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Polizei Hannover gewährt Einblicke in Gewahrsam, Training und Diensthundearbeit

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PolizeiHannover
- - 06:07:24 - 78.428 - IRL

Ein Tag bei der Polizei Hannover: Von der Besichtigung des Polizeigewahrsams mit Einblicken in die Aufnahmebereiche und Zellen, über die Demonstration von Zugriffstechniken im Trainingszentrum bis hin zur simulierten Angriffen mit Diensthunden. Es werden auch rechtliche Aspekte und der Umgang mit Provokationen beleuchtet. Die Polizei Hannover nutzt Twitch zur Öffentlichkeitsarbeit und zur Aufklärung über Cyberkriminalität.

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Begrüßung und Vorstellung des Tagesprogramms mit der Polizei Hannover

00:30:29

Der Stream beginnt mit der Begrüßung der Zuschauer und der Vorstellung der Beteiligten, darunter Chad von Zavex und Schradin sowie Janni von der Polizei Hannover. Janni wird die Gruppe den Tag über begleiten und Einblicke in die Polizeiarbeit geben. Das Programm umfasst den Besuch des Polizeigewahrsams, wo die Zellen besichtigt werden, sowie des Trainingszentrums, wo Zugriffstechniken gezeigt und am Pfefferspray geschnuppert werden kann. Janni, zuständig für Social Media bei der Polizei Hannover, wird als Gastgeberin fungieren und verschiedene Bereiche der Polizeiarbeit vorstellen. Es wird betont, dass die Teilnehmer körperlich gefordert werden, wobei Rücksicht auf die Kondition der Streamer genommen werden soll. Der Fokus liegt auf der Vermittlung von Wissen und Einblicken in die Polizeiarbeit, nicht auf extremer körperlicher Anstrengung. Der Ablauf beinhaltet auch die Demonstration von Stresssituationen, denen Polizisten ausgesetzt sind, sowohl emotional als auch körperlich. Die Gruppe startet mit dem Besuch des Polizeigewahrsams, um einen Einblick in die dortigen Abläufe und Bedingungen zu erhalten. David vom Polizeigewahrsam wird Fragen beantworten und die Bereiche zeigen.

Besichtigung des Polizeigewahrsams: Aufnahmebereich und Zellen

00:32:38

Die Gruppe besichtigt den Polizeigewahrsam, beginnend mit dem Empfang durch David, der Einblicke in die Einrichtung gibt. Das Gebäude stammt aus dem Jahr 1900. Es werden die Sammlerzelle (Erstaufnahme) und die Durchsuchungsbereiche gezeigt, wo Personen aufgenommen und durchsucht werden. Früher mussten sich die Personen komplett ausziehen, aber heute dürfen sie sich bis zur Unterwäsche entkleiden, ähnlich wie am Flughafen. Ein Metalldetektor wird eingesetzt, um versteckte Gegenstände zu finden. Bei Verdacht auf versteckte Gegenstände kann ein Arzt hinzugezogen werden, um eine körperliche Untersuchung durchzuführen. Die Zellen sind gekachelt, um die Reinigung zu erleichtern. Es wird betont, dass die Behandlung der Menschen humaner geworden ist. Im Wachbereich werden die Gegenstände der Inhaftierten abgenommen und dokumentiert. E-Zigaretten sind in den Zellen nicht erlaubt, und bei Entzugserscheinungen kann man an die Tür klopfen. Es wird jedoch nicht garantiert, dass man seine E-Zigarette bekommt. Es wird klargestellt, dass es im Dienstbetrieb nicht möglich ist, den Inhaftierten eine Vape durchs Gitter zu reichen. Die Gruppe besichtigt den Wachbereich, wo die Sachen der Inhaftierten abgegeben werden. Abschließend wird der Zellenbereich im oberen Stockwerk besichtigt. Es gibt 78 Zellen, die bei Vollauslastung auch doppelt belegt werden können.

Besichtigung der Zellen und Toilettenregelungen im Polizeigewahrsam

00:38:42

Die Gruppe setzt die Besichtigung des Polizeigewahrsams fort und erfährt, dass Netze angebracht sind, um Suizide zu verhindern. Es gibt kleine und größere Zellen, wobei einige Zellen belegt sind. Schuhe bleiben vor den Zellen, um Verletzungen durch Schnürsenkel zu vermeiden. Ein Insasse befindet sich aktuell in einer Zelle. Die Gruppe darf nicht erfahren, was der Insasse verbrochen hat. Die Zellen sind spartanisch eingerichtet. Es wird die Enge einer Zelle demonstriert, was bei dem Streamer Klaustrophobie auslöst. Die Zellentüren sind massiv und weisen Beschädigungen auf. Die Gruppe inspiziert die Tür und stellt fest, dass man nur von außen nach innen gucken kann. Es gibt keine Toiletten in den Zellen selbst. Stattdessen müssen die Insassen klingeln, um zur Toilette begleitet zu werden. Ein visuelles Signal zeigt den Beamten, wenn jemand zur Toilette muss. Es wird geklärt, wie oft ein Insasse die Toilette benutzen darf und wie mit schwierigen Fällen umgegangen wird, die dies ausnutzen könnten. Bei akuten Blasenproblemen wird medizinische Hilfe hinzugezogen, ansonsten werden Erfahrungswerte genutzt, um die Toilettengänge zu regulieren. Die Gruppe verlässt den Zellenbereich und es wird über die psychische Belastung des Polizeiberufs gesprochen.

Dauer des Aufenthalts im Polizeigewahrsam und Kosten bei Inhaftierung

00:44:49

Es wird erläutert, dass die Aufenthaltsdauer im Polizeigewahrsam von der Art der Inhaftierung abhängt. Betrunkene bleiben in der Regel acht bis zehn Stunden, während Festnahmen bis zu 48 Stunden dauern können. Die Versorgung mit Wasser ist jederzeit durch Klingeln möglich. Inhaftierte erhalten Verpflegung in Form eines Brotes. Es wird betont, dass der Aufenthalt im Gewahrsam trotz Versorgung unangenehm ist. Die Kosten für einen 24-stündigen Aufenthalt im Gewahrsam betragen etwa 72 Euro, inklusive Reinigungskosten bei Verschmutzung. Anschließend verlässt die Gruppe den Polizeigewahrsam, um zum Trainingszentrum zu fahren. Abschließend wird die Kooperation mit der Polizei und die Wichtigkeit von Respekt gegenüber den Beamten betont. Es wird angesprochen, wie schnell Menschen im Internet urteilen, ohne die Hintergründe zu kennen. Die Gruppe fährt im Polizeiauto mit Blaulicht zum Trainingszentrum und unterhält sich über den Umgang mit Bürgern bei Verkehrskontrollen. Es wird betont, wie wichtig Kooperation ist, um unnötigen Stress zu vermeiden. Viele Maßnahmen der Polizei sind freiwillig, wie Alkohol- oder Drogentests. Bei Verweigerung können jedoch rechtliche Schritte wie Blutentnahmen angeordnet werden, was den Prozess verlängert.

Umgang mit Provokationen und rechtliche Aspekte bei Polizeiaktionen

00:46:30

Die Gruppe diskutiert über den Umgang mit Provokateuren, die Polizeiaktionen filmen und stören. Es wird betont, dass die Beamten ruhig bleiben und sich nicht provozieren lassen sollten. Das Recht am eigenen Bild ist ein hohes Gut, aber bei Beamten in der Öffentlichkeit gelten andere Regeln. Übersichtsaufnahmen von Polizeiaktionen sind in der Regel erlaubt, solange keine Einzelpersonen im Fokus stehen. Es wird das Beispiel eines viralen Reels mit einer Dame in Sportkleidung erwähnt und die Sensibilität dieses Themas betont. Generell wird die Bedeutung von Social Media für die Polizei hervorgehoben, aber auch die Gefahr, dass Inhalte aus dem Kontext gerissen werden. Es wird kritisiert, dass Menschen oft vorschnell urteilen, ohne die Vorgeschichte zu kennen. Abschließend wird die Frage nach dem Respekt gegenüber der Polizei im Allgemeinen aufgeworfen. Der Streamer berichtet von Freunden bei der Polizei, die ihm von erschütternden Erlebnissen berichten. Das Anschreien von Polizisten ist zwar nicht kriminell, aber respektlos. Die Gruppe hat Tonprobleme und kümmert sich darum.

Ankunft im Trainingszentrum und geplante Aktivitäten

00:48:37

Die Gruppe kommt im Trainingszentrum der Polizei an, wo sie mit einer Überraschung empfangen wird. Es sind drei Stunden für das Training eingeplant, die in Kommunikation, Taktik, Action und körperliche Belastung unterteilt sind. Es wird die Möglichkeit geben, echte Handschellen anzulegen. Die Gruppe wird zeigen, wie viel Polizei in ihnen steckt. Es wird überlegt, ob man bei Stau das Blaulicht einschalten könnte, was aber nur im Gefahrenvollzug erlaubt ist. Es wird der Unterschied zwischen Sonderrechten und Wegerechten erklärt. Sonderrechte erlauben es der Polizei, Verkehrsregeln zu missachten, wenn es dienstlich notwendig ist, während Wegerechte in Verbindung mit Martinshorn das Durchfahren bei Rot ermöglichen. Es wird diskutiert, wer die Einhaltung dieser Regeln kontrolliert und welche Strafen bei Missbrauch drohen. Bei Missbrauch haften die Beamten eigenständig. Es wird ein Phänomen im Chat angesprochen, bei dem die Polizei Blaulicht einschaltet, um bei Rot über die Ampel zu fahren und danach das Blaulicht wieder ausschaltet. Dies kann taktische Gründe haben, um Einbrecher nicht vorzuwarnen.

Respekt gegenüber der Polizei und Umgang mit aggressivem Verhalten

01:00:38

Die Beamten sprechen über den respektvollen Umgang mit der Polizei und die Deeskalation bei aggressivem Verhalten. Es wird betont, dass aggressives Auftreten nicht gleich eine Straftat darstellt, aber Respektlosigkeit zeigt. Die Polizei muss ruhig bleiben und ihre Maßnahmen konsequent durchsetzen, ohne sich auf die aggressive Stimmung einzulassen. Es wird die Möglichkeit erwähnt, einen zweiten Streifenwagen zur Unterstützung zu rufen. Des Weiteren wird die Frage der Beamtenbeleidigung erörtert und klargestellt, dass es keine gesonderten Paragraphen mehr gibt, sondern die allgemeine Beleidigung gilt, unabhängig davon, ob das Opfer ein Beamter oder eine Privatperson ist. Abschließend wird die Frage des Duzens von Polizisten angesprochen und die Kommunikation auf Augenhöhe betont, wobei empfohlen wird, fremde Polizisten zunächst zu siezen.

Private Begegnungen mit Bürgern und Tätowierungen im Polizeidienst

01:04:56

Es wird thematisiert, ob es vorkommt, dass Polizisten im Privatleben auf Personen treffen, die sie zuvor im Dienst festgenommen haben, und ob dies zu Problemen führen kann. Einige Kollegen hätten bereits negative Erfahrungen gemacht, während andere keine Probleme hatten. Es wird betont, dass Polizisten auch privat bestimmte Verhaltensmuster erkennen und ihr Gegenüber dies differenziert wahrnimmt. Des Weiteren wird die Frage nach Tätowierungen bei der Polizei beantwortet. Die Polizei Hannover sieht sich als moderne, offene Behörde und Querschnitt der Gesellschaft, weshalb Tätowierungen, solange sie keine verfassungsfeindlichen Symbole darstellen, offen getragen werden dürfen. Abschließend wird die unterschiedliche Ansprache von Polizistinnen im Vergleich zu ihren männlichen Kollegen angesprochen, wobei festgestellt wird, dass Frauen in der Deeskalation oft einfühlsamer wirken.

Zusammenarbeit und Vorbereitung auf Hundeinsatz

01:09:25

Die Polizisten sprechen über die Vielfalt im Polizeiberuf, sowohl in Bezug auf Männer als auch auf Frauen, und kündigen an, dass die Zuschauer weitere Polizistinnen kennenlernen werden. Es wird die heutige Zusammenarbeit betont, unabhängig davon, wer zurückbleibt. Zarbex äußert seine Angst, insbesondere vor Hunden, und es wird auf seine Hausaufgaben bezüglich des Privatgeländes hingewiesen. Es wird ein Einblick in das Trainingszentrum der Polizei Hannover gegeben, wo die Gruppe auf Vicky und weitere Kollegen trifft. Zarbex wird aufgefordert, nach einer Waffe zu greifen, was jedoch unterbunden wird. Es folgt eine Ankündigung eines Programms mit verschiedenen Aktivitäten und die Frage, ob die Kampfanzüge benötigt werden. Es wird die Hundestaffel (K9) erwähnt, obwohl zuvor gesagt wurde, dass es keine Hunde geben würde.

Begegnung mit der Hundestaffel und Vorbereitung auf den Ernstfall

01:15:19

Es wird humorvoll diskutiert, wer sich von einem Hund beißen lässt, wobei Zarbex als Proband auserkoren wird. Es wird betont, dass die Hunde dressiert, aber dennoch gefährlich sind und ein Gefährdungspotenzial darstellen. Die Hunde hören hauptsächlich auf ihren Hundeführer, mit dem sie 24/7 zusammen sind. Zarbex äußert Bedenken und Ängste bezüglich des bevorstehenden Einsatzes mit den Hunden. Er wird in eine Schutzausrüstung gekleidet, was sich aufgrund seiner Statur als schwierig erweist. Es wird erklärt, dass der Hund im Einsatz auf den Anbiss fokussiert ist und sich nicht von Leckerlis ablenken lässt. Die Gruppe begibt sich in einen Eingangsbereich, um die Situation zu simulieren. Zarbex wird angewiesen, einen Einbrecher zu spielen und sich unkooperativ zu verhalten, während eine Kollegin mit dem Hund auf ihn zukommt. Es wird betont, dass er den Arm, in den er gebissen werden soll, vor dem Körper halten und nicht wegziehen soll.

Simulation eines Angriffs mit Diensthund

01:26:25

Zarbex äußert ein ungutes Gefühl und Angst vor dem bevorstehenden simulierten Angriff durch einen Diensthund. Er wird von den Beamten instruiert, wie er sich als vermeintlicher Einbrecher zu verhalten hat. Ihm wird erklärt, dass der Hund auf den ersten Kontakt abzielt und er seinen Arm entsprechend positionieren soll. Trotz seiner Bedenken und Ängste bereitet sich Zarbex auf die Simulation vor. Während der Simulation wird Zarbex von dem Hund angegriffen und gebissen. Er beschreibt das Gefühl als schmerzhaft und kraftvoll. Trotz der Schutzkleidung spürt er den Druck des Bisses deutlich. Im Nachgang äußert er sich erleichtert, aber auch beeindruckt von der Kraft und Aggressivität des Hundes. Er betont, dass er nun niemals in ein Haus einbrechen würde. Schradding soll es auch mal versuchen.

Charakter und Ausbildung von Diensthunden

01:36:34

Es wird über den Charakter und die Ausbildung von Diensthunden gesprochen. Die Hunde werden als dressiert, aber dennoch gefährlich beschrieben, wobei ihr Spieltrieb mit Aggression kombiniert wird. Bestimmte Hunderassen, wie belgische und deutsche Schäferhunde, eignen sich besonders gut für den Dienst, da sie ein gewisses Aggressionspotenzial mitbringen. Die Hundeausbildung dauert in der Regel anderthalb Jahre, wobei die Tiere als Welpen von Züchtern ausgewählt und anschließend zu Schutzhunden ausgebildet werden. Es wird betont, dass die Hunde hochwertig trainiert werden und auf ihr Wohlergehen geachtet wird, um Überforderung zu vermeiden. Die ausgedienten Diensthunde verbringen ihren Lebensabend meist bei ihren Hundeführern als Privathunde, wo sie weiterhin Schutz bieten können. Abschließend bereitet sich ein weiterer Beamter auf den simulierten Angriff vor und äußert Bedenken bezüglich seiner großen Nase.

Erfahrung mit dem Diensthund

01:42:28

Ein Polizist simuliert einen Einbruch und wird von einem Diensthund gestellt. Der Hund fixiert sich auf den Arm des Polizisten und lässt auch auf Zurufe nicht los. Der Polizist beschreibt den Biss als kraftvoll und betont, wie anstrengend es ist, dagegen zu halten. Er lobt den Hund für seine Leistung und freut sich über dessen erfolgreichen Einsatz. Es wird deutlich, wie ernst die Situation ist und welche Kraft die Diensthunde entwickeln können.

Hundestaffel Demonstration und Warnung vor Einbrüchen

01:44:09

Die beeindruckende Demonstration der Hundestaffel verdeutlicht die Kraft und Dynamik, die hinter dem Einsatz von Diensthunden steckt. Es wird betont, dass Einbrecher, die auf eine Hundestaffel treffen, keine Chance haben und es keinen Sinn macht, sich zur Wehr zu setzen. Stattdessen wird humorvoll vorgeschlagen, Musik auf der Straße zu machen, um Geld zu verdienen. Der Fokus liegt auf der unaufhaltsamen Dynamik und Kraft der Hunde, die in der Lage sind, Angreifer schnell und effektiv zu überwältigen. Es wird hervorgehoben, dass die Hunde schneller und stärker sind als Menschen, was ein Entkommen unmöglich macht. Die Geschwindigkeit, mit der die Hunde zuschnappen, ist so hoch, dass keine Reflexe ausreichen, um sich zu schützen. Die Hundeführer leben mit ihren Hunden zusammen, was eine enge Partnerschaft ermöglicht. Diese Partnerschaft bietet auch Schutz in gefährlichen Gegenden, da man mit einem ausgebildeten Diensthund wie 'Viper' überall sicher unterwegs sein kann.

Karrierewege bei der Polizei Niedersachsen und Diensthundeführer

01:47:14

Es wird erläutert, dass Interessenten sich gesondert für die Diensthundeführer-Ausbildung bewerben müssen. Bei der Polizei Niedersachsen durchläuft man zunächst ein dreijähriges duales Studium, um einen Bachelorabschluss zu erlangen und als Polizeikommissar im gehobenen Dienst zu starten. Danach können sich die Beamten in verschiedene Bereiche wie Hundestaffel oder Pferdestaffel weiterentwickeln und zusätzliche Schulungen absolvieren. Es wird angesprochen, dass viele Bewerber bereits eine Affinität zu Hunden mitbringen, aber die Entscheidung für die Diensthundeführertätigkeit oft erst im Laufe der Karriere reift. Für junge Zuschauer, die sich für eine Karriere bei der Polizei interessieren, wird auf die Webseite polizei-studium.de verwiesen, wo Informationen zu Bewerbungsfristen und Voraussetzungen zu finden sind. Es wird betont, dass die Polizei vielfältige Aufgabenbereiche bietet, die weit über den Streifendienst hinausgehen, wodurch es nie langweilig wird.

Twitch-Aktivitäten der Polizei Hannover: Öffentlichkeitsarbeit und Cyberkriminalität

02:00:11

Die Polizei Hannover nutzt Twitch als Chance zur Öffentlichkeitsarbeit und um transparent zu wirken. Sie wollen in Bereiche vordringen, in denen bisher keine Polizei in Deutschland aktiv war, insbesondere im Bereich der Cyberkriminalität und Übergriffen auf Kinder über Discord und ähnliche Plattformen. Ziel ist es, nahbar zu sein und den Bürgern die Möglichkeit zu geben, die Polizei aktiv anzusprechen. Der Twitch-Kanal der Polizei Hannover ist komplett monetarisiert, und es werden keine Gelder durch die Streams eingenommen. Mit einem minimalen Zeitaufwand von drei bis fünf Stunden pro Woche wird eine große Reichweite erzielt, um Fragen zu beantworten und Einblicke in die Polizeiarbeit zu geben. Neben Gaming-Formaten, bei denen gewaltverherrlichende Spiele vermieden werden, gibt es auch IRL-Streams und Experten-Talks zu Themen wie häusliche Gewalt, Cyberkriminalität, Autobahnpolizei, Fahrtüchtigkeit, Tuning und Motorradstaffel. Präventionsthemen werden auch über die Instagram-Seite polizei.hannover platziert.

Pfefferspray-Demonstration und Diskussion über Einsatzmittel

02:05:10

Es wird die natürliche Reaktion eines Polizeibeamten erläutert, wenn jemand aggressiv auftritt, wobei zunächst auf Kommunikation gesetzt wird. Ein Pfefferspray wird vorgeführt, wobei dessen starke Reizwirkung und der dicke Strahl hervorgehoben werden. Es wird erklärt, dass das Pfefferspray speziell trainiert wird, um Ablenkungen zu vermeiden und den Fokus zu behalten. Der Chat fordert Pfefferspray. Es wird betont, dass Polizisten mit den Hunden trainieren, um Ablenkungen zu vermeiden und den Fokus zu behalten. Es wird demonstriert, wie das Pfefferspray eingesetzt wird und welche Wirkung es hat, insbesondere auf die Schleimhäute. Es wird erklärt, dass die Wirkung bei Personen unter Einfluss von Drogen oder Alkohol weniger stark ist. Das Pfefferspray wird als unterstes Mittel im Rahmen der Verhältnismäßigkeit dargestellt, wobei immer eine Abwägung der Situation erfolgt. Es wird demonstriert, wie das Pfefferspray in einem Schuhkarton versprüht wird, um die Wirkung zu verdeutlichen, und die Anwesenden werden aufgefordert, auf ihre Reaktionen zu achten.

Einheitswaffen bei der Polizei und Trainingswaffen

02:24:17

Es wird erklärt, dass Polizisten in Niedersachsen Heckler & Koch SSP 9 Pistolen als Einheitswaffen nutzen und sich nicht selbst ausstatten dürfen. Im Chat kam die Frage auf, warum der Beamte nach der Waffe griff. Es wird klargestellt, dass die im Training verwendeten Waffen blaue Trainingswaffen sind, die wie echte Waffen behandelt werden, um den korrekten Umgang zu gewährleisten. Das Training simuliert Situationen, in denen Personen unbefugt nach Waffen greifen, um die Reaktionsfähigkeit der Beamten zu schulen. Die blauen Waffen sind leichter, aber von der Form identisch. Es wird betont, dass auch mit den Trainingswaffen kein unachtsamer Umgang erfolgen darf, da diese wie scharfe Waffen zu behandeln sind. Abschließend wird auf weitere Schlaginstrumente hingewiesen, die aber nicht zum "Trommeln" gedacht sind.

Aufwärmen für das Einsatztraining

02:28:02

Die Teilnehmer werden angewiesen, sich für ein Aufwärmtraining im Kreis hinzusetzen und persönliche Gegenstände wie Handys und Brillen abzulegen. Es wird betont, dass das Aufwärmen dazu dient, die Gelenke zu mobilisieren und die Teilnehmer auf die bevorstehenden zwei Stunden vorzubereiten, ohne sie zu überlasten. Die Übungen beinhalten einfache Bewegungen und Dehnungen, um den Körper auf die anspruchsvolleren Trainingseinheiten vorzubereiten. Es wird scherzhaft angedeutet, dass die Übungen vor der Kamera wie "komisches Yoga" aussehen könnten, aber ihr Zweck die Vorbereitung auf das eigentliche Training ist. Die Wichtigkeit von Kameradschaft wird hervorgehoben, aber auch die Erschöpfung thematisiert.

Messerangriffssimulation und Standardprozedere

02:44:54

Es wird eine Simulation vorbereitet, bei der eine Person mit einem Messer agiert, um das richtige Verhalten in solchen Situationen zu trainieren. Der Plan ist, dass die Person mit dem Messer zunächst kooperativ ist. Es wird betont, dass das Gezeigte ein Standardprozedere ist, vergleichbar mit einer Fahrschule, bevor man auf die Straße geht. Die Polizisten erhalten Anweisungen, wie sie vorgehen sollen, wenn jemand mit einem Messer angreift, wobei die Schusswaffe als mögliches Einsatzmittel genannt wird. Es wird erklärt, dass die Person mit dem Messer verschiedene Verhaltensweisen zeigen kann, von Kooperation bis Aggression, und die Polizisten entsprechend reagieren müssen. Das Ziel ist, einen Standardablauf zu üben, der in der Fortbildung gelehrt wird.

Demonstration einer Festnahme-Situation

02:56:15

Es wird demonstriert, wie eine Person mit einem Messer gestellt und festgenommen wird. Dabei werden klare Anweisungen gegeben, wie sich die Person verhalten soll (Messer ablegen, Schritte zurückgehen, umdrehen, auf die Knie gehen, auf den Bauch legen). Die Festnahme erfolgt mit dem Ziel, die Person zu entwaffnen und zu fixieren, wobei die Kommunikation eine zentrale Rolle spielt. Nach der Festnahme wird die Situation besprochen und analysiert. Es wird kritisiert, dass die Waffen zu lange auf die Person gerichtet waren, selbst nachdem das Messer entfernt wurde. Die emotionale Anspannung in solchen Situationen wird thematisiert, und es wird betont, wie wichtig es ist, ruhig und bestimmt zu agieren. Abschließend wird auf die Notwendigkeit von Training und Erfahrung hingewiesen, um in solchen Situationen richtig zu entscheiden und zu handeln.

Deeskalation und Sprachbarrieren bei Polizeieinsätzen

03:18:29

Die Beamten reflektieren über einen souveränen Einsatz, bei dem eine schnelle Deeskalation gelang. Es wird die Frage aufgeworfen, wie in Situationen vorgegangen wird, in denen Personen die deutsche Sprache nicht beherrschen. Englisch wird als mögliche Lösung genannt, aber auch der Hinweis gegeben, dass in manchen Situationen, beispielsweise bei Betrunkenheit, andere Handlungsweisen erforderlich sind. Körpersprache und Pantomime werden als zusätzliche Kommunikationsmittel in Betracht gezogen. Es wird betont, dass im Einsatzfall schnelles Handeln erforderlich ist und nicht nur verbale Kommunikation ausreicht. Die Polizisten schildern, dass sie die Situation durch laute Ansprache und Körpersprache entschärfen würden, falls jemand die Sprache nicht versteht und angreift. Es wird humorvoll angemerkt, dass Montagsmalen-Fähigkeiten auch im Polizeialltag nützlich sein könnten.

Vorbereitung auf Übungsszenarien und Teambesprechung

03:20:50

Nach einer entspannten Phase des Streams beginnt die Vorbereitung auf anspruchsvollere Übungsszenarien. Es wird besprochen, wie mit nicht-kooperativen Personen umgegangen werden soll. Zunächst sollen die beiden Streamer die Rolle der Gegenseite übernehmen und sich zur Wehr setzen dürfen, um den Beamten zu zeigen, wie sie in solchen Situationen vorgehen. Im Anschluss ist geplant, die Schutzausstattung anzulegen und eine Runde im Parkhaus zu laufen, um die Ausdauer der Teilnehmer zu testen. Es wird betont, dass die verschiedenen Einheiten vor Ort unterschiedliche taktische Zeichen tragen, um die Zusammenarbeit im Einsatz zu erleichtern. Die Verfügungseinheiten (VE) werden als Unterstützung des Streifendienstes bei größeren Lagen und lebensbedrohlichen Einsatzlagen beschrieben, wobei sie über robustere Taktik und Schutzausstattung verfügen.

Rollenspiel und Festnahme-Demonstration

03:26:47

Ein Rollenspiel wird vorbereitet, in dem einer der Streamer einen aufgebrachten, nicht-kooperativen Bürger spielt. Dieser demonstriert, wie er mit der simulierten Situation umgeht, indem er sich verbal aggressiv verhält und seine Rechte betont. Die Beamten nehmen ihn daraufhin fest, wobei die Schnelligkeit und Effektivität der Maßnahmen deutlich wird. Es wird reflektiert, dass selbst bei Gegenwehr die Beamten in der Lage sind, die Situation schnell unter Kontrolle zu bringen. Im Anschluss wird die Möglichkeit diskutiert, dass ein anderer Streamer die Festnahme selbst erlebt, um die Erfahrung nachvollziehen zu können. Der Chat wird nach seiner Meinung gefragt, und es wird entschieden, dass dieser Streamer sich wehren soll, um die Situation realistischer darzustellen. Es wird betont, dass die Beamten speziell in Zwischenpartei-Techniken geschult sind und diese täglich anwenden.

Umgang mit Überzahl und Eskalationsstufen

03:38:12

Es wird eine Frage aus dem Chat beantwortet, wie die Polizei vorgeht, wenn sie zu zweit einer Person gegenübersteht und plötzlich weitere Personen hinzukommen. Die Antwort lautet, dass in solchen Fällen Einsatzmittel genutzt und Verstärkung gerufen wird. Es wird betont, dass es wichtig ist, nicht auf dem Boden zu landen und Abstand zu halten. Pfefferspray und ein Stock können zur Verteidigung eingesetzt werden. Im Notfall, wenn Leib und Leben in Gefahr sind, darf auch von der Schusswaffe Gebrauch gemacht werden. Es wird erläutert, dass es keinen klassischen Warnschuss in die Luft mehr gibt, da dieser gefährlich sein kann. Stattdessen wird betont, dass die Verhältnismäßigkeit gewahrt werden muss und die Polizei das mildeste Mittel wählen sollte. Es wird ein respektvoller Umgang miteinander gefordert, sowohl von der Polizei gegenüber dem Bürger als auch umgekehrt. Schubladendenken soll vermieden werden.

Vorstellung der Schutzausstattung und deren Bedeutung

03:57:07

Die erweiterte Schutzausstattung der Polizei wird vorgestellt, einschließlich der Außentragehülle mit ballistischem Paket, das Schutz gegen Kugeln und Stiche bietet. Zusätzlich gibt es eine Hartballistik mit Keramikplatten, die noch mehr Schutz bietet. Das Gewicht der Weste und des Helms zusammen beträgt etwa 15-16 Kilo. Es wird erklärt, dass ein Schuss auf die Weste zwar nicht spurlos vorübergeht, aber die Hartballistik verhindert, dass das Geschoss in den Körper eindringt. Der Schutzbereich der Weste ist begrenzt auf die wichtigsten Organe wie Herz und Lunge. Die Verfügungseinheiten tragen diese Schutzausstattung häufiger, während der Streifendienst sie nur in bestimmten Lagen verwendet. Es wird auf die Bewältigung von Gefahrenlagen wie Terrorwarnungen und Geiselnahmen eingegangen, wobei der Streifendienst als erste Einheit vor Ort eine wichtige Rolle spielt, bis Spezialkräfte eintreffen.

Familie und Polizeiarbeit: Sorgen und Stolz

04:06:13

Es wird thematisiert, wie Familienangehörige die potenziellen Gefahren der Polizeiarbeit wahrnehmen. Einer der Beamten erwähnt, dass seine Frau ebenfalls beim Verein ist, was das Verständnis erleichtert. Dennoch machen sich seine Kinder Sorgen, wenn er zur Arbeit fährt, besonders in der aktuellen Zeit. Er gibt an, dass er nicht alle Details seiner Arbeit mit seiner Familie teilt, um sie nicht unnötig zu belasten. Er erklärt, dass ein gewisser Grundrespekt und eine Grundanspannung im Dienst immer präsent sind, um die notwendige Vorsicht zu gewährleisten. Es wird betont, wie wichtig es ist, mit dieser Anspannung umzugehen, um nicht von Angst überwältigt zu werden, aber auch nicht die Gefahren zu ignorieren. Ein Vorfall, bei dem ihm jemand freundschaftlich auf die Schulter klopfte, wird als Beispiel für unangenehme Situationen genannt, in denen man schnell entscheiden muss, wie man reagiert, um die Situation richtig einzuschätzen und angemessen zu handeln. Die Beamten wünschen sichere Dienste für alle Polizisten.

Warum Polizisten nicht mit den Händen in der Weste stehen

04:11:59

Es wird erklärt, warum Polizisten in der Regel nicht mit den Händen in der Weste stehen, obwohl es in Filmen cool aussieht. Der Grund ist, dass es die Reaktionszeit im Notfall verlangsamt. Man muss erst die Hände aus der Weste nehmen, bevor man handeln kann. Einige finden es unprofessionell aussehen. Die Ausrüstung der Polizisten, einschließlich eines Medikit, wird kurz erwähnt. Das Gewicht der Ausrüstung, etwa 27 Kilo zusätzlich, wird als Belastung wahrgenommen, besonders bei warmem Wetter. Es werden ballistische Helme vorgestellt, die etwa 3 Kilo wiegen und gegen Beschuss schützen sollen. Die korrekte Anpassung der Helme wird demonstriert. Die Helme sind versichert, falls sie kaputt gehen. Der Plan ist es, mit der Ausrüstung nach draußen zu gehen.

Taktische Türöffnung und Überraschungsmoment

04:17:14

Es wird erklärt, welche Ausrüstung Polizisten bei einer Wohnungsstürmung tragen würden, insbesondere in Situationen mit erhöhter Gefährdung. Der Überraschungseffekt bei frühen Einsätzen um 5 Uhr morgens wird betont, da die Verdächtigen noch schlafen und unvorbereitet sind. Türöffnungsrampen werden vorgestellt. Es wird demonstriert, wie man eine Tür mit der Ramme aufbricht, wobei auf die richtige Hüftbewegung geachtet werden muss, um Verletzungen zu vermeiden. Die Tür wird mit Holzdübeln verstärkt, um den Schwierigkeitsgrad zu erhöhen. Nach dem Aufbrechen der Tür erfolgt der Polizeiruf. Der Überraschungseffekt soll erhalten bleiben, daher wird die Ankündigung kurz vor dem Aufbrechen oder gleichzeitig erfolgen. Die Ramme wird durchgetauscht, damit alle Teilnehmer sie ausprobieren können. Es wird humorvoll kommentiert, dass die Polizei Türen aufknackt und die Hände weh tun.

Übungseinsatz mit Pfefferspray

04:35:33

Es wird eine Übung simuliert, bei der die Teilnehmer eine Tür aufbrechen und ein Gebäude durchsuchen müssen. Jeder Teilnehmer erhält drei Übungspfeffersprays, die mit Wasser gefüllt sind. Das Ziel ist es, das Gebäude leise zu betreten, alle Räume zu sichern und Gegner mit dem Übungspfefferspray zu markieren. Die Teilnehmer werden darauf hingewiesen, dass sich im Gebäude Personen verstecken, die sie ebenfalls mit Pfefferspray angreifen werden. Es erfolgt eine kurze Taktikbesprechung, bei der die Teilnehmer beschließen, dass einer die Tür auframmt und der andere mit Akimbo-Pfefferspray eindringt. Sie planen, schnell einzudringen und dann jeden Raum langsam abzusichern. Während des simulierten Einsatzes werden die Teilnehmer von versteckten Personen mit Pfefferspray attackiert und müssen sich verteidigen. Am Ende wird die Übung beendet und die Teilnehmer können ihre Ausrüstung ablegen.

Sportliche Herausforderung und Swatting-Thematik

04:46:02

Es wird angekündigt, dass die Teilnehmer zu einer anderen Dienststelle verlegen, wo sie eine sportliche Herausforderung erwartet. Sie sollen die Schutzausrüstung anlegen und Runden auf dem Gelände laufen. Es ist auch geplant, das Parkhaus zu vermessen und eventuell Liegestütze einzubauen. Die Teilnehmer sollen sich an den Autoreifen auspowern. Die Swatting-Thematik wird angesprochen und verurteilt. Es wird erklärt, dass Swatting Fake-Notrufe sind, um Streamern die Polizei auf den Hals zu hetzen. Dies wird als Missbrauch des Notrufs und Eingriff in die Freiheit der Person kritisiert. Es wird betont, dass Swatting Konsequenzen hat und die Kosten den Tätern in Rechnung gestellt werden. Die Zuschauer werden aufgefordert, Swatting zu unterlassen, um gemeinsam Spaß zu haben.

Offenheit der Polizei Hannover gegenüber Tätowierungen und Umgang mit Vorstrafen

05:00:45

Innerhalb der Polizei Hannover herrscht eine offene und tolerante Haltung gegenüber Tätowierungen, solange diese keine verfassungsfeindlichen oder polizeifeindlichen Symbole darstellen. Tätowierungen werden als Spiegelbild der Gesellschaft betrachtet und machen einen Polizisten weder besser noch schlechter. Es wird eine fiktive Frage eines 21-Jährigen mit einer Vorstrafe thematisiert. Trotz Vorstrafen kann eine Bewerbung bei der Polizei möglich sein, da dies vom Einzelfall abhängt. Es wird empfohlen, sich zu bewerben, da die Entscheidung von der Art der Straftat abhängt. Eine Straftat muss nicht immer schwerwiegend sein, selbst ein einfacher Diebstahl wie der eines Eises am Kiosk gilt als Straftat und wird in der Akte vermerkt.

Umgang mit gefährlichen Situationen und Hilfeleistungspflicht

05:05:52

Es wird ein fiktives Szenario geschildert, in dem man nachts auf einer Waldstraße eine leblose Person entdeckt. Es wird diskutiert, ob man anhalten sollte oder nicht. Aus Angst vor Überfällen wird empfohlen, in sicherem Abstand stehen zu bleiben und Polizei und Krankenwagen zu rufen, ohne auszusteigen. Die Hilfeleistungspflicht wird betont, aber auch die Möglichkeit, bei Unsicherheit die Polizei zu rufen. Es wird auf Begleit-Apps und Telefonnummern hingewiesen, die in unsicheren Situationen genutzt werden können. Die Polizei kann in solchen Fällen kontaktiert werden, um Unterstützung und Begleitung zu erhalten, insbesondere nachts oder in verlassenen Gegenden. Es wird davor gewarnt, nachts alleine durch den Wald zu laufen und stattdessen Freunde, Taxis oder andere sichere Transportmittel zu nutzen.

Ausrüstung der Polizei und Fahrzeugausstattung

05:11:19

Die Schutzausstattung der Polizei, einschließlich der Körperschutzausstattung, wird gezeigt. Die Frage nach der Fahrzeugausstattung der deutschen Polizei wird aufgeworfen, insbesondere im Vergleich zu den USA. Es wird erklärt, dass die Polizei Fahrzeuge hat, die auch für die Verfolgung von Sportwagen geeignet sind, aber die Ausstattung ist lageangepasst. Die Autobahnpolizei verfügt über hochmotorisierte Fahrzeuge für Verfolgungsfahrten. Die Frage nach dem Wechsel von grünen zu blauen Uniformen wird angesprochen, wobei die blaue Farbe nun bundesweit einheitlich ist, aber die Uniformen je nach Bundesland variieren. Es wird demonstriert, wie die Körperschutzausstattung angelegt wird, was als anstrengend empfunden wird.

Demonstration von Einsatztechniken und körperliche Belastung

05:17:58

Es wird erklärt, dass die gezeigte Körperschutzausstattung bei geschlossenen Einsätzen wie Fußballspielen und Demonstrationen verwendet wird. Es wird eine Schlagschutzausstattung demonstriert, die vor größeren Verletzungen schützt. Es werden Bewegungsformen in einer Doppelreihe geübt, wobei die Kommandos selbsterklärend sind. Es wird erklärt, wie man bei konditioneller Schwäche eines Kollegen vorgeht, indem man einen Sicherungskreis bildet und den Kollegen rettet. Der Kameramann wird berücksichtigt, um die Übungen nicht zu sehr zu erschweren. Es werden verschiedene Kommandos wie "rechts Vorrücken" und "im Laufschritt" geübt. Die Gruppe bildet eine Polizeikette, um eine Straße zu sperren. Es folgen Übungen mit Reifen und Liegestütze zur Schonung der Beine. Die körperliche Anstrengung wird deutlich, und es kommt zu Erschöpfungszuständen.

Taktiken und Abschluss der Übung

05:46:00

Es wird erklärt, wie man bei einer Polizeikette Raum gewinnt und wie man schnell als Kette vorrückt, um Störer nach hinten zu drängen. Der Kameramann wird spielerisch als Störer dargestellt. Es folgt eine Übung zum schnellen Raumgewinn. Die Einheit macht eine Pause mit der Möglichkeit, etwas zu trinken und die Toilette aufzusuchen. Nach der Pause wird der Zustand der Teilnehmer erfragt und die körperliche Anstrengung reflektiert. Es wird über die Enge der Weste und die körperliche Verfassung gesprochen. Abschließend wird ein Sprintlauf vorgeschlagen, bei dem der Letzte der Reihe nach vorne sprintet. Die Einheit führt diese Übung durch, und es wird eine Pause eingelegt. Die Teilnehmer äußern sich positiv über die Erfahrung, insbesondere über die gegenseitige Unterstützung.

Abschluss des Streams und Dank

05:59:01

Der Stream wird für heute beendet. Es wird nach ehrlichem Feedback gefragt, wie sich die Teilnehmer geschlagen haben. Es wird betont, dass die körperliche Verfassung der Teilnehmer unterschiedlich ist. Viel Liebe geht an die Polizistinnen und Polizisten von der Polizei Hannover, die den Stream ermöglicht haben. Es wird den Zuschauern für das Zuschauen gedankt, und es wird angekündigt, dass die Polizei Hannover nun zu einer Demonstration fährt, um ihrer Arbeit nachzugehen. Abschließend wird ein Lied über die Polizei gespielt und sich bei allen bedankt, die den Tag möglich gemacht haben.