Fantasy Pen & Paper ! WanDooRia – Ins Herz der Wuchernden Stadt mit @baso, @doktorfroid, @nils, @kiarahier und @orkenspaltertv

WanDooRia: Eine Fantasy-Gruppe dringt in das Herz einer wuchernden Stadt ein

Fantasy Pen & Paper ! WanDooRia – Ins...
ARD
- - 05:18:13 - 54.228 - Tabletop RPGs

Eine Gruppe von Abenteurern, darunter @baso, @doktorfroid, @nils, @kiarahier und @orkenspaltertv, taucht in die Fantasy-Welt WanDooRia ein. Sie erkunden einen Platz voller Statuen, treffen auf mysteriöse Bewohner und suchen die Kathedralen auf. Konfrontationen mit Plünderern, dem Zöllner und schließlich der Architektin führen zu einem Kampf um das Schicksal der Stadt.

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00:00:00 Vielen Dank.

Vorstellung der Charaktere und Einführung in die Welt von WanDooRia

00:14:27

00:14:27 Was seid ihr für ein gut erzogenes Publikum. Exzellent. Hallo und willkommen bei Vandoria im Pen & Paper hier im kleinen Sendesaal beim WDR in Köln. Wir sind am Rande der Gamescom. Eigentlich sind wir viel besser gelegen als die Gamescom. Wenn wir hier rausgehen, stehen wir vom Kölner Dom. Also ich glaube, wir haben die bessere Aussicht. Du bist dumm.

00:14:51 Ich bin orientierungslos, aber ich glaube da. Habe ich nicht gesehen. Wurdest du wieder betäubt und hergebracht? Ja. Ich fange mal damit an, die Leute vorzustellen und zu erklären, was wir hier machen. Wir spielen Pen & Paper. Die meisten Leute, die hier im Publikum sind, werden wahrscheinlich wissen, was das ist. Ansonsten sind sie vielleicht einfach sehr spontan und schauen sich gerne Dinge an, von denen sie keine Ahnung haben, was es ist, um was Neues kennenzulernen. In dem Sinne, wenn ihr das seid, ich bin stolz auf euch. Das ist eine super Eigenschaft. An alle im Stream.

00:15:20 Falls ihr das schon wisst, muss ich es ja nicht erklären, aber ansonsten müsst ihr erstmal nur wissen, dass wir hier gemeinsam eine Geschichte erzählen werden. Und gemeinsam heißt mit den vier Leuten, die mit mir hier am Tisch sitzen, ich bin Mayri, ich bin die Spielleitung, ich mache das professionell, was heißt, ich bekomme Geld dafür meistens, nicht, dass ich es gut mache, das ist die Definition davon, aber ich werde mein Bestes geben. Und am Tisch hier sitzen Nils, der Ahnungslose.

00:15:46 Das ist völlig brecht. Oder sagen wir vielleicht besser, der Orientierungslose, der durch den Hintereingang reingekommen ist und den Dom nicht gesehen hat. Ja, ich nehme alles. Also alles, was irgendwie schäbig ist, nehme ich an. Nimmst du an? Ja. Ich dachte, Hauptsache, dein Name kommt drin vor. Reicht, ja. Ist es schäbig zu sagen, dass du von Rocket Beans bist? Nee, überhaupt nicht. Das ist meine größte Errungenschaft, dass die mich noch nicht rausgeschmissen haben.

00:16:11 Ich will das jetzt nicht vor Publikum fragen, das setzt einen vielleicht ein bisschen unter Druck, aber die Gefahr besteht ja auch nicht, oder?

00:16:19 Darauf sage ich jetzt nichts. Das ist auf jeden Fall Nils. Und dann haben wir ihm gegenüber sitzen, Paul, von Dr. Freud. Hallo. Ich weiß nicht, worin der Doktortitel ist. Ich habe irgendwas ganz schlimmes Business Angel-mäßiges. Also alles so gekaufte Doktortitel in den USA. Ja, nice. So macht man das. Genau. Ich dachte immer, du bist Tierarzt.

00:16:48 Nein, das habe ich dir nur erzählt, um dich zu behandeln. Ich habe dir meine ganzen Tiere gehört. Du hast gesagt, ich konnte sie nicht retten. Nein, konnte ich auch nicht. Dann hier bei mir dran sitzt einmal Linda, die als Baso streamt, an der ich gerade, bevor wir reingegangen bin, noch gesagt habe, sie hat die am besten erzogene Chat- und Fan-Community, die ich kenne. Ich glaube, das liegt daran, dass sie ein gutes Vorbild haben. Ja, manchmal. Also mal so, mal so, ne? Die benehmen sich auch nicht immer, aber...

00:17:16 Fand ich sehr lieb, dass du das gesagt hast. Der Begriff erzogen finde ich auch sehr spannend. Ja, aber das muss man mit dem Chat schon manchmal machen. Manchmal musst du auf den Tisch schauen und sagen, was los ist. Als ob du das nicht auch manchmal machst. Bei einigen ist eine Erziehung notwendig. Ich dachte, das weiß man als Tierarzt. Und last but certainly not least, Chiara, die auch Streamerin ist und auch schon recht viel Pen & Paper Erfahrung hat mittlerweile. Mittlerweile schon, ja.

00:17:44 Ich war auch bei Rocket Beans und ich bin gegangen, weil Nils nicht rausgeworfen wurde.

00:17:56 Ich habe hier Notizen. Irgendjemand hat meine Notizen in die Hände bekommen. Denn hier steht Paul von Dr. Freud in meiner Handschrift. Und in einer anderen spielt schlechter als Chiara Computerspiele. Ich habe das nicht geschrieben. Nein, das war ich selber. Wir hatten diesen Fakt festgehalten vorher. Und der musste dann auch präsentiert werden. Gut. Was wir machen werden, ist, dass ihr vier als eure Charaktere durch eine Story lauft.

00:18:23 die ich zumindest vorgeschrieben habe, aber wo ihr dort lang geht und was ihr macht und was passiert, das werden wir alle gemeinsam hier erst rausfinden. Und ich habe sogar, ich bin bewaffnet, falls wir zwischendurch vom Publikum noch Anreize, Vorschläge für einen Namen oder irgendwie wichtige Hinweise brauchen, dann kann ich damit sogar jemanden zu Leibe rücken. Das ist sowohl eine Drohung als auch eine Einladung. Und ansonsten habe ich einen Blick auf den Chat, also benehmt euch, wir können den generell hier sehen.

00:18:52 Und ganz, ganz liebe Grüße an das gesamte Team. Und eine Person würde ich natürlich auch noch vorstellen. Das ist Clemens. Und der wird uns musikalisch hier begleiten, live über den Abend. Da kann man klatschen.

00:19:12 Du wirst es bestimmt noch sagen, aber ich bin immer noch so fasziniert davon, dass wir hier angekommen sind und er einfach sagte, ja, ich habe übrigens für jeden von euch so einen kleinen Theme-Song geschrieben, also jeder hat so eine eigene Erkennungsmelodie. Ah, okay, cool. Wir haben alle Leitmotive bekommen und das freut mich sehr. Und wir hatten vorhin auch einen, ich habe mich ein bisschen aufgewärmt, ach, das war das Konzert, das hier die letzte halbe Stunde lief. Aber an dieser Stelle würde ich dann jetzt rübergehen aus dem...

00:19:42 Kleinen Sendesaal hier beim WDR nach Mandoria. In einer Welt, die vor 200 Jahren vermutlich den meisten Fantasy-Welten da draußen noch recht geähnelt hat. Ein Planet, recht harmlos, eine Sonne, ein Mond, nichts Großbesonderes, größtenteils von Menschen bewohnt. Es gibt Magie, mittlerweile gibt es aber durchaus auch Schusswaffen.

00:20:08 Menschen haben verschiedene Talente und Vorlieben und manche grillen jemand mit einem Blitz und manche schießen auf sie. Es gibt eine Menge Übernatürliches und die Menschen waren, wie Menschen das so sind, sich auch größtenteils nicht einig. Bis vor 200 Jahren die Stadt auf diese Welt kam. Und sie fing an als ein kleines Konglomerat an einsamen, leeren Gebäuden, von denen niemand wusste, was es ist. Und jetzt, 200 Jahre später,

00:20:34 Hat die Stadt ein Kontinent aufgefressen und verschlungen und alles unter sich begraben? Sie erstreckt sich so hoch, dass ihre höchsten Spitzen über die Wolken ragen. Und sie ist voll von Monstren und seltsamen Kreaturen.

00:20:50 Es gibt auch Menschen, die dort leben und die sich mit dieser Stadt auseinandersetzen, die sogar es geschafft haben, sich dort irgendwie einzurichten. Aber voraussichtlich, wenn wir noch 200 Jahre warten, wird sie alles aufgefressen haben, was Menschen in dieser Welt jemals aufgebaut haben. Und deswegen gibt es erneut, es gibt es immer mal wieder, die Bestrebung, wenigstens mehr über die Stadt zu erfahren, aber idealerweise sie aufzuhalten.

00:21:19 indem man in ihren Kern eindringt, woher noch niemand zuvor gekommen ist, zumindest niemand ist dorthin gekommen und ist zurückgekehrt. Ihr seid nicht die Einzigen, die sich der Stadt nähern. Aus allen Himmelsrichtungen werden an diesem Tag kleine Gruppen von Spezialisten und Spezialistinnen in die Stadt eindringen und versuchen, bis in ihr Herz zu kommen und sie zu töten. Kann man eine Stadt töten? Das liegt an euch, es herauszufinden.

00:21:48 Ihr nähert euch einem Teil davon, der als die Portale und Fassaden bekannt ist. Und das bedeutet, dass vor euch wie ein Gletscher mit einer Abbruchkante Häuserfassaden aufragen, in denen Türen, große Fenster, zahlreiche kleine Schießscharten, Balkone, leerstehende Lodgers und andere verlorene und verworfene Bruchstücke von Architektur ineinander verschachtelt sind.

00:22:17 Und euer Ort, an dem ihr in die Stadt exakt eindringen sollt, ist das Pionientor oder die Pionienpforte, die mit ihren vergoldeten Verzierungen und Blumen, die darauf gemalt sind, eigentlich einladend wirkt und von anderen, die vor Jahren schon an dieser Stelle erkundet haben, aufgeschoben wurde und mit schweren Steinen daran gehindert, sich wieder zu schließen. Hier beginnt die Stadt.

00:22:44 Hinter euch ist das Feldlager, von dem andere Gruppen auch aufgebrochen sind, wo ihr euch das erste Mal getroffen habt. Und kennengelernt ist vielleicht übertrieben, aber zumindest euren Namen jeweils gelernt haben. Und vor euch...

00:22:58 Weiß eine von euch vielleicht ein bisschen mehr darüber, was dort ist, weil sie schon drin war. Aber für die anderen ist es eher eine Sage oder ein finsteres Märchen. Und die Schwelle besteht aus einem Stein, über den man hinwegsteigen muss, um durch das Zehenschrittruhetor zu gelangen. Wer von euch ist denn so forsch, als erstes dahin zu gehen? Was soll schon schief gehen? Wer ist denn das, der da einfach so forsch auf den Stein steigt? Ich bin der Felix. Ich hab...

00:23:27 Eigentlich schon immer Glück gehabt mit allem, was ich so getan habe. Und denke, jetzt hier diese Stadt zu besuchen und mal zu ergründen, wo ich vielleicht eigentlich hergekommen bin. Und vielleicht auch ein Schnäppchen zu schlagen. Das mache ich jetzt. Deswegen gehe ich einfach los. Wie sieht Felix aus? Ich weiß, dass seine Bewaffnung eine Pistole und ein Degen ist. Genau, Felix hat Degen und Pistole. Und ansonsten sieht er ziemlich sehr so aus wie Paul von Dr. Freud. Also...

00:23:56 Jemand klettert auf diesen Stein, jemand, dem es schwerfällt, nicht die ganze Zeit zu grinsen oder zu lächeln, mit etwas zerzaustem, braunem Haar, der freundlich, vielleicht ein bisschen blass, aber ansonsten recht fit wirkend da auch mühelos drauf klettert und dann so aus anderthalb, zwei Schritt Höhe runterschaut auf euch, die ihr vor dem Stein steht. Hast du eine Botschaft für deine drei Mitreisenden? Lass losgehen!

00:24:27 Gut, ich kletter hinterher, lass mir das nicht zweimal sagen und ich bemühe mich dabei sehr viel eleganter auszusehen als Felix. Ist dir das wichtig, eleganter auszusehen? In diesem Moment ja. Dann ist der erste Wurf des Abends einer, der aus reiner Eitelkeit geboren wird. Es wird nicht der letzte sein. Und er wird auf Geschick abgelegt. Das System, mit dem wir spielen, ist ein einfaches Poolsystem. Was hast du in Geschick? Können wir das auf Fernkampf machen?

00:24:56 Was genau hast du vor mit Felix? Ich möchte ihn einfach ein bisschen eifersüchtig machen, dass ich katzenartig geschmeidig, während er relativ plump da hochstiefelte. Du kannst dir deinen Charakter beschreiben, während du deine Würfel in Geschick nimmst. Wie viel habe ich? Achso, fünf, vier, vier. Das ist mit vier Würfeln, ne? Das reicht doch. Ja, also ich bin relativ groß.

00:25:24 Ich weiß nicht genau, wie groß ich hab, kein Maßband. Zwischen 1,90 und 1,70. Zwei, nein, ein Erfolg nur. Moment, du hast dein Jürfel gedreht. Nein, warte, das war eine 4, aber das gibt mal los wegen, was ist das? Nein, das war eine einfache Probe, die wird nicht gefährlich, aber das ist korrekt. Wie, das darfst du? Das ist dein Charakter.

00:25:49 Er kommt, glaube ich, von ihm, nicht von ihm. Du denkst eigentlich, du schaffst das recht Elegante hoch, bis du plötzlich ein großes Stück Moos sich löst, das vorher aussah wie Stein, da bist du dir relativ sicher, und abrutschst. Du schaffst einmal kurz mit dem Kinn. Au, das wollte ich so. Wo kommen die Erfahrungspunkte?

Erkundung des Platzes der zerschlagenen Statuen und Begegnung mit der Architektin

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00:26:14 Wegen mir, die kannst du dann nach der Session ausgehen. Hermann, das hast du sehr gut gemacht. Dankeschön. Es war nur eine Kleinigkeit. Ich wollte, ich hatte vergessen, den Darm hochzuhelfen. Das ist, wie konnte ich, hier. Ich würde empfehlen, vielen Dank, aber das brauche ich nicht. Ich würde empfehlen, dass wir zunächst einmal diese Wand analysieren und schauen, welcher Weg der bessere wäre. Nicht für mich, aber für euch. Ja, deswegen bin ich nochmal runtergekommen. Das war auch meine Idee. Ja.

00:26:42 Ich bin auch auf deiner Seite, Larias, weil ich werde da nicht hochklettern. Ich komme nicht mehr runter. Ich finde es ganz gut hier oben. Also falls ihr irgendwie irgendeine Info braucht von denen, die ich sehe, dann sagt Bescheid. Ich fange an zu fliegen, weil ich nicht klettern möchte. Das ist zu gefährlich.

00:27:01 Das heißt, rings um dich sammelt sich der Wind und du schwebst eleganter aufwärts. Genau. Ich nehme an, danach möchtest du die Fähigkeit auch nicht weiter eskalieren lassen. Genau, ja. Genau, das möchte ich nicht. Soll ich dann auf Empathie würfeln? Einmal auf Empathie würfeln, ja. Ja, okay. Du musst nicht alle acht nehmen. Ja, ich dachte, ich nehme, naja, hast gesagt, die Wahrscheinlichkeit wäre höher, wenn ich zu viele Würfel nehme, dass ich nur eine Eins würfel. Baller. Und du machst die Finger weg.

00:27:32 Problemlos. Dreierfolge. Das heißt, du schwebst elegant aufwärts und bewegst dich an der Fassade entlang. Unter dir werden die anderen beiden kleiner. Wie sieht sie denn aus, Larias? Sie hat auch zusammengebundene Haare, dann gehen auf ein Abenteuer. Wie man sich vielleicht auch einen Archäologen vorstellt, hat sie so etwas...

00:27:58 grüne Hose an mit so einem dunklen Gürtel und eine so grünliche Bluse auch noch. Und ja, sie trägt eine Brille, denn sie ist auch Wissenschaftlerin und wir wissen alle, schlaue Menschen haben eine Brille auf. Wissen wir alle. Entschuldigung.

00:28:19 Ja, und sie ist sehr begeisterungsfähig. Aber das macht ihren Charakter aus weniger ihr Aussehen. Du schwebst aufwärts in den Fassaden, teilweise aus Sandstein, teilweise verputzt, teilweise sind sie aus Flechtwerk. Unterschiedliche Gebäude sind da ineinander gewachsen. Und siehst auch an mehreren Stellen, dass du hineinschauen kannst in leere Räume, die...

00:28:45 Keinen großen Sinn ergeben. Teilweise eine lange Halle und dann daneben mehrere schmale Gänge. Jemand hat das errichtet, beziehungsweise die Stadt wächst, ohne zu verstehen, wie ein Haus funktioniert. Nur mit der groben Vorstellung davon, wie es aussieht. Das ist zumindest der Eindruck, den du immer wieder hast. Unter dir wird die letzte der kleinen Gruppe immer kleiner aus deiner Sicht. Wirkt etwas...

00:29:11 Unzufrieden mit der Situation, dass sie entweder über einen Stein klettern muss oder der fliegenden Frau folgen. Ja, also fliegen kann ich nicht. Ich kann dich nicht hören. Ich bin zu weit weg. Larias! Bin ich da unten? Du bist da unten, ja.

00:29:27 Also, Hermann. Das ist richtig, ja. Du könntest mich ja tragen. Ja, selbstverständlich. Rein von meinen Fähigkeiten wäre das überhaupt gar kein Problem. Aber da wir uns noch nicht so gut kennen. Und ich möchte erst mal dich besser kennenlernen, bevor ich... Ja. Wie geht's dir denn? Ja, gar kein Problem. Also, ja, gerade geht's mir nicht so gut, weil ich kann nicht fliegen und ich kann ja auch nicht hochklettern. Du, ich muss das abbrechen, ich habe Empathie 2.

00:29:57 Könnt ihr beiden euch ein bisschen beeilen da unten? Wir wollen heute noch weiterkommen, oder? Ja, ich würfel auf Teleportieren und tausche mit Felix. Wurf auf Konzentration. Die Würfel bitte immer in die Mitte. Ein Erfolg reicht. Ich nehm die Krabbe da weg. Okay.

00:30:19 Mit einem leisen Knall, wie ein ferner Peitschenknall, verschwindet Felix von oben auf dem Stein und stattdessen steht doch der Mann. Hey Felix! Na? Vorsicht nicht, dass einer runterspuckt. Kein Problem. Oh, guck mal, ein Goldstück. Ich hab ein Goldstück gefunden auf dem Boden. Ja, du merkst, dass dein Beutel am Gürtel offen ist. Wie viele Fähigkeiten hat der Mann?

00:30:47 Ja, das ist ja ungeheuerlich. Ich bringe das zur Anzeige. Wo ist die Polizeistation? Die nächste Polizeistation, die noch nicht von der Stadt zerstört worden ist, ist ungefähr 200 Meilen südlich von hier. Ich teleportiere mich 200 Meilen südlich von mir. Wieviel hast du in Konzentration?

00:31:06 Drei? Du bräuchtest ungefähr fünf Erfolge, um das zu schaffen. Fünf Erfolge? Also so muss ich in Etappen reisen oder was? Du hast aber noch fünf Würfel, du hast nur drei genommen. Ja, ich gehe nicht zur Polizei, aber die Droh umsteht.

00:31:20 Vielleicht kann man das ja noch eskalieren lassen. Mit Sicherheit. Hinter dem Stein siehst du einen ersten, etwas freieren Bereich, der voll mit zerschlagenen Statuen ist. Vor allen Dingen die Köpfe von denen sind zertrümmert worden. Da hat aber jemand ganz schön gewütet hier. Junge Dame, Frau Bar... La-La-La-La-La-La-La-La-La-La-La-La-La-La-La-La-La-La-La-La-La-La-La-La-La-La-La-La-La-La-La-La-La-La-La-La-La-La-La-La-La-La-La-La-La-La-La-La-La-La-La-La-La-La-La-La-La-La-La-La-La-La-La-La-La-La-La-La-La-La-La-La-La-La-La-

00:31:49 entscheiden, wer du sind. Wir sind, ich denke mal innerhalb dieses Abenteuers, was wir hier auf Leben und Tod beschreiben, können wir uns ruhig duzen. Finde ich gut, danke schön. Du warst ja schon mal hier, habe ich gelesen. Ah, Sie haben einen Artikel über mich gelesen. Ich habe einen Artikel über mich gelesen, selbstverständlich. Guter Artikel, aber was können Sie mir denn hier sagen, was ist denn die Fixierung auf den Kopf, was ist hier los? Die Fixierung auf den Kopf? Ja, warum zertrümmern die ausgerechnet den Kopf von diesen Statuen?

00:32:14 Weil ein Wesen in dieser Stadt über diese Statue entspricht. Sie nutzt sie quasi als Lautsprecher. Als Gefäß sozusagen? Als Gefäß, ja. Und dann haben Sie die Köpfe niedergeschlagen, damit Sie die Stimme nicht hören? Ganz genau. Weil die Stimmen einen ins Verderben treiben? Nun, ich denke mal, ich habe selber nicht gehört. Aber ich denke mal, dass die Person womöglich gewarnt wurde. Ich kann das auch nicht genau sagen.

00:32:44 Ich weiß nur, das Wesen heißt die Architektin und mutmaßlich ist sie verantwortlich für all das. Aber warum die Statuen kaputt gemacht wurden, weiß ich nicht. Ich finde das sehr schade. Es wäre sehr hilfreich gewesen, vielleicht auch mal mit dieser Architektin sprechen zu können. Vielleicht kann sie auch Bauch reden.

00:33:03 Nun, ich bin Wissenschaftlerin, ich möchte nichts ausschließen, aber bisher ist es nicht vorgekommen. Na gut, ich freue mich sehr, dass du an unserer Seite bist mit deinem umfangreichen Wissen über diesen unheimlichen Ort. Vielen Dank. Frau Baronin, wie soll es jetzt nach oben gehen? Also ich kann nicht fliegen und ich bin auch nicht stark genug, um da hochzuklettern, aber... Soll ich dich werfen? Weißt du was, vielleicht habe ich... Nein. Okay. Vielleicht habe ich in meinen Tränken und vielleicht habe ich irgendwas dabei...

00:33:32 was dich stark machen kann, damit du mich da irgendwie hochträgst. Darf ich den Trank aussuchen? Also, ich hätte jetzt ein paar dabei. Im Endeffekt, manche habe ich eh nicht... habe ich nicht draufgeschrieben, was das ist, weil manchmal habe ich es vergessen. Ähm, ja, klar, warum nicht? Aber vorsichtig. Die sind teuer. Okay. Ähm...

00:34:02 Ja, da habe ich vergessen, raufzuschreiben, welcher das war. Ich nehme mit Glück den richtigen Trank. Das ist eine gute Kombination zwischen uns und Felix. Ich habe dich unterschätzt. Ich glaube auch. Ich dachte, du bist ein Taugenichts, aber auf einmal sehe ich das Potenzial in uns. Ja, ich sehe es nicht in dir, aber dazu kommen wir noch später. Das hat Papa auch immer zu mir gesagt. Aber dann hat die Stadt unser Haus und Hof verschlungen und auch Papa.

00:34:32 Und dann hat er es nicht mehr zu mir gesagt. Aber unsere ganzen alchemischen Tränke, die unsere Familie damals gebraut hat und natürlich deswegen bin ich ja auch so reich, die habe ich mitgehen lassen. Was hast du da genommen? Kann das irgendwie uns helfen? Ich habe diesen genommen.

00:34:55 Und du möchtest gerne dein Glück verwenden, um einen Trank zu finden, der gerade nützlich ist. Der nicht stark genug, der gerade günstig ist, um sie mit mir nach oben zu bringen. Du trinkst ihn? Dann hast ein Jucken in den Knochen, ein Ziehen, als du ziemlich genau auf die doppelte Größe anwächst von vorher. Das hatte ich vorher nicht ausgewaschen. Egal, mach, ja. Nicht so schlimm, das, also...

00:35:22 Wir verkaufen das ja auch und das ist alles okay. Ja, gut. Und, fühlst du schon was? Ja. Ja, er wächst mit einem Knarzen und Ding. Sehr gut, Felix. Das war der Richtige. Wiss ich doch, dass ich den dabei habe. Gut, dann trag mich mal nach oben. Ja. Das ist wie damals. Ich weiß gar nicht, warum ich das jetzt mache, aber wir wollen ja vorwärts kommen. Das heißt, ich greife die Baronin und trage sie mit mir nach oben. Ja. Pass bitte aufs Kleid auf.

00:35:52 Ja. Ein, zwei Schritten bist du oben, steigst über den Stein, an Hermann vorbei. Ich guck nochmal auf Hermann runter. Ich hab von dir unten einiges Erkenntnis, ist aber offensichtlich nicht mitgewachsen. Ja, gut. Dafür war der Trank auch nicht. Der Trank gibt dir auf jeden Fall die doppelte Stärke. Für eine Weile. Und vorbei. Vielleicht erinnert mich das Publikum in fünf Minuten dran, dass der Trank nicht ewig hält? Gut.

00:36:30 Keine Manipulation des Publikums. Gar nicht. Du darfst einen Würfel drehen. Aber an keine Leute.

00:36:38 Der Platz dahinter mit den zerschlagenen Statuen liegt leer da. Es hat sich Geröll angesammelt. Das Licht ist zwielichtig dadurch, dass ringsum die Gebäude so hoch sind. Größtenteils auch grau und die Fassaden auch mit ausgewaschenen Farben, die durch Regen und Wind immer weiter abwärts nach unten gegangen sind. Von den Dächern, die dir deutlich näher sind, beziehungsweise möglicherweise der fliegenden Magierin, die ihr dabei habt, auch näher sind.

00:37:08 Da rinnt teilweise Moos, so mosiges Wasser runter in bräunlichen Tropfen. An anderen Stellen haben sich lange Spuren von Grünspan gebildet oder von Rost. Aber insgesamt ist es hier erstmal leer und harmlos. Du seid innen auf dem Platz, ja. Du schwebst noch, er ist doppelt so groß. Ich lande.

00:37:38 Soll ich da noch was würfeln, ob ich erfolgreich lande? Nein, das passiert. Das passiert einfach. Ein bisschen was kannst du auch. Ein bisschen wollen wir auch.

00:37:49 Das sind ja überall Statuen. Ich möchte sie mir anschauen, ob ich vielleicht auch so noch Teile finde von diesen Köpfen, in der Hoffnung, diese Reise etwas abkürzen zu können. Denn ich bin mir ja diesen Gefahren auch bewusst, ob man da nicht ein bisschen was zusammensetzen kann. Das heißt, du fängst an, Splitter von Gesichtern zusammenzusetzen, zu probieren, ob die zusammenpassen. Klingt wie Frankenstein. Erklärst du das der Gruppe?

00:38:16 Fängst einfach wortlos an. Ich fang einfach an. Dieser Gedanke ist mir einfach jetzt übergekommen und jetzt sammle ich erstmal ein paar Gesichter. Was macht sie da? Frag sie doch. Frag tu sie doch. Was machst du da unten? Ich baue das Gesicht zusammen. Wonach sieht das denn aus? Ich versuch die Statue zu reparieren. Und wozu?

00:38:44 Damit sie über uns spricht. Oh. Entschuldigung, aber das Ohr gehört ja wohl offensichtlich nicht dazu. Also das sieht man noch. Nimm doch mal das jetzt. Probier doch mal das. Sie bringen mich komplett durcheinander mit. Haben Sie da Erfahrung drin? In Gesichter zusammenbasteln. Um Gottes Willen, das weiß ich von mir. Ich war das nicht. Ich habe das damals auch der Polizei gesagt. Ich kann das gar nicht gewesen sein. Ich war zu der Zeit überhaupt nicht da. Oh, okay. Wo das passiert ist.

00:39:13 Okay. Ich gehe davon aus, Sie haben nicht irgendwelche Klebemittel dabei in Ihren Tränken. Also ich habe allerlei alchemische Tränke dabei. Wie gesagt, bei manchen, da habe ich vergessen draufzuschreiben, was das genau ist. Aber wir können gerne irgendwas ausprobieren. Na klar. Nein, nein. Ich habe auch was, was gut klebt, natürlich. Aber Sie wissen nicht was. Nein. Aber das ist ja auch ein bisschen der Spaß daran.

00:39:37 Man muss sich auch ein bisschen darauf einlassen. Ich finde, da hat sie recht. Wir können das hier einfach mal ausprobieren. Was soll schon passieren? Über das Gesicht. Nicht mein Gesicht. Nein. Dann über das Gesicht. Super. Magst du dann einmal ein P20 für mich würfeln? Und dann schauen wir, was für einen zufälligen und beschrifteten. Auch Soraya am Ende in die Mitte gelegt wird. Eine Elf.

00:40:07 Ein bisschen hiervon, ein bisschen davon. Und jetzt so ein bisschen zusammen. Möchtest du gezielt vermeiden, dass deine Haut damit in Berührung kommt? Ja, bitte. Ich hätte gerne einmal einen Wurf von auf Geschick für den Dir, um das zu verhindern. Oh je.

00:40:27 Na gut, eine 5. Gut, ein Erfolg. Du kriegst es hin, dass nichts davon auf deine Finger kommt. Es ist sehr zuckerhaltig und klebrig tatsächlich. Und setzt dann noch mit einem leisen Klacken knisternd das Gesicht zusammen. Er hatte recht, das Ohr gehörte da nicht hin. Teile des Auges sind auch nicht Teil des restlichen Gesichtes. Aber es passt irgendwie alles zusammen. Und als du es zusammengesetzt hast...

00:40:53 schließen sich mit einem Klacken und Knirschen die Augenlider kurz und öffnen sich dann. Oh weia. Hallo? Ist das normal? Ich sehe dich. Ich sehe dich auch. Wer bist du? Bist du die Architektin? Ich bin die Architektin und du bist wieder hier.

00:41:18 Sie kennen mich. Ich kenne dich. Ich finde das ganz unangenehm. Ich gehe einfach weiter. Nein, ich glaube, das ist wichtig. Ich bleibe hier. Es zieht auf einmal hinter deinem Brustbein. Deine Knochen. Erst ziehen sich die Muskeln zusammen und dann erst folgen deine Knochen. Es gibt ein Knacken, dein ganzes Rückgrat hinunter, ein Knirschen. Wie unangenehm. Keine Sorge, das ist ganz normal bei dem Beben. Du verlierst einen deiner vier Lebenspunkte.

00:41:51 Was? Am Ende der Wirkzeit verlierst du einen deiner vier Lebenspunkte. Das ist richtig. Ihr startet alle bei vier, jetzt hast du drei. Das hätte ich dir vielleicht vorher sagen sollen. Entschuldigung, Felix. Kein Problem. Du bist nicht allein. Das ist richtig. Sie reden von meinen BegleiterInnen. Ist das richtig? Wichtig bist du.

00:42:17 Ja, davon gehe ich aus. Ich habe das größte Intellekt hier in der Gruppe. Frag Sie, warum Sie mir weh getan hat. Ich muss verstehen, warum diese Stadt gebaut wird. Was wollen Sie von uns? Sie wird nicht gebaut, sie wächst.

00:42:34 Aber warum? Wie eine Perle entsteht. Schicht für Schicht. Aber es werden dabei tausende von Menschen und anderen Spezies zerstört. All das Wissen ist verloren für das hier. Das ist richtig. Frag sie, warum sie mein Haus und Hof verschlungen hat. Nein, frag sie, warum sie mir wehgetan hat. Das ist viel wichtiger. Ich muss mich kurz konzentrieren. Ja, okay. Was ist mit meiner Mutter passiert? Was?

00:43:03 Okay, es ist ein Haufen Egoistens. Scheiße. Es geht um meinen Haus und Hof. Hallo, ich habe gerade akute Schmerzen. Jetzt, in diesem Moment. Ja, das wird gleich besser. Keine Sorge. Deine Mutter hat verstanden, worum es geht. Das ist mit ihr passiert.

00:43:22 Ich versteh das nicht. Das wirst du am Ende auch verstehen. Und dann wirst du dort sein, wo deine Mutter ist. Ihre Mutter ist schuld an der ganzen Mutter? Das klingt ja wie eine Drohung. Ich versteh das alles nicht. Das sind keine richtigen Antworten. Für manche ist Wissen gefährlich. Das musst du entscheiden, ob du es haben willst. Frag sie, wo wir lang müssen. Frag sie doch mal etwas Sinnvolles. Wo wir lang müssen? Wo das Herz ist, wo die Mitte ist. Wir müssen doch... Du weißt schon...

00:43:50 Suchender. Siehe sehnsüchtig, Stadtfassaden, sieben Stationen, selten segensvoll. Fühlst du das Gleiche wie ich? Was? Larias. Das war nicht ich. Aber es gibt viele Stimmen hier in der Stadt. Ich verstehe nicht wirklich, aber ich glaube, ich verstehe doch etwas. Es können mehrere Leute über diese Statuen sprechen.

00:44:37 Hm? Ich glaube, die Person, die gerade mit Ihnen gesprochen hat, ist eine Person, die Sie vielleicht kennen. Ich weiß es nicht. Was? Deine Mutter? Vielleicht? Ja, aber das ging von ihr aus. Was? Die ganze Geschichte. Oh. Da wünsche ich mich nicht an. Es ist mir rausgerutscht. Oh mein Gott. Egal. 7.

00:45:01 Sehnsüchtige? Du sprichst mit der falschen Person. Kann ich die angenommen haben?

00:45:09 Warum sollte ich so einem minderen Ding die Fähigkeit geben, noch einmal mit dir zu reden? Ja, weil wir wollen ja eine Verständnisebene aufbauen miteinander. Und da muss man sich ja dann auch auf die Wesen, mit denen man kommunizieren möchte, einlassen. Und da ich nun mal offensichtlich in der intellektuellen Rangliste weit unter Ihnen stehe, Steinkopf-Frau, müssen Sie das halt nochmal und auch langsamer. Also sieben.

00:45:34 Jetzt will ich es inzwischen auch wissen. Suchen der See, sehnsüchtig Stadtfassaden. Sieben Stationen, selten segensvoll. Sieben Stationen, selten... Was heißt das? Segensvoll? Ja. Segensvoll. Gold glühen, gemmen, garten, gebiert, Gefahr. Gebiert, Gefahr. Also nicht in den goldgelben Garten gehen. Goldener Garten, gebiert, Gefahr. Also gehen wir nicht rein. Nein. Oder gibts die besten Kräuter.

00:46:01 Für meine Tränke? Da kannst du ja da reingehen. Ja. Okay. Gut. Komm ins Herz der Stadt. Das hatte ich vor. Gut. Benutze alles, was dir zur Verfügung steht. Ja. Ja. Sie ist voll auf unserer Seite. Die Kopfstein. Wir sehen uns dann dort. Wir treffen dich im Herz der Stadt. Ich warte dort.

00:46:35 Okay. Mit einem Knirschen zerbricht das Gesicht in deiner Hand wieder mehrere Teile. Das war er!

00:46:46 Fantastisch, habe ich ja noch nie gesehen. Ich war schon so oft da, aber das ist noch nie passiert. Ich durfte diese Gesichter nie zusammenbauen, als ich mit meiner Mutter noch hier war. Ja, ich fand es ein bisschen verrückt, wenn ihr mich fragt. Also noch kommen wir zurück. Die war doch voll supportive, die war doch voll auf unserer Seite, oder? Diese Rätsel-Sachen da irgendwie. Nee, sie hat einfach nur gesagt, nicht in die goldenen Gärten gehen und über Siebenbrücken. Aber warum ist das eine andere Gratation? Alles mit S, alles mit G.

00:47:15 An Literationen? Ja, das wahrscheinlich, weil ich schon immer Poesie so geliebt habe. Ah ja? Und sie weiß das? Nee, aber vielleicht dachte ich, die Mutter irgendwie, dass das... Was war das Ding mit deiner Mutter? Warum hast du uns was nicht erzählt? Wollen wir jetzt drüber reden? Ich kenne euch erst seit ein paar Stunden, also...

00:47:36 Ja, aber ich meine, wir sind auf einer Expedition zusammen. Und wenn deine Mutter diese Stadt gebaut hat, wäre schon spannend zu wissen. Meine Mutter hat nicht diese Stadt gebaut. Meine Mutter ist hier verschollen gegangen. Ich weiß nicht, was mit ihr passiert ist. Und das ist einer der Gründe, warum ich hier bin. Das tut mir leid. Ich würfel auf Empathie. Oh, gescheitert.

00:47:58 Aber du hast beide. Du bist sogar so empathisch, wie du nur sein kannst. Das tut mir so leid. Das ist okay. Wir wissen ja noch nicht, ob sie tot ist. Ich hab das Gefühl, ich muss mich um dich jetzt kümmern. Das ist toxic. Ja, weil ihr geht's schlecht, nicht dir. Das ist in Ordnung, okay? Wir sind jetzt hier, wir finden sie bestimmt. Aber sie ist wahrscheinlich tot.

Entscheidungen und Begegnungen in der Stadt

00:48:27

00:48:27 Das hat wahrscheinlich ewig gedauert. Das wissen wir ja noch gar nicht, Hermann. Die Steinstatue hat doch gesagt, sie ist noch da. Sein Heulen steckt mich so ein bisschen an, weil ich so empathisch bin. Hört ihr diese Geräusche? Wind kommt auf und es knarzen und klappern mehrere von den Fensterläden und auch einige Schilder.

00:48:52 Und Fahnen, die angebracht worden sind von Leuten, die die letzten 200 Jahre immer wieder in die Stadt vorgedrungen sind. Da sind unter anderem Wegweiser. Einer, der Richtung gläserne Gärten zeigt und einer, der sich knarzend im Wind bewegt, der die Kathedralen als Aufschrift trägt. Nun, in Anbetracht der Warnungen, die uns ausgesprochen worden ist, sollten wir jetzt eine Grundsatzentscheidung treffen. Vertrauen wir dieser steinernen Stimme und...

00:49:21 Vermeiden den Garten oder gehen wir extra dahin, weil sie wollte, dass wir glauben, ihn vermeiden zu müssen? Ich würde gerne dahin gehen, da gibt es gute Kräuter für meine Tränke. Okay, wir gehen den anderen Weg. Wir haben doch noch gar nicht abgestimmt. Doch. Felix, komm. Nein, ich bin nicht auf deiner Seite, was das angeht. Es gibt keine Kräuter. Ja, natürlich überall. Bei den Bäumen und am Boden, am Gras. Ich kann aus allem einen Trank machen. Auch aus Glas?

00:49:50 Ja, vielleicht. Ich habe es noch nicht versucht. Ich meine, kannst du probieren. Ich war schon hier und die Gärten, da gibt es nichts, was du nutzen kannst. Aber Clarias Garten, verstehst du, da wächst ja was und Kräuter und Blumen. Warum wächst du unbedingt dahin? Also... Da steckt doch mehr dahinter. Also...

00:50:11 Ich möchte natürlich mit euch auf diese Expedition um, für das große Ganze auch. Warum bist du denn überhaupt hier? Sie hat uns gerade erzählt, ihre Mutter ist verschollen. Aber warum bist du denn überhaupt hier? Ich habe eine ähnliche Leidensgeschichte. Mein Haus und Hof wurde ja auch von der Stadt verschlungen. Und naja, wir haben natürlich mit alchemischen Arzneien und Tränken gehandelt. Und wir hatten diesen einen großen Baum, den Himmelstrinker. Und seine Samen und Blätter und die Rinde. Man konnte alles verarbeiten, zu den besten Tränken.

00:50:41 Und seitdem die Stadt ihn verschlungen hat, habe ich natürlich nichts mehr. Aber ich muss ja meine Tränke trotzdem weitermachen. Das heißt, wenn wir diesen Baum... Und der ist in dem Weser in den Warten, dieser Baum? Ich weiß nicht genau, wo er ist. Aber ihr könnt euch einmal umsehen, seht ihr irgendeinen Beule? Aber wenn wir zufällig diesen E-Mails-Trinkerbaum sehen, der ist sehr groß, man kann ihn gar nicht übersehen, der hat blaue Blätter. Und wenn wir den finden, das wäre wirklich auch sehr wichtig. Aber warum glaubst du denn, dass in diesem Ork voller Felsen und Ruinen irgendetwas überlebt haben könnte? Weil...

00:51:09 Leben überall gedeihen kann. Eine einzelne Gestalt steht ein Stück weiter oben auf einem der vielen Treppenabsätze, die auch in den Gebäuden hochlaufen und schaut auf euch runter. Wird für euch sichtbar in dem Moment, wo ihr sagt, glaubst du, dass hier irgendetwas am Leben sein kann? Siehst du zum Beispiel der da? Aber der kann sich auch bewegen. In recht zerschlüssener Kleidung, Kapuze, die würdet jetzt runtergezogen, steht da ein Mensch, recht braun gebrannt und hebt etwas zögerlich die Hand, um euch zu grüßen.

00:51:37 Hallo? Vielleicht ist das... Hilft der uns? Der ist bestimmt freundlich. Ist das unser Wegweiser oder so? Weil irgendwie hat ja von uns keiner eine Ahnung. Ich dachte, er hat ja unsere Kundschaft, was mich aber auch gewundert hat. Ich kenne mich wohl gut aus. Sollten wir nicht trotzdem kurz diese Person begrüßen? Ich bin schon auf dem Winkel. Hallo? Es redet.

00:52:06 Wollt ihr bleiben oder seid ihr auf dem Weg raus? Rein. Unsinn. Winkt, der zweite Person kommt mit dazu und die beiden kommen langsam auf euch zu, heben die Hände unbewaffnet.

00:52:25 Ähm. Wollt ihr mit? Was? Nein. Nein, nein, nein. Was macht ihr dann hier? Wir leben hier. Was? Hier? Wer seid ihr denn? Ich bin Fedra. Das ist Anka. Fedra und Anka? Ja.

00:52:43 Kennen wir uns? Sollten wir uns kennen? Ich weiß nicht. Also ich lebe seit fünf oder sechs Jahren in der Stadt, deswegen würde es mich... Schon mal die Gesichtsstatue sprechen hören? Oh ja, immer wenn wir eine weitere Statue finden, es tauchen regelmäßig neue aufzuschlagen wie sie. Warum? Weil sie uns bedroht oder sagt, dass wir ins Herz der Stadt kommen sollen, dass wir andere Leute finden sollen. Ich glaube, man beobachtet uns dadurch, deswegen fangen wir besser gar nicht erst an. Wir wollen ins Herz der Stadt, kommt ihr mit?

00:53:12 Nein. Nicht? Nein, nein, nein. Wir bleiben hier. Hier ist es nicht sehr gefährlich. Wenn man anpassungsfähig ist, kann man hier ganz gut überleben, eigene Gärten anlegen, so etwas. Also... Habt ihr einen Baum mit blauen Blättern? Was? Nein. Oh. Okay. Aber wartet mal, die Statue hat doch auch zu uns gesagt, dass wir ins Herz der Stadt sollen und er sagt, wir sollen nicht. Ja, also... Je weiter ihr reingeht, desto gefährlicher wird's. Ich sag's euch nur, ich werde euch nicht aufhalten.

00:53:41 Geht ihr die Kathedrale? Die Kathedralen, ja. Das ist von hier aus weiter in die Stadt hinein. Ihr seid die Leute, von denen Aquila geredet hat. Ja, richtig. Die Kundschafterin, die sagt, es werden Leute kommen. Ja, ja. Das sind wir, ja. Das stimmt. Ja, dann, wenn Aquila für euch bürgt, wir können euch zeigen, wie ihr zu den Kathedralen kommt. Also ihr kommt doch mit.

00:54:11 Weit genug, um euch zu zeigen, wie es weitergeht. Können wir uns darauf einigen. Habt ihr irgendwie Handelswaren? Können wir irgendwas tauschen? Ich habe eine Goldmünze. Goldmünzen gibt es in den Kathedralen reichlich. Ich habe viele alchemische Tränke. Ah, gut. Was macht der? Na ja, das kommt darauf an. Also, das ist so ein bisschen Interpretationssache. Also, je nachdem, was du gerade... Also, ich habe ja auch viele. Je nachdem, was du gerade brauchst.

00:54:37 Also was wir brauchen sind Heiltrinkel und welche, die einen lange wach bleiben lassen. Oh, also ja doch, also einen Heiltrank könnte ich... Gerne, was können wir euch anbieten dafür? Was bietet ihr uns? Waffen aus Glas. Oh, die sind sehr gut. Die sind aus dem Glas aus den Gärten. Okay, eine Sekunde, braucht jemand eine Waffe aus Glas, weil ich brauch die nicht. Wie lädt man diese Waffen nach? Es ist eine...

00:55:06 Klinge. Er holt eine Schwertscheide heraus. Eine Nahkampfwaffe. Der Griff ist auch aus Glas, aber mit Leder umwickelt und zieht es raus. Und das ist ein langes, gesplittertes Stück Glas, in dem sich das Licht Regenbogenfarben bricht. Ich nehme das. Kannst du damit umgehen? Okay, wir nehmen das. Warum ist denn Glas eine bessere Waffe als Stahl? Das hilft sehr viel besser als Stahl oder irgendwas anderes gegen die Kreaturen, die aus der Stadt kommen. Aha. Wir sind empfindlich dagegen. Ich kann es dir nicht erklären.

00:55:33 Und gibt es auch Pfeile aus Glas? Pfeilspitzen, ja? Ja, hätte ich gern 40. Das kann ich gar nicht bezahlen, Herrmann. So viele habe ich auch gar nicht. Dann nehme ich 39. Ich kann dir 5 geben. 5? Ja. Ja, okay.

00:55:51 Gut. Hast du noch einen weiteren Trank? Also ich kann dir noch einen Trank anbieten, der Leute einschläfert. Einschläfert? Ja, ich habe doch gesagt, ich kann alles herstellen. Zum Einschlafen bringen oder einschläfert? Naja, ein bisschen von beiden. Das kommt auch darauf an, in welcher Verfassung sie gerade sind. Und den habe ich sogar beschriftet. Das steht da drauf. Ich sagte eben, wir brauchen welche, die dafür sorgen, dass man nicht schläft. Damit wir länger wach halten können.

00:56:20 Wenn der abläuft... Ja gut, hab ich nicht zugehört. Könnte das sein, dass er sich umkehrt? Vielleicht ist es dann so eine umgekehrte Würdigung. Weißt du, das ist in der Alchemie auch manchmal so. Der ist auch schon ein bisschen älter. Warum wollt ihr denn überhaupt so lange wach bleiben? Damit wir wach halten können. So was? Das hier ist der sicherste Bezirk der Stadt, aber das heißt nicht, dass hier nicht irgendwelche Kreaturen unterwegs sind. Und die Plünderer, die in die Kathedralen gehen.

00:56:47 Gehört ihr dazu? Habt ihr die schon mal geplündert? Ich gehöre nicht zu den Plünderern. Und Anka auch nicht. Anka steht immer noch dahinter und hat noch kein Wort gesagt. Nickt immer nur. Nein, wir leben einfach nur hier mit ein paar anderen Leuten. Aber es gehen immer wieder Plünderer in die Kathedralen, um das Gold zu stehlen, was sich dort anhäuft. Wieso häuft sich da Gold an? Es häuft sich von alleine an? Es taucht auf.

00:57:14 Und es gibt dort ein Ding, das Leute tötet und dann alles, was sie an Gold und Wertgegenstände dabei hat, von ihnen runterpickt. Zum Glück wurde mein Gold schon genommen. Manchmal ist Armut eine Tugend. Absolut. Zumindest, wenn man lebendig dadurch will. Ja gut, also dann haben wir ein Geschäft. Dann würde ich doch vorschlagen, zeigen Sie uns doch mal diese Kathedrale. Wir führen euch zum Übergang zu den Kathedralen, klar.

00:57:46 Hermann, wir sind hier auf Überlebensmission. Ich finde das so schön, dass du immer noch alle siehst, aber ich glaube, wir können das ein bisschen entspannter machen. Ja, so unter uns ist das, aber die Personen... Wollen wir uns duzen? Was wäre denn die Alternative? Wir kennen nur die Vorlagen.

00:58:04 Das wissen wir doch gar nicht. War das Frau Anka, Herr Anka oder ist das... Frau Anka, Fedra. Aber ist das der Vorname? Ja. Also okay, ich bin Hermann. Hallo Hermann. Ungewöhnlicher Name. Wieso? Hab ich noch nie gehört. Wie alt sind Sie denn? Du? Mitte 20. Ja gut. Sie sieht deutlich älter und abgekämpfter aus. 20?

00:58:34 Ein Jahr in der Steinstadt sind sieben Jahre von normalen Menschen. Sagen wir das? Ja, ja, draußen. Vergeht die Zeit draußen anders als hier drinnen? Ja, könnte sein. Vergeht die Zeit anders? Hast du das nicht mal erforscht? Also da gibt es bisher noch keine Ergebnisse, dass es so ist. Also optisch würde ich schon. Optisch? Du weißt doch gar nicht, wie alt ich bin. Nein, ich bitte auch gar nicht. Ach so.

00:59:06 Welches Jahr haben Sie denn? Nach welchem Kalender arbeiten wir? Nach dem aktuellen. Nach dem normalen. Dann ist es das Jahr 1987, glaube ich. Oh ja, okay. Das ist gut. Dann brauchen wir nur warten, in zwei Jahren fällt die Mauer eh. Welche? Mal gucken, wo David Hesselhoff ist. Wer? Alter Cousin.

00:59:52 Hermann, hast du was getrunken von meinen Tränken? Heimlich? Ich habe auch das Gefühl, hier ist nicht mehr so viel drin wie vorhin. Ja, ich würde dich nie anruhen, um ehrlich zu sein. Aber warte mal ganz kurz. Habt ihr noch irgendwelche Informationen für uns? Irgendwelche Gebiete, die gerade besonders gefährlich sind? Ich kann euch sagen, dass ihr weiteres reingeht, desto gefährlicher wird es.

01:00:17 Wir sind noch nie weiter gegangen als bis zu den Treppen, die hoch zum Pass führen. Kommen die nach den Kathedralen? Ob die nach den Kathedralen kommen? Ja. Dann ist ja schon mal easy way zu den Kathedralen. Möchtest du vielleicht nochmal nachfragen, ob es... Ich weiß nicht, ich kann diesen Satz nicht lesen. Ist nicht schlimm, ich auch nicht.

01:00:42 Ihr könnt lesen. Ich kann nicht für die anderen sprechen. Du hast doch sogar ein Buch geschrieben. Ich habe Bücher dabei und ja, ich habe ein Buch auch geschrieben, ja. Ich kann lesen? Ja. Ich kann lesen. Ich bin mir nicht sicher, ob du schreiben kannst. Das ist stenografiert.

01:01:09 Ja, ich wollte nur einen Vorschlag machen, ob du nicht nachfragen möchtest, ob unsere Begleitung in diesem Satz irgendetwas sagt. Aber vielleicht sollten wir uns in Bewegung setzen. Ja, wegen der aufkommenden Gefahren. Naja, im Dunkeln ist es auf jeden Fall gefährlich. Wahrscheinlich werdet ihr durch die Kathedralen durchwollen, solange es noch hell ist. Ja, das finde ich gut. Ja, dann kommt mit. Okay.

Aufbruch zu den Kathedralen und Sammeln von Informationen

01:01:32

01:01:32 Ich habe ein wachsames Auge. Sie sind ja Fremde. Ich nicht. Ich auch überhaupt nicht. Die gehen schweigend voran und schauen sich nur hin und wieder um, dass ihr ihnen auch folgt. Machen hin und wieder kurz Gesten oder dann unterbrechen sie ihr Schweigen kurz sozusagen hier entlang und Vorsicht unter niedrigen Bögen hindurch, durch lange Gänge, dann aufwärts.

01:01:57 An einer Fassade, an der Sie oder andere Leute, die schon mal hier waren, einen improvisierten Steg angebracht haben, der langsam aufwärts führt zu einer weiteren Pflasterstraße, die jetzt aber mehrere Stockwelke über den anderen sich befindet, auch wenn das architektonisch keinen Sinn ergeben dürfte. Durch mehrere hohe Hölzerne Portale und Torbögen hindurch, jeder anders beschnitzt, halten kurz inne.

01:02:23 zeigen hoch und auf einem von dem wimmelt es von faustgroßen, goldenen Käfern. Die sind noch nicht groß genug, dass es gefährlich wird. Aber schnell. Wie schnell werden die größer? Sagen wir so, wir sollten hier nicht sein, wenn es dunkel ist. Oh, ist auch schwer. Eintagsfliegen. Eintagsfliegen. Felix, könntest du mir einen davon mitnehmen? Vielleicht kann ich da draußen einen Trank brauchen. Klar.

01:02:49 Was? Ich schnapp mir eins. Weil dieser Panzer da... So viel macht Geschick. Um hochzuklettern und dir einen von denen schnell da runter zu pflücken. Manchmal bekomme ich das Gefühl, ihr seid euch der Gefahr gar nicht bewusst.

01:03:06 Was sind? Drei Erfolge. Drei Erfolge. Ja. Schnell einmal hochrangeln, zugreifen. Der ist, wie gesagt, faustgroß und zappelt wild in deiner Hand, was tatsächlich einiges an Bewegung auslöst, bis du einmal draufklopfst und mit Knacken der Panzer einbricht. Es tropft. Wunderbar, vielen Dank. Gelblich. Ja, super, danke. Ich arbeite später noch. Brennt das Blut? In deiner Hand? Was? Nein, ich bin schon längst abgehärtet. Ah.

01:03:34 Was glaubst du, mit was ich immer rumhantiere? Mit Gift, mit Heiltränken, mit Schlaftränken? Ah, man gewöhnt sich also. Ich habe schon eine Toleranz aufgebaut.

Entdeckung und Reaktion auf die Schwarmwesen

01:03:47

01:03:47 Aber jetzt, der Schwarm ist auch ein bisschen angeregt geworden dadurch, dass einer aus ihnen rausgepflückt wurde. Die Krabbeln, die bewegen ihre Deckflügel mit einem Schnarren und zahlreiche winzig kleine goldene Punktaugen starren euch hinterher. Dann ist es sehr gut, die einfach einen von ihnen zu töten. Ich brauche das für meine Tränke. Das ist wichtig für mich, Herrmann. Welchen Tränk möchtest du damit machen? Naja, ich kann ja alles damit probieren, weißt du? Mal schauen, was dabei rauskommt. Wer trinkt ihn dann zur Probe? Naja, vielleicht du mal.

01:04:16 Trau's doch mal. Mal ein bisschen Leben, Herrmann. Ja, oder das Gegenteil. Irgendwas wird schon passieren. Ja, siehst du? Man muss sich einfach darauf einlassen. Und auch so ein positives, muss positiv sehen einfach. Sehe ich auch so, ist noch nie was schief gegangen. Positive Gedanken. Nee, also manch, aber jetzt nicht so oft. Also tatsächlich habe ich mir eben auch zum ersten Mal in meinem Leben weh getan. Bisschen Sorgen bereitet mir das schon. Das ist ein neues Gefühl, Schmerz. Ja.

01:04:44 Ja gut, dann legen den Zahn zu. Wir können jetzt auch weiter. Wir werden euch da vorne auch verlassen. Ihr deutet auf eine schmale Gasse zwischen zwei hohen, fahlgrün-braun angestrichenen Fassaden, die aber auch wirklich nur die Fassaden sind. Dahinter sind einfach nur weiter ineinander hineingewachsene Ränder und Stücke von Gebäuden. Hier ein bisschen Dach, dort mehrere Fenster, die aufeinander gestapelt sind.

01:05:13 Wenn ihr da durchgeht, kommt ihr auf den Vorplatz der Kathedralen. Und wo ist da ein guter Platz, sich vor diesen Plünderern zu verstecken? Gibt es da einen Tipp vielleicht? Wollen die Plünderer überhaupt irgendwas von uns? Wenn ihr Wertgegenstände habt? Aber das wissen die ja erst, wenn sie unseren Leichennampf flattern. Dann versucht nicht reich auszusehen. Oh nein. Also ich meine, euch wird das jetzt nicht so schwer fallen, aber...

01:05:43 Vielleicht kannst du dich ja vor mich stellen oder so. Vielleicht hilft das gelbe Blut an deiner Schulter. Die Plünderer gehen vor allen Dingen in die Gebäude, die vollständig sind oder größtenteils vollständig. Und wo auch noch Gold auf den Fassaden ist oder irgendwo drin verbaut. Und sie versuchen natürlich dem Zöllner auszuweichen, dem Ding, was... Dem Zöllner? So nennen sie es, das Ding, das Leute tötet und ihnen alle Wertgegenstände abnimmt, wie ein Zoll.

01:06:10 Das machen die beim Zoll so? Oh, und das sagst du uns jetzt erst. Das hat unser Zoll so gemacht früher. Was meinst du, warum ich in der Stadt wohne? Ah, weil du beim Zoll warst wahrscheinlich. Und dieses... Woher? Was? Nichts. Wo ich das weiß? Ja. Was kostet denn Kleinigkeit? Fünf Pfeile. Gut, verrat mir dein Geheimnis. Reicht dir fünf weitere gläserne Pfeilspitzen? Das war einfach nur geraten, um ehrlich zu sein.

01:06:48 Respekt. Wollen Sie wissen, wo ich so gut raten gelernt habe? Es gibt hier nichts mehr zu holen, aber für die schönen Auftritt, ne, gib dir ein Goldstück. Ein Goldstück? Viel Glück mit dem Zellner. Nein, sie hat doch gesagt, dann... Danke. Auf Wiedersehen. Ja, war unwahrscheinlich.

01:07:25 Ich habe schon zwei Goldstücke. Ja, aber denkt daran, sie hat gesagt, mit den Goldstücken und so, wenn dann die Plünderer kommen. Ja. Aber die könnten noch die Goldstücke nutzen und sie irgendwo anders hin verlegen?

01:07:38 um dann die Menschen von uns abzulenken. Aber dann verlieren wir ja die Goldstücke. Die Goldstücke sagen mir schon, was sie wollen. Das geht schon. Der Mann kann alles. Das kann der Mann nicht. Bescheiden sein vielleicht. Wir könnten ja einfach folgendes machen. Wir legen das Gold auf einen freien Platz.

Umgang mit Gold und die Angst vor dem Zöllner

01:07:59

01:07:59 Es ist nicht unser Gold, es ist mein Gold. Also eigentlich war es mein Gold. Also eigentlich habe ich das Gold bekommen. Ehrlich gesagt ist das ganz klar. Du hast mir das geklaut und das andere habe ich geschenkt bekommen. Also außer mir hat hier niemand Gold. Aber ich würde dann belegen, das auf einen freien Platz und dann schlagen wir uns in die Schatten und dann warten wir, bis die Beutegreifer erscheinen und nach dem Goldgeier. Aber meint ihr, es kommen Plünderer oder meint ihr, es kommt der Zöllner? Das werden wir ja sehen.

01:08:28 Wir wollen alles. Ja, bei deinem Glück passiert das auch. Warte mal, aber wenn wir das dann angelockt haben, was machen wir dann? Töten. Nicht reden erstmal oder... Ja, erst reden, aber dann... Reden? Was? Ich meine, es ist doch besser... Also von mir aus können wir das machen. Ich fand schon immer jede Idee gut. Oh. Ihr wollt mit dem Zöllner sprechen? Ich will einfach nicht, dass der zu uns kommt. Aber dann... Aber ich dachte, du willst ihn fangen. Ja, einfach, weil ich auch... Meinst du, man kann den reiten?

01:08:57 Nein, also meines Erachtens kann man auch nicht mit ihm reden. Aber wir brauchen mehr Informationen. Hast du schon mit ihm gesprochen? Warum nicht? Weil er nicht reden kann. Aha, das weißt du also. Ja. Der Zölner kann nicht reden. Bisher konnte nur die Architektin reden. Aber was ist, wenn er einen Trank von mir braucht, damit er reden kann? Welchen Trank denn? Na ja, einen halt. Ich habe ja viele. Man kann ja auch ein bisschen rumprobieren, wenn du den festhältst und dann...

01:09:25 Probieren wir ein bisschen. Weil wir brauchen doch mehr Informationen. Wir müssen doch zum Kern. Und wer kennt sich besser aus als die Plünderer oder dieser Zoll? Die Plündere sind doch bestimmt nicht weiter ins Herz der Stadt gezogen. Na, bei der Zöllner vielleicht. Vielleicht bringt er ja die Sachen immer hin. Und jetzt, Pferde können auch nicht reden. Aber auf denen kann man reiten.

01:09:46 Also ein Zöllner, der nimmt einem ja nur etwas ab. Wenn man eine Ware irgendwo einführt, dann will er ja Einfuhr. Zoll. Das heißt, wenn wir den konfrontieren, sollten wir vorher alles ablegen. Deswegen, wir könnten uns ja aufteilen. Ihr legt alles ab. Nein. Alles, auch Kleidung und alles. Ihr müsst wie später versagen. Und dann geht ihr zu dem Zöllner. Wir sind im Schatten. Und im Zweifel retten wir euch. Wir versuchen das.

01:10:15 Zumindest. Okay. Der Zöllner will doch, wenn wir nichts haben, was wir verzollen müssen, dann kann der uns doch nichts. Aber einführen bedeutet ja auch nur Sachen, die wir von außerhalb der Stadt mitgebracht haben. Alles, was wir hier haben, ist von außerhalb der Stadt. Nein, ich habe eine Klinge, die ist von hier. Ich habe ein Goldstück, das ist ja eigentlich auch von hier. Ja, möglicherweise, man weiß ja nicht, wo die das herhaben. Während des Gesprächs seid ihr durch die Gasse gegangen. Es sei denn, ihr wollt...

01:10:43 Könnt mir immer widersprechen. Während eure Stimmen hoch dazwischen hin und her geheilt sind, dann öffnet es sich fast richterartig, der Boden geht auch höher, zu einem unregelmäßig geformten Platz mit einem Brunnen in der Mitte, in dem zwar kein Wasser fließt, aber zahlreiche ursprünglich wohl mal vergoldete Statuen als Nymphen und Nixen und eine Person auf einem Pferd, aber das Pferd hat hinten einen Fischschwanz.

01:11:12 rein theoretisch aus ganz vielen Krügen und Körnern oder so etwas Wasser gießen könnten. Ist aber nicht. Und überall ist die Oberfläche abgekratzt worden und an einigen Stellen sieht man noch so ein bisschen Goldfolie schimmern oder eingesetzte gläserne Steine, zumindest die ein bisschen glitzern. Und die Gesichter sind zerschlagen worden, gründlich. Schon wieder. Das Becken ist ausgetrocknet und mit Staub halb gefüllt und auch der Staub ist durchwühlt.

01:11:41 Larias, willst du noch mal puzzeln? Ich habe nicht das Gefühl, dass wir weitere Informationen bekommen, als dass wir ins Herz der Stadt gehen sollen, was wir ohnehin schon vorher hatten. Und ich weiß nicht, ob wir noch einen Klebetrank haben. Naja, vielleicht lieber nicht. Ich hätte es interessant gefunden, mit dem amerikanischen Präsidenten zu sprechen. Was? Nixon hat sie doch gesagt. Selbst die Statuen schauen dich mit ihren unvollständigen Gesichtern fassungslos an.

01:12:13 Ich steh neben der Startröhre. Okay!

Begegnung mit der Architektin und Bau eines Zimmers

01:12:19

01:12:19 Deswegen bleibe ich hauptsächlich in meinem Land. Ja, langsam kann ich es nachvollziehen. Gut, was machen wir jetzt? Ja, wie sieht es denn aus? Wie spät ist es denn eigentlich gerade? Es ist Nachmittag. Links um euch, die Gebäude haben alle eindrucksvolle Fassaden mit Säulen unterschiedlichster Machart. Einige gerieft, einige nur bauchig und hoch. Einige sind auch wieder in der Form von Personen gestaltet, die über ihren Köpfen elegant den oberen Teil...

01:12:48 dann halten oder Säulengänge bilden, verschiedenste Varianten. Auch deren Gesichter sind größtenteils zerstört worden, bis auf eine, jetzt wo ihr darauf achtet, die auch ganz langsam den Kopf dreht, um euch zu beobachten, da am Eingang zu dem Platz. Wer ist noch eine Freundin? Zufälligerweise ist wohl noch eine Statue ganz geblieben. Ich würde gerne etwas ausprobieren, dass ihr mit dieser Statue sprecht, einer von euch.

01:13:17 Du vielleicht nicht. Einer von euch beiden. Und womöglich spricht dann eine andere Person mit euch. Und nicht die, die mit mir gesprochen hat. Das müssen wir jetzt herausfinden. Felix lieber nicht. Alles gut. Ich mach das klar, ja. So wie du das vorhin gemacht hast. Hallo und so. Okay. Okay, gut. Dann geht Helene dahin und stellt sich vor diese Schatten, die sie ja auch schon anguckt. Sie.

01:13:41 Es bewacht ein Portal, das dahinter tiefer ins Gebäude führt. Das ist aufgeschoben und mit einem anderen Statuenkopf wird es offen gehalten. Dahinter ist ein schattiger Saal.

01:13:53 Aber die Statue schaut auf dich runter. Hallo, ich bin Baronin Helene. Vielleicht hast du schon mal von mir gehört. Nein. Ja, nächstes Schwimmen. Wer bist du? Warum bist du hier? Also, wir sind hier. Eigentlich nur so ein bisschen zum Spaß. Und ja, wir wollen eigentlich auch weiter rein noch in den Kern. Aber wir brauchen natürlich auch noch eine Übernachtungsmöglichkeit. Und ich habe gesehen, du hast da so einen schönen Saal.

01:14:23 Ich wollte fragen, ob wir da vielleicht übernachten könnten. Wo genau sind wir? Also jetzt gerade hier in der Stadt oder? Larias. Die Kathedralen. Die Kathedralen. Wir sind hier in den Kathedralen. Mit dem großen Brunnen. Mit dem großen Brunnen. Und den Nixen. Und den Nixen. Nicht der Präsidentin. Ich verstehe wenig von dem, was du sagst, aber...

01:14:52 Es sind natürlich alle willkommen, es sei denn, sie wollen uns schaden. Schaden? Nein, nein, nein. Das überhaupt nicht. Niemand will hier irgendjemand irgendwas schaden oder so. Ich habe auch keinen Trank dabei, der irgendjemandem schaden würde. Gut. Larias, was soll ich nochmal fragen? Ich habe es vergessen. Ich bin ein bisschen vergesslich manchmal. Wer mit dir spricht? Ach ja, genau. Also ich hatte mich ja schon vorgestellt, Baronin Helene Kandra. Wie hieß du nochmal? Was nochmal dein Name?

01:15:20 Ich bin die Architektin. Ah ja, genau. Das hatten wir schon mal. Larias, was war jetzt da dran? Ich wollte wissen, ob es nochmal die Architektin ist. Ah, die Architektin, ja genau. Seid vorsichtig. Vorsichtig, ja. Danke. Der Boden unter deinen Füßen zittert. Das Pflaster öffnet sich. Und es schiebt sich langsam eine weitere Säule aus dem Boden.

01:15:45 An mehreren Stellen bricht ebenfalls der Boden auf und mehr von den Säulen, wachsen in die Höhe immens schnell, Steine spritzen in alle Richtungen davon und mehrere verschmelzen auch zu etwa so etwas wie einem Marmorboden, der fast wie eine köchelnde Oberfläche sich zusammensetzt. Aus dem steigen dann langsam wie ein falschrum ablaufendes Schmelzen einzelne Tische.

01:16:13 Und Stühle heraus und eine Rückwand bildet sich, während ein Gebäude versucht, um euch herum zu wachsen.

01:16:20 Also, das habe ich nicht bei ihr bestellt. Ich weiß nicht, was gerade passiert, um ehrlich zu sein. Ich finde das sehr spannend. Ich bleibe stehen, gucke mir das an. Okay. Rings um euch wachsen die Wände in die Höhe, spucken Steine aus, die sich dann mit ihnen verbinden. Es kommt Putz hinterher, der in unterschiedlichen Farben, aber teilweise mit Goldfolie überzogen, die Wand abdeckt. Ein Bett wäre noch schön. Und eine Wand, noch eine Wand, noch eine Wand, Säulen, eine vierte Wand. Aktuell könnt ihr keine Tür sehen oder irgendetwas, das rausführen würde.

01:16:49 Habe ich was Falsches gesagt zu ihr? Warum sagt sie uns ein? Sie hat doch Vorsicht gesagt, sie hat schon versucht uns zu warnen. Ja, ich habe das schon gehört. Sie baut uns doch gerade einen Schlaf gemacht hier. Vielleicht hat sie das so interpretiert. Aber wie kommen wir dann morgen hier wieder raus? Frau Architekten, wir bräuchten eine Tür. Die Stadt wächst, wie die Stadt wächst. Ich habe euch gewarnt.

01:17:16 Ja, aber es war relativ wenig Zeit zu reagieren. Dann müsst ihr schneller sein. Können Sie bis 10 zählen das nächste Mal?

01:17:26 Nein. Okay. Larias, nächstes Mal redest du wieder mit den Steingesichtern. Das ist nicht mein... Ich krieg das nicht hin. Das hätte wahrscheinlich... Das war auch gar nicht das, was ich wollte. Eine ganze Reihe von Ziegeln rutschen von dem Dach nebenan herunter. Sie prallen alle sauber rings um ihn auf, ohne dass ihn einer trifft. Ich schau mich mal um, wie das jetzt hier aussieht. Das sind vier Wände. Ja, die sind aber noch nicht alle. Einige sind schon zwei Meter hoch und beginnen jetzt quer zu wachsen, um eine Decke über euch zu bilden. Aber andere sind noch erst kniehoch. Gibt's noch eine Chance rauszukommen? Ja.

01:17:55 Wollen wir raus? Was wollen wir denn drin? Übernachten? Schlafen? Aber wie kommen wir denn raus, wenn das fertig gebaut wird? Ja, aber das ist ein Problem für morgen, oder? In einem leisen Klirren und Blubbern bildet sich Gold. Münzen, ein regelrechter Brunnen aus Münzen, der aus dem Boden hervorquillt und Stapel bildet. Warte, Felix, warte, warte, warte, warte, warte. Das ist zu gut, um wahr zu sein. Keiner fest das Gold an.

01:18:21 Das habe ich schon mal gesehen irgendwo. Das war so ein Bühnenspiel, was sie damals bei uns aufgeführt haben. Wenn wir das Gold nehmen, sind wir verloren. Diese Geschichte kenne ich. Habt ihr darüber nachgedacht, dass wir vielleicht hier gleich eingesperrt sind und der Zöllner womöglich das Gold riechen kann? Ja, dann lass es anbauen. Er macht dann eine Tür für uns, meinst du? Nein, nein, nein. Er greift uns nach der Tür, weil er drinnen ist. Ich lauf raus. Du läufst raus. Ich lauf hinterher. Ich auch. Das geht noch. Du brauchst sowieso.

01:18:51 Du bleibst stehen. Felix! Vertraust du auf dein Glück? Ja. Gut. Die anderen rennen raus, hinter ihnen schließt sich das Gebäude. Es entsteht langsam eine Tür, die aus dem Stein heraus diffundiert, aber sie ist groß und aus Stahl und mit schweren Schlössern versehen. Für dich drin ist es vollständig dunkel.

Felix' Begegnung mit dem Goldhüter und die Konsequenzen

01:19:18

01:19:18 Ja, nö, ist doch, danke. Wo ist das Bett hier irgendwo? Ich hatte... Tastest und es macht immer... Als du auf Goldmünzen fasst. Jetzt muss ich mal testen, ob das damals ist wie in diesen Enten-Comics. Und leg mich da hin. Nicht bequem. Nein, nein, nein. Haut, unregelmäßig. Das ist es nicht. Irgendwo was Weiches? Nein, Stein.

01:19:47 Münzen, Tisch, etwas, was vorsichtig auf dein Handrücken klopft. Hallo, ich nehme das. Ist es glatt, metallisch oder lackiertes Holz oder so etwas mit zwei Krallen, die in deiner Hand leicht hin und her zappeln? Weißt du, wo das Bett ist oder die Tür? Es gibt ein schnarrendes Geräusch von sich.

01:20:11 Und beginnt leicht zu leuchten, sodass du die Umrisse von einer sehr großen Spinne sehen kannst, deren eines Bein du in den Händen hältst. Bist du hier, um mich rauszuführen?

01:20:26 Sie bewegt ihre Beißwerkzeuge. Sehe ich, dass es eine Gefahr ist für mich eher, oder? Sie scheint auch einzuschätzen, wie lecker du sein könntest. Und sie besteht gänzlich aus Bruchteilen von lackiertem, goldlackiertem Holz, aus Metall, aus Bruchstücken von Statuen und bewegt sich leise klackernd mit ihren langen Beinen zur Seite, um dich genauer zu begutachten. Hinter ihr siehst du ein großes, beteilendes Tor.

01:20:54 Mit einem Kombinationsschloss. Dann gehe ich zu dieser Tür ganz langsam. Ich bin eine Folge dir ähnlich langsam und tappt immer mal wieder in deine Richtung. Ja, machen wir gleich. Moment. So, Kombinationsschloss ist da. Ich nehme an, du. Sind wie viele? Vier. Vier. Ich drehe einfach so. Das mitteilende Tor öffnet sich. Er steht auf der anderen Seite.

01:21:26 Hinter ihm breiten sich mehrere lange goldene Beine aus und beginnen dann zuzugreifen. Ich drehe mich um und drehe die Zahlen wieder und verschwinde durch die Tür. Von drinnen klopft und schlägt mehrfach noch etwas dagegen. Felix, hast du gerade mit einem Goldhüter allein in diesem Raum? Der hat mir Licht gemacht. Licht? Damit ich die Tür finden konnte.

01:21:55 Mit einem was? Habt ihr versucht die Tür von außen aufzumachen? Wollt ihr euch helfen? Ja, doch, wir haben wirklich alles gegeben. Es ging alles sehr schnell und so weit sind wir noch nicht gekommen und mit einem was? Moment, du sagst ihr habt alles gegeben, du sagst ihr habt nichts gemacht? Ja, wir haben alles gegeben, also in der Zeit, die wir hatten. Wir haben definitiv nicht besprochen, wie wir ohne dich weitermachen. Ja, nein, gar nicht. Also nur kurz halt. Ich habe kein Gold mitgenommen, sollen wir nochmal rein? Nein, nein, nein. Was war dieses Ding da?

01:22:24 Hier in dieser Gegend gibt es nicht nur den Zöllner, sondern auch Goldhüter, die scheinbar Felix Licht machen. Und das erzählst du uns jetzt? Machen die normalerweise was anderes? Ich bin davon ausgegangen, dass ihr ein bisschen informiert seid, wenn ihr auf diese Expedition geht. Ich bin schon etwas überrascht. Ich dachte, du bist die informiert. Aber das wäre eine Info, das hättest du uns vorher erzählen können. Müssen. Sollen.

01:22:49 Ich habe nicht damit gerechnet, dass hier jemand plötzlich in einem Raum ist mit einem... Ja, aber gut, dass wir das Gold nicht genommen haben. Du hast das Gold nicht genommen. Nein, da habe ich tatsächlich in dem Moment vergessen. Es war dunkel. Ich habe ein Bett gesucht, weil ich dachte, es ist Schlafenszeit. Und dann hat dieses leuchtende Spinnenvieh mir Licht gemacht. Dann habe ich die Tür gesehen, weil ich habe kein Bett gefunden. Und dann dachte ich, ich gehe raus. Kannst du jetzt mit denen kommunizieren? Der hat mich getätschelt.

01:23:18 Bitte. Das habe ich ja noch nie gehört. Vielleicht hat er mich nicht als Bedrohung gesehen. Ich war ja... Wenn wir das hier überleben, dann muss ich dich mit in mein Land nehmen und dann untersuchen wir dich mal. Ich war ja hier als Kind viel. Vielleicht...

01:23:35 Aha, und das sagst du uns jetzt erst. Ja, naja, das mit den Informationen, das sehen wir noch. Okay, keiner hat gefragt. Okay, mit dem bin ich hier unterwegs. Sie haben das Gefühl, ich bin eine einzig normale. Nein, nein. Du. Ich auch. Ich schätze dich als normal ein. Weil ich Urlaub habe und...

01:24:01 Das hat auch Familiengeschädel. Ich möchte da jetzt nicht drüber reden, aber ich habe... Ich brauche Geld. Hast du was? Na ja, kommt drauf an. Ich habe zwei Goldstücke. Brauchst du? Behalte, gib sie mir bitte, wenn wir wieder raus sind. Ich vertraue Gold hier nicht. Wie, ist das jetzt dunkel? Nein, noch nicht. Und als du sagst, ich vertraue Gold hier nicht, kommen seitlich an die Stimme, du sagst, das ist auch ziemlich vernünftig.

Begegnung mit Plünderern und der Verlust von Solek

01:24:27

01:24:27 Und rückst du damit auch raus. Es sind mehrere Leute in wild zusammengestellten Rüstungen und Ausrüstung an der Tür aufgetaucht, die die ganze Zeit mit diesem Statuenkopf offen gehalten war. Die schleppen schwere Säcke mit sich herum. Der zeigt auf den Münzen. Ist nur in eurem eigenen Interesse. Je mehr Gold ihr dabei habt, desto gefährlicher wird es hier für euch. Wir ziehen ab und nehmen das auch mit. Hey, wer seid ihr denn? Ich kann euch sagen, wo es noch mehr Gold gibt. Ich glaube nicht, dass du das besser weißt als wir.

01:24:54 Aber ich kam gerade aus dieser Tür und da ist ganz viel Gold drin. Ich wollte nur nicht mehr. Habt ihr Interesse? Ich kenne die Kombination. Schaut sich kurz um. Die Leute tauschen Blicke aus. Einer sagt, Kilo könnte ich noch oder zwei kann ich noch draufschlagen. Gut.

01:25:15 Dann gib mir die Kombination. Der Anführer geht da hin. Trägt eine relativ abgeranzte und ihm auch nicht so richtig passende Lederrüstung. Dreht sich nochmal einmal halb um. Ja. 0, 3, 6, 0. Ganz einfach. Gibst du ihm die richtige? Ja. Gut. Ich geh ein Stück zurück. Ich auch. Ich mach die Tür einen Spalt auf. Und gehst am besten als erstes rein. Ich?

01:25:45 Ich gehe nicht rein, sondern ich greife einfach nur durch diesen Spalt und hole so ein bisschen Gold nach vorne und zeige das und sage, guck hier. Etwas greift nach deiner Hand und versucht hinein zu beißen, als du hineingreifst. Nein, nein. Du kannst versuchen auszuweichen mit Geschick. Okay, dann weiche ich aus. Also ich weiß ja, was da drin ist.

01:26:11 Das heißt, ich versuche das eben so geschickt zu machen. Ja, ich weiche aus mit Geschick.

01:26:18 Das sind zwei Erfolge? Nein, ich bin der festen Überzeugung, dass das eigentlich drei Erfolge sind. Wir merken uns das. Ja, du greifst rein und ziehst eine Handvoll an Goldmünzen nach vorne, während einmal rechts und einmal links von deinem Handgelenk etwas hart auf den Boden prallt mit jeweils einem Klack-Klack. Oder muss was runtergefallen sein? Du zeigst das vor.

01:26:45 Tja, und da drinnen bestimmt noch mehr. Ich würde jetzt, ich Kathedralen, wir und das Team, wir müssen los. Ja, das ist auch langsam. Na gut. Er schiebt die Tür auf und wird sofort von der goldenen Spinne angefallen. Das wusste ich nicht. Die ihm ihre Finger in den Hals rammt, er schreit, schlägt um sich, die anderen ziehen Waffen. Unangenehm.

01:27:14 Waffen auf uns? Die meisten von denen auf die Spinde, aber einer dreht sich um, zieht eine Pistole, schaut etwas unentschlossen zwischen euch her, aber richtet sie dann auf dich.

01:27:27 Ich wusste es wirklich nicht. Ich glaube, dass... Du warst da drin? Ja, und die war eben noch nicht da. Ich war... Alle können bezeugen, ich war da drin. Er war da drin. Und die war eben noch... Das war eben noch nicht da. Also wie soll ich denn sonst da drin gewesen sein und das gewusst haben, wenn die auch da drin war? Für den hinten ruft jemand, Sollek ist tot!

01:27:48 Tja. Wer ist tot? Solek. Solek. Dem du gesagt hast, hier kann er reingehen. Oh, der Arme. War das euer Anführer? Ja, mehr oder weniger. Wollen wir in den neuen Wald? Wollt ihr kämpfen? Wir können euch helfen. Die haben die Spinne erledigt im Hintergrund. Oh. Mehrere von denen haben auch Glaswaffen, ähnlich wie du.

01:28:16 Und Sie schauen euch jetzt alle, die Überlebenden, Solek liegt am Boden und hat eine ganze Reihe an Pusteln, die alle golden angeschwollen sind.

01:28:25 Im ganzen Körper verteilt, da wo man sehen kann, von den Bispuren ausgehend. Und die restlichen vier schauen euch jetzt nicht sehr wohlwollend an. Der Weg zum Gold scheint jetzt frei zu sein. Ich würde sagen, das ist Win-Win für euch. Ja, und wir haben eine Person weniger, die tragen kann. Aber auch eine Person weniger, mit der ihr teilen müsst. Bist du doof? Ja. Okay.

01:29:03 Wo wollt ihr denn hin? Vielleicht können wir euch kurz helfen zu tragen. Wir verlassen die Stadt jetzt mit den Schätzen. Dann können wir euch nicht helfen, wir gehen in die andere Richtung. Ich hatte dich schon gefragt, ob du doof bist. Ja. Wo geht's denn zum Herz?

01:29:21 Keine Ahnung, aber wenn ihr tiefer in die Stadt wollt, müsst ihr zum Pass. Zum Pass? Zum Pass. Du weißt, was ein Pass ist? Pass. Näher, Reisepass, Fußballpass, Bergpass. Bergpass. Bergpass. Ja, nur das sind keine Berge, sondern Gebäude und das sind Treppen und wie auch immer. Gut, kann auch irgendjemand... Wir teilen so viel auf von dem, was er hatte, wie wir tragen können und schauen, wie weit wir damit kommen.

01:29:51 Hat er irgendwelche Waffen dabei? Ja. Also der Tote? Ja. Er ist nicht dazu gekommen, sie zu ziehen, aber er hatte zwei Äxte mit gläsernen Köpfen. Ich geh hin und nehm die Waffen an mich. Ey! Was denn? Das sind nicht deine. Nee, aber deine auch nicht. Es sind eher meine, weil ich Solek zumindest kannte und ich zweimal fragen musste, wie er heißt. Ich nehm diese Waffe und ich wieg's in meinen Händen so. Das sind so ungefähr zwei Kilo.

01:30:20 Zwei Kilo Gold oder eine Waffe, die du nicht benutzen kannst? Du hast recht, nimm sie mit. Alles klar. Arias, brauchst du oder die Baronin? Wollen wir irgendwas von den Überresten? Wollt ihr euch das angucken, das Vieh? Die Spinne ist ganz sicher tot, ja?

01:30:48 Klar. Kannst du mal gucken. Weil wenn du mir so ein Bein abhacken könntest, vielleicht könnte ich daraus aus dem Blut, wenn ich das zusammen mische mit dem Käfer von vorhin, einen Trank machen. Das wäre, also ich meine, das ist jetzt eine einzigartige Möglichkeit für mich. Ja, klingt gut. Willst du auch was von der Spinne? Ich brauche nichts von der Spinne, nein. Dann packe ich das Bein auch ein und dann mache ich nachher einen Trank draus. Kannst du auch kosten nachher, wenn du willst.

01:31:15 Ich möchte mir aber die Wunde nochmal anschauen, wie sie nochmal genau aussieht und ob das jetzt echt Gold ist, ohne draufbeißen zu müssen. Also du, wie versuchst du, du tippst dagegen. Es ist auf jeden Fall, also es ist Haut, aber unter der Haut, die ist ein Hauchdünn und darunter hat sich wirklich eine feste, harte Schwellung gebildet, die golden schimmert. Und nur in diesem Bissbereich.

01:31:38 Ja, davon ausgehend. Die größten von diesen Knollen sind in der Nähe des Bisses, aber es gibt mehrere Spuren. Und es wächst auch nicht weiter, sondern... Hat jetzt aufgehört. Er ist tot. Sehr tot. Okay. Nein, ich will lieber kein Gold mitnehmen. Ja, ich wollte es nur nochmal genau begutachten.

01:31:58 Und wir sollten auch unser Gold hier lassen. Wir haben ja eben gesehen, was passieren kann. Haben Sie dir nicht eh das Gold abgenommen? Hast du noch was in den Taschen, Felix? Sie haben mir das nicht abgenommen. Ich habe Ihnen ja die Tür gezeigt mit der vorher noch leeren Kammer. Okay, also darf er das Gold behalten, oder?

01:32:17 Es ist definitiv gefährlicher, wenn wir mit Gold rumlaufen. Ja. Und Gold nützt dir ja eh nichts, wie du siehst. Wenn ihr meint, ich find schon genug wieder und werf die zwei Goldmünzen weg. Die landen klimpernd hinter dir, Rollen bleiben beide auf der Kante stehen.

Aufbruch zum Gebirgspass und Begegnung mit Aquila

01:32:36

01:32:36 Die Leute, die Überlebenden haben ihre Rucksäcke neu gepackt, haben die Last neu verteilt, haben noch ein bisschen Gold mehr reingeschaufelt, das Ganze abgemessen, heben jetzt diese Rucksäcke und kiepen wieder auf die Rücken. Der Letzte von denen. Da auf jeden Fall geht es Richtung Pass. Das war auf jeden Fall kein guter Anführer. Achso, die sind auch bei uns. Das hat niemand gehört. Ja, gute Reise, viel Glück. Sorry, nochmal wegen.

01:33:04 Solmecke. So hieß der doch, oder? Ich bin immer so vergesslich. Salarus. Ja, genau. Sorry nochmal wegen dem Anführer. Es war nicht mehr da. Solek. Genau, ja. Wir konnten ja gar nichts dafür. Naja, du konntest schon ein bisschen was dafür, Felix. Aber das ist ja jetzt auch nicht... Also wir müssen jetzt auch weitermachen. Wir sollten das restliche Licht nutzen, um voranzukommen und uns für die Nacht ein Quartier zu errichten. Ihr wolltet das von eben ja nicht. Ähm, nee.

01:33:33 Es ist ja auch noch recht hell. Es ist sehr hell. Dann lass uns zum Gebirgspass. Noch ist es hell, ja. Das führt euch durch hohe Gewölbegänge vorbei an Fenstern, deren buntes Glas abstrakte Figuren zeigt. Hin und wieder etwas, was an ein Gesicht erinnert. Heiligen Statuen oder ähnliches, aber mit zerschlagenen Gesichtern säumen euren Weg. Und zwischendurch...

01:34:02 Werden die Säulengänge, die eher ein etwas Heiliges anmuten, pragmatischer und dazwischen tauchen Tische auf, die übersät sind mit Goldmünzen und Wertgegenständen, die aber im Grunde so aussehen, als wären sie mit dem Tisch verschmolzen. Eine weitere Spinne klettert irgendwo 30, 40 Schritt über euch die Streben des Gewölbes entlang, seilt sich ein kleines Stückchen ab an einer glitzernden Kette.

01:34:29 Und klettert dann wieder hoch, nachdem sie euch kurz begutachtet hat. Ja, das ist auch so ein leuchter Ding. Ja, aber ich glaube, es hat uns ignoriert, weil wir nichts dabei haben. Nicht mehr Helene. Ist das kein Echtgold bei dir?

01:34:43 Naja, nach der Familientragödie, da war das auch nicht mehr so leicht für mich. Und dann musste ich improvisieren. Das ist auch egal, gehen wir weiter. Das ist Katzengald. Ihr ist gar nicht reich. Du tust noch so, als wenn du reich bist. Doch, schon. Aber nach der Familientragödie, wo die ganze Stadt mein Haus und Hof gefressen hat, lief es auch nicht mehr so gut da. Die Stadt hat auch mein Haus und Hof gefressen. Und bist du reich? Oder warst du mal reich? Weil du wirkst nicht so. Also, jetzt.

01:35:11 Das ist jetzt nicht böse gemeint oder so. Du hast ja auch kein Gold dabei. Ja. Oder? Ich sehe ja gar nicht.

01:35:18 Wollen wir weiter? Ja. Ganz fern am anderen Ende des Säulengangs, in dem ihr euch gerade bewegt, der erleuchtet ist in allen Regenbogenfarben durch die hohen Glasfenster, kommt eine kleine Gestalt euch entgegen mit einem Wanderstab. Eine menschliche? Eine menschliche Gestalt, würdest du sagen, ja. Okay, ich gehe auch wieder direkt hin und begrüße Sie. Hi. Hi. Larias. Aquila? Eine...

01:35:44 Kleine, rechtstämmig gebaute Frau mit einer auffälligen Nase, mit einem kleinen Buckel drauf, kurzen Haaren und vielen Sommersprossen, kommt auf dich zu, nimmt deine Hand. Hallo, schön dich zu sehen. Gut dich zu sehen.

01:35:57 Willst du es nicht vorstellen, Clarice? Ja, Entschuldigung. Aquila. Richtig. Das sind meine Kameradinnen. Hier haben wir Helene. Baronin. Ja, genau. Felix. Einfach nur Felix. Und Hermann. Hermann von Reichenbach. Was hast du dir jetzt gerade ausgedacht? Das ist richtig. Ja. Ich bin nicht so gut mit Namen. Hermann, Felix, Helena. Helene. Helene. Helene. Helene.

01:36:26 Habe ich das falsch? Ist auch egal. Gut, dass ich euch hier getroffen habe. Es ist sehr gut, dass du uns jetzt erst getroffen hast. Es ist einiges passiert, ja.

Kundschafter-Rivalität und die Warnungen der Statuen

01:36:39

01:36:39 Was habt ihr getan? Wieso kennst du Leute hier, die wir hier wohnen? Ich wohne nicht hier, ich bin Kundschafterin. Oh, das ist gut. Was ist ein Zufall? Ich bin angeheuert worden, um euch durch die Stadt zu führen, idealerweise. Was? Von wem? Traut man mich nicht? Aber ihr kennt euch. Das hat mich deswegen etwas verwirrt, dass du angeblich der Kundschafter bist.

01:37:03 Jetzt ist hier auf einmal so eine Rivalität entstanden. Wie so eine Rivalität? Es kann nur einen Kundschafter geben. Was? Was für ein Unsinn. Idealerweise gibt es mehr als einen Kundschafter. Weil ihr könnt dann in zwei Richtungen kundschaften. Ja, oder sich gegenseitig helfen. Oder die eine kundschaftet, während die andere Person schläft. Bist du Kundschafter? So sagte man mir zu Beginn dieser Reise. Bist du ein guter Kundschafter? Das weiß ich nicht. Ich schätze, wir werden es hier rausfinden. Von welchem Tier ist das?

01:37:32 Tier? Ja. Es gibt nicht wirklich Tiere hier in der Stadt. Richtig. Das war ein Test. Na schön. Wenn wir den Pass der Stufen schaffen, was ist denn unsere Möglichkeit, danach weiterzugehen? Geradeaus. Das ist ganz genau genommen keine falsche Antwort.

01:38:02 Das ist gut. Ich weiß, das habe ich euch ja gesagt. Ihr brauchtet ja einen Beweis. Ich finde es trotzdem gut, dass wir noch eine Person dabei haben, die wohl genauso viel Ahnung hat. Ja, gut. Ich habe auch gehört, die Statue hat gesagt, umso mehr Menschen wir mitbringen, umso besser. Übrigens, wir haben mit der Statue gesprochen. Wann ist dann die nächste Klärerin hier, die wir treffen? Ihr könnt nichts vertrauen, was die Statuen sagen. Hast du auch schon mit denen gesprochen?

01:38:27 Alle Kundschafter, alle Leute, die hier längere Zeit in der Stadt verbringen, haben irgendwann mit einer Statue gesprochen. Das ist so unser Ding, einfach so ein Kundschafter-Ding. In Ordnung ist das nicht? Na gut, irgendwie schon. Du hast auch mit der Architektin gesprochen? Ja. Was hat sie für ihn gesagt? Ich auch. Sie hat mich gewarnt, weiterzumachen mit dem, was ich tue. Mir gedroht. Dann hat sie...

01:38:53 Heute Morgen hat eine Statue mir gesagt, dass Larias in die Stadt kommt. Larias? Das bin ich. Also ich ging davon aus, ich kenne nur eine Larias. Also uns hat die Statue gesagt, wir machen alles ganz toll und wir sollen ins Herz der Stadt gehen und das ist unser Way to go.

01:39:13 Und dass wir vorsichtig sein sollen. Ja, ging so. Und dann hat sie versucht, uns einzusperren und zu töten. Nein, sie hat eine Schlafgemacht gemacht. Nein, das war kein sicheres Schlafgemacht. Sie hat uns halt so einen Raum gebaut. Mit Gold. Es wachsen regelmäßig mal neue Gebäude und Räume hier. Ja, das habe ich auch schon bemerkt durch das Kundschaften.

01:39:41 Wie war der Name nochmal? Hermann. Machst du das schon lange mit dem Kundschaften? Ja, also ich... jetzt kürzlich. Ich hab noch nie von einem Hermann gehört. Weil ich so gut... immer... Ich dachte, du hast Urlaub und deswegen bist du hier. Ja. Ach, ich auch. Was? Könnt ihr bitte aufhören, mich dazu zu nötigen, zu lügen? Keiner nötigt dich. Niemand hier zwingt dich zu lügen. Ich möchte jetzt bitte das Sonnenlicht noch nutzen.

01:40:07 Alles andere wäre fahrlässig und unkundschafterhaft. Das ist tatsächlich korrekt. Wir müssen jetzt den Pass nehmen. Hermann ist der Bessere. Das wird ein wahrer Kundschafter sein. Geht in diese Richtung. Das ist alles richtig? Ja. Aber überqueren wir den Pass noch? Wird es dann nicht schon dunkel? Sollen wir davor nicht vielleicht lagern? Ich würde ein Stück den Anstieg hoch und Lager aufschlagen für heute Nacht. Sehr genau mein Vorschlag gewesen. Und dann frühmorgen weiter.

01:40:35 Siehst du das genauso, Hermann? Ja, ich habe das ja auch. Sehr gut, dann können wir das machen. Kennst du einen sicheren Ort? Ich kenne einen meistens sicheren Ort, ja. Das muss ausreichend sein. Besser wird's nicht. Ja. Gut, habt ihr genügend zu essen und zu trinken?

01:40:54 Zu trinken, ja. Ja, allerlei zu trinken. Willst du, hast du Durst? Ist das so Flüssignahrung? Ich hab alles mögliche im Angebot. Hast du schon so ein bisschen so Halsbrennen auch? Da hab ich auch was gegen. Theoretisch. Ich würde es probieren, wenn Felix zuerst probiert. Oh. Felix, aber Felix, du hast ja immer Lust, dem was zu probieren, oder? Das hab ich auch ganz, riech mal, das ist ganz frisch gebraut. Aber ich brauch nichts, weil hier liegt ein Rucksack mit Verpflegungsgütern. Zeig dir mal her.

01:41:26 Oh. Oh, scheiße. Ja, wenn Devlin den hier liegen gelassen hat, dann wird er wahrscheinlich nicht wiederkommen. Danke, Devlin. Dann braucht er den ja auch nicht mehr. Nein, das ist richtig. Wir sollten nutzen, was wir bekommen können. Super. Ich sag nur mal, ich habe Glück gebraucht. Ja, ich weiß. Counter ist bei 5. Ich weiß, ich beobachte das. Okay, gut. Aber ich weiß ja auch, was dann passiert. Das betrifft mich ja nicht.

01:42:02 Ja, da kann ich aber auch was machen, was mich nicht betrifft.

01:42:07 Das ist eine zahlreiche Option. Wolltest du jetzt noch was trinken? Ich bin ja da. Aber dann nachher. Ich habe gute Sachen dabei. Bestimmt, ja. Gut. Dann, wie er sagte, in die Richtung. Genau. Sehr gut, Herr Mann. Ja, ich gehe vor. Ist der Pass so schmal, dass man hintereinander gehen muss? An manchen Stellen, ja.

Aufstieg zum Pass und Begegnung mit dem Zöllner

01:42:37

01:42:37 Dann laufe ich als drittes. Naja, erstmal müssen wir hin. Aber es ist nicht mehr allzu weit von hier. Die Distanzen sind sowieso manchmal schwierig in der Stadt. Was man weiß als Kundschaft. Ja, das ist tatsächlich total verwirrend. Neulich ging ich einige Meter und stellte sich heraus, es war sehr viel weiter, als man das zu Beginn der Reise gedacht hätte. Ja, okay. Wow. Hattest du da was getrunken? Was von dir?

01:43:04 Nein, da kannten wir uns noch gar nicht. Das kann nicht von mir gewesen sein. Obwohl es könnte von mir gewesen sein. Ich habe auch was Halluzinogene hervor. Ja, ich gehe los einfach. Ich bin so froh, dass wir Hermann haben. Er weiß so gut Bescheid. Ab und zu mache ich so Signale.

01:43:24 Reagiert irgendjemand darauf? Nein, ich ignoriere ihn. Hat er was von mir getrunken? Das eine sah nämlich auch ein bisschen leerer aus. Da knie ich mich so hin und nehme so ein bisschen Geröll und zerreibe das zwischen den Fingern und rieche so ein bisschen dran. Riecht nach Staub.

01:43:43 Wir müssen uns beeilen. Warum? Alle anderen schon 20 Schritte weiter. Ja, gut, dass ihr euch beeilt. Denn Gefahren.

01:43:56 Gut. Sie geht durch einen mehrstöckigen Torbogen mit einzelnen Fenstern drinnen hinaus auf einen weiteren Platz und deutet zwischen mehreren ineinander verschachtelten hohen Gebäuden mit Kuppeln, die aber teilweise nur zur Hälfte da sind und dann die andere Hälfte ist fast wie geschmolzen, irgendwo angelegt.

01:44:20 Aber alles ist hier an dieser Stelle mit Schlag und Blattgold belegt und schimmert und wirft alle eure Spiegelbilder zurück. Es wird tatsächlich auch ziemlich warm, als das Sonnenlicht hier gebündelt golden auf euch niederstrahlt. Was hat das Wort mit Gold? Ich weiß es natürlich, aber... Ich habe schon fast wieder vergessen, wie gut ich aussehe.

01:44:45 Felix, wir müssen weiter. Weiter? Ich dachte, hier ist es hier nicht. Da vorne beginnen die ersten Treppen, dann geht es auswärts. Ach, wir gehen auch hoch. Ich fand das hier schön. Du kannst bleiben. Brauche ich nicht. Niemand zwingt dich. Zumindest gehe ich davon aus, dass ihr alle freiwillig seid, oder? Naja, mehr oder weniger. Was heißt das? Was heißt das? Ja, na klar. Natürlich nicht aus Eigeninteresse oder so. Irgendwas.

01:45:16 Wollen wir weiter? Hast du genug an der Erde gerochen? Es ist wichtig, dass ich das mache. Der Steinkrozlong lauert hier in der Gegend. Der wer? Ich habe vergessen, was ich gesagt habe. Oh, das passiert mir auch. Der Steinkrozlong klingt nach einem wirklich mächtigen... Er kommt aus Frankreich. Aus... dass viele...

01:45:43 Gold in zahllosen Winkeln rings um euch herum spiegelt an mehreren Stellen Bewegung wieder, während ihr gerade nur steht und redet. Das Gold spiegelt Bewegung wieder? Ja, und einzelne Punkte von schimmerndem bunten Licht.

01:45:59 Hat sich da gerade was bewegt? Ja. Ich glaube, wir sollten weitergehen. Du schaust dich um. Hinter ihm senkt sich langsam ein langer, schlanker, goldender Spieß hinunter, der sie aufsetzt. Du schaust hoch und es ist ein Bein, das oben zu einem gerieften, langen Körper führt, von dem ein klimpernder, schimmernder Mantel aus einander gefügten Münzen herabhängt.

01:46:26 Und ein neugierig dreinsehendes Gesicht aus Kirchenglas. Schimmernd und bunt, das, was die einzelnen Farbflecken erzeugt hat, auf euch runterschaut. Während mehrere Hände an sehr, sehr langen, insektenhaften Armen von oben in eure Richtung tasten. Ihr habt wirklich all das Gold weggeworfen, oder? Ich ja. Ich auch. Ich hab nichts mehr bei mir. Die anderen sehen ihn auch schon, oder krieg ich das nur mit? Das ist einen Sattel.

01:47:01 Nicht, dass du sehen kannst, nur diese lange Robe oder Mantel, die sich jetzt klirrend bewegt, als es diesen spießartigen Fuß wieder hebt und neu absetzt. Sind Sie der Zöllner? Zeltinde, dreht diese goldene Maske eines Kopfes in deine Richtung, nickt dann klimpernd und streckt vordern eine Hand zu dir aus. Erfordern Sie Wegzoll? Ich werde, ich nehme das...

01:47:28 Das wiederholt die Geste. Dieses Messer, was ich gebe, ist dem Zöllner. Nimmt es. Verneigt sich leicht. Ich verneige mich auch. Und als sie sich aufrichtet, baumelt einmal der Rand dieses Mantels vor deinen Augen entlang. Und du siehst Münzen aus der gesamten Welt an dir vorbei. Schwanken mit verschiedensten Prägungen darauf. Pferde, Könige, Kronen, Schiffe. Ein Baum, der in seiner Krone eine...

01:47:57 wahrhafte Krone trägt und an seinen Wurzeln kreuzen sich zwei Pfeile. Das Ding richtet sich auf und schreitet langsam mit klackenden Schritten über den goldenen Hof hinweg, um deine Gabe vorsichtig oben auf einen Stapel von vier zahlreichen schimmernden und schillernden anderen Dingen zu legen. Und ein paar Schädel sind dort auch.

01:48:23 Ja, ihr fragt euch sicherlich, wie ich das gemacht habe. Woher wusstest du das? Ja, ich bin sehr schlau und bin Kundschafter und wir wissen sowas einfach. Gut, das lernt man, wenn man Kundschafter wird. Das ist völlig richtig. Ihr seid sicher mit mir. Kundschafterschule. Wir können jetzt weitergehen, nachdem ich das so geregelt habe. Das Ding klettert auf eines der gedrungenen, mit Säulen versehenen Gebäude und beobachtet euch dort noch hockend.

01:48:52 wie ihr euch über den Platz bewegt. Das ist aber erstaunlich gut gelaufen. Ich frag mich jetzt, hätten wir vielleicht doch noch ein paar Goldmünzen mit, falls er nochmal Zoll will oder so? Nee. Nee, war genau so richtig? Ja, alles klar. So ist das immer. Alles klar, dann können wir ja weiter. Bitte, ich möchte sehr gerne weiter. Ja, gut. Ich hoffe, ihr seid gut zu Fuß. Hier hoch.

01:49:21 Es beginnt als eine breite Treppe, auf der auch acht Leute parallel gehen könnten. Und die führt zwischen Gebäuden hoch. 20, 30, Stufen, 50. Nach 80 gibt es den ersten Absatz und dann geht die Treppe leicht zur Seite verschoben weiter unter mehreren Torbögen hindurch. Und ihr seht, Stufen, Stufen, immer mehr Stufen nach oben.

01:49:47 Gebäude, die ineinander wuchern, aufeinander aufbauen. Lange, hohe, graue Gesichter von Fassaden und Röhren, die ineinander greifen, um irgendetwas nach oben oder nach unten zu befördern. Gespannte Linien, ob das ferne Spinnennetze von riesigen Kreaturen sind oder Seile oder sonst irgendetwas. Teilweise Baumeln von Giebeln, irgendwelche Käfige herab, Fenster stehen leer.

01:50:14 Und überall führen Stufen immer weiter aufwärts, bis sich im Nebel irgendwo über euch verliert. Sieht heimlich aus. Wir müssen da schon ganz hoch.

01:50:29 Gut, Hermann, gut, dass du den Weg kennst. Ja, also, mal weiter, ne? Ja, kriegen wir das auch hin, diesmal gemeinsam? Also, ich mein, was bleibt uns anderes übrig, oder? Jetzt weiß ich, was vorhin gemeint war mit gefährlich und so. Super, aber jetzt, ich mein, jetzt können wir auch nicht mehr zurückgehen, ne? Es ist ja irgendwie auch zu spät jetzt. Gab's bisher gefährliche Situationen? Das liegt wahrscheinlich wohl im Auge des Betrachters. Ich dachte, ich bin die Vergessliche.

01:50:58 Mehrere große goldene Spinnen begleiten euch noch ein paar von den Stufen parallel, so 30, 40 Schritt auf den Gebäuden und den Dächern entlang huschend, bis ihr dann über ihnen hinaus seid und weiter steigt. Relativ bald brennen die Waden, die Knie werden irgendwann immer weicher. Je nachdem, wie viel man bei sich hat, ist das noch anstrengender als nötig ist. Manche Leute können aber auch fliegen, falls sie das wollen.

01:51:28 Ja, ich möchte... Geht stetig. Und du? Ja, warum nicht? Ja, ich fliege, weil ich bin körperlich leider nicht so in Form und habe sehr viele Bücher dabei. Daher versuche ich das nochmal. Nun, das ist kein einziger Erfolg dabei.

01:51:55 Ja, ich habe noch eine 1 gewürfelt. Es klappt einfach nicht. Es klappt einfach nicht. Ich habe mich, glaube ich, beim Treppensteigen zu sehr überanstrengt.

01:52:05 Es hat, egal, ignoriert einfach, was gerade passiert ist. Oh, okay. Der einzige Wind, der aufkommt, ist der, der an eurer Kleidung und an euren Haaren zerrt und einzelne Wolkenfetzen an euch vorbeitragt. Ein Stück der Treppe führt euch, gänzlich ohne Geländer, sogar ohne eine Verbindung der Stufen. Die ragen nur so als einzelne Streben seitlich aus einer Häuserwand hinauf, recht schmal, aufwärts, aufwärts, aufwärts mit großen Schritten. Es gibt...

01:52:33 Danach eine Stelle, wo es kurz bergab geht, aber ihr könnt schon sehen, dass ihr das direkt danach wieder mit mehr Stufen aufholen werden müsst. Noch ist kein Ende in Sicht. Bis irgendwann Aquila, nach zwei, drei Stunden, die ihr nichts getan habt, als aufwärts zu steigen, in der Held, selber schwer atmend, der Kopf hochrot angelaufen. Auf einer Plattform, die tatsächlich eine Art einfaches Geländer hat. Von hier aus schaut ihr über die gesamte Stadt.

01:53:01 Wir können sehen, wie gigantischer Schatten Meilen und Meilen hinaus nach Osten von der untergehenden Sonne ins Land hinausgeworfen wird. Und dabei unzählige weitere Teile in Dunkelheit senkt. Das Licht der untergehenden Sonne bricht sich noch in riesigen Strukturen aus Glas, die das in Regenbogenfarben überall hin zurückwerfen. Und dann?

Lageraufbau und Routenplanung

01:53:27

01:53:27 Ist die Sonne verschwunden, es wird kühler, ein steter Wind streicht um euch herum, Aquila setzt sich hin. Das ist die beste Lagerstätte, die wir hier haben. In Ordnung, dann bauen wir auf. Ja, gut, auf ans Werk. Was bauen wir auf? Unsere Zelte, die wir mitgenommen haben, jeder von uns.

01:53:56 Das stand in unserem Briefing, was wir vorher vor der Expedition haben. Aber wozu? Hier ist doch ein perfektes Moosbett. Ist es das. Das nennst du perfekt. Also du könntest auf jeden Fall mein Zelt aufbauen, wenn es geht. Das wäre nett. Also ich habe das damals auch nicht so oft gemacht zu Hause. Da haben das eigentlich auch immer andere für mich aufgebaut. Ja, aber also nur ich glaube...

01:54:23 Es wäre so viel besser für dich und dein Leben, wenn du jetzt mal lernst, wie ein Zelt aufzubauen ist. Ja, aber ich fühle mich gerade nicht so danach und es ist auch sehr windig hier. Ich dachte, ein echter Gentleman. War ich nie gewesen. Hermann? Ja, ich baue mal mein Zelt auf. Ich zeige dir, wie das geht. Pass auf. Ja, ich gucke zu. Ehring, Hammer, Glock. Ja. Ehring, Hammer, Glock. Ja. Willst du mal probieren? Nein.

01:54:52 Ich finde, du machst das so gut, dass, weißt du, wenn ich jetzt... Deine Arbeit ist ja schon... Ich will da jetzt nicht. Okay, na gut. Dann baue ich mein Zelt einfach weiter alleine auf. Und als ich fertig bin, streike ich mich. Gute Nacht. Äh, warte mal ganz kurz. Ich dachte, also, meins ist ja auch noch, wenn du... Ja, ich habe dir ja gerade gezeigt, wie das geht. Ja, aber ich habe das jetzt nicht so... Kannst du mir das noch mal zeigen anhand von meinem... Nein, das schaffst du schon. Du bist auch so reich an Erfahrung auch.

01:55:20 Nein, gar nicht. Ich bin sehr behütet aufgewachsen. Eigentlich hatten wir immer Servicekräfte, die alles für uns gemacht haben. Vielleicht hast du ja einen Trank, der dein Zelt aufbaut. Warum zeigt sie auf mich, wenn sie Servicekräfte sagt? Ich weiß. Nein, also so war das nicht gemeint. Genauer gesagt, bietest du ja gerade auch einen Service an mit deiner Kundschaft. Ja, genau. Wir sollten auch bevor wir uns schlafen liegen, wo auch immer.

01:55:47 sollten wir darüber reden, wie es weitergehen soll, wenn wir den Pass überquert haben. Wir können geradeaus gehen, das ist richtig. Es gibt aber auch Alternativen, möchtest du sie informieren? Ja, das will ich, Herr Herrmann, der Kundschafter. Wir haben drei Zonen, durch die wir uns danach direkt erstmal bewegen können. Die werden allgemein die Bühnen genannt. Die eine besteht aus Opern, Theater, Bühnen, alles, wo Publikum irgendwo zuschauen kann, bizarre Dinge.

01:56:15 Klingt super. Ah, die Entscheidung ist schon getroffen. Nein, nein, nein, nein, das sagt die Anna jetzt ja auch noch. Danke. Dann gibt es etwas, das wird allgemein der Markt genannt, das sieht aus wie Marktplätze, aber ich würde da nichts mitnehmen. Klingt auch super. Ich bin gespannt, was du zum dritten sagst, das heißt nämlich die Fabriken. Klingt super. War mir klar. Alles davon ist gefährlich. Ab hier...

01:56:48 Ab hier gibt es sehr viel mehr Kreaturen, die auch alle nicht besonders erpicht darauf sind, Menschen in ihren Regionen zu haben. Ich meine, ihr habt euch dem Zöllner gegenüber absolut richtig verhalten. Das hätte ungemütlich werden können. Ihr.

01:57:05 Du, Hermann, als der Gemeinschaft der Gruppe. Du bist ja auch ein Teil von der Gruppe und dann waren es wir eigentlich auch. Deine Leistung ist unsere. Und die Axt hast du doch nur durch Felix. Die Axt? Das, was du gegeben hast. Ja, absolut. Ohne euch wäre das alles nicht möglich gewesen.

01:57:26 Also ich, äh, was sagt ihr? Opern? Opernhaus? Ein Ort der Kultur? Ja. Nicht die Fabrik. Ja. Fabrik klingt. Und nichts, wo man irgendwas mitnehmen kann, weil ich vertraue hier zwar schon allen, aber auch nicht so sehr. Opern hört sich gut an. Ja. Klingt super. Toll. Super. Ja. Na gut.

01:57:55 Wir sind so eine gute Gruppe, wir sind uns so schnell einig geworden. Das ist super. Gar nicht wie damals zu Hause, wo Mama und Papa mal gestritten haben. Du hattest wenigstens irgendjemanden, der sich gestritten hat.

01:58:09 Ich habe das Gefühl, hier gibt es eine Menge Vorgeschichte, die ich nicht kenne. Und ihr auch nicht, größtenteils. Voneinander. Ich glaube, das ist so eine klassische Situation. Man sagt, too much information. Ja, ja. Weil ihr keine Eltern habt? Das geht vielen Leuten so. Ja, aber wir kennen es auch nicht so lange. Aber willst du darüber reden? Was? Was ist denn mit deinen Eltern? Keine Ahnung.

Helenes Hintergrundgeschichte und Felix' lange Bindungen

01:58:37

01:58:37 Du hast sie nie kennengelernt, oder? Nein. Wollten die dich nicht? Das weiß ich nicht. Ich bin irgendwann, also meine ersten Jahre, an die erinnere ich mich sowieso nicht, aber die haben in dieser Stadt hier stattgefunden. Hat man dir gesagt? Ja, also als ich angefangen habe, mich zu erinnern, war ich zumindest hier in dieser Stadt. Und dann bin ich immer wieder mit anderen Gruppen unterwegs gewesen, die Schätze mit sich trugen.

01:59:07 relativ schnell verelendet sind. Aber ich habe dann immer wieder eine neue Gruppe gefunden, die mich sofort wieder aufgenommen hat und mich mit neuen Schätzen ausgestattet hat. Also warte mal, alle in sich herum sind gestorben und du bist der Einzige, der immer überlegt hat. Das wollte ich auch gerade fragen. Warte, deine wieviel Gruppe sind wir? Ich habe mit sieben aufgehört zu zählen. Mit sieben Jahren oder mit sieben Gruppen? Mit sieben Jahren.

01:59:35 Warte, wie alt bist du jetzt? 32. Ist es dir jemals passiert, dass du eine Gruppe gewechselt hast, ohne dass alle Mitglieder zuvor gestorben sind?

01:59:49 Okay. Er überlegt zu lange. Das gefällt mir gar nicht. Vielleicht sollten wir in Erwägung ziehen. Vielleicht hatte sie recht mit dem too much information. Man muss ja auch gar nicht immer alles wissen. Aber, vielleicht für euch irrelevant, das passierte nur, als ich in Richtung aus der Stadt rausgegangen bin. Ich bin noch nie rein in die Stadt gegangen. Vielleicht passierte dann das Gegenteil und wir leben mehr. Ich gehe davon aus, weil ich habe auch immer überlebt.

02:00:17 Ja, aber ich glaube, eine gute Idee wäre es, vielleicht die Ideen von Felix nochmal zu hinterfragen, wenn er was vorschlägt. Das ist ja generell immer eine gute Idee, das liegt jetzt nicht an dir oder so. Das ist Felix, ne? Ja. Ich bin nicht so gut mit Namen. Ich weiß kein... Hermann.

02:00:41 Gibst du dir überhaupt noch die Mühe, die Namen von Leuten zu lernen oder hast du uns eh schon abgeschrieben? Nein, ich, also ich, die Sache ist, Larissa, nein, La... Larian. Larian? Larias. Larias? Ja, richtig. Larias? Ja. Und, äh, Helena? Helene. Helene? Und du?

02:01:09 Aquila. Bitte was? Aquila? Aquila. Aquila. Ja, ihr, du warst nicht dabei, aber die anderen, ich habe mir zum ersten Mal wehgetan. Das klingt so ein bisschen komisch, aber ich, deswegen merke ich mir die so ein bisschen. Weil sie dir wehgetan haben? Sie haben mir nicht wehgetan, aber es sind die ersten Menschen, mit denen ich in der Nähe war, wo ich mal Schmerzen empfunden habe.

02:01:39 Das ist was Besonderes für mich. Das finde ich ein bisschen süß, muss ich sagen. Hat auch ein bisschen mehr Spaß aufs Leben gemacht. Hm, also das erklärt zumindest mal deinen Namen. Ich nehme an, den haben dir irgendwelche Gruppen gegeben. Felix heißt ja der Glückliche, also der Glückliche von irgendwo, ja, das ist so. Hat man dir den Namen gegeben. Ja. Aber du weißt nicht, wer dich so genannt hat. Nein, hieß schon immer so.

02:02:12 Naja, also irgendwer wird dir diesen Namen gegeben haben. Ja, ich hab mich dann... Wahrscheinlich ist er tot. Ja, davon geh ich aus, ja. Aber die Sache ist, wenn du nie lange Bindungen hast, musst du auch nicht... bist du auch nicht traurig. Und du musst dir die Namen nicht merken. Und du musst dir die Namen nicht merken. Ja. Was ist für dich eine lange Bindung? Och, also... Wir kommen schon bald an die längste. Oh.

02:02:45 Okay. Götter bewahren uns. Sind wir schon länger als 48 Stunden unterwegs? Nein. Dann, wir sind noch im guten Zeitfenster.

02:02:58 Das heißt, wenn wir diese Zeitfenster überschritten haben, ist die Wahrscheinlichkeit niedriger, dass wir alle sterben. Oh, das ist gut. Ja, oder höher, also... Oder höher, ja, das stimmt. Schön, dass du dabei bist. Aber mit so einem Kundschafter kann uns gar nichts passieren. Ja, zwei. Ich möchte hiermit feststellen, dass ich nicht wirklich zu dieser Gruppe gehöre. Doch. Aber Aquila, jetzt habe ich mir deinen Namen gemerkt.

02:03:27 Du bist jetzt Teil der Familie. Herzlich willkommen. Ich weiß nicht, wie das zustande gekommen ist. So, haben wir noch was zu besprechen? Ich werde langsam müde. Könnte ich mit in deinem Zelt schlafen? Ausgeschlossen. Kannst du Zelte aufbauen, Lariat? Ich habe ein Wurfzelt dabei. Hast du auch zwei dabei? Nein. Kann ich in deinem Zelt mitschlafen? Ich kann meins nicht aufbauen. Ich kann das nicht. Ich habe das nie gelernt. Was soll ich dir sagen?

02:03:59 Aber weißt du, was das Schöne am Lernen ist? Nein. Es macht Spaß. Nein. Es macht Spaß, wenn andere was für dich machen und dann muss ich es selber nicht machen. Also ich erkläre mich dazu bereit, mich daneben zu stellen und ich sage dir, wie man das macht. Aber du musst es selber machen.

02:04:17 Magst du nicht das Gefühl, wenn du mehr Informationen hast in deinem Kopf plötzlich? Und dann kannst du mit den Grenzen, stehe vor, du gehst campen. Nein, ich mag das Gefühl, wenn ich so viele Tränke habe. Aber magst du nicht auch, wenn du weißt, was dieser Trang gut ist? Irgendwann werden sie schon. Was magst du denn überhaupt? Tränke. Reichtum. Adelig sein. Solche Sachen halt. Aber da würdest du jetzt halt nicht so viel von verstehen. Vielleicht kannst du dich ja heimlich...

02:04:47 Ankuscheln bei Felix auf dem Moosbett. Ich baue mein Zelt da hinten auf. Bleibt jemand wach?

Nachtwache und Giftmischung

02:04:55

02:04:55 Das ist doch der Job von Kundschaftern, oder? Ich übernehme gerne eine Wache. Helena hat kein Zelt, also eigentlich könnte sie... Diese Expedition war die schlechteste Idee meines Lebens. Wir können es so machen. Du übernimmst eine Wache und die andere Zeit kannst du dann in meinem Zelt schlafen. Oh, okay. Warte, wie lange geht diese Wache? Mindestens vier Stunden. Na gut, ich glaube, ich habe bestimmt irgendwas dabei, was mich irgendwie so ein bisschen wach hält oder so, wenn ich versuche irgendwas.

02:05:22 Hatte vorher nicht diese andere Gruppe gefragt, ob du etwas hast, was einem gefällt? Ja, da habe ich in dem Moment nicht dran gedacht und dann dachte ich, vielleicht brauchen wir das auch noch. Ja, manchmal bin ich ein bisschen vergesslich. Wolltest du nicht schlafen gehen? Was ist das jetzt? Ich habe jetzt auch nicht nach Kritik gefragt. Ich stelle ja nur Fragen, also ich wollte nur das. Ja, manchmal sind es ja zu viele Fragen. Gut, ich übernehme die erste Wache. Kannst du eine Uhr lesen? Ja, natürlich. Das wurde mir doch beigebracht. Ich weiß nicht, kann sein, dass du Dina hattest.

02:05:50 Achso, ja, wenn ich gefragt habe, haben sie mir auch die Uhr vorgelesen. Jedenfalls, ich übernehme die erste Wache. Weck mich in vier Stunden. Aquila hat ihr Zelt aufgeschlagen. Ja, aber ich übernehme die erste Wache. Dankeschön. Ein bisschen benehmen müsst ihr auch noch. Na gut, egal, alles klar. Gut, ja, gute Nacht. Wen wecke ich, wenn ich? Aquila winkt noch aus ihrem Zelt raus. Mich und dann darfst du hier drin schlafen. Okay, okay, okay. Alles klar, kriege ich hin, bestimmt, ja.

02:06:18 Ich mische derzeit einfach mein Spinnenbein und meinen Käfer zusammen und bin beschäftigt. Würfel mal auf Konzentration. Dann gucken wir, ob da was draus wird. Das ist gut, weil ich hab Konzentration 6. Und ich würfel mit 6 Würfeln. Wenn du alle verwenden willst, mit 6 Würfeln. Ja. Aber da jetzt ohnehin alle sich ausruhen werden, wenn du... Es ist sehr kalt draußen eigentlich. Es ist kühl, ja. Aber wenn mir zu kühl wird, hab ich bestimmt einen Wärmetrank oder so dabei. Okay.

02:06:45 Du hast zwei Erfolge, keine eins. Du bist dir relativ sicher, dass du ein solides Ergebnis hast. Es ist ein Gift, das du da erzeugt hast aus den körperlichen Sekreten und Substanzen, die du aus diesen bizarren Tieren, naja, Konstrukten herausgezogen hast. Ein Gift. Das kann man immer gebrauchen. Riecht auch ein bisschen giftig. Ich sage im Schlaf, schreib es drauf.

02:07:15 War das der Wind? Der Wind ist tatsächlich immer stärker geworden. Es ist kühl über dir. Sind die Sterne bemerkenswert klar? So hoch warst du wahrscheinlich noch nie? Nein. Ich gehe nicht viel wandern, normalerweise. Sehr, sehr dünne weiße Wolkenbänder hängen irgendwo noch weit über dir. Du glaubst, dass du auch Schnee ausmachen kannst, der irgendwo weiter oben auf den höchsten Gebäuden liegt und die Dächer bedeckt. Und?

02:07:44 Winzige, kleine, dunkle Punkte, die irgendwo viel, viel, viel weiter oben auf der Treppe sind. Vielleicht eine andere Expedition, aber so weit weg, dass du nichts ausmachen kannst, außer dass es dunkle, kleine Flecken sind vor einem hellen Hintergrund. Vier Stunden lang zieht die kalte Nacht an dir vorbei. Leise schnarcht es aus der Richtung von Hermann und Felix.

02:08:15 bis du dich mit Aquila austauscht und in ihr noch warmes Bett schlüpfen kannst, um zu übernachten.

Morgenroutine und Begegnung mit Maskenträgern

02:08:23

02:08:23 Der Morgen kommt mit dem lauten Deng, Deng, Deng, Deng von einer Kelle gegen einen Topf. Guten Morgen! Was gibt's denn? Brei. Schon wieder Brei. Das müssen wir nicht was anderes machen. Ich habe für nichts anderes was dabei. Ist nur Brei dabei? Ja. Und fürs Mittagessen mache ich Pilze rein. Das klingt doch wunderbar. Ja. Was ist dein Problem mit Brei, Mann?

02:08:52 Ne, einmal Brei ist okay, aber jeden Tag nur Brei. Oh, ich dachte nur unsere Baronin von Firlefangs wäre da so. Ich habe meine Tränke dabei. Sie ist wach. Ich kriege mir in den Brei mein eigenes. Möchtest du ein Stück Brot? Danke. Gerne. Wo kommt das Brot her? Aus dem Verpflegungsrucksack. Ah, der will immer auf der Brot her. Danke. Auf den...

02:09:20 Ja, nicht zur Familie. Im Gegensatz zur Aquila. Ich finde dich so sehr. Ja, wunderbar. Haben wir ein Stück Brot? Ja. So, wer immer will. Ist irgendwas Aufregendes passiert in der Nacht?

02:09:38 Also, ich habe dieses Spinnenbein zusammen gemixt mit diesem komischen goldenen Kiefer, den du Matsch gehauen hast und habe ein neues Gift entwickelt. Oh toll! Willst du mal riechen, Hermann? Nein, danke, ja. Nein, okay, gut. Möchtest du mal riechen? Ja. Was das macht? Na ja, Gift, also, ist halt giftig so. Aber es gibt ja viele Arten und Sorten von Gift. Das ist lebendes Gift, betäubendes Gift, tödliches Gift. Eins davon. Das muss man ja dann auch erstmal ausprobieren. Ah ja. Genau.

02:10:07 Kannst du das ein bisschen weiter weg vom Brei stellen? Na klar, na klar. Macht dich das nervös, oder? Hat das auch so. Der Tod macht mich schon nervös, ja. Die ist weg, ja. Du hast dich erholt. Ich bin ängstlich.

02:10:21 Ah, warte, mir fällt ein, als ich Wache gehalten habe, ich weiß nicht, was das war, ich, keine Ahnung, ich konnte es auch nicht so gut erkennen, irgendwelche, ja, Schemen im Dunkeln, vielleicht eine andere Expedition? Sind wir die Einzigen, die so weit rausgehen? Hm, es sind ja mehrere losgegangen, da waren ja einige. Aber ansonsten ist nichts Spannendes passiert. Der Himmel war sehr schön. Ah, wichtig. Ja.

02:10:50 Gut, dann baue ich mal mein Zelt ab. Weißt du, was lustig ist? Ich muss meins nicht abbauen, weil meins war gar nicht aufgebaut. Oh, ich dachte... Ah, na schön. Gut, es ist aber auch sehr schnell Nebel aufgezogen. Deswegen habe ich nicht gesehen, dass noch irgendjemand auf der Treppe ist. Aber danke für die Warnung. Vielleicht sind sie auch freundlich. Warum muss es denn immer eine Warnung sein? Ich bin da eher vorsichtig. Was ist das?

02:11:23 Ja, also das ist ein Kundschafter-Ding. Genau. Sehr gut, Hermann. Aber wie oft kommt das vor, dass andere Menschen hier oben sind? Beantworte du das ruhig. Da war ja auch der Verpflegungsrucksack eben. Es sind auch andere Kundschafter hier draußen? Andere Expeditionen? Ja, ich... Vielleicht waren die schneller als ihr. Es gibt nicht so viele Stellen, wo man über diesen Ringen kommt.

02:11:53 Das ist gut möglich. Wobei, du hast sie ja abends gesehen und so waren sie langsamer. Ja, sie waren auch ziemlich weit weg. Also ich war so. Verwunderlich, ja. Naja. Aber sie waren ja nicht unter uns, sondern über uns, oder? Ja, ja. Hoffentlich war es nicht wieder so. Wir brauchen sie langsamer.

02:12:08 Achso, ich dachte, sie wären nur auf einer Ebene gewesen. Ich war ja nicht. Ich war ja nicht langsam bewegt. Das ergibt alles keinen Sinn. Ich würde sagen, wir sollten aufbrechen. Da hast du absolut recht. Sie wischt den Topf aus, nachdem alle fertig sind, baut ihr Zelt ab, mit hin und wieder so einem schälen Seitenblick rüber zur Helene. Und dann geht es weiter bergan. Eure Beine beschweren sich relativ schnell, dass sie das gestern schon gemacht haben und kein großes Interesse daran haben, das jetzt wieder zu tun. Die Treppen sind mal breit und flach.

02:12:37 Dann sind sie auf einmal wieder sehr hoch und steil. Sie winden sich eng zwischen Fassaden entlang. Dann geht es in einzelnen Stiegen über ein Dach. Aber ihr könnt nie wieder so weit rausgucken wie gestern Abend oder in der Nacht, als das Sternen klar war. Weil rings um euch ein dicker, dräuender Nebel herrscht. Oder vielleicht sind es Wolken. So hoch wie ihr seid, ist das inzwischen schwer zu sagen. Euer Atem auf jeden Fall. Bildet auch graue Fahnen, die sich damit verbinden. Irgendwo.

02:13:04 Jenseits des Nebels scheint sicher die Sonne, weil graues Licht dann durchsickert. Und dann kommt an einer Stelle, wo sich die Straße oder die Treppen seitlich an die Wand schmiegen und ist rechts. Ihr wisst nicht, wie weit bergab geht, aber zumindest so ein einige Schritt, bis der Nebel zu dicht wird, um mehr zu sehen. Voraus ein Hallo. Hallo. Hallo. Hallo.

02:13:35 Und es zeichnet sich eine schemenhafte dunkle Gestalt im Nebel ab. Und dann zwei weitere. Eine Hand hebt sich, winkt. Wer ist da? Warum winkst du so komisch? Mein Arm ist steif. Ah, da hat sie bestimmt einen Prank gegen. Hat sie das? Hallo. Hallo. Hi. Wer seid ihr?

02:14:06 Ja, darf ich vorstellen? Seid ihr Menschen? Was ist das für eine Frage? Wir auch. Das. Okay, Leute, nur so. Also das sind Larias, Aquila, Helene und Hermann. Und ich bin der Felix. Hallo. Ich bin Felix. Ah, so einer. Felix ist ein Menschenname.

02:14:35 Katzen heißen auch oft Felix.

02:14:40 Sind Katzen Menschen? Ja. Ich weiß das natürlich. Katzen sind auch Menschen. Wir kommen näher. Die Besteichen setzen sich in Bewegung. Seht ihr auch das so, dass Katzen Menschen sind, so wie wir das sehen? Natürlich. Wissen Sie, was Katzen sehr oft machen? Sie springen. Von hohen Orten. Von Klippen runter halt. Weil sie es können. Seid ihr Katzen? Ah, wir haben aber verstauchte Pfoten.

02:15:11 Wir können das gerade nicht, aber wir würden super gern. Wenn die beiden reden, würde ich gerne Licht erzeugen. Vielleicht sehe ich dadurch mehr. Würfel auf Empathie. Bitte können eine Eins. Jetzt muss ich, jetzt darf ich ja maximal sieben haben. Oh mein Gott, eine Eins natürlich. Darfst du nicht umdrehen auch eigentlich? Achso, ja. Zwei Erfolge, eine Eins. Die hast du wieder zurückgewonnen beim Ausruhen.

02:15:37 Ah, okay. Aber dann kann ich es ja wieder hinlegen. Jetzt kommt wieder einer hin. Genau. Rings um dich wird alles hell, taghell erleuchtet in dem Nebel. Und die Gestalten, die jetzt noch so 20 Schritt entfernt sind, werden klar sichtbar. Und unter ihren Kapuzen sind keine Gesichter, sondern nur goldene Masken. Das sind definitiv keine Menschen.

Konfrontation und Bündnis mit Dennis

02:15:57

02:15:57 Ich zieh mein Glasschwert. Wir sind Menschen. Wir kommen jetzt näher. Halt, stopp! In klackernden Schritten kommen sie die Treppen hinab. Was Menschen lieben ist, die Treppen hinaufzulaufen. Das lieben Menschen, das ist so menschlich, die Treppen hinaufzulaufen. Bleibt stehen, dann kommt doch hoch zu uns. Aber ihr seid im Weg. Schließlich seid ihr Menschen. Aber ihr seid Menschen, es könnte sein, dass ihr ansteckende Krankheiten habt. Nein, haben wir nicht. Woher könnt ihr das denn jetzt wissen?

02:16:29 Müssen wir dieses Spiel noch spielen? Also wir wissen, dass die wissen. Also willst du sie direkt töten jetzt? Ich dachte... Das ist eine Option. Vielleicht haben sie wertvolle Informationen oder Tauschgeschäfte oder irgendwas. Also sollten wir nicht erst reden, bevor wir töten?

02:16:48 Ich meine, wir können es versuchen. Wir kommen jetzt näher. Ich würde gerne an einem Ort sein, wo wir ein bisschen sicherer sind als hier. Aquila, kennst du die? Manchmal gibt es solche Dinge hier, ja. Aber es entstehen hier ständig neue Sachen. Ich weiß nicht genau, was sie sind. Aber es sind keine Menschen, da sind wir uns einig, oder? Ihr seid keine Menschen, da sind wir uns einig. Doch, doch sind wir. Nee. Ihr seid drei, wir sind fünf. Wir haben die Mehrzahl, ihr habt verloren.

02:17:20 Das ist Menschenlogik. Ein Mensch würde sagen, ja, das stimmt, wir haben verloren. Nein, die haben verloren. Ja, die würden das sagen. Ja, okay, sorry. Sind Menschen immer zu fünft? Ja. Nein, nein, zu zweit. Zu zweit. Alleine. Alleine. Ein halber Mensch ist nur ein, ein ganzer Mensch ist nur ein halber Mensch. Die drei drängen sich zusammen, einer legt den Arm um die anderen und schiebt den langsam in sich hinein. Bis.

02:17:48 Nur noch der Kopf so leicht, dass der Schulter rausragt und greift er nach dem anderen. Und jetzt noch deutlich kleiner. Das ist nicht möglich. Das Ding mit der Masse von drei Leuten kommt leicht schwankend weiter auf euch zu. Das sieht so menschlich aus. Also Helene zieht sich auf jeden Fall erstmal so ein bisschen zurück, dass sie nicht so als erstes da steht und beobachtet erstmal. Brichst du deine Magie ab oder lässt du sie weiter eskalieren? Oh.

02:18:17 Du hast es vollkommen vergessen. Ah, nee, nee, nee, ich würde es noch einmal weiter. Einmal weitereskalieren lassen. Und über wem möchtest du das Licht entzünden? Tatsächlich mal die Kreatur. Ja, über der Kreatur flammt eine kleine Linie aus Licht auf, die sich windet und tanzt. Und sie hält Ende. Ah.

02:18:43 Menschlich sein heißt also auch zu lügen. Oh, das war ein Fehler. Nein. Ich habe noch nie gelogen. Du lügst. Wenn wir jetzt Ja sagen, dann kommt sie in eine Logikschleife.

02:19:02 Nein. Ich glaube auch nicht. Dafür bin ich nicht menschlich genug. Dafür sind wir uns auf jeden Fall einig. Sie kommt jetzt recht schnell näher. Halt, stopp! Noch so drei Schritte entfernt, streckt eine Hand aus. Wer steht vorne? Ich, da war ich nachher. Ihr regelt das schon. Ich hatte mein Schwert schon gezogen. Ich glaube, Aquila steht ganz vorne. Oh. Aquila glaubt das nicht. Du möchtest mit ihr den Platz tauschen, mit Aquila. Ich bin jetzt vorne.

02:19:29 Du hast, ja? Na gut. Ich möchte nur hinweisen, mein Zauber macht diese Kreatur auch ein bisschen offen für Argumente. Also falls jemand eine gute Idee hat, wie beispielsweise, dass wir hier erstmal nicht kämpfen, sondern an einen sicheren Ort gelangen. Sie ist offen für Argumente? Solange ich diesen Zauber noch wegkomme. Ich glaube, werte Personen, Sie versuchen nur das Menschsein zu imitieren. Ja. Können wir vielleicht dabei helfen, damit Sie das Perfektionieren, das Imitieren?

02:20:01 Das Licht über ihrem Kopf windet sich und tanzt. Und dann streckt sie vorsichtig eine Hand aus. Das würdet ihr? Ja, natürlich. Das hat noch niemand versucht. Ja, aber das gehört zum Menschsein dazu, sich gegenseitig zu helfen. Alle anderen haben nur geschrien. Ja, aber alle anderen waren vielleicht im Menschsein nicht so weit wie wir.

02:20:22 Verpuppt ihr euch? Nein, das machen Raupen. Sind Raupen Menschen? Nein, Raupen sind etwas niedere Lebensformen, nicht ganz so weit entwickelt und schlau wie Menschen.

02:20:34 Ich will Wendern ein Mensch sein und keine Raupe. Dann sollten wir miteinander reden. Menschen reden. Menschen tun sich gegenseitig kein Leid an. Menschen passen auf die Körper der anderen Menschen auf, damit ihnen kein Schaden zugefügt wird. Alles habe ich schon anders beobachtet. Menschen tun sich weh. Menschen nehmen einander Dinge weg. Es gibt böse Menschen, die das tun. Und wir sind hier, um den falschen Eindruck, den diese wenigen Menschen hervorgerufen haben, zu korrigieren. Ihr seid wegen mir hier? Ja.

02:21:03 Wir wollen euch helfen, menschlicher zu werden. Ihr wollt doch perfekt sein. Rede, Hermann, rede! Ich will nicht perfekt sein, ich will nur Mensch sein. Ja, ihr wollt perfekt sein im Mensch sein. Was kann ich tun? Streckt seine Hände aus, die aus Holz, Stein, Glas und Fetzen von Stoff gemacht sind. Ihr könnt euch unserer Gruppe anschließen und von uns lernen.

02:21:24 Menschlicher zu werden. Warte mal, das ist eine Gruppenentscheidung, dieses... Das ist aber eine großartige Gruppenentscheidung. Ich bin dafür... Ich bin... Ich bin dagegen, aber ich glaube... Ich auch. Kein Unterschied. Hier siehst du den Unterschied zwischen zwei guten und zwei schlechten Menschen. Wer ist gut und wer ist schlecht? Das... Also... Ich verstehe nicht, ihr lacht beide.

02:21:50 Das ist ja auch Definition. Wollt ihr mit uns ein bisschen reisen und einfach zuhören und lernen? Ja. Dann dreht am besten um und geht nach oben, weil wir müssen nach oben. Ich verstehe. Gut, ich hatte vor euch zu essen, aber das ist besser. Oh, das machen Menschen nicht. Wir hatten heute Brei. Doch, auch das habe ich gesehen. Ja, es gibt einige Ortschaften, die... Lassen Sie uns nicht in die Tiefe gehen. Wir essen Brei.

02:22:21 Von hinten kommt... Ach, jetzt ist das in Ordnung für ihn. Ja. Brei. Das ist korrekt. Möchtet ihr etwas Brei kosten? Ja, gebt mir Brei. Jetzt gebt ihr Brei. Können wir das... Wir müssen Brei zubereiten. Ich hab Brot. Brot isst man auch. Oh, dann trank das sehr beliebt. Ich weiß jetzt nicht mehr, was das ist. Brei oder Brot?

02:22:44 Was ist besser? Was essen mehr Menschen? Normalerweise bricht man miteinander das Brot in Freundschaft. Wie mache ich das? Jetzt den Mund auf. Es schiebt das durch die Öffnung in der Maske. Die anderen beiden Köpfe, die mit der Schulter verwachsen sind, machen leise maulende und bummelnde Geräusche, während sich das ins Gesicht presst. Das nennt man Futterneid. Ah, ich lerne sehr viel. Dann gehen wir jetzt bergan. Wie hat es denn geschmeckt?

02:23:19 Ich verstehe die Frage nicht. Ah, verstehe. Nahrung kann unterschiedliche Genüsse hervorrufen. Manches ist ganz köstlich und verzückt. Das andere ist eher unschmackhaft und man möchte es von sich stoßen. Viele essen Brot, also ist es gut. Ja, es war sehr gut. Dankeschön. Das machen Menschen, sich Komplimente geben, wenn man... Lasst uns erstmal hochgehen. Ich weiß nicht, wie lange ich diesen Zauber noch... Ich finde die fantastisch. Ich finde es auch wunderbar, aber ich weiß nicht, wie lange ich diesen Zauber noch erhalten kann.

02:23:49 Was, wie? Der... Er würde jetzt entweder eskalieren oder du müsstest ihn abbrechen. Ich... Ich... Naja, also ich mein, vielleicht sind die ja weiterhin netzlos. Ich würde ihn abbrechen. Mhm. Das Licht über dem Kopf flackert und verschwindet. Wir machen einen Wurf auf Konzentration, ob das auch sauber gelingt. Mhm. Okay. Bevor das passiert, würde ich gerne... Das find ich gut. Ja. NPC-Verlust.

02:24:21 Du hast einen Namen bekommen. Ah. Einen Menschennamen. Einen mächtigen Namen. Einen guten Namen. Ich will keinen gefährlichen Namen, ich will einen normalen Namen. Einen normalen Namen. Was ist der häufigste Name unter Menschen? Ein PC-Verlust. Ich habe auf eine Gelegenheit gewartet. Okay, ich brauche einen normalen Namen aus dem Publikum. Was ist der häufigste Name? Danke.

02:24:53 Ist nah dran. Ja, also ich mein... Das war ein kurzes Gespräch, aber gut. Das Ding legt sich vor. Ich bin jemand begegnet, der hieß Dennis. Hast du ihn gegessen?

02:25:09 Wäre das schlimm. Es wäre nicht menschlich. Es gibt Menschen, die Menschen essen. Aber, wenn Dennis ist ein Teil von ihm, also könnte. Aber was ist, wenn er uns dann auch essen will? Das versuchen wir doch heute. Nein, es ist jetzt Dennis. Als Dennis isst du keine anderen Menschen mehr. Dennis, gut. Dennis hat auch keine Menschen gegessen. So. Okay, ich würfel.

Flugzauber und Müdigkeit

02:25:40

02:25:40 Ein, Konzentration. Das ist ein Erfolg, das reicht. Du kannst den Zauber, ohne dass er weiter eskaliert. Du musst kurz zu einem anderen wechseln auf die erste Stufe, um dann zu beenden. Welche Kraft möchtest du? Möchtest du fliegen oder brennende Hände bekommen? Oder blutende Hände? Ich möchte... Ich meine, noch ist niemand verletzt. Ich würde...

02:26:09 Ich möchte lieber fliegen, wir sind immer noch auf dieser Treppe, wo es unten in die Schlucht geht. Dann hebst du kurz ab, nachdem das Licht verschwunden ist, es wird wieder dunkler um euch herum, aber Dennis geht jetzt stetenschrittes und offensichtlich auch ohne irgendwie müdes Fleisch, Muskeln oder so etwas zu haben, einfach für euch die Treppe berg an. Nach einer Weile bleibt er stehen, schaut sich um und sagt, ihr seid langsam. Menschen haben einen Körper aus Fleisch, er müdet leicht.

02:26:40 Oh, wie kann ich das machen? Wie fühlt sich das an? Fleisch oder müde sein? Wer ist müde? Einfach ein bisschen mehr Zeit mit Hermann verbringen, glaube ich, ist eine gute Lösung. Gut, Hermann, komm her.

02:27:06 Nun, Müdigkeit ist, stell dir vor, deine Gedanken werden immer länger und zäher und es fällt dir immer schwerer, Erkenntnisse zu gewinnen und klare Gedanken bei sich zu behalten. Das nur im Körper. Und dann muss man ihm eine Zeit lang Ruhe geben, indem man gar nichts tut. Und dort regenerieren sich die Kräfte. Das nennen wir Schlaf.

02:27:35 Oh, das ist gut. Da habe ich was für bei. Ein Schlafmittel, falls wir das brauchen. Was ist los mit dir? Aber ich dachte... Ich würde gerne wissen, wie Schlaf ist. Aber nicht jetzt. Es ist ja auch noch hell. Richtig. Ich meine ja nur, wenn er schlafen will. Weil wann schlafen Menschen? Wenn es dunkel ist. Richtig. Wie schnell du lernst, Dennis.

02:28:03 Du siehst müde aus. Ja, vielleicht habe ich vorhin kurz an dem Schlafmittel gerochen. Ich wollte nur riechen, ob es noch gut ist. Meine Güte. Soll ich dich tragen? Oh, ja, gerne. Denise neigt sich runter, hebt sie mühelos auf und setzt sie auf einige Schultern, aus der auch immer noch diese Maske herausschaut. Und marschiert jetzt mit der Baronin Helene auf der Schulter den Berg hinan. Bleib in meiner Nähe. Du musst mich müde machen, Herrmann. Oh, das mache ich sehr gerne.

02:28:33 Es geht bergan über Stufen, die irgendwann eisverkrustet sind. Schneewehen bilden sich auf den Dachfürsten rings um euch. Lange Aquädukte ziehen sich hinaus in die klarer werdende Luft, von denen nur riesige Eiszapfen herabhängen. Bis ihr dann an eine Stelle kommt, wo die Stufen immer mehr von flachen Stücken abgewechselt werden. Es geht noch in einer zwei Serpentinen hoch.

02:29:02 Und dann steht ihr zwischen zwei immens hohen Leuchttürmen. Ohne Eingänge, aber über euch drehen sich langsam lange Lichtfäden, die die klare Luft erhellen. Und vor euch sitzt, die Pfoten übereinander gefaltet, eine Stein eines Sphinx vor einem Portal. Der Mensch. Das ist kein Mensch. Gut. Du wirst immer besser, Dennis. Danke.

Das Rätsel der Sphinx

02:29:34

02:29:34 Weißt du etwas über diese Sphinx? Ja, sie stellt einem Fragen. Wenn man sie richtig beantwortet, geht man dran vorbei. Zumindest ist das für Menschen so. Der Mensch ist die Antwort. Und du kannst einfach selber da vorbeilaufen? Bisher konnte ich das immer, aber ich war noch nie so menschlich wie jetzt. Hat sie nur ein Rätsel, diese Sphinx? Immer. Warte, warst du hier schon mal? Alle Sphinxen, die ich jemals getroffen habe, hatten immer die gleiche Frage. Wie viele hast du schon getroffen?

02:30:04 Sieben? Sieben. Er kennt das Rätsel, hat er gesagt. Kennst du das Rätsel, Dennis? Mir wurde es noch nie gestellt, weil ich nicht menschlich genug war. Willst du vielleicht versuchen, es zu lösen? Nein. Warum? Weil wenn man das falsch sagt, dann tötet sie einen. Aber Neugier ist auch ein wirklich wichtiger menschlicher Faktor. Ich habe beschlossen, dass ich nicht alle Dinge, die Menschen ausmachen, von jetzt auf gleich lernen kann.

02:30:33 Das ist sehr, sehr klug. Gut, dann, wenn du die Antwort kennst, dann würde ich noch sagen, ja. Du nährst dich des Wings. Ihr großes, gleichmütiges, steinernes Gesicht neigt sich langsam, um dich so aus vier Metern Höhe anzuschauen. Dann schaut sie über den Rest der Gruppe. Du beantwortest für alle. Warte, frag, ob man sich beraten darf. Darf man sich beraten?

02:31:04 Selbstverständlich. Ihr könnt euch auch sehr viel Zeit lassen. Was ist sehr viel Zeit in deiner Definition? Weil, ich glaube, du bist...

02:31:20 Sie hebt die Pfote. Wenn es dunkel wäre, könntet ihr dort einen Stern sehen. Sein Licht schwankt alle 20 Jahre. Nachdem es dreimal geschwankt hat, würde ich sagen, das ist lange Zeit. Das ist sehr lange. Ja, genug Zeit, um sich zu verraten. Zur Not können wir hier auch einfach eine Familie gründen und alt werden. Moment.

02:31:44 Oh, okay. Und dann unsere Kinder das Rätsel lösen. Ja, und dann wird das toll werden, ja. Ich sehe dich damit in den Zeugen. Naja, guck mal, wenn man das Rätsel weitergibt, dann kann das so eine Art, weißt du, und dann... Ja, das ist doch so erfüllend. Finde ich gar nicht schlecht auch eigentlich, ja. Wie lautet denn das Rätsel? Das Rätsel lautet, das Knochenlose trägt es mit sich, das Zweibeinige erbaut ist und der Adel errichtet es aus Namen und Blut. Was ist es?

02:32:12 Das ist nicht das Reste. Hast du mitgeschrieben? Ich habe ein fotografisches Gedächtnis. Ah, okay. Nur nicht bei mir gerade. Ach so, ja. Gut. Okay, ganz kurz. Die, die, die, was? Das Knochenhose trägt es bei sich. Das ist offensichtlich ein Exoskelett. Eine Form von, so ein Fisch hat Schuppen. Ist das deine Antwort? Nein, wir beraten uns. Das ist Beratung. Wir sagen dir, wenn das unsere Antwort ist. Warte, können wir einen Schritt von der Sphinx weggehen. So, was war der zweite Satz?

02:32:41 Ich habe ihn vergessen, du hast so viel geredet. Ja, aber der letzte war, Menschen... Irgendwas mit Adel, ich habe mich angesprochen. Irgendwas mit Blut und so. Warte, wie oft... Wir hätten vorher fragen sollen, wie oft wir es werden dürfen. Das Knochenlose trägt es mit sich. Das Zweibeinige erbaut mich. Der Adel errichtet es aus Namen und Blut.

02:33:10 Was ist es? Ich errichte es aus Namen und Blut. So, wollen wir nochmal, du hast das Erste? Ja, also das Knochenlose trägt es bei sich. Es bei sich. Der zweite Satz ist, das zweibeinige baut mich. Baut es, Entschuldigung, das war ein Fehler der Spielleitung, sorry. Er baut es. Das zweibeinige er baut es. Und das Letzte war? Der Asel.

02:33:44 Ich finde immer so vergesslich, weißt du. Ich wollte mitschreiben und dann wusste ich aber nicht mehr, was ich mitschreibe. Ja, können wir das Rätsel nochmal hören? Natürlich. Ich habe alle Zeit. Alle guten Dinge sind drei, sagt man ja auch so. Bis die Stadt groß genug geworden ist, dass das, was in ihr wächst, schlüpft. Aber das ist noch eine Weile hin. Das merkst du dir. Also, etwas schlüpft. Das Knochenlose trägt es mit sich.

02:34:13 Das Zweibeinige erbaut es, der Adel errichtet es aus Namen und Blut.

02:34:21 Es ist ein Haus. Die Schnecke hat ein Haus, der Mensch hat zwei Beine, der baut das Haus und das Adelshaus. Es gibt ein Adelshaus, zum Beispiel die von Stinkreichs. Und das ist ein Adelshaus. Ich bin voll bei dir. Und Sie erkämpfen sich das auf dem Schlachtfeld? Nee, einfach mit Namen und Blut. Blut, Erbe, Adel.

02:34:49 Ich finde, das klingt logisch und ich bin sehr überrascht. Nun, aber das, bei so einem guten Kundschafter würde ich auch... Also ich würde auch so weit gehen, wenn er jetzt sich rausstellt, dass das Rätsel mehrere Antworten bietet, dann dürfte man ja auch nicht einfach töten, weil diese Antwort hat ja durchaus auch Hand und Fuß. Ich kann auch nur für mich antworten oder soll ich für die Gruppe antworten? Dann müssen wir noch mehr Rätsel lösen. Wahrscheinlich, dass wir dann sterben, ist viel höher. Warte, aber ist das nicht viel besser, wenn nur einer stirbt anstatt alle?

02:35:17 Ja, aber dann kommt ein neues Rätsel. Ja, aber dann haben wir ja noch ein Verhältnis. Aber am Ende, er sitzt auf der Clip und lacht uns aus und wir müssen das nächste Rätsel lernen. Wie ist denn deine Meinung dazu? Oh, ich hab nicht zugehört. Das geht mir auch immer so. Das ist aber auch menschlich. Das stimmt. Danke. Okay, ich bin voll bei dir. Ich sag das jetzt. Ich hätte dich als letztes gegessen. Ich geh mit, ich hab... Oh, Nachtisch. Ja. Weil du süß bist. Oh.

02:35:46 Gute Idee, dass ihr mitgenommen habt. Ich kann euch jetzt nicht diese Verantwortung aufbürden. Ich muss da auf jeden Fall mitgehen. Also ich würde mich dem anschließen. Ich könnte nicht damit leben, dass ihr alle aufgrund meines Irrtums sterbt. Das heißt, ich sage dir die Antwort allein. Aber ich schließe mich an. Nein, dein Schicksal ist an meiner Hand, meins an. Das ist nur eure Antwort. Ja, ich koppel mich an die Antwort. Okay, ich nicht.

02:36:10 Warte, wenn ich mich nicht daran koppel, darf ich dann trotzdem durchgehen? Das wissen wir ja nicht. Liebste Sphinx, wenn wir jetzt sagen, wir teilen uns auf, zwei von uns geben eine Antwort, dürfen dann nur die zwei durch und würden die übrig gebliebenen ein anderes Rätsel bekommen oder dasselbe? Das ist kurios, das ist mir noch nie passiert. Das ist, weil aufteilen immer eine gute Idee. Du hast ja...

02:36:35 Willst du eine Antwort darauf geben? Nicht so lange darüber nachdenken. Ich möchte, dass sie als Gruppe antwortet oder gar nicht. Ah, okay, das sind neue Regeln. Aber gut, dann wollen wir das... Diese Regel ist nicht neu, ihr habt nur nicht gefragt. Okay, dann würde ich sagen, wir sagen das jetzt einfach aus. Und wenn wir tot sind, dann ist das halt einfach so. Wie würden wir denn sterben?

02:37:04 Oh. An Altersschwäche? Nein. Ich würde euren Kopf packen mit meinen Pranken oben, wo der Knochen zusammengewachsen ist und ihn aufreißen, um das Gehirn zu essen. Aber wie lange dauert so eine Mahlzeit? Haben die anderen in der Zeit... Weniger als der Sternbrauch, um zu flackern. Aber das kann sie ja nur einzeln nacheinander machen. Und die anderen können dann wegrennen. Aus!

Lösung des Rätsels und Weiterreise

02:37:36

02:37:36 Das ist die Antwort übrigens, falls du es wissen willst. Ihr hattet gesagt, ihr kündigt an, wenn ihr die Antwort gebt. Ja, das hatten wir wirklich. Die Tonlage hat es ausgemacht. Die Antwort ist Haus. Ja. Findet das Publikum das gut?

02:38:02 Es ist auch die richtige Lösung. Die Sphinx neigt langsam ihren Kopf, steht dann auf und bewegt sich zur Seite, um den Weg freizumachen zum Portal. Sehr gut, Dennis. Ich habe aber dennoch ein paar Fragen. Brauchst du Gehirne, um zu überleben? Nein. Du magst sie einfach nur? Nun, es ist meine Pflicht, diejenigen, die so dumm sind, aus der Welt zu tilgen. Ah, doch nicht dumm.

02:38:31 Stimmt, da war was, ja. Woher wusstest du das mit dem Haus? Das war einfach nur geraten. Du bist gut im Raten. Ja. Das heißt, das war gar nicht wirklich gelöst. Doch, ich wollte nur bescheiden sein. Das war so ein privates Gespräch, das hat die gar nicht gehört. Wieso haben sie überhaupt mitgehört? Ja, das war jetzt voll unter uns nur. Ihr habt vorhin gesagt, dass ich...

02:38:52 nicht mithören soll, bis ihr mir sagt, dass ihr mir die Antwort gebt. Ihr habt mir die Antwort gebt. Aber die Antwort ist richtig. Es ging ja nur um die Antwort und nicht, ob wir es wissen müssen. Es ergibt schon Sinn, wenn man drüber nachdenkt. Können wir nicht einfach gehen? Wir haben zu viele Zunge-Gehirne gegessen, glaube ich. Sie haben wohl keinen Humor. Sie haben nur Gewöhne von Humorlosen gegessen. Ja. Richtig. Ich brauche auch keinen Humor. Ich will keine lustigen Antworten, ich will richtige. Aber das war ja richtig.

02:39:20 Vielleicht hattet ihr also nur Glück. Nein. Das ist nicht möglich. Noch nie gehabt. Wir möchten jetzt bitte durchgehen, das ist unser Recht. Richtig. Schon offen. Dennis, warst du hier schon mal weiter? Ja. Dann gehst du wieder vor, bitte? Weil du kennst dich aus und der Mensch, der sich auskennt, geht vor. Ich glaube, Dennis, das heißt gar nicht, wo wir hinwollen. Nein, Dennis, du machst hier nicht.

02:39:54 Ach so. Wir wollen zum Herz, Dennis. Oh, er dreht sich noch mal um, hebt dich hoch, setzt sich wieder auf seine Schulter. Jetzt. Warst du schon mal im Herz? Nein. Aber woher kennst du den Weg? Oh, ihr wollt zum Herz? Ja. Warum? Weil wir... Naja. Es hat verschiedene... Wir haben ja gesagt, Menschen sind neugierig. Ich glaube, wir sollten dich sagen.

02:40:25 Weil die Stadt uns gefragt hat, ob wir kommen. Ja, die Architektin hat uns eingeladen. Magst du die Architektin? Nein. Warum nicht? Sie hat sich verändert. Wie war sie denn davor? Und wie ist sie jetzt? Früher hat sie nicht so viel geredet. Ich mag es auch nicht, wenn Leute so viel reden. Und jetzt hat sie Pläne. Was für Pläne?

02:40:56 Sie will, dass die Stadt in bestimmte Richtungen wächst. Sie sagt, wir sollen ihr jemanden bringen namens Larias. Sie hat uns die Bäume fällen lassen. Die mit blauen Blättern blauen Bäume? Ja, die letzten von ihnen. Die einzigen Pflanzen, die die Stadt überlebt haben.

02:41:25 Warte, alle wurden gefällt, kein einziger steht mehr. Ich gehörte zu denen, die, naja, die drei, die ich geworden sind, gehörten zu denen, die den letzten gefällt haben. Habt ihr das hier in der Nähe? Nein, das war tiefer in der Stadt. Gehen wir da gerade hin? Wollt ihr da hin? Nein, wir wollen jetzt bitte zum Herz, in die Mitte. Auf welchem Weg? Den schnellsten und ungefährlichsten.

02:41:57 Was bedeutet Gefahr? Die Veränderung des Zustands der Lebendigkeit hin zum Zustand der Unlebendigkeit. Was dazwischen ist, ist Gefahr. Ihr wollt nicht sterben. Richtig. Unversehrtheit ist uns wichtig.

02:42:19 Das ist auf keinem der Wege garantiert. Das wissen wir vorher. Aber könntest du uns doch helfen? Du bist doch von hier. Du kannst doch einwirken auf die Gefahr. Vielleicht gibt es ja mehr Leute. Ich fühle mich mit jeder Stunde menschlicher. Ist gut. Aber das heißt, dass ich auch weniger zu der Stadt gehöre. Mehr zu uns dann. Ja. Meinst du, es gibt mehr von dir, die auch Lust haben, menschlicher zu werden? Nein, ich war da immer schon ungewöhnlich.

02:42:48 Aber es war eine Methode, andere Menschen anzulocken und zu fangen. Und zu fressen. Ja. Aber irgendwann ist es so etwas wie eine... Es ist immer mehr geworden. Und dann erschien es mir als sehr naheliegendes... Vom Hobby zur Passion. Wir kennen es alle. Ja.

02:43:12 Aber das ist eine gute Frage. Was bringt es mir, menschlicher zu sein, wenn das nicht dazu führt, dass ich mehr zu essen habe? Naja, du könntest was anderes. Wir haben noch Brei. Musst du Menschen essen, um zu überleben? Nein. Na dann. Du hast Brot und Brei.

02:43:27 Und uns. Also nicht zum Essen, sondern nur als Gesellschaft. Als Freunde. Es gibt ja auch noch andere Empfindungen als nur Hunger. Als Mensch. Zum Beispiel? Freundschaft. Oder Erleichterung, weil man keine Bäume fällen muss. Wir würden dich nie darum bitten, einen Baum zu fällen. Außerdem bist du ja aus Stein.

02:43:51 Das heißt, du hast gar keinen Magen in dem Sinne. Und Holz. Und Holz. Und Leder. Und Gold. Und Gold. Und der Hunger, den du verspürst, der wird ja nicht durch Fleisch gestillt. Auch dein Geist hat Hunger. Du hast Hunger nach Erkenntnissen. Hunger nach Erfahrungen. Und da machen wir dich satt. Der war gut. Hermann. Erfahrungen. Wir haben drei Wege, die wir jetzt direkt einschlagen können. Dort...

02:44:19 Wo die vielen Bühnen sind. Da, wo viele Dinge gebaut und wieder auseinandergenommen werden. Und in der Mitte, wo euch Dinge essen, die ihr haben wollt. Oh. Nein, nein, das hatten wir besprochen. Das war das mit dem... Uns Dinge essen, die wir haben? Nein, nein, nein. Das sind die Märkte, meldet sich Aquila von hinten. Ach, du bist auch noch da. Die ganze Zeit.

02:44:47 Du bist zu still auf einmal, ja. Ihr redet eine Menge. Ja, also wir wollen zu den Bühnen hin. Das hatten wir schon als Gruppe entschieden. Da müssen wir da lang. Ja, super. Dennis nickt ebenfalls, das ist richtig. Gut. Jetzt haben wir schon drei Kundschafter. Mensch, es werden irgendwie immer mehr. Es geht bergab aus dem Nebel auftauchende...

02:45:13 Gebäude zu, ein paar würfelförmig, ein paar mit Kuppeln und aus einem erklingt sanfte Klaviermusik, deren Töne in den Himmel aufsteigen und ihr betretet eine Reihe von schmalen Gängen mit schmutzigen weißen Wänden.

Pause im WDR Funkhaus: Eindrücke und Publikumsstimmen

02:45:35

02:45:35 Und durch und kommt in einen Raum mit einer leeren Bühne und zahlreichen Bänken, Sitzkissen und Stühlen, die dort nur darauf warten, dass irgendjemand etwas aufführt. Einzig und allein eine einzelne, einsame Gestalt mit vier Händen sitzt in einem großen Flügel und spielt darauf. Ich setz mich hin. Ich muss mich auch erstmal hinsetzen. Gute Zeit für eine Pause.

02:46:06 Und ich denke, hier können wir einen Moment verweilen, weil wir eine kurze Pause einlegen für so eine Viertelstunde oder 20 Minuten, bevor wir dann von hier aus weiterziehen in die zweite Hälfte von Vandoria. Vielen Dank und bis gleich.

02:48:08 Hier im WDR Funkhaus. Herzlich willkommen, Cortaro Döbel ist mein Name, ich bin von 1 Live und vom Gamescom-Podcast, Reisegruppe Gamescom diese Woche, von Montag bis Sonntag und darf euch hier durch die nächste Viertelstunde führen, oder wie lange diese Pause eben nun gehen wird, bei Vandoria. Es wurde sich vorgekämpft, es wurde sich vorgerätselt und teilweise auch vordiskutiert. Und es wurden auf jeden Fall ein paar Sachen besprochen.

02:48:37 die mir im Kopf geblieben sind. Sagen wir mal so, Vandoria hat auf jeden Fall mein Grundvertrauen in den Zoll gesenkt, kann man auf jeden Fall sagen, denn ich habe das Gefühl, wenn ich das nächste Mal wieder ein überteuertes Paket abholen muss, irgendwo hinten in, ich glaube, Köln-Ports, werde ich den Typ hinter dem Schalter angucken und es wird dieser Intrusive fortkommen, bei dem ich nicht weiß, soll ich ihn jetzt fragen?

02:49:02 Entschuldigung, kann man sie eigentlich reiten? Das sind so Gedanken, die einem diese Runde jetzt irgendwie mitgegeben hat. Und ich würde, glaube ich, gerne von den Besucherinnen und Besuchern wissen, was Sie so umgenehm haben aus der Runde. Und Sie lachen ja auch schon und Sie wissen ganz genau, was auf Sie zukommt. Nämlich der Typ mit dem Mikrofon und den vielen Haaren. Hallo! Na, wie geht's euch heute Abend? Ziemlich gut, tatsächlich. Natürlich sehr gerne. Ich bin Fynn.

02:49:29 Ich bin aus Bonn hergekommen tatsächlich heute. Hallo Finn. Die letzten zweieinhalb Stunden etwa um den Dreh herum, wie hast du die erlebt? Es macht super viel Spaß. Also allein schon als man reingekommen ist, das Bühnenbild ist fantastisch. Ich habe leider den Namen von der Person vergessen, die es gemacht hat, aber nochmal ganz großes Lob an den Mann. Es ist ganz toll, alleine die Zeichnungen im Hintergrund, die zwischendurch immer wieder aufleuchten, wenn man an einen neuen Ort kommt von der Erzählung her.

02:49:57 Die Geschichte selber macht total viel Spaß. Es ist ein System, was ich persönlich noch nicht kannte. Also man musste sich erstmal ein bisschen einfinden quasi, auch dass vorher nicht viel erklärt wurde, aber das macht es eigentlich auch interessant, weil man sich halt mit dem Fortschreiten der Geschichte auch selber irgendwie darin einfindet. Und ja, bisher ist es total super und ich hoffe, dass das nicht die letzte Veranstaltung in dem Sinne bleibt hier für den WDR. Ich freue mich total, dass ich einen richtigen Profi an meiner Seite habe.

02:50:23 Denn ich bin das Wandelnde Klischee. Ich bin der Typ mit dem Mikrofon, aber habe selber noch nie ein Pen-Pen-Paper gespielt. Und deswegen sind die Eindrücke, die ich jetzt so bekommen habe, natürlich wieder so, der Typ so. Aber was ich halt total schön fand, weil ich kenne das Prinzip und ich finde, du hast hier eine Bühne, du hast hier Leute, die lachen, die auch entertaint werden wollen. Du hast sicherlich auch schon selber Runden gespielt. Ja, also ich bin jetzt auch kein Experte, ich habe nicht super viel Ahnung, aber ich habe...

02:50:49 Ich habe schon selber gespielt, ja. Das auf jeden Fall. Das meine ich. Und meine Frage wäre an dich jetzt so, wenn du dir jetzt das hier anguckst, was hier aufgeführt wird und was vor Publikum gespielt wird, inwieweit ist es für dich ein Unterschied zu beobachten, was das passiert, das, was da auf der Bühne passiert, versus das, was du in der Runde erlebt hast? Ja, also was hier passiert, hat natürlich einfach ein ganz...

02:51:08 Also ein anderes Level an Professionalität quasi. Man merkt, dass es Leute sind, die das nicht mal eben so machen. Was es natürlich schön macht und auch interessanter macht als Zuschauer. Aber man findet trotzdem ganz viel von dem wieder, was auch zu Hause daran reizt, halt zu spielen. Die Spontanität, der Witz, der auch immer wieder in ernsten Situationen halt einfach durchkommt, weil Leute sich halt nicht zurückhalten können, weil irgendwas Lustiges einfach passiert. Das sind so Sachen, die man halt wieder erkennt und das ist immer sehr schön.

02:51:36 Ist dir etwas besonders im Kopf geblieben? Ich habe mir so ein paar Momente aufgeschrieben, wo ich dachte, das war Grenzlevel-Genius. Bisher auf jeden Fall Dennis. Ich finde, Dennis ist ein großes Highlight. Weil auch das, dass es random NPCs gibt, die man halt findet, denen man plötzlich am Weg läuft und auf einmal bekommen sie vielleicht eine größere Rolle als vom Leader des Spiels irgendwie angedacht. Finde ich tatsächlich sehr schön und ich hoffe, Dennis bleibt uns noch eine Weile erhalten.

02:52:04 Ich persönlich mochte ja überhaupt das Prinzip Negation, welches häufig durchgezogen wurde. Also diese Stadt funktioniert, habe ich so das Gefühl gehabt, nach zwei Regeln. Also erstens, sie wächst, wie sie wächst und nein. Nein. Oder auch die effektivste Abwehr gegen einen Spinnenbiss scheint, nein, nein.

02:52:23 Ja gut, wenn ein Spieler oder ein Charakter die Fähigkeit des Glück hat, macht das natürlich was aus, würde ich sagen. Da muss man, glaube ich, auch als Spielleiterperson ganz gut mit umgehen können. Weil viel im Rollenspiel basiert ja eigentlich auf diesem Yes-And-Prinzip und dann, wenn du einen Spieler dabei hast, der dir plötzlich sagt, nö, passiert nicht, mache ich nicht, was auch immer. Das bringt, glaube ich, Spannung da rein, auch auf der Seite der Person, die halt Spielleiter macht.

02:52:50 Und ja, auch für die Zuschauer ist das sehr unterhaltsam. Es macht auch die Personalities eben so bemerkt. Gerade Nils, der sich eben als den Normalen darstellt. Und je länger man zuschaut, hat man das Gefühl, ja, stimmt. So, die Popkulturreferenzen der 80er immer liegen griffbereit auf der Zunge. Und das Loot verlorener Partymitglieder, das wird verteilt nach dem Prinzip Shotgun. Ja, das...

02:53:15 Kann man durchaus so machen. Ich glaube, das funktioniert immer wieder sehr gut. Was denkst du? Schafft es die Gruppe jetzt ins Herz? Wie wird es weitergehen? Ich hoffe mal schon. Also alleine, sagen wir mal aus dem Kontext-Frame, den wir hier haben, dass wir wissen, dass die Runde irgendwann ein Ende hat. Denke ich auch mal, dass sich da große Mühe gegeben wird, dass es ein gutes Ende wird.

02:53:39 ein Ende, was halt irgendwie gut ankommt bei auch den Zuschauern, weil ansonsten, glaube ich, müsste man es nicht machen. Von daher denke ich, ich kann mir sehr gut vorstellen, dass sie bis ins Herz kommen, was dann passiert, da bin ich sehr gespannt. Vielen Dank dir auf jeden Fall, dass du dir die Zeit genommen hast. Deine persönlichen Partymitglieder haben dich jetzt dem haarigen Mikrofonmonster überlassen. Du konntest ihm gerade noch herkommen. Dankeschön. Vielen Dank dir. Viel Spaß euch. Jawohl.

Weitere Publikumsstimmen und Einblicke in die Produktion

02:54:06

02:54:06 Weiterhin sind wir hier im wunderschönen WDR-Funkhaus. Falls ihr noch nicht drin gewesen seid, hier ist das mein persönliches Highlight, der Paternoster, der am Wochenende nicht funktioniert. Aber hey, nur für euch haben wir ihn eingeschaltet. Moment, stopp mal, es ist Donnerstag, whatev. Hier geht es dann rein weiter, wo normalerweise auch viele...

02:54:26 klassische wie auch Popkonzerte stattfinden. Zum Beispiel die Lit Cologne hat hier auch regelmäßig die Konzerte veranstaltet und Lesungen und es ist einfach ein wunderschöner, voller Saal. Auch hier mit ein paar von den, ich wollte gerade Schwänen sagen, also ich bin nicht so gut in Biologie, aber ihr wisst schon, die Vögel, die auch vorhin in der Story gezeigt wurden. Überhaupt, hier sind noch ein paar Menschen, denen ich gerne vielleicht das eine oder andere noch entlocken möchte, deswegen lasst uns mal hier noch rüber gehen.

02:54:55 Im Gebäude, wo auch diverse Sendungen auch noch produziert werden, unter anderem auch die Sportschau. Ich bin vorhin an diesem riesen Saal vorbeigelaufen, wo die ganzen Schalten zusammenkommen. Es hatte ein bisschen was von Star Trek, muss man sagen. Ihr Lieben, Entschuldigung, hier kommen Menschen mit Mikrofonen und Gedöns. Oh mein Gott, keine Sorge. Hallo erstmal, ich bin der Cotter, wer bist du? Ich bin Sarah, freut mich. Sarah, wie ist es? Hast du Spaß?

02:55:20 Ja, klar, wie Spaß. Meine erste Pen & Paper Erfahrung war auch so ein Livestream, den ich mal gesehen hatte. Und jetzt ist es cool, das mal in Person im Publikum zu sehen. Total schön. Ja, jetzt hier mit dem vielen Publikum und den Eindrücken, gab es etwas, was dir hier jetzt besonders gefallen hat, an dem, was du bisher bei Vandoria gesehen hast? Auf jeden Fall das Klavier. Also die musikalische Begleitung dabei ist einfach episch.

02:55:44 Und man taucht noch ein bisschen mehr in die Story ein. Und ich finde auch richtig cool, wie die Charaktere miteinander interagieren. Also die Gruppe an sich ist richtig cool und macht einfach Spaß zuzuschauen. Ich fand es halt auch so cool, wie der Pianist Clemens Ort dann reagiert auf Mairi Stritters Anweisungen, die so, mach jetzt so, mach das jetzt. Und er reagiert dann quasi live darauf. Das gibt eine ganz besondere Stimmung.

02:56:08 Ja, auf jeden Fall. Es ist einfach sehr immersiv und macht auch Spaß zuzuhören und zuzuschauen. Welches von den Diskussionen, die da teilweise so ein bisschen ins Absurde ging, wenn wir mal ehrlich sind, ist dir persönlich im Kopf geblieben oder wo hast du herzlich lachen müssen? Ich glaube, der erste Fourth Wall Break mit dem Mauerfall war für mich der erste. Ja, war ich erst mal so.

02:56:30 Da muss ich richtig lachen, das hatte ich nicht erwartet, ja. Ich habe das vorhin noch im Stream gesehen, da war ich noch bei der Gamescom drüben, weil das Ganze findet ja im Rahmen der Gamescom statt der größten Gaming-Messe der Welt, die jetzt bis Sonntag geht und wo heute der erste große Besuchertag war. Und ich habe das vorhin zwischen zwei Hallen gehört und war so, natürlich kommt das von dir jetzt. Natürlich kommt dann nochmal die 80er-Referenz hier raus.

02:56:52 Ja, es war sau witzig, dass das dann, ich hatte es nicht erwartet in einem Fantasy-Setting, dass dann so noch reinkommt, aber es hat, ja, war sehr witzig. Auch schön fand ich dann, als Kira dann irgendwie realisiert hatte, oh, sie hat mehrere Bücher geschrieben. Sie hat quasi während des Spiels so ein Achievement erreicht. Ich kann auf meine eigenen Achievements auch stolz sein. Ja, ich glaube, das ist auch sehr natürlich, dass man das mal als Mensch auch vergisst, was man alles geleistet hat und erinnert wird. Sie macht den Tod nervös.

02:57:21 Ganz normale menschliche Reaktion. Wie sieht es bei dir aus? Mich macht es auch nervös. Ich muss sagen, ich schieße mich dank hier auch an. Nicht so nervös wie spontane Fragen hier mitten im Twitch-Stream der ARD. Ich hoffe, ihr habt Spaß. Ich hoffe, du hast noch Spaß. Was denkst du, wie die ganze Reise hier noch weitergehen wird?

02:57:40 Ich glaube, noch sehr witzig wird es weitergehen. Ich glaube, wir werden auch noch ein bisschen mehr Hintergrund erfahren über die Stadt, die Architektin, die verschollene Mutter und alles. Und ich bin sehr gespannt, wohin die Reise geht. Diese Stadt, noch mal kurz, sie klingt ja super spannend, gefährlich und alles, aber ich hatte zwischenzeitlich so das Gefühl, okay, ich wollte das auch schon gern sehen auf eine Art, wie sich das so entwickelt und wie die Monster aus verschiedenen Materialien zusammengesetzt sind. Hat dich da was besonders überrascht?

02:58:10 Überrascht? Schon, dass es so... Gefallen vielleicht, dass alle Monster irgendwie aus Leder und Kuffer... Ja, also der Zöllner hieß der. Der Zöllner fand ich schon geil, weil ich erwartet hatte, dass es zu einem Kampf kommen wird, aber der hat ja wirklich nur auf einen Zoll gewartet und ich finde es auch gut, dass sein Gewand aus mehreren Münzen aus verschiedenen Welten gemacht wurde. Es ist ein bisschen so ein Gefühl, dass man bei anderen Videospendilwelten oder Fantasywelten hat, dass...

02:58:39 Manches, was gefährlich ist, scheint gar nicht so gefährlich sein muss, wenn man zum Beispiel an Wiederspiele wie Undertale denkt oder so. Gibt es Geschichten, die du ganz besonders magst und dann allen empfiehlst, so, das ist eine geile Fantasy-Story, das müsst ihr auf jeden Fall sehen, lesen, irgendwas.

02:58:55 Da gibt es ja richtig viel. Also ja, ich habe gerade Baldur's Gate angefangen und da finde ich es halt auch cool, dass man halt verschiedene Sachen lösen kann. Also man muss nicht immer Hau drauf machen. Ich bin eigentlich auch nicht so bei Pen & Paper Sachen Hau drauf, aber irgendwie bei Baldur's Gate komme ich immer in die Kämpfe rein. Baldur's Gate 3 jetzt, der neueste Teil, ne? Ganz genau, da komme ich immer irgendwie in den Kampf rein, lösche ein ganzes Goblin-Lager aus, obwohl ich das nicht wollte. Ich wollte mich einschleichen.

02:59:21 Ja, dann kann ich mal mit anderen Sachen ansetzen, anprobieren und das gefällt mir richtig gut. Du machst es auf jeden Fall, denke ich mal, immersiver und besser als ich, weil ich bin so ein Schnellspeicher-Volltrottel, der dann immer... Ich will, dass nicht niemand sieht. Stealth immer. Fantastisch. Ich danke dir vielmals, dass du dir die Zeit genommen hast und viel, viel Spaß für später noch. Jawohl. Na klar. Jawohl.

02:59:43 Wollen wir noch ein kleines Momentchen weiterlaufen, denn ich habe gerade gesehen, wie die Protas, also die ProtagonistInnen rausgekommen sind, von der Bühne runtergekommen sind und die waren am schwitzen. Holy moly. Also wenn ihr das hier seht, was bei mir gerade auf der Stirn passiert, ist ein Scheiß dagegen. Guck mal, da wird schon wieder so frech drüber geguckt. Ich glaube, du wusstest es, oder? Hatte Angst. Zurecht. Hallo. Wo bist du? Ich bin Sebastian. Sebastian, woher kommst du?

03:00:09 Aus Erkelenz, falls jetzt was sagt. Erkelenz. Aber ich habe hier in Köln gewohnt. Ich weiß, dass man das mit einem Rr auf jeden Fall ausspricht. Aber das ist auch schon mehr und mehr, das tut mir sehr leid, das ist alles. Wie gefällt es dir bisher? Super, also mega nice. Also es ist mal was anderes als das online zu sehen. Es ist ein bisschen ungewohnt, aber echt schön. Ich habe überhaupt das Gefühl, in den letzten Jahren sind Pen & Papers, gerade in so Live-Aufführungen,

03:00:33 Das ist eine absolute Lüge, keiner von uns schwitzt, wir sind alle sehr gut drauf. Du hattest gerade eben das Handtuch, ich habe es genau gesehen. Sollen wir den jetzt einfach in die Garderobe gehen?

03:00:52 Ich habe echt das Gefühl, es ist ein internationales Riesending mittlerweile geworden, dass du natürlich viel aus den USA kommend hast, aber gibt es Runden, die du gerne anschaust persönlich oder bist du ein Privatspieler und normalerweise bist du gar nicht mehr so mit Promis beladen in der Sitzung mit dabei? Nee, privat eher nicht. Ich gucke mir das gerne an. Ich habe das Gefühl, dass es mittlerweile ein bisschen besser oder großfähiger ist. Es gibt ja auch mittlerweile diesen Dungeons & Dragons Film.

03:01:19 Deswegen ist das, denke ich, auch ein bisschen größer geworden. Hat es ein bisschen Hype gegeben danach. War überraschend gut. Ja, also fand ich auch. Also es ist halt ein sehr witziger Film. Ist jetzt vielleicht kein A-Film, aber echt, kann man sich mal angucken.

03:01:32 Was ist dir aus der Runde jetzt im Kopf geblieben? Ihr habt ja sicher gerade ein bisschen geschnackt über das, was so in den letzten zweieinhalb Stunden passiert ist. Was hat euch geflasht? Wo hattet ihr besonders viel Spaß dran? Also ich war echt überrascht, dass Nils unerwartete Sachen rausgeplaudert hat. Das war echt lustig, muss ich sagen. Also das war wirklich mein Highlight bis jetzt. Ich war überrascht von seiner Ernsthaftigkeit, wo es jetzt gerade darum ging. Was ist ein Mensch? Diese Philosophien von den Kollegen, ey.

03:02:00 Ich habe nur noch aufgeschrieben, was so ein ganzer Mensch ist nur ein halber Mensch, bis nur noch der Kopf zur Schulter raushängt und das Ding von der Masse von drei Leuten kennen wir Gamer alle aus Last of Us und das nennt sich Red King. Ich glaube, da habe ich dann einfach nur noch Stream of Consciousness gemacht. Aber ja, das war auf jeden Fall noch ein super spannendes Ding. Was meinst du, wie es jetzt weitergehen wird? Boah, ich hoffe, also um unter uns zu sein, Dennis, das ist ein cooler Typ, ich hoffe, der bleibt auch bei den Kollegen. Ist nicht der Einzige, der das gesagt hat.

03:02:25 Ich hoffe natürlich, dass alle irgendwie lebend rauszukommen, aber irgendwie so einen kleinen Kampf zwischendurch. Ja, wäre doch mal nicht schlecht. Da ist auch noch ein bisschen Action nebenbei. Vielleicht aus Versehen wieder ein Schwert irgendjemandem auf dem Zeh oder so. Fantastisch. Ich wünsche euch viel, viel Spaß. Erstmal hier noch und euch auch hier drüben. Hi. Bitte geh weg. Schönen Abend euch. Ciao. Fantastisch. Ich habe das...

03:02:52 Gefühl, es leert sich langsam hier. Wollen wir mal gerade mal schauen, ob wir vielleicht noch mal einen Weg zurückgehen hier. Es hat auf jeden Fall eine riesige Spannung aufgebaut und ich war auch riesen Fan vom Aufbau des Ganzen. Du hast hinten die Requisiten, die...

03:03:14 die wirklich auf den Punkt genau eingeblendet wurden, wenn die Geschichte danach verlangt hat. Und da war es ein Haufen Vorbereitung auf jeden Fall reingegangen in Wandoria, was jetzt schon zweieinhalb Stunden am Start ist. Und wir können ja vielleicht nochmal einen kleinen Weg reinmachen hier in die Halle, die wir ja die meiste Zeitung von vorne gesehen haben. Aber was ganz cool ist, Moment mal, bitte das Handy ausschalten, das ist jetzt halt so, wie es ist, ne, liebe Freunde? Aber was ich von oben gesehen habe, als ich da von oben runter guckte,

03:03:43 Waren eben diese Säcke. Wie gut ist es bitte schön, da vorne einem Pen & Paper beiwohnen zu können. Wobei, ganz ehrlich, das sieht auch so bequem aus, dass man fast pennen könnte hier, oder? Na, er erzählt wieder Quatsch live im ARD-Stream. Ah, schön. Die, die sich am lautesten beschweren, die werden befragt natürlich. Hallo, grüßt euch. Na, hallo, wer bist du? Willi, servus, woher kommst du?

03:04:15 extra jetzt ist natürlich nur in den abend hierher gekommen

03:04:35 wenig schlaf gehabt und so was in den letzten zweieinhalb stunden so lange eindeutig seine ganze art und weise

03:04:59 Das klingt ganz wundervoll, dass man sich selber dann in Figuren wiedererkennen kann. Was denkst du, wie geht's weiter?

03:05:14 Ich hoffe, dass irgendjemand das mal noch wirklich ausreicht und nicht sagt, na, ich brech ab. Also so ein bisschen Chaos fehlt mir noch. Also da könnte ein bisschen mehr noch reinkommen. Und sonst hoffe ich einfach, dass es noch witziger wird. Ja, mehr Chaos ist immer gut. Und dann hoffe ich, dass ich eine wundervolle zweite Halbzeit habe.

03:05:42 Wir wissen auf jeden Fall mittlerweile, dass das Eingeständnis von Doofheit einen nicht vor Spinnengift schützt. Dementsprechend ist das vielleicht eine Lehre, die sich dann in die nächste Zeit überzieht. Euch viel Spaß. Vielen Dank. Und die Erwartungshaltung sei, glaube ich, die mit dann gesetzt an die Runde. Vandoria, K2. Viel Spaß euch hier im ARD-Tritsch.

Fortsetzung des Abenteuers: Familie, Heiratsantrag und ein Lied für Dennis

03:06:09

03:06:09 Was meinst du? Hervorragend. Egal was ich mache, ich möchte immer in einen Raum kommen, wo einfach einige Leute sitzen und applaudieren, wenn ich reinkomme. Eine Sitcom also? Eine Sitcom, ja. Ja, aber als Leben. Was für ein interessanter Zufall, dass du das sagst. Willkommen zu Runde 2. Wir merken uns das, pinnen in die Sitcom-Sache. Und wir sind zurück. Ihr seid gerade auf eine Bühne gekommen, wo eine einzelne Gestalt nachdenklich auf einem Flügel spielt.

03:06:38 Unsere vier Leutchen hier, Helene, die Baroness, Felix, der Glückliche, Hermann, Hermann Schaft, der Kundschafter. Es gab Diskussionen über den Nachnamen. Der war auch mal anders. Er wurde gekürzt. Und Larias, die gelehrte Magerin, sind schon ein gutes Stück tiefer in die Stadt vorgedrungen, als die meisten es bisher jemals geschafft haben auf dem Weg.

03:07:07 Zum Herzen. Und sie haben, entgegen meiner Pläne und Erwartungen, sich mit einem Monster angefreundet und es Dennis genannt. Nein, warte, das Publikum hat das Monster Dennis genannt. Es ist jetzt euer bester Freund. Was sagt das für die anderen aus? Wenn ein Stück Stein innerhalb von zehn Minuten ein besserer Freund ist.

03:07:28 Ist die Frage, ist Dennis von euch allen der beste Freund? Von mir, also er beschützt mich mit seinem Leben. Aber er trägt mich. Genau, damit du die Projektile abfängst. Ja, das stimmt. Dennis, wie magst du am liebsten? Irgendjemand muss ja dann. Muss ich eine einzelne Person lieber mögen als andere? Nein, nein. Du kannst uns alle gleich. Aber wenn es so wäre, dann wäre es auch nicht so schlimm.

03:07:58 Hast du als Kind fast genug Liebe bekommen? Will du erwähnen, dass meine Mutter verschollen ist? Ist sie verschollen oder ist sie freiwillig gegangen? Hier unterbrecht gerade Dennis. Was? Möchtest du mit mir? Dennis, möchtest du meine Familie sein?

03:08:19 Sagtest du nicht schon, dass ich dazugehöre? Ja, aber das habe ich gesagt, aber es geht ja auch um deine Entscheidung dazu. Dann bin ich gerne deine Familie, Felix. So. Naja, okay. Willst du eine Frau sein? Sie am liebsten. Ich will was sein? Meine Frau? Heiraten. Wie ist das denn jetzt passiert?

03:08:47 Ich weiß nicht, was das ist. Wenn zwei Menschen so überwältigende Liebe für sich empfinden, dass sie für den Rest ihres Daseins die Zeit gemeinsam verbringen möchten.

03:09:13 Aber du kennst mich noch gar nicht so lange. Mein Herz kennt dich schon eine Ewigkeit. Schön. Hermann, es liegt nicht an dir, es liegt an dir. Warte, er bekommt ihn schon noch dazu. Ich denke, ich kann für euch alle jeweils etwas anderes sein. Ich kann deine Familie sein. Dich mag ich am liebsten. Dich kann ich heiraten. Und was möchtest du? Mein Beschützer. Und manchmal kannst du mir auch was bringen, so zwischendurch, wenn es geht.

03:09:42 Ja, so wie damals. Ah. Ich. Möchtest du eine Trauzeuge sein? Ja. Hallo, und ich? Ich wäre gerne Blumenmädchen. Ja, okay. Und du? Ich führ Dennis zum Altar. Oh. Okay. Find ich gut. Wo ist das? Ist hier irgendwo eine, weiß ich nicht. Beim Herz. Ja, beim Herz. Oh, da heiraten wir beim Herz. Ja.

03:10:10 Genau, unter anderem. Gut, wenn wir es überleben, dort hinzugehen. Deswegen ist es auch sehr wichtig, dass wir da hinkommen, Dennis, weißt du? Weil Heirat ist sowas Offizielles zwischen Menschen, was man macht, und dann ist man noch mehr Mensch. Das hast du so gefühlvoll gesagt. Ja, genau, das habe ich auch genauso gemeint. Kann es sein, dass es manchmal auch sehr anstrengend ist, ein Mensch zu sein? Oh ja. Kann ich nicht behaupten.

03:10:38 Du hast gerade ihn gefragt, ob er deine Familie... Ja. Ist Dennis jetzt dein Vater? Dennis schaut dich an mit seinen drei Gesichtern. Du bist alle meine Familienmitglieder. Gerne. Schön. Du sag mal, Dennis, kannst du uns ein bisschen mehr über diesen Ort erzählen? Wollen wir uns noch damit beschäftigen, dass da jemand am Klavier sitzt?

03:11:13 Wir sitzen ja alle auf dem Stuhl und ruhen uns ja auch aus gerade. Ja, aber es ist doch so ein schöner Ort, um noch so ein bisschen zu reden. Ja, das finde ich auch. Das ist beruhigend. Das hatte ich natürlich nicht vergessen. Hast du dich nicht gewundert, wo die Musik herkommt? Ich dachte, vielleicht ist es in der Nähe jemand, der Klavier spielt, aber...

03:11:38 Ja, sitz doch da. Ja, ich hab mal in die falsche Richtung geguckt. Das heilt hier halt auch so, das heilt dann von den Wänden ab und dann weiß man auch nicht ganz genau aus welcher Richtung. Also das Klavier steht da.

03:11:53 Ich steige auf das Klavier. Hat auch eine von den Goldmasken, die er an vielen von den Kreaturen hier gesehen hat, mit ihren vier Händen, die auf den Tasten ruhen, wenn sie nachdenklich von den Noten auf zu euch rüberschaut. Achso, das ist ein Monster? Nein, das ist ein weiteres Familienmitglied. Wir haben noch Platz. Theoretisch, theoretisch. Kennt ihr euch? Klaviri und du? Nein.

03:12:25 Könnt ihr euch verständigen? Ja, mit Sicherheit. Vielleicht kann er für uns nach dem Weg fragen. Aber er kennt doch den Weg. Ins Herz? Naja, aber er hat gesagt, er war noch nie da. Vielleicht können wir so sicher gehen, dass er den Weg wirklich kennt. Frag ihn doch mal, ob er für sich selbst auf der Suche ist nach etwas. Dennis geht rüber, neigt sich vor und stößt ein langgezogenes, oft modulierendes, grelles Kreischen aus.

03:12:57 Die Klavier spielende Gestalt antwortet, indem sie mehrere etwas diskordant klingende Akkorde spielt. Dennis dreht sich um. Es wünscht sich Publikum, aber das tun die meisten hier. Weiter drinnen ist auch Publikum. Ah, sollen wir da hin? Sicher, folgt mir. Wäre das nicht die Möglichkeit, Dennis zum Singen zu bringen?

03:13:31 Ich meine, wir sind ja Publikum und dafür bräuchten wir ja auch eine kleine Aufführung. Und während hier Musik läuft, könnte Dennis ja einfach ein bisschen mitsingen für uns. Ich habe keine Ahnung, worauf du hinaus willst, aber ich finde deine Idee grandios. Wozu ist das nochmal gut? Naja, wir könnten ein bisschen mehr über ihr musikalisches Wissen erfahren und wie sie sich künstlerisch ausdrücken. Ja, und das ist interessant für uns. Weil...

03:14:00 Das Wissen der Menschheit ist im Laufe. Also es ist interessant für dich. Naja, aber wir sind ja ein Team und ich würde sagen, wenn ihr das erlebt habt. Wenn ich nächste Nacht in deinem Zelt schlafen darf. Oder du meinst auch raus. Sagt ihr dafür? Ich habe damit nichts zu tun jetzt, das ist euer Ding. Das ist unser Ding jetzt hier gerade. Ich mache mir für den Dennis schon. Na ja, okay. Ja, okay, dann habe ich Geduld und du kannst hier dein Musikwissen erforschen. Aber nur wenn Dennis zusagt. Dennis, du hast sicherlich gerade zugehört. Ja.

03:14:30 Hätte ich das nicht tun sollen. Ich dachte, Menschen sind neugierig. Nein, nein, das ist in Ordnung. Wir sind alle ein bisschen müde und ich glaube, so ein freudiges Liedchen würde uns ein bisschen mehr Energie geben. Hast du da vielleicht ein Lied, was du immer gerne so vor dich hin verlasst? Gerne auch in deiner Sprache. Das Publikum kann Dennis singen. Ja? Ich kann nicht singen. Gerne auch in deiner Sprache.

03:15:02 Dennis geht vorne an den Rand der Bühne, öffnet alle seine drei Münder und singt in einem nachdenklichen, dreistimmigen, ein bisschen kindlichen Kanon, eine einfache Melodie, während er sich vorsichtig hin und her wiegt, zwischendurch sich selber ein bisschen den Takt angibt und irgendwann nur noch mit einem Summen endet und sich dann vor dem leeren Saal...

03:15:36 Hervorragend. Vielen Dank, Dennis. Zugabe, Zugabe, Zugabe. Du musst auch nicht, ich fühl dich nicht unter Druck gesetzt. Es gibt ein Lied. Ja. Der Text ist aber, es ist eine Wege, eine Schale, ein Heim.

03:16:14 Es schützt und es birgt, es wird endlos sein, bis es wach wird und schlüpft und wahrhaft wird, wenn die Stadt am Ende...

03:17:01 Dann singen. Ihr dirigiert euch, versucht euch durch die Melodie zu führen. Es wird relativ chaotisch, aber er scheint große Freude daran zu haben, wie er seinen kleinen Reim über die Stadt bezieht. Ja. Ich weiß nicht, wo das herkam, aber das ist ein Lied, das ich kenne. Okay. Warum haben wir das mitgeschrieben?

03:17:27 Weil ich das klauen will. Zu Hause machen das mal die Schreiber. Also wenn wir das uns jetzt mal angucken. Also zwei Beine, eine Wiege, eine Schale, ein Hain schützt. Es wird endlos sein. Bis es wach wird und es schlüpft und es wahrhaftig wird. Und diese Stadt, in der wir wahrscheinlich sind, wird am Ende einen Gott gebiert. Ist diese Stadt so eine Art Ei, aus dem...

03:17:55 Eine Entität schlüpfen soll? Ich weiß das nicht, denn ich wäre ja Teil der Schale. Richtig. Das wäre schon weird, oder? Wenn die Schale weiß, was ein Ei ist? Ja.

03:18:11 Der explodierte Kopf. Oh nein, nein. Dennis, Dennis, Dennis, alles gut. Nicht sterben bevor ich heirate bin. Aber das ist nicht das erste Mal, dass wir das hören. Deswegen haben wir uns auch schon gesagt, dass etwas schlüpft. Ja. Also es schlüpft. Ist diese Stadt nichts weiter als das Neste?

03:18:37 Geburtshilfe, der Geburtskandal, was auch immer. Die Frage ist, ist es jetzt die Schale, die sich ausbreitet um den ganzen Planeten, um dann ein Ei zu sein? Oder ist das Ei irgendwo in der Stadt und wird da größer? Also die Stadt wächst?

03:19:02 Die eigentliche Frage ist, wollen wir noch hier sein, wenn was auch immer da schlüpft, schlüpft? Naja, wohin willst du denn laufen? Ja, nach Hause wieder. Ja, und dein nächstes Zuhause wird auch gefressen. Und das danach auch. Wie lange willst du denn weglaufen? Ja, das war's dann. Ist euch aufgefallen, dass wir doch eine A Cappella-Gruppe gründen können? Ich meine, wenn das hier alles nichts wird, ja, klar. Dein Kollege da, der sucht ein Publikum. War das für ihn jetzt Publikum genug? Ich denke, wir sollten ihn vielleicht applaudieren.

03:19:48 Ich glaube, er wirkt zufrieden. Ich glaube, er wirkt zufrieden. Wir sollten wahrscheinlich weitergehen, ja? Das finde ich gut. Dann machen wir das doch. Ich kann nur sagen, dass das Herz in die Richtung ist. Aber viel weiter kenne ich mich ja auch nicht aus. Spürst du das Herz? Ja, ich wusste das nur nicht, bevor ihr gefragt habt. Aber ja, ja. Gute Frage. Von irgendwo kommt hier alles.

03:20:15 Es ist ein bisschen so, als würde es immer wollen, dass ich wieder zu ihm hinschaue. Was nicht sehr menschlich ist. Deswegen gefällt mir das nicht. Wir werden ihm auf den Grund gehen. Man guckt schon gerne auf seine Heimat zurück, glaube ich. Wenn die noch existiert. Oh, Entschuldigung. Warte mal, ganz kurz, Privatbesprechung. Wenn da irgendwas schlüpfen soll.

03:20:45 Aquila schiebt Dennis beiseite. Ja? Okay, wenn da irgendwas schlüpfen soll, ist es dann gut, dass diese Stadt dich will? Weil ich weiß noch ganz genau, irgendjemand hat vorhin gesagt, die wollen dich oder so. Irgendwas mit Gott und bist du... Dennis hat gesagt, dass die Architektin will, dass man ihr jemanden namens Larias bringt. Ja, aber warum? Es gibt doch hunderte Larias in ihrer Kirche. Nein.

03:21:11 Du bist die Erste, die ich jemals kenne. Naja, aber du hast ja auch kein Zuhause mehr. Okay. Und du hast keine Mutter mehr.

03:21:22 Ich bin übrigens relativ sicher davon überzeugt, dass es um dich geht. Aber weißt du, warum es um dich geht? Ich weiß es nicht, aber deswegen wollen wir doch da hin, um es herauszufinden. Wir müssen halt nur aufpassen, dass es mich nicht erwischt. Vielleicht hat es ja deine Mutter auch schon gewollt. Können wir mit meiner Mutter aufhören?

03:21:50 Nein, wir können ja ganz normal... Was? Mal, Larias? Also, wie ich sie privat nenne, oder? Lassen wir das. Oder ihr Vornamen. Alles gut. Achso, schuldigung. Wir wollten noch weitergehen zu diesem Publikum. Sagst du das zu Aquila? Zu Dennis. Ich hab jetzt nicht zugehört, weil ihr unter euch reden wolltet. Nein, du bist Teil der Familie. Du gehörst dazu. Weiter drinnen ist Publikum, ja.

Das Theaterstück: Eine düstere Enthüllung über Suriam und Jehan

03:22:19

03:22:19 Ist Publikum gut für uns? Das weiß ich nicht. Ihr wollt eher nicht auf der Bühne sein. Nein. Publikum ist meistens auch nicht so gut für die Leute. Was ist Publikum? Das sind Leute, die gezwungen sind, die ganze Zeit da zu sitzen und sich anzuschauen, was auf der Bühne passiert. Okay, das heißt, wir wollen nicht Publikum sein. Aber wir wollen auch nicht auf der Bühne sein. Am besten bewegen wir uns schnell und ungesehen hindurch.

03:22:50 Und ist das friedlich, dieses Publikum? Die sind friedlich, ja. Die werden nur um Hilfe betteln. Oh. So wie Bettler. Sind das auch Menschen? Ja. Aber Menschen wie wir oder wie du es früher warst?

03:23:15 Wie ihr. Größtenteils. Wollen die freiwillig hier? Nein. Leben die noch? Ja. Sie wollen aber gerne gehen. Ja. Und was muss man dafür tun, damit sie gehen dürfen? Ja, wahrscheinlich müsstet ihr sie von den Drähten losmachen. Drähten? Drähten gefesselt?

03:23:36 Im Grunde. Also wenn ich das richtig verstehe, haben Monstrositäten, die ein Publikum brauchen, hier Menschen hin verschleppt, die gefesselt. Die Frage ist, wollen wir die befreien?

03:23:52 Oder nicht? Das Problem ist, wenn wir sie befreien, dann wollen die Monstren ja wieder neues Publikum. Und naja, wir sehen auch aus, als könnte ein Publikum sein. Wenn wir sie befreien, dann greifen ja uns dann alle an. Weil wir sie ja befreien wollen. Die Menschen greifen uns ja nicht an. Ja, aber ich mein, vielleicht die Leute auf der Bühne. Das kann sein. Wie viele sind denn auf der Bühne? Ich weiß nicht, ich war hier eine Weile nicht mehr. Sie sammeln immer neue. Aha.

03:24:21 Es sterben auch welche. Oh. Vom Publikum ja, aber auf der Bühne sind es immer die gleichen oder hat sich da das Ensemble auch geändert? Hat sich geändert, ja. Ha. Okay, dann. Also auf der Bühne sind Wesen wie du einst gewesen warst. Nein, wie ihr. Auf der Bühne auch? Ja. Ausschließlich wie wir. Nein, es sind zwischendurch auch andere, aber die meisten sind wie ihr.

03:24:48 Ah ja, dann wollen wir uns das mal angucken? Ja, da lang. Okay. Aber hieß es nicht, angucken ist gefährlich? Nein, die dürfen wir uns noch nicht sehen. Ja, okay. Hast du schon mal hinter einem Vorhang vorgeguckt? Ohne entdeckt zu werden. Nein? Nein. Ich hatte das nicht nötig bisher. Okay.

03:25:14 Ich auch nicht. Tja, aber die ist doch gut. Da hinten kommen wir auf jeden Fall hinter einen her. Ja. Ja, an einer der Türen. Leise. Wenn ihr nicht bemerkt werden wollt. Okay. Wenn ihr meint. Ja. Kannst du das leise sagen? Deutet einen einfach gemauerten Gang entlang. Am Ende eine Metalltür.

03:25:49 Die ist zu. Ihr seht die Tür. Jemand muss sie öffnen. Öffnen die Tür. Was? Was denn ist die Tür öffnen? Du kriegst die schön leise auf. War nicht gefährlich, die Probe. Oder anderweitig sehr anstrengend. Schiebst dir auf und schaust von hinten in einen Raum. Da sitzen nur wenige Leute, fünf, sechs Leute mit dem Rücken zu dir. Und hinten siehst du eine Bühne, auf der zwei Personen stehen.

03:26:33 Die sich sehr ruckelig bewegen und in dem Licht, das aus einer ganzen Reihe von mit großen, geschwungenen Glasspiegeln umgebenden Lampen auf die Bühne geworfen wird, glimmen dünne Metallfäden, die aus ihren Ellenbogen, Handgelenken und dergleichen wachsen. Und so bewegen sie sich wie Marionetten auf der Bühne hin und her. Sind das lebendige Menschen? Du bist dir recht sicher.

03:26:58 Allein schon wegen des Ausdrucks von Panik auf ihren Gesichtern. Einer von den beiden ist eine Frau und ein Mann. Er sieht dich und versucht, auf dich zu zeigen und reißt an diesen Drähten. Ich mach's so. Er bewegt die Lippen und sehr deutlich...

03:27:25 Und dann, sagt eine Stimme von oben, kam Suriam in die Stadt, wo jehin schon verschwunden war. Und die Frau wird näher in die Mitte gezogen und geblendet. Ich bin nicht Suriam von sich. Das Licht, wird das von einer Quelle auf die Spiegel geworfen und verteilt sich dann? Das sind Lampen, um die jeweils ein Spiegel drumherum ist. Mehrere, die eingerichtet sind, um Lichtstrahlen auf die Bühne zu werfen. Wie viele ungefähr? Vier Stück.

03:27:57 Das ist eine ziemlich genaue Angabe. Wir haben das auch alles gesehen. Ihr könnt alle dran vorbeispähen. Aquila ist aber eher kurz, versucht über eure Schultern etwas zu sehen, wenn Dennis euch überragt und ebenfalls rein späht. Dennis, worum geht es in dem Theaterstück? Das weiß ich nicht. Ich glaube, ich weiß es. Was? Sorry, aber das ist der Name meiner Mutter. Was?

03:28:22 Suriam ist der Name meiner Mutter? Warum sagst du dann was? Ich habe mich völlig überrascht. Ja, mich natürlich auch. Aber vielleicht wird die Geschichte erzählt, was mit ihr passiert ist. Dann lass doch mal gucken. Und Suriam fragte, wo geht es zum Herz der Stadt? Die Frau auf der Bühne schlägt ihre Hände zusammen. Bitte lass es enden. Nein, kommt die Stimme von oben. Suriam fragte, wo geht es zum Herz der Stadt?

03:28:53 Schau weiter zu. Ich frage noch, Akilah, siehst du das? Du warst doch dabei, als meine Mutter verschwunden ist. Ist das so abgelaufen? Ich war nicht dabei, als deine Mutter verschwunden ist. Sie ist ohne mich weitergezogen. Wie meine Ex-Frau.

03:29:09 Also ich möchte weiter lauschen. Ich weiß nicht, was ihr macht. Ich bin voll gefesselt. Ich möchte das Publikum auch, wie du sehen kannst, das mit Draht an den Bänken und Stühlen. Ist da ein freier Platz? Ja, reichlich. Okay. Es sind wohl nicht so viele Leute gekommen. Also ich schaffe es unbemerkt, mich da einfach in die Reihen zu setzen und zu schauen. Du willst nicht würfeln, sondern einfach Glück haben? Ich versuche mal zu würfeln. Geschick.

03:29:43 Das ist schwer. Ungesehen? Ja. Möchtest du dich vorher kurz ein bisschen orientieren, wer dich alles sehen könnte? Nee. Sagen wir so, du wirst drei Erfolge brauchen, um ungesehen dich dahin zu bringen. Okay.

03:30:01 Das sind vier, immer in die Mittelschule zusammen schieben. Das sind vier, ja, also Felix geht einfach rein, bewegt sich da durch, setzt sich hin. Ja, rechts und links sitzen neben dir Leute, die aus den Augenwinkeln zu dir rüberschauen jetzt. Ich tätsche sie so ganz leicht ein, lächle. Ja, ja, selbst einschätzen, okay.

03:30:45 Ich gucke den Theaterstück zu. Das Gespräch kriegen wir aber nicht mit, weil es geflüstert ist. Das wird geflüstert, ja. Ihr steht weiter in der Tür. Dennis, leg deine Hand auf deine Schulter. Sicher, dass du das anschauen willst? Wieso? Passiert da gleich was Ekliges, oder? Ja.

03:31:02 Okay, ich habe mir eine Hand vor. Ich will es nicht sehen. Sterben die da? Manchmal. Warum? Weil das Teil der Geschichte ist. Ist Suriam auch gestorben, die echte? Ich weiß nicht, wer Suriam ist. Ihre Mutter. Ah, das tut mir leid. Dankeschön. Aber ist sie gestorben? Weißt du das? Nein. Aber kennst du das Theaterstück? Weißt du, wie es jetzt weitergeht? Nein, das Theaterstück kenne ich nicht.

03:31:32 Ja, die Frage ist, wollen wir jetzt versuchen, die zu retten? Aber wollen wir nicht erst gucken, was passiert? Das ist ja so ein bisschen so, als wenn jemand im Wasser ist und dann kommt ein Hai und du sagst, wollen wir sie retten? Nein, vielleicht geht's ja auch gut. Vielleicht sind das Informationen, wodurch wir dann die ganze Welt retten könnten. Ja, wir müssen abwägen, aber rette ein Leben und du rettest die ganze Welt.

03:31:56 Das ist von mir. Merkt man. Aber wir kennen die ja auch gar nicht. Also warum sollten wir jetzt unser Leben auf Spiel setzen für irgendwelche Leute, die wir gar nicht kennen? Wir haben ja auch eine Mission. Wir wissen ja nicht, ob sie sterben. Ja, vielleicht sind die auch voll doof. Dennis lernt, was es heißt, Mensch zu sein. Möchtet ihr eben diese Lektion mitgeben? Also ich meine, irgendwann muss er es lernen. Was? Warte kurz, Dennis. Hält dir eben wieder die Augen zu.

03:32:25 Jetzt gleich. Ich nehme einfach meine Pfeile und schieße die Lampen aus. Gut. Würfel nur einmal. Wir machen jetzt nicht vier Würfel für vier Lampen. Mit Fernkampf. Wenn ich jetzt nur eins würfel, kann ich verhindern, dass mir der abhanden kommt? Du darfst, wenn du die guten Pfeile verwendest, die Einsen nochmal würfeln. Oder du könntest ganz lieb unseren Glücksritter anschauen, ob er deine Einsen wegdreht.

03:32:53 Ansonsten eine kannst du verlieren, ja. Wir werden inzwischen 48 Stunden drüber. Wie viele muss ich... Ich hab schon einmal geschlafen. Ja, es nähert sich vielleicht. Kurz aus dem Regelwerk, wie viele muss ich draufhaben? Vier, für alle vier Lampen. Vier Treffer? Ja. Vier Erfolger. Mit acht kann das nicht sein. Drei. Vier, acht. Also bis zu drei ist es nix. Vier, fünf, sechs sind Treffer. Was ist los? Du hast Vierer, aber du hast auch...

03:33:21 Genau. Nur drei, oder? Das sind drei Erfolge. Und vier Erfolge. Und du musstest ihn nicht mal lieb anschauen dafür. Wir sind bei sechs. Und den muss ich jetzt wegöbeln, ne? Die Eins wird erstmal weggelegt, ja. Also die legst du auf Fernkampf, damit du weißt, dass da einer weniger ist. Achso, äh... Rechts. Genau. Ja, mit einem klick, klick, klick, zerspringen die Lampen. Es wird dunkel in dem Raum.

03:33:47 Und die Stimme, die gerade noch angewiesen hat. Und Suriam klagte als je hin in den Tod. Und schreit dann ein, was? Was? Was soll das? Was ist da? Die beiden Leute auf der Bühne werden losgelassen und fallen beider zu Boden, als was auch immer oben ihre Fäden festgehalten hat, das Interesse verliert. Das könnt ihr gerade eben noch so in einem Zwielicht sehen. Und dann bewegt sich irgendwas oben auf dem Gerüst über der Bühne hin und her. Wo, wo, wo, wo, wo, wo? Wer war das?

03:34:18 Wer sabotiert meine Vorstellung?

03:34:21 Licht! Licht! Ich fange an, die Drähte zu lösen am Publikum. Ich denke, da guckt er nicht hin. Ich glaube, das ist der Augenblick gekommen, wo du hinschauen solltest. Echt? Das ist wichtig gerade, oder? Es ist doch keiner gestorben. Achso, hier. Aber ihr könnt fast nichts sehen. Es ist dunkel. Oh, ja, es ist dunkel. Mach doch nochmal dieses Lichtding da. Dann sieht sie ja, wo wir sind. Achso, ich habe gedacht, der wollte Licht. Ich habe gehört, jemand hat Licht. Ich habe nicht so viel gesehen. Ich habe nicht mitbekommen, was passiert ist. Also weg.

03:34:50 Wir können da jetzt durchschleichen, wenn es gerade dunkel ist. Ja, das soll ich machen. Felix! Ihr hört irgendwo drin ein, ich bin frei, ich bin frei und ihr bitte aufspringt. Ach ja, krass. Aber das ist Verschleiß. Ich bin frei!

03:35:16 Ich glaub, ihr müsst mehr Stage wispern, damit das Publikum euch hören kann. Okay. Wir gehen davon aus, ihr seid sehr leise. Nimm die Zuschauer am Arm. Die sollen sich gegenseitig am Arm festhalten. Wir führen sie raus. Also den Ersten, wo ich das gerade gelöst habe, der ist verreckt. Der hat sich scheiße fallen. Den Zweiten. Okay. Wenn du mitkommst, dann halt's Maul. Ja, die Person flüstert nur. Ich werde die Ruhe bewahren, keine Sorge.

03:35:47 Draht löst sich sehr einfach. Ich versuch denen da in der Mitte so ein bisschen zu helfen, dass die so mitzubekommen. Raus, komm mit.

03:35:56 Wer von euch hat denn den geringsten Wert, den Geschick? Drei, fünf, vier. Die Person, die am schlechtesten ist im Schleichen, muss jetzt würfeln. Wenn du es schaffst, haben es alle geschafft. Oh, kein Druck oder so. Ich nehme alle drei lieber. Ja, reicht. Ihr Hammer. Zwei Erfolge. Drei Erfolge. Ihr schleicht euch. Dennis.

03:36:24 Der offensichtlich sich orientieren kann, nimm deine Hand und dann nimmst du die nächste. Du löst Leute, die lösen Leute. Über euch gibt es weiterhin ein Klappern und ein Ziehen. Und das war nicht derjenige, der hat gar keinen Bogen. Der war im Publikum. Wo sei er denn? Dann öffnet Dennis eine Tür. Dahinter.

03:36:48 ist zumindest fahres Zwielicht in einem Gang zu sehen und eilt mit euch dahin durch. Eine ganze Menschenkette rennt hinter euch her, bricht aber nach dreien ab, als die Tür hinter euch zugeworfen wird. Die drei stehen da.

03:37:03 Ihr habt das Theaterstück zu Ende gesehen, oder? Ja, mehrfach. Okay, wie ging es aus? Also, Jehan stirbt, während er nach dem Amulett der Familie sucht, seiner Frau. Suriam zieht dann alleine weiter, begegnet der Architektin und lässt sich von ihr essen. Was? Freiwillig? Ja. Warum? Weil die Architektin ihr alles Wissen verspricht.

03:37:30 Das hier halt. Ich habe es auch nicht verstanden, warum man das dann tun sollte. Aber was bringt denn Wissen, wenn man tot ist und man es nicht weitervermittelt hat? Das ist eine super gute Frage, ja. Aber die Intendantin war nicht einverstanden mit Zwischenfragen. Hey, was ist mit dir hier passiert? Er ist gestorben. Wie ist er gestorben? Er hat versucht, das Amulett...

Die Enthüllung des Theaterstücks und die Suche nach dem Amulett

03:37:55

03:37:55 an sich zu bringen, aber das hat einer der Kreaturen hier gehört und die hat ihn in den Abgrund gelaufen. Welche Kreatur? Der Zöllner. Der Zöllner hat ihn in den Abgrund geworfen? In dem Theaterstück, ja. Diesem Schwein habe ich meinen Dolch gegeben. Was hat er mit dem Amulett gemacht? An seinen Mantel geheftet.

03:38:15 Ein Baum mit einer Krone. Ich wusste, dass ich es gesehen habe, als sein Mantel an mir vorbeigerauscht ist. Wir müssen zurück. Was? Was ist hier überhaupt los? Hä? Ich brauche das Amulett. Aber warte mal ganz kurz. Sie hat gerade erfahren, dass ihre Mutter gegessen wurde. Ja, das wusste sie doch schon. Naja, nicht wirklich. Naja, komm, also es war schon obvious, dass sie tot ist die ganze Zeit. Ja, aber nicht so. Sie hätte doch die ganze Zeit hier noch überleben können. Ja.

03:38:41 Sie hat schon oft genug hier gekundschaft. Hat sie zuerst den Kopf oder zuerst die Füße gegessen? In dem Theaterstück? Ja. Echt, ja.

03:38:51 Ich kenne nur das Theaterstück, Mann. Und da war es? Da hat sie, je nachdem, welche Vorführung es war, ist es unterschiedlich gewesen. Meistens wurde es nur angedeutet. Ich wollte nur wissen, ob es lang und schmerzhaft war oder ob es schnell vorbei war. Das hätte ja auch ein Trost sein können. Und wenn es immer wieder gleich gewesen wäre, hätte uns das vielleicht mehr Informationen gegeben. Aber so? Nein, das Ding, das das Ganze hier am Laufen gehalten hat, hat das...

03:39:19 immer mal wieder geändert und versucht, eine bessere Variante zu machen, mehr Reaktionen vom Publikum zu bekommen. Vielen Dank, dass ihr uns da rausgeholt habt. Was ist mit den anderen, die noch hinter der Tür sind? Welche anderen? Da waren da nicht noch welche hinter der Tür? Nein, ich glaube nicht, Hermann. Also jetzt nicht mehr. Okay, ist mir auch egal. Wollt ihr das riskieren, nochmal da reinzugehen? Ach nee, muss nicht sein, auch reicht. Würdet ihr wollen, dass wir das für euch machen? Ja.

03:39:49 Okay, dann lasst sie durch, die drei da. Ihr müsst weiter, aber ihr könnt ja die anderen Leute retten. Ja, genau, wir haben sie gerettet, damit sie dann die... Habt ihr Waffen oder irgendwas? Wir haben Waffen, ja. Aber ihr könnt nichts damit anfangen.

03:40:05 Im Brei sonst noch. Ein bisschen Brot noch. Das heißt, ihr habt uns gerettet einfach immer. Wie einfach nur gerettet? Wo ist denn da die Dankbarkeit? Da sind auch die Ansprüche stehen. Jetzt mal ernsthaft. Ich habe schon Dacke gesagt. Sollen wir eine Fußmassage auch noch? Ich würde eine nehmen. Ich habe euch aber gesagt, wir kennen die nicht. Das sind Fremde. Vielleicht sind die Böse. Naja, ich habe es euch ja gesagt. Also wir müssen zurück zum Zöllner.

03:40:33 Wir können nicht zurück zum Zöllner. Wir müssen zum Herzen. Wir können den Zöllner dann wieder auf den Rückweg holen, nachdem wir beim Herzen waren. Versprecht ihr mir, dass wir das danach machen? Naja, das ist jetzt so ein offenes Versprechen. Ich bin bei dir, Hermann. Ich habe danach auch noch was zu tun. Wir müssen erst mal wissen, ob wir das überleben. Ich meine, wenn selbst meine Mutter gestorben ist. Ich habe noch nie Leute so lange neben mir überleben sehen.

03:41:03 Das gibt mir ein bisschen Hoffnung. Vielleicht warst du mit ihrer Mutter unterwegs. Nein. Sicher? Die Architektin hat deine Mutter gefressen und jetzt will die Architektin dich auch noch? Ja, sie will den Nachtisch haben, ist doch klar. Vielleicht ist sie nur die intelligentesten Menschen. Siehst du, Dennis fand dich auch süß. Ich finde das auch immer noch. Aber nicht zum Fressen. Nein. Das machen wir nicht mehr. Richtig. Weißt du, warum die Architektin...

03:41:33 Surinam gefressen hat? Also was verspricht sie sich davon? Ich weiß es nicht, aber seitdem hat sie sich verändert. Moment. Okay, das heißt, was genau ist die Veränderung, die vorgegangen ist? Sie redet mehr. Sie sagt, sie will, dass wir Leilaria es bringen. Und Pläne. Hat deine Mutter viel geredet? Ja. Aber welche Mutter macht es nicht? Das hat bestimmt nichts zu betreiben. Meiner. Oh, hatten wir. Ich dachte, du hast keine Familie außer mir. Das stimmt.

03:42:01 Und redest du viel? Muss ich mehr reden? Nein. Wir reden genug. Okay, das heißt, sie frisst deine Mutter. Dadurch verändert sie sich. Sie übernimmt Aspekte deiner Mutter. Sie redet mehr. Vielleicht verändert sich dadurch auch ihre Motivation und ihre Ziele. Du hast vorhin noch gesagt, dass die Architektin möchte, dass bestimmte Stellen nun...

03:42:31 gebaut werden. Anstatt wahrscheinlich ursprünglich andere. Vorher ist die Stadt einfach regelmäßig in alle Richtungen gewachsen und jetzt macht sie es zielgerichtet. Was sind das für Ziele?

03:42:42 Ich weiß das nicht. Ich fälle nur Bäume und... Ich fälle nur Bäume und hab Menschen angelockt, indem ich sie nachgeahmt habe. Was mir sehr leid tut, jetzt wo ich das mehr verstehe. Ist okay, verzeihen ist Teil des Menschwerdens. Ah. Können Menschen sich selbst verzeihen? Sie müssen sich selbst verzeihen. Denn kein Mensch ist ohne Sünde. Ich wüsste gerne, was Sünde bedeutet, aber ich glaube, dann wären wir noch lange hier.

03:43:13 Einige haben da mehr zu erzählen als andere, das stimmt sicherlich, aber gut, dann lassen sie uns weitergehen. Aber ganz kurz, warum war deine Mutter beim Herz? Ich meine, die Stadt wächst ja schon seit einigen hundert Jahren und sie wollte halt auch herausfinden, wie man das stoppen kann. Was machen wir mit den dreien jetzt eigentlich? Ich dachte, ihr hättet euch gar nicht, uns hier zurückzulassen, ohne eine Chance. Ja gut, dann kommt halt mit, aber nervt mich auch. Wir gehen Richtung Herz. Warte, können die mein Zelt aufbauen? Warum? Was?

03:43:42 Das macht ja gar keinen Sinn, die mitzunehmen, wenn wir zum Herz gehen. Die können auch hier warten. Vielleicht finden wir auch einen anderen Weg hier raus. Das ist eure Entscheidung. Die lassen euch nicht zurück, aber wenn ihr hierbleiben wollt, dann ist das auch in Ordnung. Wir können wirklich nicht jeden mitnehmen. Ja, das ist richtig, aber okay. Also was wollt ihr? Ist jemand von euch Kundschafter? Oh nein. Nicht noch ein Kundschafter. Bisschen mehr Entschlussfreude jetzt.

03:44:10 Wollt ihr mitkommen vom Herz? Nein, auf keinen Fall. Wir finden einen anderen Weg hier raus. Alles klar. Bei dem Klavierspieler war es gar nicht so schön. Dann viel Glück euch. Euch auch. Ich glaube, sie hat uns gerade beleidigt. Kann sein. Ich fand total spannend, dass sie gar kein Problem mit Dennis hatten. Dennis, du hast dich schon so gut eingeführt. Ja.

Die Reise zum Herzen und die Bedeutung des Amuletts

03:44:38

03:44:38 Warum sollten Sie ein Problem mit mir haben? Nein, deswegen. Ich wollte das hervorheben, wie gut Mensch du bist. Ich weiß nicht, wo es hier jetzt weitergeht. Oh, super. Ja, also wir haben ja, ich könnte das auch sagen, aber ich will Aquila nicht die ganze Zeit die Momente nehmen, in denen sie glänzen kann. Deswegen, Aquila, du hattest ja, wir hatten ja drüber gesprochen, willst du das der Gruppe sagen?

03:45:01 Dennis hat gesagt, dass es in die Richtung, und sie deutet, ihr seid in einem relativ kleinen Raum, der drei weitere schlichte Türen hat, dass es in die Richtung zum Herz geht, deswegen würde ich da weitergehen. Smart. Smart, oder? Ja. Sie wussten, dass es auf dich verlassen ist, ja. Gut, dann... Kann ich noch eine Sache ansprechen, habe ich es vielleicht nicht mitbekommen, aber Hermann, was ist jetzt eigentlich mit diesem Amulett und dieser Person, die gestorben ist, oder? Das ist keine Person, die da gestorben ist. Das ist nicht deine Mutter.

03:45:32 Irgendeine Person. Das ist mein Bruder. Das ist richtig. Das ist nicht meine Mutter. Ich weiß nicht. Das kann ja auch sein. Das Leben ist bunt. Ich weiß es nicht. Aber ich habe jetzt Gewissheit, dass er tot ist. Und ich brauche das Amulett. Aber was ist das für ein Amulett? Meins. Eigentlich hat es deinem Bruder gehört.

03:46:02 Ja, jetzt nicht mehr. Ist halt Erbe. Ist jetzt meins. Aber eigentlich muss das geregelt sein, ne? Es ist geregelt, es gibt eine... Okay, hast du die Urkunde dabei? Die schlepp ich doch nicht mit mir mit. Weißt du, wie groß die ist? Warum war dein Bruder mit ihrer Mutter auf... Das weiß doch niemand, darum geht's doch jetzt nicht. Ich brauch das Amulett. Okay, meine Güte, du bist ja besessen von dem Amulett. Ist das aus Gold? Nein. Und Diamanten? Du bist so materiell für jemanden, der so wenig hat.

03:46:32 Das ist auch menschlich. Löst dich doch davon. Löst du dich von deinem verstorbenen Bruder? Was ist denn los mit dir eigentlich? Naja, niemand wartet mich schnell. Ich erzähle dir, dass mein Bruder tot ist und du... Ihre Mutter ist tot zuerst? Ja, aber das ist ja jetzt auch schon länger. Old News. Und dann kommst du mit deinem Bruder noch. Ich behaupte das jetzt erst erfahren. Sie brauchen auch noch Zeit, um es zu verarbeiten. Wenn man zwischen den Zeilen lesen kann...

03:47:00 Ja, gut, dann... Hermann, ich verstehe deine Traum. Ja, danke, wenigstens eine. Und du, Dennis? Ich verstehe ihn noch nicht ganz. Ihr seid alle Menschen, aber ihr seid sehr unterschiedlich. Es fällt mir schwer zu entscheiden, was davon ich sein möchte. Du wirst deinen Weg finden, Dennis. Sei nur nicht so wie sie. Das auch Mensch. Oh, Hermann. Ja.

03:47:24 Gut, dann gehen wir jetzt weiter. Ich habe nicht ewig Zeit, ich muss doch das Ambulatorium gehen. Ja, das dachte ich mir. Wo geht ihr hin? In die Richtung... Drei Türen? Welche Tür? Wo gehen wir hin? Die in der Mitte ist diejenigen, auf die Dennis gezahlt. Du öffnest sie und dringst um euch fallen die Wände um und aus dem Hintergrund kommt ein Ahahahahaha vom Publikum.

03:47:48 Ihr steht in etwas, was grob einer Wohnung ähnelt, nur dass es nur hinter euch auf einer Bühne aufgebaut ist. Und vor euch sitzen zahlreiche goldmaskierte Gestalten und ein paar einzelne verschreckte Menschen dazwischen, die zuschauen, wie ihr jetzt auf einmal auf dieser Bühne im grellen Licht steht. Unsere Show.

03:48:11 Also wir sind in der Kulisse quasi? Ja. Und wir sind dann sozusagen durch eine Kulissentür, die in irgendein... Beziehungsweise als du die Tür geöffnet hast, sind die Wände wie aus Pappmaschee umgekippt in die Kulisse hinein. Ich verbeuge mich erstmal vor dem Publikum. Das Publikum ist begeistert. Man muss die Wände nehmen, wie sie fallen. Passiert das jetzt bei allem, was wir sagen? Schade, dass deine Mutter tot ist. Schade, dass dein Bruder tot ist. Schade, dass deine Eltern tot sind.

03:48:58 Scheide, dass du arm bist. Eine von den Gestalten hält eine Karte hoch. Thema wechseln. Thema wechseln, ja. Über euch knarrt irgendwas in den Aufhängungen von den Lampen herunterhängen. Dennis, warst du hier schon mal? Ja. Ist gut. Ich kann mich nicht beklagen. Danke. Danke.

03:49:39 Der Ausgang. Wir können von hier aus in die leeren Gänge oder in das Sanatorium kommen. Das ist entweder da hinten her Vorhang oder da drüben die große Tür. Und was ist da hinter dem Vorhang? Das Sanatorium. Die große Tür ist besser, oder? Leere Gänge, besser als Sanatorium. Was meint ihr? Für die Mehrheit dieser Gruppe ist das wahrscheinlich nicht der richtige Ort. Und daher würde ich auch sagen...

03:50:06 Wir gehen in den Lernraum, Lerngang. Können wir da einfach lang gehen? Das weiß ich nicht. Von oben kommt eine Stimme. Eine Szene. Ja. Also, eure Eltern sind alle tot. Ja. Und ihr findet heraus, dass sie sich jeweils gegenseitig getötet haben. Und bitte.

03:50:33 Es tut mir leid, aber mein Vater hat deine Mutter erschossen. Aber das kann nicht sein, meine Mutter hat deinen Vater gewürgt? Ja, er hat sie erschossen, während er erwürgt wurde. Moment, aber meine Eltern haben beide eure Eltern.

03:50:59 aufgegessen. Danach? Das kann natürlich auch gewesen sein. So genau ist die Erzählung nicht gegangen. Was ist mit deinen Eltern? Das ist eine gute Frage. Ich glaube, meine Mutter hat eure Eltern gegessen, nachdem deine sie gegessen haben.

03:51:21 Ich komm da nicht mehr. Das ist eine Essensspirale. Ja. Auf jeden Fall, ähm... Aber jetzt müssen wir eigentlich sauer aufeinander sein, ne, weil das ist so ein Ding, ich glaub, das... Ich bin ja wohl eher auf ihn sauer, was danach passiert, das kann mir ja egal sein. Aber, oh, dass eure Eltern, meine Eltern so böse Sachen angetan haben, oh, macht mich das wütend. Ich bin sauer, dass dein Vater es mit den Sexspielchen einfach zu weit getrieben hat. Sie wollte nur würgen und er hat direkt geschossen. Seine Mutter mit ihren starken Bauarbeiterfingern.

03:51:55 Aber wisst ihr was? Aber die waren lecker. Nicht lustig genug. Die Kinder sind nicht verflucht dazu, die Fehler ihrer Eltern zu wiederholen. Ah, ich sehe. Gut, eine ernste Szene. Erbsünde. Die Problematik davon, den Erwartungen der älteren Generation zu entsprechen. Und bitte.

03:52:17 Wie ist denn das für dich? Meine Eltern sind tot. Aber wenn die dich so sehen könnten, die werden ja sehr enttäuscht. Naja, das liegt jetzt auch im Auge des Betrachters. Du hast ja oft von deinem Vater gesprochen. Wie war er denn so? Mein Papa? Er hat, naja, eigentlich war er immer ganz stolz auf mich, aber irgendwann lief das Geschäft auch nicht mehr so gut und die Tränke, sie wurden nicht mehr so viel verkauft. Dann ging es uns nicht mehr so gut.

03:52:45 Also du warst schon arm, bevor du Haus und Hof verloren hast? Nein, es ging natürlich auch wieder bergauf. Je nachdem, welche Mittelchen beliebt waren und welche nicht. Aber das kennen wir doch alle, dass wir manchmal nicht in die Fußstapfen unserer Eltern treten können. Diese Erwartungen, das haben wir doch alle schon mal gefühlt. Nein. Flex. Klar, das haben wir alle schon mal gefühlt. Die Stimme, die uns immer sagt, was wir...

03:53:11 Du hast schon... Ja. Oh, ja. Oh, ja. Generationenproblem. Bis heute fühle ich es. Ja. Oh, dieser Schmerz. Ja, Trauer. Ja. Oh, ja, sehr gut. Mehr davon. Siehste, die... Ah, fast körperlich manifestiert sich dieser Schmerz. Lass es raus. Nur fast? Lass es raus. Die Seele wird zu Dornen. Fühle. Es brennt. Oh, ja. Lichterloh im Herzen dieses Tages. Im Hintergrund bewegt sich Dennis langsam auf die Tür zu.

03:53:42 Oh nein. Die laufen dem Schicksal davon. Ihr solltet euch noch verneigen, bevor ihr geht. Dennis, winkt euch rasch durch die Tür. Es ist ein langer, grauer Gang mit flackerndem, traurigem Licht. Es gibt an einigen Stellen kleine Löcher in den Wänden. Ansonsten geht ihr sehr lange geradeaus.

Erkundung der leeren Gänge und Begegnung mit Petia

03:54:20

03:54:20 Da vorne gibt es irgendwann eine Abzweigung und es ist alles vollkommen leer hier. Irgendwo von hinter den Wänden hört ihr leise murmelnde Stimmen, aber ihr könnt die Worte nicht ausmachen. Ich möchte durch so ein Loch schauen. Du siehst einen Saal, wo eine ganze Reihe halb insektoider, goldgesichtiger Gestalten an Tischen sitzen, wie in einem Restaurant.

03:54:45 Gestikulieren, wie Gespräche führen. Scheint es durch so ein kleines Guckloch da in diese Szene reinzuschauen. Und wenn ich mein Ohr dagegen halte, dann verstehe ich aber immer noch nicht, was Sie sagen. Ich habe gehört, dass die Lieferungen in letzter Zeit immer seltener werden. Oh ja, nein, die Preise gehen hoch. Ah, früher. Früher konnte man noch ein ganzes Ei für den Preis eines Hofes bekommen. Kapitalisten.

03:55:15 Wollte ja nicht, also... Was sagt man denn? Was ist denn da? Dass ein Hof so teurer geworden ist und jetzt... Wovon redest du? Fangen wir mal vorne an. Was hast du denn gesehen? Ja, ich meine, die können ja auch durchschauen. Die sind überall Löcher. Da sitzen so ein paar goldgesichtige Kreaturen und die in einem Restaurant und unterhalten sich über Geschäfte. In einem Restaurant? Mhm.

03:55:39 Okay, ich spusche auch mal rein, durch ein anderes Loch. Du siehst diese Szenerie von Kreaturen, die ein Restaurant nachspielen und unverständliche bzw. sinnfreie Gespräche untereinander führen, aus Fetzen zusammengesetzt. Die simulieren das doch nur. Vielleicht wollen die auch Menschen sein. Ja, die wollen alle Menschen sein. Sind die schon im Herz? Nein. Was sind denn hier? Das sind die leeren Gänge. Die führen nirgendwo hin und es sind auch keine echten Orte, sie führen immer nur hinter echten Orten entlang.

03:56:11 Moment. Aber wenn die Gänge nirgendwo hinführen, sind wir da nicht in der Falle? Achso, nein. Irgendwann führen sie zu den Ruinen. Ah, okay. Ist das gut? Aber wenn sie immer hinter echten Dingen vorbeiführen, führen sie auch zufälligerweise hinterm Herz vorbei und wir können da rauskommen? So richtig gute Wege? Ich wüsste nicht, nein. Der Herz ist ja weniger in Ort und mehr in Dingen. Okay.

03:56:44 Oder eine Person am ehesten noch. Ist die Architektin das Herz? Nein, nein. Das weiß ich zumindest. Aha. Ist da hinten eine weitere Tür? Wenn du guckst. Am Ende des Gangs? Ja. Sollen wir einfach weitergehen? Ja. Du bist zu den Ruinen, hat Dennis gesagt. Das ist gut, damit wir hier auch wieder rauskommen. Ja, ich möchte noch kurz in dieses Loch reinsprechen. Wie viel kostet der Fisch heute?

03:57:21 Ah, ja tatsächlich. Angesichts der Tatsache, dass mein Luftkissenboot voller Aale ist, ist der Fischpreis aktuell wegen Überangebot gesunken. Das klingt ja hervorragend, okay. Sie kennen sich also auch an die Gespräche anpassen, das ergibt nur gar keinen Sinn. Interessant. Ja, sehr interessant. Wir hätten auch auffliegen können, aber ja. Das von dir, Felix. Ja, ey.

03:57:46 Eines von den Dingern nähert sich auch dem Guckloch. Ich zieh mich zurück. Na ja, Dienstbotengänger. Und geht weiter. Okay, wir können weiter. Hinter der Tür ist ein weiterer Gang. Und hinter der nächsten Tür ist wieder ein Gang. Ihr habt keine Ahnung, wie spät es ist, was für eine Tageszeit es ist. Nur, dass es irgendwann etwas müde, ihr müde werdet. Wenn man Dennis gegenüber erwähnt, dass man müde wird, fängt er auch an.

03:58:17 zu gestikulieren. Aquila versucht zumindest halbwegs die Übersicht zu behalten, wo er lang geht und fängt an eine Karte zu zeichnen. Bis hier nach vielleicht ein, zwei Stunden hinter den kleinen Gucklöchern, an denen ihr vorbeikommt, seht ihr mal Wohnzimmer, mal einen einzelnen einsamen Brunnen, um den zahlreiche Leute mit Keschern und Fischerangeln stehen und verschiedene Dinge rausholen. Du siehst das, Goldstücke hochhalten und verlorene Spielzeuge.

03:58:46 Ihr schaut in eine Kathedrale, in der der Zöllner langsam vor sich hin schreitet, aber das Loch ist viel zu klein, um da durchzugreifen oder hindurch zu kommen. Und dann öffnet er eine Tür und auf der anderen Seite steht eine Person, die sie auch gerade öffnen wollte. Oh, ein Mensch. Kein Dennis-Mensch, sondern ein Mensch-Mensch. Hallo? Oh, hallo.

03:59:09 Hallo? Wir haben nicht gedacht, dass wir hier noch auf Menschen treffen, die nicht gefangen sind. Ach ja, wir kommen auch nirgendwo wirklich anders hin, aber hier gibt es teilweise Leitungen aus irgendwem Wasserzapfen. Ich bin Petia. Ich habe lange keine anderen Menschen mehr gesehen, außer denen, die ich schon kenne und die mag ich nicht so richtig. Aber es freut mich sehr. Oh, hallo. Ja, hallo. Petia? Ja. Hey. Wie lange... Wollt ihr euch auch unserer Gruppe anschließen? Gruppe?

03:59:38 Ja, vielleicht mag ich euch lieber als den Rest. Ja, wir sind so fünf Leute. Es gibt ein paar kleinere Gruppen, die hier drin leben, so tief in der Stadt. Wir haben... Ich mein, wir haben es hier ein bisschen schwieriger als die Leute, die zum Beispiel beim Brunnen der vergessenen Dinge leben. Die haben viel mehr Wasser zur Verfügung. Aber dafür können wir hin und wieder, wenn wir richtig vorsichtig sind, mit einer Angel essen von einem der Räume, die wir durch die Löcher sehen, holen. Also seid ihr hier schon lange? Ich bin hier... Gute Gefühl. Wie alt sehe ich aus?

04:00:07 Weniger als du denkst. Ja, viel weniger als du denkst. Oh, da bin ich 19. Ich glaube, ich bin so zehn Jahre mindestens schon hier. Okay, so lange wollen wir hier nicht bleiben. Wir müssen ja auch eigentlich weiter. Ja, aber das andere ist hier viel gefährlicher als dieser Teil. Das haben wir schon ein paar Mal gehört. Habt ihr versucht, hier rauszukommen?

04:00:31 Ja, gut, ich meine, es gibt hier zum Beispiel Sanatorium, aber da versuchen die Leute, den Kopf aufzumachen. Oder Boden der vergessenen Dinge, aber da leben andere Leute, die haben sich da schon breit gemacht. Die lassen da niemand anders mehr hin. Und wenn wir in die Fabriken gehen, dann versuchen die Insekten uns dazu zu zwingen, mitzuarbeiten.

04:00:56 Und da könnt ihr euch nicht gegen zur Wehr setzen. Ja, also ich hab's wieder hierher geschafft, aber das hat nicht jeder geschafft. Oh, und an die Bühnen würde ich nicht gehen. Auf gar keinen Fall. Das ist ein totaler Horrortrip. Da kommen wir her. Ja. Oh, wart ihr im Publikum? Einer von uns. Wir haben die Leute befreit aus dem Publikum. Oh, hey! Ja, ja.

04:01:23 Das ist echt nett von euch. Vielleicht kommen die hier auch her. Und eure Gruppe hat die einen coolen Namen? Bräuchten wir einen. Aber wir sind einfach nur die Leute, die in den leeren Gängen leben. Das ist ein cooler Name. Ihr könnt ja auch zu uns gehören. Ich mein, wenn ihr uns einen coolen Namen gebt. Nee, nee. Aber das soll ich noch ein bisschen bleiben. Na ja. Wir wollen weiter direkt. Ich mein, wir haben Wasser. Also ich mein, wir suchen schon eine ganze Weile eigentlich den Ausgang hier. Also falls du weißt, wo der ist, würden wir den Hinweis nehmen.

Doppelgänger und der Kampf in den Gängen

04:01:56

04:01:56 Ihr wisst doch mal, dass euch jemand folgt. Das denn? Das ist Dennis. Der gehört zu uns. Er blinzelt, als würde er jetzt erst Dennis wahrnehmen. Was? Und zieht dich vor sich wie ein Schutzschild. Alles gut, das ist nur Dennis. Ich dachte eben, da steht ein Mensch, aber das ist gar kein Mensch. Das ist nur Dennis. Dennis ist ein Mensch. Dennis wird meine Frau sein. Oh, auch ja. Er guckt hinter Helene hervor.

04:02:25 Ihr seid schon länger hier. Wie lange seid ihr schon hier? Zwei Tage insgesamt. Du willst eins von den Dingern heiraten? Das ging aber schnell bergab. Eins von den Dingern, das ist meine Familie, mit der du sprichst. Der gehört zu unserer Gruppe. Dann warne ich euch nicht. Gut, schön. Warte, warte, warte, warte. Ich meine, deswegen gehen wir hier als Gruppe zusammen hin.

04:02:56 Weil diese Gänge einsam sind, sind sehr leer. Deswegen machen die manchmal Leute und die ersetzen einen dann. Also ich bin mir relativ sicher, dass Dorje nicht mehr Dorje ist in meiner Gruppe.

04:03:11 Ist es ein empfindliches Thema? Ach, das mit dem Essen? Nein, nein, da ist Dennis drüber hinweg. Das haben wir dem abtrainiert, das macht er nicht mehr. Nee, das war, glaube ich, was vollkommen anderes, was gerade besprochen worden ist. Ja, also sie glaubt, dass da Doppelgänger hergestellt werden, die dann die Rolle eines Menschen einnehmen. Achso, man kann ja auch essen. Aber was folgt uns jetzt? Ja, ich denke, eure Doppelgänger. Ich habe zumindest vorhin die Händelbewegung gesehen. Keine Sorge.

04:03:39 Wir kommen einfach raus, machen die Tür wieder zu, ist doch gut. Okay, pass auf, wir sollten uns absichern. Ich flüstere dir jetzt ein Wort zu. Und ihr macht das auch. Und dann ist es ein geheimes Codewort, was Doppelgänger nicht kennen, okay? Das darf außer dir keiner erfahren. Wenn sie nochmal sagen, dass meine Mutter tot ist, dann sind sie echt.

04:04:09 Das hätten wir ganz am Anfang machen müssen. Aber wir wussten es ja vorher nicht. Haben diese Doppelgänger dasselbe Wissen, wie die Person, dessen Position sie einnehmen? Schwer zu sagen, Doria war ohnehin nicht so hell. Und ich weiß nicht, es hängt natürlich auch davon ab, ob man das bemerkt, ob man sich so gut kennt. Ihr kennt euch sicherlich alle sehr gut untereinander. Wir haben unser Trauma miteinander geteilt. Ich kenne niemanden so lang wie die.

04:04:42 Seid so seltsam? Ja. Wie? Aber das verbindet uns auch alles ein bisschen. Na gut, ich weiß nicht. Ich glaube, ich möchte nichts mit Leuten zu tun haben. Wenn so ist, dann schönes Leben noch. Okay. Mach eine Tür auf. Das Ding ist, der wusste ja eh nicht, wo der Ausgang ist. Ich nippel da so ein bisschen an dem Loch rum. Weil du hattest gesagt, da ist der Zöllner hinter. Und das zieht mich in seinen Bann. Der Anblick des Zöllners. Und ich versuche durch das Loch... Ich schreite da durch eine der Kathedralen. Ja.

Die Suche nach dem Medaillon und die Enthüllung des Herzogtums

04:05:11

04:05:11 von seinen Speerfüßen. Wie groß ist das Loch? Nur so groß. Könnte ich versuchen, mit einem Pfeil mein Medaillon von seinem... Ja, kannst du versuchen. Ja, ich möchte versuchen, mein Medaillon von seinem Pfeil zu schießen. Das wäre ein Kampf. Ich würde aber sagen, dass es schon mindestens drei Erfolge sein müssen, um das Ding zu treffen. Ich habe sieben jetzt nur noch, ne?

04:05:41 Drei Erfolge. Das hast du auch so. Drei Erfolge hab ich. Eins, zwei, drei. Eins kommt wieder.

04:05:51 Aber dann immer nur 1er 1 nicht. Er stellt sich in das Loch, spannt den Bogen, zielt, korrigiert und lässt dann mit dem Fockt los. Und von der anderen Seite gibt es ein lautes Klimpern. Du hast die Öse, mit der dieses Medallion an dem Mantel fest war, durchschossen. Der Pfeil verschwindet irgendwo hinten, klackernd. Und der Zölln hält inne, während das Medallion auf dem Boden rollt und sich kringelt. Und fängt an sich umzuschauen. Wo?

04:06:22 Dann orientiert er sich langsam und schaut in die Richtung der Wand, wo dein Guckloch drin ist und lässt den Kopf hin und her pendeln, suchend. Ich laufe ans andere Ende zum anderen Guckloch und schieße einen Pfeil auf die andere Seite des Raumes, dass das da ein Geräusch erzeugt. Also ich muss nichts treffen, ich will einfach nur... Genau, klackert irgendwo die Ferne, der Kopf von dem Ding rockt hoch und es läuft ans andere Ende der Halle. Und jetzt würde ich gerne...

04:06:49 Mich dahin teleportieren. Ich gucke, ob da irgendein ... Ein zerbrochenes Statuen-Teil. Ein zerbrochenes Statuen-Teil, mit dem du den Platz tauschen könntest. Ja, das nehme ich. Pass auf, Felix. Ich gebe ihm so einen Pfeil. Kannst du mal bitte den Pfeil vor das Loch halten, dass ich den sehen kann von außen? Klar. Das ist verdammt wichtig, dass du den nicht bewegst. Okay? Okay. Ich teleportiere mich zu der Statue.

04:07:19 Konzentration. Ja. Neben euch fällt ein Stück Statue, das da erscheint, wo ungefähr sein Torso war. Punkt, klare zu Boden. Am Ende der Halle richtet sich der Zöllner auf und dreht sich, beginnt mit dem Kopf, der sich auf den Rücken dreht und dann den Schultern langsam in deine Richtung um. Ich nehme das Medaillon, visiere den Pfeil an und interpretiere mich.

04:07:43 Und verschwindest. Der Pfeil verschwindet und du hältst das Hemd. Seien wir großzügig. Nur ein Stück von dem Hemd. Mein Medaillon! Mein Medaillon! Hermann? Lass mich doch mal los. Ich hab mein Medaillon. Wir können nach Hause. Moment mal. Wir freuen uns natürlich für dich. Das ging ja doch einfacher als gedacht. Vielleicht finden wir noch einen Raum mit deiner Mutter. Und meinen Eltern auch, wenn es geht.

04:08:12 Und meinem Reichtum? Hier? Nein. Kassen? Ich habe schon alles gefunden, was ich gesucht habe. Ich auch. Okay, aber du weißt, dass wir jetzt nicht nach Hause können, weil wir müssen ja immer noch zum Herzen. Okay, meinetwegen noch zum Herzen, aber ich habe, wonach ich gesucht habe. Okay, und wozu ist das gut jetzt eigentlich? Das habe ich, wo ist das nochmal gut?

04:08:37 Die Frau deines Bruders war aus der Herzogenfamilie. Das heißt, es hat magische Kräfte. Ja, es hat nämlich, man sagt, es habe magische Kräfte. Oh, dann will ich mir das genauer anschauen, wenn ich darf. Und was für magische Kräfte? Großartige. Großartige, na gut. Und es beweist den Herrschaftsanspruch. Und außerdem beweist es den Herrschaftsanspruch. Du bist auch adelig. Über ein Herzogtum. Über ein Herzogtum.

04:09:05 Ein großes, mächtiges, fruchtbares Herzogtum. Untergegangenes. Was leider untergegangen ist. So wie meins. Aber was wieder auferstehen wird. Wir sind uns doch ähnlicher als ich dachte, Hermann. Nein, ich hab ein Herzogtum. Ja, ich hatte ja auch. Ja.

04:09:23 Ist er dann nicht sogar mächtiger als du? Ja. Ja, das ist ja jetzt völlig irrelevant. Und ich meine, seins ist ja auch untergegangen. Herzog Hermann, bitte. Vielleicht war deine Baronie in seinem Herzogtum. Das kann sein, dass ich dein Lebensherr war. Das ist richtig. Daran würde ich mich erinnern, Hermann. Ja, darf ich mal 21 später, ne? Ja, das ist genau... Ich mein's. So, ähm... Ich habe, was ich wollte.

04:09:52 Gehst du dann jetzt? Ich dachte, du wolltest noch... Heiraten. Ach so. Du wirst dann in den Adelsstand erholen. Ah, ich weiß nicht, was das heißt. Das werde ich dir schon zeigen. Du wirst geschmeidige Kleidung tragen und hochnäsig durch die Welt stolzieren dürfen. Wie Sie. Das macht Spaß, ja. Ah. Herrmann wird aber auch einen Erben brauchen.

04:10:22 Ist das eine Bewerbung oder was? Nein, ich meinte, ist das nicht roh? Nein, ich meinte, weil Hämmern doch Dennis heiratet und dann dachte ich, naja. Ich habe nicht gesagt, dass in meinem Herzogtum Monogamie angesagt ist. Das hört man öfter im Adel. Ja, so ist das bei uns. Wir machen unsere Eigenerlegung. Du machst das gut, Dennis. Dieses Amulett, die magischen Kräfte, die es hat, die möchte ich nutzbar machen.

04:10:54 Schaust du Dennis an oder Meiri die Spielleitung? Meiri die Spielleitung. Vielleicht könnte ich das einmal zur Analyse oder weiß ich das? Nee, du weißt nicht, jehin war derjenige, der sich damit beschäftigt hat und gestorben ist. Du, mir tut es echt leid mit deiner Mutter.

04:11:09 Warum erwähnst du das eigentlich? Ich weiß auch nicht, weil ich habe diese Gefühle, dieses... Als wenn es meine Mutter wäre, dieser Kummer ist so schwer. Es verbindet mich mit dir. Ich habe das Gefühl, wir beide haben so eine Ebene, dadurch so eine Trauerebene. Sag mal mal was ganz anderes. Dieses Amulett. Du hast ja auch, du bist ja magiebe gehabt. Ja, du weißt schon, dass ich dir eben vor zwei Minuten vorgeschlagen habe, ob ich mir das mal anschauen soll. Ja, da war ich noch so gefühlstrunken. Und du hast gesagt, nein.

04:11:36 Aber ich meinte ja. Das war eher so ein... Nein! Das war eigentlich ein Ja. Und? Guck mal. Ich soll mir das jetzt anschauen. Okay, ich nehme das Amulett und schaue es mir an. Ob ich irgendetwas magisches empfinde, irgendwas erkenne, was mir bekannt vorkommt. Würfel auf Konzentration. Gut. Wichtiger Wurf jetzt. Ja, ich nehme... Einfach alle Würfel.

04:12:08 Sieht sehr gut aus. Das sind drei Erfolge. Es ist auf jeden Fall etwas in dem Amulett. Du kannst die Schwingung, die Energie darin spüren. Das Gold ist nur eine Hülle drumherum. Das verbirgt etwas, was da drin inaktiv ist, solange es auf diese Art und Weise eingeschlossen ist. Fühlt sich für mich das mächtig, gefährlich an? Ja, beides. Mächtig, gefährlich. Und?

04:12:36 Komma oder nicht? Ist gut. Und mächtig und gefährlich. Es macht mir ein bisschen Angst, dass es dein Amulett ist. Herrmann, bitte sehr, sehr vorsichtig damit. In diesem Amulett ist eine magische Macht, die aber sehr gefährlich ist. Und ich habe das Gefühl, wenn dein Amulett kaputt geht, dann bricht hier die Hölle aus. Oh, okay, dann mach nicht kaputt.

04:13:03 Ja, hast du irgendwas, um das vielleicht sicher aufzubewahren? Äh, ich hab so'n Lederbeutel hier. Da, wo dir die Münze runtergefallen ist vor Ort? Die runtergefallen hier, das wurde mir ja entbendet. Aber, äh, ja, aber was kann ich denn jetzt damit machen? Also, hab ich jetzt... Das kann ich dir nicht sagen. Ich weiß, ich spüre nur, dass das eine... ein sehr, sehr mächtiges Amulett ist mit... Okay, dann passe ich besser auf. ...gefährlicher Energie da drin. Hängt mir das jetzt so um.

04:13:32 Ich spüre an meiner Brust die wabernde Macht des Amuletts. Wie ein Herzschlag, warm, leise bebend. Ich versuch, Blitze zu schloddern. Klappt's? Würfel mal auf Konzentration. Das sieht gut aus. Ein Erfolg. Ein gleißendes Licht löst sich aus deiner Hand und die rechte Schulter von Dennis verschwindet. Oh shit, Dennis! Das gehört zum Menschsein, das ist Pubertät.

04:14:13 Alles gut? Nein. Bist du Linkshänder? Ganz normal. Nein. Und vor allen Dingen sind es meine Gesichter weg. Oh, das ist super. Was? Ja. Das ist so wie eine Krabbe, die wächst und die alte Schale absprengt, damit die neue wachsen kann. Ja, wir haben Armabfall fest. Dennis hat das Armattöne. Genau. Oh, wie toll. Oh, ich kann nicht mal klatschen. Ja, so hier.

04:14:45 Ja, ja, ja. Es war die Schulter, auf der ich sie immer getragen habe. Oh, da musst du zu Fuß gehen. Oh nein. Ich auf die andere Schulter bin. Toll, ja, Mensch. Aber du hast einen von uns verletzt. Was willst du damit sagen? Vorsicht. Ich mag sie am liebsten. Das ist bei Eheleuten so. Dass man sie nicht mag? Ja, das gehört ein Stück weit dazu. Möglicherweise liegt es auch daran, dass du meinen Arm abgerissen hast.

04:15:18 Könnte ich versuchen, den Abend zu heilen mit meiner Blutmagie? Ja, das könntest du. Dann mache ich das doch mal. Okay. Ist das kein Erfolg? Naja, zwei Eins und eine Sechs. Ah, okay, eine Eins. Eine Eins kommt weg, aber das sind zwei Erfolge, das ist richtig. Wir sind bei acht. Achso, dann bin ich dabei. Kann ich einfach eine Zwei drauf nehmen? Ja, kannst du einfach machen.

04:15:48 Okay, dann muss ich mich wahrscheinlich selber erstmal ein bisschen verletzen. Ja, einfach einen kleinen Ritz in die Haut machen. Ah, ich kann kein Blut sehen. Dennis, das haben wir gleich. Oh, das fühlt sich gut an. Und jetzt den Arm dran. Und, besser? Ja, viel besser. Wie neu? Wie neu. Toll! Armrandfest! Ja, klar.

04:16:15 Sehr schön. Der greift sehr fest zu. Nicht so doll. Sonst ist Arm abfest. Aha. Ist also doch keine so glückliche Sache gewesen, ha? Das war eine tolle Sache und eine wertvolle Erfahrung. Und du wirst sie irgendwann, wenn du eigene Kinder hast, auch wertschätzen können. Ich verstehe den Zusammenhang nicht. Aber du hast nur zwei Gesichter. Was sagen wir da, wenn wir auch ganz sein wollen dem Gegenüber? Der hat keine Ahnung. Der hat keine Ahnung.

04:16:41 Wir haben jetzt hier, wir sollten nicht aus dem Auge verlegen, weshalb wir eigentlich... Ja, richtig, weil ich muss jetzt nicht mehr laufen, ich kann wieder auf der Schulter sein. Du kannst wieder auf der Schulter, genau. Toll, ja. Dann müssen wir ja immer noch rauskommen. Aquila hat die ganze Zeit den Gang runtergeschaut. Also da hinten sind mehrere Gestalten, die ungefähr die gleichen Umrisse haben wie wir und sich langsam nähern. Vielleicht sollten wir weitergehen. Haben wir alle unsere Worte mit den Codewörtern?

04:17:09 Oder wir halten uns alle an der Hand fest. Ich dachte, du hast ein Code-Word. Ja, jeder von uns und anderen, dass wir uns testen. Ich brauche ein Code-Word von dir. Von mir? Irgendein Wort. Wegen ein Wort. Mama. Okay, Code-Word. Das war das Wort? Code-Word ist das Wort? Ja. Das Wort ist Code-Word. Code-Word ist das Wort. Ja. Kannst du nicht wenigstens... Nein, das ist doch total sicher. Da kommt doch niemand drauf. Code-Word, okay. Ja.

04:17:37 Mit K? Ja. Ja, richtig. Genau. So, oder? Ja. Okay, jetzt. Also, sie kennt meins. Okay.

04:17:51 Gut, brauchen wir vielleicht für Aquila noch ein Code-Wood? Und Dennis? Ja. Ist ihr sicher, wollt ihr es mitbekommen? Meint Aquila. Kann der einfach das gleiche benutzen? Wir benutzen einfach alle das gleiche. Und dann fällt es nämlich auch auf, wenn es einer nicht benutzt. Aber der wird... Habt gesehen, davon kommt ihr näher. Ja, wollen wir weitergehen? Jetzt so etwas mehr als 50 Schritte entfernt stehen fünf grob menschliche Umrisse, die aussehen, als wären sie aus...

04:18:21 Teppichresten und Tapete und dergleichen zusammengeknetet worden. Nur mit so vagen Umrissen von Gesichtern. Schwanken leicht hin und her, desorientiert. Sie sind einer weniger als wir, sie haben keine Chance. Ja, Teppich und so. Sie sehen überhaupt nicht aus wie wir. Was wollen die von uns? Sie setzen sich wieder in Bewegung und tappen und schwanken auf euch zu. Willst du dein meines Amulett noch ein bisschen ausprobieren? Was meinst du, ist das gefährlich?

04:18:52 Ich finde alles, was du machst, gefährlich. Aber es hat dich bisher nicht aufgehalten. Stimmt. Ich finde, du solltest es machen. Dankeschön. Aber wollen wir erst mit dem reden? Nein.

04:19:04 Also ich dachte, das sind diese Doppelgänger. Achso, ja, aber ich meine, mit Dennis haben wir vorhin auch geredet und dann ist es so. Was Schönes draus geworden. Okay. Ich meine, wir können auch direkt, wenn du besser zielen kannst als davor. Dennis drückt sich an euch vorbei, um hinter ihm zu stehen. Ja. Was soll das passieren? Wir haben ein Code-Wort. Ja. Wir sind safe. Genau, ich stelle mich auch hinter dich. Dennis hat Angst.

04:19:28 Vor ihm. Ja, wegen dem, mit dem Blitz. Ah, vor ihm. Ich will auch, wegen der Schulter. Für mich ist keiner dabei.

04:19:35 Nur für euch fünf Menschen. Du möchtest versuchen, mit uns zu sprechen? Nein. Seien wir ehrlich, ich bin auch nicht so menschlich wie ihr. Aber ich tue mein Bestes. Und Feigheit gehört auch dazu. Er schiebt Hermann noch ein Stückchen weiter nach vorne. Ich jetzt, oder was? Da wolltest du nicht nochmal dein Blitzding... Die sind inzwischen so auf 20 Schritt ran. In der Shop vorne streckt Hände aus. Hallo, stopp bitte. Geht weiter. Hebt auch die Hand.

04:20:05 Und ich hüpfe einmal so hoch. Bleib stehen. Hüpft auf dich zu. Noch einen. Beginn zu sprinten, springen. Halt! Halt! Streck die Hand nach dir aus. Ich mach Blitz. Ich mach Blitz.

04:20:26 Da ist ein Erfolg dabei. Es löst sich wieder, gleißendes Licht aus deiner Hand und brennt den Gang hinunter. Das Ding, das auf dich zuspringt, wird einfach aus der Existenz mehr oder weniger rausgelöscht und es rieselt so ein bisschen Staub und Asche zu Boden, während die Beine noch etwas weiter schlittern und vor dir zum Liegen kommen. Die anderen drei dahinter halten kurz inne, schauen runter. Die anderen vier dahinter schauen kurz runter, schauen wieder hoch und tauschen so keckernde Geräusche aus.

04:20:52 und schieben sich dann vorsichtig an der Wand entlang weiter auf euch zu.

04:20:59 Oh. Es ist ein sehr feiner Haarriss erschienen. Oh, shit. Ich glaube, das war... Hermann, was ist passiert? Eine relativ zierliche Gestalt schiebt sich weiter an der Wand entlang. Das überlasse ich jetzt euch. Ich gehe nach hinten. Ich habe jetzt meinen Teil... Oh, scheiße, mein Amulett. Ich nehme ein Schwert. Und ersteche die zierliche Gestalt, die gerade versucht, Helene zu erwischen.

04:21:28 Ihr seid als Erste, also seid immer dran, bevor die Gegner dran sind. Insofern, versuch mal, sie zu erstechen, sie würde versuchen, sich windend da irgendwie trotzdem vorwärts zu arbeiten und ausweichen. Dafür hab ich drei Würfel. Dann reicht mir der fünf.

04:21:49 Das sind zwei Erfolge. Eine Eins kommt weg. Ich habe ein Erfolg. Ein Erfolg. Das heißt, du hattest ein mehr. Du triffst und holst mit der Klinge wirklich sauber einmal diesen Teppichkorb runter von den Schultern. Es kommt Staub aus ihm herausgeschossen in einer Fontäne. Schwankt kurz noch ein bisschen, tastet sich am Hals entlang, tastet nach dir und versucht mit der Hand, greift es nach deinem Hals und rüttelt daran, als würde es versuchen, deinen Kopf abzunehmen.

04:22:17 Was machst du? Ich würde in meinen Tränken mal gucken, ob ich vielleicht irgendwas Passendes dabei habe. Zum Beispiel habe ich ja meine Berührung des Regenbogens als Trank natürlich dabei. Den habe ich natürlich beschriftet. Den hast du beschriftet? Ja, genau. Den habe ich beschriftet. Was ja so ein bisschen Halluzinationen auslösen könnte. Ich weiß natürlich nicht, ob diese Teppiche empfänglich sind. Aber ich würde es mal so ausprobieren, während ich hier so hänge.

04:22:43 meinen Trank mal so in die Richtung zu sprühen und zu gucken, ob das vielleicht die verwirrt oder ablenken kann oder so. Würfel mal mit Geschenk. Einfach. Okay. Fünf. Ich klau mir mal hierher.

04:22:59 Das Ding rüttelt an deinem Kopf. Du sprühst ihm davon eine volle Ladung ins Gesicht. Es riecht nach Orchideen und Rosmarin. Und dir wird klar, dass du das jemandem ins Gesicht gesprüht hast, der keinen Kopf mehr hat. Allerdings senkt sich dieser Nebel darauf heran und saugt sich in das ganze Material rein. Das Ding beginnt sich abzutasten und zu drehen und relativ planlos den Gang entlang zu stolpern. Heißt, dass es aber immer noch drei gibt, die aktiv sind. Was wollt ihr zwei machen?

04:23:28 Ich mach meine Hände feurig. Würfel auf Emotionen? Äh, ich hab nur noch sechs. Empathie? Du hast doch jetzt noch sechs, ja. Ich mach mal lieber mit vier. Mann, ihr könnt das mal aufhören mit den Einsen, aber ich hab einmal eine Vier. Erhebener Erfolg. Ja, bin ich hier schon bei drei, ne? Dann verlierst du eine weitere. Ihre Hände beginnen zu brennen.

04:23:49 Mit einem fauchenden und knisternden Geräusch. Ja, und weiß ich nicht, wenn dein Wesen direkt vor mir ist, würde ich auch direkt versuchen. Das ist ein Wurf mit Nahkampf. Hast du? Nahkampf? Zwei. Zwei. Achso, ja okay.

04:24:06 Es gibt doch nicht diese Einsen. Das ist gar keine Eins, das ist eine Fünf. Wir sind bei neun Glück, die du verwendet hast. Ja, aber du erwischt es, setzt es in Brand und es riecht auf einmal furchtbar nach brennendem, gammeligem Stoff und Resten von Tapete und Holz, das in Brand gesetzt worden ist und Kleber. Aber es gibt einen grugelnden Schrei von sich und weicht vor dir zurück.

04:24:31 Ich zücke meinen Bogen. Und ich nehme einen dieser 20 Pfeile. Von deinen besonderen Pfeilen, gut. Mit denen darfst du die Einsen nochmal würfeln. Und ich glaube, im Fernkampf hatte ich einen schon. Ne, warte mal. Wo war der Fernkampf? War der doch dann noch sieben, oder? Drei, fünf, sechs, sieben. Und nur ein Erfolg? Um zu treffen, ja.

04:25:07 Geil, das sind drei. Das sind drei. Du triffst und dieser spezielle Pfeil bohrt sich in das Ding hinein, das stolpert rückwärts. Bei den speziellen Pfeilen macht es mehr Schaden als nur einen, was die Standardwaffen machen. Du kannst die zusätzlichen Erfolge dran rechnen.

04:25:25 Guckt an sich runter und versucht, diesen Pfeil rauszuziehen. Es wankt und es zieht haufenweise Füllung, Material und trockene Schichten von Papier und Gummi und dergleichen aus sich raus. Und zieht immer mehr von seiner eigenen Substanz vor sich auf so einen Stapel auf dem Boden. Und sackt in sich zusammen, bis es irgendwann nur noch ausgehöhlt ist und wie so eine Puppe vor dir zu Boden fällt. Allerdings sind jetzt die zwei, die noch existieren. Da ist eins ausgelöscht.

04:25:54 Du hast einem den Kopf abgeschlagen, das du dann betäubt hast. Du hast eins in Brand gesetzt und dann hast du noch eins erschossen. Eins ist noch übrig. Und das versucht jetzt, ich glaube, unsere harmlos aussehenden Baronin, die nur mit Sprühflaschen bewaffnet ist, an den Kragen zu gehen. Hat das noch einen Kopf? Das hat noch einen Kopf. Dann würde ich vielleicht mal meinen Schlaf mit herausholen und gucken, ob ich das einschläfern kann.

04:26:21 Das heißt, du möchtest quasi einen Gegenangriff machen, während es nach dir schlägt? Ja. Gut. Dann würfelst du auf Geschick und ich würfel meinen Angriff mit fünf Würfeln. Dann schauen wir mal, wer von euch besser da steht am Ende. Ich hab drei Erfolge. Okay. Kann ich die mal zur Seite? Mhm.

04:26:42 Und das sind vier. Du druckst dich tatsächlich unter den zugreifenden Händen drunter weg und sprühst ihm was ins Gesicht? Mein Schlafmittel. Selbst wenn er dich einschläft, dann so ein bisschen schliefrig wird. Es schwankt ein bisschen vor und zurück und lehnt sich dann sehr schwer gegen dich. Will jemand sich darum kümmern? Ich bin eigentlich nicht so fürs Kämpfen gemacht, also falls jemand den letzten Rest erledigen will. Ich habe immer noch mein Schwert in der Hand. Warum?

04:27:10 Ja, kannst du mir den abnehmen, vielleicht der stinkt auch ein bisschen. Ich schneide da weg. Ja, kannst du das in Teile schneiden. Es ist einfach, als wäre es um einen Kern, wo so eine kleine Figur aus Holz oder so etwas ist, einfach immer mehr Schichten drumherum gewickelt worden. Du kappst das Ganze. Im Hintergrund wankt noch das kopflose Ding leise hin und her. Das Brennende tappt mit den Händen gegen die Wände und sitzt sie ebenfalls noch mehr in Brand und dann irgendwann das, was auch noch unterscheidet, herumtappt. Dennis hinter euch.

04:27:39 Macht ein paar Schritte von euch weg. Ja, das war gründlich.

Flucht aus dem geschlossenen Raum und Ankunft im Sumpf

04:27:46

04:27:46 Ich bin froh, dass ich euch nicht versucht habe, euch zu essen. Ja, mir auch. Es lief besser, als ich dachte so. Mir ist übrigens aufgefallen, dass ich in einem geschlossenen Raum ein Feuer entfacht habe. Ja, unter der Decke ist schon ziemliche Schicht Rauch. Ich glaube, wir sollten gehen. Ja, wir gehen einfach jetzt. Wir wollten ja sowieso eigentlich gehen. Ich würde das auch einfach zurücklassen. Ihr nehmt die nächste Tür, die ihr findet. Ich nehme an, die haben nichts Brauchbares bei sich.

04:28:14 Die bestehen nur aus Flusen, Wollmäusen, Papeten. Du kannst dein Pfeil wieder rausziehen.

04:28:23 Hinter der nächsten Tür sind weitere Gänge. Nach einer Weile kommt ihr an einem Ort vorbei, wo brennende Handabdrücke in die Wände gedrückt sind. Und hinter einer der Wände ihr das Klackern von den Zöllner hört, der vorbeigeht. Ihr kommt vielleicht noch zweimal an Orten vorbei, an denen ihr mit Sicherheit schon wart, bis irgendwann eine Tür sich öffnet und in die Freiheit führt. Wo euch liegt ein Sumpf.

04:28:49 deren seichtes Zwielicht gehüllt ist. Einzelne Gebäude sind halb versunken, im dunklen, schlammigen Wasser ausgebreitet. Fast als hätte sich jemand dekorativ in die Landschaft gesetzt. Bäume wuchern hier, aber die sind nicht aus Holz, sondern aus Stahlranken, Bauschutt und anderen Materialien, die aufeinander aufgehäuft wurden, um grob einen Baumumriss zu haben.

04:29:18 Über euch, weit, weit, über euch hängt grau vernebelt eine zugebaute Decke von hohen Giebeln und Zwischendecken und herabhängenden, kleinen, auf dem Kopf stehenden Häusern, die wie Schwalbenläster da dran gebaut sind. Ihr seid immer noch in der Stadt.

04:29:43 Und irgendwo in der Ferne, ebenfalls in diesem lebigen, seltsamen Land, seht ihr eine sehr große, schmale, weiße Gestalt langsam einher schreiten. Ich gehe davon aus, wir nehmen wieder Kontakt auf. Erst reden, dann drauf schauen. Vielleicht wollen wir auch erstmal kurz beobachten, was wir genau sehen. Wir sehen alle gerade diese weiße Gestalt. Wir nehmen sie nochmal genau an Begutachtung. Sieht für mich aus wie die Architektin.

04:30:15 Dennis, kennst du die Person? Das ist die Architektin. Wir sind Familie. Familie.

Verhandlungen mit der Architektin und das Angebot der Verschmelzung

04:30:28

04:30:28 Sie will nicht jetzt, also wir sollten ein bisschen aufpassen, dass sie dich nicht auffrisst. Ja, weißt du, wie du aussiehst? Ich denke mal, sie wusste ja, wer ich bin, als sie mit mir gesprochen hat. Dann solltest du nicht als erstes gehen, weil was ist, wenn sie dich auch auffrisst, wenn sie dich sieht und es wäre dann problematisch und ja. Vielleicht kann ich mich verkleiden, hat jemand irgendwie, habt ihr noch ein Stück Stoff, was ich mir... Haben wir noch eine Goldmaske? Dennis, können wir eine von deinen Goldmasken haben? Also ich habe jetzt nichts zum Verkleiden, aber...

04:30:57 Ah. Um Ausleiden. Klebt da jetzt Blut dran, du findest? Eher etwas, was irgendwie an getrocknete Algen erinnert oder so etwas. Okay. Naja, ich klebs mir ins Gesicht. Hält es? Ja. Du bist wunderschön. Oh, nein, du bist schon vergeben. Ich meinte mich wegen der Spiegelung. Ach so.

04:31:28 Willst du noch einen Trank hinterher schütten? Ich habe einen, der macht aus seiner Haut Hornplatten. Aber ist es auch der Trank? Ja, klar. Also ich meine, das habe ich da jetzt nicht rausgeschrieben, es könnte auch ein anderer sein, aber die Wahrscheinlichkeit, dass es der ist, ist auf jeden Fall gegeben. Wegen Verkleiden, ich habe gedacht. Also ich habe halt ein paar Tränke, die dich optisch verändern können. Ich weiß noch nicht, ob ich jetzt was trinken kann, wenn ich die Maske aufhabe. Ja, du kannst dich ein bisschen hochheben. Ja. Na gut.

04:31:57 Okay. Super. Soll ich das würfen? Oder willst du ihr tatsächlich die schützende Hand geben? Nein, ich gebe ihr die schützende Hand. Das mit den Hornplatten. Ich habe einen Trank, das ist die schützende Hand. Da kriegst du dann so Hornplatten auf deiner Haut, wie so eine Panzerung. Aber lässt sich vielleicht auch ein bisschen anders aussehen. Okay, okay. Hat er beschriftet, doch stand unten drauf.

04:32:16 Den Rest, ja, dann geht den Rest. Es juckt und auch ein bisschen das Gefühl, als würde jemand mit spitzen Fingernägeln über einen leichten Sonnenbrand fahren. Oh, ist das ekelhaft. Als deine Haut sich aufrichtet und sich dann als, ja, fast an Mottenflügel erinnernde Hornschüppchen wieder abzulegen. Ja, weil so ein leises Klackern von sich geben, wenn du drüber fährst. Das gehört dazu, das ist alles, das ist genauso, wie es sein soll. Das hast du schon mal gemacht? Das habe ich schon mal ausprobiert. Ja, ja, das ist alles gut. Na ja, also, jetzt nicht an mir, aber...

04:32:45 Ja, an so einem... Ich meine, es scheint ja zu... Glück, glück, glück, glück. Das war das Klackern. Versuch, darauf ein bisschen Musik zu machen. Ja, das habe ich noch nie ausprobiert. Das ist ein bisschen wie auf einem Waschbrett. Das ist ganz normal. Und wenn es ein bisschen juckt, das gehört auch dazu, dass es in so einer Nebenwirkung... Ja, ich meine, Hauptsache es funktioniert und es scheint ja... Ja, es sieht ein bisschen anders aus jetzt davor. Bewege ich mich jetzt schwerfälliger, weil es schwer ist? Nein, das ist eigentlich relativ... Also es ist am ehesten...

04:33:12 ein Gürteltier oder so etwas, wenn das ähnelt. Das ist ja spannend. Wusstet ihr, dass Gürteltiere so einen harten Panzer haben, dass Schusswaffen noch nicht mal durchschießen können? Ja, deswegen... Wirklich?

04:33:28 Hast du eine dabei? Ja. Ich bin ja schon neugierig, aber ich mein, Franz ist die Architektin. Führst du dich genug verkleidet? Ach stimmt. Naja, das müsst ihr mir sagen. Hallo! Deine Stimme heilt über das leere Sumpfland. Architektin! Bleibt die Gestalt stehen und dreht sich dann langsam, unbedingt auf euch zuzugehen.

04:33:56 Beine von ihr versinken im Sumpf. Und sie ist mindestens 15 Meter hoch. Deswegen ihr sie auch aus dieser Ferne sehen konntet. Aber sie geht jetzt langsam auf euch zu. Mir wurde schon beim Brilleverschreiben gesagt, räumliche Szene ist nicht so meins. Ein bisschen größer als... Hast du noch diesen Trank, den ich da am Anfang mal getrunken habe? Der dich so größer macht? Ich meine, ich habe noch einen davon, aber du weißt, was danach passiert ist.

04:34:25 Was mit dem wehtun und so, das war von dem Trank. Wir können Dennis fragen, ob Dennis den trinken würde. Aber das tut ihm dann auch weh. Weil das Ding ist, alle Tränke kommen mit... Aber ist nicht Schmerz auch Teil der Menschwerdung? Moment, Moment. Aber das mit dem Arm, das hatten wir auch schon mit dem... Die Göttin schiebt eins, die Göttin, die Architektin schiebt eins der Gebäude beiseite. Und als es durch den Sumpf geschoben wird und eine Welle erzeugt...

04:34:56 Aine, du erinnerst dich dieses Gebäude schonmal. Du standest auf dieser Veranda draußen. Das ist das Landhaus, in dem du als Kind regelmäßig die Wochenenden verbracht hast. Du schiebst es beiseite und dein Teil von ihm sackt zur Seite ab, bricht mit einem trockenen Knacken ab und versinkt langsam im Sumpf. Das war damals mein Kinderzimmer. Ja, jetzt nicht mehr. Da sind wir. Glücklich, ja.

04:35:25 Warten wir jetzt einfach, dass die Architektin zu uns kommt? Also ich mein, bleibt uns was anderes übrig? Ne, wir wollten ja zum Herz. Ja, aber sie wollte uns doch zum Herz führen. Wollte sie das? Ja. Larias. Ne, die ist gar nicht hier. Was? Weiß sie das? Das ist... Habt ihr sie mir gebracht? Sie ist immer noch ein gutes Stück entfernt, ruft aber.

04:35:53 Lang und klagend über das Sumpfland. Okay, also wir tun so, als hätten wir sie nicht mitgebracht. Wir müssen erstmal über die Bedingungen verhandeln. Wir können so tun. Wir sind ja eine Gruppe und wir geben ja nicht ein Mitglied unserer Gruppe auf. Also unter keinen Umständen kann Larias gefressen werden.

04:36:16 Sind das die Bedingungen, die wir fragen jetzt? Ich würde das jetzt mal als nicht verhandelbar bezeichnen, werte Architektin. Frau, Sie... Sie kommt immer noch langsam näher. Sie können die nicht aufessen. Wollen Sie die aufessen? Nur wenn sie es will. Nur wenn sie es will? Ach so.

04:36:34 Und wenn sie es nicht will, was passiert dann? Dann werde ich sie so töten, denke ich. Das will ich auch nicht. Wer seid ihr überhaupt? Wir sind die Familie von Larias. Nein, ich bin die Familie von Larias. Seid ihr die Mutter? Niemand von ihr sieht aus wie ihr Vater, der auch irgendwo hier herumirrt.

04:37:01 teile von mir sind ihre mutter okay und die mutter will die tochter bei sich haben und es gibt keinen besseren weg als sie aufzufressen oder wie

04:37:12 Suriam ist mit mir verschmolzen, weil sie verstanden hat, dass das der einfachste Weg ist, mich zu beeinflussen. Und je mehr von euch mit ihrem starken Willen und eurer Magie ein Teil von diesem hier werden, desto mehr könnt ihr uns beeinflussen. Also wenn du dich freiwillig mit mir verbindest, nehme ich dich auf und werde mehr so wie ihr und weniger wie das, was ich mal war. Sie ist jetzt 50 Meter entfernt ungefähr stehen geblieben.

04:37:43 Und sie hat mich auch direkt angeschaut? Ja. Sie weiß, wer ich bin. Sie hat direkt mit mir gesprochen. Ja, vielleicht hat sie eine Ahnung. Es ist ja unmöglich zu durchschauen. Ja, also ich meine, die Verkleidung ist gut. Aber die... Dankeschön. Aber warte mal, warum sollten wir das wollen, dass du... Ich meine, es ergibt...

04:38:09 Der Teil von mir, der älter ist als Surya, weiß so viel mehr. Wir haben Welten bereist auf der Suche nach einer, wo das Kind geboren werden kann. Wir haben Sterne entstehen und sterben gesehen, haben andere Zivilisationen verfolgt, die durch Nebel zwischen den Sternen gereist sind.

04:38:35 Wir haben ja tausende und länger überdauert. Das ist das, was ich Bitoriam geboten habe. Und das ist das, was sie bekommen hat, als sie ein Teil von mir wurde und auch das dir angeboten wird. Und Sterblichkeit?

04:38:58 Ich kann ja ein Angebot nicht wahrnehmen, wenn ich gar nicht weiß, was ihr gerade hier überhaupt vorhabt. Was für eine Geburt? Wer schlüpft hier in dieser Stadt? Wir haben einen Gott hierher gebracht, der nach einer neuen Heimat sucht. Welcher Gott? Noch hat er keinen Namen. Den wird er erst haben, wenn er geboren wird. Noch kann jemand wissen, was er ist. Das entscheidet sich dadurch, wie es viele Umstände er sieht und wie er in diese Welt kommt.

04:39:27 Und der Preis für die Geburt dieses Gottes ist die Vernichtung der gesamten Menschheit? Ihr seid nicht die gesamte Menschheit, ihr seid nur eine Welt. Das heißt, es gibt noch andere Planeten mit Menschen drauf? Oh, zahlreiche. Oh, das wusste ich gar nicht. Oh, dann!

Die Entscheidung über den neuen Gott

04:39:46

04:39:46 Es wäre ein großes und selbstloses Opfer von euch, eure Welt herzugeben. Ja, es wäre auch sehr selbstlos, uns nicht zu töten. Es wäre aber auch sehr gottesnesterlich, wenn wir jetzt einfach einen anderen Gott gebären, schlüpfen lassen. Es gibt doch nur vier Götter. Und das ist auch genug. Es gibt sehr viel mehr. Aber ich bin unentschlossen. Ich bin halb, was ich war, als ich herkam und halb...

04:40:15 Die Forscherin, die ihre Familie zurückgelassen hat, um mit mir zu verschmelzen. Also wir wollen wirklich sehr ungern sterben. Und wir würden das begrüßen, wenn eventuell der Kreißsaal verlegt werden könnte. Auf einem anderen Planeten. Es gibt ja auch unbewohnte, tolle Planeten. Um die Ecke haben wir Uranus. Super Planet, gute Lage. Um nur einige zu nennen. Auch deutlich größer.

04:40:42 Wir sind jetzt hier. Wir haben schon 200 Jahre gearbeitet. Eine Perle ist gewachsen. Um diesen Gott herum. Er ist kurz davor, in diese Welt zu kommen. Ich werde nicht zurückweichen. Was eine Hypothek. Sie wollen einen neuen Gott und dann sagen sie, Mama, wie bin ich denn auf die Welt gekommen? Ja, du hast die ganze Menschheit gefressen. Was ist denn das für ein Auftakt in ein göttliches Dasein? Dann wird er wohl ein schrecklicher Vernichter der Welt. Ja, das kann man doch nicht wollen. Doch.

04:41:11 Warum sollte er denn? Es ist so einfach zu vernichten. Wo ist denn das Göttliche darin zu vernichten? Das Erschaffen ist doch das eigentlich Göttliche. Jeder kann zerstören. Ich kann Ihnen das hier mal zeigen mit meiner Blitzhand. Keine Drohung. Es ist recht einfach, das zu verlangen. Aber für mich ist es nicht einfach, diese Entscheidung zu treffen. Ich will beides. Und solange sich die Nadel nicht bewegt, werde ich auch diese Entscheidung nicht treffen können.

04:41:48 Aber dann wird der Gott ja auch nicht geboren. Doch, das wird er. Wann ist es dann soweit? Bald. Vielleicht noch 10 Jahre. 20.

04:42:04 Kann man das theoretisch aufhalten? Man kann ihn töten natürlich. Den neuen Gott? Hier in seiner Wiege, bevor er geboren wird. Aber natürlich werde ich alles daran setzen, das zu verhindern. Wir haben auch nicht... Das war jetzt nur eine Frage. Aber wir haben da andere Leute gesehen. Also ich bin total dafür, dass hier niemand getötet wird. Und deswegen, wir haben aber andere Leute gesehen mit Messer zwischen den Zähnen. Die aber ähnlich aussahen wie wir. Aber das war nicht schwer.

04:42:33 Wie könnten die dem denn schaden? Ich frage nur, damit wir das verhindern können. Er ist ein Kind. Ein ungeborenes Gottwesen. Wie könnte man den dann beschädigen? Er ist eine Idee. Wie tötet man eine Idee?

04:42:49 Das fragen wir gerade. Denken? Naja, alle, die diese Idee aufschnappen wie ein Virus, sie verstärken und sie weitergeben, die muss man vernichten. Man muss den Nährboden der Idee vernichten. Und dann stirbt die Idee, sie geht in Vergessenheit. Sie muss vergessen werden. Hast du einen Trank? Also deine Lösung dafür, den Gott aufzuhalten, ist auch die ganze Welt zu töten? Nö, nur die Architekt... Mich. Ach, ja. Würden Sie das machen? Für uns?

04:43:20 Willst du ein Teil von mir werden, Larias? Ich versuche mit meiner Mutter zu reden. Mama, bist du noch da drin?

04:43:30 Ja. Aber die Person, die ich noch kannte, bist du noch da? Oder wie viel von dir bist noch du und wie viel ist die Architektin? Es ist sehr schwer zu sagen. Wir gehen ineinander über. Es war meine eine Lösung, um zumindest zu versuchen, es zu verlangsamen und zu verändern. Ich habe versucht, dir Nachrichten zu bringen, um dich herzuholen. Aber warum würdest du folgen? Es gibt doch eine andere Lösung. Wir haben doch gerade erfahren, wir können ja einfach...

04:43:58 Das Herz töten und dann ist doch auch wieder alles in Ordnung. Aber ich kann das nicht, weil ich auch die Architektin bin. Und ihre ganze Aufgabe ist es, diese Wiege zu bauen, diese Hülle zu erschaffen, in der der Gott heranwachsen kann. Aber ich bin ja nicht die Architekte. Du kannst es auch einfach ziehen lassen oder zumindest die drei. Und dann können sie ja immer noch versuchen, das Herz zu zerstören.

04:44:31 Ich kann es versuchen. Wo ist denn das Herz? Wie zerstört man es? Ihr geht durch den Sumpf und folgt den Spiralen bis in ihr Zentrum. Und da ist das Herz. Und dann einfach draufkloppen, oder wie machen wir das kaputt? Ich weiß es nicht. Das ist die eine Sache, die weder die Architektin noch weiß, noch ich erfahren konnte. Ich meine, ich könnte euch Zeit verschaffen. Aber wenn wir dich hier alleine lassen, dann frisst die dich doch.

04:45:10 Ja, aber ich würde euch... Die Sache ist, es ergibt ja schon irgendwie Sinn, wenn meine Mutter ja auch sich... Ach, jetzt würden sie doch gefressen werden. Ja, aber scheinbar kann sie ja ein bisschen die Architekte manipulieren. Ich will mich jetzt Opfern für die Gruppe. Ich will mich für die Menschheit opfern. Ja, aber hilft uns das? Naja, aber sie ist ja dann mit mir beschäftigt und dann könnt ihr vielleicht... Aber die Menschheit ist mir egal.

04:45:33 Aber wir werden jetzt einfach zusammen zu diesem Herz gehen und dann... Sie wird uns ja nicht einfach gehen lassen. Aber ich meine, die 50 Prozent, die kann doch... würdet ihr uns gehen lassen? Ich werde mein Bestes tun. Sie wird ihr Bestes tun. Ja, das ist ja keine Garantie. Es ist mehr als andere hier in der Gruppe geleistet haben.

04:45:54 Was? Ich will dich jetzt echt ungern verlieren. Wer soll denn Dennis zum Altar geleiten? Ja, das stimmt. Wir sind doch eine Gruppe und hatten wir nicht so gesagt, Zusammenhalt und so. Wir machen das zusammen. Wir gehen zusammen zum Herzen. Komm Dennis, wir gehen los. Wir können das versuchen, aber wenn es nicht klappt, dann... Dennis setzt sich in Bewegung. Aquila, die sehr bleich hinter ihm steht, nickt euch auch nur zu. Aquila!

04:46:22 Ja, ich bin auch noch da. Ich kann Sie, die Architektin, abblinken.

04:46:28 Das ist doch auch Teil der Gruppe. Ja, aber nicht so wie Vila. Also ich würde sagen, okay, wir können... Wie soll ich sie denn ablenken? Ja, alles gut, das macht hier die tote Mama. Ich meine, ihr könnt über alte Geschichten sprechen. Ah, oh, oh, ähm. Wie war Laria so als kleines Kind? Oh nein. Ich glaube, ich bleibe hier und höre zu. Nein, nein, nein, wir sollten auf jeden Fall jetzt ganz schnell weg. Ja, ich...

04:46:57 Ich kann mich ja später noch opfern, falls es dann richtig... Ja, ja, ja, das können wir erstmal... Plan B, Plan D und Plan A ist erstmal zum Herz. Oh, meiner Meinung nach hat sie keine Babybilder hier mit reingenommen.

Der Weg zum Herzen und die Konfrontation mit der Architektin

04:47:08

04:47:08 Soweit du weißt. Sollen wir es nicht herausfinden. Aber gerade ist ja eine 15 Meter hohe Statue und was. Keine Babybilder irgendwo an ihr erkannt. Ihr marschiert durch den Sumpf. Was bedeutet das, dass ihr teilweise knie, teilweise noch bis zur Hüfte tief durch Schlamm und eine ölige Teermasse euch bewegt? Vorbei an deinem alten Sommerhaus? Dass du vorbeigehst?

04:47:36 Siehst du da ein einzelnes Pflänzchen, das auf dem langsam im Sumpf gurgelnd versinkenden Vorbau wächst, mit zwei sehr schmalen, kleinen, bläulichen Blättchen, die sich kränklich nach oben in Richtung des fahlen Lichts recken, das von der Stadt über euch ausgeht. Sitze ich auf der Schulter von Dennis? Ja. Perfekt. Dennis, ganz wichtig, also Leute, ganz kurz, können ja auch mal kurz eine Pause machen, das ist ja auch ganz gemütlich hier.

04:48:04 Diese Pflanze da, die sieht mir sehr wichtig aus für meine alchemischen, naja, ihr wisst schon, das ist ja auch, können wir die kurz, Dennis, kannst du kurz, das wäre sehr wichtig. Ich gehe da mal näher ran. Ja, genau, und wenn du da rankommst, kannst du die auch für mich pflücken und dann kannst du sie mir geben und dann, das wäre super. Greif danach, als er sie hebt, versinkt, als wäre das so der letzte Korken gewesen, mit einem letzten Gurgeln das Haus im Grund. Ja, naja, egal.

04:48:29 Ach ja, wunderbar. Das ist tatsächlich einer von den Samen von diesem Baum. Leute, von denen ich euch vorhin erzählt hatte, der Himmelstrinker. Und dann kann ich den einpflanzen und dann wächst ein neuer Baum. Und dann kann ich mein Imperium wieder aufbauen und wieder reich sein. Hattest du ein Baumhaus?

04:48:46 Nein, ich habe erstmal nur den Baum und dann das Haus kommt später, ist ja auch egal. Ja, gut, alles klar. Also wenn ihr möchtet, können wir jetzt dann tatsächlich auch zurückgehen. Jetzt hast du dein Amulett, ich habe meinen Samen von dem Baum. Und sie weiß, was mit ihrer Mutter passiert.

04:49:05 Du warst ja eh nur so dabei und die Welt geht immer noch unter. Ja, also ich denke auch schon langfristig tatsächlich und ich würde ja auch gerne mein Herzogtum wieder aufbauen und ich finde es toll, dass du jetzt da auch dann Steuern zahlen kannst mit dem Baum und alles. Ja, das mit der Welt, das hätte ich wieder völlig vergessen. Jetzt brauchen wir noch irgendwas für dich. Ich habe alles. Ach, du hast ja uns. Ja, der wollte doch nur eine Familie oder so. Auf zum Herz. Ja, gut, dann gehen wir weiter. Danke, Dennis.

04:49:30 Die Gebäude vor euch nehmen langsam immer mehr Struktur an. Dennis sagt dann, oh, Achtung, bewegt sich zur Seite, als etwas neben euch in den Sumpf klatscht und einmal fast bis zur Schulter euch mit einer Welle überzieht, als ein weiteres Gebäude einfach irgendwo um sich gelöst hat und in den Sumpf neben euch gefallen ist. Aber das, was ihr vor euch seht, erhebt sich langsam in einer Spiralstruktur.

04:49:58 In dem Nebel, als fast wie eine Grippe oder wie eine tote Schlange da liegt, aber aus einzelnen kleinen Räumen, Hütten, Überresten besteht. Da. Sag doch Spirale. In die Spirale. Nein. Und da ist das Herz.

04:50:21 Ich war hier auch noch nie. Aber du spürst es ja. Ja, ja, sehr stark sogar. Das klingt gut. Na ja, ich meine, wir haben es soweit geschafft. Also, dann müssen wir jetzt dann reinspringen oder gibt es da so ein... Ihr könnt ja entweder versuchen, drüber zu klettern oder durch Spirale folgen. Das dauert wahrscheinlich eine Weile, aber das ist der sichere Weg wahrscheinlich, oder?

04:50:47 Ich würde euch die Entscheidung übernehmen lassen, weil ich könnte fliegen. Du kannst fliegen, ja dann gucken. Aber ich möchte, ich werde getragen.

04:50:55 Achso, ja, aber ich wollte euch nicht alleine lassen. Dennis setzt sich in Bewegung und beginnt da hinein zu laufen. Es geht abwärts, obwohl eigentlich dann das Sumpfwasser ja abwärts fließen müsste, tut es das nicht. Und von vorne kommt euch immer stärker ein sanftes grünes Flirren und Glühen entgegen. Und hinter euch hört ihr ein LARIAS und das laute Spritzen und Schmatzen von gigantischen Schritten und Füßen, die sich durch den Schlamm vorwärts bewegen, als die Architektin sich in Bewegung setzt.

04:51:23 Das ist der Moment, wo wir uns beeilen sollten. Ja. Auf geht's. Meine Mutter hat es nicht geschafft, sie aufzuhalten. Ja. Okay, wir beeilen uns. Ja, wir beeilen uns. Dennis läuft dran. Ich nehme mittlerweile die Maske auch ab, weil ich glaube, ich bin... Du hast aber immer noch Schuppen, wie ein Gürteltier. Und rennt in immer enger werdenden Spiralabschnitten innenwärts, bis sie schließlich am Ende herauskommt.

04:51:47 Und fast das Gefühl habe, dass ihr zwischenzeitlich auch den Wänden gelaufen sein müsst, weil ihr euch nicht sicher seid, ganz genau, wo oben und unten ist. Denn auch da oben ist ein grüner Himmel und unter euch ist eine tiefe grüne Senke wie aus Glas. Und hier im Zentrum liegt eine einzelne zusammengerollte Kugel aus einzelnen Segmenten, die langsam und leise atmet. Ungefähr so groß.

04:52:13 Hinter euch hört ihr ein lautes Krachen und Bersten, als die Architektin einfach durch die Rippen der Spirale hindurch rennt. Ich glaube, wir sollten sie einfach zerhacken, oder? Ja, ich meine, jetzt haben wir eh nicht mehr so viel Zeit und ich meine, das war ja eigentlich der Plan. Das war der Plan, keine Zeit nachzudenken. Wir haben keine Zeit für Logik jetzt. Ich habe ein Glasschwert.

04:52:34 Ja, hinter dir splittert die letzte Wand auseinander und die Architektin kommt in diese Glassenke hinein. Also du müsstest ohnehin noch so 20, 30 Meter darunter gehen bis zu dem Ding. Ah, das mache ich. Spring einfach, spring. Nein, springe, superheldenmäßig, Schwert.

04:52:54 Das Ding entfaltet sich wie eine Asse aus der Kugel, wird eine lange Kreatur mit zahlreichen, fiedrigen, langen Beinen und einer Reihe von Gesichtern, die auf ihrem Bauch entlang wachsen, die alle unterschiedliche Gesichtsausdrücke haben und dich anstarren mit Unglauben, mit Wut, mit Interesse, aber auch noch mit Unverstehen. Und es windet sich von dir weg, während es wächst und pulsiert. Und hinter euch greift.

04:53:21 Die Architekte nach Larias. Wir würden jetzt in eine Reihenfolge von Zügen gehen, aber ihr habt die erste Handlung. Das heißt, wer will was tun als erstes?

04:53:36 Darf ich eine Abfolge von Handlungen machen? Wenn sie logisch aufeinander aufbauen und nicht zu gierig sind, ja. Letzteres weiß ich nicht genau. Erstens könnte ich versuchen, dich dafür zu... Seid ihr bereit, Nils als erstes agieren zu lassen, oder wollt ihr vorher was tun? Ich kann zurückgehen. Also ich glaube, Helene würde aus Panik auch einfach direkt dieses Gift, was sie vorher von diesem Spinnenbein und diesem Käfer hergestellt hat,

04:54:00 an die Architektin ranwerfen, sodass das quasi so an ihr zerplatzt. Mach nen Fernkampf hoch. Die Glasflasche mit dem Käfergift. Fernkampf hab ich sogar sechs. Ich werf die öfter mal, die Dinger. Der zählt doch. Gut, die Eins ist damit weg. Die hast du dann für den Rest der Szene verloren, die Eins.

04:54:30 Aber mit der 5. triffst du sie zumindest. Die Glaskugel zerschellt an ihrer rechten Schulter. Und mit einem Zischen und Brodeln frisst sich das in den weißen Stein, aus dem sie besteht. Und als wäre es ein Echo von dem, was vorhin Dennis zugestoßen ist, löst sich der Arm ab und fällt in den Sumpf, beziehungsweise dann klirrend auf das Glas, als sie darauf tritt, und rutscht euch hingegen mit den Fingern noch vor sich, sich vorwärts ziehend und krabbelnd auf Larias zu.

04:54:55 Also ich meine, der Arm ist abgefallen. Es war zumindest schon sehr effektiv. Gut, ich gucke mal, ob ich noch was anderes dabei habe. Ich bin ja in meiner Aktion eigentlich nur mittendrin. Du bist reingerannt, stehst über der Asse-Kreatur und hast nachher gestoßen. Genau, also ich bin richtig cool runtergesprungen. Gut, du bist sehr elegant runtergesprungen und dort gelandet.

04:55:20 Also diese riesige Hand schnappt jetzt noch nach mir. Die krabbelt auf dem Boden auf dich zu. Aber tatsächlich, die Statue ist die größere Gefahr, gerade würdest du sagen, die mit der anderen Hand ausholt, um nach dir zu greifen. Ja, einfach weil ich dann mehr Mobilität habe, versuche ich nochmal zu fliegen. Gut. Empathie. Du bist schon bei neun, Herbert, am Glück. Ich bin gerade bei dem, ich versuche einen Gott zu töten.

04:55:46 Na ja, gut. Das ist ein Erfolg. Und keine Eins. Ja. Du hebst ab, als der Wind sich unter dir sammelt und du aufwärts getragen wirst. Wo willst du hin damit? Ich möchte vor so Richtung Kopfhöhe von der Architektin. Wobei, vielleicht ist sie eigentlich gar nicht so interessant, sondern eher dieses Krabbelding, was du da gerade zerstörst. Das wäre der Gott wahrscheinlich. Nein, ja, nee, ich möchte die Architektin ein bisschen ablenken. Ich fliege Richtung Kopf. Ja.

04:56:19 Was mache ich da?

04:56:22 Ich würde noch versuchen, wieder feurige Hände zu bekommen. Das heißt, wir würfeln einmal, wie lange dein Fliegen noch anhält. Noch sechs Runden, gutes Ergebnis. Und das heißt, du möchtest wechseln auf den Pfad des Feuers. Das ist eine Konzentrationsprobe. Ja, fünf. Und dann, schätze ich, kann Nils uns seinen Plan erklären. Es sei denn, Paul möchte vorher noch versuchen, den Gott ein Garaus zu machen.

04:56:52 Und bei mir ist es nur Einzug. Ich stech zu. Mach einen Angriff. Das Ding versucht zurückzubeißen. Aha. Wie groß ist der? Ungefähr so groß wie du jetzt, wo es sich ausgefaltet hat. Sie wächst die ganze Zeit gerade. Okay. Wie viele Würfel? Ich hab fünf. Ah ja, dann hab ich sechs. Ah, ich habe einen Erfolg.

04:57:20 Warte. Nein, nein, nein. Ich habe zwei Erfolge. Ich habe drei Erfolge. Vier, fünf. Ich muss noch zwei runterdrehen. Aber dein ganzes Glück, dass du gerade verbraucht hast die letzte Zeit, das wendet sich jetzt gegen dich. Nicht ganz. Du hast drei Erfolge. Ich habe fünf. Ich habe vier. Vier Erfolge. Und sechs Erfolge.

04:57:56 Gut, du schaffst es dem Ding einen Treffer beizubringen und mehrere von diesen Beinen seitlich abzusäbeln, während es sich windet und von dir versucht davon zu huschen, schnarrend und klackernd. Es reagiert nicht darauf, es redet nicht mit dir, es windet sich nur weg und kriecht vor dir auf diesem zerbrochenen, grünlich glühenden Glas davon.

Der Kampf gegen die Architektin und die Zerstörung der Stadt

04:58:16

04:58:16 Versucht sich die Ritzen hineinzubohren und von dir wegzukriechen oder zu tunneln regelrecht, während es mit seinen Beinen überall scharrt und sich windet und sich mit deinen Gesichtern an seinem Körper, die auch auf seinen Rücken wandern teilweise und woanders hin starren, dich jetzt alle entsetzt und mit weit aufgerissenen Augen und Mündern an. Ich lächle. Eins davon, babbelten, läser vor sich, warum, warum, warum, warum, warum, warum, warum. Und dann Nils.

04:58:44 Ist eine berechtigte Frage, muss ich nur sagen. Man könnte ihm das erklären, aber ich glaube, die Situation gibt es nicht her. Aber das ist jetzt so eine Art Tausendfüßler und da hat überall Gesichter sich richtig. Und er hat aber ein paar Beine verloren und er hat jetzt ein Schwert irgendwo in... Nee, er hat nur einen Teil davon abgeschlagen. Das Schwert steckt nicht in ihm. Ah, aber okay, das ist so eine Art Schwanz abgetrennt oder sowas, ja? Ja. Aber dann hat er eine offene Stelle. Das ist richtig.

04:59:13 Okay, dann schieß ich auf den mit meinem besonderen Pfeil in die offene Stelle rein. Ich habe ja, glaube ich, einen hatte ich ja, also nur noch sieben dann.

04:59:34 Da geht eine Eins wieder weg, aber du hast vier Erfolge. Fünf Erfolge. Der Pfeil geht in diese offene Wunde hinein und verschwindet gänzlich in den Körper von dem erwachenden Gott. Bis auf die Federspitze, die sehe ich ja noch. Die ragt noch raus, mit gräulich silbernem Blut besudelt, das aus dem Ding herausgepumpt wird mit jedem einzelnen Herzschlag. Das war alles geplant. Und jetzt würde ich mich gerne an die Stelle des Pfeils teleportieren.

05:00:08 das Ding rein. Richtig. Konzentration.

05:00:17 Zwei Erfolge. Das mache ich jetzt mit der Eins. Die kommt weg von deiner Konzentration. Jetzt habe ich nur noch zwei. Und jetzt stehe ich ja da drin. Du bist auf einmal umschlossen von pulsierendem, grau-silber-pinkem Gewebe, das um dich zuckt und dich zusammendrückt, deine Arme fest. Du kannst nicht atmen, du kannst nicht wirklich was sehen. Ich möchte jetzt meinen Blitz zünden. Jetzt.

05:00:46 Das ist auch Konzentration. Du hast noch zwei Würfel. Die müssen beide Erfolge sein. Dann ist das halt so. Dann ist das so.

05:01:01 Du baust wieder dein Glück auf. Ich verstehe. Ja. Der Gott beginnt von innen zu leuchten und zu glühen und dann platzt der größte Teil von ihm hinten einfach auseinander vor Hitze. Du nimmst auch einen Schaden, weil du in einem kochenden, in einer kochenden riesigen Kellerassel bist. Ich mache einfach einen Strich jetzt, oder was? Du hast vier, jetzt hast du noch drei.

05:01:24 Der vordere Teil, der noch mit drei Gesichtern bedeckt ist, schleppt sich davon von dir, kriecht ein Stückchen von dir weg, während hinterher die Architektin laut aufschreit, nein, nein, nein. Keine Sorge, mir geht's gut. Stehst da mit kochendem Blut bedeckt, während ein Stück weiter hinten ein Pfeil klackern zu Boden fällt. Ja, den brauch ich gleich wieder, bitte. Ich hab nur noch 20. Die Architektin...

05:01:49 Ignoriert. Larias schiebt dich mehr oder weniger einfach beiseite und wirft sich vorwärts, um mit ihrer einen noch bestehenden Hand von oben auf dich drauf zu schlagen, als wärst du eine Fliege. Ich nehme an, du möchtest ausweichen. Das fände ich gut. Da kannst du Geschick für nehmen. Ich habe einen Erfolg, aber weißt du was? Ich habe zwei Erfolge und drei Erfolge und jetzt bist du dran.

05:02:20 Das sind zwei Erfolge. Was? 4, 3. Das ist eine 3 und eine 1. Na ja, gut dann. Wer macht denn lieber die 1? Na ja, vollkommen richtig. Das ist eine 4, nein, das ist eine 1. Er hat die noch gedreht. Achso, ihr macht jetzt hier so ein Hin- und Her-Spiel. Das ist eine 1, ja. Achso. Du stehst da und hältst es eigentlich für selbstverständlich, dass das passiert, aber die Welt flackert um dich nur herum.

05:02:46 Während du ihn gleichzeitig da stehen und am Boden zerdrückt siehst und stehen und am Boden zerdrückt siehst und dann kommt die Hand herunter, packt ihn bei der Schulter und drückt ihn in das Glas hinein. Es gibt einen Knacken und ein... Schadenspunkt geht weg. Zwei Schadenspunkte. Zwei? Du hast noch einen Lebenspunkt. Oh, mir geht's gut. Als die Hand dich...

05:03:07 in diese Ritzen und in das Glas einfach reindrückt und ein Stück dann weiter schiebt, sodass es die oberste Schicht deiner Haut einfach raspelt, als wärst du ein Stück Saar. Ah, nicht schlimm. Ich musste eh... Dennis!

05:03:20 Ich helfe! Dennis, der immer noch die Baroness auf seiner Schulter hat, kommt in deine Richtung gelaufen. Ja, okay, Dennis. Das war die Architektin. Ihr seid wieder dran. Was möchtet ihr machen? Deine Magie eskaliert. Das Feuer beginnt vor deinen Händen zu triefen und eine Aureole um dich zu bilden. Du könntest jetzt auch Fernkampfangriffe mit dem Feuer machen. Ja. Ich habe eben vergessen, ihr den Schaden zu geben.

05:03:46 Oder wollen wir eine andere Dame mit Giftbomben den Vortritt lassen? Also ich glaube, von dem Gift habe ich alles benutzt. Aber ich meine, ich habe noch ganz viele andere Tränke in meiner Tasche, wo ich wahrscheinlich dadurch, dass Dennis zu Hermann ranrennt und ich sehe, okay, der wird da gerade völlig auseinandergenommen. Du bist hinterher geschaukelt. Aus meiner Panik wahrscheinlich so zwei Tränke einfach mal da so hinwerfen auch. Auf ihn?

05:04:12 Ja, gut. Von denen ich nicht weiß, was das ist. Alter, dann würfel doch nicht zweimal. Warte mal, auf mich oder auf das Getier? Naja, auf euch da so, auf die Situation. Ich meine, ich bin auch in Panik. Was soll ich denn machen? Ich kenne mich nicht so aus. Auf die Situation. Naja, auf die generelle Situation. Ich meine, ich will ja irgendwas machen. Und ich habe halt nicht alle Tränke beschriftet. Und deswegen habe ich einen Trank von der Acht halt. Ist das der, den du auf die Kreatur, auf den Gott geworfen hast oder auf ihn?

05:04:40 Halt auf, die Situation so! Nun, aber auf den... Wir könnten einen Deal machen, dass dein Glück eskaliert bis zur kritischen Stufe. Und wir erfahren, was das ist. Ja, und du ahnst, wo es landet. Aber, Moment, die Situation, um die es sich... Also jetzt könnte es entweder die Architektin treffen oder ihn. Nein, den Gott oder ihn. Nicht das kleine Viech. Doch, das kleine Viech oder ihn. Oder wolltet ihr die Architektin?

05:05:07 Also ich glaube, ich habe schon mehr auf ihn und die Architektin geworfen, weil ich ja versuche, ihm irgendwie so ein bisschen zu helfen. Das ist mir dann egal. Ist die Frage, ob es Architektin oder er ist. Das ist mir dann egal. Das ist dir egal? Gut. Also ich glaube, ich würde tendenziell auf jeden Fall eher versuchen, die Architektin zu treffen. Mit was auch immer ich da geworfen habe. In der Hoffnung, dass ich sie irgendwie irgendwas mache. Ich weiß, welcher Trank es ist.

05:05:30 Ich glaube, ich hatte bei Fernkampf die Eins aber drauf, habe ich gerade runtergegeben. Ich glaube, dass das nichts Gutes ist, ist, glaube ich, höher. Ich glaube, die Wahrscheinlichkeit, dass es jetzt die Architektin für die Architektin ist, ist sehr hoch. Aber dann ist sie vielleicht verwirrt, weil sie geheilt hat. Sie hat Scheiden genommen. Hä, das war eine Art. Einen Erfolg. Achso, aber ich dachte von dem... Die Eins kommt wieder weg. Aber du triffst die Architektin, die zusammenzuckt und um sie entsteht eine rötlich schimmernde Aureole.

05:05:54 Den kennst du, Spiegeltrank. Immer wenn sie jetzt jemand anderem Schmerzen oder Schaden zufügt, erhält sie selber welchen. Das ist gut, das war ein guter. Ich habe einen guten geworfen. Und der zweite, Würfel ein B20, als der, der klatscht jetzt gegen dich, da finden wir einfach mal aus. Ich kann ja auch nicht so super treffen die ganze Zeit. 16. Heilt dich vollständig. Wusst ich, wusst ich.

05:06:26 Mir geht's so gut. Auf all deine Attribute. Oh mein Gott. Ich hab gesagt, ich hab gute Tränke dabei. Du fühlst innerlichen großen Frieden. Und solange niemand anders dich zuerst angreift oder dir Schaden macht, nicht im geringsten den Drang, jemand anders zu schaden. So friedlich. Die haben halt manchmal auch Nebenwirkungen. Man kann ja nicht nur das Gute haben. Mir geht's gut. Wir wollten alle zusammen miteinander rumhängen.

05:06:55 Über dir steht die 15 Meter große Steinfrau, die eine Faust anbildet und ausholt, um dich erneu zu schlagen. Moment, was ist denn überhaupt gerade passiert? Warum ist er jetzt so entspannt? Also das Ding ist, ich habe einen Trank geworfen und da stand nicht drauf, was es ist. Und es hat ihn zwar geheilt, aber es hat ihn auch ein bisschen gaga gemacht. Das ist halt so, bei Tränken ist das, das hat auch immer eine Nebenwirkung. Kannst du nochmal so ein Feuerhand-Ding machen oder so? Weil ich will jetzt nicht noch einen Trank werfen. Auf Hermann. Das sind sehr viele Worte, während die Faust... Nee, auf die Architektin, die Faust...

05:07:23 Achso, geht die auf mich oder auf wen geht die? Nein, die schlägt nach ihm jetzt. Achso, und er weiß nicht mehr, dass er kämpfen wollte. Achso. Wir sind ja in der zweiten Runde. Achso, nee, warte mal, fliegen habe ich ja. Dein Feuer ist eskaliert auf Distanzangriffe. Ja, okay. Ja, dann hau ich erst mal. Ich kann ja wahrscheinlich nur ein voller Ball machen gerade. Ja, auf Hermann. Was?

05:07:48 Ja, aber hieß es nicht, dass du erst angreifst, wenn du Schaden bekommst? Ach nee, dann greifst du mich an wahrscheinlich. Ja, dann die Architektin, die Architektin. Alles gut, safe. Ich dachte, ich dachte dann, komm, ob das wieder bei Silke kommt. Frag sie nach dem Safe-Word, frag sie nach dem Safe-Word. Ich dachte, dann verkeitigst du dich vielleicht halt auch mal. Wenn du mich angreifst, passiert doch das Gleiche, nur dass sie noch Schaden nimmt und du mir nicht wehtun musst. Ja, aber dann...

05:08:14 Sie macht bestimmt mehr Damage als sie. Ich verstehe. Naja. Larias, was war das? Aber was ändert die Faust? Ist doch immer noch da. Na gut. Sie kommt näher. Wenn Larias mit den brennenden Händen auf dich anlegt. Auf die Architektin. Was soll ich tun? Auf die Architektin.

05:08:35 Ach, das gibt es noch nicht, aber ich habe einen Erfolg. Du triffst sie auf jeden Fall, dass die Flammen rollen einmal über ihren Körper und explodieren dann irgendwo in die Tiefe, wo sie hineingegangen sind und sprengen mehrere Teile einfach aus ihrem Brustkorb heraus. Oh, ich dachte nicht, dass das so mächtig ist. Goldenes Blut beginnt aus dem Fels rauszulaufen, wo er aufgesprengt worden ist und tropft unten auf das Glas zu euren Füßen, während sie wankt.

05:09:03 Das war nicht innovative. Ich bin ja eigentlich immer noch bei der Kellerasse. Sehr nah. Ich ziehe meine Pistole und schieße auf die Kellerasse. Gut.

05:09:16 Zählt das dann trotzdem als Fernkampf, auch wenn ich mit meiner Pistole so nah stehe? Auch wenn du nah dran bist, das ist Fernkampf, das ist korrekt. Hätte ich nach meiner Aktion noch einen Zauber ändern können? Du kannst noch wechseln, ja? Ich würde gerne zur Blutmagie noch wechseln. Konzentration. Was habe ich da nochmal? Vier. Während er die Pistole zieht.

05:09:40 Oh mein Gott. Ein Erfolg? Ja, es gelingt dir, auf Blutmagie zu wechseln. Das Feuer verschwindet. Okay. Stattdessen, du hattest dir ja vorhin schon eine kleine Wunde beigebracht. Genau, ja. Du schießt. Ich schieße. Das sind zwei Erfolge. Nö. Drei, vier, fünf. Du hast drei wieder verwendet. Wir sind wieder auf sieben hoch. Du triffst.

05:10:08 Ohne wirklich hinzuschauen und das Ding zerplatzt in silberigen Staub. So nämlich. Die Architektin schreit panisch auf und über euch gibt es ein lautes Krachen und Knistern. Der Glas, das Glas, der Boden unter euch beginnt ebenfalls leise zu beben und zu zittern. Dennis greift hoch und hält Helene fest auf seiner Schulter. Ringsum.

05:10:35 Diese Spirale aus Gebäuden beginnt langsam in den Boden hineinzusinken und die Architektin versucht zumindest noch einmal ihr Bestes, dich mit ihrer Faust in den Boden zu stampfen. Achso. Möchtest du versuchen auszuweichen? Ja. Also... Vier Erfolge. Was mit Geschicklichkeit? Der Witz ist ja, dass sie ja selber Schaden nimmt. Ja. Du hast einen Erfolg.

05:11:05 Das heißt, es kommt immer noch durch, sie macht dir drei Schaden mit diesem Treffer. Das heißt, du bist wieder schwer angeschlagen, wirst mit der Faust zu Boden geschlagen, wurde einmal aufdotzt, wieder ein Stück weiter rutscht. Aber dieselben Wunden, die an ihm entstehen, brechen auch an ihr auf, als der rote Zauber die Aureole, die sich um sie gebildet hat, nachdem der Trank sie getroffen hat, in sie hineinfrisst.

05:11:28 Sie knirscht, wankt, ihre Beine brechen knapp unter den Knien ab. Das sieht auch bei dir nicht sehr gut aus. Sie sackt langsam nach vorne, einen Arm. Die Beine sind schon halb abgebrochen, aber sie zieht sich jetzt von dir weg und näher an den sterbenden Gott heran. An die Staubreste und das eine Gesicht, was noch auf dem Boden liegt und nach oben starrt. Ihr habt nicht mal...

05:11:57 Ja, es war das einzige seiner Spezies. Das letzte Überlebende einer ganzen Art. Und ihr habt nicht einmal darüber nachgedacht. Das hättest du uns doch sagen können. Wir haben uns mehrere Minuten unterhalten. Hä, jetzt war ernsthaft. Das ist ja jetzt auch irgendwie sehr emotional für mich gerade.

05:12:22 Wieso haben Sie das denn nicht einfach gesagt? Du kannst nicht einfach Sachen im Nachhinein vorwerfen, die du an deinem Kommunikationsmangel nicht mitgeteilt hast. Es ist jetzt deine Schuld. Aber ein bisschen recht hat sie schon, weil wir haben halt wirklich nicht nachgedacht, bevor wir das... Nein, aber wir haben uns ja öfter unterhalten über verschiedene Gesichter und alles. Ich meine, dasselbe hätte ja uns passiert.

05:12:46 Also wenn die Menschheit aufstirbt, dann ist es ja auch. Hast du auch mal an uns gedacht? Also ihr habt ja auch angefangen mit... Ich hab an dich gedacht. Inwiefern? Das, was du gemacht hast, hat mich nur verletzt. Aber du hättest ein Teil von mir werden können. Aber mütterliche Nähe kann auch ein bisschen zu weit gehen.

05:13:10 Das ist das, mit dem ihr diese Welt beendet, die ich versucht habe zu erschaffen mit Spott und Hohn und Witzeleien. Ich bin froh, dass du über den Verlust deiner Mutter hinweggekommen bist, endlich. Das ist nicht mehr wirklich meine Mutter.

05:13:29 Aber ich bin es auch nicht, nicht Larias. Im Hintergrund beginnen große Gebäudeteile sich aus der Decke zu lösen und herabzustürzen. Einzelne Schockwellen gehen durch den Sumpf und branden gegen die ebenfalls versenkenden Spiralteile an. Dennis? Oh. Dennis? Oh. Teile von Dennis beginnen abzupellten. Dennis! Sich aufzulösen. Nein, Dennis! Rette mich schnell!

05:14:01 Ich will. Ich auch. Ist das der Turm uns scheitert? Du, als du die Hand zurückziehst, bleibt seine Hand an deiner hängen. In der Nähe fällt ein Turm mit mehreren Treppen, die sich darum winden, von der Decke herab und zerschellt in zahlreiche Schrapnelle, die in alle Richtungen davon springen. Dich trifft nichts. Ihr bekommt Schramm.

05:14:27 Das macht mich jetzt traurig. Die Architektin beugt sich langsam über die Überreste von dem Totengott und breitet ihre Hand darüber aus, die übrig ist, dreht den Kopf zur Seite und legt ihn daneben. Das Glas unter ihr zerspringt und beginnt ebenfalls langsam im Sumpf zu zersinken. Während die ganze Stadt rings um euch in einzelne Stücke zerfällt und über euch, sehr weit oben, ein erstes kleines Stück blauer Himmel auftaucht.

Flucht aus der zerstörenden Stadt und Ende des Abenteuers

05:14:56

05:14:56 Weil dieser Teil der Decke auf euch hinunter stürzt. Ich teleportiere mich weg. Du verschwindest. Dennis versinkt langsam, zerfällt den Überriss und sagt, es tut mir leid. Schon okay, Dennis. Du schwebst noch? Ich schwebe, ja. Ich wollte eigentlich Hermann heilen, aber er ist weg. Könntest du mich mitnehmen mit dem Schweben oder so? Ich bin nicht so stark. Ich habe einen Trank.

05:15:26 Dafür? Der macht dich sehr stark. Das Teil der Decke dreht sich über euch. Ein schwarzer Umriss, der sich überschlägt und überschlägt. Ich versuche Helene zu tragen. Mit dem Trank der Stärke. Und dann bist du super stark und dann kannst du mich tragen. Auf jeden Fall, weil ich kann nicht rausfliegen. Und du bleibst stehen. Und ich kann mich auch nicht teleportieren. Ja, ich würde den Trank nehmen. Ich habe nur Stärke zwei. Du hast noch drei Punkte glückfrei, du Glückspilz.

05:15:53 Und rings um ihn fallen die Gebäudeteile herab, bohren sich. Eins, zwei Schritte hinter ihm, eins ein Stück links neben ihm in den Boden. Das Glas zerschellt gänzlich, versinkt unter dir weg, während du langsam auf den untergehenden Stücken ein paar Schritte aus der Situation rausgehst. Er scheint so 50 Meter entfernt wieder. Sicher ist das trotzdem hier nicht. Rings um euch zerfällt die Stadt. Beilt euch, Leute!

05:16:21 Den Rückweg, den spielen wir nicht mehr aus. Rückwärts durch die leeren Gänge und durch die Ruinen und durch die Bühnen, auf denen immer noch vierarmig, langsam zerfallend, der Pianist seine Melodien spielt und wieder hinaus schließlich durch die Portale. Und ihr habt entschieden, einen Gott zu töten, um eine Stadt aufzuhalten und dabei eine gewisse Spitzzündigkeit an den Tag zu legen.

05:16:53 Ihr habt diese Welt gerettet. Und wir haben um Mitternacht das Spiel beendet. Und ich bedanke mich für das lange Durchhalten von mir. Jetzt rüber zu Basti GHG. Da gibt es noch Pokémon. Wurde mir mitgeteilt. Leichter Stimmungswechsel, obwohl hängt davon ab, was für ein Typ Pokémon. Und wir verabschieden uns und gehen in den Feierabend. Macht's gut, vielen Dank und bis dann.