Das o2 Surf Magazin FLUT & FLOW live mit Felix !gast !o2cando

Flut & Flow Magazin: Surfen, Contests und Surfbrett-Shaping im Fokus

Just Chatting

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Begrüßung und Vorstellung der Themen

00:09:39

Die sechste Ausgabe des Flut & Flow Magazins startet live aus Düsseldorf. Es werden spannende Themen angekündigt, darunter Maurice als Gast, die abgeschlossenen O2 Surfmasters und eine Weltreise. Marius und Hannes werden später zugeschaltet. Maurice aus Langfeld ist als Gesprächspartner dabei, der sich schon lange auf seinen Auftritt im Magazin freut und sich intensiv vorbereitet hat. Zu Beginn soll es kein Entweder-Oder-Spiel geben, sondern thematisch an den letzten Stream angeknüpft werden, insbesondere an die Jugendwörter des Jahres. Einspieler von Instagram-Challenges bei den O2 Surfmasters, bei denen der Streamer Jugendwörter verwenden musste, werden gezeigt. Ein kleines Spiel mit Jugendwörtern soll gespielt werden, bei dem Maurice und der Streamer abwechselnd Jugendwörter nennen, bis keiner mehr eines weiß. Der Chat kann mitraten, aber erst bei Hängern helfen.

Jugendwörter-Spiel und Boomer-Wort des Jahres

00:13:19

Das Spiel mit den Jugendwörtern beginnt. Es werden Begriffe wie 'Schere', 'Tallahon', 'Riz', 'Tschüsch', 'Aura', 'YOLO', 'Ibims', 'Walla', 'Merkel', 'Goonen', 'Tinder-jährig' und 'Smash' genannt. Diskussionen entstehen darüber, was als Jugendwort gilt und woher die Wörter kommen. Es werden weitere Wörter wie 'Niveau-Limbo', 'checkst du', 'sus', 'crazy', 'wild' und 'cringe' eingebracht. Der Chat wird um Hilfe gebeten, als die beiden ins Stocken geraten. Es werden ältere Jugendwörter wie 'Roffel', 'Digga', 'Bre', 'Babo', 'Chavo', 'Lost', 'Harzen', 'Goofy', 'Ehrenmann', 'bodenlos', 'Netflixen', 'tschisch', 'fly sein' und 'verbuggt' diskutiert. Es wird festgestellt, dass einige Jugendwörter unbewusst in den alltäglichen Sprachgebrauch übergegangen sind. Die Abstimmung zum Boomer-Wort des Jahres wird erwähnt, bei der ältere Generationen die Jugendwörter der Jungen suchen. Jugendwörter aus den 1960er Jahren wie 'Mauern' und 'Zurückmauern' werden kurz angeschnitten.

Maurice's Surf-Anfänge und Karriere

00:22:49

Es wird über Maurice's Anfänge im Surfen gesprochen, die in einem Surfcamp in Saint-Girain während seines Sportstudiums begannen. Trotz anfänglicher Schwierigkeiten und falscher Annahmen über seine Fähigkeiten entwickelte er eine Leidenschaft für das Surfen. Er reiste nach Frankreich und Portugal und absolvierte ein Praktikum im Sporttourismus in Costa Rica, wo er seine Surfkenntnisse weiter ausbaute. Nach der Eröffnung der Welle in Langenfeld sammelte er dort zunächst negative Erfahrungen, bewarb sich aber später als Coach und arbeitet seitdem dort. Er betont die Vorteile des Surfens in der Stadt und die wachsende Infrastruktur für Rapid Surfen in Deutschland. Neben dem Surfen spielte Maurice früher Fußball und Tischtennis und ist nun auch im Basketball aktiv. Er studierte Sport in Bochum und betont die sportlichen Möglichkeiten, die das Studium bietet.

Surf-Alltag und Collision Surfboards

00:36:15

Maurice beschreibt seinen Alltag, der stark vom Surfen geprägt ist. Er arbeitet als Surfcoach in Langenfeld, repariert Surfbretter und telefoniert mit den Jungs in Portugal, die Surfbretter produzieren. Er ist an der Marke 'Collision Surfboards' beteiligt, die er zusammen mit Gerwin betreibt. Sie legen Wert auf eine lockere Festival-Atmosphäre und professionelle Detailliebe. Maurice erklärt, dass er im letzten Jahr ein Surfbrett komplett selbst geshaped hat und dass Collision Surfboards im ersten Jahr 69 Boards produziert haben. Er erklärt den Unterschied zwischen Handshaping und der Nutzung von CNC-Maschinen für mehr Präzision. Er kann Surfbretter am Geruch erkennen. Neben seiner Arbeit an der Welle gibt er Surfskate-Kurse und Workout- und Paddeltraining in Köln. Maurice betont, dass die Kombination aus verschiedenen Tätigkeiten ihm Spaß macht und es ihm ermöglicht, in der Stadt zu leben und trotzdem ständig ans Surfen zu denken.

Contests, Judging und Spaß am Surfen

00:45:34

Maurice spricht über seine Teilnahme an Surf-Contests, sowohl im Rapid Surfen als auch im Meer. Er hat bereits Contests gewonnen und war als Judge bei den O2 Surf Masters in Langenfeld, Berlin und Düsseldorf tätig. Er genießt es, das Surfen aus einer detaillierten Perspektive zu betrachten und die Contests mitzugestalten. Er ist sich der Verantwortung bewusst, die mit dem Judgen einhergeht, und steht im Dialog mit den Surfern. Trotz des Ehrgeizes, sich im Surfen zu verbessern, betont er, dass der Spaß im Vordergrund stehen sollte. Manchmal hat er jedoch auch Momente, in denen er alles hinterfragt und einen Reset benötigt, um sich daran zu erinnern, dass es hauptsächlich um den Spaß geht. Am Ende des Tages ist es das Wichtigste, Freude an dem zu haben, was man tut.

Richterliche Perspektiven und Emotionen beim Surfen

00:49:55

Die Diskussion beginnt mit einem humorvollen Blick auf die Gesichtsausdrücke der Judges während eines Surf-Events, die im Kontrast zu den ausflippenden Surfern stehen. Es wird betont, wie anstrengend und stressig die Bewertung sein kann, besonders wenn die Leistungen der Surfer sehr nah beieinander liegen. Trotz der Anspannung versuchen die Judges, neutral zu bleiben, während sie innerlich die beeindruckenden Runs feiern. Ein Beispiel ist ein Run von Marius in Berlin, der bei einem Judge Gänsehaut verursachte, bis Marius stürzte. Das führte zu gemischten Gefühlen: Bedauern über den Sturz, aber auch Erleichterung, weil die Bewertung dadurch einfacher wurde. Die Schwierigkeit der Bewertung bei konstant hohen Leistungen wird angesprochen, ebenso wie die Notwendigkeit, die Judging-Kriterien zu überdenken. Der Austausch zwischen den Judges ohne Wiederholungen wird als wichtig hervorgehoben, um Fehler zu vermeiden, da sie sich gleichzeitig zwölf Wellen von sechs Surfern merken müssen. Die Leidenschaft für das Richten, insbesondere bei Head-to-Head-Wettkämpfen, wird betont, wobei der Vergleich der Leistungen und die Vergabe von Flaggen für die Favoriten als besonders unterhaltsam dargestellt werden.

Interview mit Marius und Hannes über die O2 Surfmasters und zukünftige Wettkämpfe

00:55:40

Marius, der Sieger, und Hannes, der Drittplatzierte, werden zugeschaltet, um über die O2 Surfmasters in Düsseldorf zu sprechen. Marius äußert seine Ungläubigkeit über den Sieg gegen Lenny und Hannes wird als "Best of the Rest" bezeichnet, was ihn motiviert, weiter zu trainieren. Marius befindet sich im Urlaub in San Sebastian, während Hannes zu Hause ist. Beide sprechen über ihre nächsten Surf-Wettkämpfe: Hannes nimmt am 23. August an einem Wettbewerb in Zürich teil und bereitet sich auf die deutsche Meisterschaft im September vor. Marius wird ebenfalls in Zürich sein und danach in die USA fliegen. Ein wichtiger Punkt ist die Vergabe einer Red Bull Pool Clash Wildcard, die Marius an Hannes weitergibt, da er selbst bereits eine gewonnen hat. Beide freuen sich auf den Poolclash in München und die Möglichkeit, sich dort als Meersurfer zu beweisen. Lenny wird als starker Konkurrent im Meer eingeschätzt. Abschließend wird über den Ehrgeiz der Surfer gesprochen, der sich auch in anderen Bereichen wie Frisbee zeigt. Die Vorfreude auf den Poolclash in Surftown München, der neue Vergleichsmöglichkeiten bietet, ist groß.

Analyse der Surfmasters Teilnehmer und des steigenden Niveaus im Wettbewerb

01:07:20

Es wird über Hannes' Finaleinzug gegen starke Konkurrenten wie Derby und William gesprochen, wobei Williams Ausscheiden aus dem Final Four überrascht. Niki wird aufgrund einer Verletzung bedauert, während Gavin für seine stabilen Boards gelobt wird. Das insgesamt steigende Niveau im Surfen wird betont, insbesondere in Düsseldorf, wo das Feld der Teilnehmer sehr stark war. Im Head-to-Head flogen Leute raus, die in Langenfeld noch im Final Four hätten sein können. Düsseldorf wird als der stärkste Contest der letzten Jahre angesehen, sowohl in der Spitze als auch in der Breite. Es wird die hohe Leistungsdichte hervorgehoben, bei der selbst die im Head-to-Head ausgeschiedenen Surfer ein Top-Contest-Niveau gehabt hätten. Die Grenzen der aktuellen Wellen hinsichtlich der möglichen Manöver werden diskutiert, wobei die Konstanz und Präzision immer wichtiger werden. Hannes wird ein größeres Verbesserungspotenzial im Vergleich zu Lenny und Marius zugeschrieben. Der Derby springt sehr hoch, jedoch fehlt ihm noch die technische Präzision auf der stehenden Welle. Lenny und Marius haben von Anfang bis Ende einen klaren Plan für ihre Runs, während andere Surfer wie Derby und Julio improvisieren müssen.

Finale der Damen, Nachwuchstalente und die Zukunft des Surfens

01:13:38

Der finale Run von Valeska wird analysiert, wobei ihre Erfahrung und Abgeklärtheit hervorgehoben werden. Gretchen Steiner, die Favoritin, konnte sich nicht durchsetzen, da Valeska dem Druck standhielt. Valeska war in Düsseldorf nicht so dominant wie in Langenfeld, gewann aber trotzdem. Es wird diskutiert, ob sie überhaupt noch zu schlagen ist. Ina, ein Talent aus München, konnte ihr Können im Finale nicht zeigen, während sie im Freesurf beeindruckte. Die jungen Talente haben das Potenzial, Contests zu gewinnen, aber es fehlt ihnen an Erfahrung und Abgeklärtheit. Lea Sasse, Sue Gartmann, Gretchen und Ina werden als vielversprechende Nachwuchstalente genannt. Es wird spekuliert, wer sich langfristig durchsetzen wird, wobei Ina als die talentierteste und Lea als diejenige eingeschätzt wird, die am ernsthaftesten trainiert. Fleiß und Ehrgeiz könnten sich langfristig gegen Talent durchsetzen. Es gibt noch viele weitere talentierte Mädels, die derzeit auf Reisen sind. Die Entwicklung des Frauensurfens wird gelobt, wobei immer mehr gesprungene Manöver gezeigt werden. Es wird sogar über eine mögliche Open-Kategorie diskutiert, da die Mädels den Jungs auf ihren Heimatwellen Konkurrenz machen können. Die Unabhängigkeit des Sports von Größe, Gewicht, Alter und Geschlecht wird betont. Lea feilt an ihrem Reverse und bereitet sich auf den Poolclash vor.

Surfwettkämpfe und Bewertungskriterien

01:32:06

Der Abschnitt diskutiert die Bedeutung von Surfwettkämpfen und Bewertungskriterien. Es wird hervorgehoben, dass Wettkämpfe das Level der Surfer fördern und Zuschauer motivieren, selbst besser zu werden. Die sechs Hauptkriterien für die Bewertung sind Commitment und Variabilität, Power, Speed und Flow, gecarvte Manöver, Snaps und Hacks sowie gesprungene Manöver. Jede Kategorie zählt grob 20 Prozent. In Langenfeld wurde mit einem Tool gejudged, das wie ein Schulsystem funktioniert, während in Berlin und Düsseldorf frei gejudged wurde, da dort erfahrenere Judges vorhanden waren. Bei Surfern auf hohem Niveau wird eher nach Fehlern gesucht, um Unterschiede in der Bewertung zu machen. Die erste Runde dient als Benchmark, und die Judges versuchen, keine Scores doppelt zu vergeben. Es wird auch die Schwierigkeit angesprochen, das Niveau der Runs richtig einzuschätzen und Luft nach oben zu lassen. Abschließend wird die Frage nach Ritualen in der Wettkampfvorbereitung aufgeworfen, wobei jeder Surfer seine eigenen Tics hat.

Einfluss der World Surf League und lokale Contests

01:42:44

Es wird erörtert, welchen Einfluss die World Surf League (WSL) und lokale Contests auf die Surfentwicklung haben. Während die WSL ein spezielles Publikum anspricht, haben lokale Contests oft einen größeren Impact auf die Surf-Community in Deutschland. Die Tatsache, dass Surfen olympisch geworden ist, führt zu mehr Förderung für den deutschen Nationalkader und könnte zur Entstehung von Wavepools in Deutschland beitragen. Es wird betont, dass sowohl die Förderung des Spitzensports als auch die Unterstützung der breiten Masse wichtig sind, um die Surf-Infrastruktur weiterzuentwickeln. Der Vergleich mit dem Skifahren wird gezogen, um zu verdeutlichen, dass Surfen immer mehr zum Mainstream wird und von Menschen aus allen Gesellschaftsschichten ausprobiert wird. Dies führt zu mehr Surfern und neuen Geschäftsmöglichkeiten, wie Surfkursen und dem Verkauf von Surfbrettern. Abschließend wird die Notwendigkeit betont, mehr Surfwettkämpfe zu veranstalten, um die Messbarkeit zu erhöhen und noch mehr Menschen zum Surfen zu animieren.

Olympische Spiele und Surf-Sport in Deutschland

01:48:43

Der Abschnitt thematisiert die Bedeutung der Olympischen Spiele für den Surf-Sport in Deutschland. Die Teilnahme deutscher Athleten wie Leon, Tim und Camilla an Olympia hat für Aufsehen gesorgt und das Interesse an der Sportart gesteigert. Es wird betont, dass es mehr Spaß macht, deutsche Teilnehmer bei Olympia zu unterstützen, auch wenn man sich mit der Sportart nicht auskennt. Die Qualifikation von Leon war eine Sensation, und die Frage ist, ob Deutschland bei den nächsten Olympischen Spielen wieder erfolgreich sein wird. Es wird auch festgestellt, dass deutsche Surfer international nicht mehr belächelt werden und mit Ehrgeiz und Disziplin erfolgreich sein können. Abschließend wird humorvoll betont, dass Hauptsache ist, dass die Deutschen besser surfen als die Österreicher. Tim Elter wird als Vize-Europameister erwähnt, und die Zuschauer werden gefragt, wer bei den nächsten Olympischen Spielen wieder beim Surfen dabei sein wird.

Wettkampfmomente, Zusammenhalt und Lombok als Surfspot

01:51:16

Es werden intensive Wettkampfmomente und der Zusammenhalt unter Surfern thematisiert. Ein witziges Head-to-Head-Duell bei einem NRW-Kampf gegen einen Arbeitskollegen wird geschildert, bei dem der Druck, nicht zu verlieren, im Vordergrund stand. Es wird betont, dass es kaum etwas Besseres gibt, als gegen Kumpels zu surfen und dass dieser Zusammenhalt den Rapid-Surf-Sport voranbringt. Anschließend wird Lombok als Surfspot vorgestellt, der jedoch zunehmend voller wird. Es wird diskutiert, wie der Tourismus die lokale Kultur und die leeren Lineups beeinflusst. Trotzdem bleibt Lombok ein besonderer Ort mit Routinen und bekannten Spots. Es wird die Frage aufgeworfen, ob man lieber bekannte Spots besucht oder neue entdeckt, wobei die Tendenz eher zu den vertrauten Orten geht. Abschließend wird humorvoll die Rolle des "grumpy old man" im Line-Up thematisiert, der von vergangenen Zeiten erzählt und die jungen Leute zusammenscheißt.

Verlosung von Surf-Equipment und sportliche Challenge

02:05:16

Es wird die Verlosung von Surf-Equipment angekündigt, darunter eine Roam-Dachauflage für Surfboards und eine Athletes Eyewear Sonnenbrille. Die Dachauflage wird als praktisch und stylisch gelobt, um Surfbretter sicher und sauber im Auto zu transportieren. Es wird auf den Rabattcode CANDO30 für das gesamte Sortiment von Roam Surf hingewiesen. Die Athletes Eyewear Sonnenbrille wird ebenfalls verlost, und es gibt den Rabattcode WAVE30. Anschließend wird eine sportliche Challenge gestartet, bei der der Teilnehmer auf einem Surfbrett steht und Bälle fängt und zurückwirft. Der Rekord liegt bei knapp zwei Minuten. Der Teilnehmer erreicht eine Zeit von einer Minute und elf Sekunden und erhält Props vom Chat. Die Teilnahme am Giveaway wird in Kürze beendet. Abschließend werden die Gewinner der Verlosung bekannt gegeben und ihnen herzlich gratuliert.