Europa Universalis V - Herzogtum Mecklenburg ! 3. & 4. 11. (Mo & Di) ab 20.30 Uhr, Start ca. 20.45 Uhr commands
Europa Universalis V: Herzogtum Mecklenburg im Fokus der Landesentwicklung
Die Spielsitzung in Europa Universalis V widmet sich der Landesentwicklung des Herzogtums Mecklenburg. Es werden Strategien zur Steigerung der Handelskapazität durch Marktplätze und die Bedeutung des Marktzugangs diskutiert. Die Verlegung der Hauptstadt nach Schwerin und die Unterstützung einer Spendenaktion für herzkranke Kinder zeigen die vielschichtigen Aspekte. Zudem werden Kaufoptionen für das Spiel und die DLC-Politik von Paradox erläutert, während die Geschichte Mecklenburgs und die Personalunion mit Norwegen beleuchtet werden.
Einführung und erste Tipps zum Spielstart
00:23:04Der Stream beginnt mit der Veröffentlichung von Europa Universalis V, wobei der Streamer seine Freude über die Anwesenheit der Zuschauer ausdrückt, auch wenn viele das Spiel selbst spielen könnten. Er gibt wichtige Hinweise zum Erhalt des Spiels für Käufer im Paradox Store: Der Key wird nicht per E-Mail verschickt, sondern ist direkt im Paradox Account hinterlegt und muss dort abgerufen und bei Steam aktiviert werden. Anschließend werden erste Ratschläge für Startnationen gegeben, wobei Portugal als gute Wahl für den Einstieg empfohlen wird, da es einen ruhigen Aufbau ermöglicht. Auch Holland und Norwegen werden als interessante, wenn auch teilweise anspruchsvollere Optionen genannt. Für Hardcore-Spieler, die sich auf das Verständnis der Spielmechaniken konzentrieren möchten, wird die Wikinger-Kolonie auf Grönland als ungewöhnliche, aber lehrreiche Wahl vorgeschlagen. Der Streamer betont, dass das Spiel Zeit zum Erlernen benötigt und rät neuen Spielern, sich nicht zu überfordern. Er erwähnt auch, dass Brandenburg am Anfang eine Herausforderung darstellt und Irland als Tutorial-Insel dienen könnte, ähnlich dem Heiligen Römischen Reich in seiner Zersplitterung. Die Diskussion über Startnationen unterstreicht die Komplexität und Vielfalt des Spiels.
Fokus auf Landesentwicklung und Spendenaktion
00:28:50Der Streamer kündigt an, dass der heutige Abend nicht dem Angriff auf Lübeck gewidmet sein wird, sondern sich auf die Landesentwicklung konzentriert, um neuen Spielern einen tieferen Einblick in diesen Aspekt zu ermöglichen. Er wiederholt die Ziele des gestrigen Streams, König zu werden, und erklärt die aktuelle Situation der Personalunion mit Norwegen. Er betont, dass er das Spiel aus der Perspektive des Herrscherhauses spielen und die Entwicklung der Union mit Norwegen verfolgen möchte, anstatt einen Befreiungskrieg zu starten. Ein weiteres wichtiges Ziel für den Abend ist die Verlegung der Hauptstadt von Wismar nach Schwerin, was auch historisch durch Albrecht II. in etwa dieser Zeit geschah. Bevor es ins Spiel geht, weist der Streamer auf die Spendenaktion 'Clash for Charity' hin, die die Gerald Asamoah Stiftung für herzkranke Kinder unterstützt. Er erklärt, dass die Stiftung von Gerald Asamoah, einem ehemaligen Fußballspieler, gegründet wurde, der selbst herzkrank war und in Deutschland operiert wurde. Die Aktion zielt darauf ab, Kindern in Ghana Operationen zu ermöglichen, und es wird um Spenden über Better Place gebeten. Der Streamer versichert die Seriosität der Stiftung und erwähnt, dass Content Creators vor Ort das Projekt begleiten. Er betont die Wichtigkeit, sich vor einer Spende zu informieren und weist darauf hin, dass die Stiftung eine langjährige Erfahrung hat. Diese Ankündigung unterstreicht das soziale Engagement des Streamers und die Bedeutung der Aktion.
Kaufoptionen und Spielmechaniken
00:43:12Der Streamer gibt weitere Hinweise zu Kaufoptionen für Europa Universalis V. Neben Steam können Zuschauer das Spiel auch über den Paradox Store erwerben, wobei die Nutzung des bereitgestellten Links den Streamer unterstützt und Paradox direkt zugutekommt, da Steam keinen Anteil erhält. Der Preis ist identisch mit Steam, und der Key wird im Paradox Account hinterlegt. Eine weitere Möglichkeit ist der Kauf über Games Planet, dem Keyshop-Partner des Streamers, wo ein Rabattcode (Univalsales5) 5% Ersparnis bietet und die Link-Nutzung ebenfalls den Streamer unterstützt. Er erklärt auch die Premium-Edition des Spiels, die drei kommende DLCs im nächsten Jahr beinhaltet und eine Ersparnis von etwa 20-25 Euro bietet. Er rät jedoch davon ab, die Premium-Edition zu kaufen, wenn man sich nicht sicher ist, ob man das Spiel langfristig spielen wird. Die DLC-Politik von Paradox wird ebenfalls angesprochen: Die nächsten drei DLCs sollen reichsspezifisch sein, aber die Strategie könnte sich ändern, wenn die Spieler diese Art von DLCs nicht annehmen. Anschließend fasst der Streamer die bisherige Entwicklung des Herzogtums Mecklenburg zusammen: Albrecht II. hat Mecklenburg konsolidiert, Gebiete wie Lauenburg und Ratzeburg erobert und den Herzogtitel erhalten. Durch dynastische Verbindungen zu Schweden wurde er König von Norwegen, was zu einer Personalunion zwischen Mecklenburg und Norwegen führte. Diese Union wird durch eine eigene Institution organisiert, wobei Norwegen durch das Senioritätsprinzip zum Seniorpartner wurde. Der Streamer möchte diese Entwicklung ausspielen und sich auf den inneren Ausbau Mecklenburgs konzentrieren, um die Wirtschaft zu verbessern und Schwerin zur neuen Residenzstadt auszubauen. Er erwähnt auch die Auswirkungen der Pest, die die Bevölkerung stark dezimiert hat, und plant, einen Charakter auf eine Preußenfahrt zu schicken, um seine Fähigkeiten zu stärken.
Wirtschaftliche Strategien und Marktzugriff
00:55:41Der Streamer geht detailliert auf wirtschaftliche Strategien und Spielmechaniken ein. Er plant, die Landesentwicklung in Schwerin voranzutreiben, indem er einen Marktplatz baut, um die Handelskapazität zu erhöhen. Dies ist ein wichtiger Schritt, da Städte durch den Ausbau der Handelskapazität erheblich zum Einkommen beitragen können. Der aktuelle Handel wird als solide beschrieben, auch wenn der Adel unzufrieden ist. Eine unerwartete Wendung ist die erneute Abstimmung über die Unionsgründung mit Norwegen, bei der Norwegen nun den föderalen Status beibehalten möchte, was den Streamer überrascht. Nebenbei werden zwei Kriege erwähnt: Die Hanse hat das Bistum Minden zu einem Klientelland und Grubenhagen zu einem Vasallen gemacht, was ihre Macht stärkt. Ein weiterer wichtiger Krieg betrifft den Kaiser Oberbayern, der vom böhmischen König angegriffen wird. Der Streamer erklärt die Bedeutung des Marktzugriffs, der angibt, wie gut eine Ortschaft den Markt erreichen kann. Ein guter Marktzugriff, wie in Wismar bei Lübeck, ist entscheidend für den Handel und die Produktion. Ein schlechter Marktzugriff bedeutet, dass Bürger und Produktionsbetriebe weniger Waren für ihr Geld erhalten. Dies wirkt sich direkt auf die Produktionseffizienz aus, da die Eingangsprodukte teurer werden. Die Diskussion über Flüsse und ihre Rolle beim Marktzugriff bleibt offen, da der Streamer selbst noch unsicher ist. Er betont, dass der Marktzugriff ein oft unterschätzter, aber sehr relevanter Faktor im Spiel ist, der die Wirtschaft eines Landes maßgeblich beeinflusst. Die detaillierte Erklärung dieser Mechaniken zeigt die Tiefe des Spiels und die strategischen Überlegungen, die für eine erfolgreiche Landesentwicklung notwendig sind.
Marktzugang und Infrastruktur
01:15:54Der Marktzugang über Meere und Flüsse ist effizient, kann aber durch Straßen und Seefahrtsgebäude oder neue Märkte verbessert werden. Es wird experimentell eine Schotterstraße von Schwerin nach Grevesmühlen gebaut, um die Auswirkungen auf den Marktzugang zu beobachten. Die Märkte sind dynamisch und kämpfen um den Einfluss der Ortschaften, wobei Faktoren wie Handelssprache und Kontrolle eine Rolle spielen. Es ist auch möglich, einen eigenen Markt zu gründen, was den Marktzugriff im eigenen Gebiet erhöht, aber das Angebot an Gütern verringern kann. Nach dem Bau der Straße zeigt sich zunächst keine Veränderung im Marktzugang, was darauf hindeutet, dass Seewege dominieren könnten. Weitere Straßenbauversuche, auch ins Ausland, scheitern an fehlenden Voraussetzungen wie diplomatischen Beziehungen. Die Erkenntnis ist, dass Straßen hauptsächlich für das Hinterland von Bedeutung sind, während Seewege für den Marktzugang entscheidender sind.
Städteentwicklung und Nahrungsmittelproduktion
01:21:53Die Gründung von Städten ist essenziell für die Ökonomie, sollte aber klug erfolgen. Städte sollten idealerweise um die Hauptstadt herum gegründet werden, um die Kontrolle zu maximieren und somit mehr Erträge zu erzielen. Es ist wichtig, nicht zu viele Städte in einer Provinz zu haben, da die umliegenden Ortschaften die Städte mit Nahrung versorgen müssen. Nahrungsmittel wie Weizen und Vieh sind besonders wertvoll, da sie einen hohen Nahrungswert liefern. Städte sollten nicht in Gebieten mit hoher Nahrungsmittelproduktion gebaut werden, um diese als Kornkammern zu erhalten. Die Vielfalt an Nahrungsmitteln ist relevant, da die Bevölkerung nicht nur den Nahrungswert verbraucht, sondern auch spezifische Güter wie Weizen auf dem Markt einkauft. Die Verfügbarkeit von Gütern auf dem Markt ist entscheidend, da das eigene Reich nicht alle benötigten Güter produzieren muss, solange sie importiert werden können.
Wirtschaftliche Herausforderungen und Handelssystem
01:30:42Ein Event namens 'Göttliche Offenbarung' bietet die Wahl zwischen spirituellen Werten und Legitimität. Es wird beschlossen, die 'Torheit' zu ignorieren und humanistische Werte zu fördern. Das Spiel simuliert komplexe Bedürfnisse der Bevölkerung, wie den Wunsch nach Reis, selbst wenn dieser auf dem heimischen Markt nicht verfügbar ist. Dies führt zu Frustration, da Importe aufgrund begrenzter Handelsreichweite nicht immer möglich sind. Das Handelssystem ist detailliert und simuliert Lagerstätten, was Victoria 3 nicht tut. Dies ermöglicht gestuften Handel, bei dem Güter über mehrere Märkte transportiert werden können. Es wird festgestellt, dass bestimmte Industrien, wie die Juwelierszunft und Waffenschmieden, aufgrund eines Überschusses an Gütern auf dem Markt und niedriger Preise nicht profitabel sind. Böhmen produziert beispielsweise aufgrund reicher Silberminen billigen Schmuck, der selbst in gesättigte Märkte exportiert wird. Die Kriegsmüdigkeit beeinträchtigt zudem die Produktivität und macht die Konkurrenzfähigkeit schwieriger.
Umzug der Hauptstadt und kirchliches Schisma
01:54:46Die Investition in den Ausbau von Märkten erweist sich als profitabel, da die Handelseinnahmen deutlich steigen. Die hohe Kronmacht trägt maßgeblich zu diesem Erfolg bei. Der Umzug der Hauptstadt von Wismar nach Schwerin wird geplant, um die Kontrolle über die Provinz zu optimieren. Dieser Schritt kostet Gold und Stabilität, wird aber als notwendig erachtet, um die zukünftige Entwicklung von Schwerin als Residenzstadt voranzutreiben. Während dieser Planungen ereignet sich ein Schisma in der katholischen Kirche, das die Kurie spaltet und zu Fraktionskämpfen zwischen italienischen und französischen Kardinälen führt. Dies hat zur Folge, dass sich Ketzereien verbreiten und die Gläubigen ohne eine klare Autorität dastehen. Spieler können den Ausgang beeinflussen, indem sie Kandidaten unterstützen oder Kardinalssitze beantragen, um die Glaubenseinheit zu wahren und den Reformwunsch zu senken. Für das Herzogtum Mecklenburg ist dieses Ereignis aufgrund seiner geografischen Entfernung jedoch von geringerer direkter Bedeutung.
Analyse der Reformbestrebungen und politischer Unruhen
02:06:10Es wird eine detaillierte Analyse der Spielmechaniken bezüglich des Reformwunsches innerhalb der katholischen Kirche durchgeführt. Die Diskussion konzentriert sich darauf, wie die Kontrolle der Kurie und die Modernisierung der Doktrinen eine Reformation verhindern oder abschwächen könnten. Dieses System wird als potenziell genial beschrieben, auch wenn seine vollständige Funktionalität noch zu beweisen ist. Parallel dazu wird ein Bürgerkrieg in Oberbayern beobachtet, der durch aufständische bayerische Adlige ausgelöst wurde. Es wird vermutet, dass dies mit den dänischen Adligen zusammenhängt, die sich der Herrschaft Oberbayerns widersetzen. Die Schwäche Oberbayerns, die nur noch 900 Truppen besitzt, wird hervorgehoben. Die fehlende Information über den Ausgang des Böhmen-Krieges wird als ärgerlich empfunden. Die aktuelle Kaiserwahl wird diskutiert, wobei Böhmen die Führung übernimmt und Oberbayern nur noch eine Stimme besitzt, da der Kaiser in Personalunion mit Brandenburg regiert. Die Kriegsmüdigkeit ist beendet, und es wird entschieden, das Land zu stabilisieren, anstatt Provinzen zu entwickeln.
Umzug der Hauptstadt und erste Parlamentssitzung in Schwerin
02:09:32Der Umzug der Hauptstadt von Wismar nach Schwerin wurde erfolgreich abgeschlossen, was zu einer Veränderung der Kontrollsituation führt. Schwerin erreicht 100% Kontrolle, während Wismar dank Kabinettsaktionen ebenfalls eine hohe Kontrolle behält. Die erste Parlamentssitzung in Schwerin steht an, und es wird überlegt, welche Gesetze geändert oder welche Initiativen unterstützt werden sollen. Da keine kriegerischen Ambitionen bestehen, liegt der Fokus auf der internen Entwicklung. Die Unterstützung eines Adelskabinetts wird abgelehnt, da es dem falschen Charakter nützen würde. Die Möglichkeit, eine Kathedrale in Schwerin zu bauen, wird in Betracht gezogen, da dies eine erhebliche Kostenersparnis von 70 gegenüber den üblichen 153 bedeuten würde. Es wird spekuliert, ob die Kathedrale eine Voraussetzung für die Beantragung eines Kardinals sein könnte, was die Attraktivität des Projekts steigern würde. Letztendlich wird die Marktregulierung bevorzugt, die zehn Jahre lang 20% Handelsvorteil verspricht, was angesichts der starken Handelsausrichtung des Herzogtums als vorteilhaft erachtet wird. Die Debatte über die Marktregulierung bringt bereits 1% Handelseffizienz.
Durchsetzung der Marktregulierung und militärische Unterstützung Dänemarks
02:16:35Um die Marktregulierung im Parlament durchzusetzen, ist eine Unterstützung von mindestens 50% erforderlich. Aktuell liegt diese bei 28%. Es werden Zugeständnisse an den Adel gemacht, um die Legitimität zu erhöhen, und ein Klosterbau in Grabo wird dem Klerus angeboten, um die notwendige Mehrheit zu erreichen. Diese Mechanik wird als supergeil und cool beschrieben. Die Marktregulierung, die 10 Jahre lang 20% Handelsvorteil bietet, wird als die beste Option angesehen, da sie die Wirtschaft stärkt und die Handelsausweitung fördert. Der Fokus liegt weiterhin auf der Landesentwicklung und der Vermeidung von Kriegen, es sei denn, es ist absolut notwendig. Die Geburtenrate wird als irrelevant für die aktuelle Spielphase erachtet, da genügend freie Bevölkerung vorhanden ist. Plötzlich bittet Dänemark um Hilfe in einem Bürgerkrieg gegen Adlige, und das Herzogtum Mecklenburg ist aufgrund früherer Gefälligkeiten verpflichtet zu helfen. Trotz der ursprünglichen friedlichen Absichten wird eine Armee ausgehoben, um Dänemark zu unterstützen. Es stellt sich heraus, dass im Reich ein genereller Militärzugang besteht, was die Reisekosten für den Durchmarsch überflüssig macht. Die dänischen Adligen haben keine Festungen, was den Feldzug vereinfacht.
Erfolgreicher Feldzug in Dänemark und Infrastrukturausbau
02:39:23Der Feldzug zur Unterstützung Dänemarks gegen die aufständischen Adligen wird als unkompliziert eingeschätzt, da die Gegner keine Festungen besitzen. Die Versorgung der Truppen wird durch die Nähe zu dänischen Gebieten sichergestellt. Die Strategie konzentriert sich auf die Einnahme von Provinzhauptstädten, um den Bürgerkrieg schnell zu beenden. Eine Schlacht gegen die dänischen Adligen wird erfolgreich bestritten, wobei die mecklenburgischen Truppen dank ihrer Flankierungsboni überlegen sind. Nach der Einnahme der wichtigsten Städte kapitulieren die Adligen, und der Bürgerkrieg ist beendet. Das Herzogtum Mecklenburg kehrt zum Fokus auf die Wirtschaft zurück. Es wird festgestellt, dass die Einnahmen aufgrund vergessener Diplomaten-Ausgaben gesunken sind, was umgehend korrigiert wird. Der Straßenbau wird fortgesetzt, wobei die Straße von Schwerin nach Grabo die Nähekosten zu Lauenburg erheblich reduziert, insbesondere durch die Nutzung der Elbe als Transportweg. Die Effizienz der Flusswege, die je nach Fließrichtung unterschiedlich berechnet werden, wird als fantastisches Detail des Spiels hervorgehoben. Der nächste Straßenbau von Schwerin nach Rostock wird geplant, um die Kontrolle in Rostock von 82% auf 90% zu erhöhen. Die neu errichtete Destille in Schwerin produziert Whisky aus Bier, Keramik und Glas, was als lukrativ erachtet wird. Die verschiedenen Produktionsmethoden für Alkohol, abhängig von den verfügbaren Vorprodukten, werden als ein weiteres geniales Feature des Spiels gelobt. Ein weiterer Adelsaufstand in Volgast wird ignoriert, da die eigene Armee des Verbündeten ausreicht, um die wenigen Aufständischen zu besiegen. Der Fokus bleibt auf dem weiteren Ausbau der Infrastruktur und der Landesentwicklung.
Wirtschaftliche Entwicklungen und Bauvorhaben in Mecklenburg
03:01:57Die wirtschaftliche Situation in Mecklenburg zeigt interessante Entwicklungen, insbesondere im Schmuckhandel, der trotz Importe lukrativ bleibt und die Einnahmen steigert. In Rostock und Schwerin sind die Bürger gut beschäftigt, wobei in Schwerin eine Burg oder Zerjantrie zur Steigerung der örtlichen Kronmacht in Betracht gezogen wird. Eine wichtige Entscheidung ist der Bau des Königshofs, einem speziellen Hauptstadtgebäude, das die Effektivität des Kabinetts um 10% und die Kronmacht landesweit erhöht. Dieses Regierungsgebäude wird als herzöglicher Sitz interpretiert und soll priorisiert werden, da es mit 167 Goldstücken eine lohnende Investition darstellt. Die Kronmacht ist entscheidend für den Handel und die allgemeine Stabilität. Zudem wird die Entwicklung der Provinz vorangetrieben, um den allgemeinen Entwicklungswert zu steigern, was langfristig von großer Bedeutung ist.
Hofereignisse und Personalwechsel
03:04:55Am Hof ereignen sich mehrere wichtige Ereignisse. Lüdgard von Mecklenburg, die ältere Schwester des Herrschers, stirbt im Alter von 53 Jahren bei einem tragischen Unfall. Kurz darauf tauchen zwielichtige Gestalten auf, die ihre Dienste anbieten, um Spionagenetzwerke in Lüneburg aufzubauen, was jedoch abgelehnt wird, da ein Angriff auf Lüneburg nicht geplant ist. Stattdessen wird Prestige gewählt. Ein weiterer Todesfall betrifft Christoph Kranach, ein Kabinettsmitglied, dessen Position durch Gustav Wilhelm von Rackel, einen talentierten Allrounder, neu besetzt wird. Der Sohn des Herrschers, obwohl diplomatisch begabt, wird als ungeeignet für die Nachfolge angesehen und stattdessen für die Provinzentwicklung eingesetzt. Es wird bemerkt, dass das Prestige kontinuierlich sinkt, was auf einen Basisfaktor zurückzuführen ist. Überraschend ist die Nachricht, dass Albrecht Teil des Ordens des Heiligen Georg geworden ist, was seine Militärfähigkeit und seinen Diplomatieruf erhöht, wahrscheinlich während seiner Zeit als norwegischer König.
Politische Entscheidungen und globale Entwicklungen
03:06:14Die Entwicklung der Provinz wird vorangetrieben, um den allgemeinen Wert zu steigern, der langfristig wichtig ist. Das Prestige tendiert weiterhin gegen Null, trotz der positiven Entwicklung, dass Albrecht dem Orden des Heiligen Georg beigetreten ist und somit seine Militärfähigkeit und seinen Diplomatieruf verbessert hat. Die Norweger versuchen erneut, die Union zu gründen, und der Antrag wird aus pragmatischen Gründen angenommen, um mit der Mehrheit zu stimmen. Ein Blick auf die globale Karte zeigt, dass sich im Heiligen Römischen Reich einiges getan hat, mit Metz und Tirol als größer gewordene Regionen. Schottland hat seine Hofsprache gewechselt und heißt nun Königreich Alba. Braunschweig bietet ein Bündnis an, das abgelehnt wird. Eine allgemeine Erosion des Glaubens bedroht die Stabilität des Herzogtums aufgrund eines Konflikts zwischen Rom und Lyon, was zu Unzufriedenheit beim Klerus und den Gemeinden führt. Die Förderung der Forschung wird als wohlgesonnen angesehen. Der Königshof wird für 170 Gold gebaut, was die Kronmacht um 10% und die Kabinettseffektivität steigert. In Schwerin sind 300 Bürger verfügbar, was die Stadt als prosperierend auszeichnet.
Herausforderungen im Herzogtum und externe Konflikte
03:17:02Die Bevölkerung in Schwerin verliert an Einwohnern, möglicherweise aufgrund einer Krankheit. Der Hauptsitz ist zur Hälfte fertiggestellt. Der Adelstand fordert zusätzliche Privilegien, die akzeptiert werden, um größere Unzufriedenheit zu vermeiden. Eine Koalition gegen Böhmen ist möglich, und ein Rivalenkrieg zwischen Lüneburg und Ferden bricht aus, in den Mecklenburg eingreifen könnte, um Lüneburg zu schwächen, dies wird jedoch zugunsten anderer Ziele abgelehnt. Der Schwarze Tod ist endgültig verschwunden, hinterlässt aber 200.000 Tote in Mecklenburg. Oberbayern hat Eroberungen an der Oder gemacht, was als unlogisch für die KI angesehen wird, da Brandenburg, das in Personalunion mit Oberbayern steht, mehr Interesse an diesen Gebieten hätte. Die Förderung stehender Heere wird vorerst abgelehnt, da sie hohe Stabilität kostet. Der Königshof ist fertiggestellt und erhöht die Kronmacht auf 31%. Die Einnahmen sind jedoch gesunken, da die schwedischen Reparationszahlungen wegfallen. Das Parlament wird einberufen, um über die Forstwirtschaft, Marineinfrastruktur oder Regierungsstärkung zu beraten. Die Option, ein Kunstwerk zu erschaffen, wird in Betracht gezogen, um das Projekt Mecklenburg abzuschließen. Rostock fordert einen Sitz in der Volksvertretung, was abgelehnt wird, um die Macht der Bürger nicht weiter zu stärken. Ein Skandal um Erich den Askanier, der staatliche Gelder für private Zwecke missbraucht, wird mit Nachsicht behandelt, da er ein guter Mann ist. Die Rostocker beschweren sich erneut, was zu einem Verlust von 5% Unterstützung im Parlament führt. Um dies auszugleichen, wird Marineunterstützung gewählt. Ein Schriftsteller, Viktor Müller, wird gefunden, kann aber aufgrund fehlender Technologie nicht angeheuert werden. Eine Burg wird gebaut, um die Herrschaft abzusichern. Die Märkte in Wismar und Rostock werden ausgebaut, was die Marktkapazität erhöht und die Handelsgewinne steigert. Dänemark ist bankrott, was sie als Bündnispartner unzuverlässig macht. Die Personalunion mit Norwegen ist instabil. Der Stream endet mit dem Bau der Burg, die auf der Karte sichtbar wird.
Einblicke in Spielerfahrungen und Paradox-Spiele
04:09:22Der Streamer teilt seine Erfahrungen mit MMO-Mechaniken, die ihn anfangs motivieren, aber schnell das Interesse verlieren lassen. Er hebt Tropico hervor, das er regelmäßig spielt und dessen Let's-Play-Serie, 'Preussico', Legendenstatus erreicht hat. Besonders erfreulich war die Integration eines Preußischen Helm-Gimmicks durch die Entwickler aufgrund seines Let's Plays. Er freut sich auf das neue Tropico und lobt dessen erstaunlich tiefe Simulation. Hannibal, der Lead Game Designer von Victoria 3, wird als regelmäßiger Chat-Teilnehmer und Mitarbeiter von Paradox vorgestellt. Die Diskussion wendet sich der Entwicklung von Civ 7 zu, die aufgrund der Veröffentlichung von EU5 in den Hintergrund rückt. Der Einfluss von Victoria 3 auf EU5 wird als indirekt eingeschätzt, da der Game Director von EU5, Johann Andersen, das Wirtschaftssystem von Victoria 2 übernommen hat, was eine gewisse Ähnlichkeit erklärt. Es wird betont, dass EU4 keinen neuen Content mehr erhalten wird.
Detaillierte Erklärungen zu Spielmechaniken in EU5
04:14:59Es werden spezifische Fragen zu EU5-Mechaniken beantwortet, darunter die Dauer der Provinzeingliederung, die bei fehlender Kabinettsaktion oder geringer Kontrolle sehr lang sein kann. Das Tooltip-System wird als hilfreich hervorgehoben, um die Faktoren hinter solchen Wartezeiten zu verstehen. Das Wirtschaftssystem wird erläutert, wobei der Fokus auf der Optimierung von Vorprodukten liegt, um die Gewinne der Betriebe zu steigern. Der 10%ige Produktionseffizienzbonus, wenn Vorprodukte aus derselben Provinz stammen, wird als wichtiger Faktor für die Gewinnmaximierung genannt. Die Eroberung von Gebieten in EU5 wird kritisch betrachtet; Vasallisierung wird oft als der bessere Weg für entfernte Regionen empfohlen, bis eine ausreichende Zentralisierung und technologische Entwicklung die Kontrolle ermöglicht. Auch die Gründung von Nationen aus eigenen Gebieten und deren Vasallisierung ist eine Option. Militärische Aspekte werden diskutiert, insbesondere die Unterschiede zu anderen Paradox-Spielen, wie Bauernaufgebote, bevölkerungsbasierte Militäreinheiten, Flankensysteme und ein cleveres Nahrungsversorgungssystem. Die Frage nach einem Skalierungseffekt bei Gebäudestufen wie dem Durchsatzbonus in Victoria 3 wird verneint, obwohl Unsicherheit besteht. Es wird klargestellt, dass das Ausheben von Truppen und der Bau von Schiffen Waren kosten, die vom Markt bezogen werden müssen, was Produktionsgebäude für diese Waren voraussetzt. Die Welt von EU5 umfasst etwa 30.000 Einzelprovinzen, im Vergleich zu 4.000 in EU4.
Bewertung der Paradox-Spiele und zukünftiger Content
04:21:33Der Streamer äußert sich zu Paradox Interactive als Ganzes und betont, dass jedes Team und Spiel individuell bewertet werden muss. Er sieht EU5, Victoria 3 und das letzte CK3-DLC als vielversprechend an, insbesondere im Hinblick auf den asiatischen Markt. Bloodlines 2 wird als Problemfall genannt, da die Erwartungen nicht erfüllt wurden, während City Skylines 2 schwer einzuschätzen ist. Age of Empires 4 läuft hervorragend, und die Übernahme von Haemimont Games wird positiv bewertet. Insgesamt geht es der Firma sehr gut. Es wird diskutiert, dass Hearts of Iron V wahrscheinlich nicht so bald angekündigt wird, da Hearts of Iron IV noch sehr erfolgreich ist und Paradox dazu neigt, Spiele länger zu unterstützen. EU5 wird voraussichtlich ebenfalls eine lange Lebensdauer haben. Eine Idee für ein zukünftiges Rom-Spiel, das auf dem Charakter- und Bürokratiesystem von Crusader Kings 3 basiert, wird als vielversprechend erachtet, um das 'verbrannte' Imperator: Rome-Thema zu umgehen und neue Akzeptanz zu finden. Der Streamer empfiehlt, bei der Wahl eines Paradox-Spiels vom Setting auszugehen, da dies die Motivation zum Einarbeiten erhöht. Stellaris für Sci-Fi, Victoria 3 für Handel und Wirtschaft, Crusader Kings für Charakter- und Mittelaltergeschichten und EU5 für eine tiefgegehende, aber 'clunky' Geschichtssimulation werden als Beispiele genannt.
Handel, Nahrungssystem und Herausforderungen in EU5
04:31:39Die Gründung von Dörfern wie Marktdörfern oder Fischerdörfern wird erläutert, wobei deren Nutzen von Kontext und den spezifischen Effekten abhängt, wie Marktkapazität oder Seeleute. Es wird betont, dass Produktion und Markt zwei getrennte Ebenen sind; Spieler haben Zugriff auf alle Produkte des Marktes, unabhängig von der eigenen Produktion. Handelsposten in anderen Ländern ermöglichen den Zugriff auf deren Märkte und erweitern die Handelsstrategien erheblich, was das Handelssystem von EU5 grundlegend von EU4 unterscheidet. Die Herausforderung besteht darin, in fremden Märkten relevante Handelsmacht aufzubauen, entweder durch viele Handelsposten oder eine starke Flotte. Das Nahrungssystem wird als komplex und potenziell problematisch beschrieben. Nahrung wird nur innerhalb einer Provinz verteilt, und wenn eine Provinz im Nahrungsdefizit ist, kauft sie automatisch vom Markt, was zu hohen Kosten für den Staatshaushalt führen kann. Dieses automatische Kaufverhalten wird kritisiert, da es Spielern die Kontrolle über wichtige finanzielle Entscheidungen entzieht und zu Bankrott führen kann. Die Möglichkeit, einen eigenen Markt zu etablieren, ist sinnvoll, wenn der Marktzugang zu einem bestehenden Markt schlecht ist. Der Gesellschaftswert ändert sich sehr langsam, und Kabinettsaktionen bewirken nur geringe Anpassungen. Das Nachrichtensystem von EU5 wird als verbesserungswürdig angesehen, da wichtige Informationen, wie der Verlust von Bündnispartnern, oft nicht ausreichend kommuniziert werden. Die Größe von Söldnereinheiten und regulären Truppen entwickelt sich über die Zeitalter hinweg, wobei reguläre Truppen im Endgame mächtiger werden. Eroberungs-CBs (Casus Belli) sind in EU5 nicht mehr so einfach zu fingieren und erfordern Parlamentsbeschlüsse oder Sondersituationen. Das Migrationstempo wird als wichtiges Element im Mid- und Late-Game hervorgehoben, um Arbeitskräfte in Städte oder Kolonien zu verlagern. Der Stream endet mit einem Dank an die Zuschauer und Moderatoren und der Ankündigung, am nächsten Donnerstag wieder für ein anderes Spiel da zu sein.