Surf Magazin FLUT & FLOW mit Felix und Para-Surfer Ben Neumann !gast !o2cando !pioneer
Para-Surfer Ben Neumann teilt Erfahrungen und blickt auf Paralympics-Zukunft
Ben Neumann, Para-Surfer und WM-Bronzemedaillengewinner, gibt Einblicke in seine Karriere. Er berichtet, wie er trotz Erblindung seine Leidenschaft für das Surfen entdeckte und welche Herausforderungen er dabei meistert. Neumann erläutert seine Philosophie über Glück und Sinn im Leben und diskutiert die Chancen des Parasurfens bei den kommenden Paralympischen Spielen. Er spricht auch über die Finanzierung des Sports und die Rolle von Mentaltraining.
Abschied vom alten Studio und Begrüßung von Para-Surfer Ben Neumann
00:09:21Der Live-Stream beginnt mit der Ankündigung, dass dies die letzte Surf-Magazin-Sendung aus dem aktuellen Studio in Düsseldorf sein wird, da ein Umzug bis Ende November ansteht und ab der nächsten Sendung ein komplett neues Setting erwartet wird. Anschließend wird der Para-Surfer Ben Neumann herzlich begrüßt, der frisch mit WM-Bronze aus Kalifornien zurückgekehrt ist. Neumann bedankt sich für die charmante Begrüßung und bestätigt, dass der Stuhl bequem genug ist. Er berichtet von seiner Rückkehr am Vortag und der Parasurf-Weltmeisterschaft in Kalifornien, wo er die Anfrage von O2 für den Stream erhielt. Trotz eines kurzen Zwischenstopps in seiner Heimat Garmisch-Partenkirchen, wo er die Bergluft genoss, ist er direkt nach Düsseldorf gekommen, um an der Sendung teilzunehmen. Das Publikum wird aufgefordert, Ben herzlich zu begrüßen, und es wird ein kleines Entweder-Oder-Spiel zum Auftakt angekündigt, bei dem auch die Zuschauer mitmachen können.
Bens Weg zum Surfen und Umgang mit Erblindung
00:14:59In diesem Abschnitt wird Bens persönliche Geschichte und seine Faszination für das Surfen beleuchtet. Ben erblindete im Alter von sechs Jahren aufgrund eines Gendefekts, doch seine Familie entschied sich für den „Flucht nach vorne“-Weg, was ihn dazu brachte, viel Sport zu treiben, darunter Skifahren und später Surfen. Seine Leidenschaft für das Surfen begann am Eisbach in München und entwickelte sich von dort aus weiter bis zum Meer. Ein kurzer Einspieler aus der YouTube-Playlist von O2 Can Do, „Pioneer x Pioneer“, zeigt Ben, wie er über seine Erblindung und den Sport spricht, der ihm geholfen hat, Selbstbewusstsein aufzubauen. Er betont, dass der Sport für ihn ein Weg war, mit seiner Erblindung umzugehen und dass das Gefühl, auf einem Surfbrett zu stehen, ihm sofort klar machte, dass dies sein Sport ist. Er findet es inspirierend und motivierend, wenn andere Menschen durch seine Geschichte ermutigt werden.
Herausforderungen und Kommunikation beim blinden Surfen
00:18:57Ben Neumann erklärt die besonderen Herausforderungen des Surfens ohne Sehvermögen und wie er diese meistert. Er verlässt sich maßgeblich auf sein Gehör und Gespür, um die Wellen zu lesen und deren Entwicklung abzuleiten. Die Rückmeldung seines Surfbretts, wie es beschleunigt oder bremst, sowie kleinste Details wie die Sonne auf der Haut oder Wassertröpfchen in der Nähe der Wellenpocket, dienen ihm zur Orientierung. Zusätzlich arbeitet er mit einem Guide zusammen, meist Rosina, die ihn im richtigen Moment positioniert. Ein ausgeklügeltes Kommandosystem ermöglicht den schnellen Informationsaustausch auf der Welle. Auf die Frage, wie sich eine Welle anfühlt, unterscheidet Ben zwischen stehenden Wellen, wo das Wasser von vorne kommt, und Meereswellen, die er als etwas Besonderes und ein Gefühl von Freiheit und „No Limits“ beschreibt. Er betont, dass Grenzen größtenteils im Kopf existieren und überwunden werden können, was er mit seinem Surfen zeigen möchte.
Training, Philosophie und die Rolle der Psychologie
00:22:45Ben Neumann erläutert, dass die Schärfung seiner anderen Sinne durch jahrelanges Training erfolgt, auch wenn Studien zeigen, dass Gehirnbereiche nach einer Erblindung für andere Sinneseindrücke genutzt werden können. Er betont, wie wichtig es ist, in kleinen Schritten anzufangen und mit Rückschlägen zu rechnen, während man eine gewisse Lockerheit bewahrt und das Beste aus jedem Tag macht. Sein Vater spielte eine entscheidende Rolle als erster Guide und Unterstützer. Ben studiert Psychologie in München und möchte seine Erblindung als Vorteil nutzen, um Mehrwert zu schaffen, anstatt in einem Feld zu konkurrieren, in dem er benachteiligt wäre. Er strebt an, Coach zu werden und seine Expertise in Psychologie und Sport zu verbinden, um andere zu inspirieren. Er studiert an einer Fernuniversität, was ihm ermöglicht, Studium und Reisen für den Sport zu vereinbaren. Ben hat bereits mit Mentalcoaches zusammengearbeitet und findet es erfüllend, andere durch seine Geschichte zu inspirieren.
Bedeutung von Glück und Sinn im Leben
00:35:32Ben Neumann teilt eine kontroverse Botschaft: Glück und Glücklichsein sind nicht das Wichtigste im Leben, und das ewige Streben danach wird überbewertet. Er erklärt, dass Glück psychologisch ein subjektiver Gemütszustand ist und biologisch ein Gleichgewicht von Neurotransmittern. Da der Körper immer eine Homöostase anstrebt, können Hochs nicht ohne Tiefs existieren. Der Wechsel zwischen diesen Zuständen macht das Leben lebenswert. Er unterscheidet zwischen hedonistischem (klassisches gutes Gefühl) und eudaimonischem Glück (bejahende Lebenshaltung, die auch Traurigkeit einschließt). Neumann zitiert den Philosophen Wilhelm Schmidt, der besagt, dass Glück bis zu einem gewissen Grad ein Ersatz für den Sinn des Lebens ist. Der Sinn des Lebens, den man sich selbst definieren muss (z.B. Familie, Freunde, Surfen), verleiht Stabilität und hilft, Krisen zu überstehen. Seine Botschaft ist, dass ein Sinn im Leben wichtiger ist als das ständige Streben nach Glück, da dieser Sinn letztendlich zum Glück führt und das Leben lebenswert macht.
Besonderheiten des Parasurfens und der Weg zu den Paralympics
00:41:29Ben Neumann erklärt die Besonderheiten des Parasurfens, insbesondere die verschiedenen Wettkampfklassen für unterschiedliche Einschränkungen, um faire Bedingungen zu gewährleisten. Trotz der Klassifizierung bleibt das Surfen im Kern dasselbe: das Reiten von Wellen in der Natur, mit Spaß und Ehrgeiz. Eine einzigartige Erfahrung sind die Partys nach den Weltmeisterschaften, die von einer unglaublichen Energie und Lebensfreude geprägt sind, obwohl viele Teilnehmer physische Einschränkungen haben. Bezüglich der Aufnahme des Parasurfens in die Paralympics gab es einen Rückschlag für LA28, da der Austragungsort sich für Paraclimbing entschied. Es wird vermutet, dass Unstimmigkeiten in den Verbänden oder persönliche Differenzen eine Rolle spielten. Die Chancen für Brisbane 2032 stehen jedoch sehr gut, und es gibt Gerüchte über eine Weltmeisterschaft in Australien zur Vorbereitung. Die Finanzierung, oft als Hinderungsgrund genannt, wird von Ben als vorgeschobener Grund angesehen, da die Paralympics die Infrastruktur der Olympischen Spiele nutzen könnten, was Kosten sparen würde.
Finanzierung, Training und Inklusion im Parasurfen
00:49:01Ben Neumann thematisiert die Finanzierung im Parasurfen, da es in Deutschland keine staatliche Förderung gibt. Er muss sich aktiv um Sponsoren bemühen und betont den Mehrwert, den er und der schnell wachsende Parasport bieten können. Reisekosten für Wettkämpfe und die Begleitung durch seinen Guide Rosina sind erhebliche Ausgaben. Das Training mit Rosina erfordert nicht nur ihre Fähigkeit, Wellen zu lesen, sondern vor allem gegenseitiges Vertrauen und präzise Kommunikation. In der Drucksituation eines Heats bleiben oft nur wenige Sekunden für den Informationsaustausch über Wellenhöhe, -richtung und Manöver. Ben beschreibt das blinde Surfen als Teamsport, bei dem er und Rosina zu 100 Prozent aufeinander angewiesen sind. Er definiert Inklusion als die Möglichkeit, den eigenen Weg mit allen Hindernissen gehen zu können, und betont, dass es um den Spirit und die Herangehensweise geht, Unterschiede als normal anzusehen. Er hat positive Erfahrungen mit Menschlichkeit im Alltag gemacht, sieht aber Verbesserungsbedarf in festen Strukturen wie Vereinen oder Gesetzen, um mehr Individualität und Menschlichkeit zu ermöglichen. Die Aufnahme in die Paralympics ist für ihn ein entscheidender Schritt, um den Sport finanziell zu stärken und attraktiver für Sponsoren zu machen.
Die Bedeutung des Helms und Markenzeichen
01:01:42Ben Neumann betont die Wichtigkeit seines Helms beim Surfen, da dieser ihn vor Verletzungen durch das Surfbrett schützt. Er berichtet von Situationen, in denen der Helm Schlimmeres verhindert hat. Sein gelber Helm ist zu seinem Markenzeichen geworden, obwohl er feststellt, dass andere Surfer in der künstlichen Welle in München diesen Trend aufgreifen. Er scherzt, dass dies wohl ein Zeichen seiner Beliebtheit sei. Das BB-Talking-System, das er verwendet, wurde ursprünglich für die Wasserwacht entwickelt und wird auch von Big Wave Surfern zur Kommunikation genutzt. Der Helm und das Funksystem sind käuflich erwerblich und kosten im Set etwa 400 Euro.
Surfen im Wettkampf ohne Funkgerät und Sicherheitsaspekte
01:03:53Im Wettkampf ist Ben gezwungen, ohne Funkgerät zu surfen, da die Regeln keine Hilfsmittel erlauben. Die Kommunikation erfolgt dann auf Zuruf mit seiner Guide Rosina, was eine zusätzliche Herausforderung darstellt, aber aufgrund der geringeren Anzahl an Personen im Wasser machbar ist. Beim Freesurfen, wo mehr los ist, dient der Funk als wichtige Sicherheitsmaßnahme, um Kollisionen zu vermeiden und sicherheitsrelevante Informationen aus der Ferne zu erhalten. Ben erklärt, dass das Surfen ohne Funk nicht wesentlich schwieriger ist, da er auf der Welle ohnehin keine Kommandos erhält und sich auf sein Gefühl verlassen muss. Es geht hauptsächlich um die Positionierung, die auch auf Zuruf gut funktioniert. Er bevorzugt den Funk bei vollem Wasser, surft aber bei leeren Wellen auch gerne ohne, um weniger Ausrüstung am Helm zu haben.
Regeländerungen und Paralympische Zukunft
01:06:41Ben wünscht sich eine Regeländerung bezüglich der Vorlaufzeit für Wettkämpfe, um eine bessere Planung zu ermöglichen. Eine weitere wichtige Änderung, die er anspricht, betrifft seine Kategorie V1 (vollblind) im Parasurfen. Er schlägt vor, Blackout-Brillen einzuführen, um 100% faire Bedingungen zu gewährleisten, da einige Athleten in seiner Klasse noch eine gewisse Lichtrezeption haben. Er ist zuversichtlich, dass diese Änderung kommen wird, sobald Surfen paralympisch wird, da dies in anderen paralympischen Sportarten bereits Standard ist. Die Einführung von Blackout-Brillen würde die Integrität des Wettkampfs stärken und sicherstellen, dass alle Teilnehmer wirklich keine visuellen Vorteile haben.
Emotionen nach der Weltmeisterschaft und ungewöhnliche Beichte
01:08:47Ein Video zeigt Bens Vorbereitungen und Ritte bei der Weltmeisterschaft, sowie die Verleihung seiner Bronze-Medaille. Er beschreibt das Gefühl, bei einer Weltmeisterschaft anzutreten, als besonders. Obwohl er sich Gold wünscht, ist Bronze ein großer Erfolg. Ben teilt eine humorvolle und persönliche Anekdote: Sein erster Gedanke nach dem Gewinn der Bronzemedaille war die Sorge, ob jemand bemerken würde, dass er während des Heats in seinen Anzug gepinkelt hatte. Dies geschah aus Notwendigkeit, da er schon lange im Anzug war und sich auf das Surfen konzentrieren wollte. Er vermutet, dass viele Surfer ähnliche Erfahrungen gemacht haben, und betont, dass eine drückende Blase kontraproduktiv für die Leistung ist.
Erfahrungen mit großen Wellen und Vertrauen zum Guide
01:12:38Ben teilt Bilder von der Weltmeisterschaft in Kalifornien, die eine beeindruckende Kulisse bot. Die Wellen dort waren hervorragend, was ihn sehr freute. Er hat bereits Barrels in Pools und kleinere im Ozean gesurft, sowie größere Wellen in Chile. Besonders bei großen Wellen verlässt er sich vollständig auf seinen Guide. Da er die Wellen nicht sehen kann, macht er sich keine Gedanken über ihre Größe, sondern vertraut darauf, dass sein Guide ihn nur auf Wellen schickt, die er bewältigen kann. Die Angst vor zu großen Wellen hat er quasi an seinen Guide ausgelagert, was ihm ermöglicht, sich voll auf seine Performance zu konzentrieren. Er realisiert die wahre Größe der Wellen oft erst im Nachhinein im Gespräch mit seinem Guide.
Finanzierung im Parasurfen und Sponsorensuche
01:17:00Die Finanzierung im Parasurfen ist eine große Herausforderung, da Ben keine staatlichen Förderungen erhält. Die größten Kosten verursachen die Reisekosten, die er anfangs oft selbst trug und teilweise immer noch trägt. Obwohl er gut mit Equipment-Sponsoren ausgestattet ist, ist die Suche nach Reisepartnern konstant. Er ist dankbar für die Unterstützung von O2, betont aber, dass Sponsoring im Surfen generell schwierig ist, und im Parasurfen aufgrund der geringeren Aufmerksamkeit noch mehr. Er hofft, dass die potenzielle Paralympics-Teilnahme im Surfen mehr Schwung in die Sponsorenlandschaft bringt und ist offen für jegliche Art von Lösungen. Er erwähnt, dass einige Firmen den besonderen Touch seiner Geschichte schätzen und darin einen Mehrwert sehen.
Prominente Unterstützung und die Rolle der Motivation
01:19:57Ben spricht über die prominente Unterstützung, insbesondere von Fußballprofi Grisha Prömmel von der TSG Hoffenheim, der ihn nicht nur finanziell, sondern auch persönlich unterstützt. Diese Art von Wertschätzung ist für Ben unbeschreiblich wichtig, da sie ihm Motivation gibt, weiterzumachen und Gas zu geben. Er schätzt die persönliche Verbindung zu Grisha, die über Social Media entstand und sogar zu gemeinsamen Surf-Sessions führte, über die es einen ZDF-Beitrag gibt. Diese Unterstützung ist für ihn ein Zeichen, dass seine Geschichte gesehen wird und er Teil einer größeren Bewegung ist. Solche Kontakte entstehen oft über Social Media, wo Athleten ihre Geschichten teilen und so Partner und Unterstützer finden können.
Verbesserte Trainingsbedingungen und zukünftige Ziele
01:23:42Für die Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft spielten die O2 Surftown in München und die Weiterentwicklung seiner Boards eine entscheidende Rolle. Die künstliche Welle ermöglichte intensives Techniktraining und die Verfeinerung seiner Fähigkeiten, obwohl sie das Surfen im Meer nicht vollständig ersetzen kann. Neue High-Performance-Boards trugen ebenfalls zu einem Leistungssprung bei. Die größten zusätzlichen Kosten im Parasurfen sind die Reisekosten für den Guide, da Ben immer mit einer Begleitperson reist. Preisgelder bei Wettkämpfen sind gering (500-1000 Euro für Gold), was kaum die Reisekosten deckt. Auch die Unterstützung durch Verbände wie den DWV und BVS Bayern ist begrenzt und deckt hauptsächlich Startgebühren. Ben hofft, dass eine paralympische Anerkennung des Sports neue Finanzierungsmöglichkeiten eröffnen würde. Sein großes Ziel ist es, der erste vollblinde Surfer der Welt zu werden, der einen Air Reverse steht, nachdem er bereits 360-Grad-Drehungen beherrscht.
Motivation und Überwindung von Vorurteilen im Surfen
01:32:44Ben betont die Wichtigkeit, dem eigenen Herzen zu folgen und Dinge auszuprobieren, anstatt sich von äußeren Meinungen beeinflussen zu lassen. Er erzählt eine Anekdote über einen Longboarder, der trotz Bens auffälliger Kennzeichnung (gelbes Lycra mit Blindenzeichen, gelber Helm, Guide) zwei Stunden lang nicht bemerkte, dass Ben blind ist. Erst als Ben im Auto über die Schwierigkeiten des Blindsurfens bei kleinen Wellen sprach, realisierte der Longboarder die Situation. Diese Geschichte verdeutlicht, wie fest Vorurteile in den Köpfen der Menschen verankert sein können und wie schwer es ist, diese zu überwinden, selbst bei offensichtlichen Hinweisen. Ben sieht dies als Kompliment und als Bestätigung, dass er etwas richtig macht. Sein Rat an alle, insbesondere an blinde Surfer, ist, alles auszuprobieren, was man sich wünscht, denn die Dinge, die man nicht tut, bereut man am Ende des Lebens.
Philosophie und Überzeugungsarbeit für Sponsoren
01:37:48Auf die Frage, wie er potenzielle Sponsoren überzeugen würde, antwortet Ben mit seiner Philosophie: 'Greatness is a choice'. Er erklärt, dass außergewöhnliche Leistungen nicht geschenkt werden, sondern eine bewusste Entscheidung sind, die mit Risiken und Chancen verbunden ist. Er möchte zeigen, dass man auch mit Einschränkungen die Wahl hat, Dinge zu tun, die einem Freude bereiten. Diese Botschaft passt gut zu vielen Firmenmottos und könnte Sponsoren dazu bewegen, den Parasport zu unterstützen. Ben betont, dass er bescheiden bleiben und seinen Weg finden möchte, auch wenn er noch viel zu lernen hat. Er sieht dies als Teil seiner Reise und als Motivation, sich stetig weiterzuentwickeln.
Lieblings-Surfspots und die Bedeutung des Eisbachs
01:41:23Auf der Weltreise-Karte, die bereits 14 Orte umfasst, soll Ben seinen Lieblings-Surfspot eintragen. Er wählt die Eisbachwelle in München, da sie seine Inspiration zum Surfen war und trotz ihrer Natur als stehende Welle eine spektakuläre und ikonische Welle ist. Er bezeichnet den Eisbach als das Herz von München und betont die einzigartige Atmosphäre, wenn Surfer selbst im Winter mit Neoprenanzug und Board in der S-Bahn unterwegs sind. Die Eisbachwelle erhält große Zustimmung aus dem Chat und wird als fehlender Punkt auf der Karte anerkannt. Außerhalb Deutschlands nennt Ben Chile als seinen Lieblingsort, aufgrund der schönen Wellen und des Landes. Er erwähnt Bucu Poreo als einen Spot in Chile, wo er große Wellen gesurft hat. Chile ist auch eines der wenigen Länder, wo man am selben Tag Ski fahren und surfen kann, ähnlich wie in München mit dem Eisbach und der Zugspitze.
Gewinnspiel und Balance Board Challenge
01:47:15Im Rahmen eines Gewinnspiels werden ein Roam Foot Pad von TalkinRoam und eine Monty Athletes Eyewear Brille verlost. Zuschauer können mit den Codes WAVE30 und CANDO30 30% Rabatt auf die Produkte erhalten. Anschließend nimmt Ben an einer Balance Board Challenge teil. Er muss dabei ohne Sicht surfen, was die Herausforderung erheblich steigert, da ihm der Horizont zur Orientierung fehlt. Ben meistert die Aufgabe mit beeindruckender Balance, auch wenn er zugibt, dass es schwierig ist, sich nur auf das Gefühl zu verlassen. Er erreicht eine Zeit von knapp 10 Sekunden. Die Zuschauer im Chat zeigen großen Respekt vor seiner Leistung. Ben verspricht, für eine Revanche im neuen Studio zu üben und seine Zeit zu verbessern. Die Gewinner des Giveaways werden bekannt gegeben: MarcNMS für das Grip-Pad und Vertikutier für die Brille. Der Stream endet mit Danksagungen an Ben, O2 und den Chat und einem Ausblick auf die Beach-WM.