[EN] Armchair Admirals - 80 years of VE-DEY
80 Jahre VE-Day: Eine historische Analyse der Seekriegsführung im 2. Weltkrieg
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Zum 80. Jahrestag des VE-Day beleuchtet der Beitrag die strategische Bedeutung des Atlantiks, die Herausforderungen der arktischen Konvois und die Kämpfe im Mittelmeer. Technologische Fortschritte, Fehlentscheidungen und alliierte Zusammenarbeit werden analysiert. Zudem werden neue Schiffe vorgestellt und ein Quiz veranstaltet.
Einleitung und Vorstellung der Themen
00:05:59Der Stream beginnt mit einer Einführung in die Hauptthemen, die im Zusammenhang mit dem 80. Jahrestag des VE-Day (Victory in Europe Day) stehen. Es werden die drei wichtigsten Seegebiete rund um Europa behandelt, die das Kriegsgeschehen maßgeblich beeinflusst haben: der Atlantik, die Arktis und das Mittelmeer. Zusätzlich wird es ein Quiz zwischen den Historikern geben, bei dem die Zuschauer etwas gewinnen können. Es werden im Laufe des Streams weitere Informationen und Ankündigungen folgen. Technische Schwierigkeiten zu Beginn des Streams werden angesprochen, aber schnell behoben. Der Moderator entschuldigt sich für die anfänglichen Audioprobleme und freut sich über die hohe Zuschauerzahl. Es wird erwähnt, dass dieser Stream die regulären wöchentlichen Gameplay-Streams ersetzt und dass die Zuschauer sich auf kommende Ankündigungen freuen können. Das Hauptziel des Streams ist die Erinnerung an das Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa, wobei der Fokus zunächst auf dem Atlantik liegt, gefolgt von der Arktis und einer "Intermission" mit geheimen Dokumenten.
Der Atlantik als zentrale Bühne des Seekriegs
00:13:27Die Diskussion konzentriert sich auf die strategische Bedeutung des Atlantiks im Zweiten Weltkrieg. Ursprünglich war der Atlantik nicht als Hauptkampfgebiet vorgesehen, da die deutsche Flotte kaum in der Lage schien, dort präsent zu sein. Die britische Kriegsplanung basierte auf der Annahme, dass Frankreich und Norwegen nicht fallen würden, was jedoch eintrat und die strategische Lage grundlegend veränderte. Der Fall Norwegens ermöglichte es den deutschen U-Booten, leichter in den Nordatlantik zu gelangen, was zur Entstehung der "Mid-Atlantic Gap" führte. Konvois mussten nun über den gesamten Atlantik geschützt werden, was eine erhebliche Herausforderung darstellte. Die Entwicklung der U-Boote erfuhr in dieser Zeit eine rasante Beschleunigung, da sie nun nicht mehr nur durch die Nordsee operieren mussten, sondern auch die Biskaya nutzen konnten. Die Alliierten investierten erhebliche Anstrengungen in die Bekämpfung der deutschen U-Boote in der Biskaya, um die Konvois zu schützen. Die technologischen Fortschritte im U-Boot-Bau wurden durch die Notwendigkeit des Krieges beschleunigt, wobei viele Entwicklungen bereits in der Zwischenkriegszeit ihren Ursprung hatten.
Die Rolle der Flugzeugträger und die Bedrohung durch deutsche Schlachtschiffe
00:20:30Die Entwicklung der Flugzeugträger wurde diskutiert, wobei betont wurde, dass viele Marinen die bevorstehende Veränderung in der Seekriegsführung erkannten, aber unsicher waren, wie sie sich entwickeln würde. Flugzeuge galten als die Zukunft, waren aber noch nicht so weit entwickelt, um die Rolle von Schlachtschiffen vollständig zu ersetzen. Die Royal Navy betrieb in den 1920er und 1930er Jahren die meisten Flugzeugträger und entwickelte das Konzept von Multi-Carrier-Operationen. Die Deutschen stellten eine Multi-Axis-Bedrohung dar, da sie sowohl U-Boote als auch Schlachtschiffe besaßen. Die Briten mussten sich dieser Bedrohung stellen und gleichzeitig die Aktivitäten der Italiener und Japaner berücksichtigen. Die Scharnhorst und Gneisenau stellten eine erhebliche Herausforderung für die Royal Navy dar. Winston Churchill reklassifizierte die Scharnhorst und Gneisenau als Schlachtkreuzer, um den Bau von Kapital-Schiffen in Großbritannien zu pausieren.
Strategische Fehlentscheidungen der Deutschen und die Bedeutung der Tirpitz
00:27:41Die Deutschen verpassten die Chance, die Bismarck zur Bekämpfung der arktischen Konvois einzusetzen, was eine strategische Fehlentscheidung war. Die Anwesenheit der Bismarck und später der Tirpitz in Norwegen band erhebliche Kräfte der Royal Navy. Selbst die Tirpitz allein stellte eine ständige Bedrohung dar und erforderte den Einsatz von zwei vollwertigen Kapital-Schiffen zu ihrer Neutralisierung. Die Deutschen hätten die Bismarck und die schweren Kreuzer gemeinsam einsetzen können, um die arktischen Konvois anzugreifen. Die R-Klasse-Schlachtschiffe dienten als Eskorten für Konvois und zwangen deutsche Schlachtschiffe, sich zwischen dem Angriff auf den Konvoi und dem Kampf mit dem Schlachtschiff zu entscheiden. Die Kombination aus Bismarck und schweren Kreuzern ermöglichte es den Kreuzern, effektiver zu operieren. Ein Code für einen Container wird im Chat geteilt. Die Briten wussten durch die Angriffe der HIPAA wo sich die Schiffe befanden.
Britische Kreuzer und die Bedeutung von Torpedos
00:34:39Britische Kreuzer hatten die Tendenz Torpedos zu tragen, was im Bezug auf die Seekriegsführung eine wichtige Rolle spielte. Es gibt zwei Wege ein Schiff zu versenken: ein Feuer, das nicht gelöscht werden kann oder ein Loch, das Wasser eindringen lässt. Torpedos sind dazu da, ein großes Loch zu reißen, das Wasser eindringen lässt. Die Royal Navy war besessen davon, ihre Kreuzer mit Torpedos auszustatten, da sie sich intensiv mit der Konvoi-Kriegsführung auseinandersetzte. Die Deutschen begannen ihren Flottenbau relativ spät und waren bereit, den Bau in einem nicht nachhaltigen Tempo voranzutreiben. Bis 1941 hatten sie Scharnhorst, Gneisenau, die überlebenden Panzerschiffe, die aktiven HIPAAs, Bismarck und Tirpitz im Einsatz. Die Royal Navy setzte langsame Kapital-Schiffe zur Konvoi-Verteidigung ein. Die Deutschen versuchten, britische Schlachtschiffe wegzulocken, um Konvois anzugreifen, aber die britischen Schlachtschiffe blieben standhaft.
Der Niedergang der deutschen Überwasserkriegsmarine und Spaniens Rolle
00:42:05Der Verlust der Bismarck markierte einen Wendepunkt und unterbrach die Erfolgsserie der deutschen Überwasserkriegsmarine. Scharnhorst und Gneisenau verließen Brest nicht mehr, um Handelskrieg zu führen. Die Bismarck band erhebliche Kräfte der Royal Navy. Winston Churchills Entscheidung, den Bau von Kapital-Schiffen zu pausieren, hatte negative Auswirkungen. Die Verlegung von Personal von den Werften, die an Kapital-Schiffen arbeiteten, zu den Werften, die an Korvetten arbeiteten, verursachte Probleme. Die Terrible Twins waren in Frankreich nicht wirklich eine glaubwürdige Bedrohung, da sie ständig beschädigt wurden und Reparaturen in französischen Docks schwierig waren. Der Channel Dash war eine strategische Niederlage, da er zum Verlust der Gneisenau führte. Nach dem Channel Dash konzentrierte sich die Kriegsmarine auf U-Boote. Spanien spielte eine neutrale Rolle im Krieg, obwohl es Sympathien für die Achsenmächte gab. Franco spielte ein vorsichtiges Spiel und erhielt Gold von der britischen Regierung, um neutral zu bleiben. Spanien war auf Lebensmittellieferungen aus den Vereinigten Staaten angewiesen und erhielt Ratschläge von Canaris, nicht in den Krieg einzutreten.
Technologische Fortschritte in der Atlantikschlacht
01:01:55Die Diskussion konzentriert sich auf die wichtigsten technologischen Fortschritte, die in der Schlacht im Atlantik eine Rolle spielten. Huff-Duff und Radar auf Eskorten ermöglichten es, U-Boote bei nächtlichen Überwasserangriffen auszuschalten. Der Schnorchel ermöglichte den Betrieb in einer Umgebung mit Luftbedrohung während des Tages, was die Verluste massiv reduzierte. Bletchley Park wird für die Analyse des Signalverkehrs genannt, die es ermöglichte, die Positionen der Wolfsrudel zu überwachen. Die deutschen Dieselmotoren, insbesondere in den Type 9 U-Booten, waren zuverlässiger. Die Deutschen hatten einen jahrzehntelangen Vorsprung in der Dieseltechnologie. Huff-Duff wird als Vorteil der Alliierten hervorgehoben, um den deutschen Funkverkehr auszunutzen. Die "Milchkühe" (Versorgungs-U-Boote) werden für die deutsche Seite genannt, da sie es den U-Booten ermöglichten, in weiter entfernten Gebieten wie der Karibik und dem Südatlantik zu operieren, wo die kleineren Type 7 U-Boote nicht hinkommen konnten.
Zentimeterwellenradar und Rumpfdesign als entscheidende Vorteile
01:06:27Das zentimetrische Radar der Alliierten ermöglichte die Entdeckung von Sehrohren und verbesserte die U-Boot-Jagd erheblich, da es auf Küstenflugzeugen und Eskortflugzeugträgern eingesetzt werden konnte. Auf deutscher Seite wird das Rumpfdesign als größte Stärke genannt, da es einigen U-Booten ermöglichte, extrem tief zu tauchen, was das Ausweichen vor Wasserbomben erschwerte. Tieferes Tauchen verschaffte den U-Booten mehr Zeit zum Ausweichen, da die frühen Formen von ASDIC einen Kegel vor dem Schiff projizierten. Ein U-Boot in großer Tiefe konnte somit früher den Kontakt verlieren als ein U-Boot in geringerer Tiefe, was die Überlebenschancen erhöhte. Die ständigen Verbesserungen der Alliierten bei den Wasserbomben werden erwähnt, ebenso wie die Tatsache, dass ein stabilerer Rumpf den U-Booten half, zu überleben.
Kanadische Beiträge zur Schlacht im Atlantik
01:15:48Der größte Vorteil der Briten im Atlantik war die Beteiligung der Kanadier und der Royal Canadian Navy, die die drittgrößte Marine der Welt stellten. Ihre Marine konzentrierte sich auf die Zerstörerabwehr. Die Amerikaner leisteten zwar auch einen großen Beitrag, aber die Kanadier stellten den größten Teil der Marine für diese Operation bereit. Kanadische Zerstörer und Korvetten waren bekannt für ihre Fähigkeit und Aggressivität. Es wird die Geschichte von drei nackten Kanadiern erzählt, die ein U-Boot stürmten. Die letzten verbliebenen Schiffe der Flower-Klasse Korvette und der Tribal-Klasse Zerstörer befinden sich beide in Kanada. Die Diskussion geht auf die arktischen Konvois und die Frage ein, wie weit nördlich diese fahren konnten, wobei dies von der Jahreszeit abhing. Im Sommer gab es mehr Manövrierraum, aber auch mehr Eisberge. Das Segeln im Sommer ermöglichte auch das Anlaufen von Archangelsk, während im Winter die Dunkelheit die Konvoifahrt erschwerte, aber auch das Risiko durch Aufklärungsflugzeuge verringerte.
Herausforderungen und Bedingungen in arktischen Konvois
01:24:16Eine große Herausforderung in den arktischen Nächten, besonders im Winter, war die Vereisung. Eisansammlungen konnten Schiffe zum Kentern bringen. Es gab Fälle, in denen kleinere Eskortschiffe aufgrund von Eisbildung kenterten. Eis bildete sich entweder durch die Kälte oder durch Sprühwasser bei rauem Wetter. Die Vereisung beeinträchtigte die Stabilität der Schiffe, und es war gefährlich, Männer zum Entfernen des Eises auszuschicken. Kapitäne mussten die Neigungsmesser im Auge behalten, um ein Kentern zu verhindern. Eisansammlungen konnten Schiffe sogar unter die Oberfläche gleiten lassen, wodurch sie zu U-Booten wurden. Dies erklärt, warum einige Schiffswracks in der Ostsee und den Großen Seen in so gutem Zustand sind. Die Schiffe, die in den arktischen Konvois eingesetzt wurden, waren keine speziell für arktische Bedingungen gebauten Schiffe, sondern zusammengewürfelte Schiffe aus den Alliierten, darunter alte Trampdampfer aus der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg. Die arktischen Konvois waren der schnellste Weg, um Material von den Fabriken in Detroit, Montreal und Liverpool zu den sowjetischen Streitkräften zu bringen, die gegen die Deutschen kämpften.
Logistische Bedeutung der Arktis-Konvois und deutsche Strategien
01:29:34Die arktischen Konvois lieferten nicht nur Nachschub zur Deckung von Verlusten, sondern auch Ausrüstung zur Aufstellung neuer Divisionen. Die Lieferungen umfassten Rohstoffe, Spezialausrüstung wie Radar und Feuerleitanlagen, Uniformen sowie Bauxit, Eisenerz, Mangan und Gummi. Sogar Ausrüstungsgegenstände wie Achselstücke für Offiziersuniformen wurden geliefert, da die Sowjetarmee während des Krieges Änderungen vornahm. Die arktischen Konvois banden die Kriegsmarine und zwangen die Deutschen, Monate mit der Zerstörung von Nachschub zu verbringen. Ab Mitte des Krieges mussten die Deutschen entscheiden, ob sie Schiffe kapern oder versenken sollten, um die Versorgung der Wehrmacht zu gewährleisten. Die Diskussion betont die Bedeutung der Logistik im Krieg und die Rolle der Seemacht bei der Bewegung von Gütern. Es wird die Frage aufgeworfen, ob die Deutschen jemals ein Schiff aus einem arktischen Konvoi erbeuten konnten, was offenbar nicht der Fall war.
Deutsche Luftangriffe und sowjetische Unterstützung in der Arktis
01:34:34Die Deutschen setzten Heinkel 177 Flugzeuge in großer Zahl in Norwegen ein, da diese trotz ihrer Probleme in der Lage waren, weiträumige Angriffe zu fliegen und Schiffe zu versenken. Ju88 und Heinkel 111 stellten eine Bedrohung für einzelne Schiffe in einem Konvoi dar, während ein Heinkel 177 mehrere Schiffe versenken konnte. Vereisung und Nebel erschwerten die Navigation und ermöglichten es deutschen Patrouillenflugzeugen, Schiffe zu bombardieren, auch wenn sie deren genaue Position nicht bestimmen konnten. Die sowjetische Nordflotte unterstützte die Konvois mit begrenzten Ressourcen, und sowjetische Zerstörer trafen sich mit den Konvois auf der letzten Etappe. Sowjetische U-Boote der Nordflotte störten die deutschen Operationen entlang der norwegischen Küste. Sowjetische Geheimdienste unterstützten die alliierten Operationen gegen die Tirpitz, und die 617. Staffel operierte von sowjetischen Luftwaffenstützpunkten aus. Der norwegische Widerstand lieferte wichtige Informationen über deutsche Schiffsverlegungen.
Schwedische Unterstützung und alliierte Zusammenarbeit in der Arktis
01:38:00Schweden spielte eine interessante Rolle, indem es Informationen über deutsche Aktivitäten über laute Rundfunksendungen verbreitete. Die Besatzung von Gotland meldete die Durchfahrt der Bismarck. Schweden führte informelle Gespräche mit britischen Geheimdienstoffizieren in Stockholm und baute eine norwegische Armeeeinheit auf, die bereitstand, die Kontrolle über Norwegen zurückzugewinnen. Schweden lieferte Eisenerz an Deutschland, trug aber insgesamt mehr zum Informationskrieg der Alliierten bei. Die größten Auseinandersetzungen zwischen britischen und deutschen Seestreitkräften fanden in der Arktis statt, wie in der Schlacht in der Barentssee und am Nordkap. Bei PQ-17 kam es zu einer Zusammenarbeit zwischen der Royal Navy und der US Navy. USS Wainwright eskortierte den Konvoi, um deutsche Luftangriffe abzuwehren. Die Amerikaner eröffneten das Feuer auf deutsche Flugzeuge, was die Briten überraschte, da sie auf die Deutschen warteten, um das Feuer zu eröffnen. Die Amerikaner handelten nach dem Motto "Wenn es fliegt, schieß drauf!"
Risiko von Eigenbeschuss und NATO-Standards
01:45:16Das Risiko von Eigenbeschuss war in der Schlacht im Atlantik, der Arktis und dem Mittelmeer erheblich. Dies geschah typischerweise mit Flugzeugen, die aus allen Richtungen angriffen. Die Besatzungen reagierten oft nicht schnell genug, um das Feuer einzustellen, wenn es sich um befreundete Einheiten handelte. Operation Wiking ist ein Beispiel für mangelnde Kommunikation zwischen Luftwaffe und Kriegsmarine, die zur Versenkung von drei deutschen Zerstörern führte. Deutsche Zerstörer waren ein Hauptziel für alle, was dazu führte, dass viele von ihnen verloren gingen. Eigenbeschuss kam aber auch bei den Alliierten vor, insbesondere zu Beginn des Krieges. Das Luftfahrtministerium glaubte, dass feindliche Nationen niemals so klug sein würden, die Lichter in ihren Städten auszuschalten. Aufgrund der vielen Vorfälle von Eigenbeschuss legt die NATO großen Wert auf Standards und Kommunikationsprotokolle, um die Zusammenarbeit zu verbessern. NATO ist mehr eine Standardisierungsorganisation als ein Bündnis.
Kombinierte Operationen und die Rolle der Edinburgh im Zweiten Weltkrieg
01:51:59Die Notwendigkeit koordinierter Luftverteidigungsprotokolle führte zu kombinierten Operationen. Amerikanische Einheiten lernten britische Kontrollprotokolle, da diese als überlegen galten. Die Edinburgh, ein Schwesterschiff der Belfast, erlitt katastrophale Schäden, überlebte aber dank ihrer einzigartigen Maschinenraumaufteilung. Im Gegensatz zu anderen Kreuzern, bei denen sich die Kesselräume direkt hinter dem Schornstein befinden, waren bei der Belfast und Edinburgh die Turbinen weit hinten im Design platziert, um Probleme mit magnetisch gezündeten Minen zu vermeiden. Diese Anordnung rettete die Belfast, als sie auf eine Mine lief, und half auch der Edinburgh, nachdem sie von einem Torpedo getroffen wurde. Obwohl die Torpedotreffer die Maschinenräume beschädigten, konnte das Schiff dank der Aufteilung in kleinere Abteile einen Teil seiner Leistung und Kontrolle behalten und versuchte, zur Reparatur in die Sowjetunion zurückzukehren. Während dieser Rückreise wurde die Edinburgh von deutschen Schiffen angegriffen und verteidigte sich tapfer, obwohl sie schwer beschädigt war. Ironischerweise traf ein von einem deutschen Schiff abgeschossener Torpedo versehentlich die Edinburgh an derselben Stelle wie der erste Treffer, was zu ihrem Untergang führte. Trotz der schweren Schäden sank das Schiff langsam und wurde später gefunden, wobei die beiden Hälften des Rumpfes noch verbunden waren. Hätte die Edinburgh überlebt, wäre ihr Design möglicherweise die Grundlage für zukünftige Kreuzer- und Zerstörer-Konstruktionen geworden.
Arctic Convoys, Unglückliche Ereignisse und eine U-Boot-Anekdote
01:58:49Der Fall der Edinburgh wirft ein Schlaglicht auf die Gefahren der Arctic Convoys, denen sich die Kreuzer der Royal Navy ausgesetzt sahen. Nur zwei Wochen nach dem Verlust der Edinburgh verlor die Royal Navy einen weiteren Kreuzer, die Trinidad, unter ähnlichen Umständen. Die Trinidad wurde durch einen eigenen Torpedo beschädigt, der aufgrund der Kälte langsamer als erwartet lief und das Schiff traf, als es ein Ausweichmanöver durchführte. Eine Anekdote von einem Mann, der eine Nachricht zu einem Geschützturm bringen sollte, als die Belfast von einer Welle arktischen Wassers überspült wurde, wobei seine Hand an einem Griff festfror. Er wurde gerettet, indem man Tee über seine Hand goss, um sie aufzutauen. U-Boote hatten in den Arctic Convoys eine ungewöhnliche Möglichkeit, sich eine Pause zu gönnen, indem sie einfach abtauchten. Die Kriegsmarine experimentierte mit weißen Anstrichen auf den Kommandotürmen, um U-Boote als Eisberge zu tarnen, was jedoch Skepsis hervorrief. Die sowjetische Marine setzte ihre Marineflieger ein, um Eisflächen zu bombardieren und so Kanäle für Schiffe zu öffnen. Kommunikationsprobleme stellten eine Herausforderung dar, und die sowjetischen Flugzeuge, insbesondere die Hurricanes, wurden von den sowjetischen Mechanikern modifiziert, um größere Geschütze einzubauen. Die Sowjets bevorzugten die Aircobras wegen ihrer bereits vorhandenen großen Geschütze.
Vorstellung neuer Schiffe: Italienische, sowjetische und japanische Designs
02:08:23Es wurden neue Schiffe vorgestellt, darunter die Marcantonio Colonna, ein italienisches Schlachtschiff, das auf der Caracciolo-Klasse basiert und über hochexplosive panzerbrechende (SAP) Sekundärgeschütze verfügt. Die Zaya Zabadi, ein sowjetisches Schlachtschiff, das von der Vladivostok abgeleitet ist (TSKB-4), wurde ebenfalls vorgestellt. Im Gegensatz zu den üblichen mintgrünen Farbtönen sowjetischer Schiffe gefiel hier das Farbschema. Die Zabadi zeigt Einflüsse der Littorio-Klasse, ist aber insgesamt eher sowjetisch geprägt. Als drittes Schiff wurde das japanische Tier-10-U-Boot I-56 in seiner späten Kriegskonfiguration mit Radar vorgestellt. Das U-Boot verfügt über 25.600 Trefferpunkte, eine 19-mm-Rundum-Panzerung und eine 140-mm-Kanone mit einer Reichweite von 10 km. Es ist mit sechs Torpedorohren ausgestattet, die einen maximalen Schaden von 20.800 verursachen und eine Reichweite von 15 km haben. Zu den Verbrauchsgütern gehören Schadensbegrenzungsteam, Hydrophon, Reservebatterie, Hauptbatterie-Nachladebooster und U-Boot-Überwachung. Es wurde auch die Amaral angekündigt, eine hypothetische französische Umwandlung des deutschen Schlachtschiffs Hildebrand mit französischen Geschützen und Flugzeugen. Im Gegensatz zur Hildebrand, die sich auf ihre Flugzeuge konzentriert, priorisiert die Amaral ihre Hauptgeschütz-Feuerkraft mit einer unterstützenden Staffel. Schließlich wurde die Sibir vorgestellt, ein sowjetisches Schlachtschiff der Stufe X, das eine Weiterentwicklung der Sowjetunion darstellt und über 457-mm-Geschütze verfügt. Sie ist stärker auf Sekundärgeschütze ausgerichtet als der Kreml und verfügt über eine verbesserte Sekundärbatterie und eine Gefechtsanleitung, die die Genauigkeit der Hauptbatterie verbessert, wenn sie aufgeladen ist.
Weitere Schiffsankündigungen: Sowjetische, britische und amerikanische Schiffe
02:19:34Es wurde das sowjetische Schlachtschiff der Stufe VII, Archangelsk, angekündigt, das eine HMS Royal Sovereign ist, die an die Sowjetunion geliefert wurde. Sie diente in der Nordflotte zwischen 1944 und 1949. Die Archangelsk zeichnet sich durch gute AP-Geschosseigenschaften, eine überdurchschnittliche Feuerrate und gute Genauigkeit aus, wird aber durch ihre geringe Geschwindigkeit eingeschränkt. Der britische Zerstörer der Stufe IX, Barfleur, der einzige Zerstörer der Battle-Klasse, der im Zweiten Weltkrieg diente, wurde ebenfalls vorgestellt. Sie war bei der Kapitulation in der Bucht von Tokio anwesend und diente in der Suez-Krise. Die Barfleur ist der erste torpedofokussierte britische Zerstörer mit 10 Torpedos (2x5), die einzeln abgefeuert und nachgeladen werden können. Sie verfügt über zwei 4,5-Zoll-Zwillingsgeschütze vorne und eine Flugabwehrbewaffnung achtern. Die HMS Royal Sovereign, ein britisches Schlachtschiff der Stufe VII, das in den 1910er Jahren gebaut wurde und im Ersten Weltkrieg diente, wurde ebenfalls angekündigt. Sie wurde an die Sowjetunion verlegt und in Archangelsk umbenannt. Die Royal Sovereign ist ein langsamer Juggernaut mit einer hohen Feuerrate der Sekundärgeschütze und verbesserten hochexplosiven Geschossen (HE) mit hoher Brandwahrscheinlichkeit und Durchschlagskraft. Sie verfügt außerdem über eine hydroakustische Suche und eine verbesserte Reparaturmannschaft. Schließlich wurde der US-Zerstörer der Stufe X, USS Laffey, ein Zerstörer der Allen M. Sumner-Klasse, der für den Einsatz als Hochgeschwindigkeits-Minenleger umgebaut wurde, vorgestellt. Sie überlebte zahlreiche Kamikaze-Angriffe und ist heute ein Museumsschiff in Patriots Point, Charleston, South Carolina. Die Laffey wird ein Gunfighter mit sechs Geschützen sein und über eine Salvenfeuermechanik ähnlich den spanischen Kreuzern verfügen. Sie verfügt außerdem über eine zeitgesteuerte Rauchgenerator-Verbrauchsmaterial, verbesserte defensive Flugabwehrfeuer und eine verbesserte spezialisierte Reparaturmannschaft.
Kurze Pause und Quiz-Vorbereitung
02:48:15Es wird eine kurze Pause von zwei bis fünf Minuten eingelegt, um den Zuschauern Zeit für eine Toilettenpause zu geben. Währenddessen werden einige Materialien an die Historiker verteilt. Anschließend beginnt das Quiz, bei dem die Historiker gegeneinander antreten. Es gibt Probleme mit dem Headset, die behoben werden müssen, und die Jacke wird ausgezogen, um die Reflexe zu verbessern. Nach der Pause wird Fruchtini wieder im Bild sein. Code Nummer vier ist abgelaufen und vollständig eingelöst. Die Chat-Teilnehmer verhalten sich wie ein Tyranniden-Schwarm, wenn es um Codes geht. Bevor zum Quiz übergegangen wird, wird der nächste Code geteilt und zur Quiz-Szene gewechselt, in der hoffentlich alles funktioniert. Es wird bestätigt, dass der Chat die Moderatoren noch hören kann. Die Lösung für das Quiz wurde gekauft und muss noch angepasst werden, da die Bilder zu klein sind. Es wird ein neues Headset benötigt, da das aktuelle Probleme verursacht. Die Quiz-Teilnehmer wussten nicht, was im Quiz vorkommt und wurden nicht zu den Fragen konsultiert. Es gibt aber auch einige Goodies zu gewinnen.
Giveaways und Quiz-Start
02:59:04Es gibt einige Goodies zu gewinnen, darunter eine Texas und eine Octobroskaya Revolutia mit 75th Anniversary Camouflage. Unter den Preisen befinden sich auch Schiffe wie die Alabama, die Egle, die New Orleans und die Duke of York mit Jubiläumstarnungen in Weiß, Blau und Rot. Falls ein Spieler die Tarnung bereits besitzt, wird er mit Dublonen entschädigt. Wenn ein Spieler das Schiff besitzt, erhält er Dublonen für das Schiff und die Tarnung zusätzlich. Das erste Quiz beginnt mit der Frage, welche Marine zwei U-Boote innerhalb von 24 Stunden versenkt hat. Die erste Antwort ist falsch, was zu Punktabzügen führt. Weitere falsche Antworten folgen, bis die richtige Antwort, die Freien Franzosen, genannt wird. Eine weitere Frage bezieht sich auf das U-Boot im Film 'Das Boot' von 1981. Es wird diskutiert, ob es Punktabzüge für falsche Antworten geben soll. Es wird festgestellt, dass HMS Starling möglicherweise auch mehrere U-Boote innerhalb von 24 Stunden versenkt hat, was zu einer Diskussion über die Gültigkeit der Antwort führt. Eine weitere Frage betrifft den technologischen Vorteil, der den Alliierten half, deutsche U-Boote effektiver zu orten, nämlich Huffduf oder HFDF (High Frequency Direction Finding).
Quiz-Fortsetzung und Verlosungen
03:02:20Es wird eine Frage zum arktischen Konvoi gestellt, bei der es darum geht, wie wichtig die Route für die Versorgung der UdSSR war. Die richtige Antwort liegt bei etwa 23%. Anschließend wird die Oktobrskaya Revolutia mit ihrer Tarnung an einen glücklichen Gewinner im Chat verlost. Der Gewinner wird aufgefordert, sich zu melden, um den Preis zu erhalten. Die nächste Frage betrifft den Unterschied zwischen HMS Saltash im Buch 'The Cruel Sea' und im Film. Es wird festgestellt, dass im Film eine Fregatte anstelle einer Korvette verwendet wird. Eine weitere Frage bezieht sich auf das Schiff, das im Film 'In Harm's Way' jedes Schiff spielt. Es wird ein neues Element eingeführt, bei dem bei jeder Erwähnung von Fleet über Hexenprozesse gesprochen werden kann. Es wird eine Frage zur italienischen Marineeinheit gestellt, die für den Einsatz von bemannten Torpedos bekannt war. Die richtige Antwort ist die Decima Flottiglia MAS. Es folgt eine Frage, welches Seegefecht als Inspiration für den Film 'Duell im Atlantik' diente. Die richtige Antwort ist der Vorfall mit der USS Borie und U-405, bei dem Besatzungsmitglieder Lebensmittel nacheinander warfen.
Weitere Quizfragen und Verlosungen
03:25:50Die Texas-Werft-Tarnung wird an einen Gewinner im Chat verlost. Es wird eine Frage gestellt, wie die italienische Marineeinheit hieß, die für den Einsatz von bemannten Torpedos bekannt war. Die richtige Antwort ist Decima Flottiglia MAS. Es wird eine Frage zum Film 'The Imitation Game' gestellt. Eine weitere Frage betrifft die Menge an Gütern, die über die Arktisroute in die Sowjetunion geschickt wurden, nämlich etwa 4 Millionen Tonnen. Es wird gefragt, wann die Enigma erfunden wurde. Die richtige Antwort ist Ende des Ersten Weltkriegs. Es wird erwähnt, dass die erste Person, die Enigma knackte, ein Pole war. Die Egle-Tarnung und die Minsk-Tarnung werden an zwei Gewinner verlost. Es wird eine Frage gestellt, welche Teile der Gneisenau noch erhalten sind. Die richtige Antwort ist die Hauptbatterie in Norwegen. Es folgt die Frage nach den künstlichen Häfen, die bei der Landung in der Normandie verwendet wurden. Die richtige Antwort ist Mulberry Harbours. Eine weitere Frage betrifft die Nation, die zuerst Schnorchel in U-Boote einbaute, nämlich die Niederlande. Es wird gefragt, was an der Versenkung des griechischen Kreuzers Elli durch ein italienisches U-Boot bemerkenswert war. Die richtige Antwort ist, dass es vor der italienischen Kriegserklärung geschah. Die New Orleans-Tarnung wird verlost.
Gewinnspiel und Medienfragen
04:00:12Ein Zuschauer namens Show Viewer gewinnt einen Preis, eine Duke of York Tarnung. Es werden Medienfragen beantwortet, darunter die Frage nach dem Namen eines Zerstörers aus dem Film 'Die Kanonen von Navarone'. Es wird festgestellt, dass es einfacher ist, auf Twitch als auf YouTube zu streamen. Diskussionen über Ungenauigkeiten im Film 'Midway' von 2019, insbesondere die Darstellung japanischer Flugabwehr und die Anzahl der Yamato-Schiffe. Ein Vergleich der Pearl Harbor-Angriffsszenen in verschiedenen Filmen wird gezogen, wobei der ältere Film 'Pearl Harbor' in Bezug auf die Genauigkeit der CGI-Modelle besser abschneidet. Es wird überlegt, warum Filmstudios nicht miteinander kooperieren, um historische Genauigkeit zu gewährleisten. Die Diskussion schweift zu James Camerons Titanic ab und zu der Frage, ob die Megami sich am Grund des Bikini-Atolls befinden sollte. Abschließend wird festgestellt, dass von den drei Filmen über den Pazifikkrieg 'Tora! Tora! Tora!' wahrscheinlich der beste ist, obwohl die berühmte Yamamoto-Zeile darin wahrscheinlich nicht authentisch ist.
Quizfragen und Antworten
04:10:52Es wird eine Frage nach der Namensgebung amerikanischer Zerstörer durch die Briten gestellt, die diese im Austausch für die Gewährung von Nutzungsrechten an Stützpunkten erhielten. Die Antwort umfasst Städte, die sowohl in den USA als auch im Britischen Empire existieren. Eine weitere Frage betrifft die genaue Anzahl der Arktis-Konvois, wobei die korrekte Antwort 78 lautet. Die Diskussion dreht sich um die Zählung von PQ- und JW-Konvois. Es folgt eine Frage im Bereich Technologie, bei der es um die Verschlüsselungsmaschine der Kriegsmarine geht. Die korrekte Antwort ist Enigma. Eine weitere Frage behandelt die britische Täuschungsoperation 'Mincemeat' im Mittelmeer, die die Deutschen erfolgreich in die Irre führte. Abschließend wird Lord Belmar als Gewinner einer Implacable Tarnung bekannt gegeben. Es folgt eine Diskussion über die Verwendung der Wörter 'implacable' und 'placable' in der englischen Sprache.
Mögliche italienische Strategien im Mittelmeer
04:27:52Die Moderatoren diskutieren darüber, dass die Achsenmächte im Mittelmeer der totalen Seeherrschaft nahe kamen, insbesondere die italienische Marine, die zeitweise mehr Schiffe als die Briten hatte. Die Analyse konzentriert sich auf verpasste Gelegenheiten der italienischen Marine, entscheidende Schlachten zu schlagen und die Kontrolle über das Mittelmeer zu erlangen. Ein günstiger Zeitpunkt wäre gewesen, Force H auf dem Rückzug nach der Bombardierung von Genua abzufangen. Ein weiteres Szenario wäre die Nutzung der Schwäche der Mittelmeerflotte Anfang 1942, als Schiffe in die Ostflotte verlegt wurden oder nach der Versenkung der Queen Elizabeth und Valiant durch die 10. Flottille. Die Schwierigkeit für die Italiener bestand darin, die Briten zu einer Schlacht zu bewegen, bei der diese ihre Gewinnchancen sahen, während die Italiener einen Vorteil gehabt hätten. Eine mögliche Strategie wäre das Abfangen eines der großen Konvois nach Malta (Harpoon, Pedestal oder Vigorous) am Ende seiner Reise, wenn die Eskorten durch Verluste und Schäden geschwächt wären. Die Moderatoren erwähnen die erste und zweite Schlacht von Sirte, in denen die Italiener erfolgreich kämpften, aber durch ihre eigenen Einsatzregeln eingeschränkt wurden. Die italienischen Admirale, wie Iacchino, galten als kompetent, aber vorsichtig, da sie in einem faschistischen Regime keine unnötigen Risiken eingehen wollten.
Italienische Marine: Mythen, Radar und Invasion des Dodekanes
04:37:07Ein Mythos besagt, dass die italienische Marine aufgrund von Treibstoffmangel ineffektiv war, was jedoch nicht ganz zutrifft. Das Problem war eher, dass der Treibstoff nicht an den richtigen Orten vorhanden war, da die Industrie hauptsächlich im Norden Italiens angesiedelt war und der Treibstoff aus Rumänien und Ungarn zu den Flottenstützpunkten transportiert werden musste. Die britische 10. Flottille störte die Treibstoffversorgung durch Sabotageakte. Die Zerstörung eines Konvois durch britische Kreuzer in der Adria hatte psychologische Auswirkungen auf die italienische Marine. Admiral Nimitz hatte im Pazifik freie Hand, während Cunningham in Alexandria von der Politik weniger beeinflusst wurde. Die italienische Flotte war bereit, die Landungen in Italien zu verteidigen, wurde aber von den Deutschen in ihren Führungspositionen behindert. Italien arbeitete an eigenen Radarsystemen, war aber industriell nicht so weit entwickelt wie Deutschland oder die USA. Italien befand sich inmitten eines Modernisierungsprogramms, als der Krieg ausbrach. Die italienische Wirtschaft war stark auf Küstenkonvois angewiesen, was sie anfällig für Angriffe britischer U-Boote machte. Die Regia Aeronautica erkannte als einziger Zweig der Achsenmächte, dass Enigma kompromittiert war. Die Diskussion wechselt zur Invasion des Dodekanes 1943, bei der deutsche Truppen die Inseln von den Italienern übernahmen, nachdem diese kapituliert hatten. Churchill befürwortete die Operation, um Griechenland zu sichern, was zu Kämpfen und einem Massaker an italienischen Truppen führte. Die Deutschen verfügten über eine kombinierte Streitmacht mit Luftwaffe, während die alliierte Reaktion unkoordiniert war. Die Deutschen hatten den Vorteil, dass sie Airpower besaßen.