Irgendwas mit Gamescom im Titel
Gamescom-Rückblick: Zwischen Gaming-Trends, Kino.to-Doku und persönlichen Anekdoten

Der Streamer navigiert durch Gamescom-Neuheiten, äußert Präferenzen und Abneigungen. Eine Kino.to-Doku wirft ein Schlaglicht auf Urheberrechtsverletzungen, Abmahnwellen und die rechtliche Grauzone des Streamings. Persönliche Anekdoten über Formate, Codecs und die GVU runden den Abend ab. Ein lockerer Rückblick mit abschließenden Gedanken.
Einstieg in den Gamescom-Stream
00:00:03Der Streamer startet den Stream und äußert seine Verwirrung über die Gamescom-Terminologie, insbesondere den Unterschied zwischen Day One und Opening Night. Er gesteht, sich als 'Hardcore-Boomer' zu fühlen, da er die aktuellen Gamescom-Trends nicht versteht, im Gegensatz zu den Real-Life-Streams, die er als abschreckend empfindet. Er plant, sich einen Überblick über die gestrigen Ereignisse zu verschaffen, jedoch ohne sich stundenlang Material anzusehen. Er vergleicht seine Abneigung gegen Real-Life-Streaming mit seinen Erfahrungen als 'rasender Reporter' für Musikfernsehen, wo er gezwungen war, auf Zeltplätzen mit betrunkenen Leuten zu interagieren. Trotz anfänglicher Skepsis und des Eingeständnisses, kein Experte zu sein, will er sich mit dem Chat zusammen einen Eindruck von der Gamescom verschaffen, um herauszufinden, welche Spiele sehenswert sind und was 'cringe' ist. Er fragt die Community nach der internationalen Bedeutung der Gamescom im Vergleich zu anderen Gaming-Messen wie der E3.
Erste Eindrücke und persönliche Präferenzen
00:07:26Der Streamer beginnt, sich durch die Opening Night der Gamescom zu navigieren, wobei er betont, dass er sich nur auf die Dinge konzentrieren wird, die ihn persönlich interessieren, und alles andere überspringt. Er äußert Desinteresse an Call of Duty, zeigt aber Interesse an Lords of the Fallen 2. Er reflektiert humorvoll über seine eigene Unwissenheit und bittet den Chat um Hilfe. Er scherzt darüber, ein Comedy-Programm über Gaming-Trailer zu machen, in dem er seinen 'Hate' rauslassen kann. Er betont, dass er Gameplay sehen will und keine Cutscenes oder Renderings. Er überspringt den Sekiro Anime, weil er kein Anime-Fan ist, mit Ausnahme von Studio Ghibli Filmen und One Punch Man. Er erklärt, dass er bewusst Sachen überspringt, die ihn nicht interessieren, und verweist darauf, dass Zuschauer sich die ungefilterten Trailer auf YouTube ansehen können. Er lobt Lego für ihr Geschäftsmodell, immer die gleiche Engine zu verwenden und einfach die Rechte bei DC zu kaufen. Er würde gerne mal Lego Star Wars im Stream ausprobieren, weil er mit Obi-Wan spielen möchte.
Kritische Auseinandersetzung mit Spieletrends und persönlichen Vorlieben
00:21:44Der Streamer äußert den Wunsch, im nächsten Jahr mit seiner aktuellen Laune live von der Gamescom zu kommentieren und Inhalte nach Belieben zu überspringen. Er scherzt, dass er für seine Abneigung gegen Animes aus Köln verjagt werden würde. Er gibt zu, von vielem keine Ahnung zu haben, und äußert seine Meinung zu aktuellen Spieletrends, insbesondere zu Asia-Themed Souls-Likes, und fragt, was mit dem guten alten Mittelalter passiert sei. Er macht einen Witz über Korea oder China, Hauptsache Italien. Er erinnert sich an den verkackten Fallout 76 Trailer und daran, dass er die Fallout Serie nicht weitergeguckt hat, weil sie ihm zu verrückt wurde. Er fand Indiana Jones zu slow und es war ihm zu viel sich auf die Geschichte einzulassen. Er schaut sich sein eigenes Let's Play von Indiana Jones an und stellt fest, dass er fetter war als heute.
Abschluss der Gamescom-Zusammenfassung und abschließende Gedanken
00:56:33Der Streamer fragt den Chat nach wichtigen News oder Dramen auf der Gamescom und erwähnt Tanzverbot und Lola als mögliche Themen. Er kommentiert, dass Matteo Instagram-Stories mit Gesicht in der Kamera gemacht hat und fragt sich, ob es ein Placement war. Er kritisiert einen Tagesschau-Beitrag über die Gamescom für seine mangelnde Kreativität und schlägt Alliterationen mit 'Konsolen, Controller und Cartridges' vor. Er betont, dass Gaming nicht nur ein Hobby für junge Leute ist und dass der Umsatz in Deutschland im ersten Quartal wieder zugenommen hat. Er kommentiert, dass Xbox gefühlt den Anschluss verloren hat. Er kritisiert den jugendlichen Abbinder des Videos und sagt, dass er kein Abo dalassen wird, weil er schon jeden Monat zahlt. Er klickt sich random durch die Gamescom-Seite und kommentiert einen Artikel über Ü60-Gamer. Er entdeckt Resident Evil 9 Requiem und beschließt, es nicht anzusehen, weil er es streamen und let's playen will. Er kritisiert die Grafik und sagt, dass sie billig aussieht.
Alien Earth Trailer und Kino.to Doku
01:10:17Es wird über den Trailer zur Serie 'Alien Earth' gesprochen, die im Alien-Universum zwischen Prometheus und dem ersten Alien-Film spielt. Der Streamer äußert seine Hoffnung, dass die Serie sich mit den Ursprüngen der Aliens und den Hintergründen der menschlichen Expeditionen auseinandersetzt, ähnlich wie in der Serie 'Andor'. Anschließend wird ein Video über den Untergang von Kino.to angesehen. Dabei werden Erinnerungen an die Zeit von Mega Upload und illegale Filmdownloads wach. Es wird über die Notwendigkeit gesprochen, Quellen kritisch zu prüfen, um nicht versehentlich Nazi-Propaganda zu unterstützen. Der Streamer erinnert sich an Windows XP Zeiten ohne Internet und das Anpassen des Designs. Er berichtet von Winamp Skins und dem Wunsch, einen Windows XP Professional Ladebildschirm zu haben, um auf LAN-Partys Eindruck zu schinden. Es werden Erinnerungen an CD-Rondelle und das Herunterladen von Filmen aus dem Internet ausgetauscht. Die Problematik von Viren und Trojanern auf illegalen Plattformen wird angesprochen.
Erinnerungen an Formate, Codex und Daemon Tools
01:21:25Der Streamer teilt seine Erinnerungen an die Zeit, als man sich mit Videoformaten und Codecs wie Xvid und MCV auskennen musste, um Filme abspielen zu können. Der VLC-Player erleichterte später vieles, aber zuvor war es ein großes Problem, .mpeg-Dateien zum Laufen zu bringen. Quicktime wird als problematisch erlebt. Es werden Erinnerungen an Programme wie Daemon Tools ausgetauscht, mit denen man virtuelle CD-ROM-Laufwerke erstellen und ISO-Dateien mounten konnte. Der Streamer betont, dies nur vom Hörensagen zu kennen. Es wird über Alkohol 120% gesprochen und der Bezug zu Nero Burning Rom hergestellt. Es wird kurz erörtert, warum Daemon Tools so heißt, wobei eine Verbindung zu Hitze und Hölle hergestellt wird. Der Streamer erwähnt, von Camcorder-Aufnahmen im Kino gehört zu haben und betont, dass er selbst und seine Zuschauer verantwortungsvoll mit Sicherheitskopien umgehen.
GVU, Urheberrechtsverletzungen und Abmahnwellen
01:26:23Es wird über die Gesellschaft zur Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen (GVU) und ihre Kampagnen gegen Raubkopierer gesprochen. Der Streamer äußert sein Erstaunen darüber, wie drastisch diese Kampagnen waren und wie sich die Zeiten geändert haben. Die GVU setzte digitale Wasserzeichen und Suchmaschinen ein, um illegale Internetprovider und Nutzer aufzuspüren und warb sogar ehemalige Polizisten ab. Es wird ein Fall von einem Fußbodenleger namens Dirk B. geschildert, der mit der Seite Saugstube.com illegal Geld verdiente. Der Streamer erinnert sich an Christian Solmecke von WBS Legal aus Köln und vermutet, dass dessen YouTube-Kanal mittlerweile mehr Geld einbringt als seine Kanzlei. Er bittet Solmecke, ihn nicht zu verklagen und betont, immer positiv über ihn zu sprechen. Der Streamer gesteht, selbst schon einmal eine Abmahnung erhalten zu haben und beschreibt die Briefe als bedrohlich formuliert, insbesondere für jüngere Menschen mit wenig Geld.
Kino.to, E-Donkey und die rechtliche Grauzone
01:38:58Es wird über die Entstehung von Kino.to gesprochen, nachdem Saugstube.com ins Visier der GVU geraten war. Kino.to nutzte das Streaming von Inhalten, was sich zu dieser Zeit in einer rechtlichen Grauzone bewegte. Dirk gründete die Firma PAD Medianet in Spanien, um rechtlichen Problemen aus dem Weg zu gehen und holte sich ein Team, darunter den Programmierer Bastian P. und seinen besten Freund Markus. Die Domain Kino.to wurde in Tonga registriert, um anonym zu bleiben. Der Streamer fragt sich, ob Kino.to für seine Suchfunktion auf Google zurückgegriffen hat oder eine eigene Suchmaschine programmieren musste. Die Seite verlinkte auf externe Filehoster und verdiente Geld durch Werbung. Der Streamer wundert sich, wer auf diese oft dubiosen Werbebanner klickt und wie sich das für die Werbetreibenden auszahlt. Er vermutet, dass es sich um Missklicks oder ältere Nutzer handeln könnte.
Abzocke, Verrat und das Ende von Kino.to
01:56:59Auf Kino.to hielten Abofallen und Erotik-Ads Einzug. Ein Ehepaar, das für die Überprüfung der Links zuständig war, ließ sich bestechen und pushte bestimmte Filehoster gegen Bezahlung. Dirk feuerte das Ehepaar. Im Jahr 2008 erhielt Dirk eine Nachricht von einem Hacker namens Pedro, der die Daten und Zugriffe für Kino.to gehackt hatte. Dirk machte Pedro zum Verbündeten und Sicherheitsberater. Die Besucherzahlen stiegen auf eine Million pro Tag. Die GVU tappte weiterhin im Dunkeln, bis sie eine E-Mail von jemandem erhielt, der Informationen über Kino.to für eine Million Euro anbot. Die GVU zahlte 150.000 Euro für die entscheidende Information. Am 8. Juni 2011 wurden die Betreiber in Deutschland, Spanien und Frankreich festgenommen. Dirk erhielt vier Jahre und sechs Monate Haft. Das Ehepaar verriet alle, weil sie sich unterbezahlt fühlten. Pedro, der seinen echten Namen nie preisgab, ist heute als Bonschmar Matteo im Internet unterwegs. Die Seite wurde von Ehrenamtlern unter dem Namen Kinox.to wieder online gestellt.
Streamende
02:03:43Der Streamer kündigt das Ende des Streams an und bedankt sich bei den Zuschauern. Er erwähnt, dass er am Mittag bereits drei Stunden 'Lies of B' gespielt hat und nun Feierabend macht. Er plant, in Zukunft öfter solche lockeren Streams am Abend zu machen und sich eventuell noch einmal etwas von dem Kanal anzusehen. Er bedankt sich für die zahlreiche Teilnahme und schickt die Zuschauer zu Hanno (Hand of Blood). Er will selbst noch einmal raus an die frische Luft und erwähnt, dass er einen anstrengenden Tag mit Therapie und Stream hinter sich hat. Er nimmt sich vor, mehr Routine in seine Streams zu bringen und verabschiedet sich.