MixTalk ! Homeoffice: Sind wir alle faul geworden? u.a. zu Gast: @ZoeMatthea, @Bonita_Grupp @Ser0 !Thema

Homeoffice: Faulheit oder Freiheit? Experten diskutieren Vor- und Nachteile

Just Chatting

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Begrüßung und Einführung ins Thema Homeoffice

00:15:20

Marvin eröffnet den MixTalk zum Thema Homeoffice und der Frage, ob wir alle faul geworden sind. Er erwähnt die Zunahme von Homeoffice seit der Corona-Pandemie und die unterschiedlichen Erfahrungen damit. Persönlich gesteht er, auch schon mal während der Arbeitszeit zu Hause Wäsche gewaschen zu haben. Er fordert die Zuschauer auf, im Chat anzugeben, ob sie im Homeoffice oder im Büro arbeiten, um eine erste Einschätzung zu erhalten. Einige Kommentare aus dem Chat werden vorgelesen, die verschiedene Perspektiven auf das Homeoffice beleuchten, von Zeitersparnis durch Wegfall des Arbeitswegs bis hin zur Möglichkeit, produktiver zu sein. Die Flexibilität, die das Homeoffice bietet, sollte nicht mit Faulheit verwechselt werden.

Gäste im Gespräch: Sven und Dedex über ihre Erfahrungen mit Homeoffice

00:19:51

Sven, Content Creator bei Pete's Meet, und Dedex, Content Creator und Angestellter in einem Retail-Konzern, werden als Gäste vorgestellt. Sven arbeitet zu 100% im Homeoffice und ist ein großer Fan davon. Dedex hingegen bevorzugt das hybride Arbeiten, da er den Kontakt zu Kollegen schätzt, aber die Konzentration im Homeoffice für IT-Arbeiten als Vorteil sieht. Eine Umfrage zeigt, dass die Meinungen über den bevorzugten Arbeitsort in Deutschland relativ ausgeglichen sind. Sven berichtet von seinen Erfahrungen mit Angststörungen und wie das Homeoffice ihm hilft, das Haus nicht verlassen zu müssen, was aber auch problematisch sein kann, da er sich so nicht seinen Ängsten stellt. Er hatte früher Bürozeiten und kennt beide Seiten, findet Homeoffice aber besser.

Diskussion über Angststörungen, Arbeitszeitbetrug und Routinen im Homeoffice

00:26:10

Sven spricht ausführlich über seine Angststörung und die Vor- und Nachteile des Homeoffice in Bezug darauf. Er betont, dass es wichtig ist, sich den Ängsten zu stellen und nicht komplett zu isolieren. Es wird die Frage aufgeworfen, ob Arbeitszeitbetrug im Homeoffice leichter möglich ist als im Büro, woraufhin Sven entgegnet, dass jemand, der nicht arbeiten will, dies auch im Büro nicht tut. Ein Zuschauerkommentar zum Thema Burnout und Depressionen im Zusammenhang mit Homeoffice wird aufgegriffen. Es wird über die Bedeutung von Routinen im Homeoffice gesprochen, um Arbeit und Privatleben zu trennen. Sven hat sich ein Walking-Pad zugelegt, um sich mehr zu bewegen. Ein weiterer Kommentar betont, dass das Homeoffice Zeit und Raum gibt, um Ängste im eigenen Tempo zu bearbeiten.

ZoeMatthea über Routinen, Coworking-Streams und Vorurteile gegenüber Homeoffice

00:32:58

Zoe, Streamerin und Teilzeitangestellte im Büro, wird als nächste Gesprächspartnerin hinzugezogen. Sie berichtet, dass sie nach einer Zeit des Vollzeit-Streamens ihre Routinen verloren hat und Unruhe verspürte, weshalb sie sich wieder einen Job im Büro suchte. Zoe betont, dass Faulheit nichts mit dem Homeoffice zu tun hat, sondern eine Frage der persönlichen Einstellung ist. Sie spricht über ihre Coworking-Streams auf Twitch, bei denen sie gemeinsam mit ihrem Chat an Aufgaben arbeitet, um sich gegenseitig zu motivieren und emotional zu unterstützen. Es wird diskutiert, ob diese Streams eine Art digitale Büroumgebung replizieren. Zoe erklärt, dass der emotionale Support und die Vielfalt der Teilnehmer in ihren Streams eine andere Dynamik erzeugen als im Büro. Sie geht auch auf die Frage ein, wie sie mit Firmengeheimnissen umgeht, wenn sie im Coworking-Stream arbeitet.

Soziale Kontakte, Vorurteile und Produktivität im Homeoffice

00:42:49

Es wird diskutiert, wie viel Zeit im Büro für soziale Kontakte mit Kollegen draufgeht und ob dies Arbeitszeit ist. Sven merkt an, dass auch im Homeoffice über Teamspeak informelle Gespräche stattfinden. Zoe äußert sich zu Vorurteilen gegenüber dem Homeoffice, die oft von älteren Generationen oder von Menschen stammen, die selbst im Homeoffice unproduktiver wären. Sie betont, dass es wichtig ist, Ergebnisse zu liefern, egal wo man arbeitet. Eine Umfrage zur Produktivität im Homeoffice zeigt unterschiedliche Einschätzungen von Arbeitnehmern und Arbeitgebern. Arbeitgeber halten sich oft für gleich produktiv, egal wo sie arbeiten, während Arbeitnehmer im Homeoffice tendenziell produktiver sind. Es wird vermutet, dass dies auch mit der Selbstständigkeit und der Fähigkeit zusammenhängt, von überall aus zu arbeiten.

Alex über Vorteile des Homeoffice und HR Umfrage

00:48:49

Alex, Lead Recruiter in einem Bildungskonzern, wird als Gast hinzugezogen, um eine andere Perspektive einzubringen. Er spricht über die Vorteile des Homeoffice, wie Zeitersparnis und die Möglichkeit, private Termine wahrzunehmen. Es wird eine Umfrage des Hessischen Rundfunks (HR) gezeigt, in der Menschen in Frankfurt über ihre Erfahrungen mit dem Homeoffice sprechen. Viele schätzen die gesparte Fahrtzeit und die Ruhe, um sich besser auf Aufgaben zu konzentrieren. Ein Teilnehmer betont, dass er im Homeoffice nicht gestört wird und alles, was er im Büro machen kann, auch von zu Hause aus erledigen kann. Es wird festgestellt, dass viele Unternehmen grundsätzlich unterstellen, dass man im Homeoffice eher "Scheißtage" hat.

Vorteile und Herausforderungen von Homeoffice aus Arbeitgeber- und Arbeitnehmersicht

00:54:36

Es wird diskutiert, warum Misstrauen gegenüber Homeoffice besteht, obwohl es viele Vorteile bietet. Ein wichtiger Punkt sind die reduzierten Bürokosten, da nicht für jeden Mitarbeiter ein fester Arbeitsplatz benötigt wird. Die Effektivität der Arbeit wird betont, da Ineffizienz unabhängig vom Arbeitsort auffällt. Persönliche Erfahrungen aus der Personalberatung zeigen, dass Homeoffice die Effektivität sogar steigern kann. Allerdings gibt es Vorbehalte, besonders bei älteren Führungskräften, die das Konzept möglicherweise nicht verstehen oder nicht technikaffin sind. Es wird hervorgehoben, dass die Möglichkeit zur Arbeit im Homeoffice vom Unternehmen abhängt und die Fahrt zur Arbeit eingespart wird, was die Mitarbeiterzufriedenheit steigert. Konzentriertes Arbeiten ohne Störungen wird als Vorteil genannt, ebenso die Möglichkeit, private Angelegenheiten zu erledigen. Es wird aber auch die Kehrseite beleuchtet, dass einige Mitarbeiter die Situation ausnutzen und sich 'durchschmarotzen', was besonders in kleinen Unternehmen auffällt. Der Wunsch nach mehr Büropräsenz seitens der Arbeitgeber wird angesprochen, möglicherweise aus Kontrollbedürfnis und um den Austausch mit Kollegen zu fördern. Es wird betont, dass Homeoffice nicht für jeden geeignet ist und Regeln beachtet werden müssen. Mitarbeiterzufriedenheit und Wertschätzung durch Vorgesetzte und Kollegen werden als entscheidend für die Motivation und effektive Arbeit im Homeoffice hervorgehoben. Abschließend wird die Situation einer alleinerziehenden Mutter geschildert, für die Homeoffice eine große Entlastung darstellt, da sie trotz kranker Kinder zumindest teilweise arbeiten kann.

Arbeitszeiterfassung, Work-Life-Balance und veränderte Ansprüche junger Arbeitnehmer

01:04:25

Die Diskussion dreht sich um die Rolle der Arbeitszeiterfassung und ob sich Mitarbeiter daran halten. Es wird angesprochen, dass viele Arbeitnehmer gerne aus dem Ausland arbeiten würden, was jedoch oft schwierig umzusetzen ist. Ein Trend bei jüngeren Bewerbern ist die Frage nach Arbeitsmodellen und Karriereplanung, wobei oft zuerst nach Urlaubstagen gefragt wird. Dies wird kritisch gesehen, da es den Eindruck erwecken kann, dass der Fokus nicht auf der Arbeit liegt. Es wird jedoch auch betont, dass Unternehmen sich manchmal nach den Wünschen der Mitarbeiter richten müssen, wenn sie auf diese angewiesen sind. Ein weiterer wichtiger Trend ist die Work-Life-Balance, wobei junge Leute Wert auf Flexibilität legen, z.B. um Arzttermine wahrzunehmen, ohne gleich Urlaub nehmen zu müssen. Es wird festgestellt, dass Freiheit oft wichtiger ist als Geld. Die Gesprächsteilnehmer stimmen darin überein, dass es gut ist, dass Arbeitnehmer selbstbewusster auftreten und ihre Ansprüche formulieren, da Arbeitgeber und Arbeitnehmer einander brauchen und es kein Machtgefälle geben sollte. Früher wurden Arbeitnehmer oft schlecht behandelt und ihre Rechte nicht respektiert. Durch den Austausch in sozialen Medien sind junge Leute heute besser informiert und selbstsicherer. Sie bestehen auf Urlaub und Homeoffice, erwarten aber im Gegenzug auch Zuverlässigkeit und Engagement. Es wird ein Beispiel aus der Vergangenheit geschildert, in dem eine Mitarbeiterin trotz Krankheit zur Arbeit ging, um keine Kritik zu ernten, was zeigt, wie sich die Arbeitskultur verändert hat.

Wertschätzung am Arbeitsplatz und die Vor- und Nachteile von Homeoffice

01:14:32

Es wird über die Bedeutung von Wertschätzung am Arbeitsplatz diskutiert, sowohl im Homeoffice als auch im Büro. Eine persönliche Erfahrung aus der Arbeitswelt in London wird geteilt, in der mangelnde Wertschätzung durch eine Führungskraft erlebt wurde. Es wird betont, dass Wertschätzung, Respekt und Anerkennung wichtiger sind als ein gutes Gehalt oder Bonuszahlungen, da diese oft als Standardvoraussetzungen gelten. Viele Unternehmen sprechen zwar von Wertschätzung, leben diese aber nicht wirklich. Mitarbeiter verlassen Unternehmen oft, weil etwas im Unternehmen falsch läuft und nicht, weil der Job an sich schlecht ist. Die Vorteile von Homeoffice werden genannt, wie zeitliche Ersparnis, Kosteneinsparungen, flexible Gestaltung, bessere Work-Life-Balance und eine bessere Umweltbilanz. Eine weitere Gesprächsteilnehmerin, Bonita, wird vorgestellt, die Geschäftsführerin eines Textilunternehmens ist. Sie berichtet, dass in ihrem Unternehmen aufgrund der Produktion an Maschinen nur wenige Mitarbeiter im Homeoffice arbeiten können. Sie betont, dass es auch in Präsenzphasen faule Mitarbeiter geben kann und dass es wichtig ist, alle Berufe zu stärken und nicht nur den Fokus auf Homeoffice zu legen. Der Teamgeist wird durch die Arbeit vor Ort gestärkt. Es wird die Möglichkeit von Homeoffice nach Absprache angeboten, aber permanente Homeoffice-Stellen sind aufgrund der Struktur des Unternehmens nicht einfach umsetzbar.

Homeoffice in der IT und soziale Aspekte der Arbeit

01:26:25

Ein IT-Experte namens Sven Christiansen wird zugeschaltet, der seit den 90er Jahren in der IT tätig ist und Homeoffice bereits früh kannte. Er sieht Homeoffice jedoch eher als zusätzliche Arbeit, die man mit nach Hause nimmt. Er betont aber auch, dass es in der IT-Branche oft unerlässlich ist, z.B. bei Systemänderungen in Rechenzentren, die oft nachts durchgeführt werden. Es wird die soziale Komponente der Arbeit im Unternehmen hervorgehoben. Während der Corona-Pandemie war der Arbeitsplatz für viele der einzige soziale Kontakt außerhalb der Familie. Es wird betont, dass es für manche Menschen emotional belastend sein kann, den Arbeitsplatz zu Hause zu haben. Es tut oft gut, zur Arbeit zu gehen und die Themen, die einen beschäftigen, nicht mit nach Hause zu nehmen. Die Interaktion zwischen Kollegen ist in Online-Meetings oft anders als in persönlichen Gesprächen. Für Kreativität und die Dynamik im Unternehmen ist Präsenz vor Ort wichtig. Eine weitere Geschäftsführerin, Celine, wird vorgestellt, die ein 100% Remote-Unternehmen führt. Sie berichtet, dass ihr Modell sehr gut funktioniert und sie viele Talente anzieht, für die Homeoffice der einzige Weg ist, Privat- und Berufsleben zu vereinbaren. Ihr Unternehmen ist eine Social Media Beratung für LinkedIn, die Unternehmen hilft, sich auf der Plattform zu positionieren. Dieser Job kann von überall aus erledigt werden.

Flexibilität und Zielorientierung im Homeoffice

01:37:25

Die Diskussionsteilnehmer beleuchten die Flexibilität im Homeoffice, wobei eine Geschäftsführerin betont, dass Ergebnisse und Zielerreichung wichtiger seien als starre Arbeitszeiten. Solange die Ziele am Ende der Woche erreicht sind, ist die Zeiteinteilung den Mitarbeitern überlassen. Eine andere Perspektive wird von einer Vertreterin eines Unternehmens mit physischen Produkten eingebracht, die die Notwendigkeit der Präsenz bestimmter Abteilungen aufgrund der Produktionsprozesse hervorhebt. Es wird betont, dass es wichtig ist, die verschiedenen Bedürfnisse der Mitarbeiter und die Anforderungen der jeweiligen Branche zu berücksichtigen, um faire und effektive Arbeitsmodelle zu gestalten. Die Diskussionsteilnehmerin von der Firma mit physischen Produkten betont, dass es wichtig ist, eine Balance zu finden und Homeoffice nicht pauschal zu fordern, sondern die unterschiedlichen Bereiche attraktiv zu gestalten und die Unternehmenskultur zu berücksichtigen. Ein weiterer Punkt ist die Flexibilität, die es ermöglicht, bei Bedarf vorübergehende Homeoffice-Regelungen zu treffen, um auf individuelle Bedürfnisse einzugehen, ohne die Teamarbeit und die schnelle Reaktion auf Kundenbedürfnisse zu beeinträchtigen.

Pauschale Homeoffice-Regelungen vs. individuelle Lösungen

01:41:41

Ein Community-Gast namens Kai, der in der IT arbeitet und ein Befürworter von Homeoffice ist, äußert seine Überraschung darüber, dass die Diskussion nicht kontroverser verläuft. Er kritisiert pauschale Homeoffice-Regelungen, die Unternehmen oft vorschreiben, ohne den Sinn dahinter zu erklären. Eine Diskussionsteilnehmerin stimmt dem zu und betont, dass solche pauschalen Regeln sinnlos seien und Unternehmen ihren Mitarbeitern mehr Flexibilität ermöglichen sollten. Sie selbst habe ihr Unternehmen gegründet, um die Flexibilität zu bieten, die sie sich als junges Talent gewünscht hätte. Die Diskussionsteilnehmerin mit der Firma mit physischen Produkten entgegnet, dass es bei ihrem Unternehmen keine starren Regeln gebe, sondern Präsenz vor Ort bevorzugt werde, aber bei Bedarf Homeoffice-Lösungen gefunden werden können. Die Wichtigkeit von Teamzusammenhalt und Flexibilität, um schnell auf Kundenbedürfnisse reagieren zu können, wird hervorgehoben. Eine Diskussionsteilnehmerin betont, dass Remote-Unternehmen andere Regeln und Rituale benötigen, um den Teamgeist aufrechtzuerhalten. Sie schlägt Workations vor, bei denen sich das gesamte Team alle drei Monate für fünf Tage trifft, um gemeinsam zu arbeiten und Teambuilding-Aktivitäten zu unternehmen.

Produktivität, Teamgeist und die Rolle des Kunden im Homeoffice

01:46:24

Die Diskussionsteilnehmer beleuchten die Frage, ob Mitarbeiter im Homeoffice produktiver sind als im Büro. Eine Diskussionsteilnehmerin betont, dass dies von der jeweiligen Aufgabe abhängt und dass der Zusammenhalt und die Zusammenarbeit bei der Produktentwicklung im Büro einfacher seien. Eine andere Diskussionsteilnehmerin entgegnet, dass es nicht die Lösung sein könne, alle ins Büro zurückzuzwingen, nur weil ein Teil der Gesellschaft nicht im Homeoffice arbeiten kann. Sie betont, dass es wichtig sei, den Menschen die Möglichkeit zu geben, so zu arbeiten, wie es für sie am besten ist. Eine Diskussionsteilnehmerin kritisiert den Trend, dass immer wieder von einer Rückkehr ins Büro die Rede ist, obwohl viele Menschen im Homeoffice produktiver sind. Ein Community-Gast bringt die Kundenperspektive ein und betont, dass es wichtig sei, sich an den Bedürfnissen des Kunden zu orientieren. Er selbst arbeitet hauptsächlich im Homeoffice, ist aber bereit, zum Kunden zu fahren, wenn es für dessen Belange sinnvoll ist. Es wird auch die Frage aufgeworfen, ob im Homeoffice der Teamgeist verloren geht. Eine Diskussionsteilnehmerin entgegnet, dass dies nicht der Fall sei, wenn man die Kommunikationswege und Meetingstrukturen entsprechend anpasst.

Aufstiegschancen im Homeoffice und die Bedeutung von Vertrauen

02:01:11

Es wird eine Studie der Hans-Böckler-Stiftung vorgestellt, die zeigt, dass Menschen, die im Homeoffice arbeiten, als weniger engagiert wahrgenommen werden und schlechtere Aufstiegschancen haben. Eine Diskussionsteilnehmerin betont, dass eine Teamleiterposition eine gute Kommunikation voraussetzt und dass es einfacher sei, Leute greifbar zu haben, wenn das Team präsent ist. Sie betont jedoch auch, dass das Vertrauen da sein muss, dass die Leute vernünftig arbeiten. Eine Diskussionsteilnehmerin berichtet von Bekannten in leitenden Positionen, die remote arbeiten und hauptsächlich mit international verteilten Teams kommunizieren. Sie betont, dass es auf die Tätigkeit ankommt und dass es schwierig sei, ein Team zu leiten, das hauptsächlich vor Ort arbeitet, wenn man selbst nicht präsent ist. Eine Diskussionsteilnehmerin wird gefragt, ob Homeoffice nur eine Kostenersparnis für das Unternehmen sei. Sie entgegnet, dass das Gegenteil der Fall sei und dass das Unternehmen das eingesparte Geld für Workations und Coworking Spaces ausgibt. Die Diskussionsteilnehmer werden abschließend gefragt, ob sie glauben, dass die Menschen im Homeoffice faul geworden sind. Alle drei antworten mit Nein und betonen, dass Faulheit sowohl im Homeoffice als auch im Büro vorkommen kann.