Profi-Pilot testet MS Flight Simulator 2024 bei Work hard - play hard

Pilot Felix testet MS Flight Simulator 2024: Vorurteile, Pannen und Flugrouten

Profi-Pilot testet MS Flight Simulato...

Pilot Felix testet den MS Flight Simulator 2024 und gibt Einblicke in seinen Beruf. Er beantwortet Vorurteilsfragen, erklärt Cockpit-Instrumente und erlebt unerwartete Pannen. Von der Flugvorbereitung bis zur Landung – Felix nimmt die Zuschauer mit auf eine spannende Reise durch verschiedene Flugrouten und Herausforderungen.

Microsoft Flight Simulator 2024

00:00:00
Microsoft Flight Simulator 20…

Vorstellung des Piloten Felix und Einführung in den Microsoft Flight Simulator

00:10:16

Felix, ein echter Pilot, wird vorgestellt und sein Fachwissen hervorgehoben. Er trägt eine Kapitänsuniform mit vier Streifen und Sonnenbrille. Es wird kurz auf die Audioqualität hingewiesen, die durch einen Flugzeugfilter beeinflusst wird. Snacks werden aus dem Duty-Free-Bereich gereicht. Felix erzählt, dass er aus Göttingen kommt, 33 Jahre alt ist und seit acht Jahren Flugzeuge fliegt. Er hat keinen richtigen Spitznamen. Es wird eine Vorurteilsfrage aus dem Chat behandelt, ob Piloten nervige Passagiere aus dem Fenster werfen wollen, was Felix verneint. Er erzählt von einem Fall, in dem ein betrunkener Gast ausgeladen werden musste, und von einem Gespräch mit einem Ehepaar, das seinen Hund nicht in eine Tragetasche packen wollte. Felix erklärt die Unterschiede zwischen Kapitän und Erstem Offizier und die Bedeutung von Seniorität innerhalb von Airlines.

Vorurteile, Crew-Beziehungen und Lieblingsflugzeuge

00:16:28

Es wird eine weitere Vorurteilsfrage behandelt, ob innerhalb der Crew mehr 'gerammelt' wird als bei der Kaninchenzucht. Felix räumt ein, dass es auf Langstreckenflügen vorkommen kann, betont aber, dass Kurzstreckenflüge dafür weniger Gelegenheit bieten. Er schätzt den Anteil von Pilotinnen auf etwa 10 Prozent, wobei Indien weltweit führend ist. Auf die Frage nach seinem Lieblingsflugzeug nennt Felix den Airbus A350-1000, den er aufgrund seiner Proportionen und des modernen Cockpits schätzt. Er erklärt die Unterschiede zum pummeligeren Aussehen einer Boeing 787-800. Unterschiede zwischen Airbus und Boeing werden diskutiert, wobei Felix die Automatisierung bei Airbus hervorhebt. Trotz einiger Abstürze in der letzten Zeit würde er nach wie vor in eine Boeing einsteigen, da diese Flugzeuge gut gewartet und sicher sind. Abstürze seien auf viele Faktoren zurückzuführen und nicht nur auf den Hersteller.

Loopings, Instagram und Mile High Club

00:23:35

Eine Vorurteilsfrage vergleicht Piloten mit Busfahrern, was Felix ablehnt, da die Komplexität eines Flugzeugs und die Umgebung unterschiedlich seien. Er berichtet von einem Looping in seiner Ausbildung und dem Upset Prevention and Recovery Training. Felix' Instagram-Account wird erwähnt, wo er Einblicke in seine Reisen gibt. Eine weitere Vorurteilsfrage behandelt den 'Mile High Club', den Felix verneint, da er Flugzeugtoiletten als eklig empfindet. Er nimmt die Zuschauer mit auf seine Reisen und zeigt seinen Arbeitsalltag. Er erklärt, dass er meistens längere Touren fliegt und jeden Abend woanders im Hotel ist. Er war gerade in Istanbul und hatte dort gutes Wetter und gutes Essen. Er nimmt die Zuschauer mit auf eine 5-Tages-Tour und zeigt, wie er den Flieger vorbereitet.

Flugsimulatoren und Vorbereitung auf den Flug

00:33:08

Ein Video von Felix zeigt echte Flugsimulatoren, in denen Piloten trainieren. Er erklärt, dass er alle sechs Monate für zwei Tage im Simulator ist und verschiedene Szenarien trainiert. Er beschreibt das Cockpit als originalgetreu und das Visual als sehr realistisch. Er erklärt, was im Simulator trainiert wird, wie Triebwerksausfall, Landung bei Nebel und schlechten Wetterlagen. Felix ist nicht nur Pilot im echten Leben, sondern hat auch früher viel Flight Simulator gezockt. Er hat den neuen 2024er noch nie gespielt. Er zeigt sein Equipment, wie Joystick, Schubregler und Steuerhorn. Er erklärt die Funktionen der Pedale und die Differentialbremse. Er erklärt, wie ein Pilot im Flugzeug sitzt und die richtige Sitzposition für Start und Landung. Es wird in den Simulator gestartet und Level 1, der Flugschein, wird gemacht.

Flugscheinprüfung und Vorflugkontrolle

00:42:11

Die Flugscheinprüfung beginnt mit einer Standard-Platzrunde. Felix erklärt die verschiedenen Sektoren der Platzrunde und die Höhe über Grund. Erpeldämmerung stellt eine Vorurteilsfrage, ob Piloten im Urlaub Start und Landung anderer bewerten, was Felix bejaht. Er erklärt, dass es menschlich sei, aber er nicht jede Einzelheit bewerten kann. Es werden weitere Snacks aus dem Duty-Free-Shop gespendiert. Tomatensaft wird als beliebtes Getränk unter Passagieren erwähnt. Die Vorflugkontrolle beginnt, bei der verschiedene Abdeckungen entfernt werden müssen. Felix erklärt, warum die Sachen entfernt werden müssen. Der Chat gibt Tipps, wie man näher an die Abdeckungen herankommt. Felix hat früher Flight Simulator 2004 bzw. FSX gezockt. Er entfernt die Abdeckung und die Pito Abdeckung. Es wird aus dem Cockpit geflogen.

Cockpit-Erklärung und Flugvorbereitung

00:47:49

Felix erklärt das Cockpit und die Instrumente, wie den künstlichen Horizont. Er erklärt die Kreiselinstrumente, die die Lage im Flug anzeigen. Der künstliche Horizont gibt Informationen über die Lage im Raum, die Längsneigung und die Querneigung. Die Platzrunde soll unter Berücksichtigung der Flugbahn und aller Geschwindigkeitsvorgaben geflogen werden. Die Cockpits sind eigentlich immer recht ähnlich aufgebaut. Mittlerweile sind die Instrumente auch in kleinen Flugzeugen digital. Der künstliche Horizont zeigt die Lage im Raum, die Längsneigung und die Querneigung. Das ist immer eigentlich so das Zentrale.

Primäres Flugdisplay und Cockpit-Instrumente

00:48:45

Der Pilot erklärt die grundlegenden Elemente des Primary Flight Displays (PFD). Dazu gehören die Anzeige der Querneigung, die Fluggeschwindigkeit in Knoten (wobei ein Knoten 1,852 km/h entspricht) und der barometrische Höhenmesser, der die Höhe anhand des Luftdrucks misst. Er betont, wie wichtig es ist, den korrekten Luftdruck einzustellen, um genaue Höhenmessungen zu gewährleisten, und erwähnt, dass falsche Einstellungen zu Unfällen führen können. Weiterhin werden die Triebwerksüberwachungsanzeigen erläutert, wie z.B. die Spritmenge, der Öldruck, die Öltemperatur und die Propellerdrehzahl. Er geht auf die wichtigsten Bedienelemente ein, wie das Steuerhorn zur Steuerung der Flugrichtung und die Trimmung zur Anpassung des Höhenruders, um den nötigen Kraftaufwand zu reduzieren. Zudem werden die Hebel für Twattel und Mixture sowie die Klappen zur Steuerung des Luftwiderstands bei langsameren Geschwindigkeiten demonstriert. Abschließend beantwortet er eine Vorurteilsfrage über Duty-Free-Shops an Flughäfen und klärt auf, dass es dort durchaus gute Angebote geben kann, insbesondere für Parfüm.

Rollvorgang und Kommunikation im Tower

00:53:26

Der Pilot bereitet sich auf den Start vor und kündigt das Rollen an. Er kommuniziert mit dem Tower in Wiesbaden, um die Startfreigabe zu erhalten. Während des Rollens wird er von einem Zuschauer darauf hingewiesen, dass er den blauen Pfeilen folgen kann, um die richtige Route zu finden. Es wird eine Frage aus dem Chat aufgegriffen, ob Piloten bei Durchsagen absichtlich nuscheln würden. Er erklärt, dass dies oft an der Mikrofonqualität und der Tatsache liegt, dass sich die Piloten selbst nicht gut hören, was zu Problemen mit der Lautstärke führen kann. Er betont, dass Piloten sich bemühen, deutlich zu sprechen und offen über aktuelle Umstände zu informieren, um das Vertrauen der Passagiere zu gewinnen. Abschließend wird der Pilot von einem Zuschauer auf einen fehlenden Enter-Druck hingewiesen, um das Rollen anzukündigen, und er bedankt sich für den Hinweis.

Flugstile und Verfahren

00:59:15

Es wird die Frage erörtert, ob es unterschiedliche Flugstile bei Piloten gibt, beispielsweise zwischen ehemaligen Bundeswehrpiloten und solchen, die frisch von der Flugschule kommen. Der Pilot erklärt, dass es zwar festgelegte Verfahren vom Hersteller gibt, insbesondere bei Flugzeugen wie dem Airbus, aber jeder Pilot dennoch seinen eigenen Stil entwickelt. Er vergleicht dies mit dem Autofahren, wo es zwar Verkehrsregeln gibt, aber jeder Fahrer eine individuelle Fahrweise hat. Unterschiede können beispielsweise bei der Konfiguration der Klappen auftreten. Es wird betont, dass sich alle Handlungen innerhalb eines bestimmten Rahmens abspielen müssen. Anschließend gibt der Pilot Gas und die Geschwindigkeitsanzeige steigt. Er steigt auf 1000 Fuß und bedankt sich für die Glückwünsche zur Prüfung. Eine weitere Vorurteilsfrage wird beantwortet, nämlich wie die Lufthansa auf Ryanair-Piloten herabschaut. Der Pilot betont, dass es keinen solchen Standesdünkel gibt und dass man sich untereinander grüßt. Er räumt jedoch ein, dass es Airlines gibt, bei denen man eher Mitleid mit den Kollegen hat, da sie möglicherweise schlechtere Arbeitsbedingungen haben.

Landung und Bewertung der Flugprüfung

01:04:22

Der Pilot merkt an, dass er zu schnell für die Landung ist und korrigiert dies mit einer Slipping-Technik, bei der er das Seitenruder nutzt, um Fahrt abzubauen. Er landet das Flugzeug und wird von den Zuschauern im Chat beglückwünscht. Es wird diskutiert, ob das Klatschen nach der Landung vermisst wird, wobei der Pilot erklärt, dass er es nicht vermisst, aber es als nette Geste empfindet. Er erwähnt, dass das Klatschen auch der Kabinenbesatzung gelten kann, wenn diese einen guten Service geleistet hat. Ein Zuschauer fragt, ob man das Klatschen im Cockpit überhaupt hört, was bejaht wird. Der Pilot gibt zu, das Funken vergessen zu haben, entschuldigt sich dafür und erklärt, dass er nicht wusste, wie man im Spiel funkt. Es wird festgestellt, dass er ohne Freigabe auf die Startbahn gerollt ist, was kritisiert wird. Plötzlich bemerkt der Pilot, dass das Flugzeug einen Reifen verloren hat. Abschließend wird eine weitere Vorurteilsfrage beantwortet, nämlich wie beleidigt Piloten sind, wenn nach der Landung niemand klatscht. Der Pilot erklärt, dass niemand erwartet, dass geklatscht wird, und dass er es gut findet, auch mal für das Boardpersonal zu klatschen.

Segelflug und Thermik

01:33:17

Der Pilot erklärt die Optimierung des Kurvenflugs im Segelflugzeug anhand des Skibarrollmoments und des Negativwendemoments. Ein akustisches Variometer hilft, Aufwinde in Thermikblasen zu erkennen und auszunutzen. Die Frage nach der Anzahl aktiver Type-Ratings für Verkehrspiloten wird aufgeworfen, wobei der Pilot erklärt, dass diese Musterberechtigungen spezifische Flugzeugtypen betreffen, wie beispielsweise den Airbus 320. Die Anzahl der erlaubten Type-Ratings ist unklar, aber es wird spekuliert, dass es etwa zwei sein könnten. Beim Landeanflug im Simulator wird auf Gehkräfte geachtet, da es beim Segelfliegen keine Möglichkeit zum Durchstarten gibt. Der Pilot scheitert zunächst an der Landung, weil er das Fahrwerk vergessen hat.

Pannen und Fahrwerksprobleme

01:35:29

Der Pilot erklärt, dass man sich als Pilot an die Druckveränderungen beim Start und bei der Landung gewöhnt. Es folgt ein weiterer missglückter Landeversuch, diesmal aufgrund eines vergessenen Fahrwerks. Der Chat macht sich lustig, aber der Pilot nimmt es mit Humor und erklärt die Ablenkungen durch den Chat und den Co-Streamer. Er startet einen neuen Versuch, wobei er diesmal auf das Fahrwerk achtet und Camtrails demonstriert. Der Pilot erklärt, dass er die Landebahn anhand der roten Kreise im Bild erkannt hat. Er wird im Chat dafür kritisiert, dass er Raute statt Hashtag gesagt hat. Ein weiterer Landeversuch scheitert, weil der Anflug zu schnell war. Der Copilot erklärt, dass man zum Landen eine Kurve fliegen muss, um genug Zeit zum Sinken zu haben.

Ankündigungen und Vorurteilsfragen

01:40:10

Es wird der Angelsimulator für den 7. Juli angekündigt, bei dem Claudi aus dem Angelcamp mitwirken wird. Der Kebab-Shop-Simulator ist noch nicht geplant. Der Pilot scheitert erneut an der Landung und gibt auf. Es folgt eine Vorurteilsfrage aus dem Chat, ob Piloten, weil sie so viel verdienen, alle ein teures Hobby haben und Uhren sammeln. Der Pilot verneint dies, bestätigt aber, dass man als Pilot gut verdient, wobei das Gehalt von Airline zu Airline unterschiedlich ist und mit der Karriere steigt. Er besitzt weder ein Einfamilienhaus noch eine eigene Immobilie, spart aber und investiert in Aktien. Die Pilotenausbildung kostet etwa 100.000 Euro, hauptsächlich für Flugstunden und Theorie. Viele angehende Piloten nehmen Kredite auf oder werden von Airlines unterstützt. Der Pilot selbst trägt Kontaktlinsen, aber eine Brille ist erlaubt. Jetpiloten hingegen müssen strengere gesundheitliche Anforderungen erfüllen. Er studiert nebenbei Politikwissenschaften in Teilzeit, um für den Fall einer Fluguntauglichkeit einen akademischen Abschluss zu haben.

Jet-Challenge in Rio und Tomatensaft

01:52:17

Nach dem Stream wird der Kauf eines Sim-Setups in Erwägung gezogen. Es folgt eine Jet-Challenge in Rio, die sich als schwierig erweist. Der Pilot erklärt, dass er die Füße nicht benutzt, da die Triebwerke den Kurs ausgleichen. Es wird über Tom Cruise und seine Flugkünste in Mission Impossible gesprochen. Der Pilot findet die Challenge sehr schwer und scheitert mehrmals. Er vermutet eine Verzögerung zwischen seinen Eingaben und der Umsetzung im Spiel. Es wird erwähnt, dass erst drei Leute weltweit diese Challenge in dieser Woche geschafft haben. Der Pilot startet die Challenge erneut, scheitert aber wieder. Es wird überlegt, nach dem Stream mit der Community zu fliegen. Der Pilot wechselt in den Airbus A320 und fliegt Madeira an. Während des Ladevorgangs erklärt der Copilot, was Madeira so besonders macht. Der Pilot trinkt Tomatensaft mit Salz und Pfeffer.

Flug nach Madeira im Airbus A320

02:06:22

Der Copilot gibt eine Sicherheitsunterweisung. Er erklärt die Besonderheiten des Anflugs auf Madeira, der aufgrund der Lage der Insel und des Windes sehr herausfordernd ist. Nur Kapitäne mit besonderer Einweisung dürfen dort landen. Der Pilot startet den Flug, aber es gibt technische Probleme. Es wird überlegt, eine schnellere Variante der Flughafen-Challenge zu wählen. Der Pilot erklärt, dass bei Gewitter über dem Platz keine Flugzeuge starten dürfen. Gewitterzellen werden umflogen, und bei schlechtem Wetter am Zielflughafen werden Warteschleifen geflogen. Es folgt ein weiterer missglückter Start. Eine Vorurteilsfrage aus dem Chat, ob First-Class-Passagiere arrogante Schnösel sind, wird verneint. Der Pilot erklärt die Instrumente im Airbus A320, wie das Primary-Flight-Display, das Navigation Display und das Engine Warning Display. Er erklärt auch das Overhead Panel, wo die Systeme wie Elektrik, Sprit und Hydraulik bedient werden. Er demonstriert die Feuerlöschanlage für den Fall eines Triebwerksbrandes.

Flugroute und Autopilot

02:17:46

Der Pilot erklärt, dass im Airbus der Pilot den Knüppel links und der Co-Pilot rechts hat. Er gibt eine Flugroute in den Flight Management Computer ein. Der Bildschirm sieht aus wie Teletext aus den 90ern. Der Pilot erklärt, dass es lange dauert, bis sich etwas durchsetzt, weil alles zertifiziert werden muss. Es folgt eine Vorurteilsfrage aus dem Chat, wie lange es noch dauert, bis ein Autopilot den Piloten arbeitslos macht. Der Pilot hofft, dass es noch lange dauert, aber er studiert auch nebenbei, um für den Fall der Fälle vorbereitet zu sein. Der Pilot gibt eine Flugroute ein und fliegt los. Er erklärt, dass die Ausbildung zum Piloten etwa zweieinhalb Jahre dauert.

Flugvorbereitung und Normalisierung des Fliegens

02:22:30

Der Pilot spricht über die Routinen vor einem Flug, wie das Berechnen von Entscheidungsgeschwindigkeiten, die er in der Simulation nicht durchgeführt hat. Er äußert seine Begeisterung über die Aussicht auf Madeira und reflektiert darüber, wie sehr sich das Fliegen für ihn normalisiert hat. Früher war der Gang ins Cockpit etwas Besonderes, aber jetzt ist es zur Gewohnheit geworden. Er erklärt, dass der Simulator die Geschwindigkeit nicht präzise hält, was manuelle Anpassungen erfordert, da die automatische Schubsteuerung (Autothrust) nicht richtig funktioniert. Auf die Frage, ob Piloten bei Ansagen ins Mikrofon nuscheln, verneint er dies, da die Verständlichkeit der Informationen wichtig ist, insbesondere bei sicherheitsrelevanten Anweisungen.

Notfallsituationen und Blackbox-Funktionen

02:25:05

Der Pilot erklärt, wie ein Passagier ohne Flugerfahrung ein Flugzeug wie den A320 im Notfall landen könnte, beginnend mit der korrekten Nutzung des Funkgeräts und der Kenntnis der Notfrequenz 121.5. Er beschreibt die grundlegende Bedienung des Funkgeräts und die Bedeutung des Push-to-Talk-Buttons für die Kommunikation mit der Flugsicherung. Er erläutert, dass sich die Blackbox hinten im Flugzeug befindet, um bei einem Absturz besser geschützt zu sein. Die Blackbox zeichnet Gespräche im Cockpit und Flugdaten auf, wird aber nur bei Unfalluntersuchungen ausgewertet. Es gibt zwei Blackboxen: einen Voice Recorder und einen Flugdatenschreiber. Er positioniert sich für den Anflug und versucht, auf 3000 Fuß zu sinken, wobei er feststellt, dass sich der Simulator nicht wie ein echter Flieger verhält.

Brenzliche Situationen und Autopilot-Probleme

02:28:56

Der Pilot berichtet von einem Startabbruch in Sofia, verursacht durch einen Vogelschlag, der zu verbogenen Triebwerksschaufeln führte. Er erwähnt auch schwere Turbulenzen beim Steigflug aus Nizza, die bei einer Passagierin eine Panikattacke auslösten. Er betont, dass es die Hauptaufgabe eines Piloten ist, Risiken zu erkennen und zu vermeiden. Es gibt Probleme mit dem Autopiloten im Simulator, der sich nicht korrekt steuern lässt. Plötzlich fallen die Triebwerke aus unbekannten Gründen aus. Der Pilot kommentiert ironisch, dass die Triebwerke wegen des Fluglärms über Madeira extra ausgeschaltet wurden, um die Urlaubsgäste nicht zu stören. Er erklärt, dass im Falle eines kompletten Triebwerksausfalls eine Ram Air Turbine (RAT) ausfährt, um die Bildschirme mit Strom zu versorgen. Der Stream wird von einem Raid unterbrochen, während der Pilot versucht, die Ursache für den Triebwerksausfall zu finden und das Flugzeug zu retten.

Probleme mit dem Flugsimulator und Landeversuch

02:36:15

Der Pilot äußert Frustration darüber, dass die Triebwerke trotz laufender APU (Hilfstriebwerk) nicht wieder anspringen, und kritisiert Microsoft dafür, dass dies im Simulator keinen Sinn ergibt. Er scherzt, dass auch eine Tastenkombination wie STRG+E im echten Leben nicht helfen würde. Der Chat gibt Tipps, die aber nicht funktionieren. Der Pilot erklärt die Prioritäten in einer Notsituation: Aviate, Navigate, Communicate, wobei das Fliegen des Flugzeugs oberste Priorität hat. Er versucht, ohne Triebwerke zu landen und scheitert zunächst. Nach der Landung stellt er fest, dass die Triebwerke wieder laufen, aber dann erneut ausfallen. Er vermutet, dass es sich um einen Bug im Simulator handelt. Nach einer Bruchlandung auf Madeira, die alle überleben, beschließt der Pilot, einen anderen Flughafen anzufliegen.

Flughafen-Challenge und Vorurteilsfragen

02:42:33

Der Chat schlägt verschiedene Flughäfen für eine neue Challenge vor, darunter Hannover und Helgoland. Der Pilot berichtet von einem Vorfall, bei dem er aufgrund häufiger Ortswechsel nicht mehr wusste, in welchem Hotelzimmer er sich befand. Er spricht über die Möglichkeit, als Pilot eine Beziehung zu führen, und betont die Vorteile der freien Zeit, die er durch längere Arbeitszeiten hat. Der Chat schlägt Innsbruck mit schlechtem Wetter vor. Der Pilot erklärt, dass die grundlegenden Steuereingaben für jedes Flugzeug gleich sind, aber die Komplexität bei der Landung eines Jumbos auf einer kleinen Bahn in Innsbruck höher ist. Er startet einen Flug nach Innsbruck mit Wind und Niederschlag und erklärt, wie der Wind den Flieger beeinflusst und wie man mit dem Seitenruder gegensteuert.

Englischkenntnisse und Anflug auf Innsbruck

02:55:34

Der Pilot erklärt, warum im Flugfunk bestimmte Zahlen anders ausgesprochen werden, um Verwechslungen zu vermeiden. Er findet es cool, dass der Regen auf der Scheibe abperlt. Er spricht erneut über die Schwierigkeit, als Pilot eine feste Beziehung zu führen und dass regelmäßige Hobbys schwierig sind. Er erwähnt Anmachsprüche für Piloten und dass Uniformen von Vorteil sind. Er erzählt von einem Erlebnis als Komparse am Frankfurter Flughafen, wo er als Pilot verkleidet war und viel Aufmerksamkeit erregte. Er wird oft nach dem Weg oder Zugverbindungen gefragt. Der Co-Pilot darf nun selbst den Flieger steuern und versucht, mit Anweisungen des Piloten in Innsbruck zu landen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten gelingt eine holprige Landung. Der Pilot lobt die Leistung des Co-Piloten und schlägt eine neue Challenge vor.

Vorurteile gegenüber Piloten und Bewerbungstipps

03:14:53

Es wird mit dem Vorurteil aufgeräumt, dass Piloten Überflieger oder Superhelden sein müssen. Vielmehr benötige man eine Bandbreite an Fähigkeiten, ohne in einzelnen Bereichen außergewöhnlich gut sein zu müssen. Es wird ermutigt, sich trotz vermeintlicher Einschränkungen wie Sehschwäche zu bewerben, da diese Annahmen oft veraltet sind. Die Frage, ob alle Piloten breit gebaut sind, wird humorvoll beantwortet, wobei eine gesunde Ernährung thematisiert wird. Der erste Eindruck von Felix als sportlicher Typ wird geschildert und die Vorfreude auf den nächsten Stream mit dem Polizei Simulator angekündigt. Es wird ein Einblick in den Flughafen Courchevel gegeben, der in den französischen Alpen liegt und eine besondere Landung erfordert.

Wie wird man Pilot und Strahlenbelastung

03:17:35

Der Weg zum Piloten wird erläutert, beginnend mit der Bewerbung bei Flugschulen wie der European Flight Academy oder Airlines wie Condor und Aerologic, wobei die erforderlichen Auswahltests betont werden. Alternativ kann man auch als Selbstzahler eine Flugschule besuchen. Die verbesserte Grafik des Flugsimulators im Vergleich zu früher wird hervorgehoben, einschließlich der Möglichkeit, Live-Wetterdaten zu nutzen. Es wird bestätigt, dass Piloten einer erhöhten Strahlenbelastung ausgesetzt sind und über ein Strahlenschutzkonto verfügen, um die maximale Jahres- und Lebensdosis zu überwachen. Eine Anekdote über eine Verwechslung mit dem Zwillingsbruder aufgrund identischer Nachnamen und Geburtsdaten in der Kartei des Strahlenschutzbundesamtes wird erzählt, um die Thematik zu veranschaulichen. Trotz der Strahlenbelastung wird betont, dass diese medizinisch überwacht wird und keine großen Auswirkungen haben sollte.

Herausforderungen und Snacks im Flugsimulator

03:21:34

Nach der Landung auf dem schwierigen Flughafen wird nach der nächsten Herausforderung gesucht, wobei Lukla in Nepal vorgeschlagen wird. Es wird erwähnt, dass bereits alle vorbereiteten Vorurteilsfragen beantwortet wurden und Zuschauer aufgefordert werden, weitere Fragen zu stellen. Die Großzügigkeit des Chats bezüglich Snacks wird humorvoll kommentiert, wobei die Menge der gespendeten Snacks als überwältigend empfunden wird. Der Raid von Game Game TV wird freudig begrüßt, wobei die aktuellen Aktivitäten im Stream zusammengefasst werden: Felix landet schwierige Anflüge im Microsoft Flight Simulator, während der Chat Snacks spendet. Die Ähnlichkeit der Landebahn in Lukla mit der in Courchevel wird hervorgehoben, und es wird die Hoffnung geäußert, dass das Flugzeug überhaupt starten kann.

Flugbetrieb, Netflix und Gamescom

03:26:39

Es wird erklärt, dass Piloten während des Reiseflugs keine Musik hören oder Netflix schauen dürfen, da sie weiterhin Aufgaben wie Funkkommunikation, Überprüfung der Unterlagen und Wetterbeobachtung haben. Private Gespräche mit Kollegen sind jedoch möglich. Die Landung in Lukla wird als extrem und gefährlich beschrieben, vergleichbar mit Mission Impossible. Es wird angedeutet, dass Felix sich aufgrund des Streams möglicherweise einen neuen PC für den Flight Simulator zulegen wird. Die Frage, ob man ein echtes Flugzeug landen könnte, wenn man den Simulator beherrscht, wird positiv beantwortet, da man zumindest die Grundlagen der Bedienung kennen würde. Es wird überlegt, ob ein Auftritt auf der Gamescom mit einem Flugsimulator-Setup möglich wäre, wobei die ARD möglicherweise einen Stand hat. Es wird betont, dass dies nur eine Idee ist und noch nichts feststeht.

Alkohol, Party Crews und Flugzeugtypen

03:42:59

Es wird klargestellt, dass Alkohol an Bord für Piloten komplett verboten ist und ein Alkohol- oder Drogentest vor dem Abflug möglich ist. Der Besuch einer Party-Crew im Stream wird humorvoll kommentiert, wobei die Vorstellung von feiernden Passagieren, die nach einer Party in Nepal landen, als skurril dargestellt wird. Es wird über die Erfahrungen mit Party-Crews im Flugzeug gesprochen, wobei betont wird, dass es in Ordnung ist, solange die Passagiere niemanden belästigen und im Notfall handlungsfähig sind. Es wird festgestellt, dass es scheinbar mehr Vorfälle mit Passagieren gibt, die sich daneben benehmen, insbesondere während der Corona-Pandemie. Die Frage, ob im Cockpit Masken getragen werden mussten, wird beantwortet: Sobald die Tür geschlossen war, durften die Piloten die Masken abnehmen, um im Notfall Sauerstoffmasken tragen zu können. Die persönliche Präferenz für Airbus-Flugzeuge wird geäußert, obwohl Boeing ebenfalls geschätzt wird.

Instrumentenflug, Landeversuche und Line-Check

03:49:45

Es wird betont, dass man sich beim Fliegen nicht auf sein Gefühl verlassen sollte, sondern den Instrumenten vertrauen muss, da der Gleichgewichtssinn täuschen kann. Der bevorstehende finale Anflug wird als wahrscheinlich scheiternd angekündigt, aber als letzter Versuch für heute deklariert, gefolgt von einer Bewertung des Spiels. Es wird erwähnt, dass Felix am Mittwoch nach Edinburgh fliegt und dort seinen Line-Check hat, bei dem ein Ausbilder seinen normalen Linienbetrieb überwacht. Die chaotischen Flugbedingungen in Nepal werden humorvoll beschrieben, und es wird die Vermutung geäußert, dass der Wind zu stark ist. Nach einem missglückten Durchstarten wird entschieden, den Landeversuch mit der Boeing 737 in Lukla aufzugeben, da er als zu riskant eingestuft wird. Stattdessen wird auf die erfolgreiche Landung mit einem kleineren Flugzeug zuvor verwiesen.

Bewertung des Flugsimulators und Hierarchien

03:53:42

Es wird eine kurze Zusammenfassung der erlebten Landungen an verschiedenen Orten gegeben, wobei die Flexibilität des Simulators gelobt wird. Die kleineren Bugs im Spiel, wie Triebwerksausfälle und dunkle Displays, werden angesprochen, aber die Grafik und die Vielfalt der Flugzeuge positiv hervorgehoben. Insgesamt wird der Simulator als gelungen und unterhaltsam bewertet, insbesondere für diejenigen, die sich einarbeiten. Es wird überlegt, dem Spiel vier von fünf Sternen zu geben, wobei die vielen Ein-Sterne-Bewertungen aufgrund möglicher Systemabstürze vermutet werden. Die Überschrift für die Bewertung soll "737 ohne Max" lauten. Es wird die Frage nach dem Verhältnis zum Co-Piloten beantwortet, wobei betont wird, dass es flache Hierarchien gibt und die Zusammenarbeit entspannt ist.

Bewertung, Wünsche und Abschiedsworte

03:59:33

Es wird an der Formulierung der Bewertung gearbeitet, wobei der Satz "Basis gut, aber jetzt müsst ihr noch nachliefern" als passend empfunden wird. Es wird der Wunsch geäußert, dass Segelflugzeuge stabiler sein sollten oder einen Motor bekommen sollten. Die endgültige Bewertung lautet: "Hier spricht ihr Profi-Pilot. Runter kommen sie alle, aber jetzt müsst ihr noch nachliefern. So Maschinenausfall mitten im Flug. Komisch. Triebwerke fallen einfach aus. Displays bleiben dunkel. Grafik und Detailtiefe sowie die Bedienung aber sehr stabil. Sägeflugzeug mit G90 als DLC? Immer wieder gerne." Es wird nach weiteren Möglichkeiten gefragt, Felix zu treffen, wobei auf seinen Instagram-Account und den Fensterplatz-Podcast verwiesen wird. Die Gamescom wird als mögliche Messe genannt, auf der man das Team treffen kann. Felix bedankt sich für die Einladung und betont, wie viel Spaß ihm der Stream gemacht hat. Er wird an seine Jugend erinnert und bedankt sich für die Fragen und die Möglichkeit, Einblicke in seinen Beruf zu geben. Der Stream wird beendet.