MR. GEIL STREAMT PRAKTIKUM BEI DER @PolizeiHannover MIT @schradin

Polizei Hannover: Einblick in den Alltag durch Praktikum mit Zarbex und Schradin

MR. GEIL STREAMT PRAKTIKUM BEI DER @P...
zarbex
- - 06:07:24 - 428.783 - IRL

Ein Tag bei der Polizei Hannover: Zarbex und Schradin erleben den Alltag von Beamten. Von der Besichtigung des Polizeigewahrsams über Zugriffstechniken im Trainingszentrum bis zur Demonstration mit Diensthunden. Die Teilnehmer lernen die Herausforderungen und Belastungen des Polizeiberufs kennen, diskutieren über Respekt und Deeskalation und erhalten Einblicke in die Öffentlichkeitsarbeit der Polizei.

IRL

00:00:00
IRL

Beginn des Praktikums bei der Polizei Hannover

00:30:29

Der Stream beginnt mit der Vorstellung des heutigen Praktikums bei der Polizei Hannover, an dem Zarbex und Schradin teilnehmen. Janni von der Polizei Hannover wird die beiden durch den Tag begleiten und Einblicke in die verschiedenen Bereiche der Polizeiarbeit geben. Es werden sowohl körperliche als auch emotionale Belastungen thematisiert. Der Ablaufplan sieht vor, dass zunächst der Polizeigewahrsam besichtigt wird, inklusive der Zellen. Anschließend geht es zum Trainingszentrum, wo Zugriffstechniken gezeigt werden und die Teilnehmer eventuell am Pfefferspray schnuppern dürfen. Janni gehört zum Social Media Team der Polizei Hannover und wird als Gastgeber fungieren und Experten aus den verschiedenen Bereichen vorstellen. Es wird betont, dass Zarbex, der sich als Gamer und Streamer mit wenig Kondition bezeichnet, an seine Grenzen gebracht werden soll, ohne dass er sich übergeben muss. Der Tag soll Einblicke in die Polizeiarbeit geben.

IRL

00:05:06
IRL

Besichtigung des Polizeigewahrsams

00:32:38

David vom Polizeigewahrsam führt durch die Einrichtung und beantwortet Fragen. Es werden die Zellen und Durchsuchungsbereiche besichtigt. Zarbex möchte simulieren, wie es ist, betrunken und auffällig in einer Zelle eingesperrt zu sein. Das Gebäude stammt aus dem Jahr 1900. Es wird erklärt, dass die Wände in den Zellen gekachelt sind, um die Reinigung zu erleichtern. Die Sammlerzelle dient der Erstaufnahme, wo Personen durchsucht werden. Früher mussten sich die Personen komplett ausziehen, aber heute müssen sie sich nur noch bis zur Unterwäsche entkleiden. Ein Metalldetektor wird eingesetzt, um versteckte Gegenstände zu finden. Bei Verdacht auf verborgene Gegenstände kann ein Arzt hinzugezogen werden. Es wird betont, dass die Behandlung der Menschen humaner geworden ist. Zarbex inspiziert die Toiletten und es wird erklärt, dass gefährliche Gegenstände abgenommen werden müssen. E-Zigaretten sind in den Zellen nicht erlaubt. Bei Entzugserscheinungen kann man an die Tür klopfen, aber es gibt keine Garantie, dass man eine E-Zigarette bekommt.

Ablauf im Wachbereich und Zellenbereich

00:37:37

Es wird der Wachbereich gezeigt, wo Personen ihre Sachen abgeben und unterschreiben müssen. Danach geht es in den Zellenbereich. Die Personen bekommen eine Decke. Im Sommer ist es warm in den Zellen. Bei Vollauslastung des Gewahrsams mit 78 Zellen und Doppelbelegung herrscht Ausnahmezustand. Netze an den Decken verhindern Suizide. Es gibt unterschiedlich große Zellen, wobei einige gerade belegt sind. Schuhe bleiben vor den Zellen, um Verletzungen durch Schnürsenkel zu vermeiden. Eine Zelle ist aktuell belegt. Es wird vermutet, dass der Insasse die Gespräche hören kann. Es wird nach dem Grund für die Inhaftierung gefragt, aber keine Auskunft gegeben. Zarbex testet eine Zelle und stellt fest, dass sie kleiner ist als sein altes Streamingzimmer und das Licht flackert. Es wird erklärt, dass Einzelzellen die Regel sind, außer in besonderen Lagen. Die Tür hat Dellen von früheren Insassen. Man kann nur von außen in die Zelle schauen. Bei Toilettenbedarf muss geklingelt werden, woraufhin ein rotes Signal im Wachbüro aufleuchtet. Reinigungskräfte beseitigen Verschmutzungen, um die Insassen nicht zu unzumutbaren Handlungen zu zwingen.

Verweildauer und Kosten im Polizeigewahrsam

00:44:49

Es wird erläutert, dass die durchschnittliche Verweildauer im Gewahrsam bei Betrunkenen acht bis zehn Stunden beträgt, bei Festnahmen bis zu 48 Stunden. Wasser und Verpflegung (ein Brot) sind verfügbar. Es wird betont, dass der Aufenthalt nicht angenehm ist. Die Kosten für 24 Stunden im Gewahrsam betragen etwa 72 Euro, inklusive Reinigungskosten bei Verschmutzung. Anschließend fahren die Teilnehmer zum Trainingszentrum. Zarbex hatte bisher nur bei allgemeinen Verkehrskontrollen Kontakt zur Polizei. Er kritisiert, dass manche Leute meinen, sie hätten alle Rechte und müssten nichts zeigen. Es wird betont, dass Kooperation bei Verkehrskontrollen die Situation beschleunigt. Viele Maßnahmen sind freiwillig, wie Alkohol- und Drogentests. Bei Verweigerung kann eine Blutentnahme angeordnet werden, was zu unnötigem Mehraufwand führt. Es wird auf die selektive Wahrnehmung von Videos im Internet hingewiesen, die oft ohne Kontext gezeigt werden.

Trainingszentrum und Respekt für die Polizei

00:48:37

Im Trainingszentrum steht bevor: Schutzausrüstung tragen und Runden laufen. Es wird betont, dass mehr Respekt für die Polizei wichtig ist. Die Bezeichnung "Officer" wird auf Twitch verwendet, um die verschiedenen Dienstgrade zu vereinheitlichen. Es folgt eine Fahrt in einem Polizeiauto. Zarbex darf das Blaulicht einschalten und über die Außensprecher sprechen. Er spielt eine Verkehrskontrolle nach. Es wird betont, dass das Anschnallen auch bei der Polizei Pflicht ist. Ein echter Gefangener wird im Auto gefilmt. Janni betont, dass Zarbex im Trainingszentrum "auseinandergenommen" werden soll. Es sind drei Stunden Training geplant, inklusive Kommunikation, Taktik, Action, Schwitzen und körperlicher Belastung. Zarbex träumt davon, Handschellen zu überlisten. Es werden Sonder- und Wegerechte der Polizei erklärt. Sonderrechte erlauben das Missachten von Verkehrsregeln, wenn es dienstlich notwendig ist. Wegerecht bedeutet Blaulicht in Verbindung mit Martinshorn.

Sonderrechte, Social Media und Respekt

00:53:42

Der Missbrauch von Sonderrechten wird durch Fotos von Bürgern oder Blitzerfotos kontrolliert. Bei Missbrauch haften die Beamten selbst. Einsätze sind im Leitrechner nachvollziehbar. Es wird auf das Phänomen hingewiesen, dass die Polizei Blaulicht kurz einschaltet, um dann ohne weiterzufahren. Dies kann taktische Gründe haben, um Einbrecher nicht vorzuwarnen. Es wird die Problematik von Handyaufnahmen bei Festnahmen thematisiert. Das Recht am eigenen Bild ist ein hohes Gut, aber bei Beamten in der Öffentlichkeit gibt es Unterschiede. Fotos dürfen gefertigt, aber nicht veröffentlicht werden. Es wird auf die Panoramafreiheit hingewiesen. Die Thematik von Social Media wird angesprochen. Es wird kritisiert, dass Videos oft aus dem Kontext gerissen werden und die Vorgeschichte fehlt. Es wird nach der allgemeinen Meinung zum Respekt gegenüber der Polizei gefragt. Es wird angemerkt, dass viele Geschichten von Freunden bei der Polizei von mangelndem Respekt zeugen. Das Anschreien ist nicht kriminell, aber respektlos.

Respekt und Aggressives Verhalten gegenüber der Polizei

01:01:03

Es wird über den respektvollen Umgang mit der Polizei gesprochen. Aggressives Verhalten gegenüber Beamten stellt keine Straftat dar, wird aber als respektlos betrachtet. Die Polizei begegnet solchen Situationen mit Ruhe und Konsequenz, wobei sie sich nicht von der aggressiven Stimmung beeinflussen lässt und gegebenenfalls Verstärkung hinzuzieht. Es wird betont, dass eine Eskalation zu körperlichen Auseinandersetzungen vermieden werden soll. Weiterhin wird die Frage der Beamtenbeleidigung diskutiert. Es wird klargestellt, dass es keine gesonderten Paragraphen für die Beleidigung von Beamten gibt, sondern die allgemeine Beleidigung gilt. Die Strafe ist die gleiche, wie wenn man eine Privatperson beleidigt. Allerdings wird darauf hingewiesen, dass es einen Unterschied macht, wie man mit Polizisten spricht und dass Respekt wichtig ist. Die Polizei Hannover bietet an, im Stream und auf der Straße geduzt zu werden, um eine Kommunikation auf Augenhöhe zu ermöglichen, empfiehlt aber, fremde Polizisten zunächst zu siezen.

Begegnungen im Privatleben und Umgang mit Tätowierungen

01:05:24

Es wird thematisiert, ob Polizisten im Privatleben auf Personen treffen, die sie zuvor im Dienst festgenommen haben und ob dies zu Problemen führen kann. Einige Beamte haben bereits solche Erfahrungen gemacht, während andere keine negativen Erlebnisse hatten. Es wird hervorgehoben, dass Polizisten auch privat bestimmte Verhaltensmuster erkennen, die auf ein auffälliges Verhalten hindeuten. Zudem wird die Frage diskutiert, ob Tätowierungen ein Hindernis für die Einstellung bei der Polizei darstellen. Die Polizei Hannover sieht sich als moderne und offene Behörde, in der Tätowierungen grundsätzlich kein Problem darstellen, solange sie keine verfassungsfeindlichen Symbole oder Inhalte zeigen, die den Interessen der Polizei entgegenstehen. Abschließend wird angesprochen, ob Polizistinnen anders wahrgenommen werden als ihre männlichen Kollegen. Es zeigt sich, dass Frauen in bestimmten Situationen, insbesondere im Umgang mit alkoholisierten Personen, deeskalierend wirken können.

Besuch im Trainingszentrum und Umgang mit Diensthunden

01:11:41

Es wird das Trainingszentrum der Polizei Hannover besucht, wo der Umgang mit Diensthunden demonstriert wird. Zunächst wird die Angst vor Hunden thematisiert und betont, dass man weder nach Waffen noch nach den Hunden greifen soll. Es wird erklärt, dass die Diensthunde in der Regel einen Maulkorb tragen. Ein Angebot, nach einer Waffe zu greifen, wird aufgrund der möglichen Konsequenzen abgelehnt. Im Gespräch mit einem Hundeführer werden verschiedene Szenarien besprochen, wie beispielsweise das Verhalten bei einer Flucht oder einem Angriff auf den Hund. Es wird erläutert, dass die Hunde darauf trainiert sind, unterschiedliche Situationen zu bewältigen und den Angriff nicht abzubrechen. Zudem wird erklärt, wie die Hunde lernen, gezielt eine bestimmte Person in einer Gruppe zu fixieren. Es wird betont, dass die Hunde zwar dressiert, aber dennoch gefährlich sind und ein Gefährdungspotenzial darstellen. Die Hunde hören grundsätzlich nur auf ihren Hundeführer, mit dem sie 24/7 zusammen sind.

Demonstration des Hundeangriffs und Fazit

01:25:51

Es wird eine Demonstration eines simulierten Einbruchs mit einem Diensthund durchgeführt. Dabei wird erklärt, wie sich eine Person verhalten soll, wenn sie von einem Hund gestellt wird. Es wird betont, dass der Arm, den der Hund als erstes erreicht, nicht weggezogen werden darf. Der Streamer unterzieht sich dem simulierten Angriff und erlebt die Bisskraft des Hundes. Im Anschluss wird über die Erfahrungen und Gefühle während des Angriffs gesprochen. Es wird hervorgehoben, dass der Hund trotz Schutzkleidung einen deutlichen Druck ausübt und der Fokus des Hundes ausschließlich auf dem Ziel liegt. Abschließend wird erklärt, dass die Hunde im Regelfall mit Leine eingesetzt werden, es aber Ausnahmen geben kann. Es wird betont, dass die Hunde auf Kommando wieder aufhören. Es wird erläutert, dass die Hunde mit anderthalb Jahren ihre Prüfung machen können und die Polizei die Hunde als Welpen von Züchtern bezieht. Ausgediente Diensthunde kommen in der Regel als Privathunde zu ihrem Hundeführer und verbringen dort ihren Lebensabend.

Hundestaffel Demonstration und Warnung vor Einbrüchen

01:44:09

Die Demonstration der Hundestaffel beeindruckt mit der Kraft und Schnelligkeit der Hunde. Es wird davor gewarnt, in der Nähe einer Hundestaffel einzubrechen, da dies sinnlos sei. Stattdessen wird empfohlen, Musik auf der Straße zu spielen, um Geld zu verdienen. Bei einer Konfrontation mit der Polizei soll man nicht zurückpöbeln, sondern kooperativ sein. Die Dynamik und Kraft der Hunde im realen Einsatz werden hervorgehoben, und es wird betont, dass man sich in einer solchen Situation nicht losreißen oder wegrennen kann. Die Schnelligkeit des Zuschnappens der Hunde wird durch Zeitlupenaufnahmen verdeutlicht. Der Hundeführer beschreibt, wie intensiv die Hunde trainiert werden, damit sie sich nicht ablenken lassen. Es wird erklärt, dass die Hunde lernen, den Fokus zu behalten, auch wenn etwas geworfen wird. Nach erfolgreicher Übung erhalten die Hunde ein Lob und einen kleinen Snack.

Ausbildung zum Diensthundeführer und Bewerbung bei der Polizei

01:46:24

Es wird erklärt, dass man sich gesondert bewerben muss, um Diensthundeführer bei der Polizei Niedersachsen zu werden. Zunächst durchläuft man ein dreijähriges duales Studium und erlangt einen Bachelorabschluss, um dann im gehobenen Dienst als Polizeikommissar zu starten. Anschließend kann man sich in verschiedene Bereiche entwickeln, wie z.B. zur Hundestaffel oder zur Pferdestaffel. Es gibt spezielle Schulungen für die jeweiligen Bereiche. Viele Bewerber haben bereits eine Hundeaffinität, aber die Entscheidung, Diensthundeführer zu werden, entwickelt sich oft erst im Laufe der Polizeikarriere. Die Polizei Niedersachsen hat eine eigene Bewerbungsfrist und einen Bewerbungszeitrahmen, die auf der Website polizei-studium.de eingesehen werden können. Es wird betont, dass die Polizei viele verschiedene Unterberufe bietet, sodass es nie langweilig wird. Es wird klargestellt, dass man bis zum 32. Lebensjahr ein Studium bei der Polizei beginnen kann, sofern man die Voraussetzungen erfüllt, wie z.B. einen Sporttest und Computertests.

Twitch-Aktivitäten der Polizei Hannover zur Öffentlichkeitsarbeit

02:00:11

Die Polizei Hannover nutzt Twitch zur Öffentlichkeitsarbeit, um transparent zu wirken und in Bereiche vorzudringen, in denen bisher keine Polizei in Deutschland aktiv war. Ein Schwerpunkt liegt auf Übergriffen auf Kinder über Discord und ähnliche Plattformen. Ziel ist es, nahbar zu sein und den Nutzern die Möglichkeit zu geben, die Polizei aktiv anzusprechen. Der Kanal der Polizei Hannover ist nicht monetarisiert, und der Zeitaufwand beträgt etwa drei bis fünf Stunden pro Woche. Es wird eine große Reichweite und die Möglichkeit geboten, Fragen zu stellen. Die Polizei Hannover streamt Gaming-Inhalte, um mit den Zuschauern in Kontakt zu treten, wobei gewaltverherrlichende Spiele vermieden werden. Es werden interaktive Spiele wie FIFA, Minecraft und Mario Kart gespielt. Zudem gibt es IRL-Streams, um die Arbeit der Polizei zu zeigen, sowie Just Chatting-Formate und Experten-Talks zu Themen wie häusliche Gewalt, Cyberkriminalität, Autobahnpolizei, Fahrtüchtigkeit, Tuning und Motorradstaffel.

Umgang mit Pfefferspray und Eskalationsstufen bei der Polizei

02:05:10

Es wird demonstriert, wie Pfefferspray funktioniert und wo es am besten wirkt: im Gesicht, an den Augen und Schleimhäuten. Es wird betont, dass Pfefferspray bei Personen unter Drogen- oder Alkoholeinfluss weniger wirksam ist. Pfefferspray ist das unterste Mittel im Verhältnismäßigkeitsgrundsatz der Polizei. Es wird erklärt, dass die Polizei immer eine Abwägung trifft, wie sie mit einer Situation umgeht und dass Reden immer die beste Option ist. Es wird demonstriert, wie das Pfefferspray eingesetzt wird und dass es einen Rettungswagen ruft, wenn es eingesetzt wurde. Es wird erklärt, dass es eine Mindestdistanz von einem Meter beim Einsatz von Pfefferspray gibt, um Verletzungen zu vermeiden. Es wird betont, dass die Polizei in Situationen von Leib oder Leben auch zu Schusswaffen greifen darf. Die Entscheidung, wann Pfefferspray oder eine Schusswaffe eingesetzt wird, ist ein großer Druck für die Beamten. Es wird erklärt, dass die Polizei Automatismen trainiert, aber die Entscheidung für den Einsatz eines Einsatzmittels immer wohlüberlegt sein muss.

Einheitliche Waffen bei der Polizei und Trainingswaffen

02:24:17

Bei der Polizei gibt es Einheitswaffen, in Niedersachsen die Heckler & Koch SSP 9. Eigene Waffen dürfen nicht genutzt werden, da alles einheitlich sein muss. Im Chat kam die Frage auf, ob das Hantieren mit der Waffe im Vorfeld abgesprochen war, was bestätigt wurde. Es wurde mit einer blauen Trainingswaffe simuliert, was passiert, wenn man ungefragt eine Waffe ergreift. Die Trainingswaffen sind aus Plastik, leichter, aber von der Form identisch mit den Echtwaffen und werden im Training genauso behandelt. Es wird darauf geachtet, diese nicht auf Personen zu richten. Vor der Übung gab es eine Einweisung, dass damit nicht herumgespielt wird, wie mit einer scharfen Waffe. Im Raum befinden sich Schlaginstrumente, aber keine Trommeln. Vorab wurde sich aufgewärmt, um die Gelenke zu schmieren, damit die Teilnehmer die nächsten zwei Stunden durchhalten. Es wurden Übungen im 'Schneemeinbruch' und Dehnübungen durchgeführt, um die Hüfte und Finger zu aktivieren. Abschließend wurden Nackenübungen zur Stärkung der Nackenmuskulatur durchgeführt, gefolgt von Liegestützen.

Konfrontation und Aufwärmübungen

02:27:15

Es wird angesprochen, dass er im Chat eine große Fresse hat, nicht nur gegenüber dem Streamer, sondern auch gegenüber Vicky. Es wird angedeutet, dass er einen Gegner auf Augenhöhe bekommt. Danach beginnen Aufwärmübungen im Kreis, bei denen die Zuschauer gebeten werden, Handys wegzupacken und Brillen abzusetzen. Es wird betont, dass die Übungen nicht dazu dienen, die Teilnehmer kaputt zu machen, sondern sie auf die nächsten zwei Stunden vorzubereiten. Es folgen Übungen zur Gelenkschmierung und Dehnung, einschließlich des 'Schneemeinbruchs', bei dem die Knie zur Seite bewegt werden, was bei einigen Teilnehmern zu Knacken und Ziehen führt. Es werden auch Dehnübungen durchgeführt, bei denen die Finger aktiv in die Dehnung einbezogen werden. Im Anschluss werden Übungen zur Hüftöffnung und Dehnung der Wirbelsäule durchgeführt, einschließlich einer Schulterbrücke, um die Wirbelsäule zu schützen. Abschließend werden Nackenübungen zur Stärkung der Nackenmuskulatur durchgeführt.

Umgang mit Messerbedrohungen und Standardprozedere

02:44:54

Es wird ein Plan besprochen, wie man reagiert, wenn ein Messer im Spiel ist. Im Rahmen eines Einsatzes wurde erfahren, dass jemand mit einem Messer hantiert. Es soll simuliert werden, wie die Polizei vorgeht, wenn die Gefahr rechtzeitig erkannt wird. Der Plan ist, dass er ein Messer in die Hand nimmt oder in die Hosentasche steckt und die Polizei agiert, wie sie es normalerweise tun würde. Ziel ist, dass er kooperativ ist, aber wenn er angreift, muss er mit den Konsequenzen rechnen. Es wird betont, dass dies ein Standardprozedere in der Fortbildung ist und als Fahrschule betrachtet werden soll. Es wird ein Standardablauf geübt, bei dem er mit dem Messer angegriffen wird und die Beamten zunächst mit der Schusswaffe reagieren würden, wenn er nicht kooperiert. Er soll das Messer in die Hand nehmen, wenn das Signal gegeben wird und sich auf die Matte begeben. Der Ablauf wird aus der Sicht der Profis kommentiert.

Festnahme-Training und Fehleranalyse

02:56:15

Es wird eine Festnahmesituation simuliert, beginnend mit einer professionellen Ansprache an die Person mit dem Messer. Die Person wird aufgefordert, das Messer fallen zu lassen und sich auf den Boden zu legen. Anschließend wird die Person fixiert und durchsucht. Nach der Übung wird eine Fehleranalyse durchgeführt. Dabei wird festgestellt, dass die Waffen zu lange auf die Person gerichtet waren, auch nachdem das Messer weg war. Es wird über die emotionale Anspannung in solchen Situationen gesprochen und wie wichtig es ist, ruhig zu bleiben. Die Teilnehmer reflektieren, wie sie sich gefühlt haben und welche Gedanken sie während der Simulation hatten. Es wird betont, dass das Training dazu dient, Stresssituationen zu üben und Abläufe zu verinnerlichen, um Fehler im Ernstfall zu vermeiden. Es wird diskutiert, wann der Einsatz einer Waffe gerechtfertigt ist und wie man mit der Gefahr umgeht, dass unbeteiligte Zeugen die Situation filmen und kontextlos ins Internet stellen könnten. Abschließend wird betont, dass Erfahrung, rechtliches Wissen und Bauchgefühl entscheidend sind, um in solchen Situationen richtig zu handeln.

Deeskalation und Sprachbarrieren bei Einsätzen

03:18:29

Die Beamten reflektieren eine vorherige Messer-Situation und loben ihre souveräne und schnelle Deeskalation, bei der sie sich aufeinander verlassen konnten. Es wird die Frage aufgeworfen, wie in Situationen vorgegangen wird, in denen die Person der deutschen Sprache nicht mächtig ist. Englisch wird als mögliche Lösung genannt, aber auch der Einsatz von Körpersprache und Pantomime wird in Betracht gezogen. Es wird betont, dass im Ernstfall gehandelt werden muss und nicht nur Zögern hilft, was die Notwendigkeit von schnellen Entscheidungen unterstreicht. Die Reflexion geht über in die Feststellung, dass nach einer Pause mit dem praktischen Teil fortgefahren wird, in dem die Teilnehmer lernen sollen, wie man an nicht-kooperative Personen herantritt und mit ihnen umgeht. Die Streamer sollen sich zunächst wehren dürfen, um die Situation realistisch zu gestalten. Abschließend wird angekündigt, dass im späteren Verlauf des Streams noch Schutzausrüstung angelegt und ein simulierter Einsatz im Parkhaus durchgeführt wird, um die körperliche Belastung zu testen.

Vorstellung der beteiligten Einheiten und taktische Zeichen

03:23:26

Es wird erläutert, dass verschiedene Einheiten der Polizei Hannover anwesend sind, darunter Trainer von Dezember 13.3 für die Fortbildung, das Social Media Team, VE-Kräfte (Verfügungseinheiten) und Kräfte der Einzeldiensthundertschaft. Die Verfügungseinheiten unterstützen den Streifendienst und sind robuster in Taktik und Schutzausstattung. Sie rücken auch bei lebensbedrohlichen Einsatzlagen als erste mit entsprechender Ausrüstung aus. Der Gürtel der Beamten wird erklärt. Der Chat bedankt sich für die Einblicke. Es wird ein Freiwilliger gesucht, der einen aufgebrachten Bürger spielen soll. Zarbex übernimmt diese Rolle und simuliert eine unkooperative Person, die von den Beamten gestellt wird. Die Festnahme erfolgt schnell und effektiv, wobei Zarbex zu Boden gebracht wird. Anschließend wird die Szene beruhigt und die Vorgehensweise analysiert. Es wird diskutiert, ob Schradin die Erfahrung auch machen soll und der Chat stimmt dafür.

Demonstration von Festnahmetechniken und deren Auswirkungen

03:31:28

Es wird entschieden, dass Schradin die Festnahme erleben soll, wobei er sich wehren soll. Der Chat unterstützt diese Entscheidung mit zusätzlichen Subs. Schradin äußert Bedenken bezüglich der Geschwindigkeit und Effektivität der Techniken. Er versucht zu flüchten und sich zu wehren, wird aber schnell überwältigt. Es wird betont, dass selbst bei Gegenwehr die Beamten geschult sind, solche Situationen zu kontrollieren. Schradin äußert seinen Respekt für die eingesetzten Techniken und die Schnelligkeit, mit der er zu Boden gebracht wurde. Er beschreibt, wie der erste Griff zum Kopf ihn verwirrt hat. Es wird erklärt, dass die Polizei oft in größerer Stärke agiert, um solche Situationen zu bewältigen. Die Beamten betonen, dass sie im Training sind und nicht verletzen wollen, aber dennoch realistische Bedingungen schaffen. Abschließend wird eine Frage aus dem Chat beantwortet, wie die Polizei vorgeht, wenn plötzlich weitere Personen auftauchen. Es wird erklärt, dass Einsatzmittel genutzt, Verstärkung gerufen und Abstand gehalten wird. Im Notfall, bei Gefahr für Leib und Leben, darf auch geschossen werden.

Waffengebrauch, Verhältnismäßigkeit und Respekt

03:39:29

Es wird diskutiert, wann der Gebrauch einer Waffe verhältnismäßig ist, insbesondere in Situationen, in denen Polizisten von mehreren Personen bedroht werden. Der Mythos des Warnschusses aus Filmen wird angesprochen und erklärt, dass dieser in der Realität problematisch ist. Es wird betont, dass die Polizei bei Fehlverhalten zur Rechenschaft gezogen wird und Verhältnismäßigkeit oberstes Gebot ist. Es wird zu einem respektvollen Umgang miteinander aufgerufen, sowohl von der Polizei gegenüber Bürgern als auch umgekehrt. Schubladendenken soll vermieden werden. Abschließend wird betont, dass man demonstrieren kann, aber Krawall und Gewalt nicht zielführend sind. Nach einer kurzen Pause wird angekündigt, dass es mit drei neuen Leuten weitergeht und dass Zabex ernst gemacht hat und sich nicht unterkriegen lässt. Es wird ein Spaß daraus gemacht, dass er den Beamten ins Ohr geflüstert hat, dass er sie hätte packen können, wenn er gewollt hätte. Es wird betont, dass es nur Spaß war und mit dem Programm fortgefahren wird. Als nächstes stehen Pferdestaffeln auf dem Plan, aber es wird festgestellt, dass dafür keine Zeit ist. Es wird angedeutet, dass es noch weitere Einsätze geben wird.

Einsatzstock, Festnahmetechniken und Schutzausrüstung

03:46:44

Es wird der Einsatzstock erklärt, der hauptsächlich zum Abdrängen von Menschenmengen dient. Es wird betont, dass Wehren, Wegrennen und Pöbeln nichts bringen, sondern Kooperation der beste Weg ist. Eine Übungssituation wird simuliert, in der Schradin auf dem Boden liegt und kooperiert. Es wird erklärt, wie man verhindert, dass sich eine Person passiv sperrt, indem sie die Arme unter den Körper zieht. Es wird demonstriert, wie man den Arm unter dem Körper hervorholt und wie man verhindert, dass die Person aufsteht. Es wird gezeigt, wie man den Arm auf den Rücken bringt, um Handfesseln anzulegen. Es wird betont, dass die Festnahme idealerweise zu zweit erfolgt. Es wird erklärt, dass es wichtig ist, nicht auf dem Boden zu landen und dass die Polizei keine hochtrainierten Leistungssportler sind. Es wird aber auch erwähnt, dass es Spitzensportler bei der Polizei gibt, die während des Studiums gefördert werden. Es wird angekündigt, dass es nun in die Belastung geht und die Schutzausrüstung erklärt wird. Es wird die erweiterte Schutzausrüstung vorgestellt, die auf jedem Streifenwagen vorhanden ist. Es gibt verschiedene Arten von Westen, darunter die normale schutzsichere Weste, die Außentragehülle mit ballistischem Paket und der Plattenträger mit Hartballistikplatten. Es wird erklärt, dass die Hartballistikplatten auch richtig was aushalten und dass die Weste mit Helm zusammen ungefähr 15, 16 Kilo wiegt. Es wird betont, dass ein Schuss in die Weste trotzdem schmerzhaft ist und Rippen brechen kann. Es wird erklärt, dass der Schutzbereich der Weste auf die wichtigsten Organe beschränkt ist und dass es keinen seitlichen Schutz gibt. Es wird erwähnt, dass die Verführungseinheiten diese Teile häufiger tragen und dass der Streifendienst sie nur in bestimmten Lagen trägt.

Terrorwarnung, Geiselnahme und Abläufe

04:01:41

Es wird die Frage aufgeworfen, wie die Polizei bei Gefahrenlagen wie Terrorwarnungen oder Geiselnahmen vorgeht, insbesondere an Schulen. Es wird erklärt, dass der Streifendienst immer als erster vor Ort ist und die Lage erkundet. Dann kommen die Verfügungseinheiten mit ihrer Interventionskomponente, die schnell vor Ort sind und robuster vorgehen. Spezialkräfte wie das SEK treffen später ein. Es wird betont, dass der Streifendienst vielseitig sein muss und alles können muss. Es wird angekündigt, dass ein Gruppenfoto mit den Plattenträgern gemacht wird und dass es dann mit der nächsten Challenge weitergeht. Es wird erwähnt, dass es eine abgespeckte Variante für den Streifendienst gibt, die leichter anzulegen ist. Es wird gefragt, ob man sich privat eine Schutzweste kaufen dürfte, wenn man bei der Polizei arbeitet und eine ängstliche Mutter hat. Es wird erklärt, dass man die Sachen so nicht zu kaufen kriegt und dass die Platten teuer sind. Abschließend wird gefragt, was für Kaliber die Weste aushält.

Diskussion über die emotionale Belastung des Polizeiberufs und Anpassung der Ausrüstung

04:06:13

Es wird über die Unterschiede in der Polsterung und Einstellbarkeit verschiedener Westen gesprochen. Ein Polizist spricht über die Sorgen seiner Familie angesichts der potenziellen Gefahren im Dienst und wie er versucht, seine Kinder nicht unnötig zu beunruhigen. Er betont, dass ein gewisser Grundrespekt und eine Grundanspannung im Dienst immer vorhanden sind. Es wird auch über unangenehme Situationen gesprochen, wie z.B. wenn Zivilisten die Beamten berühren und wie man in solchen Momenten angemessen reagiert. Der Polizist erklärt, dass die Weste einen Kalaschnikow-Schuss aushält. Abschließend werden die Polizisten für ihren Dienst gewürdigt und es wird zum nächsten Übungsszenario übergegangen.

Demonstration der Ausrüstung und Erklärung der korrekten Tragweise

04:11:59

Es wird erörtert, warum Polizisten die Hände nicht in der Weste haben sollten, da dies die Reaktionsfähigkeit einschränkt. Es wird die Ausrüstung, einschließlich eines Medikit, inspiziert und das Gewicht der Ausrüstung von etwa 27 Kilo erwähnt, inklusive Stiefel, Koppel, Waffe, Magazine, Plattenträger und Helm. Die korrekte Tragweise ballistischer Helme wird erklärt, wobei auf den richtigen Sitz und die Anpassung geachtet wird. Es wird humorvoll angemerkt, dass die Helme zwar Kugeln abhalten, aber nicht vor Erschütterungen schützen. Abschließend wird der weitere Plan besprochen und die Gruppe setzt ihren Weg fort.

Türöffnungstraining und Diskussion über Einsatzstrategien

04:17:14

Es wird die Ausrüstung für Türöffnungen gezeigt und erklärt, einschließlich der Rammen. Ein Polizist erklärt, warum Einsätze oft früh morgens um 5 Uhr stattfinden – um den Überraschungseffekt zu nutzen, wenn die Zielpersonen noch schlafen. Die korrekte Technik für die Türöffnung mit einer Ramme wird demonstriert, wobei darauf geachtet wird, Verletzungen zu vermeiden. Es wird erklärt, dass man sich immer ankündigt, bevor man eine Tür auframmt, um den Überraschungseffekt zu wahren. Die Teilnehmer führen ein simuliertes Aufbrechen einer Tür mit mehreren Holzdübeln durch, wobei verschiedene Sprüche gerufen werden. Es wird diskutiert, was zu tun ist, wenn die Ramme einfach durch die Tür geht, ohne sie zu öffnen, und die Bedeutung eines polizeilichen Auftrags betont. Der Unterschied zwischen Streifendienst, spezialisierten Einheiten und Spezialeinheiten wird hervorgehoben, und der Wunsch des Streamers, zur GSG 9 zu gehen, wird humorvoll kommentiert.

Simulation eines Einsatzes und Herausforderungen beim Vorgehen

04:29:00

Es wird eine Übung simuliert, bei der sich die Teilnehmer leise mit einem Rucksack voller Öffnungswerkzeuge einer Tür nähern müssen, um unentdeckt zu bleiben. Die Schwierigkeit, leise zu sein, wird betont, und es werden Zeichen vereinbart, um die Kommunikation zu erleichtern. Nach einer missglückten Annäherung wird die Taktik besprochen und verbessert. Anschließend wird eine Rammtür erreicht, und die Teilnehmer dringen ein. Es wird eine weitere Übung vorbereitet, bei der die Teilnehmer eine Tür aufbrechen und anschließend mit Übungspfefferspray Räume sichern müssen, wobei sie von versteckten Personen überrascht werden können, die ebenfalls Pfefferspray einsetzen. Die Taktik für diese Übung wird kurz besprochen, wobei der Fokus auf schnellem Eindringen und systematischer Raumabsicherung liegt. Die anschließende Simulation beinhaltet das Aufbrechen einer Tür, das Sichern von Räumen und den Einsatz von Übungspfefferspray, wobei die Teilnehmer von versteckten Personen überrascht und ebenfalls mit Pfefferspray angegriffen werden.

Ankündigung einer sportlichen Herausforderung und Diskussion über Swatting

04:45:28

Es wird angekündigt, dass es zu einer anderen Dienststelle geht, wo eine sportliche Herausforderung stattfinden wird. Dabei sollen die Schutzausrüstung angelegt und Runden gelaufen werden, möglicherweise mit Liegestützen und dem Bearbeiten von Autoreifen mit Ratterstöcken. Der Chat wird aufgefordert, zuzuschauen. Anschließend wird das Thema Swatting angesprochen und erklärt, was es bedeutet: Fake-Notrufe tätigen, um Streamern die Polizei auf den Hals zu hetzen. Es wird betont, dass Swatting dumm ist, niemandem hilft, ein Missbrauch des Notrufs ist, hohe Kosten verursacht und ein Eingriff in die Freiheit der Person darstellt, die betroffen ist. Es wird davor gewarnt, Swatting zu betreiben, und darauf hingewiesen, dass die Täter zur Rechenschaft gezogen werden. Zum Schluss wird verkündet, dass es nun zu der sportlichen Herausforderung geht.

Emotionale Reaktionen und Toleranz der Polizei Hannover gegenüber Tätowierungen

04:59:31

Es wird darüber gesprochen, wie man mit respektlosem Verhalten umgeht, insbesondere im Kontext der Arbeit bei der Polizei. Es wird betont, dass man lernen muss, mit solchen Situationen umzugehen, aber auch das Recht hat, sich zu wehren. Ein Vergleich zum Schiedsrichterwesen im Fußball wird gezogen, wo Konfliktmanagement ebenfalls wichtig ist. Das Thema Tätowierungen bei der Polizei Hannover wird angesprochen, wobei eine offene und tolerante Haltung betont wird, solange die Tattoos keine verfassungsfeindlichen oder polizeifeindlichen Motive haben. Die Polizei Hannover versteht sich als Querschnitt der Gesellschaft, was sich auch in der Akzeptanz von Tätowierungen widerspiegelt. Weiterhin wird die Frage behandelt, ob Vorstrafen ein Ausschlusskriterium für die Einstellung bei der Polizei darstellen. Es wird erklärt, dass dies einzelfallabhängig ist und man sich trotz Vorstrafen bewerben sollte, da es auf die Art der Straftat ankommt. Abschließend werden Anekdoten über versehentliches Stehlen aus der Jugend erzählt, um zu veranschaulichen, dass nicht jede Straftat ein schwerwiegendes Hindernis für eine Karriere bei der Polizei darstellen muss.

Umgang mit gefährlichen Situationen und Hilfeleistungspflicht

05:06:22

In einem fiktiven Szenario wird die Reaktion auf eine leblose Person am Straßenrand im Wald bei Nacht diskutiert. Dabei geht es um die Abwägung zwischen Hilfeleistungspflicht und Selbstschutz. Es wird empfohlen, in einem solchen Fall nicht sofort anzuhalten, sondern aus sicherer Entfernung Polizei und Krankenwagen zu rufen, um nicht selbst Opfer einer möglichen Überfallsituation zu werden. Es wird betont, dass man gesetzlich nicht verpflichtet ist, auszusteigen, aber Hilfe zu holen, wenn jemand Hilfe benötigt. Es wird auf Begleit-Apps und Telefonnummern hingewiesen, die man in unsicheren Situationen nutzen kann, um nicht alleine zu sein. Im Notfall soll man sich nicht scheuen, die Polizei zu kontaktieren und die Situation zu schildern, damit diese gegebenenfalls Unterstützung leisten kann. Abschließend wird betont, dass man nicht von Feierlichkeiten nachts allein durch den Wald laufen sollte, um nicht in gefährliche Situationen zu geraten.

Fahrzeuge der Polizei und Uniformen

05:11:19

Es wird die Frage aufgeworfen, warum die deutsche Polizei keine auffälligeren Autos wie in Amerika hat. Es wird erklärt, dass die Polizei Fahrzeuge hat, die auch Sportwagen verfolgen können, aber diese lageangepasst eingesetzt werden. In der Innenstadt benötigt man keinen Porsche, aber die Autobahnpolizei verfügt über hochmotorisierte Fahrzeuge für Verfolgungsfahrten. Die Polizei Hannover verwendet Volkswagen und Mercedes. Bezüglich des Wechsels von grünen zu blauen Uniformen wird angemerkt, dass dies eine Ländersache ist und die Uniformen bundesweit unterschiedlich sind. Abschließend wird der anstrengende Teil des Tages, das Anlegen der Körperschutzausstattung, thematisiert. Der Chat wird nach seiner Meinung gefragt, ob die Ausrüstung angezogen werden soll oder nicht. Es wird sich dann für das Anziehen der Ausrüstung entschieden.

Praktische Übungen mit der Körperschutzausstattung

05:17:58

Es wird erklärt, dass die angelegte Körperschutzausstattung bei geschlossenen Einsätzen wie Fußballspielen und Demonstrationen verwendet wird. Es handelt sich um eine Schlagschutzausstattung, die vor größeren Verletzungen schützen soll. Es werden Bewegungsformen in einer Doppelreihe geübt, wobei die Kommandos selbsterklärend sein sollen. Es wird betont, dass niemand zurückgelassen wird, auch nicht bei konditioneller Schwäche. In diesem Fall würde ein Sicherungskreis um den Kollegen gebildet, um ihn wieder einsatzfähig zu machen oder ihn aus dem Gefahrenbereich zu retten. Es wird die Bereitschaftspolizei gezeigt und erwähnt, dass auch die zentrale Polizeidirektion mit Hubschrauberstaffel dazugehört. Es werden spezielle Kabelbinder für die Polizei gezeigt, die abgerundet sind, um Verletzungen zu vermeiden. Anschließend werden verschiedene Kommandos und Formationen geübt, wie das Vorrücken im Schritt und im Laufschritt, das Bilden einer Polizeikette zur Straßensperrung und das Umkreisen eines Reifens.

Taktische Übungen und Feedback zum Praktikum

05:46:00

Es wird die Bedeutung eines vernünftigen Gesichtsausdrucks und bewusster Atmung in anstrengenden Situationen betont. Es folgt eine Übung zum schnellen Raumgewinn, bei der die Polizisten als Kette so schnell wie möglich vorrücken, um Störer nach hinten zu drängen. Nach dieser Übung wird gefragt, wie lange das Training noch dauern soll. Es folgt eine kurze Pause mit Trinken und Toilettenbesuch. Nach der Pause wird der Zustand der Teilnehmer erfragt, wobei einer der Teilnehmer zugibt, erschöpft zu sein. Es wird über die Enge der Weste und die körperliche Anstrengung diskutiert. Es wird überlegt, was als nächstes gemacht werden soll, wobei der Chat nicht um Rat gefragt werden soll. Es wird ein sportlicher Aspekt für den Rest des Streams geplant. Abschließend wird der Chat nach ehrlichem Feedback gefragt, wie sich die Teilnehmer geschlagen haben.

Dank und Verabschiedung

05:59:41

Es wird den Polizistinnen und Polizisten von der Polizei Hannover für ihre Energie, Freundlichkeit und die Möglichkeit, am Stream teilzunehmen, gedankt. Es wird sich bei allen Zuschauern bedankt und angekündigt, dass es zu einer Demonstration nach Hannover geht, um den Job zu machen. Abschließend wird ein Lied über die Polizei gespielt und sich bei allen bedankt, die den Tag möglich gemacht haben. Die Trainer, die Hunde und alles, was erlebt wurde, werden erwähnt. Liebe geht raus an alle.