Just Chatting

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Entspannter Reaction-Abend und Vorbereitung auf Dokus

00:08:11

Der Streamer startet den Abend mit dem Ziel, einen entspannten Reaction-Abend zu verbringen und plant, verschiedene Dokus anzuschauen. Nach anfänglichen Überlegungen zu WoW und Amateurfußball-Dokumentationen, entscheidet er sich, mit "Koks, Krawall und Kaufhausdiebe" zu beginnen, bevor er sich eventuell Blumenthal, Traum von der Bundesliga zuwendet. Er äußert sich kritisch über Blind Date Videos und betont seine Vorliebe für unterhaltsamere Inhalte. Es wird ein neues Lieblings-Emote, Brücki Stairs, hinzugefügt und die Community nach Vorschlägen für Reaction-Content gefragt, wobei Koks, Krawall und Kaufhausdiebe favorisiert wird. Es folgt die Ankündigung, dass der Abend mit einer entspannten Reaction auf die ausgewählten Inhalte verbracht werden soll, wobei der Fokus auf unterhaltsamen und fesselnden Dokumentationen liegt.

Hannover-Doku: Kriminalität, Drogen und Polizeieinsätze

00:08:24

Der Streamer reagiert auf eine Dokumentation über Hannover, die sich mit Kriminalität und Drogenproblemen in der Innenstadt befasst. Die Doku zeigt Polizeieinsätze, darunter eine Schlägerei in einem Brauhaus und Kontrollen am Bahnhofsviertel, einem bekannten Treffpunkt der Drogenszene. Es werden Einblicke in die Arbeit der Polizei gegeben, die mit Suchtdruck, Beschaffungskriminalität und der Sicherstellung von Betäubungsmitteln konfrontiert wird. Die Dokumentation beleuchtet auch die Problematik der Beschaffung von Crack und den Handel damit, sowie die Rolle von Dealern, die Abhängige ausnutzen. Ein Schwerpunkt liegt auf der Feststellung von Kokain und Crack durch Schnelltests und die anschließende Beschlagnahmung der Drogen. Die hohe Anzahl von Drogendelikten im Innenstadtbereich und die damit verbundenen Herausforderungen für die Polizei werden thematisiert. Abschließend wird ein Einblick in die Arbeitsweise des Polizeikommissariats Hannover Mitte gegeben, das mit einem hohen Arbeitsaufkommen und vielfältigen Einsatzlagen konfrontiert ist.

Polizeialltag: Einbruch, Spurensicherung und leichtsinnige Bürger

00:22:14

Die Dokumentation begleitet die Polizei bei der Aufnahme eines Einbruchs in ein Auto. Die Beamten sichern Fingerabdrücke, doch die Spurensuche gestaltet sich schwierig. Es wird die geringe Aufklärungsquote bei solchen Delikten thematisiert und die Bedeutung von Vergleichsglas zur Identifizierung von Tätern erläutert. Die Polizei weist auf die Leichtgläubigkeit vieler Bürger hin, die Wertgegenstände sichtbar im Auto liegen lassen und somit Diebe anlocken. Im Gespräch mit der betroffenen Ladenbesitzerin wird festgestellt, dass lediglich ein Gürtel fehlt. Die Polizei rät, das Loch in der Scheibe schnell abzukleben und den Schaden der Versicherung zu melden. Für die Beamten ist dies ein typischer Fall von Gelegenheit macht Diebe, während sie gleichzeitig versuchen, die aufgebrachte Bürgerin zu beruhigen und für das Thema zu sensibilisieren. Der Fall zeigt den routinemäßigen Alltag der Polizei und die Herausforderungen bei der Aufklärung von Eigentumsdelikten.

Drogen, Diebstahl und der Imbiss Kalli

00:28:12

Die Dokumentation zeigt weitere Einsätze der Polizei, darunter die Auseinandersetzung mit einem Mann im Rollstuhl, der trotz medizinischer Geräte das Krankenhaus verlassen hat, um Drogen zu konsumieren. Die Beamten kümmern sich um den Mann, der vom Krankenhaus als vermisst gemeldet wurde. Ein weiterer Einsatz führt zu einem Kaufhaus, wo ein Jugendlicher beim Diebstahl eines Oberteils erwischt wird. Da er sich nicht ausweisen kann und behauptet minderjährig zu sein, wird er mit zur Wache genommen. Die Verständigung gestaltet sich schwierig, da er kaum Deutsch spricht. Es stellt sich heraus, dass der Jugendliche bereits mehrfach wegen Ladendiebstahls aufgefallen ist. Da die Polizisten keinen Kontakt zu seinen Eltern herstellen können, wird er an die Stadt übergeben. Abschließend wird der Imbiss Kalli vorgestellt, der seit 60 Jahren von der Familie Paulsen betrieben wird. Die Doku zeigt die Vorbereitungen für ein Bürgerfest und den täglichen Betrieb des Imbisses, wobei die Bedeutung von Zusammenhalt und Tradition betont wird. Die Seniorchefs Gerda und Heinzi sind trotz ihres Alters noch aktiv im Betrieb und unterstützen das Team.

Bürgerfest in Leck und Vorbereitungen des Foodcaravans

01:05:05

Ingo Ehlers, der erste Vorsitzende des Festausschusses, organisiert jährlich das dreitägige Bürgerfest. Trotz der Herausforderungen, Getränke loszuwerden, ist der Foodcaravan einsatzbereit mit vorbereiteten Gewürzen und Soßen für den Hotdog-Start. Kallisch Foodcaravan hatte im Jahr vor Corona über 300 Kunden auf dem Bürgerfest im Auergarten. Die Anzahl der erwarteten Gäste ist ungewiss, aber die Leber ist fast ausverkauft. Es gibt Überlegungen, die Frosterpfanne zu nutzen. Die steigenden Energiekosten und Fleischpreise bereiten Sorgen, und es bleibt abzuwarten, wie weit die Kunden mitgehen werden. Das Team bietet Curry an, um das Angebot zu erweitern. Jon, die vierte Generation, wächst zwischen Currywurst und Schaschlik auf, genießt die Vorteile, hat aber weniger normale Zeit mit seinen Eltern, da diese selten Urlaub machen. Jon wird frühestens nach dem Abitur entscheiden, ob er das Geschäft übernimmt.

Vorbereitungen für eine Hochzeit in Braderup

01:08:50

Meike und Bente organisieren gemeinsam Veranstaltungen, wobei sie Kind, Hund, Büro und Absprachen unter einen Hut bringen. Die Drohne des NDR wurde für Aufnahmen genutzt, während im Gemeindehaus Tische aufgebaut und Salate vorbereitet werden. Ole ist dankbar, keine lange Ansprache halten zu müssen, sodass sie kurz nach 19 Uhr startklar sein können. Das Brautpaar, Britta und Ole, wird von Bente seit Kindheitstagen gekannt. Die Hälzerne Hochzeit, die eigentlich schon im Vorjahr gefeiert werden sollte, musste aufgrund von Corona abgesagt werden. Die Gäste werden gegen 19 Uhr erwartet, und Ole hält eine kurze Rede, bevor das Essen serviert wird. Maike bereitet alles im Imbisswagen vor, während sie Teller, Geschirr und Brot vorbereitet. Die Arbeit wird als familiär empfunden, wo man sich gegenseitig unterstützt und auch mal Kummer teilen kann. Die Schaschliks müssen eine halbe Stunde schmoren, um rechtzeitig für die ersten Gäste fertig zu sein.

Abendgeschäft und Herausforderungen

01:12:40

Luca verstärkt das Team, und die Anspannung lässt nach. In Braderup warten sie auf die Gäste, während in Leck das Abendgeschäft seit einer Stunde läuft. Maike sorgt sich um die Schaschlicks, da sich alles verzögert. Das Kalli-Team erlebt eine ungewöhnliche Situation, da die Gäste normalerweise auf sie warten. Auf dem Bürgerfest im Augarten ist die Schlange vor dem Food-Karawan sehr lang, und die Preise sind moderat. Es sind mehr Gäste als vor Corona gekommen, was den Zugang zum Getränkewagen blockiert. In Braderup gibt Ole nach fast einer Stunde ein verabredetes Handzeichen, um das Essen zu eröffnen. Fast 100 Gäste warten vor dem Food-Karawan, und viele Hochzeitsgäste sind Stammgäste. Es gibt verschiedene Soßenoptionen für die Pommes. Senior Heinzi brät Schnitzel, und Christian freut sich über die Unterstützung seines Vaters. Der Chef zieht Bilanz und stellt fest, dass es anstrengender ist, da gleichzeitig eine Hochzeit gefeiert wird. Trotzdem schätzt er, dass etwa 200 bis 300 Gäste bedient werden.

Einnahmen durch Musikstreaming und Gedanken zur Selbstständigkeit

01:20:02

Es wird über die Einnahmen durch Musikstreaming auf Spotify gesprochen. Durch hochgeladene Lieder wurden fast 10.000 Euro eingenommen, was bei 3,38 Millionen Streams erzielt wurde. Es wird überlegt, wie viel man mit einem Song mit 100 Millionen Streams verdienen könnte. Philo hat mit Rasenschach 38 Millionen Aufrufe erzielt. Es wird die Frage aufgeworfen, wie viel Labels von den Einnahmen nehmen würden, im Vergleich dazu, wenn man alles selbst macht. Es wird darüber gesprochen, dass man einen 100-Millionen-Aufrufe-Stream-Song braucht. Es gibt Überlegungen, eine Tante-Emma-Laden-Doku anzusehen. Ostfriesland wird als interessant empfunden. Helmers Mission in Ostfriesland wird thematisiert, wo er seit über 40 Jahren die Küstenbewohner mit allem versorgt, was sie zum Leben brauchen. Die kleinen Dorfläden verschwinden zunehmend, da es zu viel Konkurrenz durch große Geschäfte gibt. Die Gewinnmargen reichen oft nicht aus, um die Unkosten zu decken.

Die Inselbäckerei Langeoog: Tradition und Moderne

02:11:05

Die Insel Langeoog erfreut sich großer Beliebtheit bei Urlaubern, die besonders das ausgiebige Frühstück mit frischen Backwaren schätzen. Die Bäckerei von Jannis legt Wert auf traditionelle Backkunst, was bedeutet, dass die Brötchen nicht immer identisch sind, obwohl er stets nach Perfektion strebt. Ein Qualitätsmerkmal ist das sogenannte 'Fenster', kleine Risse, die beim Abkühlen entstehen. Jannis liefert die Brötchen oft selbst mit einem Spezialanfertigungs-Lastenrad aus, wobei die pünktliche Belieferung der Hotels oberste Priorität hat, um die Gäste zufriedenzustellen. Die frischen Bäckerbrötchen sind ein wichtiger Faktor für den Erfolg der Hotels, da die Gäste den Unterschied zu aufgebackenen Produkten erkennen und wertschätzen. Die Freundin von Jannis, Martina, übernimmt das Marketing für die Bäckerei und schreibt einen Blog darüber. Trotz des saisonalen Geschäfts und der vielen Arbeit, die damit verbunden ist, ist Jannis stolz auf das, was er geschaffen hat.

Alltagsleben und Handwerk auf Langeoog

02:15:45

Neben dem Backen von Brötchen und der Belieferung der Hotels nimmt sich Jannis Zeit für seine Freundin Martina. Sie betreibt ihr eigenes Schmuckgeschäft und gibt Goldschmiedekurse. Beide schätzen das Handwerkliche ihrer Berufe, auch wenn Martinas Schmuckstücke eine längere Lebensdauer haben als Jannis' Backwaren. Jannis beschäftigt einen Tagschichtbäcker, Thomas, um das hohe Arbeitsaufkommen im Sommer zu bewältigen und ihm ein normales Familienleben zu ermöglichen. Trotz moderner Technik legt Jannis Wert auf traditionelle Handwerkskunst, wie das Backen in einem Holzofen mit einem speziellen Dinkelmehlteig. Er überwacht die Qualität seiner Produkte und fährt mit seinem Boot zur Nachbarinsel Juist, um seine Familie zu besuchen. Dabei probiert er seine Backwaren zur Qualitätssicherung und stellt fest, dass das Rosinenbrötchen heute besonders gut gelungen ist. Trotz des Erfolgs seiner Bäckerei denkt Jannis bereits über Verbesserungen für das nächste Jahr nach.

Inselflair und Vorbereitungen für die Saison

02:22:35

Jannis beobachtet die Ankunft der Züge, um die Besucherzahlen der Insel einzuschätzen und die Brötchenproduktion entsprechend anzupassen. Die Insel ist tideunabhängig, was viele Tagesgäste anzieht. Um die Qualität seiner Brote zu verbessern, werden diese zweimal gebacken. Jannis kombiniert moderne und traditionelle Methoden, um die Arbeitsprozesse zu erleichtern. Er hat einen speziellen Teig für sein Holzofenbrot entwickelt, der lange reifen kann. Das traditionelle Backen erfordert viel Erfahrung, insbesondere bei der Temperaturkontrolle. Jannis fährt mit seinem Boot nach Juist, um seine Familie zu besuchen und die Ruhe auf dem Wasser zu genießen. Er nutzt die Zeit, um seine Backwaren zu testen und die Qualität zu überprüfen. Trotz der vielen Arbeit und der Verantwortung, die er trägt, ist Jannis stolz auf seine Bäckerei und seine Produkte.

Herausforderungen und Improvisationstalent auf Langeoog

02:30:53

Ein Ofen fällt aus, was die Produktion beeinträchtigt. Da es schwierig ist, schnell einen Techniker auf die Insel zu bekommen, muss improvisiert werden. Ein Wasserrohr ist geplatzt und hat den Brenner beschädigt. Durch ein Telefonat mit einem Bekannten vom Wasserwerk und den Einsatz von Improvisationstalent kann Jannis das Problem beheben und die Backstube am Laufen halten. Trotz der Herausforderungen können die Urlauber weiterhin mit frischen Brötchen versorgt werden. Nach der Saison nutzen Jannis und Martina die Ruhe für ein Picknick am Strand mit selbstgebackenem Brot. Jannis denkt bereits über Verbesserungen für das nächste Jahr nach. Er hat viele Tabs offen und sucht nach neuen Ideen für seine Bäckerei. Trotz der vielen Arbeit und des Stresses ist Jannis zufrieden mit dem Verlauf der Saison und freut sich auf die kommenden Herausforderungen.

Erinnerungen an den Honka-Laden und skurrile Geschichten

03:11:17

Es wird über die Bekanntschaft mit dem Honka-Laden gesprochen, gefolgt von der Ankündigung gruseliger Geschichten. Es wird ein Kriminalfall aus der Nachkriegsgeschichte Deutschlands erwähnt, der sich in Hamburg-Altona zugetragen hat. Backstories werden übersprungen, und es wird über die Schwierigkeit, bestimmte Informationen zu bekommen, gesprochen. Die Bedeutung von Geld wird betont. Es wird die Funktionsweise eines Bonbuchs in einem Restaurant erklärt, bei dem Bestellungen über einen Fahrstuhl in die Küche geschickt wurden. Eine Klingel signalisierte der Küchenfrau, dass eine Bestellung vorlag. Im Keller wurden einfache Gerichte gekocht, darunter die berühmte Ochsenschwanzsuppe. Der Vater kam Ende der 50er Jahre hinzu, und die Mutter arbeitete ebenfalls mit. Später erkannten sie das Potenzial, eine Tagschicht einzuführen, um die vielen Gäste mittags zu bedienen. Daraus entstanden Schichten von 10 bis abends 7, von 7 bis morgens 4 und von 4 bis 24 Stunden. Die Familie wohnte direkt hinter der Kneipe, wo sich heute die Toiletten befinden. Früher war dort das Schlafzimmer der Eltern. Das Wohnzimmer befand sich im heutigen Getränkelager. Die Eltern lebten dort unter einfachen Verhältnissen, wie es in den 60er Jahren üblich war. Es gab Kaltwasser, ein Plumpsklo und eine Zinkbadewanne, in der der Sprecher einmal pro Woche gebadet wurde. Trotzdem war er selten erkältet und abgehärtet. Jahrzehnte später hat sich vieles verändert, aber der Durst der Gäste und der Geschäftssinn der Familie Nürnberg sind geblieben.

Besuch vom Männergesangsverein und ein hilfsbedürftiger Mann vor der Kneipe

03:15:00

Es wird erwähnt, dass ein Männergesangsverein namens Nessigrotkirchen zu Besuch kommt und draußen auf der Straße Musik macht. Dafür werden Tresen aufgebaut, da im Laden nicht genügend Platz für die erwarteten 80 bis 100 Mann ist. Ein betrunkener Mann liegt seit einer halben Stunde vor der Kneipe und ist nicht ansprechbar. Es wird überlegt, ob man sich um ihn kümmern sollte, da er offensichtlich Hilfe benötigt. Bis zum Auftritt des Gesangsvereins dauert es noch zwei Stunden. Es wird bezweifelt, dass der schlafende Mann das noch erleben wird. Dann kommt jedoch erste Hilfe. Der Mann erholt sich überraschend schnell und geht direkt wieder in den "Angriffsmodus", um sich ein Getränk zu holen. Es wird die Frage aufgeworfen, wie man so betrunken sein kann, dass man auf der Straße einschläft und dann als erstes wieder ein Bier trinken geht. Es wird betont, dass keine "Abfahrt" genommen wird, sondern das Leben gefeiert wird. Es wird über die traurige Situation der vielen betrunkenen Menschen gesprochen, wobei bei einigen auch der Konsum anderer Substanzen vermutet wird. Es wird eine Geschichte erzählt, in der jemand wegen des Liegens auf der Straße fast einen Krankenwagen gerufen hätte, obwohl er nur halbwegs nüchtern war. Die Freundin gehe nur auf den Kiez, und es wird klargestellt, dass sie keine Prostituierte ist, sondern einfach Lust auf den Kiez hat. Ähnlich erging es Jörn Nürnberg vor 30 Jahren, als dort die Post abging. In den 90er Jahren hielten er und sein Bruder das Geschäft mit Stammgästen über Wasser.

Familiengeschichte und Anekdoten aus dem Goldenen Handschuh

03:20:31

Es wird über die Vergangenheit gesprochen, als Saufen, Raufen und Frauen schöne Augen machen zum Job gehörten. Später wurde der Laden zum Verkauf angeboten, und es wurde beschlossen, alles zu investieren, um ihn zu kaufen. Dies geschah noch zu D-Mark-Zeiten, und es stellte sich als richtige Entscheidung heraus, da die Immobilienpreise stiegen. Seit 2001 gehören der Familie Nürnberg beide Gebäude und ein weiteres im Hinterhof. Marco leitet heute den Laden, obwohl er ursprünglich andere Karrierepläne nach seinem BWL-Studium hatte. Damit wird die Familientradition fortgesetzt, was auch Niki freut, der, wenn er nicht im Gefängnis sitzt, gerne für Ordnung sorgt. Es wird über Autos gesprochen, die längere Zeit stehen gelassen werden und wahrscheinlich Schäden davontragen. Ein Mann, der lange weg war, wird mit großem Hallo begrüßt und als nett beschrieben, obwohl er früher auch mal zugeschlagen hat. Es wird angedeutet, dass dies eine Art Liebesbeweis sei. Es kommt zu einem Streit wegen eines Joints, der aber angeblich aus ist. Drogen sind im Laden streng verboten. Niki will sich mit niemandem anlegen, da sein Strafregister bekannt ist. Er hatte früher oft Ärger, weil er "so bin ich bin". Er erzählt von einer Situation, in der er zwei Polizisten ausgeknockt hat und dafür ein Jahr zusätzlich bekommen hat. Bunte Vögel vom Kiez, darunter auch Sexarbeiterinnen aus der Schmuckstraße, besuchen den Goldenen Handschuh. Zwei von ihnen werden als schnuckelig bezeichnet und als treue Gäste gelobt, die Beruf und Freizeit nicht so genau trennen. Heute wird gefeiert, und das Bier kostet nur einen Euro. Die Stimmung ist prächtig.

Jubiläum, Familiengeschichten und Einblicke in die Dokumentation

03:27:37

Der goldene Handschuh feiert sein 70-jähriges Bestehen. Die Kneipe bietet auch den Angestellten eine Art Zuhause. Zum Geburtstag sind die Großeltern eines Mitarbeiters angereist. Es wird betont, dass die Kneipe ein Stück Hamburg ist und dass man dort ungezwungen ein Bier trinken kann. Kultautor Heinz Strunk ist ebenfalls anwesend. Es wird eine kurze Pause eingelegt, um die Dokumentation zu besprechen, die als "absoluter Fiebertraum" bezeichnet wird. Es wird erwähnt, wie sich der menschliche Körper im Laufe der Jahre verändert. Die Dokumentation wird auch als erstklassige Anti-Alkohol-Kampagne bezeichnet. Es wird betont, dass Drogen im Goldenen Handschuh streng verboten sind. Der Sprecher würde dort nicht feiern gehen, da er mit betrunkenen Menschen nicht klarkommt. Der goldene Handschuh ist einzigartig in Deutschland und wird sowohl im guten als auch im schlechten Sinne wahrgenommen. Es wird eine Bilanz gezogen: Der Gastraum des Goldenen Handschuhs ist wie ein Wohnzimmer, ein prägendes Kapitel im Leben. Es ist der beste Job bisher und mehr als nur ein Job, es ist ein Leben. Es wird auf die nächsten 70 Jahre angestoßen, aber mit dem Wunsch, dass es nicht so weit kommt. Die Dokumentation wird als "holy shit" bezeichnet. Es wird überlegt, was man als nächstes schauen könnte, um "runterzukommen". Eine NDR-Landdokumentation wird vorgeschlagen, oder etwas Entspannendes wie ein Fußball-Insel-Derby. Stattdessen wird eine Dokumentation über Gewalt gegen Schiedsrichter im Amateurfußball ausgewählt.