FINAL FANTASY XIV - Storytime with Naoki Yoshida (PAX West 2025)

Naoki Yoshida: Von Mario Bros. zu Final Fantasy XIV – Eine Entwickler-Reise

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Naoki Yoshida, blickt auf seine Anfänge in der Videospielwelt zurück, beginnend mit Mario Bros. Er sprach über technologische Wendepunkte, Einflüsse wie Ultima Online und die Bedeutung von Spieler-Feedback für Final Fantasy XIV. Yoshida teilte Einblicke in zukünftige Themen des Spiels und bedankte sich bei den Fans für ihre Unterstützung.

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Yoshidas Einstieg in die Videospielwelt

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Naoki Yoshida, Video Game Director, Game Designer und Samtime Producer bei Ask ENIX, eröffnete das Panel 'Storytime with Naoki Yoshida' auf der PAX West 2025. Er begann seine Erzählung mit seiner ersten Begegnung mit Videospielen, als er etwa 10 Jahre alt war. Besonders beeindruckt war er von dem originalen Mario Bros. auf dem Nintendo Family Computer System im Jahr 1983. Er beschreibt, wie er mit einem Freund zusammen spielte, wobei dieser die Gegner von unten anstieß und er sie dann von der Bildfläche kickte. Diese frühe Erfahrung, die er als seine erste Begegnung mit PvP bezeichnet, hatte einen tiefgreifenden Einfluss auf ihn und weckte seinen Wunsch, selbst Spiele zu entwickeln. Er erkannte früh, dass er als Game Designer programmieren können muss.

Der Weg zum Game Designer

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Yoshida beschloss schon mit 12 Jahren, Game Designer zu werden. Er wollte die Leidenschaft verfolgen und schrieb in einem Aufsatz über seine Ambitionen. Er erkannte, dass er eine Art 'Waffe' oder Stärke brauchte, um als Videospielentwickler etwas beitragen zu können. Daher wollte er ein Game Designer werden, der auch programmieren kann. Er begann, Programmieren von Grund auf zu lernen, um die Sprache zu verstehen, die in die Programmierung einfließt. Schließlich trat er Hudson Soft bei und betonte im Vorstellungsgespräch, dass er Game Designer werden wolle, aber auch Programmierkenntnisse besitze. Obwohl seine Programmierkenntnisse im Endeffekt keine große Rolle spielten, halfen sie ihm, seinen Fuß in die Tür zu bekommen. Er arbeitete hart, um das Codieren und Programmieren zu lernen.

Technologische Wendepunkte und Einflüsse

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Yoshida reflektierte über seine 31-jährige Karriere in der Videospielindustrie und hob einige wichtige technologische Veränderungen hervor. Er erwähnte die Umstellung von 2.5-Zoll-Disketten auf Medien wie M.O. in Japan und später die Einführung der CD-ROM durch die PlayStation und PC Engine. Diese technologischen Fortschritte ermöglichten es, den Umfang und die grafische Qualität von Spielen erheblich zu steigern. Er sprach auch über den Einfluss von Virtua Fighter und Diablo 1, die er und seine Kollegen bei Hudson Soft ausgiebig spielten. Besonders beeindruckt war er von Ultima Online, das es ermöglichte, eine Welt mit 3.000 Spielern gleichzeitig zu teilen. Diese Erfahrungen prägten sein Verständnis von Online-Spielen maßgeblich.

Final Fantasy XIV und Feedback

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Yoshida sprach über das Event 'The Rising' in Final Fantasy XIV, bei dem er als Charakter im Spiel auftritt, um den Spielern zu danken. Er erklärte, dass die Idee des 'Wandering Minstrel', der ihn repräsentiert, von einem Lead-Game-Designer stammte, um den Spielern für ihre Unterstützung zu danken. Yoshida betonte, wie wichtig es sei, Feedback von Spielern zu erhalten und objektiv zu betrachten. Er sieht Spieler und Entwickler als Teil derselben Community mit einer gemeinsamen Leidenschaft für Videospiele. Er versucht, Kommentare zu verstehen und seine eigenen Ansichten anzupassen, um möglichst viele Spieler zufriedenzustellen. Er bat um konstruktive Kritik, da harsche Worte Entwickler demotivieren könnten.

Lieblingsthemen und zukünftige Erkundungen in Final Fantasy XIV

00:54:10

Auf die Frage nach seinem Lieblingsthema in Final Fantasy XIV antwortete Yoshida, dass es ihm wichtig sei, dass die Spieler beim Spielen Spaß haben und eine positive Erfahrung machen. Bis Endwalker habe man sich darauf konzentriert, eine Fantasy-Welt zu erschaffen, die nicht real sei. Nun versuche man, Themen wie Sterben, Leben, Natur, Wissenschaft und Digitalisierung zu erforschen. In Bezug auf seine Freizeitaktivitäten erwähnte Yoshida, dass er gerne Snowboard fährt und Crystal Mountain in Seattle besucht hat. Abschließend betonte er, dass bei der Entwicklung eines Fantasy-RPGs sowohl die Geschichte als auch das Gameplay wichtig sind und je nach Art des Spiels unterschiedlich gewichtet werden sollten.

Danksagung und Abschlussworte

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Yoshida bedankte sich bei den Organisatoren der PAX, dass er in einem so großen Rahmen über sich selbst sprechen durfte. Er dankte auch den Zuschauern vor Ort und denjenigen, die den Livestream verfolgten, insbesondere den Zuschauern in Asien, die dafür lange aufbleiben mussten. Er reflektierte darüber, dass er sich nie hätte vorstellen können, in seiner Karriere in einem so großen Rahmen über sein Leben zu sprechen, als er als Kind Mario Bros. spielte. Abschließend bedankte er sich nochmals bei allen und drückte seine Dankbarkeit für die Unterstützung aus. Er wies auf ein weiteres Panel am Sonntag hin, bei dem er und Minagawa-san über Art Direction sprechen werden.