Europa Universalis V - Die Stream-Premiere ! Heute, 2.11. ab 17.45 Uhr, Start ca. 18.00 Uhr commands

Europa Universalis V: Mecklenburgs Aufstieg und der Kampf um Schweden

Europa Universalis V - Die Stream-Pre...
Steinwallen
- - 07:46:48 - 49.441 - Europa Universalis V

In der Welt von Europa Universalis V beginnt Mecklenburg seinen Weg. Der Fokus liegt auf der Integration von Provinzen, der wirtschaftlichen Umstrukturierung und der Gründung der Stadt Schwerin. Unerwartet eröffnet sich ein Thronanspruch auf Schweden, was zu strategischen Überlegungen für eine militärische Expansion führt. Diplomatische Herausforderungen, Pestausbrüche und die Kaiserwahl beeinflussen die Entwicklung des Herzogtums.

Europa Universalis V

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Europa Universalis V

Stream-Start und erste Eindrücke

00:24:18

Der Stream beginnt mit einer musikalischen Einleitung und der Begrüßung durch den Streamer Steinballen, der sich auf die Premiere von Europa Universalis V freut. Er äußert seine Spannung bezüglich des gewählten Landes im Heiligen Römischen Reich, das er noch nie gespielt hat, und erwartet ein unvorhersehbares Spielerlebnis. Die anfänglich aufgeregte Musik wird durch einen bekannten Hintergrundsong ersetzt. Der offizielle Start des Spiels ist für 18 Uhr angesetzt, wobei die Zeit bis dahin für Danksagungen an Unterstützer genutzt wird. Es wird auf die Möglichkeit hingewiesen, dass das Spiel am Dienstag gegen 18 Uhr veröffentlicht wird, was der üblichen Praxis von Paradox entspricht. Der Streamer plant, sich ab Spielbeginn voll auf das Gameplay zu konzentrieren und keine weiteren Danksagungen währenddessen auszusprechen.

Spendenaktion und Kaufoptionen für EU5

00:36:31

Vor dem eigentlichen Spielstart kündigt der Streamer seine Teilnahme an der Spendenaktion 'Clash for Charity' an, die in diesem Jahr die Gerald Asamoah Stiftung für herzkranke Kinder unterstützt. Er erklärt den Hintergrund der Stiftung, die sich für herzkranke Kinder in Ghana einsetzt, basierend auf Gerald Asamoahs eigener Lebenserfahrung. Ein Link zur Spendenplattform Betterplace wird bereitgestellt, über den Spendenbescheinigungen erhältlich sind. Des Weiteren informiert der Streamer über verschiedene Kaufmöglichkeiten für Europa Universalis V außerhalb von Steam, um ihn und Paradox zu unterstützen. Dazu gehören der Paradox Store und Gamesplanet, wobei letzterer voraussichtlich einen Rabatt von 5 bis 7 Prozent anbieten wird. Die entsprechenden Links werden über Chatbefehle zugänglich gemacht. Diese Ankündigungen dienen dazu, die Community auf wichtige Initiativen und Kaufoptionen aufmerksam zu machen, bevor das Gameplay beginnt.

Spielplan und historische Einführung zu Mecklenburg

00:45:35

Der Streamer erläutert seinen Plan, Europa Universalis V an mindestens drei Abenden zu streamen, beginnend mit dem aktuellen Abend. Er hat sich entschieden, im Heiligen Römischen Reich mit Mecklenburg zu starten, da dies einen interessanten Kontrast zu früheren Schottland-Spielen bietet und Potenzial für detailliertes Gameplay verspricht. Eine kurze historische Einführung zu Mecklenburg wird gegeben, die die älteste herzogliche Dynastie Deutschlands und ihre Entwicklung bis 1918 hervorhebt. Es wird die Geschichte der Obotriten und ihres Anführers Niklot sowie seines Sohnes Pribislaw beleuchtet, der zum ersten Fürsten von Heinrich dem Löwen belehnt wurde. Die Erbteilungen innerhalb der Dynastie und die Bedeutung von Graf Albrecht II., der später den Herzogstitel erhielt und seinem Sohn zum schwedischen Königsthron verhalf, werden ebenfalls thematisiert. Diese historische Kontextualisierung soll den Zuschauern ein besseres Verständnis für die Ausgangssituation im Spiel vermitteln und die strategischen Entscheidungen des Streamers untermauern.

Analyse Mecklenburgs und erste strategische Entscheidungen

00:56:42

Nach der historischen Einführung beginnt eine detaillierte Analyse des Startlandes Mecklenburg. Der Herrscher Albrecht II. wird als mittelmäßiger Verwalter und schlechter militärischer Anführer beschrieben, dessen Eigenschaft als 'Strippenzieher' die Spionage und den Fortschritt der Kriegsreiberei beschleunigt. Die Kronmacht von 22 Prozent wird als überraschend hoch und vorteilhaft für den Spielstart bewertet, was den Streamer zu der Annahme verleitet, dass Mecklenburg 'OP' sein könnte. Es werden zwei Regierungsreformen eingeführt: 'Autokratie' zur Steigerung der Kronmacht und 'Diplomatische Tradition' zur Verbesserung des Diplomatie-Rufs und der Kapazität, was im Heiligen Römischen Reich nützlich sein soll. Die Stände, insbesondere der Bürgerstand mit starken Städten wie Wismar und Rostock, werden als einflussreich hervorgehoben. Eine Fehlentscheidung bei der Akzeptanz der slawischen Kultur führt zu einem Abzug von Stabilität und Kabinetts-Effektivität, was als 'Webfehler' eingestuft wird. Das erste strategische Ziel ist die Integration der dynastiefremden Grafschaft Schwerin, die als 'Opfer' angesehen wird. Der Streamer fasst den wahnwitzigen Plan, direkt einen Krieg ohne Kriegsgrund zu starten, um einer Absicherung Schwerins durch andere Mächte zuvorzukommen. Trotz der negativen Auswirkungen auf Stabilität und Antagonismus wird dieser Schritt am 1. Mai vollzogen, um die diplomatische Situation auszunutzen, bevor Bündnisse geschlossen werden.

Kriegserklärung und Eroberung Schwerins

01:15:30

Nach der Kriegserklärung an die Grafschaft Schwerin, die ohne Kriegsgrund erfolgt, beginnt die militärische Phase des Streams. Der Streamer erklärt, dass in den frühen Zeitaltern des Spiels hauptsächlich auf Bauernschaft und Stände für die Kriegsführung zurückgegriffen wird, da reguläre Truppen und Manpower zu Beginn fehlen. Es werden Aufgebote von 3000 Mann ausgehoben, darunter 76 Kettenritter, die vom Adel gestellt werden. Die Truppen werden auf Schwerin angesetzt, das keine Burg besitzt und somit ein leichtes Ziel darstellt. Während der Belagerung werden erste Rivalitäten bekannt: das Herzogtum Sachsen-Lauenburg und das Herzogtum Stettin erklären Mecklenburg zum Rivalen, ebenso die Hanse, deren Einfluss jedoch als gering eingeschätzt wird. Die Stabilität sinkt aufgrund des unrechtmäßigen Krieges. Die Besetzung Schwerins und Bützau ist erfolgreich, und der Kriegsstand erreicht 100%. Im Friedensvertrag werden Schwerin und Bützau als Landeroberungsverträge gefordert, um die gesamte Provinz Mecklenburg zu vereinen. Der Streamer betont die Wichtigkeit, in dieser Phase keine Fehler zu machen, um die gewünschten Gebiete zu annektieren. Die Eroberung wird als notwendiger Schritt zur Stärkung Mecklenburgs und zur Bereinigung des 'Flecks' auf der Karte dargestellt, trotz der anfänglichen negativen Auswirkungen auf die diplomatischen Beziehungen.

Kriegsende und Kabinettsbesetzung

01:19:32

Nach einem kurzen und unblutigen Krieg wird der Frieden geschlossen, und die Truppen kehren nach Hause zurück. Die eroberten Siedlungen müssen nun in das eigene Land eingegliedert werden, was eine wichtige Kabinettsaktion erfordert. Gleichzeitig besteht ein Stabilitätsproblem, das durch die Aktion „Land stabilisieren“ behoben werden soll. Der Herrscher selbst trägt mit seinen Werten zur Stabilität bei, jedoch ist er im Krieg nicht besonders gut. Daher ist die Besetzung der Kabinettsposten entscheidend. Olaf Karlstadt wird für die Stabilität eingesetzt, während Vaid von Dassel die Eingliederung der Provinzen übernimmt. Die Kabinettsmitglieder, die größtenteils dem Bürgerstand angehören, erhöhen auch die Macht des jeweiligen Standes, was bei der Auswahl berücksichtigt werden muss. Die Gefahr einer Koalition wird ignoriert, da Schwerin nicht mehr existiert.

Diplomatische Lage und Rivalitäten

01:24:29

Die diplomatische Lage ist angespannt, da viele Nachbarländer Mecklenburg aufgrund seiner aggressiven Expansion misstrauisch beäugen. Besonders Brandenburg wird als potenzielle Bedrohung wahrgenommen, da es einen Antagonismus von 27 gegenüber Mecklenburg aufweist, der sich stark auf die Meinungsberechnung auswirkt. Mecklenburg versucht daher, sich bei Brandenburg einzuschleimen. Gleichzeitig werden potenzielle Verbündete und Rivalen identifiziert. Sachsen-Lauenburg, die Hanse und Stettin werden als Feinde eingestuft. Sachsen-Lauenburg wird aufgrund seiner geringen Relevanz und der Rivalität mit Güstrow als Rivale gewählt. Die Suche nach Bündnispartnern konzentriert sich auf Schweden und Braunschweig, wobei Braunschweig aufgrund seiner geringeren Entfernung und der Rivalität mit Mainz als vielversprechender Kandidat für ein schnelles Bündnis angesehen wird. Das Ziel ist es, Braunschweig im Notfall zur Hilfe zu ziehen.

Wirtschaftliche Analyse und Produktionsstrategie

01:31:58

Nach einer kurzen Wartezeit wird die wirtschaftliche Situation Mecklenburgs analysiert. Es stellt sich heraus, dass die Steuereinnahmen unerwartet stark gesunken sind, was möglicherweise auf eine gesunkene Zufriedenheit der Bürger zurückzuführen ist. Um die Wirtschaft anzukurbeln, wird eine Produktionsstrategie entwickelt. Mecklenburg ist ein Ackerbürgerland mit einem Überschuss an Nahrungsmitteln, was die Umwandlung von Schwerin in eine Stadt ohne Probleme ermöglicht. Der Markt Lübeck ist von großer Bedeutung, da er eine gute Marktanbindung und somit günstige Preise für Mecklenburg bietet. Eine detaillierte Marktanalyse zeigt, dass Wolle und Leder sehr günstig sind, während Feinstoff und Obst teuer sind. Daraus wird abgeleitet, dass die Tuchproduktion, die Wolle als Ausgangsprodukt verwendet, sehr profitabel sein könnte. Die Schneiderzunft wird als vielversprechendes Gebäude identifiziert, das in Wismar gebaut werden soll, da dort alle Gebäude am effektivsten sind.

Gebäudebau und dynastische Überlegungen

01:39:23

Der Gebäudebau wird nach Bevölkerungsgruppen und Ständen strukturiert. In Wismar, der Hauptstadt, können Bürgergebäude gebaut werden, die die gesamte Produktion des Spiels umfassen. Die Schneiderzunft wird aufgrund ihrer hohen Rentabilität und des günstigen Mauerwerks auf dem Markt gebaut. Dies soll die Steuereinnahmen verbessern. Parallel dazu werden dynastische Überlegungen angestellt. Es stellt sich heraus, dass Mecklenburg viele unverheiratete Mitglieder am Hofe hat, was die Möglichkeit von Staatsehen eröffnet. Nach Abwägung der Vor- und Nachteile wird eine Staatsehe mit Wolgast angestrebt, um eine Küstenallianz zu schmieden und die Beziehungen zu Brandenburg nicht zu gefährden. Die Staatsehe mit Herzog Bogislav Greif von Wolgast wird angenommen, was Mecklenburg Prestige und eine engere Bindung zu Wolgast einbringt. Es wird auch festgestellt, dass es im Land eine bosnisch-christliche Sekte gibt, deren Ursprung unklar ist.

Krankheitsausbrüche und erste diplomatische Schritte

02:12:44

In Hagenow breiten sich Masern aus, was den Wohlstand senkt, aber als nicht kritisch eingestuft wird, da die Region als irrelevant gilt. Der Fokus liegt stattdessen auf der Konvertierung von 7200 bosnischen Christen, die als Glaubensrebellen unzufrieden sind und deren langsame Konvertierung nicht durch Gebäude beschleunigt werden kann. Trotzdem wird die Situation als nicht besorgniserregend eingeschätzt. Die Stabilität des Reiches ist wieder im positiven Bereich. Es werden Diplomaten benötigt, um die Meinung anderer Länder zu verbessern und ein Bündnis mit Wolgast zur Absicherung gegen Brandenburg anzustreben. Gleichzeitig wird Geld für eine geplante Stadtgründung gespart, die als wichtiger Fortschritt erhofft wird. Es gibt immer wieder Zufuhrprobleme bei Produktionsgebäuden, die jedoch ignoriert werden können. Ein größerer Masernausbruch mit 190 Toten wird festgestellt, und die Möglichkeit des Baus eines Krankenhauses zur Bekämpfung der teuren Beulenpest wird diskutiert, die als unvermeidliches Ereignis erwartet wird. Die Geburt eines Sohnes, Adolf Friedrich, und die Volljährigkeit von Beatrix sind weitere persönliche Ereignisse.

Herausragende Kindheitseigenschaft und Bündnis mit Braunschweig

02:18:13

Henrik, ein Kind des Herrschers, erhält die herausragende Kindheitseigenschaft, was als sehr positiv bewertet wird, da Kinder mit 0-0-0 Fähigkeiten starten und sich ihre Entwicklung je nach Kindheitseigenschaften und Ausbildung bis zum Erwachsenenalter entfaltet. Die Möglichkeit, die Ausbildung auf Verwaltung, Diplomatie oder Militär zu spezialisieren, wird in Betracht gezogen, aber aufgrund der Kosten von 250 Gold und der unklaren zukünftigen Ausrichtung der Herrschaft vorerst auf eine ausgewogene Ausbildung belassen. Das Bündnis mit Braunschweig wird als nächster wichtiger Schritt zur Absicherung gegen Brandenburg ins Auge gefasst. Die Beziehungen zu Braunschweig sind bereits gut, und das Bündnis kostet 0,74 Diplomatiekapazität, die auch noch für ein Bündnis mit Wolgast ausreichen sollte. Es wird festgestellt, dass Braunschweig ebenfalls mit Brandenburg rivalisiert und ein Bündnis mit Sachsen-Wittenberg hat, was die anti-brandenburgische Allianz stärkt. Das Bündnis mit Braunschweig wird geschlossen, und die Meinungsverbesserung wird beendet, um Diplomatenkapazität zu sparen. Eine Staatsehe mit Beatrix wird vorerst offengehalten.

Kaiserliche Relevanz und Einberufung des Landtags

02:21:57

Die Präsenz des Kaisers, eines Wittelsbachers, wird als nicht sonderlich stark empfunden, ist aber relevant, wenn reichsunmittelbare Gebiete angegriffen werden. Es wird erwartet, dass Österreich oder Böhmen den nächsten Kaiser stellen werden. Der Landtag kann versammelt werden, um Grundsatzentscheidungen zu treffen. Es wird überlegt, den Landtag für einen Kriegsgrund gegen das Grafenreich Güstrow zu nutzen, das ein Bündnis mit Sachsen-Lauenburg hat. Der Landtag wird in Wismar einberufen, und das Thema der Debatte muss bestimmt werden. Die Themen sind zufällig, und die Zustimmungsrate hängt von den Ständen ab. Die Strategie ist, die Zustimmung der Stände für eigene Pläne zu nutzen, indem man zunächst ihre Anliegen diskutiert und dann einen Krieg gegen Güstrow vorschlägt. Das bewusste Scheitern der ursprünglichen Debatte kostet sieben Stabilität, was als vertretbar angesehen wird, um den Kriegsgrund zu erhalten. Es wird die Option „Nachbarsbande stärken“ gewählt, die fünf Diplomaten und Meinungsverbesserungen für Ratzeburg, Ruppin und Lübeck bringen würde, obwohl das eigentliche Ziel ein Kriegsgrund ist. Die Parlamentsunterstützung liegt bei 56,76%.

Kriegsgrund gegen Güstrow und Koalitionsbildung

02:29:32

Die vier wichtigsten Möglichkeiten, das Parlament zu nutzen, sind Steuererhöhungen, das Fingieren von Kriegsgründen, die Bitte um größere Aufgebote und Gesetzesänderungen. Es wird entschieden, einen Kriegsgrund gegen Güstrow zu fingieren, um einen zweifelhaften Provinzanspruch zu erhalten, der keine Stabilität kostet. Güstrow wird als Ziel ausgewählt. Nach der Beschlussfassung im Parlament sinkt die Unterstützung auf sieben Prozent. Das Ablaufenlassen der 180 Tage Debatte führt zum Scheitern und einem Verlust von sieben Stabilität, was aber in Kauf genommen wird, um den Kriegsgrund zu haben. Es wird festgestellt, dass Braunschweig sich bereits in einem Krieg befindet, was eine Allianz mit ihnen vorerst unmöglich macht. Die Armeeaufgebote werden durch das Privileg der Gemeinen Miliz auf 4000 Mann erhöht, was als ausreichend für den Krieg gegen Güstrow, Waren und Sachsen-Lauenburg angesehen wird. Der Krieg wird erklärt. Es wird bedauert, das Bündnis mit Wolgast nicht vor dem Krieg geschlossen zu haben, da der Antagonismus durch Eroberungen die Beziehungen verschlechtern könnte. Die gegnerischen Armeen scheinen zunächst keine Truppen auszuheben, was als möglicher Bug interpretiert wird. Nach ersten Gefechten und der Eroberung von Malchow und Parchim wird die gegnerische Armee zerschlagen. Der Kriegsstand erreicht 100%, und es wird über Friedensbedingungen verhandelt. Güstrow, Malchin und Waren werden annektiert, was zu einem Antagonismus von 49 führt, der als riskant, aber vertretbar angesehen wird, da es der letzte Krieg für lange Zeit sein soll. Die Einheiten werden aufgelöst, und es wird die Forschung Universalismus gewählt, um monatliche Diplomaten zu erhalten. Die Eingliederung der neuen Gebiete beginnt, was einige Zeit in Anspruch nehmen wird. Stettin wird als neuer Rivale gewählt, um den Adel zufriedenzustellen und Prestige zu erhalten. Eine Koalition gegen Mecklenburg bildet sich, angeführt vom Bistum Havelberg, mit Beteiligung der Hanse und Ratzeburg. Die Koalition ist militärisch schwächer, aber es wird beschlossen, diplomatisch entgegenzuwirken, indem die Meinung potenzieller Koalitionsmitglieder wie Magdeburg verbessert wird. Der Landtag scheitert, und sieben Stabilität gehen verloren. Es wird versucht, den Antagonismus durch diplomatische Maßnahmen zu senken, aber die genauen Faktoren sind unklar. Wolgast befindet sich ebenfalls in einem Krieg gegen das Bistum Kamin und ist militärisch überlegen.

Diplomatie und Prestige-Management

03:15:12

Der Spieler analysiert die diplomatische Lage, insbesondere die Rivalität mit Lüneburg, die durch die schnelle Expansion Mecklenburgs entstanden ist. Es wird festgestellt, dass das Diplomatiesystem in Europa Universalis V sehr nachvollziehbar ist, da die Aggressivität zu Antagonismus führt. Der Antagonismuswert von 40,55 bei Lüneburg wird überprüft, um festzustellen, ob sie einer Koalition beitreten können. Es wird erörtert, wie der Antagonismus jährlich um 2,06 sinkt, beeinflusst durch Faktoren wie gleiche Religion und Regierungsart. Eine wichtige Erkenntnis ist, dass das aktive Verbessern von Beziehungen den Antagonismus reduziert, was der Spieler überraschend findet. Die Eingliederung von Provinzen zieht sich unerwartet lange hin, was die Finanzen belastet, da für das Prestigeprojekt der Stadtgründung Schwerin gespart wird. Der Spieler sucht nach Wegen, Prestige zu gewinnen, da dieses für den Aufstieg zum Herzogtum benötigt wird. Möglichkeiten wie Staatsehen, Privilegien für den Adel und Kunstwerke werden diskutiert, um den Prestige-Verfall von 0,12 monatlich auszugleichen. Es wird beschlossen, das Privileg „Aufwändiges Leben am Hofe“ einzuführen, um die Zufriedenheit des Adels und damit das monatliche Prestige zu erhöhen.

Alchemisten und Kriegsvorbereitungen

03:30:26

Ein Event mit Alchemisten bietet die Wahl zwischen der Suche nach dem Stein der Weisen, einem Heilmittel gegen Krankheiten oder der Umwandlung von Blei in Gold. Trotz der Skepsis der Hofexperten entscheidet sich der Spieler, die Alchemisten zu unterstützen, um ein Heilmittel gegen Krankheiten zu finden, da die Pest bevorsteht. Parallel dazu wird die Kriegssituation in der Nachbarschaft beobachtet: Braunschweig ist in einen Krieg der Anti-Sachsen-Wittenbergischen Koalition verwickelt. Der Spieler überlegt, wie er Prestige gewinnen kann, um beim Kaiser die Herzogswürde zu erbitten. Es wird festgestellt, dass Prestige durch Landschlachten gewonnen werden kann und ein Krieg gegen Rivalen, wie Stettin, möglicherweise keinen Antagonismus verursacht, sondern Prestige einbringt. Die Möglichkeit, einen Kredit für die Stadtgründung aufzunehmen, wird erwogen, aber zunächst auf den Krieg konzentriert. Die Integration von Westmecklenburg wird erfolgreich abgeschlossen, was die Steuereinnahmen leicht erhöht. Als nächster Schritt ist die Gründung der Stadt Schwerin geplant, wofür Baukosten reduziert werden sollen.

Renaissance und Institutionen

03:52:44

Die Integration von Provinzen, insbesondere Westmecklenburg, ist endlich abgeschlossen, was die Steuereinnahmen erhöht und den Weg für die Stadtgründung Schwerin ebnet. Der Spieler wählt „Gelehrte Verträge“ als Schwerpunkt der Renaissance, um die Einführungskosten für Institutionen zu reduzieren. Das Bankwesen und die stehenden Heere erscheinen in Genua, was auf eine langsame Ausbreitung dieser Institutionen hindeutet. Es wird überlegt, ob ein Charakter auf Preußenfahrt geschickt werden soll, um Militärfähigkeit zu erhöhen, obwohl dies kein Prestige bringt. Das Kunstwerk „Atemberaubender Bär“ bringt nun 0,01 Prestige pro Monat, was den Prestige-Verfall leicht verringert. Eine weitere Statue, die „Große Welle“, wird durch Mäzenatentum für religiöse Kunst erhalten und bringt ebenfalls 0,01 Prestige. Die Stadtgründung Schwerin wird vorangetrieben, wobei Privilegien für den Bürgerstand zur Reduzierung der Baukosten vergeben werden. Die Eingliederung von Lauenburg wird gestartet, um weitere Kernprovinzen zu erhalten. Der Prestige-Verfall bleibt ein Problem, da er mit steigendem Prestige zunimmt, und die Zufriedenheit des Adels beeinflusst ihn. Der Spieler plant, einen Krieg gegen Stettin zu führen, um Prestige zu gewinnen und die Herzogswürde zu erlangen, wobei ein Spionagenetzwerk aufgebaut werden muss. Es wird gehofft, dass dieser Krieg keinen Antagonismus verursacht, sondern durch gewonnene Schlachten Prestige generiert.

Krieg gegen Stettin und Herzogswürde

04:11:53

Der Spieler entscheidet sich, einen Krieg gegen Stettin zu führen, um Prestige zu gewinnen und die Herzogswürde zu erlangen. Obwohl Stettin mit Magdeburg verbündet ist, wird das Risiko eingegangen, da Magdeburg geografisch entfernt ist und die Stettiner zuerst besiegt werden könnten. Der Festungsunterhalt wird erhöht, und es wird nach geeigneten Militärcharakteren gesucht. Ein Spionagenetzwerk muss aufgebaut werden, bevor der Krieg erklärt werden kann. Der Spieler hofft, dass dieser Krieg keinen Antagonismus mit sich bringt, sondern durch gewonnene Landschlachten Prestige generiert. Ein Event zum „Konservativen Rückschlag“ wird mit einer innovativen Entscheidung beantwortet, um Stabilität zu erhalten. Das Prestige-Saldo verbessert sich leicht, da der Verfall bei geringerem Prestige abnimmt. Die Gefahr einer Koalition ist vorerst gebannt. Der Plan ist, durch den Krieg den Kaiser zu beeindrucken, um die Herzogswürde zu erhalten, und gleichzeitig die Schwestern und Brüder zu verheiraten, um lästige Benachrichtigungen zu vermeiden. Die Integration von Provinzen wie Ratzeburg und Lauenburg wird fortgesetzt, um den Kultureinfluss zu verbessern und die erforderlichen 20 Spionagepunkte für den Kriegsgrund zu erreichen. Es bleibt ein Experiment, ob der Friedensschluss selbst Prestige bringt, aber das Gewinnen von Schlachten wird definitiv Prestige generieren.

Parlament und Gesetzesänderungen: Fokus auf Machtverteilung

04:22:51

Es wird beschlossen, das Parlament einzuberufen, um sich mit Gesetzesänderungen zu befassen. Die Gesetze sind in Militär-, Glaubens-, Verwaltungs-, sozioökonomische und Standesgesetze unterteilt. Nach einer kurzen Prüfung der verschiedenen Kategorien, darunter Aufgebotsgesetze und Verwaltungsgesetze, wird festgestellt, dass die Militär- und Glaubensgesetze vorerst keine Änderungen erfordern. Bei den Verwaltungsgesetzen wird das feudale Verwaltungssystem als ineffizient erkannt und der Wunsch geäußert, es in einen zentralen Rat umzuwandeln, um die Effektivität des Kabinetts zu steigern und die Zentralisierung zu fördern. Das Hauptaugenmerk liegt jedoch auf den Standesgesetzen, insbesondere auf der Machtverteilung. Die bestehende traditionelle Verteilung, die die Kronenmacht um 10 Prozent reduziert, soll zugunsten einer Herrscher-favorisierenden Verteilung geändert werden. Dies würde die Kronenmacht um 20 Prozent erhöhen, auch wenn dies zu einem Verlust an Standeszufriedenheit und monatlicher Legitimität führt. Die höhere Kronenmacht wird als vorteilhaft für Handelseinnahmen und zukünftige Verhandlungen im Parlament angesehen. Um dies zu erreichen, wird das Parlament einberufen, und es wird in Kauf genommen, sieben Stabilität zu verlieren. Eine Gesetzesänderung ohne Parlament würde über 100 Stabilität kosten, daher ist der parlamentarische Weg die bevorzugte Option.

Erreichung des Herzogtums und neue Ziele

04:43:02

Nachdem die Staatsehe mit Johann von Mecklenburg und dem Herzogtum Braunschweig geschlossen wurde, was 6,31 Prestige einbrachte und das Gesamtprestige auf 25 erhöhte, wird erfolgreich die Herzogswürde beantragt. Dies ist ein großer Erfolg, der die Kulturkapazität und Diplomatiekapazität erhöht, den Großmachtswert steigert und die Söldner-Reichweite verbessert. Die neue Herzogswürde ist ein wichtiges Etappenziel, das erreicht wurde und Anlass für eine kurze Pause sowie eine Neujustierung der diplomatischen und innenpolitischen Ziele gibt. Es wird festgestellt, dass eine neue Fahne mit einem pommerschen Greif-ähnlichen Symbol existiert, was die visuelle Veränderung des Herzogtums unterstreicht. Die Erreichung dieses Ziels, ohne Prestige zahlen zu müssen, wird als besonders positiv hervorgehoben. Der Streamer betont die Freude am Spiel und die Motivation, weitere kleine Ziele zu verfolgen, bevor eine kurze Pause eingelegt wird.

Wirtschaftliche Umstrukturierung und Stadtgründung in Schwerin

04:49:35

Nach der Erlangung des Herzogtums wird über die zukünftigen diplomatischen und innenpolitischen Ziele nachgedacht. Innenpolitisch steht der ehrgeizige und lokalpatriotische Plan im Vordergrund, eine Stadt in Schwerin zu gründen, auch wenn dies spielmechanisch nicht die sinnvollste Investition sein mag. Hierfür werden 320 Gold benötigt, was eine Umstellung der Ökonomie erfordert, um vernünftige Einnahmen zu generieren. Die Steuern werden auf das Maximum angehoben, und die Ausgaben für Festungsunterhalt und Diplomatie werden reduziert, um ein monatliches Plus von 2,5 Gold zu erzielen. Um die Einnahmen weiter zu steigern, wird dem Bürgerstand das Privileg des Commerzbeirats gewährt, was die Handelskapazität um 10 Prozent erhöht und somit die Handelseinnahmen steigert, da eine hohe Kronenmacht zu hohen Handelseinnahmen führt. Trotz eines Rückschlags durch einen verarmten Händler und die Notwendigkeit, Heilmittel für eine Seuche zu beschaffen, wird die Kontrolle in Westmecklenburg durch eine Kabinettsaktion erhöht. Dies soll die Einnahmen massiv stärken und das Maximum der Kontrolle in den Provinzen deutlich anheben, was sich positiv auf alle Ortschaften, einschließlich Rostock, auswirkt.

Diplomatische Herausforderungen und Pestausbruch

05:13:57

Kurz nachdem die diplomatischen Beziehungen geklärt und Lüneburg als Rivale ausgerufen wurde, wird Mecklenburg in einen Krieg von Braunschweig gegen Lüneburg und Wolgast hineingezogen. Dies stellt eine erhebliche diplomatische Herausforderung dar, da Wolgast ein wichtiger Bündnispartner ist. Es wird abgewogen, ob die Schwächung des Rivalen Lüneburg den Verlust des Bündnisses mit Wolgast rechtfertigt. Angesichts der zahlenmäßigen Überlegenheit der Gegner und der Bedeutung Wolgasts als Bündnispartner wird beschlossen, die Kriegseinladung von Braunschweig abzulehnen. Überraschenderweise hat diese Ablehnung keine negativen Auswirkungen auf Stabilität, Prestige oder Beziehungen, was auf die rivalisierenden Bündnisse zurückgeführt wird. Parallel dazu bricht in Parchim die Pocken aus, was zu einer Wohlstandsreduktion führt. Trotz dieser Herausforderungen bleibt der Fokus auf der Stadtgründung in Schwerin, auch wenn dies die Progression der Nation etwas verlangsamt. Ein Komet am Himmel verursacht Panik und führt zu einem Verlust von sieben Stabilität, während ein blühendes Kloster in Lauenburg Legitimität und Wohlstand verspricht. Die Rückkehr von Erich dem Ascanier von einer Preußenfahrt bringt zudem erhebliche Boni in Armeetradition und anderen Bereichen, was die militärische Stärke Mecklenburgs erhöht.

Bürgerstand und soziale Mobilität

05:26:40

Der zunehmende Einfluss des Bürgerstandes führt dazu, dass dessen Mitglieder verstärkt in traditionell von anderen Ständen dominierte Bereiche vordringen. Söhne aus bürgerlichen Familien mit mittlerem oder geringem Ansehen verfügen nun über ausreichend Bildung und Ambitionen, um mit privilegierten Schichten zu konkurrieren, wodurch sie vermehrt Positionen als Verwalter, Anwälte oder Offiziere besetzen. Trotz dieses Aufstiegs fühlt sich der Bürgerstand weiterhin durch archaische Rechte und Privilegien benachteiligt. Gleichzeitig wächst bei den privilegierten Klassen die Unzufriedenheit über diesen gesellschaftlichen Wandel. Es besteht die Gefahr, die Unterstützung der privilegierten Klassen zu verlieren, sollte man dem Bürgerstand weiterhin entgegenkommen. Ein Entzug der Unterstützung des Bürgerstandes zu diesem Zeitpunkt könnte jedoch schwerwiegende Folgen haben. Der Streamer kommentiert, dass die Events, obwohl thematisch interessant, oft nur eine einmalige Wahl zwischen zwei negativen Optionen bieten, deren Auswirkungen schnell wieder kompensiert werden und somit keine nachhaltige Wirkung auf die Spielmechanik haben, was er als unzureichend empfindet.

Kaiserwahl und politische Verwirrung

05:31:21

Nach dem Tod von Ludwig IV. von Oberbayern, der Mecklenburg zum Herzogtum erhob, kommt es zu einer unerwarteten Kaiserwahl, bei der erneut ein Oberbayer den Thron besteigt. Der Streamer zeigt sich überrascht und verwirrt, da zuvor Böhmen oder Österreich als Hauptkandidaten galten und Oberbayern keine Rolle spielte. Er fragt sich, wie es zu dieser Entwicklung kommen konnte und vermutet Manipulation oder Gesetzesänderungen. Es wird diskutiert, warum Böhmen, das von Johann dem Blinden regiert wird, so unbeliebt geworden ist, obwohl Johann als fähiger Herrscher gilt. Die Möglichkeit, die Gewichtung der Kandidaten einzusehen, fehlt, was die Analyse erschwert. Später stellt sich heraus, dass eine Regentschaft in Österreich und die Unbeliebtheit Böhmens aufgrund von Kriegen oder anderen Faktoren zur Wahl des Oberbayern geführt haben könnten. Die Diskussion dreht sich auch um die Regel, dass Kaiser erwachsen sein müssen, was die Wahl eines Kindes ausschließt und die Situation weiter verkompliziert.

Ausbreitung des Schwarzen Todes und Krisenmanagement

05:37:31

Der Schwarze Tod erreicht das Land, was zu einem rapiden Verlust an Stabilität führt. Es werden verschiedene Maßnahmen zur Eindämmung der Seuche diskutiert, darunter die Abschottung des Hofes, um Todesfälle unter Adligen zu verhindern, sowie die Kontrolle des Nahrungsmittelmarktes durch Exportverbote, obwohl dies die Händler verärgern könnte. Auch die Option, das gesamte Land abzuschotten, wird in Betracht gezogen, was jedoch die Zufriedenheit der Bevölkerung weiter mindern würde. Eine weitere Entdeckung ist, dass das Land unwissentlich betrügerische Heilmittel gekauft hat, was die Situation verschlimmert und sofort eingestellt wird. Die Absonderung der Kranken in Pesthäusern wird als effektive Maßnahme zur Erhöhung des Seuchenwiderstands erkannt, ist aber aufgrund fehlender finanzieller Mittel nicht sofort umsetzbar, da die Gründung der Stadt Schwerin priorisiert wird. Die Pest fordert bereits 430 Tote bei einer Bevölkerung von 501.000, und die Auswirkungen auf die Stände und die Wirtschaft sind besorgniserregend.

Thronanspruch auf Schweden und diplomatische Strategie

05:50:03

Unerwartet entsteht ein Thronanspruch auf Schweden und Norwegen, ausgelöst durch die Regentschaft eines sechsjährigen Kindes und dynastische Beziehungen über Euphemia, die Frau des Herrschers. Dies wird als historisch bedeutsamer Moment erkannt, da Albrecht I. von Mecklenburg einst schwedischer König war. Der Streamer sieht darin eine einzigartige Gelegenheit, die schwedische Krone zu erobern. Eine militärische Analyse zeigt jedoch, dass ein direkter Krieg gegen Schweden und dessen Klientelland Schonen mit den aktuellen Truppen nicht machbar ist, da Schweden und Norwegen zusammen eine deutlich größere Armee stellen. Die strategische Überlegung konzentriert sich daher auf die Gewinnung von Verbündeten. Dänemark wird als idealer Partner identifiziert, da es ein Rivale Schwedens ist und über eine beträchtliche Armee verfügt. Die diplomatischen Beziehungen zu Dänemark sollen verbessert werden, um ein Bündnis zu schmieden. Der Plan ist, die Meinung Dänemarks zu verbessern und Vertrauen aufzubauen, um den Kriegsgrund innerhalb der nächsten zehn Jahre, bis der schwedische Erbe erwachsen wird, zu nutzen. Es wird auch die Möglichkeit einer Gesetzesänderung in Betracht gezogen, die im potenziellen Krieg gegen Schweden von Vorteil sein könnte, wie die Erhöhung der Kabinettseffektivität und des Zentralisierungsfortschritts.

Stadtgründung Schwerin und unerwartete Eheprobleme

06:31:23

Die Gründung der Stadt Schwerin steht kurz bevor, ein bedeutender Moment für das Herzogtum. Parallel dazu schlägt Veit van Dassel eine Heirat mit Sophie von Mecklenburg vor, einer Hofdame aus dem Herzogtum Wolgast, um die Familienbande zu stärken. Obwohl die Verbindung zunächst positiv erscheint und Zufriedenheit verspricht, kommt es zu einer unerwarteten Wendung: Veit van Dassel zieht weg, was für Verwirrung sorgt, da traditionell die Frau zum Mann zieht. Diese unvorhergesehene Entwicklung führt zur Suche nach einem neuen Mann für eine wichtige Position, wobei Leopold von Beichlingen, ein fähiger Anführer in allen Bereichen, als vielversprechender Kandidat identifiziert wird. Erich von Askanien wird stattdessen ins Kabinett berufen, um seine Fähigkeiten zur Kontrollerhöhung zu nutzen. Die kleine und bescheidene Stadt Schwerin wird gegründet, und es wird über den Bau einer Straße nach Wismar sowie die Verlegung des Regierungssitzes nachgedacht, obwohl letzteres aufgrund der geringeren Steuereinnahmen in Schwerin Nachteile hätte. Die aktuelle Besteuerungsgrundlage von Wismar wird als erbärmlich empfunden, was die Überlegung einer Verlegung des Regierungssitzes trotz der Nachteile attraktiv macht. Priorität hat jedoch das Sparen für eine geplante Kriegserklärung.

Dänemarks Krieg und strategische Überlegungen

06:34:48

Die Situation in Dänemark entwickelt sich unerwartet, da das Land sich im Krieg mit Oberbayern befindet, das den Kaiser unterstützt. Diese Entwicklung wird als nachteilig für Dänemark angesehen, da es seine wertvollen Truppen verheizt, die eigentlich gegen Schweden benötigt würden. Die Besetzung von Dänemark ist zunächst unklar, wird aber später bestätigt, was Dänemark schwächt und ein Bündnis mit dem Herzogtum Mecklenburg attraktiver macht. Die Eingliederung von Lauenburg steht kurz bevor, was diplomatische Vorteile bringen soll. Nachdem die Eingliederung abgeschlossen ist und die Kerne gesichert sind, wird die Stabilität des Herzogtums durch eine Kabinettsaktion erhöht. Die Situation mit Dänemark verbessert sich drastisch, da die Bedrohung durch Nachbarn und Rivalen sinkt, während die Stärke Dänemarks durch den Krieg mit Oberbayern, der bereits beendet ist, nicht wesentlich beeinträchtigt wurde. Trotzdem bleibt der Plan bestehen, ein Bündnis mit Dänemark anzubieten, um einen Krieg gegen Schweden zu führen und den Thronanspruch auf Schweden durchzusetzen. Mit 11.000 eigenen Truppen gegen 7.700 schwedische Truppen scheint der Plan vielversprechend. Der Stream endet mit der Ankündigung, dass der Krieg um den mecklenburgischen Thronanspruch auf Schweden im nächsten Stream fortgesetzt wird, um die historischen Ereignisse von Albrecht II. nachzuahmen.

Weltrundschau und Spielmechaniken von Europa Universalis V

06:44:23

Nach dem Ende des Streams wird eine kurze Weltrundschau gegeben, um die globalen Entwicklungen zu betrachten. Es wird festgestellt, dass England im Hundertjährigen Krieg Gebiete verloren hat, während Holland auf der Seite Frankreichs Gewinne erzielen konnte. Eine besonders auffällige Entwicklung ist die Gründung von 'Alba', dem Hochkönigreich Schottland, was Fragen zur Entstehung und den zugrundeliegenden Spielmechaniken aufwirft. Es wird vermutet, dass dies mit einer Änderung der Hofsprache auf Gälisch zusammenhängt, obwohl die Primärkultur weiterhin Englisch ist. Diese Beobachtung unterstreicht die Tiefe der Spielmechaniken von Europa Universalis V, die auch ohne spezifischen Länder-Content für jedes Land ein einzigartiges Spielerlebnis bieten. Der Streamer zeigt sich beeindruckt vom Flow des Spiels und der Tatsache, dass es sich sehr anders anfühlt als EU4, aber erstaunlich gut funktioniert. Es wird betont, dass das Spiel am Anfang einer langen Entwicklung steht und sich noch weiterentwickeln wird. Die wirtschaftliche Simulation von EU5 wird als wesentlich tiefer und komplexer als die von CK3 eingeschätzt und kann sich mit Victoria 3 messen, insbesondere durch das Lagersystem der Märkte und die Auswirkungen auf den Bau von Gebäuden, wenn Rohstoffe fehlen. Die KI wird als kriegs-aggressiv empfunden, was zu vielen Veränderungen im Reich führt. Die UI wird als verbesserungswürdig angesehen, insbesondere der Forschungsbaum und die Karte, während das Aussehen der Charaktere als solide empfunden wird. Die Spielmechanik der Kriegsgründe über das Parlament wird als logisch und gut umgesetzt bewertet, auch wenn die Art der Unterstützung noch Fragen aufwirft. Die Möglichkeit, die Pest in den Einstellungen zu verändern, wird hervorgehoben, um frustrierende Spielerlebnisse zu vermeiden.

Zukunftsausblick und Community-Interaktion

06:52:33

Der Streamer bittet die Zuschauer um Feedback zu ihren Erwartungen und Befürchtungen bezüglich des Spiels, insbesondere im Vergleich zu anderen Paradox-Titeln. Er betont, dass selbst Länder ohne spezifischen Content, wie das gespielte Mecklenburg, aufgrund der tiefen Spielmechaniken erstaunlich unterschiedlich spielbar sind. Für die nächsten Streams sind weitere spannende Entwicklungen geplant, darunter der Krieg um den mecklenburgischen Thronanspruch auf Schweden und der Ausbau Schwerins, einschließlich der Verlegung des Regierungssitzes. Die Herausforderungen und Chancen einer Personalunion mit Schweden werden diskutiert, wobei die genauen Auswirkungen auf Mecklenburg noch unklar sind. Es wird die These aufgestellt, dass Europa Universalis V sich etablieren und die Core-Community ansprechen wird, auch wenn viele Spieler weiterhin EU4 spielen werden. Langfristig wird erwartet, dass EU5 mit jedem Patch und DLC wachsen und die Spielerzahlen von EU4 übertreffen wird. Die Konkurrenz innerhalb der Paradox Games wird thematisiert, insbesondere im Hinblick auf Victoria 3, wobei die Möglichkeit besteht, dass EU5 neue Spieler für das Genre und andere Paradox-Titel gewinnen könnte. Die Entwicklungspläne für EU5, einschließlich länderspezifischer DLCs ab dem zweiten Quartal des nächsten Jahres, werden als solide und vielversprechend bewertet. Es wird erwartet, dass die Entwickler Patches und Bugfixes zügig veröffentlichen werden, ohne die Spielstände zu zerstören. Die deutsche Spielerschaft wird voraussichtlich Feedback zu Übersetzungsproblemen und Begrifflichkeiten geben, insbesondere zu den dynamisch generierten Reichsnamen. Abschließend bedankt sich der Streamer bei seiner Community für die Unterstützung und das Mitfiebern und freut sich auf den nächsten Stream, um die Geschichte von Mecklenburg fortzusetzen.