Auto wieder haben.
02:18:16 und man fährt dir das Auto irgendwo wieder vor die Tür und du kannst einsteigen und heimfahren oder machst mit dem Parkhaus-Operator was weiß ich was aus, dass das an einem bestimmten Ort abgibt oder abholbar macht für dich, wie auch immer. Ja, eigentlich auch gutes Beispiel, weil das ja genau dann so ein Umfeld ist, bei dem halt...
02:18:35 Es gut ist, wenn das Fachwissen von irgendwelchen Leuten vor Ort da ist, weil irgendwelche Parkbuchten und so weiter, bis du das irgendwann mal dem Computer vermittelt hast oder so, wird es schon noch ewig dauern. Cool. Vielen Dank für die ganzen Infos, fürs Rumführen und dass ich steuern durfte. Ich finde es auch chillig, immer so zuzuschauen, wie der Sicherheitsfahrer, der da gerade am Steuer sitzt, auch tatsächlich gar nichts am Steuer machen muss. Der sitzt einfach auch nur da und kontrolliert. Also schon sehr, sehr komplett ferngesteuert.
02:19:03 Cool. Vielen Dank. Gerne. Also hat uns gefreut, dass ihr da wart und euch interessiert habt für das, was wir da so tun. Ja, mich interessiert das auch immer. Im nächsten Jahr gibt es wieder ein paar neue Zusatzfunktionen. Das wäre cool, wenn man da die Entwicklung dann so jährlich begleiten kann. Auf jeden Fall. Danke euch. Bis bald. Danke. Tschüss. Ja, bei der Bibel, wir haben nämlich schon direkt die nächste Verabredung, liebe Leute. Und wir haben genau, wir haben Ausrufezeichen Kfz, wir haben Ausrufezeichen Allianz für euch hinterlegt und so weiter. Adam heute so seriös, das finde ich unseriös. Kapper, interessante Themen. Wo ist das?
02:19:31 Wir sind München. Also, naja, ist mein Ding. Ich weiß gar nicht, ob das jetzt ein Verbrechen ist, dass ich gesagt habe, wir sind in München, weil es ist bei München. Wir sind beim Allianz Zentrum für Technik. Und hier haben wir heute als Themenfokus das autonome Fahren. Und ich glaube, ich muss rein. Wir gucken einfach mal, wir erkunden mal, wenn wir aber gleich wieder... Ach so, ah, Shuttle. In welchen nochmal?
02:19:58 Wir müssen in einen Shuttle rein. Na, gucken wir mal. Aber die haben wir schon durch. Vielleicht holen die mich gleich ab, weil ich sehe halt nur jetzt das Shuttle und ich weiß nicht, ob vielleicht Hinterhof gemeint ist oder so. Wir sind am Freitag, sind wir dann auch wieder mit am Start. Dort unter anderem mit Niki und Überraschungsgast. Da kann ich mich leider noch nicht autonom hinfahren lassen.
02:20:22 Macht einmal mitkommen mit mir. Ich wusste gerade nicht genau, ob hinten oder hier drin oder so. Ist egal. Ach stimmt, wir haben es ja nach drinnen verlagert, ne? Wir haben uns jetzt nach drinnen verlagert, ja. Jetzt darfst du endlich mal ein autonomes Auto angucken.
02:20:44 Und wieder nach links? Achso, ja, ja. Okay, das heißt, wir müssen wieder ruhig sein. Nee, kein Programm gerade. Ist das ungewohnt, jetzt hier seine Stimme zu erheben? Hallo? Hier sind wir wieder. Verena ist schon bereit für uns?
02:21:21 Hallihallo. Guten Tag. Hallihallo, wir sind mit Verena verabredet. Hi, dann komme ich mal mit dazu. Ach, ich lasse mich hier vorne auf den Fahrersitz.
02:21:45 Das ist völlig egal. Du, wir sind auf Twitch und wir sind live. Bei uns ist es eh ganz locker. Ich war noch nie auf Twitch. Aber kennst du Twitch? Ich kenn Twitch, aber ich war noch nie auf Twitch. Oh, das ist... Bei uns ist ganz locker. Super. Kameramann steht hier außen mit seiner schönen großen Kamera zwar. Also es ist schon fast leicht fernsehwürdig. Manchmal werden wir auch verwechselt mit dem Fernsehen. Guck ich dich an oder guck ich raus? Ach, wo du magst. Wo ich mag.
02:22:09 Ja, bei uns ist ganz locker. Aber man merkt ein bisschen, heute viel Journalismus hier, also auch viele Fernsehteams, die dann auch ein bisschen sagen, hier lieber mal dahin schauen, dahin schauen und so weiter. Da merkt man auch, wie professionell du darin bist, aber eben auch in vielen anderen Sachen. Du bist Profisportlerin. Genau. Und du bist auch heute hier, weil es natürlich uns dann auch ins Bewusstsein ruft, wie praktisch das ist, wenn wir alle bald das autonome Fahren erleben können.
02:22:35 Ja, das ist richtig cool. Also wenn ich beispielsweise zu meinen Eltern nach Hause oder zu meinen Geschwistern will, auf Sechshäuserdorf ohne öffentlichen Personennahverkehr, könnte ich mit so einem autonomen Fahrern Auto einfach entscheiden, aus München an den Bodensee zu fahren und meine Family zu besuchen. Oder ich könnte meine Langlaufski ins Auto werfen und damit in die Berge fahren. Wäre schon ziemlich cool. Du hast jetzt bisher ja, wie reist du denn am meisten? Was ist am einfachsten für dich? Ich reise.
02:23:02 Ich reise eigentlich meistens mit der Bahn, also neben den ICE oder anderen Nahverkehrszüge. Ich reise natürlich, wenn ich in München oder Berlin oder irgendwo unterwegs bin, viel mit U-Bahn, Bus, Straßenbahn, also ganz viel öffentliche Verkehrsmittel. Ansonsten habe ich natürlich auch genug Menschen um mich, meinen Freund oder Freunde, Familie, die Führerscheine haben und die mich natürlich auch mitnehmen. Aber klar, ich bin schon allermeistens wirklich mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs.
02:23:27 Dann wäre das auf jeden Fall eine Steigerung der Lebensqualität.
02:23:32 so unterwegs sein kann. Also für mich wird es vor allem Unabhängigkeit bedeuten, weil es gibt ja einfach viele Regionen, wo eben keine öffentlichen Verkehrsmittel hinfahren, wie eben daher, wo meine Familie kommt oder auch eben in abgelegene Regionen, wo man mal zum Wandern hingehen will, Freunde besuchen, wenn man Gepäck dabei hat, irgendwo hinfahren und nebenher in Ruhe arbeiten können. Also es wäre einfach nochmal eine andere Form von Unabhängigkeit und Selbstständigkeit. Aber klar, wichtig für mich wäre halt wirklich auch die Sicherheit. Also wenn die Autos miteinander kommunizieren und...
02:24:01 für alle Menschen sicherer wird, da haben ja auch alle was davon, jetzt nicht nur Menschen, die wie ich nichts sehen. Ich habe auch vorhin zum Beispiel, wir hatten so verschiedene Aspekte, sind wir auch durchgegangen. Ich glaube auch, wir haben dann ein schnelleres Fahren, weil die Leute nicht ständig im Stau stehen, weil sie sich nicht gegenseitig immer die Spur klauen wollen. Ja, ich habe auch schon heute Morgen...
02:24:19 als mein Freund zur Arbeit gefahren ist und kurz angerufen hat, um mir zu erzählen, wie viel Verkehr ist und wir haben natürlich auch andere Sachen besprochen, aber da habe ich auch zu ihm gesagt, wenn ich heute das autonome Fahren das erste Mal kennenlerne, dann würde ich auch hoffen, dass da alle das Überholprinzip, Preisverschlussprinzip mit einfädeln und so weiter verstehen und damit eben der Verkehr auch flüssiger ist, am Ende schneller und eben nicht der Gewinn von zehn Sekunden am Ende siegt, sondern die Frage, wie komme ich schnell, aber eben auch sicher an mein Ziel.
02:24:47 Ja, da würde ich mich auch darauf freuen, dass ich mir nicht immer diese komischen Situationen angucken muss, wo die Leute auch nochmal versuchen, irgendwie so ganz kurzfristig die Spur zu wechseln. Und man sich immer denkt, ja okay, ich bremse jetzt irgendwie 30 kmh runter, aber alle anderen hinter mir müssen das ja auch. Entsprechend...
02:25:00 so viel Dynamik. Also ich als Sportlerin bin ja immer auf der Suche nach der effektivsten und schnellsten Bewegung, nach dynamischen Abläufen und das bremst ja extrem die Dynamik auch im Verkehrsfluss und das ergibt ehrlich gesagt wenig Sinn, aber da muss halt jeder auch so sein persönliches Interesse ein bisschen zurücknehmen und das könnte durch Technik, durch künstliche Intelligenz und Vernetzung der Fahrzeuge eben wirklich gut gesteuert werden. Ist KI etwas, was dir im Alltag jetzt außerhalb des ganzen
02:25:29 Straßenverkehrs auch schon weiterhilft? Also KI nutzt schon immer mehr beispielsweise auch dafür, sich Bilder beschreiben zu lassen. In meinem Fall, wenn ich Fotos kriege, dass ich dann schon mal eine Bildbeschreibung kriegen kann, dass ich mir Umgebungs...
02:25:42 die Umgebung beschreiben lassen kann, wie Hindernisse oder anderes. Da ist KI jetzt schon immer spannender, wird auch immer besser. Und klar, auch für andere Themen wie das Erstellen von Texten bin ich am Experimentieren. Ich benutze es noch nicht so regelhaft im Alltag, wie das in ein paar Jahren sicherlich sein wird. Aber ich bin auch schon viel am Experimentieren mit KI-Systemen. Worüber bist du am meisten froh bei deiner sportlichen Karriere?
02:26:10 Ich bin vor allem froh darüber, dass ich meine Potenzial und Fähigkeiten immer nutzen konnte, zum Beispiel durch Begleitläufer. In dem Fall war es keine KI, sondern menschliche Intelligenz und menschliche Unterstützung, also Begleitläufer, die vor mir gefahren sind mit den Langlaufskiern oder jetzt beim Laufen neben mir laufen und verbunden sind mit einem Wendel. Und mit diesen Begleitläufen kann ich aber meine Potenziale perfekt nutzen, kann schauen, dass ich schnell ans Ziel komme, konnte früher Goldmedaillen gewinnen, heute kann ich so meine Zeiten beim Marathon schaffen und das ist schon richtig super.
02:26:37 die Unabhängigkeit, die ich dadurch erleben kann und die Ziele, die ich damit erreichen kann. Begleitläufe helfen also bei der Richtung lediglich, weil alle anderen Leistungen kommen ja von hier. Genau. Die ziehen mich nicht, Gott sei Dank. Die geben mir natürlich, wenn sie groß und breit sind, ein bisschen Windschatten, wenn sie vor mir laufen. Stimmt. Aber ich, ja, das ist cool. Muss man sich so einen breiten Schrank... Ja, einen größeren Kern muss man sich suchen. Der gibt einen schönen Windschatten, genau. Und dann, genau, hat der Begleitläufe eben vor allem die Aufgabe...
02:27:06 mir die Umgebung zu beschreiben, mir die Hindernisse anzusagen, die Richtungen anzuzeigen. Und das ist richtig toll, wie professionell ich damit eben wirklich dann auch Sport machen konnte, immer natürlich in dem Wissen, ich brauche diese Person halt auch. Also es gibt noch keinen künstlichen AI, einen durch künstliche Intelligenz gesteuerten Laufroboter habe ich leider noch nicht, mit dem ich auch alleine joggen gehen kann, aber das kommt sicherlich auch.
02:27:33 Also das ist ja dann auch eine besondere Rolle. Das heißt, man fungiert ja dann schon als Team, weil man jetzt nicht einfach irgendjemanden dann wählen könnte, der mit dabei ist. Also es ist wirklich eine tolle Teamleistung. Es geht ganz viel um Vertrauen. Es geht darum, jemanden zu finden, der natürlich die sportlichen Fähigkeiten hat, der aber auch gut beschreiben kann, der also auch die richtige Umsicht und Empathie hat. Und da die richtige Person zu finden, ist schon eine Herausforderung. Ja, das glaube ich.
02:27:58 Ich habe bei mir noch ein Handy, auf dem immer der Chat dann zu sehen ist, auf dem die Leute dann immer manchmal sinnvolle, häufig auch nicht so sinnvolle Kommentare abgeben. Heute aber sehr sinnvoll, weil heute ist auch seriöser Stream bei mir. Chisoo schreibt krass, über sowas habe ich noch nie nachgedacht. Ja, ich glaube, das ist so ein Effekt, den hast du oft, wenn du ein bisschen erzählst dann von deinem sportlichen, von deiner Karriere und die Leute dann erst raffen überhaupt, was auch im...
02:28:22 bei den Paralympics unter anderem dann überhaupt alles möglich ist. Ja, für viele Menschen ist das wirklich in ihrer Realität eben einfach kein ganz großes Thema, weil sie keine Menschen mit Behinderung kennen oder auch keine Leistungssportler kennen. Bei mir ist ja nicht nur, dass ich jetzt nichts sehen kann. Auch meine sportliche Herausforderung ist jetzt für viele Menschen nichts Alltägliches. Und deswegen höre ich das schon oft, dass mich auch Leute fragen, wieso machst du eigentlich so viel Sport, obwohl du nicht siehst? Ich denke dann immer, warum machst du gar keinen Sport, obwohl du alles siehst? Das ist meine Frage. Genau, aber ich habe diesen Effekt schon öfter.
02:28:52 den Aha-Effekt. Und das ist doch auch gut so. Würden jetzt mehr Kinder, Jugendliche gemeinsam aufwachsen, im gleichen Kindergarten, in der gleichen Schule sein, dann wäre auch für viele Menschen das Sport machen als jemand, der nicht sieht, normaler. Ja, du bist dann auch eher so für inkludierte Strukturen, also für gemischte Strukturen, bei denen man sich dann gegenseitig kennenlernen kann.
02:29:12 unterschiedliche Lebensalltage, wie heißt der Plural von Alltag? Alltagsmomente und Erfahrungen sammelt. Also ich bin immer dafür, dass sich Menschen eben kennenlernen. Menschen, die woanders herkommen, Menschen mit und ohne Behinderung, Menschen, die einfach ganz unterschiedliche Erfahrungshorizonte haben, sollten sich einfach kennenlernen, gemeinsame Erlebnisse haben, Erfahrungen machen. Das würde allen extrem nutzen in ihrem Alltag, ja. Ja, das glaube ich.
02:29:37 Ja, spannend, mal die Perspektive von dir dann hier auch zu haben. Und da kann ich jetzt nur noch hoffen, dass die Entwicklung und auch eben vor allen Dingen die Zulassung von autonomen Fahrzeugen noch viel schneller voranschreitet, weil das etwas ist, worauf wir dann also alle gemeinsam warten. Ich hoffe, dass ich es noch mitkriege. Ich habe noch ein paar Jahre hoffentlich Zeit und warte darauf, dass ich mir ein autonom fahrendes Taxi bestelle, das mich von A nach B bringt. Fände ich cool. Ja, ich glaube, das dauert.
02:30:03 Wir sind ja beide noch jung. Ich glaube, wir sind im gleichen Alter. Ich glaube, das wird alles keine allzu lange Geschichte. Am Ende wird es halt eine Entscheidung. Wir müssen uns als Gesellschaft dafür entscheiden, dass wir es wollen, dass sich auch die Menschen mehr zurücknehmen. Und wie gesagt, ich finde schon kritisch, dass wir uns in Deutschland nicht mal auf ein Tempolimit einigen können, auch wenn wir alle wissen, es wäre sicherer und es wäre auch effektiver für den Verkehrsfluss, wenn wir es hätten. Also ich bin einfach gespannt, wie wir als Gesellschaft Ja zu so einer Innovation sagen. Und ich werbe auf jeden Fall für Ja zu Veränderungen in dem Fall.
02:30:32 Ja, absolut nachvollziehbar. Man muss die Leute sonst zwingen. Ich glaube, man muss die begeistern und man muss natürlich auch wirklich durch Ideen wie eben den Führerschein, wo dann das autonome Fahren gleich ein Bestandteil ist, da eben auch ranführen. Das ist, glaube ich, schon wichtig. Und vor allem muss man eben auch damit werben, dass es den Verkehr sicherer macht. Und wir alle wollen keine Verkehrsunfälle, wir wollen maximal sicheren Verkehr.
02:30:57 wollen, dass Autos eben auch bremsen, wenn sie Hindernisse vor sich sehen oder wenn Fußgänger die Straße überqueren ohne Ampel, dass ein Auto das dann eben mitkriegt. Das wollen wir ja alle. Von daher würde ich immer darauf bauen, die Menschen auch über diesen Sicherheitsaspekt zu überzeugen. Das ist pädagogisch deutlich der sinnvollere Ansatz als der von mir vorgeschlagene. Und dafür sind wir ja auch heute hier. Und dafür hatten wir unter anderem auch mit dir das Gespräch. Verena, vielen Dank. Danke dir. Ich mache mich aus dem Staub und gehe zur nächsten Station, so wie du. Du hast ja auch vollen Tag heute, ne? Yo. Mach's gut. Bis dann. Ciao, ciao.
02:31:28 Sehr, sehr interessant heute wieder, Parkdiepe. Lass mich einmal kurz in das Taschentuch schnauben. Und wir sind hier direkt auch auf der Bühne, wo dann vorhin auch die verschiedenen interessanten Eindrücke schon eingefangen und in die Welt transportiert wurden. Deswegen war das vorhin ja auch auf Englisch, weil man das Ganze ja auch dann an das internationale Publikum bringen möchte.
02:31:49 Veränderung ist für viele Leute beängstigend. Ja, ich glaube, das steckt ein bisschen in uns drin, dass alles, was sich irgendwie ändert, halt sehr, sehr natürlich gewöhnungsbedürftig ist. Salut, again!
02:32:02 Hallo, grüße dich, Adam. Ich musste mich kurz orientieren, aber heute ist ja auch großer Tag der Orientierung eben in die Zukunft und da hilfst du mit? Da helfe ich mit. Ich habe die Firma vor fünf Jahren gegründet und wir entwickeln und bauen so ein kleines automatisiertes Leitbaufahrzeug. Da, wo ich eben gerade mit Verena Platz nehmen durfte, wir saßen in dem, was ihr entwickelt habt und das sieht wieder sehr spektakulär aus.
02:32:31 Ein bisschen futuristisch, aber es gibt mir eine gewisse Art von Sicherheit. Ich weiß gar nicht warum, vielleicht wegen der Form. Oder weil man vielleicht auch als Insasse den Blick hat in alle möglichen Richtungen, weil da sehr, sehr viel Glas und Scheibe ist. Genau, das haben wir auch tatsächlich absichtlich so gemacht. Also du warst in einem kleinen Leichtbaufahrzeug drin gesessen. Das Gerät ist gerade so drei Meter lang. Aber wenn man drin sitzt...
02:32:55 dann kommt dir das viel, viel größer vor. Also du hast viel mehr Platz als in einem normalen 5 Meter oder 5,50 Meter langen Fahrzeug. Und dadurch, dass wir da auch noch sehr viele Scheiben drin haben und sehr viel Licht drin, dann kommt dir das noch größer vor. Das ist genau die Absicht, dass man sich wohlfühlt, weil das Wichtigste ist, du musst dich wohlfühlen und man braucht einen gewissen Komfort. Und so haben wir das Fahrzeug konzipiert. Wo kann das jetzt schon autonom fahren?
Einsatzbereiche und Vision des autonomen Shuttles
02:33:2202:33:22 Das fährt in kleineren Testgebieten automatisiert oder autonom. Es darf noch nicht, leider noch nicht, komplett alleine Level 4 oder das berühmte Level 5 auf der Straße fahren. Da ist noch ein Stück weit zu gehen. Aber ich möchte es nächstes Jahr haben. Da geht es dann los bei uns. Wir sind eine kleine Firma in der Nähe von München, in Grafing bei Ebersberg. Da sitzen wir in einem kleinen Industriegebiet.
02:33:49 Eins unserer ersten Testfelder. Wir kooperieren noch mit weiteren Unternehmen oder Hochschulen. Da wird es was in Augsburg geben, da wird es was in Paderborn geben. In einem kleinen Testfeld in Karlsruhe ist es schon alleine gefahren. Und so bewegen wir uns jetzt Stück für Stück nach vorne.
02:34:04 Also fährt das aber trotzdem auf der Straße und sitzt jemand am Steuer? Ja, also am Steuer sitzt der Sicherheitsfahrer. Das ist ja in Deutschland oder Europa immer noch vorgeschrieben, dass eine technische Aufsicht vorhanden sein muss.
02:34:20 Und in unserem Fall sitzt eben diese technische Aufsicht oder der Sicherheitsfahrer hinter dem Lenkrad. Der kann sofort eingreifen, also da passiert überhaupt gar nichts. Sollte es mal zu einer Fehlfunktion kommen oder der AD-Stack vielleicht irgendwas, also die Automatisierungstechnik übersieht irgendwas, dann greift der Sicherheitsfahrer ein. Wie sähe der Alltag aus? Wer fährt dann mit dem wunderschönen Gefährt durch die Gegend? Also theoretisch natürlich jeder.
02:34:44 Aber wir haben unser Fahrzeug speziell konzipiert für die berühmte erste letzte Meile. Also diese letzten ein, zwei, drei Kilometer bis zum Ziel. Das ist unser Anwendungsfall. Also wir fahren jetzt nicht auf der Autobahn. Wir wollen auch nicht quer durch eine riesengroße Stadt fahren, sondern der holt dich von der Haustür ab und fährt dich zum Beispiel zur nächsten S-Bahn- oder U-Bahn-Haltestelle. Und dann steigst du rein in den Massentransport. Du steigst aus aus der U- oder S-Bahn und dann ab und zu...
02:35:13 muss man dann doch zwei Kilometer wieder überwinden, also von der U-Bahn-Haltestelle zum Beispiel zu deinem Arbeitsplatz. Jetzt haben wir schlechtes Wetter, du hast Gepäck oder vielleicht hast du einen Kreuzbandriss, kannst nicht richtig laufen und dann kannst du in unser Fahrzeug einsteigen und das holt dich ab. Und das plant ihr als Servicedienstleistung oder kann ich mir das Auto oder den Wagen, wie nennt man das? Cap oder Shuttle. Kann ich mir den Shuttle selbst auch kaufen sogar? Ja, ich meine...
02:35:42 Viel Spaß dabei, aber nein, das soll Teil vom öffentlichen Nahverkehr sein. Also das ist jetzt hier kein Spaßgefährt. Und es wäre auch kontraproduktiv, wenn man zum Beispiel sagt, okay, wir haben jetzt Zehntausende davon oder Hunderttausende in einer Stadt.
02:36:01 wird ja der ganze Verkehr zusammenbrechen und alles wird verstopfen, sondern es ist integraler Bestandteil des bestehenden öffentlichen Nahverkehrs. Am besten und am effizientesten werden Menschen immer noch in großen Gefäßen eng gedrängt transportiert. Aber die U-Bahn fährt wahrscheinlich nicht bei dir zu Hause direkt vor die Haustür. Die Distanz, die muss überwunden werden. Und damit hat man den berühmten, jetzt kommt ein Schlagwort, individueller öffentlicher Nahverkehr.
02:36:27 Und das führt unter Umständen dazu, dass man zum Beispiel komplett auf sein eigenes Auto verzichten kann. Okay, das ist dann ja im Grunde auch die eigentliche Mission von ÖPNV, dass man dann auch sagt, okay, im Rahmen dann mit neuer Technologie, mit allem, was halt Bestandteil auch von INPV dann ist, ermöglicht man es, dass auch vielleicht sogar der Letzte dann auch umsteigt, mit dem es vorher nicht möglich war, weil er halt nochmal...
02:36:50 größere Distanz hatte vom Bahnhof zu seinem Haus. Und du hast ja gefragt, wer könnte das alles nutzen? Also zum Beispiel Menschen, die noch keinen Führerschein haben oder die keinen Führerschein mehr haben, die derzeit nicht Auto fahren können, die es sich vielleicht auch nicht leisten können oder die das ganz hart durchrechnen und sagen, mein Auto, das steht eigentlich zurzeit mehr oder weniger 95 Prozent vor der Haustür. Warum soll ich jetzt im Monat 1.000 Euro dafür ausgeben? Weil die sind schnell weg.
02:37:19 Wenn man insbesondere die Abschreibung dazu nimmt und wenn man dann so eine Art Mobilitätsbudget hat und sich das mal durchrechnet, dann machen solche Services Sinn. Und natürlich muss pro Kilometer das günstiger werden als ein Taxi. Du hättest mich jetzt fragen können, ja sowas gibt es doch schon, das nennt sich Taxi. Nur ein Taxi ist teuer, weil da sitzt ein Mensch drin und der trägt über 50 Prozent die Kosten. Außerdem...
02:37:48 Ich möchte jetzt auch nicht unbedingt Kritik loswerden, aber es ist immer noch eine andere Sache, wenn man eine kleine Distanz fährt. Dann wollen die halt immer die Fahrt irgendwie loswerden oder gar nicht erst antreten oder sowas. Während so ein System sich nicht dafür interessiert, ob es dann eben auch manchmal einfach nur 800 Meter sind, die man dann wegen irgendeinem körperlichen...
02:38:05 Irgendwas hat man dann halt, man möchte nicht so eine lange Distanz haben und dann ist sowas halt perfekt, weil da nicht drüber diskutiert wird. Ja, wir haben jetzt viel zum Beispiel über den ÖPNV-Einsatz gesprochen, aber unser Gerät und die Größenklasse, die hat zahlreiche Anwendungsfälle, die kann auch in einem größeren Krankenhausareal unterwegs sein und Patienten oder Besucher von A nach B fahren.
02:38:31 größere Hotelanlagen, Seniorenresidenzen. Eine Seniorenresidenz ist ja nicht nur das eine, in Anführungszeichen, Allersein, sondern da gibt es vielleicht...
02:38:41 Wohnungen oder Häuser, wo ältere Menschen entsprechend leben und betreut werden. Und solche Areale möchtest du auch per se autofrei haben. Kleine Inseln, die man entsprechend autofrei haben möchte, aber die Menschen müssen ja transportiert werden. Und natürlich ist es gesund, wenn man ein, zwei Kilometer zu Fuß geht. Aber manchmal ist das Wetter nicht so oder man kann es nicht oder man hat Gepäck, was auch immer. Und da ist unser Gerät genau das Richtige.
02:39:08 gefährt dafür. Und Autofrei heißt am Ende ja auch Parkplatz frei, weil die dann direkt weiterfahren und dann zur nächsten Mission rüberfahren, ohne dass man dann jetzt wirklich noch Stellplätze dafür in dem Umfang suchen muss, wie es dann sonst halt bei Autos wäre. Ja genau, also jetzt sind wir wieder in so einem Art ÖPNV-Ansatz. Du kennst das vielleicht in Paris, da wird ja wirklich radikal der Individualverkehr zurückgenommen. Jetzt sagen die Menschen, die dort wohnen, das ist ja auch super.
02:39:34 Und es ist ruhiger und die Blumen blühen, die Bäume wachsen, alles schön. Aber wenn ich irgendwas transportieren muss, ich will vor meine Haustür. Und wenn es dann schwierig wird, dann wird es wieder unkomfortabel. Und das möchtest du als Mensch natürlich auch nicht haben. Und da könnte dann so ein Fahrzeug auch wieder entsprechend den Service anbieten. Ihr seid dann mit sehr vielen Verkehrsverbünden in Kontakt, oder?
02:39:57 Wir sind mit einigen Verkehrsverbünden in Kontakt, die sind natürlich entsprechend konservativ, das muss man auch sagen. Bei denen hört manchmal die Welt auf beim Bus und dann gibt es nichts mehr anderes. Danach kommt das Taxi. Es gibt auch Verkehrsbetriebe, die haben schon On-Demand-Services eingeführt und die kennen die Auslastungszahl. Und zum Beispiel in Leipzig, die haben einen On-Demand-Service, der nennt sich glaube ich Flexa, bin mir nicht ganz sicher.
02:40:24 im Schnitt 1,7 Leute transportiert. Und da haben wir wieder genau die richtige Größe. Ja, ich hätte oft auch von ländlichen Lösungen, ich komme aus Schleswig-Holstein, da kriege ich das ab und zu nochmal mit, eigentlich ist auch so ein Anrufsammeltaxi und andere Fahrgemeinschaften, die von den Verkehrsverbünden da noch zusätzlich angeboten werden, ja auch schon seit sehr, sehr langer Zeit mit in Betrieb. Und eigentlich wäre es dann ja eine konsequente Linie, wenn Sie das dann irgendwann mal eben...
02:40:53 entsprechend weiterentwickeln, indem sie eure Lösung dann benutzen? Das ist genau die Weiterentwicklung. Und ich bin jetzt nicht so vermessen, dass unser Fahrzeug das alleinige Puzzlestück da drin ist. Da gibt es also die Kleinen mit maximal vier Personen Transportmöglichkeit oder zwei Personen. Und wenn man sich jetzt hier mal diesen Sitz rausdenkt, dann hat man hier Platz für einen Kinderwagen oder einen kleinen Rollstuhl oder zusätzlich Gepäck und Einkäufe.
02:41:19 Aber wenn mehr Menschen auf einmal transportiert werden müssen, dann kann man auch natürlich ein größeres Shuttle entsprechend bestellen oder natürlich zwei von uns. Ja, am Ende ist es ja natürlich alles digital abbildbar. Also der Nutzer kann ja seine Präferenz dann ja schon im Bereich äußern und entsprechend kann sich dann der Algorithmus dann am Fuhrpark entsprechend das heraussuchen, was man benötigt hat.
02:41:43 Also du kannst dann in der App auswählen, okay, ich möchte immer alleine fahren, weil ich will meine Ruhe haben oder ich nehme noch jemanden mit, dann wird vielleicht die Fahrt etwas günstiger. Oder du sagst, den bösen Nachbarn, der darf nicht mit mir fahren. Das kann man alles entsprechend auswählen, aber da ist die digitale Welt, wie soll ich sagen, der Kreativität ist da keine Grenzen gesetzt.
02:42:05 Da werden sich auch viele Geschäftsmodelle entsprechend noch entwickeln. Bei uns zum Beispiel dadurch, dass vielleicht primär auch alleine oder zu zweit gefahren wird, da kann ich dich jetzt persönlich ansprechen. Also wenn du in einem größeren Bus drin sitzt und da sitzen noch 20 Leute drin und die sagen dann, jetzt habe ich den Namen vergessen. Ich bin Adam. Adam, du warst gestern in der Apotheke.
02:42:32 Heute gibt es ein Sonderangebot für das ABC-Pflaster. Das möchtest du in dem großen Bus nicht haben. In dem kleinen kann man das machen. So eine persönliche Ansprache. Oder du warst gestern im Fitnestudio. Wie geht es dir? Magst du hier? Gibt es irgendwelche Nahrungsergänzungsmittel für dich, um dass die Muskeln noch schneller wachsen? Das kann man hier entsprechend abbilden. In einem größeren Gefährt ist das natürlich dann wieder etwas schwieriger. Es sei denn, man sitzt alleine drin. Aber da macht ja wieder das große Gefährt keinen Sinn.
02:43:01 Was wir hier auch haben, jetzt kommen wir ein Stück weit auf das Thema Nachhaltigkeit zu sprechen, wenn ich ein kleines Fahrzeug baue, dann ist natürlich mein Ressourceneinsatz geringer, als wenn ich ein großes Fahrzeug habe. Wenn ich ein kleines Fahrzeug habe, dann ist auch der Betrieb natürlich ressourcenschonender, weil ich einfach weniger Masse transportieren muss oder bewegen muss und dadurch wird es sehr effizient. Und das ist auch für uns wichtig, weil dadurch sparen wir Energie.
02:43:30 Dadurch sind wir vielleicht auch ein Stück weit nachhaltiger als andere Lösungen. Sehr, sehr spannend. Ich hoffe, dass ich schon bald den ersten Verkehrsverbund die Stadt davon besuchen darf, die euch als erstes einsetzen, um das mal dann final auszuprobieren. Ich bin gespannt. Ich hoffe, das entwickelt sich sehr schnell.
02:43:53 Das hoffe ich natürlich. Naturgegeben hoffe ich das auch. Und wenn wir die ersten Pfaden haben, wir laden dich ein. Komm vorbei. Sehr gerne. Sieht ja entspannt aus da drin. Ja, ja. Das habt ihr eben schon gemerkt. Ja, vielen Dank. Vielen, vielen Dank für die Infos. Ich hab zu Dank. Und viel Erfolg euch weiterhin. Bis dann. Tschüss. Hallo. Hallo. Komme ich ungelegen? Nein. Wir sind ja immer so auf spontan. Das ist ja immer das schöne, praktische, dass wir hier so...
02:44:18 ein bisschen durchgucken können durch die verschiedenen Abteilungen, durch die verschiedenen Stände und so weiter. Wir kennen uns schon. Wir kennen uns von letztem Jahr, ja. Ja, Chad, euer Einsatz. Ja, er hat eine coole Stimme. Ja, er weiß es selbst. Nein, er hat noch nicht synchronisiert. Das ist nicht David Hasselhoff. Oh, stimmt. Aber den hätte ich vergessen. Ja, die Kommentare waren letztes Mal schon intensiv. Das habe ich... Brauchen wir nicht wiederholen. Aber es war ein guter Lacher für uns im Vorstand.
Eindrücke und Fortschritte in der Verkehrssicherheit
02:44:4502:44:45 Aber für die, die euch noch nicht kennengelernt haben letztes Jahr, mögt ihr euch einmal kurz vorstellen? Klar, Luzi Backer, ich bin Vorstand für Schaden in der Allianz Versicherungs AG. Frank Sommerfeld, ich bin CEO in der Allianz Versicherungs AG.
02:44:58 Mit welchen Eindrücken guckt ihr auf den heutigen Tag zurück? Weil wir hatten es ja tatsächlich mit sehr vielen interessanten und auch ernsten Einblicken zu tun, denn es ging ja wieder um das Thema Verkehrssicherheit. Und da waren das ja schon sehr, sehr prägende Informationen, auch die hier geliefert wurden durch die verschiedenen Partner, die hier auch mit an Bord waren und durch euch.
02:45:17 Zum einen finde ich es erstmal ziemlich cool, wenn man sieht, was der technische Fortschritt alles so hinkriegt, wie künstliche Intelligenz es tatsächlich hinkriegt, die ganzen Fahrzeuge zum Fahren zu bekommen. Das finde ich schon mal extrem spannend. Dass es dann auch noch die Sicherheit erhöht, ist natürlich schon sehr cool. Und das sieht man noch nicht überall, weil sie in Europa noch nicht so wirklich durch die Gegend fahren dürfen überall.
02:45:38 Aber wir sehen natürlich schon, dass diese ganzen Sicherheitssysteme, so Notbremsassistent, dass die tatsächlich Schäden verhindern. Und beim Rückfahrt Notbremsassistent, da wo sie serienmäßig eingebaut sind, ist fast 70 Prozent weniger Unfälle durchs Rückwärtsparken und Manövern. Das ist schon wirklich eine intensive Verbesserung der Verkehrssicherheit. Ja, das ist sehr erfreulich natürlich.
02:46:04 Sowohl für euch als auch dann eben für die Leute, die dadurch geschützt werden und ganz häufig dann in bestimmten Situationen auch davor bewahrt werden, dass sie dann irgendeinen Schaden erleiden. Und selbst wenn es auch nur ein kleiner Schaden ist, der nervt immer und führt ja immer zu logistischem Aufwand. Deswegen, es entwickelt sich ja in eine coole Richtung. Jetzt muss man nur noch darauf achten, dass das auch bundesweit...
02:46:24 genutzt werden darf, beziehungsweise auch EU-weit. Genutzt werden muss. Also die Sicherheitssysteme, ich meine, wir sprechen immer hier über autonome Vehicles, als Autos, die komplett autonom sind. Aber der Weg dahin, das sind ja ganz viele kleine Schritte und wir sind ja ehrlicherweise schon mittendrin. Also es gibt ganz viele Sicherheitssysteme, die ja in zumindest in neuen Autos schon verbaut sind. Die sind nicht verpflichtend, die sind teilweise auch abschaltbar. Auch gerade bei LKWs, das hatten wir ja letztes Jahr auch groß als Thema. Und das ist schon ein Thema, weil du dadurch...
02:46:54 natürlich Dinge, die vermeidbar wären, eben nicht vermeidest. Und das ist super ärgerlich, nicht jetzt nur für uns als Versicherung, sondern natürlich eher für die Kunden und Kundinnen. Versicherung ist am Ende des Tages ja ein Solidaritätsprinzip und das funktioniert dann, wenn wir uns alle an die Regeln halten. Und wenn es jetzt Möglichkeiten gibt, mehr Verkehrssicherheit herzustellen, also für unsere Kinder und alle Menschen auf der Welt, dann sollten wir auch alles tun, das nach vorne zu bringen. Das ist super wichtig.
02:47:21 In Zeiten, in denen, wie letztes Jahr zum Beispiel auch, da hatte ich das Interview mit dem Polizisten, der erzählt hat, wie viele Unfälle auch dadurch entstehen.
02:47:30 Oder noch viel, viel schlimmer werden, weil die Leute sich mit so einem Fake-Anschnaller da anschnallen, wo ich mir auch dachte, das kann ja eigentlich gar nicht sein. Wie rückständig sind wir eigentlich in der Wahrnehmung darüber, was uns gut tut und was auch wirklich dann essentiell für unsere Sicherheit ist. Und jetzt haben wir halt die modernen Systeme, die dann irgendwie teilweise auch deaktiviert werden, weil den Leuten das vielleicht mal ab und zu mal zu sehr piept oder sowas. Eigentlich, ja, wir müssen das eigentlich aufzwingen gefühlt. Das Schlimme ist ja, dass wir Menschen immer davon überzeugt sind, dass wir halt die Besten sind.
02:47:59 individuell. Und unser Judgment ist aber nicht immer richtig. Also ich war letztens mal unterwegs bei einer Vor-Ort-Besichtigung vom Autoschaden. Da kam eine Dame raus, die schon älteren Semesters war. Und die hat gesagt, ja, ich fahre mir schnell das Auto raus. Und die ist wirklich voll Gas rückwärts aus dieser Garage rausgefahren. Und ich bin da zwischengesprungen. Da kam so ein kleines Kind auf so einem Roller angefahren. Ich meine, keine Ahnung, ob es jetzt wirklich einen Unfall gegeben hätte oder nicht. Aber sowas, das muss einfach nicht sein.
02:48:28 Die denkt aber natürlich in ihrem Moment, dass sie das handeln kann und dass sie Herr ihrer Kräfte ist. Und da gibt es halt ein paar Dinge, da sind wir als Menschen einfach nicht so gut. Und da gibt es andere Möglichkeiten, die besser sind. Natürlich passieren solche Unfälle immer noch relativ selten. Und die Fälle, in denen dann halt tatsächlich das Ding piepst, passiert halt 100 Mal, 150 Mal, 200 Mal, dann nervt es beim 200ersten Mal.
02:48:51 Da schützt es eventuell sogar mein Leben. Und wenn ich das nicht sehe, dann habe ich halt die ganze Logik nicht verstanden, dass es tatsächlich dafür da ist. Und da bin ich auch bei dir. Da muss man die Leute schon teilweise dazu zwingen, dass es eben nicht abschaltbar ist, dass es verpflichtend mit reinkommt. Bei LKWs haben wir das ja letztes Jahr gefordert, aber auch bei den Sicherheitssystemen. Es macht einfach einen signifikanten Unterschied. Wenn du gerade die Dame erwähnt hast, die ein älteres Semester hatte.
02:49:17 Vielleicht dann auch eine Ermutigung an die Leute. Ich glaube, Selbstüberschätzung gibt es in jedem Altersbereich. Aber da ist vielleicht auch der Umstieg dann einfach, dass man irgendwann sagt, okay, ich lasse mich dann autonom fahren, weil es dann auch bequemer für mich, trägt vielleicht auch dazu bei, dass dann in dem Alterssegment im höheren Bereich dann vielleicht die Unfälle dann auch nochmal.
02:49:35 richtig schön sinken. Ja, und es gibt halt auch Sicherheit. Also du behältst Mobilität auch im Alter. Du kannst von links nach rechts, also meine Eltern, die wohnen auf dem Land, mitten in Deutschland. Da ist nicht viel drumherum, ehrlich gesagt. Die sind beide um die 80. Und wenn die halt zum Supermarkt wollen, jetzt hat mein Papa ganz klassisch Arthrose im Knie, und der kann da nicht hinlaufen. Also der kann keine 20, 30 Minuten mehr zum Supermarkt laufen. Und die Alternative ist dann halt zu fahren. Möchte ich unbedingt, dass die jetzt noch...
02:50:04 lange weiterfahren, also nicht falsch verstehen, natürlich, ich will auch da nichts wegnehmen, aber mir ist es schon daran gelegen, dass die ihre Mobilität beibehalten. Und da ist halt sowas wie Inyo hier macht fantastisch, diese letzte Meile nach dem öffentlichen Nahverkehr, super. Und bei jungen Leuten, mein Sohn ist 19, meine Tochter ist 16, macht jetzt gerade einen Führerschein fürs begleitete Fahren und da muss man sich ja schon fragen, was ist die häufigste Todesursache bei 18-Jährigen? Verkehr.
02:50:31 Mit großem Abstand. 35 Prozent aller Todesfälle kommen aus dem Verkehr. Und das bei so jungen Leuten. Danach kommt erst Suizid. Und da zu schauen, was können wir denn tun, dass gerade die Leben, die gerade noch am Anfang sind, halt geschützt werden. Und da sind natürlich jüngliche Männer nochmal mit Testosteron ein bisschen stärker von betroffen, dass man eben da auch diesen Schutz mit einbaut und guckt, wie kann ich sicherstellen, dass mein 19-Jähriger nicht morgen...
02:50:57 sich um den Baum wickelt und vor mir vor uns geht. Das ist etwas, was mich als Elternteil, aber glaube ich, was auch jeden ein Stück weit mit beschäftigen sollte, wie man damit umgeht. Die Frage, die den Chat auch noch heute beschäftigt hat, ist, wie wird denn gehaftet für Schäden, die entstehen durch das autonome Fahren, wenn jetzt ein Fahrzeug, Level 4 zum Beispiel, irgendwo drankracht. Wie wird das gehandhabt in Zukunft? Was wünscht ihr euch als Versicherer? Genauso wie heute. Also das ist im Grunde nicht groß anders. Das Auto, wie wir sagen,
Haftung und Zulassung autonomer Fahrzeuge
02:51:2002:51:25 Das Auto braucht an sich einen Führerschein, so eine Art Führerschein für ein Auto. Das heißt, gewisse Kriterien müssen erfüllt sein und es muss klar sein, dass dieses Auto diese Kriterien auch erfüllt. Und zwar international. Weil wir können halt schlecht sagen, genau welche Technologie ist jetzt verwendet worden oder verbaut worden, wenn das aus China kommt. Deshalb, das müsste international standardisiert und einen ganz klaren Katalog an Anforderungen geben. Und das ist das, was wir so einen Führerschein für ein autonomes Vehikel nennen. Und wenn dieses Auto ein Führerschein ist,
02:51:54 hat, dann können wir das auch genauso nutzen und genauso behandeln, als wenn jemand halb fahren würde. Dann ist der Eigentümer dieses Autos erstmal verantwortlich. Das ist derjenige, der dafür verantwortlich ist, wie und was dieses Auto macht. Und wenn das dann ein Systemfehler ist, also weil zum Beispiel die Bremsen immer falsch gebaut worden sind, dann ist das ein ganz klassischer Haftschaden, wie wir das auch heute schon haben. Das ist im Grunde nicht anders. Und das Wichtigste daran ist, dass der Geschädigte, also das
02:52:23 Opfer dann in dem Fall, geschützt ist. Also für den ändert sich einfach gar nichts, der ist geschützt und genauso wie es heute eben läuft, hast du da das Versicherungsprinzip, dass es dann auch die Sicherheit gibt. Das ist aber nur in Deutschland so. In anderen Ländern ist das halt nicht, was wir sagen von wegen, wir haben halt quasi die Halterhaftung für das Fahrzeug und wir kümmern uns darum, wie Lucy sagte, dass derjenige, der geschädigt worden ist, erstmal seinen Schutz kriegt. Das alles andere, Haftung, da kümmern wir uns dann mit den Herstellern drum oder wie auch immer, da hat der Geschädigte...
02:52:53 oder auch der Kunde nichts mit zu tun, der ist erstmal geschützt durch die Versicherung. Und dieses System gibt es eben in anderen Ländern nicht, ist aber eine Blaupause, die man ausrollen kann. Das hat auch gar nichts mit autonomem Fahren zu tun. Wenn die Bremsen versagt haben bisher, haben wir auch geguckt, ob wir irgendwo regressieren können bei einem Hersteller, der letztendlich da vielleicht eine Haftung hat. Der Kunde merkt davon aber nichts und das wird bei autonomem Fahren genauso bleiben.
02:53:18 Spannend. Aber es sind ja die Wünsche, die ihr auch habt, dass es ein bisschen dann auch in die Welt transportiert wird. Wurde ja heute auch gewährleistet eben, weil da wieder viel Presse dabei war. Ich bin gespannt wieder auf die Berichte der nächsten Tage, nächsten Wochen.
02:53:31 Ich meine, super, dass jetzt die Leute darüber anfangen zu sprechen, das ist ja das Allerwichtigste. Denn insbesondere am Standort Deutschland ist es auch nicht so einfach, in die Entwicklung zu gehen und als Unternehmen voranzugehen. Ihr habt ja auch mit dem Markus Zwick gesprochen. Das ist toll, wenn alle Stakeholder jetzt darüber anfangen zu sprechen, dann gibt es eine größere Lobby und dann entwickelt sich da auch was. Dann wird es viele Diskussionen geben und für's und gegen's und so, aber es passiert was. Das ist toll.
02:53:58 Cool ist, dass ihr euch dieser ganzen Thematik mehr als bewusst seid. Ihr forscht da sogar drin, ihr erhebt da viele Statistiken und so weiter. Da fühle ich mich, kleine Werbung hier, weil wir auch zu Gast sein dürfen, natürlich schon gut versichert. Also wenn ihr überlegt, einmal Ausrufezeichen Allianz und wir haben Ausrufezeichen Kfz. Dort habt ihr noch die Möglichkeit, bis zum 31.12. eure Kfz-Versicherung zur Allianz zu wechseln. Da gibt es auch 10% Rabatz, wie ich das immer sage. Hier hat man...
02:54:26 Nämlich dann den Vorteil, ihr seid komplett im Bewusstsein über die neuen Technologien und dann ist man auch rundum versichert, selbst wenn man ein sehr, sehr neues Fahrzeug hat. Und gerade junge Leute auch gucken, dass sie die richtigen Assistenzsysteme haben, wenn sie mit den Autos fahren. Dann wird es vor allem auch noch mülliger, wenn weniger Unfälle passieren. Logischerweise wird dann auch die Versicherung günstiger. Das macht immer Spaß, wenn man in seiner Historie nichts in den Einträgen hat und davon dann auch profitiert. Und alle davon profitieren. Die eigene Sicherheit.
02:54:54 Wir hatten ja auch mal Telematik gezeigt hier, das ist auch eine spannende Sache, wo ich halt selber nachweisen kann, dass ich ein guter Fahrer bin und dann auch mal 30 Prozent Rabatt kriege, wenn ich sie gezeigt habe, dass ich nur umsichtig fahre, nicht heize durch die Stadt und nicht immer in die Vollbremsung gehe, nicht mit 80 um die Kurve, dann kann man da nochmal ordentlich Geld sparen und dann bin ich halt selber Herr meiner Prämienhöhe. Vielen Dank für die Eindrücke.
02:55:20 Ich habe gerade im Chat gelesen, dass da ein Kommentar kam, ist das Frau Stromberg. Und das ist lustig, weil mein Mann nennt mich immer Stromberg A bis Z. So lesen können auch überhaupt. Auf dem Kopf, auf deinem Telefon gesehen. Die Lucy ist halt noch jung. Ich hätte noch nicht mal gewusst, dass da was steht. Lachen die sich einen weg.
02:55:47 Nächstes Mal bringe ich so ein Tablet mit oder so, dann können wir nebenbei immer so ein bisschen draufschauen.
02:55:54 Danke euch. Sehr gerne, danke euch. Einen erfolgreichen Feierabend später. Cool, dass ihr das Thema spannend findet. Das ist so mein Thema. Jeden Tag denke ich darüber nach, wenn ich mit dem Spurhalteassistenten dann über die Autobahn fahre und mir denke, ja, ist schon ganz cool, aber was kommt erst in den nächsten Jahren? Und heute haben wir da echt viel coolen Input bekommen und auch viel Hoffnung darüber, was ja jetzt eigentlich schon funktioniert und dann hoffentlich bald dann eben auch in Deutschland zugelassen ist. Mega. Super, viel Spaß. Bis dann, Dankeschön. Hallo, es tut mir so leid, ich habe euch warten lassen.
02:56:22 Servus. Das macht nichts. Haben wir uns letztes Jahr schon mal gesehen? Doch, wir beide haben uns gesehen. Ja, ich erinnere mich. Ich nehme ganz schnell ein Salbei-Bonbon und dann bin ich da für euch. In der Zeit werdet ihr einfach die ganze Zeit trotzdem weitergefilmt. Ah ne, wir filmen Bus, auch gut. Wollt ihr auch einen? Ah, ihr habt... Ich habe die Situation benutzt, selber einen Pfeffermütz genommen. Ja, perfekt.
02:56:49 Also ein bisschen schon die Zeit, wo die Stimme sehr dankbar darüber ist, wenn man sie versorgt mit wohltuendem Seilball. Wie war für euch der Autotag? Wollt ihr euch einmal vorstellen, was ihr macht?
02:57:02 Ja, sehr gerne. Mein Name ist Susan. Ich bin global verantwortlich für Mobility. Das ist ein ganz cooler Job, da viel mit den Herstellern zusammenarbeiten. In Deutschland zum Beispiel mit Volvo, mit Volkswagen. Und für mich war es sehr aufregend heute. Ich durfte teilnehmen als Panelist, um über die verschiedenen Regionen zu sprechen. Man hört ja immer, in China geht es weiter wie in den USA. Und Deutschland ist jetzt rückständig. Das war heute meine Rolle. Und ich bin froh, dass der Panel jetzt vorbei ist. Ich war immer ein bisschen aufgeregt. Und jetzt freue ich mich über das Gespräch.
02:57:30 Dazu habe ich einige Fragen, aber erst nochmal dich. Ja, ich bin Christian, ich bin Geschäftsführer vom Allernzentrum für Technik, also der Host quasi von der Veranstaltung heute. Und es ist zum 13. Mal, dass wir so eine Veranstaltung machen. Letztes Jahr ging es um Sicherheit von, da haben wir uns auch unterhalten, um Sicherheit von Kindern, Fußgängern, Radfahrern im Innenstadtbereich. Und diesmal haben wir halt mit autonomem Fahren ein interessantes Thema und es ist immer spannend für uns. Kommt das Thema gut an? Wie ist so die Resonanz? Haben wir ein gutes Thema gewählt, was auch viele interessiert, womit wir auch viel bewegen können.
02:58:00 Wie aufregend war das hier heute auf der Bühne zu stehen? Ich durfte vor zwei Jahren dabei sein, da ging es um die State of Health, Batteries in a Cloud, Deltas. Das war schon komplexer, von daher war das schon ein bisschen eingeübt, aber es ist immer wieder spannend, was für Fragen kommen, vor allem dann auch aus dem Publikum.
02:58:16 Ich habe bisher schon mit amerikanischen Wagen und jetzt auch mit einem chinesischen Wagen auf der Autobahn möglichst, naja, autonom kann man dann ja nicht sagen, wenn man es jetzt fachlich ausdrucken möchte, aber schon sehr selbstständig bin ich damit gefahren und das hat mir sehr, sehr viel Arbeit abgenommen, also sehr viel Pedalarbeit, Fußarbeit, Handarbeit. Und das ist halt schon ganz cool gewesen, dass ich diese Möglichkeit jetzt bisher nutzen konnte.
02:58:36 Umso interessanter war es heute zu erfahren, dass die deutschen Hersteller da ja gar nicht so weit hinterher sind, sondern teilweise eben Sachen entwickeln, die für den deutschen Markt, für uns jetzt dann auf der deutschen Autobahn und so weiter, eben sogar vorteilhafter sind. Ich glaube, wir haben ja schon zugelassene Fahrzeuge. Mercedes, BMW sind eigentlich einen Schritt weiter, aber man kennt eben die typischen Empfälle. Ich durfte auch schon mit den chinesischen und amerikanern fahren.
02:58:58 Aber in Deutschland fehlt es eben noch an der Skalierung, wie es vorhin gehört. Aktuell darf man nur 1.500 Fahrzeuge einer Flotte zulassen. Das ist sehr restriktiv in bestimmten Gebieten auch. Und was jetzt wirklich fehlt, ist die Unterstützung auch aus der EU, dass wir nicht nur Pilotierung machen, sondern wirklich einzelne Modelle jetzt auf die Straße. Wie erfolgt denn diese Zulassung? Gucken die sich die Autos dann immer noch manuell alle an und geben dann Check-up drüber?
02:59:25 Ja, es gibt einen regulierten Prozess, dass über das Kraftfahrtbundesamt so ein Fahrzeug zugelassen wird, dass man dort eine Zulassungsgenehmigung beantragt. Und dann gibt es einen Auditor, also TÜV oder DEKRA, die gehen dann in die Firmen rein. Die gucken sich dann an, wie wurde das Fahrzeug entwickelt, auf welcher Datenbasis wurde das entwickelt, wie gut ist das Fahrzeug abgesichert. Und das ist eben so ein bisschen Teil unserer Kritik. Das machen diese Firmen zwar sehr gut.
02:59:50 Aber es ist halt auch sehr unterschiedlich, es ist ein bisschen subjektiv auch. Und was wir eben fordern, ist, dass es dort einheitliche Homologations- oder Zulassungsregularien gibt, die das für Europa komplett regeln, auf Basis von gleichen Daten, sodass jeder Hersteller, der kommt, quasi auf der Basis der gleichen Datenbank sein Fahrzeug absichert.
03:00:09 Weil das ist für uns so ein Thema der Transparenz und auch des Vertrauens, dass wir halt sehen, okay, das ist eine Datenbasis, der wir vertrauen. Auf der Basis wurden alle Fahrzeuge abgesichert und das ist auch für den Kunden, der das Fahrzeug nachher fährt, dann auch transparent, sichtbar, okay, das passt für mich. So eine Art Siegel, Qualitätssiegel. Wie ein Siegel, genau. Und wir würden das gerne eben so ein bisschen gleicher...
03:00:29 in Europa reguliert haben. Dieses Siegel nennen wir Führerschein. Nicht Führerschein im Sinne von, dass ich jetzt persönlich fahre und dann nachher einen Führerschein in der Hand habe, sondern so eine Driving License für das Auto. Das Auto muss das genauso beweisen, wie ich das kann. Und das ist so unsere Vision von einem einheitlichen Zulassungsprozess.
03:00:48 der dann stark in der Simulation läuft. Du kannst dir vorstellen, so ein Fahrzeug muss halt Millionen von Situationen, wenn es da draußen fährt, irgendwie beherrschen können. Und das kannst du nicht mehr dadurch, dass du jetzt 100 Crashtests machst und dann sagst, okay, das Fahrzeug ist sicher. Sondern du musst so viele Situationen beherrschen, das kannst du nur in der Simulation. Und deshalb wollen wir so einen Homologationsprozess, so einen Führerschein haben, der in der Simulation einen starken Schwerpunkt hat.
03:01:12 dann auf die Teststrecke geht, so wie jetzt auch, und dann nochmal in den realen Verkehr geht. Das heißt, da setzt sich im Prinzip Prüfer rein und lässt sich von dem Fahrzeug rumfahren in einer bestimmten Art und Weise, damit das Fahrzeug dann in Summe bewiesen hat, ich kann mit diesen Situationen umgehen und ich kann jetzt auch in den Testbetrieb gehen. Ein ganz cooles System dann. Vor allen Dingen, weil es natürlich dann auch sehr effizient getestet wird, wenn man das eben alles in der Theorie dann hat und diese ganze Testsituation da schon mal durchspielt.
03:01:40 Und nicht nur in der echten Praxis oder in irgendwelchen Testgebieten, wo es dann halt durchfahren kann und nicht die Komplexität der normalen Alltagssituation hat. Das ist cool. Öfters jetzt heute im Chat habe ich die Frage auch gelesen, was passiert denn bei einem Software-Update? Weil theoretisch müsste man dann ja wieder den kompletten Testdurchlauf von vorne machen, oder? Tatsächlich ist das so, dass das...
03:02:04 für die Zulassung relevant ist, also dass das auch gemeldet werden muss, dass es dann Software-Update gibt. Ich selber weiß offengestanden jetzt gar nicht, wie genau, also man muss nicht komplett alles neu machen, sondern man muss nur aufzeigen, dass dieses Update aus sicherheitstechnischer Sicht...
03:02:21 alle Regeln erfüllt. Aber wie genau das läuft, weiß ich offen gestanden gar nicht. Das ist auch der Vorteil von diesen Flotten, weil wenn ein Fahrzeug merkt, an dieser Kreuzung passiert immer das Gleiche, dann wird es hochgeladen und dann über die lehrende KI kann es sofort wieder über alle Fahrzeuge ausgespielt werden. Und damit habe ich eine lehrende Flotte sozusagen und das ist dann relativ schnell dann auch.
Dynamisches Risikoprofil und Cyber-Sicherheit
03:02:4203:02:42 Das ist der große Vorteil. Lustig für uns ist dann aber auch, dass das Risiko des Fahrzeugs sich dann natürlich auch ändert. Aktuell habe ich ja so, wenn ich ein Fahrzeug jetzt versichere, das kriegt eine Typklasse. Typklasse ist, glaube ich, bekannt. Wenn ich ein Fahrzeug zulasse, kriege ich eine Typklasse und auf der Basis wird auch Versicherung berechnet.
03:03:00 Und die bleibt über die Laufzeit relativ konstant. Wenn ich jetzt aber so selbst lernende Fahrzeuge habe, die lernen ja alle paar Monate dazu. Das heißt, die entwickeln sich auch sicherheitstechnisch enorm. Das heißt, das Risiko wird immer geringer. Das heißt, wir müssen dann als Versicherer da permanent Schritt halten. Und während ein Fahrzeug auf der Straße ist und sich ständig verbessert, müssen wir dann auch gucken, okay, wenn es sicherer ist, sinkt natürlich auch die Prämie. Und da müssen wir Schritt halten und diese Daten eben auch sammeln. Und deshalb ist es halt auch so, dass wir ganz viel über Daten...
03:03:28 sprechen, die wir als Versicherer auch brauchen, um Risiko von Fahrzeugen einschätzen zu können. Und unterscheidet ihr dort regional? Also sagt ihr zum Beispiel, in einigen Gebieten in Deutschland ist es in puncto Verkehrssicherheit vielleicht nochmal ein anderer Aspekt, weil schlechtere Netzabdeckung zum Beispiel, die Autos können irgendwie schlechter kommunizieren oder holpriges Gebirgegebiet oder städtisch zu viele Leute, die einfach irgendwo auf der Straße parken, für KI noch zu schwierig.
03:03:57 Also die Fahrzeuge an sich sind nicht auf Infrastruktur direkt angewiesen, sondern die müssen für sich abgesichert sein. Also ein Fahrzeug ist ja nicht davon abhängig, dass ich jetzt ein Signal habe, sondern das hilft nur, weil ich dadurch zusätzliche Informationen ins Fahrzeug bekomme. Aber an sich ist es für sich abgesichert und kann mit allen Situationen selber umgehen. Insofern macht jetzt eine Netzabdeckung jetzt nicht unbedingt so ein Problem.
03:04:20 Aber es ist vom Risikoprofil generell natürlich regional unterschiedlich. Also ich habe auf dem Land im Vergleich zu einer Stadt natürlich ein anderes Risikoprofil. Und das macht sich in Regionalklassen zum Beispiel in der KZ-Versicherung ja bemerkbar. Also wenn du jetzt in München ein Fahrzeug versicherst, dann kostet es halt was anderes, als wenn du das gleiche Fahrzeug irgendwo auf dem Land versicherst. Und das liegt eben an diesem Gefährdungspotenzial von Städten oder vom Land. Und das ist bei autonomen Fahrzeugen im Grunde genommen das Gleiche.
03:04:48 Allerdings werden wir das am Anfang erstmal noch nicht so genau sehen, weil die Fahrzeuge erstmal in Innenstädten eingesetzt werden. Das heißt, wir trachten tatsächlich das Risikoprofil von einem speziellen Fahrzeug in diesem Umfeld.
03:04:59 Als Allianz sind wir ja global aufgestellt. Das ist auch der Vorteil, den wir wieder an den Tisch bringen mit den Herstellern oder mit den AV-Operatoren, weil wir kriegen ja dann Erfahrung jetzt in Singapur zum Beispiel, dort mit dem Pilot, was wir haben, oder in den USA und können es ja dann auch vergleichen. Wenn wir in Deutschland oft jetzt regional sehr eingeschränkte Lösungen gerade haben, so dieses Last Mile vom Bahnhof nach Hause, das ist auch sehr, sehr gut, aber das ist in der Tat oft spezifisch auf eine Region. Und so bekommen wir halt mehrere Daten und wollen dann auch global dann da unterstützen.
03:05:29 Wie viel kam von journalistischer Seite häufig, kam das heute häufig die Frage wegen Hackerschutz? Weil das ist so ein Thema, was der Chat interessiert, aber die sind auch ein bisschen jünger, vielleicht sind die da ein bisschen auch...
03:05:41 Gar nicht, interessanterweise. Wir haben es selber so ein bisschen ausgeklammert, weil es eigentlich ein eigenes Thema ist. Es ist ein super relevantes Thema und das wird uns auch in Zukunft richtig beschäftigen. Aktuell ist es noch so, dass wir ganz wenig von solchen Fällen haben.
03:06:06 dass Fahrzeuge im Sinne von sicherheitstechnisch gehackt werden. Also dass es gehackt wird und dann das Fahrzeug plötzlich nach rechts abliegt und irgendwie einen Unfall produziert, das gibt es aktuell nicht. Trotzdem wird das ein richtig relevantes Thema und es wäre fast ein eigenes Thema für einen eigenen Autotag.
03:06:23 Aber es hat uns auch gewundert, dass die Fragen aus dem Publikum nicht kamen, weil das natürlich relevant ist. Wenn wir sagen, wir wollen Daten aus dem Fahrzeug haben, ja wie ist denn das? Gibt es ja irgendwie eine virtuelle Datenleitung und kann dann da irgendwie jeder darauf zugreifen und wie ist denn das? Sind meine Daten dann noch sicher? Das ist natürlich ein relevantes Thema. Ich meine, wenn man einen Experten... Sorry, das super Vergleich ist oft das Fliegen, ja. Als sie erst mit Flugzeug gestartet sind, wurde auch viel über simultane Daten auch geübt, sage ich mal. Das hat der normale Mensch gar nicht so oft hinterfragt und genau da habe ich...
03:06:52 ja auch viel Technik und beim Auto ist es einfach bewusster so mit einer Cyberattack. Aber wir haben das ja überall in unserer Infrastruktur. Cool, dass wir dann darüber reden konnten, weil ihr seid Experte für Verkehrssicherheit und es gehört zur Verkehrssicherheit eben dazu, dass eben das System dann eben auch entsprechend geschützt ist. Das gehört dazu. Also erstens reden wir darüber, welche Daten möchte ich als Kunde überhaupt mal preisgeben. Das ist das eine. Also es gibt ja zwei. Also Cyberattack ist ja...
03:07:17 dass das wirklich ein Fahrzeug angegriffen wird. Aber wenn wir erstmal von Datensicherheit reden, dann reden wir auch davon, dass ein Kunde natürlich will, dass die eigenen Daten irgendwie jetzt nicht von irgendwem benutzt werden, sondern dass es klare Regeln gibt, wer darf da überhaupt drauf zugreifen, es muss ein besonderes Interesse da sein, es muss ein Business Case dahinter stecken, dass jemand auch sagt, okay, ich...
03:07:36 würde gerne. Und dann muss der Kunde zustimmen und sagen, okay, habe ich verstanden, davon profitiere ich, möchte ich gerne, dann gebe ich diese spezifischen Daten frei und nicht irgendwas. Das ist erstmal so Datensicherheit. Und dann habe ich natürlich das Thema, wenn ich auf solche Daten zugreifen kann, dann könnten auch unberechtigte Dritte darauf zugreifen. Wie stelle ich das sicher? Und das ist genau die Frage, wie schaffe ich so ein Ökosystem, so einen Marktplatz für Daten, der wirklich sicher ist.
03:08:00 Aus unserer Sicht kann das nicht irgendwo jeder machen, sondern es müssen spezifische Marktplätze sein, die reguliert sind, wo auch ein Gesetzgeber drauf schaut und sagt, das ist abgesichert, da sind Regeln hinter. Und dann brauchen wir natürlich so diese White Hacker, die es dann probieren. Und die haben wir ja auch. Wir setzen das ja selber ein, um zu gucken, ist es wirklich sicher oder gibt es irgendwelche Einfallstore, die man aufdecken kann, um sie dann wieder zu schließen. Interessant, wie weit das da reinfuchst.
03:08:27 Am Ende ist es ja sicherheitsrelevant. Also beim Auto, also man stelle sich mal dieses ganz schlimme Szenario vor. Ein Fahrzeug gibt es 100.000 Mal in Deutschland und das hacke ich jetzt und die fahren alle auf einmal nach rechts. Das wäre natürlich ein völlig absurdes Szenario, aber da gibt es eben verschiedene Sicherheitsebenen auch drüber. Also das wird auch in Zukunft nicht möglich sein, selbst wenn ich hacke, weil die Fahrzeuge selber immer selber entscheiden. Ich kann nur ein Signal geben, bitte jetzt rechts abbiegen.
03:08:55 Dann würde das Fahrzeug sagen, hast du einen Vogel? Mach ich nicht, ist ja gefährlich. Das heißt, du wirst nie den direkten Zugriff zu Fahrzeugen haben. Also das ist zum Beispiel so ein Beispiel, wie ich es vermeiden kann, dass so ein Riesenschaden dadurch entsteht. Trotzdem hat man gehackt, okay, aber ich kann damit noch erstmal nicht so wahnsinnig viel tun. Also da gibt es verschiedene Szenarien, wie ich das verhindern kann, dass eben so ein schlimmer Fall dann auch eintritt und das wird auch gemacht werden.
03:09:16 Ich sehe es ja heute schon in den Apps, man hat immer Steuerung über Temperaturen, aber jetzt nicht die Möglichkeit, das Auto darüber fernzusteuern. Ungefähr so stelle ich mir das auch vor, dass diese Ebene einfach nicht da ist, über die bestimmte Oberfläche, selbst wenn es nur code-technisch wäre oder über irgendeine Schnittstelle darauf zuzugreifen. Trotzdem hast du ja über die App dann Zugriff. Das ist ja genau dann das Eidpfalz-Tor. Dann könnte natürlich der Hacker sagen, okay, jetzt habe ich schon mal den Zugriff und jetzt will ich eben nicht nur die Heizung anstellen, sondern jetzt will ich auch, dass die Räder einfach nach rechts einschlagen.
03:09:45 Genau rein hypothetisch hast du ein Einfallstor, aber es ist eben softwaretechnisch so geregelt, dass diese Layer, die übereinander liegen, da eben keine direkte Verbindung ist. Also du wirst es nicht schaffen, dass die Räder dann einfach nach rechts einschlagen sind. Geht einfach nicht, weil das die Logik nicht zulässt. Christian, du musst jetzt los, hat mein Vogel gezitschert. Da will ich dich nicht dran hindern. War ein sehr interessanter Eindrücke, war ein sehr cooler Autotag.
03:10:10 Und man hat nach wie vor natürlich auch die Möglichkeit, über Ausrufezeichen Kfz auch bei euch eine Versicherung abzuschließen. Man merkt ja, wie vollumfänglich man betreut wird, über was ihr euch alles Gedanken macht.
03:10:22 Im Versicherungsverhältnis ist auch ein sehr sicheres Verhältnis, was eben ihr beobachtet, ganz genau, was man hat, als Wagen auch in der Zukunft. Ja, wir wollen mit dafür sorgen, dass der Verkehr immer sicherer wird. Und man kann auf unserer Website ja nicht nur jetzt eine Versicherung abschließen, sondern wir machen ja ganz viele Informationen über Sicherheit, Sicherheitskampagnen. Hier mit Tobi Krell gibt es dann irgendwelche Sicherheitskampagnen, einfach um mit dafür zu sorgen, dass möglichst wenig irgendwie auf den Straßen passiert. Und das ist ganz ehrlich ein ziemlich cooler Job.
03:10:50 Und das wiederum findet ihr unter Ausrufzeichen Allianz, denn da haben wir euch auch nochmal eine schöne Landingpage fertig gemacht mit vielen coolen Infos zu dem heutigen Tag, einem schönen Video, das könnt ihr euch gleich einfach im Anschluss anschauen und vielen weiteren schönen Informationen, die du gerade genannt hast. Cool. Cool und mega, dass ihr dabei seid, dass du jetzt zum zweiten Mal dabei warst, finde ich großartig. Das ist für uns heute ja auch was Besonderes, das kannte ich vorher gar nicht, was ihr so macht und das schafft natürlich auch nochmal eine riesen Reichweite mit Informationen.
03:11:18 Weil wir wollen ja Vertrauen schaffen, wir wollen auch Informationen verteilen. Und das schaffen wir natürlich auch nur in unserer Blase, hätte ich jetzt fast mal gesagt. Und da erweitert ihr das Ganze natürlich total gut. Also vielen, vielen Dank, dass du da bist. Ich möchte mich ebenfalls bedanken. Es ist ja so, dass wenn man die Möglichkeit hat, überall reinzuschauen, zu schauen, wie arbeitet ihr.
03:11:37 Da sind die Crash-Dummys, da werden Crash-Casts gemacht, du bist der Statistiker, du bist der Analytiker, du verweist die ganzen Zahlen, du machst hier das und das und so weiter. Das ist so ein umfassendes, schönes Einblicken in das, was ihr macht und sorgt dann natürlich auch für uns, für viele interessante Insights und für viele coole Eindrücke, die auch eben dazu führen, dass wir jetzt auch wissen, was es mit sich bringt, wenn man bei euch auch eine Versicherung zum Beispiel hat. Ja, freut uns.
03:12:05 Bis bald. Dankeschön. Mega spannender Tag. Macht es gut. Dankeschön. Bis dann. Tschüss.
03:12:16 Party People. Genau, die Commands kennt ihr. Und wir haben jetzt tatsächlich alle Stationen absolviert. Ich habe noch 1% Akku. Wie passend ist das denn? Da kann ich ganz schnell, solange es habe, mich bedanken, bis es ausgeht. Schmeppmepp, Dankeschön. 10 Uhr am Prosis. Aber ich habe euch eh im Ohr. Und dann hätte ich noch 2. Higgsmax, Dankeschön. Dieser eine Moment, Monat 21. Vielen Dank. Püppi, Dankeschön. Akkurat, Dankeschön. Wir sind Donnerstag wieder da.
03:12:46 Wer am Lenkrad dreht, hat ein Lenkraddrehgerät. Ich glaube, das ist eines der größten Erkenntnisse von dir heute, oder? Na ja, sehr gut.
03:12:58 Dann lade ich eine andere Map rein. Ja, aber ich glaube, soeben jetzt auch vorm Chat her, ich hatte schon den Eindruck, dass ihr den ein oder anderen Actionfilm zu viel geguckt habt. Aber ich verstehe natürlich, es ist ein wichtiges Thema, aber entsprechend wird das ja auch dann hier garantiert. Und deswegen haben die sich auch so gefreut, dass es endlich angesprochen wurde.
03:13:17 Weil es eben auch nicht zu vernachlässigen ist. Und etwas ist, was sie in der Zukunft sich dann auch anschauen. Das war der Chat. Gerade ausgegangen. Ja, liebe Leute, Donnersau sind wir wieder da. Oh, IC, haben wir einen sümpftigen Abspann mit den ganzen Leuten, die wir sogar interviewt haben? Natürlich, wie geil ist das denn? Und ich brauche das gar nicht sagen. Ich habe eben während des Interviews so gezerrt mir gedacht, spreche ich das nochmal an mit dem Abspann oder so. Wenn schon, denn schon. Und wir haben auch eine coole Musik, oder?
03:13:45 Ich habe für Donnerstag habe ich sogar, nee, Freitag sind wir wieder. Ich habe eben schon die ganze Zeit Donnerstag gesagt, 31. ist Freitag, oder? Oder Donnerstag. Wann sind wir wieder online, chat?
03:13:55 Freitag ist der 31. Dann habe ich für Freitag für den Abspann eine Musik. Die habe ich heute den ganzen Tag eben nicht autonom, aber trotzdem gut Spurhalter, Assistent fahrenden Auto gehört. Ja, krass Leute, krass, was die ganze Zukunft bringt. Also was mich sehr beeindruckt hat, ist erstmal die ganzen verschiedenen Autos zu sehen, die verschiedenen Modelle zu sehen. Das autonome Fahren ja nicht nur einfach bedeutet, dass wir mit unserem Privat-Pkw unterwegs sind.
03:14:19 sondern eben auch Möglichkeiten schaffen, dann für Leute, die zum Beispiel auf dem Land wohnen, dann einfach zu ihrem nächsten Bahnhof zu kommen. Oder die im Rahmen zum Beispiel von einer Fahrgemeinschaft, wie bei Mo ja draußen, dann gemeinsam autonom abgeholt werden können oder irgendwo hingebracht werden. Also auch für den ÖPNV und alles, was ein bisschen dazwischen ist.
03:14:39 Für den Individual-Nahverkehr gibt es verschiedene Lösungen, die haben wir heute kennengelernt. Und dann natürlich großes Thema eben auch, was sich schon alles getan hat. Und das ist dann doch mehr als ich dachte. Also wir haben es schon bei der einen oder anderen Sache jetzt damit zu tun, dass man jetzt nur noch hoffen muss, dass man dann auch bald die Zulassung erhält. So dass wir da nicht ganz so weit hinterherhängen wie in anderen Ländern. Das wäre ganz cool. Die Möglichkeiten sind da. Mal gucken, wie es jetzt weitergeht so in den nächsten Monaten oder auch Jahren.
03:15:09 Das Auto im Hintergrund. Ja, das Fahrzeug, ja. Es ist sehr sachtdienlich. Nice, nice, nice. Ja, cool, dass ihr mich begleitet habt. Ich fand es ganz geil, weil ich fand das Thema autonomes Fahren. Da habe ich gesagt, ja, lass es hinfahren. Lass direkt hier nach Ismaning und uns das mal anschauen.
03:15:30 Weil das auch nochmal uns in dem ganzen Thema weiterbildet. Und jetzt seid ihr echte Experten und Expertinnen, wenn es darum geht, wenn dann beim nächsten Mal jemand im Chat wieder eine Frage stellt zum Fahren. Und der nächste Autostream bei mir ist nämlich nicht weit weg. Ich spreche nur noch mit den Mods ab, was denen gut passt. Ich habe da nämlich schon ein Wochenende im Visier. Morgen ist VIP-Stream, da präsentiere ich euch wahrscheinlich dann schon den fertigen Zeitpunkt, da werden wir wieder unterwegs sein, mit Navi ferngesteuert. Habt ihr Bock auf eine neue Runde? Ausrufezeichen Allianz?
03:15:59 Da habt ihr noch mal ein schönes Video, das könnt ihr euch jetzt in Ruhe angucken und zahlreiche weitere Informationen zum Autotag und zu dem Thema Verkehrssicherheit beim autonomen Fahren und Ausrufzeichen Kfz. Body People macht es gut. Vielen Dank, IC war mal im Ohr und auch Annika war mit dabei. Jakuno war heute an der Kamera.
03:16:19 Und die Moderatoren haben moderiert. Vielen Dank. Vielen Dank an euch für die Unterstützung, fürs Zuschauen. Bis zum nächsten Stream mit Niki und Co. Dann hier auf Twitch am Freitag. Uhrzeit kommt. Ich spoil euch eine ganz schnelle Sache.
03:16:37 Marc Eggers ist dabei und eine Maskenbildnerin von ihm. Wir lassen uns schminken. Dann erschrecken wir vielleicht auch ein paar Leute. Einfach dadurch, dass wir so aussehen, wie sie aussehen. Nein, es wird nicht so schlimm aussehen wie bei Schradin und Zabix. Also wir machen es wirklich auf Horror, professionelle Schminke und nicht auf wir versuchen charakterlich umzuswitchen. Das war auch sehr nice. Also ich fand das wahnsinnig heiß, wie die beiden aussahen. Aber es ist halt...
03:17:02 Ein anderes Terror. Also freut euch auf Freitag. Uhrzeit kommt. Bis dann. Macht's gut. Tschüss. Dankeschön Allianz, dass wir da sein durften.