MixTalk ! Ist unser Handwerk in der Krise?[heute u.a. zu Gast: @metzgermeister_roegele, @knuust_de !Thema
Handwerk in der Krise? Experten diskutieren Fachkräftemangel und Zukunftsperspektiven

Die Diskussion beleuchtet die Krise im Handwerk, Fachkräftemangel, Imageprobleme und Arbeitsbedingungen. Handwerker berichten von finanziellen Schwierigkeiten und fehlender Wertschätzung. Es werden Lösungsansätze wie bessere Aufklärung, Imagekampagnen und die Verbesserung der Arbeitsbedingungen diskutiert. Auch die Rolle von Social Media und die Bedeutung von Wertschätzung und Achtung im Handwerk werden thematisiert.
Begrüßung und Einführung in das Thema Handwerk in der Krise
00:10:28Der Stream beginnt mit einer Begrüßung und einer Einführung in das heutige Thema: Ist unser Handwerk in der Krise? Marvin, der Host, begrüßt die Zuschauer und kündigt an, dass er gespannt auf die Geschichten und Meinungen der Gäste ist. Er fragt die Zuschauer, wo sie sich gerade befinden und ob sie studiert oder eine Ausbildung gemacht haben, um einen ersten Einblick in die Zusammensetzung des Publikums zu bekommen. Es wird diskutiert, ob das Handwerk schon immer in der Krise war und warum junge Menschen abgeschreckt sind, eine Ausbildung im Handwerk zu beginnen. Ein Zuschauer, Micha, ein Tischlergeselle seit 1991, wird ermutigt, seine Erfahrungen im Stream zu teilen. Es wird betont, dass viele nicht wissen, welche coolen Ausbildungen es im Medienbereich gibt und wo man danach suchen muss. Knust, ein Bäcker, wird als erster Gast begrüßt, um über seine Erfahrungen im Handwerk zu sprechen. Er berichtet von seiner Ausbildung, Selbstständigkeit und jetzigen Anstellung und betont, dass er seine Entscheidung für das Handwerk bis heute nicht bereut.
Knusts Weg vom Auszubildenden zum selbstständigen Bäcker und zurück ins Angestelltenverhältnis
00:17:30Knust erzählt von seinem Weg, der ihn von der Ausbildung über die Selbstständigkeit bis zurück ins Angestelltenverhältnis führte. Er schildert, wie er während seiner Ausbildung seine Leidenschaft für das Bäckerhandwerk entdeckte und sich entschloss, den Meistertitel zu erwerben, um einen eigenen Betrieb zu führen. Er berichtet von der Übernahme einer kleinen Bäckerei in Kiel im Jahr 2010 und den Herausforderungen, mit denen er während seiner Selbstständigkeit konfrontiert war, einschließlich der Corona-Krise. Schließlich entschied er sich, aufgrund hoher Investitionskosten und der Notwendigkeit, im Bäckerhandwerk überdurchschnittlich viel zu arbeiten, wieder ins Angestelltenverhältnis zu wechseln, um mehr Zeit für seine Familie zu haben. Er betont, dass eine Selbstständigkeit in seiner Größenordnung nur möglich ist, wenn man selbst 200 bis 300 Prozent gibt, da man als Bäcker Waren produziert und darauf wartet, dass die Kunden kommen. Die steigenden Rohstoff- und Personalkosten, insbesondere durch den Mindestlohn, erschwerten die wirtschaftliche Führung des Betriebs zusätzlich.
Kooperation mit dem Saarländischen Rundfunk und Video zum Thema Fachkräftemangel und Insolvenzen im Handwerk
00:21:33Es wird eine Kooperation mit dem Saarländischen Rundfunk hervorgehoben, der Gäste eingeladen und Recherche betrieben hat. Ein Video wird gezeigt, das die Situation im Handwerk beleuchtet: In Deutschland arbeiten fast sechs Millionen Menschen in über einer Million Handwerksbetrieben, doch es fehlen Fachkräfte. Das Institut der deutschen Wirtschaft schätzt, dass 113.000 Fachkräfte fehlen, besonders in Fleischereibetrieben, Tischlereien und bei MalerInnen und LackiererInnen. Im vergangenen Jahr haben knapp 10 % der Handwerksbetriebe Insolvenz angemeldet, eine Zahl, die seit 2022 steigt. Expertinnen vermuten, dass viele Betriebe ihre Insolvenz während der Corona-Zeit nur aufgeschoben haben. Die Handwerkskammer des Saarlandes fordert mehr Fördermittel für Nachwuchsarbeit und Imagekampagnen. Die Diskussion soll sich darum drehen, wie Handwerksberufe wieder attraktiver für junge Menschen gemacht werden können. Ein Zuschauer berichtet von Diskriminierungserfahrungen im Handwerk, während ein anderer das schlechte Gehalt und die Arbeitsbedingungen kritisiert.
Gründe für die Krise im Handwerk: Auffindbarkeit, Image und Arbeitsbedingungen
00:24:12Knust äußert sich zu den Gründen für die Krise im Handwerk und betont, dass das Handwerk zu wenig präsentiert wird. Er schlägt vor, dass Schulen häufiger Praktika anbieten sollten, damit Schüler in verschiedene Berufe reinschnuppern können. Er erzählt von einem Erlebnis mit einer Gymnasialschülerin, der von ihrer Lehrerin geraten wurde, sich etwas "Richtiges" zu suchen, anstatt ein Praktikum in einer Bäckerei zu machen. Die Auffindbarkeit von Ausbildungsplätzen und Jobs sei ein großes Problem. Es wird diskutiert, ob die Arbeitszeiten im Bäckerhandwerk ein Problem darstellen, wobei Knust darauf hinweist, dass es auch Vorteile wie Zuschläge für Nachtarbeit gibt und dass die Ausbildungsvergütung gestiegen ist. Er erwähnt moderne Konzepte wie Langzeitführung von Teigen, die es ermöglichen, Arbeitszeiten eher in den Tag zu verlegen, was besonders für Frauen attraktiv sein könnte. Trotzdem spielen finanzielle Aspekte eine wichtige Rolle, und es wird die Frage aufgeworfen, ob das Gehalt im Handwerk angemessen ist. Knust gibt an, mit seinem Gehalt zufrieden zu sein, betont aber, dass die Ansprüche unterschiedlich sind und dass man in der Ausbildung deutlich weniger verdient.
Herausforderungen im Friseurhandwerk: Niedrige Bezahlung und fehlende Wertschätzung
00:40:11Seide, eine Friseurin aus dem Saarland, wird als Gast vorgestellt. Sie berichtet, dass man im Friseurhandwerk sehr schlecht bezahlt wird und dass sie nach 19 Jahren im Beruf weniger verdient als ihre Tochter, die seit fünf Jahren arbeitet. Sie gibt an, dass sie trotz Vollzeitbeschäftigung nur etwas mehr als 1.500 Euro netto verdient und sich sogar das WLAN kaum leisten kann. Sie äußert ihre Hoffnungslosigkeit bezüglich einer großen Veränderung in der Branche, da es keine starke Gewerkschaft gibt, die sich für die Interessen der Friseure einsetzt. Sie fühlt sich manchmal wie eine moderne Sklavin, die nur arbeitet, um über die Runden zu kommen. Sie und Knust sind sich einig, dass das Geld neben dem Imageproblem das größte Problem im Handwerk ist, da es einfachere Berufe gibt, in denen man mehr verdienen kann. Seide betont, dass der Beruf körperlich und emotional anstrengend ist, da man immer freundlich und für die Kunden da sein muss, auch wenn es einem selbst schlecht geht. Trinkgeld spielt eine wichtige Rolle, um über die Runden zu kommen. Sie schätzt ihren Arbeitsplatz, weil sie tolle Kollegen und einen verständnisvollen Chef hat.
Finanzielle Schwierigkeiten und Wertewandel im Handwerk
00:50:49Ein Handwerker berichtet von finanziellen Schwierigkeiten aufgrund von Kurzarbeit und den damit verbundenen Sorgen um Miete und Lebenshaltungskosten. Trinkgeld spielt eine Rolle, um Einkommenslücken zu schließen, besonders bei Krankheit oder Urlaub. Eine selbstständige Restauratorin japanischer Handwerkszeuge sieht das Handwerk nicht in der Krise, sondern in einem starken Umbruch mit Wertewandel, Digitalisierung und veränderter Arbeitskultur. Sie betont, dass es viele Probleme gibt, aber auch Hoffnung und positiven Wandel. Es wird ein Community-Gast zugeschaltet, der seine Erfahrungen als Meister im Bereich Zerspanungsmechanik teilt und die Problematik der fehlenden Wertschätzung des Handwerks in der Gesellschaft anspricht. Er kritisiert die Fokussierung auf akademische Bildung und plädiert für eine stärkere Öffnung der Schulabgänger für handwerkliche Berufe. Ein Kommentar im Chat thematisiert die Diskriminierung von Frauen im Handwerk, insbesondere von Frauen mit Abitur, die oft mit Vorurteilen und Abwertungen konfrontiert werden.
Herausforderungen und Chancen für Frauen im Handwerk
00:56:04Eine selbstständige Handwerkerin berichtet von ihren Erfahrungen als Frau im Handwerk, insbesondere im Zusammenhang mit Schwangerschaft und Mutterschutz. Sie kritisiert das Fehlen von Unterstützung und Positionierung für selbstständige Frauen in den Verbänden und im Handwerk. Sie betont jedoch auch, dass sich in den letzten Jahren viel getan hat und der Zentralverband des Deutschen Handwerks das Thema aufgegriffen hat. Es gibt Bemühungen der Handwerkskammern, die Strukturen zu verändern und zu verbessern, insbesondere im Hinblick auf die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Die Diskussionsteilnehmerinnen stellen unterschiedliche Perspektiven auf das Handwerk in Deutschland dar. Während die eine eher positiv gestimmt ist und Chancen sieht, betont die andere die Realität der finanziellen Belastung und die Schwierigkeiten, die oft an die Substanz gehen. Die Wut und Verzweiflung über diese Situation können jedoch auch zu Aktivität und Gestaltungswillen führen.
Image des Handwerks und Fachkräftemangel
00:59:05Ein Zerspanungsmechanikermeister berichtet von seinen Erfahrungen, junge Leute für Handwerksberufe zu begeistern. Er kritisiert die negative Prägung in der Schulzeit, wo das Studium als einzig richtige Option dargestellt wird. Er selbst hat nach einem abgebrochenen Germanistik- und Politikstudium eine Ausbildung gemacht und diese Entscheidung nicht bereut. Er betont die Notwendigkeit, Schulabgänger wieder mehr für das Handwerk zu öffnen. Im Chat wird die generelle fehlende Wertschätzung des Handwerks angesprochen. Eine weitere Chat-Nachricht berichtet von Diskriminierungserfahrungen bei der Suche nach einem Schulpraktikum in einer Schreinerei aufgrund des Geschlechts und des Gymnasialbesuchs. Die Diskussionsteilnehmerinnen thematisieren die Diskriminierung von Frauen im Handwerk und die Vorurteile, mit denen sie konfrontiert werden. Eine Grafik zeigt den Frauenanteil im Handwerk, der zwar steigt, aber immer noch deutlich hinter dem Männeranteil zurückbleibt.
Aufklärung, Leidenschaft und strukturelle Probleme im Handwerk
01:11:42Ein Metzger kritisiert die mangelnde Aufklärung über Handwerksberufe und die Fokussierung auf Verdienstmöglichkeiten anstelle von Leidenschaft und Berufung. Er betont die Bedeutung, das eigene handwerkliche Geschick umzusetzen und das Handwerk transparent zu zeigen. Er nutzt Social Media, um das Handwerk populärer zu machen. Die Diskussionsteilnehmer stimmen überein, dass Auffindbarkeit und Image ein Problem darstellen, obwohl viele Handwerker begeistert von ihrem Beruf sind. Der Metzger betont die Vielfalt seines Handwerks, das alle Sinne anspricht und die Möglichkeit bietet, kreativ zu sein und neue Produkte zu entwickeln. Er lädt die Community ein, an der Produktentwicklung teilzunehmen. Eine Handwerkerin betont die Notwendigkeit, über die strukturellen Probleme im Handwerk zu sprechen, wie beispielsweise die Ausbeutung von Auszubildenden und rechtswidrige Arbeitsbedingungen. Sie warnt vor einer zu starken Fokussierung auf Image-Kampagnen, wenn gleichzeitig die Arbeitsbedingungen nicht verbessert werden. Sie engagiert sich für die Verbesserung der Situation von Auszubildenden und kritisiert eine vorherrschende Fehlerkultur im Handwerk.
Fehlerkultur und Selbstreflexion im Handwerk
01:26:17Es wird über mangelnde Fehlerkultur und Selbstreflexion im Handwerk diskutiert. Ein Tischler und Influencer namens Ben Berger wird zitiert, der diese Ansicht teilt. Simo äußert, dass er diese Erfahrung persönlich nicht gemacht hat und es seiner Erfahrung nach im Betrieb eher so war, dass Gesellen die Schuld auf sich nahmen, selbst wenn Auszubildende Fehler gemacht haben. Er würde einen Auszubildenden niemals beschuldigen und findet, dass die heutige Generation von Ausbildern ihre Auszubildenden teilweise zu sehr in Schutz nimmt. Es wird angemerkt, dass es früher schlimmer war, aber die aktuelle Generation Auszubildende teilweise ausnutzt, indem sie beispielsweise Krankheit vortäuschen. Es wird betont, dass es wichtig ist, als Meister zu wissen, wie man mit dem jeweiligen Auszubildenden umgeht und diesen kennenzulernen. Im Fokus steht, dass der Auszubildende etwas lernt, zufrieden ist und Spaß an der Arbeit hat. Erfahrungen zeigen, dass schlechte Behandlung von Auszubildenden vom einzelnen Handwerker abhängt und nicht verallgemeinert werden kann. Es wird die Frage aufgeworfen, ob es eine mangelnde Arbeitsbereitschaft bei Auszubildenden gibt, was jedoch von einer der Gesprächsteilnehmerinnen verneint wird, die betont, dass eine Kommunikation auf Augenhöhe wichtig ist, um die Leute einzubinden und zu fördern. Es wird betont, dass man als Chef auch Fehler eingestehen muss und die Arbeitsprozesse so gestalten muss, dass die Mitarbeiter nicht überfordert sind. Wenn Vorgesetzte hinter einem stehen, ist man selbst auch motivierter.
Achtung und Wertschätzung im Handwerk
01:34:01Andreas, ein Schreiner und studierter Architekt, wird als Gast begrüßt. Er betont die Wichtigkeit von Achtung im Umgang miteinander, unabhängig von der Position (Meister, Geselle, Lehrling, Architekt, Praktikant). Er selbst gehört zur vierten Generation eines Handwerksunternehmens und hat Abitur gemacht. Er kritisiert, dass oft keine Achtungsebene anerkannt wird. Andreas ist seit 30 Jahren Architekt und Schreinermeister und leitet seit 10 Jahren das Familienunternehmen, das sein Sohn im Jahr 2028 übernehmen soll. Er betont die Notwendigkeit, die nette Kette im Chat zu beachten und respektvoll miteinander zu diskutieren. Ein Video zum Thema Fachkräftemangel wird gezeigt, das besagt, dass fast jede zweite Stelle im deutschen Handwerk unbesetzt bleibt, insbesondere im Hoch- und Tiefbau sowie im Dachdeckerbereich. Auch grüne Berufe sind betroffen. Als Ursachen werden schlechtes Image und mangelnde Perspektiven genannt. Handwerksbetriebe müssen junge Menschen besser erreichen, indem sie auf YouTube, WhatsApp oder TikTok präsent sind. Andreas meint, dass sowohl die Betriebe als auch die Handwerkskammern und Innungen die Schuld tragen. Er kritisiert, dass zu viele junge Leute Abitur machen, anstatt ins Handwerk zu gehen. Er plädiert dafür, dass das Handwerk in den Schulen präsenter sein muss und junge Leute vor der Ausbildung Praktika absolvieren oder ein Berufsgrundbildungsjahr machen sollten.
Work-Life-Balance und Ausbildung im Handwerk
01:39:44Die Frage nach der Work-Life-Balance im Handwerk wird diskutiert. Andreas bietet seinen Gesellen eine 4- und 5-Tage-Woche an, während dies bei Lehrlingen aufgrund der unterschiedlichen Schulzeiten nicht möglich ist. Timo betont, dass in seinem Betrieb der Feierabend flexibel gestaltet wird und Überstunden ausgeglichen werden. Er bietet eine Fünf-Tage-Woche an. Andreas lässt seine Praktikanten bei verschiedenen Gesellen arbeiten, um ihnen einen Einblick in die verschiedenen Bereiche zu geben. Er betont, dass Lehrlinge keine Hilfsarbeiter sind, sondern im ersten Jahr überwiegend mit den Augen lernen sollen. Im zweiten Jahr absolvieren sie Maschinenlehrgänge und im dritten Jahr werden sie an die Gesellentätigkeit herangeführt. Sein Ziel ist eine sehr gute Ausbildung. Es wird erwähnt, dass der Betrieb von Andreas aus dem Saarland kommt und dass der Saarländische Rundfunk an der Sendung beteiligt ist. Timo wird gefragt, ob es heute noch Metzger gibt, die nicht den elterlichen Betrieb übernehmen. Er bejaht dies und betont, dass es genügend Perspektiven gibt, um im Handwerk aufzusteigen. Er beschreibt die Umstrukturierung seines elterlichen Betriebs durch die Einführung von Twitch und einem Online-Shop, was zu Konflikten mit seinem Vater führt. Es wird betont, dass offene Kommunikation wichtig ist, um den Betrieb zukunftsfähig zu machen.
Emotionale Aspekte der Betriebsübernahme und Social Media im Handwerk
01:45:59Andreas spricht über den emotionalen Druck, einen Familienbetrieb weiterzuführen, insbesondere nach dem Tod seines Vaters. Er hätte sich auch entscheiden können, die Schreinerei zu schließen und sich auf seine Architektur zu konzentrieren. Es wird ein Beispiel aus der Nachbarschaft genannt, wo ein Betriebsinhaber händeringend nach einem Nachfolger sucht. Timo wird gefragt, wie er das Streamen mit seiner Arbeit verbindet. Andreas gesteht, dass er zu alt für das Streamen ist, findet es aber prinzipiell gut. Er kämpft sich gerade in die computergesteuerte CNC-Maschine ein, überlässt dies aber dann seinen Junggesellen bzw. dem Lehrling im dritten Lehrjahr. Er selbst ist nicht auf Facebook oder TikTok aktiv. Timo erklärt, dass die Reaktionen auf seine Streams sehr positiv sind. Er erklärt seine Arbeit und beantwortet Fragen. Er möchte den Menschen näherbringen, was sie konsumieren und welche Arbeit dahinter steckt. Es gibt auch negative Kommentare, aber diese werden von den Moderatoren gefiltert. Es wird diskutiert, ob das Streamen dazu beiträgt, neue Auszubildende zu gewinnen. Timo betont, dass dies nicht das Hauptziel ist, sondern die Wertschätzung für das Handwerk zu steigern. Es geht darum, die Unterschiede zwischen Mainstream-Darstellungen und der Realität in einem kleinen Handwerksbetrieb aufzuzeigen.